CH708612A1

CH708612A1 - A bevelling tool and method of operating such.

Info

Publication number: CH708612A1
Application number: CH01653/13A
Authority: CH
Inventors: Bruno Ammann; Fritz Ammann; Ronny Bärtsch
Original assignee: Amtru Business Ag
Priority date: 2013-09-27
Filing date: 2013-09-27
Publication date: 2015-03-31
Also published as: CH708612B1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entgratungswerkzeug (1) zum Entgraten von Werkstücken in einer Werkzeugmaschine. Das Entgratungswerkzeug (1) umfasst ein erstes Teil (2) mit einem Einspannelement (3), welches an einem ersten Ende des Entgratungswerkzeugs (1) ausgebildet ist, um das Entgratungswerkzeug (1) in eine angetriebene Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine einzuspannen. Es umfasst weiter ein zweites Teil (5), welches am ersten Teil (2) ausschliesslich in Richtung der Längsachse (Z) verschiebbar und rotationsgekoppelt gelagert ist. Ein Federelement (6) ist so ausgelegt, dass es eine Rückstellkraft zwischen dem ersten Teil (2) und dem zweiten Teil (5) ausübt. Das Entgratungswerkzeug (1) umfasst weiter einen konischen Entgratungsfräskopf (7), welcher vom ersten Teil (2) gehalten wird. Das Federelement (6) ist so ausgestaltet, dass es in Richtung der Längsachse (Z) eine Rückstellkraft im Bereich von zwischen 4 und 20 N aufrechterhält, und das Entgratungswerkzeug (1) weist eine Rotationssymmetrie auf, die so ausgestaltet ist, dass es mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 5000–20 000 U/min ohne Unwuchteffekte betreibbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Entgratungswerkzeugs (1) und eine Werkzeugmaschine.The present invention relates to a deburring tool (1) for deburring workpieces in a machine tool. The deburring tool (1) comprises a first part (2) with a clamping element (3) which is formed at a first end of the deburring tool (1) for clamping the deburring tool (1) in a driven clamping device of a machine tool. It further comprises a second part (5) which is mounted on the first part (2) displaceable and rotationally coupled exclusively in the direction of the longitudinal axis (Z). A spring element (6) is designed such that it exerts a restoring force between the first part (2) and the second part (5). The deburring tool (1) further comprises a conical deburring milling head (7), which is held by the first part (2). The spring element (6) is designed so that it maintains a restoring force in the range of between 4 and 20 N in the direction of the longitudinal axis (Z), and the deburring tool (1) has a rotational symmetry which is designed to coincide with a Speed in the range of 5000-20 000 rpm without unbalance effects is operable. The present invention further relates to a method of operating such a deburring tool (1) and a machine tool.

Description

Beschreibung Technisches Gebiet Description Technical area

[0001 ] Die Erfindung betrifft Entgratungswerkzeuge zum Entgraten von Werkstücken in einer Werkzeugmaschine. Sie betrifft weiter Verfahren zum Betreiben von derartigen Entgratungswerkzeugen und Werkzeugmaschinen welche erfindungsgemässe Entgratungswerkzeuge aufweisen. The invention relates to deburring tools for deburring workpieces in a machine tool. It further relates to methods for operating such deburring tools and machine tools which comprise deburring tools according to the invention.

Stand der Technik State of the art

[0002] Bei der Herstellung mechanischer Werkstücke entstehen bei Bearbeitungs- oder Herstellvorgängen Kanten oder Splitter am Werkstück, welche als Grate bezeichnet werden. Diese Grate müssen mechanisch entfernt werden. Weil ein erhebliches Risiko besteht, das Werkstück bei automatischer Entgrätung zu beschädigen, müssen Grate oft manuell entfernt werden. Dieser Arbeitsschritt ist aber aufwendig und kann die Leistung einer ansonsten vollständig automatisierten Bearbeitungsanlage schmälern. Es besteht somit ein Bedürfnis nach einem Entgratungswerkzeug, welches sich in einer automatisierten Bearbeitungsanlage integrieren lässt und welches zuverlässig, ohne Beschädigung des Werkstücks, insbesondere eines Gussteils, Grate entfernen kann. In the manufacture of mechanical workpieces arise during machining or manufacturing operations edges or splinters on the workpiece, which are referred to as burrs. These burrs must be removed mechanically. Since there is a considerable risk of damaging the workpiece during automatic deburring, burrs often have to be removed manually. However, this step is expensive and can diminish the performance of an otherwise completely automated processing system. There is thus a need for a deburring tool which can be integrated in an automated processing system and which can reliably remove burrs without damaging the workpiece, in particular a casting.

[0003] In der DE 10 2008 056 682 B2 (Born, R.) wird ein Fräs- und Entgratwerkzeug gezeigt, welches zur Verwendung in einer Werkzeugmaschine geeignet ist. Das gezeigte Entgratungswerkzeug soll besonders dazu geeignet sein, trotz einer Unwucht oder einer Abweichung einer vorgegebenen Bearbeitungskurve, das Werkstück problemlos und schonend zu entgraten. Der Fräskopf wird mit einer Halteeinrichtung fest verbunden, welche in axialer Richtung ihrer Drehachse entgegen einer Rückstellkraft gelagert ist. Ein erster Anschlag ermöglicht eine variable Einstellung der Hubhöhe des Fräskopfes. Bei Unebenheiten des Werkstücks führt ein solcher Fräskopf keine seitlichen Ausweichbewegungen durch und die Anpresskraft kann beinahe konstant gehalten werden. Die erforderliche Rückstellkraft kann über eine Feder erzeugt werden. Mit dem gezeigten Fräskopf werden aber keine Unwuchteffekte vermieden, sondern lediglich aufgefangen. In DE 10 2008 056 682 B2 (Born, R.) a milling and deburring tool is shown, which is suitable for use in a machine tool. The deburring tool shown should be particularly suitable, despite an imbalance or a deviation of a given machining curve, the workpiece easily and gently deburr. The milling head is firmly connected to a holding device, which is mounted in the axial direction of its axis of rotation against a restoring force. A first stop allows a variable adjustment of the lifting height of the milling head. In the case of unevenness of the workpiece, such a milling head does not make any lateral evasive movements and the contact pressure can be kept almost constant. The required restoring force can be generated by a spring. With the shown milling head but no imbalance effects are avoided, but only collected.

[0004] Auch die DE 10 2005 038 902 B4 (Dürr, B.) zeigt ein Entgratungswerkzeug der eingangs genannten Art, das besonders geeignet sein soll, seine Funktionen auch bei kleiner Konstruktionsgrösse beizubehalten. Auch soll das Werkzeug insgesamt in seiner Nachgiebigkeit verbessert werden. Dazu wird das Werkzeug zweiteilig in einen Halter und ein Aufnahmeteil unterteilt, welche zueinander und quer zu seiner Drehachse längsseitig bewegbar ausgestaltet sind. Zusätzlich wirkt eine Rückstellkraft aus einer federzentrierten Mittelstellung in beide Bewegungsrichtungen, die in dieser zusätzlichen Bewegungsachse möglich sind. Insgesamt wird somit ein Stossen und Schlagen des Werkzeugs gedämpft. Die Rückstellkraft wird in dieser Druckschrift so bemessen, dass sie wenigstens so gross ist, dass sie bei einem manuell durchzuführenden Entgratungsvorgang manuell überbrückbar ist. Durch eine zu hohe Rückstellkraft kann es aber Vorkommen, dass das Werkstück dennoch vom Fräskopf beschädigt wird, insbesondere wenn es aufgrund von Unwuchteffekten zu einem Schlagen des Werkzeugs kommt. Also DE 10 2005 038 902 B4 (Dürr, B) shows a deburring tool of the type mentioned, which should be particularly suitable to maintain its functions even with small design size. Also, the tool should be improved overall in its compliance. For this purpose, the tool is divided into two parts in a holder and a receiving part, which are designed to be movable longitudinally to each other and transverse to its axis of rotation. In addition, a restoring force from a spring-centered position in both directions of movement, which are possible in this additional movement axis. Overall, thus a poking and hitting the tool is damped. The restoring force is dimensioned in this document so that it is at least so large that it can be bridged manually in a manual deburring operation. Due to an excessive restoring force, however, it can happen that the workpiece is still damaged by the milling head, in particular if it comes to a beating of the tool due to imbalance effects.

[0005] Es besteht somit Bedarf nach einem Entgratungswerkzeug und einem Verfahren zum Betreiben eines solchen, welches mindestens einen Nachteil des Bekannten überwindet. Insbesondere soll ein Entgratungswerkzeug bereitgestellt werden, welches effizienter ist und auch bei plötzlichen Änderungen eines zu entgratenden Verlaufs des Werkstücks dieses nicht beschädigt. There is thus a need for a deburring tool and a method for operating such, which overcomes at least one disadvantage of the known. In particular, a deburring tool is to be provided which is more efficient and does not damage it even in the event of sudden changes in the workpiece being deburred.

[0006] Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörendes Entgratungswerkzeug und ein Verfahren zum Betrieben eines solchen zu schaffen, welches besonders effizient ist. It is thus an object of the invention to provide a deburring tool associated with the technical field mentioned above and a method of operating such, which is particularly efficient.

[0007] Die Aufgabe wird durch ein Entgratungswerkzeug und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen gemäss dem kennzeichnenden Teil der unabhängigen Ansprüche gelöst. The object is achieved by a Entgratungswerkzeug and a method for operating such according to the characterizing part of the independent claims.

[0008] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Entgratungswerkzeug zum Entgraten von Werkstücken, insbesondere Gussteilen, in einer Werkzeugmaschine. Das Entgratungswerkzeug umfasst ein erstes Teil mit einem Einspannelement, welches an einem Ende des Entgratungswerkzeugs ausgebildet ist. Das Einspannelement dient dazu, das Entgratungswerkzeug in eine angetriebene Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine einzuspannen. Das Entgratungswerkzeug umfasst weiter ein zweites Teil, welches an das erste Teil bewegbar gekoppelt gelagert ist. Dabei ist das zweite Teil dergestalt an das erste Teil bewegbar gekoppelt gelagert, dass es ausschliesslich in Richtung einer Längsachse des Entgratungswerkzeugs verschiebbar gelagert ist. Das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug umfasst weiter ein Federelement, welches eine Rückstellkraft zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ausübt. Das Entgratungswerkzeug umfasst weiter einen konischen Entgratungsfräskopf. Das Federelement ist so ausgestaltet, dass es in Richtung der Längsachse eine Rückstellkraft im Bereich von zwischen 4 und 20 N aufrechterhält. Vorzugsweise ist das Federelement so ausgestaltet, dass es die Rückstellkraft im Wesentlichen konstant aufrechterhält. Im Sinne der vorliegenden Erfindung würde das heissen, dass das Federelement so ausgelegt ist, dass die Rückstellkraft an jedem Punkt entlang der Längsachse im Wesentlichen gleich gross ist. Dies kann zum Beispiel durch die Auswahl eines geeigneten Federelements mit entsprechender Federkonstante bewerkstelligt werden. Alternativ oder zusätzlich kann durch einen oder mehrere Anschläge ein Stauchen der Feder über einen gewissen Grenzwert hinaus vermieden werden, und so bewirken, dass die Rückstellkraft an jedem Punkt entlang der Längsachse im Wesentlichen gleich gross ist. One aspect of the present invention relates to a deburring tool for deburring workpieces, in particular castings, in a machine tool. The deburring tool comprises a first part having a clamping element formed at one end of the deburring tool. The clamping element serves to clamp the deburring tool in a driven clamping device of a machine tool. The deburring tool further comprises a second part, which is mounted movably coupled to the first part. In this case, the second part is mounted so as to be movably coupled to the first part such that it is mounted so as to be displaceable exclusively in the direction of a longitudinal axis of the deburring tool. The inventive deburring tool further comprises a spring element, which exerts a restoring force between the first and the second part. The deburring tool further comprises a conical deburring milling head. The spring element is designed such that it maintains a restoring force in the range of between 4 and 20 N in the direction of the longitudinal axis. Preferably, the spring element is designed so that it maintains the restoring force substantially constant. For the purposes of the present invention, this would mean that the spring element is designed so that the restoring force at each point along the longitudinal axis is substantially equal. This can be accomplished, for example, by selecting a suitable spring element with appropriate spring constant. Alternatively or additionally, by one or more stops a compression of the spring beyond a certain limit can be avoided, and thus cause the restoring force at each point along the longitudinal axis is substantially equal.

2 [0009] Das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug weist zudem eine Rotationssymmetrie auf, die so ausgestaltet ist, dass das gesamte Entgratungswerkzeug mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 5000-20 000 U/min ohne Unwuchteffekte betreibbar ist. Unwuchteffekte können zum Beispiel zu einem Verlust der Verschiebbarkeit des zweiten Teils zum ersten Teil führen. In einer besonderen Ausführungsform umfasst das Entgratungswerkzeug mindestens einen Anschlag, welcher die ausschliesslich in Richtung einer Längsachse des Entgratungswerkzeugs gelagerten Verschiebung des zweiten Teils derart begrenzt, dass die Rückstellkraft des Federelements an jedem Punkt entlang der Längsachse im Wesentlichen konstant ist, d.h. eine übermässige Stauchung des Federelements wird verhindert. The inventive deburring tool also has a rotational symmetry that is designed so that the entire deburring tool can be operated at a speed in the range of 5000-20,000 rpm without unbalance effects. For example, unbalance effects may result in loss of relocatability of the second part to the first part. In a particular embodiment, the deburring tool comprises at least one stop which limits the displacement of the second part mounted exclusively in the direction of a longitudinal axis of the deburring tool such that the restoring force of the spring element is substantially constant at each point along the longitudinal axis, i. excessive compression of the spring element is prevented.

[0010] Vorzugsweise ist das Einspannelement am proximalen Ende des Entgratungswerkzeugs ausgebildet. Im Folgenden wird «proximal» als «maschinenseitig» und «distal» als «werkstückseitig» sinngemäss verwendet. Preferably, the clamping element is formed at the proximal end of the deburring tool. In the following, "proximal" is used analogously as "machine-side" and "distal" as "workpiece-side".

[0011 ] In einer besonderen Ausführungsform ist das Federelement im Entgratungswerkzeug so angeordnet, dass die Rückstellkraft im Wesentlichen konstant ist, d.h. dass die Rückstellkraft bei der ausschliesslich in Richtung einer Längsachse des Entgratungswerkzeugs gelagerten Verschiebung des zweiten Teils in Richtung proximalem Ende um maximal 15% zunimmt. In a particular embodiment, the spring element is arranged in the deburring tool so that the restoring force is substantially constant, i. E. in that the restoring force increases by a maximum of 15% in the direction of the proximal end in the displacement of the second part mounted exclusively in the direction of a longitudinal axis of the deburring tool.

[0012] In einer besonderen Ausführungsform weist das Entgratungswerkzeug eine Mantelhülse auf. Bevorzugt umgibt die Mantelhülse den Bereich des Entgratungswerkzeugs welcher bei der ausschliesslich in Richtung einer Längsachse des Entgratungswerkzeugs gelagerten Verschiebung des zweiten Teils zurückgelegt wird. Durch diese Anordnung wird verhindert, dass Schmutz und Fremdkörper in das Entgratungswerkzeug gelangen kann. In einer weiteren besonderen Ausführungsform ist die Mantelhülse an einem der beiden Teile, dem ersten oder dem zweiten Teil, befestigt und bildet mit dem anderen, gegenüberliegenden Teil ein Labyrinth, welches das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern in das Entgratungswerkzeug vereitelt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung tritt ein Unwuchteffekt ein, wenn ein Rotationskörper, zum Beispiel das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug, von einer rotationssymmetrischen Form bezüglich seiner Drehachse massgeblich abweicht. Eine massgebliche Abweichung tritt dann auf, wenn die Masse des Entgratungswerkzeugs in seiner Volumenausdehnung ungleichmässig verteilt ist und der Massenmittelpunkt nicht vollständig auf der Drehachse des Entgratungswerkzeugs liegt. Mit anderen Worten kommt beim erfindungsgemässen Entgratungswerkzeug die Drehachse mit der geometrischen Längsachse rotationssymmetrisch derart übereinander zu liegen, dass die beiden Achsen vorzugsweise vollständig deckungsgleich sind. Durch die Unwuchteffekte träten Vibrationen und Schlagbewegungen ein, die ein Werkstück beschädigen könnten. In a particular embodiment, the deburring tool has a jacket sleeve. The jacket sleeve preferably surrounds the area of the deburring tool which is covered in the displacement of the second part mounted exclusively in the direction of a longitudinal axis of the deburring tool. This arrangement prevents dirt and foreign matter from entering the deburring tool. In a further particular embodiment, the jacket sleeve is attached to one of the two parts, the first or the second part, and forms with the other, opposite part of a labyrinth, which prevents the penetration of dirt and debris into the Entgratungswerkzeug. For the purposes of the present invention, an imbalance effect occurs when a rotational body, for example the deburring tool according to the invention, deviates significantly from a rotationally symmetrical shape with respect to its axis of rotation. A significant deviation occurs when the mass of the Entgratungswerkzeugs is distributed unevenly in its volume expansion and the center of mass is not completely on the axis of rotation of the Entgratungswerkzeugs. In other words, in the deburring tool according to the invention, the axis of rotation with the geometric longitudinal axis is rotationally symmetrical in such a way that the two axes are preferably completely congruent. The unbalance effects would cause vibrations and impacts that could damage a workpiece.

[0013] In einer besonderen Ausführungsform ist das Entgratungswerkzeug derart ausgestaltet, dass die kritische Drehzahl mehr als 20 000 U/min beträgt, insbesondere ist die Rotationssymmetrie des Entgratungswerkzeugs so ausgestaltet. In der vorliegenden Erfindung wird als kritische Drehzahl diejenige Drehzahl bezeichnet, bei der die Kräfte des rotierenden Entgratungswerkzeugs ein die Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine in Resonanzschwingungen versetzt. In a particular embodiment, the deburring tool is designed such that the critical speed is more than 20,000 rev / min, in particular, the rotational symmetry of the Entgratungswerkzeugs configured. In the present invention, the rotational speed is designated as the critical rotational speed at which the forces of the rotating deburring tool cause the clamping device of the machine tool to resonate.

[0014] In einer besonderen Ausführungsform weist das Entgratungswerkzeug eine Rotationssymmetrie auf, die so ausgestaltet ist, dass es mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 10 000-15 000 U/min ohne Unwuchteffekte betreibbar ist. In a particular embodiment, the deburring tool has a rotational symmetry which is designed so that it can be operated at a speed in the range of 10,000-15,000 rpm without unbalance effects.

[0015] In einer besonderen Ausführungsform weist das Entgratungswerkzeug bezüglich der Längsachse eine vollständige Rotationssymmetrie auf. Im Sinne der vorliegenden Erfindung würde dadurch jeder einzelne Punkt des Entgratungswerkzeugs bei einer Drehung um die Drehachse um einen bestimmten Winkel das Entgratungswerkzeug auf sich selbst abbilden. Vorzugsweise ist das Entgratungswerkzeug mindestens bei einer Drehung um die Längsachse von 180° rotationssymmetrisch, besonders bevorzugt bei einer Drehung um die Längsachse von 90°. An einem konkreten Beispiel mit einer 3-fachen Rotationssymmetrie würde das bedeuten, dass das Entgratungswerkzeug bei einer Drehung um die Längsachse nach einer Drehung von 120° das Entgratungswerkzeug wieder vollständig abbildet. In a particular embodiment, the Entgratungswerkzeug with respect to the longitudinal axis to a complete rotational symmetry. For the purposes of the present invention, each individual point of the deburring tool would then image the deburring tool on itself when rotated about the axis of rotation by a certain angle. Preferably, the deburring tool is rotationally symmetric at least when rotated about the longitudinal axis of 180 °, more preferably 90 ° about the longitudinal axis. In a concrete example with a 3-fold rotational symmetry, this would mean that the deburring tool completely reproduces the deburring tool once again after a rotation of 120 ° when rotated about the longitudinal axis.

[0016] In einer besonderen Ausführungsform ist das Entgratungswerkzeug derart ausgestaltet, dass es vollständig in Rotation versetzt werden kann. In a particular embodiment, the Entgratungswerkzeug is designed such that it can be completely set in rotation.

[0017] In einer besonderen Ausführungsform ist das Entgratungswerkzeug derart ausgestaltet, dass es weiter einen Schaft umfasst, an dem der Fräskopf befestigt ist, oder dessen distales Ende als Fräskopf ausgebildet ist. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser dieses Schaftes zwischen 3 und 8 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 6 mm, besonders bevorzugt genau 5 oder 6 mm. In a particular embodiment, the Entgratungswerkzeug is configured such that it further comprises a shaft on which the milling head is attached, or whose distal end is formed as a milling head. Preferably, the diameter of this shaft is between 3 and 8 mm, more preferably between 5 and 6 mm, particularly preferably exactly 5 or 6 mm.

[0018] In einer besonderen Ausführungsform weist das erste Teil des Entgratungswerkzeugs einen Hohlschaft auf. Besonders bevorzugt ist der Hohlschaft in eine Mehrzahl von Hohlvolumen unterteilt. So kann der Hohlschaft zum Beispiel von seinem distalen zum proximalen Ende im Durchmesser abnehmen. Vorzugsweise nimmt der Durchmesser sprunghaft, das heisst durch Ausbildung einer Kante, ab. Der Hohlschaft kann zum Beispiel ein erstes Hohlvolumen aufweisen, welches den Schaft passgenau aufnehmen kann, sowie ein zweites Hohlvolumen aufweisen, welches das Federelement passgenau aufnehmen kann. In a particular embodiment, the first part of the deburring tool on a hollow shaft. Particularly preferably, the hollow shaft is subdivided into a plurality of hollow volumes. For example, the hollow shaft may decrease in diameter from its distal to proximal end. Preferably, the diameter decreases abruptly, that is by forming an edge from. The hollow shaft may, for example, have a first hollow volume, which can receive the shaft accurately, and have a second hollow volume, which can receive the spring element accurately.

[0019] In einer besonderen Ausführungsform weist das zweite Teil ein Brückenelement auf, welches an das Federelement kontaktschlüssig angrenzt und auf welches die Rückstellkraft des Federelements wirkt. Bevorzugt ist das Brückenelement formschlüssig mit dem zweiten Teil verbunden. Alternativ kann das Brückenelement lose zwischen dem zweiten Teil und dem Federelement untergebracht sein und wird durch die Rückstellkraft der Feder an Ort und Stelle gehalten. Als weitere alternative Ausführungsform ist das Brückenelement mit dem Federelement verbunden. Das Brückenelement kann, wenn verbunden, gelötet, geklebt, geschweisst oder integraler Bestandteil des zweiten Teils oder des Federelements sein. In In a particular embodiment, the second part has a bridge element which is adjacent to the spring element in a contact-tight manner and on which the restoring force of the spring element acts. Preferably, the bridge element is positively connected to the second part. Alternatively, the bridge element may be accommodated loosely between the second part and the spring element and is held in place by the restoring force of the spring. As a further alternative embodiment, the bridge element is connected to the spring element. The bridge element, when connected, can be soldered, glued, welded or integral with the second part or the spring element. In

3 einer bevorzugten Ausführungsform ist das Brückenelement mit einem zentralen Schaft wirkverbunden. Wird eine Kraft in Längsrichtung des Entgratungswerkzeugs ausgeübt, so hält die Rückstellungskraft des Federelements entgegen, indem es auf das Brückenelement wirkt. In einer alternativen Ausführungsform ist das Brückenelement einstückig mit dem Schaft ausgestaltet, d.h. das Brückenelement ist integraler Bestandteil des Schafts. Bevorzugt wird das Brückenelement bei dieser Ausführungsform an den Schaft aufgepresst. In a preferred embodiment, the bridge element is operatively connected to a central shaft. If a force is exerted in the longitudinal direction of the deburring tool, the restoring force of the spring element counteracts by acting on the bridge element. In an alternative embodiment, the bridge element is formed integrally with the shaft, i. the bridge element is an integral part of the shaft. Preferably, the bridge element is pressed in this embodiment to the shaft.

[0020] In einer besonderen Ausführungsform umfasst das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug eine Anschlaghülse, welche über mindestens einen Flansch verfügt und derart ausgestaltet ist, dass sie die ausschliesslich in Richtung der Längsachse verschiebbare Bewegung des zweiten Teils begrenzt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Flansch als Schulter einer Verengung eines zweiten Hohlschaftes ausgebildet. In einer weiteren besonderen Ausführungsform weist die Anschlaghülse, welche im Wesentlichen aus dem ersten Teil gebildet ist, eine Anschlagschulter auf, welche sich radial am distalen Ende des ersten Teils befindet. Vorzugsweise ist die Anschlagschulter und der erste Teil aus einem einzigen Materialstück. In a particular embodiment, the deburring tool according to the invention comprises a stop sleeve, which has at least one flange and is designed such that it limits the movement of the second part, which can be displaced exclusively in the direction of the longitudinal axis. In a further preferred embodiment, the flange is designed as a shoulder of a constriction of a second hollow shaft. In a further particular embodiment, the stop sleeve, which is formed essentially from the first part, has a stop shoulder, which is located radially at the distal end of the first part. Preferably, the stop shoulder and the first part of a single piece of material.

[0021 ] In einer besonderen Ausführungsform umfassen das erste Teil und das zweite Teil je einen Hohlschaft, durch welchen sich ein Schaft zumindest teilweise erstreckt. In dieser besonderen Ausführungsform ist der Schaft durch ein Brückenelement mit dem zweiten Teil wirkverbunden, dergestalt, dass das zweite Teil mitsamt dem Schaft in Relation zum ersten Teil ausschliesslich in Längsrichtung des Entgratungswerkzeugs verschiebbar gelagert ist. In a particular embodiment, the first part and the second part each comprise a hollow shaft, through which a shaft extends at least partially. In this particular embodiment, the shank is operatively connected to the second part by a bridge element, such that the second part, together with the shank, is displaceably mounted in relation to the first part, exclusively in the longitudinal direction of the deburring tool.

[0022] In einer besonderen Ausführungsform weist das Entgratungswerkzeug einen Hohlzylinder auf, der am distalen Ende des ersten Teils formschlüssig gelagert ist. Dieser Hohlzylinder kann über eine Schulter verfügen, welche eine Anzahl Bohrungen aufweist, um mindestens zwei Schrauben aufzunehmen. Der Hohlzylinder kann derart ausgestaltet sein, dass er sich in den Hohlschaft des ersten Teils erstreckt und als weiterer Anschlag für das Brückenelement dient. In diesem Fall ist eine Bewegung des Brückenelements in distale Richtung entlang der Längsachse durch den Hohlzylinder begrenzt. Eine Bewegung in proximaler Richtung kann durch die maximale Stauchung des Federelements und/oder durch einen Anschlag am proximalen Ende des Hohlschaftes begrenzt sein. Der Hohlzylinder kann mittels Schrauben durch passende Bohrungen am distalen Ende des ersten Teils mit diesem verbunden werden. Dadurch lässt sich das Federelement montieren oder jeweils bei Bedarf austauschen, entweder weil das Federelement verschlossen ist und nicht mehr die erforderliche Rückstellkraft gewährleistet oder weil es an die spezifischen Bedürfnisse an einen Entgratungsvorgang angepasst werden muss. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dient der Hohlzylinder als Längsführung für die Bewegung des Schaftes. In a particular embodiment, the deburring tool has a hollow cylinder, which is mounted in a form-fitting manner at the distal end of the first part. This hollow cylinder may have a shoulder which has a number of bores to accommodate at least two screws. The hollow cylinder may be configured such that it extends into the hollow shaft of the first part and serves as a further stop for the bridge element. In this case, movement of the bridge element in the distal direction along the longitudinal axis is limited by the hollow cylinder. A movement in the proximal direction may be limited by the maximum compression of the spring element and / or by a stop at the proximal end of the hollow shaft. The hollow cylinder can be connected by means of screws through suitable holes at the distal end of the first part with this. As a result, the spring element can be mounted or exchanged as needed, either because the spring element is closed and no longer ensures the required restoring force or because it must be adapted to the specific needs of a Entgratungsvorgang. In a particularly preferred embodiment, the hollow cylinder serves as a longitudinal guide for the movement of the shaft.

[0023] In einer besonderen Ausführungsform wird der Schaft an mindestens zwei Stellen doppelt geführt. Bevorzugt ist eine erste Führung am distalen Ende des Hohlschaftes und eine zweite Führung am proximalen Ende des Hohlschaftes vorgesehen. In einer weiteren besonderen Ausführungsform ist am distalen Ende ein Lager vorgesehen, welcher den Schaft in seiner Bewegung führt. In a particular embodiment, the shaft is guided in duplicate at least two places. Preferably, a first guide is provided at the distal end of the hollow shaft and a second guide at the proximal end of the hollow shaft. In a further particular embodiment, a bearing is provided at the distal end, which guides the shaft in its movement.

[0024] In einer besonderen Ausführungsform wird der konische Entgratungsfräskopf durch eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Schaft vom zweiten Teil gehalten. In a particular embodiment, the conical Entgratungsfräskopf is held by a frictional connection with the shaft of the second part.

[0025] In einer besonderen Ausführungsform umfasst der konische Entgratungsfräskopf einen zweiten, dem ersten Konus diametral entgegengesetzt angebrachter Konus auf, welcher ein sichereres Fixieren des Fräskopfes am zweiten Teil ermöglicht. In a particular embodiment, the conical Entgratungsfräskopf comprises a second, the first cone diametrically opposed mounted cone, which allows a safer fixing of the milling head on the second part.

[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rückstellkraft derart ausgelegt, dass die ausschliesslich in Richtung der Längsachse verschiebbare Bewegung des zweiten Teils eine Distanz von maximal 30 mm überbrückt, bevorzugt zwischen 2 und 25 mm überbrückt, besonders bevorzugt von zwischen 8 und 18 mm überbrückt. In a preferred embodiment, the restoring force is designed such that the exclusively displaceable in the direction of the longitudinal axis movement of the second part bridged a distance of 30 mm, preferably bridged between 2 and 25 mm, more preferably bridged between 8 and 18 mm ,

[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schaft so ausgestaltet, dass er eine Rotationskoppelung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil ermöglicht, dabei immer noch in der Längsrichtung des Entgratungswerkzeugs verschiebbar gelagert ist. Dazu kann zum Beispiel der Schaft einen Querschnitt haben, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Passfederprofil, Mehrkantprofil, Polygonprofil, Vielkeilprofil, evolventes Zahnnabenprofil, Kugelnutwelle. Zum Beispiel kann der Schaft ein zwei- oder mehrfaches Passfederprofil aufweisen, oder ein drei, vier- oder mehreckiges Polygonprofil oder ein kerbverzahntes Profil aufweisen. Das Profil wird dann von der entsprechenden Gegenprofilierung des den Schaft empfangenden Hohlschafts des ersten und/oder zweiten Teils des Entgratungswerkzeugs begleitet. In einer besonderen Ausführungsform wird die Verschiebung in Längsrichtung durch Kugelrollen und ein Kugelnutprofil zusätzlich verbessert. In a preferred embodiment, the shaft is designed so that it allows a rotational coupling between the second part and the first part, while still being slidably mounted in the longitudinal direction of the Entgratungswerkzeugs. For this example, the shaft may have a cross section selected from the group consisting of: keyway, polygonal profile, polygonal profile, splined profile, evolvent hub profile, Kugelutwelle. For example, the shaft may have a two or more keyway profile, or may have a three, four or more polygonal profile or a splined profile. The profile is then accompanied by the corresponding counter-profiling of the shaft-receiving hollow shaft of the first and / or second part of the deburring tool. In a particular embodiment, the displacement in the longitudinal direction is additionally improved by ball rollers and a ball groove profile.

[0028] Im Betrieb wird der Entgratungsfräskopf mit dem Werkstück in physischem Kontakt gebracht, und dient dazu, Grate und Unebenheiten am Werkstück zu entfernen. Durch eine Rotation des Entgratungsfräskopfes gegenüber einem fest an einer Befestigungsvorrichtung, wie zum Beispiel an einem Maschinentisch, eingespannten Werkstück, wird die für den Materialabtrag erforderliche Relativgeschwindigkeit an der Kante erzeugt. Durch eine zusätzliche Vorschubbewegung wird ein Abfahren der Kanten des Werkstücks ermöglicht. Die Vorschubbewegung kann sowohl durch Verschiebung des Werkstücks und/oder des Entgratungswerkzeugs in Relation zueinander erzeugt werden. Vorschubbewegungen können in der X-, Y- und Z-Achse und/oder entlang der jeweiligen Rotationsachsen der X-, Y- und Z-Achsen erfolgen. In operation, the deburring milling head is brought into physical contact with the workpiece, and serves to remove burrs and bumps on the workpiece. By rotating the Entgratungsfräskopfes against a fixed to a fastening device, such as on a machine table, clamped workpiece, the required relative to the material removal relative speed is generated at the edge. By an additional feed movement, a lowering of the edges of the workpiece is made possible. The feed motion can be generated by displacement of the workpiece and / or the deburring tool in relation to each other. Feed motions may occur in the X, Y and Z axes and / or along the respective axes of rotation of the X, Y and Z axes.

[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Entgratungswerkzeug so ausgestaltet, dass das Federelement die Rückstellkraft zwischen dem ersten und dem zweiten Teil nur in eine Richtung ausübt. Das Brückenelement ist an einem In a preferred embodiment, the deburring tool is designed so that the spring element exerts the restoring force between the first and the second part only in one direction. The bridge element is on one

4 ersten Ende des Federelements bewegbar gelagert, während ein zweites Ende des Federelements mittels eines Anschlags im ersten Teil fixiert ist. 4 first end of the spring element movably mounted, while a second end of the spring element is fixed by means of a stop in the first part.

[0030] In einer besonderen Ausführungsform umfasst das Entgratungswerkzeug genau ein Federelement, vorzugsweise eine Schraubenfeder. In a particular embodiment, the deburring tool comprises exactly one spring element, preferably a helical spring.

[0031 ] Durch das Vermeiden von Unwuchteffekten wird eine Blockierung der Bewegung des zweiten Teils entlang der Längsachse verhindert. Der Entgratungsprozess läuft insgesamt schonender und effizienter. By avoiding imbalance effects blocking the movement of the second part along the longitudinal axis is prevented. The deburring process is generally gentler and more efficient.

[0032] Es versteht sich für einen Fachmann von selbst, dass alle gezeigten Ausführungsformen in beliebiger Kombination in einem erfindungsgemässen Werkstück verwirklicht werden können, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschliessen. It goes without saying for a person skilled in the art that all embodiments shown can be realized in any combination in a workpiece according to the invention, provided that they do not exclude each other.

[0033] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, umfassend mindestens ein Entgratungswerkzeug wie oben geschildert. Die Werkzeugmaschine umfasst weiter mindestens eine Spindel, welche ausgelegt ist mit einer vorbestimmten Anzahl an Umdrehung pro Minute zu rotieren. Das Entgratungswerkzeug ist an der Spindel eingespannt. Die Spindel ist weiter so ausgestaltet, dass sie mindestens zwei Freiheitsgrade aufweist, vorzugsweise weist sie drei oder mehr Freiheitsgrade auf. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugmaschine so ausgelegt, dass die Spindel Vorschubbewegungen in der X-, Y- und Z-Achse und/oder entlang der jeweiligen Rotationsachsen der X-, Y- und Z-Achsen leisten kann. Another aspect of the present invention relates to a machine tool comprising at least one deburring tool as described above. The machine tool further comprises at least one spindle which is designed to rotate at a predetermined number of revolutions per minute. The deburring tool is clamped to the spindle. The spindle is further configured to have at least two degrees of freedom, preferably having three or more degrees of freedom. Particularly preferably, the machine tool is designed so that the spindle can perform feed movements in the X, Y and Z axes and / or along the respective axes of rotation of the X, Y and Z axes.

[0034] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Entgratungswerkzeugs in einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Entgratungswerkzeugs wie oben geschildert, wobei das Verfahren und das Entgratungswerkzeug ausgebildet sind, um Werkstücke, insbesondere Gussteile, zu entgraten. Die Werkzeugmaschine besitzt eine angetriebene Spannvorrichtung. Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt, bei dem ein rotationssymmetrisches Entgratungswerkzeug mit einem ausschliesslich in Richtung der Längsachse des Entgratungswerkzeugs verschiebbaren Schaft und einem Fräskopf mit konischer Fräsfläche eingespannt wird. Die Spannvorrichtung wird mit einer Geschwindigkeit von zwischen 5000-20 000 U/min rotiert. Der Fräskopf wird entlang einer zu entgratenden Kante eines Werkstücks, insbesondere eines Gussteils, geführt, wobei das Entgratungswerkzeug in Richtung der Längsachse eine konstante Rückstellkraft von 4-20 N aufrechterhält. Alternativ wird bei gewissen Bearbeitungsanlagen das Entgratungswerkzeug fixiert gehalten und das Werkstück dergestalt entlang des Entgratungswerkzeugs geführt, dass darauf die Kanten des Werkstücks entgratet werden. Auch eine Kombination der beiden Arbeitsweisen ist möglich, bei der abgestimmte Bewegungen des Entgratungswerkzeugs und des Werkstücks ein Entgraten der Kanten des Werkstücks ermöglichen. A further aspect of the present invention relates to a method for operating a deburring tool in a machine tool, in particular a deburring tool as described above, wherein the method and the deburring tool are designed to deburr workpieces, in particular castings. The machine tool has a driven tensioning device. The method comprises a first step, in which a rotationally symmetrical deburring tool is clamped with a shank that is displaceable exclusively in the direction of the longitudinal axis of the deburring tool and a milling head with a conical milling surface. The tensioner is rotated at a speed of between 5000-20,000 rpm. The milling head is guided along an edge to be deburred of a workpiece, in particular a casting, wherein the Entgratungswerkzeug maintains a constant restoring force of 4-20 N in the direction of the longitudinal axis. Alternatively, in certain processing equipment, the deburring tool is held fixed and the workpiece is guided along the deburring tool so that the edges of the workpiece are deburred thereon. A combination of the two modes of operation is also possible, in which coordinated movements of the deburring tool and of the workpiece enable deburring of the edges of the workpiece.

[0035] In einer besonderen Ausführungsform wird die Spannvorrichtung mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 10 000-15 000 U/min rotiert. In a particular embodiment, the tensioner is rotated at a speed in the range of 10,000-15,000 rpm.

[0036] Anpresskraft und Vorschubgeschwindigkeit sind vom zu bearbeitenden Werkstück, sowie von der Anzahl Umdrehungen pro Minute abhängig und können von einem Fachmann bei Bedarf eingestellt werden. Contact pressure and feed speed are dependent on the workpiece to be machined, as well as on the number of revolutions per minute and can be adjusted by a professional if necessary.

[0037] Das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug kann zum Entgraten von Werkstoffen aus Kunststoff, Metall, organischen Materialien, Verbundwerkstoffen oder Kompositen verwendet werden. Besonders geeignet ist das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug zur Entgrätung von Gussteilen. The inventive deburring tool can be used for deburring of materials made of plastic, metal, organic materials, composites or composites. The deburring tool according to the invention is particularly suitable for deburring cast parts.

[0038] Das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug ist sowohl für den Betrieb mit Werkzeugmaschinen als auch für Roboter geeignet. The inventive deburring tool is suitable both for operation with machine tools and for robots.

[0039] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren und konkreter Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch im Schutzumfang auf diese eingeschränkt zu sein. In the following the invention will be explained in more detail with reference to figures and specific embodiments, but without being limited to the scope of protection.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Brief description of the drawings

[0040] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: The drawings used to explain the embodiment show:

Fig. 1 ein erfindungsgemässes Entgratungswerkzeug schematisch im Querschnitt; 1 shows a deburring tool according to the invention schematically in cross section;

Fig. 2 ein Kopfteil eines erfindungsgemässen Entgratungswerkzeugs; 2 shows a head part of a deburring tool according to the invention;

Fig. 3 einen alternativen Kopfteil eines erfindungsgemässen Entgratungswerkzeugs; 3 shows an alternative head part of a deburring tool according to the invention;

Fig. 4 eine Aussenansicht des distalen Endes eines erfindungsgemässen Entgratungswerkzeugs und 4 shows an external view of the distal end of a deburring tool according to the invention and FIG

Fig. 5 schematisch eine Auswahl an möglichen Profilen für einen Schaft des erfindungsgemässen Entgratungswerkzeug in der Schnittebene A-A zur Fig. 1. 5 schematically shows a selection of possible profiles for a shank of the inventive deburring tool in the sectional plane A-A to FIG. 1.

[0041 ] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Basically, the same parts are provided with the same reference numerals in the figures.

Wege zur Ausführung der Erfindung Ways to carry out the invention

[0042] Fig. 1 zeigt schematisch ein Entgratungswerkzeug 1 gemäss der vorliegenden Erfindung. Das Entgratungswerk zeug 1 setzt sich zunächst aus zwei Teilen, einem ersten Teil 2 und einem zweiten Teil 5 zusammen, welche gegeneinan Fig. 1 shows schematically a deburring tool 1 according to the present invention. The Entgratungswerk tool 1 is initially composed of two parts, a first part 2 and a second part 5, which gegeneinan

5 der in der Längsachse Z des gesamten Entgratungswerkzeugs 1 verschiebbar gelagert sind. Durch diese Bewegung kann das Entgratungswerkzeug 1 insgesamt in seiner Längenausdehnung gestaucht werden. 5 are slidably mounted in the longitudinal axis Z of the entire deburring tool 1. As a result of this movement, the deburring tool 1 can be compressed overall in its longitudinal extension.

[0043] Das Entgratungswerkzeug hat ein proximales Ende P und ein distales Ende D, wobei das proximale Ende P maschinenseitig definiert ist, während das distale Ende D werkstückseitig definiert ist. Am distalen Ende P bildet das erste Teil 2 ein Einspannelement 3 aus, welches vorliegend als Verengung des zylinderförmigen ersten Teils 2 ausgebildet ist. Dieses Einspannelement 3 dient zur Verbindung des Entgratungswerkzeugs mit einer angetriebenen Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine, zum Beispiel eines Bearbeitungscenters. Das Einspannelement 3 kann zudem über Befestigungshilfen verfügen (nicht gezeigt), so kann zum Beispiel ein Bajonettverschluss, ein Gewinde oder eine Kupplung vorgesehen sein, um das Einspannelement 3 mit der Spannvorrichtung zu fixieren. Essentiell ist, dass zwischen der Spannvorrichtung und dem Entgratungswerkzeug 3 eine Wirkverbindung hergestellt wird und zwar so, dass das Entgratungswerkzeug 1 um die eigene Achse, im vorliegenden Fall also um die Längsachse Z rotiert werden kann. Das Einspannelement 3 kann ein Spannelement vom Weldon-Typ, z.B. ein Weldon 20 oder 25, sein. Alternativ kann das Einspannelement 3 eine SK, BT, ABS, HSK, etc. Schnittstelle aufweisen. The deburring tool has a proximal end P and a distal end D, with the proximal end P defined on the machine side, while the distal end D is defined on the workpiece side. At the distal end P, the first part 2 forms a clamping element 3, which in the present case is designed as a constriction of the cylindrical first part 2. This clamping element 3 is used to connect the Entgratungswerkzeugs with a driven clamping device of a machine tool, for example, a machining center. The clamping element 3 can also have fastening aids (not shown), so for example a bayonet closure, a thread or a coupling can be provided in order to fix the clamping element 3 with the clamping device. It is essential that between the clamping device and the deburring tool 3, an operative connection is made in such a way that the Entgratungswerkzeug 1 about its own axis, in the present case so can be rotated about the longitudinal axis Z. The chuck 3 may comprise a Weldon-type chuck, e.g. a Weldon 20 or 25, his. Alternatively, the clamping element 3 may have an SK, BT, ABS, HSK, etc. interface.

[0044] Das Entgratungswerkzeug 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vierfach rotationssymmetrisch zur Längsachse Z. Im folgenden Beispiel ist nach jeder Rotation um 90° das Entgratungswerkzeug wieder vollständig deckungsgleich auf sich selbst. In der Figur nicht ersichtlich sind zwei jeweils den Schrauben 21 analoge Schrauben, welche sich je eine vor und eine andere hinter der Schnittebene befinden. The deburring tool 1 is in the present embodiment four times rotationally symmetrical to the longitudinal axis Z. In the following example, after each rotation by 90 ° Entgratungswerkzeug again completely congruent to itself. In the figure, not apparent are two screws 21, respectively, which screws one in front of the other and one behind the cutting plane.

[0045] Das erste Teil 2 verfügt über einen inneren, gestuften Hohlraum, welcher sich in drei Unterhohlräume 1 1 , 12, 14 untergliedert. Der terminale Unterhohlraum 12 am proximalen Ende P des ersten Teils 2 erstreckt sich in ein Einspannelement 3. Dieses Einspannelement 3 ist aus dem ersten Teil 2 ausgebildet und dient der Befestigung des Entgratungswerkzeugs 1 an einer Spindel. Der terminale Unterhohlraum 12 ist vom mittleren Unterhohlraum 1 1 durch eine kreisförmig im Inneren des ersten Teils 2 ausgebildete erste Schulter 13 abgegrenzt. Am distalen Ende des ersten Teils 2 verbreitert sich der Durchmesser des mittleren Unterhohlraumes 11 abermals in einen initialen Unterhohlraum 14, welcher ebenfalls über eine Schulter 15 vom mittleren Unterhohlraum 1 1 abgegrenzt wird. Dieser initiale Unterhohlraum 14 wird durch eine Verengung des ersten Teils 2 eingeleitet. Durch die Verengung wird zudem eine äussere Anschlagschulter 16 gebildet. Die Unterhohlräume 1 1 , 12, 14 sind geeignet einen in seiner Längsrichtung, d. h. in Richtung der Längsachse Z, verschiebbaren Schaft 20, aufzunehmen. Dabei bildet der terminale Unterhohlraum 12 eine formschlüssige Aufnahme des Schaftes 20, d. h. der Umfang des Unterhohlraums 12 entspricht im Wesentlichen dem Umfang des Schaftes 20, und zwar so, dass ein reibungsarmes Gleiten des Schaftes 20 im Hohlschaft 12 möglich ist. The first part 2 has an inner, stepped cavity, which is divided into three sub-cavities 1 1, 12, 14. The terminal lower cavity 12 at the proximal end P of the first part 2 extends into a clamping element 3. This clamping element 3 is formed from the first part 2 and serves to attach the deburring tool 1 to a spindle. The terminal sub-cavity 12 is delimited from the central sub-cavity 1 1 by a first shoulder 13 formed in a circle inside the first part 2. At the distal end of the first part 2, the diameter of the middle lower hollow space 11 widens again into an initial lower hollow space 14, which is also delimited by a shoulder 15 from the middle lower hollow space 1 1. This initial lower cavity 14 is initiated by a narrowing of the first part 2. Due to the constriction, an outer stop shoulder 16 is also formed. The sub-cavities 1 1, 12, 14 are suitable in its longitudinal direction, d. H. in the direction of the longitudinal axis Z, displaceable shaft 20 to receive. In this case, the terminal lower cavity 12 forms a positive reception of the shaft 20, d. H. the circumference of the lower cavity 12 substantially corresponds to the circumference of the shaft 20, in such a way that a low-friction sliding of the shaft 20 in the hollow shaft 12 is possible.

[0046] Im mittleren Unterhohlraum 11 ist ein Federelement 6 untergebracht, welches eine Rückstellkraft von ca. 2 bis 20 N, im vorliegenden Beispiel von 15 N, aufrecht erhält. Im vorliegenden Beispiel wird das Federelement 6 von einer Schraubenfeder 6 gebildet. Die Schraubenfeder 6 ist so in den Hohlschaft 1 1 untergebracht, dass sie einen inneren Durchgang für den Schaft 20 im Hohlschaft 1 1 freihält und die Aussenseite der Schraubenfeder 6 an die Innenwand des mittleren Unterhohlraumes 1 1 schmiegt. Proximal ruht die Schraubenfeder 6 an der im Inneren des ersten Teils 2 ausgebildeten Schulter 13. Distal ist die Schraubenfeder durch das Brückenelement 8 begrenzt, welches die Wirkverbindung zwischen der Schraubenfeder 6 und dem Schaft 20 herstellt. Verschiebt sich der Schaft 20 entlang der Unterhohlräume 1 1 , 14, 12 wird die Feder 6 komprimiert. Dabei muss eine Rückstellkraft der Feder überwunden werden. Die Rückstellkraft kann vom Fachmann innerhalb der vorgegebenen Parameter für die beabsichtigte Bearbeitung ausgewählt werden. Dazu wird jeweils eine Schraubenfeder 6 mit der entsprechenden Rückstellkraft gewählt. Im vorliegenden Beispiel wurde eine Schraubenfeder 6 gewählt, die eine im Wesentlichen konstante Rückstellkraft von ca. 15 N aufrechterhält. In the middle sub-cavity 11, a spring element 6 is housed, which receives a restoring force of about 2 to 20 N, in the present example of 15 N, upright. In the present example, the spring element 6 is formed by a helical spring 6. The coil spring 6 is housed in the hollow shaft 1 1, that it keeps an inner passage for the shaft 20 in the hollow shaft 1 1 and the outer side of the coil spring 6 nestles against the inner wall of the middle lower cavity 1 1. Proximally, the coil spring 6 rests against the shoulder 13 formed in the interior of the first part 2. Distally, the helical spring is delimited by the bridge element 8, which produces the operative connection between the helical spring 6 and the shaft 20. Shifts the shaft 20 along the lower cavities 1 1, 14, 12, the spring 6 is compressed. In this case, a restoring force of the spring must be overcome. The restoring force can be selected by the skilled person within the given parameters for the intended processing. For this purpose, a respective helical spring 6 is selected with the corresponding restoring force. In the present example, a helical spring 6 was selected, which maintains a substantially constant restoring force of about 15 N.

[0047] Das Brückenelement 8 kann am Schaft 20 fixiert werden. Um das Brückenelement 20 gegen die Schraubenfeder 6 zu sichern, wird am distalen Ende des ersten Teils 2 eine hohlzylindrische Hülse 17 in das verbreiterte Hohlschaftvolumen 14 eingepasst. Diese Hülse verfügt über einen Flansch 18, der sich proximal ringförmig um die Hülsenmündung erstreckt und auf das stirnseitige, proximale Ende des ersten Teils 2 aufgesetzt werden kann. Dieser Flansch ist mit mindestens zwei Bohrungen 19 versehen, welche passgenau auf Bohrungen im stirnseitigen Ende des ersten Teils zu liegen kommen. Durch diese Bohrungen 19 können Schrauben 21 geführt werden, welche die Hülse 17 gegen das erste Teil 2 sichern, und den Hohlraum 1 1 ,12 mit dem Brückenelement 8 derart absichern, dass der Schaft 20 gehalten wird und einen Anschlag hat. The bridge element 8 can be fixed to the shaft 20. In order to secure the bridge element 20 against the helical spring 6, a hollow cylindrical sleeve 17 is fitted into the widened hollow shaft volume 14 at the distal end of the first part 2. This sleeve has a flange 18 which extends proximally annular around the sleeve mouth and can be placed on the front, proximal end of the first part 2. This flange is provided with at least two holes 19, which come to lie precisely on holes in the front end of the first part. Through these holes 19 screws 21 can be performed, which secure the sleeve 17 against the first part 2, and secure the cavity 1 1, 12 with the bridge member 8 such that the shaft 20 is held and has a stop.

[0048] Der Schaft 20 erstreckt sich in distaler Richtung aus der hohlzylindrischen Hülse 17 heraus und mündet in das zweite Teil 5. Das zweite Teil 5 ist im Wesentlichen ebenfalls zylindrisch aufgebaut und kann grob in einen ersten Rückstossbereich 23 und einen Fräskopfbereich 24 unterteilt werden. Der Rückstossbereich 23 ist hohlzylindrisch ausgestaltet und bildet ein Rückstossvolumen. Die Bewegung in Richtung der Längsachse Z des Schaftes 20 wird durch die äussere Anschlagschulter 16 begrenzt. Die Schraubenfeder 6 wird so nicht übermässig komprimiert und die Rückstellkraft bleibt im Wesentlichen konstant. The shaft 20 extends in the distal direction of the hollow cylindrical sleeve 17 and opens into the second part 5. The second part 5 is also substantially cylindrical and can be roughly divided into a first recoil portion 23 and a Fräskopfbereich 24. The recoil region 23 is designed as a hollow cylinder and forms a recoil volume. The movement in the direction of the longitudinal axis Z of the shaft 20 is limited by the outer stop shoulder 16. The coil spring 6 is thus not overly compressed and the restoring force remains substantially constant.

[0049] Am distalen Ende D, des Entgratungswerkzeugs befindet sich ein mit dem Fräskopfbereich 24 des zweiten Teils 5 verbundener Fräskopf 7. Zur Verbindung werden in dieser Ausführungsform eine Spannzange 25 und eine Überwurfmutter 26 verwendet. At the distal end D, the deburring tool is a connected to the Fräskopfbereich 24 of the second part 5 milling head 7. For connection, a collet 25 and a cap nut 26 are used in this embodiment.

[0050] In Fig. 2 wird eine Alternative zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung mit Spannzange 25 und Überwurfmutter 26 gezeigt. Gezeigt wird schematisch nur das distale Ende D des Entgratungswerkzeugs 1 mit dem Fräskopfbereich 24 des In Fig. 2, an alternative to the arrangement shown in Fig. 1 with collet 25 and nut 26 is shown. Shown is schematically only the distal end D of the deburring tool 1 with the milling head portion 24 of the

6 6

Claims

second part 5, through which the shaft 20 extends. The milling head 7 is a conical milling head 7, which is screwed by means of a thread 27 into a threaded recess of the shaft 20. This embodiment offers a further reduction of unwanted imbalance effects. In Fig. 3, a further alternative to the arrangements shown in Figs. 1 and 2 for attachment of the milling head 7 is shown. In this case, analogously to FIG. 2, the distal end D, that is to say the milling head region 24 of the second part 5, is shown only schematically in cross section. The distal end of the shank 20 has a threaded recess, through which the conical milling head 7 is screwed by means of a thread 27. In addition to the embodiment of FIG. 2, the milling head comprises a further conical part 28. This improves the attachment of the milling head 7 with the shaft 20. Optionally, the threaded recess and the thread 27 with guides 32, 33, for example a double guide 32, 33 be configured. As a result, unbalance effects can be further avoided. In the example shown, the threaded recess has a first guide 32 and a second guide 33, wherein the second guide 33 with the mounted milling head 7 is a contact-fit with the other conical part 28. FIG. 4 schematically shows a distal end D of an alternative deburring tool 1 in an external view. The deburring tool 1 comprises a first part 2 and a second part 5, which is mounted so as to be movable exclusively in the direction of the longitudinal axis Z. The second part 5 comprises a milling head region 24, from which a shank extends (not shown) to which a conical milling head 7 is fastened by means of a union nut 26. In operation, the milling head 7 with the entire second part 5 perform a movement F in the direction of the longitudinal axis Z until the movement F is stopped by the stop shoulder 16. In this case, a sleeve-shaped part of the second part 5 can be put around a deflection region 29. This deflection region 29 is protected by a jacket sleeve 30 against the ingress of dirt, grease or other foreign bodies. For simplified illustration, the jacket sleeve 30 is shown in cross section. The jacket sleeve 30 is attached to the first part and extends in a hollow cylinder around the deflection region 29 to the second part 5, wherein an overlap region 31 is formed. The jacket sleeve 30 is fixedly connected to the first part 2 in this example, but may alternatively be connected to the second part and form an overlap region with the first part. In the present example, the overlap region 31 forms a labyrinth, which makes it difficult to penetrate said foreign bodies. Fig. 5a to g show possible shaft profiles as they could be in the sectional plane A-A of Fig. 1. Functionally crucial in the inventive shaft is the rotational coupling with the first and the second part with simultaneous displaceable mounting in the longitudinal direction along a corresponding hollow shaft of the first and / or second part. In order to accomplish this, according to the invention there are a number of possibilities for designing the shaft as a shaft, depending on the particular requirements of the particular deburring tool. A non-exhaustive selection of possible embodiments are shown in Figs. 5a to g, which are there: keyway 5a (shown is a double, but also multiple feather key shafts are conceivable), square shaft or polygonal shaft 5b, polygonal profile in quadrilateral or polygonal shape 5c , Splined shaft with spline 5d, involute spline profile 5e, polygonal profile 5f and ball spline 5g. All of these shank shapes would be accompanied by the corresponding hollow profiles on the hollow shaft forming parts. In the ball groove shaft also sliding balls would be provided. In summary, it should be noted that an efficient solution for deburring workpieces is provided with the inventive deburring tool and method for its operation. claims A deburring tool (1) for deburring workpieces, in particular in a machine tool, comprising: a) a first part (2) having a clamping element (3) formed at a first end of the deburring tool (1) to guide the deburring tool (1 ) in a driven clamping device of a machine tool to clamp; b) a second part (5) which is mounted on the first part (2) displaceable and rotationally coupled exclusively in the direction of the longitudinal axis (Z); c) a spring element (6) which exerts a restoring force between the first part (2) and the second part (5); d) a conical deburring milling head (7), and characterized in that e) the spring element (6) is designed so that it maintains a restoring force in the range of between 4 and 20 N in the direction of the longitudinal axis (Z), and f) the deburring tool (1) has a rotational symmetry that is designed so that it can be operated at a speed in the range of 5000-20,000 rpm without unbalance effects.

2. Entgratungswerkzeug according to claim 1, wherein the spring element (6) is designed so that it maintains the restoring force substantially constant.

Deburring tool (1) according to claim 1 or 2, wherein the deburring tool (1) has a rotational symmetry which is designed so that it can be operated at a speed in the range of 10Ό00 - 15Ό00 U / min without imbalance effects.

4. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 3, wherein the Entgratungswerkzeug (1) with respect to the longitudinal axis (Z) has a complete rotational symmetry. 7

5. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 4, wherein the deburring tool is configured such that the Entgratungswerkzeug (1) can be completely set in rotation.

6. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 5, further comprising a shaft (20) on which the milling head (7) is fixed, or at its distal end (D) a milling head (7) is formed.

7. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 6, wherein the first part (2) comprises a hollow shaft (1 1, 12, 14), in which the spring element (6) is mounted.

8. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 7, wherein the second part (5) comprises a bridge element (8) which is adjacent to the spring element (6) in a contact-fit and on which the restoring force acts, in particular, the bridge element (8 ) connected to the second part (5).

9. Entgratungswerkzeug (1) according to any one of claims 1 to 8, further comprising a sleeve (17) which has at least one lateral flange and is designed such that they exclusively in the direction of the longitudinal axis (Z) displaceable movement of the second part (5) limited.

10. Entgratungswerkzeug (1) according to one of claims 1 to 9, wherein the restoring force is designed such that the exclusively in the direction of the longitudinal axis (Z) displaceable movement of the second part (5) bridges a distance of 30 mm, preferably between 2 and 25 mm bridged, particularly preferably bridged between 8 and 18 mm.

1 1. A method for operating a Entgratungswerkzeugs (1) for deburring workpieces in a machine tool, which has a driven clamping device for tools, comprising the following steps: a) clamping a rotationally symmetric Entgratungswerkzeugs (1), in particular a Entgratungswerkzeugs (1) according to claim 1, with a shank (20) displaceable exclusively in the direction of the longitudinal axis (Z) and a milling head (7) with a conical milling surface; b) rotating the tensioner at a speed which is in the range of 5,000-20,000 rpm; c) guiding the milling head (7) along an edge of the workpiece to be deburred and / or guiding the workpiece with an edge to be deburred to the milling head (7), wherein the deburring tool (1) in the direction of the longitudinal axis (Z) has a restoring force of 4-20 N maintained.

12. The method according to claim 1 1, wherein the rotation of the tensioning device takes place at a speed in the range of 5000-15 000 U / min.

13. Machine tool, comprising at least one spindle with a deburring tool (1) according to claim 1. 8th