DE10014919C2 - Maske und Verfahren zur Durchführung eines Photolithographieprozesses - Google Patents
Maske und Verfahren zur Durchführung eines PhotolithographieprozessesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maske für einen Photolithogra
phieprozess zur Herstellung integrierter Schaltungen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur
Durchführung eines Photolithographieprozesses nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 4.
Mittels derartiger Photolithographieprozesse werden photoemp
findliche Schichten, sogenannte Resistschichten, in vorgege
benen Bereichen mit Strahlung beaufschlagt, worauf mit einem
geeigneten Entwickler nur die belichteten oder nur die nicht
belichteten Bereiche entfernt werden. Je nach dem ob mit dem
Entwickler die belichteten oder nicht belichteten Bereiche
entfernt werden, wird die so erzeugte photoempfindliche
Schicht Positivresist oder Negativresist genannt.
Das so entstehende Resistmuster dient als Resistmaske für ei
nen nachfolgenden Prozessschritt, wie zum Beispiel ein Ätz
prozess oder ein Ionenimplantationsprozess. Mittels derarti
ger Prozesse werden in unter der Resistmaske liegenden
Schichten vorgegebene Strukturen zur Herstellung der inte
grierten Schaltungen eingearbeitet.
Zur Belichtung der photoempfindlichen Schichten werden Pro
jektionsgeräte eingesetzt, mittels derer von einer Beleuch
tungsquelle emittierte Strahlung auf die photoempfindliche
Schicht projeziert wird. Als Beleuchtungsquelle wird eine
Lichtquelle wie zum Beispiel ein Laser verwendet, die schmal
bandiges Laserlicht emittiert.
Zur Erzeugung der Belichtungsmuster in der photoempfindlichen
Schicht wird in das Projektionsgerät eine Maske eingebracht,
die in einer Halterung gelagert ist und von dem Laserlicht
durchsetzt wird.
Die Maske kann im einfachsten Fall als binäre Maske, bei
spielsweise in Form einer Chrommaske ausgebildet sein. Derar
tige Chrommasken weisen eine Anordnung von transparenten Zo
nen, die vorzugsweise von einer Glasschicht gebildet sind,
und nicht transparenten Schichten auf, die von den Chrom
schichten gebildet sind.
Zur Erhöhung des Kontrastes von belichteten und nicht belich
teten Bereichen auf der Resistschicht werden anstelle von
Chrommasken Phasenmasken verwendet. Diese Phasenmasken weisen
vorgegebene Muster von lichtdurchlässigen Zonen in einem opa
ken Umfeld auf.
Eine derartige Phasenmaske kann insbesondere als Halbton-
Phasenmaske ausgebildet sein. Bei derartigen Halbton-
Phasenmasken sind in vorgegebnen Abständen auf einem Glasträ
ger flächenhaft teildurchlässige Zonen aufgebracht, deren
Schichtdicken so ausgebildet sind, dass die durchgehende
Strahlung einen Phasenhub von 180° erfährt.
Weiterhin kann die Phasenmaske auch als alternierende Phasen
maske ausgebildet sein. Eine derartige alternierende Phasen
maske weist jeweils von einer Chromschicht getrennte benach
barte transparente Zonen auf, die jeweils um 180° verschobene
Phasen aufweisen. Das heißt, dass die durch eine transparente
Zone durchgehende Strahlung um 180° phasenversetzt gegenüber
der Strahlung ist, die durch die benachbarte transparente Zo
ne geführt ist.
Derartige alternierende Phasenmasken eignen sich insbesondere
zur Erzeugung von dichten Strukturen wie zum Beispiel perio
dischen gitterartigen Anordnungen. Dabei liegen die Abmessun
gen der einzelnen Strukturen sowie die Abstände zwischen die
sen Strukturen typischerweise in der Größenordnung der mini
malen zu erzeugenden Strukturgröße.
Durch die fortschreitende Miniaturisierung integrierter
Schaltungen werden immer kleinere minimale Strukturgrößen ge
fordert. Beispielsweise werden für folgende Generationen von
Standardbausteinen wie zum Beispiel DRAM's minimale Struktur
größen von etwa 100 nm bis 140 nm gefordert.
Bei der Verwendung von alternierenden Phasenmasken zur Erzeu
gung derartiger Strukturen ist die minimale Strukturgröße da
durch begrenzt, dass nach der Belichtung einer photoempfind
lichen Schicht mittels der alternierenden Phasenmaske noch
mals eine Belichtung mit einer Trim-Maske durchgeführt werden
muss.
Dies beruht insbesondere darauf, dass die alternierende Pha
senmaske üblicherweise eine Anordnung von transparenten Zonen
unterschiedlicher Phase aufweist, die unmittelbar aneinander
angrenzen. Dadurch werden an den Grenzlinien derartiger Zonen
Phasensprünge erhalten, die bei der Abbildung der Strahlung
auf der photoempfindlichen Schicht zu unbelichteten Stellen
führen. Derartige unbelichtete Stellen der photoempfindlichen
Schicht werden bei der zweiten Belichtung mittels der Trim-
Maske nachbelichtet.
Ein wesentliches Problem hierbei besteht darin, dass vor
Durchführung der zweiten Belichtung im Projektionsgerät ein
Maskenwechsel durchgeführt werden muss. Hierzu wird die al
ternierende Phasenmaske aus der Halterung im Projektionsgerät
entfernt, anschließend wird die Trim-Maske in die Halterung
eingesetzt. Schließlich muss die Trim-Maske in geeigneter
Weise in den Strahlengang der Strahlung gebracht werden.
Diese Vorgänge können nicht mit beliebiger Genauigkeit durch
geführt werden, so dass ein systembedingter Versatz der Posi
tion der Trim-Maske zur Position der alternierenden Phasen
maske entsteht.
Demzufolge weisen die mit der Trim-Maske erzeugten Strukturen
in der photoempfindlichen Schicht einen entsprechenden Ver
satz zu den mit der alternierenden Phasenmaske erzeugten
Strukturen auf. Derartige Overlay-Fehler betragen typischer
weise etwa 50 nm bis 60 nm. Damit beträgt die Größe dieses
Overlay-Fehlers nahezu 50% der zu erzielenden Strukturgrößen
in der photoempfindlichen Schicht.
In der US 5,898,068 ist eine Maske beschrieben, bei der in
einer Platte ein erster Bereich für eine erste Belichtung vom
alternierenden Phasentyp und ein zweiter Bereich für eine
Nachbelichtung vorgesehen sind, so dass für beide Bereich nur
eine Justierung notwendig ist. Es wird hier also eine Maske
vorgesehen, die in zwei Bereiche unterteilt ist, von denen
der erste Bereich für eine erste Belichtung herangezogen
wird, während der zweite Bereich als Trim-Maske ausgebildet
ist und zur Nachbelichtung dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Maske für einen
Photolithographieprozess so auszubilden, dass damit Strukturen
mit möglichst kleinen minimalen Strukturgrößen in einer
photoempfindlichen Schicht erzeugt werden können; außerdem
soll ein Verfahren zur Durchführung eines Photolithographie
prozesses angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ei
ne Maske mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 4 vor. Vorteilhafte Ausfüh
rungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zur Durchführung eines Photolithographieprozesses wird also
eine Maske verwendet, die in wenigstens zwei Bereiche unter
teilt ist. Dabei ist der erste Bereich wenigstens teilweise
als alternierende Phasenmaske ausgebildet,
mittels derer eine erste Belichtung einer photoempfindlichen
Schicht durchgeführt wird. Der zweite Bereich ist als Trim-
Maske ausgebildet, mittels derer eine zweite Belichtung zur
Nachbelichtung vorgegebener Bereiche der photoempfindlichen
Schicht durchgeführt wird.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, eine Mas
ke für einen Photolithographieprozess bereit zu stellen, bei
welcher während einer ersten Belichtung mit einem als alter
nierende Phasenmaske ausgebildeten Maskenbereich insbesondere
dichte Strukturen in einer photoempfindlichen Schicht erzeugt
werden. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der erste Bereich der Maske nur teilweise als alternie
rende Phasenmaske ausgebildet, während andere Gebiete des Be
reichs beispielsweise als Drei-Ton Phasenmasken ausgebildet
sind. Mit dem zweiten Bereich derselben Maske, welcher die
Trim-Maske bildet, werden anschließend während einer zweiten
Belichtung nicht belichtete Stellen der photoempfindlichen
Schicht nachbelichtet.
Der wesentliche Vorteil hierbei besteht darin, dass die er
findungsgemäße Maske während beider Belichtungsvorgänge in
einer Halterung im Projektionsgerät verbleiben kann, so dass
zwischen der ersten und zweiten Belichtung kein Maskenwechsel
vorgenommen werden muss. Die Maske wird lediglich vor jeder
Belichtung in der Halterung so positioniert, dass der jeweils
ausgewählte Bereich der Maske von der Strahlung durchsetzt
wird.
Dadurch kann die Genauigkeit der Positionierung der Maske
während der Belichtungen erheblich gesteigert werden. Demzu
folge wird auch der Overlay-Fehler, d. h. der Versatz der wäh
rend der ersten und zweiten Belichtung in der photoempfindlichen
Schicht erzeugten Belichtungsmuster erheblich verrin
gert. Typischerweise kann dieser Overlay-Fehler dabei auf
Werte kleiner als 20 nm begrenzt werden.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Maske bei Photolithogra
phieprozessen ermöglicht daher eine beträchtliche Verringe
rung der minimalen Strukturgrößen bei der Herstellung von in
tegrierten Schaltungen.
Derartige Masken können insbesondere zur Herstellung von
dichten Strukturen verwendet werden, die beispielsweise bei
DRAM Bauelementen auftreten. Dabei können die erfindungsgemä
ßen Masken vorteilhaft bei der Erstellung von Wortleitungen
von DRAM's oder dergleichen eingesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Maske so auf
gebaut, dass der als alternierende Phasenmaske ausgebildete
erste Bereich zur Erzeugung dichter und daher kritischer
Strukturen dient. Der als Trim-Maske ausgebildete Bereich der
Maske wird dann nicht nur zur Nachbelichtung der zuvor er
zeugten kritischen Strukturen verwendet sondern gleichzeitig
auch zur Erzeugung nicht kritischer Strukturen in der photo
empfindlichen Schicht, wie zum Beispiel isolierter und/oder
relativ großflächiger Strukturen.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines Projektionsgerätes
zur Durchführung eines Photolithographieprozesses.
Fig. 2: Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer Maske zur
Durchführung eines Photolithographieprozesses.
Fig. 3: Ausführungsbeispiel von mit der Maske gemäß Fig. 2
erzeugten Strukturen in einer photoempfindlichen
Schicht.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipanordnung eines Projektionsgerätes
1 zur Durchführung eines Photolithographieprozesses bei der
Herstellung von integrierten Schaltungen. Auf einem Anlage
tisch 2 sitzt ein Halbleitersubstrat 3 oder eine Anordnung
von Halbleitersubstraten 3 auf, die auf dem Anlagetisch 2
mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung positioniert
und ausgerichtet werden können. Das Halbleitersubstrat 3 ist
vorzugsweise von einem Silizium-Wafer gebildet, auf welchem
eine photoempfindliche Schicht 4 aufgebracht ist. Zwischen
dem Silizium-Wafer und der photoempfindlichen Schicht 4 sind
typischerweise weitere nicht dargestellte Schichten angeord
net.
In diese Schichten oder im Silizium-Wafer selbst werden an
vorgegebenen Stellen beispielsweise mittels Ätzprozessen oder
Ionenimplantationen Strukturen zur Herstellung der integrier
ten Schaltungen erzeugt. Die räumliche Verteilung dieser
Strukturen wird durch Resistmasken vorgegeben.
Zur Erzeugung einer derartigen Resistmaske wird die photoemp
findliche Schicht 4 an vorgegebenen Stellen belichtet, wonach
die belichteten oder unbelichteten Bereiche mittels eines
Entwicklers entfernt werden.
Zur Belichtung der photoempfindlichen Schicht 4 ist eine
Strahlungsquelle vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungs
beispiel von einem Laser 5 gebildet ist.
Die vom Laser 5 emittierten Laserstrahlen 6 durchsetzen die
Öffnung 7 einer Blende 8 und sind dann durch eine Maske 9 ge
führt, die in einem Träger 10 gelagert ist.
Die die Maske 9 durchsetzenden Laserstrahlen 6 sind über eine
Abbildungsoptik 11 auf die photoempfindliche Schicht 4 ge
führt.
Die Maske 9 enthält ein Muster von lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Zonen, die entsprechend der in der pho
toempfindlichen Schicht 4 zu erzeugenden belichteten und
nichtbelichteten Bereichen ausgebildet ist.
Zur Belichtung der einzelnen Stellen der photoempfindlichen
Schicht 4 wird das Halbleitersubstrat 3 auf dem Anlagetisch 2
und/oder der Träger 10 mit der Maske 9 quer zur Ausbreitungs
richtung der Laserstrahlen 6 verfahren.
Erfindungsgemäß ist die Maske 9 in wenigstens zwei Bereiche
9a, 9b unterteilt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Maske 9 wie in Fig. 2 dargestellt in zwei im wesentli
chen flächengleiche, nebeneinander liegende Bereiche aufge
teilt ist.
Die Belichtung der photoempfindlichen Schicht 4 erfolgt in
zwei Schritten.
Während einer ersten Belichtung werden die Laserstrahlen 6
nur durch den ersten Bereich 9a der Maske 9 geführt. Hierzu
wird der Träger 10 mit der Maske 9 so positioniert, dass der
erste Bereich 9a der Maske 9 hinter der Öffnung 7 der Blende
8 liegt, während der zweite Bereich 9b hinter der Blende 8
liegt. Diese Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt.
Vor der zweiten Belichtung wird der Träger 10 mit derselben
Maske 9 so verfahren, dass der zweite Bereich 9b hinter der
Öffnung 7 der Blende 8 liegt, während nun der erste Bereich
9a hinter der Blende 8 liegt. Somit wird bei der zweiten Be
lichtung nur der zweite Bereich 9b der Maske 9 von den Laser
strahlen 6 durchsetzt.
Der wesentliche Vorteil hierbei liegt darin, dass vor der
zweiten Belichtung kein Maskenwechsel durchgeführt werden
muss, so dass die Maske 9 im Träger 10 justiert bleibt. Damit
bleibt die Maske 9 sowohl bei der ersten als auch bei der
zweiten Belichtung exakt auf die photoempfindliche Schicht 4
ausgerichtet.
Der erste Bereich 9a der Maske 9 enthält Gebiete, die als al
ternierende Phasenmasken ausgebildet sind. Prinzipiell kann
auch der gesamte erste Bereich 9a der Maske 9 von einer al
ternierenden Phasenmaske gebildet sein.
Derartige alternierende Phasenmasken werden insbesondere zur
Erzeugung dichter hochperiodischer Strukturen in der photo
empfindlichen Schicht 4 verwendet. Insbesondere können diese
Strukturen gitterförmig aufgebaut sein, wobei die einzelnen
Strukturelemente sowie deren Abstände zueinander jeweils in
der Größenordnung der minimalen erzeugbaren Strukturgrößen
liegen. Derartige dichte Strukturen stellen kritische Struk
turen dar, zu deren Erzeugung Masken 9 eingesetzt werden müs
sen, mit welchen eine sehr kontrastreiche und genaue Abbil
dung der Maskenstrukturen auf die Oberfläche der photoemp
findlichen Schicht 4 möglich ist.
Neben Gebieten, die als alternierende Phasenmasken ausgebil
det sind, kann der erste Bereich 9a der Maske 9 auch Gebiete
aufweisen, die als Drei-Ton-Phasenmasken ausgebildet sind.
Drei-Ton-Phasenmasken eignen sich insbesondere zur Abbildung
isolierter, kontaktähnlicher Strukturen in der photoempfind
lichen Schicht 4.
Während der ersten Belichtung werden mit dem ersten Bereich
9a der Maske 9 sämtliche kritischen und vorzugsweise dichten
Strukturen auf der photoempfindlichen Schicht 4 erzeugt, die
insbesondere eine sehr kontrastreiche und damit genaue Abbil
dung der Maskenstrukturen auf der Oberfläche der photoemp
findlichen Schicht 4 erfordern.
Der erste Bereich 9a der Maske 9 enthält Gebiete, die als al
ternierende Phasenmasken ausgebildet sind. Derartige Gebiete
weisen jeweils transparente Zonen unterschiedlicher Phasenla
gen auf, die vorwiegend durch lichtundurchlässige Chrom
schichten getrennt sind.
Insbesondere an Verzweigungen derartiger Zonen treffen jedoch
transparente Zonen unterschiedlicher Phasenlagen aufeinander,
so dass an diesen Grenzlinien ungewollte Phasensprünge auf
treten.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer photoempfindlichen
Schicht 4, die mittels eines derartig ausgebildeten ersten
Bereichs 9a der Maske 9 belichtet wurde. Mit der Bezugsziffer
12a sind die Gebiete der photoempfindlichen Schicht 4 gekenn
zeichnet, die durch die Chromschichten des ersten Bereichs 9a
der Maske 9 unbelichtet bleiben. Mit den Bezugsziffern 12b
und 12c sind die Gebiete der photoempfindlichen Schicht 4 ge
kennzeichnet, die mittels transparenter Zonen erzeugt werden,
die eine Phase von 0° oder 180° aufweisen. Die mit der Be
zugsziffer 13 gekennzeichneten Grenzbereiche 13 der photoempfindlichen
Schicht 4 bleiben unbelichtet, da in diesen Grenz
bereichen 13 durch negative Interferenz eine Auslöschung der
die Gebiete 12b und c unterschiedlicher Phase durchsetzenden
Laserstrahlen 6 erfolgt.
Während der zweiten Belichtung werden diese Grenzbereiche 13
nachbelichtet, wobei dann der zweite Bereich 9b der Maske 9
von den Laserstrahlen 6 durchsetzt wird.
Wie bereits aus der Anordnung der Gebiete 12a, b, c und ins
besondere aus der Lage der Grenzbereiche 13 ersichtlich ist,
müssen bei der zweiten Belichtung sehr kleine Grenzbereiche
13 positionsgenau nachbelichtet werden, um die periodische
Struktur der Gebiete 12a, b, c nicht zu zerstören. Eine der
art positionsgenaue Nachbelichtung wird durch die erfindungs
gemäße Maske 9 insbesondere deshalb ermöglicht, da zwischen
der ersten und zweiten Belichtung kein Maskenwechsel im Pro
jektionsgerät 1 vorgenommen werden muss.
Neben der Nachbelichtung von Teilbereichen der photoempfind
lichen Schicht 4, die während der ersten Belichtung unbelich
tet bleiben, werden vorzugsweise bei der zweiten Belichtung
auch nicht kritische Strukturen in der photoempfindlichen
Schicht 4 erzeugt.
Der die Trim-Maske bildende zweite Bereich 9b der Maske 9 ist
vorzugsweise wenigstens in Teilbereichen als Drei-Ton Phasen
maske ausgebildet.
Claims (7)
1. Maske für einen Photolithographieprozess zur Herstellung
integrierter Schaltungen, wobei die Maske in wenigstens
zwei Bereiche (9a, 9b) unterteilt ist, von denen der erste
Bereich (9a) wenigstens teilweise als alternierende Pha
senmaske ausgebildet ist, mittels derer eine erste Belich
tung einer photoempfindlichen Schicht (4) durchführbar
ist, und von denen der zweite Bereich (9b) als Trim-Maske
ausgebildet ist, mittels derer eine zweite Belichtung zur
Nachbelichtung vorgegebener Gebiete der photoempfindlichen
Schicht (4) durchführbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass der erste Bereich (9a) als alter
nierende Phasenmasken ausgebildete Gebiete und als Drei-
Ton Phasenmasken ausgebildete Gebiete aufweist, und dass
die Trim-Maske als Drei-Ton Phasenmasken ausgebildete Ge
biete hat.
2. Maske nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass deren erster und zweiter Bereich
(9a, 9b) nebeneinander liegend angeordnet sind.
3. Maske nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Bereiche (9a, 9b) etwa
dieselbe Fläche aufweisen.
4. Verfahren zur Durchführung eines Photolithographieprozes
ses zur Herstellung von integrierten Schaltungen mittels
einer Maske gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass mit der in wenigstens
zwei Bereiche (9a, 9b) unterteilten Maske (9) nacheinander
zwei Belichtungen durchgeführt werden, wobei bei der er
sten Belichtung eine photoempfindliche Schicht (4) mittels
des ersten Bereichs (9a) der Maske (9), der wenigstens
teilweise als alternierende Phasenmaske ausgebildet ist,
belichtet wird, und wobei bei der nachfolgenden zweiten
Belichtung vorgegebene Gebiete der photoempfindlichen
Schicht (4) mittels des zweiten Bereichs (9b) der Maske
(9), der als Trim-Maske ausgebildet ist, nachbelichtet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass vor der ersten und zweiten Belich
tung die in einem Träger (10) eines Projektionsgerätes (1)
gelagerte Maske (9) so positioniert wird, dass der für die
jeweilige Belichtung vorgesehene Bereich der Maske (9) im
Strahlengang der Beleuchtung des Projektionsgeräts (1)
liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennze
ichnet, dass der bei einer Belichtung nicht benö
tigte Bereich (9a oder 9b), der Maske (9) mittels einer
Blende (8) abgedeckt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass vor jeder Belichtung die
Belichtungsparameter des Projektionsgerätes (1) einge
stellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000114919 DE10014919C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Maske und Verfahren zur Durchführung eines Photolithographieprozesses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000114919 DE10014919C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Maske und Verfahren zur Durchführung eines Photolithographieprozesses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014919A1 DE10014919A1 (de) | 2002-01-03 |
DE10014919C2 true DE10014919C2 (de) | 2002-12-12 |
Family
ID=7636379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000114919 Expired - Fee Related DE10014919C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Maske und Verfahren zur Durchführung eines Photolithographieprozesses |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10014919C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5998068A (en) * | 1997-01-28 | 1999-12-07 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Reticle and pattern formation method |
-
2000
- 2000-03-17 DE DE2000114919 patent/DE10014919C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5998068A (en) * | 1997-01-28 | 1999-12-07 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Reticle and pattern formation method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10014919A1 (de) | 2002-01-03 |
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