Verfahren zur Veruminderung des Über- und Mitspreehens bei Ferusprecht-Doppel- leitungen oder Doppelsprechkreisen. Zur Beseitigung der bekannten Über- und Mlitsprech-Ersclheinungen bei Fernsprech- Doppelleitungen oder in Doppelsprechkreisen, die durch Ungleichheiten' in den Kapazitäten zwischen den Leitern des einen und denen des andern Stromkreises hervorgerufen werden. hat man bereits vorgeschlagen, nach Ermitt lung der Kapazitätsungleichheiten die Leiter der aufeinanderfolgenden Leitungs- oder Ka belabschnitte derart miteinander zu verbin den, dass die zwischen den Leitern bestehen den Abweichungen in der Kapazität möglichst aufgehoben werden.
Bei Ausführung dieser bekannten Mass nahme ist es aber notwendig, die Kabel strecken in ziemlich kleine Abschnitte zu unterteilen und demgemäss zahlreiche Mes sungen auf der Strecke vorzunehmen, wo durch bei der Abgleiehung der Kapazitäts unterschiede zahlreiches Personal und ausser ordentlich viel Zeitaufwand erforderlich wird. Auch kann zur Vornahme der beim Verbinden der verschiedenen Leitungsab- abscbnitte aufzuführenden Kreuzungen nur entsprechend vorgebildetes Löterpersonal Ver wendung finden.
Dazu kommt, dass ein bereits verlegtes lKabel, das bei der Herstellung der Löt stelle n von vorneherein glatt durchgeschaltet wurde und infolgedessen noch Verhältnis- mnissig starkes Nebensprechen aufweist, nach der Kreuzungsinetbode nur unter den grössten Schwierigkeiten nachträglich abgeglichen und dadurch verbessert werden kann. Ausser dem wird die Schaltung der Adern in den Kabeln uniibersichtlich und kann bei spä- leren Ausbesserungsarbeiten Anlass ztt Feh lern geben.
Bei Kabeln, die verhältnismässig wenig Adernpaare aufweisen, also dünn sind und daher in grossen Fabrikationslängen gefahren werden können, hat sich bereits gezeigt, dass es bei Verlegung solcher grossen Einzellängen nicht möglich ist, wirldicb befriedigende Werte des Nebensprechens zu erreichen, weil die auf eine Ausgleichgruppe entfallende Anzahl von Kabelstüclken nicht ausreicht, um die vorhandenen Unsymmetrien vollständig auszugleichen.
Von den physikalischen Erkenntnissen ausgehend, die dem erwähnten Kreuzungs verfahren zugrunde liegen, gibt die vor liegende Erfindung einen neuen Weg, die Nebensprechstörungen zu beseitigen, der aber die angeführten Nachteile des Kreuzungs verfahrens nicht aufweist. Nach der Erfin dung erfolgt, der Ausgleich der Kapazitäts- Unsymmetrien in der Fernsprechung in fol gender Weise:
Die Fernsprechleitung, zum Beispiel eine Viererleitung, wird in bekannter Weise auf ihre Kapazitäts-Unsymmetrien gemessen, und zwar an einer vorteilhaft glatt durchgeschal teten Strecke, deren Länge im Sinne der Pu- pinschen Theorie gleich einem Bruchteil der Wellenlänge ist, das heisst deren Kapazitäten als punktförmig oder angenähert punktförmig betrachtet werden können. Die so ermittelten Kapazitätsunterschiede werden durch ver änderbare Ausgleichselemente, zum Beispiel durch Zusatzkondensatoren, deren Grössen den ermittelten Werten entsprechen, abgeglichen.
Die hierdurch erzielte Verbesserung kann nun noch weiter getrieben werden, indem man die bei nochmaliger Prüfung der grob ab geglichenen Leitung aufgefundenen Reste von Kapazitätsunterschieden durch entspre- ehende Einstellung der Zusatzkondensatoren ausgleicht.
Man kann auch so verfahren, dass man die veränderbaren Zusatzkondensatoren, zum Beispiel drehbare Luftkondensatoren, gleich von vorneherein an die Leitung schaltet und so einstellt, dass die Messungen gleiche Ka pazitätswerte erseben.
Man kann die Feineinstellungen auch vor- nehmen, indem man das bereits auf Grund der ersten Messung grob abgeglichene Kabel stück an eine Nebensprech-Prüfeinrichtung schaltet und die Ausgleichselemente unter gleichzeitigem Prüfen des Nebensprechens so abgleicht, dass für das Nebensprechen die gün stigsten Werte erzielt werden. Nun können auch Unsvmetrien in den andern elektrischen Eigenschaften der Lei tungen, beispielsweise der Widerstände, An lass zum Nebensprechen geben. Diese Un- symmetrien, vorzugsweise der Widerstände. können noch abgeglichen werden, nachdem das vorerwähnte Verfahren, das den Haupt fehler beseitigt, angewandt worden ist.
Es ist gelungen, Kabel, deren Kapazitäten be reits abgeglichen waren, durch Ausgleich der Widerstände noch weiter zu verbessern.
Die einstelbaren Ausgleichselemente kön nen später durch unveränderbare und dauernd einzubauende Ausgleichselemente ersetzt wer den, deren Werte den letzten Feineinstellun gen entsprechen.
Bei diesem Verfahren wird eine wesent liche Beschränkung der Arbeiten erzielt. Es ist nicht mehr erforderlich, die einzelnen Fabrikationslängen der Kabel an jeder Muffe zu messen oder gar zu lange Fabrikations längen nochmals zu schneiden und neue Muffen einzufügen. Beispielsweise wird es bei Pupinkabeln genügen, die zwischen zwei Spulen liegende Strecke zu messen und ab zugleichen, gegebenenfalls unter Mitmessung der Unsymmetrien der Spulen.
Man wird in diesem Falle immer mit dem vorgeschlagenen Ausgleichverfahren zum Ziele kommen, weil nach dem Pupinsy stein die Spulenabstände schon immer gleich einem bestimmten Bruch teil der Wellenlänge sein müssen. Dabei kann man das ganze Kabelstück zwischen zwei Spulenpunkten glatt durchschalten.
Unter Umständen kann es allerdings wünschenswert erscheinen, einen ersten groben Ausgleich der Kapa.zitä.ts-Unsymmetrien zu erreichen, indem man die ganze Strecke, wenn sie sehr lang ist und sehr gmobe Unsymmetrien auf weist, an einem oder zwei Punkten kreuzt und dann die vorliegende Erfindung anwen det. Man kann hierzu durch das Bedenken geführt werden, dass ja. die Einfügung von Zusatzkondensatoren die Dämpfung, wenn auch nur um ein Geringes, erhöht.
Bei vor herigem Kreuzen werden die \Werte der Zu satzkondensatoren kleiner und die Erhöhung dementsprechend ebenfalls. Im allgemeinen wird allerdings die Erhöhung der Dämpfung nur Bruchteile eines Prozentes betragen, also praktisch nicht ins Gewicht fallen.
Man kann sogar die Massnahme des Kreu zens nach gewissen Gesichtspunkten voll ständig durchführen, indem man zum Bei spiel den Hauptwert darauf legt, durch alleinige Anwendung des Kreuzungsverfah rens das Mitsprechen auf günstigste Werte zu bringen, wobei unter Umständen das Über sprechen nicht verbessert, sondern sogar ver schlechtert wird und dann die verbleibenden schlechten Werte, insbesondere die des Über- sprechens, durch Einfügen von Zusatzelemen ten, die sieh im letzteren Falle auf einen ein zigen Kondensator beschränken würden, aus gleichen.
Welches Verfahren man anwendet, wird von der Bauart des Kabels, beziehungs weise von der Art der auftretenden Un- symmetrien und von den Ansprüchen, die man an die Anlage stellen wird, abhängig sein.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass bereits verlegte und in Betrieb befind liche Kabel nach dem Verfahren gemäss der Erfindung in sehr viel einfacherer Weise nachträglich ausgeglichen werden können. In diesem Falle ist es nämlich im Gegen- satze zu den bekannten Verfahren nicht mehr erforderlich, alle Muffen zu öffnen und alle einzelnen Längen zu messen und zu kreuzen; man braucht vielmehr das Kabel nur in Strecken zu unterteilen, deren Längen klein sind gegen die Wellenlänge, also zum Bei spiel bei Pupinkabeln in Kabelstücke in der Grössenordnung des Spulenabstandes, und diese Stücke durch Zusatzelemente auszu gleichen.
Infolgedessen braucht man bei An wendung des Verfahrens nach der Erfindung das Kabel dem Betriebe nur für wesentlich kürzere Zeit zu entziehen als bei Anwendung des Kreuzungsverfahrens; ja, es ist sogar möglich, den Ausgleich vorzunehmen, ohne das Kabel überhaupt ausser Betrieb zu setzen.
Das Verfahren hat sodann noch den wei teren Vorteil, dass man zwei nebeneinander liegende, in sich ausgeglichene Doppelfern sprechleitungen (zwei Viererkreise) bezüglich des Übersprechens aufeinander abgleichen kann, was nach dem Kreuzungsverfahren nicht angängig ist.
Auch bei Spulen ist das Verfahren inso fern besonders vorteilhaft anzuwenden, als die bei diesen auftretenden Unsymmetrien sich von Spule zu Spule nicht wesentlich, ändern; denn wenngleich jede Spule Unsym- metrien aufweisen bann, so sind doch die Spulen unter sich ziemlich gleichmässig. Ausserdem kann die Kapazität der Spulen eben so wie die gegenseitige Kapazität zweier Spu len durch iiber ihnen anzubringende Kappen leicht festgelegt werden. Es wird daher bei Spulen keine Schwierigkeiten machen, dern Abgleich vorzunehmen.
Mit Vorteil kann das Verfahren auch an gewandt werden auf die Endschaltungen. die zum Betriebe der Viererleitungen erforder lich sind und die, wenn ihre elektrischen Eigenschaften nicht genügend, die Leitungen hingegen gut ausgeglichen sind, ein nicht un erhebliches Nebensprechen in die Doppelfern sprechanlage einführen können. Ebenso kann man Nebensprech-Prüfeinrichtungen sinn gemäss nach dem Verfahren abgleichen.
Um ein Bild über die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes zu geben, seien als Beispiel Messungen an einem Papierkabel mit 0,8 mm starken Kupferleitungen ange führt, das nach dem Dieselhorst-Martin-Sy- stem Viererverseilung aufweist. Von dem Kabel, das eines der ersten Versuchskabel nach dein Dieselhorst-Martin-System. ist. wurde eine Länge von 1300 Metern unter sucht. Die in der Figur mit 1. und 2 be zeichneten Kreise stellen die Leiter der einen Doppelleitung, die mit 3 und I bezeichneten die Leiter der andern Doppelleitung dar.
cc, b, c und<I>d</I> sind die in bekannter Weise zu messenden Kapazitäten. In einem Vierer wurden diese gemessen und ergaben folgende Werte
EMI0003.0019
<I>(i</I>) <SEP> - <SEP> <B>0.039650</B> <SEP> Mif.
<tb> b) <SEP> - <SEP> 0,039190
<tb> c) <SEP> - <SEP> 0.039915 <SEP> ..
<tb> d) <SEP> - <SEP> 0.039-1G0 <SEP> "
EMI0004.0001
LtiF <SEP> grösste <SEP> Kapazität <SEP> ist <SEP> c. <SEP> Dieser <SEP> wird
<tb> h(sin <SEP> Kondensator <SEP> hinzugefügt. <SEP> <I>Zu <SEP> a, <SEP> b</I> <SEP> und <SEP> <I>cl</I>
<tb> Zrer@lc#n <SEP> 26,5, <SEP> 72.5, <SEP> hezw. <SEP> 45,5 <SEP> X <SEP> 10-5 <SEP> Mif.
<tb> hinzugefügt, <SEP> um <SEP> sie <SEP> auf <SEP> den <SEP> 'NVert <SEP> von <SEP> c
<tb> zti <SEP> 'bringen.
<SEP> Nach <SEP> dieser <SEP> Rohabbleichung
<tb> sind <SEP> die <SEP> vier <SEP> Kapazitätswerte <SEP> aber <SEP> noch <SEP> nicht vollständig gleich, weil nämlich die Einfüh rung der Zusatzkondensatoren nicht ohne gegenseitige Beeinflussung der einzelnen liapazitäten möglich ist. Nach dem Aus gleiche wurden für die Kapazitäten die Werte
EMI0004.0002
a) <SEP> - <SEP> 0,040135 <SEP> Mif.
<tb> b) <SEP> = <SEP> 0,040140 <SEP> "
<tb> e) <SEP> = <SEP> 0,040160 <SEP> "
<tb> d) <SEP> = <SEP> 0,040160 <SEP> " gefunden. Es bestanden also infolge der gegen seitigen Beeinflussung immer noch Unter schiede bis 2.5 X 10-5 Mif. Hierauf wur den durch empirisches Einstellen der Zusatz kondensatoren die vier Kapazitätswerte a, b, c und d auf gleiche Grösse gebracht, deren Wert 0,040155 Mif. betrug.
In den drei Fäl len ergab sich folgendes Nebensprechen, das durch Vergleich mit Breisigschen Eichleitun- gen in bekannter Weise bemessen wurde. Die Lautstärke ist in den folgenden Tafeln wie iiblich in ss1 angegeben. Hohes ss1 heisst kleines Mebenslrechen, niedriges ss1 star kes Nebensprechen. Das Mitsprechen von der Stammleitung I auf den Vierer wird mit I/V bezeichnet, umgekehrt vom Vierer auf den Stamm mit V/#. Ebenso ist das Mitspre chen vom Stamm II auf den Vierer und um gekehrt mit II/V und V/II bezeichnet. Das Mitsprechen vom Stamm I auf Stamm II ist mit I/II bezeichnet.
1. Die 1300 Meter Kabel wurden ohne Ausgleich glatt durchgeschaltet:
EMI0004.0006
I/V <SEP> v/I <SEP> II/V <SEP> V/II <SEP> I/II
<tb> ss1 <SEP> 4,5 <SEP> 4,5 <SEP> 4,5 <SEP> 4,8 <SEP> 8,7 2. Das Kabel ist roh abgeglichen: #1 6,6 6,8 7,5 7,7 9,2 3. Nach der Feineinstellung der Zusatz kondensatoren: #1 8,4 8,6 8,4 9,2 9,0 Aus dem Vergleiche der drei Messungen sieht man, dass bereits die Rohabgleichung einen erheblichen Fortschritt mit sich bringt, dass aber die Beseitigung der letzten kleinen Festunterschiede (Feinabgleichung) von gro sser Bedeutung ist.
Nach dem hier gezeigten Beispiel kommt, man beim Abgleiclh eines Vierers mit drei Zusatzkondensatoren aus. Es kann auch der Fall eintreten, dass man zweckmässig vier Zu satzkondensatoren benutzt, indem man auch die grösste gemessene Kapazität, also im vor liegenden Falle c, noch vergrössert. Dies ist zum Beispiel erforderlich, wenn die Abwei chung der zweitgrössten Kapazität von der grössten mur sehr klein ist, so dass man einen Zusatzkondensator von so geringer Kapazität nicht zur Verfügung hat oder einwandfrei herstellen kann.
Das Verfahren vereinfacht sich wesent lich, wenn man es nicht mit Doppelsprech- oder Viererleitungen zu tun hat, sondern mit gewöhnlichen Doppelleitungen, und man nur das Übersprechen von Doppelleitung auf Doppelleitung vermindern will. Wenn 1 und 2 in der Abbildung die Adern einer Doppel leitung. 3 und 4 die der andern sind, so ist die Bedingung dafür, dass das Übersprechen verschwindet, dass a-b = c-d wird, und diesen Ausgleich kann man im allgemeinen mit einem einzigen Kondensator erreichen.
Procedure to reduce over-speaking and over-speaking in Ferusprecht double lines or double-talk circuits. To eliminate the well-known over- and multi-talk-ersclheinungen in telephone double lines or in double-talk circuits, which are caused by inequalities in the capacities between the conductors of one and those of the other circuit. it has already been proposed, after determining the capacitance inequalities, the conductors of the successive line or cable sections to be connected to each other in such a way that the deviations in capacitance between the conductors are eliminated as far as possible.
When executing this known measure, however, it is necessary to subdivide the cable stretch into fairly small sections and accordingly make numerous measurements on the route, where numerous staff and a lot of time is required by the comparison of the capacity differences. Also, only appropriately trained soldering personnel can be used to make the crossings to be made when connecting the various line sections.
In addition, a cable that has already been laid, which was switched through smoothly from the start when the soldering point was made and consequently still has relatively strong crosstalk, can only be adjusted after the crossing point with great difficulty and thus improved. In addition, the wiring of the wires in the cables becomes clear and can give rise to errors in subsequent repair work.
In the case of cables that have relatively few pairs of wires, i.e. are thin and can therefore be used in long production lengths, it has already been shown that it is not possible to achieve really satisfactory crosstalk values when laying such large individual lengths, because they relate to a compensation group The number of cable sections that is no longer required is not sufficient to completely compensate for the existing asymmetries.
Proceeding from the physical knowledge on which the aforementioned crossing method is based, the present invention provides a new way of eliminating the crosstalk interference, but which does not have the stated disadvantages of the crossing method. According to the invention, the compensation of the capacity asymmetries in the telephone is done in the following way:
The telephone line, for example a quad line, is measured in a known manner for its capacitance asymmetries, namely on an advantageously smoothly connected route, the length of which in the sense of Pupin's theory is equal to a fraction of the wavelength, that is, its capacities as can be viewed punctiform or approximately punctiform. The differences in capacitance determined in this way are balanced by means of changeable compensation elements, for example additional capacitors, the sizes of which correspond to the values determined.
The improvement achieved in this way can now be taken even further by compensating for the remains of capacitance differences found when the roughly matched line is checked again by setting the additional capacitors accordingly.
You can also proceed in such a way that you connect the variable additional capacitors, for example rotatable air capacitors, to the line from the start and set them so that the measurements produce the same capacitance values.
The fine adjustments can also be made by connecting the piece of cable, which has already been roughly adjusted on the basis of the first measurement, to a crosstalk test device and adjusting the compensation elements while simultaneously checking the crosstalk so that the most favorable values are achieved for the crosstalk. Unsmmetria in the other electrical properties of the lines, for example the resistances, can also give rise to crosstalk. These asymmetries, preferably of the resistances. can still be matched after the above-mentioned procedure, which eliminates the main error, has been applied.
We have succeeded in further improving cables whose capacities have already been adjusted by balancing the resistors.
The adjustable compensation elements can later be replaced by unchangeable and permanently installed compensation elements whose values correspond to the last fine adjustments.
In this process a substantial limitation of the work is achieved. It is no longer necessary to measure the individual fabrication lengths of the cables at each sleeve or even to cut too long fabrication lengths again and insert new sleeves. In the case of pupin cables, for example, it will be sufficient to measure the distance between two coils and to adjust it, if necessary while also measuring the asymmetries of the coils.
In this case, the proposed compensation method will always be used because, according to the Pupinsy stone, the coil spacings must always be equal to a certain fraction of the wavelength. You can switch the whole piece of cable between two coil points smoothly.
Under certain circumstances, however, it can appear desirable to achieve a first rough compensation of the capacity asymmetries by crossing the whole route, if it is very long and very asymmetrical, at one or two points and then the The present invention is applied. One can be led to this by the concern that yes. the insertion of additional capacitors increases the attenuation, even if only by a small amount.
If you cross them before, the values of the additional capacitors will be smaller and the increase will be correspondingly as well. In general, however, the increase in damping will only be a fraction of a percent, so it is practically insignificant.
You can even implement the measure of crossing completely according to certain points of view, for example by placing the main emphasis on using the crossing procedure alone to bring the participation to the most favorable values, whereby under certain circumstances the over-talking does not improve, but actually is deteriorated and then the remaining bad values, in particular those of the talk, by inserting additional elements, which would limit you to a single capacitor in the latter case.
Which method is used will depend on the type of cable, or on the type of imbalances that occur, and on the demands that will be placed on the system.
Another advantage of the invention is that cables that have already been laid and are in operation can be compensated afterwards in a much simpler manner using the method according to the invention. In this case, in contrast to the known methods, it is no longer necessary to open all sleeves and measure and cross all individual lengths; you only need to subdivide the cable into sections whose lengths are small compared to the wavelength, so for example in the case of pupin cables in pieces of cable in the order of magnitude of the coil spacing, and these pieces equalize by additional elements.
As a result, when using the method according to the invention, the cable needs to be withdrawn from the company only for a much shorter time than when using the crossing method; yes, it is even possible to make the compensation without putting the cable out of service at all.
The method then has the further advantage that two balanced double telephone lines lying next to one another (two circles of four) can be compared with one another with regard to crosstalk, which is not acceptable after the crossover method.
In the case of coils, too, the method is particularly advantageous to the extent that the asymmetries that occur in these do not change significantly from coil to coil; for although every coil cannot exhibit asymmetries, the coils are fairly uniform among themselves. In addition, the capacity of the coils, like the mutual capacity of two coils, can easily be determined by means of caps to be attached over them. It will therefore not be difficult to adjust the coils.
The method can advantageously also be applied to the limit switches. which are required to operate the quad lines and which, if their electrical properties are not sufficient, but the lines are well balanced, can introduce a not insignificant crosstalk into the double telephone system. Likewise, crosstalk test equipment can be adjusted according to the procedure.
In order to give a picture of the mode of operation of the subject matter of the invention, measurements on a paper cable with 0.8 mm thick copper lines, which are distributed in four according to the Dieselhorst-Martin system, are given as an example. From the cable that was one of the first test cables based on your Dieselhorst-Martin system. is. a length of 1300 meters was examined. The circles marked 1 and 2 in the figure represent the conductors of one double line, those marked 3 and I represent the conductors of the other double line.
cc, b, c and <I> d </I> are the capacitances to be measured in a known manner. These were measured in a quad and gave the following values
EMI0003.0019
<I> (i </I>) <SEP> - <SEP> <B> 0.039650 </B> <SEP> Mif.
<tb> b) <SEP> - <SEP> 0.039190
<tb> c) <SEP> - <SEP> 0.039915 <SEP> ..
<tb> d) <SEP> - <SEP> 0.039-1G0 <SEP> "
EMI0004.0001
LtiF <SEP> largest <SEP> capacity <SEP> is <SEP> c. <SEP> This <SEP> will
<tb> h (sin <SEP> capacitor <SEP> added. <SEP> <I> To <SEP> a, <SEP> b </I> <SEP> and <SEP> <I> cl </I>
<tb> Zrer @ lc # n <SEP> 26.5, <SEP> 72.5, <SEP> hezw. <SEP> 45.5 <SEP> X <SEP> 10-5 <SEP> Mif.
<tb> added, <SEP> to <SEP> you <SEP> on <SEP> the <SEP> 'NVert <SEP> from <SEP> c
Bring <tb> zti <SEP> '.
<SEP> After <SEP> this <SEP> raw bleaching
<tb> <SEP> the <SEP> four <SEP> capacitance values <SEP> but <SEP> nor <SEP> are not completely identical, because the introduction of the additional capacitors is not possible without mutual influencing of the individual capacitances. After the equalization, the values for the capacities were
EMI0004.0002
a) <SEP> - <SEP> 0.040135 <SEP> Mif.
<tb> b) <SEP> = <SEP> 0.040140 <SEP> "
<tb> e) <SEP> = <SEP> 0.040160 <SEP> "
<tb> d) <SEP> = <SEP> 0.040160 <SEP> "found. As a result of the mutual influence, there were still differences of up to 2.5 X 10-5 Mif. The additional capacitors were then adjusted empirically the four capacitance values a, b, c and d brought to the same size, the value of which was 0.040155 Mif.
In the three cases, the following crosstalk resulted, which was measured in a known manner by comparison with Breisig attenuators. The volume is given in the following tables as usual in ss1. High ss1 means little crosstalk, low ss1 means strong crosstalk. The speaking from the trunk line I to the quad is denoted by I / V, and vice versa from the quad to the trunk by V / #. Likewise, the co-speaking is designated from the trunk II to the foursome and vice versa with II / V and V / II. The speaking from trunk I to trunk II is labeled I / II.
1. The 1300 meters of cable were switched through without compensation:
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I / V <SEP> v / I <SEP> II / V <SEP> V / II <SEP> I / II
<tb> ss1 <SEP> 4.5 <SEP> 4.5 <SEP> 4.5 <SEP> 4.8 <SEP> 8.7 2. The cable is roughly balanced: # 1 6.6 6.8 7.5 7.7 9.2 3. After fine-tuning the additional capacitors: # 1 8.4 8.6 8.4 9.2 9.0 A comparison of the three measurements shows that the raw adjustment already has a considerable Progress means that the elimination of the last small fixed differences (fine adjustment) is of great importance.
According to the example shown here, when comparing a quad with three additional capacitors, you get by. It can also happen that four additional capacitors are expediently used by increasing the largest measured capacitance, i.e. in the present case c. This is necessary, for example, if the deviation of the second largest capacitance from the largest mur is very small, so that an additional capacitor with such a small capacitance is not available or can be produced properly.
The process is much easier if you are not dealing with double or quad lines, but with ordinary double lines, and you just want to reduce the crosstalk from double line to double line. If 1 and 2 in the figure are the wires of a double wire. 3 and 4 are those of the other, the condition for the crosstalk to disappear is that a-b = c-d, and this balance can generally be achieved with a single capacitor.