CH705416A2 - Softwarebasiertes Notenblattsystem. - Google Patents

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CH705416A2
CH705416A2 CH14062011A CH14062011A CH705416A2 CH 705416 A2 CH705416 A2 CH 705416A2 CH 14062011 A CH14062011 A CH 14062011A CH 14062011 A CH14062011 A CH 14062011A CH 705416 A2 CH705416 A2 CH 705416A2
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Abstract

Der Gegenstand der Erfindung ist ein softwarebasiertes Notenblattsystem (1) mit einem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) und einem oder mehreren untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern (50). Eine interaktive Benutzeroberfläche (100) zur Verwendung in einem softwarebasierten Notenblatt (10 oder 50) und einen computerlesbaren Datenträger mit einem Satz von Instruktionen (SI) sind ebenfalls vorhanden. Das dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem (1), die interaktive Benutzeroberfläche (100) und der computerlesbare Datenträger enthalten eine Reihe von Instruktionen (SI). Die Instruktionen (SI) ermöglichen die Übertragung von Annotationen und/oder Änderungen der Noten zwischen dem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) und untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern (50); und erlauben dem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) aus seinem Speichermedium (12) abgerufene Noten an eines oder mehrere untergeordnete, softwarebasierte Notenblätter (50) zu übertragen.

Description

ERFINDUNGSGEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein softwarebasiertes Notenblattsystem zur Verwendung entweder gemeinschaftlich von einem Orchester und dessen Dirigenten oder von Musikern allein.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ein ständiges Problem, das sich Orchestern und Musikern stellt, ist die Schwierigkeit in Benutzung und Handhabung von Notenblättern.
[0003] Zunächst einmal ist ein Notenblatt während einer Aufführung schwierig zu handhaben, wo einige Musiker lange Passagen spielen und sich dabei das Blättern als schwierig erweisen kann. Das Blättern könnte sogar zu kurze Unterbrechungen führen, die in einem professionellen Orchester unerwünscht sind. In einigen Fällen helfen Assistenten oder zu der Zeit ruhende Spieler anderen Musikern beim Blättern der Seite. Offensichtlich ist keine dieser Lösungen professionell und komfortabel genug, um die Bedürfnisse von Weltklasse-Musikern zu erfüllen.
[0004] Um dieses Problem anzugehen, sind in der Vergangenheit mehrere Lösungen entwickelt worden, von einem blossen mechanischen Seitenwechsel-Mechanismus bis zu softwarebasierten Lösungen wie Displays. Dennoch konzentrieren sich alle diese Geräte ausschliesslich auf alternative manuelle Mittel zum Blättern von Noten zur Verwendung durch Musiker, üblicherweise mittels eines Fusspedals von einer Art, aber sie gehen weitere Nachteile der papiergedruckten Notenblätter nicht an.
[0005] Ein weiterer Nachteil der papierbasierten Noten ist die Schwierigkeit, Noten für alle Instrumente herzustellen und die handzuhaben und zu verteilen. Jedes Mal, wenn ein Musikstück für jedes Instrument geschrieben werden muss, ist ein grosser Aufwand notwendig, um alle Kopien der verschiedenen Partituren für alle Musiker herzustellen. Es ist recht häufig, dass während der Proben dieser Vorgang mehrere Male wiederholt wird, bis man sich für die endgültigen Exemplare entschieden hat. Komponisten, Dirigenten und Musiker produzieren oft gemeinsam die sogenannte finale Partitur. Es ist dann die Aufgabe eines Sekretärs, alle Noten zu sammeln und zu finalisieren, d.h. die volle Partitur, die der Dirigent hat, die einzelnen Instrumenten-Partituren der Musiker, die Vokal-Partituren der Sänger, etc. Während eines solchen Verfahrens ist es immer schwierig, in den einzelnen Partituren gemachte Annotierungen/Änderungen zusammen zu führen und zu entscheiden, welche Notierung/Änderung zu behalten ist. Dieser Prozess ist besonders häufig während Proben für eine neue Premiere.
[0006] Ein paar Versuche wurden unternommen, um dieses Problem durch den Einsatz einer Sammlung von softwarebasierten Notenblättern anzugehen. Allerdings ersetzen diese bekannten Systeme lediglich die gedruckten Exemplare durch Displays im Zusammenhang mit Software zum Anzeigen der Notenblätter, aber bieten nicht wirklich die erforderliche Unterstützung für eine echte Zusammenarbeit, dirigentenzentrische Notenblatt-Erstellung/Verwendung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige bekannte Lösungen nicht die dringend benötigte Vielseitigkeit bieten können, um sie praktisch zu machen. Aus diesem Grund wurden sehr wenige Systeme von Musikern übernommen.
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zum klassischen papierbasierten Notenblatt bereitzustellen, die für eine gemeinsame Arbeit in einem Orchester jeder Grösse erlauben, die aber zur gleichen Zeit zur Benutzung von einem einzigen Musiker allein oder von einer Gruppe von Musikern, wie zum Beispiel einem Kammerorchester, geeignet ist.
[0008] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flexible, vielseitige und komfortable Lösung bereitzustellen, die für verschiedene musikalische Aufstellungen geeignet ist, und die leicht von den Musikern angepasst werden kann.
[0009] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, die eine einfache und schnelle Unterstützung für den Austausch, Speicherung und Abfrage von Noten bereitstellt.
[0010] Die oben genannten Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung durch die Bereitstellung eines softwarebasierten Meister-Notenblatts gelöst, das mit einer Vielzahl von untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern verbindbar ist, wobei das softwarebasierte Meister-Notenblatt es dessen Benutzer (z.B. dem Dirigent) ermöglicht, die Noten zu annotieren und/oder ändern, die genannten Annotierungen und/oder Änderungen der Notenblätter an eine oder mehrere der angeschlossenen untergeordneten Notenblätter zu übertragen, diese Annotierungen und/oder Änderungen der Noten auf einem Speichermedium zu speichern und diese Annotierungen und/oder Änderungen der Notenblätter aus dem Speicher abzurufen.
[0011] Die oben genannten Aufgaben werden ferner durch ein Netzwerk gelöst, das ein softwarebasiertes Meister-Notenblatt, wie oben beschrieben, und ein oder mehrere untergeordnete, softwarebasierte Notenblätter umfasst, wobei das Netzwerk dazu konfiguriert ist, um: die untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter mit dem softwarebasierten Meister-Notenblatt zu verbinden; eine Übertragung von Annotierungen und/oder Änderungen der Noten zwischen dem softwarebasierten Meister-Notenblatt und den untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern zu ermöglichen, und dem softwarebasierten Meister-Notenblatt zu ermöglichen, aus seinem Speichermedium abgerufene Noten an ein oder mehrere untergeordnete, softwarebasierte Notenblätter zu übertragen.
[0012] Diese Aufgaben werden auch durch eine interaktive Benutzeroberfläche für die Verwendung in einem softwarebasierten Notenblatt gelöst, wobei die interaktive Benutzeroberfläche umfasst: einen Bereich für die Anzeige von Noten; Mittel zur Veränderung und/oder Annotierung der Noten; und Mittel für die Interaktion mit einem Speichermedium. Die interaktive Benutzeroberfläche wird dadurch gekennzeichnet, dass: der Bereich für die Anzeige von Noten für die gleichzeitige Anzeige einer Vielzahl von Musiknoten geeignet ist, die zum Beispiel unterschiedlichen Instrumente entsprechen; die Mittel für die Interaktion mit einem Speichermedium das Speichern/Abrufen der Noten und der Änderungen und/oder Annotierungen in/aus dem Speichermedium ermöglichen, wobei die Mittel zur Veränderung und/oder Annotieren der Noten die Möglichkeit bietet, eine Vielzahl von Partituren gleichzeitig zu verändern und/oder annotieren. Die interaktive Benutzeroberfläche umfasst vorzugsweise weiterhin einen Videobildbereich zur Anzeige von Bildern, die von dem Software basierten Notenblatt empfangen von dem softwarebasierten Notenblatt ausgesendet worden sind; Mittel für die Einleitung einer Übertragung von Noten und von vorgenommenen Änderungen und/oder Annotationen der Noten an andere softwarebasierte Notenblätter; und Mittel für die Einleitung der Anzeige der empfangenen Noten und der Änderungen und/oder Annotationen der Noten von anderen softwarebasierten Notenblättern.
[0013] Die oben genannten Aufgaben werden ferner durch ein Netzwerk gelöst, das mehrere (untergeordnete) softwarebasierte Notenblätter umfasst, wobei das Netzwerk dazu konfiguriert ist, um: die (untergeordneten) softwarebasierten Notenblätter zu verbinden, um einen Informationsaustausch zwischen ihnen zu ermöglichen; eine Übertragung von Annotationen und/oder Änderungen der Noten zwischen den (untergeordnete) softwarebasierten Notenblättern zu ermöglichen; und den (untergeordnete) softwarebasierten Notenblättern zu erlauben, kooperativ die Noten zu annotieren und/oder ändern, und die Noten in einem Speichermedium zu speichern von einem Speichermedium abzurufen.
[0014] Ein Computer-Speichermedium wird auch entwickelt, um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, wobei das Medium eine Reihe von Anweisungen umfasst, die einen Computer zur Durchführung der folgenden Aufgaben bringt: das Laden einer Vielzahl von Noten, die zum Beispiel unterschiedlichen Instrumente entsprechen, und der begleitenden Annotationen und/oder Änderungen aus einem Speichermedium; die Steuerung einer interaktiven Benutzeroberfläche, um gleichzeitig eine Vielzahl von Noten anzuzeigen, die den verschiedenen Instrumenten entsprechen; die Steuerung eines Kommunikations-Ports, um Noten und vorgenommene Änderungen und/oder Annotationen der Noten an andere Computer zu übertragen; die Steuerung der interaktiven Benutzeroberfläche, um Noten und Änderungen und/oder Annotationen der Noten anzuzeigen, die durch den Kommunikations-Port von anderen Computern empfangen wurden; es einem Benutzer der interaktiven Benutzeroberfläche zu ermöglichen, auf dieser angezeigte Noten zu annotieren und/oder ändern; und die Funktion, es einem Benutzer der interaktiven Benutzeroberfläche zu erlauben, die Annotationen und/oder Änderungen an den Noten auf dem Speichermedium zu speichern.
[0015] Der wichtigste Vorteil der Erfindung ist, dass sie den Musikern erlaubt, Papier-Noten durch eine hochtechnische Lösung vollständig zu ersetzen, die die Möglichkeit einer reibungslosen gemeinsamen Zusammenarbeit in einer leicht zu verwalteten, benutzerfreundlichen Umgebung bietet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass Noten und Partituren für verschiedene Instrumente zusammen mit den Änderungen und/oder Annotationen einfach gespeichert, abgerufen und übertragen werden können.
[0016] Es ist ein Vorteil der computerlesbaren Datenträger mit einem Satz von Anweisungen, dass er auf jedem serienmässigen Rechner geladen werden kann, ohne das Bedürfnis für speziell gebaute, zweckbestimmte Geräte besteht, wodurch eine wirkliche Kosteneinsparung in bestimmten Szenarien ermöglicht wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden im Detail anhand der Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>Eine schematische Darstellung der Hardwarekomponenten des dirigentenzentrischen, softwarebasierten Notenblattsystems, gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 2A<sep>Eine strukturelle Darstellung eines softwarebasierten Meister-Notenblatts, gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 2B<sep>Eine schematische Ansicht eines softwarebasierten Taktstocks, gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 2C<sep>Eine strukturelle Ansicht eines untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts, gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 3<sep>Eine schematische Übersicht des dirigentenzentrischen, softwarebasierten Notenblattsystems, die ein Beispiel für die interaktive Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung, während der Benutzung zeigt; <tb>Fig. 4A<sep>Eine illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 4B<sep>Eine weitere illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung, die eine sogenannte Drag and Drop-Funktion der interaktiven Benutzeroberfläche zeigt; <tb>Fig. 5<sep>Eine weitere illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung, die eine sogenannte kollabierte Gruppe von Noten zeigt; <tb>Fig. 6<sep>Eine weitere illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung, die verschiedenen Überlagerungen zeigt; <tb>Fig. 7A<sep>Eine illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, gemäss der vorliegenden Erfindung, die ein Video-Fenster zeigt; <tb>Fig. 7B<sep>Eine illustrative Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche, die eine halbtransparente Video-Schicht zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0018] Die vorliegende Beschreibung konzentriert sich auf den Dirigenten und auf die Bereitstellung der Möglichkeit für ihn/ sie, reibungslos mit allen Musikern des Orchesters gleichzeitig zu kollaborieren, während die maximale Zeit für kreativen künstlerischen Arbeit gewährleistet ist und der Zeitaufwand für die Erstellung, Handhabung und Verteilung der Noten, deren Annotationen und Anweisungen minimiert wird. Das gleiche Prinzip gilt allerdings auch für eine Gruppe von Musikern, wie z.B. in einem Kammerorchester, wo die Musiker zum Beispiel während einer Probe miteinander kollaborieren.
[0019] Der Einfachheit halber wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff Orchester für eine beliebige Anzahl von Musikern verwendet, die ein Musikstück oder Komposition spielen. Dieser Begriff umfasst Solo-Musiker und Gruppen von kleinen Kammermusik Ensembles bis hin zu Philharmonie-Orchestern.
[0020] Fig. 1 zeigt eine stark schematische Darstellung der Hardware-Komponenten des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1, gemäss der vorliegenden Erfindung. Die wichtigsten Hardware-Komponenten sind somit: ein softwarebasiertes Meister-Notenblatt 10, mindestens eins, vorzugsweise jedoch mehrere, durch ein Kommunikationsnetz 40 verbundene, untergeordnete softwarebasierte Notenblätter 50. Der Aufbau des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 ist besonders für die Verwendung in einem Orchester bestimmt. Dies ist ein Szenario, in dem alle erweiterten Funktionen des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 genutzt werden können. Allerdings können auch Solo-Interpreten, probende Musiker oder Dirigenten von einem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 oder einem untergeordneten, softwarebasierten Notenblatt 50 profitieren.
[0021] Es ist auch möglich, eine Reihe von identischen Notenblättern einzusetzen, wo ein Notenblatt als Meister dient, oder wo Notenblätter wie in einer Groupware-Umgebung kommunizieren, wo mehrere Benutzer ein gemeinsames Dokument bearbeiten, oder dergleichen.
[0022] Die Komponenten des In der Fig. 1dargestellten Netzwerks sind durch ein Kommunikationsnetz 40 verbunden, das entweder ein kabelgebundenes oder ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk sein kann. Abhängig von der Nutzung des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1, ist das Kommunikationsnetz 40 vorzugsweise ein drahtloses Kommunikationsnetz oder ein kabelgebundenes Netzwerk. Bei mobilen Aufbauten, wo die Anordnung der Musiker sich häufig ändert, ist ein drahtloses Netzwerk bevorzugt. Um eine gängige verfügbare Kommunikations-Hardware zu nutzen, wird der Standard IEEE 802.11, oder auch als «WiFi» bekannt, bevorzugt, aber Bluetooth, Infrarot oder sogar proprietäre Kommunikationsprotokolle können verwendet werden. In festen Installationen, wie in einem Konzertsaal oder Orchestergraben, wo die Anordnung der Musiker relativ statisch ist, könnte ein kabelgebundenes Netzwerk bevorzugt werden. Aus den gleichen Gründen der Verwendung von standardisierter Hardware, ist das Netzwerk der Wahl ein kabelgebundenes Netzwerk nach dem IEEE 802.3-Standard, allgemein als «Ethernet» bezeichnet. Selbst wenn diese weniger flexibel sind, ist bekannt, dass drahtgebundene Netzwerken eine Reihe von Vorteilen gegenüber drahtlosen Netze bieten. Einer dieser Vorteile, der grosse Bedeutung bei Aufnahmen einer Performance haben kann, ist, dass ein Kabelnetzwerk nicht unnötiges Rauschen im Frequenzspektrum produziert, dadurch wird die Möglichkeit einer Störung anderer softwarebasierter Systeme reduziert. Ein weiterer Vorteil eines verkabelten Netzwerks ist, dass es die Möglichkeit gibt, alle Hardware über das gleiche Netzwerk mit Strom zu versorgen, wodurch die Verwendung von separaten Stromkabeln überflüssig wird. Dies ist besonders praktisch zu erreichen, wenn der Ethernet Netzwerk-Standard verwendet wird, da es bereits eine spezielle Norm für die Stromversorgung von Geräten über Ethernet gibt, die als «Power over Ethernet» oder auch als PoE bekannt ist. Die Stromversorgung für alle Geräte direkt durch das Kommunikationsnetz 40 hat den wichtigen Vorteil, dass das dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem 1 ein vollständig integriertes System ist und dass das gesamte System zentral verwaltet werden kann, einschliesslich die Stromversorgung für jedes Stück Hardware. Dies kann von grosser Bedeutung für Anordnungen sein, wo die Stromversorgung aus irgendeinem Grund nicht stabil genug ist. Falls nötig, kann das Netzwerk mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung 31 oder UPS gestaltet werden, wodurch das dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem 1 robust gegen Stromausfälle wird, sodass die Musiker ihre Arbeit ungestört fortsetzen können.
[0023] Es ist zu beachten, dass die besondere Wahl eines Kommunikations-Standards keinen Einfluss auf die allgemeine erfinderische Idee der Erfindung hat und eine besondere Wahl sollte nicht als eine Einschränkung des Umfangs der Erfindung betrachtet werden.
[0024] Auch wenn das in Fig. 1dargestellte Netzwerk ein Bus-Topologie-Netzwerk ist, ist anzumerken, dass die Topologie des Kommunikationsnetzes 40 kann von Stern zu Ring oder Netz variieren, ohne dabei dessen Grundfunktion zu beeinflussen, d.h. Austausch von Daten zwischen Hardware-Komponenten des dirigentenzentrischen, softwarebasierten Notenblattsystems 1.
[0025] Fig. 2A zeigt eine strukturelle Ansicht eines softwarebasierten Meister-Notenblatts 10, gemäss der vorliegenden Erfindung. Das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 hat eine zentrale Rolle in dem softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystem 1 und bei der Verwaltung des Kommunikationsnetzes 40, wie in der Fig. 1 dargestellt ist. Das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 kann auch als Server in dem Kommunikationsnetz 40 und die mehreren untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 als Client-Stationen betrachtet werden. Allerdings kann in bestimmten Einsatzfällen alle Komponenten des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 eine gleichberechtigte Rolle zugeordnet werden.
[0026] In der Fig. 2A ist zu sehen, dass alle Hardware-Komponenten des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 durch einen Bus 27 verbunden sind. Dies ist die bevorzugte Art der Verbindung und es ist auch der etablierte Standard für die meisten der verfügbaren EDV-Geräte. Die Kapazität des Busses 27 ist so konzipiert, dass die Kommunikation zwischen den Hardwarekomponenten schnell und fehlerfrei ist. Ein Bus 27 ist auch bevorzugt, weil ein Bus-System in der Regel jederzeit den Anschluss von zusätzlicher Hardware erlaubt. Allerdings sind auch verschiedene Wege möglich, um die in den nächsten Abschnitten beschriebenen Komponenten zu verbinden.
[0027] Ein wesentlicher Bestandteil jedes softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 ist die zentrale Recheneinheit oder CPU 25. Diese CPU 25 kann eine Folge von Anweisungen nach einem Satz von Anweisungen SI durchführen. Die CPU 25 der bevorzugten Ausführungsform ist direkt mit dem Bus 27 verbunden und verwaltet auch den gesamten Datenverkehr auf dem Bus 27. Die CPU 25 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 kann eine spezielle CPU sein, die speziell für den Zweck der vorliegenden Erfindung entwickelt worden ist, oder es kann ein Allzweck-Prozessor sein, ähnlich denen, die in gewöhnlichen EDV-Geräte gefunden werden können. Der Begriff CPU wird in diesem Zusammenhang als ein allgemeiner Begriff verwendet und umfasst alle weiteren Komponenten, mit denen ein Prozessor ausgestattet ist, wie Puffer, Registrierpuffern, Taktgeneratoren (gewöhnlich ein Quarz) etc. Bevorzugt sind integrierte CPUs mit niedrigem Energieverbrauch.
[0028] Wie in der Fig. 2A gezeigt, umfasst das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 einen Kommunikations-Port 13, der zur Verbindung an das beschriebene Kommunikationsnetzwerk 40 verwendet wird. Abhängig von der für das Kommunikationsnetzwerk 40 ausgewählten Technologie, kann der Kommunikations-Port 13 ein Wireless-Modul, ein kabelgebundener Netzwerk-Adapter, usw. sein. Zur Nutzung allgemein verfügbarer Hardware, sind Standard-Kommunikation Ports 13 bevorzugt, wie eine IEEE 802.11 (WiFi) Access Card oder einem IEEE 802.3 (Ethernet) Netzwerk-Adapter. Im Fall des oben beschriebenen «powered Kabelnetzwerks», ist der Kommunikations-Port 13 ein «Power over Ethernet» oder PoE-fähiger Adapter, der in der Lage ist, das gesamte softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 mit Strom zu versorgen. Durch den Einsatz eines PoE-fähigen Kommunikations-Ports 13, kann das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 im Falle eines Stromausfalls über das Kommunikationsnetz 40 durch die UPS 31 (vgl. Fig. 1) - die mit dem Kommunikationsnetz 40 verbunden ist - mit Strom versorgt werden.
[0029] Das softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 umfasst ferner ein Display 11 zur Anzeige einer interaktiven Bedienoberfläche 100, die Noten, Annotationen, etc. zeigt. Diese interaktive Bedienoberfläche 100 wird im Detail im Zusammenhang mit Fig. 3 bis 7B beschrieben, die mögliche Layouts der interaktiven Bedienoberfläche 100 zeigen. Vorzugsweise ist diese Anzeige 11 ein berührungsempfindliches Panel, das die Anzeige hochauflösender Bilder erlaubt, sodass ein Künstler Noten auf dem Display 11 leicht lesen kann und durch das berührungsempfindliches Panel mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100 umgehen kann. Da es für das Lesen von Noten eingesetzt wird, sollte das Display 11 vorzugsweise ein hohes Kontrastverhältnis haben, sodass es bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gelesen werden kann, von einer hell erleuchteten Open-Air-Aufführung bis hin zu einem relativ dunklen Orchestergraben während eines Theaterstückes. Im Fall einer berührungsempfindlichen Anzeige 11, ist auch eine fingerabdruck-und fettbeständige Beschichtung der Anzeige 11 bevorzugt, um die Menge der Abdrücke auf dem Display 11 zu reduzieren. Im Falle eines mobilen Einsatzes, ist ein energieeffizientes Panel mit niedrigem Energieverbrauch bevorzugt.
[0030] Wenn die Anzeige 11 kein berührungsempfindliches Display ist, wird die Anzeige 11 durch ein zusätzliches Zeige- und Eingabegerät 14 ergänzt. Dies erlaubt es dem Benutzer, mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100 ohne einen berührungsempfindlichen Oberfläche des Displays 11 zu interagieren. Dieses Zeige- und Eingabegerät 14 kann eine Computer-Maus, ein optischer Stift, eine Tastatur, einen Trackball oder eine Kombination aus diesen sein.
[0031] Es ist zu beachten, dass die oben aufgeführten erweiterten Funktionen das Display 11 attraktiver machen, aber selbst das einfachste Display kann ein fortschrittlicheres ersetzen, solange es in der Lage ist die interaktive Benutzeroberfläche 100 anzuzeigen, auch wenn mit einem niedrigeren Detaillierungsgrad.
[0032] Ein Speichermedium 12 einer Art ist auch ein wesentliches Element des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10. Es ist die Hauptaufgabe des Speichermediums 12 Noten, seine mehreren Versionen, Änderungen und Annotationen zu speichern. Das Speichermedium 12 ist auch für die Speicherung von Benutzereinstellungen und verschiedenen Einstellungen der interaktiven Benutzeroberfläche 100 geeignet. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Speichermedium 12 eigentlich aus zwei Teilen, einem festen Speichermedium 12.1 und einem herausnehmbaren Speichermedium 12.2.
[0033] Das feste Speichermedium 12.1 ist dazu ausgelegt, die Gruppe von Instruktionen SI zu speichern, die das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 und eigentlich das gesamte dirigentenzentrische softwarebasierte Notenblattsystem 1 steuert, um dessen Aufgaben zu erfüllen. Dieser Satz von Instruktionen SI ist in der Fachwelt als Firmware bekannt, d.h. der Satz von vorprogrammierten Anweisungen, die es einem Gerät ermöglichen, dessen vorgesehenen Funktionen zu erfüllen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Satz von Instruktionen SI aktualisierbar, sollte ein Fehler später erkannt werden oder um zu erlauben, neue Funktionen zu implementieren, ohne die Notwendigkeit, das Hardware-Setup zu ändern.
[0034] Auf der anderen Seite ist der Wechseldatenträger 12.2 zum Speichern von sogenannten dynamischen Daten ausgelegt, d.h. Benutzer-Einstellungen und Benutzerdaten. Benutzer-Einstellungen wird hier als Sammelbegriff für Präferenzen für das Gerät, interaktive Benutzeroberfläche 100, Authentisierungs-Daten von der Kommunikations-Port 13 usw. verwendet. Benutzerdaten bedeutet im Rahmen der vorliegenden Anmeldung, alle Noten-Daten mit all seinen Versionen und Annotationen. Dazu gehören alle Partituren wie zum Beispiel die von dem Dirigenten verwendete volle Partitur, die Vokal-Partituren für die Sänger, die von einem einzelnen Musiker verwendete Instrumenten-Partitur, etc. In der bevorzugten Ausführungsform kann jede dieser Partituren durch ein Satz von Annotationen und Erläuterungen begleitet werden, der spezifisch für eine einzige Partitur, für eine Gruppe von Partituren oder für die volle Partitur bestimmt ist, d.h. verfügbar für alle Künstler innerhalb des Orchesters. Dieses Wechselspeichermedium 12.2 kann dann aus dem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 entfernt und später in das gleiche softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 oder in ein kompatibles Gerät eingesetzt werden, um die gespeicherten Benutzerdaten abzurufen. Der Wechseldatenträger 12.2 kann halbleiterbasierte, magnetische oder optische Speichermedien verwenden. Allerdings sollte man beachten, dass die besondere Wahl nichts an der grundlegenden Funktion ändert, die der Wechseldatenträger 12.2 erfüllt, d.h. Speichern von Benutzerdaten. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Wechseldatenträger 12.2 ein NAND-Flash-Datenspeicher mit einem integrierten USB (Universal Serial Bus)-Anschluss oder ein allgemein bekanntes USB-Flash-Laufwerk. Der Hauptvorteil ist, dass standardisierte, hochverfügbare und zuverlässige Hardware verwendet werden kann und dass die meisten modernen EDV-Geräte in der Lage sind diese zu lesen. Die Kapazität des Wechseldatenträgers 12.2 ist so gewählt, dass sie für eine grosse Menge an Nutzerdaten ausreicht.
[0035] Eine optionale Komponente des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 ist das Metronom 15. Dieses produziert einen regulierten akustischen, optischen, tastbaren Puls oder eine beliebige Kombination dieser drei. Dies hilft Musikern ein stetiges, in Schlägen pro Minute (BPM) gemessenes Tempo für die Durchführung von musikalischen Kompositionen zu etablieren. Das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise ein softwarebasiertes Metronom 15 mit einem Quarzkristall, um die Genauigkeit zu behalten. In der bevorzugten Ausführungsform des Metronoms 15, deutet ein regelmässiger «Tick»-Klang auf den Grundschlag innerhalb jedes Takts, und ein anderer unterschiedlicher Klang zu Beginn jedes Takts. Dies ist als Dual Metronom bekannt. Ein Tempo-Regler bestimmt die Zeit, die jeden Schlag trennt (in der Regel in Schlägen pro Minute gemessen), während ein anderer, unterschiedlicher Regler den Takt des Rhythmus und damit die Anzahl der Schläge in jedem einzelnen Takt justiert.
[0036] Das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10, gemäss der vorliegenden Erfindung, besitzt auch ein optionales Mikrofon 19. Dies kann verschiedenen Zwecken dienen, wie das Erfassen der Tonhöhe oder des Rhythmus eines Instruments in der Nähe des Notenblatts. Das Mikrofon 19 kann somit genutzt werden, um automatisch die BPM oder Schläge pro Minute des gespielten Musikstücks durch Aufnahme akustischer Signale zu erkennen. Die Verwendung dieser BPM-Erkennung wird später im Zusammenhang mit Figuren beschreiben werden, die die interaktive Benutzeroberfläche 100 beschreiben. In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Mikrofon 19 als eine Sammlung von mehreren Mikrofonen an mehreren Standorten rund um das Orchester umgesetzt werden, die in der Lage sind, Klänge aus allen Instrumente oder Gruppen von Instrumenten gleichermassen zu erfassen.
[0037] Eine weitere optionale Komponente des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 ist die Stimmpfeife 17. Diese hilft Musikern die richtige Tonhöhe zu finden und ihre Instrumente korrekt zu stimmen. Ein Musiker spielt eine Note und ein Indikator auf dem Display 11 zeigt den Musikern, ob die Tonhöhe der Note, niedriger, höher oder etwa gleich wie die gewünschte Tonhöhe ist. Die Stimmpfeife 17 der bevorzugten Ausführungsform versucht zusätzlich automatisch die beabsichtigte Tonhöhe zu erkennen, oder in einer alternativen Ausführung ist durch den Musiker die Zieltonhöhe festzulegen. Es ist zu beachten, dass die Stimmpfeife 1-7 das oben dargestellte Mikrofon 19 verwenden könnte oder sie ein separates Mikrofon umfassen kann.
[0038] Das bevorzugte softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 der vorliegenden Erfindung umfasst weiterhin den optionalen softwarebasierten Taktstock 70. Der softwarebasierte Taktstock 70 hat vorzugsweise die genaue Form und Gewicht eines klassischen, von Dirigenten verwendeten Taktstocks. Allerdings ist der softwarebasierte Taktstock 70 in der Lage, Signale als Reaktion auf Bewegungen des softwarebasierten Taktstocks 70 bereitzustellen. Die Bewegung des softwarebasierten Taktstocks 70 wird durch eine Anordnung von einem Beschleunigungsmesser 73 und einem Sensor 71 erfasst. Vorzugsweise wird ein Drei-Achsen-Beschleunigungssensor verwendet, der Bewegungen entlang aller drei Achsen des kartesischen Koordinatensystems detektieren kann. Der Sensor 71 wird verwendet, um festzustellen, wohin der softwarebasierten Taktstock 70 zielt. Der Sensor 71 arbeitet in Verbindung mit Mitteln zur Erfassung von Bewegungen eines Taktstocks 70, die in der bevorzugten Ausführungsform einen sogenannten Sensorbalken 21 umfasst. Der Sensorbalken 21 umfasst eine Reihe von Identifizierungsstrahlern 22, vorzugsweise Infrarot-LEDs.
[0039] Das Prinzip der Erkennung wohin der softwarebasierte Taktstock 70 zielt und seiner Bewegungen ist wie folgt: die Identifizierungsstrahler 22 des Sensorbalkens 21 strahlen permanent Identifizierung-Signale in Richtung des softwarebasierten Taktstocks 70; der Sensor 71 des softwarebasierten Taktstocks 70 erkennt die von den Identifizierungsstrahlern des Sensorbalkens 21 ausgestrahlten Signale; der Beschleunigungsmesser 73 erkennt Bewegungen des softwarebasierten Taktstocks 70 in allen drei Achsen des kartesischen Koordinatensystems; der Sender 72 des softwarebasierten Taktstocks 70 überträgt die von dem Sensor 71 und dem Beschleunigungssensor 73 erhaltene Signale; die von dem Sender 72 übertragenen Signale werden vom Empfänger 23 (vgl. Fig. 2A) der Mittel zur Erfassung von Bewegungen eines Taktstock 70 empfangen und zur Verarbeitung durch die CPU 25 über den Bus 27 verschickt; basierend auf den empfangenen Signalen berechnet die CPU 25 die genaue Position (durch einen Prozess, der im Allgemeinen als Triangulation bezeichnet wird) und die Bewegung des softwarebasierten Taktstocks 70.
[0040] Die Verwendung der erfassten Bewegung, Position und Orientierung des softwarebasierten Taktstocks 70 wird in weiteren Paragrafen im Zusammenhang mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100 beschrieben.
[0041] In einer alternativen Ausführungsform umfasst der softwarebasierte Taktstock 70 ein lichtemittierendes Element (z.B. eine LED). Dieses lichtemittierende Element ist vorzugsweise an einem Ende des Taktstocks 70 positioniert, so dass es sichtbar ist. Eine CCD-Kamera oder ein anderes lichtempfindliches System ist in einem gewissen Abstand von der Stelle platziert, wo der Dirigent den Taktstock 70 benutzen wird. Die CCD-Kamera oder das andere lichtempfindliche System steht vor dem Dirigenten und dem Taktstock 70. Der Taktstock 70 emittiert ständig Licht einer bestimmten Frequenz. Dieses Licht wird als Punkt von der CCD-Kamera oder dem anderen lichtempfindlichen System gesehen. Jede 3-dimensionale Bewegung des Taktstocks 70 wird in eine 2-dimensionalen Darstellung umgewandelt.
[0042] In einer weiteren Ausführungsform, die auf der soeben beschriebenen Ausführungsform basiert, umfasst der Taktstock 70 auch einen Beschleunigungsmesser 73, wie oben beschrieben. Der Beschleunigungsmesser 73 liefert eine Reihe von Signalen, die dazu ausgelegt sind, das lichtemittierende Element des Taktstocks 70 auszulösen oder kontrollieren. Jede Abbremsung oder Beschleunigung, die zum Beispiel einen bestimmten Grenzwert erreicht, könnte in eine On-Off-Modulation des lichtemittierenden Elements «übersetzt» werden. In diesem Fall erkennt die CCD-Kamera oder ein anderes lichtempfindliches System nicht nur die Bewegungen des Taktstocks 70, sondern es empfängt auch zusätzliche Informationen über die Dynamik der Bewegung des Taktstocks 70. Wie in Bezug auf die vorangegangenen Ausführungen des Taktstocks 70 beschrieben, können diese erkannten Bewegungen auch interpretiert und an andere (z.B. untergeordnete) softwarebasierte Notenblätter 50 übertragen werden.
[0043] Fig. 2C zeigt ein untergeordnetes, softwarebasiertes Notenblatt 50, gemäss der vorliegenden Erfindung. Die wesentlichen Elemente des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 sind ähnlich zu denen, die man in dem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 findet. Somit umfasst das untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 einen Kommunikations-Port 53, der mit dem verwendeten Kommunikationsnetz 40 kompatibel ist und fähig ist, Daten über das Kommunikationsnetz an den Kommunikations-Port 13 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 zu senden / Daten über das Kommunikationsnetz von dem Kommunikations-Port 13 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 zu empfangen. Wie bei den Kommunikations-Port 13 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10, kann der Kommunikations-Port 53 des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 je nach der für das Kommunikationsnetz 40 verwendeten Technologie von verschiedener Art sein, d.h. es kann ein drahtgebundener oder drahtloser Netzwerkadapter sein, wie bereits im Zusammenhang mit den Kommunikations-Port 13 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 beschrieben. Darüber hinaus kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung eine Kombination von Technologien auch für das Kommunikationsnetz 40 verwendet werden, d.h. einige der untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 oder das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 könnte durch eine drahtlose Verbindung, während die anderen durch eine Kabelverbindung verbunden werden. Dies nennt man ein hybrides Netzwerk und wird derzeit häufig innerhalb gängiger Netzwerke wie Local Area Networks (LANs) oder Wide Area Networks (WANs) verwendet.
[0044] Das softwarebasierte Notenblatt 50 kann ein Speichermedium 12 umfassen, wie dasjenige in Fig. 2A.
[0045] Das untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 umfasst ferner eine Anzeige 51 zur Anzeige einer interaktiven Bedienoberfläche 100, die Noten, Annotationen, etc. zeigt. Vorzugsweise ist diese Anzeige 51 ein berührungsempfindliches Panel, das die Anzeige hochauflösender Bilder erlaubt, sodass ein Künstler Noten auf dem Display 51 leicht lesen kann und durch das berührungsempfindliche Panel mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100 umgehen kann. Da es für das Lesen von Noten eingesetzt wird, sollte das Display 51 vorzugsweise ein hohes Kontrastverhältnis haben, sodass es bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gelesen werden kann, von einer hell erleuchteten Open-Air-Aufführung bis hin zu einem relativ dunklen Orchestergraben während eines Theaterstückes.
[0046] Wenn die Anzeige 51 kein berührungsempfindliches Display ist, dann wird die Anzeige 51 durch ein zusätzliches Zeige- und Eingabegerät 54 ergänzt. Dies erlaubt es dem Benutzer mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100 ohne eine berührungsempfindliche Oberfläche der Anzeige 51 zu interagieren. Das Zeige- und Eingabegerät 54 kann eine Computer-Maus, ein optischer Stift, eine Tastatur, ein Trackball oder eine Kombination aus diesen sein.
[0047] Ähnlich wie bei dem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 sind alle Komponenten des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 vorzugsweise mit einem gemeinsamen Bus 57 verbunden.
[0048] Ein wesentlicher Bestandteil jedes untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 ist die zentrale Recheneinheit oder CPU 55. Diese CPU 55 kann eine Folge von Instruktionen nach einer Reihe von Instruktionen SI durchführen. Die CPU 55 der bevorzugten Ausführungsform ist direkt mit dem Bus 57 verbunden und verwaltet auch den gesamten Datenverkehr auf dem Bus 57. Die CPU 55 des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 10 kann eine spezielle CPU sein, die speziell für den Zweck der vorliegenden Erfindung entwickelt worden ist, oder es kann ein Allzweck-Prozessor sein, ähnlich mit denen, die in gewöhnlichen EDV-Geräten gefunden werden können.
[0049] Es ist zu beachten, dass die in den vorangegangenen Absätzen aufgelisteten Komponenten des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 die Mindestanforderungen des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 darstellen und dass in weiteren Ausführungsformen ein untergeordnetes, softwarebasiertes Notenblatt 50 zusätzlich eine, wie in Bezug auf das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 beschriebene, Komponente eines softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 umfassen kann. Ein untergeordnetes, softwarebasiertes Notenblatt 50 ist jedoch so konfiguriert, um als untergeordnete Station in dem Kommunikationsnetzwerk 40 zu funktionieren, d.h. alle untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 stehen unter der Steuerung des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10. Der Begriffsteuerung sollte im breitesten Sinne interpretiert werden, d.h. jedes untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 empfängt Befehle von einem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 oder wird von ihm kontrolliert, etc. Der Grad der Unabhängigkeit jedes untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 von dem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 ist mit Hilfe der interaktiven Benutzeroberfläche 100 konfigurierbar und ist dazu bestimmt, den Anforderungen des jeweiligen Orchesters nachzukommen.
[0050] Es sind auch Konfigurationen oder Konstellationen möglich, bei denen alle Notenblätter ein identisches Setup haben. In diesem Fall kann ein Notenblatt gewählt werden, um als Meister zu fungieren, oder alle Notenblätter können nach einem Groupware-Ansatz miteinander kollaborieren.
[0051] Fig. 3 zeigt eine schematische Übersicht des dirigentenzentrischen, softwarebasierten Notenblattsystems 1, die ein Beispiel für die interaktive Bedienoberfläche 100 im Einsatz zeigt. In dieser Figur sind alle untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 und das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 durch eine schematisierte Ansicht der interaktiven Benutzeroberfläche 100 illustriert. Da Fig. 3eine funktionelle Darstellung ist, kann das physikalische Layout des Kommunikationsnetzes 40 und des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 unterschiedlich sein, ohne seine Funktionalität zu beeinflussen.
[0052] Die Nutzung des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 über die interaktive Benutzeroberfläche 100 ist hier in abstrakter Weise dargestellt. Das abgebildete Beispiel zeigt, wie die interaktive Benutzeroberfläche 100 auf dem Display 51 (Fig. 2C) und 11 (Fig. 2A) angezeigt wird, wobei je eine andere Partitur für die einzelnen Künstler A, B, C, D... X dargestellt sind. Der Benutzer des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 annotiert auf seiner eigenen Anzeige 11 die Partitur von Künstler D und überträgt diese Annotationen zum untergeordneten, softwarebasierten Notenblatt 50 von Künstler D. In genau der gleichen Weise können auch Änderungen von Noten auf der interaktiven Benutzeroberfläche vorgenommen werden und über die Schnittstelle 100 und das Kommunikationsnetzwerk 40 an einen, an alle oder eine Gruppe von untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 übertragen werden. Der fette Pfeil K in Fig. 3 illustriert die Übertragung einer Annotation 101 für Partitur 103 für Künstler D von der interaktiven Benutzeroberfläche 100 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 an die interaktive Benutzeroberfläche 100 des untergeordneten, softwarebasierten Notenblatts 50 für Künstler D über das Kommunikationsnetz 40.
[0053] Eine detaillierte Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der interaktiven Benutzeroberfläche 100 ist in Fig. 4A gezeigt. Man sollte jedoch beachten, dass - je nach Einstellungen und Benutzerbevorzugungen - die interaktive Bedienoberfläche 100 viele verschiedene Layouts annehmen kann, entweder vorprogrammierte Layouts oder von Anwendern erstellte Layouts. Diese Layouts können vom Benutzer angepasst und auf dem Speichermedium 12 gespeichert von dem Speichermedium 12 abgerufen werden. Das Beispiel in Fig. 4A zeigt die interaktive Benutzeroberfläche 100 als für einen Dirigent eines Orchesters konfiguriert.
[0054] Wie das klassische Notenblatt eines Künstlers ist die interaktive Benutzeroberfläche 100 auch durch Musiknoten 104 dominiert. Die vollständige Partitur des Dirigenten ist hier gezeigt, mit bestimmten Partituren 103 für jeden Künstler oder Gruppe von Künstlern. Eine optionale Partitur 103 für eine Gruppe von Künstlern A-D ist auch vorgesehen, die dem Dirigenten dienen, Änderungen oder Annotationen vorzunehmen, die einfach an diese Gruppe von Künstlern A-D gesendet werden können, anstatt diese Änderungen oder Annotationen einzeln für jeden Künstler vorzunehmen. In einigen Fällen, wie dem hier gezeigten, ist diese zusätzliche Partitur 103 eine leere Partitur, worin der Dirigent zusätzliche Noten oder einfach nur Hinweise für diese Gruppe von Künstlern A-D einfügen kann.
[0055] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Dirigent oder der Benutzer eines Notenpults in der Lage, Annotationen nicht nur auf und zwischen den Linien einer Partitur vorzunehmen, sondern auch oberhalb und unterhalb der Partituren. Dies kann erforderlich sein, da einige Annotationen (z.B. ein Pfeil als Crescendo interpretiert wird) in der Regel unter einer Partitur und einige Annotationen (z.B. ein Akzent) in der Regel über einer Partitur positioniert sind.
[0056] In einer noch weiteren Ausführungsform ist der Raum zwischen Partituren so klein wie möglich gehalten, um in der Lage zu sein, so viele Partituren wie möglich auf einem Bildschirm anzuzeigen. Wenn der Dirigent oder Anwender eines Notenpults Annotation in dem Raum zwischen Partituren machen will (d.h. oberhalb oder unterhalb einer bestimmten Partitur, wie oben beschrieben), schaltet ein Befehl (z.B. Doppelklick) die Anzeige in einen vergrösserten oder erweiterten Präsentations-Modus. In diesem Modus gibt es reichlich Platz oben und unten, um Annotationen jeder Art hinzufügen. Nach einem weiteren Befehl (z.B. Doppelklick) kehrt das Display in einem normalen Modus zurück, bei dem die Zwischenräume zwischen den Partituren komprimiert sind. Während des Komprimierungsprozesses sind die Annotationen vorzugsweise verschoben oder in einer Weise transformiert, dass sie noch richtig sichtbar sind.
[0057] Vorzugsweise ist jede Partitur 103 mit einer bestimmten Zusammenarbeitstaste 105 vorgesehen, die benutzt wird, um Änderungen und/oder Annotationen der jeweiligen Partitur 103 an die untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 oder Gruppe von untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 zu übertragen, die mit der Partitur 103 oder Gruppe von Partituren 103 assoziiert sind.
[0058] Fig. 4A zeigt auch den Auswahl-Cursor 107, der von dem Benutzer der interaktiven Benutzeroberfläche 100 verwendet wird, um verschiedene Aufgaben durchzuführen. Wenn das Display 11 oder 51 eine berührungsempfindliche Anzeige ist, dann kann der Cursor 107 ein virtueller Cursor sein, der nicht sichtbar ist und durch die Berührung des Displays 11 oder der Anzeige 51 durch einen Finger des Benutzers oder mit einem für diesen Zweck entwickelten Eingabestift aktiviert wird. Im Fall einer Anzeige 11 oder Anzeige 51 ohne eine berührungsempfindliche Funktion, wird der Cursor 107 mit Hilfe des Zeige- und Eingabegeräts 14 oder 54 kontrolliert.
[0059] Fig. 4B zeigt eine sogenannte «Drag and Drop»-Funktion der interaktiven Benutzeroberfläche 100, wobei ein Nutzer eine Auswahl von Noten 113 einfach «ziehen» kann und dann diese Auswahl von Noten 113 in eine andere Partitur 103 oder in einem anderen Bereich der gleichen Partitur 103 fallen lässt. Diese Funktion erleichtert den Umgang mit Noten erheblich, besonders für Komponisten oder für die Umarrangierung von Musik.
[0060] Fig. 4A und 4B zeigen auch einen Fortschrittsbalken 109, der auf der zuvor beschriebenen BPM-Erkennung basiert, und in der Lage ist, dem gerade gespielten Musikstück automatisch zu folgen und dabei den Künstlern Beihilfe bei der Suche nach den aktuell gespielten Noten leistet. Dieser Fortschrittsbalken 109 kann auch manuell eingestellt werden oder von dem Benutzer des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 verschoben werden. Der BPM-Erkennungs-Mechanismus/Algorithmus kann so implementiert werden, dass ein durchschnittlicher Wert von mehreren Instrumenten erzeugt wird. Dieser Mittelwert bewirkt dann die Vorwärtsbewegung des Fortschrittsbalkens 109 mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit.
[0061] In einer weiteren Ausführungsform kann jedes Notenblatt eine Funktion bieten, wo ein lokaler BPM-Erkennungs-Mechanismus / Algorithmus die Geschwindigkeit des lokalen Instruments erkennt und wo auf der Anzeige des lokalen Notenpults eine Indikation anzeigt, ob das lokale Gerät zu langsam ist (d.h. die lokale BPM befindet sich hinter dem Durchschnitts-BMP), oder wo eine Indikation anzeigt, ob das lokale Instrument zu schnell ist (d.h. die lokale BPM ist vor dem Durchschnitts-BMP). Diese Funktion kann ein- und ausgeschaltet werden.
[0062] In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dieser Fortschrittsbalken 109 mit einer automatischen Seitenwechsel-Funktion kombiniert, die in der Lage ist, das Notenblatt auf die nächste Seite zu blättern, sobald die Fortschrittsbalken 109 das Ende einer Seite erreicht hat. Eine fortschrittliche automatische Seitenwechsel-Funktion wird zusätzlich dem Künstler eine Vorschau der kommende Seite der Noten zeigen, noch bevor der Fortschrittsbalken 109 das Ende der aktuellen Seite erreicht hat, sodass nicht eine einzige Note 104 von den Künstler verfehlt wird.
[0063] Wenn kein Mikrofon 19 vorhanden ist oder aus irgendeinem Grund der Künstler die automatische Seitenwechselfunktion ausgeschaltet hat, dann werden stattdessen Mittel für die manuelle Steuerung der Bewegung von Noten 18 verwendet. Dieses ist vorzugsweise ein Fuss-Pedal mit einer Anzahl von Schaltern, die zum Vorwärts- und Rückwärts-Blättern der Seiten von Notenblätter verwendet werden. Es ist auch möglich, eine kleine Fernbedienung am Instrument an einem Ort zu befestigen, wo sie leicht erreichbar ist. Mit dieser Fernbedienung kann in dieser alternativen Ausführungsform das Blättern gesteuert werden.
[0064] In einer weiteren Ausführungsform wird die erkannte Bewegung, Position und Ausrichtung des softwarebasierten Taktstocks 70 auch verwendet, um die aktuelle Position des gespielten Musikstücks in den Noten zu erkennen, um die automatische Seitenwechselfunktion zu unterstützen.
[0065] Fig. 5 zeigt ein weiteres Merkmal der interaktiven Benutzeroberfläche 100, d.h. die zusammenklappbaren Partituren. Diese Funktion ist praktisch, wenn die volle Partitur eines Dirigenten eine grosse Anzahl von einzelnen Instrument-Partituren 103 enthält. In diesem Fall könnte die interaktive Benutzeroberfläche 100 auf der Anzeige 11 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 überfüllt werden. Um dies zu überwinden, können die Partituren 103 für einzelne Instrumente gruppiert und in einer einzigen Zeile «zusammengeklappt» werden, um Platz auf der interaktiven Benutzeroberfläche 100 zu sparen. Diese Gruppe von zusammengeklappten Partituren 114 kann dann wieder «expandiert» werden, um, wenn nötig, die darin enthaltene Partituren anzuzeigen. Nur als Beispiel, in einem grossen Orchester, könnte die hohe Anzahl der Partituren für die einzelnen Instrumente in einer kleinen Anzahl zusammengeklappter Gruppen von Partituren 114 je nach Art der Instrumente gruppiert werden, wie eine Gruppe von zusammengeklappten Partituren 114 für Holzbläser, eine separate zusammengeklappte Gruppe von Partituren 114 für Blechblasinstrumenten, eine noch weitere Gruppe für die Percussions-Instrumente und so weiter. Dies hilft dem Dirigenten Partituren für diese Gruppen von Instrumenten viel einfacher zu verwalten. Es ist zu beachten, dass alle diese Aufgaben von einem Benutzer der interaktiven Bedienoberfläche 100 durchgeführt werden können und dass alle diese Gruppen jederzeit in dem Speichermedium 12 gespeichert von dem Speichermedium 12 abgerufen werden können, da diese Teil der zuvor beschriebenen Benutzerdaten sind.
[0066] Fig. 6 zeigt eine besondere Ausführungsform der interaktiven Benutzeroberfläche 100, wobei die Annotationen der Benutzer auf einer unabhängigen Überlagerung 110 angeordnet sind. Diese Überlagerung 110 wird als eine halbtransparente Schicht oberhalb der Noten präsentiert und sie ist auch unabhängig interpretiert, d.h. sie kann unabhängig von den Noten gespeichert/abgerufen oder übertragen/empfangen werden. Man sollte beachten, dass die Seitenrollneigung auf der rechten unteren Ecke der Überlagerungen 110 nur zur Illustration dient, dass die Überlagerung 110 eine separate Schicht auf der interaktiven Benutzeroberfläche 100 ist, die bei Bedarf entfernt werden kann, und dass diese illustrierende Seitenrollneigung nicht so interpretiert werden sollte, dass diese Überlagerung 110 eine physikalische Schicht oberhalb des Displays 11 oder Displays 51 ist, wie zum Beispiel ein Transparentpapier.
[0067] Wie in dieser Figur gezeigt, können verschiedene Überlagerungen 110 von unterschiedlicher Grösse und Zweck auf einer einzigen interaktiven Benutzeroberfläche 100 definiert werden. Später kann jede Überlagerung 110 einzeln oder zusammen bearbeitet werden, je nach den Bedürfnissen der Nutzer. Wie in den Fig. 7A und 7B ersichtlich ist, können diese Überlagerungen 110 dann an untergeordnete, softwarebasierte Notenblätter 50 versendet von untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern 50 empfangen werden.
[0068] Eine solche Ausführungsform der interaktiven Benutzeroberfläche 100 mit unabhängigen Überlagerungen 110 hat den Vorteil, dass die ursprünglichen Noten immer von allen Änderungen sauber bleiben und verschiedene Überlagerungen 110 können angelegt, hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden ohne jemals die ursprünglichen Noten zu beeinflussen.
[0069] Eine spezielle Option des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 ist in 7A und 7B gezeigt, d. h. die Möglichkeit, eine Live-Video-Übertragung des Dirigenten direkt auf der interaktiven Benutzeroberfläche 100 zu zeigen. Die Live-Videoübertragung des Dirigenten wird mit Hilfe der bereits beschriebenen Videokamera 29 des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 ermöglicht. Diese Funktion ist aus mehreren Gründen sehr nützlich: In einigen Orchestergräben ist ein direkter Blick auf den Dirigenten für einige Künstler nicht möglich; Musiker müssen nicht mehr die Augen von der Noten nehmen; Musiker könnten ein einziges Musikstück spielen, während sie sich physisch an verschiedenen Standorten aufhalten. Dieser neueste Aspekt ist eine revolutionäre Fähigkeit des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1, der die Möglichkeit bietet, ein Musikstück von einem Orchester spielen oder üben zu lassen, dessen Künstler sich an verschiedenen Orten aufhalten, mit der einzigen Bedingung, dass jeder ein softwarebasiertes Meister-Notenblatt 10 oder untergeordnetes, softwarebasiertes Notenblatt 50 hat und das jedes einen Anschluss an das Kommunikationsnetz 40 hat. Diese letzte Forderung kann leicht durch Anschluss des softwarebasierten Meister-Notenblatts 10 und der untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter 50 über das Internet als Kommunikations-Netzwerk 40 gelöst werden.
[0070] Fig. 7A und 7B zeigen verschiedene Versionen der interaktiven Benutzeroberfläche 100 mit dem Live-Video-Broadcast. Fig. 7Azeigt eine interaktive Benutzeroberfläche 100 mit einem eigenen Video-Fenster 111, das ein Bild des Dirigenten zeigt. Anderseits zeigt Fig. 7Beine interaktive Benutzeroberfläche 100 mit einer halbtransparenten Video-Schicht 112, die dem gleichen Zweck dient.
[0071] In einer weiteren Ausführungsform wird die erkannte Bewegung, Position und Ausrichtung des softwarebasierten Taktstocks 70, wie in den vorangegangenen Absätzen beschrieben, von dem softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 interpretiert und an jedes untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 übertragen. In diesem Fall kann das Video-Fenster 111 oder die halbtransparente Video-Schicht 112 nur eine abstrakte Darstellung der Bewegungen des Taktstocks des Dirigenten zeigen, ohne den Dirigenten selbst zu zeigen, oder eine Kombination dieser. In einer noch weiteren Ausführungsform wird die erfasste Bewegung, Position und Orientierung des softwarebasierten Taktstocks 70 zusätzlich verwendet, um zusätzliche Informationen zu erkennen, die an jedes untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 übertragen werden kann.
[0072] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die interaktive Benutzeroberfläche 100 zwei Betriebsarten: eine Orchester-Betriebsart und eine Solo-Betriebsart.
[0073] Die Orchester-Betriebsart ist optimiert, um in einem Orchester gemeinsam genutzt zu werden. Diese Betriebsart wird vor allem von dem Dirigenten des Orchesters genutzt und bietet die erweiterten Funktionen von Veränderung oder Annotierung der Noten und Übertragung dieser Änderungen und Annotationen. Diese Betriebsart ist ähnlich mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100, wie vorher in Bezug auf Fig. 4 bis 6beschrieben.
[0074] Die Solo-Betriebsart der interaktiven Benutzeroberfläche 100 wurde für Solo-Künstler entworfen und ist eine vereinfachte interaktive Bedienoberfläche 100, die hauptsächlich nur die Funktion der Anzeige von Noten und eventuell des Fortschrittsbalken 109 bietet. In einer weiteren Ausführungsform, wenn das Gerät, auf dem die interaktive Benutzeroberfläche 100 in der Solo-Betriebsart läuft, mit einem Mikrofon versehen ist, umfasst die Solo-Betriebsart die automatische Seitenwechsel-Funktion, wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben. Diese Betriebsart ist ähnlich mit der interaktiven Benutzeroberfläche 100, wie vorher in Bezug auf Fig. 7A und 7Bbeschrieben.
[0075] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das gesamte dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem 1 durch einen computer-lesbaren Datenträger mit einem Satz von Instruktionen SI realisiert, der einen Computer zur Durchführung der Funktionen des softwarebasierten, dirigentenzentrischen Notenblattsystems 1 bringt.
[0076] Eine besondere optionale Funktion der Erfindung ist ein Taktstock 70, der als Taktstock und als Zeigegerät zur Aktivierung / Manipulation des Touch-Screens benutzt werden kann. In diesem Fall ist der Taktstock 70 vorzugsweise ein teleskopischer Taktstock.
[0077] Unter anderem, wie in der Beschreibung beschrieben, umfassen diese die folgenden Funktionen; Laden einer Vielzahl von Partituren, die den verschiedenen Instrumenten entsprechen und der begleitenden Annotationen und/oder Änderungen von einem Speichermedium 12; Steuerung der interaktiven Benutzeroberfläche 100, um gleichzeitig eine Vielzahl von Partituren anzuzeigen, die den verschiedenen Instrumenten entsprechen; Steuerung der Kommunikation-Ports 13, um Noten und Änderungen und/oder Annotationen der Noten an andere Computer zu übertragen; Steuerung der interaktiven Benutzeroberfläche 100, um von anderen Computern durch die Kommunikations-Port 13 empfangene Noten und Änderungen und / oder Annotationen der Noten anzuzeigen; einem Nutzer der interaktive Benutzeroberfläche 100 zu ermöglichen, die darauf angezeigten Noten zu annotieren und / oder ändern; einem Nutzer der interaktive Benutzeroberfläche 100 zu ermöglichen, diese Annotationen und / oder Änderungen der Noten auf das Speichermedium 12 zu speichern.
[0078] Der Satz von Instruktionen SI ist gemäss der vorliegenden Erfindung so konzipiert, dass er auf standardmässigen, serienmässigen EDV-Geräten wie Laptops, Tablet PCs oder Personal Digital Assistants oder PDAs ausführbar ist.
[0079] Es ist zu beachten, dass, solange diese standardmässigen EDV-Geräte die in den vorangegangenen Absätzen in Bezug auf das softwarebasierte Meister-Notenblatt 10 oder das untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt 50 beschriebenen wesentlichen Bauteile umfassen, ist der Satz von Instruktionen SI in der Lage, die gleichen Eigenschaften zu bieten wie das dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem 1 mit einem anwendungsspezifischen, softwarebasierten Meister-Notenblatt 10 und untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern 50.
[0080] Der Hauptvorteil dieser Ausführungsform ist die Möglichkeit, gut verfügbare, serienmässige Hardware zu verwenden, um das softwarebasierte, dirigentenzentrische Notenblattsystem 1 zu bauen, was zu Kosten- und Zeiteinsparungen führen kann.
[0081] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bietet das dirigentenzentrische, softwarebasierte Notenblattsystem 1 zwei Betriebsmodi. In einem ersten Betriebsmodus (so genannte Probe-Modus), können der Dirigent und die Musiker, wie zuvor beschrieben, zusammenarbeiten. In einem zweiten Betriebsmodus (sog. Live-Modus) sind alle Merkmale ausgeschaltet oder deaktiviert, die nur während der Proben nützlich sind.
[0082] Es versteht sich, dass auf der Grundlage der vorher beschriebenen spezifischen Struktur viele Variationen vorgenommen werden können, ohne über den Rahmen der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, hinauszugehen.

Claims (8)

1. Ein softwarebasiertes Notenblattsystem (1) umfassend: - mehrere softwarebasierte Notenblätter (10, 50), mit: - einer Anzeige (11) zur Anzeige einer interaktiven Bedienoberfläche, die Noten und Annotationen zeigt, einem Speichermedium (12) zum Speichern von Noten und Annotationen, - einem Kommunikations-Port (13) zum Anbinden mindestens eines anderen softwarebasierten Notenblatts (50), wobei ein softwarebasiertes Notenblatt (10) als softwarebasiertes Meister-Notenblatt (10) dient; und - wobei ein oder mehrere softwarebasierte Notenblätter (50) als untergeordnete softwarebasierte Notenblätter (50) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass das dirigentenzentrische softwarebasierte Notenblattsystem (1) konfiguriert ist, um: - das untergeordnete, softwarebasierte Notenblatt (50) mit dem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) zu verbinden; - eine Übertragung von Annotationen und /oder Änderungen der Noten zwischen dem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) und untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern (50) zu ermöglichen; - dem softwarebasierten Meister-Notenblatt (10) zu ermöglichen, die aus dessen Speichermedium (12) abgerufene Noten an eines oder mehrere untergeordnete, softwarebasierte Notenblätter (50) zu übertragen.
2. Ein softwarebasiertes Notenblattsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das softwarebasierte Meister-Notenblatt (10) mit dem einen oder mehreren untergeordneten, Software basierten Notenblättern (50) mit einer drahtlosen Verbindung, vorzugsweise einer Standard IEEE 802.11 drahtlosen LAN Verbindung, verbunden ist.
3. Ein softwarebasiertes Notenblattsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das softwarebasierte Meister-Notenblatt (10) mit dem einen oder mehreren untergeordneten, softwarebasierten Notenblättern (50) mit einer verkabelten Verbindung, vorzugsweise einer Ethernet-Verbindung, verbunden ist.
4. Ein softwarebasiertes Notenblattsystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, dass das softwarebasierte Meister-Notenblatt (10) und/ oder das eine oder die mehreren untergeordneten, softwarebasierten Notenblätter (50) durch die verkabelte Verbindung mit Energie versorgt sind, vorzugsweise mit dem power over Ethernet (PoE) Standard.
5. Interaktive Bedienoberfläche (100) zur Benutzung in einem softwarebasierten Notenblatt (10, 50), die interaktive Bedienoberfläche (100) umfassend: - einen Bereich für die Anzeige von Noten; - Mittel zur Veränderung und/oder Annotierung der Noten; - Mittel für die Interaktion mit einem Speichermedium; dadurch gekennzeichnet, dass: - der Bereich für die Anzeige von Noten in der Lage ist, gleichzeitig eine Mehrzahl von Partituren (103) entsprechend verschiedenen Instrumenten anzuzeigen; - die Mittel für die Interaktion mit einem Speichermedium das Speichern/ Abrufen von Noten und von Änderungen und/ oder Annotationen (101) in/aus dem Speichermedium erlauben; - die Mittel zur Veränderung und / oder Annotierung der Noten die Möglichkeit bieten, eine Mehrzahl von Partituren gleichzeitig zu ändern und/oder zu annotieren; - die Interaktive Bedienoberfläche (100) ferner umfassend: - ein Video-Fenster (111) zur Anzeige von dem softwarebasierten Notenpult (10, 50) empfangenen/ausgestrahlten Bilder; - Mittel für die Einleitung einer Übertragung von Noten und Änderungen und/oder Annotationen (101) der Noten an andere softwarebasierten Notenblätter (10, 50); - Mittel für die Einleitung der Anzeige der empfangenen Noten und der Änderungen und / oder Annotationen (101) der Noten von anderen softwarebasierten Notenblättern (10, 50).
6. Interaktive Bedienoberfläche (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche für Anzeige auf einem berührungsempfindlichen Panel optimiert ist.
7. Interaktive Bedienoberfläche (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche: - eine Orchester-Betriebsart; und - eine Solo-Betriebsart hat, wobei die Orchester-Betriebsart für die Nutzung in einem dirigentenzentrischen, softwarebasierten Notenblattsystem (1) nach einem der Ansprüche 12-15 optimiert ist und die Solo-Betriebsart für die Nutzung auf einem getrennten softwarebasierten Notenblatt (10, 50) für Solo-Proben oder Musik-Komposition optimiert ist.
8. Computer-lesbaren Datenträger umfassend eine Reihe von Instruktionen (SI), die ein Computer mit: - einer Anzeige (11) zur Anzeige einer interaktiven Bedienoberfläche (100), - einem Speichermedium (12), und - einer Kommunikations-Port (13) dazu bringt, die folgenden Funktionen durchzuführen: - Laden einer Vielzahl von Partituren, die den verschiedenen Instrumenten entsprechen und der begleitenden Annotationen und/oder Änderungen aus einem Speichermedium (12); - Steuerung der interaktiven Benutzeroberfläche (100), um gleichzeitig eine Vielzahl von Partituren (103) anzuzeigen, die den verschiedenen Instrumenten entsprechen; - Steuerung der Kommunikation-Ports (13), um Noten und Änderungen und/oder Annotationen der Noten an andere Computer zu übertragen; - Steuerung der interaktiven Benutzeroberfläche, um von anderen Computern durch die Kommunikations-Ports (13) empfangene Noten und Änderungen und / oder Annotationen der Noten anzuzeigen; - einem Nutzer der interaktive Benutzeroberfläche zu ermöglichen, die darauf angezeigten Noten zu annotieren und/oder ändern; - einem Nutzer der interaktive Benutzeroberfläche zu ermöglichen, diese Annotationen und / oder Änderungen der Noten auf dem Speichermedium (12) zu speichern.
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CN112447155A (zh) * 2019-09-05 2021-03-05 中移(苏州)软件技术有限公司 一种电子乐谱翻页方法、装置及存储介质
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