DE10025739A1

DE10025739A1 - Shoe insole has basic part containing ventilation and shock absorber chambers, connecting arms, openings, and coating.

Info

Publication number: DE10025739A1
Application number: DE2000125739
Authority: DE
Inventors: Norbert Fechter
Original assignee: Framas Kunststofftechnik GmbH
Current assignee: Caprice Schuhproduktion 66955 Pirmasens De GmbH
Priority date: 2000-05-25
Filing date: 2000-05-25
Publication date: 2001-11-29

Abstract

The shoe insole (1) consists of a basic part (2) containing ventilation and padding chambers (3) arranged over part of the basic part with connecting arms (4) and with openings (5). The chambers are cylindrical with rounded ends. The connecting arms also have openings (8). The foot side (9) of the basic part has a coating (10) as has the surface (11) facing the foot-side surface.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlegesohle für Schuhe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to an insole for shoes according to the preamble of claim 1.

Eine solche Einlegesohle für Schuhe ist auf dem Markt bekannt und besteht in der Regel aus einem Material, welches sich nach gewisser Zeit unter Druck verformt und somit nicht mehr seinen ursprünglichen Zweck erfüllt. Es ist auch eine Einlegesohle bekannt, die im Ballen- und Fersenbereich lüftungs- und dämpfungswirkende Kammern aufweist. Diese als Einbauteile in die Einlegesohle eingesetzte Kammern sind zwar in der Lage, eine dauerhafte Stossdämpfung zu bewirken, sie weisen aber den Nachteil auf, dass auftretende Flüssigkeit infolge von Schweissbildung nicht abgeleitet werden kann.Such an insole for shoes is known on the market and consists in the Usually made of a material that deforms under pressure after a certain time thus no longer fulfills its original purpose. It is also an insole known, the ventilation and damping effect in the ball and heel area Has chambers. These chambers used as built-in parts in the insole are able to provide permanent shock absorption, but they show the disadvantage that liquid that occurs as a result of sweating does not can be derived.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Einlegesohle für Schuhe zu schaffen, die einerseits eine ausreichende Stossdämpfung bewirkt, jedoch auch die Möglichkeit einer Flüssigkeitsableitung aufweist. Trotzdem soll eine solche Einlege sohle formstabil und leicht sein und auch nachträglich in einen Schuh eingelegt werden können.The object of the present invention is therefore to provide an insole for shoes create that provides sufficient shock absorption on the one hand, but also that Possibility of drainage. Nevertheless, such an insert should sole is dimensionally stable and light and can also be inserted into a shoe afterwards can be.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of Claim 1 solved.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.Advantageous embodiments of the invention are in the subclaims described.

Für die Erfindung ist es wesentlich, daß die Einlegesohle aus einem formstabilen Basisteil besteht, welches zumindest über einen Bereich der Sohle lüftungs- und dämpfungswirkende Kammern aufweist, welche so ausgebildet und miteinander verbunden sind, dass sie in vertikaler Richtung stoßdämpfend wirken, in seitlicher Richtung aber dem Fuß genügend Halt geben und auftretende Flüssigkeit über Öffnungen ableiten.It is essential for the invention that the insole consists of a dimensionally stable Base part exists, which is ventilation and at least over an area of the sole damping-acting chambers, which are formed and with each other are connected that they have a shock-absorbing effect in the vertical direction, in the lateral direction In the direction, however, give the foot sufficient grip and any liquid that appears Derive openings.

Besonders bevorzugt ist dabei, dass diese Kammern zur Erzeugung verschiedener Dämpfung und zur variablen Fußabstützung unterschiedliche Volumen aufweisen.It is particularly preferred that these chambers for producing different Cushioning and variable volume for variable foot support.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigt:The invention is described in the following using exemplary embodiments in Described in more detail in connection with the drawing. It shows:

Fig. 1: Eine Draufsicht auf ein Basisteil einer Einlegesohle nach der Erfindung; Fig. 1: A plan view of a base part of an insole according to the invention;

Fig. 2: einen vergrößerten Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführungs form einer Kammer im Basisteil; Fig. 2 shows an enlarged detail of a form of execution according to the invention a chamber in the base part;

Fig. 3: eine Kammer gemäß Fig. 2 in deformiertem Zustand; FIG. 3 shows a chamber of Figure 2 in the deformed state;.

Fig. 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kammer; FIG. 4 shows another embodiment of a chamber;

Fig. 5: einen Schnitt nach den Linien B-B, C-C und D-D in Fig. 1; . FIG. 5 is a section along the lines BB, CC and DD in Figure 1;

Fig. 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 6: another embodiment of the invention.

Entsprechend Fig. 1 besteht die Einlegesohle 1 aus einem Basisteil 2, welches vorzugsweise aus TPE-Material (TPR, TPU, PEBAX, PVC) oder auch Gummi bestehen kann und demnach durch Spritzen, Giessen oder thermischer Verformung hergestellt wird.According to Fig. 1, the insole 1 consists of a base part 2 , which may preferably consist of TPE material (TPR, TPU, PEBAX, PVC) or rubber and is therefore produced by injection molding, casting or thermal deformation.

Das Basisteil 2 weist dabei lüftungs- und dämpfungswirksame Kammern 3 auf, welche zumindest über einen Bereich des Basisteils verteilt sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, können sich diese Kammern 3 aber auch über die gesamte Fläche der Einlegesohle 1 erstrecken.The base part 2 has ventilation and damping-effective chambers 3 , which are distributed at least over an area of the base part. As shown in FIG. 1, these chambers 3 can also extend over the entire surface of the insole 1 .

Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, sind diese Kammern 3 vorzugsweise zylinderförmig und weisen abgerundete Endbereiche 6 auf. Die einzelnen Kammern sind dabei durch Verbindungsstege 4 miteinander gekoppelt. Die zylindrische Kammern 3 sind dabei relativ formstabil, während sich die Endbereiche 6 bei vertikaler Belastung durch den Fuß verformen können, wie dies sehr gut aus Fig. 3 erkennbar ist. Hierdurch wird eine dämpfende Wirkung erzielt, welche zur Entlastung des Fusses beiträgt. Dabei ist von Vorteil, dass diese Dämpfung keine nachgiebige Wirkung in Seitenrichtung erzeugt. Eine weichere Art der Dämpfung wird dagegen durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erreicht, wo die Kammer 3 als Membrane 7 ausgebildet ist. Selbstverständlich lassen sich auch die Kammern 3 nach den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 4 miteinander kombinieren. Außerdem ist es möglich, den Kammern eine andere Form zu geben, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.As can be seen in more detail from FIG. 2, these chambers 3 are preferably cylindrical and have rounded end regions 6 . The individual chambers are coupled to one another by connecting webs 4 . The cylindrical chambers 3 are relatively dimensionally stable, while the end regions 6 can deform under vertical load from the foot, as can be seen very well from FIG. 3. This has a cushioning effect, which contributes to the relief of the foot. The advantage here is that this damping does not produce a flexible effect in the lateral direction. A softer type of damping, however, is achieved by the embodiment shown in FIG. 4, where the chamber 3 is designed as a membrane 7 . Of course, the chambers 3 according to the exemplary embodiments according to FIGS. 2 and 4 can also be combined with one another. It is also possible to give the chambers a different shape without departing from the scope of the invention.

Die abgerundeten Endbereiche 6 sowie die Verbindungsstege 4 haben Öffnungen 5 und 8 um eine Luftzirkulation zu ermöglichen und um eventuell sich durch Schweißbildung sammelnde Flüssigkeit abzuleiten. Dabei fließt diese Flüssigkeit von der Oberfläche des Basisteils 2 in die Hohlräume der Kammern 3 und von dort über die Öffnungen 5 direkt in den unteren Teil des Schuhs, wo keine direkte Berührung mit dem Fuß stattfinden kann. Dieses Ableiten der Flüssigkeit wird auch noch durch die Luftzirkulaton über die Öffnungen 5 und 8 sowie durch die Pumpbewegung der Kammern 3 gefördert. The rounded end regions 6 and the connecting webs 4 have openings 5 and 8 in order to allow air to circulate and to discharge any fluid that accumulates due to perspiration. This liquid flows from the surface of the base part 2 into the cavities of the chambers 3 and from there via the openings 5 directly into the lower part of the shoe, where no direct contact with the foot can take place. This drainage of the liquid is also promoted by the air circulation through the openings 5 and 8 and by the pumping movement of the chambers 3 .

An den Öffnungen der Verbindungsstege 4 bzw. an den Verbindungsstegen selbst können, wie in Fig. 4 schematisch gezeigt, Massagenoppen 13 angeordnet sein, um bei Relativbewegungen zwischen dem Fuß und dem Basisteil 2 eine Massage an der Fußsohle zu bewirken, was den Tragekomfort erhöht.At the openings of the connecting webs 4 or on the connecting webs themselves, as shown schematically in FIG. 4, massage knobs 13 can be arranged in order to bring about a massage on the sole of the foot during relative movements between the foot and the base part 2 , which increases the wearing comfort.

Wie aus den Schnittdarstellungen in Fig. 5 sehr gut erkennbar ist, können die Kammern 3 verschiedene Volumen und somit auch verschiedene Größen aufweisen. Dadurch erreicht man unterschiedliche Dämpfung an gewünschten Stellen des Basisteils 2, um den differenzierten Anforderungen und der Anatomie des Fußes gerecht zu werden. Gemäß dem Schnitt B-B im Ballenbereich der Einlegesohle 1 soll das Volumen der Kammern 3 etwa gleich groß sein, während die Kammern gemäß dem Schnitt C-C im Fußmittelbereich vorzugweise nur im Fußinnenbereich (gemäß Fig. 1 links) ein höheres Volumen aufweisen, während sie im Fußaußenbereich (gemäß Fig. 1 rechts) ein niedrigeres Niveau haben. Der Fersenbereich gemäß dem Schnitt D-D weist eine ähnliche Konfiguration auf wie im Schnitt B-B, jedoch haben die außen liegenden Kammern ein kleineres Volumen. Es versteht sich von selbst, dass je nach Wunsch und Form des Fusses auch andere Kammerverteilungen möglich sind.As can be seen very well from the sectional representations in FIG. 5, the chambers 3 can have different volumes and thus also different sizes. This achieves different cushioning at the desired locations of the base part 2 in order to meet the differentiated requirements and the anatomy of the foot. According to the section BB in the ball area of the insole 1 , the volume of the chambers 3 should be approximately the same size, while the chambers according to the section CC in the foot center area preferably only have a higher volume in the foot inner area (according to FIG. 1 on the left), while they are in the foot outer area ( have shown in Fig. 1, right) a lower level. The heel area according to section DD has a similar configuration as in section BB, but the outer chambers have a smaller volume. It goes without saying that other chamber distributions are also possible depending on the shape and shape of the foot.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt die Möglichkeit einer Verbindung des Basisteils 2 mit einem Überzug 10 auf der fußseitigen Oberfläche 9 des Basisteils und einem Formteil 14 auf der gegenüberliegenden Fläche 11. Dabei ist es auch möglich, dass auch auf der der fußseitigen Oberfläche 9 gegenüberliegenden Fläche 11 ein nicht näher dargestellter Überzug angeordnet ist. Dieser Überzug sollte vorzugsweise aus luftdurchlässigem Material bestehen und auch Feuchtigkeit weiterleiten können. Letzteres wird zusätzlich durch eine Perforation 12 gefördert. Der Überzug 10 kann durch einen geeigneten Klebstoff mit dem Basisteil 2 verbunden werden, wobei vorzugsweise der Klebstoff punktförmig aufgetragen wird, um die Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit zu erhalten.The exemplary embodiment according to FIG. 6 shows the possibility of connecting the base part 2 with a coating 10 on the foot-side surface 9 of the base part and a molded part 14 on the opposite surface 11 . It is also possible that a coating (not shown) is also arranged on the surface 11 opposite the foot-side surface 9 . This coating should preferably consist of air-permeable material and should also be able to transmit moisture. The latter is additionally promoted by a perforation 12 . The cover 10 can be connected to the base part 2 by means of a suitable adhesive, the adhesive preferably being applied in a punctiform manner in order to maintain the air and moisture permeability.

Das Formteil 14 kann, wie in Fig. 6 dargestellt, so geformt sein, dass es den Fersen- und Ballenbereich des Fußes unterstützt. Es sind aber auch jegliche andere Formen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In vorteilhafter Weise weist das Formteil 14 Vertiefungen 15 auf, in welche die Kammern 3 des Basisteils 2 formschlüssig eingreifen. Dadurch wird eine sichere, aber trotzdem austauschbare Verbindung hergestellt. Um den Flüssigkeitstransport zu erleichtern, kann das Formteil 14 Kanäle 16 aufweisen, welche sich an die Vertiefungen 15 anschließen.The molded part 14 can, as shown in FIG. 6, be shaped such that it supports the heel and ball area of the foot. However, any other form is also conceivable without leaving the scope of the invention. Advantageously, the molded part 14 has depressions 15 into which the chambers 3 of the base part 2 engage in a form-fitting manner. This creates a secure but interchangeable connection. In order to facilitate the transport of liquid, the molded part 14 can have channels 16 which connect to the depressions 15 .

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß das mit dem Basisteil verbundene Formteil eine flache Form aufweisen kann und auf seinen beiden Oberlächen mit einem Überzug versehen ist, so dass das Basisteil auf seinen beiden Seiten verwenbar wird. Auch kann das Basisteil in Ausnehmungen von Fußbett- Teilen eingesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass die Kammern des Basisteils direkt auf ein Trägermaterial angespritzt werden.Finally, it should be pointed out that this is connected to the base part Molding can have a flat shape and with on its two surfaces is coated so that the base part on both sides becomes usable. The base part can also be in recesses of footbed parts be used. It is also possible that the chambers of the base part directly be sprayed onto a carrier material.

Claims

1. Insole for shoes with ventilation and damping chambers characterized in that the insole ( 1 ) consists of a base part ( 2 ), in which the ventilation and damping chambers ( 3 ) at least over a portion of the base part ( 2 ) via connecting webs ( 4 ) are strung together and have openings ( 5 ).

2. Insole for shoes according to claim 1, characterized in that the chambers ( 3 ) are cylindrical and have rounded end regions ( 6 ).

3. Insole for shoes according to claim 1 and 2, characterized in that the cylindrical chambers ( 3 ) are relatively rigid, while the end regions ( 6 ) yield in the vertical direction when loaded.

4. Insole for shoes according to claim 2, characterized in that the chambers ( 3 ) have the shape of a membrane.

5. Insole for shoes according to one of claims 1 to 4, characterized in that the connecting webs ( 4 ) have openings ( 8 ).

6. Insole for shoes according to one of claims 1 to 5, characterized in that the chambers ( 3 ) extend over the entire area of the base part ( 2 ).

7. Insole for shoes according to one of claims 1 to 6, characterized in that the chambers ( 3 ) have different volumes and the chambers with the largest volume are arranged in the ball and heel area.

8. Insole for shoes according to one of claims 5-7, characterized in that the volume of the chambers ( 3 ) decreases towards the outer sides of the foot.

9. Insole for shoes according to claim 1, characterized in that the base part ( 2 ) on the foot-side surface ( 9 ) is connected to a cover ( 10 ).

10. Insole for shoes according to claim 1 and 9, characterized in that the foot surface ( 9 ) opposite surface ( 11 ) with a cover ( 10 ) is connected.

11. Insole for shoes according to claim 9 and 10, characterized in that the cover ( 10 ) is connected by gluing to the base part ( 2 ) and that the adhesive is applied in a punctiform manner.

12. Insole for shoes according to claim 9 and 10, characterized in that the cover ( 10 ) consists of air-permeable material or has a perforation ( 12 ) at the level of the openings.

13. Insole for shoes according to claim 1, characterized in that the connecting webs ( 4 ) have massage knobs ( 13 ).

14. Insole for shoes according to claim 1, characterized in that the base part ( 2 ) is connected to a molded part ( 14 ) which is adapted to the shape of the foot and / or supports the heel and ball area of the foot.

15. Insole for shoes according to claim 1 and 14, characterized in that the molded part ( 14 ) on the side facing the base part ( 2 ) has depressions ( 15 ) into which the chambers ( 3 ) of the base part ( 2 ) are inserted in a form-fitting manner .

16. Insole for shoes according to claim 1, 14 and 15, characterized in that the molded part ( 14 ) in the recesses ( 15 ) has channels ( 16 ) for liquid drainage.