CH706681B1

CH706681B1 - Fiber optic end piece.

Info

Publication number: CH706681B1
Application number: CH00915/12A
Authority: CH
Inventors: Coggi Victor; Caloz François; Cerini Alfio
Original assignee: Diamond Sa
Priority date: 2012-06-28
Filing date: 2012-06-28
Publication date: 2016-12-15
Also published as: CH706681A1; WO2014001174A1; DE112013003299A5

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lichtwellenleiterendstück (1), welches eine hohlzylindrische Zentrierhülse (2) aufweist, welche in einer Hülsenhalterung (3) fixiert ist und in welcher ein Lichtwellenleiter (4) zwischen einer Eintrittsstirnseite (5) und einer Austrittsstirnseite (6) gehalten ist. Im Bereich der Austrittsstirnseite ist ein plastisch verformbares Haltestück (7) eingesetzt, in welchem der Lichtwellenleiter in einer Bohrung (8) derart fixiert und positioniert ist, dass seine optische Achse auf die Mittelachse der Zentrierhülse ausgerichtet ist. Zwischen dem Haltestück (7) und der Eintrittsstirnseite (5) ist eine optische Codierung (10), insbesondere ein Faser-Bragg-Gitter in den Lichtwellenleiter integriert. Diese Codierung ermöglicht eine eindeutige Adressierung des Lichtwellenleiterendstücks, wobei dessen Anordnung innerhalb dieses Endstücks erhebliche Vorteile aufweist. Weiter betrifft die Erfindung eine optische Anschlussdose mit wenigstens einem Lichtwellenleiterendstück sowie Verfahren zum Identifizieren eines Lichtwellenleiterendstücks.The invention relates to an optical waveguide end piece (1) which has a hollow cylindrical centering sleeve (2) which is fixed in a sleeve holder (3) and in which an optical waveguide (4) is held between an entry end face (5) and an exit end face (6). In the region of the exit end face, a plastically deformable holding piece (7) is used in which the optical waveguide is fixed and positioned in a bore (8) such that its optical axis is aligned with the center axis of the centering sleeve. An optical coding (10), in particular a fiber Bragg grating, is integrated into the optical waveguide between the holding piece (7) and the inlet end face (5). This coding allows unambiguous addressing of the optical fiber end piece, the arrangement of which has considerable advantages within this end piece. Furthermore, the invention relates to an optical junction box with at least one optical fiber end piece and method for identifying an optical fiber end piece.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Lichtwellenleiterendstück gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Endstücke sind seit vielen Jahren an optischen Steckverbindungen bekannt und gebräuchlich. Sie beruhen auf einer Zentriertechnik, bei welcher die Faser durch eine Prägung am plastisch verformbaren Haltestück hochpräzise auf den Aussenmantel der Zentrierhülse zentriert wird. Optische Stecker mit derartigen Endstücken sind beispielsweise unter der Bezeichnung E-2000 auf dem Markt. Die Zentriertechnik ist beispielsweise beschrieben in der EP 94 906. The invention relates to an optical fiber end according to the preamble of claim 1. Such end pieces are known and used for many years on optical connectors. They are based on a centering technique, in which the fiber is centered by an embossing on the plastically deformable holding piece with high precision on the outer surface of the centering sleeve. Optical connectors with such end pieces are for example under the name E-2000 on the market. The centering technique is described for example in EP 94 906.

[0002] Im Rahmen der Verkabelung mit Glasfasernetzen bis zum Endverbraucher (Fiber to the home oder kurz FTTH) werden immer höhere Anforderungen an optische Steckverbindungen und deren Qualitätsprüfung gestellt. Insbesondere besteht der Wunsch, von einer Zentrale aus eine Verbindungskontrolle zu einem bestimmten Endverbraucher durchzuführen, ohne dass dieser durch einen Installateur aufgesucht werden muss. Es ist bereits bekannt und gebräuchlich, derartige Überwachungen durch eine bestimmte Codierung der Lichtwellenleiter durchzuführen, wobei insbesondere Faser-Bragg-Gitter zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um in den Lichtwellenleiter eingeschriebene optische Interferenzfilter, welche eingespeistes Licht teilweise reflektieren und welche eine Individualisierung einer bestimmten Leitung ermöglichen. Die physikalischen Grundlagen von Faser-Bragg-Gittern sind dem Fachmann bekannt und werden hier nicht näher erläutert. Ein Netzwerk mit eingeschriebenen Codierungen ist beispielsweise in der WO 96/31 022 beschrieben. As part of the cabling with fiber optic networks to the end user (Fiber to the home or FTTH short) ever higher demands are placed on optical connectors and their quality control. In particular, there is a desire to carry out a connection check from a control center to a specific end user without having to visit it by an installer. It is already known and customary to carry out such monitoring by a specific coding of the optical waveguide, in particular fiber Bragg gratings are used. These are optical interference filters inscribed in the optical waveguide, which partially reflect the light fed in and which enable the individualization of a specific line. The physical principles of fiber Bragg gratings are known to the person skilled in the art and will not be explained in more detail here. A network with encodings written in is described for example in WO 96/31 022.

[0003] Ein Problem bei bekannten, mit Codierungen versehenen Netzwerken besteht darin, die Codierung optimal zu platzieren, um einerseits eine unnötige Komplizierung des Netzwerk-Aufbaus zu vermeiden und um anderseits die Effizienz der Kontrolle zu verbessern. Die codierten Lichtwellenleiterabschnitte unterliegen ausserdem produktionsbedingt bestimmten Einschränkungen im Hinblick auf die Länge des codierten Abschnitts und auf die erforderliche Minimaldistanz eines uncodierten Abschnitts bis zu einer Spleissstelle. Die codierten Abschnitte sind ausserdem empfindlich im Hinblick auf äussere Einflüsse, wie z.B. Temperatur, Strahlung, Deformation des Lichtwellenleiters usw. One problem with known coded networks is that of optimally placing the coding in order, on the one hand, to avoid unnecessary complication of the network structure and, on the other hand, to improve the efficiency of the control. The encoded optical fiber sections are also subject to certain production limitations due to the length of the encoded portion and the required minimum distance of an uncoded portion up to a splice point. The coded portions are also sensitive to external influences such as e.g. Temperature, radiation, deformation of the optical waveguide, etc.

[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Lichtwellenleiterendstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf optimale Weise in Netzwerke mit Überwachungsfunktion integriert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Lichtwellenleiterendstück gelöst, das die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Es hat sich überraschend gezeigt, dass die Unterbringung der optischen Codierung zwischen dem Haltestück und der Eintrittsstirnseite äusserst vorteilhaft ist. Die optische Codierung ist innerhalb der Zentrierhülse oder innerhalb der Hülsenhalterung optimal vor äusseren Einwirkungen geschützt. Für eine zentrische Fixierung des Lichtwellenleiters ist nur ein relativ kurzes Haltestück erforderlich, sodass praktisch je nach Bauweise bis zu 90% der verfügbaren Gesamtlänge für die Anordnung der Codierung zur Verfügung steht. Das separate Einspleissen von codierten Lichtwellenleiterabschnitten in das Fasernetz wird damit ausserdem hinfällig. Die optische Codierung kann entweder innerhalb der Zentrierhülse oder aber auch innerhalb der Hülsenhalterung angeordnet sein. Dies hängt primär auch von der Bauweise des Steckers ab. It is therefore an object of the invention to avoid the disadvantages described above and to provide a Lichtwellenleiterendstück of the type mentioned, which can be optimally integrated into networks with monitoring function. This object is achieved according to the invention with an optical fiber end piece having the features in claim 1. It has surprisingly been found that the accommodation of the optical coding between the holding piece and the inlet end face is extremely advantageous. The optical coding is optimally protected against external influences within the centering sleeve or within the sleeve holder. For a centric fixation of the optical waveguide, only a relatively short holding piece is required, so that practically depending on the design up to 90% of the available total length is available for the arrangement of the coding. The separate splicing of coded optical waveguide sections in the fiber network is thus also obsolete. The optical coding can be arranged either within the centering sleeve or within the sleeve holder. This depends primarily on the design of the plug.

[0005] Weitere Vorteile können erzielt werden, wenn die optische Codierung in einem beschichteten Bereich des Lichtwellenleiters, insbesondere in einem Bereich der äusseren Schutzhülle angeordnet ist. Damit wird der Schutz der Codierung weiter verbessert, ohne dass zusätzliche Massnahmen erforderlich sind. Auf dem Markt sind Fiber Bragg Gratings erhältlich, die erst nach dem Anbringen der Codierung mit einer Schutzschicht versehen werden. Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Zentrierhülse erlaubt die Aufnahme eines Lichtwellenleiters mit Beschichtung praktisch bis zum Haltestück. Lediglich zum Einführen des Lichtwellenleiters in die Bohrung des Haltestücks muss die Schutzhülle entfernt werden. Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn sich der beschichtete Bereich des Lichtwellenleiters bis an das Haltestück erstreckt. Die von der Beschichtung befreite Länge des Lichtwellenleiters im Bereich des Haltestücks kann dabei beispielsweise auf maximal 5 mm begrenzt werden. Unter dem Begriff Schutzschicht ist dabei das so genannte Primär-Coating, als auch das Sekundär-Coating zu verstehen. Je nach Bauweise des Lichtwellenleiterendstücks kann entweder das Primär-Coating oder das Sekundär-Coating bis an das Haltestück herangeführt werden. Dies hängt vom Innendurchmesser der hohlzylindrischen Zentrierhülse ab. Die Codierung mit einer Gesamtlänge von z.B. 5 mm bis 8 mm kann je nach Bauweise teilweise vom Primär-Coating und teilweise vom Sekundär-Coating bedeckt sein. Further advantages can be achieved if the optical coding is arranged in a coated region of the optical waveguide, in particular in a region of the outer protective sheath. This further improves the protection of the coding without the need for additional measures. Available on the market are Fiber Bragg Gratings, which are provided with a protective coating only after the coding has been applied. The inner diameter of the hollow cylindrical centering sleeve allows the inclusion of an optical waveguide with coating practically up to the holding piece. Only for insertion of the optical waveguide in the bore of the holding piece, the protective cover must be removed. It is therefore particularly advantageous if the coated region of the optical waveguide extends to the holding piece. The liberated from the coating length of the optical waveguide in the region of the holding piece can be limited, for example, to a maximum of 5 mm. The term protective layer is to be understood as the so-called primary coating, as well as the secondary coating. Depending on the construction of the optical fiber end piece, either the primary coating or the secondary coating can be brought up to the holding piece. This depends on the inner diameter of the hollow cylindrical centering sleeve. The coding with a total length of e.g. Depending on the design, 5 mm to 8 mm can be partially covered by the primary coating and partly by the secondary coating.

[0006] Auch die Distanz zwischen der Austrittsstirnseite und dem dieser zugewandten äusseren Ende der optischen Codierung kann beispielsweise auf maximal 5 mm begrenzt werden. Dagegen kann die Distanz zwischen dem Ende der Schutzhülle am Lichtwellenleiter und dem Ende der optischen Codierung noch mindestens 0.5 mm betragen. Auf beiden Seiten der optischen Codierung kann ein unbehandelter und ununterbrochener Lichtwellenleiterabschnitt von wenigstens 2 mm verbleiben. The distance between the exit end face and the outer end facing the optical coding can be limited to a maximum of 5 mm, for example. By contrast, the distance between the end of the protective sleeve on the optical waveguide and the end of the optical coding can be at least 0.5 mm. On both sides of the optical coding, an untreated and uninterrupted section of optical waveguide of at least 2 mm may remain.

[0007] Der die optische Codierung enthaltende Abschnitt des Lichtwellenleiters kann ausserhalb der Eintrittsstirnseite mit einem Anschluss-Lichtwellenleiter verspleissbar oder verspleisst sein. Viele optische Steckverbinder werden ohnehin bereits werkseitig mit einem Faserstummel vormontiert, der vor Ort mit einem zugeführten Kabel verspleisst wird. Dies erfolgt besonders vorteilhaft mit Hilfe eines Lichtwellenleiterendstücks, das über schwenkbare Mantelteile verfügt, welche zwischen einer Offenstellung zum Anbringen der Verspleissung und einer Schliessstellung zum Schutz der Verspleissung schwenkbar sind. Die Verspleissung wird dadurch zum Bestandteil des Steckverbinders und ist optimal geschützt. Diese Technik ist beispielsweise in der WO 2004/001 471 beschrieben. The portion of the optical waveguide containing the optical coding can be spliced or spliced outside the entry end face with a connecting optical waveguide. Many optical connectors are already pre-assembled at the factory with a fiber stub, which is spliced on site with a supplied cable. This takes place particularly advantageously with the aid of an optical waveguide end piece, which has pivotable jacket parts which can be pivoted between an open position for attaching the splice and a closed position for protecting the splice. The splice thus becomes part of the connector and is optimally protected. This technique is described for example in WO 2004/001 471.

[0008] Die optische Codierung kann eine Kombination unterschiedlich reflektierender Faser-Bragg-Gitter umfassen, insbesondere eine Kombination von wenigstens drei Faser-Bragg-Gittern. Bei einer grossen Zahl von Lichtwellenleiterendstücken innerhalb eines Netzes kann mit einer derartigen Kombination eine hohe Zahl von individuellen Codierungen erreicht werden. The optical coding may comprise a combination of differently reflecting fiber Bragg gratings, in particular a combination of at least three fiber Bragg gratings. With a large number of optical fiber end pieces within a network, a high number of individual codes can be achieved with such a combination.

[0009] Beim oben erwähnten Anschluss-Lichtwellenleiter kann es sich um ein Pigtail handeln, das weitere Faser-Bragg-Gitter umfasst. The above-mentioned connecting optical waveguide may be a pigtail comprising further fiber Bragg gratings.

[0010] Das Haltestück in der Zentrierhülse kann auf an sich bekannte Weise aus einer Neusilberlegierung oder aus Titan oder aus einer Titanlegierung gefertigt sein. Die Zentrierhülse besteht dabei aus einem keramischen, insbesondere aus einem oxidkeramischen Werkstoff, insbesondere aus Zirkonia. The retaining piece in the centering can be made in known manner from a nickel silver alloy or titanium or a titanium alloy. The centering sleeve consists of a ceramic, in particular of an oxide ceramic material, in particular zirconia.

[0011] Weitere Vorteile können erreicht werden, wenn ein erfindungsgemässes Lichtwellenleiterendstück Bestandteil einer optischen Anschlussdose ist, welche wenigstens eine vorzugsweise maschinenlesbare Codierung aufweist, welche mit der optischen Codierung am Lichtwellenleiter korreliert. Bei der maschinenlesbaren Codierung kann es sich beispielsweise um einen Strichcode oder um einen Matrixcode handeln, der auf der Aussenseite der Dose angebracht ist. Dabei entspricht jede optische Codierung einer bestimmten maschinenlesbaren Codierung, sodass jede Anschlussdose bzw. jeder Anschluss innerhalb einer Anschlussdose individualisiert ist. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, die maschinenlesbare Codierung direkt am Lichtwellenleiterendstück und/oder auf einem Steckergehäuse anzubringen. Further advantages can be achieved if an inventive optical fiber end is part of an optical junction box, which has at least one preferably machine-readable coding, which correlates with the optical coding on the optical waveguide. The machine-readable coding may be, for example, a bar code or a matrix code which is mounted on the outside of the can. Each optical coding corresponds to a specific machine-readable coding, so that each junction box or each connection within a junction box is individualized. Of course, it is also conceivable to mount the machine-readable coding directly on the optical waveguide end piece and / or on a plug housing.

[0012] Die maschinenlesbare Codierung wird bereits beim Hersteller angebracht. Nach der Montage der Anschlussdose liest der Installateur die Codierung aus und ergänzt diese Daten mit den Daten des Endverbrauchers. Dieser Datensatz wird an die Verwaltungszentrale des Netzwerks übermittelt und dort gespeichert. Soll die Anschlussdose aktiv geschaltet werden, kann die Zentrale die Verbindungskontrolle vornehmen. The machine-readable coding is already attached to the manufacturer. After installing the junction box, the installer reads out the coding and adds this data to the data of the end user. This record is sent to and stored in the management center of the network. If the junction box is to be activated, the control center can carry out the connection check.

[0013] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Identifizieren eines vorstehend beschriebenen Lichtwellenleiterendstücks in einem Lichtwellenleiternetzwerk. Dabei wird ein erfindungsgemässes Lichtwellenleiterendstück in einer Anschlussdose beim Endverbraucher montiert und es wird eine Wirkverbindung zwischen der Anschlussdose und der Zufuhrleitung eines Lichtwellenleiternetzwerks hergestellt. Anschliessend wird die Codierung im Lichtwellenleiterendstück durch das Anschliessen eines Prüfgeräts identifiziert, wobei das Prüfgerät entweder auf der Verbraucherseite oder auf der Netzwerkseite der Anschlussdose angeschlossen werden kann. Anschliessend erfolgt die Übertragung der ermittelten Identifikation vom Prüfgerät auf eine Datenbank zusammen mit Daten, welche mit dem Standort der Anschlussdose korrelieren. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise um die Adresse des Endverbrauchers oder um eine Netzwerknummer oder dergleichen handeln. Durch den Einsatz dieses Verfahrens erübrigt sich das Anbringen einer maschinenlesbaren Codierung auf der Anschlussdose selbst. Unabhängig davon, auf welche Weise die optische Codierung einer bestimmten Anschlussdose zugeordnet wird, hat in allen Fällen die Netzwerkzentrale Zugriff zu einer Datenbank, auf welcher die korrelierenden Daten abgespeichert sind, sodass jeder Zeit eine Funktionskontrolle zu einer bestimmten Anschlussdose durchgeführt werden kann. The invention also relates to a method for identifying an optical fiber end piece described above in an optical fiber network. In this case, an optical waveguide end piece according to the invention is mounted in a junction box at the end user and an operative connection is established between the junction box and the supply line of an optical waveguide network. Subsequently, the coding is identified in the fiber end by connecting a tester, the tester can be connected either on the consumer side or on the network side of the junction box. Subsequently, the transmission of the determined identification from the test device to a database takes place together with data which correlate with the location of the junction box. This data may be, for example, the address of the end user or a network number or the like. The use of this method makes it unnecessary to attach a machine-readable coding on the junction box itself. Regardless of how the optical coding is assigned to a particular junction box, in all cases the network central has access to a database on which the correlating data is stored so that each time a function check can be made to a particular junction box.

[0014] Weitere Vorteile und Einzelmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>Einen Querschnitt durch einen an sich bekannten optischen Stecker, <tb>Fig. 2<SEP>Ein erfindungsgemässes Lichtwellenleiterendstück im Stecker gemäss Fig. 1 in vergrösserter Darstellung, <tb>Fig. 3<SEP>Ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Lichtwellenleiterendstücks, <tb>Fig. 4<SEP>Eine perspektivische Darstellung eines optischen Steckers mit angespleisstem Pigtail, und <tb>Fig. 5<SEP>Die Darstellung einer Anschlussdose mit maschinenlesbarer Codierung.Further advantages and individual features of the invention will become apparent from the following description of exemplary embodiments and from the drawings. Show it: <Tb> FIG. 1 <SEP> A cross section through a known optical connector, <Tb> FIG. 2 <SEP> An optical waveguide end piece according to the invention in the plug according to FIG. 1 in an enlarged representation, <Tb> FIG. 3 <SEP> An alternative embodiment of an optical fiber end, <Tb> FIG. 4 <SEP> A perspective view of an optical connector with spliced pigtail, and <Tb> FIG. 5 <SEP> The representation of a junction box with machine-readable coding.

[0015] In Fig. 1 ist ein an sich bekannter optischer Stecker 20 dargestellt, der ein Steckergehäuse 14 aufweist. In diesem Steckergehäuse ist ein Lichtwellenleiterendstück 1 gehalten, dessen Details nachstehend noch beschrieben werden. Der Stecker verfügt ferner über eine Verriegelungsmechanik 21 zum Verriegeln in einem Buchsenteil, sowie über eine Schutzklappe 22, die sich beim Einstecken in das Buchsenteil automatisch öffnet. Ein Knickschutz 23 schützt das Kabel vor unzulässigen Biegungen. In Fig. 1, a per se known optical connector 20 is shown, which has a connector housing 14. In this connector housing, an optical fiber end piece 1 is held, the details of which will be described below. The plug also has a locking mechanism 21 for locking in a socket part, as well as a protective flap 22 which opens automatically when plugged into the socket part. A kink guard 23 protects the cable from impermissible bends.

[0016] Das in Fig. 2 dargestellte Lichtwellenleiterendstück 1 besteht aus einer hohlzylindrischen Zentrierhülse 2, beispielsweise aus Zirkonia mit einem Aussendurchmesser von 1.25 mm. Diese ist in eine Hülsenhalterung 3 eingesetzt. Im Bereich einer Austrittsstirnseite 6 ist ein Haltestück 7 aus einer plastisch verformbaren Metalllegierung in die Zentrierhülse 2 eingesetzt. Dieses Haltestück weist eine Bohrung 8 auf, durch welche ein Lichtwellenleiter 4 eingeführt und mit Hilfe eines Zentrierverfahrens auf die Längsmittelachse 9 der Zentrierhülse 2 zentriert ist. Der Lichtwellenleiter 4 ist im Bereich einer Eintrittsstirnseite 5 noch durch eine Hülse oder durch einen Aussenmantel (Sekundär-Coating) 18 geschützt. The optical waveguide end piece 1 shown in Fig. 2 consists of a hollow cylindrical centering sleeve 2, for example zirconia with an outer diameter of 1.25 mm. This is inserted into a sleeve holder 3. In the region of an exit end face 6, a holding piece 7 made of a plastically deformable metal alloy is inserted into the centering sleeve 2. This holding piece has a bore 8, through which an optical waveguide 4 is inserted and centered by means of a centering on the longitudinal central axis 9 of the centering sleeve 2. The optical waveguide 4 is still protected by a sleeve or by an outer sheath (secondary coating) 18 in the region of an inlet end face 5.

[0017] Zwischen dem Haltestück 7 und der Eintrittsstirnseite 5 ist der Lichtwellenleiter 4 mit einem Faser-Bragg-Gitter 10 codiert. Im Bereich diese Codierung kann der Lichtwellenleiter 4 eine Schutzhülle (Primär-Coating) aufweisen, die praktisch bis zum Haltestück 7 reicht. Das aus der Eintrittsstirnseite 5 ragende freie Lichtwellenleiter-Ende 12 ist für eine spätere Verspleissung von der Schutzhülle befreit. Between the holding piece 7 and the entrance end face 5 of the optical waveguide 4 is coded with a fiber Bragg grating 10. In the area of this coding, the optical waveguide 4 may have a protective coating (primary coating), which practically reaches as far as the holding piece 7. The protruding from the front face 5 free optical fiber end 12 is released for later splicing of the protective cover.

[0018] Der Lichtwellenleiter 4 ist im Abschnitt a über eine Länge von ca. 3 mm vollständig von jeglicher Beschichtung befreit. In Abschnitt b, in welchem die Codierung 10 angeordnet ist, verbleibt nur das Primär-Coating mit einem Aussendurchmesser von ca. 245 µm. Im Abschnitt c verbleibt auch das Sekundär-Coating mit einem Aussendurchmesser von ca. 900 µm. Im Abschnitt d ist der Lichtwellenleiter wiederum vollständig blank. Die Länge dieses Abschnitts beträgt ca. 5 mm und der Aussendurchmesser des Lichtwellenleiters beträgt ca. 125 µm. The optical waveguide 4 is completely freed in section a over a length of about 3 mm from any coating. In section b, in which the coding 10 is arranged, only the primary coating remains with an outer diameter of about 245 μm. In section c also remains the secondary coating with an outer diameter of about 900 microns. In section d, the optical waveguide is again completely bright. The length of this section is about 5 mm and the outer diameter of the optical waveguide is about 125 microns.

[0019] Die Codierung 10 von z.B. 5 bis 8 mm Länge fällt bei diesem Ausführungsbeispiel teilweise in den Abschnitt b und teilweise in den Abschnitt c, z.B. in einem Verhältnis von je 50%. The coding 10 of e.g. 5 to 8 mm in length falls in this embodiment partly in the section b and partly in the section c, e.g. in a ratio of 50% each.

[0020] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Codierung 10 vollständig innerhalb der hohlzylindrischen Zentrierhülse 2 angeordnet. Denkbar wäre alternativ auch eine Anordnung innerhalb der Hülsenhalterung 3 oder teilweise innerhalb der Hülsenhalterung 3 und innerhalb der Zentrierhülse 2. In jedem Fall muss zwischen dem jeweiligen Ende 13 der Codierung auf der Austrittsseite und der Austrittsstirnseite 6 eine ausreichende Länge unbehandelte Faser verbleiben, um ein Fixieren und Zentrieren zu gewährleisten. Das Gleiche gilt auch in Bezug auf die Eintrittsstirnseite 5 und das eintrittsseitige Ende 13 ́ der Codierung. Bei den heute üblichen Massen der Lichtwellenleiterendstücke lassen sich jedoch trotz dieser Vorgaben die Codierungen 10 ohne weiteres unterbringen. In the present embodiment, the coding 10 is arranged completely within the hollow cylindrical centering sleeve 2. Alternatively, it would also be conceivable to have an arrangement within the sleeve holder 3 or partially within the sleeve holder 3 and within the centering sleeve 2. In any case, a sufficient length of untreated fiber must remain between the respective end 13 of the coding on the outlet side and the outlet front side 6 in order to fix it and centering. The same applies with respect to the entrance end face 5 and the entry-side end 13 of the coding. However, in spite of these specifications, the codings 10 can be easily accommodated in the masses of the optical waveguide end pieces customary today.

[0021] Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Lichtwellenleiterendstücks 1 mit den gleichen Bauteilen und mit den gleichen Bezugszeichen. Die Dimensionierungen sind jedoch unterschiedlich und insbesondere das Haltestück 7 und die Hülsenhalterung 3 haben eine abweichende Konfiguration. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist jedoch auch hier das Faser-Bragg-Gitter 10 innerhalb der Zentrierhülse 2 angeordnet. Fig. 3 shows an alternative embodiment of an optical fiber end piece 1 with the same components and with the same reference numerals. However, the dimensions are different and in particular the holding piece 7 and the sleeve holder 3 have a different configuration. As in the embodiment according to FIG. 2, however, here too the fiber Bragg grating 10 is arranged within the centering sleeve 2.

[0022] Der Aussendurchmesser der Zentrierhülse 2 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 2.5 mm. Dementsprechend steht auch ein grösserer Innendurchmesser der hohlzylindrischen Zentrierhülse zur Verfügung, was erlaubt, das Sekundär-Coating im Abschnitt c bis an das Haltestück 7 heranzuführen. Im Abschnitt a ist die Faser wiederum blank und ebenso im Abschnitt d, wobei die Länge dieses Abschnitts ebenfalls ca. 5 mm beträgt. The outer diameter of the centering sleeve 2 is 2.5 mm in this embodiment. Accordingly, a larger inner diameter of the hollow cylindrical centering is available, which allows to bring the secondary coating in section c to the holding piece 7. In section a, the fiber is again bright and also in section d, the length of this section is also about 5 mm.

[0023] Das korrekte Positionieren der Codierung 10 innerhalb des Lichtwellenleiterendstücks wird durch Tintenmarkierungen auf der Faserbeschichtung ermöglicht. Diese Markierungen werden vom Hersteller des codierten Lichtwellenleiters angebracht. Ein Faser-Bragg-Gitter benötigt eine Länge von ca. 8 mm. Darauf folgt wieder ein Stück unbehandelter Faser bis zum nächsten Faser-Bragg-Gitter, wobei die Markierungen in einem Abstand von ca. 30 mm angeordnet sind und jedes Faser-Bragg-Gitter etwa in der Mitte eines derartigen Abschnitts angeordnet ist. The correct positioning of the code 10 within the optical fiber end is made possible by ink marks on the fiber coating. These markings are affixed by the manufacturer of the coded fiber optic cable. A fiber Bragg grating requires a length of about 8 mm. This is followed again by a piece of untreated fiber to the next fiber Bragg grating, with the markers spaced at a distance of about 30 mm and each fiber Bragg grating positioned approximately in the middle of such a portion.

[0024] Fig. 4 zeigt einen optischen Stecker 20, dessen Gehäuse 14 die gleiche Aussenkonfiguration aufweist wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 . Die Hülsenhalterung 3 mit der Zentrierhülse 2 verfügt jedoch über die beiden Mantelteile 15, 15 ́, die mit Hilfe eines Filmscharniers fest mit der Hülsenhalterung 3 verbunden sind. Diese Mantelteile sind aufgeklappt, wie in der Detaildarstellung links gezeigt ist. In dieser aufgeklappten Position wird der in die Zentrierhülse 2 eingesetzte Faserstummel mit Codierung mittels einer Verspleissung 16 mit einem Pigtail 17 verbunden. Nach der Fertigstellung des Spleisses werden die Mantelteile 15, 15 ́ zusammengeklappt und durch Kleben miteinander verbunden. Die Klebeschicht ist vor dem Zusammenklappen durch eine abziehbare Schutzfolie 18 geschützt. Grundsätzlich wäre es denkbar, dass im Pigtail 17 weitere Codierungen des Lichtwellenleiters angeordnet sind. Fig. 4 shows an optical connector 20, the housing 14 has the same outer configuration as in the embodiment of FIG. 1st However, the sleeve holder 3 with the centering sleeve 2 has the two shell parts 15, 15, which are connected by means of a film hinge fixed to the sleeve holder 3. These shell parts are unfolded, as shown in detail on the left. In this unfolded position, the fiber stub inserted into the centering sleeve 2 is connected to a pigtail 17 with coding by means of a splice 16. After completion of the splice, the jacket parts 15, 15 are folded and joined together by gluing. The adhesive layer is protected from collapsing by a peelable protective film 18. In principle, it would be conceivable that 17 further codings of the optical waveguide are arranged in the pigtail.

[0025] In einer an sich bekannten Anschlussdose 30 für Lichtwellenleiteranschlüsse gemäss Fig. 5 können optische Stecker 20 eingesteckt werden, welche unmittelbar zu einem Verbrauchergerät führen. Zur Steckdose führen optische Kabel eines FTTH-Netzwerks, wie mit dem Pfeil angedeutet. Diese Kabel enden in einem erfindungsgemässen Lichtwellenleiterendstück, wobei sie in ein hier nicht dargestelltes Mittelteil in der Anschlussdose eingesteckt sind. Dieses Mittelteil bildet die Schnittstelle zu den externen Steckern 20, welche eingesteckt werden. Die Anschlussdose ist bereits werkseitig mit einem maschinenlesbaren Code 31 versehen, der mit dem Code im Lichtwellenleiter korreliert. Auf diese Weise ist jede Anschlussdose bzw. jeder separate Anschluss eindeutig adressiert, sodass von der Zentrale aus ein Verbindungstest durchgeführt werden kann. Das an der Codierung reflektierte Licht zeigt an, ob das gesendete Licht die Anschlussdose erreicht oder nicht. In a known junction box 30 for optical fiber connections according to FIG. 5 optical plug 20 can be inserted, which lead directly to a consumer device. To the socket lead optical cables of a FTTH network, as indicated by the arrow. These cables terminate in an optical waveguide end piece according to the invention, wherein they are inserted into a central part (not shown here) in the connection box. This middle part forms the interface to the external plugs 20, which are inserted. The junction box is already provided at the factory with a machine-readable code 31, which correlates with the code in the optical waveguide. In this way, each junction box or each separate connection is uniquely addressed so that a connection test can be performed from the control panel. The reflected light on the coding indicates whether the transmitted light reaches the junction box or not.

Claims

1. optical fiber end piece (1) with a hollow cylindrical centering sleeve (2) which is fixed in a sleeve holder (3) and in an optical waveguide (4) between an inlet end face (5) on the sleeve holder (3) and an outlet end face (6) the centering sleeve (2) is held, wherein in the region of the exit end face (6) a plastically deformable retaining piece (7) is inserted into the centering sleeve and the optical waveguide (4) in a bore (8) in the holding piece (7) fixed and positioned in that its optical axis is aligned with the central axis of the centering sleeve (2), characterized in that at least one optical coding (10), in particular a fiber Bragg grating, is inserted into the optical waveguide between the holding piece (7) and the entry end face (5) (4) is integrated.

2. optical fiber end piece (1) according to claim 1, characterized in that the optical coding (10) within the centering sleeve (2) is arranged.

3. optical fiber end piece (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the optical coding (10) in a coated region of the optical waveguide (4), in particular in a region of the outer protective sheath is arranged.

4. optical fiber end piece (1) according to claim 3, characterized in that extending the coated portion of the optical waveguide (4) to the holding piece (7).

5. optical fiber end piece (10) according to claim 3 or 4, characterized in that the liberated from the coating length of the optical waveguide (4) in the region of the holding piece (7) is a maximum of 5 mm.

6. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the distance between the exit end face (6) and the outer end facing the optical coding (10) a maximum of 5 mm and the distance between the end of the protective cover on Optical waveguide (4) and the end of the optical encoding (10) is at least 0.5 mm.

7. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 6, characterized in that on both sides of the optical coding (10) an untreated and uninterrupted optical waveguide section of at least 2 mm remains.

8. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 7, characterized in that the optical coding (10) containing portion of the optical waveguide (4) outside the entrance end face (5) is spliced or spliced with a connecting optical fiber.

9. optical fiber end piece (1) according to claim 8, characterized in that it has pivotable shell parts (15, 15), soft between an open position for attaching a splice (16) and a closed position for protecting the splice (16) are pivotable.

10. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 8, characterized in that the optical coding (10) comprises a combination of differently reflecting fiber Bragg gratings, in particular a combination of at least three fiber Bragg gratings.

11. optical fiber end piece (1) according to claim 9 or 10, characterized in that the connecting optical waveguide is a pigtail (17) comprising further fiber Bragg gratings.

12. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 11, characterized in that the holding piece (7) is made of a nickel silver alloy or of titanium or of a titanium alloy.

13. optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 12, characterized in that the centering sleeve (2) is made of a ceramic, in particular oxide ceramic material, in particular zirconia.

14. Optical junction box (30) with at least one optical waveguide end piece (1) according to one of claims 1 to 13, wherein the junction box (30) has at least one preferably machine-readable coding (31) which matches the optical coding (10) on the optical waveguide (4 ) correlates.

15. An optical junction box (30) according to claim 14, characterized in that the coding (31) on the can (30) is a matrix code or a bar code.

16. A method for identifying an optical fiber end piece (1) according to one of claims 1 to 13, characterized by the steps: - Mounting the optical fiber end piece (1) in a junction box (30) at the end user; - Establishing an operative connection between the junction box (30) and the supply line of a fiber optic network; - Identifying the optical encoding (10) of the optical fiber end piece by connecting a tester either on the consumer side or on the network side of the junction box; - Transferring the identified identification from the tester to a database together with data that correlate with the location of the junction box (30).