DE10023297A1 - Hydraulisch angetriebener Druckübersetzer mit Baukastensystem für Zusatzelemente - Google Patents

Hydraulisch angetriebener Druckübersetzer mit Baukastensystem für Zusatzelemente

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Description

Die Erfindung betrifft einen hydraulisch angetriebenen Druckübersetzer mit einem (durch ein Primärfluid angetriebenen, zumindest einen metallischen Grundkörper mit seinen Antriebselementen umfassenden) Primärteil, dessen Primärleistung (Fluiddruck p1 × Fluidmenge Q1) auf das Sekundärfluid eines (ebenfalls mindestens einen metallischen Grundkörper mit seinen Abtriebselementen umfassenden) Sekundärteils zwecks Abgabe einer Sekundärleistung (Fluiddruck p2 x Fluidmenge Q2) übertragen wird, wobei Primär- und Sekundärfluid getrennt sind oder einen gemeinsamen Fluidkreis bilden und wobei die Grundkörper von Primär- und/oder Sekundärteil ein- oder mehrstückig oder als Gemeinschaftsblock ausgeführt sind.
Druckübersetzer der genannten Gattung sind z.B. gemäß EP 320 208 bekannt. Sie dienen dazu, eine vorhandene primäre Hydraulikleistung bestehend aus Primärdruck p1 und Primärmenge Q1 umzuwandeln in eine Sekundärleistung bestehend aus Sekundärdruck p2 und Sekundärmenge Q2. Im Falle unterschiedlicher Primär und Sekundärflüssigkeiten (2-Kreis-Systeme) dient der Druckübersetzer zumeist als von einer Mobilhydraulik angetriebener, mobiler Druckwasserstrahler oder Hochdruckreiniger. Im Falle primär- und sekundärseitig gleicher Flüssigkeiten (integrierte Flüssigkeitskreise) dient der Druckübersetzer zumeist als Druckverstärker, um einen vorhandenen Hydraulikdruck von z. B. 200 bar hochzusetzen auf einen höheren Druck von z.B. 500 oder 1000 bar, z. B. für Rettungswerkzeuge, Betonscheren etc.
Es ist bekannt, dass gattungsgemäße Druckübersetzer z. B. von Erstausrüstern von Fahrzeugen, sonstigen mobilen Baumaschinen, Rettungswerkzeugen usw als ölhydraulisches Grundelement eingekauft oder auch von Händlern genau so vertrieben werden wie andere Hydraulikelemente wie z. B. Hydraulikpumpen, Hydraulikzylinder, Hydraulikventile etc. Dem jeweiligen Erstausrüster obliegt es dann, den Druckübersetzer wie jedes andere Hydraulikelement an das vorhandene Hydrauliksystem anzupassen und in dieses einzubauen. Im Rahmen dieser Anpassung und des Einbaues sind dann unterschiedlichste Zusatzfunktionen mittels Verrohrung, Verschlauchung, Verschraubungen, Fittings etc hinzuzufügen, damit die Gesamtfunktionen und entsprechende Betriebssicherheit gewährleistet sind. Dieses ist bei den gattungsgemäßen Druckübersetzern in besonderem Maße der Fall, weil deren Funktionen normalerweise nur besonders schwer mit den Funktionen der Antriebshydraulik harmonisierbar sind. Das gilt insbesondere für den Strahlwasserbetrieb, dessen Einsatzregeln sich grundsätzlich von den ölhydraulischen Einsatzregeln unterscheiden, aber auch entsprechend für Druckverstärker im Höchstdruckbereich, die grundsätzlich anderen Techniken als im Normaldruckbereich unterworfen werden müssen. Es hatten sich schon häufig geradezu tragische Fälle erreignet, in denen durch Nichtbeachtung dieser Regeln und erforderlichen Zusatzfunktionen geradezu tragische Schäden und Folgen aufgetreten waren.
Diese Zusatzfunktionen betreffen z. B. das Messen und/oder Regeln und/oder Schalten und/oder Anzeigen und/oder Einlassen bzw Absperren und/oder Umladen und/oder Richtungssteuern und/oder Begrenzen und/oder Entlüften und/oder Drosseln und/oder Verzweigen und/oder Vorsteuern und/oder Teilen und/oder Schnorcheln und/oder Drosseln und/oder Filtern eines Fluids unter den dafür jeweils erforderlichen Einflussgrößen, nämlich jeweils untere(r) oder obere(r) Drücke und/oder Mengen und/oder Temperaturen und/oder Vibrationen und/oder Niveaus und/oder Filtrationsgrenzen und/oder Medien etc.
In der Praxis hatte man diese Problematik bislang dadurch zu lösen versucht, indem man die erforderlichen Zusatzfunktionselemente (nachfolgend "ZFEs" genannt) mittels Verrohrung, Verschlauchung, Verschraubungen, Fittings etc an passender Stelle des Grundgerätes eingebaut hatte. Das ist relativ aufwendig und Montage-intensiv, verbraucht viel Einbauraum, erschwert den Service und bei komplexen Systemen den Austausch von Teilen, auch fallen relativ hohe Kosten an. Als Faustregel kalkuliert man, dass der Preis eines kleinen ZFE durch dessen Einbau verdoppelt bis vervierfacht wird. Durch den Einbau mehrerer ZFEs kann die Gesamtanlage derart komplex und unübersichtlich werden, dass an ihrem technischen Sinn gezweifelt werden muss. In solchen Fällen lässt man dann einige eigentlich erforderliche ZFEs weg, legt damit aber gleichzeitig die Grundlage für bestimmte Störfälle oder Störungsarten, so dass die gewünschte Vollfunktion auch unter Sicherungskriterien eigentlich ungelöst bleibt.
Die Erfindung hat zum Ziele, die vorgenannte Problematik für die gattungsgemäßen Druckübersetzer zu lösen. Es wird also angestrebt, dass die ZFE-Optionen in einem die erwartbaren Probleme vorab ausschaltbaren Baukastensystem zusammengefasst sind.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, das Baukastensystem eines kompaktest möglichen, kostengünstigen, konstruktiv einfachen ZFE-Systems für hydraulisch angetriebene Druckübersetzer so zu schaffen, dass einfache Montage und Service, gute Übersichtlichkeit und bestmögliche Betriebssicherheit vorliegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am oder im Primär- und/oder Sekundärkörper eines hydraulisch angetriebenen Druckübersetzers zumindest ein hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder mechanisches und/oder elektrisches und/oder elektronisches und/oder optisches und/oder akustisches Zusatzfunktionselement (ZFE) starr, insbesondere verrohrungs- und verschlauchungsfrei angeordnet ist. Als Erfolg dessen (a) dient der hydraulisch angetriebene Druckübersetzer - d. h. sein Primär- und/oder Sekundärkörper - als Grundmodul(e) für Auf- und/oder Einbau der weiteren ZFEs, (b) ferner werden Verrohrungen, Verschlauchungen, Verschraubungen, Fittings usw. zumindest weitgehend durch kostengünstige Bohrungen u. dgl. mit dem weiteren Ergebnis extrem kompakter Bauweise ersetzt, (c) es entsteht eine ausgezeichnete Übersichtlichkeit mit der weiteren Folge vereinfachter Montage und Teileaustausches sowie bestmöglicher Betriebssicherheit, (d) die zuvor umfangreiche und kostspielige Montage großer und voluminöser Teile wird ersetzt durch schnelle, planbare und somit kostengünstige Vormontage kleiner und leicht transportierbarer Einheiten, und (e) der Erstausrüster, Händler oder Endverbraucher bekommt ein komplettes, gebrauchsfertiges, erprobtes Gesamtsystem auch für unterschiedlichste Einsatzfälle und -stellen zur Hand, ohne dass jeweils erneut umfangreiche Neuversuche zur Erprobung alter Kriterien gefahren werden müssen, zumal die Kostenersparnisse eingesetzt werden können, um die Sicherheits- und Funktionsstandards durch Einsatz zusätzlicher, bisher wegen zu schwierigen Einbaues oder zu hoher Kosten nicht einsetzbarer ZFEs deutlich anzuheben, zumal (f) auch die Konstruktionsarbeit erheblich erleichtert wird durch Ausschaltung aller Einbauarbeiten für ZFEs mit allen auch noch dafür erforderlichen Erprobungsarbeiten, die durch die Erfindung jedoch bereits allgemein erledigt sind.
Die Erfindung ist im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert worden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Druckübersetzer lediglich beispielhaft entsprechend der EP 329 208 und zwar mit seinem beispielhaft zweigeteilten Primärteil 1a, 1b mit Öleinlass P1 und Tankrücklauf T1 sowie seinem Sekundärteil 2 mit Manometer und Sauganschluss 8 sowie Druckanschluss P2, und darüber hinaus mit eingezeichnetem Ersatzschaltbild;
Fig. 2 einen Druckübersetzer gemäß Fig. 1, jedoch mit den wesentlichen, beispielhaft angedeuteten und zusammengefassten ZFEs;
Fig. 3 die beispielhafte Saugseite als trennbares und gegebenenfalls gegenüber dem Sekundärblock verdrehbares Baugruppenmodul mit den wesentlichen saugseitig möglichen ZFEs nach Fig. 2;
Fig. 4 das beispielhafte Sekundärteil als trennbares Baugruppenmodul mit seinen wesentlichen sekundärseitig möglichen ZFEs gemäß Fig. 2;
Fig. 5 das beispielhafte Primärteil als trennbares Baugruppenmodul mit seinen wesentlichen primärseitig möglichen ZFEs gemäß Fig. 2;
Fig. 6 das beispielhafte Ölsteuerteil als trennbares Baugruppenmodul mit seinen wesentlichen, dort möglichen ZFEs;
Fig. 7 beispielhafte Wasserunloaderventile als ZFEs zum gleichzeitigen Zu- und Abschaltbetrieb auch mehrer Leistungsabnehmer.
Der Druckübersetzer gemäß Fig. 1 entspricht beispielhaft einer Ausführung gemäß der EP 329208. Er besteht aus einem (antriebsseitigen) Primärteil bestehend aus Synchronisierung 1a, Zylinderblock 1b und Ventilblock 2.
Erfindungsgemäß werden deren Gehäuseteile Grundelemente als Aufbaubasis für ZFEs genutzt, die für eine störungsfreie und betriebssichere Funktion des Druckübersetzers erforderlich sind. Dementsprechend ist der Druckübersetzer beispielhaft in diese drei Baugruppen aufgelöst, die wiederum als Träger für Unterbaugruppen dienen. Dadurch ergibt sich ein umfassendes Baukastensystem aus Baugruppen, Unterbaugruppen, Nebenbaugruppen, ZFEs etc. Der erfindungsgemäße Druckübersetzer wird dadurch zum komplett anschlussfertigen und betriebsbereiten Hauptmodul, ohne dass sich die Baugruppen, Unterbaugruppen, Nebenbaugruppen, ZFEs usw. auf das ganze Trägerfahrzeug verteilen. Wo auch immer ein Hersteller oder Betreiber bislang anwendungs- oder betriebstechnische, jeweils getrennt zu lösende Schwierigkeiten hatte, können diese - vorab durch den Hersteller des Druckübersetzers gelöst - durch das erfindungsgemäße Baukastensystem ausgemerzt werden.
Der in Fig. 2 gezeigte Druckübersetzer zeigt beispielhaft die wesentlichen, für einen sicheren Betrieb erforderlichen bzw. gewünschten Baugruppen, Unterbaugruppen, Nebenbaugruppen, ZFEs etc in beispielhafter Zusammenfassung, um einen Überblick der gebotenen Möglichkeiten, Kombinatorik und Modulbauweise zu umreißen. Die Einzelheiten werden in den nachfolgenden Figuren näher beschrieben, wobei die einzelnen, konkreten Ausführungen beliebig gestaltbar sind, um die einzelnen Funktionen gemäß Schutzansprüchen abzudecken. Zur besseren Verständlichkeit sind die einzelnen Baugruppen nach Fig. 3 bis 6 in gleicher örtlicher Anordnung wie im Hauptmodul gemäß Fig. 2 gezeigt.
Der in Fig. 3 gezeigte, sekundärseitige Saugteil zeigt insbesondere die Möglichkeiten saugseitiger Funktionsabsicherung, kann also Elemente enthalten oder aufbauen zwecks beliebiger Ein- /Abschaltung des Sekundärfluids, zwecks. Messung und/oder Schaltung von Temperatur, Menge, Niveau, Unterdruckes sowie zwecks Auslassen von ausgefiltertem Schmutz oder Restwasser (Gefrierschutz), zwecks Installation einer Filtrierung, Chemikalieninjektion, Spülung, Rückschlagsicherung u. dgl.
Der in Fig. 4 gezeigte Ventilblock zeigt die Möglichkeiten des Ein- und Anbaues der dort vorstellbaren Zusatzfunktionen und zwar betreffend z. B. die obere/untere Temperaturgrenze, Ober/Unterdruck, Richtung des Fluids, Messung des Druckes und der Menge sowie des Schalls, Entlastung und automatische Wiederzuschaltung, Steuerung und Zuschaltung einer Heizung und/oder Kühlung, Vorsteuerung des Primärteiles nebst Mehrfachflussabnahme etc.
Der in Fig. 5 gezeigte Zylinderblock zeigt die wesentlichen Möglichkeiten des Ein- oder Anbaues der dort vorstellbaren Zusatzfunktionen betreffend z. B. Ölmenge, -druck und -temperatur, Mengenbegrenzung nach oben oder unten nebst Flussrichtung, Messung von Schall und/oder Vibrationen, Entlastung und/oder automatische Wiederzuschaltung sowie Zu- und Abschaltung von Übersetzungsstufen, Mehrfachflüssen, Druckbereichen, Steuerungen nebst eventuellen Schaltkastenanordnungen, -einbauten, -anzeigen u. dgl.
Das in Fig. 6 gezeigte Abschlussteil wiederum zeigt die wesentlichen Möglichkeiten von Zusatzsteuerungen, Mehrfach- und Parallelflüssen nebst zu- und abschaltbaren Mengenbegrenzungen auch in Mehrfachstromausführung zur Erzielung unterschiedlich gestufter oder stufenlos einstellbarer - auch voreinstellbarer - Primärmengen, Abschaltungen, Sicherheits- und Bereitschaftsschaltungen nebst Schaltkasten für Steuerung, Vorsteuerung, Funktions- und Fehlfunktionsanzeige z. B. durch schmelzende oder herausspringende Meldeglieder u. dgl. Es versteht sich, dass die Funktionen gemäß Fig. 5 und 6 auch auf dem jeweils anderen Bauteil aufgebaut werden können.
Die in Fig. 7a und 7b beispielhaft gezeigten Druckbegrenzungs- und Unloaderventile zeigen besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele, weil entgegen bisherigen Anordnungen keine durchflussabhängigen Unloader- oder Vorunloadersysteme, sondern erstmals Entlastungsventile mit Druckbegrenzungsfunktion im ersten und Abschaltfunktion im letzten Arbeitsbereich - und zwar erstmals ohne direkte Mengenabhängigkeit- für die erfindungsgemäßen Geräte vorgestellt werden. Dadurch wird es erstmals überhaupt möglich, Geräte der hier betroffenen Gattung stufenlos zusteuern oder zu regeln, Umschaltungen für Mehrfachabnehmerbetrieb vorzunehmen und automatische Selbstumschaltungen zu gestalten. Daraus folgt, dass nunmehr erstmals mit einem einzigen Kompaktgerät - ohne zusätzlichen externen Steuerungsaufwand - z. B. mehrere Spritzpistolen oder mehrere Rettungswerkzeuge angetrieben werden können. Daraus wiederum folgt, dass durch Einsatz nur eines einzigen Druckübersetzers
  • - erhebliche Anschaffungskosten gespart werden,
  • - erhebliche Platz- und Gewichtsersparnisse vorliegen, so dass im ersparten Bereich z. B. (a) andere (Zusatz-)Geräte untergebracht werden können, (b) bisherige Reinigungsfunktionen ergänzt werden können um Feuerlösch- oder Werkzeugfunktionen und umgekehrt in zyklischer Vertauschung dieser Funktionen zu ermöglichen und
  • - erhebliche funktionelle Vereinfachungen zu gewährleisten oder
  • - erstmals überhaupt den Einsatz zusätzlicher Funktionen wirtschaftlich vertretbar zu gestalten.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Baukastensystems bestehen weit über bekannte, übliche gerätespezifische und für deren Überlebensfunktion unverzichtbare und insoweit übliche Funktionen (Manometer, Anbaufilter, mengenabhängige Sicherheitsabschaltungen, hauptstromabhängige Sicherheits-Mengenbegrenzungen) hinaus mittels der Erfindung für die gattungsgemäßen Druckübersetzer ein universelles Baukastensystem anzubieten wurde, das weit über Bekanntes hinaus eine Betriebssicherheit auch an solchen Problemstellen gestattet, die bislang dem Abnehmer bekannter Systeme überlassen blieben, wie dieses auch von Hydraulikpumpen und anderen Hydraulikkomponenten bekannt ist.
Durch die totale Kombinationsfähigkeit des erfindungsgemäßen Baukastensystems werden demgemäss ferner erstmals solche, mit Verrohrungen oder Verschlauchungen technisch kaum noch sinnvoll realisierbare Schaltungen ermöglicht, die bislang wegen weitaus zu hohen Aufwandes unterblieben, gleichwohl aber sicherheitstechnisch oder funktionell erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Baukastensystem ermöglicht es, den Kombinationsaufwand für gattungsgemäße Geräte auf einen Bruchteil des bisher Üblichen zu drücken und somit auch wirtschaftlich die Voraussetzungen zu schaffen, die für sichere und funktionelle Zusatzeigenschaften erforderlich sind.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Baukastensystems bestehen zudem darin, dass sich der Abnehmer aus dem erfindungsgemäßen Baukastensystem beliebige, für seine spezifische Funktionserfüllung erforderliche Bausteine auswählen und in das Gattungsgerät kostensparend und funktionell erprobt integrieren kann, während ihm bislang selber der entsprechende, externe Installationsaufwand nebst allen funktionellen und Sicherheitsimponderabilien oblag.

Claims (25)

1. Hydraulisch angetriebener Druckübersetzer mit einem (durch ein Primärfluid angetriebenen, zumindest einen metallischen Grundkörper mit seinen Antriebselementen umfassenden) Primärteil, dessen Primärleistung (Fluiddruck p1 × Fluidmenge Q1) auf das Sekundärfluid eines (ebenfalls mindestens einen metallischen Grundkörper mit seinen Abtriebselementen umfassenden) Sekundärteils zwecks Abgabe einer Sekundärleistung (Fluiddruck p2 × Fluidmenge Q2) übertragen wird, wobei Primär- und Sekundärfluid getrennt sind oder einen gemeinsamen Fluidkreis bilden und wobei die Grundkörper von Primär- und/oder Sekundärteil ein- oder mehrstöckig oder als Gemeinschaftsblock ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Primär- und/oder Sekundärteil des Druckübersetzers zumindest ein hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder mechanisches und/oder elektrisches und/oder optisches und/oder akustisches Zusatz Funktionselement (ZFE) starr, insbesondere verrohrungs- und verschlauchungsfrei gemäß einem der folgenden Ansprüche angeordnet ist angeordnet ist.
2. Druckübersetzer nach Anspruch 1., d. g. dass die starre Anordnung des ZFEs durch Anschrauben und/oder Einschrauben und/oder Kleben erfolgt.
3. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein Gerät zum Messen und/oder Schalten und oder Regeln eines oberen und/oder unteren Fluidüberdruckes und/oder Fluidunterdruckes ist.
4. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein Gerät zum Messen und/oder Schalten und/oder Regeln einer oberen und/oder unteren Fluidmente ist.
5. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein Gerät zum Messen und/oder Schalten und/oder Regeln einer oberen und/oder unteren Fluidtemperatur ist.
6. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein Gerät zum Messen und/oder Schalten und/oder Regeln einer oberen und/oder unteren Fluid- Druckvibrationsgrenze ist.
7. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein Gerät zum Messen und/oder Schalten und/oder Regeln eines oberen und/oder unteren Fluid- Oberflächenniveaus ist.
8. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein einfaches und/oder selbstreinigendes Fluidfilter mit oder ohne Druck- und/oder Druckdifferenzanzeige und/oder automatischem Schmutzablass ist.
9. Druckübersetzer nach Anspruch 12, d. g., dass der Fluid-Ablass gemäß Anspruch 8 durch ein ZFE erfolgt.
10. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g. dass der Sekundäreinlass gleichzeitig als Träger eines Filters und/oder eines Niveaufühlers und/oder einer Entlüftung und/oder eines Schmutzablasses und/oder eines Rostwasser-Ablasses und/oder einer Unterdruckmessung und/oder eines Chemikalieninjektors sowie insgesamt somit als eigenes Gemeinschaftsmodul ausgebildet ist.
11. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass der Sekundäreinlass schwenkbar, und zwar vorzugsweise schwenkbar um nur eine zentrale Befestigungsschraube und letztere mindestens ein Bauteil des Sekundäreinlasses durchdringend oder aber um nur eine, beliebig axial gesicherte Drehachse angeordnet ist.
12. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE ein Fluidventil ist zum Einlassen und/oder Absperren und/oder Entlasten (Unloaden) und/oder Richtungssteuern und/oder Mengenbegrenzen und/oder Druckbegrenzen und/oder Entlüften und/oder Ablassen und/oder Drosseln und/oder Verzweigen und/oder Vorsteuern und/oder Schmutzablassen und/oder Schnorcheln und/oder Regeln und/oder Teilen und/oder Filtern des Fluids.
13. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE mindestens ein anderes ZFE steuert und/oder vorsteuert mit hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder mechanischen und/oder elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Mitteln.
14. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE von mindestens einer Ausgangs-Meldegröße mindestens eines Verbrauchers mit Mitteln gemäß Anspruch 13 gesteuert und/oder vorgesteuert wird.
15. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass zwischen einerseits jeweils dem Primärteil und/oder dem Sekundärteil sowie dem/den dort zugeordneten ZFE/n mindestens ein fluiddurchflossenes, mechanisches Adapterglied und/oder ein Verteiler- und/oder Anflansch- und/oder Aufbaufglied angeordnet ist.
16. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass die Steuerleitungen für die Funktionen gemäß Ansprüchen 13 bis 15 zumindest teilweise im Primärteil und/oder im Sekundärteil und/oder in mindestens einem ZFE verlegt sind.
17. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass er eine elektrische und/oder ölhydraulische Heizung enthält.
18. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass am Druckübersetzer ein Schaltkasten angeordnet ist, in dem zumindest eine der in den vorstehenden Ansprüchen aufgezählten Funktionen gespeichert und/oder verteilt und/oder mit einem der Mittel gemäß Anspruch 13 und/oder eine Fehlfunktion gespeichert und/oder angezeigt wird.
19. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass ein ZFE auf einem anderen, gemäß Anspruch 1 auf dem Primär- und/oder Sekundärteil des Druckübersetzers verrohrungs- und verschlauchungsfrei angeordneten ZFE und/oder auf einem Fluidglied gemäß Anspruch 15 aufgebaut ist und/oder dass letzteres verrrohrungs- und verschlauchungsfrei angeordnete ZFE und/oder Fluidglied wiederum ein weiteres ZFE und/oder Fluidglied gemäß vorstehenden Ansprüchen trägt.
20. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass auf dem weiteren ZFE und/oder einem Fluidglied abermals ein abermaliges ZFE und/oder Fluidglied aufgebaut ist.
21. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass das ZFE als an sich bekanntes Entlastungsventil für das Sekundärfluid so ausgebildet ist dass es in seinem ersten Öffnungsbereich als in die Saugseite öffnendes Druckbegrenzungsventil und in seinem letzten Öffnungsbereich als das Sekundärfluid zumindest teilweise oder ganz druckentlastendes Unloaderventil ausgebildet ist.
22. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g., dass im Sekundärausgang ein Rückschlagventil angeordnet ist, dessen ablaufseitiger Druck auf eine gegen eine Messfeder wirkende Kolben- und/oder Diffenzkolbenfläche so wirkt, dass bei Überdruck die Zulaufseite des Rückschlagventiles in Richtung Sekundärsaugseite ganz oder teilweise geöffnet wird.
23. Druckübersetzer nach einem der vorstehenden Ansprüche, d. g. dass der Druckübersetzer und/oder sein(e) ZFE(s) in einer ersten Arbeitsstufe funktionslos durchflossen wird (werden) und in einer zweiten Arbeitsstufe mit Erreichen eines bestimmbaren Druck- und/oder Mengenwertes durch ein Ventil die Druckübersetzung ein- und/oder der funktionslose Durchfluss ausgeschaltet wird.
24. Verfahren zum Betreiben eines Druckübersetzers nach Anspruch 23, d. g., dass die Ein- bzw. Ausschaltung automatisch durch ein, ein weiteres ZFE steuerndes ZFE erfolgt.
25. Verfahren zum Betreiben eines Druckübersetzers nach Ansprüchen 19 bis 24 d. g. dass mit dem Sekundärfluid wenigstens zwei Verbraucher gleichzeitig angetrieben werden, dass nach Ausschalten wenigstens eines Verbrauchers der/die verbleibende(n) Verbraucher weiterhin arbeiten.
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