DE10012925A1 - Verfahren zur Verifikation eines Anrufers - Google Patents

Verfahren zur Verifikation eines Anrufers

Info

Publication number
DE10012925A1
DE10012925A1 DE2000112925 DE10012925A DE10012925A1 DE 10012925 A1 DE10012925 A1 DE 10012925A1 DE 2000112925 DE2000112925 DE 2000112925 DE 10012925 A DE10012925 A DE 10012925A DE 10012925 A1 DE10012925 A1 DE 10012925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caller
determined
parameters
telephone
storage device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000112925
Other languages
English (en)
Inventor
Marian Trinkel
Erhard Haertel
Hans-Joachim Hesse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE2000112925 priority Critical patent/DE10012925A1/de
Priority to EP01911746A priority patent/EP1266513A1/de
Priority to PCT/EP2001/002551 priority patent/WO2001069900A1/de
Publication of DE10012925A1 publication Critical patent/DE10012925A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L17/00Speaker identification or verification techniques
    • G10L17/02Preprocessing operations, e.g. segment selection; Pattern representation or modelling, e.g. based on linear discriminant analysis [LDA] or principal components; Feature selection or extraction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/38Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2201/00Electronic components, circuits, software, systems or apparatus used in telephone systems
    • H04M2201/40Electronic components, circuits, software, systems or apparatus used in telephone systems using speech recognition
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42221Conversation recording systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verifikation einer Person, die ein erstes Telefongespräch 3 als erster Anrufer 2 aufnimmt, wobei ein oder mehrere biometrische Merkmale 1 des ersten Anrufers 2 während des ersten Telefongesprächs 3 ermittelt werden, die ermittelten ersten Parameter 1 in einer Datenspeichereinrichtung 8 gespeichert werden, zu einem späteren Zeitpunkt mindestens ein biometrisches Merkmal 18 aus der Gruppe der während des ersten Telefongesprächs 3 ermittelten Merkmale 1 während eines zweiten Telefongesprächs 16 des ersten oder eines zweiten Anrufers 2, 15 ermittelt wird, und die während des zweiten Telefongesprächs 16 ermittelten zweiten Parameter 18 mit den in der Datenspeichereinrichtung 8 gespeicherten ersten Parametern 1 verglichen werden und eine gegebenenfalls vorhandene Abweichung bestimmt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verifikation einer Person, die ein Telefongespräch als Anrufer aufnimmt. Mit einem derartigen Verfahren läßt sich überprüfen, ob eine bestimmte Person ein bestimmtes Telefongespräch geführt hat, oder ob dieses Telefongespräch von einer anderen Person geführt wurde.
In der Telekommunikation entstehen erhebliche Verluste, indem Kunden be­ stimmte Provider-Dienstleistungen, beispielsweise im Bereich der Erotik oder der Bestellung von Waren oder Dienstleistungen nutzen, aber anschließend nicht bereit sind, die entsprechenden Entgelte zu zahlen. In einem solchem Fall ist der Nachweis, daß eine bestimmte Person das betreffende Telefongespräch geführt hat, nur äußerst schwierig zu erbringen, da über dieses Telefongespräch nur allgemeine Daten vorliegen. Diese allgemeinen Daten, beispielsweise Datum und Uhrzeit des Beginns der Telefonverbindung, Dauer der Telefonverbindung, Rufnummer des Anrufers und/oder Zielrufnummer der Telefonverbindung werden als sogenannter Kundendatensatz gespeichert, aber sie ermöglichen keine Rückschlüsse auf die Person des Anrufers.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfach und preiswert durchzuführendes Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit sehr hoher Sicherheit eine eindeutige Verifikation einer Person ermöglicht, die eine Telefonverbindung aufnimmt. Dabei soll dieses Verfahren auch den An­ forderungen des Datenschutzes gerecht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere biometrische Merkmale des ersten Anrufers während des ersten Telefongesprächs ermittelt werden, die so ermittelten ersten Parameter in einer Datenspeichereinrichtung gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt mindestens ein bio­ metrisches Merkmal aus der Gruppe der während des ersten Telefongesprächs ermittelten Merkmale während eines zweiten Telefongesprächs des ersten oder eines zweiten Anrufers ermittelt wird, und daß die während des zweiten Telefongesprächs ermittelten zweiten Parameter mit den in der Datenspeichereinrichtung gespeicherten ersten Parametern verglichen werden und eine gegebenenfalls vorhandene Abweichung bestimmt wird.
Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Person die ein Telefongespräch aufgenommen hat, nicht nur über allgemeine Daten, sondern über personengebundene Daten, sogenannte biometrische Merkmale verifiziert bzw. erkannt werden kann. Die persönlichen Körpermerkmale des Anrufers sind unveränderlich und so individuell, daß man Personen damit eindeutig identifizieren kann. Auch ist es fast unmöglich, sie zu fälschen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht daher eine sichere und eindeutige Verifikation einer Person, so daß der Nachweis, ob eine bestimmte Person ein bestimmtes Telefongespräch geführt hat, relativ leicht zu führen ist.
Verschiedene biometrische Verfahren sind an sich bekannt. So sind beispiels­ weise die Fingerabdrücke, die Gesichtsgeometrie, das Gewebemuster rund um die Pupille (Iris), die Stimme oder die Handschrift individuelle Merkmale eines Menschen. Über Software lassen sich charakteristische Merkmale ausfindig machen und daraus ein Merkmalsprofil erstellen, das für jede Person charakteristisch ist. Zur Verifikation bzw. Überprüfung einer bestimmten Person werden die charakteristischen Merkmale erneut ermittelt und miteinander verglichen. Falls die Merkmalsprofile übereinstimmen, ist die Person eindeutig identifiziert. Weichen sie hingegen voneinander ab, so wurden die biometrischen Merkmale von zwei unterschiedlichen Personen aufgenommen.
Auf diese Weise läßt sich bei Benutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Streitfall eindeutig klären, ob eine bestimmte Person ein bestimmtes Telefongespräch geführt hat, oder ob dieses Telefongespräch von einer anderen Person geführt wurde. Auch läßt sich das Verfahren leicht automatisieren und für die Anrufer ohne zusätzlichen Aufwand unbemerkt durchführen.
Gleichzeitig genügt das erfindungsgemäße Verfahren in hohem Maße den An­ forderungen des Datenschutzes, da von den biometrischen Merkmalen an sich nicht auf die persönliche Identität des Anrufers geschlossen werden kann. Es ist lediglich ein Vergleich zwischen verschiedenen Merkmalen möglich, so daß nur eine Übereinstimmung oder eine Abweichung in der Person des jeweiligen Anrufers festgestellt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die lediglich in einem möglichen Streitfall zu Vergleichs­ zwecken für die Verifikation des vermeintlichen ersten Anrufers während des zweiten Telefongesprächs ermittelten zweiten Parameter ebenfalls in einer Datenspeichereinrichtung gespeichert werden. Die Verifikation, d. h. der Nachweis der Identität oder der Nichtidentität des bzw. der Anrufer kann auf diese Weise mehrfach wiederholt und zur Klärung herangezogen werden. Vorzugsweise werden die zweiten Parameter dabei in der gleichen Datenspeichereinrichtung gespeichert, wie die aus dem ersten Telefongespräch ermittelten ersten Parameter.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die biometrischen Merkmale aus der Stimme des Anrufers ermittelt werden. Die akustischen Informationen können bei einem Telefongespräch besonders einfach ausgewertet werden. Es ist jedoch in Aus­ führungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens auch möglich, andere biometrische Merkmale des Anrufers zu ermitteln. So können bei einem Bildtelefon mit geeigneten Kameras beispielsweise die Gesichtsgeometrie oder das Gewebemuster rund um die Pupille eines Auges des Anrufers zur Ermittlung charakteristischer Merkmale herangezogen werden.
Mit besonders geringem Aufwand können dabei als biometrische Merkmale die Stimmhöhe und/oder die Klangfarbe der Stimme des Anrufers ermittelt werden.
Auch ist es möglich, daß die Pausenlängen zwischen vom Anrufer nacheinander gesprochenen Worten und/oder die Pausenlängen innerhalb einzelner Worte des Anrufers ermittelt werden. Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dabei durch die gleichzeitige Ermittlung mehrerer biometrischer Merkmale erhöht werden.
Günstig ist es, wenn die ermittelten Parameter vor der Speicherung komprimiert werden. Auf diese Weise kann die anfallende Datenmenge erheblich reduziert werden.
Günstig ist es ferner, wenn die ermittelten Parameter vor der Speicherung verschlüsselt werden. Auf diese Weise kann die Sicherheit gegen Mißbrauch der ermittelten Daten, insbesondere auch bei einer Versendung über Datennetze vergrößert werden.
Über die biometrischen Merkmale kann auch auf das Alter und/oder das Ge­ schlecht des Anrufers geschlossen werden. In einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden dabei die während des Telefongesprächs ermittelten Parameter mit vorgegebenen Vergleichswerten verglichen und bei Übereinstimmung oder bei Nichtübereinstimmung mit be­ stimmten Sollwerten wird das Gespräch automatisch unterbrochen. Auch kann das Telefongespräch bei einer Überschreitung oder Unterschreitung einer maximal zulässigen Abweichung der ermittelten Parameter von bestimmten Sollwerten beendet werden.
Vorteilhaft ist es, daß die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Anwahl bestimmter bzw. von Nutzern bestimmbarer Vorwahlnummern beschränkt werden kann.
Vorzugsweise erhält der Anrufer am Beginn der Telefonverbindung eine automatische Information, die auf die Ermittlung der biometrischen Merkmale seiner Person und die Speicherung der ermittelten Parameter hinweist. Der Anrufer kann dabei frei entscheiden, ob er das Gespräch fortführen oder beenden möchte.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die ermittelten ersten Parameter als Schlüssel zur Verschlüsselung von Teilen des Gesprächs oder des gesamten Gesprächs verwendet und die so verschlüsselten Gesprächsteile werden, insbesondere in komprimierter Form in einer Datenspeichereinrichtung gespeichert. Den Schlüssel zur Entschlüsselung der gespeicherten Gesprächsteile besitzt dabei nur die Person des Anrufers, da seine biometrischen Merkmale den Schlüssel bilden. Nur wenn seine biometrischen Merkmale in einem zweiten Telefongespräch erneut ermittelt werden und mit den im ersten Telefongespräch ermittelten Merkmalen übereinstimmen, ist eine Entschlüsselung der gespeicherten Gesprächsteile möglich. Auf diese Weise können in besonders hohem Maße die Anforderungen des Datenschutzes erfüllt werden.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die ersten und/oder zweiten Parameter und/oder verschlüsselten Gesprächsteile zusammen mit anderen Daten, die bei der Telefonverbindung anfallen, in einer gemeinsamen Datenspeichereinrichtung gespeichert werden. Hierbei können insbesondere Datum und Uhrzeit des Beginns der Telefonverbindung, die Dauer der Telefonverbindung, die Rufnummer des Anrufers und/oder die Zielrufnummer der Telefonverbindung ermittelt und gespeichert werden. Vorzugsweise werden die Daten zusammen mit dem sogenannten Kundendatensatz in einer zentralen Datenspeichereinrichtung gespeichert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1: Verfahrensablauf zur Ermittlung und Speicherung der biometrischen Merkmale des ersten Anrufers
Fig. 2: Verfahrensablauf zur Ermittlung und Speicherung mit Kompression der biometrischen Merkmale des ersten Anrufers
Fig. 3: Verfahrensablauf zur Ermittlung der biometrischen Merkmale des ersten Anrufers und zur Speicherung biometrisch verschlüsselter Gesprächsteile, und
Fig. 4: Verfahrensablauf zur Überprüfung eines zweiten Anrufers
Die Abläufe der erfindungsgemäßen Verfahren sind in den einzelnen Figuren schematisch in Form von Flußdiagrammen dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 stellen dabei jeweils nur den Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, der die Ermittlung der biometrischen Merkmale 1 des ersten Anrufers 2 betrifft.
Während des ersten Telefongesprächs 3 erfolgt eine erste Ermittlung 4 der biometrischen Merkmale 1 des ersten Anrufers 2. Die Ermittlung 4 der biometrischen Merkmale 1 dauert bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel solange, bis das Gesprächsende 5 erreicht ist. In alternativen Ausführungsformen ist es jedoch auch möglich, die Ermittlung 4 der biometrischen Merkmale 1 bereits zu einem früheren Zeitpunkt zu beenden.
Nach Erreichen des Gesprächendes 5 erfolgt die Ermittlung 6 der allgemeinen und nicht personengebundenen Daten für den Kundendatensatz 7. Der Kundendatensatz 7 enthält dabei Informationen über das Datum und die Uhrzeit des Beginns des Telefongesprächs 3, über die Dauer des Telefongesprächs 3, über die Rufnummer des Anschlusses, von dem aus der erste Anrufer 2 das Telefongespräch 3 geführt hat, sowie über die Zielrufnummer, die der Anrufer 2 bei dem Telefongespräch 3 angewählt hat.
Anschließend wird der Kundendatensatz 7 zusammen mit den ermittelten biometrischen Merkmalen 1 in einer Datenspeichereinrichtung 8 gespeichert. Als Datenspeichereinrichtung 8 wird hierbei vorzugsweise ein zentraler Datenspeicher beim Betreiber des Telefonnetzes verwendet, in dem bisher in bekannter Weise auch der Kundendatensatz 7 einer Vielzahl von Anrufern 2 gespeichert wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante erfolgt zusätzlich die Speicherung eines Gesprächsdatensatzes 9, der zuvor eine Datenkompression 10 erfahren hat. Somit werden in der Datenspeichereinrichtung 8 neben den biometrischen Merkmalen 1 und den Daten des Kundendatensatzes 7 auch der Inhalt des Telefongesprächs 3 in komprimierter Form gespeichert. Während bei der in Fig. 1 dargestellten Variante die Datensatzbeschreibung nur mit dem Kundendatensatz 7 und den biometrischen Merkmalen 1 erfolgt, kommt bei der Variante gemäß Fig. 2 der Gesprächsdatensatz 9 hinzu.
In Fig. 3 ist eine besonders bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens dargestellt. Hierbei werden die während des Telefongesprächs 3 als biometrische Merkmale 1 des ersten Anrufers 2 ermittelten Parameter als Schlüssel 11 zur Verschlüsselung 12 des Gesprächsdatensatzes 9 verwendet. Der Gesprächsdatensatz 9 der den Inhalt des gesamten Telefongespräches 3 enthalten kann, erfährt dabei eine Datenkompression 10 und eine Verschlüs­ selung 12 und wird als biometrisch verschlüsselter Gesprächsdatensatz 13 gespeichert. Hierzu erfolgt zunächst eine Zusammenfügung 14 des biometrisch verschlüsselten Gesprächsdatensatzes 13 mit dem die allgemeinen Gesprächsdaten enthaltenen Kundendatensatz 7 und anschließend die Speicherung in der Datenspeichereinrichtung 8.
Bei diesem Verfahren kann das gesamte Telefongespräch 3 unter Beachtung strengster datenschutzrechtlicher Bestimmungen gespeichert werden. Ohne den Schlüssel 11, den nur der Anrufer 2 durch die biometrischen Merkmale 1 seiner Stimme besitzt, kann eine Entschlüsselung des biometrisch verschlüsselten Gesprächsdatensatzes 13 und somit eine mißbräuchliche Verwendung der Inhalte des Gesprächs 3 nicht erfolgen.
In Fig. 4 ist derjenige Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, der die Verifikation eines zweiten Anrufers 15 betrifft. Dabei soll herausgefunden werden, ob der zweite Anrufer 15 mit dem ersten Anrufer 2 identisch ist, oder ob es sich um zwei verschiedene Personen handelt.
Während des zweiten Telefongesprächs 16, das der zweite Anrufer 15 einige Zeit nach dem ersten Telefongespräch 3 aufnimmt, erfolgt eine zweite Ermittlung 17 der biometrischen Merkmale 18 aus der Stimme des zweiten Anrufers 15. Hierbei werden aus der Stimme die gleichen Parameter wie beim ersten Telefongespräch 3 ermittelt. Die auf diese Weise ermittelten biometrischen Merkmale 18 des zweiten Anrufers 15 werden dann als Schlüssel zur Entschlüsselung 19 des aus der Datenspeichereinrichtung 8 ausgelesenen biometrisch verschlüsselten Gesprächsdatensatzes 13 herangezogen.
Der Vergleich 20 der aus den biometrischen Merkmalen 1 und den biometrischen Merkmalen 18 ermittelten Parameter erfolgt hierbei derart, daß der nach der Entschlüsselung 19 erhaltene Text auf seinen Sinngehalt untersucht wird. Ergeben sich hierbei nur unverständliche Lautfolgen 21, so stimmt der zweite Schlüssel 18 der Entschlüsselung 19 nicht mit dem ersten Schlüssel 11 der Verschlüsselung 12 überein, so daß die Person des zweiten Anrufers 15 verschieden ist von der Person des ersten Anrufers 2.
Ergibt sich hingegen ein verständlicher Text 22, so stimmt der zweite Schlüssel 18 der Entschlüsselung 19 mit dem ersten Schlüssel 11 der Verschlüsselung 12 überein. Das bedeutet, daß die biometrischen Merkmale 18 des zweiten Anrufers 15 mit den biometrischen Merkmalen 1 des ersten Anrufers 2 übereinstimmen und die Person des zweiten Anrufers 15 identisch ist mit der Person des ersten Anrufers 2.
In diesem Fall führt die Verifikation des Anrufers 2, 15 mit sehr hoher Sicherheit zu dem eindeutigen Nachweis, daß der zweite Anrufer 15 auch das erste Telefongespräch 3 geführt hat.
Bezugszeichenliste
1
biometrische Merkmale
2
erster Anrufer
3
erstes Telefongespräch
4
erste Ermittlung
5
Gesprächsende
6
Ermittlung der allgemeinen Daten
7
Kundendatensatz
8
Datenspeichereinrichtung
9
Gesprächsdatensatz
10
Datenkompression
11
Schlüssel
12
Verschlüsselung
13
biometrisch verschlüsselter Gesprächsdatensatz
14
Zusammenfügung
15
zweiter Anrufer
16
zweites Telefongespräch
17
zweite Ermittlung
18
biometrische Merkmale
19
Entschlüsselung
20
Vergleich
21
unverständliche Lautfolge
22
verständlicher Text

Claims (13)

1. Verfahren zur Verifikation einer Person, die ein erstes Telefongespräch als erster Anrufer aufnimmt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - ein oder mehrere biometrische Merkmale (1) des ersten Anrufers (2) werden während des ersten Telefongesprächs (3) ermittelt,
  • - die ermittelten ersten Parameter (1) werden in einer Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert,
  • - mindestens ein biometrisches Merkmal (18) aus der Gruppe der während des ersten Telefongesprächs (3) ermittelten Merkmale (1) wird während eines zweiten Telefongesprächs (16) des ersten oder eines zweiten Anrufers (2, 15) ermittelt,
  • - die während des zweiten Telefongesprächs (16) ermittelten zweiten Parameter (18) werden mit den in der Datenspeichereinrichtung (8) gespeicherten ersten Parametern (1) verglichen (20) und eine gegebenenfalls vorhandene Abweichung bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während des zweiten Telefongesprächs (16) ermittelten zweiten Parameter (18) in einer Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biometrischen Merkmale (1, 18) aus der Stimme des Anrufers (2, 15) ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmhöhe und/oder die Klangfarbe der Stimme des Anrufers (2, 15) ermittelt und in der Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausenlängen zwischen vom Anrufer (2, 15) nacheinander gesprochenen Worten und/oder die Pausenlängen innerhalb einzelner Worte des Anrufers (2, 15) ermittelt und in der Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert werden.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Parameter (1, 18) vor der Speicherung komprimiert (10) werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Parameter (1, 18) vor der Speicherung verschlüsselt (12) werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die während des ersten Telefongesprächs (3) ermittelten ersten Parameter (1) mit vorgegebenen Vergleichswerten verglichen werden und bei Übereinstimmung oder bei Nichtübereinstimmung mit bestimmten Sollwerten das Telefongespräch (3) beendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die während des ersten Telefongesprächs (3) ermittelten ersten Parameter (1) mit vorgegebenen Vergleichswerten verglichen werden und bei Überschreitung oder bei Unterschreitung einer maximal zulässigen Abweichung von bestimmten Sollwerten das Telefongespräch (3) beendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung (4) der biometrischen Merkmale (1) des Anrufers (2) und die Speicherung der ermittelten Parameter (1) nur bei Anwahl bestimmter bzw. bestimmbarer Vorwahlnummern erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufer (2) am Beginn der Telefonverbindung (3) eine automatische Information erhält, die auf die Ermittlung (4) seiner biometrischen Merkmale (1) und die Speicherung der ermittelten Parameter (1) hinweist.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten ersten Parameter (1) als Schlüssel (11) zur Verschlüsselung (12) zumindest eines Teils des Gesprächs (3) verwendet werden und die verschlüsselten Gesprächsteile (13) insbesondere in komprimierter Form in einer Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert werden.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder zweiten Parameter (1, 18) und/oder verschlüsselte Gesprächsteile (13) zusammen mit anderen Daten (7), die bei der Telefonverbindung (3) anfallen, in einer gemeinsamen Datenspeichereinrichtung (8) gespeichert werden, wobei insbesondere Datum und Uhrzeit des Beginns der Telefonverbindung (3) und/oder Dauer der Telefonverbindung (3) und/oder Rufnummer des Anrufers (2) und/oder Zielrufnummer der Telefonverbindung (3) ermittelt und gespeichert werden.
DE2000112925 2000-03-16 2000-03-16 Verfahren zur Verifikation eines Anrufers Withdrawn DE10012925A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000112925 DE10012925A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Verfahren zur Verifikation eines Anrufers
EP01911746A EP1266513A1 (de) 2000-03-16 2001-03-07 Verifikation eines anrufers durch ein biometrisches verfahren
PCT/EP2001/002551 WO2001069900A1 (de) 2000-03-16 2001-03-07 Verifikation eines anrufers durch ein biometrisches verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000112925 DE10012925A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Verfahren zur Verifikation eines Anrufers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10012925A1 true DE10012925A1 (de) 2001-10-18

Family

ID=7635022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000112925 Withdrawn DE10012925A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Verfahren zur Verifikation eines Anrufers

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1266513A1 (de)
DE (1) DE10012925A1 (de)
WO (1) WO2001069900A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004061500B4 (de) * 2004-12-15 2010-06-10 Deutsche Telekom Ag Vorrichtung und Verfahren zur automatisierten, verschlüsselten Kommunikation mittels Sprachidentifikationsparameter

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8374324B2 (en) * 2005-06-02 2013-02-12 At&T Intellectual Property I, L.P. Methods of using biometric data in a phone system and apparatuses to perform the methods
EP2077658A1 (de) * 2008-01-04 2009-07-08 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bereitstellung eines Dienstes für einen Nutzer
US8364131B2 (en) 2009-05-17 2013-01-29 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for providing caller recognition based on biometric data and biometric mobile device address book

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU670379B2 (en) * 1993-08-10 1996-07-11 International Standard Electric Corp. System and method for passive voice verification in a telephone network
AU7293096A (en) * 1996-10-15 1998-05-11 Telecom Ptt Speaker verification method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004061500B4 (de) * 2004-12-15 2010-06-10 Deutsche Telekom Ag Vorrichtung und Verfahren zur automatisierten, verschlüsselten Kommunikation mittels Sprachidentifikationsparameter

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001069900A1 (de) 2001-09-20
EP1266513A1 (de) 2002-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69421310T2 (de) System zur Prüfung des Schutzwortes
DE69228237T2 (de) Sicherheitsanlagen basiert auf der aufnahme ein einziges erkennungszeichen für nachfolgende wiedergabe
DE102008058883B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines Nutzerzugriffs
DE69712583T2 (de) Signalüberwachungsgerät
DE69427322T2 (de) Verfahren und System zur Identitätsprüfung eines Sprechers
DE69624848T2 (de) Verfahren zum überprüfen eines sprechers
DE3645118C2 (de)
EP1577733A2 (de) Verfahren und System zur Personen-/Sprecherverifikation über Kommunikationssysteme
DE2912696A1 (de) Rechnerzugriffsystem
DE69425717T2 (de) Verfahren zur Anpassung an Kohle/Elektret-Mikrofoncharakteristiken der Telefonhörers für die automatische Sprecheridentitätsprüfung
DE69702454T2 (de) Sicherheitsvorrichtungen und systeme
EP1531459B1 (de) Verfahren zur Authentifizierung eines Benutzers anhand dessen Stimmprofils
EP1848187B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verifizierung der Identität eines Nutzers verschiedener Telekommunikationsdienste mittels biometrischer Merkmale
DE10012925A1 (de) Verfahren zur Verifikation eines Anrufers
EP1749395B1 (de) Verfahren zum autorisieren einer fernmündlichen transaktion und vermittlungsknoten
WO1993002448A1 (de) Verfahren und anordnung zum erkennen von einzelwörtern gesprochener sprache
DE69430162T2 (de) System und Verfahren zur passiven Sprachverifizierung in einem Fernsprechnetzwerk
DE19742944B4 (de) Verfahren zum Aufzeichnen eines digitalisierten Audiosignals
EP2077658A1 (de) Verfahren zur Bereitstellung eines Dienstes für einen Nutzer
EP2044588A2 (de) Verfahren und system zur reduzierung des empfangs unerwünschter nachrichten
DE69725252T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Sprache
EP1071034A2 (de) Enrollment von Fingerprints
EP0891069A2 (de) Erkennung eines betrügerischen Anrufs mittels eines neuronalen Netzes
EP1659572A1 (de) Verfahren zur Dialogsteuerung und danach arbeitendes Dialogsystem
EP0935870B1 (de) Authentisierungseinrichtung eines kommunikationsnetzes

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal