Schachtofen mit Entleerungsvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist ein Schacht ofen mit Entleerungsvorrichtung zum Bren nen von sinterndem Gut, wie Zement., :Magne- sit und dergleichen, bei der ein oder mehr Brechbalken mittelst einer Antriebsvorrich- tung über einer ruhenden Ofensohle in ihrer Liii:
gsriclrtung hin- und leerbewegt werden können, so dass sie das gebrannte Gut. lockern, brechen und ausstossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel. dargestellt. Es ist Fig. 1 ein senk rechter Schnitt durch den untern Teil des Schachtofens nach der Leine A-B der Fig. 3, Feg. 2 ein senkrechter Sehnett nach der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht von oben, und Fig. 4 ein senkrechter Schnitt wie Fig. 2 bei anderer Bauart. der Ofensohle.
1 ist der Schacht, 2 das Futter. 3 eine Ausmauerung und 4 der Aussenmantel des Schachtofens. 5 ist die Ofensohle; 6 sind Brechbalken; die an ihren Enden durch je einen Kurbeltrieb 8 in ihrer Liingsrichtung hin- und lierbe@wegt werden. Bei dem gezeich neten Beispiel sind zwei Balken vorgesehen, es können jedoch auch einer oder mehr als zwei gewählt sein; ebenso könnte ihr An trieb auf andere Art erfolgen.
Die Be-%ve- gungsric.htungen .der beiden Balken sind vor teilhaft gleich, sie können jedoch auch durch Versetzung der einen Kurbelscheibe um<B>180'</B> entgegengesetzt gewählt sein. Ihr Hub kann gleich; oder verschieden gross sein und kann durch Verschiebung des Befestigungspunktes des Kurbelzapfens auf der Kurbelscheibe in dem Schlitze 9 oder in anderer an sich be kannter Weise regelbar gemacht sein.
Die Balken haben vorteilhaft einen fünfeick- artigen Querschnitt, wobei eine Spitze nach oben gerichtet ist, und sind mit Brechzähnen bewehrt.
Die @Virkuü@sweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei der hin- und hergehenden Bewegung der beiden Balken wird der unterste Teil ,der in dem Ofenschacbte befindlichen Ma terialsäule., der zumeist aus -rohen Blöcken oder oft auch aus einem einzigen zusammen gesinterten Klotze besteht, durchs die Zähne und Kanten angefräst, gesprengt und ,gel\ok- kert, teilweise auch durch die Zähne gegen die untere Schachtkante gepresst und gebro chen und die Bruchstücke vorn oder hinten über die Ofensohle ausgestossen.
Zur Erhöhung der Austrag@virl;ung 1köri- reji quer zu den Balken Räumer 10 ange ordnet sein (in .den Figuren gestrich.elt an gedeutet), die das ,gebrochene Material über die ganze Breite des Schac.htquersehnittes vor sich hinschieben und ausstossen. Die Räu- mer können als glatte Balken ausgebildet sein, wie in den Figuren angedeutet. oder können gezahnt oder gezackt sein, um das Material, auf das sie stossen, rech weiter zu zerkleinern.
Die Räumer werden vorteilhaft an den Brechbalken befestigt und mit ihnen mitbewegt und für alle Brechbalken glei cher Hub und gleiche Bewegungsrichtung gewählt.
Die Ofensohle ist am vorteilhaftesten auf der ganzen Oberfläche horizontal; falls ihr gegen die Auslaufseiten hin ehvas Gefälle gegeben wird. darf es nur so gering sein. dass das Baraufliegende Material nicht von selbst ins Rutschen geraten kann. Sie reicht auf den beiden Auslaufseiten mindestens so viel über den Scbachtquerschnitt hinaus.. als dem Bösehlungswinkel des Materials ent spricht. Auf diese Weise wird verhindert, dass feines Material ungeregelt aus dem Ofen auslaufen kann und den regelmässigen Ofen gang verdirbt.
In den Fig. 1 bis: 3 ist die Sohle als voller Boden ausgeführt: sie kann ,jedoch nach Fig. 4 auch rostartig ausgestal tet sein. um der Verbrennungsluft auch von unten Zutritt zu gewähren; in diesem Fall ist es vorteilhaft. die Rostöffnungen nicht grösser als etR-a. 10 bis 15 Centimeter zu wählen, um auch hier ein Durchschiessen von feinem Material zu verhüten.
Shaft furnace with emptying device. The subject of the invention is a shaft furnace with an emptying device for burning sintering material, such as cement.,: Magnesite and the like, in which one or more breaker bars by means of a drive device over a stationary furnace floor in their Liii:
The device can be moved back and forth so that it takes care of the fired material. loosen, break and expel.
In the drawing is an execution example. shown. It is Fig. 1 a vertical right section through the lower part of the shaft furnace according to the line A-B of Fig. 3, Feg. 2 shows a vertical tendon along the line C-D in FIG. 3, FIG. 3 shows a view from above, and FIG. 4 shows a vertical section like FIG. 2 in the case of a different construction. the oven sole.
1 is the shaft, 2 is the lining. 3 a brick lining and 4 the outer jacket of the shaft furnace. 5 is the oven sole; 6 are break bars; which are moved back and forth at their ends by a crank mechanism 8 in their lengthwise direction. In the example shown, two bars are provided, but one or more than two can also be selected; it could also be driven in another way.
The directions of movement of the two bars are preferably the same, but they can also be chosen to be opposite by offsetting the one crank disk by <B> 180 '</B>. Your hub may be the same; or be of different sizes and can be made adjustable by shifting the attachment point of the crank pin on the crank disk in the slot 9 or in another known manner.
The beams advantageously have a pentagonal cross-section, with one point pointing upwards, and are reinforced with breaking teeth.
The @ Virkuü @ sweise of the device is as follows: With the back and forth movement of the two bars, the lowest part, the material column located in the furnace shell, which is mostly made of raw blocks or often from a single block sintered together exists, milled through the teeth and edges, blasted and, loosened, partly also pressed against the lower edge of the manhole by the teeth and broken and the fragments ejected at the front or back over the furnace sole.
To increase the discharge virl; ung 1köri- reji be arranged transversely to the bar scrapers 10 (indicated by dashed lines in the figures), which push the broken material over the entire width of the Schac.htquersehnittes in front of them and expel . The rooms can be designed as smooth bars, as indicated in the figures. or can be serrated or serrated to further crush the material they encounter.
The scrapers are advantageously attached to the breaker bar and moved with them and the same stroke and direction of movement are selected for all breaker bars.
The furnace base is most advantageously horizontal over the whole surface; if it is given an ehvas slope towards the outlet sides. it can only be so small. that the bar material cannot slide by itself. On the two outlet sides, it extends at least as much beyond the cross-section of the shaft as the angle of the angle of the material. This prevents fine material from leaking out of the furnace in an unregulated manner and spoiling the regular furnace process.
In FIGS. 1 to 3, the sole is designed as a full floor: it can, however, also be rust-like according to FIG. 4. to allow the combustion air access from below; in this case it is beneficial. the grate openings no larger than etR-a. Choose between 10 and 15 centimeters to prevent fine material from being shot through.