Claims (2)
1. Koksloser, gasgefeuerter Kupolofen mit vollständiger Nachverbrennung der während des Schmelz- und Überhitzungsprozesses von Eisenmetallen und deren Legierungen, insbesondere von Gußeisen, entstehenden und unverbrannte Bestandteile enthaltenden Gichtgase, bestehend aus einem wassergekühlten Rost, θϊρτ Schüttsäule, einem Ofenschacht mit technischen und regelungstechnischen Elementen, wie einem oder mehreren Stützbrennern, Drosselklappen, Luft- und Wassereinspritzdüsen, gekennzeichnet dadurch, daß die über dem wassergekühlten Rost (3) liegende Schüttsäule (1) eine Höhe bis zu 2000mm hat und der den gleichmäßig über den Ofenumfang verteilten Luftdüsen (4) angrenzenden Ofenschacht (2) eine zylindrische Brennkammer (5) mit Temperaturmeßstelle (9) und Beschickungsöffnung (6) sowie ein Rekuperator (7) mit Temperaturmeßstelle (8) ist.1. Coke-free, gas-fired cupola with complete afterburning of the during the melting and overheating process of ferrous metals and their alloys, especially cast iron, resulting and unburned constituents containing blast furnace gases, consisting of a water-cooled grate, θϊρτ pouring column, a furnace shaft with technical and control elements, as one or more support burners, throttle valves, air and water injection nozzles, characterized in that the overlying the water-cooled grate (3) Schüttsäule (1) has a height up to 2000mm and the evenly distributed over the furnace circumference air nozzles (4) adjacent furnace shaft (2) a cylindrical combustion chamber (5) with Temperaturmeßstelle (9) and feed opening (6) and a recuperator (7) with Temperaturmeßstelle (8).
2. Koksloser, gasgefeuerter Kupolofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zylindrische Brennkammer (5) einen Innendurchmesser von 1300 mm und eine Höhe von 2000 mm hat.2. Koksloser gas-fired cupola according to claim 1, characterized in that the cylindrical combustion chamber (5) has an inner diameter of 1300 mm and a height of 2000 mm.
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Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung betrifft einen kokslosen, gasgefeuerten Kupolofen mit vollständiger Nachverbrennung, der während des Schmelü- und Überhitzungsprozesses von Eisenmetallen und deren Legierungen, insbesondere von Gußeisen, entstehenden und unverbrannte Bestandteile enthaltenden Gichtgase in metallurgischen Betrieben.The invention relates to a coke-free, gas-fired cupola with complete afterburning, the during the melting and overheating process of ferrous metals and their alloys, especially of cast iron, resulting and unburned constituents containing gassing gases in metallurgical operations.
Charakteristik dt β bekannten Standes der TechnikCharacteristic dt β known prior art
Bekannt ist es, daß beim Schachtofen eine Nachverbrennung der Gichtgase im oberhalb der Beschickungsöffnung vorhandenen Ofenschachtteil erfolgt, wobei der Anteil von unverbrannten Bestandteilen im Gichtgas die Art der zusätzlich notwendigen Ausrüstungen bestimmt. Bei hinreichend hohen unverbrannten Bestandteilen im Gichtgas wird die Volumenzündgrenze überschritten und eine Zündung dieses Gichtgases ist nur durch die Anordnung eines geeigneten Zündpotentiales, beispielsweise einer elektrischen Zündeinrichtung, im Ofenschachtteil möglich. Hingegon wird bei einer Unterschreitung der Volumenzündgrenze, also niedrigem Anteil von unverbrannten Gichtgasbestandteilen, eine Zwangsnachverbesserung der Gichtgase mit sogenannten Stützbrennern realisiert. Bei den bekannten gasgefeuerten Kupolöfen ist die Volumenzündgrenze nur durch eine Fahrweise mit Gasüberschuß erreichbar, wodurch sich aber der energetische Wirkungsgrad des Ofens verschlechtert. Des weiteren führt der hohe latente Energieanteil der Gichtgase bei einer Nachverbrennung, beispielsweise mit Stützbrennern, zu sehr hohen Flammentomperaturen. Das Abgas muß zwangsgekühlt werden, um die Rekuperatoren nicht zu überlasten. Bekannt ist auch durch DE-AS 2843676 ein heizöl- oder gasbeheizter Schachtofen zum Erschmelzen und Überhitzen von Metall, speziell von Gußeisen, der zur Gichtgasnachverbrennung mehrere zwischen Schmelzzone und Gicht angeordnete regelbare Luftdüsen hat. Dadurch sollen eine stufenweise Nachverbrennung des Ofengases und gleichzeitig eine maximale Nutzung der latenten Energie des O'engases für eine ScruiUsäulenvorwärmung erreichbar sein. Hierzu müssen die über die einzelnen Düsenreihen zugeführten Luftmengen in Abhängigkeit von den vorhandenen Begichtungsguttemperaturen an den Düsen so dosiert werden, daß eine Vergasung des Kokses, der eine Ergänzung des Bettmateriales im Begichtungsgut sein soll, unterbunden wird und sich die Ofengase bis zum Erreichen der anschließenden Nachverbrennungsstufe nicht unter die Zündtemperatur abkühlen. Ferner sind unterhalb der Beschickungsöffnung Wassereinspritzdüsen zur Regelung der Rauchgastemperatur angeordnet. Nachteilig ist, daß die im Bereich der Schüttsäule zusätzlich zugeführte Verbrennungsluft keine innige Durchmischung des Ofengases mit der Verbrennungsluft garantiert und dementsprechend auch kein vollständiges Ausbrennen des Gichtgases bei der Nachverbrennung erfolgt, somit Umweltbelastungen eintreten, sowie ein hoher regelungstechnischer Aufwand sich dafür erforderlich macht. Eine bessere Gichtgasnachverbrennung, ohne zusätzlichen Energieaufwand und unabhängig vom CO-Gehalt, soll durch den in DE-AS 2904855 dargestellten koksgefeuerten Kupolofen, der mit bekannten Regelungselementen ausgerüstet ist, realisiert werden können, wobei ein Teil der Ofengase unmittelbar über den Luftdüsen abgesaugt und einem oberhalb der Beschickungsöffnung angeordneten Stützbrenner zugeführt wird. Die Temperatur der Ofengase muß über der CO-Selbstzündtemperatur liegen. Der Nachteil dieses Kupolofens besteht im hohen technischen Aufwand, da zur Funktion der Gichtgasnachverbrennung nur gereinigte Ofengase mit mindestens 600°C dem Zündbrenner zugeführt werden dürfen. Alle bekannten gasgefeuerten Kupolöfen haben weiterhin den Nachteil, daß die durch die Beschickungsöffnung in derr Ofenschacht einströmende Falschluft nicht bei der Nachverbrennung des Gichtgases berücksichtigt wird.It is known that in the shaft furnace afterburning of the top gases takes place in existing above the feed opening shaft shaft part, wherein the proportion of unburned components in the top gas determines the type of additional equipment required. At sufficiently high unburned components in the blast furnace Volumenzündgrenze exceeded and ignition of this blast furnace gas is possible only by the arrangement of a suitable ignition potential, such as an electric ignition device in the furnace shaft part. Hingegon is realized with a falling below the volume ignition limit, ie low proportion of unburned Gichtgasbestandteilen, a forced Nachverbesserung the gassing gases with so-called support burners. In the known gas-fired cupolas, the volumetric ignition limit can only be achieved by driving with excess gas, which, however, worsens the energy efficiency of the furnace. Furthermore, the high latent energy content of the top gases in a post-combustion, for example, with support burners, leads to very high Flammentomperaturen. The exhaust gas must be forced cooled so as not to overload the recuperators. Also known from DE-AS 2843676 a heating oil or gas-fired shaft furnace for melting and overheating of metal, especially of cast iron, which has several controllable air nozzles arranged between melting zone and Gicht for Gichtgasnachverbrennung. This should be a stepwise afterburning of the furnace gas and at the same time a maximum use of the latent energy of the O'engases for ScruiUsäulenvorwärmung be reached. For this purpose, the amounts of air supplied via the individual rows of nozzles must be metered as a function of the existing Geichtungsguttemperaturen the nozzles so that a gasification of coke, which should be a supplement of the bed material in the Belichtungsgut is prevented and the furnace gases until reaching the subsequent Nachverbrennungsstufe do not cool below the ignition temperature. Further, below the feed opening water injection nozzles for controlling the flue gas temperature are arranged. The disadvantage is that in addition to the combustion column supplied combustion air no intimate mixing of the furnace gas with the combustion air guaranteed and, accordingly, no complete burnout of the top gas in the afterburning, thus environmental pollution occur, as well as a high regulatory effort required. A better Gichtgasnachverbrennung, without additional energy and regardless of CO content, should be realized by the coke-fired cupola shown in DE-AS 2904855, which is equipped with known control elements, wherein a portion of the furnace gases sucked directly above the air nozzles and above the feed opening arranged support burner is supplied. The temperature of the furnace gases must be above the CO autoignition temperature. The disadvantage of this cupola is the high technical complexity, since the function of Gichtgasnachverbrennung only purified furnace gases with at least 600 ° C may be supplied to the pilot burner. All known gas-fired cupolas have the further disadvantage that the incoming through the feed opening in derr shaft false air is not taken into account in the afterburning of the top gas.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand zur Nachverbrennung der Gichtgase, insbesondere den technischen und regelungstechnischen Aufwand, zu senken ι nd Umweltbelastungen zu vermeiden.The aim of the invention is to reduce the cost of afterburning the Gichtgase, in particular the technical and control technical effort, and to avoid environmental pollution.