CH709236A1

CH709236A1 - In an extrusion blow molding produced plastic containers, especially plastic bottles.

Info

Publication number: CH709236A1
Application number: CH00163/14A
Authority: CH
Inventors: Oliver Kies
Original assignee: Alpla Werke
Priority date: 2014-02-06
Filing date: 2014-02-06
Publication date: 2015-08-14

Abstract

Es ist ein extrusionsgeblasener Kunststoffbehälter (1), insbesondere eine Kunststoffflasche, beschrieben, der einen eine Längsachse aufweisenden Behälterkörper (2) besitzt, dessen eines Längsende von einem Behälterboden verschlossen ist und dessen anderes Längsende unter Bildung einer Behälterschulter an einen mit einer Ausgiessöffnung versehenen Behälterhals anschliesst. Der Behälterkörper weist wenigstens einen flächig ausgebildeten, deformierbaren Abschnitt (11) auf, der sich über einen Grossteil einer axialen Länge des Behälterkörpers (2) und in Umfangsrichtung erstreckt. Der flächig ausgebildete, deformierbare Abschnitt (11) besitzt zwei im Wesentlichen in axiale Richtung verlaufende Längsseiten, welche an Bereiche des Behälterkörpers angrenzen, die eine grössere Steifigkeit aufweisen als der deformierbare Abschnitt (11).It is an extrusion-blown plastic container (1), in particular a plastic bottle, described, having a longitudinal axis having a container body (2), one longitudinal end of which is closed by a container bottom and the other longitudinal end connects to form a container shoulder to a container neck provided with a pouring opening , The container body has at least one flat-shaped, deformable portion (11) which extends over a majority of an axial length of the container body (2) and in the circumferential direction. The flat, deformable portion (11) has two substantially axially extending longitudinal sides, which adjoin portions of the container body, which have a greater rigidity than the deformable portion (11).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen in einem Extrusionsblasverfahren hergestellten Kunststoffbehälter, insbesondere eine Kunststoffflasche, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to a plastic container produced in an extrusion blow molding process, in particular a plastic bottle, according to the preamble of patent claim 1.

[0002] Die in der Vergangenheit üblichen Behälter aus Weiss- oder Buntblech, aus Glas oder auch aus Keramik werden in zunehmendem Masse von Behältern aus Kunststoff abgelöst. Insbesondere für die Verpackung fluider Substanzen für Anwendungen im Haushalt, in Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe etc., kommen neuerdings hauptsächlich Kunststoffbehälter zum Einsatz. Das geringe Gewicht und die geringeren Kosten spielen sicher eine nicht unerhebliche Rolle bei dieser Substitution. Die Verwendung rezyklierbarer Kunststoffmaterialien und die insgesamt günstigere Gesamtenergiebilanz bei ihrer Herstellung tragen auch dazu bei, die Akzeptanz von Kunststoffbehältern bei den Anwendern zu fördern. The usual in the past containers made of white or stained, glass or ceramic are increasingly being replaced by plastic containers. In particular, for the packaging of fluid substances for household, agricultural, industrial and commercial applications, etc., mainly plastic containers are now used. The low weight and the lower costs certainly play a significant role in this substitution. The use of recyclable plastic materials and the overall more favorable overall energy balance in their production also contribute to promoting the acceptance of plastic containers among the users.

[0003] Ein- oder mehrschichtige Kunststoffbehälter werden oft im sogenannten Extrusionsblasverfahren, insbesondere einem Schlauchblasverfahren, hergestellt. Die für das Extrusionsblasverfahren eingesetzten Extrusionsblasmaschinen besitzen in der Regel einen oder mehrere Extruder zur Zuführung des benötigten Kunststoffmaterials. Der Ausgang des Extruders ist mit einem Extruderkopf verbunden, an dessen vorzugsweise in der Öffnungsweite regulierbarer Austrittsdüse der extrudierte Schlauch austritt. Der extrudierte Kunststoffschlauch kann ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein. Der aus der Austrittsdüse kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich austretende Schlauch wird an eine Blasformwerkzeuganordnung übergeben und mit Hilfe eines in den Formhohlraum eingefahrenen Blasdorns durch Überdruck aufgeblasen. Danach wird der aufgeblasene Kunststoffbehälter aus der Formkavität entformt. Single-layer or multi-layer plastic containers are often produced by the so-called extrusion blow molding method, in particular a tubular blowing method. The extrusion blow molding machines used for the extrusion blow molding process usually have one or more extruders for feeding the required plastic material. The outlet of the extruder is connected to an extruder head, at the outlet opening of which the extruded tube preferably exits in the opening width. The extruded plastic tube can be constructed in one or more layers. The hose exiting the outlet nozzle continuously or quasi-continuously is transferred to a blow molding tool assembly and inflated by overpressure with the aid of a blow mandrel retracted into the mold cavity. Thereafter, the inflated plastic container is removed from the mold cavity.

[0004] Je nachdem, für welchen Zweck ein Kunststoffbehälter, insbesondere eine Kunststoffflasche, vorgesehen ist, wird dieser von einem Abfüller mehr oder weniger vollständig befüllt. Bei bestimmten Anwendungen kann es beispielsweise vorkommen, dass der Kunststoffbehälter nur zu Hälfte gefüllt wird. Infolge des relativ grossen Leervolumens kann es unter besonderen Bedingungen dazu kommen, dass sich innerhalb des Behälters ein Vakuum bildet, welches dazu führen kann, dass sich der Kunststoffbehälter verformt. Derartige spezielle Bedingungen bestehen beispielsweise bei der Abfüllung und bei dem Vertrieb von Kunststoffbehältern auf unterschiedlichen Höhen über dem Meeresniveau. So kann es vorkommen, dass Kunststoffflaschen, die beispielsweise in der Höhe von Mexiko City abgefüllt werden und dann an die Küste transportiert und angeboten werden, sich aufgrund des an der Küste herrschenden grösseren Luftdrucks unkontrolliert verformen. Die Verformungsgefahr ist insbesondere bei Kunststoffflaschen mit einer langgestreckten Gestalt besonders gross. Vielfach kommt es durch den Druckunterschied im zentralen Bereich der axialen Erstreckung derartiger Kunststoffflaschen zu Verformungen, insbesondere Einbuchtungen. Die Verformung der Kunststoffbehälter hat zwar keine Auswirkungen auf die Qualität des Füllguts. Die unkontrollierten Verformungen können jedoch ein Problem für der Anbringung von Etiketten oder Dekorationen darstellen. Darüber hinaus sehen unkontrolliert verformte Kunststoffbehälter unästethisch aus. Depending on the purpose for which a plastic container, in particular a plastic bottle, is provided, this is more or less completely filled by a bottler. In certain applications, for example, it may happen that the plastic container is only half filled. Due to the relatively large void volume, it may happen under special conditions that forms a vacuum within the container, which can cause the plastic container deformed. Such special conditions exist, for example, in the filling and distribution of plastic containers at different heights above the sea level. For example, plastic bottles that are bottled, for example, at the height of Mexico City and then transported and offered to the coast, may deform uncontrollably due to the greater atmospheric pressure prevailing on the coast. The risk of deformation is especially great in plastic bottles with an elongated shape. In many cases, the pressure difference in the central region of the axial extension of such plastic bottles leads to deformations, in particular indentations. The deformation of the plastic containers does not affect the quality of the product. However, the uncontrolled deformations can be a problem for the application of labels or decorations. In addition, uncontrolled deformed plastic containers look unaesthetic.

[0005] Auch bei Kunststoffbehältern, bei denen das Füllgut beispielsweise aus Sterilitätsgründen oder um seine Fliesseigenschaften zu verbessern, heiss oder zumindest warm abgefüllt wird, können Verformungsprobleme auftreten. Unmittelbar nach dem Abfüllen mit heissem oder warmem Füllgut werden die Kunststoffbehälter dicht verschlossen, und das Füllgut kühlt ab. Gerade bei nur teilweise gefüllten Kunststoffbehältern mit einem relativ grossen Leervolumen oberhalb des Niveaus des Füllguts kann das beim Abkühlen im Inneren entstehende Vakuum zu einer unkontrollierten Verformung des Behälterkörpers über seine axiale Erstreckung, insbesondere zu einer Einbuchtung, führen. Die Verformung ist eine Folge der Druckdifferenz zwischen dem von aussen auf die Behälterwandungen einwirkenden Atmosphärendruck und dem infolge des Abkühlens im Inneren entstehenden Unterdruck. So kann kurz nach dem Abfüllen des Füllguts und dem luftdichten Verschliessen des Kunststoffbehälters beispielsweise durch das Abdampfen der Flüssigkeit, durch Ausgasen des Produktes oder durch eine erhöhte Temperatur des Füllgutes oberhalb des Füllgutniveaus im Behälter ein Überdruck entstehen. Durch das Abkühlen des Füllguts entsteht im Behälter ein Unterdruck, da die Gase oberhalb des Niveaus des Füllguts und das Füllgut selbst durch den Temperaturunterschied ihr Volumen stark verändern, insbesondere verringern. Ein weiterer Grund für das Entstehen von Unterdruck kann darin bestehen, dass ein Teil des oberhalb des Niveaus des Füllguts enthaltenen Gases sich im Füllgut löst bzw. mit diesem chemisch reagiert. Auch kann es vorkommen, dass während der Lagerung bestimmte Inhaltsstoffe den Behälter aufgrund von Diffusionsvorgänge durch die Behälterwandung verlassen und dadurch einen Unterdruck erzeugen. So kann beispielsweise der Wasserverlust bei PET Gebinden schon nach einem Jahr deutlich über einem Prozent liegen. Bei anderen Materialien, wie z.B. den neuerdings eingesetzten Biokunststoffen, kann ein Wasserverlust in der angegebenen Grössenordnung auch bereits schon nach kürzerer Zeit auftreten. Even with plastic containers in which the filling material, for example for sterility reasons or to improve its flow properties, hot or at least hot filled, deformation problems can occur. Immediately after filling with hot or warm filling material, the plastic containers are tightly closed, and the contents cool down. Especially with only partially filled plastic containers with a relatively large void volume above the level of the filling material, the vacuum formed during cooling in the interior can lead to an uncontrolled deformation of the container body over its axial extension, in particular to a recess. The deformation is a consequence of the pressure difference between the atmospheric pressure acting from the outside on the container walls and the negative pressure arising as a result of the cooling in the interior. Thus, shortly after the filling of the filling material and the airtight sealing of the plastic container, for example by the evaporation of the liquid, by outgassing of the product or by an elevated temperature of the filling material above the Füllgutniveaus in the container create an overpressure. Due to the cooling of the filling material, a negative pressure is created in the container, since the gases above the level of the filling material and the contents themselves, due to the temperature difference, greatly change their volume, in particular reduce it. Another reason for the formation of negative pressure may be that a part of the gas contained above the level of the filling material dissolves in the medium or reacts with it chemically. It may also happen that certain ingredients leave the container during storage due to diffusion processes through the container wall and thereby generate a negative pressure. For example, water loss in PET containers can be well over one percent after one year. For other materials, such as the recently used bioplastics, a loss of water in the specified order of magnitude already occur after a shorter time.

[0006] Dieser Verformungstendenz von auf unterschiedlichen Höhen über dem Meeresspiegel abgefüllten, oder warm oder heiss abgefüllten Kunststoffbehältern, insbesondere Kunststoffflaschen, kann zwar durch eine generell grössere Wandstärke der Kunststoffbehälter entgegengewirkt werden. Durch den erhöhten Materialbedarf verteuert sich jedoch die Herstellung dieser Kunststoffbehälter und ihr Gewicht nimmt zu. This deformation tendency of filled at different heights above the sea level, or hot or hot filled plastic containers, especially plastic bottles, although can be counteracted by a generally greater wall thickness of the plastic container. Due to the increased material requirements, however, the production of these plastic containers becomes more expensive and their weight increases.

[0007] Aufgabe der vorhegenden Erfindung ist es, diesen Nachteilen der Kunststoffbehälter des Stands der Technik abzuhelfen. Ein Kunststoffbehälter, insbesondere eine Kunststoffflasche, soll dahingehend modifiziert werden, dass Druckunterschiede infolge von Heissabfüllung oder von Niveauunterschieden bei der Abfüllung und dem Vertrieb der abgefüllten Kunststoffbehälter kontrolliert ausgeglichen werden können. Dieser kontrollierte Ausgleich von Verformungstendenzen soll insbesondere auch bei nur teilweise gefüllten Kunststoffbehältern Abhilfe schaffen. Dabei soll die für die Etikettierung bzw. für die Dekoration des Kunststoffbehälters vorgesehene Fläche erhalten bleiben. Der Kunststoffbehälter soll auf die gewohnte Weise in einem Extrusionsblasverfahren ohne grössere verfahrenstechnische oder vorrichtungsmässige Modifikationen herstellbar sein. The object of the present invention is to remedy these disadvantages of the plastic containers of the prior art. A plastic container, in particular a plastic bottle, is to be modified so that pressure differences due to hot filling or level differences in the filling and distribution of the filled plastic containers can be compensated controlled. This controlled compensation of deformation tendencies is intended to remedy the situation, especially in the case of only partially filled plastic containers. In this case, the intended for the labeling or for the decoration of the plastic container surface should be preserved. The plastic container should be produced in the usual way in a Extrusionblasverfahren without major procedural or device modifications.

[0008] Die Lösung dieser und noch weiterer Aufgaben besteht in einem Kunststoffbehälter, insbesondere in einer Kunststoffflasche, welcher die im Patentanspruch 1 auf gelisteten Merkmale auf weist. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. The solution to this and other objects is a plastic container, in particular in a plastic bottle, which has the features listed in claim 1 on. Further developments and / or advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.

[0009] Die Erfindung schlägt einen extrusionsgeblasenen Kunststoffbehälter, insbesondere eine Kunststoffflasche, vor, der einen eine Längsachse aufweisenden Behälterkörper besitzt, dessen eines Längsende von einem Behälterboden verschlossen ist und dessen anderes Längsende unter Bildung einer Behälterschulter an einen mit einer Ausgiessöffnung versehenen Behälterhals anschliesst. Der Behälterkörper weist wenigstens einen flächig ausgebildeten, deformierbaren Abschnitt auf, der sich über einen Grossteil einer axialen Länge des Behälterkörpers und in Umfangsrichtung erstreckt. Der flächig ausgebildete, deformierbare Abschnitt besitzt zwei im Wesentlichen in axiale Richtung verlaufende Längsseiten, welche an Bereiche des Behälterkörpers angrenzen, die eine grössere Steifigkeit aufweisen als der deformierbare Abschnitt. The invention proposes an extrusion-blown plastic container, in particular a plastic bottle, before, having a longitudinal axis having a container body, one longitudinal end of which is closed by a container bottom and the other longitudinal end connects to form a container shoulder to a container neck provided with a pouring spout. The container body has at least one flat-shaped, deformable portion which extends over a majority of an axial length of the container body and in the circumferential direction. The flat, deformable portion has two substantially axially extending longitudinal sides, which adjoin portions of the container body, which have a greater rigidity than the deformable portion.

[0010] Der Behälterkörper weist wenigstens einen deformierbaren Abschnitt auf, der membranartig aufgebaut und an seinen beiden Längsseiten rahmenartig eingespannt ist. Der deformierbare Abschnitt des Behälterkörpers stellt einen geometrisch klar definierten Schwächungsbereich des Kunststoffbehälters dar. Dadurch kann sich der Behälterkörper infolge eines von aussen einwirkenden Überdrucks bzw. beim Aufbau eines Vakuums in seinem Inneren kontrolliert im geschwächten Bereich verformen, insbesondere einbuchten. Die Einspannung des deformierbaren Abschnitts an seinen Längsseiten reicht in der Regel aus, da der Behälterkörper am Übergang zum Behälterboden und an der Behälterschulter konstruktionsbedingt bereits eine grössere Steifigkeit aufweist als der deformierbare Abschnitt. Da sich der deformierbare Abschnitt über den Grossteil der axialen Länge des Behälterkörpers und in Umfangsrichtung erstreckt, kann die Deformation pro Längeneinheit relativ gering und für den Betrachter kaum wahrnehmbar sein. Bei geeigneter Anbringung einer Etikette kann die Deformation praktisch unsichtbar bleiben. Der übrige Bereich des Behälterkörpers ist in gewohnter Weise ausgebildet und ist von einer allfälligen Deformation in der Regel nicht betroffen. The container body has at least one deformable portion which is constructed like a membrane and clamped like a frame at its two longitudinal sides. The deformable portion of the container body constitutes a geometrically clearly defined weakening region of the plastic container. As a result, the container body can deform in a controlled manner in the weakened region due to an overpressure acting from outside or when building up a vacuum in its interior. The clamping of the deformable portion on its longitudinal sides is usually sufficient, since the container body at the transition to the container bottom and the container shoulder by design already has a greater rigidity than the deformable section. Since the deformable portion extends over the majority of the axial length of the container body and in the circumferential direction, the deformation per unit length can be relatively small and hardly noticeable to the viewer. With appropriate attachment of a label, the deformation can remain virtually invisible. The rest of the container body is formed in the usual way and is not affected by a possible deformation in the rule.

[0011] Der Kunststoffbehälter kann auch derart ausgebildet sein, dass der deformierbare Abschnitt an einer Schmalseite des Behälterkörpers ausgebildet ist. Auch kann die gesamte Schmalseite als deformierbarer Abschnitt ausgebildet sein. Eine an die Schmalseite angrenzende Frontseite des Behälterkörpers kann als Etikettenträger ausgebildet sein. Ferner kann der Behälterkörper derart gestaltet sein, dass beim Betrachten der Frontseite, respektive des Etiketts, die Schmalseite für den Betrachter nahezu nicht wahrnehmbar ist. So kann die Frontseite bei einer Deformation des deformierbaren Abschnitts an der Schmalseite undeformiert bleiben. Das gewollte Nicht-Deformieren der Frontseite kann unterstützt werden, indem die Längsseiten zumindest teilweise als ein Sollknickbereich ausgebildet sind. Der Sollknickbereich kann hierbei einen den deformierbaren Abschnitt in axialer Länge begrenzenden ersten Rand und die Frontseite in axialer Länge begrenzenden zweiten Rand aufweisen, wobei sich der erste Rand gegenüber dem zweiten Rand in Richtung eines Behälterinnenraums versetzt erstreckt. Somit können der erste Rand und der zweite Rand im Sollknickbereich einen hinterschnittenen Bereich ausbilden. The plastic container may also be formed such that the deformable portion is formed on a narrow side of the container body. Also, the entire narrow side may be formed as a deformable section. A front side of the container body adjoining the narrow side can be designed as a label carrier. Further, the container body may be designed such that when viewing the front side, respectively the label, the narrow side is almost imperceptible to the viewer. Thus, the front side may remain undeformed upon deformation of the deformable portion on the narrow side. The intentional non-deforming of the front side can be supported by the longitudinal sides are at least partially formed as a predetermined bending region. The predetermined bending region may in this case have a first edge delimiting the deformable section in the axial length and the second edge delimiting the front side in the axial length, wherein the first edge extends offset relative to the second edge in the direction of a container interior. Thus, the first edge and the second edge can form an undercut region in the predetermined bending region.

[0012] In einer Ausführungsvariante der Erfindung grenzen auch zwei Breitseiten des deformierbaren Abschnitts, die im Wesentlichen senkrecht zur axialen Erstreckung des Behälterkörpers in Umfangsrichtung verlaufen, an definierte Bereiche des Behälterkörpers an, welche eine grössere Steifigkeit aufweisen als der deformierbare Abschnitt. Indem der flächig ausgebildete, deformierbare Abschnitt membranartig an allen vier begrenzenden Seiten, nämlich an seinen beiden axial verlaufenden Längsseiten und an seinen beiden in Umfangsrichtung verlaufenden Breitseiten, eingespannt ist, kann die Längs- und Breitenausdehnung des deformierbaren Abschnitts noch genauer definiert sein. Natürlich können die Breitseiten des deformierbaren Abschnitts ebenfalls als Sollknickbereiche analog der oben beschriebenen Längsseiten ausgebildet sein In one embodiment of the invention, two broad sides of the deformable portion which extend substantially perpendicular to the axial extent of the container body in the circumferential direction, adjacent to defined areas of the container body, which have a greater rigidity than the deformable portion. By clamping the extensively formed, deformable portion in a membrane-like manner on all four limiting sides, namely on its two axially extending longitudinal sides and on its two circumferentially extending broad sides, the longitudinal and latitudinal extent of the deformable portion can be defined even more precisely. Of course, the broad sides of the deformable portion may also be formed as predetermined bending ranges analogous to the longitudinal sides described above

[0013] Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die an die Längs- bzw. die Breitseiten des wenigstens einen flächig ausgebildeten, deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers eine vom Kunststoffmaterial des deformierbaren Abschnitts verschiedene Kunststoffmaterialzusammensetzung aufweisen. Diese Ausführungsvariante bezieht sich sowohl auf einschichtig als auch auf mehrschichtig aufgebaute Kunststoffbehälter. Während der deformierbare Abschnitt aus einem weichen Kunststoffmaterial besteht bzw. einen weichen Aufbau aus mehreren Schichten von Kunststoffmaterialien aufweist, bestehen wenigstens die an die Längsseiten des deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche aus einem demgegenüber deutlich steiferen Material bzw. aus einer deutlich steiferen Schichtabfolge. Beispielsweise kann der deformierbare Abschnitt aus LDPE oder aus einem weichen Polyolefin, einschliesslich deren Mischungen, bestehen, während die den Einspannrahmen bildenden angrenzenden Bereiche aus HDPE oder aus einer Polyolefinzusammensetzung mit grösserer Steifigkeit bestehen können. A variant of the invention provides that on the longitudinal or the broad sides of the at least one flat, deformable portion adjacent areas of the container body have a plastic material composition different from the plastic material of the deformable portion. This embodiment relates to both single-layered and multi-layered plastic container. While the deformable section is made of a soft plastic material or has a soft construction of a plurality of layers of plastic materials, at least the areas adjacent to the longitudinal sides of the deformable section consist of a significantly stiffer material or a significantly more rigid layer sequence. For example, the deformable portion may be made of LDPE or a soft polyolefin, including blends thereof, while the adjoining regions forming the restraining frame may be made of HDPE or a polyolefin composition of greater rigidity.

[0014] Eine weitere Variante der Erfindung kann vorsehen, dass wenigstens einer der an die Längsseiten des deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers als ein Sichtstreifen ausgebildet ist. Diese Ausführungsvariante kann insbesondere bei nicht-transparenten Behälterkörpern von Interesse sein, da der Sichtstreifen eine einfache visuelle Kontrolle des Füllstands des Füllguts ermöglicht. Als Materialien für den als Sichtstreifen ausgebildeten Bereich des Behälterkörpers kommen beispielsweise nicht oder nur transluzent eingefärbte Polyolefine wie beispielsweise HDPE, LDPE oder LLDPE sowie Gemische aus diesen Materialien zum Einsatz. Sofern der Kunststoffbehälter aus PP hergestellt ist, kann der Sichtstreifen auch in PP ausgeführt sein. Diese weisen einerseits die geforderte grössere Steifigkeit auf und besitzen andererseits die nötige Transparenz. A further variant of the invention may provide that at least one of the adjacent to the longitudinal sides of the deformable portion regions of the container body is formed as a sight strip. This embodiment variant may be of particular interest in the case of non-transparent container bodies, since the viewing strip allows a simple visual check of the filling level of the filling material. The materials used for the region of the container body formed as a visual strip are, for example, polyolefins which are not or only translucently colored, such as, for example, HDPE, LDPE or LLDPE, and also mixtures of these materials. If the plastic container is made of PP, the viewing strip can also be made in PP. On the one hand, these have the required greater rigidity and, on the other hand, they have the necessary transparency.

[0015] Im Fall der Ausbildung der an die Längs- bzw. die Breitseiten des wenigstens einen deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers aus einer vom Material des deformierbaren Abschnitts verschiedenen, steiferen Kunststoff Zusammensetzung können der wenigstens eine deformierbare Abschnitt und die an die Längs- und Breitseiten des deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers im Wesentlichen die gleichen Wandstärken aufweisen. Dadurch vereinfacht sich der dem Aufblasvorgang vorhergehende Extrusionsprozess des Kunststoffschlauchs, aus dem der Kunststoffbehälter aufgeblasen wird. In the case of the formation of adjacent to the longitudinal and the broad sides of the at least one deformable portion regions of the container body of a different material of the deformable portion of the stiffer plastic composition, the at least one deformable portion and the longitudinal and Broad sides of the deformable portion adjacent areas of the container body having substantially the same wall thicknesses. This simplifies the process of extrusion of the plastic tube preceding the inflation process, from which the plastic container is inflated.

[0016] In einer anderen Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Kunststoffbehälters kann der wenigstens eine flächig ausgebildete, deformierbare Abschnitt eine mittlere Wandstärke aufweisen, die kleiner ist als eine Wandstärke der an die Längs- bzw. Breitseiten des deformierbaren Abschnitts angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers. Grundsätzlich reicht eine wandstärkenmässige Begrenzung des deformierbaren Abschnitts an seinen im Wesentlichen axial verlaufenden Längsseiten aus, da der Behälterkörper am Übergang zum Behälterboden und an der Behälterschulter konstruktionsbedingt bereits eine grössere Steifigkeit aufweist als der deformierbare Abschnitt. Der deformierbare Abschnitt ist membranartig zwischen den an die beiden Längsseiten angrenzenden Bereiche des Behälterkörper mit grösserer Wandstärke eingespannt und wird an seinen beiden in Umfangsrichtung verlaufenden Breitseiten vom Übergang zum Behälterboden und zu Behälterschulter begrenzt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der deformierbare Abschnitt an seinen beiden Längsseiten und an seinen beiden Breitseiten an Bereiche des Behälterkörpers angrenzt, die eine grössere Wandstärke aufweisen als die mittlere Wandstärke des deformierbaren Bereichs. Die Wandstärkenvariation in axialer Richtung kann bei der Extrusion des Kunststoffschlauchs durch Verstellen der Weite des Extrusionsspalts erzielt werden. Die Wandstärkenvariation in Umfangsrichtung ist beispielsweise durch eine Deformation der Extrusionsdüse bei der Extrusion des Kunststoffschlauchs erzielbar. In another embodiment of the inventive plastic container, the at least one flat, deformable portion may have an average wall thickness which is smaller than a wall thickness of adjacent to the longitudinal or broad sides of the deformable portion regions of the container body. Basically, a Wandstärkenmässig limitation of the deformable portion at its substantially axially extending longitudinal sides, since the container body at the transition to the container bottom and on the container shoulder by design already has a greater rigidity than the deformable section. The deformable portion is clamped in a membrane-like manner between the areas of the container body adjacent to the two longitudinal sides with greater wall thickness and is limited at its two circumferentially extending broad sides from the transition to the container bottom and container shoulder. It can also be provided that the deformable section adjoins at its two longitudinal sides and at its two broad sides to regions of the container body which have a greater wall thickness than the average wall thickness of the deformable region. The wall thickness variation in the axial direction can be achieved in the extrusion of the plastic tube by adjusting the width of the extrusion gap. The wall thickness variation in the circumferential direction can be achieved, for example, by a deformation of the extrusion die during the extrusion of the plastic hose.

[0017] In einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der wenigstens eine deformierbare Abschnitt eine Wandstärke aufweisen, die sich von einer maximalen Wandstärke an seinen beiden axialen Längsseiten in Richtung eines Mittenabschnitts des deformierbaren Bereichs stetig verjüngt, jedoch eine minimale Wandstärke von 0,02 mm, bevorzugt 0,05 mm, nicht unterschreitet. In one embodiment of the invention, the at least one deformable portion having a wall thickness which tapers steadily from a maximum wall thickness at its two axial longitudinal sides in the direction of a central portion of the deformable region, but a minimum wall thickness of 0.02 mm, preferably 0.05 mm, not below.

[0018] Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist der wenigstens eine deformierbare Abschnitt eine Wandstärke auf, die sich von einer maximalen Wandstärke an den in Umfangsrichtung verlaufenden Breitseiten in axiale Richtung stetig verjüngt, jedoch eine minimale Wandstärke von 0,02 mm, bevorzugt 0,05 mm, nicht unterschreitet. In a further embodiment of the invention, the at least one deformable portion has a wall thickness which tapers continuously from a maximum wall thickness to the circumferentially extending broad sides in the axial direction, but a minimum wall thickness of 0.02 mm, preferably 0, 05 mm, not below.

[0019] Um eine kontrollierte Deformation im gewünschten Ausmass zu erhalten, sollte der wenigstens eine deformierbare Abschnitt eine Umfangserstreckung über den Behälterkörper aufweisen, die etwa 10° bis etwa 170° beträgt. Dabei sollte sich der deformierbare Abschnitt sich über etwa 30% bis etwa 95% der axialen Länge des Behälterkörpers erstrecken. In order to obtain a controlled deformation to the desired extent, the at least one deformable portion should have a circumferential extent over the container body, which is about 10 ° to about 170 °. The deformable portion should extend over about 30% to about 95% of the axial length of the container body.

[0020] Indem eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Kunststoffbehälters am Behälterkörper zwei flächig ausgebildete, deformierbare Abschnitte aufweist, die im Wesentlichen symmetrisch zueinander am Behälterkörper angeordnet sind, verteilt sich eine allfällige Deformation auf zwei deformierbare Abschnitte, so dass ein deformierbarer Abschnitt im Wesentlichen nur um die Hälfte in Richtung des Behälterinnenraums deformiert wird. Damit wird die Belastung auf die an die deformierbaren Abschnitte angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers im Wesentlichen ebenfalls um die Hälfte reduziert. Damit kann nun durch die Belastungsreduzierung der verbleibende Behälterkörper schwächer ausgebildet werden. Dies kann in einer Materialeinsparung münden. By a further embodiment of the inventive plastic container on the container body has two flat, deformable portions which are arranged substantially symmetrically to each other on the container body, a possible deformation is distributed to two deformable sections, so that a deformable portion substantially only to the Half is deformed in the direction of the container interior. Thus, the load on the areas of the container body adjacent to the deformable portions is also substantially reduced by half. Thus can now be formed weaker by the load reduction of the remaining container body. This can lead to a material saving.

[0021] Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Behälterkörper einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. Gerade bei derartigen unrunden Konfiguration können die membranartig eingespannten deformierbaren Abschnitte ihre Funktion besonders gut erfüllen. Der Kunststoffbehälter weist zwar einen Behälterkörper mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf; der Behälterkörper besitzt jedoch eine 180° Drehsymmetrie. Dies erleichtert die weitere Behandlung des Kunststoffbehälters, beispielsweise die Etikettierung. A further embodiment of the invention provides that the container body has a deviating from the circular cross-section. Especially in such non-round configuration, the membrane-like clamped deformable sections can fulfill their function particularly well. Although the plastic container has a container body with a deviating from the circular cross-section; However, the container body has a 180 ° rotational symmetry. This facilitates the further treatment of the plastic container, for example the labeling.

[0022] In einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Kunststoffbehälters kann jeder deformierbare Abschnitt eine Etikettierfläche und/ oder eine Dekorationsfläche des Behälterkörpers bilden. Befindet sich ein deformierbarer Abschnitt unterhalb einer Etikette ist eine Deformation visuell kaum feststellbar. Dies kann das Kaufverhalten eines potentiellen Kunden mit beeinflussen. In a further embodiment variant of the plastic container according to the invention, each deformable section can form a labeling surface and / or a decorative surface of the container body. If a deformable section is located below a label, a deformation is barely detectable visually. This can influence the purchasing behavior of a potential customer.

[0023] Je nach den Anforderungen kann der gemäss einer der vorstehenden Ausführungsvarianten mit wenigstens einem deformierbaren Abschnitt ausgestattete Kunststoffbehälter mehrschichtig ausgebildet sein. Insbesondere kann er zur teilweisen Befüllung mit einem Lösungsmittel auf Alkoholbasis ausgebildet sein. Depending on the requirements, according to one of the preceding embodiments with at least one deformable section equipped plastic container may be formed multi-layered. In particular, it may be designed for partial filling with an alcohol-based solvent.

[0024] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die nicht massstabsgetreuen schematischen Zeichnungen. <tb>Fig. 1<SEP>zeigt eine Seitenansicht des Kunststoffbehälters; <tb>Fig. 2<SEP>zeigt einen senkrecht zu einer Längsachse des Kunststoffbehälters verlaufenden Querschnitt gemäss Schnittlinie II–II in Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>zeigt einen senkrecht zur Längsachse des Kunststoffbehälters verlaufenden Querschnitt gemäss Schnittlinie III–III in Fig. 1 ; <tb>Fig. 4<SEP>zeigt einen senkrecht zur Längsachse des Kunststoffbehälters verlaufenden Querschnitt gemäss Schnittlinie IV–IV in Fig. 1 ; <tb>Fig. 5<SEP>zeigt einen Axialschnitt des Kunststoffbehälters aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 6<SEP>zeigt einen gegenüber Fig. 5 um 90° gedrehten Axialschnitt des Kunststoffbehälters; <tb>Fig. 7<SEP>zeigt einen Querschnitt eines alternativen Ausführungsbeispiels des Kunststoffbehälters analog zu Fig. 3 ; und <tb>Fig. 8<SEP>zeigt einen Querschnitt eines kontrolliert deformierten Kunststoffbehälters.Further advantages and features will become apparent from the following description of embodiments of the invention with reference to the non-scale schematic drawings. <Tb> FIG. 1 <SEP> shows a side view of the plastic container; <Tb> FIG. Fig. 2 shows a cross section perpendicular to a longitudinal axis of the plastic container according to section line II-II in Fig. 1; <Tb> FIG. 3 <SEP> shows a cross section perpendicular to the longitudinal axis of the plastic container according to section line III-III in FIG. 1; <Tb> FIG. 4 shows a cross section perpendicular to the longitudinal axis of the plastic container according to section line IV-IV in FIG. 1; <Tb> FIG. Fig. 5 <SEP> shows an axial section of the plastic container of Fig. 1; <Tb> FIG. 6 <SEP> shows an axial section of the plastic container rotated by 90 ° with respect to FIG. 5; <Tb> FIG. Fig. 7 shows a cross section of an alternative embodiment of the plastic container analogous to Fig. 3; and <Tb> FIG. 8 <SEP> shows a cross section of a controlled deformed plastic container.

[0025] In den Figuren sind gleiche Bauteile bzw. Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In the figures, the same components or elements are each provided with the same reference numerals.

[0026] Ein in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellter erfindungsgemässer Kunststoffbehälter, insbesondere eine Kunststoffflasche, trägt gesamthaft das Bezugszeichen 1. Er weist einen länglichen Behälterkörper 2 mit einer Längsachse A auf, dessen eines Längsende mit einem Behälterboden 3 verschlossen ist. Der Behälterboden 3 dient zugleich als Standfläche für den Kunststoffbehälter 1. Am anderen Ende des Behälterkörpers 2 schliesst eine Behälterschulter 4 an, die in einen Behälterhals 5 mit einer Ausgiessöffnung 6 übergeht. Der Kunststoffbehälter 1 ist in einem Extrusionsblasverfahren hergestellt, bei dem ein Stück eines ein- oder mehrschichtig extrudierten Kunststoffschlauchs in einer Formkavität einer Blasformwerkzeuganordnung durch ein mit Überdruck eingebrachtes Blasmedium, in der Regel Luft, gemäss der Formkavität aufgeblasen und danach entformt wird. Extrusionsblasverfahren sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, sodass an dieser Stelle auf eine detailliertere Beschreibung des Verfahrens verzichtet werden kann. A plastic container according to the invention, in particular a plastic bottle, shown in FIG. 1 in its entirety bears the reference numeral 1. It has an elongate container body 2 with a longitudinal axis A, one longitudinal end of which is closed by a container bottom 3. The container bottom 3 also serves as a base for the plastic container 1. At the other end of the container body 2 includes a container shoulder 4, which merges into a container neck 5 with a pouring opening 6. The plastic container 1 is produced in an extrusion blow molding process in which a piece of a single- or multilayer extruded plastic tube is inflated in a mold cavity of a blow molding tool assembly through a blowing medium introduced with overpressure, usually air, according to the mold cavity and then removed from the mold. Extrusion blow molding processes are well known from the prior art, so that a more detailed description of the process can be dispensed with at this point.

[0027] Der Behälterkörper 2 weist wenigstens einen flächig ausgebildeten, deformierbaren Abschnitt 11 auf, der sich über einen Grossteil einer axialen Länge des Behälterkörpers 2 und in Umfangsrichtung erstreckt. The container body 2 has at least one flat, deformable portion 11 which extends over a majority of an axial length of the container body 2 and in the circumferential direction.

[0028] In den Abbildungen Fig. 2 , Fig. 3 und Fig. 4 sind senkrecht zur Längsachse A verlaufende Querschnitte des Behälterkörpers 2 dargestellt, welche in Fig. 1 durch die Schnittlinien II–II, III–III und IV–TV angedeutet sind. Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt verläuft gerade durch einen Übergang der Behälterschulter 4zum Behälterköper 2. Analog dazu verläuft der in Fig. 4 dargestellte Querschnitt gerade durch einen Übergang des Behälterkörpers 2 zum Behälterboden 3. Der deformierbare Abschnitt 11 wird, wie in Fig. 2 ersichtlich, in Richtung der Behälter Schulter 4 durch eine erste Breitseite 14 und in Richtung des Behälterbodens 3, wie in Fig. 4 ersichtlich, durch eine der ersten Breitseite 14 gegenüber liegenden zweite Breitseite 15 begrenzt. Wie aus Fig. 2 und Fig. 4 ersichtlich ist, weisen die beiden Breitseiten 14,15 und an die Breitseiten 14,15 angrenzenden Bereiche 16,17 des Behälterkörpers 2 etwa gleich grosse Wandstärken auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bereiche 16,17 Bestandteil von in der Regel bedruckten oder mit Etiketten versehenen Frontseiten 20. In FIGS. 2, 3 and 4, cross sections of the container body 2 are shown running perpendicular to the longitudinal axis A, which are indicated in FIG. 1 by the section lines II-II, III-III and IV-TV , The cross section shown in Fig. 2 is straight through a transition of the container shoulder 4z to Behälterköper 2. Similarly, the cross section shown in Fig. 4 straight through a transition of the container body 2 to the container bottom 3. The deformable portion 11, as in Fig. 2 can be seen in the direction of the container shoulder 4 by a first broad side 14 and in the direction of the container bottom 3, as shown in Fig. 4, by one of the first broad side 14 opposite the second broad side 15 limited. As can be seen from FIGS. 2 and 4, the two broad sides 14, 15 and regions 16, 17 of the container body 2 adjoining the broad sides 14, 15 have approximately equal wall thicknesses. In the present embodiment, the areas 16,17 are part of usually printed or labeled front pages 20th

[0029] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Behälterkörpers 2 gemäss der Schnittlinie III–III in Fig. 1 . Der Querschnitt verläuft dabei etwa durch die halbe Längserstreckung des deformierbaren Abschnitts 11. Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich ist, besitzt der Behälterkörper 2 zwei deformierbare Abschnitte 11, die im Wesentlichen symmetrisch zueinander an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Behälterkörpers 2 ausgebildet sind. Der Behälterkörper 2 besitzt einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt und besitzt beispielsweise eine 180° Rotationssymmetrie. Jeder deformierbare Abschnitt 11 besitzt eine Wandstärke w, die sich von einem maximalen Wert an den zwei sich in axiale Richtung erstreckenden und den deformierbaren Abschnitt 11 in Längsrichtung begrenzenden Längsseiten 12,13 in Richtung eines Mittenabschnitts des deformierbaren Abschnitts 11 bis zu einem Mindestwert von 0,02 mm, vorzugsweise stetig, verjüngt. Die Wandstärke an den Übergängen der Längsseiten 12,13 zu den angrenzenden Bereichen 16,17 entspricht dabei im Wesentlichen der Wandstärke dieser angrenzenden Bereiche 16,17 bzw., wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, der Wandstärke der Frontseiten 20. Die Umfangserstreckung jedes deformierbaren Abschnitts 11 beträgt etwa 10° bis 170°. Fig. 3 shows a cross section of the container body 2 according to the section line III-III in Fig. 1st In this case, the cross section extends approximately through half the longitudinal extent of the deformable section 11. As can also be seen from FIG. 3, the container body 2 has two deformable sections 11, which are formed substantially symmetrically on two opposite sides of the container body 2. The container body 2 has a deviating from the circular cross-section and has, for example, a 180 ° rotational symmetry. Each deformable portion 11 has a wall thickness w extending from a maximum value at the two longitudinally extending longitudinal sides 12, 13 delimiting the deformable portion 11 in the direction of a center portion of the deformable portion 11 to a minimum value of 0, 02 mm, preferably continuous, tapered. The wall thickness at the transitions of the longitudinal sides 12,13 to the adjacent areas 16,17 corresponds substantially to the wall thickness of these adjacent areas 16,17 and, as shown in the present embodiment, the wall thickness of the front sides 20. The circumferential extent of each deformable section 11 is about 10 ° to 170 °.

[0030] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weisen die an die Längsseiten 12,13 in axialer Richtung angrenzenden Bereiche 18 und 19 und die an die Breitseiten 14,15 in Umfangsrichtung angrenzenden Bereiche 16,17 eine grössere Wandstärke auf, als der deformierbare Bereich 11. Dadurch besitzen sie eine grössere Steifigkeit als die deformierbaren Abschnitte 11, welche die selbe Materialzusammensetzung auf weisen können wie der übrige Behälterkörper 2. Dadurch bilden die angrenzenden Bereiche 14,15,18,19 jeweils einen Rahmen für jeden deformierbaren Abschnitt 11. Im Fall eines Unterdrucks innerhalb des verschlossenen Behälters 1 kann sich der Behälterkörper 2 zum Druckausgleich nur an den deformierbaren Abschnitten 11 kontrolliert verformen, insbesondere einbuchten. Wenn der Behälter 1 von der mit einem Etikett versehenen oder bedruckten Frontseite 20 betrachtet wird, sind die deformierbaren Abschnitte 11 für den Betrachter nahezu nicht sichtbar. Entsprechend werden die Einbuchtungen oder kontrollierten Deformierungen der deformierbaren Abschnitte 11 durch den Betrachter kaum bis gar nicht wahrgenommen. In einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel können die deformierbaren Abschnitte beispielsweise von einem Etikett abgedeckt werden. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Deformation von aussen praktisch ebenfalls nicht erkennbar ist. As is apparent from Fig. 4, the adjacent to the longitudinal sides 12,13 in the axial direction regions 18 and 19 and the broad sides 14,15 in the circumferential direction adjacent areas 16,17 have a greater wall thickness than the deformable This gives them a greater rigidity than the deformable sections 11, which can have the same material composition as the rest of the container body 2. As a result, the adjacent areas 14,15,18,19 each form a frame for each deformable section 11. Im In the case of a negative pressure within the closed container 1, the container body 2 can be controlled to deform the pressure compensation only at the deformable portions 11, in particular einbuchten. When the container 1 is viewed from the labeled or printed front side 20, the deformable portions 11 are almost invisible to the viewer. Accordingly, the indentations or controlled deformations of the deformable portions 11 are hardly or not at all perceived by the viewer. In a further embodiment example, the deformable sections can be covered by a label, for example. In this way it can be achieved that the deformation from the outside practically is not visible.

[0031] Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt des Kunststoffbehälters 1 aus Fig. 1 . Die beiden einander im Wesentlichen gegenüberliegenden deformierbaren Abschnitte sind wiederum mit dem Bezugszeichen 11 versehen. Die an die Breitseiten 14,15 der deformierbaren Abschnitte 11 in axialer Richtung angrenzenden Bereiche tragen die Bezugszeichen 18 und 19. Jeder deformierbare Abschnitt 11 erstreckt sich über einen Grossteil einer axialen Länge des Behälterkörpers 2 und weist eine axiale Erstreckung 1 auf, die etwa 15%–95% der axialen Länge des Behälterkörpers 2 beträgt. Die Wandstärke w des deformierbaren Abschnitts 11 verjüngt sich von einer grössten Wandstärke an den Übergangen der Breitseiten 14,15 zu den angrenzenden Bereichen 18, 9 des Behälterkörpers 2 vorzugsweise stetig. Die Wandstärke unterschreitet dabei eine Mindestwandstärke von 0,02 mm nicht. FIG. 5 shows an axial section of the plastic container 1 from FIG. 1. The two substantially mutually opposing deformable sections are again provided with the reference numeral 11. The regions adjoining the broad sides 14, 15 of the deformable sections 11 in the axial direction are designated by the reference numerals 18 and 19. Each deformable section 11 extends over a major part of an axial length of the container body 2 and has an axial extent 1 of about 15%. -95% of the axial length of the container body 2. The wall thickness w of the deformable portion 11 tapers from a maximum wall thickness at the passages of the broad sides 14, 15 to the adjacent areas 18, 9 of the container body 2, preferably continuously. The wall thickness does not fall below a minimum wall thickness of 0.02 mm.

[0032] Die Wandstärkenvariationen des in den Fig. 1 – 5 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Kunststoffflasche in axialer Richtung können bei der Extrusion des Kunststoffschlauchs durch Verstellen der Weite des Extrusionsspalts erzielt werden. Die Wandstärkenvariation in Umfangsrichtung ist beispielsweise durch eine Deformation der Extrusionsdüse bei der Extrusion des Kunststoffschlauchs erzielbar. The wall thickness variations of the embodiment of the plastic bottle according to the invention shown in FIGS. 1-5 in the axial direction can be achieved in the extrusion of the plastic tube by adjusting the width of the extrusion gap. The wall thickness variation in the circumferential direction can be achieved, for example, by a deformation of the extrusion die during the extrusion of the plastic hose.

[0033] Fig. 6 zeigt einen gegenüber dem Axialschnitt von Fig. 5 um 90° gedrehten Axialschnitt des Kunststoffbehälters 1. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass der Behälterkörper 2 abgesehen von den nicht sichtbaren deformierbaren Abschnitten (Bezugszeichen 11 in Fig. 1 , 3 und 5 ) eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweist. Fig. 6 shows a relation to the axial section of Fig. 5 rotated by 90 ° axial section of the plastic container 1. From the illustration it can be seen that the container body 2 apart from the non-visible deformable portions (reference numeral 11 in Fig. 1, 3 and 5) has a substantially constant wall thickness.

[0034] Fig. 7 ist eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsvariante des Kunststoffbehälters in einer zur Querschnittsdarstellung von Fig. 3 analogen Ansicht. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen, sind jedoch zur Unterscheidung von dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Apostroph versehen. Der Querschnitt verläuft etwa durch die halbe Längserstreckung der deformierbaren Abschnitte 11 ́. Die die deformierbaren Abschnitte 11 ́ in Umfangsrichtung begrenzenden Längsseiten tragen die Bezugszeichen 12 ́ und 13 ́. Die Bezugszeichen der beiden Frontseiten sind 20 ́. Die an die Längsseiten 12 ́, 13 ́ angrenzenden Bereiche des Behälterkörpers sind mit 16 ́ und 17 ́ bezeichnet. Zum Unterschied von dem anhand der Fig. 1 –Fig. 6 erläuterten Ausführungsbeispiel der Kunststoffflasche bestehen die an die Längsseiten 12 ́, 13 ́ der deformierbaren Abschnitte 11 ́ angrenzenden Bereiche 16 ́, 17 ́ aus einer vom Kunststoffmaterial der deformierbaren Abschnitte 11 ́ verschiedenen Kunststoffzusammensetzung, die bei im Wesentlichen gleicher Wandstärke eine grössere Steifigkeit aufweist. Auch in diesem Fall bilden die seitlich angrenzenden Bereiche 16 ́, 17 ́ für die deformierbaren Abschnitte 11 ́ einen seitlichen Rahmen. In axialer Richtung bilden der Übergang zum Behälterboden und der Übergang zur Behälterschulter ebenfalls eine rahmenartige Begrenzung für die deformierbaren Abschnitte 11 ́, da sie wegen ihrer relativ starken Krümmungen schon konstruktionsbedingt eine grössere Steifigkeit besitzen als die flächig ausgebildeten deformierbaren Abschnitte 11 ́ des Behälterkörpers. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, weisen die deformierbaren Abschnitte 11 ́ und die angrenzenden Bereiche 16 ́, 17 ́ auch im Wesentlichen die gleichen Wandstärken auf. Während die deformierbaren Abschnitte 11 ́ aus einem weichen Kunststoffmaterial besteht bzw. einen weichen Aufbau aus mehreren Schichten von Kunststoffmaterialien aufweist, bestehen wenigstens die an die Längsseiten 12 ́, 13 ́ der deformierbaren Abschnitte angrenzenden Bereiche 16 ́, 17 ́ aus einem demgegenüber deutlich steiferen Material bzw. aus einer deutlich steiferen Schichtabfolge. Beispielsweise können die deformierbaren Abschnitt 11 ́ aus LDPE oder aus einem weichen Polyolefin bestehen, während die den Einspannrahmen bildenden angrenzenden Bereiche 16 ́, 17 ́ aus HDPE oder aus einer Polyolefinzusammensetzung mit grösserer Steifigkeit bestehen. Es kann sogar vorgesehen sein, dass wenigstens einer der an die Längsseiten der deformierbaren Abschnitte 11 ́ angrenzenden Bereiche 15 ́ oder 16 ́des Behälterkörpers als ein Sichtstreifen ausgebildet ist. Als Materialien für den als Sichtstreifen ausgebildeten Bereich des Behälterkörpers kommen beispielsweise nicht oder nur transluzent eingefärbte Polyolefine wie beispielsweise HDPE, LDPE oder LLDPE sowie Gemische aus diesen Materialien zum Einsatz. Sofern der Kunststoffbehälter aus PP hergestellt ist, kann der Sichtstreifen auch in PP ausgeführt sein. Fig. 7 is a cross-sectional view of an alternative embodiment of the plastic container in a view analogous to the cross-sectional view of Fig. 3. The same elements bear the same reference numerals, but are provided to distinguish them from the embodiment shown there with an apostrophe. The cross section extends approximately through half the longitudinal extension of the deformable sections 11. The longitudinal sides delimiting the deformable sections 11 in the circumferential direction bear the reference numerals 12 and 13. The reference numerals of the two front pages are 20. The areas of the container body adjoining the longitudinal sides 12, 13 are designated 16 and 17. In contrast to the with reference to FIG. 1 -Fig. 6 illustrated embodiment of the plastic bottle consist of the longitudinal sides 12, 13 of the deformable portions 11 adjacent areas 16, 17 of a plastic material of the deformable portions 11 different plastic composition which has a greater rigidity at substantially the same wall thickness. In this case, too, the laterally adjacent regions 16, 17 form a lateral frame for the deformable sections 11. In the axial direction of the transition to the container bottom and the transition to the container shoulder also form a frame-like boundary for the deformable sections 11, since they already have a greater stiffness due to their relatively strong curvatures by design than the flat formed deformable portions 11 of the container body. As can be seen from the illustration, the deformable sections 11 and the adjacent areas 16, 17 also have substantially the same wall thicknesses. While the deformable sections 11 are made of a soft plastic material or have a soft construction of several layers of plastic materials, at least the areas 16, 17 adjoining the longitudinal sides 12, 13 of the deformable sections consist of a material which is significantly more rigid or from a much stiffer layer sequence. For example, the deformable portions 11 may be made of LDPE or a soft polyolefin, while the gusset frame forming adjacent portions 16, 17 may be made of HDPE or a polyolefin composition of greater rigidity. It may even be provided that at least one of the regions 15 or 16 of the container body adjoining the longitudinal sides of the deformable sections 11 is formed as a sight strip. The materials used for the region of the container body formed as a visual strip are, for example, polyolefins which are not or only translucently colored, such as, for example, HDPE, LDPE or LLDPE, and also mixtures of these materials. If the plastic container is made of PP, the viewing strip can also be made in PP.

[0035] Fig. 8 zeigt schematisch die Deformation der in Fig. 3 dargestellten deformierbaren Abschnitte 11 nach Herstellung eines Druckausgleichs zwischen dem luftdicht verschlossenen Kunststoffbehälter 1, der mit Unterdruck beaufschlagt wurde, und der Umgebung. Deutlich ist zu sehen, dass die Frontseiten 20 in ihren geometrischen Abmessungen im Wesentlichen unverändert sind, hingegen die deformierbaren Abschnitte 11 in Richtung des Behälterinnenraums reversibel elastisch verformt sind. Hierbei wirken die an den Längsseiten 12,13 der nicht dargestellten Breitseiten angrenzenden Bereiche 16,17 als Rahmen, die die kontrollierte Deformation, respektive Einbuchtung, ermöglichen. Die schematische Darstellung der Deformation gilt in analoger Weise auch für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 . Fig. 8 shows schematically the deformation of the deformable portions 11 shown in Fig. 3 after establishing a pressure equalization between the hermetically sealed plastic container 1, which has been subjected to negative pressure, and the environment. It can clearly be seen that the front sides 20 are essentially unchanged in their geometric dimensions, whereas the deformable sections 11 are reversibly elastically deformed in the direction of the container interior. In this case, the areas 16, 17 adjacent to the long sides 12, 13 of the wide sides, not shown, act as frames, which enable the controlled deformation, respectively indentation. The schematic representation of the deformation also applies analogously to the exemplary embodiment according to FIG. 7.

[0036] Der erfindungsgemässe Kunststoffbehälter besitzt einen Behälterkörper, der wenigstens einen deformierbaren Abschnitt aufweist, der membranartig aufgebaut und wenigstens an seinen beiden Längsseiten rahmenartig eingespannt ist. Der deformierbare Abschnitt des Behälterkörpers stellt einen geometrisch klar definierten Schwächungsbereich des Kunststoffbehälters dar. Dadurch kann sich der Behälterkörper infolge eines von aussen einwirkenden Überdrucks bzw. beim Aufbau eines Vakuums in seinem Inneren kontrolliert im geschwächten Bereich verformen, insbesondere einbuchten. Die Einspannung des deformierbaren Abschnitts an seinen Längsseiten reicht in der Regel aus, da der Behälterkörper am Übergang zum Behälterboden und an der Behälterschulter konstruktionsbedingt bereits eine grössere Steifigkeit aufweist als der deformierbare Abschnitt. Da sich der deformierbare Abschnitt über den Grossteil der axialen Länge des Behälterkörpers und in Umfangsrichtung erstreckt, ist die Deformation für den Betrachter kaum wahrnehmbar. Der übrige Bereich des Behälterkörpers ist in gewohnter Weise ausgebildet und ist von einer allfälligen Deformation in der Regel nicht betroffen. The plastic container according to the invention has a container body which has at least one deformable section, which is constructed like a membrane and is clamped like a frame at least on its two longitudinal sides. The deformable portion of the container body constitutes a geometrically clearly defined weakening region of the plastic container. As a result, the container body can deform in a controlled manner in the weakened region due to an overpressure acting from outside or when building up a vacuum in its interior. The clamping of the deformable portion on its longitudinal sides is usually sufficient, since the container body at the transition to the container bottom and the container shoulder by design already has a greater rigidity than the deformable section. Since the deformable portion extends over the majority of the axial length of the container body and in the circumferential direction, the deformation is barely perceptible to the viewer. The rest of the container body is formed in the usual way and is not affected by a possible deformation in the rule.

Claims

1. Extrusion blown plastic container, in particular plastic bottle, having a longitudinal axis (A) having a container body (2) whose one longitudinal end of a container bottom (3) is closed and the other longitudinal end to form a container shoulder (4) to a with a pouring opening (6 5), characterized in that the container body (2) has at least one flat, deformable portion (11; 11) extending over a major part of an axial length of the container body (2) and in the circumferential direction, wherein the two-dimensional, deformable portion (11; 11) has two substantially axially extending longitudinal sides (12,13; 12,13), which at portions (16,17; 16,17) of Adjacent container body having a greater rigidity than the deformable portion (11; 11).

2. Plastic container according to claim 1, characterized in that the flat, deformable portion (11; 11) has two circumferentially extending broad sides (14,15), which adjoin areas of the container body (2) having a greater rigidity as the deformable portion (11; 11).

3. Plastic container according to claim 1 or 2, characterized in that on the longitudinal or on the broad sides of the at least one flat, deformable portion (11) adjacent areas (16, 17) of the container body of a plastic material of the deformable portion (11) have different plastic material composition.

4. Plastic container according to claim 3, characterized in that at least one of the longitudinal sides of the deformable portion (11) adjacent areas (16, 17) of the container body is formed as a sight strip.

5. Plastic container according to claim 3 or 4, characterized in that the at least one deformable portion (11) and adjacent to the longitudinal and broad sides of the deformable portion regions (16, 17) of the container body have substantially the same wall thicknesses ,

6. Plastic container according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one flat, deformable section (11) has an average wall thickness which is smaller than a wall thickness of the longitudinal or on the broad sides (12,13, 14,15) of the deformable portion (11) adjacent portions (16,17) of the container body.

7. Plastic container according to claim 6, characterized in that the at least one deformable portion (11) has a wall thickness (w) which tapers continuously from a maximum wall thickness on the axial longitudinal sides (12,13) in the direction of a central portion, but one minimum wall thickness of 0.02 mm is not exceeded.

8. Plastic container according to claim 6 or 7, characterized in that the at least one deformable portion (11) has a wall thickness (w) which tapers from a maximum wall thickness to the circumferentially extending broad sides (14,15) in the axial direction , but does not fall below a minimum wall thickness of 0.02 mm.

9. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one deformable portion (11; 11) has a circumferential extent which is 10 ° to 170 °.

10. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that the deformable portion (11; 11) has an axial length (1) which is 15% to 95% of an axial length of the container body (2).

11. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that on the container body (2) has two flat, deformable portions (11; 11) are formed, which are arranged substantially symmetrically to each other on the container body (2).

12. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that the container body (2) has a deviating from the circular cross-section.

13. Plastic container according to claim 12, characterized in that the container body (2) has a 180 ° rotational symmetry.

14. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that the container body (2) is formed multi-layered.

15. Plastic container according to one of the preceding claims, characterized in that it is designed for partial filling with an alcohol-based solvent.