CH718417A1

CH718417A1 - dispenser.

Info

Publication number: CH718417A1
Application number: CH00256/21A
Authority: CH
Inventors: Heider Florian
Original assignee: Alpla Werke Alwin Lehner Gmbh & Co Kg
Priority date: 2021-03-10
Filing date: 2021-03-10
Publication date: 2022-09-15
Also published as: CH718417B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung (100) zur Abgabe einer Flüssigkeit aus einem unter Überdruck stehenden Behälter (200). Die Abgabevorrichtung umfasst eine Ausgabeöffnung (20) zur Ausgabe der Flüssigkeit, eine Eintrittsöffnung (30) sowie eine Absperrvorrichtung (40) die ein Durchströmen der Flüssigkeit zwischen der Eintrittsöffnung (30) und der Ausgabeöffnung (20) verhindert. An der Eintrittsöffnung (30) ist ein hydrophiles Filterelement (50) angeordnet, welches die Eintrittsöffnung (30) verschliesst.The invention relates to a dispensing device (100) for dispensing a liquid from a pressurized container (200). The dispensing device comprises a dispensing opening (20) for dispensing the liquid, an inlet opening (30) and a shut-off device (40) which prevents the liquid from flowing through between the inlet opening (30) and the dispensing opening (20). A hydrophilic filter element (50) is arranged at the inlet opening (30) and closes the inlet opening (30).

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit aus einen unter Überdruck stehenden Behälter gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche. The present invention relates to a dispensing device for dispensing a liquid from a pressurized container according to the preamble of the independent claims.

[0002] Eine häufige Art von unter Druck oder Überdruck stehenden Behältern sind beispielsweise Behälter für Sprühfarben, Haarsprays oder Deodorants. Diese können typischerweise unter dem Begriff Aerosolsprays zusammengefasst werden. A common type of pressurized or pressurized containers are, for example, containers for spray paints, hairsprays or deodorants. These can typically be summarized under the term aerosol sprays.

[0003] Bei derartigen Aerosolsprays wird mittels Druckluft oder Treibmitteln (Propellants oder Treibgase) ein flüssiges Füllgut, welches sich im Behälter befindet, aus dem Behälter ausgegeben. Die Behälter weisen dazu typischerweise eine Abgabevorrichtung auf, die mit einer Eintrittsöffnung mit dem Innern des Behälters verbunden sind und mit einer Austrittsöffnung mit der Umgebung verbunden sind. Die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung sind dabei typischerweise mit einem Ventil miteinander verbunden welches den Weg zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung absperrt. In such aerosol sprays, a liquid filling material, which is located in the container, is discharged from the container by means of compressed air or propellants (propellants or propellant gases). For this purpose, the containers typically have a dispensing device which is connected to the interior of the container with an inlet opening and is connected to the environment with an outlet opening. The inlet opening and the outlet opening are typically connected to one another with a valve which blocks the path between the inlet opening and the outlet opening.

[0004] Derartige Aerosolsprays haben jedoch den Nachteil, dass diese unter Umständen nicht restlos entleert werden können. Die Eintrittsöffnung ist typischerweise mit einem Steigrohr bis unter ein Niveau einer sich im Behälter befindlichen Flüssigkeit verlängert, sodass durch eine sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befindliche Treibgasfüllung die Flüssigkeit in das Steigrohr bzw. in die Eintrittsöffnung gedrückt wird und entsprechend beim Betätigen des Ventils durch die Austrittsöffnung ausgegeben werden kann. Falls jedoch der Benutzer den Aerosolspray kopfüber oder schräg hält, kann es vorkommen, dass das Treibgas direkt in die Eintrittsöffnung strömt und somit beim Betätigen des Ventils keine Flüssigkeit ausgegeben wird, sondern lediglich das Treibgas. Dies führt dazu, dass sich der Treibgasvorrat innerhalb des Behälters innerhalb kürzester Zeit entleert ohne jedoch die Flüssigkeit aus dem Behälter auszugeben. Ist das Treibgas im Behälter einmal vollständig aufgebraucht, so besteht keine weitere Möglichkeit mehr, die sich noch im Behälter befindliche Flüssigkeit aus dem Behälter auszugeben. However, such aerosol sprays have the disadvantage that they may not be completely emptied. The inlet opening is typically extended with a riser tube to below a level of a liquid in the container, so that the liquid is pressed into the riser tube or the inlet opening by a propellant gas filling above the liquid level and is accordingly discharged through the outlet opening when the valve is actuated can be. However, if the user holds the aerosol spray upside down or at an angle, it may happen that the propellant gas flows directly into the inlet opening and thus no liquid is dispensed when the valve is actuated, only the propellant gas. The result of this is that the propellant supply within the container is emptied within a very short time, but without dispensing the liquid from the container. Once the propellant gas in the container has been completely used up, there is no longer any possibility of dispensing the liquid still in the container from the container.

[0005] Dies ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachteilig und führt regelmässig zu einer Unzufriedenheit beim Kunden. Treibgas, das ausgegeben wird, ohne einen Nutzen zu haben, schädigt die Umwelt und die im Behälter verbleibende Flüssigkeit muss gegebenenfalls samt dem Aerosolspray entsorgt werden. Mit anderen Worten muss der Kunde einen Teil seines gekauften Produktes entsorgen ohne davon einen Nutzen gehabt zu haben. [0005] This is both economically and ecologically disadvantageous and regularly leads to customer dissatisfaction. Propellant that is dispensed with no use is harmful to the environment and the liquid remaining in the container may need to be discarded along with the aerosol spray. In other words, the customer has to discard part of the product he has bought without having received any benefit from it.

[0006] Um dem Kunden entgegenzukommen kann zwar der Anteil an Treibgas im Behälter erhöht werden, dies führt jedoch zu einer ökologischen Mehrbelastung. Im schlechtesten Fall bleibt nach der vollständigen Entleerung des Behälters ein Rest an Treibgasen im Behälter zurück oder wird durch den Kunden ohne das Fördern von weiterer Flüssigkeit in die Umgebung abgegeben. In order to accommodate the customer, the proportion of propellant in the container can be increased, but this leads to an additional ecological burden. In the worst case, after the container has been completely emptied, a residue of propellant gases remains in the container or is released into the environment by the customer without pumping any more liquid.

[0007] Um diese Nachteile zu umgehen wurden bereits unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen. So gibt es beispielsweise Aerosolbehälter bei denen die auszugebende Flüssigkeit vom Treibgas getrennt ist, beispielsweise durch Abfüllen der Flüssigkeit in einen separaten, flexiblen Behälter, sogenannte Bag in Box Lösungen. Auch wurden Versuche unternommen, die Flüssigkeit durch einen verschiebbaren Kolben innerhalb des Behälters vom Treibgas zu trennen. Diese Lösungen sind typischerweise kompliziert in der Fertigung und/oder müssen insbesondere mit Bezug auf verschiebbare Kolben sehr präzise gefertigt werden. [0007] In order to circumvent these disadvantages, different solutions have already been proposed. For example, there are aerosol containers in which the liquid to be dispensed is separated from the propellant, for example by filling the liquid into a separate, flexible container, so-called bag-in-box solutions. Attempts have also been made to separate the liquid from the propellant gas by means of a sliding piston inside the container. These solutions are typically complicated to manufacture and/or must be manufactured very precisely, particularly with regard to displaceable pistons.

[0008] Es ist Aufgabe der Erfindung zumindest einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Insbesondere soll eine Abgabevorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit aus einem unter Überdruck stehenden Behälter geschaffen werden, die einfach zu fertigen ist, einen übermässigen Verbrauch von Treibgas verhindert und insbesondere in allen Lagen benutzt werden kann. It is an object of the invention to remedy at least one or more disadvantages of the prior art. In particular, a dispensing device for dispensing a liquid from a container that is under overpressure is to be created which is easy to manufacture, prevents excessive consumption of propellant gas and, in particular, can be used in all positions.

[0009] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Vorrichtungen gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. [0009] This object is achieved by the devices defined in the independent patent claims. Further embodiments emerge from the dependent patent claims.

[0010] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit aus einem unter Überdruck stehenden Behälter umfasst eine Ausgabeöffnung zur Ausgabe der Flüssigkeit, eine Eintrittsöffnung sowie eine Absperrvorrichtung die ein Durchströmen der Flüssigkeit zwischen der Eintrittsöffnung und der Ausgabeöffnung verhindert. An der Eintrittsöffnung ist ein hydrophiles Filterelement angeordnet welches die Eintrittsöffnung verschliesst. Das hydrophile Filterelement ist mit der Eintrittsöffnung verbunden. A device according to the invention for dispensing a liquid from a pressurized container comprises a dispensing opening for dispensing the liquid, an inlet opening and a shut-off device which prevents the liquid from flowing through between the inlet opening and the dispensing opening. A hydrophilic filter element is arranged at the inlet opening and closes the inlet opening. The hydrophilic filter element is connected to the inlet opening.

[0011] Unter einem Filterelement wird vorliegend ein Element verstanden das eine Vielzahl an Kapllaren aufweist, insbesondere ein Bauteil mit einer kapillaren Porenstruktur ist. Das Filterelement kann beispielsweise aus einer dreidimensionalen Struktur gebildet sein oder lediglich aus einer im Wesentlichen zweidimensionalen Membran. [0011] In the present case, a filter element is understood to mean an element which has a large number of capillaries, in particular is a component with a capillary pore structure. The filter element can be formed, for example, from a three-dimensional structure or only from an essentially two-dimensional membrane.

[0012] Hydrophile Elemente weisen eine starke Wechselwirkung mit Wasser auf, sie sind also wasserliebend. [0012] Hydrophilic elements have a strong interaction with water, so they are water-loving.

[0013] Derartige Hydrophile Filterelemente haben die Eigenschaft, dass sie, sobald sie mit Wasser benetzt sind, einen Durchtritt von Gas verhindern, da das Wasser durch Kapillarkräfte in den Poren gehalten wird und diese für Gase blockiert. [0013] Such hydrophilic filter elements have the property that, as soon as they are wetted with water, they prevent gas from passing through, since the water is held in the pores by capillary forces and these are blocked for gases.

[0014] Das heisst also, dass durch das hydrophile Filterelement ein Austritt von Treibgas zuverlässig verhindert werden kann. Bei einer Fehlhaltung des Behälters, beispielsweise schräg oder kopfüber, bei dem das Filterelement nicht mehr in der Flüssigkeit ist, findet auch nach dem Öffnen der Absperrvorrichtung kein Ausströmen von Treibgas statt. [0014] This means that the hydrophilic filter element can reliably prevent propellant gas from escaping. If the container is incorrectly positioned, for example at an angle or upside down, in which case the filter element is no longer in the liquid, propellant gas will not flow out even after the shut-off device has been opened.

[0015] Somit kann die Treibgasfüllung im Behälter sehr genau auf die auszugebende Menge an Flüssigkeit abgestimmt werden. Thus, the propellant filling in the container can be very precisely matched to the amount of liquid to be dispensed.

[0016] Zudem ermöglicht ein derartiges hydrophiles Filterelement überschüssiges Treibgas im Behälter zu halten, selbst wenn sämtliche auszugebende Flüssigkeit aus dem Behälter entleert ist. In addition, such a hydrophilic filter element makes it possible to keep excess propellant gas in the container, even when all the liquid to be dispensed has been emptied from the container.

[0017] Da sich überschüssiges Treibgas auch nach dem Entleeren noch im Behälter befindet kann dieses einfach rezykliert werden. Dazu müssen beispielsweise lediglich die entleerten Behälter an die Verkaufsstelle oder an spezifische Annahmestellen zurückgegeben werden. Die sich noch im Behälter befindlichen restlichen Treibgase können entnommen und wiederverwertet werden. Since excess propellant gas is still in the container even after it has been emptied, it can be easily recycled. For example, the empty containers simply have to be returned to the point of sale or to specific acceptance points. The remaining propellant gases in the container can be removed and reused.

[0018] Dass die Eintrittsöffnung verschlossen ist heisst nichts anderes als das die ganze Flüssigkeit, die ausgegeben werden soll oder kann vollständig durch das hydrophile Filterelement geleitet wird. The fact that the inlet opening is closed means nothing other than that all of the liquid that is to be or can be dispensed is passed completely through the hydrophilic filter element.

[0019] Vorzugsweise weist das hydrophile Filterelement einen Kontaktwinkel auf, der kleiner ist als 60°, vorzugsweise kleiner als 30° und besonders bevorzugt kleiner als 10°. Der Kontaktwinkel ist insbesondere zwischen 0° und 3°. The hydrophilic filter element preferably has a contact angle which is less than 60°, preferably less than 30° and particularly preferably less than 10°. The contact angle is in particular between 0° and 3°.

[0020] Je geringer der Kontaktwinkel ist, je hydrophiler ist das Filterelement und je höher ist bei gleichbleibender Porengrösse der Gegendruck der aufgebaut werden muss, um Luft durch das benetzte hydrophile Filterelement zu pressen. Mit anderen Worten, um Luft durch das hydrophile Filterelement zu pressen muss die in den Kapillaren gehaltene Flüssigkeit aus den mit Flüssigkeit benetzen Poren bzw. Kapillaren des hydrophilen Filterelementes verdrängt werden The smaller the contact angle, the more hydrophilic the filter element is and the higher the back pressure that has to be built up in order to force air through the wetted hydrophilic filter element while the pore size remains the same. In other words, in order to force air through the hydrophilic filter element, the liquid held in the capillaries must be displaced from the pores or capillaries of the hydrophilic filter element that are wetted with liquid

[0021] Dieser Gegendruck kann über den sogenannten Blasendruck-Test (Bubble Point Test) bestimmt werden. Der Differenzdruck oder Gegendruck berechnet sich wie folgt: Δp = (4σ × cosθ) / D Δp = Differenzdruck σ = Oberflächenspannung der Flüssigkeit θ = Kontaktwinkel D = PorendurchmesserThis back pressure can be determined by the so-called bubble pressure test (bubble point test). The differential pressure or back pressure is calculated as follows: Δp = (4σ × cosθ) / D Δp = differential pressure σ = surface tension of the liquid θ = contact angle D = pore diameter

[0022] Dabei werden die Parameter vorzugsweise derart gewählt, dass der resultierende Druck höher ist als 1 × 10^5Pa, vorzugsweise höher als 2 × 10^5Pa, insbesondere höher als 5 × 10^5Pa. Bei einer Anordnung von mehreren hydrophilen Filterelementen ist ein resultierender Druck von 10 × 10^5Pa vorteilhaft. The parameters are preferably selected in such a way that the resulting pressure is higher than 1×10 5 Pa, preferably higher than 2×10 5 Pa, in particular higher than 5×10 5 Pa. With an arrangement of several hydrophilic filter elements, a resulting pressure of 10×10^5Pa is advantageous.

[0023] Vorzugsweise weist das hydrophile Filterelement eine Porengrösse von 0.01 µm bis 10 µm auf. Dies ermöglicht einerseits einen genügend hohen Durchsatz von Flüssigkeit, andererseits wird bei entsprechendem Kontaktwinkel die Flüssigkeit zuverlässig in der Membran gehalten, selbst wenn der Behälter beispielsweise Erschütterungen ausgesetzt ist. The hydrophilic filter element preferably has a pore size of 0.01 μm to 10 μm. On the one hand, this enables a sufficiently high throughput of liquid, and on the other hand, with a corresponding contact angle, the liquid is reliably held in the membrane, even if the container is exposed to vibrations, for example.

[0024] Zur Schaffung der hydrophilen Eigenschaften kann das hydrophile Filterelement mit einer hydrophilen Beschichtung versehen sein. To create the hydrophilic properties, the hydrophilic filter element can be provided with a hydrophilic coating.

[0025] Zusätzlich oder alternativ kann der Stoff, aus dem das hydrophile Filterelement geschaffen ist, bereits hydrophile Eigenschaften aufweisen. Additionally or alternatively, the material from which the hydrophilic filter element is created can already have hydrophilic properties.

[0026] Eine Beschichtung die hydrophil ist erlaubt es beispielsweise einen Rohling zu fertigen, der eine spezifische Form aufweist und diesen dann zu beschichten, sodass die hydrophile Funktion erhalten wird. A coating that is hydrophilic makes it possible, for example, to produce a blank that has a specific shape and then to coat it so that the hydrophilic function is obtained.

[0027] Das hydrophile Filterelement kann als ein Filterelement aus der Gruppe umfassend Flachmembran, Kerzenfilter, Taschenfilter oder Hohlfasermodul gebildet sein. Je nach Produkt bzw. Flüssigkeit, die durch das Filterelement ausgegeben werden soll, ist eine entsprechende Ausgestaltung vorteilhaft. The hydrophilic filter element can be formed as a filter element from the group comprising flat membrane, candle filter, bag filter or hollow fiber module. Depending on the product or liquid that is to be dispensed through the filter element, a corresponding configuration is advantageous.

[0028] Das hydrophile Filterelement kann einen Werkstoff aus der Gruppe Polymermembran, Glasfritte, Keramikfritte oder Sintermetall aufweisen, insbesondere aus einem der genannten Werkstoffe bestehen. The hydrophilic filter element can have a material from the group of polymer membrane, glass frit, ceramic frit or sintered metal, in particular consist of one of the materials mentioned.

[0029] Die Werkstoffe können ebenfalls gemäss dem abzugebenden Produkt gewählt werden. The materials can also be chosen according to the product to be dispensed.

[0030] Die Abgabevorrichtung weist vorzugsweise ein Steigrohr auf, wobei die Eintrittsöffnung an einem Ende des Steigrohres ausgebildet ist. Das Steigrohr ist an der Abgabevorrichtung angeordnet. Insbesondere ist das Steigrohr mit einer zweiten Öffnung mit der Abgabevorrichtung verbunden. The dispensing device preferably has a riser pipe, with the inlet opening being formed at one end of the riser pipe. The riser pipe is arranged on the dispensing device. In particular, the riser pipe is connected to the dispensing device with a second opening.

[0031] Mit anderen Worten wird die Eintrittsöffnung der Abgabevorrichtung mit dem Steigrohr aus der ursprünglichen Lage verlagert. In other words, the inlet opening of the dispensing device is shifted with the riser from the original position.

[0032] Dies ermöglicht das Platzieren des hydrophilen Filterelementes auch beabstandet zu der Abgabevorrichtung. This also allows the hydrophilic filter element to be placed at a distance from the dispensing device.

[0033] Das hydrophile Filterelement weist also über das Steigrohr eine Fluidverbindung zur Abgabevorrichtung auf wobei diese Fluidverbindung gegenüber der Umgebung geschlossen ist. The hydrophilic filter element thus has a fluid connection to the dispensing device via the riser pipe, with this fluid connection being closed to the environment.

[0034] Das hydrophile Filterelement kann beispielsweise durch eine Pressverbindung, mittels einer stoffschlüssigen Verbindung wie Ultraschallschweissen, Kleben, Verschrauben oder Aufschrumpfen mit dem Steigrohr respektive der Eintrittsöffnung verbunden werden. The hydrophilic filter element can be connected to the riser pipe or the inlet opening, for example, by means of a press connection, by means of a material connection such as ultrasonic welding, gluing, screwing or shrinking.

[0035] Die Abgabevorrichtung kann eine zweite Eintrittsöffnung aufweisen die mit der Eintrittsöffnung in Fluidverbindung ist. An der zweiten Eintrittsöffnung ist ein weiteres hydrophiles Filterelement angeordnet welches die zweite Eintrittsöffnung verschliesst. The dispensing device may have a second entry port in fluid communication with the entry port. A further hydrophilic filter element which closes the second inlet opening is arranged at the second inlet opening.

[0036] Das weitere hydrophile Filterelement ist entsprechend dem bereits beschriebenen hydrophilen Filterelement ausgebildet. Dabei ist jedoch nicht zwingend, dass beide hydrophilen Filterelementes gleich ausgebildet sind. Das weitere hydrophile Filterelement kann beispielsweise als eine Polymermembran ausgebildet sein und das erste hydrophile Filterelement beispielsweise aus einem Sintermetall bestehen. Sämtliche Kombinationen sind frei wählbar. The further hydrophilic filter element is designed in accordance with the hydrophilic filter element already described. However, it is not mandatory that both hydrophilic filter elements are of the same design. The further hydrophilic filter element can be designed as a polymer membrane, for example, and the first hydrophilic filter element can consist of a sintered metal, for example. All combinations are freely selectable.

[0037] Durch das Vorsehen einer zweiten Eintrittsöffnung kann die abzugebende Flüssigkeit von einem anderen Bereich des Behälterinnern ausgegeben werden. Dies ermöglicht die Nutzung des Behälters in unterschiedlichen Lagen. Durch eine zweite Eintrittsöffnung die entsprechend der ersten Eintrittsöffnung ebenfalls mit einem hydrophilen Filterelement versehen und verschlossen ist, kann also von unterschiedlichen Bereichen im Inneren des Behälters Flüssigkeit ausgegeben werden bzw. unterschiedliche Bereiche im Innern des Behälters gegenüber einem Gasaustritt durch die Abgabevorrichtung verschlossen werden. By providing a second inlet opening, the liquid to be dispensed can be dispensed from another area of the interior of the container. This allows the container to be used in different positions. Through a second inlet opening, which is also provided with a hydrophilic filter element and closed corresponding to the first inlet opening, liquid can be dispensed from different areas inside the container or different areas inside the container can be sealed against gas escaping through the dispensing device.

[0038] Die zweite Eintrittsöffnung kann am Ende eines zweiten Steigrohres ausgebildet sein welches analog zum ersten Steigrohr ausgebildet ist und ebenfalls an der Abgabevorrichtung angeordnet ist. Das zweite Steigrohr kann dabei mit dem ersten Steigrohr direkt verbunden sein, oder separat an der Abgabevorrichtung angeordnet sein. The second inlet opening can be formed at the end of a second riser which is formed analogously to the first riser and is also arranged on the dispensing device. The second riser can be connected directly to the first riser, or it can be arranged separately on the dispensing device.

[0039] Das zweite Steigrohr ist vorzugsweise kürzer als das erste Steigrohr ausgebildet. Dies ermöglicht die Abgabe einer Flüssigkeit aus zwei unterschiedlichen Niveaus innerhalb des Behälters. The second riser is preferably shorter than the first riser. This allows liquid to be dispensed from two different levels within the container.

[0040] Die Absperrvorrichtung kann als ein Federbetätigtes Kugelventil, als konventionelles Spraydosenventil oder beispielsweise als ein konventioneller Schieber oder Kugelhahn ausgebildet sein. The shut-off device can be designed as a spring-actuated ball valve, as a conventional spray can valve or, for example, as a conventional slide or ball valve.

[0041] Je nach Anwendung kann eine bevorzugte Form der Absperrvorrichtung gewählt werden. Depending on the application, a preferred form of the shut-off device can be selected.

[0042] Dabei kann es zusätzlich vorgesehen sein, dass an der Ausgabeöffnung zum Erzeugen eines Sprühnebels eine Zerstäuberdüse angeordnet ist. It can also be provided that an atomizer nozzle is arranged at the dispensing opening for generating a spray mist.

[0043] Ein weiterer Aspekt betrifft einen Behälter der eine wie vorliegend beschriebene Abgabevorrichtung umfasst. A further aspect relates to a container comprising a dispensing device as described herein.

[0044] Somit lassen sich vollständig vorkonfektionierte Behälter, beispielsweise Aerosolsprays, Bereitstellen in denen das Produkt bereits untergebracht ist und die mit hydrophilen Filterelementen versehen sind, die auf die spezifische Anwendung und/oder das spezifische Produkt ausgerichtet sind. It is thus possible to provide completely prefabricated containers, for example aerosol sprays, in which the product is already housed and which are provided with hydrophilic filter elements which are geared towards the specific application and/or the specific product.

[0045] Dabei kann vorgesehen sein, dass das Steigrohr im Bereich eines Behälterbodens endet und das zweite Steigrohr im Bereich eines Behälterhalses. It can be provided that the riser pipe ends in the area of a container bottom and the second riser pipe in the area of a container neck.

[0046] Dies ermöglicht das Nutzen des Behälters in aufrechter Lage als auch kopfüber. Sind beide hydrophilen Filterelemente benetzt, so ist in der aufrechten Lage das zweite Filterelement zwar dem Treibgas ausgesetzt, jedoch durch die Benetzung undurchlässig für das Treibgas. Beim Betätigen der Absperrvorrichtung wird die abzugebende Flüssigkeit durch das im Bodenbereich angeordnete hydrophile Filterelement in Richtung der Ausgabeöffnung abgegeben. This allows the container to be used in an upright position as well as upside down. If both hydrophilic filter elements are wetted, the second filter element is exposed to the propellant gas in the upright position, but impermeable to the propellant gas due to the wetting. When the shut-off device is actuated, the liquid to be dispensed is dispensed through the hydrophilic filter element arranged in the bottom area in the direction of the dispensing opening.

[0047] Steht nun der Behälter kopfüber so ist das vormals in der Flüssigkeit eingetauchte Hydrophile Filterelement nun dem Treibgas ausgesetzt und dass sich im Bereich der Behälterschulter oder des Behälterhalses befindliche hydrophile Filterelement in die abzugebende Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeit kann jetzt durch das zweite hydrophile Filterelement in Richtung der Ausgabeöffnung abgegeben werden, wenn die Absperrvorrichtung geöffnet wird. Da das im Bodenbereich liegende hydrophile Filterelement benetzt ist wird eine Abgabe von Treibgas durch dieses hydrophile Filterelement verhindert. If the container is now upside down, the hydrophilic filter element previously immersed in the liquid is now exposed to the propellant gas and the hydrophilic filter element located in the region of the container shoulder or the container neck is immersed in the liquid to be dispensed. The liquid can now be discharged through the second hydrophilic filter element towards the dispensing opening when the shut-off device is opened. Since the hydrophilic filter element in the bottom area is wetted, this hydrophilic filter element prevents the release of propellant gas.

[0048] Der Behälter kann aus Metall ausgebildet sein wobei insbesondere die Abgabevorrichtung mit dem Behälter mit einer Pressverbindung verbunden ist. Das ermöglicht eine sichere und dauerhafte Verbindung des Behälters und der Abgabevorrichtung. The container can be made of metal, in particular the dispensing device being connected to the container with a press connection. This enables a secure and permanent connection of the container and the dispenser.

[0049] Alternativ ist es möglich, dass der Behälter aus Kunststoff, insbesondere aus PET gefertigt ist. Die Abgabevorrichtung ist insbesondere über eine Pressverbindung oder eine Schraubverbindung mit dem Behälter verbunden. Alternatively, it is possible that the container is made of plastic, in particular made of PET. The dispensing device is connected to the container in particular via a press connection or a screw connection.

[0050] Derartige Behälter weisen eine hohe Rezyklierbarkeit auf. Insbesondere über eine Schraubverbindung verbundene Behälter und Abgabevorrichtung lassen sich getrennt entsorgen und damit vollständig rezyklieren. [0050] Such containers have a high degree of recyclability. In particular, containers and dispensing devices connected via a screw connection can be disposed of separately and thus completely recycled.

[0051] Anhand von lediglich schematischen Figuren werden nachfolgend einzelne Ausführungsbeispiele von Behältern mit Absperrvorrichtung beschrieben. Es zeigt: Figur 1: Einen Behälter mit einer Abgabevorrichtung; Figur 2: einen Behälter mit einer alternativen Abgabevorrichtung.Individual exemplary embodiments of containers with a shut-off device are described below on the basis of merely schematic figures. It shows: FIG. 1: A container with a dispensing device; Figure 2: a container with an alternative dispensing device.

[0052] Figur 1 zeigt einen Behälter 200 mit einer Abgabevorrichtung 100. Die Abgabevorrichtung 100 weist eine Ausgabeöffnung 20 auf und eine Eintrittsöffnung 30. Die Eintrittsöffnung 30 ist mit einem Steigrohr 31 verlängert. Ein Ende des Steigrohres 31 ist somit mit der Abgabevorrichtung 100 verbunden und das zweite Ende des Steigrohres 31 mit einem hydrophilen Filterelement 50. Figure 1 shows a container 200 with a dispensing device 100. The dispensing device 100 has a dispensing opening 20 and an inlet opening 30. The inlet opening 30 is extended with a riser pipe 31. One end of the riser pipe 31 is thus connected to the dispensing device 100 and the second end of the riser pipe 31 to a hydrophilic filter element 50.

[0053] Das hydrophile Filterelement 50 ist fest mit dem Steigrohr 31 verbunden. Innerhalb des Behälters 200 ist eine Flüssigkeit F angeordnet die beim Betätigen der Abgabevorrichtung 100 aus dem Behälter 200 ausgegeben werden kann. In der vorliegenden Darstellung oberhalb der Flüssigkeit befindet sich ein Treibgas T welches unter Druck steht. Beim Betätigen der Abgabevorrichtung 100 und damit beim Öffnen der nicht näher dargestellten Absperrvorrichtung 40 wird durch den Druck des Treibgases T die Flüssigkeit F durch das hydrophile Filterelement 50 in das Steigrohr 31 gedrückt. Die Flüssigkeit F steigt in dem Steigrohr 31 nach oben in Richtung der Ausgabeöffnung 20 und tritt durch diese aus. In der Ausgabeöffnung 20 ist eine Zerstäuberdüse angeordnet. The hydrophilic filter element 50 is firmly connected to the riser pipe 31 . A liquid F is arranged inside the container 200 and can be dispensed from the container 200 when the dispensing device 100 is actuated. In the present illustration above the liquid is a propellant gas T which is under pressure. When the dispensing device 100 is actuated and thus when the shut-off device 40 (not shown in detail) is opened, the pressure of the propellant gas T pushes the liquid F through the hydrophilic filter element 50 into the riser pipe 31 . The liquid F rises in the riser pipe 31 towards the discharge opening 20 and exits through it. An atomizing nozzle is arranged in the dispensing opening 20 .

[0054] Der Behälter 200 weist einen Behälterboden 201 und einen Behälterhals 202, auch Behälterschulter, auf. Der Behälter 200 gemäss der Figur 1 ist ausgebildet, um in der hier gezeigten Lage die Flüssigkeit F abzugeben. Es ist ersichtlich, dass, wenn der Behälter 200 kopfüber gehalten ist, dass hydrophile Filterelement 50 nicht mehr in der Flüssigkeit F ist, sondern von Treibgas T umströmt ist. Da jedoch das hydrophile Filterelement 50 mit Flüssigkeit F benetzt ist, ist der Gasdurchgang durch das hydrophile Filterelement verhindert. Beim Betätigen der Absperrvorrichtung 40 wird also keine Reaktion stattfinden, weder Treibgas T noch Flüssigkeit F wird abgegeben. The container 200 has a container bottom 201 and a container neck 202, also container shoulder. The container 200 according to FIG. 1 is designed to deliver the liquid F in the position shown here. It can be seen that when the container 200 is held upside down, the hydrophilic filter element 50 is no longer in the liquid F, but has the propellant gas T flowing around it. However, since the hydrophilic filter element 50 is wetted with liquid F, gas passage through the hydrophilic filter element is prevented. When the shut-off device 40 is actuated, there will therefore be no reaction, and neither propellant gas T nor liquid F will be released.

[0055] Die Figur 2 zeigt einen Behälter 200 mit einer alternativen Abgabevorrichtung 100. Der Behälter 200 weist ebenfalls einen Behälterboden 201 und einen Behälterhals 202 auf und ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie der Behälter der zu der Figur 1 beschrieben ist. Am Behälter angeordnet ist eine Abgabevorrichtung 100 mit einer Ausgabeöffnung 20 und einer Eintrittsöffnung 30. Die Eintrittsöffnung 30 ist mit einem Steigrohr 31 bis zum Behälterboden 201 verlängert. Die Eintrittsöffnung 30 stellt gleichzeitig eine zweite Eintrittsöffnung 60 dar, die mit einem kurzen Stück eines zweiten Steigrohres 61 verlängert ist. Dieses zweite Steigrohr endet im Bereich des Behälterhalses 202. Mit anderen Worten ist die Eintrittsöffnung 30 mit dem Steigrohr 31 in Richtung des Behälterbodens 201 verlängert und die Eintrittsöffnung 60 mit dem zweiten Steigrohr 61 in Richtung der Behälterschulter oder des Behälterhalses 202 verlängert. An den jeweiligen Enden der Steigrohre 31 und 61 befindet sich je ein hydrophiles Filterelement 50. Im Ursprungszustand sind beide hydrophilen Filterelemente 50 mit der Flüssigkeit F, die sich im Behälter 200 befindet, benetzt. Im Behälter befindet sich die Flüssigkeit F und in der in der Figur 2 dargestellten Lage oberhalb der Flüssigkeit F befindet sich ein Treibgas T. Es ist ersichtlich, dass das zweite hydrophile Filterelement 50 dem Treibgas ausgesetzt wird. Da das zweite hydrophile Filterelement 50 jedoch mit der Flüssigkeit F benetzt ist, stellt dieses eine Barriere dar für den Durchgang des Treibgases T in Richtung der Ausgabeöffnung 20. Die Flüssigkeit F kann jedoch nach dem Betätigen der hier nicht näher dargestellten Absperrvorrichtung 40 ungehindert durch das Steigrohr 31 in Richtung der Ausgabeöffnung 20 fliessen. Wird der Behälter 200 gemäss der Figur 2 nun kopfüber benutzt, so befindet sich das zweite hydrophile Filterelement in Kontakt mit der Flüssigkeit F. Der Behälter 200 gemäss der Figur 2 kann somit auch kopfüber benutzt werden. FIG. 2 shows a container 200 with an alternative dispensing device 100. The container 200 also has a container bottom 201 and a container neck 202 and is of essentially the same design as the container described for FIG. A dispensing device 100 with a discharge opening 20 and an inlet opening 30 is arranged on the container. The inlet opening 30 simultaneously represents a second inlet opening 60 which is lengthened by a short piece of a second riser pipe 61 . This second riser pipe ends in the area of the container neck 202. In other words, the inlet opening 30 with the riser pipe 31 is extended towards the container bottom 201 and the inlet opening 60 with the second riser pipe 61 is extended towards the container shoulder or the container neck 202. A hydrophilic filter element 50 is located at the respective ends of the riser pipes 31 and 61. In the original state, both hydrophilic filter elements 50 are wetted with the liquid F, which is located in the container 200. The liquid F is located in the container and a propellant gas T is located above the liquid F in the position shown in FIG. 2. It can be seen that the second hydrophilic filter element 50 is exposed to the propellant gas. However, since the second hydrophilic filter element 50 is wetted with the liquid F, it represents a barrier for the passage of the propellant gas T in the direction of the dispensing opening 20. However, after the shut-off device 40 (not shown here) is actuated, the liquid F can flow unhindered through the riser pipe 31 flow in the direction of the dispensing opening 20. If the container 200 according to FIG. 2 is now used upside down, the second hydrophilic filter element is in contact with the liquid F. The container 200 according to FIG. 2 can therefore also be used upside down.

[0056] Beiden Behältern 200 gemäss der Figur 1 und der Figur 2 ist gemeinsam, dass bei vollständiger Entleerung des Behälters 200, das heisst wenn die Flüssigkeit F vollständig ausgeben ist, kein Treibgas T mehr aus dem Behälter 200 ausgegeben werden kann, da durch die benetzten hydrophilen Filter 50 eine Barriere für gasförmige Stoffe gebildet ist. Die Behälter können so dem Recycling zugeführt werden wobei dann die einzelnen Stoffe und insbesondere Treibgase separat getrennt und wiederverwendet werden können. Both containers 200 according to Figure 1 and Figure 2 have in common that when the container 200 is completely empty, that is, when the liquid F is completely dispensed, no more propellant gas T can be dispensed from the container 200 because the wetted hydrophilic filter 50 a barrier for gaseous substances is formed. The containers can thus be recycled, in which case the individual substances and in particular propellant gases can be separated and reused separately.

Claims

1. Dispensing device (100) for dispensing a liquid from a pressurized container (200), comprising a dispensing opening (20) for dispensing the liquid, an inlet opening (30) and a shut-off device (40) which prevents the liquid from flowing between the inlet opening (30) and the dispensing opening (20), characterized in that a hydrophilic filter element (50) is arranged at the inlet opening (30) and closes the inlet opening (30).

2. Dispensing device according to claim 1, characterized in that the hydrophilic filter element (50) has a contact angle of less than 60°, preferably less than 30°, particularly preferably less than 10°.

3. Dispensing device according to claim 1 or 2, characterized in that the hydrophilic filter element (5030) has a pore size of 0.01 µm to 10 µm.

4. Dispensing device (100) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the hydrophilic filter element (50) is provided with a hydrophilic coating to create the hydrophilic properties and/or is made of a material with hydrophilic properties.

5. Dispensing device (100) according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the hydrophilic filter element (50) is formed as a filter element from the group comprising flat membrane, candle filter, bag filter, hollow fiber module.

6. Dispensing device (100) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the hydrophilic filter element (50) has a material from the group glass frit, ceramic frit, sintered metal or polymer membrane, in particular consists of one of these materials.

7. Dispensing device (100) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the inlet opening (30) is formed at one end of a riser pipe (31) which is arranged on the dispensing device (100).

8. Dispensing device (100) according to one of claims 1 to 7, characterized in that the dispensing device (100) has a second inlet opening (60) which is in fluid communication with the inlet opening (30), wherein at the second inlet opening (60) a further hydrophilic filter element (50) is arranged, which closes the second inlet opening (60).

9. Dispensing device (100) according to claim 8, characterized in that the second inlet opening (60) is formed at one end of a second riser pipe (61) which is arranged on the dispensing device (100).

10. Dispensing device (100) according to claim 9 and 7, characterized in that the second riser pipe (61) is shorter than the riser pipe (31).

11. Dispensing device (100) according to one of claims 1 to 10, characterized in that the shut-off device (40) is designed as a spring-actuated ball valve, as a conventional spray can valve, or as a ball valve.

12. Container (200) comprising a dispensing device (100) according to any one of claims 1 to 11.

13. Container (200) comprising a dispensing device (100) according to claim 10, characterized in that the riser pipe (31) ends in the area of a container bottom (201) and the second riser pipe in the area of a container neck (202).

14. Container (200) according to claim 12 or 13, characterized in that it is made of metal, wherein in particular the dispensing device (100) is connected to the container (200) with a press connection.

15. Container (200) according to claim 12 or 13, characterized in that it is made of plastic, in particular PET, and wherein in particular the dispensing device (100) is connected to the container with a press connection or a screw connection.