DE10022402A1 - Verfahren und Zählersystem zum Ablesen von Zählern - Google Patents
Verfahren und Zählersystem zum Ablesen von ZählernInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zählersystem sowie ein Verfahren zum Ablesen von an Verbraucherstellen angeordneten Zählern für Verbrauchsmedien, wie beispielsweise Strom, Wasser oder Gas. Hierbei werden die Zähler mittels einer Datenfernübertragung durch eine zentrale Ablesestelle abgelesen, wobei die von dem Zähler an die Ablesestelle zu übertragenden Daten mittels eines Verschlüsselungsverfahrens mit einem Schlüsselpaar aus geheimen und öffentlichen Schlüssel derart verschlüsselt sind, dass mit einem Schlüssel des Schlüsselpaares verschlüsselte Daten nur mit dem zugehörigen anderen Schlüssel dieses Schlüsselpaares entschlüsselt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablesen von an Verbrauchsstellen ange
ordneten Zählern für Verbrauchsmedien, wie beispielsweise, Strom, Wasser oder
Gas, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein
Zählersystem zum Erfassen eines Verbrauchs von Verbrauchsmedien, wie bei
spielsweise Strom, Wasser oder Gas, mit dezentral an Verbrauchsstellen ange
ordneten Zählern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Bei der Fernablesung von Zählern für Versorgungsmedien, wie beispielsweise
Strom, Gas, Wasser etc. ist eine hohe Sicherheit erforderlich, um für einen Kun
den sicherzustellen, dass auch exakt sein Verbrauch von einem Versorgungsun
ternehmen registriert und abgerechnet wird. Ein dabei auftretendes Problem be
steht darin, dass sichergestellt werden muss, dass vom abrechnenden Unter
nehmen auch tatsächlich die Daten des Zählers abgelesen werden, der sich bei
dem abzurechnenden Kunden befindet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren der oben
genannten Art sowie ein verbessertes Zählersystem der o. g. Art zur Verfügung zu
stellen, welche eine zuverlässige und sichere Fernablesung von Zählern sicher
stellt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der o. g. Art mit den in Anspruch 1 ge
kennzeichneten Merkmalen und durch ein Zählersystem der o. g. Art mit den in
Anspruch 6 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Dazu ist es bei einem Verfahren der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Zähler mittels einer Datenfernübertragung durch eine zentrale Ablesestelle
abgelesen werden, wobei die von dem Zähler an die Ablesestelle zu übertragen
den Daten mittels eines Verschlüsselungsverfahrens mit einem Schlüsselpaar
aus einem geheimen und einem öffentlichen Schlüssel derart verschlüsselt wer
den, dass mit einem Schlüssel des Schlüsselpaares verschlüsselte Daten nur mit
dem zugehörigen anderen Schlüssel dieses Schlüsselpaares entschlüsselt wer
den können.
Dies hat den Vorteil, dass bei einer Fernablesung zwischen der zentralen Ablese
stelle und einem Zähler eine Eindeutigkeit der abgelesenen Messstelle sicherge
stellt ist. Eine wirksame Authentifizierung findet durch die Anwendung eines
Schlüsselpaares dahingehend statt, dass sichergestellt ist, dass die an der Able
sestelle erhaltenen Daten von einem ganz bestimmten Zähler stammen und nicht
auf dem Weg zwischen Zähler und Ablesestelle manipuliert wurden.
Vorzugsweise Weitergestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 5
beschrieben.
Eine besonders hohe Sicherheit gegen einen kryptographischen Angriff auf die
verschlüsselten Daten erzielt man dadurch, dass als das Verschlüsselungsverfah
ren ein asymmetrisches kryptographisches Verschlüsselungsverfahren, insbe
sondere mit einem RSA-Algorithmus (Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus), ver
wendet wird.
Dadurch, dass ein erstes Schlüsselpaar mit einem ersten geheimen und einem
ersten öffentlichen Schlüssel im Zähler erzeugt, der erste geheime Schlüssel im
Zähler geheim gespeichert und der erste öffentliche Schlüssel über die Daten
fernverbindung an die zentrale Ablesestelle übertragen wird, wobei im Zähler die
an die zentrale Ablesestelle zu übertragenen Daten wenigstens teilweise mit dem
ersten geheimen Schlüssel verschlüsselt werden, ist sichergestellt, dass nieman
dem der erste geheime Schlüssel bekannt ist.
Zweckmäßigerweise wird die Schlüsselerzeugung und -übertragung bzgl. des
ersten Schlüsselpaares im Zähler einmalig bei Installation bzw. Montage des
Zählers sowie bei Wechsel/Änderung der Lieferanten-Kunden-Beziehung an
der Verbrauchsstelle ausgeführt.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird ein zweites Schlüssel
paar mit einem zweiten geheimen und einem zweiten öffentlichen Schlüssel an
der zentralen Ablesestelle erzeugt, der zweite geheime Schlüssel an der zentra
len Ablesestelle geheim gespeichert und der zweite öffentliche Schlüssel über die
Datenfernverbindung an den Zähler übertragen, wobei im Zähler die an die zen
trale Ablesestelle zu übertragenden Daten mit dem zweiten öffentlichen Schlüssel
verschlüsselt werden.
Ferner ist es bei einem Zählersystem der o. g. Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass eine zentrale Ablesestelle und jeweilige Datenübertragungsverbindungen
zwischen jedem Zähler und der zentralen Ablesestelle vorgesehen sind, wobei
wenigstens ein Zähler eine erste kryptographische Einrichtung aufweist, welche
derart ausgebildet ist, dass sie von dem Zähler an die Ablesestelle zu übertra
gende Daten mittels eines Verschlüsselungsverfahrens mit einem Schlüsselpaar
aus einem geheimen und einem öffentlichen Schlüssel derart verschlüsselt, dass
mit einem Schlüssel des Schlüsselpaares verschlüsselte Daten nur mit dem zu
gehörigen anderen Schlüssel dieses Schlüsselpaares entschlüsselbar sind.
Dies hat den Vorteil, dass bei einer Fernablesung zwischen der zentralen Ablese
stelle und einem Zähler eine Eindeutigkeit der abgelesenen Messstelle sicherge
stellt ist. Eine wirksame Authentifizierung findet durch die Anwendung eines
Schlüsselpaares dahingehend statt, dass sichergestellt ist, dass die an der Able
sestelle erhaltenen Daten von einem ganz bestimmten Zähler stammen und nicht
auf dem Weg zwischen Zähler und Ablesestelle manipuliert wurden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Zählersystems ist in abhängigem Anspruch 7
beschrieben.
Hierbei wird eine besonders hohe Sicherheit gegen einen kryptographischen An
griff auf die verschlüsselten Daten dadurch erzielt, dass das Verschlüsselungs
verfahren ein asymmetrisches kryptographisches Verschlüsselungsverfahren,
insbesondere mit einem RSA-Algorithmus (Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus),
ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläu
tert. Diese zeigt in der einzigen Figur ein schematisches Bockschaltbild eines Zäh
lersystems.
Das in der einzigen Figur dargestellte Zählersystem umfasst mehrere dezentral
angeordnete Verbrauchsstellen 10 mit jeweiligen Zählern 12 und einer zentralen
Ablesestelle 14. Jeder Zähler 12 ist über eine jeweilige Datenübertragungsleitung
16 mit der zentralen Ablesestelle 14 verbunden. Zur Fernablesung sendet jeder
Zähler auf Anforderung von der zentralen Ablesestelle 14 aktuelle Zählerdaten an
die zentrale Ablesestelle 14. Hierbei werden erfindungsgemäß diese Daten im
Zähler verschlüsselt und in der zentralen Ablesestelle wieder entschlüsselt.
Hierbei bedeutet "Verschlüsseln" eine Nachricht zu chiffrieren, während "Ent
schlüsseln" das Dechiffrieren dieser Nachricht bedeuten soll. Da jeder der beiden
Schlüssel eines Schlüsselpaares wahlweise als Codierschlüssel oder Decodier
schlüssel verwendbar ist, werden diese hierin allgemein als "Schlüssel" bezeich
net.
Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren, welche beispielsweise mit dem RSA-
Algorithmus arbeiten, verwenden ein zusammengehöriges Paar von zwei Schlüs
seln. Daten, die mit dem einen Schlüssel eines Schlüsselpaares verschlüsselt
wurden können nur noch mit dem zugehörigen zweiten Schlüssels dieses
Schlüsselpaares wieder entschlüsselt werden. Im Gegensatz dazu verwenden
symmetrische Verschlüsselungsverfahren ein und denselben Schlüssel zum chif
frieren bzw. dechiffrieren. Ein geheimer Schlüssel des Schlüsselpaares, welcher
auch als "privater" Schlüssel bezeichnet wird, wird über eine Zufallszahl erzeugt,
während der zugehörige öffentliche Schlüssel mittels eines entsprechenden Algo
rithmus aus dem geheimen Schlüssel berechnet wird. Das übliche Vorgehen
dient dem Schutz der verschlüsselten Daten, die keinem Dritten außer Absender
und Empfänger zugänglich sein sollen. Hierbei hat der Empfänger dem Absender
zuvor den öffentlichen Schlüssel mitgeteilt. Nach der Verschlüsselung seitens des
Absenders mit dem öffentlichen Schlüssel kann aber nicht einmal mehr dieser die
Daten entschlüsseln, da dies wegen der Asymmetrie des Verfahrens nur noch mit
dem geheimen Schlüssel möglich ist, welchen der Empfänger jedoch geheim hält.
Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß zur Verschlüsselung und Entschlüs
selung der vom Zähler 12 an die Ablesestelle 14 übertragenen Daten folgender
maßen vorgegangen. Der Zähler 12 erzeugt unmittelbar nach seiner Installation
an der Verbrauchsstelle 10 und Verbindung mit der Datenfernübertragung 16 zur
zentralen Ablesestelle 14 ein Schlüsselpaar aus einem geheimen und einem öf
fentlichen Schlüssel. Den geheimen Schlüssel speichert der Zähler 12 geheim
ab, d. h. von außen unzugänglich und nicht abrufbar bzw. auslesbar, während er
den öffentlichen Schlüssel über die Datenfernübertragung 16 an die zentrale Ab
lesestelle 14 überträgt. Dort wird dieser öffentliche Schlüssel, welcher durch die
ungeschützte bzw. unverschlüsselte Übertragung mittels Datenfernübertragung
16 gewissermaßen öffentlich geworden ist, gespeichert und diesem Zähler 12
zugeordnet.
Vor der Übertragung von Zählerdaten verschlüsselt der Zähler 12 diese Daten mit
dem geheimen Schlüssel und überträgt die verschlüsselten Daten an die zentrale
Ablesestelle 14. Dort wird versucht, mittels des diesem Zähler 12 zugeordneten
öffentlichen Schlüssels die Daten zu entschlüsseln. Gelingt dies, so ist sicherge
stellt, dass es sich um die originalen, nicht manipulierten Daten genau dieses
Zählers 12 handelt, da niemand anderes als dieser Zähler den geheimen Schlüs
sel kennt. Gelingt dies nicht, so stammen die Daten entweder von einem anderen
Zähler 12 mit einem anderen Schlüsselpaar oder die Daten sind bei der Daten
übertragung manipuliert worden. Nicht einmal in der zentralen Ablesestelle 14 ist
der geheime Schlüssel des Zählers 12 bekannt, da es eine Eigenschaft von
asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren ist, dass nicht von dem aus dem ge
heimen Schlüssel berechneten öffentlichen Schlüssel auf den geheimen Schlüs
sel rückgeschlossen werden kann. Vorliegend wird also mit dem geheimen
Schlüssel verschlüsselt. Aus dem geheimen Schlüssel wird der öffentliche
Schlüssel berechnet, der erfindungsgemäß zum Entschlüsseln verwendet wird.
Da das Verfahren, mit dem der öffentliche Schlüssel aus dem geheimen Schlüs
sel berechnet wurde, nicht umkehrbar ist, kann von dem öffentlichen Schlüssel
nicht auf den geheimen Schlüssel rückgeschlossen werden.
Eine Datenmanipulation ist nicht möglich, da niemandem der geheime Schlüssel
bekannt ist, jedoch die Entschlüsselung mit dem öffentlichen Schlüssel nur dann
erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn der geheime Schlüssel verwendet
wurde. Es handelt sich somit grundsätzlich um die Umkehrung des zuvor er
wähnten Systems öffentlicher/geheimer Schlüssel in bekannten asymmetrischen
Verschlüsselungsverfahren, wie beispielsweise bei PGP. Umgekehrt insofern, als
der geheime Schlüssel zum Verschlüsseln und der öffentliche Schlüssel zum
Entschlüsseln verwendet wird. Dies liegt darin begründet, das nicht die Daten an
sich geschützt werden sollen. Tatsächlich kann jeder dritte die Daten mit dem
öffentlichen zweiten Schlüssel entschlüsseln. Jedoch kann aufgrund der Asym
metrie des Verschlüsselungsverfahrens niemand mehr die Daten so verschlüs
seln, dass eine Entschlüsselung mit dem öffentlichen Schlüssel des Zählers 12
möglich ist. Dadurch kann an der Ablesestelle 14 sichergestellt werden, dass die
empfangenen und erfolgreich entschlüsselten Daten des Zählers 12 auch wirklich
von diesem stammen und darüber hinaus nicht auf dem Übertragungsweg 16
zwischen Zähler 12 und Ablesestelle 14 manipuliert bzw. verändert wurden. Somit
ist sichergestellt, dass an der zentralen Ablesestelle 14 immer dem richtigen
Zähler 12 die richtigen Daten zugeordnet werden.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird das System öffentlicher
Schlüssel zum Verschlüsseln, geheimer Schlüssel zum Entschlüsseln beibehal
ten, wobei hier zusätzlich auch die Daten selbst vor einem Zugriff durch Dritte
geschützt sind. Es existiert dann ein zweites Schlüsselpaar geheimer/öffentlicher
Schlüssel für die zentrale Ablesestelle 14 und zusätzlich ein erstes Schlüsselpaar
geheimer/öffentlicher Schlüssel für einen jeweiligen Zähler 12. Das zweite
Schlüsselpaar wird in der zentralen Ablesestelle 14 erzeugt, der zweite geheime
Schlüssel wird in der zentralen Ablesestelle 14 gespeichert und der zweite öffent
liche Schlüssel zum Verschlüsseln wird an den Zähler 12 übertragen. Entspre
chend umgekehrt erfolgt die Prozedur für das erste Schlüsselpaar des Zählers
12, wie bereits voranstehend bzgl. der ersten Ausführungsform beschrieben. Das
erste Schlüsselpaar wird im Zähler 12 erzeugt, der erste geheime Schlüssel wird
im Zähler 12 gespeichert und der erste öffentliche Schlüssel wird vom Zähler 12
an die zentrale Ablesestelle 14 übertragen. Die Authentifizierung des Absenders,
d. h. des richtigen Zählers 12, erfolgt dann mittels einer "elektronischen Unter
schrift". Hierzu codiert der Zähler 12 die mit dem zweiten öffentlichen Schlüssel
verschlüsselten Daten mit seinem ersten geheimen Schlüssel, und die zentrale
Ablesestelle 14 kann die Echtheit des Absenders dadurch prüfen, dass diese ver
sucht, die Nachricht mit dem zugehörigen ersten öffentlichen Schlüssel des Zäh
lers 12 zu decodieren. Wenn dies gelingt, ist die Nachricht mit dem ersten gehei
men Schlüssel des entsprechenden Zählers 12 codiert, also unterschrieben wor
den. Der Absender ist echt, d. h. die Zählerzuordnung ist korrekt und frei von un
erwünschten Manipulationen.
Anstelle der Verschlüsselung der vom Zähler zu verschickenden Daten mit dem
geheimen Schlüssel zum Zweck der Sicherstellung der Originalität, kann auch ein
"Fingerabdruck" dieser Daten gebildet werden und nur der "Fingerabdruck" mit
dem geheimen Schlüssel verchiffriert werden.
Dabei stellt der Algorithmus zur Bildung des Fingerabdruckes sicher, dass er ein
deutig mit den originären Daten verbunden ist. Ein Ändern dieser Daten hat auch
immer einen veränderten Fingerabdruck zur Folge.
10
Verbrauchsstelle
12
Zähler
14
zentrale Ablesestelle
16
Datenübertragungsleitung
Claims (7)
1. Verfahren zum Ablesen von an Verbrauchsstellen angeordneten Zählern
für Verbrauchsmedien, wie beispielsweise, Strom, Wasser oder Gas,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zähler mittels einer Datenfernübertragung durch eine zentrale Ablese
stelle abgelesen werden, wobei die von dem Zähler an die Ablesestelle zu
übertragenden Daten mittels eines Verschlüsselungsverfahrens mit einem
Schlüsselpaar aus einem geheimen und einem öffentlichen Schlüssel der
art verschlüsselt werden, dass mit einem Schlüssel des Schlüsselpaares
verschlüsselte Daten nur mit dem zugehörigen anderen Schlüssel dieses
Schlüsselpaares entschlüsselt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
als das Verschlüsselungsverfahren ein asymmetrisches kryptographisches
Verschlüsselungsverfahren, insbesondere mit einem RSA-Algorithmus
(Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus), verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes Schlüsselpaar mit einem ersten geheimen und einem ersten
öffentlichen Schlüssel im Zähler erzeugt, der erste geheime Schlüssel im
Zähler geheim gespeichert und der erste öffentliche Schlüssel über die
Datenfernverbindung an die zentrale Ablesestelle übertragen wird, wobei
im Zähler die an die zentrale Ablesestelle zu übertragenen Daten wenig
stens teilweise mit dem ersten geheimen Schlüssel verschlüsselt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schlüsselerzeugung und -übertragung bzgl. des ersten Schlüsselpaa
res im Zähler einmalig bei Installation bzw. Montage oder bei Endkunden
wechsel des Zählers an der Verbrauchsstelle ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweites Schlüsselpaar mit einem zweiten geheimen und einem zweiten
öffentlichen Schlüssel an der zentralen Ablesestelle erzeugt, der zweite
geheime Schlüssel an der zentralen Ablesestelle geheim gespeichert und
der zweite öffentliche Schlüssel über die Datenfernverbindung an den
Zähler übertragen wird, wobei im Zähler die an die zentrale Ablesestelle zu
übertragenden Daten mit dem zweiten öffentlichen Schlüssel verschlüsselt
werden.
6. Zählersystem zum Erfassen eines Verbrauchs von Verbrauchsmedien, wie
beispielsweise Strom, Wasser oder Gas, mit dezentral an Verbrauchsstel
len angeordneten Zählern,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zentrale Ablesestelle und jeweilige Datenübertragungsverbindungen
zwischen jedem Zähler und der zentralen Ablesestelle vorgesehen sind,
wobei wenigstens ein Zähler eine erste kryptographische Einrichtung auf
weist, welche derart ausgebildet ist, dass sie von dem Zähler an die Able
sestelle zu übertragende Daten mittels eines Verschlüsselungsverfahrens
mit einem Schlüsselpaar aus geheimen und öffentlichen Schlüssel derart
verschlüsselt, dass mit einem Schlüssel des Schlüsselpaares verschlüs
selte Daten nur mit dem zugehörigen anderen Schlüssel dieses Schlüssel
paares entschlüsselbar sind.
7. Zählersystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlüsselungsverfahren ein asymmetrisches kryptographisches
Verschlüsselungsverfahren, insbesondere mit einem RSA-Algorithmus
(Rivest-Shamir-Adleman-Algorithmus), ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10022402A DE10022402A1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Verfahren und Zählersystem zum Ablesen von Zählern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10022402A DE10022402A1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Verfahren und Zählersystem zum Ablesen von Zählern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10022402A1 true DE10022402A1 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7641206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10022402A Pending DE10022402A1 (de) | 2000-05-09 | 2000-05-09 | Verfahren und Zählersystem zum Ablesen von Zählern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 2000-05-09 DE DE10022402A patent/DE10022402A1/de active Pending
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