DE10033720A1

DE10033720A1 - Shunt for producing an intraluminal bypass has tubular element, flexible peripheral wall, and connection

Info

Publication number: DE10033720A1
Application number: DE2000133720
Authority: DE
Inventors: Hormoz Mehmanesh
Original assignee: Ebert Dieter
Current assignee: EBERT, DIETER, 82064 STRASSLACH-DINGHARTING, DE
Priority date: 2000-07-12
Filing date: 2000-07-12
Publication date: 2002-01-24

Abstract

The tubular element (1) has a flexible peripheral wall (2) defining the intra-luminal bypass. The tubular element has a connection (3) for supplying a cardioplegic medium inside the tubular element and or for discharging blood from the interior of the tubular element. The connection is positioned in the middle part in the lengthwise direction of the peripheral wall. the connection comprises an elongated tube in the form of a catheter.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein rohrförmiges Element zur Herbeiführung eines intraluminalen Nebenwegs zur Überbrückung eines Blutgefäßabschnitts nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung von Anastomosen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein derartiges rohrförmiges Element, welches auch als intraluminaler "Shunt" bezeichnet und vorzugsweise in der Herz- und Gefäßchirurgie (Koronarchirurgie) eingesetzt wird, sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung von Koronatanastomosen bei minimalinvasiven Herzoperationen, insbesondere totalendoskopischen Roboteroperationen.The present invention relates to a tubular element to induce an intraluminal bypass to Bridging a blood vessel section according to the generic term of claim 1 and a corresponding device for Implementation of anastomoses. In particular, the present invention, such a tubular element, which is also referred to as an intraluminal "shunt" and preferably in cardiac and vascular surgery (Coronary surgery) is used, as well as a corresponding Device for performing coronary anastomoses in minimally invasive heart surgery, in particular totalendoscopic robot operations.

Unter dem Oberbegriff "Koronarchirurgie" werden operative Eingriffe zur Verbesserung der Myokarddurchblutung bei krankhafter Enge der Koronararterien verstanden. Bei verengten Blutgefäßen gelangt zu wenig Sauerstoff in die zu versorgenden Herzmuskelabschnitte, so daß es bei Belastung - in schweren Fällen auch im Ruhezustand - zu typischen Brustschmerzen ("Angina pectoris") kommt. Ziel der Koronarchirurgie ist es, durch operative Behandlung eine Verbesserung der Durchblutung in den bedrohten Herzmuskelarealen herbeizuführen.Under the generic term "coronary surgery" are operative Interventions to improve myocardial blood flow Understand the constriction of the coronary arteries. at constricted blood vessels get too little oxygen into them supplying cardiac muscle sections, so that when under stress - in severe cases even at rest - too typical Chest pain ("angina pectoris") comes. goal of Coronary surgery is one through surgical treatment Improve blood circulation in the threatened To cause cardiac muscle areas.

Das kann beispielsweise mit Hilfe von "Umleitungsbrücken" oder Bypässen geschehen. Unter einem Bypass versteht man dabei einen künstlichen, vorübergehenden oder auf Dauer angelegten Umgehungsblutkreislauf, wobei aufgesättigtes Blut um eine Engstelle oder einen Verschluß der Herzkranzgefäße und letztendlich wieder zurück in einen gesunden Endabschnitt geleitet wird. Für die Bypässe bedient man sich in der Regel der Beinvenen und/oder der Brustarterien.This can be done, for example, with the help of "diversion bridges" or bypasses happen. A bypass is understood to mean thereby an artificial, temporary or permanent bypass blood circuit, with saturated blood around a constriction or occlusion of the coronary arteries and finally back to a healthy end section is directed. As a rule, one uses the bypasses the leg veins and / or the chest arteries.

Für Bypass-Operationen ist somit das Annähen von einem Blutgefäß an ein anderes Blutgefäß erforderlich, was allgemein unter dem Oberbegriff "Anastomose" zusammengefaßt werden kann. Allgemein wird unter einer Anastomose eine operativ angelegte durchgängige Verbindung zweier Hohlorgane, insbesondere zweier Blutgefäße verstanden. Dabei muß das den Bypass bildende Blutgefäß derart an das kranke Blutgefäß angenäht werden, daß der eine Engstelle oder einen Verschluß aufweisende Blutgefäßabschnitt des kranken Blutgefäßes überbrückt wird. Hierzu ist wichtig, daß während der Operation das Herz stillgestellt wird, da sonst durch das an der Behandlungsstelle herausspritzende Blut einerseits die Sicht für den Chirurgen auf die Behandlungsstelle verschlechtert und andererseits durch den Blutverlust eine Infarktgefahr hervorgerufen wird. Um dieses Problem zu lösen, kann die jeweilige Näh- oder Behandlungsstelle mit Hilfe von Fäden für kurze Zeit abgeklemmt werden.For bypass operations, sewing on is one Blood vessel to another blood vessel required what generally summarized under the generic term "anastomosis" can be. Generally, an anastomosis is a operative continuous connection of two hollow organs, especially understood two blood vessels. The must Bypass-forming blood vessels to the diseased blood vessel to be sewn on that a constriction or a closure having blood vessel section of the diseased blood vessel is bridged. It is important that during the Surgery the heart is shut down, otherwise through the on blood spurting out of the treatment site on the one hand View of the treatment site for the surgeon worsened and on the other hand due to the loss of blood Risk of infarction. To solve this problem, can the respective sewing or treatment site with the help of Threads are pinched for a short time.

Eine weitere, fortschrittlichere Möglichkeit zur Lösung dieses Problems ist die Verwendung von sogenannten "intraluminalen Shunts". Unter einem Shunt wird allgemein ein natürlicher oder künstlicher, operativ angelegter Nebenweg zur Überbrückung eines Blutgefäßabschnitts oder zur atypischen direkten Verbindung zweier Gefäßsysteme verstanden. Ein "intraluminaler Shunt" besteht aus einem intravenösen rohrförmigen Element, welches an der Nähstelle in das jeweilige Blutgefäß eingebracht wird und eine Umwandung aufweist, welche die Nähstelle abdichtet, so daß kein Blut herausspritzen kann. Dies soll nachfolgend näher anhand Fig. 5 erläutert werden.Another, more advanced way to solve this problem is to use so-called "intraluminal shunts". A shunt is generally understood to mean a natural or artificial, operationally designed secondary path for bridging a blood vessel section or for atypically connecting two vascular systems directly. An "intraluminal shunt" consists of an intravenous tubular element which is introduced into the respective blood vessel at the sewing site and has a wall which seals the sewing site so that no blood can splash out. This will be explained in more detail below with reference to FIG. 5.

In Fig. 5 ist ein Blutgefäß 4 dargestellt, welches an einer Näh- oder Behandlungsstelle 5 mit einem weiteren Blutgefäß 6 verbunden werden soll. Bei dem Blutgefäß 4 kann es sich insbesondere um eine krankhaft verengte Koronararterie handeln, wobei die Nähstelle 5 beispielsweise in Blutströmungsrichtung hinter der Verengung des Blutgefäßes 4 angeordnet ist. Das mit dem Blutgefäß 4 zu verbindende Blutgefäß 6 ist Teil eines Bypasses, der zur Überbrückung der Verengung des Blutgefäßes 4 vorgesehen ist. In Fig. 5 ist ein sogenannter "Shunt" 1 dargestellt. Dabei handelt es sich um ein rohrförmiges, insbesondere zylinderförmiges, Element mit einer dünnen Umwandung aus einem flexiblen Material. Durch Zusammenbiegen der Shuntenden kann der Shunt 1 über die offene Nähstelle 5 in das Blutgefäß 4 eingebracht werden. Da der Shunt 1 aus einem elastischen Material besteht, kann er nach seinem Einbringen in das Blutgefäß 4 wieder seine ursprüngliche, in Fig. 5 gezeigte Form annehmen. Der Shunt weist einen Durchmesser auf, welcher vorzugsweise geringfügig kleiner als der Durchmesser des zu behandelnden Blutgefäßes 4 ist, so daß die Umwandung des Shunts 1 möglichst nah an der Wand des Blutgefäßes 4 anliegt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird auf diese Weise die Nähstelle 5 durch den Shunt 1 überbrückt, da das Blut in Pfeilrichtung durch den Shunt 1 fließt und somit an der Nähstelle 5 vorbeigeleitet wird. Durch die blutundurchlässige Umwandung des Shunts 1 wird die Nähstelle 5 abgedichtet, so daß ein Herausspritzen von Blut aus der Nähstelle 5 verhindert wird. Der Shunt 1 kann insbesondere mit Hilfe eines sogenannten Telemanipulators in das Blutgefäß 4 eingebracht werden. Unter einem Telemanipulator wird ein rechnergestütztes Robotersystem verstanden, welches es dem Chirurgen ermöglicht, operative Eingriffe von einer Arbeitsstation aus durchzuführen. Der Shunt 1 kann mit Hilfe von Fäden wieder über die Nähstelle 5 aus dem Blutgefäß 4 herausgezogen werden.In Fig. 5 a blood vessel 4 is shown which is to be connected at a sewing or treatment site 5 with another blood vessel 6. The blood vessel 4 can in particular be a pathologically narrowed coronary artery, the sewing site 5 being arranged, for example, in the blood flow direction behind the constriction of the blood vessel 4 . The blood vessel 6 to be connected to the blood vessel 4 is part of a bypass that is provided to bridge the narrowing of the blood vessel 4 . In Fig. 5 a so-called "shunt" is illustrated. 1 It is a tubular, in particular cylindrical, element with a thin wall made of a flexible material. By bending the shunt ends together, the shunt 1 can be introduced into the blood vessel 4 via the open sewing point 5 . Since the shunt 1 consists of an elastic material, it can return to its original shape shown in FIG. 5 after it has been introduced into the blood vessel 4 . The shunt has a diameter which is preferably slightly smaller than the diameter of the blood vessel 4 to be treated, so that the conversion of the shunt 1 lies as close as possible to the wall of the blood vessel 4 . As shown in FIG. 5, the sewing point 5 is bridged by the shunt 1 in this way, since the blood flows through the shunt 1 in the direction of the arrow and is thus guided past the sewing point 5 . Due to the blood-impermeable conversion of the shunt 1 , the sewing site 5 is sealed, so that the blood does not splash out of the sewing site 5 . The shunt 1 can be introduced into the blood vessel 4 in particular with the aid of a so-called telemanipulator. A telemanipulator is understood to mean a computer-aided robot system which enables the surgeon to carry out operative interventions from a work station. The shunt 1 can be pulled out of the blood vessel 4 again via the sewing point 5 with the aid of threads.

Durch die Verwendung des Shunts 1 kann - wie bereits erwähnt worden ist - das Herausspritzen von Blut aus der Nähstelle 5 und somit eine verschlechterte Sicht auf die Nähstelle 5 weitgehend verhindert werden. Dennoch ist nicht auszuschließen, daß eine geringe Blutmenge austritt, welche die Sicht auf die Nähstelle verschlechtert.As already mentioned, the use of the shunt 1 largely prevents blood from splashing out of the sewing site 5 and thus a deteriorated view of the sewing site 5 . Nevertheless, it cannot be ruled out that a small amount of blood will leak, which will impair the view of the sewing site.

Zudem sollte während der Operation zusätzlich das Herz stillgestellt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß über das Blutgefäß 4 eine sogenannte kardioplegische Lösung zugeführt wird, die zu einem künstlich induzierten reversiblen Herzstillstand führt. Dabei sollte die kardioplegische Lösung möglichst nah an die Nähstelle 5 geleitet werden, was jedoch bei der herkömmlichen Vorgehensweise, bei der die kardioplegische Lösung über einen Schlauch oder einen Katheter entfernt von der Nähstelle 5 in das Blutgefäß 4 eingeleitet wird, kaum realisiert werden kann.The heart should also be stopped during the operation. This can be achieved by supplying a so-called cardioplegic solution via the blood vessel 4 , which leads to an artificially induced reversible cardiac arrest. The cardioplegic solution should be guided as close as possible to the suturing site 5 , which, however, can hardly be achieved in the conventional procedure in which the cardioplegic solution is introduced into the blood vessel 4 from the suturing site 5 via a hose or a catheter.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes rohrförmiges Element (Shunt) zur Herbeiführung eines intraluminalen Nebenwegs zur Überbrückung eines Blutgefäßabschnitts sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung von Anastomosen vorzuschlagen, womit die Durchführung von Anastomosen, d. h. von Blutgefäßverbindungen, insbesondere von Koronaranastomosen, erleichtert werden kann.The present invention is therefore based on the object an improved tubular element (shunt) for Induction of an intraluminal bypass for bridging a blood vessel section and a corresponding one Propose device for performing anastomoses, with which the implementation of anastomoses, d. H. of Blood vessel connections, especially of coronary anastomoses, can be facilitated.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein rohrförmiges Element mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 8 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.This object is achieved by a tubular Element with the features of claim 1 or one Device with the features of claim 8 solved. The Sub-claims each define preferred and advantageous Embodiments of the present invention.

Erfindungsgemäß weist das rohrförmige Element (Shunt), vorzugsweise in seiner Umwandung, einen Anschluß zur Zufuhr eines kardioplegischen Mittels oder einer kardioplegischen Flüssigkeit in das Innere des rohrförmigen Elements auf. Ebenso kann dieser Anschluß alternativ oder zusätzlich zum Absaugen von Blut von der jeweiligen Behandlungs- oder Nähstelle verwendet werden. Der Anschluß kann insbesondere eine längliche, schlauchförmige Zuführleitung, beispielsweise in Form eines Katheters, umfassen. Auf diese Weise kann die kardioplegische Lösung selektiv zugeführt werden, wobei insbesondere die Zufuhr der kardioplegischen Lösung über den Shunt direkt an der Behandlungs- oder Nähstelle erfolgt.According to the invention, the tubular element (shunt) has preferably in its conversion, a connection to the feed a cardioplegic or a cardioplegic Liquid into the interior of the tubular element. This connection can also be used as an alternative or in addition to Aspirating blood from the particular treatment or Sewing point can be used. The connection can in particular an elongated, tubular feed line, for example in the form of a catheter. In this way, the cardioplegic solution are selectively supplied, wherein especially the supply of the cardioplegic solution via the Shunt takes place directly at the treatment or sewing site.

Durch den Shunt kann ein blutfreies Vernähen von zwei Blutgefäßen erzielt werden. Zudem wirkt der in ein entsprechendes Blutgefäß eingebrachte Shunt als Schiene und unterstützt auf diese Weise das Vernähen der Blutgefäße. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß über den vorzugsweise in Form eines Katheters ausgestalteten Anschluß, der eigentlich zur Zufuhr einer kardioplegischen Lösung dient, auch ein mit dem zu behandelnden Blutgefäß, in welches der Shunt einzubringen ist, zu vernähendes Blutgefäß zugeführt werden kann. Auf diese Weise können beispielsweise auch Venen als Bypass mit einer Koronararterie vernäht werden. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn der vorzugsweise als Katheter ausgestaltete Anschluß des Shunts aus einem steiferen Material als die Umwandung des Shunts ausgestaltet ist. Im Prinzip kann der Katheter auch aus einem relativ starren Material, beispielsweise Aluminium, bestehen, wobei sich das Material jedoch wenigstens in einem gewissen Maß biegen lassen sollte. Die Umwandung des Shunts sollte aus einem flexiblen Material ausgestaltet sein, damit der Shunt auf möglichst einfache Art und Weise, nämlich einfach durch Zusammendrücken, in das zu behandelnde Blutgefäß eingebracht werden kann.The shunt enables blood-free suturing of two Blood vessels can be achieved. In addition, it affects corresponding blood vessel introduced shunt as a splint and supports the suturing of the blood vessels. On Another advantage of the present invention is that about the preferably in the form of a catheter designed connection, which is actually used to supply a cardioplegic solution also serves one with the treating blood vessel into which the shunt is to be inserted is to be sewn blood vessel to be sewn. On this way, for example, veins can also be used as a bypass be sutured to a coronary artery. For this purpose it is advantageous if the preferably configured as a catheter Connection of the shunt from a stiffer material than that Conversion of the shunt is designed. In principle, the Catheter also made of a relatively rigid material, for example aluminum, where the material but should at least be bent to a certain extent. The transformation of the shunt should be made of a flexible material be designed so that the shunt is as simple as possible and way, simply by squeezing, into that treating blood vessel can be introduced.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein erfindungsgemäßes rohrförmiges Element (Shunt), welches über ein Anschlußmittel sowohl mit einer Herz-Lungen-Maschine bzw. einem wiederverwendbaren Blutreservoir als auch mit einem Reservoir für ein kardioplegisches Mittel verbindbar ist. Über einen Anschluß des Anschlußmittels kann somit selektiv Blut über den Katheter des Shunts von der Behandlungsstelle abgesaugt werden, während über den anderen Anschluß des Anschlußmittels die kardioplegische Lösung über den Katheter des Shunts der Behandlungsstelle zugeführt werden kann. Das Anschlußmittel ist vorzugsweise in Form eines Y-Adapters ausgestaltet, der einerseits mit dem Katheter des Shunts und andererseits mit der Herz-Lungen-Maschine und dem Reservoir für die kardioplegische Lösung verbunden werden kann.The device according to the invention comprises a device according to the invention tubular element (shunt), which has a connection means both with a heart-lung machine or one reusable blood reservoir as well as with a reservoir is connectable for a cardioplegic agent. About one Connection of the connection means can thus selectively blood aspirated the shunt catheter from the treatment site be while while on the other port of the connecting means the cardioplegic solution via the shunt's catheter Treatment center can be supplied. The connection means is preferably designed in the form of a Y adapter on the one hand with the catheter of the shunt and on the other hand with the heart-lung machine and the reservoir for that cardioplegic solution can be connected.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit verschiedene Vorteile. Das erfindungsgemäße rohrförmige Element bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einfach per Punktion gemäß der sogenannten "Seldinger"-Technik in den Brustkorb (Thorax) eines Patienten eingebracht werden, wobei durch den relativ steifen Katheterteil eine einfache manuelle oder auch totalendoskopische, d. h. robotergesteuerte, Navigation zu der Näh- oder Anastomosenstelle möglich eist. Nach dem Einbringen des rohrförmigen Elements in das entsprechende Blutgefäß dient die Vorrichtung einerseits als Saugvorrichtung zum Absaugen von Blut, um eine freie Sicht auf die Nähstelle zu ermöglichen, sowie andererseits zur Applikation von selektiver Kardioplegie in das Versorgungsgebiet der entsprechenden Blutgefässes. Zudem dient das rohrförmige Element selbst als Shunt im eigentlichen Sinne zur Aufrechterhaltung des Blutflusses durch das Blutgefäß während der Durchführung der Anastomose. Das rohrförmige Element kann einfach durch Traktion wieder entfernt werden.The present invention thus enables various Benefits. The tubular element according to the invention or the The device according to the invention can simply be punctured according to the so-called "Seldinger" technique in the chest (thorax) of a patient are introduced, with the relative rigid catheter part a simple manual or too total endoscopic, d. H. robot controlled, navigation to the Sewing or anastomosis site possible. After insertion of the tubular element in the corresponding blood vessel the device serves on the one hand as a suction device for Aspirate blood to get a clear view of the sewing site enable, as well as for the application of selective cardioplegia in the supply area of the corresponding blood vessel. The tubular also serves Element itself as a shunt in the true sense Maintaining blood flow through the blood vessel during performing the anastomosis. The tubular element can easily removed by traction.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den bevorzugten Anwendungsbereich der Koronarchirurgie beschränkt, sondern kann überall dort angewandt werden, wo Anastomosen durchgeführt werden sollen.The present invention is not based on the preferred one Limited scope of coronary surgery but can be used wherever anastomoses should be carried out.

Insbesondere ist die Erfindung bei der Durchführung von minimalinvasiven Herzoperationen, welche vorzugsweise totalendoskopisch mit Hilfe eines Roboters oder Telemanipulators durchgeführt werden, vorteilhaft.In particular, the invention is in the implementation of minimally invasive heart surgery, which is preferred total endoscopically with the help of a robot or Telemanipulators are carried out, advantageous.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.The invention is based on a preferred Embodiment with reference to the attached drawing explained.

Fig. 1 zeigt ein rohrförmiges Element (Shunt) gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 1 shows a tubular element (shunt) according to a preferred embodiment of the present invention,

Fig. 2 zeigt das Einbringen des in Fig. 1 gezeigten Shunts in ein zu behandelndes Blutgefäß, FIG. 2 shows the introduction of the shunt shown in FIG. 1 into a blood vessel to be treated,

Fig. 3 zeigt die Anordnung des in Fig. 1 gezeigten Shunts in dem in Fig. 2 gezeigten Blutgefäß, um eine Behandlungsstelle des Blutgefäßes zu überbrücken, Fig. 3 shows the arrangement of the shunt shown in FIG. 1 in that in Fig. Blood vessel shown in Figure 2, to bridge a treatment site of the blood vessel,

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung von Koronaranastomosen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 shows a side view of an apparatus for performing coronary anastomoses according to a preferred embodiment of the present invention, and

Fig. 5 zeigt einen Shunt gemäß dem Stand der Technik. Fig. 5 shows a shunt in accordance with the prior art.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Shunt 1 handelt es sich um ein im wesentlichen rohrförmiges Element, dessen Grundkörper durch eine dünne, zylinderförmige Umwandung 2 gebildet ist. Die Umwandung 2 besteht aus einem flexiblen Material, beispielsweise Polyethylen. Im in Längsrichtung mittleren Bereich der Umwandung 2 ist ein Anschluß 3 vorgesehen, der ins Innere des Shunts 1 bzw. der Umwandung 2 führt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschluß 3 in Form eines Katheters 3 ausgestaltet, über den von außen eine kardioplegische Lösung in das Innere der Umwandung 2 bzw. in das Innere des Shunts 1 eingeführt werden kann.In the example shown in Fig. 1 shunt 1 is a substantially tubular element, the basic body is formed by a thin, cylindrical walling. 2 The conversion 2 consists of a flexible material, for example polyethylene. A connection 3 is provided in the longitudinal area of the middle of the wall 2 , which leads into the interior of the shunt 1 or wall 2 . In the exemplary embodiment shown, the connection 3 is designed in the form of a catheter 3 , via which a cardioplegic solution can be introduced from the outside into the interior of the wall 2 or into the interior of the shunt 1 .

Der Shunt 1 kann auf in Fig. 2 gezeigte Art und Weise in ein zu behandelndes Blutgefäß 4 eingebracht werden. Dabei kann das Einbringen des Shunts 1 insbesondere totalendoskopisch durch die Thoraxwand des Patienten erfolgen, wobei der Shunt 1 mit dem Katheter 3 beispielsweise gemäß der bekannten "Seldinger"-Technik eingeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird ein Rohr mit einer Nadel, ein sogenannter "Introducer", an einer gewünschten Stelle in den Thorax eingeführt, wobei nach der Positionierung des "Introducers" die Nadel herausgezogen und statt dessen der Shunt 1 mit dem Katheter 3 über das Rohr an die gewünschte Stelle innerhalb des Thorax eingeführt wird. Bei dem Blutgefäß 4 kann es sich insbesondere analog zu Fig. 5 um ein mit einem weiteren Blutgefäß 6 zur Herbeiführung eines Bypasses zu vernähendes Blutgefäß handeln. Durch Zusammendrücken der beiden Enden des Shunts 1 kann der Shunt 1 wie in Fig. 2 gezeigt durch eine in dem Blutgefäß 4 ausgebildete Öffnung 5, welche zugleich als Nähstelle dient (vgl. Fig. 5), in das Blutgefäß 4 eingebracht werden. Dies ist auf einfache Art und Weise möglich, da die Umwandung 2 des Shunts 1 aus einem flexiblen, möglichst dünnen Material gefertigt ist. Wird der Shunt 1 über die in Fig. 2 gezeigte Stellung hinaus in das Blutgefäß 4 geschoben, nimmt der Shunt 1 aufgrund der Flexibilität seines Grundkörpers bzw. seiner Umwandung 2 wieder seine ursprüngliche längliche Form an. The shunt 1 can be introduced into a blood vessel 4 to be treated in the manner shown in FIG. 2. The shunt 1 can in particular be inserted through the patient's thoracic wall using total endoscopy, the shunt 1 with the catheter 3 being able to be inserted, for example, using the known “Seldinger” technique. For this purpose, a tube with a needle, a so-called "introducer", is inserted into the thorax at a desired location, after the positioning of the "introducer" the needle is pulled out and instead the shunt 1 with the catheter 3 is placed over the tube the desired location is inserted within the thorax. The blood vessel 4 , in particular analogously to FIG. 5, can be a blood vessel to be sewn to another blood vessel 6 for inducing a bypass. By pressing together the two ends of the shunt 1 of the shunt 1 as shown in Fig. 2 may be shown through an opening formed in the blood vessel 4 opening 5, which serves as a sewing area (see. Fig. 5), are introduced into the blood vessel 4. This is possible in a simple manner, since the transformation 2 of the shunt 1 is made of a flexible, as thin as possible material. If the shunt 1 is pushed into the blood vessel 4 beyond the position shown in FIG. 2, the shunt 1 resumes its original elongated shape due to the flexibility of its base body or its transformation 2 .

Die Endposition des Shunts 1 in dem Blutgefäß 4 ist in Fig. 3 dargestellt. Analog zur Darstellung von Fig. 5 ist der Shunt 1 nunmehr derart angeordnet, daß durch seine Umwandung die Nähstelle 5 abgedichtet ist und somit das Herausspritzen von Blut verhindert wird. Über den Anschluß 3 kann dem Blutgefäß 4 selektiv eine kardioplegische Lösung zur Herbeiführung eines künstlich induzierten reversiblen Herzstillstands direkt im Bereich der Nähstelle 5 zugeführt werden. Ist der vorzugsweise in Form eines Katheters ausgestaltete Anschluß 3 aus einem gegenüber der Umwandung 2 des Shunts 1 relativ steifen Material ausgestaltet, kann über den Katheter 3 auch das an der Nähstelle 5 mit dem Blutgefäß 4 zu vernähende Blutgefäß 6 (vgl. Fig. 5) zugeführt werden, indem dieses Blutgefäß 6 über den Katheter 3 zu der Nähstelle 5 hingeschoben wird. Grundsätzlich kann jedoch auch der Katheter 3 aus einem flexiblen oder biegbaren Material bestehen.The end position of the shunt 1 in the blood vessel 4 is shown in FIG. 3. Analogous to the illustration in FIG. 5, the shunt 1 is now arranged in such a way that the sewing point 5 is sealed by its conversion and thus the splashing out of blood is prevented. A cardioplegic solution for bringing about an artificially induced reversible cardiac arrest can be selectively supplied to the blood vessel 4 via the connection 3 directly in the area of the sewing site 5 . If the connection 3, which is preferably in the form of a catheter, is made of a material that is relatively rigid with respect to the conversion 2 of the shunt 1 , the blood vessel 6 to be sewn to the blood vessel 4 at the sewing site 5 can also be sewn via the catheter 3 (see FIG. 5). be supplied by pushing this blood vessel 6 over the catheter 3 to the sewing site 5 . In principle, however, the catheter 3 can also consist of a flexible or bendable material.

Der Shunt 1 kann aus der in Fig. 3 gezeigten Position einfach durch eine an dem Anschluß bzw. Katheter 3 wirkende Zugkraft wieder aus dem Blutgefäß 4 über die Behandlungs- oder Nähstelle 5 herausgezogen werden. Ebenso kann hierzu ein zusätzlicher Faden verwendet werden, mit dem der Shunt 1 aus dem Blutgefäß 4 herausgezogen wird. Der Shunt 1 eignet sich insbesondere zur Verwendung mit sogenannten Telemanipulatoren. Bei einem Telemanipulator handelt es sich um ein System, welches es dem Chirurgen ermöglicht, operative Eingriffe von einer Arbeitsstation aus durchzuführen. Dabei werden Telemanipulator-Arbeitseinheiten von einer graphischen Benutzeroberfläche aus, welche eine 3D-Bildwiedergabe des Operationsfeldes darstellt, gesteuert. Als Telemanipulator- Arbeitseinheiten kann beispielsweise ein rechnergesteuertes Trägersystem für chirurgische Effektoren oder ein rechnergesteuertes Endoskop-Führungssystem verwendet werden. The shunt 1 can be pulled out of the blood vessel 4 again via the treatment or sewing point 5 from the position shown in FIG. 3 simply by a tensile force acting on the connector or catheter 3 . An additional thread can also be used for this purpose, with which the shunt 1 is pulled out of the blood vessel 4 . The shunt 1 is particularly suitable for use with so-called telemanipulators. A telemanipulator is a system that enables the surgeon to perform surgery from a work station. Telemanipulator work units are controlled from a graphical user interface, which represents a 3D image display of the operating field. For example, a computer-controlled carrier system for surgical effectors or a computer-controlled endoscope guidance system can be used as the telemanipulator work units.

Mit Hilfe derartiger Telemanipulator-Arbeitseinheiten können die beiden Enden des Shunts 1 rechnergesteuert gegriffen, zusammengedrückt und wie in Fig. 2 gezeigt in das Blutgefäß 4 geschoben werden. Ebenso kann der Shunt 1 mit Hilfe derartiger Telemanipulator-Arbeitseinheiten wieder aus dem Blutgefäß 4 herausgezogen werden.With the help of such telemanipulator work units, the two ends of the shunt 1 can be gripped, pressed together, and pushed into the blood vessel 4 as shown in FIG. 2. Likewise, the shunt 1 can be pulled out of the blood vessel 4 again with the aid of such telemanipulator work units.

In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung von Koronaranastomosen in Seitenansicht dargestellt.In Fig. 4 shows an inventive apparatus for performing coronary anastomoses is shown in side view.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein erfindungsgemäßes rohrförmiges Element (Shunt) 1, welches wie zuvor beschrieben aufgebaut sein kann. Wie bereits erwähnt worden ist, besteht die Umwandung 2 des Shunts 1, welche beispielsweise einen Durchmesser im Bereich 0,5 mm-4 mm aufweisen kann, aus einem flexiblen Material. Mit der Umwandung 2 ist ein Katheter 3 gekoppelt, der in das Innere des Shunts 1 führt. Der Katheter 3 besteht aus einem relativ starren oder steifen Material, welches dennoch derart biegsam ist, daß der Shunt 1 mit dem Katheter 3 einfach positioniert werden kann. Der Katheter 3 kann beispielsweise aus Aluminium gefertigt sein und einen Durchmesser im Bereich 5 mm-8 mm aufweisen. Die Länge (z. B. 20 cm) des Katheters 3 ist derart bemessen, daß das Ende des Katheters 3 nach der Positionierung des Shunts 1 in dem gewünschten Blutgefäß außerhalb des Brustkorbs zu liegen kommt. Am Ende des Katheters 3 befindet sich ein Übergangs- oder Kopplungsstück 7, über welches der Katheter 3 mit einem Y-Adapter 8 verbunden werden kann. Der Y-Adapter 8 ist im Prinzip ein flexibles Schlauchteil, beispielsweise aus Kunststoff, mit zwei Enden 9 und 10, die zwei separate Leitungsabschnitte mit einer Länge von jeweils beispielsweise ca. 25 cm-30 cm definieren. Jedes dieser beiden Enden 9 und 10 ist mit einer Klemme oder einem Ventil 11 zum wahlweisen Verschließen und Öffnen des entsprechenden Leitungsabschnitts gekoppelt.The device according to the invention comprises a tubular element (shunt) 1 according to the invention, which can be constructed as described above. As has already been mentioned, the conversion 2 of the shunt 1 , which for example can have a diameter in the range from 0.5 mm to 4 mm, is made of a flexible material. A catheter 3 , which leads into the interior of the shunt 1 , is coupled to the conversion 2 . The catheter 3 consists of a relatively rigid or rigid material, which is nevertheless flexible enough that the shunt 1 can be easily positioned with the catheter 3 . The catheter 3 can for example be made of aluminum and have a diameter in the range 5 mm-8 mm. The length (eg 20 cm) of the catheter 3 is dimensioned such that the end of the catheter 3 comes to lie outside the chest after the positioning of the shunt 1 in the desired blood vessel. At the end of the catheter 3 there is a transition or coupling piece 7 , via which the catheter 3 can be connected to a Y adapter 8 . The Y-adapter 8 is in principle a flexible hose part, for example made of plastic, with two ends 9 and 10 , which define two separate line sections, each with a length of approximately 25 cm-30 cm, for example. Each of these two ends 9 and 10 is coupled to a clamp or valve 11 for optionally closing and opening the corresponding line section.

Das Ende 9 des Y-Adapters 8 ist mit einem (nicht gezeigten) Reservoir für eine kardioplegische Lösung zu verbinden, während das Ende 10 des Y-Adapters 8 an eine (ebenfalls nicht gezeigte) Herz-Lungen-Maschine oder ein wiederverwendbares Blutreservoir anzuschließen ist. Wird die dem Ende 9 zugeordnete Klemme 11 geschlossen und die dem Ende 10 zugeordnete Klemme 11 geöffnet, kann auf diese Weise über das Ende 10, den Y-Adapter 8 und den Katheter 3 Blut von der Behandlungsstelle in die Herz-Lungen-Maschine abgesaugt werden, um eine freie Sicht auf die Anastomosenstelle zu ermöglichen. Umgekehrt kann über das Ende 11, den Y-Adapter 8 und den Katheter 3 die kardioplegische Lösung der Anastomosenstelle zugeführt werden, wenn die dem Ende 9 zugeordnete Klemme 11 geöffnet und die dem Ende 10 zugeordnete Klemme 11 geschlossen wird.The end 9 of the Y-adapter 8 is to be connected to a reservoir (not shown) for a cardioplegic solution, while the end 10 of the Y-adapter 8 is to be connected to a heart-lung machine (also not shown) or a reusable blood reservoir , If the clamp 11 assigned to the end 9 is closed and the clamp 11 assigned to the end 10 is opened, blood can be sucked from the treatment site into the heart-lung machine via the end 10 , the Y adapter 8 and the catheter 3 to allow a clear view of the anastomosis site. Conversely, the cardioplegic solution can be supplied to the anastomotic site via the end 11 , the Y adapter 8 and the catheter 3 when the clamp 11 assigned to the end 9 is opened and the clamp 11 assigned to the end 10 is closed.

Claims

1. A tubular element for inducing an intraluminal bypass to bridge a blood vessel section, wherein the tubular element ( 1 ) has a conversion ( 2 ) defining the intraluminal bypass, characterized in that the tubular element ( 1 ) has a connection ( 3 ) for supplying a Cardioplegic means in the interior of the tubular element ( 1 ) and / or for the removal of blood from the interior of the tubular element ( 1 ).

2. Tubular element according to claim 1, characterized in that the connection ( 3 ) is provided in the conversion ( 2 ).

3. A tubular element according to claim 2, characterized in that the connection ( 3 ) is provided in the longitudinal direction in the central region of the conversion ( 2 ).

4. A tubular element according to one of the preceding claims, characterized in that the conversion ( 2 ) of the tubular element ( 1 ) is made of a flexible material.

5. Tubular element according to one of claims 1-4, characterized in that the connection ( 3 ) comprises an elongated line for the supply of the cardioplegic agent and / or the removal of blood.

6. A tubular element according to claim 5, characterized in that the line ( 3 ) is designed in the form of a catheter.

7. A tubular element according to claim 5 or 6, characterized in that the line ( 3 ) is made of a stiffer material than the conversion ( 2 ) of the tubular element ( 1 ).

8. Device for performing anastomoses,
with a tubular element ( 1 ) with an elongated line ( 3 ) for the supply of a cardioplegic agent and / or the removal of blood according to any one of claims 5-7, and
with a connection means ( 8 ) coupled to the elongated line ( 3 ) and having a first end section ( 9 ) and a second end section ( 10 ), the first end section ( 9 ) for the supply of the cardioplegic agent and the second end section ( 10 ) for the removal of blood is provided.

9. The device according to claim 8, characterized in that the first end portion ( 9 ) and the second end portion ( 10 ) each have locking means ( 11 ) for selectively opening and closing the first and second end portions ( 9 , 10 ) are assigned.

10. The device according to claim 8 or 9, characterized in that the connecting means ( 8 ) is Y-shaped.

11. Device according to one of claims 8-10, characterized in that the connecting means ( 8 ) is designed in the form of a flexible hose part.