DE10011343A1 - Antriebsvorrichtung für wenigstens ein Nebenaggregat - Google Patents

Antriebsvorrichtung für wenigstens ein Nebenaggregat

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DE10011343A1
DE10011343A1 DE10011343A DE10011343A DE10011343A1 DE 10011343 A1 DE10011343 A1 DE 10011343A1 DE 10011343 A DE10011343 A DE 10011343A DE 10011343 A DE10011343 A DE 10011343A DE 10011343 A1 DE10011343 A1 DE 10011343A1
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Abstract

Es wird eine Antriebsvorrichtung für wenigstens ein Nebenaggregat (133), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer eine Antriebswelle (22) mit einer Fahrantriebsseite (23) aufweisenden Antriebsmaschine (22), insbesondere Brennkraftmaschine, vorgeschlagen, wobei das Nebenaggregat (133) einer ersten Kupplung (25) nachgeordnet ist und durch zumindest ein der Fahrantriebsseite (23) der Antriebswelle (22) nachgeordnetes Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) antreibbar ist. Die Antriebsvorrichtung weist dabei eine elektrische Maschine (28) mit einem Rotor (70) und einem Stator (67) zwischen der ersten Kupplung (25) und einem Fahrgetriebe (37) auf.

Description

Stand der Technik
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 21 337 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für wenigstens ein Nebenaggregat bekannt, bei dem der Antrieb der Nebenaggregate über die Getriebeeingangswelle und nachfolgende Getriebeelemente erfolgt. Eines der Nebenaggregate kann beispielsweise ein Klimakompressor sein, bei dem der Antrieb entweder über die Antriebsräder des rollenden Fahrzeugs oder die Brennkraftmaschine erfolgt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Stillstand der Brennkraftmaschine der Klimakompressor nicht angetrieben wird. Damit ist nachteilig verbunden, daß eine Klimatisierung des Fahrgastinnenraums zwingend den Betrieb der Brennkraftmaschine erfordert. Unerwünscht ist dies beispielsweise im Stau, bei dem man aus Energieersparnisgründen angehalten ist, die Brennkraftmaschine abzuschalten.
Darüber hinaus ist dies beispielsweise auch von Nachteil, wenn das Fahrzeug nach dem sogenannten Start/Stop-Prinzip gebaut ist. Start/Stop-Prinzip bedeutet, daß die Brennkraftmaschine im Fahrzeugbetrieb dann abgeschaltet wird, wenn diese zum Antrieb nicht notwendig ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn beim Halten des Fahrzeugs beispielsweise an einer Ampelanlage die Brennkraftmaschine automatisch ausgeschaltet wird.
Vorteile der Erfindung
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs ist es möglich, den Klimakompressor auch bei ausgeschalteter Brennkraftmaschine zu betreiben und so auch bei Fahrzeugstillstand den Fahrgastinnenraum zu klimatisieren. Dies ist dann der Fall, wenn ein zweiter Antrieb in Form einer elektrischen Maschine vorgesehen ist, die zwischen der ersten Kupplung und dem Fahrgetriebe angeordnet ist. Standklimatisierung ist dadurch möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Merkmale.
Eine hinsichtlich der Anordnung und des Antriebs des Nebenaggregats vorteilhafte Anordnung ergibt sich dann, wenn das Nebenaggregat mittels einer Welle angetrieben ist, die durch eine als Hohlwelle ausgeführte Getriebeeingangswelle des Fahrgetriebes hindurchgeführt ist. Dadurch ist es möglich, bisher für einen Klimakompressor nicht nutzbaren Bauraum zu nutzen. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß das Fahrgetriebe nicht im Leerlauf geschaltet sein muß. Dies ermöglicht ohne vorherige Schaltvorgänge im Getriebe und der Kupplung des Klimakompressors ein sofortiges Anfahren des Fahrzeugs.
Eine einfache Gestaltung des mindestens einen Getriebeelements zum Antrieb des Klimakompressors bzw. Nebenaggregats ist dadurch gegeben, daß die Getriebeeingangswelle des Fahrgetriebes den Klimakompressor antreibt.
Ordnet man zwischen der elektrischen Maschine und dem Fahrgetriebe eine zweite Kupplung an, so ermöglicht diese zweite Kupplung in Kombination mit der ersten Kupplung ein bloßes Antreiben des Klimakompressors mittels der elektrischen Maschine.
Der Antrieb des Nebenaggregats ist einfach zu verwirklichen, in dem beispielsweise ein Zahnradgetriebe oder Riemengetriebe von dem zumindest einen Getriebeelement umfaßt wird.
Durch die Anordnung des Nebenaggregats in einem Nebenaggregatgehäuse, das an das Fahrgetriebe angeflanscht ist, ist eine einfache Kühlung des Fahrgetriebes zu realisieren.
Mittels einer Zwischenwelle kann einerseits eine günstige Übersetzung zwischen einem antreibenden Getriebeelement und dem Nebenaggregat und andererseits auch eine günstigere Lage des Nebenaggregats erreicht werden.
Vorteilhaft in der Gesamtkombination der Antriebsvorrichtung aus Brennkraftmaschine, Fahrgetriebe und Klimakompressor ist, wenn die elektrische Maschine ein sogenannter Startergenerator ist.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachstehend in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem durch die als Hohlwelle ausgeführte Getriebeeingangswelle durchgeführten Getriebeelement,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 darstellt,
Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, das ebenfalls eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 darstellt,
Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des fünften Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 ist,
Fig. 7 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 darstellt,
Fig. 8 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des siebten Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 darstellt,
Fig. 9 zeigt ein erstes Lagerungsbeispiel für den Rotor der elektrischen Maschine,
Fig. 10 zeigt ein zweites Lagerungsbeispiel für den Rotor der elektrischen Maschine.
Identische bzw. gleichwirkende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeilen bezeichnet.
Beschreibung
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 16. Eine Antriebsmaschine 19 hat eine Antriebswelle 22. Die Antriebsmaschine 19 ist typischerweise eine Brennkraftmaschine. Die Antriebswelle 22 hat eine Fahrantriebseite 23 und ist über eine erste Kupplung 25 mit einer elektrischen Maschine 28 verbindbar. Über eine zweite Kupplung 31 ist die elektrische Maschine 28 mit einer Getriebeeingangswelle 34 eines Fahrgetriebes 37 verbindbar. Dazu ist ein erstes Ende 145 der Getriebeeingangswelle 34 mit einem Mitnehmer 147 der zweiten Kupplung 31 drehfest verbunden.
Die zweite Kupplung 31 ist damit zwischen der elektrischen Maschine 28 und dem Fahrgetriebe 37 angeordnet.
Auf der Getriebeeingangswelle 34 sind axial beanstandet verschiedene Ritzelverzahnungen 40 eingearbeitet oder befestigt, die mit entsprechenden Abtriebsverzahnungen 43 kämmen. Die einzelnen sich axial gegenüberliegenden Ritzelverzahnungen 40 bzw. Abtriebsverzahnungen 43 bilden Ritzelpaare, und damit jeweils einen wählbaren Gang. Die Abtriebsverzahnungen 43 sind auf einer Abtriebswelle 46 befestigt, die an einem Ende ein Abtriebsritzel zum Übertragen eines Drehmoments auf ein Differenzialgetriebe hat. Über ein Differenzialritzel des Differenzialgetriebes sind zwei Radantriebeswellen zum Antreiben zweier nicht dargestellter Räder angeordnet. Durch eine Gangwählvorrichtung des Fahrgetriebes 37 ist es möglich, die verschiedenen Paare aus Ritzelverzahnungen 40 und Abtriebsverzahnungen 43 mit einzelnen Schaltklauen einzustellen.
Die elektrische Maschine 28 weist einen Stator 67 und einen Rotor 70 auf und ist ein sogenannter Startergenerator. Der Rotor 70 hat einen Rotorteller 79 verbunden ist. Der Rotorteller 79 hat einen Rotorwellenzapfen 82, der in einem Wälzlager 85 gelagert ist. Das Wälzlager 85 ist mit der Antriebswelle 22 verbunden und mit diesem befestigt. Die elektrische Maschine 28 ist damit mit ihrem Rotor 70 und ihrem Stator 67 zwischen der ersten Kupplung 25 und dem Fahrgetriebe 37 angeordnet.
Durch die wie bekannte Reibungskupplungen betätigbare erste Kupplung 25 ist eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Rotor 70 und der Antriebswelle 22 herstellbar. In gleicher Weise funktioniert die zweite Kupplung 31 zwischen dem Rotor 70 und der Getriebeeingangswelle 34.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Getriebeeingangswelle 34 als Hohlwelle ausgeführt. Innerhalb der Getriebeeingangswelle 34 ist eine Welle 123 hindurchgeführt, die mit ihrem ersten Ende 125 mit dem Rotorteller 79 drehfest verbunden ist. Ein zweites Ende 127 der Welle 123 ragt aus der Getriebeeingangswelle 34 heraus.
An diesem zweiten Ende 127 der Welle 123 ist eine Riemenscheibe 129 angeordnet, die über einen Riemen 131 und eine an einem Nebenaggregat 133 angeordnete Riemenscheibe 135 das Nebenaggregat 133 antreibt. Das Nebenaggregat 133 wird damit mittels mehrerer Getriebeelemente 137 angetrieben. Getriebeelemente sind für alle Ausführungsbeispiele die Antriebsteile, die der Fahrantriebseite 23 der Antreibswelle 22 nachgeordnet sind und das Nebenaggregat 133 antreiben. Zu diesen Getriebeelementen 137 gehören der Rotor 70 mit seinem Rotorteller 79, die mit dem Rotorteller 79 drehfest verbundene Welle 123, die Riemenscheiben 129 und 135 sowie der Riemen 131. Das Nebenaggregat 133 ist der ersten Kupplung 25 nachgeordnet und durch der Fahrantriebsseite 23 der Antriebswelle 22 nachgeordnete Getriebeelemente 137 antreibbar.
Das zumindest eine Getriebeelement 137 umfaßt zum Antrieb des Nebenaggregats 133 damit einen Riementrieb 139.
Mit Hilfe dieser im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Antriebsvorrichtung sind verschiedene Fahrzustände bei gleichzeitiger Klimatisierung des Fahrgastinnenraums möglich. Rollt beispielsweise das Fahrzeug, in dem diese Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, mit ausgeschalteter Antriebsmaschine 19, offener erster Kupplung 25 und ebenso nicht antreibender elektrischer Maschine 28 und einem im Fahrgetriebe 37 eingelegten Gang bei geschlossener zweiter Kupplung 31 einen Hang hinab, so wird über die Antriebsräder, das Differenzialgetriebe, das Differenzialritzel, ein Abtriebsritzel 49, die Getriebeeingangswelle 34 und die zweite Kupplung 31 der Rotor 70 angetrieben. Dadurch ist einerseits ein generatorischer Betrieb der elektrischen Maschine 28 und damit eine Energierückgewinnung (Rekuperation) möglich.
Durch den generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine 28 wird eine Akkumulatorbatterie, die hier nicht dargestellt ist, aufgeladen. Andererseits wird durch die Ankopplung des Nebenaggregats 133 über die Getriebeelemente 137 mit dem Rotorteller 79 bzw. dem Rotor 70 dieses Nebenaggregat 133 angetrieben. Ist das Nebenaggregat 133 ein Klimakompressor 141, so ist bei ausgeschalteter Antriebsmaschine 19 eine Innenraumklimatisierung durch den Klimakompressor 141 möglich.
Auch im rein elektrischen Fahrbetrieb, d. h. bei abgeschalteter Antriebsmaschine 19, geöffneter erster Kupplung 25 und motorisch betriebener elektrischer Maschine 28, ist bei gleichzeitigem elektrischen Fahrbetrieb eine Innenraumklimatisierung mittels des Klimakompressors 141 wie in bereits zuvor geschilderter Weise möglich.
Eine Innenraumklimatisierung ist auch dann möglich, wenn mittels der elektrischen Maschine 28 das Fahrzeug angetrieben wird und gleichzeitig mittels geschlossener erster Kupplung 25 die Antriebsmaschine 19 geschleppt wird.
Steht das Fahrzeug, beispielsweise vor einer Ampel oder im Stau, und die Antriebsmaschine 19 ist abgeschaltet, so ist bei offener erster Kupplung 25 und zumindest teilweise geladener Akkumulatorbatterie ein elektrischer Antrieb des Klimakompressors 141 und damit eine sogenannte Standklimatisierung mittels der elektrischen Maschine 28 möglich.
Darüber hinaus ist auch ein rein mechanischer Antrieb des Nebenaggregats 131 bzw. des Klimakompressors 141 durch die Antriebsmaschine 19 möglich. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn die Akkumulatorbatterie nur gering oder gar nicht aufgeladen ist. Das Nebenaggregat 131 wird dann über die Antriebsmaschine 19, die geschlossene erste Kupplung 25, den Rotorteller 70, bzw. - bei gleichzeitig geöffneter zweiter Kupplung 31 - über die Getriebeelemente 137 betrieben. Auch auf diese Weise ist eine sogenannte Standklimatisierung möglich.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung 16 dargestellt. Die Antriebsvorrichtung 16 ist weitgehend gleich aufgebaut wie die Antriebsvorrichtung 16 nach Fig. 1.
Im Unterschied zur Fig. 1 bzw. Fig. 2, ist der Riementrieb 139 zum Antreiben des Nebenaggregats 133 bzw. des Klimakompressors 141 an einem zweiten Ende 149 der Getriebeeingangswelle 34 befestigt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist wie bei der Anordnung nach Fig. 1 bei den gleichen Fahr- bzw. Stillstandszuständen eine Innenraumklimatisierung möglich. Da allerdings die zweite Kupplung 31 zum Betrieb des Nebenaggregats 133 bzw. des Klimakompressors 141 geschlossen sein muß, erfordert dies zum Betrieb des Nebenaggregats 133 bei Stillstand eine Neutralstellung des Fahrgetriebes 37, da sonst auf die Antriebsräder ein Drehmoment entweder von der elektrischen Maschine 28 oder von der Antriebsmaschine 19 wirkt.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiels, das sich von dem in Fig. 2 gezeigten durch die Art des Antriebs vom zweiten Ende 149 der Getriebeeingangswelle 34 zum Nebenaggregat 133 unterscheidet. In Fig. 3 ist ein Zahnradgetriebe 143 dargestellt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, daß von dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgeht. Nachfolgend werden die Unterschiede im Vergleich zur Fig. 3 erläutert. Das Nebenaggregat 133 bzw. der Klimakompressor 141 ist wiederum an das zweite Ende 149 der Getriebeeingangswelle 34 angekoppelt. Das Nebenaggregat 133 bzw. der Klimakompressor 141 wird direkt von der Getriebeeingangswelle 34 angetrieben, und ist in einem Nebenaggregatsgehäuse 151 untergebracht, das direkt an ein Fahrgetriebegehäuse 152 angeflanscht ist.
Für die Betriebszustände des Nebenaggregats 33 bzw. des Klimakompressors 141 gilt das zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bereits erwähnte.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung 16 gezeigt. Wie bereits bekannt, ist an der Fahrantriebsseite 23 der Antriebswelle 22 die erste Kupplung 25 angeordnet. Die erste Kupplung 25 ist abtriebsseitig mit dem Rotor 70 der elektrischen Maschine 28 verbunden. Der Rotor 70 ist hier ohne zweite Kupplung 31 direkt mit der Getriebeeingangswelle 34 des Fahrgetriebes 37 verbunden. Am Rotor 70 ist ein Zahnkranz 153 drehfest befestigt. Der Zahnkranz 153 treibt über ein Zahnrad 155 das Nebenaggregat 133 bzw. den Klimakompressor 141 an. Da dieses Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung 16 nicht über eine zweite Kupplung 31 verfügt, ist eine Standklimatisierung wie auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nur dann möglich, wenn das Fahrgetriebe 37 in einer Neutralstellung geschaltet ist. Dennoch sind die gleichen Möglichkeiten zur Stand- bzw. Fahrklimatisierung des Fahrgastinnenraums wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 möglich. Der Antrieb in Fig. 5 umfasst als Getriebeelemente 137 den Zahnkranz 153 und das Zahnrad 155. Der Antrieb ist alternativ auch als Riemengetriebe 139 ausführbar. Dazu ist lediglich der Zahnkranz 153 durch einen Riemenkranz und das Zahnrad 155 durch eine Riemenscheibe zu ersetzen. Der Antrieb kann auch auf der anderen axialen Seite der elektrischen Maschine 28 angeordnet sein.
Durch den Antrieb des Nebenaggregats 133 bzw. des Klimakompressors 141 über den Zahnkranz 153 bzw. das Zahnrad 155 ist das Nebenaggregat 133 mittels mehrerer mit dem Rotor 70 verbundenen Getriebeelemente 137 antreibbar. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 umfaßt wie auch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zum Antrieb des Nebenaggregats 133 ein Zahnradgetriebe 143. Das zumindest eine Getriebeelement 137 umfaßt daher auch ein Zahnradgetriebe 143.
Fig. 6 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 5. Das zumindest eine Getriebeelement 137 zum Antrieb des Nebenaggregats 133 umfaßt hierbei zusätzlich eine Zwischenwelle 157. Die Zwischenwelle 157 hat ein Eingangsritzel 159 und ein Ausgangsritzel 161. Der Umfang des Eingangsritzels 159 kann größer als der Umfang des Ausgangsritzels 161 sein, wodurch die Drehzahl des Nebenaggregats 133 absenkbar ist (Übersetzung < 1). Die Zwischenwelle kann auch mit dem Faktor 1 aber auch mit dem Faktor < 1 übersetzen.
Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die gleichen Klimatisierungsmöglichkeiten wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gegeben.
Wie auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 eine zweite Kupplung wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einsetzbar.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 das Zahnradgetriebe 143 am zweiten Ende 149 der Getriebeeingangswelle 34 angeordnet ist, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 das Zahnradgetriebe 143 am ersten Ende 145 der Getriebeeingangswelle 34 angeordnet. Es sind bei diesem Ausführungsbeispiel die gleichen Klimatisierungsmöglichkeiten wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 möglich.
Eine Abwandlung des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels stellt das in Fig. 8 dargestellte dar. Hier ist das Zahnradgetriebe 143 lediglich durch ein Riemengetriebe 139 ersetzt.
Fig. 9 zeigt schematisch die Lagerung des Rotors 70. Hier liegt eine sogenannte Eigenlagerung vor, das heißt, der Rotor 70 ist über ein Lager 170 mittels einer mit dem Stator 67 fest verbundenen Lageraufnahme 172 am Stator gelagert.
Fig. 10 zeigt schematisch eine weitere Lagerung des Rotors 70. Hier liegt eine sogenannte Fremdlagerung vor, das heißt, der Rotor 70 ist über ein Lager 170 mittels einer mit der Antriebswelle 22 fest verbundenen Lageraufnahme 172 am Stator gelagert.

Claims (16)

1. Antriebsvorrichtung für wenigstens ein Nebenaggregat (133), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer eine Antriebswelle (22) mit einer Fahrantriebsseite (23) aufweisenden Antriebsmaschine (22), insbesondere Brennkraftmaschine, wobei das Nebenaggregat (133) einer ersten Kupplung (25) nachgeordnet ist und durch zumindest ein der Fahrantriebsseite (23) der Antriebswelle (22) nachgeordnetes Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Maschine (28) mit einem Rotor (70) und einem Stator (67) zwischen der ersten Kupplung (25) und einem Fahrgetriebe (37) angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat (133) mittels mindestens einem mit dem Rotor (70) verbundenen Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) antreibbar ist.
3. Antriebsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) eine Welle (123) ist, die durch eine als Hohlwelle ausgeführte Getriebeeingangswelle (34) eines Fahrgetriebes (37) hindurchgeführt ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) die Getriebeeingangswelle (34) des Fahrgetriebes (37) ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) am ersten Ende (145) der Getriebeeingangswelle (34) angeordnet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, daß das Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) am zweiten Ende (149) der Getriebeeingangswelle (34) angeordnet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der elektrischen Maschine (28) und dem Fahrgetriebe (37) eine zweite Kupplung (31) angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) zum Antrieb des Nebenaggregats (133) ein Zahnradgetriebe (143) umfaßt.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Getriebeelement (137, 70, 79, 143, 34, 153, 157, 139) zum Antrieb des Nebenaggregats (133) einen Riementrieb (139) umfaßt.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat (133) mittels einer Zwischenwelle (157) antreibbar ist.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat (133) ein Klimakompressor (144) ist.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat (133) durch die Antriebswelle (34) direkt antreibbar ist.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat (133) in einem Nebenaggregatsgehäuse (151) untergebracht, das direkt an ein Fahrgetriebegehäuse (152) angeflanscht ist.
14. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Maschine (28) ein Startergenerator ist.
15. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (70) der elektrische Maschine (28) eigengelagert ist.
16. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (70) der elektrische Maschine (28) fremdgelagert ist.
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