DE10030712B4 - Verfahren zur Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente - Google Patents

Verfahren zur Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente, bei dem die von der Suchmaschine im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente als monoton fallende bzw. steigende Folge von numerischen Werten vorliegen, die entsprechend ihrer Relevanz zur Suchanfrage geordnet sind dadurch gekennzeichnet,
– dass mittels eines Stufen-Operators eine Kontrastverstärkung mit anschließender Identifikation von signifikanten Unterschieden zwischen Funktionswerten innerhalb der als monoton fallenden bzw. steigenden Folge von numerischen Werten durchgeführt wird,
– dass durch einen dem Stufen-Operator zugeordneten Schwellwertmechanismus alle Stellen mit signifikanten Unterschieden zwischen Funktionswerten bewertet werden, indem jeweils die Differenz zwischen den unterschiedlichen Funktionsweren mit dem eingestellten Schwellwert (s) verglichen wird, wobei die Stelle/n als signifikante Stufe/n erkannt wird/werden, an denen die Differenz zwischen zwei unterschiedlichen Funktionswerten mindestens dem eingestellten Schwellwert (s) entspricht, und eine maximale Steigung der Funktionswerte (1. Ableitung) vor oder hinter der/n Stelle/n gegeben ist, und
– dass aus den als signifikant ermittelten Stufen eine Stufe als Schnittstelle für die Trennung zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen zu Dokumenten ermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente, die als monoton fallende bzw. steigende Folge von numerischen Werten vorliegen, welche entsprechend ihrer Relevanz zur Suchanfrage geordnet sind.
  • Volltextsuchmaschinen dienen der Suche nach Dokumenten auf der Basis von gesuchten Begriffen. Ergebnis einer Suchanfrage ist eine sortierte Liste von Referenzen auf Dokumente, die – zumeist – nach der Relevanz der entsprechenden Dokumente bzgl. der Suchanfrage sortiert ist.
  • Aus DE 198 59 838 A1 ist ein Verfahren zum rechnergestützten Recherchieren nach Dokumenten in einer elektronischen Datenbank bekannt, das als zweistufiges Verfahren ausgebildet ist. In der ersten Stufe werden vom Nutzer Suchbegriffe bestimmt oder es wird ein Referenz-Dokument benannt. Allen als relevant ermittelten Dokumenten wird ein relativer Informationsgehalt nach Häufigkeit und Verteilung der Suchbegriffe in den Dokumenten zugeordnet. In einem zweiten Schritt wird anhand der Summe aller gemeinsamen Informationsgehalte für jedes Dokument ein hinsichtlich der Suchanfrage relevantes Ähnlichkeitsmerkmal definiert, nach welchem die Dokumente sortiert ausgegeben werden. Die Lösung nach DE 198 59 838 A1 ermöglicht die Sortierung von Dokumenten entsprechend ihrer inhaltlichen Ähnlichkeit.
  • In DE 197 44 648 A1 wird ein Verfahren und eine Anordnung zur Sekundärbilderzeugung und zur schnellen Suche in digitalen Bilddatenbanken beschrieben. Bei dieser Lösung wird in einer Recheneinheit mittels einer Wavelet-Zerlegung von einer Bildvorlage ein Sekundärbild erstellt, wobei durch eine Farbtransformation die digitale Farb- und Helligkeitsskalierung dem menschlichen Farb- und Helligkeitsempfinden angeglichen wird und/oder, dass das Sekundärbild in einem Bildreduzierer auf einen Teil seiner bildspezifisch wesentlichen Koeffizienten reduziert wird. Durch den Vergleich mit anderen derartigen Sekundärbildern soll eine schnellere und zuverlässigere Suche in Bilddatenbanken ermöglicht werden. Hierbei kann die Suche in digitalen Bilddatenbanken für jedes der gefundenen Bilder ein Ähnlichkeitsmaß bestimmen.
  • DE 198 11 352 A1 beinhaltet ein System und ein Verfahren zur Suche auf untereinander vernetzten Rechnern mit Informationsbeständen mittels Softwareagenten. Bei dieser Lösung wird ein erster Suchagententyp in Form eines Profilagenten, der mit variabler semantischer Suchprofilinformation ausgestattet ist, zur Informationssuche verwendet. Mindestens eine erste und eine zweite Suchprofilinformation werden miteinander verglichen; und es wird ein Profilähnlichkeitsmaß bestimmt. Das Profilähnlichkeitsmaß wird bezüglich seines Ähnlichkeitsschwellwertes bewertet. Falls die Ähnlichkeit groß genug ist, werden die zwei Profilinformationen in einer Suchgruppe zusammengefasst. Falls die Ähnlichkeit zu klein ist, wird für jede Suchprofilinformation eine eigene Gruppe gebildet. Durch die Lösung wird die Netzlast reduziert, die Datenbankzugriffe werden minimiert, und es wird lediglich die gewünschte Information mit hoher Qualität zur Verfügung gestellt.
  • Die oben angeführten Lösungen beziehen sich auf den eigentlichen Suchvorgang selber und sind insbesondere darauf ausgerichtet, den Suchvorgang zu optimieren bei gleichzeitiger Sortierung entsprechend der Relevanz.
  • Die im Rahmen einer Suchanfrage ermittelte Ergebnisliste, die durchaus mehrere hunderttausend Referenzen enthalten kann, muss in der Regel durch die Benutzer der Suchmaschine inspiziert werden, um die Dokumente ausfindig zu machen, die ihrem Informationsbedarf genügen.
  • Aus DE 198 14 293 A1 ist ein Verfahren zur Visualisierung von Suchergebnissen für Suchanfragen mit zwei Suchbegriffen bekannt. Bei dieser Lösungsollen dem Nutzer selbst Ergebnisse komplexer Suchanfragen in übersichtlicher und leicht zu erfassenden Weise dar gestellt werden. Bei dieser Lösung werden die Treffer als Felder einer Kugel dargestellt. Die Position und die Farbe der verschiedenen Felder ergibt sich aus der Trefferhäufigkeit und bietet dem Betrachter somit eine einfache Möglichkeit, innerhalb der Suchergebnisse zu navigieren und die Treffer zu finden, die ihn wirklich interessieren. Diese Lösung verbessert zwar die Übersichtlichkeit, hilft aber nicht bei der Entscheidung, an welchem Punkt es sinnvoll ist, die Auswertung der Rechercheergebnisse abzubrechen.
  • Bei den bekannten Lösungen machen Benutzer in der Regel die Erfahrung, dass die ersten Dokumente der Liste häufig sehr relevant bzgl. ihrem Informationsbedarf sind, dass aber Dokumente, die in der Liste sehr weit hinten stehen, meist irrelevant sind.
  • Auf der Basis dieser Erfahrung inspizieren Benutzer zumeist nur die ersten paar Dutzend Ergebnisse und geben anschließend auf. Hierbei passiert es in der Regel, dass sie entweder zu früh aufgeben (d.h., dass nach dem Abbruchpunkt noch weitere relevante Dokumente folgen) oder dass sie zu spät aufgeben (d.h., dass sie trotz Erreichen eines Abbruchpunktes die Ergebnisse weiter inspizieren). Was fehlt, ist ein Kriterium, nach dem Benutzer entscheiden können, wann es sinnvoll ist, die Inspektion der gefundenen Ergebnisse abzubrechen.
  • In einigen Anwendungen – insbesondere im Bereich intelligenter Agenten – ist es nötig, die durch eine Suchmaschine gefundenen Ergebnisse mit Hilfe von Analyseprogrammen weiter zu analysieren. Beispielsweise, um aus den gefundenen Dokumenten spezifische Informationen zu extrahieren. Auch hierfür wird ein Kriterium benötigt, mit dem entschieden werden kann, wann eine weitere Analyse nicht mehr sinnvoll ist. Die Nutzung von Suchmaschinen wird jedoch auch für Endgeräte angeboten, bei denen, bedingt durch die Bildschirmgröße, nur eine sehr kleine Anzahl von Ergebnissen dargestellt werden kann, bzw. bei denen sich die Durchsicht einer größeren Menge von Ergebnisreferenzen als zu unkomfortabel erweist. Hierzu zählen die sogenannten WAP-fähigen Endgeräte, wie z.B. Mobiltelefone oder Organizer. Bei WAP (Wireless Application Protocol) handelt es sich um ein Protokoll, mit dem WML (Wireless Markup Language) Dokumente an mobile Endgeräte, wie beispielsweise Handys, übermittelt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, dass eine bessere Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente ermöglichen soll. Die im Rahmen einer Suchanfrage von einer Suchmaschine ermittelten Ergebnisreferenzen, die als monoton fallende bzw. steigende Folge von numerischen Werten vorliegen, welche entsprechend ihrer Relevanz zur Suchanfrage geordnet sind, sollen dabei in Bezug auf relevante Ergebnisreferenzen so weit differenziert werden, dass sich das Verfahren auch für Endgeräte mit geringer Bildschirmgröße, wie beispielsweise WAP-fähige Handys, eignet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ausgegeben Merkmale gelöst.
  • Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde ein aus dem Bereich der Bilderkennung an sich bekanntes Vorverarbeitungsverfähren umstrukturiert. Bei dem Verfahren handelt es sich um ein Vorverarbeitungsverfahren, zur Kontrastverstärkung und Identifikation von Kanten. Dieses Verfahren beruht auf der Manipulation der Bildinformation mit einer als „Sobel-Operator" bezeichneten Funktion. Dieser beispielsweise in The Hand-book of Artifical Intelligence von Cohen, P. R. und Feigenbaum, E. A.; editors 1982). Volume 3, Heuris Tech Press and William Kaufmann, Stanford, California and Los Altos, California beschriebene Operator ist standardmäßig für den zwei-dimensionalen Fall und die Verarbeitung einer Matrix von Bildpunkten definiert.
  • Vorteilhafterweise wurde dieser Operator vom zwei-dimensionalen Fall auf den eindimensionalen Fall umstrukturiert. Der nachfolgend mit Stufen-Operator bezeichnete Operator wurde dabei so verändert, dass er erstens eine Kontrastverstärkung und zweitens eine Identifikation von Stufen innerhalb einer monoton fallenden (oder steigenden) Folge von numerischen Werten ermöglicht. Da insbesondere im Anwendungskontext von Suchmaschinen nicht gleich jede kleinste Stufe einer Relevanzbewertung als signifikant betrachtet werden darf, wurde der Stufen-Operator mit einem Schwellwertmechanismus verknüpft, mit dem sich die Sensitivität des Operators steuern lässt. Das bedeutet, dass über den konkret eingestellten Schwellwert s bestimmt wird, welche Höhe einer Stufe als signifikant zu bewerten ist. Es werden dabei lediglich die Stellen als signifikante Stufen bewertet, an denen die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Funktionswerten mindestens dem vorgegebenen Schwellwert s entspricht und eine maximale Steigung (1. Ableitung) vor oder hinter dem Funktionswert gegeben ist. Alle Stellen, die als signifikante Stufen ermittelt wurden, stellen generell eine potentielle Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen auf Dokumente dar.
  • Wird nur eine signifikante Stufe ermittelt, so wird diese Stufe als Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen bewertet, wobei im Ergebnis nur die relevanten Referenzen auf Dokumente ausgegeben werden.
  • Da unter Umständen mehrere signifikante Stufen ermittelt werden können, kann mit einem weiteren Parameter P spezifiziert werden, wie viele dieser Stufen zur Schnittstellenbestimmung herangezogen werden müssen. Der Parameter P ist dabei ein Schwellwert, der angibt, wieviele signifikante Stufen in die Schnittstellenbestimmung einbezogen werden. Der Parameter P kann frei festgelegt werden.
  • Nachfolgend werden Möglichkeiten für die Bestimmung der konkreten Schnittstelle zwischen den ermittelten Referenzen zu Dokumenten beschrieben: Lassen sich lediglich weniger als P bzw. genau P solcher potentiellen Schnittstellen (Funktionswerte) identifizieren, so wird die jeweils erste Stufe als „Schnittstelle" bewertet.
  • Sind mehr als P Stufen identifizierbar, so kann keine Einzelne als signifikant betrachtet werden und der letzte Funktionswert wird als „Schnittstelle" bewertet.
  • 1 zeigt anhand einer grafischen Darstellung ein Beispiel, bei dem zu 10 Funktionswerten, die den ermittelten Relevanzwerten von gefundenen Dokumenten entsprechen, potentielle Stufen ermittelt wurden.
  • Wird beispielsweise der Parameter P auf 2 gesetzt, so werden die in 1 berechneten Stufen als signifikant betrachtet und als Schnittstelle wird der Wert 4 ausgegeben, da nach diesem Wert die erste Stufe folgt. Wurde hingegen der Parameter P auf 1 gesetzt, so werden alle in 1 berechneten Stufen als nicht signifikant betrachtet – was bedingt durch die Regelmäßigkeit der Funktionswerte auch berechtigt ist – und es wird als Schnittstelle der Wert 10 ausgegeben.
  • Je nach Anwendung kann die Schnittstelle dazu verwendet werden, Benutzer darüber zu informieren, dass die Funktionswerte ab dem bezeichneten Punkt signifikant schlechter werden. Oder die Schnittstelle kann dazu verwendet werden, die weitere Verarbeitung oder Darstellung zu unterbinden.
  • Nachfolgend wird der dem Stufen-Operator mit Schwellwertmechanismus zugrunde liegende Verfahrensalgorithmus näher erläutert:
  • Sei a1, ...,an eine Folge von monoton fallenden Funktionswerten, sei s ein Schwellwert und sei p ein Parameter, dann wird in einem ersten Schritt a1, ...,an mit den Operator Werten o1, o3 (wobei o1 ≤ – o3) wie folgt zu einer Folge von potentiellen Stufenwerten b1,...,bn verrechnet: b1 = round((a2 – a1)/s)*s*o3 bi = round((ai+1 – ai)/s)*s*o3 – round((ai – ai–1)/s)*s*o1 für i = 2,...,n m – 1 bn = round((an – an–1)/s)*s* o1
  • Aus der Folge b1,...,bn wird anschließend in einem zweiten Schritt die erste Ableitung c1,...,cn wie folgt ermittelt: ci = bi – bi+1 für i = 1,..., n – 1 cn = – bn–1
  • Gleichzeitig mit der Berechnung der ersten Ableitung wird deren maximaler Wert, der Index i des ersten Auftretens des maximalen Stufenwertes und die Anzahl des Vorkommens dieses Wertes bestimmt.
  • Ist die Anzahl des Vorkommens des maximalen Stufenwertes größer als p, so wird im letzten Schritt als Schnittstelle der Wert von n zurückgeliefert, ansonsten wird als Schnittstelle der Wert von i zurückgeliefert, wenn ci = 0 ist (Nulldurchgang der ersten Ableitung in bi), wenn ci–1 < 0 und ci > 0 ist (Nulldurchgang der ersten Ableitung zwischen bi–1 und bi) oder wenn bi < 0 und bi+1 > 0 ist (Nulldurchgang der ersten Ableitung zwischen bi und bi+1).
  • Neben der beschriebenen Eigenschaft der Identifikation signifikanter Stufen besitzt das erfindungsgemäße Verfahren darüber hinaus die folgenden Vorteile:
    • – Das erfindungsgemäße Verfahren terminiert garantiert, d.h., es ist nach endlicher Zeit beendet und hält garantiert an.
    • – Da das Verfahren bei der Berechnung maximal n Funktionswerte in 2 Iterationen verrechnet, besitzt es eine lineare Laufzeitkomplexität der Größenordnung O(2n) und kann somit als schnell bezeichnet werden.
    • – Die Speicherplatzkomplexität – hierunter wird die Größenordnung des von einem Verfahren benötigten Speicherplatzes verstanden – besitzt eine Größenordnung von maximal O(3n) und ist daher ebenfalls als effizient zu bezeichnen.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Differenzierung von durch Suchmaschinen im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente, bei dem die von der Suchmaschine im Rahmen einer Suchanfrage ermittelten Referenzen auf Dokumente als monoton fallende bzw. steigende Folge von numerischen Werten vorliegen, die entsprechend ihrer Relevanz zur Suchanfrage geordnet sind dadurch gekennzeichnet, – dass mittels eines Stufen-Operators eine Kontrastverstärkung mit anschließender Identifikation von signifikanten Unterschieden zwischen Funktionswerten innerhalb der als monoton fallenden bzw. steigenden Folge von numerischen Werten durchgeführt wird, – dass durch einen dem Stufen-Operator zugeordneten Schwellwertmechanismus alle Stellen mit signifikanten Unterschieden zwischen Funktionswerten bewertet werden, indem jeweils die Differenz zwischen den unterschiedlichen Funktionsweren mit dem eingestellten Schwellwert (s) verglichen wird, wobei die Stelle/n als signifikante Stufe/n erkannt wird/werden, an denen die Differenz zwischen zwei unterschiedlichen Funktionswerten mindestens dem eingestellten Schwellwert (s) entspricht, und eine maximale Steigung der Funktionswerte (1. Ableitung) vor oder hinter der/n Stelle/n gegeben ist, und – dass aus den als signifikant ermittelten Stufen eine Stufe als Schnittstelle für die Trennung zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen zu Dokumenten ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ermittlung einer signifikanten Stufe als potentielle Schnittstelle diese Stufe als Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen auf Dokumente definiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung von mehreren signifikanten Stufen als potentielle Schnittstellen die Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen auf Dokumente mittels eines als Schwellwert definierten Parameters P festgelegt wird, wobei a) bei weniger als P bzw. genau P potentiellen Schnittstellen die erste Schnittstelle als Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen auf Dokumente definiert wird und b) bei mehr als P potentiellen Schnittstellen der letzte Funktionswert als Schnittstelle zwischen relevanten und weniger relevanten Referenzen auf Dokumente definiert wird.
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