DD299828A5

DD299828A5 - Electronic evaluation circuit for the magnetic-inductive hit display method

Info

Publication number: DD299828A5
Application number: DD32284988A
Authority: DD
Inventors: Wolgang Metzler
Original assignee: Akad Wissenschaften Ddr
Priority date: 1988-12-08
Filing date: 1988-12-08
Publication date: 1992-05-07

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektronische Auswerteschaltung, die in Schieszplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Treffer-Anzeigeverfahren angewendet werden kann. Ein mit einer festgelegten Polaritaet aufmagnetisiertes Geschosz (1) durchfliegt eine Induktionsschleife * die eine Zielscheibe darstellt, und der induzierte Spannungsimpuls wird der erfindungsgemaeszen Auswerteschaltung, dargestellt durch das Schaltbild der Zeichnung, zugefuehrt. Die unmittelbar eintretenden Wirkungen sind, dasz eindeutig zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischusz herruehrenden Signal unterschieden wird, auftretende Stoerschwingungen der Zielscheibe nach einem Vorbeischusz unterdrueckt und Fehlanzeigen infolge auftretender atmosphaerischer Stoerschwingungen, auch wenn sie im Nutzfrequenzbereich liegen, vermindert werden. Figur{Auswerteschaltung; Trefferanzeige; Schieszplatzanlage; Induktionsschleife; Treffer; Vorbeischusz; Stoerschwingung; Fehlanzeige; Zielscheibe; Spannungsimpuls}The invention relates to an electronic evaluation circuit, which can be applied in Schieszplatzanlagen for scoring by the magnetic-inductive hit-display method. A Geschosz (1) magnetized with a fixed polarity passes through an induction loop * which represents a target, and the induced voltage pulse is fed to the inventive evaluation circuit, represented by the circuit diagram of the drawing. The immediate effects, being clearly differentiated between the hit and jerk signals, are to suppress hunting jolts of the target disc after a pass-by delay, and reduce false indications due to atmospheric jamming, even if they are within the useful frequency range. FIG {evaluation circuit; Results display; Schieszplatzanlage; Induction loop; results; Vorbeischusz; parasitic oscillation; None; Target; Voltage pulse}

Description

Object of the invention

Das Ziel der brlindung Ist eine elektronische Auswerteschaltung für das magnotisch-induktivo Treffer-Anzelgeverfahren, die mit geringen Aufwand herstellbar Ist, bei Batteriebetrieb eine lange Betriebszeit ermöglicht, beim Übungsschießen sowohl mit kleinkalibriger als auch mit großkalibriger Munition auf insbesondere großflächige Zielscheiben eingesetzt werden kann, ohne daß es durch die Druckwelle des Geschosses zu Fehlanzeigen bei Vorbeischüssen kommt, und die eine verbesserte Störfestigkeit gegen atmosphärische Störungen aufweist.The goal of brlindung Is an electronic evaluation circuit for the magnotico-inductive hit detection method that can be produced with little effort, allows for battery operation a long operating time, can be used in practice shooting with both small-caliber and large-caliber ammunition on particular large-scale targets, without that the blast wave of the projectile leads to false readings during bypasses, and that it has improved immunity against atmospheric disturbances.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-Induktive Treffer-Anzeigeverfahren anzugeben, die einfach ist, einen geringen Betriebsstrom benötigt, auch bei hoher Nachweisempfindichkeit keine Trefferanzeige auslöst, wenn nach einem Vorboischuß in der Induktionsschleife Störschwingungen angeregt werden und durch Störschwingungen im Nutzfrequenzbereich ausgelöste Fehlanzeigen verringert. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang einer an sich bekannten Schaltungsanordnung angeschlossen ist, die aus einem Verstärker, zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren mit unterschiedlicher Polarität der Einschaltschwellen, einem retriggerbaren Monoflop und einen Monoflop mit Freigabe-Eingang besteht. Erfindungsgemäß besitzt der retriggerbare Monoflop der bekannten Schaltungsanordnung einen Freigabe-Eingang. Der Ausgang des Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle ist mit dem Trigger-Eingang eines weiteren retriggerbaren Monoflops verbunden, an dessen Ausgang der Trigger-Eingang eines Monoflops mit Freigabe-Eingang angeschlossen ist. Sein Freigabe-Eingang ist mit dem Ausgang des Schwollwert-Detektors mit positiver Schaltschwelle verbunden und sein Ausgang mit dem Freigabe-Eingang des retriggerbaren Monoflops der bekannten Schaltungsanordnung. Die Funktion der erfindungsgemäß zur bekannten Schaltungsanordnung zugefügten Bauelemente ist folgende:Der retriggerbare Monoflop wird durch die Abschaltflanke des Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle gestartet und löst mit seiner Impulsrückflanke den nachfolgenden Monoflop mit Freigabe-Eingang aus, sofern dieser durch den eingeschalteten Schwellwert-Uetektor mit positiver Schaltschwelle zu diesem Zeitpunkt freigegeben ist. Der Ausgangsimpuls des Monoflops mit Freigabe-Eingang sperrt den retriggerbaren Monoflop mit Freigabe-Eingang der an sich bekannten SchaltungsanordnungThe invention has for its object to provide an electronic evaluation circuit for the magnetic-inductive hit-display method, which is simple, requires a low operating current, even at high detection sensitivity no hit indicator triggers when excited by a Vorboischuß in the induction loop spurious and by spurious oscillations reduced in the useful frequency range triggered false indications. The object of the invention is achieved in that the trained as a target induction loop is connected to the input of a known circuit consisting of an amplifier, two input side parallel-connected threshold detectors with different polarity of the turn-on, a retriggerable monoflop and a monoflop with release Input exists. According to the invention, the retriggerable monoflop of the known circuit arrangement has a release input. The output of the threshold detector with negative switching threshold is connected to the trigger input of another retriggerable monoflop, at the output of which the trigger input of a monoflop with enabling input is connected. Its enable input is connected to the output of the positive threshold Schwellwert- detector and its output to the enable input of the retriggerable monoflop of the known circuit arrangement. The function of the inventively added to the known circuit components is the following: The retriggerable monoflop is started by the Abschaltflanke the threshold detector with a negative threshold and triggers the subsequent monoflop with release input from its pulse back edge, if this by the switched threshold Uetektor with positive switching threshold is released at this time. The output pulse of the monoflop with enable input blocks the retriggerable monoflop with enable input of the known per se circuitry

Nachstehend soll die Erfindung durch ein Ausführungsbeisplol näher erläutert werden. The invention will be explained in more detail by an Ausführungsbeisplol.

embodiment

Das Schaltbild zeigt die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Das durch ein aufmagnetisiertes Geschoß 1 in der Induktionsschleife 2 induzierte Signal gelangt an den Eingang der bereits bekannten Schaltungsanordnung aus bandbegrenztem Verstärker 3, Schmitt-Trigger 4 mit positiver Einschaltschwelle, Schmitt-Trigger 5 mit negativer Einschaltschwelle, retriggerbarem Monoflop 6 und Monoflop 7 mit Freigabe-Eingang. Erfindungsgemäß wird für den retriggerbaren Monoflop 6 der bekannten Anordnung eine Ausführung mit Freigabe-Eingang benutzt. Der Ausgang des Schmitt-Triggers 5 ist mit dem Trigger-Eingang des retriggerbaren Monoflops 8 verbunden. Er wird durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 5 gestartet. Der Ausgang des Monoflops 8 liegt am Trigger-Eingang des Monoflops 9 und dessen Freigabe-Eingang am Ausgang des Schmitt-Triggers 4. Bei eingeschaltetem Schmitt-Trigger 4 ist der Monoflop 9 freigegeben und kann dann durch die Impulsrückflanke des Monoflops 8 ausgelöst werden. Sein Ausgang ist mit dem Freigabe-Eingang des retriggerbaren Monoflops 6 verbunden und sperrt diesen für die Dauer seines Ausgangsimpulse's. Liegt am Eingang dieser Anordnung ein Trefferimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ, dann kann der Monoflop 9 nicht ausgelöst werden, da er zum Zeitpunkt des Auftrotens der Impulsrückflanke von Monoflop 8 durch den dann bereits zurückgeschalteten Schmitt-Trigger 4 wieder gesperrt ist. Am Ausgang der Schaltungsanordnung erscheint daher in bekannter Weise ein Treffer-Anzeigesignal. Bei einem Eingangsimpuls mit der Polaritätsfolge negativ/positiv, wie er von einem Vorbeischuß induziert wird, spricht dagegen als erstes der Schmitt-Trigger 5 an und startet beim Unterschreiten seiner Abschaltspannung den retriggerbaren Monoflop 8. Anschließend wird der Schmitt-Trigger 4 durch den positiven Teilimpuls eingeschaltet und gibt damit den Monoflop 9 frei, dar nun von der Impulsrückflanke ausgelöst werden kann. Sein Ausgangsimpuls sperrt den Monoflop 6 und verhindert dadurch, daß danach einsetzende Störschwingungen eine Treffer-Anzeige auslösen. Der gleiche Sperrvorgang wird ausgelöst, wenn am Eingang der Schaltungsanordnung eine Störschwingung im Nutzfrequenzbereich liegt, deren erste Halbwelle negativ ist. Auch in diesem Falle wird verhindert, daß es zu einer Trefferanzeige kommt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß mit ihr die an sich bekannte Wirkung der Unterdrückung von Störschwingungen nach einem knappen Vorbeischuß mit geringerem schaltungstechnischem Aufwand erreicht wird, wodurch sich in der Fertigung der Bauelemente- und Prüfaufwand verringert und in der Anwendung der Betriebsstrom gering bleibt, was insbesondere bei Batteriebetrieb von Vorteil ist. Eine neue vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß die Störfestigkeit gegen Störschwingungen im Nutzfrequenzbereich verbessert wird.The diagram shows the expedient embodiment of the circuit arrangement according to the invention. The signal induced by a magnetized projectile 1 in the induction loop 2 reaches the input of the already known circuit arrangement of band-limited amplifier 3, Schmitt trigger 4 with positive switch-on threshold, Schmitt trigger 5 with negative switch-on threshold, retriggerable monoflop 6 and monoflop 7 with release Entrance. According to the invention, a version with release input is used for the retriggerable monoflop 6 of the known arrangement. The output of the Schmitt trigger 5 is connected to the trigger input of the retriggerable monoflop 8. It is started by the switch-off edge of the Schmitt trigger 5. The output of the monoflop 8 is at the trigger input of the monoflop 9 and its enable input at the output of the Schmitt trigger 4. When switched Schmitt trigger 4 monoflop 9 is released and can then be triggered by the pulse trailing edge of the monoflop 8. Its output is connected to the enable input of the retriggerable monoflop 6 and blocks it for the duration of its output pulses. If there is a hit pulse with the polarity sequence positive / negative at the input of this arrangement, then the monoflop 9 can not be triggered, since it is again blocked by the then switched-back Schmitt trigger 4 at the time of flushing of the pulse trailing edge of monoflop 8. At the output of the circuit therefore appears in a known manner a hit indication signal. With an input pulse with the polarity sequence negative / positive, as it is induced by a Vorbeischuß speaks against it as the first of the Schmitt trigger 5 and starts falling below its cut-off voltage retriggerable monoflop 8. Then the Schmitt trigger 4 by the positive part pulse switched on and thus releases the monoflop 9, can now be triggered by the pulse trailing edge. Its output pulse blocks the monoflop 6 and thereby prevents subsequent incipient oscillations trigger a hit display. The same blocking operation is triggered when the input of the circuit arrangement is a spurious oscillation in the useful frequency range whose first half-wave is negative. Also in this case prevents it comes to a hit display. The circuit arrangement according to the invention has the advantage that with it the known per se effect of the suppression of spurious oscillations is achieved after a brief Vorbeischuß with less circuit complexity, which reduces in the production of components and testing costs and remains low in the application of the operating current, which is especially advantageous for battery operation. A novel advantageous effect of the circuit arrangement according to the invention is that the immunity to spurious oscillations in the useful frequency range is improved.

Claims

Electronic evaluation circuit for the magnetic-inductive hit-display method, in which a trained as a target induction loop (2) to the input of an amplifier (3) is connected, whose output at the input of a threshold detector (4) with a positive switch-on and at the input of a Threshold detector (5) with negative turn-on threshold, the output of the threshold detector (4) with a positive threshold is connected to the trigger input of a retriggerable monoflop (6) whose output at the trigger input of a monoflop (7) with enable Input and the output of the threshold value detector (5) with a negative switching threshold is connected to the enable input of the monoflop (7), characterized in that the retriggerable monoflop (6) has a release input and is connected to the output of the threshold value. Detector (δ) with negative switching threshold is connected to the trigger input of a retriggerable monoflop (8) whose Output at the trigger input of a monoflop (9) with enable input whose enable input is connected to the output of the threshold detector (4) with a positive threshold and its output connected to the Ffeigabe input of the retriggerable Monofloos (6) is.

For this 1 page drawing

Field of application of the invention

The invention relates to the field of military technology and electronics and relates to an evaluation circuit for the magnetic induction hit display method for practice shooting. With a few switching elements occurring spurious vibrations of the target are suppressed after a Vorbeischuß, and false indications that occur due to atmospheric spurious in the useful frequency range are reduced.

Characteristic of the known state of the art

Known is a circuit arrangement which distinguishes between a hit and a passover, suppresses short interference pulses as well as spurious oscillations of higher or lower frequency and triggers a hit indication signal even with a long hit pulse with a large amplitude. The arrangement consists of a main amplifier with electrically switchable gain, at the input of a trained as a target induction loop is connected, and desssn output is located at the inputs of two input side parallel-connected threshold detectors. One threshold detector has a positive turn-on threshold while the other has a negative turn-on threshold. The output of the positive threshold threshold detector is connected to the trigger input of a retriggerable monoflop and the output of the negative threshold threshold detector is once connected to the enable input of a monoflop whose trigger input is at the output of the retriggerable monoflop and to the other with the trigger input of another Monoffops, whose release input is located at the output of the preceding monoflop with release input. The retriggerable monoflop is started by the switch-off edge of the threshold detector with positive switching threshold and triggers with its pulse trailing edge of the downstream monoflop, if it is enabled by the switched threshold detector with a negative threshold at this time. This part of the circuit arrangement causes the suppression of short interference pulses and spurious higher frequency. The output pulse of the third monoflop serves as a hit indication signal. It is triggered by the turn-off edge of the negative-going threshold detector when it is enabled by the output pulse of the second monoflop at that time. This circuit part prevents low-frequency spurious oscillations with 50 Hz power frequency, as they can be induced when erecting the target trigger a hit display. In an undesirable manner, however, this circuit part also prevents long hit pulses, such as those induced by the large-caliber and / or slow-flying projectiles, from resulting in the display of hits. To avoid this, additional means are provided in the known circuit arrangement, by which the second negative partial pulse of a long hit pulse with high amplitude is shortened so far that even in this case a hit is displayed. This is accomplished by temporarily drastically reducing the gain of the main amplifier, which begins before the third monoflop enable pulse is completed. For this purpose, the main amplifier has a control input, the other additional switching means (amplifier, threshold detector, two monoflops) are connected upstream. In addition to the intended purpose, the gain switching desirably also prevents oscillations of the induction loop excited by the blast wave of the projectile from leading to a hit miss with a large caliber miss. This desirable feature of the known circuit arrangement results from the fact that in a Vorbeischuß the first, now negative partial pulse triggers the gain switching, and thus the later onset of spurious vibrations can not come into effect.

The disadvantage of known; η circuit arrangement considers that even with the elimination of the requirement for suppression of low-frequency spurious oscillations, the gain switching is needed with their increased demand for switching elements and operating current to suppress Störschwingungon the target after a Vorbeischuß. Another NachteM is that occasionally occurring atmospheric spurious in the useful frequency range trigger a hit display in each case.