Erfindungsgernöß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Im Rottesilo befindliche Rottegut in ein oder mohrere sackförmige flexible Rottebehältnisse aus gas- und flüsäigkeitsdurchlässlgem Material eingebracht wird. Die Rottebehaltnisse werden innerhalb oder außerhalb der Rottevorrichtung mit Rottegut gefüllt und sind entweder vertikale oder horizontal im Rottesilo angeordnet. Die Rottebehaltnisse bestehen beispielsweise aus verrottungsfesten Textilien, Glasfasern, Plasofolien oder Plasteoder Gummifäden und besitzen eine entsprechende Loch-, Streifen- oder Netzstruktur. Erfindungswesentlich ist außerdem die verdrillbare Ausführung bzw. Anordnung der Rottebehältnisse Im Rottesilo, wodurch die für einen optimalen Rotteverlauf orforderlichogleichmäßige Verdichtung sowie Lockerung des Rottegutes und/odar die Auspressung von Überschußwasser aus dem Rottegut gegeben ist.Erfindungsgernöß the object is achieved in that the rotting material located in Rottesilo is introduced into one or mohrere bag-shaped flexible rotting containers from gas and flüsäigkeitsdurchlässlgem material. The rotting containers are filled inside or outside the rotting device with rotting material and are arranged either vertically or horizontally in the Rottesilo. The Rottebehaltnisse consist for example of rotting resistant textiles, glass fibers, Plasofolien or plastic or rubber threads and have a corresponding hole, strip or network structure. Also essential to the invention is the twistable design or arrangement of the rotting containers in Rottesilo, which is given for optimal rotting Orforderlichogleichmäßige compression and loosening of the rotting material and / or the extortion of excess water from the rotting material.
Das Rottobehältnis ist zumindest an einem Ende mit einem Zugkraft- und/oder torsionskraftübertragenden Anschlußelement gekoppelt. Die Betätigung des Anschlußelementos erfolgt vorzugsweise selbsttätig in Abhängigkeit dos Rottegutgewichtes. Dio Endsektionen der Rottebehältnisse sind mit Zuleitungselementen für die Feuchtluft und Ableitungselementen für das Rotteabgas versehen. Damit werden außerordentlich günstige Durch- und Umströmungsverhältnisse im Rottegut ermöglicht.The Rottobehältnis is coupled at least at one end with a traction and / or torsionskraftübertragenden connecting element. The actuation of Anschlußelementos is preferably carried out automatically depending on the Rottegutgewichtes. Dio end sections of the rotting containers are provided with wet air supply elements and red waste gas discharge elements. This extraordinarily favorable flow and Umströmungsverhältnisse are made possible in the rotting material.
Ausführungsbeispielembodiment
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Rottevorrichtung mit vertikal angeordneten Rottebehältnisson näher erläutert. Die Rüttelvorrichtung besteht aus einem Rottesilo 1, einem Verteilerkanal 2 für die Feuchtluft F und einer Sammelkammer 3 für das Rotteabgas. Das Rottesilo 1 wird nach oben durch eine Deckenplatte 4 und nach unten durch ehe begehbare Bodenplatte 5 begrenzt. Die sackförmigen flexiblen Rottebehältnisse 6 bestehen aus gas- und flüssigkeitsdurchlä ssigem Material, beispielsweise aus Textilien, Glasfasern oder Plaste- bzw. Elastewerk&'.offen, und sind gelocht, netzartig aufgebaut oder aus einzelnen Streifensegmenten zusammengefügt. Die Enden des Rottobehältnisses 6 sind mit einem unteren und oberen Befestigungsteil 7,8 für das gas- und flüssigkeitsdurchlässige Material versehen. Die Rottebehältnisse 6 werden an Anschlußelementen 10, welche an der Deckenplatte 4 angebracht sind, befestigt. Das Anschlußelement 10 enthält eine Steilgewindebuchse 13, bei der der Gowindesteigungswinkel größer als der Gewindereibungswinkel ist. In die Steilgewindebuchse 13 ist eint. Druckfeder 14 ingegriert und ein mit Steilgewindesektion ausgestattetes Ableitungselement 11 für das Rotteabgas R eingeschraubt. Das in das Rottesilo 1 hineinragende Ende des Ableitungselementes 11 besitzt eine Aufhängung 12 für die Rottebehältnisse 6. Die Abdichtungen 15 verhindern ein Eindringen von Rottegas R in den Innonraum der Steilgewindebuchse 13. Das Füllen der Rottebehältnisse 6 erfolgt vorzugsweise außerhalb des Rottesilos 1. Anschließend werden die Rottebehältnisse 6 in das Rottesilo 1 transportiert und mittels der oberen Befestigungsteile 8 an den Aufhängungen 12 der Ableitungselemente 11 angeschlagen. Unmittelbar danach vollzieht sich eine selbsttätige Abwärtsbewegung der Rottebehältnisse 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 14. Jedes Rottebehältnis 6 und Ableitungselement 11 wird dabei soweit nach unten bewegt, bis das Produkt aus Federweg und Federkonstante eine Federdruckkraft aufweist, die dem Gewicht des Rottebehältnisses 6, reduziert um die aufzutretenden Reibungskräfte, entspricht. Dieser Momentanzustand ist in der Zeichnung durch die rechte bildliche Darstellung aufgezeigt. Das sich zunächst auf dem Bodenblech des Verteilerkanals 2 abstützende Zuleitungselement 9 für die Feuchtluft F ist als Vierkanthohlprofil ausgebildet und wird nach dem Stillstand des Rottebehältnisses 6 in das untere Befestigungsteil 7, welches einon zentrischen Vierkantdurchbruch besitzt, eingesteckt und mittels eines Hakenbolzens 16 in der skizzierten Lage gehalten. Das Zuleitungselement 9 wird außerdem in einem Vierkantdurchbruch der Bodenplatte 5 geführt. Im Verlauf des Rotteprozesses wird bei verschlossenem Rottesilo 1 speziell aufbereitete Feuchtluft F in den Verteilerkanal 2 eingeleitet. Der überwiegende Teil der Feuchtluft F strömt über die Zuleitungselemente 9 in das Rottegut 17. Ein Feuchtl'.iftteilstrom wird durch die Ringkanäle zwischen den Durchbrüchen der Bodenplatte 5 und dem Außenmantel der Zuleitungsolemente 9 geführt und gelangt daraufhin mit den in Nähe der Außenhaut der Rottebehältnisse 6 befindlichen Rottegutzonen in Kontakt. Der Feuchtluft F wird beim Kontakt mit dem Rottegut 17 durch Rottegas, beispielsweise mit Kohlendioxid und Ammoniak, angereichert. Das Austragen des entstandenen Rotteabgases R aus dem Rottesilo 1 erfolgt mittels der Ableitungselemente 11. Das beim Rotteprozeß anfallende Kondensat K kann durch die Ringkanäle zwischen den Durchbrüchon der Bodenplatte 5 und dem Außenmantel der Zuleitungselemente 9 aus dem Rottesilo 1 ungehindert austreten. Gemäß der Verringerung des Rottegutgewichtes während des Rotteprozesses entspannt sich die Druckfeder 14 und drückt das Ableitungselement 11 kontinuierlich nach oben, wodurch das mittels Steilgewindepaarung erzeugte Drehmoment auf das Rottobehältnis 6 übertragen wird. Daraus resultiert das in der linken bildlichen Darstellung der Zeichnung aufgezeigte Verdrillen des Rottebehältnisses 6. Die vertikale Längenänderung des Rottebehältnisses 6 beim Verdrillvorgang ermöglicht insbesondere eine schonende Behandlung des Behältermaterials und auch den Einsatz von Materialien mit relativ geringer Dehnungselastizität. Auf Grund der völlig selbsttätigen und kontinuierlichen Veränderung des Verdrehweges in Abhängigkeit vom Rottegutgewicht werden optimale Rottegutstrukturierungen bzw. -dichten in jedem Rottebehältnis 6 während des gesamten Rotteprozesses gewährleistet. Es besteht natürlich auch die grundsätzliche Möglichkeit einer Verdrillung der Rottebehältnisse 6 durch äußeren manuellen oder automatischen Krafteintrag. Die Strukturierung bzw. Entfeuchtung des Rottegutes ist in bestimmten Bedarfsfällen, z.B. auch durch wechselseitiges Verdrillen und Lockern der Verdrillung beeinflußbar.The invention will be explained in more detail below with reference to a rotting device with vertically arranged rotting container. The vibrator consists of a Rottesilo 1, a distribution channel 2 for the moist air F and a collection chamber 3 for the rotting exhaust gas. The Rottesilo 1 is bounded above by a ceiling plate 4 and down by marriage walkable bottom plate 5. The bag-shaped flexible Rottebehältnisse 6 consist of gas and flüssigkeitsdurchlä ssigem material, such as textiles, glass fibers or plastics or Elastewerk '' open, and are perforated, constructed like a net or assembled from individual strip segments. The ends of the Rottobehältnisses 6 are provided with a lower and upper fastening part 7,8 for the gas and liquid-permeable material. The rotting containers 6 are fastened to connection elements 10, which are attached to the ceiling plate 4. The connecting element 10 includes a coarse threaded bushing 13, in which the Gowindesteaning angle is greater than the Gewindebibungswinkel. In the steep threaded bushing 13 is eint. Ingrated compression spring 14 and screwed equipped with a coarse thread selection diverting element 11 for the red exhaust gas R. The protruding into the Rottesilo 1 end of the discharge element 11 has a suspension 12 for the rotting containers 6. The seals 15 prevent penetration of rotting gas R in the Innonraum the coarse threaded bushing 13. The filling of the rotting containers 6 preferably takes place outside the Rottesilos 1. Subsequently, the Rottebehältnisse 6 transported in the Rottesilo 1 and struck by means of the upper fasteners 8 to the suspensions 12 of the discharge elements 11. Immediately thereafter, an automatic downward movement of the rotting containers 6 takes place counter to the force of the compression spring 14. Each rotting container 6 and discharge element 11 is thereby moved down until the product of travel and spring constant has a spring pressure, the weight of the rotting container 6, reduced by the friction forces to occur occurs. This momentary state is shown in the drawing by the right pictorial representation. The first on the bottom plate of the distribution channel 2 supporting supply element 9 for the wet air F is formed as a square hollow profile and is after the stagnation of the rotting container 6 in the lower mounting part 7, which has einon centric square opening, inserted and by means of a hook bolt 16 in the outlined position held. The feed element 9 is also performed in a square opening of the bottom plate 5. In the course of the rotting process, specially prepared moist air F is introduced into the distribution channel 2 when the rotting silo is closed. The majority of the moist air F flows through the feed elements 9 in the rotting material 17. A Feuchtl'.iftteilstrom is passed through the annular channels between the openings of the bottom plate 5 and the outer jacket of Zuleitungsolemente 9 and then passes with the near the outer skin of the rotting containers. 6 in contact with rotting areas. The moist air F is enriched in contact with the rotting material 17 by rotting gas, such as carbon dioxide and ammonia. The discharge of the resulting Rotteabgas R from the Rottesilo 1 takes place by means of the discharge elements 11. The resulting in the rotting process condensate K can escape through the annular channels between the Durchbrüchon the bottom plate 5 and the outer jacket of the feed elements 9 from the Rottesilo 1 unhindered. According to the reduction of the Rottegutgewichtes during the rotting process, the compression spring 14 relaxes and pushes the discharge element 11 continuously upward, whereby the torque generated by coarse thread pairing is transmitted to the Rottobehältnis 6. This results in the twisting of the rotting container 6 shown in the left-hand pictorial representation of the drawing. The vertical change in length of the rotting container 6 during the twisting operation enables, in particular, a gentle treatment of the container material and also the use of materials with relatively low elasticity. Due to the completely automatic and continuous change of Verdrehweges depending on the Rottegutgewicht optimal Rottegutstrukturierungen or densities in each Rottebehältnis 6 guaranteed during the entire rotting process. Of course, there is also the fundamental possibility of twisting the rotting containers 6 by external manual or automatic force entry. The structuring or dehumidification of the rotting material is in certain needs, e.g. also influenced by mutual twisting and loosening of the twisting.
Ist der Rotteprozeß beendet, werden die Rottebehältnisse 6 von den Aufhängungen 12 und den Zuleitungselementen 9 gelöst. Nach der Entnahme der Rottebehältnisse 6 aus dem Rottesilo 1 erfolgt das Entfernen des Abfalls, das Einfüllen frischen Rottegutes 17 und das erneute Einbringen in die Rottevorrichtung.Once the rotting process has ended, the rotting containers 6 are released from the suspensions 12 and the feed elements 9. After removal of the rotting containers 6 from the Rottesilo 1, the removal of the waste, the filling of fresh rotting material 17 and the re-introduction takes place in the rotting device.