CH698239B1

CH698239B1 - A method for inserting pins into punched workpieces of sheet metal and a pin for implementing the method.

Info

Publication number: CH698239B1
Application number: CH1422006A
Authority: CH
Inventors: Robert Michel
Original assignee: Unipress Ag
Priority date: 2006-01-27
Filing date: 2006-01-27
Publication date: 2009-06-30
Also published as: DE102007002955A1

Abstract

Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, Stifte (9) innerhalb einer Stanz- und Biegepresse ausreisssicher in ein Werkstück (1) einzupressen. Aus dem Werkstück (1) fliesst während des Einpressens des jeweiligen Stiftes (9) oder im Anschluss daran Material in den Einstich (47) und festigt den Halt im Werkstück (1).The inventive method makes it possible to press pins (9) within a punching and bending press safe escape in a workpiece (1). From the workpiece (1) flows during the pressing of the respective pin (9) or subsequently material in the groove (47) and consolidates the grip in the workpiece (1).

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Einsetzen von Stiften in gestanzte Werkstücke aus Blech gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Stift zur Durchführung des Verfahrens gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 4. The invention is a method for inserting pins in stamped workpieces made of sheet metal according to the preamble of claim 1. The invention is further a pin for carrying out the method according to the preamble of claim. 4

[0002] Die Herstellung von Werkstücken aus Blech durch sich folgende Stanz- und allenfalls auch Biegeoperationen im Folgeschritt in einer Presse ist weit verbreitet. Sie stellt eine kostengünstige Herstellungsweise dar und ermöglicht die Herstellung von äusserst präzisen Teilen wie beispielsweise Aufnahmerahmen elektrischer und elektronischer Geräte in Computern, Druckern, aber auch in CD-Playern, MC-Playern und dergleichen. Die auf diese Weise hergestellten Werkstücke umfassen meist nicht nur Durchbrüche, Bohrungen, Laschen etc., sondern häufig müssen darin Stifte exakt positioniert eingesetzt werden, die entweder als Abstützung, z.B. federnde Abstützung bei CD-Playern, als Befestigungsmittel von separat aufgehängten Elementen oder als Achsen für Zahnräder dienen. Das Einsetzen von solchen Stiften in entsprechend vorbereitete Löcher, dies können runde oder einen andern Querschnitt aufweisende Löcher sein, erfolgt meist von Hand und das Einpressen danach bestenfalls halbautomatisch. Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen die Stifte mittels Robotern oder – wie in der WO 2004/008 590 offenbart – direkt im Folgewerkzeug eingesetzt werden. The production of workpieces made of sheet metal by following punching and possibly also bending operations in the subsequent step in a press is widely used. It represents a cost-effective manufacturing method and allows the production of extremely precise parts such as mounting frames electrical and electronic devices in computers, printers, but also in CD players, MC players and the like. The workpieces produced in this way usually not only comprise apertures, holes, tabs, etc., but often must be used accurately positioned therein pins, either as a support, e.g. resilient support on CD players, as a fastener of separately suspended elements or serve as axles for gears. The insertion of such pins in appropriately prepared holes, this may be round or another cross-section having holes, is usually done by hand and then pressing at best semiautomatic. Solutions are also known in which the pins are used by means of robots or - as disclosed in WO 2004/008 590 - directly in the follower tool.

[0003] Bei allen Verfahren und Vorrichtungen zum Einsetzen der Stifte in Löcher stellt sich das Problem von Toleranzschwankungen. Die Toleranzen zwischen dem Lochdurchmesser und dem Stiftdurchmesser müssen äusserst gering gehalten werden, damit die Stifte nach dem Eindrücken in das Basismaterial in diesem sicher gehalten werden. Nicht nur die Toleranzen der Löcher und Stiftdurchmesser haben einen grossen Einfluss auf die Haltefestigkeit, sondern auch das Material der Basisplatte sowie des Stiftes. Sobald ein Parameter eine zu grosse Abweichung vom Sollwert aufweist, können sich die Stifte mit der Zeit lockern und dadurch eine ganze Vorrichtung, z.B. einen CD-Player oder dgl., unbrauchbar machen. In all methods and apparatus for inserting the pins into holes, the problem of tolerance variations arises. The tolerances between the hole diameter and the pin diameter must be kept extremely low, so that the pins are held securely after being pressed into the base material in this. Not only the tolerances of the holes and pin diameter have a great influence on the holding strength, but also the material of the base plate and the pin. As soon as a parameter has too large a deviation from the nominal value, the pins may become loose over time, causing a whole device, e.g. a CD player or the like, unusable.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das ein einwandfreies, lockerungssicheres Einsetzen von Stiften in Löcher ermöglicht sowie ein Stift, der eine hohe Haltekraft gewährleistet. Object of the present invention is to provide a method that allows a perfect, loosely fit insertion of pins in holes and a pin that ensures a high holding power.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Stift gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 4. This object is achieved by a method according to the features of patent claim 1 and by a pin according to the features of claim 4.

[0006] Durch das Anbringen von mindestens einem teilweise, vorzugsweise vollständig umlaufenden Einstich an den Stiften im Bereich des ins Grundmaterial der Aufnahmeplatte zu liegen kommenden Teils und allenfalls dem nachträglichen Verdichten des das Loch umgebenden Materials wird erreicht, dass ein solchermassen ausgebildeter Stift völlig unlösbar mit dem Grundmaterial verbunden wird. Letzteres fliesst in die Nut und wirkt dabei als Widerhaken, welcher nicht nur das Herausziehen des Stiftes, sondern auch das Lockern vollständig verhindert. Das Versetzen von Stiften mit entsprechenden Einstichen kann auf den vorhandenen Maschinen ohne Änderung durchgeführt werden. Soll eine zusätzliche Verdichtung des Materials um das Loch im Grundmaterial herum vorgenommen werden, so kann dieser Vorgang im Folgewerkzeug vorgenommen werden. Das Verdichten kann durch partielle Eindrücke um den eingesetzten Stift herum erfolgen oder durch eine ringförmige, den Stift umgebende Vertiefung bzw. Verdrängung des Materials von der Oberfläche in die ringförmige Nut bzw. den Einstich am Stift. By attaching at least a partial, preferably completely circumferential recess on the pins in the region of the base material of the receiving plate to come to part and possibly the subsequent compression of the material surrounding the hole is achieved that such a trained pen completely insoluble the basic material is connected. The latter flows into the groove and acts as a barb, which completely prevents not only the withdrawal of the pin, but also the loosening. The displacement of pins with corresponding grooves can be performed on existing machines without modification. If an additional compression of the material to be made around the hole in the base material around, so this process can be done in the subsequent tool. Compacting may be accomplished by partial impressions around the inserted pin, or by an annular indentation or displacement of the material from the surface into the annular groove or groove on the pin.

[0007] Die Herstellung von Stiften mit einem zusätzlichen Einstich im Eintauchbereich verursacht einen geringen Mehraufwand, da die meisten Stifte ohnehin bereits an deren freien Ende einen Einstich aufweisen und folglich für die Erzeugung des Einstichs und meist auch das Abstechen von Stangenmaterial in eine entsprechende Drehvorrichtung eingespannt werden müssen. The production of pens with an additional recess in the immersion causes a small overhead, since most of the pins already have at the free end of a puncture and thus clamped for the production of the puncture and usually also the tapping of rod material in a corresponding rotary device Need to become.

[0008] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines durch Stanz- und Biegevorgänge hergestellten Werkstücks mit eingesetzten Stiften, <tb>Fig. 2<sep>einen Querschnitt durch ein Stiftsetz-Modul in einer Stanz- und Biegepresse, <tb>Fig. 3<sep>einen Schnitt durch das Modul gemäss Fig. 2längs Linie III–III, <tb>Fig. 4<sep>den gleichen Querschnitt wie in Fig. 3, jedoch mit unter dem Einpressstempel positionierter Schieberbohrung und teilweise abgesenktem Werkzeugoberteil, <tb>Fig. 5<sep>den gleichen Querschnitt wie in Fig. 3, jedoch mit unter dem Einpressstempel positioniertem Stiftaufnahmeloch und vollständig abgesenktem Werkzeugoberteil, <tb>Fig. 6<sep>den gleichen Querschnitt wie in Fig. 3, jedoch mit unter dem Einpressstempel positioniertem Stiftaufnahmeloch und vollständig geschlossenem Werkzeug; Einpressstempel hat Stift eingepresst, <tb>Fig. 7<sep>einen Querschnitt durch ein plattenförmiges Werkstück und einen darin eingepressten Stift, <tb>Fig. 8<sep>eine perspektivische Darstellung des Stiftes gemäss Fig. 7.Reference to an illustrated embodiment, the invention is explained in detail. Show it <Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of a workpiece produced by punching and bending operations with inserted pins, <Tb> FIG. 2 <sep> a cross section through a pin net module in a punching and bending press, <Tb> FIG. 3 <sep> a section through the module according to FIG. 2längs line III-III, <Tb> FIG. 4 <sep> the same cross-section as in FIG. 3, but with the slide bore positioned below the press-in punch and partially lowered tool upper part, <Tb> FIG. 5 <sep> has the same cross section as in FIG. 3, but with the pin receiving hole positioned below the press-in punch and the tool upper part completely lowered, <Tb> FIG. 6 <sep> has the same cross section as in FIG. 3, but with the pin receiving hole positioned below the press-in punch and the tool completely closed; Press-in punch has pin pressed in, <Tb> FIG. FIG. 7 shows a cross section through a plate-shaped workpiece and a pin pressed in, FIG. <Tb> FIG. 8 <sep> is a perspective view of the pin according to FIG. 7.

[0009] Fig. 1 stellt ein nach dem Verfahren gemäss WO 2004/008 590 hergestelltes Werkstück 1 dar. Das Werkstück 1 besteht vorerst aus bandförmigem, einer Stanz- und Biegepresse (nicht dargestellt) zugeführtem Blech, bei dem beispielsweise mehrere Durchbrüche 5 unterschiedlicher Form und durch eine Biegeoperation nach oben oder unten umgebogene Laschen 7 ausgebildet sind. Weiter sind fünf Stifte 9 dargestellt, welche in eng tolerierte Löcher 11 im Blech eingepresst sind. Dabei können die in Fig. 1 nicht sichtbaren, bereits ins Blech eingepressten Enden der Stifte das Loch 11 ganz oder nur teilweise durchdringen. Sie können auch über die Unterseite des Blechs herausragen, sollte dies erwünscht oder notwendig sein. Fig. 1 shows a manufactured according to the method according to WO 2004/008 590 workpiece 1. The workpiece 1 consists initially of band-shaped, a punching and bending press (not shown) fed sheet in which, for example, a plurality of apertures 5 different shape and formed by a bending operation up or down bent tabs 7. Next, five pins 9 are shown, which are pressed into closely tolerated holes 11 in the sheet. The not visible in Fig. 1, already pressed into the sheet metal ends of the pins can penetrate the hole 11 completely or only partially. You can also protrude over the underside of the sheet, should this be desired or necessary.

[0010] Die Herstellung eines solchen Werkstücks 1, z.B. einer CD-Player-Aufnahme für ein Autoradio, erfolgt in mehreren Folge-Schritten, z.B. in einer Stufenpresse, in dem von einer Seite der Presse der Blechstreifen ab Coil zugeführt wird, aus dem vorerst Ausnehmungen 5 und allenfalls Aufnahmelöcher 11 für die Stifte 9 ausgestanzt werden. Gleichzeitig oder im folgenden Schnitt werden die Konturen der Abwicklung des Werkstücks 1 gestanzt, jedoch nur so weit, damit das Werkstück 1 stets an mehreren Stellen im Blechstreifen bzw. dem nun entstehenden Stanzgitter präzise gehalten bleiben, um durch dieses innerhalb der Presse von Werkzeugmodul zu Werkzeugmodul transportiert werden zu können. Kurz vor Vollendung der Stanz- und Biegeoperationen, jedoch vor dem Ausstanzen der Haltebrücken, die das Werkstück 1 noch mit dem Stanzgitter verbinden, gelangt das Werkstück 1 innerhalb der Presse in ein Einpressmodul 13, das nun nachfolgend beschrieben wird und in welchem die Stifte 9 in die eng tolerierten Löcher 11 eingepresst werden. The manufacture of such a workpiece 1, e.g. a CD player recording for a car radio, takes place in several sequential steps, e.g. in a transfer press, in which from one side of the press the sheet metal strip is fed from the coil from the first recesses 5 and possibly receiving holes 11 are punched out for the pins 9. At the same time or in the following section, the contours of the development of the workpiece 1 are punched, but only so far so that the workpiece 1 always remain precisely held at several points in the metal strip or the now produced stamped grid to order by this within the press from tool module to tool module to be transported. Shortly before completion of the punching and bending operations, but before punching the holding bridges that still connect the workpiece 1 with the stamped grid, the workpiece 1 passes within the press in a press-fit module 13, which will now be described below and in which the pins 9 in the tightly tolerated holes 11 are pressed.

[0011] In den Fig. 2 bis 6 sind die Presse und deren Antriebe nicht dargestellt, sondern nur das Einpressmodul 13, welches zum Setzen und Einpressen der Stifte 9 ausgebildet ist. Das Einpressmodul 13 umfasst einen oberen Block 15 und einen unteren Block 17, d.h. eine obere und eine untere Werkzeughälfte. Die beiden Blöcke 15 und 17 sind mit dem Pressenoberteil bzw. Pressenunterteil (beide nicht dargestellt) fest verbunden. Am oberen Block 15 sind vertikal ausgerichtete Führungsstangen 19 verschiebbar befestigt. An deren unterem Ende sind eine Abstreiferplatte 21 und eine Führungsplatte 23 aufgehängt. Zwischen der Abstreiferplatte 21 und dem oberen Block 15 sind Federn 25 eingespannt, vorzugsweise Federn 25, welche die Führungsstangen 19 umschlingen. Die Federn 25 halten die Abstreiferplatte 21 und die Führungsplatte 23 zeitweilig in einem Abstand zum oberen Block 15. Am oberen Block 15 sind weiter Einpressstempel 27 befestigt, welche einen Zuführblock 29 durchdringen. Der Zuführblock 29 ist mit der Abstreiferplatte 21 verbunden und weist im vorliegend dargestellten Beispiel stirnseitig je eine Nut auf, die Zuführkanäle 31 bilden. Die Zuführkanäle 31 entstehen durch eine Abdeckplatte 33, die über den Nuten liegt. Die Zuführkanäle 31 enden an ihrem tiefstliegenden Punkt über einem Schieber 35. Dieser ist zwischen der Abstreiferplatte 21 und der Führungsplatte 23 verschiebbar gelagert. Als Antriebsmittel für den Schieber 35 kann ein Elektromagnet verwendet werden. Alternativ kann die Verschiebung des Schiebers 35 auch durch eine Feder (nicht gezeigt) im Spalt 45 erfolgen, wenn an der gegenüberliegenden Seite des Schiebers 35 beispielsweise ein Keil (nicht dargestellt) beim Niederfahren der Presse die Verschiebung auslöst. Im Schieber 35 sind eine der Anzahl der zu versetzenden Stifte 9 entsprechende Anzahl von Stiftaufnahmelöchern 37 eingelassen. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in den Figuren jeweils nur ein Kanal 31 dargestellt. Das Stiftaufnahmeloch 37 liegt in einer gemeinsamen Ebene mit einer Stiftführungsbohrung 39 in der Führungsplatte 23 (vgl. Fig. 2). Die beiden Bohrungen 37, 39 liegen jedoch nicht fluchtend übereinander, sondern, wie Fig. 3zeigt, leicht versetzt. Diese Versetzung bewirkt, dass ein durch den Zuführkanal 31, z.B. mittels Pressluft, zugeführter Stift 9 zwar bis in die Stiftaufnahmebohrung 37 im Schieber 35 gelangen kann, jedoch nicht weiter zur Stiftführungsbohrung 39. Der Stift 9 bleibt folglich innerhalb des Schiebers 35, d.h. in der Stiftaufnahmebohrung 37, gehalten. Er liegt an der Oberfläche der Führungsplatte 23 auf (vgl. Fig. 3). In Figs. 2 to 6, the press and their drives are not shown, but only the press-fit module 13, which is designed for setting and pressing the pins 9. The press-fit module 13 comprises an upper block 15 and a lower block 17, i. an upper and a lower mold half. The two blocks 15 and 17 are firmly connected to the press upper part or press lower part (both not shown). At the upper block 15 vertically aligned guide rods 19 are slidably mounted. At the lower end of a stripper plate 21 and a guide plate 23 are suspended. Between the stripper plate 21 and the upper block 15 springs 25 are clamped, preferably springs 25, which wrap around the guide rods 19. The springs 25 hold the stripper plate 21 and the guide plate 23 temporarily at a distance from the upper block 15. At the upper block 15 further Einpressstempel 27 are fixed, which penetrate a feed block 29. The feed block 29 is connected to the stripper plate 21 and, in the example shown here, has a respective end face on the end side, which form supply channels 31. The feed channels 31 are formed by a cover plate 33, which lies over the grooves. The feed channels 31 terminate at their lowest point on a slider 35. This is slidably mounted between the stripper plate 21 and the guide plate 23. As a drive means for the slider 35, an electromagnet can be used. Alternatively, the displacement of the slider 35 by a spring (not shown) in the gap 45 take place when on the opposite side of the slider 35, for example, a wedge (not shown) triggers the displacement when driving down the press. In the slide 35 one of the number of pins to be offset 9 corresponding number of pin receiving holes 37 are inserted. For better clarity, only one channel 31 is shown in the figures. The pin receiving hole 37 is located in a common plane with a pin guide hole 39 in the guide plate 23 (see Fig. 2). However, the two holes 37, 39 are not aligned one above the other, but, as shown in Fig. 3, slightly offset. This offset causes a signal passing through the feed channel 31, e.g. Although, by means of compressed air, supplied pin 9 may reach into the pin receiving bore 37 in the slider 35, but not further to the pin guide bore 39. The pin 9 thus remains within the slider 35, i. in the pin receiving bore 37, held. It rests on the surface of the guide plate 23 (see Fig. 3).

[0012] Zu diesem Zeitpunkt liegt das Werkstück 1 noch beabstandet zur Unterseite der Führungsplatte 23 auf mehreren gefederten Bandabhebern 41, welche die bereits teilweise bearbeiteten Werkstücke 1, die noch im Stanzgitter des Bandes gehalten werden, auch beabstandet zur Matrize 43 hält. Dies ermöglicht den Transport des Bandes 3 in Richtung des Pfeiles, auch wenn am Werkstück 1 bereits Biegeoperationen durchgeführt worden sind und Laschen 7 über die Oberfläche des Bandes hinausragen. At this time, the workpiece 1 is still spaced from the underside of the guide plate 23 on a plurality of sprung Bandabhebern 41, which holds the already partially processed workpieces 1, which are still held in the lead frame of the tape, spaced from the die 43. This allows the transport of the belt 3 in the direction of the arrow, even if bending operations have already been carried out on the workpiece 1 and tabs 7 project beyond the surface of the belt.

[0013] Der zweite, rechts neben dem ersten Zuführkanal 31 liegende Zuführkanal (sichtbar in Fig. 2) und das darunterliegende Stiftaufnahmeloch 37 ermöglichen es, jeweils einen Stift 9 in das eine Stiftaufnahmeloch 37 einzuführen, kurz nachdem der Stift 9 im anderen Aufnahmeloch 37 bereits in das Werkstück 1 eingepresst ist. Dadurch kann die Versetzkadenz erhöht werden. The second, lying to the right of the first feed channel 31 feed channel (visible in Fig. 2) and the underlying pin receiving hole 37 make it possible to insert a pin 9 in the one pin receiving hole 37, shortly after the pin 9 in the other receiving hole 37 already is pressed into the workpiece 1. As a result, the offset cadence can be increased.

[0014] In der Darstellung gemäss Fig. 4ist der obere Block 15 teilweise abgesenkt und die Führungsplatte 23 gelangt in Anlage mit der Oberseite des Werkstücks 1. Das Werkstück 1 wird durch die gefederten Bandabheber 41 an die Führungsplatte 23 angepresst. Sobald das Werkstück 1 an der Führungsplatte 23 anliegt, wird der Schieber 35 nach rechts geführt, so dass das Stiftaufnahmeloch 37 mit dem darinliegenden Stift 9 über die Stiftführungsbohrung 39 in der Führungsplatte 23 zu liegen kommt und der Stift in diese hineingleiten kann. Die Stiftführungsbohrung 39 kommt exakt über das Loch 11 im Werkstück 1 zu liegen (Fig. 4). 4, the upper block 15 is partially lowered and the guide plate 23 comes into abutment with the top of the workpiece 1. The workpiece 1 is pressed by the spring-loaded Bandabheber 41 to the guide plate 23. Once the workpiece 1 abuts against the guide plate 23, the slider 35 is guided to the right, so that the pin receiving hole 37 comes to rest with the pin 9 therein via the pin guide hole 39 in the guide plate 23 and the pin can slide into it. The pin guide bore 39 comes to lie exactly over the hole 11 in the workpiece 1 (FIG. 4).

[0015] Beim weiteren Absenken des oberen Blocks 15 werden die gefederten Bandabheber 41 in die Matrize 43 eingeschoben und das Werkstück 1 gelangt auch in Auflage mit der oben liegenden Fläche der Matrize 43 (Fig. 5). Beim weiteren Absenken des oberen Blocks 15 bis zum unteren Totpunkt der Presse schiebt sich der Einpressstempel 27 durch den Schieber 35 und teilweise die Führungsplatte 23 hindurch und presst den Stift 9 in das Loch 11 im Werkstück 1. Je nach gewählter Länge des Einpressstempels 27 wird der Stift 9 mehr oder weniger tief in das Werkstück 1 eingepresst. Upon further lowering of the upper block 15, the sprung tape lifters 41 are inserted into the die 43 and the workpiece 1 also comes into contact with the overhead surface of the die 43 (Fig. 5). Upon further lowering of the upper block 15 to the bottom dead center of the press, the press-in punch 27 pushes through the slider 35 and partially the guide plate 23 and pushes the pin 9 in the hole 11 in the workpiece 1. Depending on the selected length of the press-in punch 27 is the Pin 9 more or less deeply pressed into the workpiece 1.

[0016] Der erfindungsgemässe Stift 9 weist im Bereich, der in das Werkstück 1 zu liegen kommt, einen umlaufenden oder mindestens teilweise umlaufenden Einstich 47 auf. Der Einstich kann parallel verlaufende Flanken aufweisen oder halbkreisförmig, wie in Fig. 7 dargestellt, ausgebildet sein. Einstiche 47 dieser Art sind häufig auch im Bereich des oberen Endes 49 des Stiftes vorhanden, um beispielsweise ein elastisch zu lagerndes Element aufzunehmen. In den Fig. 7 und 8 ist ein solcher Einstich mit Bezugszeichen 47 dargestellt. Beim Einführen des Stiftes 9 in das Werkstück, wie oben beschrieben, kann bereits ein Teil des Materials des Werkstücks 1 in den Freiraum um den Einstich 47 herum in diesen einfliessen. Vorzugsweise wird aber durch ein im Folgewerkzeug, dort insbesondere im oberen Block 15, angeordneter Stempel 51 mit einer umlaufenden Raupe 53 oder mit ringförmig angeordneten Spitzen ein um den Stift 9 herum verlaufender Eindruck 55 erzeugt. Das aus dem Eindruck 55 verdrängte Material fliesst dabei in den Raum, gebildet durch den Einstich 47, und bildet sozusagen einen Widerhaken, der ein Ausziehen und ein Lockern des Stiftes 9 verhindert. The inventive pin 9 has in the area that comes to rest in the workpiece 1, a circumferential or at least partially circumferential recess 47. The groove may have parallel flanks or semicircular, as shown in Fig. 7, be formed. Grooves 47 of this type are often also present in the region of the upper end 49 of the pin, for example, to receive an elastically to be stored element. In FIGS. 7 and 8, such a recess is shown by reference numeral 47. When inserting the pin 9 in the workpiece, as described above, already a part of the material of the workpiece 1 in the free space around the recess 47 can flow into this. Preferably, however, an impression 55 extending around the pin 9 is produced by a punch 51 arranged in the following die, in particular in the upper block 15, with a circumferential bead 53 or with annularly arranged points. The material displaced from the impression 55 flows into the space formed by the puncture 47 and, as it were, forms a barb which prevents the pin 9 from being pulled out and loosened.

Claims

1. A method for inserting pins (9) into workpieces (1) made of sheet metal in a stamping and bending press with a punching and bending tool (13), comprising the following method steps: - Performing at least one punching stroke for generating one or more holes (11) for the respective recording of at least one end of a pin (9), Inserting and pressing in the at least one pin end into the at least one hole (11), characterized in that prior to insertion of the pin end of the at least one pin (9) at the pin end, which comes to lie in the hole (11), a recess (47) is mounted, in which after insertion of the pin (9) in the Hole (11) material from the workpiece (1) is pressed.

2. The method according to claim 1, characterized in that by a punch (51) with a bead-shaped bead (53) or with annularly arranged tips an impression (55) around the inserted pin (9) around generates and displaced by impression material in the puncture (47) is pressed.

3. The method according to claim 2, characterized in that a circumferential impression (55) or more around the pin (9) mounted around individual impressions (55) are generated.

4. pin for carrying out the method according to claim 1, characterized in that at least on the in the workpiece (1) coming to rest pin section a recess (47) is mounted.

5. Pen according to claim 4, characterized in that the recess (47) is formed completely or partially circumferentially.