DE10017752A1 - Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung - Google Patents
Empfänger für eine drahtlose EnergieübertragungInfo
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Abstract
Ein Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung umfaßt ein Antennenmodul zum Empfangen einer Energiestrahlung, um ein Antennenausgangssignal zu liefern, und ein Gleichrichtermodul zum Gleichrichten des Antennenausgangssignals, wobei das Gleichrichtermodul eine Siliziumkarbid-Diode umfaßt, die angeordnet ist, um ein gleichgerichtetes Ausgangssignal zu liefern. Die Verwendung der Siliziumkarbid-Gleichrichterdiode ermöglicht eine wesentliche Reduktion der Antennengröße aufgrund höherer Frequenzen. Darüber hinaus ermöglicht die hohe Sperrschichttemperatur von Siliziumkarbid-Dioden eine Übertragung einer größeren Menge an Energie bei geringerem Kühlaufwand im Vergleich zu Silizium und Gallium-Arsenid. Die hohe Strahlenfestigkeit von Siliziumkarbid-Dioden ermöglicht eine drahtlose Energieübertragung zu Objekten in der Erdatmosphäre oder im Weltall.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die drahtlose
Energieübertragung und insbesondere auf die drahtlose Ener
gieübertragung zu in der Erdatmosphäre oder im Weltraum an
geordneten Objekten.
Ein System zur drahtlosen Energieübertragung besteht aus
einem Modul zur Erzeugung von Mikrowellen, einer abstrah
lenden Antenne mit einem Gewinn, der abhängig von der
Entfernung zum Empfänger festgelegt werden muß, und einer
gleichrichtenden Antenne, welche auch als Rectenna be
zeichnet wird.
Im Gegensatz zur Nachrichtenübertragung, wo es lediglich da
rauf ankommt, daß ein Empfänger aus einem Energiefeld eine
Information entnimmt, kommt es bei der drahtlosen Energie
übertragung darauf an, daß für einen möglichst hohen Wir
kungsgrad der Empfänger die gesamte vom Sender abgestrahlte
Energie empfängt. Dies bedeutet in anderen Worten, daß ein
Sender eine Antenne mit starker Richtwirkung benötigt, und
daß die räumliche Ausbreitung der Antenne des Empfängers so
gewählt werden muß, daß der Energiestrahl in seiner gesamten
Ausdehnung auf der Sendeantenne "Platz hat". Wenn für eine
einfache Betrachtungsweise davon ausgegangen wird, daß eine
Sendeantenne einen Energiestrahl erzeugt, der einen bestimm
ten Öffnungswinkel hat, so ist zu sehen, daß der Durchmesser
des Strahles mit zunehmender Entfernung von der Sendeantenne
immer größer wird. Wenn gleichzeitig die Randbedingung be
steht, daß die Empfangsantenne nur eine bestimmte maximale
räumliche Ausdehnung haben darf, so muß im Sinne einer guten
Effizienz für zunehmende Übertragungsstrecken auch eine Sen
deantenne mit zunehmendem Gewinn verwendet werden. Daher
kann gesagt werden, daß die Sendeantenne bzw. abstrahlende
Antenne einen Gewinn hat, der abhängig von der Entfernung
zum Empfänger festgelegt werden muß.
Anwendungsgebiete der drahtlosen Energieübertragung finden
sich hauptsächlich in der Weltraumtechnik oder in der Stra
tosphärentechnik. Um von der Erde Energie zu einer im Welt
raum befindlichen Raumstation zu übertragen, wird auf der
Erde Energie von einer Energiequelle mittels eines Mikro
wellengenerators in Mikrowellenstrahlung umgewandelt, die
dann auf eine Empfangsantenne an der Raumstation gerichtet
wird. Die Mikrowellenenergie, die durch eine Empfangsantenne
an der Raumstation empfangen wird, wird gleichgerichtet. Am
Ausgang des Gleichrichters liegt eine Gleichspannung an,
welche zur Energieversorgung der Raumstation eingesetzt wer
den kann. Damit hat eine drahtlose Energieübertragung von
der Erde zu einer Raumstation stattgefunden.
Alternativ können im Weltraum sog. Solar Power Satellites
plaziert werden, welche große Sonnenflügel haben, um die im
Weltraum auf die Sonnenflügel auftreffende Sonnenstrahlung
in elektrische Energie umzuwandeln. Diese Energie wird in
einen Mikrowellengenerator an Bord der Satelliten einge
speist und dann vom Satelliten drahtlos zur Erde übertragen,
um bestimmte Punkte auf der Erde, welche wieder über eine
Empfangsantenne und einen Gleichrichter verfügen müssen, mit
Energie aus dem Weltall zu versorgen.
Weiterhin ist eine drahtlose Energieübertragung auch im Or
bit zwischen einer Raumstation und freifliegenden Modulen,
die auch als "free flyers" bezeichnet werden, wünschenswert.
Solche freifliegenden Module können dann klein, also ohne
Solarpanels, gebaut werden. Weiterhin müssen keine aufwendi
gen und u. U. riskanten Andockaktionen stattfinden, um z. B.
Batterien etc. zu wechseln.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die drahtlose Ener
gieübertragung findet sich bei hochfliegenden Stratosphären
plattformen, welche auch als Aerostau bezeichnet werden.
Diese sind z. B. als Fesselballon oder Zeppelin ausgestattete
Nachrichtenübertragungsstationen, welche eine preisgünstige
Alternative zu Satelliten darstellen. Um solche in höheren
Erdatmosphärenschichten angeordnete Systeme mit Energie zu
versorgen, kann ebenfalls eine drahtlose Energieübertragung
von der Erde zu dem Aerostat eingesetzt werden. Damit ist es
grundsätzlich möglich, auf Solarzellen an dem Aerostat zu
verzichten.
Wenn beispielsweise ein Zeppelin betrachtet wird, an dem ein
Nachrichtenempfangs/Sende-System angebracht ist, so ergibt
sich folgendes Szenario. Das Nachrichtenempfangs/Sende-
System wird an der zur Erde hin gerichteten Seite des Zep
pelins angeordnet sein. Dieses Empfangs/Sende-System wird
typischerweise ein relativ geringes Gewicht haben. Wenn das
Zeppelin mittels Solarzellen mit Energie versorgt werden
soll, so müssen die Solarzellen auf der von der Erde abge
wandten Seite des Zeppelins angebracht sein. Typischerweise
nehmen die Solarzellen zur Erzeugung einer ausreichenden
Menge an Energie eine beträchtliche Fläche ein und haben
somit ein beträchtliches Gewicht. Das Zeppelin trägt somit
auf seiner Oberseite viel Gewicht und auf seiner Unterseite
wenig Gewicht. Es ist unmittelbar einzusehen, daß aufgrund
dieser ungünstigen Gewichtsverteilung der Fall eintreten
kann, daß das Zeppelin umkippt, wonach die Solarzellen nach
unten und die Empfangs/Sende-System nach oben gerichtet ist,
wodurch das System unbrauchbar ist. Eine Energieversorgung
ohne die Verwendung von Solarzellen, also in Form einer
drahtlosen Energieübertragung von der Erde zum Zeppelin
schafft hier Abhilfe.
Nachteilig an den bekannten Systemen zur drahtlosen Energie
übertragung ist die Tatsache, daß die Sendeantennen oder die
Empfangsantennen beträchtliche Größenordnungen haben. Wenn
beispielsweise ein typisches Energieübertragungssystem be
trachtet wird, bei dem die Energie in Form von Mikrowellen
mit einer Frequenz von 2,45 GHz übertragen wird, so werden
Sendeantennen mit einer Ausdehnung von 24 m benötigt, um in
Verbindung mit stark bündelnden Empfangsantennen entspre
chender Größe noch einer relativ guten Übertragungswirkungs
grad zu erhalten. Diese großen Sende- oder Emfpangsantennen
sind sperrig, teuer und haben ein hohes Gewicht.
Weiterhin nachteilig ist die Tatsache, daß aufgrund der bis
her verwendeten Gleichrichter in Form von Silizium-Schott
ky-Dioden oder Gallium-Arsenid-Dioden die Menge an zu über
tragender Energie begrenzt ist. Jede noch so ideal aufge
baute Gleichrichterdiode hat immer noch einen ohmschen Wi
derstand, der zu einer Erhöhung der Sperrschichttemperatur
führt. Silizium-Schottky-Dioden oder Gallium-Arsenid-Dioden
halten typischerweise lediglich Temperaturen von etwa 150°C
aus, was die von einer Gleichrichterdiode maximal gleich
zurichtende Energie begrenzt.
Für Weltraumanwendungen von Bedeutung ist ferner die Tat
sache, daß übliche Halbleiter-Bauelemente aus Silizium oder
Gallium-Arsenid eine relativ geringe Strahlungsfestigkeit
gegenüber Röntgenstrahlen haben. Dies ist bei Anwendungen
auf der Erde nicht so sehr bedeutsam, da hochenergetische
Röntgenstrahlung bereits durch die Atmosphäre stark gedämpft
wird. Für Anwendungen in höheren Atmosphärenschichten wie
z. B. der Stratosphäre, und besonders für Anwendungen im
Weltall sind hochenergetische Röntgenstrahlen jedoch nicht
mehr zu vernachlässigen und führen bei üblichen Halbleiter
bauelementen zu Fehlstellen im Kristall und damit zur Ver
ringerung bzw. sogar zur Zerstörung des Wirkungsmechanismus
des Halbleitermaterials.
Obwohl Gallium-Arsenid-Dioden zwar im Vergleich zu Silizi
um-Dioden eine erhöhte Elektronenmobilität haben, können
solche Gleichrichter-Dioden bisher lediglich für die Gleich
richtung von Mikrowellen mit Frequenzen bis zu maximal 6 GHz
eingesetzt werden.
Diese Nachteile haben dazu geführt, daß sich das Konzept der
drahtlosen Energieübertragung nicht in großem Stil durchge
setzt hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
verbesserten Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Empfänger für eine drahtlose
Energieübertragung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Der vorliegende Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
bei Empfängern für eine drahtlose Energieübertragung von der
Verwendung von Silizium-Gleichrichter-Dioden oder Gallium-
Arsenid-Gleichrichterdioden weggegangen werden muß. Es hat
sich herausgestellt, daß erfindungsgemäß für einen Empfänger
für eine drahtlose Energieübertragung Gleichrichterdioden
aus Siliziumkarbid sämtliche beschriebenen Nachteile im
Stand der Technik überwinden und für die drahtlose Energie
übertragung, insbesondere für Weltraumanwendungen oder An
wendungen in der Erdatmosphäre optimale Ergebnisse liefern.
Dioden aus Siliziumkarbid in einem Gleichrichtermodul für
eine drahtlose Energieübertragung liefern folgende Vorteile:
- - eine hohe Zuverlässigkeit, einen breiteren Anwendungsbe reich, einfachere Kühlkonzepte und einen kompakteren Auf bau im Vergleich zu Silizium-Dioden aufgrund einer um den Faktor 4 höheren Sperrschichttemperatur von 600°C für SiC im Vergleich zu etwa 150°C für Si;
- - einen verbesserten Wirkungsgrad aufgrund einer hohen Sperrschichtspannung, die bis zu fünfmal höher als die Sperrschichtspannungen von Silizium sind;
- - eine hohe Stabilität bezüglich Temperaturschwankungen, was sich besonders für extraterrestrische Anwendungen als we sentlicher Vorteil herausgestellt hat;
- - eine hohe Strahlungsfestigkeit des SiC-Materials, was sich ebenfalls für extraterrestrische Anwendungen als wesentli cher Vorteil besonders hinsichtlich der Langzeitstabilität herausgestellt hat;
- - geringe Sperrschichtverluste, insbesondere aufgrund der hohen zulässigen Sperrschichttemperatur und der im Ver gleich zu Silizium dreifachen Wärmeleitfähigkeit, welche sogar zehnmal so groß als die Wärmeleitfähigkeit von GaAs ist;
- - eine bedeutsame Verkleinerung der Sendeantennen bzw. der Empfangsantennen durch Verwendung höherer Frequenzen auf grund der im Vergleich zu Silizium und Galliumarsenid hö heren Transitfrequenzen; und
- - einen reduzierten Schaltungsaufwand aufgrund der höheren Eingangs/Ausgangs-Widerstände von SiC-Dioden. Für eine möglichst gute Leistungsübertragung von der Antenne zu der Gleichrichterdiode ist eine Leistungsanpassung nötig.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren
detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Systems zur drahtlo
sen Energieübertragung; und
Fig. 2 den Aufbau eines Empfängers für eine drahtlose Ener
gieübertragung gemäß eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein schematischer Aufbau eines Systems zur
drahtlosen Energieübertragung dargestellt. Eine Energiequel
le 10 versorgt einen Mikrowellengenerator 12 mit Energie,
der einen möglichst großen Teil dieser Energie in ein Mikro
wellensignal umwandelt, das einer Sendeantenne 14 zugeführt
wird, welche die Energie in Form eines stark gebündelten
Mikrowellenstrahls 16 zu einem Empfänger abstrahlt. Der Emp
fänger umfaßt ein Antennenmodul 18 zum Empfangen des Mikro
wellenstrahls 16 sowie ein Gleichrichtermodul 20 zum Gleich
richten des Antennenausgangssignals, wobei das Gleichrich
termodul 20 zumindest eine Siliziumkarbid-Diode umfaßt, die
angeordnet ist, um ein gleichgerichtetes Ausgangssignal an
einem Ausgang 24 zu liefern, das einen Gleichanteil ungleich
Null aufweist und zur Energieversorgung eines Systems ver
wendet werden kann, an dem der Empfänger angebracht ist.
Aufgrund der durch Siliziumkarbid ermöglichten höheren Tran
sitfrequenz kann die drahtlose Energieübertragung bei einer
im Vergleich zum derzeitigen Stand der Technik deutlich hö
heren Übertragungsfrequenz stattfinden. Bezüglich weiterer
Materialeigenschaften von Siliziumkarbid wird auf "Silizium
karbid: Ein Material macht Karriere", in Markt und Technik,
Nr. 13, März 1999, S. 20-23, verwiesen.
Derzeit werden drahtlose Energieübertragungen mit Silizium-
Gleichrichterdioden oder Gallium-Arsenid-Gleichrichterdioden
in einem Frequenzbereich um 2,45 GHz durchgeführt. Für be
stimmte Entfernungen werden hierbei Sendeantennen mit einer
Abmessung von bis zu 24 m benötigt. Eine Erhöhung der Über
tragungsfrequenz geht unmittelbar in die zur Erzielung eines
ausreichenden Gewinns erforderliche Sendeantennengröße ein.
Siliziumkarbid-Dioden erlauben Sendefrequenzen über 20 GHz.
Wenn beispielsweise der Fall betrachtet wird, bei dem die
Sendefrequenzen bei 24 GHz liegen, so sind die Antennen
statt 24 m nur noch 2,4 m groß.
Wenn bei der Verzehnfachung der Frequenz die Sendeantenne
gleich groß gelassen wird, so erzeugt sie eine um das Zehn
fache größere Bündelung, weshalb der. Faktor 10 der Antennen
größenreduktion bei gleich großer Sendeantenne zu einer um
den Faktor 10 kleineren Antenne im Empfänger führt. Am Bei
spiel des Aerostats in Form eines Zeppelins ist zu erkennen,
daß nun, aufgrund der Verwendung von Siliziumkarbid-Gleich
richterdioden an Bord des Zeppelins, statt einer 24 m großen
Antenne eine 2,4 m große Antenne eingesetzt werden kann.
Aufgrund der großen Antennen im Stand der Technik war eine
drahtlose Energieübertragung von/zu Luft- oder Raumschiffen
bisher sehr begrenzt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kön
nen deutlich kleinere Antennen eingesetzt werden, was die
Anwendungsgebiete der Energieübertragung mittels Mikrowellen
wesentlich erweitern dürfte.
Das Antennenmodul 18 des Empfängers kann auf viele verschie
dene Arten und Weisen aufgebaut werden. So ist es möglich,
statt einer einzelnen Antenne 18 eine Vielzahl von Einzelan
tennen 18a bis 18i zu verwenden, welche in Fig. 2 gezeigt
sind. Das Gleichrichtermodul weist in diesem Fall eine
entsprechende Anzahl von Einzelgleichrichtern 20a bis 20i
auf. Jede Antenne, vorzugsweise in Form eine Dipols, ist mit
einer eigenen Gleichrichterdiode verbunden. Das Gleich
richtermodul umfaßt ferner je nach Gruppierung verschiedene
Sammelschienen 24a bis 24c, welche parallel geschaltet sind
(in Fig. 2 nicht gezeigt), um eine Gleich-Ausgangsleistung
zu liefern, um irgendeinen elektrischen Verbraucher mit
Energie zu versorgen.
Das in Fig. 2 gezeigte Konzept hat den Vorteil, daß jede
Einzelantenne für sich gesehen verarbeitet wird, und daß
keine Überlagerungen der einzelnen Antennendiagramme zu
einer Richtwirkung des Antennenarrays führen. Wenn eine 35
GHz Anlage betrachtet wird, bei der die Wellenlänge etwa ein
cm beträgt, so müssen zur "Abdeckung" einer Fläche von einem
Quadratmeter bereits über 10.000 Einzelantennen plaziert
werden. Vorzugsweise sollte der Abstand zwischen den Einzel
antennen im Bereich der Hälfte der Wellenlänge liegen. Bei
abnehmender Frequenz würde der Abstand zwischen den Einzel
antennen entsprechend zunehmen.
Alternativ kann statt der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, bei
der jeder Einzelantenne ein einzelner Gleichrichter zugeord
net ist, eine Vielzahl von Einzelantennen verwendet werden,
die mit entsprechenden Sammelschienen gekoppelt sind, um die
Hochfrequenzenergie der Einzelantennen zu sammeln, um dann
mittels eines einzelnen Siliziumkarbid-Gleichrichters die
von allen Antennen empfangene Hochfrequenzenergie gleichzu
richten, um am Ausgang 24 (Fig. 1) eine elektrische Energie
zur Versorgung eines elektrischen Verbrauchers zu liefern.
Der Nachteil dieser Variante besteht jedoch in der Rich
tungsabhängigkeit der Empfangseigenschaften des Antennen
arrays.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Erfin
dung auf alle Antennen/Gleichrichter-Kombinationen mit Sili
ziumkarbid-Bauelementen bezieht, unabhängig davon, ob es
sich um terrestrische oder extraterrestrische Anwendungen
handelt.
Es ist ferner unerheblich, ob Einweg- oder Vollweggleich
richter verwendet werden. Der Unterschied besteht bezüglich
der vorliegenden Erfindung lediglich darin, daß eine unter
schiedliche Anzahl von Siliziumkarbid-Dioden zum Einsatz
kommen.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß beliebige Silizium
karbid-Dioden eingesetzt werden können, beispielsweise pn-
Siliziumkarbid-Dioden, Schottky-Siliziumkarbid-Dioden oder
Siliziumkarbid-MESFETs, die als Diode eingesetzt werden.
Aufgrund ihrer überlegenen Schnelligkeit und den damit er
zielbaren höheren Frequenzen und den damit verbundenen klei
neren Antennen werden jedoch SiC-Schottky-Dioden als Gleich
richterdioden bevorzugt.
Claims (7)
1. Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung, mit fol
genden Merkmalen:
einem Antennenmodul (18) zum Empfangen einer Energie strahlung (16), um eine Antennenausgangssignal zu lie fern; und
einem Gleichrichtermodul (20) zum Gleichrichten des An tennenausgangssignals, wobei das Gleichrichtermodul zu mindest eine Siliziumkarbiddiode (22) umfaßt, die ange ordnet ist, um ein gleichgerichtetes Ausgangssignal (24) zu liefern.
einem Antennenmodul (18) zum Empfangen einer Energie strahlung (16), um eine Antennenausgangssignal zu lie fern; und
einem Gleichrichtermodul (20) zum Gleichrichten des An tennenausgangssignals, wobei das Gleichrichtermodul zu mindest eine Siliziumkarbiddiode (22) umfaßt, die ange ordnet ist, um ein gleichgerichtetes Ausgangssignal (24) zu liefern.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Antennenmodul (18)
zum Empfangen einer Energiestrahlung (16) auf Frequenzen
über 10 und vorzugsweise über 20 GHz ausgelegt ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gleichrich
termodul (20) als Einweg- oder als Vollweggleichrichter
ausgestaltet ist.
4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem das Antennenmodul (18) eine Vielzahl von Einzel empfangsantennen (18a-18i) aufweist, und
bei dem das Gleichrichtermodul (20) eine entsprechende Anzahl von Einzelgleichrichtern (20a-20i) aufweist, von denen jeder zumindest eine Siliziumkarbid-Diode umfaßt,
wobei das Gleichrichtermodul (20) ferner zumindest eine Sammelschiene (24a-24c) mit einer positiven Leitung und einer negativen Leitung umfaßt, wobei jedes Einzelgleich richtermodul (20a-20i) mit der zumindest einen Sammel schiene verbunden ist.
bei dem das Antennenmodul (18) eine Vielzahl von Einzel empfangsantennen (18a-18i) aufweist, und
bei dem das Gleichrichtermodul (20) eine entsprechende Anzahl von Einzelgleichrichtern (20a-20i) aufweist, von denen jeder zumindest eine Siliziumkarbid-Diode umfaßt,
wobei das Gleichrichtermodul (20) ferner zumindest eine Sammelschiene (24a-24c) mit einer positiven Leitung und einer negativen Leitung umfaßt, wobei jedes Einzelgleich richtermodul (20a-20i) mit der zumindest einen Sammel schiene verbunden ist.
5. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem das Antennenmodul (18) eine Vielzahl von Einzel empfangsantennen (18a-18i) aufweist, und
bei dem das Gleichrichtermodul (20) zumindest eine Sam melschiene aufweist, mit der jede Einzelantenne gekoppelt ist, wobei das Gleichrichtermodul ferner einen einzigen Einzelgleichrichter mit zumindest einer Siliziumkarbid- Diode (22) aufweist, der mit der Sammelschiene gekoppelt ist, um das gleichgerichtete Ausgangssignal zu liefern.
bei dem das Antennenmodul (18) eine Vielzahl von Einzel empfangsantennen (18a-18i) aufweist, und
bei dem das Gleichrichtermodul (20) zumindest eine Sam melschiene aufweist, mit der jede Einzelantenne gekoppelt ist, wobei das Gleichrichtermodul ferner einen einzigen Einzelgleichrichter mit zumindest einer Siliziumkarbid- Diode (22) aufweist, der mit der Sammelschiene gekoppelt ist, um das gleichgerichtete Ausgangssignal zu liefern.
6. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der in
der höheren Erdatmosphäre oder im Weltraum angeordnet ist.
7. Empfänger nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die zumindest eine Siliziumkarbid-Diode (22) des
Gleichrichtermoduls (20) als SiC-Schottky-Diode aufgebaut
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017752A DE10017752A1 (de) | 2000-04-10 | 2000-04-10 | Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017752A DE10017752A1 (de) | 2000-04-10 | 2000-04-10 | Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017752A1 true DE10017752A1 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=7638215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10017752A Withdrawn DE10017752A1 (de) | 2000-04-10 | 2000-04-10 | Empfänger für eine drahtlose Energieübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017752A1 (de) |
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2000
- 2000-04-10 DE DE10017752A patent/DE10017752A1/de not_active Withdrawn
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