DD294300A5

DD294300A5 - Verfahren und einrichtung zur uebertragung von prozess- und steuerdaten

Info

Publication number: DD294300A5
Application number: DD34037190A
Authority: DD
Inventors: Matthias Schindler; Thomas Estel; Dieter Kretzschmar; Gottfried Richter; Gunter Schroeder
Original assignee: Strickmaschinenbau,De
Priority date: 1990-05-04
Filing date: 1990-05-04
Publication date: 1991-09-26

Abstract

Das Verfahren zur UEbertragung von Prozesz- und Steuerdaten haben das Ziel, ein vollstaendiges Programmieren der Musterung und aller uebrigen Steuerdaten fuer den Arbeitsablauf der Strickmaschinen sowie eine Auswertung von Prozeszdaten zu gewaehrleisten. Dies wird erreicht, indem ein mobiles Datenterminal mit einer oder mehreren Maschinensteuerungen mittels geeigneter bidirektionaler Datenuebertragungseinrichtungen gekoppelt wird, so dasz die gespeicherten Daten in das mobile Datenterminal uebertragen werden, das mobile Datenterminal zum stationaeren Zentralrechner transportiert wird, nach Kopplung die Datenuebertragung erfolgt und ein ruecklaeufiger Datenflusz vom Zentralrechner zum mobilen Datenterminal moeglich ist. Fig. 1{Prozesz- und Steuerdatenuebertragung; Strickmaschinen; mobiles Datenterminal; Musterung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der E.-flndung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Prozeß- und Steuerdaten zwischen Maschinen, insbesondere Strickmaschinen, und einem stationären Zentralrechner.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bekannt sind Datenterminals oder Eingabegeräte an Strickmaschinen, die fest in der Maschine eingebaut und/odur nur zur Eingabe und damit zur Steuerung vorgesehen sind. Die in der DD 2905240 beschriebene Anwendung des Eingabegerätes r/eht über die Steuerungsfunktion nicht hinaus.

Durch die Anwendung der Betriebsdatenerfassung an der Strickmaschine können alle relevanten Funktionsdaten überwacht und gesteuert werden. Aus der Zeitschrift „Wirkerei- und Strickereitechnik" 6/1988 S. 606 ist ein Fehlererkennungs-, Betriebsdatenerfassungs- und Maschinensteuer-System der Firma Aoos bekannt. Es kann Informationen als komprimierte Produktionsplanungs- und -Steuerdaten ausgeben und mit anderen EDV-Systemen vernetzt werden. Eine Vernetzung ist in einem großen Strickereisaal oder bei territorialer Trennung von Maschinengruppen sinnvoll. Verfügen Produktionsstätten über wenige Strickmaschinen, ist die Vernetzung aufgrund des Aufwandes und örtlicher spezifischer Gegebenheiten in Frage gestellt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, durch das Prozeß- und Steuerdaten zwischen Maschinen, insbesondere Strickmaschinen, übertragen werden, das ein vollständiges Programmieren der Musterung und aller übrigen Steuerdaten für den Arbeitsablauf der Strickmaschinen sowie eine Auswertung von Prozeßdaten gewährleistet.

Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Übertragung von Prozeß- und Steuerdaten zwischen Maschinen und einem

stationären Zentralrechner zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem das mobile Datenterminal mit einer oder mehreren Steuerungen

von Maschinen mitteis geeigneter bidirektionaler Datenübertragungseinrichtung gekoppelt wird. Dadurch werden diegespeicherten Daten in das mobile Datenterminal übertragen. Anschließend wird das mobile Datenmaterial zum stationären

Zentralrechner transportiert, wo die Kopplung und damit die Datenübertragung erfolgen kann. Erfindungsgemäß ist ein rückläufiger Datenfluß vom Zentralrechner zum mobilen Datenterminal möglich. Nach erfolgter Abspeicherung der Maschinendaten im mobilen Datenterminal sendet das mobile Datenterminal einen Befehl an

die Maschinensteuerung zum Rücksetzen des Datenspeichers.

Die Speicherung der Daten im Terminal und die Übertragung zum Zentralrechner erfolgen in Datenblöcken. Die Datenblöcke

besitzen eine Kennung der Maschine.

Die gespeicherten Daten können auch ohne Zentralrechner gedruckt werden. Auch ist die Steuereinrichtung zur Programmierung von Musterträgem einsetzbar.

Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt die Figur 1 das Funktionsschema. Das mobile Datenterminal 1 besteht aus dem Programmspeicher 7, dem Mikrorechner 6, dem Datenspeicher 8, der elektronischen Schaltung und Anzeige- und Bedienelementen 9 sowie dem Bus 10 und den Schnittstellen 11. Im Schema sind die Schnittstellen 11 und wahlweisen Verbindungen zur Maschinen;-teuerung 2, der Geräte der elektronischen Datenverarbeitung und Archivierung 3, der Steuereinrichtung 4 sowie der Drucker 5 dargestellt.

Das mobile Datenterminal 1 wird mit einem beliebigen elektronischen Musterträger 12 über eine seiner Schnittstellen 11 gekoppelt. Die Daten des Musterträgers sowie Steuerungsparameter zur Einstellung der Maschine werden zum Datenterminal übertragen und in diesem in Steuerdaten umgewandelt. Danach werden diese Steuerdaten entweder im mobilen Datenterminal auf den internen Speichern 7 und 8oder auf einen externen Datenspeicher 3 odor Drucker 5 gesichert. Das mobile Datenterminal wird vom Musterentwurfssystem getrennt und mit einer elektromechanischen Musterprogrammiereinrichtung einer Rundstrickmaschine gekoppelt. Das mobile Datenterminal steuert nun die Programmiereinrichtung 4 entsprechend dei, Informationen der Speicher 7 und 8. Nach der Programmierung der Mustarträger wird das mobile Datenterminal wieder von der Programmiereinrichtung getrennt und mit der Maschinensteuerung verbunden. Es erfolgt die Übertragung der Daten zur Einstellung der Steuerungsparameter. Nach der Umstellung der Maschine steht das mobile Terminal frei zur Verfugung und kann als Gerät zur schichtweisen Speicherung der Prozeßdaten der Maschine (Strickleistung, Stillstände usw.) dienen. Die Daten können beliebig mittels des mobilen Datenterminals von einer oder mehreren Steuerungen 2 der Rundstrickmaschinen abgenommen werden.

Nach erfolgter Speicherung der Daten im mobilen Datenterminal, sendet das mobile Datenterminal einen Befehl an die Maschinensteuerung 2 zum Rücksetzen des Datenspeichers in der Maschine. Erfolgt die Kopplung des mobilen Datenterminals mit dem Zentralrechner oder anderen Geräten der elektronischen Datenverarbeitung 3, so erfolgt die Übertragung in Datenblöcken, die eine Kennung der Maschinen besitzen.

Das mobile Datenterminal kann auch direkt an einen Druclor 5 angeschlossen werden, so daß sofort Informationen geordnet nach der Kam.''ng der Maschinen vorliegen.

Claims

-1- 294 SOO Patentansprüche:

1. Verfahren zur Übertragung von Prozeß- und Steuerdaten zwischen Maschinen, insbesondere Strickmaschinen, einem stationären Zentralrechner und ein in modular aufrüstbarer Busstruktur aufgebautes Datenterminal, gekennzeichnet dadurch, daß das mobile Datenterminal (1) mit einer oder mehreren Steuerungen (2) von Maschinen mittels geeigneter bidirektionaler Datenübertragungseinrichtung gekoppelt wird, so daß die gespeicherten Daten in das mobile Datenterminal übertragen werden, das mobile Datenterminal zum stationären Zentralrechner (3) transportiert wird, nach Kopplung die Datenübertragung erfolgt und ein rückläufiger Datenfluß vom Ze'ntralrechnerzum mobilen Datenterminal möglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Abspeicherung der Daten der Maschinen im mobilen Datenterminal, das mobile Datenterminal einen Befehl an die Maschinensteuerung (2) zum Rücksetzen des Datenspeichers in der Maschine sendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung der Daten im Terminal und die Übertragung zum Zentralrechner (3) in Datenblöcken erfolgt, die eine Kennung der Maschinen besitzen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Daten auch ohne Zentralrechner gedruckt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4) zur Programmierung von Musterträgern dient.