Claims (3)
1. Spreizdübel zur kraftschlüssigen Verankerung von Gegenständen in Bauwerksteilen aus Beton, Stahlbeton, Mauerwerk und analogen festen Baustoffen, z. B. Natur- und Kunststein, gekennzeichnet dadurch, daß die Übergänge an den einzelnen Funktionsflächen des Dübels, Schaft — Sitz des Spreizringes — zylindrische Führung — Spreizkonus, durch Abrundungsradien verbunden sind und das Verhältnis Schaftdurchmesser zu Durchmesser Spreizring 1,15 bis 1,35 ist.1. Expansion dowel for non-positive anchoring of objects in building parts made of concrete, reinforced concrete, masonry and analog solid building materials, such. B. natural and artificial stone, characterized in that the transitions to the individual functional surfaces of the dowel, shank - seat of the expansion ring - cylindrical guide - expansion cone are connected by rounding radii and the ratio of shaft diameter to diameter expansion ring 1.15 to 1.35 ,
2. Spreizdübel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spreizringe abgeschrägt, abgerundet oder mit einem zusätzlichen Biegeradius in Längsrichtung oder mit zackenförmigen Vorsprüngen in Konusrichtung angeordnet sind.2. Expansion dowel according to item 1, characterized in that the expansion rings are bevelled, rounded or arranged with an additional bending radius in the longitudinal direction or with serrated projections in the cone direction.
3. Spreizdübel nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Spreizringe und Aufgleitkonen angeordnet sind.3. Expansion dowel according to item 1 and 2, characterized in that one or more expansion rings and Aufgleitkonen are arranged.
Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, der in Bauwerksteilen aus Beton oder Stahlbeton (mindestens BK20), Mauerwerk (mindestens HZ250/MGIII) oder entsprechend hartem Naturstein bzw. Kunststein zur Verankerung von Gegenständen (z.B. Vorhangfassaden) eingesetzt wird.The invention relates to an expansion anchor which is used in structural parts of concrete or reinforced concrete (at least BK20), masonry (at least HZ250 / MGIII) or correspondingly hard natural stone or artificial stone for anchoring objects (for example curtain walls).
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Die bisher bekannten Spreizdübel haben den Nachteil, daß auf Grund ihrer nicht beanspruchungsgerechten Gestaltung die Festigkeitswerte des Dübelwerkstoffes durch Kerbwirkung nur unzureichend genutzt werden. Die bisher bekannte konstruktive Ausbildung des Sitzes der Spreizhülse bewirkt bei Belastung, daß dieser den gefährdeten Querschnitt darstellt. Die scharfkantigen Übergänge vom Schaft zum zylindrischen Führungsteil, der gleichzeitig der Sitz für den Spreizring im Fertigungsund Montagezustand ist, bewirkt örtliche Spannungskonzentrationen bei der Belastung des Dübels, so daß der Bruch des Dübels stets an diesem scharfkantigen Übergang erfolgt.The previously known expansion dowel have the disadvantage that due to their design not suitable for stressing the strength values of the dowel material are only insufficiently utilized by notch effect. The previously known structural design of the seat of the expansion causes under load that this represents the vulnerable cross-section. The sharp-edged transitions from the shaft to the cylindrical guide part, which is also the seat for the spreader in the manufacturing and assembly state, causes local stress concentrations in the load of the dowel, so that the breakage of the dowel always takes place at this sharp-edged transition.
So beschreibt die DDR-PS 202338 einen Dübel, dereinen hohen Aufwand bei der Herstellung und beim Einsetzen in die Bauwerksteile erfordert. Diese sowie andere Konstruktionen sind sehr material- und kostenaufwendig, da bei Einzelfällen, in denen eine langjährige Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist, nichtrostende Stähle verwendet werden müssen.Thus, the DDR-PS 202338 describes a dowel, which requires a lot of effort in the production and insertion into the building parts. These and other constructions are very material and costly, since in some cases, where a long-term corrosion resistance is required, stainless steels must be used.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, einen Spreizdübel zu entwickeln, der einen geringeren Materialverbrauch garantiert und den Aufwand beim Einsetzen in die Bauwerksteile aus Beton oder Stahlbeton, Mauerwerk bzw. Natur- oder Kunststein verringert.The aim of the invention is to develop a Spreizdübel that guarantees a lower material consumption and reduces the effort when inserting into the building parts of concrete or reinforced concrete, masonry or natural or artificial stone.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der unter Beibehaltung der positiven Eigenschaften bekannter Dübelkonstruktionen höhere Festigkeitswerte bei verbesserter Werkstoffausnutzung garantiert. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Übergänge an den einzelnen Funktionsflächen des Dübels (Befestigungsgewinde — Schaft — Sitz des Spreizringes im Fertigungs- und Montagezustand — Spreizkonus — zylindrische Führung) homogen gestaltet sind. Der Sitz des Spreizringes im Fertigungs- und Montagezustand wird durch Abrundungsradien mit dem Schaft bzw. dem zylindrischen Führungsteil, deren Durchmesser verringert wird, und dem Spreizkonus verbunden. Diese Ausbildung gewährleistet, daß die Formzahl nach TGL 19340/04, S. 5, bei Zugbeanspruchung den Wert von 1,60 nicht überschreitet. Dabei ist ein Verhältnis vom Schaftdurchmesser des Spreizringsitzes im Fertigungs- und Montagezustand von 1,15-1,35 einzuhalten.The invention has for its object to provide an expansion anchor, which guarantees higher strength values with improved material utilization while maintaining the positive properties of known dowel designs. According to the invention the object is achieved in that the transitions to the individual functional surfaces of the dowel (mounting thread - shaft - seat of the spreader ring in the manufacturing and assembly state - expansion cone - cylindrical guide) are designed to be homogeneous. The seat of the expansion ring in the manufacturing and assembly state is connected by rounding radii with the shank or the cylindrical guide part whose diameter is reduced, and the expansion cone. This training ensures that the shape number according to TGL 19340/04, p. 5, does not exceed the value of 1.60 in the case of tensile stress. In this case, a ratio of the shaft diameter of the Spreizringsitzes in the manufacturing and assembly state of 1.15 to 1.35 is observed.
Der Spreizdübel wird in ein Bohrloch eingesetzt, dessen Durchmesser dem Flankendurchmesser des Befestigungsgewindes des Dübels entspricht. Dieser ist gleichzeitig der Durchmesser des zylindrischen Dübelschaftes. Beim Anziehen der Mutter am Befestigungsgewinde gleitet der Spreizring auf den Spreizkonus und klemmt sich nach geringem Schlupf im Bohrloch fest. Dieser Vorgang kann sich durch Sicken am Spreizring, durch ein Anbiegen des Spreizringes, einen sich verjüngenden Querschnitt oder durchzackenförmige Vorsprünge entgegen der Belastungsrichtung unterstützt bzw. beschleunigt werden. Zur Gewährleistung einer sicheren Haftverbindung und zur Erhöhung der Sicherheit wird vorzugsweise in heterogenen Bauteilen der Dübel mit mehr als einen Spreizring ausgestattet.The expansion dowel is inserted into a borehole whose diameter corresponds to the pitch diameter of the fastening thread of the dowel. This is at the same time the diameter of the cylindrical dowel shaft. When tightening the nut on the mounting thread of the spreader slides on the expansion cone and clamps after slight slippage in the well. This process can be supported or accelerated by beads on the expansion ring, by a bending of the expansion ring, a tapered cross-section or serrated projections against the loading direction. To ensure a secure adhesive bond and to increase safety, the dowel is preferably equipped with more than one spreader in heterogeneous components.
Der Spreizring darf sich beim Einsetzen des Dübels in das Bohrloch nicht über den Abrundungsradius auf den Schaft schieben, was durch saubere Schnittkanten am Spreizring und entsprechender Gestaltung des Abrundungsradius am Übergang vom Dübelschaft zum zylindrischen und konischen Teil des Dübels für den Spreizringsitz zu gewährleisten ist.The spreader ring must not slide over the rounding radius on insertion of the dowel into the drilled hole on the shaft, which is to be ensured by clean cut edges on the spreader ring and corresponding design of the rounding radius at the transition from the dowel shaft to the cylindrical and conical part of the dowel for the Spreizringsitz.