DE10031408A1 - Handpuppen-Spielserie - Google Patents

Handpuppen-Spielserie

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/14Dolls into which the fingers of the hand can be inserted, e.g. hand-puppets

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  • Toys (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handpuppen-Spielserie von in der Natur wachsenden Lebewesen zu entwickeln und diese vorzugsweise aus Stoff- oder Plüschmaterialien naturgetreu so zu gestalten und zu konstruieren, daß alle Arten der Serie den gleichen oder ähnlichen Grundaufbau besitzen und daß sie mehrere Spiel-, Lern- und Lehrfunktionen erfüllt. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die Handpuppen als textile Pflanzengestalten für unterschiedliche Familien, Gattungen oder Teile von Pflanzen ausgeführt sind und daß sie aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig oder rund ausgebildeten Pflanzen-Grundkörper mit einem oder mehreren Eingriffsschächten bestehen und daß sie im oder am Grundkörper mehrere artentypische Verzweigungen und/oder Pflanzen-Zusatzteile, vorzugsweise Blätter, Blüten, Fruchtkörper oder Schichten, besitzen sowie jede Pflanzengestalt mit einem Gesicht versehen ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Handpuppen-Spielserie aus Stoff- und/oder Plüschmaterialien, insbesondere eine Hand-Spielserie für Puppenbühnen, bei der die Puppengestalten Lebewesen aus der lebenden Natur darstellen und durch Hand- und Fingerspiel animiert werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handpuppen-Spielserie aus Stoff- und/oder Plüschmaterialien, insbesondere eine Hand-Spielserie für Puppenbüh­ nen, bei der die Puppengestalten Lebewesen aus der lebenden Natur darstellen und durch Hand- und Fingerspiel animiert werden.
Weiche Spieltiere und Serien für Kleinkinder sind in unterschiedlichen Ausfüh­ rungen für verschiedene Tierarten als "Kuscheltiere" zum Kuscheln, Begreifen, Tasten u. s. w. bekannt. So ist z. B. nach dem Gebrauchsmuster DE 298 17 902.4 eine Spieltier-Serie für Babys und Kleinkinder mit mehreren Spielfunktionen bekannt.
Dabei ist es wichtig, daß die weiche Füllung und/oder auch die Außenhaut der Spieltiere aus bestimmten umweltfreundlichen und gesundheitsunschädlichen Materialien bestehen, wie diese in dem Gebrauchsmuster DE 296 17 472 beschrieben sind.
Auch Handspielpuppen sind in nachgebildeter Menschen-, Tier- oder Sachenge­ stalt nach der Offenlegungsschrift DE 44 12 858 bekannt.
Mit der Bekleidung der Puppengestalten werden auch Anne, Beine und Füße wiedergegeben. Durch die einzelnen Finger der in das Stoffkleid der Puppe greifenden Hand des Spielers werden wie bekannt der Oberkörper mit Kopf, die Arme und Hände und eventuell die Beine der Handspielpuppe bewegt. Diese Handspielpuppen sind hauptsächlich durch die Puppen- und Kasperletheater bekannt, wobei die Handspielpuppen oftmals Fantasie- oder Märchenfiguren darstellen.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Handpuppen- Spielserie von in der Natur wachsenden Lebewesen zu entwickeln und diese vorzugsweise aus Stoff oder Plüschmaterialien naturgetreu so zu gestalten und zu konstruieren, daß alle Arten der Serie den gleichen oder ähnlichen Grundauf­ bau besitzen und daß sie mehrere Spiel-, Lern- und Lehrfunktionen erfüllt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe so gelöst, daß die Handpuppen-Spielserie dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzelnen Handpuppen textile Pflanzenge­ stalten für unterschiedliche Familien, Arten oder Teile von Pflanzen darstellen. Diese Pflanzengestalten bestehen erfindungsgemäß aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig, rund oder deren Abwandlungsformen ausgebildeten Grundkörper aus einem oder mehreren textilen Geweben in einer entsprechend aussagefähigen Form. Der Grundkörper an sich ist geschlossen und mit einem weichen Material gefüllt. Zur Bewegung des Grundkörpers und/oder einer anderen im oder auf dem Grundkörper platzierten separaten Spieleinheit besitzt dieser textile Eingriffsschächte in einfacher oder kombinierter Form. Der Grundkörper kann über einen oder mehrere Eingriffsschächte mit Fingen oder Händen animiert werden. Außerdem können im oder am Grundkörper mehrere artentypische Verzweigungen und/oder Pflanzen-Zusatzteile, wie Blätter, Blüten, Fruchtkörper oder Hüll-Schichten angeordnet sein. Jede Pflanzengestalt ist mit einem Gesicht mit bestimmten Gesichtsausdruck versehen.
Der Grundkörper jeder Pflanzengestalt besitzt einen vertikalen oder horizonta­ len Haupteingriffsschacht und/oder mehrere Abzweigschächte für das Arm-, Hand- oder Fingerspiel. Ebenso können bestimmte Verzweigungen oder Pflan­ zen-Zusatzteile mit Eingriffs- und Abzweigschächten ausgeführt sein. Entspre­ chend ihrer Formen sind die Grundkörper der Pflanzengestalten erfindungsgemäß als zylinderförmiger Baum- oder Strauchstamm, als kegelför­ miger Stiel krautiger Pflanzen oder als runde Zwiebel, als Knolle, als Fruchtkör­ per oder Samen ausgebildet. Die Verzweigungen am Grundkörper stellen erfindungsgemäß vorzugsweise Baumäste, Zweige, Wurzeln oder Seitentriebe dar. Die Blätter der Pflanzengestalten sind vorzugsweise ganzrandig oder leicht strukturiert wie bei Veilchen, Eiche, Ahorn oder zusammengesetzt wie bei Klee, Kastanie oder stark strukturiert wie bei Hahnenfußgewächsen ausgebildet.
Die Blütenstände oder Blütenformen der teilen Pflanzengestalten sind erfn­ dungsgemäß den Grundkonstruktionen natürlicher Blüten nachgestaltet. Dabei ist auch hier wie bei allen Teilen und Details der erfindungsgemäßen Pflanzen­ gestalten das typische jeder Familie oder Gattung im Vergleich überbewertet bzw. überdimensioniert dargestellt.
Die Blütenformen sind vorzugsweise ausgeführt als rundes Köpfchen wie bei Kleegewächsen, als Korbblüte wie bei Sonnenblumen, Astern, lippenförmig wie bei Lippenblüter, z. B. Brennesel, als Kreuzblüter, z. B. Hahnenfuß oder als zusammengesetzter Blütenstand wie bei Flieder.
Die erfindungsgemäßen Pflanzengestalten bestehen aus mehreren textilen Geweben unterschiedlicher Strukturen und/oder Farben, vorzugweise aus Stoff oder Plüschmaterialien.
Verzweigungen und Zusatzteile wie Blätter, Blüten oder Früchte oder weitere Zusatzkörper oder separate Spieleinheiten sind mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise Klettverschlußteilen, am Grundkörper austauschbar angebracht. Der Grundkörper und/oder die Pflanzen-Zusatzteile sind mit Watte-, Schaum- oder Stoffmaterialien oder Schafwolle gefüllt oder gestopft.
Jede erfindungsgemäße Pflanzengestalt stellt ein Pflanzen-, Blüten-, Früchte- oder Samenmodell dar, in einzelnen Ausführungsbeispielen insbesondere einen Laubbaum, ein Zwiebel- oder Knollengewächs, ein Blütenstand-Köpfchenge­ wächs, ein Korbblüten-, Kreuz- oder Lippenblütengewächs, einen Fruchtstand mit Samen oder einen zusammengesetzten Blütenstand.
Zur Darstellung von Geschichten aus der Natur und dem ökologischen Zusam­ menspiel aller Lebewesen, z. B. beim Spiel auf Puppenbühnen können die Pflan­ zengestalten Sprach- und/oder Bewegungsmodule enthalten. Auch separate Spieleinheiten, z. B. Tiere in oder auf einem Baum, die gegeneinander austauschbar sind und auch einzeln selbständig spielbar sind, können durch Klettverschluß mit einem größeren Pflanzenkörper verbunden sein.
Jede Pflanzengestalt der erfindungsgemäßen Handpuppen-Spielserie enthält sowohl die gemeinsamen Grundmerkmale der Serie als auch die wesentlichen artentypischen Merkmale der einzelnen Pflanze, die sie darstellt. Sie soll sowohl als multiaktive Handspiel- oder Kuschelpuppe die Fantasie und Kreativität bei Kindern anregen als auch als Lehr- und Unterrichtsmittel das Umweltbewußt­ sein und das bewußte Erleben der Natur bei Kindern fördern.
Außerdem sind die Handpuppen auch als textile Pflanzenfiguren für Spielparks, als Märchenpuppen für Märchenparks. Pflanzen als Puppengestalt erweitern die Spielwelt.
Diese erfindungsgemäße Handpuppen-Spielserie besitzt den Vorteil, daß sie eine naturgetreue, lebendige und personifizierte Gestaltung jeder einzelnen Pflanze aufweist und daß die Pflanzengestalten gleichzeitig durch die gleiche "Bauteil-Grundkonstruktion" aus gemeinsamen Bauteilen serienmäßig herstell­ bar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Laubbaum mit vertikalen Eingriffsschacht,
Fig. 2 Laubbaum mit horizontalem Eingriffsschacht,
Fig. 3 Laubbaum mit drei Eingriffsschächten,
Fig. 4a Zwiebel und Knollengewäche geschlossen,
Fig. 4b Zwiebel- und Knollengewächs blühend,
Fig. 5 Pflanze mit Blütenstand-Köpfchen,
Fig. 6 Korbblütengewächs,
Fig. 6a Korbblütengewächs mit mehreren Grundkörpern,
Fig. 6b Korbblütengewächs mit zwei Grundkörpern,
Fig. 7 Hahnenfußgewächs,
Fig. 8a Lippenblütengewächs,
Fig. 8b Blütenstand Lippenblütengewächs,
Fig. 9a zusammengesetzter Blütenstand,
Fig. 9b Aufbau der Blüte,
Fig. 10 Fruchtkörper mit Samen,
Fig. 11 Innenleben des Laubbaums,
Fig. 11a Vorderansicht,
Fig. 11b Seitenansicht,
Fig. 12a, b, c Blattformen als Einzelheit,
Fig. 13a, b, c, d, e Blütenformen als Einzelheit.
In Fig. 1 ist ein Laubbaum als textile Pflanzengestalt mit dem Gesicht 10 dargestellt der hauptsächlich als Spielfigur oder als Werbeträger eingesetzt werden kann. Der dargestellte entblätterte Laubbaum besteht aus dem zylindri­ schen Grundkörper 1 als Stamm mit den Verzweigungen 2 als Äste, Zweige und Wurzeln. Im Inneren besitzt er einen vertikalen Haupteingriffsschacht 5a sowie einen horizontalen Abzweigschacht 5b, beide zur Animation für Spiel und Werbung.
Der in Fig. 2 dargestellte entblätterte Laubbaum besitzt vorzugsweise einen dickeren und höheren Grundkörper 1 als Stamm mit einem horizontalen Haupt­ eingriffsschacht 5a und einem oder mehreren schräg nach oben verlaufenden Abzweigschächten 5b. Am Ende des dargestellten textilen Abzweigschachtes 5b sind je nach vorgesehenem Spiel auf dem Grundkörper 1 separate Spieleinhei­ ten oder -elemente 14 angebracht. Durch Befestigungsmittel 6, vorzugsweise Klettverschlussteile, besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Spieleinheiten 14 oder Verzweigungen 2, Blätter 3, Blüten 4 u. a. Teile austauschbar zu befestigen.
Die Spielfiguren 14 des Laubbaumes nach Fig. 2 können auch über die Eingriffsschächte 5a, b mit Fingern oder Händen animiert werden.
Der in Fig. 3 dargestellte ebenfalls entblätterte Laubbaum mit Hochstamm besitzt drei separate Eingriffsschächte 5 unterschiedlicher Größe im Grundkör­ per 1 für mehrere Spieler. Die Wurzelverzweigungen 2 bilden eine feste Stand­ fläche. Am Ende der Eingriffsschächte 5 können ebenfalls zusätzliche Spieleinheiten 14 über Klettverschlussteile 6 auswechselbar befestigt sein.
In den Laubbäumen der Fig. 2 und 3, die zusätzliche separate Spieleinheiten 14 besitzen, können Sprach- und/oder Bewegungsmodule oder Stabilisierungs­ elemente für bestimmte Größen (< 0,70 m Höhe) eingebaut sein.
Das in Fig. 4 dargestellte Zwiebel- und Knollengewächs ist geschlossen und blühend sichtbar (Fig. 4a, 4b).
Der runde Grundkörper 1, die Zwiebel oder Knolle als Speicherorgan, besitzt als Verzweigungen 2 am Grundkörper 1 die Wurzeln und im Inneren einen langen Eingriffsschacht 5a, der länger als der Grundkörper 1 ist. Dadurch besteht für die Animation die Möglichkeit, die Pflanze, z. B. einen Krokus, sicht­ bar wachsen zu lassen, wobei sich der Eingriffsschacht 5 als Stengel heraus­ schiebt.
Die im Eingriffsschacht 5 verborgenen Blätter 3 und die Blüte 4 werden im Wachstumsprozess des krautigen Teils der Pflanze ebenfalls durch Hand- und Fingerspiel herausgeschoben und entfalten sich.
Fig. 5 stellt eine krautige Pflanze mit Blütenstandköpfchen, z. B. eine Futter­ klee-Pflanze dar. Den kegligen Grundkörper 1 bildet der Stengel mit den Blättern 3. Der Haupteingriffsschacht 5a ist im Grundkörper 1 und teilweise im Blütenköpfchen 4, die Abzweigschächte 5b sind teilweise in den Verzweigun­ gen 2 oder Blättern 3 eingebaut.
Dabei wird das Blütenköpfchen 4 durch den Fruchtknoten gebildet. Die wechsel- oder gegenständig angebrachten Blätter 3 bilden die Extremitäten und werden z. B. durch zwei Finger bewegt der Zeigefinger bewegt über den Haupt­ eingriffsschacht 5a den Stengel mit der Blüte 4.
Je nach Blütenart und -form kann der Grundkörper 1 verlängert oder verbreitert werden, die Blütenblätter 4 bzw. Blütenformen sind in der Charakteristik gestal­ tet mit Klettverschluß 6 aufsetzbar (Fig. 13b).
Das in Fig. 6 aufgezeigte Korbblütengewächs mit der Korbblüte 4 (Fig. 13c) kann entsprechend der Länge und Anzahl der Taillierungen des Grundkörpers 1 (Fig. 6a, 6b) z. B. eine Sonnenblume, Aster, Strohblume oder Silberdistel darstellen. Zwei oder mehrere Grundkörper 1 sind entsprechend mit Verzwei­ gungen 2, den Wurzeln oder ihren Blättern 3 übereinander gesetzt und mit einem entsprechend langen Haupteingriffsschacht 5a versehen.
Die Kronen- und Kelchblätter der Blüte 4 sind ebenfalls mit Klettverschlußteilen aufsetzbar.
Die Pflanzengestalt "Hahnenfußgewächs" entsprechend Fig. 7 ist ähnlich der Pflanzengestalt mit Blütenstand-Köpfchen. Kronenblätter 11 der Blüte 4 sind naturgetreu nachgestaltet und auf dem Blütenkopf 4 über den Kelchblättern befestigt.
Die Gestalt des "Lippenblütengewächses" nach Fig. 8a besitzt auf dem Grundkörper 1 mit Haupteingriffsschacht 5a und Abzweigschächten 5b für die Blätter 3 mehrere kranzförmige und/oder übereinander angeordnete Lippenblü­ ten 4 (Fig. 8b, 13a), die ebenfalls mit Klettverschlußteilen je nach Pflanzenart in unterschiedlichen Höhen aufsetzbar sind, z. B. unterschiedlich für Brennessel, Taubnessel, Minze oder Thymian. Vorzugsweise können die Einzelblüten 4 der Blütenstände nach Fig. 8b Abzweigschächte 5b besitzen, so daß sie mit den Fingern einzeln zu bewegen sind.
Fig. 9a zeigt einen aus mehreren Blüten 4 nach Fig. 9b aufgebauten zusam­ mengesetzten Blütenstand, bei dem die einzelnen Blüten 4 um den kegelförmi­ gen langen Grundkörper 1 austauschbar aufgesetzt sind. Dabei sind die einzelnen Teile der Blüten, die Kronenblätter 11, Kelchblätter 12 und der Fruchtknoten 13 (Fig. 9b, 13d) mit Klettverschlußteilen 6 miteinander und mit dem Grundkörper 1 verbunden. Als Pflanzengestalten mit diesen zusammenge­ setzten Blütenständen sind z. B. Traubenblüten, Rittersporn, Eisenhut oder Flieder darstellbar.
Die Pflanzengestalt in Fig. 10 zeigt einen Fruchtkörper 7 mit Samen 8, vorzugsweise eine Buchecker. Der Eingriffsschacht 5 verläuft schräg horizontal durch den Fruchtkörper 7 zum Gesicht 10 der Pflanzengestalt, so daß diese durch entsprechende Hand- und Fingerbewegungen als Spielfigur lebendig werden kann. Durch den Einsatz unterschiedlicher Farben und Stoffe sind die einzelnen Teile des Fruchtkörpers sichtbar voneinander zu unterscheiden.
Der in Fig. 11a, 11b in Vorder- und Seitenansicht dargestellte Laubbaum ist ein Ausführungsbeispiel, um den inneren Aufbau von Pflanzen oder Pflanzen­ teilen zu veranschaulichen. Dieses Innenleben des Baumes, vorzugsweise als zusätzliche separate Spieleinheit 14 ausgeführt, ist durch eine eingearbeitete mehrschichtige offene Klappe sichtbar, wobei die einzelnen inneren Schichten der "Rinde", die Leitungsbahnen und das Holz des Baumes zueinander farblich abgesetzt und/oder einzeln zu öffnen oder zu schließen sind. Hinter der letzten Klappe ist der dahinter liegende Eingriffsschacht 5 sichtbar, in dem sich z. B. als separate Spieleinheit ein zusätzlicher Bewohner des Baumes, z. B. ein Käfer oder Wurm befindet und mit den Fingern animiert werden kann. Die "Rindenschichten" des Baumes sind zur Veranschaulichung einzeln mittels Klettverschluß 6 zu schließen.
Die Blätter der erfindungsgemäßen Pflanzengestalten sind mit ihren wesentli­ chen Formenmerkmalen als Einzelheit in Fig. 12 aufgeführt, vorzugsweise ganzrandig und leicht strukturiert (Fig. 12a), zusammengesetzt (Fig. 12b) oder stark strukturiert und ganzrandig (Fig. 12c).
Die Blütenstände der erfindungsgemäßen Pflanzengestalten sind mit ihren wesentlichen Formenmerkmalen als Einzelheit in Fig. 13 dargestellt, vorzugs­ weise als Lippenblüte (Fig. 13a), als Köpfchenblüte (Fig. 13b), als Korbblüte (Fig. 13c), als zusammengesetzte Blüte (Fig. 13d).
Die erfindungsgemäßen textilen Pflanzengestalten sind nicht auf die vorliegen­ den Konstruktionsformen beschränkt, einzelne Pflanzenbauteile bzw. -elemente sind austauschbar, kombinier- und abwandelbar und die Serie damit für weitere Pflanzenarten erweiterbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Grundkörper
2
Verzweigungen am Grundkörper
3
Blätter
4
Blütenformen/Blütenstände
5
Eingriffsschacht zur Animation
5
a Haupteingriffsschacht
5
b Abzweigschacht
6
Befestigungsmittel/Klettverschluss
7
Fruchtkörper
8
Samen
9
innere Schicht
10
Gesicht
11
Blütenblätter
12
Kelchblätter
13
Fruchtknoten
14
separate Spieleinheit/ Spielelement

Claims (12)

1. Handpuppen-Spielserie, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handpuppen als textile Pflanzengestalten für unterschiedliche Familien, Gattungen oder Teile von Pflanzen ausgeführt sind,
daß sie aus einem vorzugsweise zylinder- oder kegelförmig oder rund ausgebil­ deten Pflanzen-Grundkörper (1) mit einem oder mehreren Eingriffsschächten (5) bestehen,
daß sie im oder am Grundkörper (1) mehrere artentypische Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile, vorzugsweise Blätter (3), Blüten (4), Frucht­ körper (7) oder Schichten (9) besitzen und
daß jede Pflanzengestalt mit einem Gesicht (10) versehen ist.
2. Handpuppen-Spielserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) mit einem vertikalen oder horizontalen Hauptein­ griffsschacht (5a) und/oder mit mehreren Abzweigschächten (5b) für die wechselseitige Animation des Arm-, Hand- oder Fingerspiels ausgeführt ist und
daß bestimmte Verzweigungen (2) und/oder Pflanzen-Zusatzteile Eingriffs- und Abzweigschächte (5a; b) für das Hand- oder Fingerspiel besitzen.
3. Handpuppen-Spielserie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) der Pflanzengestalt vorzugweise als zylinderförmiger Baumstamm oder Strauch, als kegelförmiger Stiel krautiger Pflanzen oder als runde Zwiebel, Knolle, Blüte, Fruchtkörper oder Samen ausgebildet ist.
4. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzweigungen (2) am Grundkörper (1) der Pflanzengestalt vorzugs­ weise als Baumäste, Zweige, Wurzeln oder Seitentriebe ausgebildet sind.
5. Handpuppen Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blätter (3) der Pflanzengestalt vorzugsweise bei Klee ganzrandig oder leicht strukturiert bei Veilchen, Eiche, Ahorn, zusammengesetzt bei Klee, Kasta­ nie oder stark strukturiert bei Hahnenfußgewächsen ausgeführt sind.
6. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blütenformen oder Blütenstände (4) vorzugsweise lippenförmig bei Lippenblüten mit rundem Köpfchen bei Kleegewächsen, als Korbblüte bei Sonnenblumen und Astern als Kreuzblüter bei Hahnenfuß oder als zusammen­ gesetzter Blütenstand bei Flieder ausgeführt sind.
7. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß die Pflanzengestalten aus mehreren textilen Geweben, vorzugsweise aus Stoff oder Plüschmaterialien bestehen und
daß die Blätter (3), Blüten (4) oder Früchte (7; 8) mit Befestigungsmitteln (7), vorzugsweise mit Klettverschlüssen, am Grundkörper (1) gegeneinander austauschbar angebracht sind.
8. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (1) und/oder die Pflanzen Zusatzteile vorzugsweise mit Watte-, Schaum- oder Stoffmaterialien oder Schafwolle gefüllt oder gestopft sind.
9. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Pflanzengestalt ein Pflanzen-, Blüten-, Früchte- oder Samenmodell darstellt, vorzugsweise einen Laubbaum, ein Zwiebel- oder Knollengewächs, ein Blütenstand-Köpfchengewächs, ein Korbblüter-, Kreuzblüter- oder Lippenblü­ tergewächs, einen Fruchtkörper mit Samen, einen zusammengesetzten Blüten­ stand.
10. Handpuppen-Spielserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzengestalten Sprach- und/oder Bewegungsmodule enthalten können.
11. Handpuppen-Spielserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder an den Pflanzengestalten separate Spieleinheiten (14) austauschbar angeordnet sind.
12. Handpuppen-Spielserie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pflanzengestalt als multiaktive Handspiel- oder Kuschelpuppe, als Märchenpuppe für Märchenparks, als mitspielende Dekoration für Puppenbüh­ nen, als textile Pflanzenfigur für Spielparks oder als Lehr- und Unterrichtsmittel für die Umweltpädagogik verwendet wird.
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