DE10031408A1 - Handpuppen-Spielserie - Google Patents
Handpuppen-SpielserieInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handpuppen-Spielserie von in der Natur wachsenden Lebewesen zu entwickeln und diese vorzugsweise aus Stoff- oder Plüschmaterialien naturgetreu so zu gestalten und zu konstruieren, daß alle Arten der Serie den gleichen oder ähnlichen Grundaufbau besitzen und daß sie mehrere Spiel-, Lern- und Lehrfunktionen erfüllt. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die Handpuppen als textile Pflanzengestalten für unterschiedliche Familien, Gattungen oder Teile von Pflanzen ausgeführt sind und daß sie aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig oder rund ausgebildeten Pflanzen-Grundkörper mit einem oder mehreren Eingriffsschächten bestehen und daß sie im oder am Grundkörper mehrere artentypische Verzweigungen und/oder Pflanzen-Zusatzteile, vorzugsweise Blätter, Blüten, Fruchtkörper oder Schichten, besitzen sowie jede Pflanzengestalt mit einem Gesicht versehen ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Handpuppen-Spielserie aus Stoff- und/oder Plüschmaterialien, insbesondere eine Hand-Spielserie für Puppenbühnen, bei der die Puppengestalten Lebewesen aus der lebenden Natur darstellen und durch Hand- und Fingerspiel animiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handpuppen-Spielserie aus Stoff-
und/oder Plüschmaterialien, insbesondere eine Hand-Spielserie für Puppenbüh
nen, bei der die Puppengestalten Lebewesen aus der lebenden Natur darstellen
und durch Hand- und Fingerspiel animiert werden.
Weiche Spieltiere und Serien für Kleinkinder sind in unterschiedlichen Ausfüh
rungen für verschiedene Tierarten als "Kuscheltiere" zum Kuscheln, Begreifen,
Tasten u. s. w. bekannt. So ist z. B. nach dem Gebrauchsmuster DE 298 17 902.4
eine Spieltier-Serie für Babys und Kleinkinder mit mehreren Spielfunktionen
bekannt.
Dabei ist es wichtig, daß die weiche Füllung und/oder auch die Außenhaut der
Spieltiere aus bestimmten umweltfreundlichen und gesundheitsunschädlichen
Materialien bestehen, wie diese in dem Gebrauchsmuster DE 296 17 472
beschrieben sind.
Auch Handspielpuppen sind in nachgebildeter Menschen-, Tier- oder Sachenge
stalt nach der Offenlegungsschrift DE 44 12 858 bekannt.
Mit der Bekleidung der Puppengestalten werden auch Anne, Beine und Füße
wiedergegeben. Durch die einzelnen Finger der in das Stoffkleid der Puppe
greifenden Hand des Spielers werden wie bekannt der Oberkörper mit Kopf, die
Arme und Hände und eventuell die Beine der Handspielpuppe bewegt. Diese
Handspielpuppen sind hauptsächlich durch die Puppen- und Kasperletheater
bekannt, wobei die Handspielpuppen oftmals Fantasie- oder Märchenfiguren
darstellen.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Handpuppen-
Spielserie von in der Natur wachsenden Lebewesen zu entwickeln und diese
vorzugsweise aus Stoff oder Plüschmaterialien naturgetreu so zu gestalten und
zu konstruieren, daß alle Arten der Serie den gleichen oder ähnlichen Grundauf
bau besitzen und daß sie mehrere Spiel-, Lern- und Lehrfunktionen erfüllt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe so gelöst, daß die Handpuppen-Spielserie
dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzelnen Handpuppen textile Pflanzenge
stalten für unterschiedliche Familien, Arten oder Teile von Pflanzen darstellen.
Diese Pflanzengestalten bestehen erfindungsgemäß aus einem vorzugsweise
zylinder- oder kegelförmig, rund oder deren Abwandlungsformen ausgebildeten
Grundkörper aus einem oder mehreren textilen Geweben in einer entsprechend
aussagefähigen Form. Der Grundkörper an sich ist geschlossen und mit einem
weichen Material gefüllt. Zur Bewegung des Grundkörpers und/oder einer
anderen im oder auf dem Grundkörper platzierten separaten Spieleinheit besitzt
dieser textile Eingriffsschächte in einfacher oder kombinierter Form. Der
Grundkörper kann über einen oder mehrere Eingriffsschächte mit Fingen oder
Händen animiert werden. Außerdem können im oder am Grundkörper mehrere
artentypische Verzweigungen und/oder Pflanzen-Zusatzteile, wie Blätter,
Blüten, Fruchtkörper oder Hüll-Schichten angeordnet sein. Jede Pflanzengestalt
ist mit einem Gesicht mit bestimmten Gesichtsausdruck versehen.
Der Grundkörper jeder Pflanzengestalt besitzt einen vertikalen oder horizonta
len Haupteingriffsschacht und/oder mehrere Abzweigschächte für das Arm-,
Hand- oder Fingerspiel. Ebenso können bestimmte Verzweigungen oder Pflan
zen-Zusatzteile mit Eingriffs- und Abzweigschächten ausgeführt sein. Entspre
chend ihrer Formen sind die Grundkörper der Pflanzengestalten
erfindungsgemäß als zylinderförmiger Baum- oder Strauchstamm, als kegelför
miger Stiel krautiger Pflanzen oder als runde Zwiebel, als Knolle, als Fruchtkör
per oder Samen ausgebildet. Die Verzweigungen am Grundkörper stellen
erfindungsgemäß vorzugsweise Baumäste, Zweige, Wurzeln oder Seitentriebe
dar. Die Blätter der Pflanzengestalten sind vorzugsweise ganzrandig oder leicht
strukturiert wie bei Veilchen, Eiche, Ahorn oder zusammengesetzt wie bei Klee,
Kastanie oder stark strukturiert wie bei Hahnenfußgewächsen ausgebildet.
Die Blütenstände oder Blütenformen der teilen Pflanzengestalten sind erfn
dungsgemäß den Grundkonstruktionen natürlicher Blüten nachgestaltet. Dabei
ist auch hier wie bei allen Teilen und Details der erfindungsgemäßen Pflanzen
gestalten das typische jeder Familie oder Gattung im Vergleich überbewertet
bzw. überdimensioniert dargestellt.
Die Blütenformen sind vorzugsweise ausgeführt als rundes Köpfchen wie bei
Kleegewächsen, als Korbblüte wie bei Sonnenblumen, Astern, lippenförmig wie
bei Lippenblüter, z. B. Brennesel, als Kreuzblüter, z. B. Hahnenfuß oder als
zusammengesetzter Blütenstand wie bei Flieder.
Die erfindungsgemäßen Pflanzengestalten bestehen aus mehreren textilen
Geweben unterschiedlicher Strukturen und/oder Farben, vorzugweise aus
Stoff oder Plüschmaterialien.
Verzweigungen und Zusatzteile wie Blätter, Blüten oder Früchte oder weitere
Zusatzkörper oder separate Spieleinheiten sind mit Befestigungsmitteln,
vorzugsweise Klettverschlußteilen, am Grundkörper austauschbar angebracht.
Der Grundkörper und/oder die Pflanzen-Zusatzteile sind mit Watte-, Schaum-
oder Stoffmaterialien oder Schafwolle gefüllt oder gestopft.
Jede erfindungsgemäße Pflanzengestalt stellt ein Pflanzen-, Blüten-, Früchte-
oder Samenmodell dar, in einzelnen Ausführungsbeispielen insbesondere einen
Laubbaum, ein Zwiebel- oder Knollengewächs, ein Blütenstand-Köpfchenge
wächs, ein Korbblüten-, Kreuz- oder Lippenblütengewächs, einen Fruchtstand
mit Samen oder einen zusammengesetzten Blütenstand.
Zur Darstellung von Geschichten aus der Natur und dem ökologischen Zusam
menspiel aller Lebewesen, z. B. beim Spiel auf Puppenbühnen können die Pflan
zengestalten Sprach- und/oder Bewegungsmodule enthalten. Auch separate
Spieleinheiten, z. B. Tiere in oder auf einem Baum, die gegeneinander
austauschbar sind und auch einzeln selbständig spielbar sind, können durch
Klettverschluß mit einem größeren Pflanzenkörper verbunden sein.
Jede Pflanzengestalt der erfindungsgemäßen Handpuppen-Spielserie enthält
sowohl die gemeinsamen Grundmerkmale der Serie als auch die wesentlichen
artentypischen Merkmale der einzelnen Pflanze, die sie darstellt. Sie soll sowohl
als multiaktive Handspiel- oder Kuschelpuppe die Fantasie und Kreativität bei
Kindern anregen als auch als Lehr- und Unterrichtsmittel das Umweltbewußt
sein und das bewußte Erleben der Natur bei Kindern fördern.
Außerdem sind die Handpuppen auch als textile Pflanzenfiguren für Spielparks,
als Märchenpuppen für Märchenparks. Pflanzen als Puppengestalt erweitern die
Spielwelt.
Diese erfindungsgemäße Handpuppen-Spielserie besitzt den Vorteil, daß sie
eine naturgetreue, lebendige und personifizierte Gestaltung jeder einzelnen
Pflanze aufweist und daß die Pflanzengestalten gleichzeitig durch die gleiche
"Bauteil-Grundkonstruktion" aus gemeinsamen Bauteilen serienmäßig herstell
bar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Laubbaum mit vertikalen Eingriffsschacht,
Fig. 2 Laubbaum mit horizontalem Eingriffsschacht,
Fig. 3 Laubbaum mit drei Eingriffsschächten,
Fig. 4a Zwiebel und Knollengewäche geschlossen,
Fig. 4b Zwiebel- und Knollengewächs blühend,
Fig. 5 Pflanze mit Blütenstand-Köpfchen,
Fig. 6 Korbblütengewächs,
Fig. 6a Korbblütengewächs mit mehreren Grundkörpern,
Fig. 6b Korbblütengewächs mit zwei Grundkörpern,
Fig. 7 Hahnenfußgewächs,
Fig. 8a Lippenblütengewächs,
Fig. 8b Blütenstand Lippenblütengewächs,
Fig. 9a zusammengesetzter Blütenstand,
Fig. 9b Aufbau der Blüte,
Fig. 10 Fruchtkörper mit Samen,
Fig. 11 Innenleben des Laubbaums,
Fig. 11a Vorderansicht,
Fig. 11b Seitenansicht,
Fig. 12a, b, c Blattformen als Einzelheit,
Fig. 13a, b, c, d, e Blütenformen als Einzelheit.
In Fig. 1 ist ein Laubbaum als textile Pflanzengestalt mit dem Gesicht 10
dargestellt der hauptsächlich als Spielfigur oder als Werbeträger eingesetzt
werden kann. Der dargestellte entblätterte Laubbaum besteht aus dem zylindri
schen Grundkörper 1 als Stamm mit den Verzweigungen 2 als Äste, Zweige
und Wurzeln. Im Inneren besitzt er einen vertikalen Haupteingriffsschacht 5a
sowie einen horizontalen Abzweigschacht 5b, beide zur Animation für Spiel
und Werbung.
Der in Fig. 2 dargestellte entblätterte Laubbaum besitzt vorzugsweise einen
dickeren und höheren Grundkörper 1 als Stamm mit einem horizontalen Haupt
eingriffsschacht 5a und einem oder mehreren schräg nach oben verlaufenden
Abzweigschächten 5b. Am Ende des dargestellten textilen Abzweigschachtes 5b
sind je nach vorgesehenem Spiel auf dem Grundkörper 1 separate Spieleinhei
ten oder -elemente 14 angebracht. Durch Befestigungsmittel 6, vorzugsweise
Klettverschlussteile, besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Spieleinheiten 14
oder Verzweigungen 2, Blätter 3, Blüten 4 u. a. Teile austauschbar zu
befestigen.
Die Spielfiguren 14 des Laubbaumes nach Fig. 2 können auch über die
Eingriffsschächte 5a, b mit Fingern oder Händen animiert werden.
Der in Fig. 3 dargestellte ebenfalls entblätterte Laubbaum mit Hochstamm
besitzt drei separate Eingriffsschächte 5 unterschiedlicher Größe im Grundkör
per 1 für mehrere Spieler. Die Wurzelverzweigungen 2 bilden eine feste Stand
fläche. Am Ende der Eingriffsschächte 5 können ebenfalls zusätzliche
Spieleinheiten 14 über Klettverschlussteile 6 auswechselbar befestigt sein.
In den Laubbäumen der Fig. 2 und 3, die zusätzliche separate Spieleinheiten
14 besitzen, können Sprach- und/oder Bewegungsmodule oder Stabilisierungs
elemente für bestimmte Größen (< 0,70 m Höhe) eingebaut sein.
Das in Fig. 4 dargestellte Zwiebel- und Knollengewächs ist geschlossen und
blühend sichtbar (Fig. 4a, 4b).
Der runde Grundkörper 1, die Zwiebel oder Knolle als Speicherorgan, besitzt
als Verzweigungen 2 am Grundkörper 1 die Wurzeln und im Inneren einen
langen Eingriffsschacht 5a, der länger als der Grundkörper 1 ist. Dadurch
besteht für die Animation die Möglichkeit, die Pflanze, z. B. einen Krokus, sicht
bar wachsen zu lassen, wobei sich der Eingriffsschacht 5 als Stengel heraus
schiebt.
Die im Eingriffsschacht 5 verborgenen Blätter 3 und die Blüte 4 werden im
Wachstumsprozess des krautigen Teils der Pflanze ebenfalls durch Hand- und
Fingerspiel herausgeschoben und entfalten sich.
Fig. 5 stellt eine krautige Pflanze mit Blütenstandköpfchen, z. B. eine Futter
klee-Pflanze dar. Den kegligen Grundkörper 1 bildet der Stengel mit den
Blättern 3. Der Haupteingriffsschacht 5a ist im Grundkörper 1 und teilweise im
Blütenköpfchen 4, die Abzweigschächte 5b sind teilweise in den Verzweigun
gen 2 oder Blättern 3 eingebaut.
Dabei wird das Blütenköpfchen 4 durch den Fruchtknoten gebildet. Die
wechsel- oder gegenständig angebrachten Blätter 3 bilden die Extremitäten und
werden z. B. durch zwei Finger bewegt der Zeigefinger bewegt über den Haupt
eingriffsschacht 5a den Stengel mit der Blüte 4.
Je nach Blütenart und -form kann der Grundkörper 1 verlängert oder verbreitert
werden, die Blütenblätter 4 bzw. Blütenformen sind in der Charakteristik gestal
tet mit Klettverschluß 6 aufsetzbar (Fig. 13b).
Das in Fig. 6 aufgezeigte Korbblütengewächs mit der Korbblüte 4 (Fig. 13c)
kann entsprechend der Länge und Anzahl der Taillierungen des Grundkörpers 1
(Fig. 6a, 6b) z. B. eine Sonnenblume, Aster, Strohblume oder Silberdistel
darstellen. Zwei oder mehrere Grundkörper 1 sind entsprechend mit Verzwei
gungen 2, den Wurzeln oder ihren Blättern 3 übereinander gesetzt und mit
einem entsprechend langen Haupteingriffsschacht 5a versehen.
Die Kronen- und Kelchblätter der Blüte 4 sind ebenfalls mit Klettverschlußteilen
aufsetzbar.
Die Pflanzengestalt "Hahnenfußgewächs" entsprechend Fig. 7 ist ähnlich der
Pflanzengestalt mit Blütenstand-Köpfchen. Kronenblätter 11 der Blüte 4 sind
naturgetreu nachgestaltet und auf dem Blütenkopf 4 über den Kelchblättern
befestigt.
Die Gestalt des "Lippenblütengewächses" nach Fig. 8a besitzt auf dem
Grundkörper 1 mit Haupteingriffsschacht 5a und Abzweigschächten 5b für die
Blätter 3 mehrere kranzförmige und/oder übereinander angeordnete Lippenblü
ten 4 (Fig. 8b, 13a), die ebenfalls mit Klettverschlußteilen je nach Pflanzenart
in unterschiedlichen Höhen aufsetzbar sind, z. B. unterschiedlich für Brennessel,
Taubnessel, Minze oder Thymian. Vorzugsweise können die Einzelblüten 4 der
Blütenstände nach Fig. 8b Abzweigschächte 5b besitzen, so daß sie mit den
Fingern einzeln zu bewegen sind.
Fig. 9a zeigt einen aus mehreren Blüten 4 nach Fig. 9b aufgebauten zusam
mengesetzten Blütenstand, bei dem die einzelnen Blüten 4 um den kegelförmi
gen langen Grundkörper 1 austauschbar aufgesetzt sind. Dabei sind die
einzelnen Teile der Blüten, die Kronenblätter 11, Kelchblätter 12 und der
Fruchtknoten 13 (Fig. 9b, 13d) mit Klettverschlußteilen 6 miteinander und mit
dem Grundkörper 1 verbunden. Als Pflanzengestalten mit diesen zusammenge
setzten Blütenständen sind z. B. Traubenblüten, Rittersporn, Eisenhut oder
Flieder darstellbar.
Die Pflanzengestalt in Fig. 10 zeigt einen Fruchtkörper 7 mit Samen 8,
vorzugsweise eine Buchecker. Der Eingriffsschacht 5 verläuft schräg horizontal
durch den Fruchtkörper 7 zum Gesicht 10 der Pflanzengestalt, so daß diese
durch entsprechende Hand- und Fingerbewegungen als Spielfigur lebendig
werden kann. Durch den Einsatz unterschiedlicher Farben und Stoffe sind die
einzelnen Teile des Fruchtkörpers sichtbar voneinander zu unterscheiden.
Der in Fig. 11a, 11b in Vorder- und Seitenansicht dargestellte Laubbaum ist
ein Ausführungsbeispiel, um den inneren Aufbau von Pflanzen oder Pflanzen
teilen zu veranschaulichen. Dieses Innenleben des Baumes, vorzugsweise als
zusätzliche separate Spieleinheit 14 ausgeführt, ist durch eine eingearbeitete
mehrschichtige offene Klappe sichtbar, wobei die einzelnen inneren Schichten
der "Rinde", die Leitungsbahnen und das Holz des Baumes zueinander farblich
abgesetzt und/oder einzeln zu öffnen oder zu schließen sind. Hinter der letzten
Klappe ist der dahinter liegende Eingriffsschacht 5 sichtbar, in dem sich z. B. als
separate Spieleinheit ein zusätzlicher Bewohner des Baumes, z. B. ein Käfer
oder Wurm befindet und mit den Fingern animiert werden kann. Die
"Rindenschichten" des Baumes sind zur Veranschaulichung einzeln mittels
Klettverschluß 6 zu schließen.
Die Blätter der erfindungsgemäßen Pflanzengestalten sind mit ihren wesentli
chen Formenmerkmalen als Einzelheit in Fig. 12 aufgeführt, vorzugsweise
ganzrandig und leicht strukturiert (Fig. 12a), zusammengesetzt (Fig. 12b)
oder stark strukturiert und ganzrandig (Fig. 12c).
Die Blütenstände der erfindungsgemäßen Pflanzengestalten sind mit ihren
wesentlichen Formenmerkmalen als Einzelheit in Fig. 13 dargestellt, vorzugs
weise als Lippenblüte (Fig. 13a), als Köpfchenblüte (Fig. 13b), als
Korbblüte (Fig. 13c), als zusammengesetzte Blüte (Fig. 13d).
Die erfindungsgemäßen textilen Pflanzengestalten sind nicht auf die vorliegen
den Konstruktionsformen beschränkt, einzelne Pflanzenbauteile bzw. -elemente
sind austauschbar, kombinier- und abwandelbar und die Serie damit für weitere
Pflanzenarten erweiterbar.
1
Grundkörper
2
Verzweigungen am Grundkörper
3
Blätter
4
Blütenformen/Blütenstände
5
Eingriffsschacht zur Animation
5
a Haupteingriffsschacht
5
b Abzweigschacht
6
Befestigungsmittel/Klettverschluss
7
Fruchtkörper
8
Samen
9
innere Schicht
10
Gesicht
11
Blütenblätter
12
Kelchblätter
13
Fruchtknoten
14
separate Spieleinheit/ Spielelement
Claims (12)
1. Handpuppen-Spielserie, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handpuppen als textile Pflanzengestalten für unterschiedliche Familien, Gattungen oder Teile von Pflanzen ausgeführt sind,
daß sie aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig oder rund ausgebil deten Pflanzen-Grundkörper (1) mit einem oder mehreren Eingriffsschächten (5) bestehen,
daß sie im oder am Grundkörper (1) mehrere artentypische Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile, vorzugsweise Blätter (3), Blüten (4), Frucht körper (7) oder Schichten (9) besitzen und
daß jede Pflanzengestalt mit einem Gesicht (10) versehen ist.
daß die Handpuppen als textile Pflanzengestalten für unterschiedliche Familien, Gattungen oder Teile von Pflanzen ausgeführt sind,
daß sie aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig oder rund ausgebil deten Pflanzen-Grundkörper (1) mit einem oder mehreren Eingriffsschächten (5) bestehen,
daß sie im oder am Grundkörper (1) mehrere artentypische Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile, vorzugsweise Blätter (3), Blüten (4), Frucht körper (7) oder Schichten (9) besitzen und
daß jede Pflanzengestalt mit einem Gesicht (10) versehen ist.
2. Handpuppen-Spielserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) mit einem vertikalen oder horizontalen Hauptein griffsschacht (5a) und/oder mit mehreren Abzweigschächten (5b) für die wechselseitige Animation des Arm-, Hand- oder Fingerspiels ausgeführt ist und
daß bestimmte Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile Eingriffs- und Abzweigschächte (5a; b) für das Hand- oder Fingerspiel besitzen.
daß der Grundkörper (1) mit einem vertikalen oder horizontalen Hauptein griffsschacht (5a) und/oder mit mehreren Abzweigschächten (5b) für die wechselseitige Animation des Arm-, Hand- oder Fingerspiels ausgeführt ist und
daß bestimmte Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile Eingriffs- und Abzweigschächte (5a; b) für das Hand- oder Fingerspiel besitzen.
3. Handpuppen-Spielserie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) der Pflanzengestalt vorzugweise als zylinderförmiger
Baumstamm oder Strauch, als kegelförmiger Stiel krautiger Pflanzen oder als
runde Zwiebel, Knolle, Blüte, Fruchtkörper oder Samen ausgebildet ist.
4. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Verzweigungen (2) am Grundkörper (1) der Pflanzengestalt vorzugs
weise als Baumäste, Zweige, Wurzeln oder Seitentriebe ausgebildet sind.
5. Handpuppen Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Blätter (3) der Pflanzengestalt vorzugsweise bei Klee ganzrandig oder
leicht strukturiert bei Veilchen, Eiche, Ahorn, zusammengesetzt bei Klee, Kasta
nie oder stark strukturiert bei Hahnenfußgewächsen ausgeführt sind.
6. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Blütenformen oder Blütenstände (4) vorzugsweise lippenförmig bei
Lippenblüten mit rundem Köpfchen bei Kleegewächsen, als Korbblüte bei
Sonnenblumen und Astern als Kreuzblüter bei Hahnenfuß oder als zusammen
gesetzter Blütenstand bei Flieder ausgeführt sind.
7. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Pflanzengestalten aus mehreren textilen Geweben, vorzugsweise aus Stoff oder Plüschmaterialien bestehen und
daß die Blätter (3), Blüten (4) oder Früchte (7; 8) mit Befestigungsmitteln (7), vorzugsweise mit Klettverschlüssen, am Grundkörper (1) gegeneinander austauschbar angebracht sind.
daß die Pflanzengestalten aus mehreren textilen Geweben, vorzugsweise aus Stoff oder Plüschmaterialien bestehen und
daß die Blätter (3), Blüten (4) oder Früchte (7; 8) mit Befestigungsmitteln (7), vorzugsweise mit Klettverschlüssen, am Grundkörper (1) gegeneinander austauschbar angebracht sind.
8. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Grundkörper (1) und/oder die Pflanzen Zusatzteile vorzugsweise mit
Watte-, Schaum- oder Stoffmaterialien oder Schafwolle gefüllt oder gestopft
sind.
9. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß jede Pflanzengestalt ein Pflanzen-, Blüten-, Früchte- oder Samenmodell
darstellt, vorzugsweise einen Laubbaum, ein Zwiebel- oder Knollengewächs, ein
Blütenstand-Köpfchengewächs, ein Korbblüter-, Kreuzblüter- oder Lippenblü
tergewächs, einen Fruchtkörper mit Samen, einen zusammengesetzten Blüten
stand.
10. Handpuppen-Spielserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflanzengestalten Sprach- und/oder Bewegungsmodule enthalten
können.
11. Handpuppen-Spielserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in und/oder an den Pflanzengestalten separate Spieleinheiten (14)
austauschbar angeordnet sind.
12. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Pflanzengestalt als multiaktive Handspiel- oder Kuschelpuppe, als
Märchenpuppe für Märchenparks, als mitspielende Dekoration für Puppenbüh
nen, als textile Pflanzenfigur für Spielparks oder als Lehr- und Unterrichtsmittel
für die Umweltpädagogik verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10031408A DE10031408A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-06-28 | Handpuppen-Spielserie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20008091 | 2000-05-08 | ||
DE10031408A DE10031408A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-06-28 | Handpuppen-Spielserie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031408A1 true DE10031408A1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7941085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10031408A Ceased DE10031408A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-06-28 | Handpuppen-Spielserie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10031408A1 (de) |
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US20120108141A1 (en) * | 2010-10-28 | 2012-05-03 | Wen Zhang | Puppet |
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2000
- 2000-06-28 DE DE10031408A patent/DE10031408A1/de not_active Ceased
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Crosson | The Magickal Family: Pagan Living in Harmony with Nature | |
Zimmer | Reaching for sun | |
Beard et al. | The American Girl's Handy Book: How to Amuse Yourself and Others | |
Hoxie | Suggestions for Handwork in School and Home | |
Averill | Japanese Flower Arrangement Ike-bana Applied to Western Needs | |
Turner | The Floral Kingdom |
Legal Events
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