Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Temperatur von Öfen. Bei der Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Temperatur von Ofen nach Patent anspruch des Hauptpatentes beeinflusst die zu regelnde Temperatur ein Thermoelement, durch dessen Strom der bewegliche Zeiger eines Umschalters eingestellt wird, dessen fest stehende Kontakte im Stromkreise eines Starkstromes, der die Einstellung eines den Verbrennungsvorgang des Ofens beeinflussen den Organes bewirkt, liegen.
Der bewegliche Zeiger mit seinem Kontakte spielt, unter dem Einflusse des Thermoelementenstromes im Abstand über den feststehenden Kontakten, und die Berührung der Kontakte behufs Stromschlusses wird dadurch bewirkt, dass in bestimmten Zeitabschnitten eine Andrück- vorrichtung die Kontakte aufeinander presst.
Soll in dieser Weise selbsttätig die Tem peratur einer Mehrzahl von Öfen, die eine grössere Ofenanlage bilden, geregelt werden, so würde die Anordnung je eines durch den Thermoelementenstrom beeinflussten Umschal ters nebst Andrückvorrichtung für jeden Ofen hohe Anlagekosten erfordern und die Über wachung der Anlage behufs Beseitigung et waiger Störungen erschweren, weil jeder Umschalter für sich beobachtet werden müsste.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Temperatur von Öfen, welche zu einer Anlage vereinigt sind, der eingangs erwähnten Art, bei welcher zum selbsttätigen Regeln der Temperatur der verschiedenen Ofen der An lage eine der Anzahl dieser Öfen entsprechende Anzahl von Stromschliessern vorgesehen ist, die so angeordnet sind und so betätigt werden, dass bei jeder Betätigung der Andrückvorrichtung des Umschalters der Thermoelementenstrom und der Starkstrom des Einstellorganes eines andern Ofens an den Umschalter ange schlossen wird; um eine Mehrzahl von Ofen durch einen einzigen Umschalter zu steuern.
Vorteilhaft sind die Stromschliesser als teilweise mit einer elektrisch leitenden Flüssig keit (zum Beispiel Quecksilber) gefüllte, kipp bare Röhren ausgebildet, die in ihrem Innern im zugehörigen Thermoelementen-, beziehUngs- weise Starkstromkreise liegende Elektroden aufweisen und von denen jede Röhre durch eine Kurvenscheibe einer der Anzahl der Öfen entsprechenden Anzahl von gemeinsam ge drehten, versetzt zueinander angeordneten Kur venscheiben gesteuert wird.
Ferner kann zweckmässig eine zum Nieder- drücken des beweglichen Zeigers des Um schalters dienende, besondere Kurvenscheibe vorgesehen sein, die zusammen mit den er wähnten Kurvenscheiben zur Steuerung der Stromschliesser auf derselben Welle angeordnet ist, so dass eine einzige Antriebsvorrichtung für alle diese Kurvenscheiben erforderlich ist.
Unterbrechungsfunken in den Starkstrom kreisen können hierbei zweckmässig dadurch auf eine einzige Stelle beschränkt werden, dass durch die zum Niederdrücken des Zeigers des Umschalters dienende Kurvenscheibe ein in sämtlichen Starkstromkreisen der Einrich tung liegender Hilfsstromschliesser so gesteuert wird, dass durch ihn der jeweilige Starkstrom kreis erst nach Einschalten des zugehörigen Stromschliessers und Niederdrücken des beweg lichen Zeigers geschlossen und vor dem Ausschalten jenes Stromschliessers und Frei gabe des Zeigers wieder geöffnet wird. In dem gemeinsamen Hilfsstromschliesser können Funkenlöschmittel vorgesehen sein.
Ist der selbe zum Beispiel als röhrenförmiger Queck silberschalter ausgebildet, so kann er mit einem indifferenten Gase gefüllt sein.
Die feststehenden Kontakte des Umschal ters können zweckmässig aus Quecksilber bestehen, das in Rinnen eines feststehenden Teils eingefüllt ist, während der bewegliche Zeiger aus einem dünnen, niederdrückbaren Streifen bestehen kann, und je nach seiner Einstellung unter der Wirkung der Andruck- vorrichtung entweder mit einer Brücke in die Rinnen eintauchen oder durch einen zwischen den Rinnen vorgesehenen Anschlag am Ein tauchen verhindert werden kann.
Zur Betriebsüberwachung ist zweckmässig in Verbindung mit dem Thermoelementen stromkreise jedes Ofens eine elektrisch beein flusste Registriervorrichtung (zum Beispiel ein Registriergalvanometer) zur Aufzeichnung der Temperaturkurve des betreffenden Ofens vor gesehen, in deren Stromkreis an den zum betreffenden Ofen gehörenden Stromschliesser angebrachte Elektroden liegen, an denen der Strom beim Anschalten des Thermoelementen stromkreises jenes Ofens an die den beweglichen Zeiger des Umschalters steuernde Spule aus geschaltet und beim Abschalten jenes Ther moelementenstromkreises von der genannten Spule wieder eingeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung zum selbst tätigen Regeln der Temperatur einer Anzahl von zu einer Anlage vereinigten Ofen dar gestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Feuerung des Ofens mit den daran vorgesehenen Teilen der Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Temperatur; Fig. 2 ein Schaltungsplan bei schematischer Darstellung der gesamten Einrichtung; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrich tung zum Steuern von Quecksilberschaltern und der Andrückvorrichtung für den beweg lichen Zeiger des Umschalters; Fig. 4 ist eine Draufsicht dieser Vor richtungen Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig.4, und Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 in grösserem Massstabe; Fig. l zeigt einen Querschnitt durch den mit den Kontakten versehenen Teil des von den Thermoelementenströmen beeinflussten Umschalters;
Fig. 8 bis 13 zeigen einen teilweise sche matisch dargestellten Querschnitt durch die Vorrichtung zum Steuern der Quecksilber schalter und des von den Thermoelementen strömen beeinflussten Umschalters in verschie denen Betriebslagen.
Die gezeigte Anlage weist sechs Ofen auf, von denen in der eine schematische Darstellung der Einrichtung zeigenden Figur 2 die zum Betätigen der als heb- und senkbare Rauchschieber 10 ausgebildeten Organe für die Beeinflussung des Verbrennungsvorganges der einzelnen Ofen dienenden sechs Stark- stromnotoren 11 gezeigt sind. Das Gewicht jedes Schiebers 10 ist durch .ein Gegengewicht 12 ausgeglichen. In die Feuerung 8 (Fig. 1) jedes Ofens ragt ein Thermoeleinent J hinein.
In den Thernioeleinentenstromkreisen aller Ofen liegt ein gemeinsamer Umschalter 1.'1, der einen drehbaren Zeiger 1-1 lind feststelicnde Kontakte 15, 16 und 17 aufweist. Der Zei ger 14 wird ähnlich wie der Geiger bei eitlem Millivoltmeter durch eine in Fig. 2 schematisch angedeutete Spule 18 beeinflusst, die im Stromkreise der Thermoelemente 9 liegt, und spielt mit Abstand über den feststellenden Kontakten, voll dellen der Kontakt 15 mit der einen Netzleitung 19 und die Kontakte 16 und 17 durch Leitungen 20, beziehungsweise 21 so an die Motoren 11 angeschlossen sind, dass diese beim Stromschlusse im einen oder andern Drehsinne umlaufen.
Die Kontakte 15, 16, 17 bestehen aus Quecksilber, das in Rinnen einer feststehenden Hartgummiplatte 22 (Fis. 7) eingefüllt ist, während der Zei ger 14 niederdrückbar ist, indem er aus einem dünnen federnden Glasstreifen besteht, der an der Spitze eine leitende Brücke 23 trägt. Die Kontakte 16 und 17 sind durch ein Hartgummiplättchen 24 voneinander getrennt, das über die Platte 22 vorstellt, so dass beim Niederdrücken des Zeigers oder Kontaktes 14 in der Mittellage die Brücke 23 durch die als Anschlag wirkende Platte 22 am Ein tauchen in das Quecksilber gehindert ist.
In bestimmten Zeitabschnitten wird der Zeiger 14 gegen die Kontakte 15, 16, 17 durch eine Andrückvorrichtung niedergedrückt, welche einen über dem Zeiger 14 vorgesehenen und auf der Welle 27 befestigten Bitgel 26 (Fig. 4) aufweist. Die Welle 27 legt sich mit einem gekröpften Hebel 28 auf den Ring 29 einer Stange 30, die an einem Arm 31 eines um die Achse 32 lose drehbaren Winkelhebels angelenkt ist, dessen anderer Arm 33 mit einer Kurvenscheibe 34 zusammenwirkt (Fig. 5, 6, 8 usf.).
Die Kurvenscheibe 34 ist mit einer Anzahl Vertiefungen 35 versehen und wird im Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch einen Elektromotor 36 in Umdrehung versetzt, der seine Bewegung mittelst der Welle 37, des Schneckenradgetriebes 38, 39, der Querwelle 40 und des Schneckenrad getriebes 41, 42 auf die Welle 43 der Kur venscheibe 34 überträgt.
Auf der Welle 43 ist ferner eine der Anzahl der Ofen entsprechende Anzahl von Kurvenscheiben 44 befestigt, durch die je ein als Quecksilberschalter ausgebildeter Strom schliesser 45 gesteuert wird, der auf dem einen Arme 46 eines um die Achse 32 lose drehbaren Winkelhebels befestigt ist, dessen anderer Arm 47 mit der zugehörigen Kurven scheibe zusammenwirkt. Jede dieser Kurven scheiben 44 ist mit einer Vertiefung 48 versehen, die eine bestimmte Lage gegenüber den Vertiefungen 35 der Kurvenscheibe 34 hat. Die Kurvenscheiben 44 sind untereinan der um 60 versetzt.
Die als Quecksilberschalter ausgebildeten Stromschliesser 45 bestehen aus einer Glas röhre, die durch eine Scheidewand 49 in zwei Kammern 50, 51 geteilt ist (Fis. 8 bis 13).
An den beiden Enden der Kammer 50 befinden sich Elektroden 52, beziehungsweise 53, in der Kammer 51 nur am innern Ende Elektroden 54. Beide Kammern sind teilweise mit Quecksilber gefüllt. Die Elektroden 52 einer Röhre liegen im Thermoelementenstrom kreise, die Elektroden 54 im Starkstromkreise (Fig. 2) desselben Ofens, während die Elek troden 53 im Stromkreise von Registrier- galvanometern liegen, die im Nebenschlusse zum Umschalter 13 in den zugehörigen Ther moelementenstromkreis geschaltet sind und von denen jeder zur Aufzeichnung der Tem peraturkurve des zu diesem Thermoelemen tenstromkreise gehörenden Ofens dient.
Auf dem Arme 31 des zur Kurven scheibe 34 gehürigen Winkelhebels ist ein ebenfalls als Quecksilberschalter 56 ausgebil deter Hilfsstromschliesser 56 befestigt (Fig. 6), der nur am freien Ende seiner Röhre mit Elektroden 57 versehen ist. Diese Elektroden sind in die vom Netze kommende Leitung 58 so eingeschaltet, dass sie im Starkstromkreise jedes Temperaturreglers liegen.
In jedem Thermoclementenstromkreis ist ;,in- Erniiiglichung der Einstellung der Regel einrichtung für verschiedene Temperaturen ein regelbarer Widerstand 59 eingeschaltet. Um die ,jeweilige Stärke der Thernioelemen- tenströnie von einer Stelle aus bequem ab lesen zu können, ist ein Ablesegalvanometer 60 angeordnet, das mittelst Schaltern 6I (Fis. 2) in den Tlierinocleinentenstromkreis jedes Ofens eingeschaltet werden kann.
Der Umschalter 13, die Andrückvorrichtung und die vom Elektro motor 36 betätigten Kurvenscheiben 34, 44, die Widerstände 59 und das Ablesegalvano meter 60 sind vorteilhaft in einem gemein samen Gehäuse vereinigt, während die Re- gistriergalvanometer 55 in einem andern Baume untergebracht werden können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende In Fig. 8 sei allgenommen, dass der Arm 33 des Winkelhebels 31, 33 der Kurvenscheibe 34 soeben aus einer Vertiefung 35 herausgetreten ist. Die Kurvenscheibe 44, welche zum Bei spiel zu dem Ofen gehört, zu dem der in Fig. 2 zu äusserst links liegende Starkstrom motor 11 gehört, steht so, dass der Arm 47 des Winkelhebels 46, 47 im Begriff ist, in die Vertiefung 48 einzutreten.
Der zu dieseln Ofen gehörende Stromschliesser 45 und der Hilfsstromschliesser 56 sind dabei aufwärts geneigt, so dass der Starkstromkreis an den Elektroden 57 und 54 und der Thermoele- mnentenstromkreis an den Elektroden 52 unter brochen ist. Das zugehörige Registriergal- vanometer 55 liegt dagegen im Thermoele- mnentenstromkreise, da der Stromkreis an den Elektroden 53 durch das Quecksilber ge schlossen ist.
Vom Thermoelemente 9 fliesst der Strom durch die Leitung 62, die Elek troden 53, die Leitung 63, das zugehörige Registriergalvanometer 55 und die Leitung 64 zum Thermoelement zurück. Der Zeiger 14 ist dabei abgehoben, da der Bügel 26 durch den Ring 29 über dem Zeiger in der Schwebe gehalten wird.
Tritt der Arm 47 des Winkelhebels des Stromschliessers 45 infolge der Drehung der Kurvenscheiben in die Vertiefung 48 der Kurvenscheibe 44, so neigt sich dieser Schliesser abwärts (Fig. 9). Der Thermoelementenstrom kreis wird infolgedessen an den Elektroden 52 geschlossen, so dass er vom Thermoelement 9 durch die Leitung 62, den Widerstand 59, die Leitung 65, die Elektroden 52, die Lei tung 66, die Spule 18 und die Leitung 64 zum Thermoelemente zurückfliesst. Der Zeiger 11 kann sich unter der Wirkung des schwa- chen Thermoelementenstromes ungehindert einstellen. Auch die Elektroden 54 werden miteinander leitend verbunden, der Stark stromkreis ist jedoch an den Elektroden 57 des Hilfsstromschliessers 56 und am Umschal ter 13 noch unterbrochen.
Ferner ist infolge der Unterbrechung des Nebenschlusses an den Elektroden 53 das Registriergalvano- meter 55 abgeschaltet.
Tritt der Arm 33 in die nächste Ver tiefung 35 der Kurvenscheibe 34, so senkt sich der Arm 31. Der Bügel 26 legt sich infolge seiner Schwere auf den Zeiger 14 und drückt diesen nach unten (F ig. 10). Wenn beim Einschalten des Thermoelementen stromkreises die Temperatur die aufrechtzuer haltende Höhe noch gehabt hat, verbleibt der Zeiger 14 in seiner Mittellage, so dass er lediglich auf das Hartgummiplättchen 24 niedergedrückt wird; also ein Stromschluss nicht erfolgt. Hat sich dagegen zum Beispiel die Temperatur erhöht, so hat der Zeiger 14 sieh unter der Wirkung der Spule 18 über den Kontakt 16 gestellt und taucht beim Niederdrücken durch den Bügel 26 mit der Brücke 23 in das Quecksilber der Kontakte 15 und 16, wodurch der Strom am Umschalter 13 geschlossen wird.
Beim weiteren Eintreten des Armes 33 in die Vertiefung 35 kommt auch der Hilfs- stromscbliesser 56 in eine abwärts geneigte Lage, so dass der Starkstromkreis an den Elektroden 57 geschlossen wird (Fig. 11). Der Strom geht von der Netzleitung 58 und den darin liegenden Elektroden 57 und 54 zu dem in Fig. 2 zu äusserst links gelegenen Starkstrommotor 11, von diesem durch die Leitung 20 zum Kontakte 11i, durch die Brücke 23 zum Kontakte 15 und durch die Leitung 19 zum Netze zurück. Der Motor 11 wird dadurch so angetrieben; dass der Rauch schieber 10 gesenkt wird, und zwar dauert.
die U nterstromsetzung des Motors so lange; bis der Arm 33 um einen bestimmten Betrag aus der Vertiefung 35 der Kurvenscheibe 34 herausgetreten ist (Fig. 12. wodurch der Hilfsstroinschliesser 56 in eine aufwärts ge- iieigte Lage kommt, was die lü nterbrechung des Starkstromes an den Elektroden 57 zur Folge hat. Ist der Arm 33 völlig aus dcr Vertiefung 35 herausgetreten, so ist durc h des) Ring 29 der Bügel 26 derart angehoben worden (Fig. 13), dass der Zeiger 14 infolge seiner Federkraft mit der Brücke 23 aus dem Quecksilber austritt.
Unmittelbar hierauf ist der Arm 47 ans der Vertiefung 48 der Kur venscheibe 44 ausgetreten, hat den Strom schliesser 45 in eine aufwärts gerichtete Lage gebracht, dadurch den Starkstromkreis an den Elektrodes) 54 und den Thermoelementen stromkreis an den Elektroden 52 unterbrochen, durch Schliessung dieses Stromkreises an den Elektroden 53 aber das Registriergalvano- meter 55 wieder eingeschaltet.
Infolge der Versetzung der Kurvenscheibe)) 44 zueinander wird der Reihe nach jeder Ofen der Anlage der Überprüfung seiner Tempera tur durch die Regelungseinrichtung unter worfen, indem in bestimmten Zeitabschnitten sein Thermoelementenstromkreis an die Spule 18 und seil) Starkstromkreis all die fest stehenden Kontakte 15, 16. 17 gelegt wird. Zur selbsttätigen Aufrechterhaltung der Tem peraturen einer beliebigen Anzahl Ofen kommt man daher mit einem einzigen Umschalter 13 und der zugehörige)) Andrückvorrichtung und Kurvenscheibe 34 aus, wobei nur eine der Ofenzahl entsprechende Anzahl als Queck silberschalter ausgebildeter Stromschliesser 45 und Kurvenscheiben 44 vorgesehen zu sein braucht.
Die Überwachung der Temperatur der Ofen ist dadurch zentralisiert, dass nur ein einziges Ablesegalvanometer 60 für alle Ofen genügt und dieses, sowie sämtliche Regelungswiderstände 59 an einer Stelle mit dem Umschalter vereinigt sein können.
Dadurch, dass der Starkstromkreis erst nach erfolgtem Schliessen der Elektroden 54 und des Umschalters 13 endgültig all den Elektroden 57 geschlossen wird, kann eine Funkenbildung nur zwischen diesen Elektroden stattfinden, was durch Füllung des rühren- förmigen Hilfsstromschliessers 56 mit einem indifferenten Gase, zum Beispiel Wasserstoff verhütet werden kann. Eine gegenseitige Störung der Registriergalvanometer 55 und des Umschalters 13 ist durch die selbsttätige Ausschaltung des Stromes an den Elektro den 53 verhütet.
Die Einrichtung eignet sich insbesondere zur selbsttätigen Regelung der Temperatur metallurgischer Ofen, kann aber auch zur Aufrechterhaltung der Temperatur bei anderen Ofen Verwendung finden. Ferner können die Stromscbliesser eine andere bekannte Bauart haben.
Device for the automatic regulation of the temperature of ovens. In the device for the automatic control of the temperature of the furnace according to the patent claim of the main patent, the temperature to be controlled influences a thermocouple, through whose current the moving pointer of a switch is set, its fixed contacts in the power circuit of a high-voltage current, the setting of the combustion process of the Furnace affecting the organ causes lying.
The moving pointer plays with its contacts, under the influence of the thermocouple current at a distance above the fixed contacts, and the contact with the contacts for the purpose of current connection is caused by a pressing device pressing the contacts together at certain time intervals.
If the temperature of a plurality of ovens, which form a larger oven system, is to be controlled automatically in this way, the arrangement of a switch-over device influenced by the thermocouple current and pressure device for each oven would require high system costs and the monitoring of the system for the purpose of elimination any disturbances make it difficult because each switch would have to be observed for itself.
The present invention is a device for the automatic control of the temperature of ovens which are combined into a system, of the type mentioned in which a number of current closers corresponding to the number of these ovens is provided for the automatic control of the temperature of the various ovens of the system which are arranged and operated so that each time the pressing device of the changeover switch is operated, the thermocouple current and the high-voltage current of the setting element of another furnace are connected to the changeover switch; to control a plurality of ovens by a single switch.
The current closers are advantageously designed as tiltable tubes partially filled with an electrically conductive liquid (for example mercury), which have electrodes inside the associated thermocouple or high-voltage circuits and each of which is connected to a cam by one of the electrodes Number of ovens corresponding number of jointly rotated, offset from one another arranged cam venscheiben is controlled.
Furthermore, a special cam used to depress the moving pointer of the switch can be provided, which is arranged together with the cams mentioned to control the current closers on the same shaft, so that a single drive device is required for all of these cams.
Interrupting sparks in the high-voltage circuits can be limited to a single point by controlling an auxiliary current contact, which is located in all high-voltage circuits of the device, by means of the cam plate used to depress the pointer of the switch, so that the respective high-voltage circuit is only activated after it is switched on of the associated circuit breaker and pressing the movable pointer closed and before switching off that circuit breaker and release of the pointer is opened again. Spark extinguishers can be provided in the common auxiliary circuit closer.
If the same is designed as a tubular mercury switch, for example, it can be filled with an inert gas.
The fixed contacts of the switch can conveniently consist of mercury, which is filled in grooves of a fixed part, while the movable pointer can consist of a thin, depressible strip, and depending on its setting under the action of the pressure device either with a bridge immerse in the channels or can be prevented by a stop provided between the channels from immersion.
For operational monitoring, an electrically influenced recording device (for example a recording galvanometer) for recording the temperature curve of the furnace in question is expedient in connection with the thermocouple circuits of each furnace, in whose circuit there are electrodes attached to the electrical contacts belonging to the furnace in question, on which the Current when switching on the thermocouple circuit of that furnace is switched off to the coil controlling the moving pointer of the switch and when switching off that thermocouple circuit is switched on again by the said coil.
In the drawing, an example embodiment of the device for automatically regulating the temperature of a number of furnace combined to form a system is presented.
1 is a section through the furnace of the furnace with the parts of the device for automatic temperature regulation provided thereon; 2 shows a circuit diagram with a schematic representation of the entire device; Fig. 3 is a side view of the Vorrich device for controlling mercury switches and the pressing device for the movable union pointer of the switch; Fig. 4 is a plan view of these devices; Fig. 5 is a side view of Fig.4, and Fig. 6 is a cross section along the line A-B of Fig. 3 on a larger scale; 1 shows a cross section through the part of the changeover switch which is provided with the contacts and which is influenced by the thermocouple currents;
Fig. 8 to 13 show a partially cal matic cross-section through the device for controlling the mercury switch and the flow influenced by the thermocouples changeover switch in different operating positions.
The system shown has six ovens, of which FIG. 2, which shows a schematic representation of the device, shows the six high-voltage motors 11, which are designed as liftable and lowerable smoke valves 10 to influence the combustion process of the individual ovens. The weight of each slide 10 is balanced by a counterweight 12. A thermal element J protrudes into the furnace 8 (FIG. 1) of each furnace.
A common switch 1.'1, which has a rotatable pointer 1-1 and fixed contacts 15, 16 and 17, is located in the thermal element circuits of all ovens. The pointer 14 is influenced by a coil 18, schematically indicated in Fig. 2, which is located in the circuit of the thermocouples 9, and plays at a distance above the locking contacts, fully dents the contact 15 with the one power line, similar to the Geiger at a vain millivoltmeter 19 and the contacts 16 and 17 are connected to the motors 11 by lines 20 and 21, respectively, in such a way that they rotate in one or the other direction of rotation when the current is connected.
The contacts 15, 16, 17 are made of mercury, which is filled in grooves of a fixed hard rubber plate 22 (Fig. 7), while the pointer 14 can be depressed by being made of a thin resilient glass strip with a conductive bridge at the tip 23 wears. The contacts 16 and 17 are separated from each other by a hard rubber plate 24 that protrudes over the plate 22 so that when the pointer or contact 14 is pressed down in the central position, the bridge 23 is prevented from diving into the mercury by the plate 22 acting as a stop .
In certain time segments the pointer 14 is pressed down against the contacts 15, 16, 17 by a pressing device which has a bit gel 26 (FIG. 4) provided above the pointer 14 and fastened on the shaft 27. The shaft 27 rests with a cranked lever 28 on the ring 29 of a rod 30 which is articulated to an arm 31 of an angle lever which is loosely rotatable about the axis 32 and whose other arm 33 cooperates with a cam disk 34 (FIGS. 5, 6, 8 etc.).
The cam 34 is provided with a number of depressions 35 and is set in rotation in the sense of the arrow drawn by an electric motor 36, which its movement by means of the shaft 37, the worm gear 38, 39, the transverse shaft 40 and the worm gear 41, 42 on the shaft 43 of the cam 34 transmits.
On the shaft 43 a number of cams 44 corresponding to the number of ovens is also attached, through each of which a mercury switch designed as a current closer 45 is controlled, which is attached to one arm 46 of an angle lever loosely rotatable about the axis 32, the other Arm 47 interacts with the associated cam disc. Each of these curves washers 44 is provided with a recess 48 which has a certain position relative to the recesses 35 of the cam 34. The cams 44 are offset by 60 below one another.
The circuit breaker 45, designed as a mercury switch, consists of a glass tube which is divided into two chambers 50, 51 by a partition 49 (FIGS. 8 to 13).
Electrodes 52 and 53 are located at the two ends of chamber 50, electrodes 54 in chamber 51 only at the inner end. Both chambers are partially filled with mercury. The electrodes 52 of a tube are in the thermocouple circuits, the electrodes 54 in the high-voltage circuits (Fig. 2) of the same furnace, while the electrodes 53 are in the circuits of registration galvanometers that are shunted to the switch 13 in the associated thermocouple circuit and each of which is used to record the temperature curve of the furnace belonging to this thermocouple.
On the arms 31 of the cam 34 belonging toggle lever is also a mercury switch 56 ausgebil deter auxiliary current contact 56 attached (Fig. 6), which is provided with electrodes 57 only at the free end of its tube. These electrodes are connected to the line 58 coming from the network in such a way that they are in the power circuit of each temperature controller.
In each thermocouple circuit, a controllable resistor 59 is switched on, in order to allow the control device to be set for different temperatures. In order to be able to conveniently read the respective strength of the thernio-element stream from one point, a reading galvanometer 60 is arranged, which can be switched into the thernio-element current circuit of each furnace by means of switches 61 (FIG. 2).
The switch 13, the pressing device and the cams 34, 44 actuated by the electric motor 36, the resistors 59 and the Ablesegalvano meter 60 are advantageously combined in a common housing, while the registration galvanometer 55 can be accommodated in another tree.
The mode of operation of the device described is as follows. In FIG. 8, it is assumed that the arm 33 of the angle lever 31, 33 of the cam disk 34 has just emerged from a recess 35. The cam 44, which for example belongs to the furnace to which the high-voltage motor 11 on the extreme left in FIG. 2 belongs, is in such a way that the arm 47 of the angle lever 46, 47 is about to enter the recess 48 .
The circuit breaker 45 belonging to the diesel furnace and the auxiliary circuit breaker 56 are inclined upwards, so that the high-voltage circuit at the electrodes 57 and 54 and the thermocouple circuit at the electrodes 52 are interrupted. The associated Galvanometer 55, on the other hand, is located in the thermocouple circuit, since the circuit at the electrodes 53 is closed by the mercury.
From the thermocouple 9, the current flows through the line 62, the electrodes 53, the line 63, the associated registration galvanometer 55 and the line 64 back to the thermocouple. The pointer 14 is lifted because the bracket 26 is held in suspension by the ring 29 above the pointer.
If the arm 47 of the angle lever of the current closer 45 enters the recess 48 of the cam 44 as a result of the rotation of the cam disks, this closer inclines downwards (FIG. 9). The thermocouple circuit is consequently closed at the electrodes 52, so that it flows back from the thermocouple 9 through the line 62, the resistor 59, the line 65, the electrodes 52, the line 66, the coil 18 and the line 64 to the thermocouple. The pointer 11 can adjust itself unhindered under the effect of the weak thermocouple current. The electrodes 54 are also conductively connected to one another, but the heavy current circuit is still interrupted at the electrodes 57 of the auxiliary circuit breaker 56 and at the switch 13.
Furthermore, as a result of the interruption of the shunt at the electrodes 53, the registration galvanometer 55 is switched off.
If the arm 33 enters the next recess 35 of the cam 34, the arm 31 lowers. The bracket 26 lies on the pointer 14 due to its gravity and pushes it downwards (FIG. 10). If when switching on the thermocouple circuit, the temperature has still had to be maintained level, the pointer 14 remains in its central position, so that it is only pressed down on the hard rubber plate 24; so there is no electrical circuit. If, on the other hand, the temperature has increased, for example, the pointer 14 has positioned itself over the contact 16 under the action of the coil 18 and, when pressed down through the bracket 26 with the bridge 23, dips into the mercury of the contacts 15 and 16, causing the current the switch 13 is closed.
When the arm 33 continues to enter the recess 35, the auxiliary current circuit 56 also comes into a downwardly inclined position, so that the high-voltage circuit is closed at the electrodes 57 (FIG. 11). The current goes from the power line 58 and the electrodes 57 and 54 located therein to the high-voltage motor 11 located on the extreme left in FIG. 2, from this through the line 20 to the contacts 11i, through the bridge 23 to the contacts 15 and through the line 19 back to the network. The motor 11 is thus driven; that the smoke slide 10 is lowered, and that lasts.
the undercurrent conversion of the motor for so long; until the arm 33 has stepped out of the recess 35 of the cam disk 34 by a certain amount (FIG. 12, whereby the auxiliary flow circuit 56 comes into an upwardly inclined position, which results in the interruption of the high current at the electrodes 57 If the arm 33 stepped completely out of the recess 35, the bracket 26 has been raised by the ring 29 in such a way (FIG. 13) that the pointer 14 emerges from the mercury with the bridge 23 due to its spring force.
Immediately thereafter, the arm 47 exited the recess 48 of the curve venscheibe 44, has brought the current closer 45 in an upward position, thereby interrupting the power circuit on the electrodes) 54 and the thermocouple circuit on the electrodes 52 by closing this circuit however, the registration galvanometer 55 is switched on again at the electrodes 53.
As a result of the offset of the cam disc)) 44 to each other, each furnace in the system is subjected in turn to the checking of its tempera ture by the control device by attaching its thermocouple circuit to the coil 18 and roping all the fixed contacts 15, 16 in certain time segments 17 is laid. To automatically maintain the tem peratures of any number of furnace, one comes with a single switch 13 and the associated)) pressure device and cam 34, with only a number corresponding to the number of furnace as mercury switches trained as a mercury switch 45 and cams 44 needs to be provided.
The monitoring of the temperature of the ovens is centralized in that only a single reading galvanometer 60 is sufficient for all ovens and this, as well as all control resistors 59, can be combined in one place with the switch.
Since the high-voltage circuit is finally closed to all electrodes 57 only after the electrodes 54 and the switch 13 have been closed, sparking can only take place between these electrodes, which is achieved by filling the stirring auxiliary circuit breaker 56 with an inert gas, for example hydrogen can be prevented. Mutual interference between the registration galvanometer 55 and the switch 13 is prevented by the automatic switching off of the current to the electric 53.
The device is particularly suitable for automatically regulating the temperature of metallurgical furnaces, but can also be used to maintain the temperature in other furnaces. Furthermore, the current closers can be of another known type.