DE10035986A1 - Kommunikationsverfahren für zwei miteinander verbundenen Kommunikationspartner - Google Patents
Kommunikationsverfahren für zwei miteinander verbundenen KommunikationspartnerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/14—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
- H04L5/1438—Negotiation of transmission parameters prior to communication
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationsverfahren für zwei Kommunikationspartner (2; 4, 6, 8), die mittels einer Voll-Duplex Punkt-zu-Punkt-Verbindung (10) miteinander verknüpft sind. Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren unterteilt in eine Identifizierungs-, eine Konfigurierungs- und eine Datenübertragungs-Phase, wobei während der Identifizierungsphase die Kommunikationspartner (2; 4, 6, 8) sich gegenseitig identifizieren und ihre Kommunikationsparameter definieren, wobei während der Konfigurierungsphase kommunikationspartner-abhängige Konfigurierungsdaten zwischen den beiden Kommunikationspartnern (2; 4, 6, 8) ausgetauscht werden, und wobei während der Datenaustauschphase zyklische und azyklische Daten zwischen den beiden Kommunikationspartnern (2; 4, 6, 8) ausgetauscht werden, wenn die Konfigurierungsphase erfolgreich abgeschlossen ist. Somit erhält man eine schnelle periodische Kommunikation zwischen zwei Partnern (2; 4, 6, 8), wobei keine Dual-Port-RAM mehr benötigt werden, so dass dieses Verfahren besonders kostengünstig ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationsverfahren
für zwei Kommunikationspartner, die mittels einer Voll-Duplex
Punkt-zu-Punkt-Verbindung miteinander verknüpft sind.
Im Handel sind Umrichtergeräte erhältlich, bei denen Options
module mittels einer parallelen Schnittstelle über ein Dual-
Port-RAM mit dem Umrichtergerät verknüpft sind. Diese Opti
onsmodule sind Kommunikationsbaugruppen, auch als Automati
sierungsmodule bezeichnet, und Technologiebaugruppen. Diese
Module werden in einer Elektronikbox des Umrichtergerätes ge
streckt. Der Datenaustausch erfolgt über das Dual-Port-RAM.
Bei diesen Daten handelt es sich um Konfigurierungsdaten,
zyklische Daten (Prozessdaten) und azyklische Daten (Parame
ter).
Anstelle diese Optionsbaugruppen in eine Elektronikbox unter
zubringen, besteht auch die Möglichkeit, diese Optionsmodule
auf die an der Frontseite des Umrichtergerätes vorhandenen
SUB-D-Buchse zu stecken. Auch hierbei findet der Datenaus
tausch mittels einer parallelen Schnittstellen über ein Dual-
Port-RAM statt.
Für den Datenaustausch wird immer ein verhältnismäßig teures
Dual-Port-RAM verwendet. Bei einem Umrichtergerät mit Low-
Performance-Anforderungen macht sich der Preis des Dual-Port-
RAM bemerkbar. Durch die parallele Schnittstelle werden viele
Leitungen benötigt, wodurch die Größe einer SUB-D-Buchse vor
bestimmt ist. Außerdem ist diese Verbindung störempfindlich.
Aufgrund dieser Störempfindlichkeit dürfen die Leitungen nur
eine geringe Leitungslänge aufweisen.
Für die Kommunikation stehen ebenfalls mehrere Protokolle wie
USS, PROFIBUS oder SIMATIC S7 zur Verfügung. Die beiden erst
genannten Protokolle sind Master-Slave-Protokolle, die keinen
Mechanismus für eine asymmetrische Kommunikation in beiden
Richtungen aufweisen. Das heißt, nur der Master kann eine An
frage starten, wobei der Slave nur in der Lage ist, darauf zu
antworten. Außerdem weisen diese Standardprotokolle viele
Funktionalitäten auf, die bei einer Kommunikation zwischen
einem Umrichter und einem Optionsmodul nicht notwendig sind.
Diese Überfrachtung der Standardprotokolle führt jedoch dazu,
dass die Geschwindigkeit und die Bandbreite der Datenübertra
gung herabgesetzt wird. Das Protokoll SIMATIC S7 weist gegen
über den beiden erstgenannten keinen Mechanismus für eine
symmetrische Datenübertragung auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kommunika
tionsverfahren für zwei Kommunikationspartner anzugeben, dass
die zuvor genannten Nachteile nicht mehr aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahren identifi
zieren sich beim Anlauf die Kommunikationspartner gegenseitig
und tauschen ihre Fähigkeiten und Kommunikationseigenschaften
aus. Daraus wird dann automatisch die bestmöglichste Konfigu
ration, die die vorhandene Bandbreite optimal ausnutzt, aus
gewählt. Dadurch ist der Kommunikationsmechanismus skalier
bar, wodurch Optionsmodule zwischen Umrichter unterschiedli
cher Performance ausgetauscht werden können. Außerdem ist die
Kommunikation unabhängig von der Ausgestaltung der Optionsmo
dule.
Zu den angesprochenen Kommunikationseigenschaften, die beim
Anlauf ausgetauscht werden, gehören:
- - Art der Kommunikation (Synchron/Asynchron)
- - größte unterstützte Baudrate
- - Zykluszeit
- - Anzahl der Konfigurationsdaten
- - Anzahl der zyklischen Daten
- - Anzahl der zyklischen Daten.
Mit Hilfe dieser ausgetauschten Kommunikationsdaten kann die
bestmöglichste Konfiguration automatisch gewählt werden.
Bei einem vorteilhaften Verfahren ist der Identifizierungs
phase eine Initialisierungsphase vorgeschaltet, mit der der
zweite Kommunikationspartner vom ersten Kommunikationspartner
erkannt wird. Zur Identifizierung des zweiten Kommunikations
partner wird ein Spannungspotential auf einer Verbindungslei
tung ausgewertet. Die Auswertung erfolgt am einfachsten mit
einer Tabelle, in der die Spannungswerte aller Optionsmodule,
die mit einem Umrichter verbunden werden können, hinterlegt
sind. Eine derartige Initialisierungsphase ist dann vorgese
hen, wenn der erste Kommunikationspartner mit allen möglichen
Optionsmodulen ohne einen Bediener kommunizieren soll.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Kommunikationsver
fahren sind in den Unteransprüchen 3 bis 10 zu entnehmen. Zur
weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung be
zug genommen, in der das erfindungsgemäße Kommunikationsver
fahren schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt ein Übersichtsdiagramm, das die mögli
chen Verbindungen zwischen einem Umrichter und
verschiedener Optionsmodule zeigt,
Fig. 2 zeigt eine parallele Topologie mit einem ange
bundenen Automatisierungsmodul und einem Tech
nologiemodul, in der
Fig. 3 ist eine serielle Topologie eines Automatisie
rungsmoduls und eines Technologiemoduls darge
stellt, in der
Fig. 4 ist eine Übersicht über die Phasen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht, die
Fig. 5 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge
der Telegramme der Identifizierungsphase des
erfindungsgemäßen Verfahrens, wogegen in den
Fig. 6 und 7 jeweils die Arbeitsweise des Masters und des
Slaves während der Identifizierungsphase sche
matisch dargestellt sind, die
Fig. 8 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge
der Telegramme der Konfigurierungsphase des
erfindungsgemäßen Verfahrens, wogegen in den
Fig. 9 und 10 jeweils die Arbeitsweise des Masters und des
Slaves während der Konfigurierungsphase sche
matisch veranschaulicht sind, die
Fig. 11 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge
der Telegramme einer Datenaustauschphase des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit alternieren
den zyklischen/azyklischen Daten, die
Fig. 12 zeigt die Arbeitsweise des Masters und des
Slaves während der Datenaustauschphase,
Fig. 13 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge
der Telegramme für den azyklischen Datenaus
tausch ohne eine Domänenbehandlung, wogegen in
den
Fig. 14 und 15 jeweils die azyklische Arbeitsweise ohne
Domäne des Client und des Servers veranschau
licht ist, in der
Fig. 16 ist in einer Tabelle die Übertragungsfolge der
Telegramme für den azyklischen Datenaustausch
mit einer Domänenbehandlung dargestellt,
wogegen in der
Fig. 17 die azyklische Arbeitsweise des Client mit
Domänentransfer und in der
Fig. 18 die azyklische Arbeitsweise des Servers mit
Domänentransfer dargestellt sind.
Im Übersichtsdiagramm gemäß Fig. 1 ist mit 2 ein erster Kommu
nikationspartner und mit 4, 6, 8 jeweils ein zweiter Kommunika
tionspartner bezeichnet. Von diesen zweiten Kommunikations
partnern 4, 6, 8 ist nur einer mittels einer Voll-Duplex Punkt-
zu-Punkt-Verbindung 10 mit dem ersten Kommunikationspartner 2
verknüpft. Als erster Kommunikationspartner 2 ist beispiels
weise in der Antriebstechnik ein Stromrichtergerät eines An
triebssystems, von dem hier nur die Steuereinrichtung, insbe
sondere der Prozessor gezeigt ist, dargestellt ist. Normaler
weise weist der Prozessor des Kommunikationspartner nur eine
Schnittstelle 12 auf. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
wie hier dargestellt, dass mehrere Schnittstellen 12 vorhan
den sind, die freigeschaltet werden können. Diese Freischal
tung wird von einer Initialisierungsphase bewerkstelligt.
Dazu ist ein A/D-Wandler 14 mit einem Spannungsteiler 16 vor
gesehen.
Als zweite Kommunikationspartner 4, 6 und 8 sind hier ein
Technologiemodul 4, ein Schnittstellenmodul 6, das auch als
Automatisierungsmodul bezeichnet wird, und ein Drehzahlerfas
sungsmodul 8 veranschaulicht. Bei den hier genannten Modulen
4, 6 und 8 handelt es sich nicht um eine abschließende Aufzäh
lung, sondern es soll nur gezeigt werden, welche Variationen
der Module möglich sind, die mit dem ersten Kommunikations
partner (Antriebssystem) mittels der Voll-Duplex Punkt-zu-
Punkt-Verbindung 10 kommunizieren können.
Für die Kommunikation benötigt die Voll-Duplex Punkt-zu-
Punkt-Verbindung 10 drei Leitungen. Eine Leitung 16 zur Über
tragung eines Taktsignals CLK, eine Leitung 18 zur Übertra
gung von Daten Tx und eine Leitung 20 zum Empfangen von Daten
Rx. Auf der Leitung 16 wird ein Taktsignal CLK übermittelt,
wenn eine synchrone Verbindung und/oder beim Anlauf eine
Modulidentifikation stattfindet. Dieses Signal CLK wird nicht
bei einer Asynchronverbindung benötigt. Auf dieser Leitung 16
wird ein Signal TXE übertragen, sobald ein Sender-Empfänger-
Modul als zweiten Kommunikationspartner verwendet wird. Zusätzlich
können auch noch zwei weitere Leitungen 22 und 24
vorgesehen sein, die jedoch nicht für die Kommunikation be
nötigt werden. Mittels dieser beiden Leitungen 22 und 24
werden Synchronisierungssignale SYNC_CU_OPT und SYNC_CU_OPT
übermittelt. Mittels des Synchronisierungssignals SYNC_CU_OPT
wird ein Technologiemodul 4 auf den Prozessor eines Strom
richtergerätes und mittels des Synchronisiersignals
SYNC_CU_OPT wird der Prozessor eines Stromrichtergeräts auf
ein Technologiemodul 4 synchronisiert.
Den einzelnen Modulen 4,6 und 8 ist zu entnehmen, dass die
Leitung 16, mit der ein Taktsignal CLK übermittelt wird, auf
unterschiedliche Spannungen geklemmt ist. Das Technologiemo
dul 4 erzeugt ein Spannungslevel auf der Leitung 16 von 1 V,
wogegen das Drehzahlerfassungsmodul 8 auf der Leitung 16 ei
nen Spannungslevel von 3,5 V generiert. Das Automatisierungs
modul 6 erzeugt in Abhängigkeit seiner Schnittstellencharak
teristik unterschiedliche Spannungslevel. Ist das Automati
sierungsmodul 6 als RS232-Schnittstelle ausgebildet, so weist
der Spannungslevel auf der Leitung 16 ein Wert von 1,5 V an.
Ist das Automatisierungsmodul 6 dagegen als RS485-Schnitt
stelle oder als PROFIBUS-Schnittstelle ausgebildet, so weist
der Spannungslevel auf der Leitung 16 einen Wert von 2 V oder
3 V auf. In Abhängigkeit dieser unterschiedlichen Spannungs
level kann beim Anlauf der Kommunikation vom ersten Kommuni
kationspartner 2 der zweite Kommunikationspartner 4, 6, 8 iden
tifiziert werden. Diese Identifizierung des zweiten Kommuni
kationspartner 4, 6, 8 findet nur dann statt, wenn der erste
Kommunikationspartner für alle möglichen zweiten Kommunikati
onspartner 4, 6, 8 ausgestattet ist.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei Topologien von einem Automati
sierungsmodul und einem Technologiemodul veranschaulicht. Bei
den dargestellten Topologien handelt es sich um eine parallel
(Fig. 2) und eine serielle (Fig. 3) Topologie. Bei der paralle
len Topologie sind beide Module 4 und 6 parallel mit einem
ersten Kommunikationspartner 2, beispielsweise ein Stromrichtergerät,
verschaltet. Dazu muss der erste Kommunikations
partner 2 zwei Schnittstellen 28 und 30 aufweisen. Die
Schnittstellen 28 und 30 sind jeweils mittels einer Voll-
Duplex Punkt-zu-Punkt-Verbindung 10 mit einer Schnittstelle
32 bzw. 34 des Automatisierungsmoduls 6 bzw. des Technologie
moduls 4 verknüpft. Bei der seriellen Topologie ist das Tech
nologiemodul 4 mit dem ersten Kommunikationspartner 2 und das
Automatisierungsmodul 6 mit dem Technologiemodul 4 verbunden.
Für diese serielle Topologie benötigt das Technologiemodul
zwei Schnittstellen 34 und 38. Die Schnittstellen 34 bzw. 38
ist mittels einer Voll-Duplex Punkt-zu-Punkt-Verbindung 10
mit einer Schnittstelle 28 bzw. 32 des ersten Kommunikations
partners 2 bzw. des Automatisierungsmoduls 6 verbunden. Die
beiden Topologien unterscheiden sich nicht nur in der Hard
ware, sondern auch in der Prozessdaten-Übermittlung. Bei der
parallelen Topologie werden die Prozessdaten vom Automatisie
rungsmodul 6 zum ersten Kommunikationspartner 2 und dann von
diesem zum Technologiemodul 4 übermittelt. Bei der seriellen
Topologie werden die Prozessdaten direkt vom Automatisie
rungsmodul 6 zum Technologiemodul übertragen und von dort zum
ersten Kommunikationspartner 2. Dadurch weist die parallel
Topologie eine längere Totzeit bei der Prozessdatenübermitt
lung auf, als die serielle Topologie. Bei den genannten
Schnittstellen 28, 30, 32, 34 und 38 handelt es sich um serielle
Schnittstellen. Bei einem Stromrichtergerät - erster Kommuni
kationspartner 2 - eines Antriebssystems weist der Prozessor
nur eine serielle Schnittstelle auf. Somit bietet sich die
serielle Topologie für ein Stromrichtergerät eines Antriebs
systems an.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Phasen des erfindungsgemäßen
Verfahrens für zwei Kommunikationspartners 2 und 4 bzw. 6
bzw. 8, die mittels einer Voll-Duplex Punkt-zu-Punkt-Verbin
dung 10 miteinander verknüpft sind. Das erfindungsgemäße Ver
fahren weist drei Phasen auf, nämlich die Identifizierungs
phase, die Konfigurierungsphase und die Datenaustauschphase.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Identifizierungsphase
eine Initialisierungsphase vorgeschaltet. Falls
die Konfigurierungsphase nicht benötigt wird, wird die Iden
tifizierungsphase direkt mit der Datenübertragungsphase ver
koppelt. Wenn die Kommunikationsverbindung während der Kommu
nikation fehlerhaft ist, wird diese Verbindung wieder herge
stellt, indem die Identifizierungsphase neu gestartet wird.
Während der Identifizierungsphase identifizieren sich die
beiden Kommunikationspartner 2 und 4 bzw. 6 bzw. 8 gegensei
tig und definieren ihre Kommunikationsparameter. Wenn eine
Konfigurierungsphase vorhanden ist, so schließt sich diese
der Identifizierungsphase an. Während dieser Konfigurierungs
phase werden modulabhängige Konfigurierungseigenschaften zwi
schen den Kommunikationspartnern ausgetauscht. Zu diesen aus
getauschten Kommunikationseigenschaften gehören:
- - Art der Kommunikation (Synchron/Asynchron)
- - größte unterstützte Baudrate
- - Zykluszeit
- - Anzahl der Konfigurationsdaten
- - Anzahl der zyklischen Daten
- - Anzahl der zyklischen Daten.
Aus diesen Kommunikationsparametern und Kommunikationseigen
schaften wird automatisch die bestmögliche Konfiguration, die
die vorhandene Bandbreite optimal ausnutzt, ausgewählt. Nach
dem die bestmöglichste Konfiguration ausgewählt ist, kann der
Datenaustausch beginnen.
Die Datenaustauschphase weist bis zu drei Kanäle auf, einen
zyklischen und zwei azyklische Kanäle. Der zyklische Kanal
oder die azyklischen Kanäle müssen nicht gleichzeitig anwe
send sein. Für eine Datenübertragung muss wenigstens ein Ka
nal vorhanden sein. Diese Kanäle werden pro Taktperiode des
ersten Kommunikationspartners seriell übertragen. Jeweils
zwischen zwei Kanälen ist für eine vorbestimmte Zeit eine
Pause, in der das Taktsignal CLK nicht aktiv ist. Diese vorbestimmte
Zeit ist so bemessen, dass zwei Wörter übertragen
werden könnten. Diese Zeit ist für den zweiten Kommunikati
onspartner 4 bzw. 6 bzw. 8 notwendig, um das empfangene Tele
gramm, bestehend aus einem Rahmen und Daten, zu verarbeiten
und seinen Empfangsteil für das nächste Telegramm auf den An
fang zurückzusetzen. Mit den zyklischen Kanal werden Prozess
daten und mit den azyklischen Kanal Parameter übermittelt. Zu
diesen Parametern gehören auch Fehler- und Diagnoseparameter.
Die Anzahl der zyklischen und azyklischen Daten bestimmt die
Zeit, die gebraucht wird, um ein Kanal zu übertragen. In der
Identifizierungs- und Konfigurierungsphase ist jeweils nur
ein Kanal vorhanden, die als Identifizierungs- bzw. Konfigu
rierungskanal bezeichnet sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Definition des Kommunikationsme
chanismus ist eine Skalierbarkeit erreicht, dass die Module
zwischen Kommunikationspartnern 2 unterschiedlicher Leis
tungsniveaus austauschbar sind. Das heißt, in der Antriebs
technik können ein und dasselbe Modul mit einem Basisstrom
richtergerät, einem Vektorstromrichtergerät oder einem High-
Performance-Stromrichtergerät verknüpft werden, ohne dass
sich die Kommunikationsmechanismen ändern müssen. Dadurch
wird die Vielfalt eines Moduls auf eine Ausführung reduziert,
wodurch sich die Kosten wesentlich reduzieren bzw. wodurch
auch Module in den Basisstromrichtergeräten eingesetzt werden
können.
Die Fig. 5 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge der
Telegramme in der Identifizierungsphase des erfindungsgemäßen
Kommunikationsverfahrens. Wie bereits erwähnt, identifizieren
sich die beiden Kommunikationspartner 2 und 4 bzw. 6 bzw. 8
während der Identifizierungsphase gegenseitig. Diese Identi
fizierungsphase ist wiederholbar, d. h., diese kann ohne Aus-
und wieder Einschalten der Leistungsversorgung des ersten
Kommunikationspartner 2 neu gestartet werden. In dieser Iden
tifizierungsphase werden vier Telegramme übertragen, die wie
folgt bezeichnet werden:
- - ident.req.: Identifizeirungs-Anforderung
- - ident.rep.: Identifizierungs-Rückmeldung
- - ident.ack.: Identifizierungs-Bestätigung
- - ident.arep.: Identifizierungs-Bestätigungs-Rückmeldung.
Während der Identifizierungsphase ist die Baudrate auf 5k
Baud gesetzt und es werden vier Telegramme benötigt für ei
nen sicheren Quittungsbetrieb. Die Identifizierungs-Anforde
rung ident.req. enthält die Parameter des zweiten Kommunika
tionspartners 4 bzw. 6 bzw. 8. Der erste Kommunikationspart
ner 2 prüft die Werte und schickt die aushandelbaren Werte
in der Identifizierungs-Bestätigung ident.ack. zurück. Wenn
die Identifizierungs-Bestätigungs-Rückmeldung ident.arep.
des zweiten Kommunikationspartners 4 bzw. 6 bzw. 8 negativ
ist, ist eine Kommunikation nicht möglich. Falls dieses je
doch gültig ist, so werden die ausgehandelten Kommunika
tionspartner gesetzt. Am Ende der Identifizierungsphase wird
zur Konfigurierungsphase oder zur Datenaustauschphase ge
wechselt, in Abhängigkeit des Ausgehandelten.
In den Fig. 6 und 7 ist dieselbe Identifizierungsphase des
erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahrens nach Fig. 5 je
weils in einem Zustandsdiagramm dargestellt. Dabei sind die
beiden Zustandsdiagramme aus der Sicht des ersten und des
zweiten Kommunikationspartners 2 und 4 bzw. 6 bzw. 8 darge
stellt. Die Fig. 6 zeigt die Identifizierungsphase aus der
Sicht des ersten Kommunikationspartners 2, der ebenfalls als
Master bezeichnet wird. In der Fig. 7 ist die Identifizie
rungsphase aus der Sicht des zweiten Kommunikationspartners
4 bzw. 6 bzw. 8, der auch als Slave bezeichnet wird, darge
stellt.
Die Fig. 8 zeigt eine Tabelle der Übertragungsfolge der Tele
gramme der Konfigurierungsphase des erfindungsgemäßen Kommu
nikationsverfahrens. Während dieser Konfigurierungsphase
werden Konfigurierungsdaten zwischen den beiden Kommunikati
onspartnern 2 und 4 bzw. 6 bzw. 8 ausgetauscht. Auch in der
Konfigurierungsphase werden vier Telegramme übermittelt. Bei
diesen vier Telegrammen handelt es sich um Anforderungs-Te
legramm config.req., ein Rückmeldungs-Telegramm config.rep.,
ein Bestätigungs-Telegramm config.ack. und um ein Bestäti
gungs-Rückmeldungs-Telegramm config.arep.. Das Anforderungs-
und das Rückmeldungs-Telegramm config.req. und config.rep.
beinhalten Daten. Mit diesen vier Telegrammen wird ebenfalls
ein sicherer Quittungsbetrieb abgewickelt.
Die beiden zugehörigen Zustandsdiagramme der Konfigurie
rungsphase sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Fig. 9
zeigt ein Zustandsdiagramm aus der Sicht des Masters (erster
Kommunikationspartner 2) und in der Fig. 10 ist das Zustands
diagramm aus der Sicht des Slaves (zweiter Kommunikations
partner 2 bzw. 6 bzw. 8) dargestellt.
Zu Beginn der Konfigurierungsphase sendet der Master 2 gemäß
Fig. 9 ein Anforderungs-Telegramm config.req. mit Konfigurie
rungsdaten an den Slave 4 bzw. 6 bzw. 8 und wartet auf ein
Rückmeldungstelegramm config.rep. vom Slave 4 bzw. 6 bzw. 8.
Die Konfigurierungsdaten des Anforderungs-Telegramms
config.req. wird vom Slave 4 bzw. 6 bzw. 8 geprüft und ant
wortet umgehend mit einem positiven oder negativen Rückmel
dungstelegramm config.rep.. Zu den Konfigurierungsdaten ge
hört u. a. eine Busadresse, eine Baudrate. Wenn die Rückmel
dung negativ ist, signalisiert der Master 2 ein Fehler und
fordert den Bediener auf, die Konfigurierungsdaten zu än
dern. Nachdem dies geschehen ist, wird vom Master 2 ein neu
es Anforderungs-Telegramm gesendet. Mit dem Bestätigungs-
Telegramm config.ack. wird der Master 2 eine positive Ant
wort auf die zurückgeschickten Konfigurierungsdaten, die
mittels des Rückmeldungs-Telegramms vom Slave 4 bzw. 6 bzw.
8 zum Master 2 übermittelt worden sind. Das letzte Telegramm
sichert den doppelten Quittungsbetrieb. Ein Zeitüberlauf
während dieser Phase führt zu einem Neustart der Identifi
zierungsphase.
Zu Beginn der Konfigurierungsphase erwartet der Slave 4 bzw.
6 bzw. 8 gemäß Fig. 10 eine Konfigurierungs-Anforderung
config.req.. Nachdem der Slave 4 bzw. 6 bzw. 8 diese Anfor
derung config.req. erhalten hat, werden die Daten analy
siert. In Abhängigkeit dieser Analyse wird eine positive
oder eine negative Konfigurierungs-Rückmeldung config.rep.
gesendet. Ist die Rückmeldung negativ, so wird eine neue
Konfigurierung mittels der Konfigurierungs-Anforderung
config.req. erwartet. Wenn das Ergebnis der Analyse positiv
ist, werden mit der Konfigurierungs-Rückmeldung die Daten
zum Master 2 zurückgesendet. Danach wartet das Slave 4 bzw.
6 bzw. 8 auf eine Konfigurierungs-Bestätigung config.ack.
vom Master 2. Wenn die Daten ungültig sind, ist die Konfigu
rierungs-Bestätigung negativ. Die Bestätigungs-Rückmeldung
config.arep. vom Slave 4 bzw. 6 bzw. 8 ist abhängig von den
Daten und vom Typ des Slave 4 bzw. 6 bzw. 8. Wenn in den Da
ten der Konfigurierungs-Bestätigungs-Rückmeldung
config.arep. ein kritischer Fehler festgestellt wird, kann
die Konfigurierungsphase neu gestartet werden. Kann kein
kritischer Fehler im Datensatz festgestellt werden, wird zur
Phase des Datenaustausches gewechselt.
In der Datenaustauschphase werden zyklische und azyklische
Daten zwischen den beiden Kommunikationspartnern 2 und 4
bzw. 6 bzw. 8 ausgetauscht. Zwischen diesen beiden Datenty
pen wird streng unterschieden, damit die azyklischen Daten
sich nicht auf die zyklischen Daten auswirken können, die in
der schnellen Zeitscheibe bearbeitet werden. Die azyklischen
Daten werden unabhängig von zyklischen Daten bearbeitet. So
bald ein Fehler vorliegt, wird die azyklische Datenkommuni
kation unterbrochen und die Fehlermeldung wird mit dem azyk
lischen Datenkanal übermittelt.
Es gibt zwei Gründe, die Datenaustauschphase zu verlassen:
- - neue Identifikation oder Konfiguration, die mittels des zyklischen oder azyklischen Kanals ersucht werden können.
- - Verbindungsverlust. Wenn in einer vorbestimmten Zeit kein gültiges Telegramm vorliegt, so wird dies als Verbin dungsverlust gewertet. Dies führt zu einem Neustart des Kommunikationsverfahrens, das mit der Identifikations phase beginnt.
Für die Kommunikation zwischen zwei Kommunikationspartner 2
und 4 bzw. 6 bzw. 8, die mittels einer Voll-Duplex Punkt-zu-
Punkt-Verbindung 10 miteinander verknüpft sind, gibt es zwei
Datenaustausch-Kanäle, nämlich einen zyklischen Kanal und
einen azyklischen Kanal für die Rückmeldung des zweiten Kom
munikationspartners 4 bzw. 6 bzw. 8.
Die Fig. 11 zeigt eine Tabelle der Übertragungsfolge der Te
legramme des Datenaustausch mit alternierenden zyklischen
und azyklischen Daten. Der erste Kommunikationspartner 2
wird hier auch wieder als Master bezeichnet, wogegen der
zweite Kommunikationspartner 4 bzw. 6 bzw. 8 als Slave be
zeichnet wird. Der Masterbenutzer triggert die Bearbeitung
des Datenaustausches. Alle anderen Benutzeranrufe sind asyn
chron.
Die Fig. 12 veranschaulicht in einem Zustandsdiagramm die Da
tenaustauschphase aus Sicht des Masters und des Slaves 4
bzw. 6 bzw. 8. Der zyklische Kanal ist sehr konstant. Dort
werden Prozessdaten mit einer bekannten Bedeutung übertra
gen. Der azyklische Kanal ist dagegen nicht konstant, so
dass dieser im folgenden genauer betrachtet werden soll.
Der azyklische Kanal basiert auf dem Client/Server-Prinzip,
wobei ein von zwei Kommunikationspartnern eine Anforderung
aussendet, welche der andere Kommunikationspartner dann er
widern. Anforderungen können prinzipiell beide Kommunikati
onspartner aussenden, jedoch das aktuelle Verfahren gestat
tet nur Anforderungen vom zweiten Kommunikationspartner 4
bzw. 6 bzw. 8 zum ersten Kommunikationspartner 2.
Folgende Funktionen werden durch diesen Kommunikationsmecha
nismus ausgeführt:
- - Parameter-Anforderung:
Der Client 2 sendet eine Parameter-Anforderung und der Server 4 bzw. 6 bzw. 8 antwortet mit einer Benutzer-Rück meldung. Die Parameter-Anforderung/-Rückmeldung kann län ger als ein azyklischer Kanal sein. Wenn dies der Fall ist, muss eine Domänenbehandlung durchgeführt werden. - - Alarm-Anforderung:
Der Client 2 sendet eine Alarm-Anforderung und der Server 4 bzw. 6 bzw. 8 antwortet wie bei einer Parameter-Anfor derung mit einer Benutzer-Rückmeldung. Die Länge einer Alarm-Anforderung/-Rückmeldung ist fest und immer in ei nem azyklischen Kanal unterzubringen. Eine Alarm-Anforde rung unterbricht eine Domänenübertragung. - - Diagnose-Anforderung:
Der Client 2 sendet eine Diagnose-Anforderung und der Server 4 bzw. 6 bzw. 8 antwortet mit einer Rückmeldung. Eine Diagnose-Anforderung wird nicht vom Benutzer beant wortet. Die Länge von Diagnosedaten sind fest vorgegeben und können immer in einem azyklischen Kanal untergebracht werden.
Allgemein wird immer nur eine Anforderung übertragen. Wenn
eine Domänenübertragung aktiv ist, wird diese nur durch eine
Alarm-Anforderung unterbrochen. Daten werden nur dann gesen
det, wenn eine neue Anforderung/Rückmeldung vorliegt. Sonst
werden nur Leertelegramme gesendet.
Als Domänenbehandlung wird ein Kommunikationsmechanismus be
zeichnet, bei dem Daten mittels mehrere Telegramme übermit
telt werden. Dieser Vorgang bleibt dem Benutzer verborgen.
Dieser Kommunikationsmechanismus wird nur für Parameterdaten
verwendet. Alle anderen Daten werden in einem Telegramm un
tergebracht.
Die Fig. 13 zeigt in einer Tabelle die Übertragungsfolge der
Telegramme eines azyklischen Datenaustausches ohne eine
Domänenbehandlung. In den Fig. 14 und 15 sind die zugehörigen
Zustandsdiagramme aus der Sicht des Client 2 und des Server
4 bzw. 6 bzw. 8 näher dargestellt. Zum Vergleich zeigt die
Fig. 16 eine Tabelle der Übertragungsfolge der Telegramme ei
nes azyklischen Datenaustausches mit einer Domänenbehand
lung. Die entsprechenden Zustandsdiagramme aus der Sicht des
Client 2 und des Server 4 bzw. 6 bzw. 8 sind in den Fig. 17
und 18 näher dargestellt. In diesen beiden Fig. 17 und 18
zeigen die fettgedruckten Linien den normalen Ablauf (keine
Domäne) und die unterbrochenen Linien einen Alarm, der die
Domänenbehandlung unterbricht.
Wenn gemäß dem Zustandsdiagramm nach Fig. 17 der Benutzer
eine Anforderung initialisiert, wird diese gesendet. Danach
wartet der Benutzer auf eine Rückmeldung. Wenn nicht inner
halb einer vorbestimmten Zeit keine Rückmeldung eintrifft,
wird die Anforderung wiederholt. Eine eintreffende Rückmel
dung wird dem Benutzer weitergeleitet. Ausnahme: Eine Diag
nose-Rückmeldung wird nicht an den Benutzer weitergeleitet.
Wenn die Daten eine Domänenanforderung beinhalten, wird die
vollständige Domäne gesendet. Jeder einzelne Teil der Domäne
wird getrennt vom Empfänger bestätigt. Wenn die vollständige
Domänenanforderung ohne Fehler gesendet ist, wird die Rück
meldung erwartet. Diese Rückmeldung wird dann vom Empfänger
gesendet. Wenn diese Rückmeldung ebenfalls eine Domäne ent
hält, so wird jeder einzelne Teil der Domäne bestätigt. So
bald die vollständige Rückmeldung empfangen ist, wird die
verarbeitet und der Verfahrensablauf startet wieder vom An
fang. Im Fall einer Zeitüberschreitung oder eines Domänen
fehlers wird die Anforderung wiederholt.
Gemäß Fig. 18 wird eine Rückmeldung nach Verarbeitung durch
den Benutzer gesendet, wenn der Verarbeitungskanal frei ist
und die empfangenen Daten gültig sind. Wenn die Daten eine
Domänenanforderung enthalten, wird die vollständige Domäne
empfangen. Jeder Teil der Domäne wird einzeln bestätigt. So
bald die vollständige Domäne empfangen und gültig ist, wird
diese verarbeitet.
Mit diesen erfindungsgemäßen Kommunikations-Mechanismen er
hält man eine schnelle periodische Kommunikation zwischen
zwei Kommunikationspartnern 2 und 4 bzw. 6 bzw. 8, insbeson
dere zwischen einem Prozessor eines Antriebssystems und ei
nem Prozessor eines Moduls, die mittels einer Voll-Duplex
Punkt-zu-Punkt-Verbindung 10 miteinander verknüpft sind, wo
bei die seriellen Schnittstellen der Prozessoren verwendet
werden. Da nun die seriellen Schnittstellen zweier Prozesso
ren verwendet werden, werden keine Dual-Port-RAM mehr benö
tigt, so dass dieses erfindungsgemäße Verfahren gerade bei
Low-Perfomance-Antriebssystemen wegen eines erheblichen Kos
tenvorteils vorteilhaft ist. Außerdem zerstört oder beein
flusst die azyklische Datenübertragung nicht den zyklischen
Datenaustausch. Ferner ist die Bandbreite der Übertragung in
Abhängigkeit der Funktionalität und des Leistungsvermögens
der Kommunikationspartner skalierbar.
Claims (11)
1. Kommunikationsverfahren für zwei Kommunikationspartner
(2; 4, 6, 8), die mittels einer Voll-Duplex Punkt-zu-Punkt-Ver
bindung (10) miteinander verknüpft sind, wobei dieses Kommu
nikationsverfahren in eine Identifizierungs-, eine Konfigu
rierungs- und eine Datenaustausch-Phase unterteilt ist, wobei
während der Identifizierungsphase die Kommunikationspartner
(2; 4, 6, 8) sich gegenseitig identifizieren und ihre Kommunika
tionsparameter definieren, wobei während der Konfigurierungs
phase kommunikationspartnerabhängige Konfigurierungsdaten
zwischen den beiden Kommunikationspartnern (2; 4, 6, 8) ausge
tauscht werden, und wobei während der Datenaustauschphase
zyklische und azyklische Daten zwischen den beiden Kommunika
tionspartnern ausgetauscht werden, wenn die Konfigurierungs
phase erfolgreich abgeschlossen ist.
2. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Identifizierungsphase eine
Initialisierungsphase vorgeschaltet ist, während der der
zweite Kommunikationspartner (4, 6, 8) vom ersten Kommunikati
onspartner (2) erkannt wird.
3. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizie
rungs- und die Konfigurierungsphase jeweils ein zweifacher
Quittungsbetrieb ist.
4. Kommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Konfigurierungsphase jederzeit neu beginnen kann.
5. Kommunikationsverfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurie
rungsphase übergangen werden kann.
6. Kommunikationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine fehlende Ver
bindung während der Kommunikation durch einen Neustart der
Identifizierungsphase wiederhergestellt wird.
7. Kommunikationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Datenaustausch
phase mindestens ein Kanal aufweist.
8. Kommunikationsverfahren nach einem der vorgenannten An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Kommunikationspartner (2) ein Umrichter und ein
zweiter Kommunikationspartner (4, 6, 8) ein Optionsmodul ist.
9. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Optionsmodul ein Automati
sierungsmodul ist.
10. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Optionsmodul ein Technolo
giemodul ist.
11. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Identifizierung des zweiten
Kommunikationspartners (4, 6, 8) ein Spannungspotential auf ei
ner Verbindungsleitung der Voll-Duplex Punkt-zu-Punkt-Verbin
dung (10) ausgewertet wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035986A DE10035986A1 (de) | 2000-05-31 | 2000-07-24 | Kommunikationsverfahren für zwei miteinander verbundenen Kommunikationspartner |
EP01111772A EP1161026A3 (de) | 2000-05-31 | 2001-05-15 | Kommunikationsverfahren für zwei mittels einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung miteinander verbundenen Kommunikationspartner |
US09/867,873 US20020067699A1 (en) | 2000-05-31 | 2001-05-30 | Communication method for connecting two communication parties to each other by means of a point-to-point connection |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10026812 | 2000-05-31 | ||
DE10035986A DE10035986A1 (de) | 2000-05-31 | 2000-07-24 | Kommunikationsverfahren für zwei miteinander verbundenen Kommunikationspartner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035986A1 true DE10035986A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7644113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035986A Withdrawn DE10035986A1 (de) | 2000-05-31 | 2000-07-24 | Kommunikationsverfahren für zwei miteinander verbundenen Kommunikationspartner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035986A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2770383A1 (de) * | 2013-02-22 | 2014-08-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Diagnoseverfahren für ein Feldbussystem und Industrieanlage |
-
2000
- 2000-07-24 DE DE10035986A patent/DE10035986A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2770383A1 (de) * | 2013-02-22 | 2014-08-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Diagnoseverfahren für ein Feldbussystem und Industrieanlage |
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