DE10022174A1 - Pumpenaggregat - Google Patents
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Abstract
Bei einem Pumpenaggregat (1), bestehend aus einem Elektromotor (3) und einer durch diesen antreibbaren Förderpumpe (2), die gemeinsam in einem geschlossenen Pumpengehäuse (5) angeordnet sind, ist der Elektromotor (3) zusammen mit der Förderpumpe (2) mittels deren Pumpenkörper (11) durchgreifender Spannschrauben (21) an einer Trägerplatte (6) befestigt, die einen Abschlussdeckel des Pumpengehäuses (5) bildet und mit einem Zuflusskanal (7) sowie einem Druckmittelkanal (8) für die Hydraulikflüssigkeit versehen ist. DOLLAR A Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass das Pumpenaggregat (1) nicht nur wirtschaftlich und kostengünstig herzustellen ist, sondern auch, dass dessen Leistung ohne Schwierigkeiten und mit nur geringen Veränderungen an unterschiedliche Verwendungszwecke angepasst werden kann. Des weiteren ist die Montage der Förderpumpe (2) und des Elektromotors (3) in dem Pumpengehäuse (5) in kurzer Zeit zu bewerkstelligen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pumpenaggregat, bestehend aus einem
Elektromotor und einer durch diesen antreibbaren Förderpumpe, die gemeinsam in
einem geschlossenen mit Hydraulikflüssigkeit füllbaren Pumpengehäuse angeordnet
sind.
Durch die DE 38 39 689 C2 ist ein Pumpenaggregat dieser Art bekannt. Bei dieser
Ausgestaltung ist der Elektromotor drehbar in dem Deckel und dem Boden des
Gehäuses gelagert und die an dem Boden angebrachten als Radialkolbenpumpen
ausgebildeten Förderpumpen werden mittels einer mit dem Elektromotor
verbundenen Exzenterscheibe betätigt. Der Stator des Elektromotors ist hierbei in
dem Gehäuse gehalten, so dass die Lagerung des Rotors in dem Deckel und dem
Boden äußerst exakt und konzentrisch zu dem Gehäuse vorzunehmen ist. Dies
erfordert einen sehr hohen Fertigungs- und Montageaufwand, so dass die
Herstellung dieses Pumpenaggregates mit hohen Kosten verbunden und der
Einsatzbereich dieses Pumpenaggregates daher begrenzt ist. Auch eine Anpassung
an unterschiedliche Einsatzzwecke ist jeweils mit einem sehr hohen
Fertigungsaufwand verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Pumpenaggregat der eingangs genannten
Gattung in der Weise auszubilden, dass dieses wirtschaftlich und kostengünstig
hergestellt und dass die Leistung des Pumpenaggregates ohne Schwierigkeiten und
mit nur geringfügigen Veränderungen an unterschiedliche Verwendungszwecke
angepasst werden kann. Des weiteren soll die Montage der Förderpumpe und des
Elektromotors in dem diese aufnehmenden Gehäuse in kurzer Zeit und ohne dass es
besonderer Geschicklichkeit bedarf, zu bewerkstelligen sein, auch soll ein
störungsfreier Betrieb über einen langen Zeitraum gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Pumpenaggregat der vorgenannten
Gattung dadurch erreicht, dass der Elektromotor zusammen mit der Förderpumpe
mittels deren Pumpenkörper durchgreifender Spannschrauben an einer Trägerplatte
befestigt ist, die einen Abschlussdeckel des Pumpengehäuses bildet und die mit
einem Zuflusskanal sowie einem Druckmittelkanal für die Hydraulikflüssigkeit
versehen ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Pumpenkörper der Förderpumpe
flüssigkeitsdicht an der Innenseite der Trägerplatte anliegt und auf der dieser
zugekehrten Seite einen Austrittskanal aufweist, der mit einem in die Trägerplatte
eingearbeiteten Druckmittelkanal kommuniziert, und die das Pumpengehäuse der
Förderpumpe durchgreifenden Spannschrauben an der Trägerplatte abgestützt und
in einem dieser zugekehrten Lagerschild der Förderpumpe eingeschraubt sind.
Das Pumpengehäuse des Pumpenaggregates kann auf sehr einfache und
wirtschaftliche Weise durch ein flüssigkeitsdicht in die Trägerplatte und eine dieser
gegenüberliegend angeordneten Abschlussplatte eingesetztes im Querschnitt etwa
rechteckig gestaltetes Rohr- oder Profilstück gebildet sein, wobei die Abschlussplatte
über in den Eckbereichen des Rohrstückes dieses vorzugsweise durchgreifende
Zuganker mit der Trägerplatte verspannt sein sollte.
Außerdem ist es angebracht, die Trägerplatte mit einem Anschluß für die
Stromversorgung des Elektromotors zu versehen, indem die Trägerplatte auf der
dem Pumpengehäuse gegenüberliegenden Stirnseite mit einem Steckkontakt für
einen an einer Stromleitung angebrachten Verbindungsstecker versehen ist.
Bei horizontaler Anordnung des Pumpengehäuses des Pumpenaggregates kann die
Trägerplatte einen sich über deren Höhe erstreckenden vorzugsweise mit einem
Peilstab und einem Belüfter versehenen Einlasskanal aufweisen.
Wird ein Pumpenaggregat gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es auf sehr
einfache Weise möglich, dessen Leistung und auch das Fassungsvermögen des
Pumpengehäuses an den jeweiligen Einsatzzweck anzupassen. Das aus einem
Rohr- oder Profilstück gebildete Pumpengehäuse kann nämlich problemlos in seiner
Länge verändert werden, um einen entsprechend den Anforderungen ausgelegten
Elektromotor aufzunehmen bzw. um der Förderpumpe eine entsprechende Menge
an Hydraulikflüssigkeit zur Verfügung stellen zu können. Außerdem sind die
Förderpumpe und der Elektromotor an der Tragplatte leicht zu montieren, besondere
Bearbeitungen einzelner Bauteile sind demnach nicht erforderlich. Eine
kostengünstige wirtschaftliche Herstellung des vorschlagsgemäß ausgebildeten
Pumpenaggregates ist demnach bei vielseitiger Verwendbarkeit und auch einfacher
Zuführung der elektrischen Energie über eine an der Trägerplatte angebrachte
Steckverbindung gegeben.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Pumpenaggregat in
einem Axialschnitt dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert.
Das mit 1 bezeichnete Pumpenaggregat dient zur Förderung einer
Hydraulikflüssigkeit zu einem nicht dargestellten Verbraucher, beispielsweise zum
Verstellorgan eines Hubtisches, und besteht im wesentlichen aus einer Förderpumpe
2 sowie einem Elektromotor 3, die über eine nur symbolisch angedeutete Welle 4
trieblich miteinander verbunden und gemeinsam in einem rohrförmigen Gehäuse 5
eingebaut sind. Die Förderpumpe 2 und der Elektromotor 3 sind hierbei mittels
Spannschrauben 21 an einer Trägerplatte 6 befestigt, die einen Abschlussdeckel
des Pumpengehäuses 5 bildet und mit einer Zuleitung 7 zur Einbringung der
Hydraulikflüssigkeit in das Pumpengehäuse 5 und einer mit einem Verbraucher
verbundenen Druckleitung 8 versehen ist. Die Zuleitung 7 ist mit einem Peilstab 9
zur Messung des Flüssigkeitsniveaus sowie einem Belüfter 10 ausgestattet.
Der Pumpenkörper 11 der Förderpumpe 2 weist auf den der Trägerplatte 6 und dem
Elektromotor 3 zugekehrten Seiten plane Anlageflächen 12 und 13 auf, die
unmittelbar an der Trägerplatte 6 bzw. einem Lagerschild 17 des Elektromotors
3 anliegen. Außerdem ist der Pumpenkörper 11 mit einem Austrittskanal 14
versehen, der in die Anlagefläche 12 mündet und mit dem Druckmittelkanal 8 der
Trägerplatte 6 kommuniziert. Mittels einer in diese eingesetzter Dichtung 15 liegt der
Pumpenkörper 11 somit flüssigkeitsdicht an der Trägerplatte 6 an und die von der
mit einem Saugfilter 16 ausgestatteten Förderpumpe 2 geförderte
Hydraulikflüssigkeit strömt somit unmittelbar von dieser in den in die Trägerplatte 6
eingearbeiteten Druckmittelkanal 8 über.
Die Spannschrauben 21, mittels denen die Förderpumpe 2 sowie der Elektromotor 3
an der Trägerplatte 6 befestigt sind, sind mit ihren Köpfen 22 in in der Trägerplatte 6
vorgesehenen Stufenbohrungen 24 abgestützt und mit einem Gewindeansatz 23 in
in das Lagerschild 17 eingearbeitete Gewindebohrungen 18 eingeschraubt,
zugeordnete in dem Pumpenkörper 11 vorgesehene Durchgangsbohrungen 25
werden von den Spannschrauben 21 durchgriffen. Der Pumpenkörper 11 der
Förderpumpe 2 ist demnach fest zwischen dem Elektromotor 3 und der Trägerplatte
6 eingespannt, ohne dass es zu deren Halterung außer einer Bearbeitung der
aneinander anliegenden Flächen besonderer Vorkehrungen bedarf.
Das Pumpengehäuse 5 des Pumpenaggregates 1 besteht aus einem etwa
rechteckigen Rohrstück 32, das zwischen der Trägerplatte 6 und einer
Abschlussplatte 31 eingespannt ist. Dazu dienen in den Eckbereichen des
Rohrstückes 32 angeordnete, dieses durchgreifende Zuganker 33, die in in die
Trägerplatte 6 eingearbeitete nicht dargestellte Sacklochbohrungen eingeschraubt
sind. Mittels auf die Abschlussplatte 31 einwirkende Hutmuttern 34 wird diese gegen
das Rohrstück 32 gepreßt, das in in die Trägerplatte 6 sowie die Abschlussplatte 31
eingearbeitete Ringnuten 35 und 37, die mit Dichtungen 36 bzw. 38 versehen sind,
gehalten ist. Die Größe des Innenraumes des Pumpengehäuses 5 kann somit durch
Verändern der Länge des Rohrstückes 32, das auch als mit Kühlrippen versehenes
Profilstück ausgebildet sein kann, leicht an den vorgegebenen Einsatzzweck des
Pumpenaggregates 1 angepasst werden.
Die Zuführung der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 3 erfolgt über eine
Stromleitung 26, die mit einem in die Trägerplatte 6 eingesetzten Anschlussstecker
27 verbunden ist. Und mit dem Anschlussstecker 27 ist eine Stromleitung 28
koppelbar, die am Ende einen Verbindungsstecker 29 aufweist. Die Trennung der
elektrischen Verbindung des Pumpenaggregates 1 mit dem Stromnetz ist demnach
problemlos zu bewerkstelligen.
In der Trägerplatte 6, an der alle Bauteile des Pumpenaggregates 1 abgestützt sind,
sind des weiteren ein Druckbegrenzungsventil 19 sowie ein oder mehrere Ventile 20,
die gegebenenfalls zur Bildung einer hydraulischen Steuerung benötigt werden,
eingebaut. Das Pumpenaggregat 1 ist demnach eine kompakte Baueinheit, die bei
geringer Bauhöhe vielseitig einsetzbar ist.
Claims (7)
1. Pumpenaggregat (1), bestehend aus einem Elektromotor (3) und einer durch
diesen antreibbaren Förderpumpe (2), die gemeinsam in einem geschlossen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (3) zusammen mit der Förderpumpe (2) mittels deren
Pumpenkörper (11) durchgreifender Spannschrauben (21) an einer Trägerplatte
(6) befestigt ist, die einen Abschlussdeckel des Pumpengehäuses (5) bildet und
die mit einem Zuflusskanal (7) sowie einem Druckmittelkanal (8) für die
Hydraulikflüssigkeit versehen ist.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenkörper (11) der Förderpumpe (2) flüssigkeitsdicht an der
Innenseite der Trägerplatte (6) anliegt und auf der dieser zugekehrten Seite einen
Austrittskanal (14) aufweist, der mit einem in die Trägerplatte (6) eingearbeiteten
Druckmittelkanal (8) kommuniziert.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Pumpengehäuse (5) der Förderpumpe (2) durchgreifenden
Spannschrauben (21) an der Trägerplatte (6) abgestützt und in einem dieser
zugekehrten Lagerschild (17) der Förderpumpe (2) eingeschraubt sind.
4. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (5) des Pumpenaggregates (1) durch ein
flüssigkeitsdicht in die Trägerplatte (6) und eine dieser gegenüberliegend
angeordneten Abschlussplatte (31) eingesetztes im Querschnitt etwa rechteckig
gestaltetes Rohr- oder Profilstück (32) gebildet ist und dass die Abschlussplatte
(31) über in den Eckbereichen des Rohrstückes (32) dieses vorzugsweise
durchgreifende Zuganker (33) mit der Trägerplatte (6) verspannt ist.
5. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (6) mit einem Anschluß für die Stromversorgung des
Elektromotors (3) versehen ist.
6. Pumpenaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (6) auf der dem Pumpengehäuse (5) gegenüberliegenden
Außenseite mit einem Steckkontakt (27) für einen an einer Stromleitung (28)
angebrachten Verbindungsstecker (29) versehen ist.
7. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei horizontaler Anordnung des Pumpengehäuses (5) des
Pumpenaggregates (1) der in der Trägerplatte (6) vorgesehene Einlasskanal (7)
sich über deren Höhe erstreckt und vorzugsweise mit einem Peilstab (9) und
einem Belüfter (10) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000122174 DE10022174B4 (de) | 2000-05-06 | 2000-05-06 | Pumpenaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000122174 DE10022174B4 (de) | 2000-05-06 | 2000-05-06 | Pumpenaggregat |
Publications (2)
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---|---|
DE10022174A1 true DE10022174A1 (de) | 2001-11-08 |
DE10022174B4 DE10022174B4 (de) | 2007-01-18 |
Family
ID=7641066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000122174 Expired - Lifetime DE10022174B4 (de) | 2000-05-06 | 2000-05-06 | Pumpenaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10022174B4 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003087576A1 (de) * | 2002-04-16 | 2003-10-23 | Trw Automotive Gmbh | Hydraulikpumpe, insbesondere für ein servolenksystem |
DE102004013053B4 (de) * | 2004-03-10 | 2006-07-27 | Voith Turbo H + L Hydraulic Gmbh & Co. Kg | Pumpenaggregat |
CN106015167A (zh) * | 2016-07-13 | 2016-10-12 | 哈威油液压技术(上海)有限公司 | 齿轮泵液压泵站 |
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CN107061425A (zh) * | 2017-03-29 | 2017-08-18 | 周承恩 | 紧凑式双泵液压泵站 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3839689C2 (de) * | 1988-11-24 | 1998-03-19 | Rudolf Pickel | Baukastenartig aufbaubares, elektromotorisch angetriebenes hydraulisches Pumpenaggregat |
-
2000
- 2000-05-06 DE DE2000122174 patent/DE10022174B4/de not_active Expired - Lifetime
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CN107061425A (zh) * | 2017-03-29 | 2017-08-18 | 周承恩 | 紧凑式双泵液压泵站 |
CN107061425B (zh) * | 2017-03-29 | 2019-05-17 | 周承恩 | 紧凑式双泵液压泵站 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10022174B4 (de) | 2007-01-18 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
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