[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen, insbesondere hautpflegende kosmetische und dermatologische Emulsionen mit einem Gehalt an Isoflovonoiden, insbesondere Sojabohnenkeimextrakten und Taurin. Die Haut ist das grösste Organ des Menschen. Unter ihren vielen Funktionen (beispielsweise zur Wärmeregulation und als Sinnesorgan) ist die Barrierefunktion, die das Austrocknen der Haut (und damit letztlich des gesamten Organismus) verhindert, die wohl wichtigste. Gleichzeitig wirkt die Haut als Schutzeinrichtung gegen das Eindringen und die Aufnahme von aussen kommender Stoffe. Bewirkt wird diese Barrierefunktion durch die Epidermis, welche als äusserste Schicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt bildet.
Mit etwa einem Zehntel der Gesamtdicke ist sie gleichzeitig die dünnste Schicht der Haut.
[0002] Die Epidermis ist ein stratifiziertes Gewebe, in dem die äussere Schicht, die Hornschicht (Stratum corneum), den für die Barrierefunktion bedeutenden Teil darstellt. Das heute in der Fachwelt anerkannte Hautmodell von Elias (P. M. Elias, Structure and Function of the Stratum Corneum Permeability Barrier, Drug Dev. Res. 13, 1988, 97-105) beschreibt die Hornschicht als Zwei-Komponenten-System, ähnlich einer Ziegelsteinmauer (Ziegelstein-Mörtel-Modell). In diesem Modell entsprechen die Hornzellen (Korneozyten) den Ziegelsteinen, die komplex zusammengesetzte Lipidmembran in den Interzellularräumen entspricht dem Mörtel.
Dieses System stellt im Wesentlichen eine physikalische Barriere gegen hydrophile Substanzen dar, kann aber aufgrund seiner engen und mehrschichtigen Struktur gleichermassen auch von lipophilen Substanzen nur schwer passiert werden.
[0003] Die vorliegende Erfindung betrifft in einer besonderen Ausführungsform kosmetische oder pharmazeutische Zubereitungen mit vermindertem Klebrigkeitsgefühl, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie die Verwendung von Wirkstoffen zur Herabminderung des Klebrigkeitsgefühles kosmetischer Zubereitungen.
[0004] Ausser ihrer Barrierewirkung gegen externe chemische und physikalische Einflüsse tragen die epidermalen Lipide auch zum Zusammenhalt der Hornschicht bei und haben Einfluss auf die Hautglätte.
Im Gegensatz zu den Talgdrüsenlipiden, die keinen geschlossenen Film auf der Haut ausbilden, sind die epidermalen Lipide über die gesamte Hornschicht verteilt.
[0005] Das äusserst komplexe Zusammenwirken der feuchtigkeitsbindenden Substanzen und der Lipide der oberen Hautschichten ist für die Regulation der Hautfeuchte sehr wichtig. Daher enthalten Kosmetika in der Regel, neben ausgewogenen Lipidabmischungen und Wasser, wasserbindende Substanzen.
[0006] Neben der chemischen Zusammensetzung ist jedoch auch das physikalische Verhalten dieser Substanzen von Bedeutung. Daher ist die Entwicklung von sehr gut bioverträglichen Emulgatoren bzw. Tensiden wünschenswert. Damit formulierte Produkte unterstützen die flüssigkristalline Organisation der Interzellularlipide des Stratum Corneums und verbessern so die Barriereeigenschaften der Hornschicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn deren Molekülbestandteile aus natürlicherweise in der Epidermis vorkommenden Substanzen bestehen.
[0007] Unter kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, dass die natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z.B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z.B. Wasser, natürliche Fette, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
[0008] Wird diese Funktion gestört, kann es zu verstärkter Resorption toxischer oder allergener Stoffe oder zum Befall von Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen kommen.
[0009] Ziel der Hautpflege ist es ferner, den durch tägliches Waschen verursachten Fett- und Wasserverlust der Haut auszugleichen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn das natürliche Regenerationsvermögen nicht ausreicht.
Ausserdem sollen Hautpflegeprodukte vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Sonne und Wind, schützen und die Hautalterung verzögern.
[0010] Medizinische topische Zusammensetzungen enthalten in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z.B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
[0011] Übliche kosmetische Darreichungsformen sind Emulsionen. Darunter versteht man im Allgemeinen ein heterogenes System aus zwei miteinander nicht oder nur begrenzt mischbaren Flüssigkeiten, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden.
Die eine liegt dabei in Form von Tröpfchen vor (dispere oder innere Phase), während die andere Flüssigkeit eine kontinuierliche (kohärente oder innere Phase) bildet. Seltenere Darreichungsformen sind multiple Emulsionen, also solche, welche in den Tröpfchen der dispergierten (oder diskontinuierlichen) Phase ihrerseits Tröpfchen einer weiteren dispergierten Phase enthalten, z.B. W/O/W-Emulsionen und O/W/O-Emulsionen.
[0012] Liegt die Ölphase fein verteilt in der Wasserphase vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z.B. Milch).
Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt, d.h. sie wirkt im Allgemeinen weniger fettend auf der Haut, ist eher mattierend und zieht schneller in die Haut ein als eine W/O-Emulsion.
[0013] Natürlich ist dem Fachmann eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt, stabile O/W-Zubereitungen zur kosmetischen oder dermatologischen Anwendung zu formulieren, beispielsweise in Form von crèmes und Salben, die im Bereich von Raum- bis Hauttemperatur streichfähig sind, oder als Lotionen und Milchen, die in diesem Temperaturbereich eher fliessfähig sind.
[0014] Die Stabilität von Emulsionen ist u.a. von ihrer Viskosität, insbesondere von der Viskosität der äusseren Phase, abhängig. Eine Emulsion wird dann instabil, wenn sich die feindispergierten Teilchen wieder zu grösseren Aggregaten zusammenballen und die sich berührenden Tröpfchen zusammenfliessen.
Dieser Vorgang wird als Koaleszenz bezeichnet. Der Prozess der Koaleszenz läuft umso langsamer ab, je viskoser die äussere Phase der Emulsion ist.
[0015] Emulsionen von "flüssiger" (= fliessfähiger) Konsistenz finden in der Kosmetik beispielsweise als Pflege-, Reinigungs-, Gesichts- oder Handlotion Verwendung. Sie haben in der Regel eine Viskosität von etwa 2000 mPa s bis zu etwa 10 000 mPa s. Der Stabilität von fliessfähigen Emulsionen ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da die erheblich grössere Beweglichkeit der Teilchen eine schnellere Koaleszenz fördert.
[0016] Auch flüssige Emulsionen des Standes der Technik sind - da auch sie i.a. Verdickungsmittel enthalten - gegenüber höheren Elektrolytkonzentrationen nicht stabil, was sich in einer Phasentrennung äussert.
Es ist aber häufig wünschenswert, bestimmte Elektrolyte, wie beispielsweise wasserlösliche UV-Filter, einzusetzen, um deren sonstige physikalische, chemische bzw. physiologische Eigenschaften nutzen zu können. Zwar lässt sich in vielen Fällen durch geeignete Wahl des Emulgatorsystems in gewissem Mass Abhilfe schaffen, es treten dann aber ebensooft andere Nachteile auf.
[0017] Die angesprochenen Nachteile können beispielsweise darin liegen, dass Emulgatoren, wie letztendlich jede chemische Substanz, im Einzelfall allergische oder auf Überempfindlichkeit des Anwenders beruhende Reaktionen hervorrufen können, obwohl die Verwendung der üblichen kosmetischen Emulgatoren i.a. natürlich völlig unbedenklich ist.
[0018] Um die Metastabilität von Emulsionen gewährleisten zu können, sind in der Regel grenzflächenaktive Substanzen, also Emulgatoren, nötig.
An sich ist die Verwendung der üblichen kosmetischen Emulgatoren völlig unbedenklich. Dennoch können Emulgatoren, wie letztlich jede chemische Substanz, im Einzelfalle allergische oder auf Überempfindlichkeit des Anwenders beruhende Reaktionen hervorrufen. So ist bekannt, dass bei manchen besonders empfindlichen Personen bestimmte Lichtdermatosen durch gewisse Emulgatoren und gleichzeitige Einwirkung von Sonnenlicht ausgelöst werden.
[0019] Es ist möglich, emulgatorfreie Zubereitungen herzustellen, welche beispielsweise in einer Ölphase dispergierte Wassertröpfchen, beziehungsweise in einer Wasserphase dispergierte Öltröpfchen, aufweisen.
Solche Systeme werden gelegentlich Oleodispersionen oder Hydrodispersionen genannt, je nachdem, welches die disperse und welches die kontinuierliche Phase darstellt.
[0020] Es ist für die kosmetische Galenik aber weder nötig noch möglich, auf Emulgatoren ganz zu verzichten, zumal eine gewisse Auswahl an besonders milden Emulgatoren existiert. Allerdings besteht ein Mangel des Standes der Technik an einer befriedigend grossen Vielfalt solcher Emulgatoren, welche dann auch das Anwendungsspektrum entsprechend milder und hautverträglicher kosmetischer Zubereitungen deutlich verbreitern würde.
[0021] Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist allgemein bekannt.
Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist (der sogenannte UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen.
[0022] Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich um 308 nm angegeben.
[0023] Zum Schutz gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen es sich um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols handelt.
[0024] Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubsubstanzen zur Verfügung zu haben,
da auch dessen Strahlen Schäden hervorrufen können. Man hat lange Zeit fälschlicherweise angenommen, dass die langwellige UV-A-Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 320 nm und 400 nm nur eine vernachlässigbare biologische Wirkung aufweist und dass dementsprechend die UV-B-Strahlen für die meisten Lichtschäden an der menschlichen Haut verantwortlich seien. Inzwischen ist allerdings durch zahlreiche Studien belegt, dass UV-A-Strahlung im Hinblick auf die Auslösung photodynamischer, speziell phototoxischer Reaktionen und chronischer Veränderungen der Haut weitaus gefährlicher als UV-B-Strahlung ist.
Auch kann der schädigende Einfluss der UV-B-Strahlung durch UV-A-Strahlung noch verstärkt werden.
[0025] So ist es u.a. erwiesen, dass selbst die UV-A-Strahlung unter ganz normalen Alltagsbedingungen ausreicht, um innerhalb kurzer Zeit die Collagen- und Elastinfasern zu schädigen, die für die Struktur und Festigkeit der Haut von wesentlicher Bedeutung sind. Hierdurch kommt es zu chronischen lichtbedingten Hautveränderungen - die Haut "altert" vorzeitig. Zum klinischen Erscheinungsbild der durch Licht gealterten Haut gehören beispielsweise Falten und Fältchen sowie ein unregelmässiges, zerfurchtes Relief. Ferner können die von lichtbedingter Hautalterung betroffenen Partien eine unregelmässige Pigmentierung aufweisen. Auch die Bildung von braunen Flecken, Keratosen und sogar Karzinomen bzw. malignen Melanomen ist möglich.
Eine durch die alltägliche UV-Belastung vorzeitig gealterte Haut zeichnet sich ausserdem durch eine geringere Aktivität der Langerhanszellen und eine leichte, chronische Entzündung aus.
[0026] Etwa 90% der auf die Erde gelangenden ultravioletten Strahlung besteht aus UV-A-Strahlen. Während die UV-B-Strahlung in Abhängigkeit von zahlreichen Faktoren stark variiert (z.B. Jahres- und Tageszeit oder Breitengrad), bleibt die UV-A-Strahlung unabhängig von jahres- und tageszeitlichen oder geographischen Faktoren Tag für Tag relativ konstant.
Gleichzeitig dringt der überwiegende Teil der UV-A-Strahlung in die lebende Epidermis ein, während etwa 70% der UV-B-Strahlen von der Hornschicht zurückgehalten werden.
[0027] Vorbeugender Schutz gegen UV-A-Strahlen, beispielsweise durch Auftrag von Lichtschutzfiltersubstanzen in Form einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung auf die Haut, ist daher von grundsätzlicher Wichtigkeit.
[0028] Im Allgemeinen ist das Lichtabsorptionsverhalten von Lichtschutzfiltersubstanzen sehr gut bekannt und dokumentiert, zumal in den meisten Industrieländern Positivlisten für den Einsatz solcher Substanzen existieren, welche recht strenge Massstäbe an die Dokumentation anlegen.
Für die Dosierung der Substanzen in den fertigen Formulierungen können die Extinktionswerte allenfalls eine Orientierungshilfe bieten, denn durch Wechselwirkungen mit Inhaltsstoffen der Haut oder der Hautoberfläche selbst können Unwägbarkeiten auftreten. Ferner ist in der Regel schwierig vorab abzuschätzen, wie gleichmässig und in welcher Schichtdicke die Filtersubstanz in und auf der Hornschicht der Haut verteilt ist.
[0029] Zur Prüfung der UV-A-Schutzleistung wird üblicherweise die IPD-Methode verwendet (IPD s immediate pigment darkening).
Hierbei wird - ähnlich der Bestimmung des Lichtschutzfaktors - ein Wert ermittelt, der angibt, um wie viel länger die mit dem Lichtschutzmittel geschützte Haut mit UV-A-Strahlung bestrahlt werden kann, bis die gleiche Pigmentierung auftritt wie bei der ungeschützten Haut.
[0030] Eine andere, europaweit etablierte Prüfungsmethode ist der Australische Standard AS/NZS 2604:1997. Dabei wird die Absorption der Zubereitung im UV-A-Bereich gemessen. Um den Standard zu erfüllen, muss die Zubereitung mindestens 90% der UV-A-Strahlung im Bereich 320-360 nm absorbieren.
[0031] Die Einsatzkonzentration bekannter Lichtschutzfiltersubstanzen, die insbesondere auch im UV-A-Bereich eine hohe Filterwirkung zeigen, ist häufig gerade in Kombination mit anderen als Festkörper vorliegenden Substanzen begrenzt.
Es bereitet daher gewisse formulierungstechnische Schwierigkeiten, höhere Lichtschutzfaktoren bzw. UV-A-Schutzleistung zu erzielen.
[0032] Da Lichtschutzfiltersubstanzen in der Regel kostspielig sind und da manche Lichtschutzfiltersubstanzen zudem schwierig in höheren Konzentrationen in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen einzuarbeiten sind, war es eine Aufgabe der Erfindung, auf einfache und preiswerte Weise zu Zubereitungen zu gelangen, welche bei ungewöhnlich niedrigen Konzentrationen an herkömmlichen UV-A-Lichtschutzfiltersubstanzen dennoch eine akzeptable oder sogar hohe UV-A-Schutzleistung erreichen.
[0033] Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen.
Vorwiegend handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um radikalische Verbindungen, beispielsweise Hydroxyradikale. Auch undefinierte radikalische Photoprodukte, welche in der Haut selbst entstehen, können aufgrund ihrer hohen Reaktivität unkontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff, ein nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus.
Allerdings existieren auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände des Sauerstoffmoleküls.
[0034] Um diesen Reaktionen vorzubeugen, können den kosmetischen bzw. dermatologischen Formulierungen zusätzlich Antioxidantien und/oder Radikalfänger einverleibt werden.
[0035] Die Verbindungen, welche als Lichtschutzmittel für kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen eingesetzt werden, zeichnen sich meist an sich durch gute Lichtschutzwirkung aus.
Sie haben jedoch den Nachteil, dass es bisweilen schwierig ist, sie in befriedigender Weise solchen Formulierungen einzuverleiben.
[0036] Der Lichtschutzfaktor (LSF, oft auch, dem englischen Sprachgebrauch angepasst, SPF genannt) gibt an, um wie viel länger die mit dem Lichtschutzmittel geschützte Haut bestrahlt werden kann, bis die gleiche Erythemreaktion auftritt wie bei der ungeschützten Haut (also zehnmal so lang gegenüber ungeschützter Haut bei LSF = 10).
[0037] Jedenfalls erwartet der Verbraucher zum einen - nicht zuletzt wegen der ins Licht der Öffentlichkeit gerückten Diskussion über das sogenannte "Ozonloch" zum einen zuverlässige Angaben des Herstellers zum Lichtschutzfaktor, zum anderen geht eine Tendenz des Verbrauchers zu höheren und hohen Lichtschutzfaktoren.
[0038] Da Lichtschutzfiltersubstanzen in der Regel kostspielig sind,
und da manche Lichtschutzfiltersubstanzen zudem schwierig in höheren Konzentrationen in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen einzuarbeiten sind, war es eine weitere Aufgabe der Erfindung, auf einfache und preiswerte Weise zu Zubereitungen zu gelangen, welche selbst bei ungewöhnlich niedrigen Konzentrationen an Lichtschutzfiltersubstanzen dennoch akzeptable oder sogar hohe LSF-Werte erreichen.
[0039] Ferner war es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen zu konzipieren, welche sich durch erhöhte Pflegewirkung auszeichnen.
[0040] Die Austrocknung der Haut führt zu einem Anstieg der Osmolarität in den äusseren Schichten der Epidermis. Die Erhöhung der Osmolarität bedingt insbesondere infolge der gesteigerten Konzentration an NaCI eine Hypertonizität mit nachfolgender Zellschrumpfung.
Taurin, als hauteigenes Aminosäurederivat, wird von den Keratinozyten aktiv aufgenommen (Janeke et al., J. Invest. Dermatol. 121: 354-361, 2003) und stabilisiert als organischer Osmolyt das Zellvolumen und somit die davon abhängigen Vorgänge des Zellstoffwechsels unter hypotonischen Bedingungen. Im menschlichen Körper ist Taurin das biologische Amin der Cysteinsäure, das beim Abbau der Aminosäure "Cystein" im Körper gebildet wird. BDF bezieht Taurin (El-NECS 2 034 838; CAS 107-35-7; Chemical name 2-Aminoethanesulfonic acid, Strukturformel C2H7NSO3), welches unter der internationalen Bezeichnung Taurin/96123, von der Firma Ajinomoto
Taurin wird in Konzentrationsbereichen von 0.1-3% eingesetzt, besonders bevorzugt sind Einsatzbereiche zwischen 0,2-0,5%, am besten 0,3%.
Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit wird es in verschiedenen Grundlagen wie O/W-crèmes, W/O-crèmes, PIT-Emulsionen, Hydrodispersionen usw. eingesetzt. Taurin weist bei unterschiedlichen pH-Werten (5<pH<7) unter den üblichen Lagerbedingungen (+6 deg. C, -10 deg. C, Schaukeltest) eine sehr gute Stabilität auf.
[0041] Sojabohnenkeimextrakte, die unter anderem Daidzin, Glycitin, Genistin, Daidzein, Glycitein, Genistein sowie Saponine enthalten, sind beispielsweise kommerziell erhältlich bei der Gesellschaft L.M Cosmetics, Thiais, Frankreich, unter der Bezeichnung Isoflavones 150 (im Folgenden auch als Isoflavon 150 bezeichnet).
Diese Mischung enthielt in einem Fall 39 ppm Daidzin, 1,5 ppm Malonyldaidzin, 20 ppm Acetyldaidzin, 22 ppm Glycitin, 1,7 ppm Malonylglycitin, 12 ppm Acetylglycitin, Genistin, 1,4 ppm Daidzein, 9,8 ppm Glycitein, 9,8 ppm Genistin, 0,1 ppm Malonylgenistin, 5,7 ppm Acetylgenistin, 0,33 ppm Genistein. Diese Gehalte unterliegen Schwankungen z.B. bei der Lagerung und auch im Endprodukt. Der Grund für die Schwankungen der Anteile liegt darin begründet, dass die Glucoside oder Acetylate/Malonylate Vorstufen ("Prodrugs") für die Aglycone darstellen.
Dieser Prozess kann in Gegenwart von Wasser ablaufen.
Der Gesamt-Isoflavonoidgehalt im Isoflavon 150 liegt im Bereich 8-15%, genauer 9-13%, nach Herstellerangabe ca. 12%.
Unter reifer Haut im Sinne der Erfindung verstehen wir intrinsisch und extrinsisch gealterte Haut, die klinisch u.a. gekennzeichnet ist durch das Auftreten von Falten, durch erhöhte Trockenheit und eine erhöhte Hautrauigkeit. Ursache der reifen Haut sind dermale und epidermale Veränderungen, die zum einen mit zunehmendem Alter einsetzen, zum anderen durch äussere Einflüsse beschleunigt werden.
[0042] Alterstrockene Haut im Sinne der Erfindung bedeutet eine Zunahme trockener Hautzustände mit steigendem Alter, die mit einem steigenden Pflegebedürfnis einhergeht.
Ausbalancierung degenerativer Prozesse in allen Hautschichten im Sinne der Erfindung bedeutet eine Normalisierung und Verbesserung derjenigen Prozesse in der Haut, die beispielsweise alters- und UV-abhängig gestört sind. Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Hautschichten (dermal-epidermal crosstalk) im Sinne der Erfindung bedeutet, dass der Austausch zellulärer Botenstoffe zwischen Dermis, Epidermis und Basalmembran dahingehend verbessert wird, dass Zellfunktionen positiv beeinflusst werden.
Behandlung und Ausbalancierung des Glucosaminoglykan-/Proteoglykanstoffwechsels im Sinne der Erfindung bedeutet, dass mit Hilfe der hier beschriebenen Wirkstoffe den alters- bzw. UV-bedingten Veränderungen entgegengewirkt wird.
Behandlung und Ausbalancierung von Feuchtigkeitsdefiziten in oberen und tieferen Hautschichten (epidermal und dermal) im Sinne der Erfindung bedeutet, dass es durch die topische Behandlung mit den hier beschriebenen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen gelingt, die Hydratisierung der Haut, die für optimale zelluläre und nicht-zelluläre Funktionen essentiell ist, zu normalisieren bzw. zu verbessern.
Unter struktureller Verbesserung der Haut im Sinne der Erfindung verstehen wir eine Verbesserung der wesentlichen strukturgebenden Fasern der Haut, also hauptsächlich Kollagen- und Elastinfasern.
Verstärkung der epidermal-dermalen Funktionszone im Sinne der Erfindung bedeutet eine Wirkstoff-vermittelte Erhöhung der dermal-epidermalen Verzahnung, wobei altersabhängigen Prozessen entgegengewirkt wird.
Steigerung der Ankerfibrillen (Kollagen-7) und der Kollagensynthese im Sinne der Erfindung bedeutet eine Wirkstoff-vermittelte Erhöhung der Kollagen-Synthese in der Haut.
[0043] Es war indes überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, dass kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthaltend Isoflavonoide und Taurin den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen.
Besonders geeignet sind Genistin, Genistein, Diadzin, Daidzein, Glycetin,
Glycetien oder Mischungen zweier oder mehrerer dieser Substanzen, insbesondere auch in Verbindung mit Saponinen.
Es war für den Fachmann ferner nicht vorauszusehen gewesen, dass die erfindungsgemässen Zubereitungen
besser als feuchtigkeitsspendende Zubereitungen wirken,
besser die Hautglättung fördern,
sich durch bessere Pflegewirkung auszeichnen,
höhere Stabilität gegenüber der Kristallisation der eingesetzten Rohstoffe aufweisen,
sich durch bessere Bioverträglichkeit auszeichnen würden,
sich durch ein besseres Hautgefühl und durch höhere kosmetische Eleganz auszeichnen würden,
sich durch eine bessere Behandlung und Ausbalancierung des Glucosaminoglykan-/Proteoglykanstoffwechsels,
sich durch einen besseren Ausgleich von Feuchtigkeitsdefiziten in oberen und tieferen Hautschichten (epidermal und dermal),
sich zur strukturellen Verbesserung der Haut,
insbesondere im Alter,
sich zur besseren Verstärkung der epidermal-dermalen Junktionszone,
sich zur besseren Pflege und Prophylaxe lichtgealterter und/oder alterstrockener Haut,
sich zur Ausbalancierung degenerativer Prozesse in allen Hautschichten
sich zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Hautschichten (dermal-epidermal crosstalk),
sich besser zur Steigerung der Ankerfibrillen (Kollagen-7) und der Kollagensynthese und
sich über eine breite kosmetische Variabilität auszeichnen würden und über breite Konsistenz- und Viskositätsbereiche von 400 mPas bis > 20.000 mPas formulieren lassen würdenals die Zubereitungen des Standes der Technik
[0044] Es ist in erfindungsgemässen Zubereitungen bevorzugt, wenn die Isoflavonoide gewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Genistein, Daidzein,
Glycitein sowie deren Glycoside und Glycosid-acetate.
Besonders überraschend ist, dass der von uns verwendete Extrakt trotz seines geringeren Isoflavonoid-Gehaltes eine bessere Wirkung aufweist als Soja-Extrakte mit einem deutlich höheren Isoflavon-Anteil.
Weiter bevorzugt ist es, wenn als Isoflavonoide Pflanzenextrakte, die Isoflavonoide enthalten, besonders bevorzugt aus Sojabohnenkeimen und Klee, gewählt werden. Besonders wirkungsvoll ist ein Pflanzenextrakt, der als Handelsprodukt unter der Bezeichnung lsoflavon-150 erhältlich von Fa. Lucas Meyer ist. Besonders überraschend ist, dass dieser Extrakt trotz seines geringeren Isoflavonoid-Gehaltes eine bessere Wirkung aufweist als Soja-Extrakte mit einem deutlich höheren Isoflavon-Anteil.
Bevorzugt ist es weiter, wenn Sojabohnenkeimextrakte in Konzentrationen von 0.001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0.5-2 Gew.-%, vorliegen.
Besonders überraschend ist, dass der von uns verwendete Extrakt trotz seines geringeren Isoflavonoid-Gehaltes eine bessere Wirkung aufweist als Soja-Extrakte mit einem deutlich höheren Isoflavon-Anteil.
Besonders ausgeprägte Wirkungen sehen wir bei einem Gehalt an 1-2 Gew.-% an Extrakt, also 0.1-0.2 Gew.-% an Isoflavonoiden.
Weiter bevorzugt ist es, wenn Taurin in Konzentrationen von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0.1-0.5 Gew.-%, vorliegt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das Verhältnis von Taurin zur Gesamtmenge an Isoflavonoiden von 1:100 bis 1000:1, besonders bevorzugt 1:1 bis 1:2, beträgt.
Weiter bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemässe Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion oder Hydrodispersion vorliegt.
Die Erfindung umfasst auch die Verwendung von solchen Zubereitungen zur Behandlung und Pflege insbesondere von reifer, lichtgealterter und/oder alterstrockener Haut, zur Ausbalancierung degenerativer Prozesse in allen Hautschichten sowie zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Hautschichten (dermal-epidermal crosstalk) sowie ein nicht therapeutisches Verfahren zur Behandlung und Ausbalancierung des Glucosaminoglykan-/Proteoglykanstoffwechsels und von Feuchtigkeitsdefiziten in oberen und tieferen Hautschichten (epidermal und dermal), zur strukturellen Verbesserung der Haut, insbesondere im Alter, zur Verstärkung der epidermal-dermalen Junktionszone sowie zur Steigerung der Ankerfibrillen (Kollagen-7) und der Kollagensynthese,
wobei eine Zubereitung nach einem der vorangehenden Ansprüche topisch angewandt wird.
Weiter umfasst die Erfindung auch ein Produkt umfassend eine oben beschriebene Zubereitung enthalten in einem beschrifteten Packmittel, dessen Beschriftung auf eine Verwendung oder ein Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche hinweist.
[0045] Die erfindungsgemässen Zubereitungen besitzen sehr gute kosmetische Eigenschaften, insbesondere was die Klebrigkeit betrifft, und weisen eine sehr gute Hautverträglichkeit sowie Hautpflegeleistung auf.
[0046] Als Grundbestandteile der erfindungsgemässen Zubereitungen können verwendet werden:
Wasser oder wässrige Lösungen
wässrige ethanolische Lösungen
natürliche Öle und/oder chemisch modifizierte natürliche Öle und/oder synthetische Öle;
Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Octoxyglycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
[0047] Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet.
[0048] Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung wird als Oberbegriff für Fette, Öle, Wachse und dergleichen gelegentlich der Ausdruck "Lipide" verwendet, wie dem Fachmanne durchaus geläufig ist.
Auch werden die Begriffe "Ölphase" und "Lipidphase"synonym angewandt.
[0049] Öle und Fette unterscheiden sich unter anderem in ihrer Polarität, welche schwierig zu definieren ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Grenzflächenspannung gegenüber Wasser als Mass für den Polaritätsindex eines Öls bzw. einer Ölphase anzunehmen. Dabei gilt, dass die Polarität der betreffenden Ölphase umso grösser ist, je niedriger die Grenzflächenspannung zwischen dieser Ölphase und Wasser ist. Erfindungsgemäss wird die Grenzflächenspannung als ein mögliches Mass für die Polarität einer gegebenen Ölkomponente angesehen.
[0050] Die Grenzflächenspannung ist diejenige Kraft, die an einer gedachten, in der Grenzfläche zwischen zwei Phasen befindlichen Linie der Länge von einem Meter wirkt.
Die physikalische Einheit für diese Grenzflächenspannung errechnet sich klassisch nach der Beziehung Kraft/Länge und wird gewöhnlich in mN/m (Millinewton geteilt durch Meter) wiedergegeben. Sie hat positives Vorzeichen, wenn sie das Bestreben hat, die Grenzfläche zu verkleinern. Im umgekehrten Falle hat sie negatives Vorzeichen. Als polar im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Lipide angesehen, deren Grenzflächenspannung gegen Wasser weniger als 30 mN/m beträgt.
[0051] Polare Öle sind beispielsweise solche aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen.
Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianussöl und dergleichen mehr.
[0052] Weitere polare Ölkomponenten können gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z.B. Jojobaöl.
[0053] Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole.
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemässen W/O-Emulsionen einen Gehalt an C12-15-Alkylbenzoat aufweist oder vollständig aus diesem besteht.
[0054] Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Guerbetalkohole. Guerbetalkohole sind benannt nach Marcel Guerbet, der ihre Herstellung erstmalig beschrieb. Sie entstehen nach der Reaktionsgleichung
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durch Oxidation eines Alkohols zu einem Aldehyd, durch Aldol-Kondensation des Aldehyds, Abspaltung von Wasser aus dem Aldol- und Hydrierung des Allylaldehyds. Guerbetalkohole sind selbst bei niederen Temperaturen flüssig und bewirken praktisch keine Hautreizungen.
Vorteilhaft können sie als fettende, überfettende und auch rückfettend wirkende Bestandteile in Haut- und Haarpflegemitteln eingesetzt werden.
[0055] Die Verwendung von Guerbet-Alkoholen in Kosmetika ist an sich bekannt. Solche Species zeichnen sich dann meistens durch die Struktur
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aus.
Dabei bedeuten R1 und R2 in der Regel unverzweigte Alkylreste.
[0056] Erfindungsgemäss vorteilhaft werden der oder die Guerbet-Alkohole gewählt aus der Gruppe, bei denen
R1 = Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl und
R2 = Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl oder Tetradecyl.
[0057] Erfindungsgemäss bevorzugte Guerbet-Alkohole sind das 2-Butyloctanol - es hat die chemische Struktur
<EMI ID=3.0>
und ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol<(RTM)> 12 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich - und das 2-Hexyldecanol - es hat die chemische Struktur
<EMI ID=4.0>
und ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol<(RTM)> 16 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich.
[0058] Auch Mischungen von erfindungsgemässen Guerbet-Alkoholen sind erfindungsgemäss vorteilhaft zu verwenden.
Mischungen aus 2-Butyloctanol und 2-Hexyldecanol sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Isofol<(RTM)> 14 von der Gesellschaft Condea Chemie GmbH erhältlich.
[0059] Die Gesamtmenge an Guerbet-Alkoholen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich bis 25,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-15,0 Gew.-%, gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0060] Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
[0061] Unpolare Öle sind beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine und hydrogenierte Polyisobutene. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen. Die nachfolgende Tabelle 1 führt Lipide auf, die als Einzelsubstanzen oder auch im Gemisch untereinander erfindungsgemäss vorteilhaft sind. Die betreffenden Grenzflächenspannungen gegen Wasser sind in der letzten Spalte angegeben. Es ist jedoch auch vorteilhaft, Gemische aus höher- und niederpolaren und dergleichen zu verwenden.
Tabelle 1
[0062]
<tb>Handelsname<sep>INCI-Bezeichnung<sep>(mN/m)
<tb>Isofol<(RTM) >14 T<sep>Butyl Decanol + Hexyl Decanol + Hexyl Octanol + Butyl Octanol<sep>27,6
<tb>Isofol<(RTM)> 16<sep>Hexyl Decanol<sep>24,3
<tb>Eutanol<(RTM)> G<sep>Octyldodecanol<sep>24,8
<tb>Cetiol<(RTM)> OE<sep>Dicaprylyl Ether<sep>22,1
<tb>Miglyol<(RTM)> 812<sep>Caprylic/Capric Triglyceride<sep>21,3
<tb>Cegesoft<(RTM)> C24<sep>Octyl Palmitate<sep>23,1
<tb>Isopropylstearat<sep>Isopropyl Stearate<sep>21,9
<tb>Estol<(RTM)> 1540EHC<sep>Octyl Octanoate<sep>30,0
<tb>Finsolv<(RTM)> TN<sep>C12-15 Alkyl Benzoate<sep>21,8
<tb>Cetiol<(RTM)> SN<sep>Cetearyl Isonoanoate<sep>28,6
<tb>Dermofeel<(RTM)> BGC<sep>Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate<sep>21,5
<tb>Trivent<(RTM)> OCG<sep>Tricaprylin<sep>20,2
<tb>MOD<sep>Octyldodeceyl Myristate<sep>22,1
<tb>Cosmacol<(RTM)> ETI<sep>Di-C12-13 Alkyl Tartrate<sep>29,4
<tb>Miglyol<(RTM)> 829<sep>Caprylic/Capric Diglyceryl
Succinate<sep>29,5
<tb>Prisorine<(RTM)> 2036<sep>Octyl Isostearate<sep>29,7
<tb>Tegosoft<(RTM)> SH<sep>Stearyl Heptanoate<sep>28,7
<tb>Abil<(RTM)> Wax 9840<sep>Cetyl Dimethicone<sep>25,1
<tb>Cetiol<(RTM)> LC<sep>Coco-Caprylate/Caprate<sep>24,8
<tb>IPP<sep>Isopropyl Palmitate<sep>22,5
<tb>Luvitol<(RTM)> EHO<sep>Cetearyl Octanoate<sep>28,6
<tb>Cetiol<(RTM)> 868<sep>Octyl Stearate<sep>28,4
[0063] Es kann ebenfalls vorteilhaft sein, die Ölphase der erfindungsgemässen Zubereitungen teilweise oder vollständig aus der Gruppe der cyclischen und/oder linearen Silicone zu wählen, welche im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch als "Siliconöle" bezeichnet werden.
Solche Silicone oder Siliconöle können als Monomere vorliegen, welche in der Regel durch Strukturelemente charakterisiert sind, wie folgt:
<EMI ID=5.0>
[0064] Als erfindungsgemäss vorteilhaft einzusetzende lineare Silicone mit mehreren Siloxyleinheiten werden im Allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
<EMI ID=6.0>
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Arylresten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4 dargestellt sind (will sagen, dass die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4 beschränkt ist). m kann dabei Werte von 2-200.000 annehmen.
[0065] Erfindungsgemäss vorteilhaft einzusetzende cyclische Silicone werden im Allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert, wie folgt
<EMI ID=7.0>
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Arylresten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4 dargestellt sind (will sagen, dass die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4 beschränkt ist). n kann dabei Werte von 3/2 bis 20 annehmen.
Gebrochene Werte für n berücksichtigen, dass ungeradzahlige Anzahlen von Siloxylgruppen im Cyclus vorhanden sein können.
[0066] Vorteilhaft wird Phenyltrimethicon als Siliconöl gewählt. Auch andere Silikonöle, beispielsweise Dimethicon, Phenyldimethicon, Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan), beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
[0067] Vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat sowie solche aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
[0068] Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend bezeichneten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind.
Dazu zählen beispielsweise Polysiloxan-polyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol, das (Cetyl-Dimethicon-Copolyol (und) Polyglyceryl-4-lsostearat (und) Hexyllaurat).
[0069] Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B.
Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0070] Erfindungsgemäss vorteilhaft zu verwendende Fett- und/oder Wachskomponenten können aus der Gruppe der pflanzlichen Wachse, tierischen Wachse, Mineralwachse und petrochemischen Wachse gewählt werden.
Erfindungsgemäss günstig sind beispielsweise Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Beerenwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Jojobawachs, Shea Butter, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Paraffinwachse und Mikrowachse, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0071] Weitere vorteilhafte Fett- und/oder Wachskomponenten sind chemisch modifzierte Wachse und synthetische Wachse, wie beispielsweise die unter den Handelsbezeichnungen Syncrowax HRC (Glyceryltribehenat), Syncrowax HGLC (C16-36 -Fettsäuretriglycerid) und Syncrowax AW 1C (C18-36 -Fettsäure) bei der CRODA GmbH erhältlichen sowie Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse, synthetische oder modifizierte Bienenwachse (z.B.
Dimethicon Copolyol Bienenwachs und/oder C30-50-Alkyl Bienenwachs), Polyalkylenwachse, Polyethylenglykolwachse, aber auch chemisch modifizierte Fette, wie z.B. hydrierte Pflanzenöle (beispielsweise hydriertes Rizinusöl und/oder hydrierte Cocosfettglyceride), Triglyceride, wie beispielsweise Trihydroxystearin, Fettsäuren, Fettsäureester und Glykolester, wie beispielsweise C20-40-AIkylstearat, C20-40-Alkylhydroxystearoylstearat und/oder Glykolmontanat.
Weiter vorteilhaft sind auch bestimmte Organosiliciumverbindungen, die ähnliche physikalische Eigenschaften aufweisen wie die genannten Fett- und/oder Wachskomponenten, wie beispielsweise Stearoxytrimethylsilan, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0072] Erfindungsgemäss können die Fett- und/oder Wachskomponenten sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen.
[0073] Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
[0074] Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Butylen Glycol Dicaprylat/Dicaprat, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether,
sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0075] Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus Octyldodecanol, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether, Dicaprylyl Carbonat, Cocoglyceriden, oder Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat und Butylen Glycol Dicaprylat/Dicaprat sowie Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0076] Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Cycloparaffin, Squalan, Squalen, hydriertes Polyisobuten bzw.
Polydecen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
[0077] Erfindungsgemässe W/O-Emulsionen können vorteilhaft mit Hilfe der üblichen W/O-Emulgatoren, gewünschtenfalls unter Zuhilfenahme von O/W-Emulgatoren bzw. weiteren Coemulgatoren hergestellt werden.
[0078] W/O-Emulsionen entsprechend der vorliegenden Erfindung enthalten gewünschtenfalls ferner einen oder mehrere Emulgatoren, gewünschtenfalls vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der folgenden Substanzen, die in der Regel als W/O-Emulgatoren wirken:
[0079] Lecithin, Lanolin, mikrokristallines Wachs (Cera microcristallina) im Gemisch mit Paraffinöl (Paraffinum liquidum), Ozokerit, hydriertem Rizinusöl, Polyglyceryl-3-Oleat, Wollwachssäuregemische, Wollwachsalkoholgemische, Pentaerythrithylisostearat, Polyglyceryl-3-Diisostearat, Bienenwachs (Cera alba) und Stearinsäure, Natriumdihydroxycetylphosphat im Gemisch mit Isopropylhydroxycetylether, Methylglucosedioleat, Methylglucosedioleat im Gemisch mit Hydroxystearat und Bienenwachs, Mineralöl im Gemisch mit Petrolatum und Ozokerit und Glyceryloleat und Lanolinalkohol, Petrolatum im Gemisch mit Ozokerit und hydriertem Rizinusöl und Glycerylisostearat und Polyglyceryl-3-oleat, PEG-7-hydriertes Rizinusöl, Ozokerit und hydriertem Rizinusöl, Polyglyceryl-4-isostearat, Polyglyceryl-4-isostearat im Gemisch mit Cetyldimethiconcopolyol und Hexyllaurat, Laurylmethiconcopolyol,
Cetyldimethiconcopolyol, Acrylat/C10-30-Alkylacrylat-Crosspolymer, Poloxamer 101, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-Diisostearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-dioleat.
[0080] W/O-Emulsionen entsprechend der vorliegenden Erfindung enthalten gewünschtenfalls einen oder mehrere Coemulgatoren, insbesondere vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der folgenden Substanzen, die in der Regel als O/W-Emulgatoren wirken:
[0081] Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-25, Ceteareth-6 im Gemisch mit Stearylalkohol, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-40-Rizinusöl und Natriumcetylstearylsulfat, Triceteareth-4-Phosphat, Natriumcetylstearylsulfat, Lecithin Trilaureth-4-Phosphat, Laureth-4-Phosphat, Stearinsäure, Propylenglycolstearat SE, PEG-25-hydriertes Rizinusöl, PEG-54-hydriertes Rizinusöl, PEG-6 Caprylsäure/Caprinsäureglyceride, Glyceryloleat im Gemisch mit Propylenglycol, Ceteth-2, Ceteth-20, Polysorbat 60, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-100 Stearat, Laureth-4, Ceteareth-3, Isostearylglycerylether, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit Natrium Cetylstearylsulfat, Laureth-23, Steareth-2, Glycerylstearat im Gemisch mit PEG-30 Stearat, PEG-40-Stearat, Glycol Distearat, PEG-22-Dodecyl Glycol Copolymer, Polyglyceryl-2-PEG-4-Stearat, Ceteareth-20, Methylglucosesesquistearat,
Steareth-10, PEG-20-Stearat, Steareth-2 im Gemisch mit PEG-8 Distearat, Steareth-21, Steareth-20, Isosteareth-20, PEG-45/Dodecylglycol-Copolymer, Methoxy-PEG-22/Dodecylglycol-Copolymer, PEG-20-Glycerylstearat, PEG-20-Glycerylstearat, PEG-8-Bienenwachs, Polyglyceryl-2-laurat, Isostearyldiglycerylsuccinat, Stearamidopropyl-PG-dimoniumchloridphosphat, Glycerylstearat SE, Ceteth-20, Triethylcitrat, PEG-20-Methylglucosesesquistearat, Ceteareth-12, Glycerylstearatcitrat, Cetylphosphat, Triceteareth-4-Phosphat, Trilaureth-4-Phosphat, Polyglycerylmethylglucosedistearat, Kaliumcetylphosphat, lsosteareth-10, Polyglyceryl-2-sesqulisostearat, Ceteth-10, Oleth-20, lsoceteth-20, Glycerylstearat im Gemisch mit Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetylstearylalkohol und Cetylpalmitat, Cetylstearylalkohol im Gemisch mit PEG-20 Stearat, PEG-30-Stearat, PEG-40-Stearat,
PEG-100-Stearat.
[0082] Es kann auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sein, insbesondere dann, wenn die Ölphase der Zubereitungen wenigstens teilweise aus Siliconölen besteht, Siliconemulgatoren zu verwenden. Die Siliconemulgatoren können vorteilhaft aus der Gruppe grenzflächenaktive Substanzen aus der Gruppe der Alkylmethiconcopolyole und/oder Alkyl-Dimethiconcopolyole gewählt werden, insbesondere aus der Gruppe der Verbindungen, welche gekennzeichnet sind durch die folgende chemische Struktur:
<EMI ID=8.0>
bei welcher X und Y unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H sowie der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen, Acylgruppen und Alkoxygruppen mit 1-24 Kohlenstoffatomen, p eine Zahl von 0-200 darstellt, q eine Zahl von 1-40 darstellt, und r eine Zahl von 1-100 darstellt.
[0083] Ein Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende Silikonemulgatoren sind Dimethiconcopolyole, welche von der Gesellschaft Th.
Goldschmidt AG unter den Warenbezeichnungen ABIL<(RTM)> B 8842, ABIL<(RTM)> B 8843, ABIL<(RTM)> B 8847, ABIL<(RTM)> B 8851, ABIL<(RTM)> B 8852, ABIL<(RTM)> B 8863, ABIL<(RTM)> B 8873 und A-BIL<(RTM)> B 88183 verkauft werden.
[0084] Ein weiteres Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende grenzflächenaktive Substanzen ist das Cetyl Dimethiconcopolyol, welches von der Gesellschaft Th. Goldschmidt AG unter der Warenbezeichnung ABIL<(RTM)> EM 90 verkauft wird.
[0085] Ein weiteres Beispiel für besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende grenzflächenaktive Substanzen ist das Cyclomethicon Dimethiconcopolyol, welches von der Gesellschaft Th.
Goldschmidt AG unter der Warenbezeichnung ABIL<(RTM)> EM 97 verkauft wird.
[0086] Weiterhin hat sich als ganz besonders vorteilhaft der Emulgator Laurylmethiconcopolyol herausgestellt, welcher unter der Warenbezeichnung Dow Corning<(RTM)> 5200 Formulation Aid von der Gesellschaft Dow Corning Ltd. erhältlich ist.
[0087] Die Gesamtmenge an erfindungsgemäss vorteilhaft verwendeten Siliconemulgatoren in den erfindungsgemässen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1-10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5-5,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0088] Erfindungsgemässe Emulsionen im Sinne der vorliegenden Erfindung, z.B. in Form einer Hautschutzcrème, einer Hautlotion, einer kosmetischen Milch, beispielsweise in Form einer Sonnenschutzcrème oder einer Sonnenschutzmilch, sind vorteilhaft und enthalten z.B.
Fette, Öle, Wachse und/oder andere Fettkörper sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren, wie sie üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
[0089] Ebenso wie Emulsionen von flüssiger und fester Konsistenz als kosmetische Reinigungslotionen oder Reinigungscrèmes Verwendung finden, können auch die erfindungsgemässen Zubereitungen versprühbare Reinigungszubereitungen ("Reinigungssprays") darstellen, welche beispielsweise zum Entfernen von Schminken und/oder Make-up oder als milde Waschlotion - ggf. auch für unreine Haut - verwendet werden.
Derartige Reinigungszubereitungen können vorteilhaft ferner als sogenannte "rinse-off-Präparate" angewendet werden, welche nach der Anwendung von der Haut abgespült werden.
[0090] Es ist dem Fachmanne natürlich bekannt, dass anspruchsvolle kosmetische Zusammensetzungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind.
Darunter zählen beispielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfum, Farbstoffe, Emulgatoren, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Insektenrepellentien, Alkohol, Selbstbräunungssubstanzen, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen usw.
[0091] Mutatis mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer Zubereitungen.
[0092] Medizinische topische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z.B.
Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
[0093] Entsprechend können kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, je nach ihrem Aufbau, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcrème, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcrème, Tages- oder Nachtcrème usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemässen Zusammensetzungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
[0094] Es ist ebenfalls von Vorteil, von den erfindungsgemässen Eigenschaften in Form von dekorativen Kosmetika (Make-up-Formulierungen) Gebrauch zu machen.
[0095] Günstig sind auch solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen.
Vorzugsweise enthalten diese neben dem erfindungsgemäss verwendeten Wirkstoff zusätzlich mindestens eine weitere UVA-Filtersubstanz und/oder mindestens eine UVB-Filtersubstanz und/oder mindestens ein anorganisches Pigment.
[0096] Es ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen, solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden beispielsweise in Tagescrèmes gewöhnlich UV-A- bzw.
UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet.
[0097] Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Bis-Resorcinyltriazinderivate mit der folgenden Struktur:
<EMI ID=9.0>
wobei R<1>, R<2> und R<3> unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ein einzelnes Wasserstoffatom darstellen.
Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb<(RTM)> S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
[0098] Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
<EMI ID=10.0>
aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung, beispielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 570 838 A1 beschriebenen s-Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
<EMI ID=11.0>
wiedergegeben wird, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest,
einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
<EMI ID=12.0>
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4- Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigtenC1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehrerenC1-C4-Alkylgruppen, oder
ein Wasserstoffatom,
ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
<EMI ID=13.0>
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4- Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
[0099] Besonders bevorzugte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner ein unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die Formel
<EMI ID=14.0>
wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (INCI:
Dioctylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist.
[0100] Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch ein symmetrisch substituiertes s-Triazin, das 4,4 ¾,4 ¾ ¾-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2 ¾-ethyl-1 ¾-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI:
Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL<(RTM)> T 150 vertrieben wird.
[0101] Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775 698 werden bevorzugt einzusetzende Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur durch die generische Formel
<EMI ID=15.0>
wiedergegeben wird, wobei R1, R2 und A1 verschiedenste organische Reste repräsentieren.
[0102] Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin Natriumsalz, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy-phenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}- 6-[4- (2-methoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)
-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6- (1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2 ¾ ¾-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy-phenyl)-1,3,5-triazin und das 2,4-Bis-{[4-(1 ¾,1 ¾,1 ¾,3 ¾,5 ¾,5 ¾,5 ¾-Heptamethylsiloxy-2 ¾ ¾-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)- 1,3,5-triazin.
[0103] Die Gesamtmenge an einem oder Triazinderivaten in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich 0,01 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0104] Vorteilhafte sulfonierte,
wasserlösliche UV-Filter im Sinne der vorliegenden Erfindung sind:
[0105] Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3 ¾-5,5 ¾-tetrasulfonsäure, welche sich durch folgende Struktur auszeichnet:
<EMI ID=16.0>
[0106] Sowie ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3 ¾-5,5 ¾-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
<EMI ID=17.0>
mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.:
180 898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.
[0107] Ein weiterer im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafter sulfonierter UV-Filter sind die Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst
<EMI ID=18.0>
<EMI ID=19.0>
mit der INCI-Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27 503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.
[0108] Eine weiterer vorteilhafter sulfonierter UV-Filter ist die 3,3 ¾-(1,4-Phenylendimethylene) bis (7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1] hept-1-ylmethane Sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst:
<EMI ID=20.0>
mit der INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90 457-82-2), welche beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich ist.
[0109] Weitere vorteilhafte wasserlösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.: Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B.
4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salzen.
[0110] Die Gesamtmenge an einer oder mehreren sulfonierten UV-Filtersubstanzen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-%, gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0111] Ferner vorteilhaft sind das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-Verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird und sich durch die folgende Struktur auszeichnet:
<EMI ID=21.0>
[0112] Die UV-B- und/oder Breitband-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z.B.:
3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4 ¾-methylbenzophenon, 2,2 ¾-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
[0113] Besonders vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat, 2 -Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester.
[0114] Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate) zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:
<EMI ID=22.0>
[0115] 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI:
Octocrylene) ist von BASF unter der Bezeichnung Uvinul<(RTM)> N 539 erhältlich und zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
<EMI ID=23.0>
[0116] 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Octyl Salicylate) ist beispielsweise bei Haarmann & Reimer unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan OS erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:
<EMI ID=24.0>
[0117] 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Methoxycinnamate) ist beispielsweise bei Hoffmann-La Roche unter der Handelsbezeichnung Parsol MCX erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:
<EMI ID=25.0>
[0118] 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (lsopentyl-4-methoxycinnamat, INCI:
Isoamyl p-Meth-oxycinnamate) ist beispielsweise bei Haarmann & Reimer unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan E 1000 erhältlich und zeichnet sich durch die folgende Struktur aus:
<EMI ID=26.0>
[0119] Eine weitere vorteilhafte, bei Raumtemperatur flüssige UV-Filter Substanz im Sinne der vorliegenden Erfindung (3-(4-(2,2-bis-Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy) propenyl)-methylsiloxan/Dimethylsiloxan Copolymer, welches beispielsweise bei Hoffmann-La Roche unter der Handelsbezeichnung Parsol SLX erhältlich ist.
[0120] Die Gesamtmenge an einer oder mehreren bei Raumtemperatur flüssigen UV-Filtersubstanzen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 20 Gew.-% gewählt,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0121] Vorteilhafte Dibenzoylmethanderivate im Sinne der vorliegenden Erfindung sind, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4 ¾-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol(RTM) 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex<(RTM)> 9020 verkauft wird zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
[0122] Ein weiteres vorteilhaftes Dibenzoylmethanderivat ist das 4-lsopropyl-Dibenzoylmethan
<EMI ID=27.0>
[0123] (CAS-Nr. 63 250-25-9), welches von Merck unter dem Namen Eusolex 8020 verkauft wird.
Das Eusolex 8020 zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
<EMI ID=28.0>
[0124] Benzotriazole zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus:
<EMI ID=29.0>
worin
R<1> und R<2> unabhängig voneinander lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, substituierte (z.B. mit einem Phenylrest substituierte) oder unsubstituierte Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder Polymerreste, welche selbst nicht UV-Strahlen absorbieren (wie z.B.
Silikonreste, Acrylatreste und dergleichen mehr), darstellen können und
R3 aus der Gruppe H oder Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen gewählt wird.
[0125] Ein vorteilhaftes Benzotriazol im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2 ¾-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), ein Breitbandfilter, welcher durch die chemische Strukturformel
<EMI ID=30.0>
gekennzeichnet ist und unter der Handelsbezeichnung Tinosorb<(RTM)> M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
[0126] Vorteilhaftes Benzotriazol im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]-propyl]-phenol (CAS-Nr.:
155 633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches durch die chemische Strukturformel
<EMI ID=31.0>
gekennzeichnet ist.
[0127] Weitere vorteilhafte Benzotriazole im Sinne der vorliegenden Erfindung sind [2, ¾-Dihydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-2 ¾-n-octoxy-5 ¾-benzoyl]diphenylmethan, 2,2 ¾ Methylen-bis-[6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol], 2,2 ¾- Methylen-bis-[6-(2H-benzotiazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], 2-(2 ¾-Hydroxy-5 ¾-octylphenyl)-benzotriazol, 2-(2 ¾-Hydroxy-3 ¾,5-di-t-amylphenyl)benzotriazol und 2-(2 ¾-Hydroxy-5 ¾-methylphenyl)benzotriazol.
[0128] Erfindungsgemäss vorteilhaft enthalten kosmetische oder dermatologische Zubereitungen 0,1 bis 20 Gew.-%, vorteilhaft 0,5 bis 15 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,
5 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Benzotriazole.
[0129] Erfindungsgemässe kosmetische und dermatologische Zubereitungen enthalten ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, anorganische Pigmente auf Basis von Metalloxiden und/oder anderen in Wasser schwer löslichen oder unlöslichen Metallverbindungen, insbesondere der Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z.B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z.B. MnO), Aluminiums (AI2O3), Cers (z.B. Ce2O3), Mischoxiden der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden. Diese Pigmente sind röntgenamorph oder nicht-röntgenamorph. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von TiO2.
[0130] Röntgenamorphe Oxidpigmente sind Metalloxide oder Halbmetalloxide, welche bei Röntgenbeugungsexperimenten keine oder keine erkenntliche Kristallstruktur erkennen lassen.
Oftmals sind solche Pigmente durch Flammenreaktion erhältlich, beispielsweise dadurch, dass ein Metall- oder Halbmetallhalogenid mit Wasserstoff und Luft (oder reinem Sauerstoff) in einer Flamme umgesetzt wird.
[0131] In kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Formulierungen werden röntgenamorphe Oxidpigmente als Verdickungs- und Thixotropierungsmittel, Fliesshilfsmittel, zur Emulsions- und Dispersionsstabilisierung und als Trägersubstanz (beispielsweise zur Volumenerhöhung von feinteiligen Pulvern oder Pudern) eingesetzt.
[0132] Bekannte und in der kosmetischen oder dermatologischen Galenik oftmals verwendete röntgenamorphe Oxidpigmente sind die Siliciumoxide des Typs Aerosil<(RTM)> (CAS -Nr. 7631-86-9.
Aerosile<(RTM)>, erhältlich von der Gesellschaft DEGUSSA, zeichnen sich durch geringe Partikelgrösse (z.B. zwischen 5 und 40 nm) aus, wobei die Partikel als kugelförmige Teilchen sehr einheitlicher Abmessung anzusehen sind. Makroskopisch sind Aerosile<(RTM)> als lockere, weisse Pulver erkenntlich.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind röntgenamorphe Siliciumdioxidpigmente besonders vorteilhaft, und unter diesen gerade solche des Aerosil<(RTM)>-Typs bevorzugt.
[0133] Vorteilhafte Aerosil<(RTM)>-Typen sind beispielsweise Aerosil<(RTM)> OX50, Aerosil<(RTM)> 130, Aerosil<(RTM)> 150, Aerosil<(RTM)> 200, Aerosil<(RTM)> 300, Aerosil<(RTM)> 380, Aerosil<(RTM)> MOX 80, Aerosil<(RTM)> MOX 170, Aerosil<(RTM)> COK 84, Aerosil<(RTM)> R 202, Aerosil<(RTM)> R 805, Aerosil<(RTM)> R 812, Aerosil<(RTM)> R 972, Aerosil<(RTM)> R 974, Aerosil<(RTM)> R976.
[0134] Erfindungsgemäss enthalten kosmetische oder dermatologische Lichtschutzzubereitungen 0,1 bis 20 Gew.-%, vorteilhaft 0,5 bis 10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-% röntgenamorphe Oxidpigmente.
[0135] Die nicht-röntgenamorphen anorganischen Pigmente liegen erfindungsgemäss vorteilhaft in hydrophober Form vor, d.h.,
dass sie oberflächlich wasserabweisend behandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophoben Schicht versehen werden.
[0136] Eines solches Verfahren besteht beispielsweise darin, dass die hydrophobe Oberflächenschicht nach einer Reaktion gemäss
n TiO2 + m (RO)3Si-R ¾ --> n TiO2 (oberfl.)
erzeugt wird. n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende stöchiometrische Parameter, R und R ¾ die gewünschten organischen Reste.
Beispielsweise in Analogie zu DE-OS 3 314 742 dargestellte hydrophobisierte Pigmente sind von Vorteil.
[0137] Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure.
Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
[0138] Erfindungsgemäss geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
[0139]
<tb>Handelsname<sep>Coating<sep>Hersteller
<tb>Z- Cote HP1<sep>2% Dimethicone<sep>BASF
<tb>Z- Cote<sep>/<sep>BASF
<tb>ZnO NDM<sep>5% Dimethicone<sep>H&R
<tb>MZ-505 S<sep>5% Methicone<sep>Tayca Corp.
[0140] Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
[0141]
<tb>Handelsname<sep>Coating<sep>Hersteller
<tb>MT-100TV<sep>Aluminiumhydroxid/Stearinsäure<sep>Tayca Corporation
<tb>MT-100Z<sep>Aluminiumhydroxid/Stearinsäure<sep>Tayca Corporation
<tb>Eusolex T-2000<sep>Alumina/Simethicone<sep>Merck KgaA
<tb>Titandioxid T805 (Uvinul TiO2)<sep>Octyltrimethylsilan<sep>Degussa
[0142] Vorteilhafte TiO2-Pigmente sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung T 805, vorteilhafte TiO2/Fe2O3-Mischoxide unter der Handelsbezeichnung T 817 von der Firma Degussa erhältlich.
[0143] Die Gesamtmenge an anorganischen Pigmenten, insbesondere hydrophoben anorganischen Mikropigmenten in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1-30 Gew.-%, bevorzugt 0,1-10,0, insbesondere 0,5-6,0 Gew.-% gewählt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0144] Die erfindungsgemässen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Wirk-, Hilfs- und/oder Zusatzstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B.
Antioxidationsmittel, Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
[0145] In der Lebensmitteltechnologie zugelassene Konservierungsmittel, die mit ihrer E-Nummer nachfolgend aufgeführt sind, sind erfindungsgemäss vorteilhaft zu verwenden.
[0146]
<tb>E200<sep>Sorbinsäure<sep>E227<sep>Calciumhydrogensulfit
<tb>E201<sep>Natriumsorbat<sep>E228<sep>Kaliumhydrogensulfit)
<tb>E202<sep>Kaliumsorbat<sep>E230<sep>Biphenyl (Diphenyl)
<tb>E203<sep>Calciumsorbat<sep>E231<sep>Orthophenylphenol
<tb>E210<sep>Benzoesäure<sep>E232<sep>Natriumorthophenylphenolat
<tb>E211<sep>Natriumbenzoat<sep>E233<sep>Thiabendazol
<tb>E212<sep>Kaliumbenzoat<sep>E235<sep>Natamycin
<tb>E213<sep>Calciumbenzoat<sep>E236<sep>Ameisensäure
<tb>E214<sep>p-Hydroxybenzoesäureethylester<sep>E237<sep>Natriumformiat
<tb>E215<sep>p-Hydroxybenzoesäureethylester-Na-Salz<sep>E238<sep>Calciumformiat
<tb>E216<sep>p-Hydroxybenzoesäure-n-propylester<sep>E239<sep>Hexamethylentetramin
<tb>E217<sep>p-Hydroxybenzoesäure-n-propylester-Na-salz<sep>E249<sep>Kaliumnitrit
<tb>E218<sep>p-Hydroxybenzoesäuremethylester<sep>E250<sep>Natriumnitrit
<tb>E219<sep>p-Hydroxybenzoesäuremethylester-Na-<sep>E251<sep>Natriumnitrat
<tb><sep>Salz<sep><sep>
<tb>E 220<sep>Schwefeldioxid<sep>E 252<sep>Kaliumnitrat
<tb>E 221<sep>Natriumsulfit<sep>E 208<sep>Propionsäure
<tb>E 222<sep>Natriumyhdrogensulfit<sep>E 281<sep>Natriumpropionat
<tb>E 223<sep>Natriumdisulfit<sep>E 282<sep>Calciumpropionat
<tb>E 224<sep>Kaliumdisulfit<sep>E 283<sep>Kaliumpropionat
<tb>E 226<sep>Calciumsulfit<sep>E 290<sep>Kohlendioxid
[0147] Ferner sind erfindungsgemäss in der Kosmetik gebräuchliche Konservierungsmittel oder Konservierungshilfsstoffe Dibromdicyanobutan (2-Brom-2-brommethylglutarodinitril), 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, 2-Brom-2-nitro-propan-1,3-diol, Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol geeignet. Formaldehydabspalter.
[0148] Ferner sind Phenylhydroxyalkylether, insbesondere die unter der Bezeichnung Phenoxyethanol bekannte Verbindung aufgrund ihrer bakteriziden und fungiziden Wirkungen auf eine Anzahl von Mikroorganismen als Konservierungsmittel geeignet.
[0149] Auch andere keimhemmende Mittel sind ebenfalls geeignet, in die erfindungsgemässen Zubereitungen eingearbeitet zu werden.
Vorteilhafte Substanzen sind zum Beispiel 2,4,4 ¾-Trichlor-2 ¾-hydroxydiphenylether (Irgasan), 1,6-Di-(4-chlorphenylbiguanido)-hexan (Chlorhexidin), 3,4,4 ¾-Trichlorcarbanilid, quaternäre Ammoniumverbindungen, Nelkenöl, Minzöl, Thymianöl, Triethylcitrat, Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol) sowie die in den Patentoffenlegungsschriften DE-3 740 186, DE-3 938 140, DE-4 204 321, DE-4 229 707, DE-4 309 372, DE-4 411 664, DE-19 541 967, DE-19 543 695, DE-19 543 696, DE-19 547 160, DE-19 602 108, DE-19 602 110, DE-19 602 111, DE-19 631 003, DE-19 631 004 und DE-19 634 019 und den Patentschriften DE-4 229 737, DE-4 237 081, DE-4 324 219, DE-4 429 467, DE-4 423 410 und DE-19 516 705 beschriebenen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen.
Auch Natriumhydrogencarbonat ist vorteilhaft zu verwenden.
[0150] Es ist darüber hinaus vorteilhaft, den Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung weitere antirritative oder antientzündliche Wirkstoffe zuzugeben, insbesondere Batylalkohol (alpha -Octadecylglycerylether), Selachylalkohol (alpha -9-Octadecenylglycerylether), Chimylalkohol (alpha -Hexadecylglycerylether), Bisabolol und/oder Panthenol.
[0151] Es ist ebenfalls vorteilhaft, den Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung übliche Antioxidantien zuzufügen. Erfindungsgemäss können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
[0152] Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B.
Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. alpha -Carotin, beta -Carotin, psi -Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, gamma -Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B.
Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis Micromol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. alpha -Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), alpha -Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, Iminodisuccinat, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. gamma -Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Furfurylidensorbitol und dessen Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B.
Vitamin-E-acetat), sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Propylgallat, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B.
Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäss geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
[0153] Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, insbesondere 0,1-5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
[0154] Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
[0155] Zubereitungen gemäss der vorliegenden Erfindung können auch Verwendung als Grundlage für kosmetische oder dermatologische Desodorantien bzw. Antitranspirantien finden. Alle für Desodorantien bzw.
Antitranspirantien gängigen Wirkstoffe können vorteilhaft genutzt werden, beispielsweise Geruchsüberdecker wie die gängigen Parfümbestandteile, Geruchsabsorber, beispielsweise die in der Patentoffenlegungsschrift DE-P 4 009 347 beschriebenen Schichtsilikate, von diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Illit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit, ferner beispielsweise Zinksalze der Ricinolsäure.
[0156] Die Menge solcher Wirkstoffe (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen gemäss der Erfindung beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
[0157] Die Wasserphase der kosmetischen Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch Gelcharakter aufweisen,
die neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäss eingesetzten Substanzen und dafür üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln, bevorzugt Wasser, noch weitere organische und/oder anorganische Verdickungsmittel.
[0158] Das oder die anorganischen Verdickungsmittel können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der modifizierten oder unmodifizierten, natürlich vorkommender oder synthetischer Schichtsilikate.
[0159] Es ist zwar durchaus günstig, reine Komponenten einzusetzen, es können jedoch auch in vorteilhafter Weise, Gemische verschiedener modifizierter und/oder unmodifizierter Schichtsilicate den erfindungsgemässen Zusammensetzungen einzuverleiben.
[0160] Unter Schichtsilicaten, welche auch Phyllosilicate genannt werden, sind im Rahmen dieser Anmeldung Silicate und Alumosilicate zu verstehen, in welchen die Silicat- bzw.
Aluminateinheiten über drei Si-O- oder Al-O- Bindungen untereinander verknüpft sind und eine gewellte Blatt- oder Schichtenstruktur ausbilden. Die vierte Si-O- bzw. Al-O-Valenz wird durch Kationen abgesättigt. Zwischen den einzelnen Schichten bestehen schwächere elektrostatische Wechselwirkungen, z.B. Wasserstoffbrückenbindungen.
Das Schichtgefüge indessen ist weitgehend durch starke, kovalente Bindungen geprägt.
[0161] Die Stöchiometrie der Blattsilicate ist
(Si2O5<2->) für reine Silicatstrukturen und
(AlmSi<2-> mO5(<2+m>)<->) für Alumosilicate.
m ist eine Zahl grösser als Null und kleiner als 2.
[0162] Liegen keine reinen Silicate, sondern Alumosilicate vor, ist dem Umstände Rechnung zu tragen, dass jede durch Al<3+> ersetzte Si<4+>-Gruppe ein weiteres einfach geladenes Kation zur Ladungsneutralisierung erfordert.
[0163] Die Ladungsbilanz wird bevorzugt durch H<+>, Alkali- oder Erdalkalimetallionen ausgeglichen. Auch Aluminium als Gegenion ist bekannt und vorteilhaft. Im Gegensatz zu den Alumosilicaten werden diese Verbindungen Aluminiumsilicate genannt.
Auch "Aluminiumalumosilicate", in welchen Aluminium sowohl im Silicatnetz als auch als Gegenion vorliegt, sind bekannt und für die vorliegende Erfindung gegebenenfalls von Vorteil.
[0164] Schichtsilicate sind in der Literatur gut dokumentiert, z.B. im "Lehrbuch der Anorganischen Chemie", A.F. Hollemann, E. Wiberg und N. Wiberg, 91.-100. Aufl., Walter de Gruyter-Verlag 1985, passim, sowie "Lehrbuch der Anorganischen Chemie", H.Remy, 12. Aufl., Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1965, passim. Die Schichtenstruktur von Montmorillonit ist Römpps Chemie-Lexikon, Franckh'sche Verlagshandlung W. Keller & Co., Stuttgart, 8. Aufl., 1985, S. 2668 f., zu entnehmen.
[0165] Beispiele für Schichtsilicate sind:
<tb>Montmorillonit<sep>Na0,33((Al1,67Mg0,33)(OH)2(Si4O10))
<tb>oft vereinfacht:<sep>AI2O3*4SiO2*H2O*nH2O bzw. AI2[(OH)2/Si4O10] n H2O
<tb>Kaolinit<sep>AI2(OH)4(Si2O5)
<tb>Ilit<sep>(K,H3O)y(Mg3(OH)2(Si4-yAlyO10))
<tb>und<sep>(K,H3O)y(AI2(OH)2(Si4-yAlyO10)) mit y = 0,7-0,9
<tb>Beidellit<sep>(Ca,Na)0,3(AI2(OH)2(Al0,5Si3,5O10))
<tb>Nontronit<sep>Na0,33(Fe2(OH)2(Al0.33Si3,67O10))
<tb>Saponit<sep>(Ca,Na)0,33((Mg,Fe)3(OH)2(Al0,33Si3,67O10))
<tb>Hectorit<sep>Na0,33((Mg, Li)3(OH, F)2(Si4O10))
[0166] Montmorillonit stellt das Hauptmineral der natürlich vorkommenden Bentonite dar.
[0167] Sehr vorteilhafte anorganische Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Aluminiumsilikate wie die Montmorillonite (Bentonite, Hectorite sowie deren Derivate wie Quaternium-18 Bentonit, Quaternium-18 Hectorite, Stearalkonium Bentonite bzw. Stearalkonium Hectorite) oder aber Magnesium-Aluminium-Silikate (Veegum<(RTM)>-Typen) sowie Natrium-Magnesium-Silikate (Laponite<(RTM)>-Typen).
[0168] Montmorillonite stellen zu den dioktaedrischen Smektiten gehörende Tonmineralien dar und sind in Wasser quellende, aber nicht plastisch werdende Massen. Die Schichtpakete in der Dreischicht-Struktur der Montmorillonite können durch reversible Einlagerung von Wasser (in der 2-7fachen Menge) u.a. Substanzen wie z.B.
Alkoholen, Glykolen, Pyridin, alpha -Picolin, Ammonium-Verbindungen, Hydroxy-Aluminosilicat-lonen usw. aufquellen.
[0169] Die oben angegebene chemische Formel ist nur angenähert; da M. ein grosses lonenaustausch-Vermögen besitzt, kann Al gegen Mg, Fe<2+>, Fe<3+>, Zn, Pb (z.B. aus Schadstoffen in Abwässern) Cr, auch Cu und andere ausgetauscht werden. Die daraus resultierende negative Ladung der Oktaeder-Schichten wird durch Kationen, insbesondere Na<+> (Natrium-Montmorillonit) und Ca<2+> (der Calcium-Montmorillonit ist nur sehr wenig quellfähig) in Zwischenschicht-Positionen ausgeglichen.
[0170] Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte synthetische Magnesiumsilikate bzw.
Bentonite werden beispielsweise von Süd-Chemie unter der Handelsbezeichung Optigel<(RTM)> vertrieben.
[0171] Ein im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaftes Aluminiumsilikat wird beispielsweise von der R. T. Vanderbilt Comp., Inc., unter der Handelsbezeichnung Veegum<(RTM)> vertrieben. Die verschiedenen Veegum<(RTM)>-Typen, welche alle erfindungsgemäss vorteilhaft sind, zeichnen sich durch folgende Zusammensetzungen aus
<tb><sep>(regular grade)<sep>HV<sep>K<sep>HS<sep>S-728
<tb>SiO2<sep>55,5<sep>56,9<sep>64,7<sep>69,0<sep>65,3
<tb>MgO<sep>13,0<sep>13,0<sep>5,4<sep>2,9<sep>3,3
<tb>Al2O3<sep>8,9<sep>10,3<sep>14,8<sep>14,7<sep>17,0
<tb>Fe2O3<sep>1,0<sep>0,8<sep>1,5<sep>1,8<sep>0,7
<tb>CaO<sep>2,0<sep>2,0<sep>1,1<sep>1,3<sep>1,3
<tb>Na2O<sep>2,1<sep>2,8<sep>2,2<sep>2,2<sep>3,8
<tb>K2O<sep>1,3<sep>1,3<sep>1,9<sep>0,4<sep>0,2
<tb>Veraschungsverlust<sep>11,1<sep>12,6<sep>7,6<sep>5,5<sep>7,5
[0172] Diese Produkte quellen in Wasser unter Bildung viskoser Gele, welche alkalisch reagieren. Durch Organophilierung von Montmorillonit bzw. Bentoniten (Austausch der Zwischenschicht-Kationen gegen quaternäre Alkylammonium-Ionen) entstehen Produkte (Bentone), die bevorzugt zur Dispergierung in organischen Lösemitteln und Ölen, Fetten, Salben, Farben, Lacken und in Waschmitteln eingesetzt werden.
[0173] Bentone<(RTM)> ist eine Handelsbezeichnung für verschiedene neutrale und chemisch inerte Geliermittel, die aus langkettigen, organischen Ammoniumsalzen und speziellen Montmorillonit-Sorten aufgebaut sind. Bentone quellen in organischen Medien und bringen diese zum Quellen.
Die Gele sind in verdünnten Säuren und Alkalien beständig, bei längerer Berührung mit starken Säuren und Alkalien verlieren sie ihre Geliereigenschaften jedoch teilweise. Aufgrund ihres organophilen Charakters sind die Bentone nur schwer durch Wasser benetzbar.
[0174] Folgende Bentone<(RTM)>-Typen werden beispielsweise von der Gesellschaft Kronos Titan vertrieben:
Bentone<(RTM)> 27, ein organisch modifiziertes Montmorillonit, Bentone<(RTM)> 34 (Dimethyldioctylammoniumbentonit), das nach US 2 531 427 hergestellt wird und wegen seiner lipophilen Gruppen besser im lipophilen Medium als in Wasser quillt, Bentone<(RTM)> 38, ein organisch modifiziertes Montmorillonit, ein crèmefarbenes bis weisses Pulver, Bentone<(RTM)> LT, ein gereinigtes Tonmineral, Bentone<(RTM)> Gel MIO, ein organisch modifiziertes Montmorillonit, das in Mineralöl (SUS-71) feinst suspendiert angeboten wird (10% Bentonit, 86,7% Mineralöl und 3,3% Netzmittel), Bentone<(RTM)> Gel IPM, ein organisch modifiziertes Bentonit, das in Isopropylmyristat suspendiert ist (10% Bentonit, 86,7% Isopropylmyristat, 3,3% Netzmittel), Bentone<(RTM)> Gel CAO, ein organisch modifiziertes Montmorillonit, das in Rizinusöl aufgenommen ist (10% Bentonit, 86,7% Rizinusöl und 3,3% Netzmittel),
Bentone<(RTM)> Gel Lantrol, ein organisch modifiziertes Montmorillonit, das in Pastenform zur Weiterverarbeitung, insbesondere zur Herstellung kosmetischer Mittel, bestimmt ist; 10% Bentonit, 64,9 Lantrol (Wollwachsöl), 22,0 Isopropylmyristat, 3,0 Netzmittel und 0,1 p-Hydroxybenzoesäurepropylester, Bentone<(RTM)> Gel Lan I, eine 10%ige Bentone<(RTM) >27-Paste in einer Mischung aus Wollwachs USP und Isopropylpalmitat, Bentone<(RTM)> Gel Lan II, eine Bentonit-Paste in reinem, flüssigem Wollwachs, Bentone<(RTM)> Gel NV, eine 15%ige Bentone<(RTM)> 27-Paste in Dibutylphthalat, Bentone<(RTM)> Gel OMS, eine Bentonit-Paste in Shellsol T.
Bentone<(RTM)> Gel OMS 25, eine Bentonit Paste in Isoparaffinischen Kohlenwasserstoffen (Idopar<(RTM)> H), Bentone<(RTM)> Gel IPP, eine Bentonit-Paste in Isopropylpalmitat.
[0175] "Hydrokolloid" ist die technologische Kurzbezeichnung für die an sich richtigere Bezeichnung "hydrophiles Kolloid". Hydrokolloide sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele oder viskose Lösungen bilden.
Sie erhöhen die Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken. Solche wasserlöslichen Polymere stellen eine grosse Gruppe chemisch sehr unterschiedlicher natürlicher und synthetischer Polymere dar, deren gemeinsames Merkmal ihre Löslichkeit in Wasser bzw. wässrigen Medien ist. Voraussetzung dafür ist, dass diese Polymere über eine für die Wasserlöslichkeit ausreichende Anzahl an hydrophilen Gruppen besitzen und nicht zu stark vernetzt sind.
Die hydrophilen Gruppen können nichtionischer, anionischer oder kationischer Natur sein, beispielsweise wie folgt:
<EMI ID=32.0>
[0176] Die Gruppe der kosmetisch und dermatologisch relevanten Hydrokolloide lässt sich wie folgt einteilen in:
organische, natürliche Verbindungen, wie beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein,
organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z.B. Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose und mikrokristalline Cellulose dergleichen,
organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z.B. Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide, Polyurethane
anorganische Verbindungen, wie z.B.
Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.
[0177] Mikrokristalline Cellulose ist ein vorteilhaftes Hydrokolloid im Sinne der vorliegenden Erfindung. Sie ist beispielsweise von der "FMC Corporation Food and Pharmaceutical Products" unter der Handelsbezeichnung Avicel<(RTM)> erhältlich. Ein besonders vorteilhaftes Produkt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der Typ Avicel<(RTM)> RC-591, bei dem es sich um modifizierte mikrokristalline Cellulose handelt, die sich zu 89% aus mikrokristalliner Cellulose und zu 11% aus Natrium Carboxymethyl Cellulose zusammensetzt. Weitere Handelsprodukte dieser Rohstoffklasse sind Avicel<(RTM)> RC/CL, Avicel<(RTM)> CE-15, Avicel<(RTM)> 500.
[0178] Weitere erfindungsgemäss vorteilhafte Hydrokolloide sind beispielsweise Methylcellulosen, als welche die Methylether der Cellulose bezeichnet werden.
Sie zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus
<EMI ID=33.0>
in der R ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe darstellen kann.
[0179] Insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im Allgemeinen ebenfalls als Methylcellulosen bezeichneten Cellulosemischether, die neben einem dominierenden Gehalt an Methyl- zusätzlich 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutyl-Gruppen enthalten. Besonders bevorzugt sind (Hydroxypropyl)methyl-cellulosen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung Methocel<(RTM)> E4M bei der Dow Chemical Comp, erhältlichen.
[0180] Erfindungsgemäss ferner vorteilhaft ist Natriumcarboxymethylcellulose, das Natrium-Salz des Glykolsäureethers der Cellulose, für welches R in Strukturformel I ein Wasserstoff und/oder CH2-COONa darstellen kann.
Besonders bevorzugt sind die unter der Handelsbezeichnung Natrosol Plus 330 CS bei Aqualon erhältliche, auch als Cellulose Gum bezeichnete Natriumcarboxymethylcellulose.
[0181] Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Xanthan (CAS-Nr. 11 138-66-2), auch Xanthan Gummi genannt, welches ein anionisches Heteropolysaccharid ist, das in der Regel durch Fermentation aus Maiszucker gebildet und als Kaliumsalz isoliert wird. Es wird von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2 X 10<6> bis 24 X 10<6> produziert. Xanthan wird aus einer Kette mit beta -1,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat. Xanthan ist die Bezeichnung für das erste mikrobielle anionische Heteropolysaccharid.
Es wird von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2-15 10<6 >produziert. Xanthan wird aus einer Kette mit beta -1,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat. Die Anzahl der Pyruvat-Einheiten bestimmt die Viskosität des Xanthans. Xanthan wird in zweitägigen Batch-Kulturen mit einer Ausbeute von 70-90%, bezogen auf eingesetztes Kohlenhydrat, produziert. Dabei werden Ausbeuten von 25-30 g/l erreicht. Die Aufarbeitung erfolgt nach Abtöten der Kultur durch Fällung mit z.B. 2-Propanol.
Xanthan wird anschliessend getrocknet und gemahlen.
[0182] Vorteilhafter Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Carrageen, ein gelbildender und ähnlich wie Agar aufgebauter Extrakt aus nordatlantischen, zu den Florideen zählenden Rotalgen (Chondrus crispus und Gigartina stellata).
[0183] Häufig wird die Bezeichnung Carrageen für das getrocknete Algenprodukt und Carrageenan für den Extrakt aus diesem verwendet. Das aus dem Heisswasserextrakt der Algen ausgefällte Carrageen ist ein farbloses bis sandfarbenes Pulver mit einem Molekulargewichtsbereich von 100 000-800 000 und einem Sulfat-Gehalt von ca. 25%. Carrageen, das in warmem Wasser sehr leicht löslich, ist; beim Abkühlen bildet sich ein thixotropes Gel, selbst wenn der Wassergehalt 95-98% beträgt. Die Festigkeit des Gels wird durch die Doppelhelix-Struktur des Carrageens bewirkt.
Beim Carrageenan unterscheidet man drei Hauptbestandteile: Die gelbildende -Fraktion besteht aus D-Galactose-4-sulfat und 3,6-Anhydro-alpha -D-galactose, die abwechselnd in 1,3- und 1,4-Stellung glykosidisch verbunden sind (Agar enthält demgegenüber 3,6-Anhydro-alpha -L-galactose). Die nicht gelierende lambda -Fraktion ist aus 1,3-glykosidisch verknüpften D-Galactose-2-sulfat und 1,4-verbundenen D-Galactose-2,6-disulfat-Resten zusammengesetzt u. in kaltem Wasser leicht löslich. Das aus D-Galactose-4-sulfat in 1,3-Bindung und 3,6-Anhydro-alpha -D-galactose-2-sulfat in 1,4-Bindung aufgebaute Ú-Carrageenan ist sowohl wasserlöslich als auch gelbildend. Weitere Carrageen-Typen werden ebenfalls mit griechischen Buchstaben bezeichnet: alpha , beta , gamma , Micro, ¸, ¹, pi , omega , .
Auch die Art vorhandener Kationen (K<+>, NH4<+>, Na<+>, Mg<2+>, Ca<2+>) beeinflusst die Löslichkeit der Carrageene.
[0184] Polyacrylate sind ebenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende Gelatoren. Erfindungsgemäss vorteilhafte Polyacrylate sind Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, insbesondere solche, die aus der Gruppe der sogenannten Carbomere oder Carbopole (Carbopol<(RTM)> ist eigentlich eine eingetragene Marke der B. F. Goodrich Company) gewählt werden.
Insbesondere zeichnen sich das oder die erfindungsgemäss vorteilhaften Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere durch die folgende Struktur aus:
<EMI ID=34.0>
[0185] Darin stellen R ¾ einen langkettigen Alkylrest und x und y Zahlen dar, welche den jeweiligen stöchiometrischen Anteil der jeweiligen Comonomere symbolisieren.
[0186] Erfindungsgemäss besonders bevorzugt sind Acrylat-Copolymere und/oder Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, welche unter den Handelbezeichnungen Carbopol<(RTM)> 1382, Carbopol<(RTM)> 981 und Carbopol<(RTM)> 5984 von der B. F.
Goodrich Company erhältlich sind, bevorzugt Polyacrylate aus der Gruppe der Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984 sowie besonders bevorzugt Carbopol Ultrez.
[0187] Ferner vorteilhaft sind Copolymere aus C10-30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester, die kreuzvernetzt sind mit einem Allylether der Saccharose oder einem Allylether des Pentaerythrit.
[0188] Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung "Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der B. F.
Goodrich Company erhältlichen.
[0189] Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere tragen.
[0190] Erfindungsgemäss vorteilhaft weisen das oder die Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere die Summenformel [C7H16N2SO4]n [C6H9NO]m auf, einer statistischen Struktur wie folgt entsprechend
<EMI ID=35.0>
[0191] Bevorzugte Spezies im Sinne der vorliegenden Erfindung sind in den Chemical Abstracts unter den Registraturnummern 58 374-69-9, 13 162-05-5 und 88-12-0 abgelegt und erhältlich unter der Handelsbezeichnung Aristoflex<(RTM)> AVC der Gesellschaft Clariant GmbH.
[0192] Vorteilhaft sind ferner Copolymere/Crosspolymere umfassend Acryloyldimethyl Taurate, wie beispielsweise Simugel<(RTM)> EG oder Simugel<(RTM)
> EG von der Gesellschaft Seppic S.A.
[0193] Weitere erfindungsgemäss vorteilhaft zu verwendende Hydrokolloide sind auch
1. : in Wasser lösliche oder dispergierbare anionische Polyurethane, welche vorteilhaft erhältlich sind aus
i) : mindestens einer Verbindung, die zwei oder mehrere aktive Wasserstoffatome pro Moleküle enthält,
ii) : mindestens einem Säure- oder Salzgruppen enthaltenden Diol und
iii) : mindestens einem Diisocyanat.
[0194] Bei der Komponente i) handelt es sich insbesondere um Diole, Aminoalkohole, Diamine, Polyesterole, Polyetherole mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von jeweils bis zu 3000 oder deren Mischungen, wobei bis zu 3 Mol-% der genannten Verbindungen durch Triole oder Triamine ersetzt sein können. Bevorzugt sind Diole und Polyesterdiole.
Insbesondere umfasst die Komponente (a) mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente (a), eines Polyesterdiols. Als Polyesterdiole kommen alle diejenigen in Betracht, die üblicherweise zur Herstellung von Polyurethanen eingesetzt werden, insbesondere Umsetzungsprodukte aus Phthalsäure und Diethylenglycol, Isophthalsäure und 1,4-Butandiol, Isophthalsäure/Adipinsäure und 1,6-Hexandiol sowie Adipinsäure und Ethylenglycol oder 5-NaSO3-lsophthalsäure, Phthalsäure, Adipinsäure und 1,6-Hexandiol.
[0195] Brauchbare Diole sind z.B.
Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Neopentylglycol, Polyetherole, wie Polyethylenglycole mit Molekulargewichten bis zu 3000, Blockcopolymerisate aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit zahlenmittleren Molekulargewichten von bis zu 3000 oder Blockcopolymerisate aus Ethylenoxid, Propylenoxid und Butylenoxid, die die Alkylenoxideinheiten statistisch verteilt oder in Form von Blöcken einpolymerisiert enthalten. Bevorzugt sind Ethylenglycol, Neopentylglycol, Di-, Tri-, Tetra-, Penta- oder Hexaethylenglycol. Brauchbare Diole sind ausserdem Poly(alpha -hydroxycarbonsäure)diole.
[0196] Geeignete Aminoalkohole sind z.B. 2-Aminoethanol, 2-(N-Methylamino)ethanol, 3-Aminopropanol oder 4-Aminobutanol.
[0197] Geeignete Diamine sind z.B.
Ethylendiamin, Propylendiamin, 1,4-Diaminobutan und 1,6-Diaminohexan sowie alpha ,omega -Diamine, die durch Aminierung von Polyalkylenoxiden mit Ammoniak herstellbar sind.
[0198] Bei der Komponente ii) handelt es sich insbesondere um Dimethylolpropansäure oder Verbindungen der Formeln
<EMI ID=36.0>
worin RR jeweils für eine C2-C18-Alkylengruppe steht und Me für Na oder K steht.
[0199] Bei der Komponente iii) handelt es sich insbesondere um Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Methyldiphenylisocyanat (MDI) und/oder Toluylendiisocyanat.
[0200] Die Polyurethane sind dadurch erhältlich, dass man die Verbindungen der Gruppen i) und ii) unter einer Inertgasatmosphäre in einem inerten Lösemittel bei Temperaturen von 70 bis 130 deg. C mit den Verbindungen der Gruppe iii) umsetzt.
Diese Umsetzung kann gegebenenfalls in Gegenwart von Kettenverlängern durchgeführt werden, um Polyurethane mit höheren Molekulargewichten herzustellen. Wie bei der Herstellung Polyurethanen üblich, werden die Komponenten [(i)+(ii)]:iii) vorteilhaft im molaren Verhältnis von 0,8 bis 1,1 : 1 eingesetzt. Die Säurezahl der Polyurethane wird von der Zusammensetzung und der Konzentration der Verbindungen der Komponente (ii) in der Mischung aus den Komponenten (i)+(ii) bestimmt.
[0201] Die Polyurethane haben K-Werte nach H. Fikentscher (bestimmt in 0,1 gew.-%igen Lösungen in N-Methylpyrrolidon bei 25 deg.
C und pH 7) von 15 bis 100, vorzugsweise 25 bis 50.
[0202] Der auch als Eigenviskosität bezeichnete K-Wert ist ein über Viskositätsmessungen von Polymerlösungen einfach zu bestimmender und daher im technischen Bereich häufig benutzter Parameter zur Charakterisierung von Polymeren. Für eine bestimmte Polymer-Sorte wird er unter standardisierten Messbedingungen als alleine abhängig von der mittleren Molmasse der untersuchten Probe angenommen und über die Beziehung K-Wert = 1000 k nach der Fikentscher-Gleichung
<EMI ID=37.0>
berechnet, in der bedeuten:
eta r = relative Viskosität (dynamische Viskosität der Lösung/dynamische Viskosität des Lösemittels) und c = Massenkonzentration an Polymer in der Lösung (in g/cm<3>).
[0203] Die Säuregruppen enthaltenden Polyurethane sind nach Neutralisation (teilweise oder vollständig) wasserlöslich bzw. ohne Zuhilfenahme von Emulgatoren dispergierbar. In aller Regel weisen die Salze der Polyurethane eine bessere Wasserlöslichkeit oder Dispergierbarkeit in Wasser auf als die nicht neuralisierten Polyurethane. Als Base für die Neutralisation der Polyurethane können Alkalimetallbasen wie Natronlauge, Kalilauge, Soda, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat und Erdalkalimetallbasen wie Calciumhydroxid, Calciumoxid, Magnesiumhydroxid oder Magnesiumcarbonat sowie Ammoniak und Amine verwendet werden.
Besonders haben sich zur Neutralisation der Säuregruppen enthaltenden Polyurethane 2-Amino-2-Methylpropanol, Diethylaminopropylamin und Triisopropanolamin bewährt. Die Neutralisation der Säuregruppen enthaltenden Polyurethane kann auch mit Hilfe von Mischungen mehrerer Basen vorgenommen werden, z.B. Mischungen aus Natronlauge und Triisopropanolamin. Die Neutralisation kann je nach Anwendungszweck partiell z.B. zu 20 bis 40% oder vollständig, d.h. zu 100% erfolgen.
[0204] Diese Polymere und ihre Herstellung sind in DE-A-4 225 045 näher beschrieben, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
[0205] 2.
In Wasser lösliche oder dispergierbare, kationische Polyurethane und Polyharnstoffe aus
a) mindestens einem Diisocyanat, welches bereits vorher mit einer oder mehreren Verbindungen, die zwei oder mehrere aktive Wasserstoffatome pro Moleküle enthalten, umgesetzt worden sein kann, und
b) mindestens einem Diol, primären oder sekundären Aminoalkohol, primären oder sekundärem Diamin oder primären oder sekundären Triamin mit einem oder mehreren tertiären, quaternären oder protonierten tertiären Aminostickstoffatomen.
[0206] Bevorzugte Diisocyanate sind wie oben unter 1) angegeben. Verbindungen mit zwei oder mehreren aktiven Wasserstoffatomen sind Diole, Aminoalkohole, Diamine, Polyesterole. Polyamiddiamine und Polyetherole. Geeignete Verbindungen dieser Art sind wie oben unter 1) angegeben.
[0207] Die Herstellung der Polyurethane erfolgt wie oben unter 1) beschrieben.
Geladene kationische Gruppierungen lassen sich aus den vorliegenden tertiären Aminostickstoffatomen entweder durch Protonierung, z.B. mit Carbonsäuren wie Milchsäure, oder durch Quaternisierung, z.B. mit Alkylierungsmitteln wie C1- bis C4-Alkylhalogeniden oder -sulfaten in den Polyharnstoffen erzeugen. Beispiele solcher Alkylierungsmittel sind Ethylchlorid, Ethylbromid, Methylchlorid, Methylbromid, Dimethylsulfat und Diethylsulfat.
[0208] Diese Polymere und ihre Herstellung sind in der DE-A-4 241 118 näher beschrieben, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
[0209] 3.
Lineare Polyurethane mit Carboxylatgruppen aus
i) einer 2,2-Hydroxymethyl-substituierten Carbonsäure der Formel
<EMI ID=38.0>
worin RR ¾ für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C20-Alkylgruppe steht, die in einer Menge verwendet wird, welche ausreicht, dass in dem Polyurethan 0,35 bis 2,25 Milliäquivalente Carboxylgruppen pro g Polyurethan vorhanden sind,
ii) 10 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyurethans, einer oder mehrerer organischer Verbindungen mit nicht mehr als zwei aktiven Wasserstoffatomen und
iii) einem oder mehreren organischen Diisocyanaten.
[0210] Die im Polyurethan enthaltenden Carboxylgruppen werden abschliessend mit einer geeigneten Base zumindest teilweise neutralisiert. Diese Polymere und ihre Herstellung sind in der EP-A-619 111 beschrieben, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
[0211] 4.
Carboxylhaltige Polykondensationsprodukte aus Anhydriden von Tri- oder Tetracarbonsäuren und Diolen, Diaminen oder Aminoalkoholen (Polyester, Polyamide oder Polyesteramide). Diese Polymere und ihre Herstellung sind in der DE-A-4 224 761 näher beschrieben, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
[0212] 5. Polyacrylate und Polymethacrylate, wie sie in den DE-A-4 314 305, 3 627 970 und 2 917 504 näher beschrieben sind. Auf diese Publikationen wird hiermit in vollem Umfang Bezug genommen.
[0213] Die erfindungsgemäss zur Anwendung kommenden Polymere besitzen vorzugsweise einen K-Wert von 25 bis 100, bevorzugt 25 bis 50. Die Polymere sind in dem erfindungsgemässen Mittel im Allgemeinen in einer Menge im Bereich von 0,2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthalten.
Das Salz kommt in einer zur Verbesserung der Austauschbarkeit der Polymeren wirksamen Menge zur Anwendung. Im Allgemeinen setzt man das Salz in einer Menge von 0,02 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, ein.
[0214] Die Gesamtmenge an einem oder mehreren Hydrokolloiden wird in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen vorteilhaft kleiner als 5% Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, gewählt.
[0215] Ferner kann es von Vorteil sein, Zubereitungen gemäss der Erfindung grenz- bzw. oberflächenaktive Agentien zuzufügen, beispielsweise kationische Emulgatoren wie insbesondere quaternäre Tenside.
[0216] Quaternäre Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen kovalent verbunden ist.
Dies führt, unabhängig vom pH-Wert, zu einer positiven Ladung. Vorteilhaft sind Alkylbetain, Alkylamidopropylbetain und Alkylamidopropylhydroxysulfain. Die erfindungsgemäss verwendeten kationischen Tenside können ferner bevorzugt gewählt werden aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen, insbesondere Benzyltrialkylammoniumchloride oder -bromide, wie beispielsweise Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, ferner Alkyltrialkylammoniumsalze, beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylammoniumethersulfate, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidiniumchlorid, Imidazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide, beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide.
Vorteilhaft sind insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
[0217] Vorteilhaft ist auch, kationische Polymere (z.B. Jaguar<(RTM)> C 162 [Hydroxypropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride] bzw. modifizierten Magnesiumaluminiumsilikaten (z.B. Quaternium-18-Hectorit, welches z.B. unter der Handelsbezeichnung Bentone<(RTM)> 38 bei der Firma Rheox erhältlich ist, oder Stearalkonium Hectorit, welches z.B. unter der Handelsbezeichnung Softisan<(RTM)> Gel bei der Hüls AG erhältlich ist), einzusetzen.
[0218] Erfindungsgemässe Zubereitungen können vorteilhaft auch Ölverdickungsmittel enthalten, um die taktilen Eigenschaften der Emulsion und die Stiftkonsistenz zu verbessern. Vorteilhafte Ölverdickungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise weitere Feststoffe, wie z.
B. hydrophobe Siliciumoxide des Typs Aerosil<(RTM)>, welche von der Degussa AG erhältlich sind. Vorteilhafte Aerosil<(RTM)>-Typen sind beispielsweise Aerosil<(RTM)> OX50, Aerosil<(RTM)> 130, Aerosil<(RTM)> 150, Aerosil<(RTM)> 200, Aerosil<(RTM)> 300, Aerosil<(RTM)> 380, Aerosil<(RTM)> MOX 80, Aerosil<(RTM)> MOX 170, Aerosil<(RTM)> COK 84, Aerosil<(RTM)> R 202, Aerosil<(RTM)> R 805, Aerosil<(RTM)> R 812, Aerosil<(RTM)> R 972, Aerosil<(RTM)> R 974 und/oder Aerosil<(RTM)> R976.
[0219] Ferner sind auch sogenannte Metallseifen (d. h. die Salze höherer Fettsäuren mit Ausnahme der Alkalisalze) vorteilhafte Ölverdickungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung, wie beispielsweise Aluminium-Stearat, Zink-Stearat und/oder Magnesium-Stearat.
[0220] Ebenfalls vorteilhaft ist, Zubereitungen gemäss der Erfindung amphotere bzw. zwitterionische Tenside (z.B.
Cocoamidopropylbetain) und Moisturizer (z.B. Betain) zuzusetzen. Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind beispielsweise Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat, N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
[0221] Die Menge der ober- bzw.
grenzflächenaktiven Substanzen (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen gemäss der Erfindung beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
[0222] Eine erstaunliche Eigenschaft der erfindungsgemässe Zubereitungen ist, dass diese sehr gute Vehikel für kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe in die Haut sind, wobei bevorzugte Wirkstoffe die vorab erwähnten Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung schützen können.
[0223] Erfindungsgemäss können die Wirkstoffe (eine oder mehrere Verbindungen) auch sehr vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der lipophilen Wirkstoffe, insbesondere aus folgender Gruppe:
[0224] Acetylsalicylsäure, Atropin, Azulen, Hydrocortison und dessen Derivaten, z.B.
Hydrocortison-17-valerat, Vitamine der B- und D-Reihe, sehr günstig das Vitamin B1, Vitamin B5, das Vitamin B12 das Vitamin D1, aber auch Bisabolol, ungesättigte Fettsäuren, namentlich die essentiellen Fettsäuren (oft auch Vitamin F genannt), insbesondere die gamma -Linolensäure, Ölsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure und deren Derivate, Chloramphenicol, Coffein, Prostaglandine, Dioic Acid, Allantoin, Harnstoff, Thymol, Campher, Extrakte oder andere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft, z.B.
Nachtkerzenöl, Borretschöl oder Johannisbeerkernöl, Fischöle, Lebertran, aber auch Ceramide und ceramidähnliche Verbindungen und so weiter.
[0225] Vorteilhaft ist es auch, die Wirkstoffe aus der Gruppe der rückfettenden Substanzen zu wählen, beispielsweise Purcellinöl, Eucerit<(RTM)> und Neocerit<(RTM)>.
[0226] Besonders vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe ferner gewählt aus der Gruppe der NO-Synthaschemmer, insbesondere wenn die erfindungsgemässen Zubereitungen zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut dienen sollen.
[0227] Bevorzugter NO-Synthasehemmer ist das Nitroarginin.
[0228] Weiter vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe,
welche Catechine und Gallensäureester von Catechinen und wässrige bzw. organische Extrakte aus Pflanzen oder Pflanzenteilen umfasst, die einen Gehalt an Catechinen oder Gallensäureestern von Catechinen aufweisen, wie beispielsweise den Blättern der Pflanzenfamilie Theaceae, insbesondere der Spezies Camellia sinensis (grüner Tee). Insbesondere vorteilhaft sind deren typische Inhaltsstoffe (wie z.B. Polyphenole bzw. Catechine, Coffein, Vitamine, Zucker, Mineralien, Aminosäuren, Lipide).
[0229] Catechine stellen eine Gruppe von Verbindungen dar, die als hydrierte Flavone oder Anthocyanidine aufzufassen sind und Derivate des "Catechins" (Catechol, 3,3 ¾,4 ¾,5,7-Flavanpentaol, 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-chroman-3,5,7-triol) darstellen.
Auch Epicatechin ((2R, 3R)-3,3 ¾,4 ¾,5,7-Flavanpentaol) ist ein vorteilhafter Wirkstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung.
[0230] Vorteilhaft sind ferner pflanzliche Auszüge mit einem Gehalt an Catechinen, insbesondere Extrakte des grünen Tees, wie z.B. Extrakte aus Blättern der Pflanzen der Spezies Camellia spec. ganz besonders der Teesorten Camellia sinenis, C. assamica, C. taliensis bzw. C. irrawadiensis und Kreuzungen aus diesen mit beispielsweise Camellia japonica.
[0231] Bevorzugte Wirkstoffe sind ferner Polyphenole bzw. Catechine aus der Gruppe (-)-Catechin, (+)-Catechin, (-)-Catechingallat, (-)-Gallocatechingallat, (+)-Epicatechin, (-)-Epicatechin, (-)-Epicatechin Gallat, (-)-Epigallocatechin, (-)-Epigallocatechingallat.
[0232] Auch Flavon und seine Derivate (oft auch kollektiv "Flavone" genannt) sind vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Sie sind durch folgende Grundstruktur gekennzeichnet (Substitutionspositionen angegeben):
<EMI ID=39.0>
[0233] Einige der wichtigeren Flavone, welche auch bevorzugt in erfindungsgemässen Zubereitungen eingesetzt werden können, sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt:
[0234]
<tb>Tabelle 2<sep>OH-Substitutionspositionen<sep><sep><sep>
<tb><sep>3<sep>5<sep>7<sep>8<sep>2 ¾<sep>3 ¾<sep>4 ¾<sep>5 ¾
<tb>Flavon<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Flavonol<sep>+<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Chrysin<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Galangin<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Apigenin<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>-<sep>+<sep>-
<tb>Fisetin<sep>+<sep>-<sep>+<sep>-<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-
<tb>Luteolin<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-
<tb>Kampferol<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>-<sep>+<sep>-
<tb>Quercetin<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-
<tb>Morin<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>+<sep>-<sep>+<sep>-
<tb>Robinetin<sep>+<sep>-<sep>+<sep>-<sep>-<sep>+<sep>+<sep>+
<tb>Gossypetin<sep>+<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>+<sep>+<sep>-
<tb>Myricetin<sep>+<sep>+<sep>+<sep>-<sep>-<sep>+<sep>+<sep>+
[0235] In der Natur kommen Flavone in der Regel in glycosidierter Form vor.
[0236] Erfindungsgemäss werden die Flavonoide bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
<EMI ID=40.0>
wobei Z1 bis Z7 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH, Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw. Hydroxyalkoxygruppen verzweigt und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
[0237] Erfindungsgemäss können die Flavonoide aber auch vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
<EMI ID=41.0>
wobei Z1 bis Z6 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH, Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw.
Hydroxyalkoxygruppen verzweigt und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
[0238] Bevorzugt können solche Strukturen gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
<EMI ID=42.0>
wobei Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste darstellen. Gly2 bzw. Gly3 können auch einzeln oder gemeinsam Absättigungen durch Wasserstoffatome darstellen.
[0239] Bevorzugt werden Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rhamnosylreste und Glucosylreste. Aber auch andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl, Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden.
Es kann auch erfindungsgemäss vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
[0240] Vorteilhaft werden Z1 bis Z5 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe H, OH, Methoxy-, Ethoxy- sowie 2-Hydroxyethoxy-, und die Flavonglycoside haben die Struktur
<EMI ID=43.0>
[0241] Besonders vorteilhaft werden die erfindungsgemässen Flavonglycoside aus der Gruppe, welche durch die folgende Struktur wiedergegeben werden:
<EMI ID=44.0>
wobei Gly1, Gly2 und GIy3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste oder darstellen. Gly2 bzw. Gly3 können auch einzeln oder gemeinsam Absättigungen durch Wasserstoffatome darstellen.
[0242] Bevorzugt werden Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rhamnosylreste und Glucosylreste.
Aber auch andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl, Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden. Es kann auch erfindungsgemäss vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
[0243] Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, das oder die Flavonglycoside zu wählen aus der Gruppe alpha -Glucosylrutin, alpha -Glucosylmyricetin, alpha -Glucosylisoquercitrin, alpha -Glucosylisoquercetin und alpha -Glucosylquercitrin.
[0244] Erfindungsgemäss besonders bevorzugt ist alpha -Glucosylrutin.
[0245] Erfindungsgemäss vorteilhaft sind auch Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid), Hesperidin (3 ¾,5,7-Trihydroxy-4 ¾-methoxyflavanon-7-rutinosid, Hesperidosid, Hesperetin-7-O-rutinosid).
Rutin (3,3 ¾,4 ¾,5,7-Pentahydroxyflyvon-3-rutinosid, Quercetin-3-rutinosid, Sophorin, Birutan, Rutabion, Taurutin, Phytomelin, Melin), Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3 ¾,4 ¾,7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-alpha -L-mannopyranosyl)-beta -D-glucopyranosid)), Monoxerutin (3,3 ¾,4 ¾,5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-alpha -L-mannopyranosyl)-beta -D-glucopyranosid)), Dihydrorobinetin (3,3 ¾,4 ¾,5 ¾,7-Pentahydroxyflavanon), Taxifolin (3,3 ¾,4 ¾,5,7-Pentahydroxyflavanon), Eriodictyol-7-glucosid (3 ¾,4 ¾,5,7-Tetrahydroxyflavanon-7-glucosid), Flavanomarein (3 ¾,4 ¾,7,8-Tetrahydroxyflavanon-7-glucosid) und Isoquercetin (3,3 ¾,4 ¾,5,7-Pentahydroxyflavanon-3-(beta -D-Glucopyranosid).
[0246] Vorteilhaft ist es auch,
dem oder die Wirkstoffe aus der Gruppe der Ubichinone und Plastochinone zu wählen.
[0247] Ubichinone zeichnen sich durch die Strukturformel
<EMI ID=45.0>
aus und stellen die am weitesten verbreiteten und damit am besten untersuchten Biochinone dar. Ubichinone werden je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften Isopren-Einheiten als Q-1, Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-15 usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf, z.B. in einigen Mikroorganismen und Hefen mit n=6. Bei den meisten Säugetieren einschliesslich des Menschen überwiegt Q10.
[0248] Besonders vorteilhaft ist Coenzym Q10, welches durch folgende Strukturformel gekennzeichnet ist:
<EMI ID=46.0>
[0249] Plastochinone weisen die allgemeine Strukturformel
<EMI ID=47.0>
auf.
Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und werden endsprechend bezeichnet, z.B. PQ-9 (n=9). Ferner existieren andere Plastochinone mit unterschiedlichen Substituenten am Chinon-Ring.
[0250] Auch Kreatin und/oder Kreatinderivate sind bevorzugte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung. Kreatin zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
<EMI ID=48.0>
[0251] Bevorzugte Derivate sind Kreatinphosphat sowie Kreatinsulfat, Kreatinacetat, Kreatinascorbat und die an der Carboxylgruppe mit mono- oder polyfunktionalen Alkoholen veresterten Derivate.
[0252] Ein weiterer vorteilhafter Wirkstoff ist Isoflavon 150 [3-Hydroxy-4-(trimethylammonio)-buttersäurebetain].
Auch Acylsoflavon 150e, welche gewählt aus der Gruppe der Substanzen der folgenden allgemeinen Strukturformel
<EMI ID=49.0>
wobei R gewählt wird aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sind vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung. Bevorzugt sind Propionylcarnitin und insbesondere Acetylcarnitin. Beide Entantiomere (D- und L-Form) sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Es kann auch von Vorteil sein, beliebige Enantiomerengemische, beispielsweise ein Racemat aus D- und L-Form, zu verwenden.
[0253] Weitere vorteilhafte Wirkstoffe sind Sericosid, Pyridoxol, Vitamin K, Biotin und Aromastoffe.
[0254] Die Liste der genannten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen, die in den erfindungsgemässen Zubereitungen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Die Wirkstoffe können einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
[0255] Die Menge solcher Wirkstoffe (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen gemäss der Erfindung beträgt vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-5 Gew.-%, insbesondere 0,1-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
[0256] Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sein, den Zubereitungen gemäss der Erfindung Farbstoffe und/oder -pigmente einzuverleiben.
[0257] Die Farbstoffe und -pigmente können aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste kosmetischer Färbemittel ausgewählt werden. In den meisten Fällen sind sie mit den für Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z.B.
Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage, Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971, entnommen.
[0258]
<tb>Chemische oder sonstige Bezeichnung<sep>CIN<sep>Farbe
<tb>Pigment Green<sep>10006<sep>grün
<tb>Acid Green 1<sep>10020<sep>grün
<tb>2,4-Dinitrohydroxynaphthalin-7-sulfosäure<sep>10316<sep>gelb
<tb>Pigment Yellow 1<sep>11680<sep>gelb
<tb>Pigment Yellow 3<sep>11710<sep>gelb
<tb>Pigment Orange 1<sep>11725<sep>orange
<tb>2,4-Dihydroxyazobenzol<sep>11920<sep>orange
<tb>Solvent Red 3<sep>12010<sep>rot
<tb>1-(2 ¾-Chlor-4 ¾-nitro-1 ¾-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin<sep>12085<sep>rot
<tb>Pigment Red 3<sep>12120<sep>rot
<tb>Ceresrot; Sudanrot; Fettrot G<sep>12150<sep>rot
<tb>Pigment Red 112<sep>12370<sep>rot
<tb>Pigment Red 7<sep>12420<sep>rot
<tb>Pigment Brown 1<sep>12480<sep>braun
<tb>4-(2 ¾-Methoxy-5 ¾-sulfosäurediethylamid-1 ¾-phenylazo)-3-hydroxy-5 ¾ ¾-chloro-2 ¾ ¾,4 ¾ ¾-dimethoxy-2-naphthoesäureanilid<sep>12490<sep>rot
<tb>Disperse Yellow 16<sep>12700<sep>gelb
<tb>1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-4-amino-benzol-5-sulfosäure<sep>13015<sep>gelb
<tb>2,4-Dihydroxy-azobenzol-4 ¾-sulfosäure<sep>14270<sep>orange
<tb>2-(2,4-Dimethylphenylazo-5-sulfosäure)-1-hydroxynaphthalin-4-sulfosäure<sep>14700<sep>rot
<tb>2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure<sep>14720<sep>rot
<tb>2-(6-Sulfo-2,4-xylylazo)-1-naphthol-5-sulfosäure<sep>14815<sep>rot
<tb>1-(4 ¾-Sulfophenylazo)-2-hydroxynaphthalin<sep>15510<sep>orange
<tb>1-(2-Sulfosäure-4-chlor-5-carbonsäure-1-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin<sep>15525<sep>rot
<tb>1-(3-Methyl-phenylazo-4-sulfosäure)-2-hydroxynaphthalin<sep>15580<sep>rot
<tb>1-(4 ¾, (8 ¾)-Sulfosäurenaphthylazo)-2-hydroxynaphthalin<sep>15620<sep>rot
<tb>2-Hydroxy-1,2 ¾-azonaphthalin-1 ¾-sulfosäure<sep>15630<sep>rot
<tb>3-Hydroxy-4-phenylazo-2-naphthylcarbonsäure<sep>15800<sep>rot
<tb>1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure<sep>15850<sep>rot
<tb>1-(2-Sulfo-4-methyl-5-chlor-1-phenylazo)-2-hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure<sep>15865<sep>rot
<tb>1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure<sep>15880<sep>rot
<tb>1-(3-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure<sep>15980<sep>orange
<tb>1 -(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure<sep>15985<sep>gelb
<tb>Allura Red<sep>16035<sep>rot
<tb>1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure<sep>16185<sep>rot
<tb>Acid Orange 10<sep>16230<sep>orange
<tb>1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure<sep>16255<sep>rot
<tb>1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6,8-trisulfosäure<sep>16290<sep>rot
<tb>8-Amino-2-phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfosäure<sep>17200<sep>rot
<tb>Acid Red 1<sep>18050<sep>rot
<tb>Acid Red 155<sep>18130<sep>rot
<tb>Acid Yellow 121<sep>18690<sep>gelb
<tb>Acid Red 180<sep>18736<sep>rot
<tb>Acid Yellow 11<sep>18820<sep>gelb
<tb>Acid Yellow 17<sep>18965<sep>gelb
<tb>4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure<sep>19140<sep>gelb
<tb>Pigment Yellow 16<sep>20040<sep>gelb
<tb>2,6-(4 ¾-Sulfo-2 ¾ ¾, 4 ¾ ¾-dimethyl)-bis-phenylazo)1,3-dihydroxy-benzol<sep>20170<sep>orange
<tb>Acid Black 1<sep>20470<sep>schwarz
<tb>Pigment Yellow 13<sep>21100<sep>gelb
<tb>Pigment Yellow 83<sep>21108<sep>gelb
<tb>Solvent Yellow<sep>21230<sep>gelb
<tb>Acid Red 163<sep>24790<sep>rot
<tb>Acid Red 73<sep>27290<sep>rot
<tb>2-[4 ¾-(4 ¾ ¾-Sulfo-1 ¾ ¾-phenylazo)-7 ¾-sulfo-1 ¾-naphthylazo]-1-hydroxy-7-aminonaphthalin-3,6-disulfosäure<sep>27755<sep>schwarz
<tb>4 ¾-[(4 ¾ ¾-Sulfo-1 ¾ ¾-phenylazo)-7 ¾-sulfo-1 ¾-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetyl-aminonaphthalin-3,5-disulfosäure<sep>28440<sep>schwarz
<tb>Direct Orange 34, 39, 44, 46, 60<sep>40215<sep>orange
<tb>Food Yellow<sep>40800<sep>orange
<tb>trans-beta -Apo-8 ¾-Carotinaldehyd (C30)<sep>40820<sep>orange
<tb>trans-Apo-8 ¾-Carotinsäure (C30)-ethylester<sep>40825<sep>orange
<tb>Canthaxanthin<sep>40850<sep>orange
<tb>Acid Blue 1<sep>42045<sep>blau
<tb>2,4-Disulfo-5-hydroxy-4 ¾-4 ¾ ¾-bis-(diethylamino)triphenyl-carbinol<sep>42051<sep>blau
<tb>4-[(-4-N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)-phenyl-(4-hydroxy-2-sulfophenyl)-(methylen)-1-(N-ethylN-p-sulfobenzyl)-2,5-cyclohexadienimin]<sep>42053<sep>grün
<tb>Acid Blue 7<sep>42080<sep>blau
<tb>(N-Ethyl-p-sulfobenzyl-amino)-phenyl-(2-sulfophenyl)-methylen-(N-ethyl-N-p-sulfo-benzyl)delta <2,5>-cyclohexadienimin<sep>42090<sep>blau
<tb>Acid Green 9<sep>42100<sep>grün
<tb>Diethyl-di-sulfobenzyl-di-4-amino-2-chlor-di-2-methyl-fuchsonimmonium<sep>42170<sep>grün
<tb>Basic Violet 14<sep>42510<sep>violett
<tb>Basic Violet 2<sep>42520<sep>violett
<tb>2 ¾-Methyl-4 ¾-(N-ethyl-N-m-sulfobenzyl)-amino-4 ¾ ¾-(N-diethyl)-amino-2-methyl-N-ethyl-N-m-sulfobenzyl-fuchsonimmonium<sep>42735<sep>blau
<tb>4 ¾-(N-Dimethyl)-amino-4 ¾ ¾-(N-phenyl)-aminonaphtho-N-dimethyl-fuchsonimmonium<sep>44045<sep>blau
<tb>2-Hydroxy-3,6-disulfo-4,4 ¾-bis-dimethylamno-naphthofuchsonimmonium<sep>44090<sep>grün
<tb>Acid Red 52<sep>45100<sep>rot
<tb>3-(2 ¾-Methylphenylamino)-6-(2 ¾-methyl-4 ¾-sulfophenylamino)-9-(2 ¾ ¾-carboxyphenyl)-xantheniumsalz<sep>45190<sep>violett
<tb>Acid Red 50<sep>45220<sep>rot
<tb>Phenyl-2-oxyfluoron-2-carbonsäure<sep>45350<sep>gelb
<tb>4,5-Dibromfluorescein<sep>45370<sep>orange
<tb>2,4,5,7-Tetrabromfluorescein<sep>45380<sep>rot
<tb>Solvent Dye<sep>45396<sep>orange
<tb>Acid Red 98<sep>45405<sep>rot
<tb>3 ¾,4 ¾,5 ¾,6 ¾-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein<sep>45410<sep>rot
<tb>4,5-Diiodfluorescein<sep>45425<sep>rot
<tb>2,4,5,7-Tetraiodfluorescein<sep>45430<sep>rot
<tb>Chinophthalon<sep>47000<sep>gelb
<tb>Chinophthalon-disulfosäure<sep>47005<sep>gelb
<tb>Acid Violet 50<sep>50325<sep>violett
<tb>Acid Black 2<sep>50420<sep>schwarz
<tb>Pigment Violet 23<sep>51319<sep>violett
<tb>1,2-Dioxyanthrachinon, Calcium-Aluminiumkomplex<sep>58000<sep>rot
<tb>3-Oxypyren-5,8,10-sulfosäure<sep>59040<sep>grün
<tb>1-Hydroxy-4-N-phenyl-aminoanthrachinon<sep>60724<sep>violett
<tb>1-Hydroxy-4-(4 ¾-methylphenylamino)-anthrachinon<sep>60725<sep>violett
<tb>Acid Violet 23<sep>60730<sep>violett
<tb>1,4-Di(4 ¾-methyl-phenylamino)-anthrachinon<sep>61565<sep>grün
<tb>1,4-Bis-(o-sulfo-p-toluidino)-anthrachinon<sep>61570<sep>grün
<tb>Acid Blue 80<sep>61585<sep>blau
<tb>Acid Blue 62<sep>62045<sep>blau
<tb>N,N ¾-Dihydro-1,2,1 ¾,2 ¾-anthrachinonazin<sep>69800<sep>blau
<tb>Vat Blue 6; Pigment Blue 64<sep>69825<sep>blau
<tb>Vat Orange 7<sep>71105<sep>orange
<tb>Indigo<sep>73000<sep>blau
<tb>Indigo-disulfosäure<sep>73015<sep>blau
<tb>4,4 ¾-Dimethyl-6,6 ¾-dichlorthioindigo<sep>73360<sep>rot
<tb>5,5 ¾-Dichlor-7,7 ¾-dimethylthioindigo<sep>73385<sep>violett
<tb>Quinacridone Violet 19<sep>73900<sep>violett
<tb>Pigment Red 122<sep>73915<sep>rot
<tb>Pigment Blue 16<sep>74100<sep>blau
<tb>Phthalocyanine<sep>74160<sep>blau
<tb>Direct Blue 86<sep>74180<sep>blau
<tb>Chlorierte Phthalocyanine<sep>74260<sep>grün
<tb>Natural Yellow 6,19; Natural Red 1<sep>75100<sep>gelb
<tb>Bixin, Nor-Bixin<sep>75120<sep>orange
<tb>Lycopin<sep>75125<sep>gelb
<tb>trans-alpha-, beta- bzw. gamma-Carotin<sep>75130<sep>orange
<tb>Keto- und/oder Hydroxylderivate des Carotins<sep>75135<sep>gelb
<tb>Guanin oder Perlglanzmittel<sep>75170<sep>weiss
<tb>1,7-Bis-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)1,6-heptadien-3,5-dion<sep>75300<sep>gelb
<tb>Komplexsalz (Na, Al, Ca) der Karminsäure<sep>75470<sep>rot
<tb>Chlorophyll a und b; Kupferverbindungen der Chlorophylle und Chlorophylline<sep>75810<sep>grün
<tb>Aluminium<sep>77000<sep>weiss
<tb>Tonerdehydrat<sep>77002<sep>weiss
<tb>Wasserhaltige Aluminiumsilikate<sep>77004<sep>weiss
<tb>Ultramarin<sep>77007<sep>blau
<tb>Pigment Red 101 und 102<sep>77015<sep>rot
<tb>Bariumsulfat<sep>77120<sep>weiss
<tb>Bismutoxychlorid und seine Gemische mit Glimmer<sep>77163<sep>weiss
<tb>Calciumcarbonat<sep>77220<sep>weiss
<tb>Calciumsulfat<sep>77231<sep>weiss
<tb>Kohlenstoff<sep>77266<sep>schwarz
<tb>Pigment Black 9<sep>77267<sep>schwarz
<tb>Carbo medicinalis vegetabilis<sep>77268:1<sep>schwarz
<tb>Chromoxid<sep>77288<sep>grün
<tb>Chromoxid, wasserhaltig<sep>77289<sep>grün
<tb>Pigment Blue 28, Pigment Green 14<sep>77346<sep>grün
<tb>Pigment Metal 2<sep>77400<sep>braun
<tb>Gold<sep>77480<sep>braun
<tb>Eisenoxide und -hydoxide<sep>77489<sep>orange
<tb>Eisenoxid<sep>77491<sep>rot
<tb>Eisenoxidhydrat<sep>77492<sep>gelb
<tb>Eisenoxid<sep>77499<sep>schwarz
<tb>Mischungen aus Eisen(ll)- und Eisen(lll)-hexacyanoferrat<sep>77510<sep>blau
<tb>Pigment White 18<sep>77713<sep>weiss
<tb>Mangananimoniumdiphosphat<sep>77742<sep>violett
<tb>Manganphosphat; Mn3(PO4)2 7 H20<sep>77745<sep>rot
<tb>Silber<sep>77820<sep>weiss
<tb>Titandioxid und seine Gemische mit Glimmer<sep>77891<sep>weiss
<tb>Zinkoxid<sep>77947<sep>weiss
<tb>6,7-Dimethyl-9-(1 ¾-D-ribityl)-isoalloxazin, Lactoflavin<sep><sep>gelb
<tb>Zuckerkulör<sep><sep>braun
<tb>Capsanthin, Capsorubin<sep><sep>orange
<tb>Betanin<sep><sep>rot
<tb>Benzopyryliumsalze, Anthocyane<sep><sep>rot
<tb>Aluminium-, Zink-, Magnesium- und Calciumstearat<sep><sep>weiss
<tb>Bromthymolblau<sep><sep>blau
<tb>Bromkresolgrün<sep><sep>grün
<tb>Acid Red 195<sep><sep>rot
[0259] Es kann ferner günstig sein, als Farbstoff eine oder mehrer Substanzen aus der folgenden Gruppe zu wählen: 2,4-Dihydroxyazobenzol, 1-(2 ¾-Chlor-4 ¾-nitro-1 ¾-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin, Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure, Calciumsalz der 2-Hydroxy-1,2 ¾-azonaphthalin-1 ¾-sulfosäure, Calcium- und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure, Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 4,5-Dibromfluorescein,
Aluminium- und Zirkoniumsalze von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein, 3 ¾,4 ¾,5 ¾,6 ¾-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein, Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, rotes und schwarzes Eisenoxid (CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN: 77 492), Manganammoniumdiphosphat und Titandioxid.
[0260] Femer vorteilhaft sind öllösliche Naturfarbstoffe, wie z.B. Paprikaextrakte, beta -Carotin oder Cochenille.
[0261] Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner Gelcrèmes mit einem Gehalt an Perlglanzpigmenten.
Bevorzugt sind insbesondere die im Folgenden abgelisteten Arten von Perlglanzpigmenten: Natürliche Perlglanzpigmente, wie z.B.
"Fischsilber" (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und
"Perlmutt" (vermahlene Muschelschalen)
Monokristalline Perlglanzpigmente wie z.B. Bismuthoxychlorid (BiOCI)
[0262] Schicht-Substrat Pigmente: z.B. Glimmer/Metalloxid
[0263] Basis für Perlglanzpigmente sind beispielsweise pulverförmige Pigmente oder Rizinusöldispersionen von Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid sowie Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid auf Glimmer. Insbesondere vorteilhaft ist z.B. das unter der CIN 77 163 aufgelistete Glanzpigment.
[0264] Vorteilhaft sind ferner beispielsweise die folgenden Perlglanzpigmentarten auf Basis von Glimmer/Metalloxid:
[0265]
<tb>Gruppe<sep>Belegung/Schichtdicke<sep>Farbe
<tb>Silberweisse Perlglanzpigmente<sep>TiO2: 40-60 nm<sep>Silber
<tb>Interferenzpigmente<sep>TiO2: 60-80 nm<sep>gelb
<tb><sep>TiO2:80-100 nm<sep>rot
<tb><sep>TiO2: 100-140 nm<sep>blau
<tb><sep>TiO2: 120-160 nm<sep>grün
<tb>Farbglanzpigmente<sep>Fe2O3<sep>bronze
<tb><sep>Fe2O3<sep>kupfer
<tb><sep>Fe2O3<sep>rot
<tb><sep>Fe2O3<sep>rotviolett
<tb><sep>Fe2O3<sep>rotgrün
<tb><sep>Fe2O3<sep>schwarz
<tb>Kombinationspigmente<sep>TiO2/Fe2O3<sep>Goldtöne
<tb><sep>TiO2/Cr2O3<sep>grün
<tb><sep>TiO2/Berliner Blau<sep>tiefblau
<tb><sep>TiO2/Carmin<sep>rot
[0266] Besonders bevorzugt sind z.B. die von der Firma Merck unter den Handelsnamen Timiron, Colorona oder Dichrona erhältlichen Perlglanzpigmente.
[0267] Die Liste der genannten Perlglanzpigmente soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte Perlglanzpigmente sind auf zahlreichen, an sich bekannten Wegen erhältlich. Beispielsweise lassen sich auch andere Substrate ausser Glimmer mit weiteren Metalloxiden beschichten, wie z.B. Silica und dergleichen mehr. Vorteilhaft sind z.B. mit TiO2 und Fe2O3 beschichtete SiO2-Partikel ("Ronaspheren"), die von der Firma Merck vertrieben werden und sich besonders für die optische Reduktion feiner Fältchen eignen.
[0268] Es kann darüber hinaus von Vorteil sein, gänzlich auf ein Substrat wie Glimmer zu verzichten.
Besonders bevorzugt sind Perlglanzpigmente, welche unter der Verwendung von SiO2 hergestellt werden. Solche Pigmente, die auch zusätzlich gonichromatische Effekte haben können, sind z.B. unter dem Handelsnamen Sicopearl Fantastico bei der Firma BASF erhältlich.
[0269] Weiterhin vorteilhaft können Pigmente der Firma Engelhard/Mearl auf Basis von Calcium Natrium Borosilikat, die mit Titandioxid beschichtet sind, eingesetzt werden. Diese sind unter dem Namen Reflecks erhältlich. Sie weisen durch ihre Partikelgrösse von 40-180 Microm zusätzlich zu der Farbe einen Glitzereffekt auf.
[0270] Besonders vorteilhaft sind ferner auch Effektpigmente, welche unter der Handelsbezeichnung Metasomes Standard/Glitter in verschiedenen Farben (yellow, red, green, blue) von der Firma Flora Tech erhältlich sind.
Die Glitterpartikel liegen hierbei in Gemischen mit verschiedenen Hilfs- und Farbstoffen (wie beispielsweise den Farbstoffen mit den Colour Index (Cl) Nummern 19 140, 77 007, 77 289, 77 491) vor.
[0271] Die Farbstoffe und Pigmente können sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen sowie gegenseitig miteinander beschichtet sein, wobei durch unterschiedliche Beschichtungsdicken im Allgemeinen verschiedene Farbeffekte hervorgerufen werden. Die Gesamtmenge der Farbstoffe und farbgebenden Pigmente wird vorteilhaft aus dem Bereich von z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 10 Gew.-%, gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
[0272] Die Herstellung erfindungsgemässer Zubereitungen erfolgt unter den dem Fachmanne geläufigen Bedingungen.
Es werden in der Regel die Bestandteile der Ölphase bzw. der Wasserphase gesondert zusammengegeben und erwärmt und sodann unter Rühren und, besonders vorteilhaft, unter Homogenisieren, ganz besonders vorteilhaft unter Rühren mit mittlerem bis hohem Energieeintrag, vorteilhaft mit Hilfe einer Zahnkranzdispergiermaschine mit einer Umdrehungszahl bis maximal 10 000 U/min, vorzugsweise von 2500 bis 7700 U/min, miteinander vereinigt.
[0273] Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen. Als Sojabohnenkeimextrakt wurde ein spezieller Extrakt eingesetzt, der von der Firma Lucas Meyer unter dem namen lsoflavon-150 bezogen wird.
Beispiel 1:
O/W-Nachtcrème
[0274]
<tb>Glycerylstearatcitrat<sep>2
<tb>Sheabutter<sep>1
<tb>Stearylalkohol<sep>3
<tb>Cetylalkohol<sep>2
<tb>Hydrierte Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides)<sep>2
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>5
<tb>Ethylhexylkokosfettsäureester<sep>1
<tb>Dicaprylylether<sep>3
<tb>Tocopherylacetat<sep>0,5
<tb>Ubichinon (Q10)<sep>0,1
<tb>Natriumascorbylphosphat<sep>0,1
<tb>Taurin<sep>0,2
<tb>Retinylpalmitat<sep>0,1
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester (Paraben)<sep>0,6
<tb>Ethylhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>1
<tb>Carbomer<sep>0,3
<tb>EDTA<sep>0,2
<tb>Glycerin<sep>10
<tb>Füllstoffe/ Additive (SiO2, BHT)<sep>0,2
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 2:
O/W-Tagescrème
[0275]
<tb>Glycerylstearat, selbstemulgierend<sep>5
<tb>Stearylalkohol<sep>2
<tb>Sheabutter<sep>1
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>3
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>3
<tb>Mineralöl<sep>1
<tb>Sonnenblumenöl<sep>1
<tb>Dicarprylylcarbonat<sep>3
<tb>Ethylhexylcyanodiphenylacrylat(Octocrylen)<sep>4
<tb>Ethylhexyltriazon<sep>1
<tb>Bis-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin<sep>2
<tb>Citronensäure, Natriumsalz<sep>0,1
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,6
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,3
<tb>Hexamidindiisethionat<sep>0,04
<tb>EDTA<sep>0,2
<tb>Ethanol (vergällt)<sep>2
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Glycerin<sep>10
<tb>Carbomer<sep>0,2
<tb>Hydroxypropylmethylcellulose<sep>0,2
<tb>Additive (Distärkephosphat, SiO2, BHT)<sep>1
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 3:
Sonnenschutzcrème
[0276]
<tb>Glycerylstearat<sep>3
<tb>PEG-40-Stearat<sep>1
<tb>Cetearylalkohol<sep>3
<tb>Myristylmyristat<sep>1
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>3
<tb>Cocosglyceride<sep>2
<tb>Octyldodecanol<sep>2
<tb>Butylenglycol Caprylat/Caprat<sep>3
<tb>Ethylhexylmethoxycinnamat<sep>7
<tb>Phenylbenzimidazol sulfonsäure<sep>1
<tb>Ethylhexyltriazon<sep>2
<tb>Butylmethoxydibenzoylmethan<sep>2
<tb>Natriumascorbylphosphat<sep>0,1
<tb>Tocopherylacetat<sep>1
<tb>Taurin<sep>0,5
<tb>Allantoin<sep>0,3
<tb>Methylpropandiol<sep>2
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,5
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,2
<tb>C10-30-Alkyl/Acrylates Crosspolymer<sep>0,1
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Glycerin<sep>7
<tb>Additive (BHT, EDTA)<sep>0,4
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 4:
O/W-Crème
[0277]
<tb>Glycerylstearat<sep>1
<tb>Stearinsäure<sep>3
<tb>Stearylalkohol<sep>2
<tb>Cetylalkohol<sep>2
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>2
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>2
<tb>Macadamiaöl<sep>1
<tb>Myristylmyristate<sep>2
<tb>Dimethicone<sep>2
<tb>Hydrierte Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides)<sep>1
<tb>Ethylhexylmethoxycinnamat<sep>3
<tb>Phenylbenzimidazol sulfonsäure<sep>1
<tb>Butylmethoxydibenzoylmethan<sep>2
<tb>Tocopherylacetat<sep>1
<tb>Taurin<sep>0,3
<tb>Kreatin<sep>0,1
<tb>Ubichinon(Q10)<sep>0,05
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,4
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,3
<tb>lodopropinylbutylcarbamat<sep>0,02
<tb>Cyclodextrin<sep>0,3
<tb>Iminodisuccinat<sep>0,2
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>2
<tb>Glycerin<sep>7
<tb>Methylpropandiol<sep>2
<tb>Carbomer<sep>0,2
<tb>Additive (SiO2, Talkum)<sep>0,5
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 5:
After Sun Gel
[0278]
<tb>Cetearylalkohol<sep>2
<tb>Sheabutter<sep>1
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>2
<tb>Octyldodecanol<sep>1
<tb>Dicaprylylcarbonat<sep>4
<tb>Dimethicon<sep>2
<tb>Polydecen<sep>2
<tb>Methylpalmitat<sep>2
<tb>Taurin<sep>0,5
<tb>Natriumascorbylphosphat<sep>0,05
<tb>Iminodisuccinat<sep>0,2
<tb>Ethanol<sep>2
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,3
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,4
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Carragenan<sep>0,3
<tb>Carbomer<sep>0,2
<tb>Glycerin<sep>5
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 6:
After Shave Gel
[0279]
<tb>Triceteareth-4-Phosphate<sep>0,5
<tb>Cyclometicone<sep>2,0
<tb>Octyldodecanol<sep>1,0
<tb>Dicaprylylcarbonat<sep>3,0
<tb>Methylpalmitat<sep>2,0
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Allantoin<sep>0,1
<tb>Tocpherylacetat<sep>0,5
<tb>Ethanol<sep>5,0
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,5
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester (Paraben)<sep>0,4
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Carbomer<sep>0,1
<tb>Distärkephosphat<sep>1,5
<tb>Ethylhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Glycerin<sep>4,0
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 7:
O/W Crème
[0280]
<tb>Glycerylsterat<sep>2,5
<tb>PEG-40-Stearat<sep>1
<tb>Cetearylalkohol<sep>2
<tb>Hydrierte Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides)<sep>1
<tb>Myristylmyristate<sep>2
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>4
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>2
<tb>Dicaprylylcarbonat<sep>3
<tb>Dimethylpolysiloxan (Dimethicone)<sep>2
<tb>Ethylhexylcyanodiphenyl-acrylat (Octocrylen)<sep>5
<tb>2-Hydroxy-4-Methoxy-benzophenon (Oxybenzone)<sep>3
<tb>Taurin<sep>0,3
<tb>Alpha-Glucosylrutin<sep>0,1
<tb>Citronensäure<sep>0,8
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,5
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester (Paraben)<sep>0,4
<tb>lodopropinylbutylcarbamat<sep>0,05
<tb>2-EthyIhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>1
<tb>Nylonmikropartikel<sep>1
<tb>Glycerin<sep>10
<tb>Xanthan Gum<sep>0,2
<tb>Additive (Distärkephosphat, EDTA, BHT)<sep>0,5
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 8:
O/W Crème
[0281]
<tb>Polyglyceryl-3-Methylglucosedistearat<sep>3
<tb>Cetylalkohol<sep>2
<tb>C12-15Alkylbenzoat<sep>3
<tb>Butylenglycol Dicaprylat/Dicaprat<sep>2
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>2
<tb>Hydriertes Polydecen<sep>1
<tb>Dimethylpolysiloxan (Dimethicon)<sep>1
<tb>Isodecylneopentanoate<sep>4
<tb>Bis-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin<sep>1
<tb>EthyIhexyImethoxycinnamat<sep>5
<tb>Taurin<sep>0,5
<tb>Natriumascorbylphosphat<sep>0,1
<tb>EDTA<sep>0,2
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,4
<tb>lodopropinylbutylcarbamat<sep>0,05
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,4
<tb>Carbomer<sep>0,2
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Glycerin<sep>5
<tb>Additive (Distärkephosphat, Talkum, BHT)<sep>0,5
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 9:
O/W Crème 9
[0282]
<tb>Cetearyiglucosid<sep>3
<tb>Myristyimyristat<sep>1
<tb>Stearylalkohol<sep>3
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>2
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>3
<tb>Hydriertes Polydecen<sep>1
<tb>Dicarprylylcarbonat<sep>3
<tb>Polydecen<sep>4
<tb>Ethylhexylmethoxycinnamat<sep>5
<tb>Ethylhexylcyanodiphenyl-acrylat (Octocrylen)<sep>3
<tb>Butylmethoxydibenzoylmethan<sep>2
<tb>Taurin<sep>0,5
<tb>Retinylpalmitat<sep>0,1
<tb>Tocopherylacetat<sep>1
<tb>Trinatrium EDTA<sep>0,1
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,4
<tb>Ethylhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Xanthan Gum<sep>0,2
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>1
<tb>Aluminium Stärke Octenylsuccinate<sep>1
<tb>Glycerin<sep>6
<tb>Additive (Talkum, BHT, Farbstoff)<sep>1
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 10:
O/W-Nachtcrème
[0283]
<tb>Glycerylstearatcitrat<sep>2
<tb>Sheabutter<sep>2
<tb>Cetearylalkohol<sep>4
<tb>Hydrierte Kokosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides)<sep>2
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>5
<tb>Ethylhexylkokosfettsäureester<sep>1
<tb>Dicaprylylether<sep>3
<tb>Tocopherylacetat<sep>0,5
<tb>Ethylhexylmethoxycinnamat<sep>5
<tb>Bis-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin<sep>1
<tb>Ethylhexyltriazon<sep>1
<tb>Natriumascorbylphosphat<sep>0,1
<tb>Taurin<sep>0,2
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,5
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester(Paraben)<sep>0,2
<tb>Ethylhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>1
<tb>EDTA<sep>0,2
<tb>Glycerin<sep>10
<tb>Carbomer<sep>0,1
<tb>Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinyl pyrrolidoncopolymere<sep>0,3
<tb>Füllstoffe/Additive (SiO2, BHT)<sep>0,2
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 11:
W/O-Crème
[0284]
<tb>Polyglyceryl-3-Diisostearat<sep>5,0
<tb>Polyglyceryl-2-Dipolyhydroxystearat<sep>2,5
<tb>Cetearylalkohol<sep>2
<tb>Cetylalkohol<sep>2
<tb>C12-15-Alkylbenzoat<sep>8
<tb>Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid<sep>6
<tb>Octyldodecanol<sep>5
<tb>Octamethyltetrasiloxan (Cyclomethicon)<sep>2
<tb>Milchsäure<sep>1
<tb>Citronensäure, Natriumsalz<sep>0,5
<tb>Butylmethoxydibenzoylmethan<sep>1
<tb>Ethylhexyltriazon<sep>1
<tb>Ethylhexylmethoxycinnamat<sep>5
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Retinylpalmitat<sep>0,05
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester (Paraben)<sep>0,1
<tb>Glycerin<sep>7
<tb>Füllstoffe (EDTA, BHT)<sep>0,3
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 12:
Mikroemulsion
[0285]
<tb>Lecithin<sep>1,8
<tb>PEG-50 Hydrogenated Castor Oil Isostearat<sep>5,2
<tb>Dicaprylyl Ether<sep>7,0
<tb>p-Hydroxybenzoesäurealkylester (Paraben)<sep>0,1
<tb>Diazolidinylharnstoff<sep>0,2
<tb>2-Ethylhexylglycerin<sep>0,5
<tb>Tricontayl PVP<sep>0,3
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,1
<tb>Glycerin<sep>7
<tb>Butylenglycol<sep>3
<tb>Additive (Talkum, BHT, EDTA)<sep>0,5
<tb>Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 13:
Pickering
[0286]
<tb>Mikrokristallines Wachs<sep>4,5
<tb>Carnaubawachs<sep>1,5
<tb>Candelillawachs<sep>4,0
<tb>Lanolinöl<sep>4,0
<tb>Bis-Diglyceryl Polyacyladipat-2<sep>3,5
<tb>Dimethicon<sep>1,0
<tb>Isopropyl Palmitat<sep>3,5
<tb>Triisostearin<sep>3,0
<tb>Myristyl Lactat<sep>4,0
<tb>Jojobaöl<sep>2,0
<tb>Hydrogeniertes Polydecen<sep>2,5
<tb>Octyldodecanol<sep>2,5
<tb>Taurin<sep>0,2
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5
<tb>Ethylhexyl Methoxycinnamat<sep>2
<tb>Butyl Methoxydibenzoylmethan<sep>0,5
<tb>Mikronisiertes Titandioxid (Eusolex T 2000)<sep>2,0
<tb>Titandioxid Cl 77891<sep>4,0
<tb>Eisenoxide Cl 77491, 77492, 77499<sep>3,2
<tb>D&C Rot 7<sep>0,6
<tb>Tocopheryl Acetat<sep>1,0
<tb>Xylitol<sep>2,0
<tb>EDTA<sep>0,2
<tb>Glycerin<sep>5,0
<tb>Konservierungsmittel, BHT, Parfüm, Aroma<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>30,0
<tb>Rizinusöl<sep>ad 100
Beispiel 14:
W/O Stifte
[0287]
<tb><sep>Pflegestift<sep>Abdeckstift<sep>Foundationsstift<sep>Sonnenschutzstift
<tb>Caprylic/Capric Triglyceride<sep>8<sep>5<sep>5<sep>8
<tb>Octyldodecanol<sep>7<sep>5<sep>5<sep>8
<tb>Carpylyl Carbonate<sep><sep><sep>3<sep>
<tb>Dicaprylylether<sep><sep><sep>2<sep>
<tb>Paraffinöl<sep>2<sep><sep><sep>
<tb>Pentaerythrityl Tetraisostearate<sep>2<sep>4<sep><sep>8
<tb>C12-15-Alkyl-Benzoate<sep>2<sep><sep><sep>
<tb>Isopopyl Palmitate<sep><sep><sep><sep>
<tb>Jojobaöl<sep>2<sep><sep><sep>1
<tb>Lanolinöl<sep><sep><sep><sep>
<tb>Dimethicone<sep><sep>0,5<sep>0,5<sep>
<tb>PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer<sep>3<sep>3,5<sep>2<sep>
<tb>Polyglyceryl-3 Diisostearate<sep>2,5<sep><sep>1,5<sep>2
<tb>PEG-30 Di-Polyhydroxystearate<sep><sep><sep><sep>2,5
<tb>Sucrose Distearate<sep>0,5<sep><sep><sep>
<tb>Bis-Diglyceryl Polyacyladipate-2<sep>9<sep>2<sep><sep>
<tb>Cetyl Palmitate<sep>2,5<sep><sep><sep>
<tb>C16-36-Alkylstearate<sep>14<sep>1<sep>2<sep>1
<tb>C20-40-Alkylstearate<sep><sep>8<sep>8<sep>9
<tb>Carnaubawachs<sep>1,5<sep>1,5<sep><sep>
<tb>Bienenwachs<sep>0,5<sep><sep><sep>
<tb>Candelillawachs<sep><sep><sep><sep>
<tb>PVP/Eicosene Copolymer<sep><sep>1<sep><sep>1
<tb>Butyl Methoxydibenzoylmethane<sep><sep><sep><sep>1
<tb>Mikronisiertes Titan Dioxid<sep><sep>2<sep><sep>4
<tb>Ethylhexylcyanodiphenylacrylat (Octocrylen)<sep>2<sep><sep><sep>3,6
<tb>Octyl Methoxycinnamate<sep><sep>2<sep><sep>3,6
<tb>Taurin<sep>0,1<sep> 0,2<sep>0,1<sep>0,1
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,3<sep>0,5<sep> 1<sep> 0,5
<tb>Nylon-12<sep><sep>3<sep><sep>
<tb>Bismuthoxichlorid (BiOCI)<sep>2<sep><sep>3<sep>
<tb>Bornitrid<sep><sep><sep><sep>3
<tb>Lauroyl Lysine<sep><sep>0,5<sep><sep>
<tb>Polymethylsilsesquioxane (Tospearl)<sep><sep><sep>0,5<sep>1
<tb>Silica LDP<sep><sep><sep><sep>1
<tb>PTFE<sep>2,5<sep><sep><sep>
<tb>PMMA<sep><sep>6<sep>3<sep>
<tb>Titandioxid Al2O3 gecoated<sep><sep>7<sep>6<sep>
<tb>Eisenoxide<sep><sep>4<sep>4<sep>
<tb>Ultramarin<sep><sep>0,5<sep>0,6<sep>
<tb>Perlglanzpigmente<sep>3<sep><sep><sep>
<tb>Rokonsal S1<sep>0,4<sep><sep><sep>
<tb>Germall II<sep><sep>0,25<sep><sep>
<tb>Glydant Plus<sep><sep><sep><sep>0,3
<tb>Glycerin<sep>5<sep>2<sep>10<sep>5
<tb>Parfüm, BHT, Neutralisationsmittel,<sep>q.s<sep>q.s<sep>q.s<sep>q.s
<tb>Wasser<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
Beispiel 15:
Duschbad
[0288]
<tb>Natriumlaurethsulfat<sep>33,00
<tb>Kalium-Cocoyl-hydrolysiertes Kollagen (30%)<sep>11,00
<tb>Cocoamphodiacetat (30%)<sep>5,00
<tb>PEG-7-Glyceryl Cocoat<sep>2,00
<tb>Cocamid MEA<sep>1,00
<tb>Natriumchlorid<sep>0,50
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,05
<tb>Zitronensäure<sep>0,02
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
Beispiel 16:
Haarkur
[0289]
<tb>Hydroxypropylmethylcellulose<sep>0,50
<tb>Cetrimoniumbromid<sep>1,00
<tb>Glycerin<sep>3,00
<tb>Cetearylalkohol<sep>2,50
<tb>Benzophenon-4<sep>0,4
<tb>Glycerylstearat<sep>2,00
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,1
<tb>Taurin<sep>0,1
<tb>Konservierungsmittel, Parfüm, pH-Einstellung<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad100
<tb>Der pH-Wert wird auf 3,5 eingestellt.<sep>
Beispiel 17:
Haarspülung
[0290]
<tb>Behentrimoniumchlorid<sep>1,00
<tb>Glycerin<sep>3,00
<tb>Benzophenon-4<sep>0,25
<tb>Hydroxyethylcellulose<sep>0,20
<tb>Cetearylalkohol<sep>3,00
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,2
<tb>Folsäure<sep>0,80
<tb>Taurin<sep>0,2
<tb>Konservierungsmittel, Parfüm, pH-Einstellung<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100
<tb>Der pH-Wert wird auf 3,0 eingestellt.<sep>
Beispiel 18:
Conditioner-Shampoo mit Perlglanz
[0291]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3
<tb>Polyquaternium-10<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5
<tb>Natriumlaurethsulfat<sep>9,0<sep>9,0<sep>9,0
<tb>Benzophenon-3<sep><sep>0,5<sep>
<tb>Benzophenon-4<sep><sep><sep>0,4
<tb>Cocoamidopropylbetain<sep>2,5<sep>2,5<sep>2,5
<tb>Perlglanzmittel<sep>2,0<sep>2,0<sep>2,0
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,06<sep>0,15<sep>0,01
<tb>Dinatrium EDTA<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,15
<tb>Taurin<sep>0,05<sep>0,1<sep>0,05
<tb>Konvervierungsmittel, Parfüm, Verdicker, pH-Einstellung und Lösungsvermittler<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser, VES (vollentsalzt)<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
<tb>Der pH-Wert wird auf 6 eingestellt.<sep><sep><sep>
Beispiel 19:
Klares Conditioner-Shampoo
[0292]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3
<tb>Polyquaternium-10<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5
<tb>Benzophenon-4<sep><sep>0,4<sep>
<tb>2-Ethylhexyl Methoxyzinnamat<sep><sep><sep>0,2
<tb>Natriumlaurethsulfat<sep>9,0<sep>9,0<sep>9,0
<tb>Cocoamidopropylbetain<sep>2,5<sep>2,5<sep>2,5
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,02<sep>0,05<sep>0,05
<tb>Taurin<sep>0,1<sep>0,05<sep>0,1
<tb>Iminodibernsteinsäure, Na-Salz<sep>0,2<sep>0,3<sep>0,8
<tb>Konservierungsmittel, Parfüm, Verdicker, pH-Einstellung und Lösungsvermittler<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser, VES (vollentsalzt)<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
<tb>Der pH-Wert wird auf 6 eingestellt.<sep><sep><sep>
Beispiel 20:
Klares Light-Shampoo mit Volumeneffekt
[0293]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3
<tb>Natriumlaurethsulfat<sep>10,0<sep>10,0<sep>10,0
<tb>Cocoamidopropylbetain<sep>2,5<sep>2,5<sep>2,5
<tb>Sojabohnenkeimextrakt<sep>0,5<sep>0,6<sep>0,3
<tb>Taurin<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1
<tb>Dinatrium EDTA<sep>0,2<sep>0,15<sep>0,7
<tb>Konservierungsmittel, Parfüm, Verdicker pH-Einstellung und Lösungsvermittler<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser, VES (vollentsalzt)<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
<tb>Der pH-Wert wird auf 5,5 eingestellt.<sep><sep><sep>
The present invention relates to cosmetic and dermatological preparations, in particular skin care cosmetic and dermatological emulsions containing isoflovonoids, in particular soybean germ extracts and taurine. The skin is the largest human organ. Among its many functions (for example, for heat regulation and as a sense organ) is the barrier function, which prevents the drying of the skin (and thus ultimately the entire organism), probably the most important. At the same time, the skin acts as a protective device against the ingress and absorption of substances coming from outside. This barrier function is caused by the epidermis, which, as the outermost layer, forms the actual protective cover against the environment.
At about one-tenth of the total thickness, it is also the thinnest layer of the skin.
The epidermis is a stratified tissue in which the outer layer, the horny layer (stratum corneum), which is significant for the barrier function part. Elias Skin Model (PM Elias, Structure and Function of the Stratum Corneum Permeability Barrier, Drug Dev. Res. 13, 1988, 97-105), which is now recognized in the art, describes the horny layer as a two-component system, similar to a brick wall (US Pat. brick and mortar model). In this model, the horny cells (corneocytes) correspond to the bricks, the complex composite lipid membrane in the intercellular spaces corresponds to the mortar.
This system is essentially a physical barrier to hydrophilic substances but, due to its narrow and multi-layered structure, it is equally difficult to pass by lipophilic substances.
The present invention relates in a particular embodiment, cosmetic or pharmaceutical preparations with reduced stickiness, process for their preparation and the use of active ingredients for reducing the stickiness sensation of cosmetic preparations.
In addition to their barrier effect against external chemical and physical influences, the epidermal lipids also contribute to the cohesion of the horny layer and have an influence on the skin smoothness.
In contrast to the sebaceous gland lipids, which do not form a closed film on the skin, the epidermal lipids are distributed over the entire horny layer.
The extremely complex interaction of the moisture-binding substances and the lipids of the upper skin layers is very important for the regulation of skin moisture. Therefore, cosmetics usually contain, in addition to balanced lipid mixtures and water, water-binding substances.
In addition to the chemical composition, however, the physical behavior of these substances is important. Therefore, the development of highly biocompatible emulsifiers or surfactants is desirable. Products formulated in this way support the liquid-crystalline organization of the intercellular lipids of the stratum corneum and thus improve the barrier properties of the horny layer.
It is particularly advantageous if their molecular constituents consist of substances naturally occurring in the epidermis.
Under cosmetic skin care is to be understood in the first place that the natural function of the skin as a barrier against environmental influences (eg dirt, chemicals, microorganisms) and against the loss of endogenous substances (eg water, natural fats, electrolytes) strengthened or restored becomes.
If this function disturbed, it may lead to increased absorption of toxic or allergenic substances or the infestation of microorganisms and as a result to toxic or allergic skin reactions.
The aim of skin care is also to compensate for the daily caused by washing fat and water loss of the skin. This is especially important when the natural regeneration capacity is insufficient.
In addition, skin care products should protect against environmental influences, especially from sun and wind, and retard skin aging.
[0010] Medical topical compositions typically contain one or more drugs in effective concentration. For the sake of simplicity, reference is made to the clear distinction between cosmetic and medical use and corresponding products to the statutory provisions of the Federal Republic of Germany (for example, Cosmetics Regulation, Food and Medicines Act).
Common cosmetic dosage forms are emulsions. This is generally understood to mean a heterogeneous system of two liquids, which are immiscible with one another or have only limited miscibility, which are usually referred to as phases.
One is in the form of droplets (dispere or inner phase), while the other liquid forms a continuous (coherent or inner phase). Rarer forms of administration are multiple emulsions, ie those which in turn contain droplets of a further dispersed phase in the droplets of the dispersed (or discontinuous) phase, e.g. W / O / W emulsions and O / W / O emulsions.
If the oil phase is finely dispersed in the water phase, it is an oil-in-water emulsion (O / W emulsion, for example, milk).
The basic character of an O / W emulsion is characterized by the water, i. It is generally less greasy on the skin, more matte and penetrates the skin faster than a W / O emulsion.
Of course, the person skilled in a variety of ways known to formulate stable O / W preparations for cosmetic or dermatological use, for example in the form of creams and ointments spreadable in the range of room to skin temperature, or as lotions and Milchs that are more fluid in this temperature range.
The stability of emulsions is u.a. of its viscosity, in particular of the viscosity of the outer phase dependent. An emulsion becomes unstable when the finely dispersed particles re-aggregate into larger aggregates and the contacting droplets converge.
This process is called coalescence. The more viscous the outer phase of the emulsion, the slower the coalescing process.
Emulsions of "liquid" (= flowable) consistency found in cosmetics, for example, as a care, cleansing, face or hand lotion use. They usually have a viscosity of about 2000 mPa s up to about 10 000 mPa s. Particular attention should be given to the stability of flowable emulsions, as the significantly greater mobility of the particles promotes faster coalescence.
Even liquid emulsions of the prior art are - as they i.a. Thickeners contain - not stable to higher electrolyte concentrations, which manifests itself in a phase separation.
However, it is often desirable to use certain electrolytes, such as water-soluble UV filters, in order to use their other physical, chemical or physiological properties. Although in many cases it can be remedied to some extent by a suitable choice of the emulsifier system, there are just as often other disadvantages.
The disadvantages mentioned may be, for example, that emulsifiers, such as any chemical substance in the individual case allergic or hypersensitivity of the user can cause based reactions, although the use of the usual cosmetic emulsifiers i.a. Of course, completely harmless.
In order to ensure the metastability of emulsions, surface-active substances, ie emulsifiers, are usually required.
In itself, the use of the usual cosmetic emulsifiers is completely harmless. Nevertheless, emulsifiers, such as any chemical substance, may in individual cases cause allergic or hypersensitivity reactions of the user. It is known, for example, that in certain particularly sensitive individuals, certain photodermatoses are triggered by certain emulsifiers and the simultaneous action of sunlight.
It is possible to produce emulsifier-free preparations which, for example, in an oil phase dispersed water droplets, or dispersed in a water phase oil droplets have.
Such systems are sometimes called oleodispersions or hydrodispersions, whichever is the disperse and which represents the continuous phase.
However, it is neither necessary nor possible to dispense with emulsifiers for cosmetic galenics, especially since a certain selection of particularly mild emulsifiers exists. However, there is a lack of the state of the art in a satisfactorily large variety of such emulsifiers, which would then significantly widen the range of applications according to mild and skin-friendly cosmetic preparations.
The damaging effect of the ultraviolet portion of solar radiation on the skin is well known.
While rays with a wavelength less than 290 nm (the so-called UVC range) are absorbed by the ozone layer in the earth's atmosphere, rays in the range between 290 nm and 320 nm, the so-called UVB range, cause erythema simple sunburn or even more or less severe burns.
As a maximum of the erythema efficiency of sunlight, the narrower range is indicated around 308 nm.
For protection against UVB radiation, numerous compounds are known, which are derivatives of 3-Benzylidencamphers, 4-aminobenzoic acid, cinnamic acid, salicylic acid, benzophenone and 2-Phenylbenzimidazols.
Also for the range between about 320 nm and about 400 nm, the so-called UVA range, it is important to have filter substances available,
because even its rays can cause damage. It has long been erroneously assumed that the long-wave UV-A radiation with a wavelength between 320 nm and 400 nm has only a negligible biological effect and that consequently the UV-B rays are responsible for most photodamage on human skin. However, numerous studies have since proven that UV-A radiation is far more dangerous than UV-B radiation in terms of triggering photodynamic, especially phototoxic and chronic skin changes.
Also, the damaging effect of UV-B radiation can be enhanced by UV-A radiation.
So it is u.a. It has been proven that even under normal everyday conditions even UV-A radiation is sufficient to rapidly damage the collagen and elastin fibers, which are essential for the structure and firmness of the skin. This leads to chronic light-induced skin changes - the skin "ages" prematurely. The clinical appearance of light-aged skin includes, for example, wrinkles and wrinkles and an irregular, ridged relief. Furthermore, the areas affected by photoaging may have irregular pigmentation. The formation of brown spots, keratoses and even carcinomas or malignant melanomas is possible.
A skin aged prematurely by the everyday UV exposure is also characterized by a lower activity of the Langerhans cells and a slight, chronic inflammation.
About 90% of reaching the earth ultraviolet radiation consists of UV-A rays. While UV-B radiation varies widely depending on many factors (for example, time of day or latitude), UV-A radiation remains relatively constant day after day regardless of year, daytime or geographical factors.
At the same time, most of the UV-A radiation penetrates into the living epidermis, while about 70% of the UV-B rays are retained by the horny layer.
Preventive protection against UV-A rays, for example by applying sunscreen filter substances in the form of a cosmetic or dermatological formulation on the skin, is therefore of fundamental importance.
In general, the light absorption behavior of sunscreen filter substances is very well known and documented, especially as exist in most industrialized countries positive lists for the use of such substances, which apply very strict standards to the documentation.
For the dosage of the substances in the finished formulations, the extinction values can at most provide a guide, because interactions with ingredients of the skin or the surface of the skin itself can lead to uncertainties. Furthermore, it is generally difficult to estimate in advance how uniformly and in which layer thickness the filter substance is distributed in and on the horny layer of the skin.
To test the UV-A protection performance, the IPD method is usually used (IPD s immediate pigment darkening).
Here, similar to the determination of the sun protection factor, a value is determined which indicates how much longer the skin protected with the sunscreen can be irradiated with UV-A radiation until the same pigmentation occurs as with the unprotected skin.
Another, Europe-wide established testing method is the Australian Standard AS / NZS 2604: 1997. The absorption of the preparation in the UV-A range is measured. To meet the standard, the preparation must absorb at least 90% of the UV-A radiation in the range 320-360 nm.
The use concentration of known sunscreen filter substances, which also show a high filtering effect in the UV-A range in particular, is often limited in combination with other substances present as solids.
It therefore prepares certain formulation-technical difficulties to achieve higher sun protection factors or UV-A protection performance.
Since sunscreen filter substances are generally expensive and since some sunscreen filter substances are also difficult to incorporate in higher concentrations in cosmetic or dermatological preparations, it was an object of the invention to arrive at preparations in a simple and inexpensive manner, which at unusually low concentrations of However, conventional UV-A sunscreens still achieve acceptable or even high UV-A protection performance.
However, the UV radiation can also lead to photochemical reactions, in which case the photochemical reaction products intervene in the skin metabolism.
Predominantly, such photochemical reaction products are free-radical compounds, for example hydroxy radicals. Undefined free radical photoproducts that form in the skin itself may show uncontrolled sequelae due to their high reactivity. But also singlet oxygen, a non-radical excited state of the oxygen molecule can occur on UV irradiation, as well as short-lived epoxides and many others. Singlet oxygen, for example, is distinguished from the normally present triplet oxygen (radical ground state) by increased reactivity.
However, there are also excited, reactive (radical) triplet states of the oxygen molecule.
To prevent these reactions, the cosmetic or dermatological formulations additionally antioxidants and / or radical scavengers can be incorporated.
The compounds which are used as light stabilizers for cosmetic and dermatological sunscreen formulations are usually distinguished by good light protection effect.
However, they have the disadvantage that it is sometimes difficult to incorporate them satisfactorily such formulations.
The sun protection factor (SPF, often also adapted to the English usage, called SPF) indicates how much longer the skin protected with the sunscreen can be irradiated until the same erythema reaction occurs as in the unprotected skin (ie ten times as long against unprotected skin at LSF = 10).
In any case, the consumer expects on the one hand - not least because of the public discussion about the so-called "ozone hole" on the one hand, reliable information from the manufacturer on the SPF, on the other hand is a tendency of the consumer to higher and high sun protection factors.
Since sunscreen filters are usually expensive,
and since some sunscreens are also difficult to incorporate in higher concentrations in cosmetic or dermatological preparations, it was a further object of the invention to obtain in a simple and inexpensive manner preparations which, even at unusually low concentrations of sunscreens, nevertheless provide acceptable or even high SPF values. Achieve values.
Furthermore, it was an object of the present invention to design cosmetic or dermatological sunscreen preparations, which are characterized by increased care effect.
Dehydration of the skin leads to an increase in osmolarity in the outer layers of the epidermis. The increase in osmolarity causes hypertonicity with subsequent cell shrinkage, in particular as a result of the increased concentration of NaCl.
Taurine, as the skin's own amino acid derivative, is actively taken up by the keratinocytes (Janeke et al., J. Invest. Dermatol., 121: 354-361, 2003) and stabilizes the cell volume and thus the dependent cell metabolism processes under hypotonic conditions as an organic osmolyte , In the human body, taurine is the biological amine of cysteic acid, which is formed by the breakdown of the amino acid "cysteine" in the body. BDF obtains taurine (El-NECS 2 034 838; CAS 107-35-7; Chemical name 2-aminoethanesulfonic acid, structural formula C2H7NSO3), which is sold under the international name Taurine / 96123, from Ajinomoto
Taurine is used in concentration ranges of 0.1-3%, more preferably ranges between 0.2-0.5%, most preferably 0.3%.
Due to its solubility in water, it is used in various bases such as O / W creams, W / O creams, PIT emulsions, hydrodispersions, etc. Taurine shows at different pH values (5 <pH <7) under the usual storage conditions (+6 deg C, -10 deg C, rocking test) a very good stability.
Soybean germ extracts containing, inter alia, daidzin, glycitin, genistin, daidzein, glycitein, genistein, and saponins are commercially available from, for example, LM Cosmetics, Thiais, France under the name Isoflavones 150 (hereinafter also referred to as Isoflavone 150) ).
This mixture contained in one case 39 ppm daidzin, 1.5 ppm malonyldaidzin, 20 ppm acetyldaidine, 22 ppm glycitin, 1.7 ppm malonylglycitin, 12 ppm acetylglycitin, genistin, 1.4 ppm daidzein, 9.8 ppm glycitein, 9 8 ppm genistin, 0.1 ppm malonylgenistin, 5.7 ppm acetylgenistin, 0.33 ppm genistein. These contents are subject to variations, e.g. during storage and also in the final product. The reason for the variations in the shares is that the glucosides or acetylates / malonylates are prodrugs for the aglycones.
This process can take place in the presence of water.
The total isoflavonoid content in the isoflavone 150 is in the range 8-15%, more precisely 9-13%, according to the manufacturer, about 12%.
By mature skin in the sense of the invention we mean intrinsically and extrinsically aged skin, clinically and otherwise. characterized by the appearance of wrinkles, increased dryness and increased skin roughness. The cause of mature skin are dermal and epidermal changes, which, on the one hand, start with increasing age and, on the other, are accelerated by external influences.
Age-dry skin within the meaning of the invention means an increase in dry skin conditions with increasing age, which is accompanied by an increasing need for care.
Balancing degenerative processes in all skin layers in the sense of the invention means a normalization and improvement of those processes in the skin that are disturbed, for example, age- and UV-dependent. Improvement of the communication between the individual skin layers (dermal-epidermal crosstalk) in the sense of the invention means that the exchange of cellular messenger substances between dermis, epidermis and basal membrane is improved in such a way that cell functions are positively influenced.
Treatment and balancing of the Glucosaminoglykan- / Proteoglykanstoffwechsels in the context of the invention means that with the help of the active ingredients described here, the age- or UV-related changes is counteracted.
Treatment and balancing of moisture deficits in upper and deeper skin layers (epidermal and dermal) in the sense of the invention means that the topical treatment with the cosmetic and dermatological preparations described here succeeds in hydrating the skin for optimal cellular and non-cellular Functions is essential to normalize or improve.
By structural improvement of the skin in the sense of the invention we mean an improvement of the essential structuring fibers of the skin, that is mainly collagen and elastin fibers.
Enhancement of the epidermal-dermal functional zone in the sense of the invention means a drug-mediated increase in the dermal-epidermal gearing, whereby age-dependent processes are counteracted.
Increasing anchor fibrils (collagen-7) and collagen synthesis in the sense of the invention means an active agent-mediated increase in collagen synthesis in the skin.
It was, however, surprising and unforeseeable for the skilled person that cosmetic or dermatological preparations containing isoflavonoids and taurine would remedy the disadvantages of the prior art.
Particularly suitable are genistin, genistein, diadzin, daidzein, glycetine,
Glycetien or mixtures of two or more of these substances, especially in conjunction with saponins.
Furthermore, it was not foreseeable for the person skilled in the art that the preparations according to the invention
work better than moisturizing preparations,
better promote skin smoothing,
characterized by a better care effect,
have higher stability against the crystallization of the raw materials used,
would be characterized by better biocompatibility,
would be characterized by a better skin feel and by higher cosmetic elegance,
improved treatment and balance of glycosaminoglycan / proteoglycan metabolism,
better balance of moisture deficiencies in upper and lower skin layers (epidermal and dermal),
for the structural improvement of the skin,
especially in old age,
to enhance the epidermal-dermal junction zone,
for better care and prophylaxis of light-aged and / or age-dried skin,
to balance degenerative processes in all skin layers
to improve the communication between the individual skin layers (dermal-epidermal crosstalk),
better to increase anchor fibrils (collagen-7) and collagen synthesis and
would be characterized by a wide cosmetic variability and would formulate over broad consistency and viscosity ranges of 400 mPas to> 20,000 mPas than the preparations of the prior art
It is preferred in preparations according to the invention if the isoflavonoids are selected from the group consisting of genistein, daidzein,
Glycitein and its glycosides and glycoside acetate.
It is particularly surprising that the extract used by us despite its lower isoflavonoid content has a better effect than soy extracts with a significantly higher isoflavone content.
It is further preferred if, as isoflavonoids, plant extracts containing isoflavonoids, more preferably soybean germs and clover, are chosen. Particularly effective is a plant extract, which is available as a commercial product under the name lsoflavon-150 available from Fa. Lucas Meyer. It is particularly surprising that, despite its lower isoflavonoid content, this extract has a better action than soya extracts with a significantly higher isoflavone content.
It is further preferred if soybean germ extracts are present in concentrations of from 0.001 to 5% by weight, particularly preferably 0.5-2% by weight.
It is particularly surprising that the extract used by us despite its lower isoflavonoid content has a better effect than soy extracts with a significantly higher isoflavone content.
Particularly pronounced effects we see at a content of 1-2 wt .-% of extract, ie 0.1-0.2 wt .-% of isoflavonoids.
It is further preferred if taurine is present in concentrations of from 0.001 to 5% by weight, particularly preferably 0.1-0.5% by weight.
It is particularly preferred if the ratio of taurine to the total amount of isoflavonoids is from 1: 100 to 1000: 1, more preferably 1: 1 to 1: 2.
It is further preferred if the preparation according to the invention is in the form of an O / W emulsion or hydrodispersion.
The invention also encompasses the use of such preparations for the treatment and care of mature, light-aged and / or age-dried skin, for balancing degenerative processes in all skin layers and for improving the communication between the individual skin layers (dermal-epidermal crosstalk) and a non-therapeutic Method for treating and balancing glucosaminoglycan / proteoglycan metabolism and moisture deficits in upper and deeper skin layers (epidermal and dermal), for structurally improving the skin, especially in old age, for strengthening the epidermal-dermal junction zone and for enhancing anchoring fibrils (collagen-7 ) and collagen synthesis,
wherein a preparation according to any one of the preceding claims is applied topically.
Furthermore, the invention also encompasses a product comprising a preparation described above contained in a labeled packaging, the labeling of which indicates a use or a method according to any one of the preceding claims.
The preparations according to the invention have very good cosmetic properties, in particular as regards the stickiness, and have a very good skin compatibility and skin care performance.
The basic constituents of the preparations according to the invention can be used:
Water or aqueous solutions
aqueous ethanolic solutions
natural oils and / or chemically modified natural oils and / or synthetic oils;
Fats, waxes and other natural and synthetic fats, preferably esters of fatty acids with lower C-number alcohols, e.g. with isopropanol, propylene glycol or glycerol, or esters of fatty alcohols with alkanoic acids of low C number or with fatty acids;
Alcohols, diols or polyols of low C number, and their ethers, preferably ethanol, isopropanol, propylene glycol, glycerol, octoxyglycerol, ethylene glycol, ethylene glycol monoethyl or monobutyl ether, propylene glycol monomethyl, monoethyl or monobutyl ether, diethylene glycol monomethyl or monoethyl ether and analogous products ,
In particular, mixtures of the abovementioned solvents are used.
In the context of the present disclosure, the generic term for fats, oils, waxes and the like is sometimes the term "lipids" used, as is well known to those skilled in the art.
Also, the terms "oil phase" and "lipid phase" are used interchangeably.
Among other things, oils and fats differ in their polarity, which is difficult to define. It has already been proposed to assume the interfacial tension with respect to water as a measure of the polarity index of an oil or an oil phase. In this case, the lower the interfacial tension between this oil phase and water, the greater the polarity of the relevant oil phase. According to the invention, the interfacial tension is considered as a possible measure of the polarity of a given oil component.
The interfacial tension is the force acting on an imaginary line of one meter length located in the interface between two phases.
The physical unit for this interfacial tension is calculated classically by the force / length relationship and is usually expressed in mN / m (millinewtons divided by meters). It has a positive connotation if it tries to reduce the interface. In the opposite case, it has a negative sign. For the purposes of the present invention, lipids are considered to be polar whose surface tension to water is less than 30 mN / m.
Polar oils are, for example, those from the group of lecithins and fatty acid triglycerides, namely the triglycerol esters of saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alkanecarboxylic acids having a chain length of 8 to 24, in particular 12 to 18 carbon atoms.
For example, the fatty acid triglycerides can be advantageously selected from the group of synthetic, semi-synthetic and natural oils, such as e.g. Olive oil, sunflower oil, soybean oil, peanut oil, rapeseed oil, almond oil, palm oil, coconut oil, castor oil, wheat germ oil, grapeseed oil, safflower oil, evening primrose oil, macadamia nut oil and the like.
Other polar oil components can be selected from the group of esters of saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alkanecarboxylic acids having a chain length of 3 to 30 carbon atoms and saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alcohols Chain length of 3 to 30 carbon atoms and from the group of esters of aromatic carboxylic acids and saturated and / or unsaturated,
branched and / or unbranched alcohols having a chain length of 3 to 30 carbon atoms. Such ester oils can then be advantageously selected from the group isopropyl myristate, isopropyl palmitate, isopropyl stearate, isopropyl oleate, n-butyl stearate, n-hexyl laurate, n-decyl oleate, isooctyl stearate, isononyl stearate, isononyl isononanoate, 2-ethylhexyl palmitate, 2-ethylhexyl laurate, 2-hexyldecyl stearate, 2 Octyldodecyl palmitate, oleyl oleate, oleyl erucate, erucyl oleate, erucyl erucate and synthetic, semi-synthetic and natural mixtures of such esters, such as Jojoba oil.
Furthermore, the oil phase can be advantageously selected from the group of dialkyl ethers, the group of saturated or unsaturated, branched or unbranched alcohols.
It is particularly advantageous if the oil phase of the W / O emulsions according to the invention has a content of C 12-15 -alkyl benzoate or consists entirely of this.
Further, the oil phase can be advantageously selected from the group of Guerbet alcohols. Guerbet alcohols are named after Marcel Guerbet, who first described their production. They arise according to the reaction equation
<EMI ID = 1.0>
by oxidation of an alcohol to an aldehyde, by aldol condensation of the aldehyde, elimination of water from the aldol and hydrogenation of allyl aldehyde. Guerbet alcohols are fluid even at low temperatures and cause virtually no skin irritation.
Advantageously, they can be used as greasing, overfatting and also moisturizing ingredients in skin and hair care products.
The use of Guerbet alcohols in cosmetics is known per se. Such species are usually characterized by the structure
<EMI ID = 2.0>
out.
R 1 and R 2 are generally unbranched alkyl radicals.
Advantageously according to the invention, the Guerbet alcohol or alcohols are selected from the group in which
R1 = propyl, butyl, pentyl, hexyl, heptyl or octyl and
R2 = hexyl, heptyl, octyl, nonyl, decyl, undecyl, dodecyl, tridecyl or tetradecyl.
Guerbet alcohols preferred according to the invention are the 2-butyloctanol - it has the chemical structure
<EMI ID = 3.0>
and is, for example, under the trade name Isofol <(RTM)> 12 available from Condea Chemie GmbH - and 2-hexyldecanol - has the chemical structure
<EMI ID = 4.0>
and is, for example, under the trade name Isofol <(RTM)> 16 available from Condea Chemie GmbH.
It is also possible to use mixtures of Guerbet alcohols according to the invention in an advantageous manner.
Mixtures of 2-butyloctanol and 2-hexyldecanol are, for example, under the trade name Isofol <(RTM)> 14 available from Condea Chemie GmbH.
The total amount of Guerbet alcohols in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously selected from the range up to 25.0 wt .-%, preferably 0.5-15.0 wt .-%, based on the total weight of preparations.
Any mixtures of such oil and wax components are advantageous to use in the context of the present invention.
It may also be advantageous, if appropriate, to use waxes, for example cetyl palmitate, as the sole lipid component of the oil phase.
Non-polar oils are, for example, those which are selected from the group of branched and unbranched hydrocarbons and waxes, in particular Vaseline (petrolatum), paraffin oil, squalane and squalene, polyolefins and hydrogenated polyisobutenes. Among the polyolefins, polydecenes are the preferred substances. Table 1 below lists lipids which are advantageous according to the invention as individual substances or as a mixture with one another. The relevant interfacial tensions against water are given in the last column. However, it is also advantageous to use mixtures of higher and lower polar and the like.
Table 1
[0062]
<Tb> Business Name <Sep> INCI name <Sep> (mN / m)
<Tb> Isofol <(RTM)> 14T <sep> Butyl decanol + hexyl decanol + hexyl octanol + butyl octanol <Sep> 27.6
<Tb> Isofol <(RTM)> 16 <sep> Hexyl decanol <Sep> 24.3
<Tb> eutanol <(RTM)> G <Sep> Octyldodecanol <Sep> 24.8
<Tb> Cetiol <(RTM)> OE <sep> dicaprylyl ether <Sep> 22.1
<Tb> Miglyol <(RTM)> 812 <sep> Caprylic / Capric Triglycerides <Sep> 21.3
<Tb> Cegesoft <(RTM)> C24 <sep> Octyl Palmitate <Sep> 23.1
<Tb> isopropyl <sep> isopropyl stearate <Sep> 21.9
<Tb> Estol® <(RTM)> 1540EHC <sep> octyl octanoate <Sep> 30.0
<Tb> Finsolv <(RTM)> TN <sep> C12-15 alkyl benzoates <Sep> 21.8
<Tb> Cetiol <(RTM)> SN <sep> Cetearyl Isonoanoate <Sep> 28.6
<Tb> Dermofeel <(RTM)> BGC <sep> Butylene Glycol Dicaprylate / Dicaprate <Sep> 21.5
<Tb> Trivent <(RTM)> OCG <Sep> Tricaprylin <Sep> 20.2
<Tb> MOD <sep> octyldodeceyl myristate <Sep> 22.1
<Tb> Cosmacol® <(RTM)> ETI <sep> Di-C12-13 alkyl tartrate <Sep> 29.4
<Tb> Miglyol <(RTM)> 829 <sep> Caprylic / Capric Diglyceryl
Succinate <Sep> 29.5
<Tb> Prisorine <(RTM)> 2036 <sep> Octyl isostearates <Sep> 29.7
<Tb> Tegosoft <(RTM)> SH <sep> stearyl heptanoate <Sep> 28.7
<Tb> Abil <(RTM)> Wax 9840 <sep> Cetyl Dimethicone <Sep> 25.1
<Tb> Cetiol <(RTM)> LC <Sep> Coco-Caprylate / caprate <Sep> 24.8
<Tb> IPP <sep> isopropyl palmitate <Sep> 22.5
<Tb> Luvitol <(RTM)> EHO <sep> Cetearyl Octanoate <Sep> 28.6
<Tb> Cetiol <(RTM)> 868 <sep> Octyl Stearate <Sep> 28.4
It may also be advantageous to choose the oil phase of the preparations according to the invention partially or completely from the group of cyclic and / or linear silicones, which are also referred to in the present disclosure as "silicone oils".
Such silicones or silicone oils may be present as monomers, which are typically characterized by structural elements, as follows:
<EMI ID = 5.0>
[0064] Linear silicones having a plurality of siloxy units which are advantageously used according to the invention are generally characterized by structural elements as follows:
<EMI ID = 6.0>
wherein the silicon atoms can be substituted with identical or different alkyl radicals and / or aryl radicals, which are here generalized by the radicals R1-R4 (to say that the number of different radicals is not necessarily limited to 4). m can assume values of 2 to 200,000.
Cyclic silicones which are advantageously used in accordance with the invention are generally characterized by structural elements as follows
<EMI ID = 7.0>
wherein the silicon atoms can be substituted with identical or different alkyl radicals and / or aryl radicals, which are here generalized by the radicals R1-R4 (to say that the number of different radicals is not necessarily limited to 4). n can assume values of 3/2 to 20.
Broken values for n take into account that odd numbers of siloxyl groups may be present in the cycle.
Phenyltrimethicone is advantageously chosen as the silicone oil. Other silicone oils, for example dimethicone, phenyldimethicone, cyclomethicone (octamethylcyclotetrasiloxane), for example hexamethylcyclotrisiloxane, polydimethylsiloxane, poly (methylphenylsiloxane), cetyldimethicone, behenoxydimethicone, are to be used advantageously in the context of the present invention.
Also advantageous are mixtures of cyclomethicone and Isotridecylisononanoat and those of cyclomethicone and 2-Ethylhexylisostearat.
However, it is also advantageous to choose silicone oils similar constitution as the above-identified compounds whose organic side chains are derivatized, for example, polyethoxylated and / or polypropoxylated.
These include, for example, polysiloxane-polyalkyl-polyether copolymers such as the cetyl dimethicone copolyol, (cetyl dimethicone copolyol (and) polyglyceryl-4-isostearate (and) hexyl laurate).
Furthermore, the oil phase can be advantageously selected from the group of branched and unbranched hydrocarbons and waxes, dialkyl ethers, the group of saturated or unsaturated, branched or unbranched alcohols, and the fatty acid triglycerides, namely the triglycerol esters of saturated and / or unsaturated, branched and / or unbranched alkanecarboxylic acids of a chain length of 8 to 24, in particular 12-18 C-atoms. For example, the fatty acid triglycerides can be advantageously selected from the group of synthetic, semi-synthetic and natural oils, e.g.
Olive oil, sunflower oil, soybean oil, peanut oil, rapeseed oil, almond oil, palm oil, coconut oil, palm kernel oil and the like, if the conditions required in the main claim are met.
Fatty and / or wax components which can advantageously be used according to the invention can be selected from the group of vegetable waxes, animal waxes, mineral waxes and petrochemical waxes.
Favorable according to the invention are, for example, candelilla wax, carnauba wax, Japan wax, Esparto grass wax, cork wax, guaruma wax, rice germ oil wax, sugar cane wax, berry wax, ouricury wax, montan wax, jojoba wax, shea butter, beeswax, shellac wax, spermaceti, lanolin (wool wax), crepe fat, ceresin, ozokerite (earth wax). , Paraffin waxes and micro waxes, provided that the conditions required in the main claim are met.
Further advantageous fat and / or wax components are chemically modified waxes and synthetic waxes, such as those under the trade names Syncrowax HRC (glyceryl tribehenate), Syncrowax HGLC (C16-36 fatty acid triglyceride) and Syncrowax AW 1C (C18-36 fatty acid ) available from CRODA GmbH and montan ester waxes, Sasol waxes, hydrogenated jojoba waxes, synthetic or modified beeswaxes (eg
Dimethicone copolyol beeswax and / or C30-50-alkyl beeswax), polyalkylene waxes, polyethylene glycol waxes, but also chemically modified fats, e.g. hydrogenated vegetable oils (for example hydrogenated castor oil and / or hydrogenated coconut fat glycerides), triglycerides such as trihydroxystearin, fatty acids, fatty acid esters and glycol esters such as C20-40 alkyl stearate, C20-40 alkyl hydroxystearoyl stearate and / or glycol montanate.
Also advantageous are certain organosilicon compounds which have similar physical properties as the said fat and / or wax components, such as stearoxytrimethylsilane, provided that the conditions required in the main claim are met.
According to the invention, the fat and / or wax components can be present both individually and in a mixture.
Any blends of such oil and wax components are advantageous to use in the context of the present invention.
Advantageously, the oil phase is selected from the group consisting of 2-ethylhexyl isostearate, octyldodecanol, isotridecyl isononanoate, butylene glycol dicaprylate / dicaprate, 2-ethylhexyl cocoate, C12-15-alkyl benzoate, caprylic capric acid triglyceride, dicaprylyl ether,
if the conditions required in the main claim are met.
Particularly advantageous are mixtures of octyldodecanol, caprylic-capric triglyceride, dicaprylyl ether, dicaprylyl carbonate, cocoglycerides, or mixtures of C12-15-alkyl benzoate and 2-Ethylhexylisostearat, mixtures of C12-15-alkyl benzoate and butylene glycol dicaprylate / dicaprate and Mixtures of C12-15-alkyl benzoate, 2-Ethylhexylisostearat and Isotridecylisononanoat, provided that the conditions required in the main claim are met.
Of the hydrocarbons are paraffin oil, cycloparaffin, squalane, squalene, hydrogenated polyisobutene or
Polydecen advantageous to use in the context of the present invention, provided that the conditions required in the main claim conditions are met.
W / O emulsions according to the invention can advantageously be prepared with the aid of the customary W / O emulsifiers, if desired with the aid of O / W emulsifiers or further coemulsifiers.
If desired, W / O emulsions according to the present invention further comprise one or more emulsifiers, if desired advantageously selected from the group of the following substances which generally act as W / O emulsifiers:
Lecithin, lanolin, microcrystalline wax (Cera microcristallina) in admixture with paraffin oil (liquid paraffin), ozokerite, hydrogenated castor oil, polyglyceryl-3-oleate, wool wax acid mixtures, wool wax alcohol mixtures, pentaerythritol isostearate, polyglyceryl-3-diisostearate, beeswax (Cera alba) and stearic acid, sodium dihydroxycetyl phosphate mixed with isopropylhydroxycetyl ether, methyl glucose dioleate, methyl glucose dioleate mixed with hydroxystearate and beeswax, mineral oil mixed with petrolatum and ozokerite and glyceryl oleate and lanolin alcohol, petrolatum in admixture with ozokerite and hydrogenated castor oil and glyceryl isostearate and polyglyceryl-3-oleate, PEG- 7-hydrogenated castor oil, ozokerite and hydrogenated castor oil, polyglyceryl-4-isostearate, polyglyceryl-4-isostearate in admixture with cetyl dimethicone copolyol and hexyl laurate, lauryl methicone copolyol,
Cetyl dimethicone copolyol, acrylate / C10-30 alkyl acrylate crosspolymer, poloxamer 101, polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearate, polyglyceryl-3-diisostearate, polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearate, PEG-30 dipolyhydroxystearate, diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearate, polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearate , Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearate, polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearate, polyglyceryl-3-dioleate.
If desired, W / O emulsions according to the present invention comprise one or more coemulsifiers, in particular advantageously selected from the group of the following substances which generally act as O / W emulsifiers:
Glyceryl stearate in admixture with ceteareth-20, ceteareth-25, ceteareth-6 in admixture with stearyl alcohol, cetylstearyl alcohol in admixture with PEG-40 castor oil and sodium cetyl stearyl sulphate, triceteareth-4-phosphate, sodium cetyl stearyl sulphate, lecithin trilaureth-4-phosphate, Laureth-4-phosphate, stearic acid, propylene glycol stearate SE, PEG-25 hydrogenated castor oil, PEG-54 hydrogenated castor oil, PEG-6 caprylic acid / capric acid glycerides, glyceryl oleate in admixture with propylene glycol, ceteth-2, ceteth-20, polysorbate 60, glyceryl stearate in admixture with PEG-100 stearate, laureth-4, ceteareth-3, isostearyl glyceryl ether, cetyl stearyl alcohol in admixture with sodium cetyl stearyl sulfate, laureth-23, steareth-2, glyceryl stearate in admixture with PEG-30 stearate, PEG-40 stearate, glycol distearate , PEG-22-dodecyl glycol copolymer, polyglyceryl-2-PEG-4-stearate, ceteareth-20, methyl glucose sesquistearate,
Steareth-10, PEG-20 stearate, steareth-2 admixed with PEG-8 distearate, steareth-21, steareth-20, isosteareth-20, PEG-45 / dodecylglycol copolymer, methoxy-PEG-22 / dodecyl glycol copolymer , PEG-20 glyceryl stearate, PEG-20 glyceryl stearate, PEG-8 beeswax, polyglyceryl-2-laurate, isostearyl diglyceryl succinate, stearamidopropyl PG-dimonium chloride phosphate, glyceryl stearate SE, ceteth-20, triethyl citrate, PEG-20 methyl glucose sesquistearate, ceteareth- 12, glyceryl stearate citrate, cetyl phosphate, triceteareth-4-phosphate, trilaureth-4-phosphate, polyglycerylmethylglucose distearate, potassium cetyl phosphate, isosteareth-10, polyglyceryl-2-sesqulisostearate, ceteth-10, oleth-20, isoceteth-20, glyceryl stearate mixed with ceteareth- 20, ceteareth-12, cetylstearyl alcohol and cetyl palmitate, cetylstearyl alcohol in admixture with PEG-20 stearate, PEG-30 stearate, PEG-40 stearate,
PEG-100 stearate.
It may also be advantageous for the purposes of the present invention, in particular when the oil phase of the preparations consists at least partly of silicone oils, to use silicone emulsifiers. The silicone emulsifiers can advantageously be selected from the group of surface-active substances from the group of the alkyl methicone copolyols and / or alkyl dimethicone copolyols, in particular from the group of compounds which are characterized by the following chemical structure:
<EMI ID = 8.0>
wherein X and Y are independently selected from the group H and the branched and unbranched alkyl groups, acyl groups and alkoxy groups having 1-24 carbon atoms, p is a number from 0-200, q is a number from 1-40, and r is one Represents number from 1-100.
An example of silicone emulsifiers to be used particularly advantageously for the purposes of the present invention are dimethicone copolyols, which are available from Th.
Goldschmidt AG under the trade names ABIL <(RTM)> B 8842, ABIL <(RTM)> B 8843, ABIL <(RTM)> B 8847, ABIL <(RTM)> B 8851, ABIL <(RTM)> B 8852, ABIL <(RTM)> B 8863, ABIL <(RTM)> B 8873 and A-BIL <(RTM)> B 88183 are sold.
A further example of surface-active substances to be used particularly advantageously in the context of the present invention is cetyl dimethicone copolyol, which is sold by Th. Goldschmidt AG under the trade name ABIL <(RTM)> EM 90 is sold.
A further example of surface-active substances to be used particularly advantageously in the context of the present invention is the cyclomethicone dimethicone copolyol, which is available from Th.
Goldschmidt AG under the trade name ABIL <(RTM)> EM 97 is sold.
Furthermore, the emulsifier lauryl methicone copolyol has been found to be particularly advantageous, which under the trade name Dow Corning <RTM> 5200 Formulation Aid from Dow Corning Ltd. is available.
The total amount of silicone emulsifiers advantageously used according to the invention in the cosmetic or dermatological preparations according to the invention is advantageously selected from the range 0.1-10.0% by weight, preferably 0.5-5.0% by weight on the total weight of the preparations.
[0088] Emulsions according to the invention, for the purposes of the present invention, e.g. in the form of a skin protection cream, a skin lotion, a cosmetic milk, for example in the form of a sunscreen cream or a sunscreen milk, are advantageous and contain e.g.
Fats, oils, waxes and / or other fatty substances and water and one or more emulsifiers, as are commonly used for such a type of formulation.
Just as emulsions of liquid and solid consistency are used as cosmetic cleansing lotions or cleansing creams, the preparations according to the invention can also be sprayable cleansing preparations ("cleansing sprays") which are used, for example, for removing make-up and / or make-up or as a mild wash lotion. possibly also for impure skin - to be used.
Such cleaning preparations can advantageously also be used as so-called "rinse-off preparations" which are rinsed off the skin after use.
Of course, it is known to the person skilled in the art that sophisticated cosmetic compositions are generally not conceivable without the customary auxiliaries and additives.
These include, for example, bodying agents, fillers, perfume, dyes, emulsifiers, additional active ingredients such as vitamins or proteins, light stabilizers, stabilizers, insect repellents, alcohol, self-tanning substances, water, salts, antimicrobial, proteolytic or keratolytic substances, etc.
Mutatis mutandis corresponding requirements apply to the formulation of medical preparations.
Medicinal topical compositions according to the present invention usually contain one or more drugs in effective concentration. For the sake of simplicity, for a clear distinction between cosmetic and medical use and corresponding products, reference is made to the statutory provisions of the Federal Republic of Germany (e.g.
Cosmetics Regulation, Food and Medicines Act).
Accordingly, cosmetic or topical dermatological compositions according to the present invention, depending on their structure, for example, be used as skin protection cream, cleansing milk, sunscreen lotion, nutrient cream, day cream or night cream, etc. It may be possible and advantageous, the inventive compositions as Basis for pharmaceutical formulations.
It is also advantageous to make use of the properties according to the invention in the form of decorative cosmetics (make-up formulations).
Also favorable are those cosmetic and dermatological preparations which are in the form of a sunscreen.
In addition to the active substance used according to the invention, these preferably additionally comprise at least one further UVA filter substance and / or at least one UVB filter substance and / or at least one inorganic pigment.
However, it is also advantageous for the purposes of the present inventions to produce such cosmetic and dermatological preparations whose main purpose is not the protection from sunlight, but still contain a content of UV-protective substances. For example, in day creams usually UV-A or
Incorporated UV-B filter substances.
Advantageous broadband filters or UV-B filter substances are, for example, bis-resorcinyl triazine derivatives having the following structure:
<EMI ID = 9.0>
where R <1>, R <2> and R <3> are independently selected from the group of branched and unbranched alkyl groups having 1 to 10 carbon atoms or represent a single hydrogen atom.
Especially preferred are 2,4-bis - {[4- (2-ethylhexyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1,3,5-triazine (INCI: aniso triazine), which is marketed under the trade name Tinosorb <(RTM)> S is available from CIBA-Chemikalien GmbH.
Other UV filter substances which are the structural motif
<EMI ID = 10.0>
have advantageous UV filter substances in the context of the present invention, for example, the s-triazine derivatives described in European Patent Application EP 570 838 A1, their chemical structure by the generic formula
<EMI ID = 11.0>
is reproduced, wherein
R is a branched or unbranched C 1 -C 18 -alkyl radical, a C 5 -C 12 -cycloalkyl radical, optionally substituted by one or more C 1 -C 4 -alkyl groups,
X represents an oxygen atom or an NH group,
R 1 is a branched or unbranched C 1 -C 18 -alkyl radical,
a C5-C12 cycloalkyl radical optionally substituted with one or more C1-C4 alkyl groups, or a hydrogen atom, an alkali metal atom, an ammonium group or a group of the formula
<EMI ID = 12.0>
means in which
A is a branched or unbranched C 1 -C 18 -alkyl radical, a C 5 -C 12 -cycloalkyl or aryl radical, optionally substituted by one or more C 1 -C 4 -alkyl groups,
R3 represents a hydrogen atom or a methyl group,
n represents a number from 1 to 10,
R 2 represents a branched or unbranched C 1 -C 18 alkyl radical, a C 5 -C 12 cycloalkyl radical optionally substituted with one or more C 1 -C 4 alkyl groups, when X represents the NH group, and
a branched or unbranched C1-C18 alkyl radical, a C5-C12 cycloalkyl radical optionally substituted with one or more C1-C4 alkyl groups, or
a hydrogen atom,
an alkali metal atom, an ammonium group or a group of the formula
<EMI ID = 13.0>
means in which
A is a branched or unbranched C 1 -C 18 -alkyl radical, a C 5 -C 12 -cycloalkyl or aryl radical, optionally substituted by one or more C 1 -C 4 -alkyl groups,
R3 represents a hydrogen atom or a methyl group,
n represents a number from 1 to 10,
when X represents an oxygen atom.
Particularly preferred UV filter substance in the context of the present invention is also an unsymmetrically substituted s-triazine whose chemical structure is represented by the formula
<EMI ID = 14.0>
which is also referred to below as dioctylbutylamidotriazone (INCI:
Dioctylbutamidotriazone) and available under the trade designation UVASORB HEB from Sigma 3V.
Also advantageous in the context of the present invention is a symmetrically substituted s-triazine which is 4,4 ¾, 4 ¾ ¾- (1,3,5-triazine-2,4,6-triyltriimino) tris-benzoic acid. tris (2-ethylhexyl ester), synonym: 2,4,6-tris [anilino (p-carbo-2¾-ethyl-1¾-hexyloxy)] - 1,3,5-triazine (INCI:
Octyl Triazone), which is marketed by BASF Aktiengesellschaft under the trade name UVINUL <(RTM)> T 150 is sold.
Also in the European Patent Application 775,698 preferred to be used bis-Resorcinyltriazinderivate described their chemical structure by the generic formula
<EMI ID = 15.0>
is reproduced, wherein R1, R2 and A1 represent a variety of organic radicals.
Also advantageous for the purposes of the present invention are the 2,4-bis - {[4- (3-sulfonato) -2-hydroxy-propyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) 1,3,5-triazine sodium salt containing 2,4-bis - {[4- (3- (2-propyloxy) -2-hydroxy-propyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (4- methoxy-phenyl) -1,3,5-triazine which is 2,4-bis - {[4- (2-ethyl-hexyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} - 6- [4- (2-methoxyethyl- carboxyl) phenylamino] -1,3,5-triazine which is 2,4-bis - {[4- (3- (2-propyloxy) -2-hydroxy-propyloxy]
2-hydroxy] -phenyl} -6- [4- (2-ethylcarboxyl) -phenylamino] -1,3,5-triazine, which is 2,4-bis - [[4- (2-ethyl-hexyloxy ) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (1-methylpyrrol-2-yl) -1,3,5-triazine, which is 2,4-bis - {[4-tris (trimethylsiloxy-silylpropyloxy) -] 2-hydroxy] -phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1,3,5-triazine, which is 2,4-bis - {[4- (2¾-methylpropenyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1,3,5-triazine and the 2,4-bis - {[4- (1 ¾, 1 ¾, 1 ¾, 3 ¾, 5 ¾, 5 ¾, 5 ¾-heptamethylsiloxy-2¾¾-methyl-propyloxy) -2-hydroxy] -phenyl} -6- (4-methoxyphenyl) -1,3,5-triazine.
The total amount of one or triazine derivatives in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously selected from the range 0.01% by weight to 15% by weight, preferably from 0.1 to 10% by weight, in each case based on the total weight of the preparations.
[0104] Advantageous sulfonated,
Water-soluble UV filters in the context of the present invention are:
Phenylene-1,4-bis (2-benzimidazyl) -3,3 ¾ -5,5-tetrasulfonic acid, which is characterized by the following structure:
<EMI ID = 16.0>
As well as their salts, especially the corresponding sodium, potassium or triethanolammonium salts, in particular the phenylene-1,4-bis (2-benzimidazyl) -3,3 ¾ -5,5 ¾-tetrasulfonic acid bis- sodium salt
<EMI ID = 17.0>
with the INCI name Bisimidazylate (CAS No .:
180 898-37-7), which is available, for example, under the trade name Neo Heliopan AP from Haarmann & Reimer.
Another useful in the context of the present invention sulfonated UV filter are the salts of 2-phenylbenzimidazole-5-sulfonic acid, such as its sodium, potassium or its triethanolammonium salt, and the sulfonic acid itself
<EMI ID = 18.0>
<EMI ID = 19.0>
with the INCI name phenylbenzimidazole sulfonic acid (CAS No. 27 503-81-7), which is available, for example, under the trade name Eusolex 232 from Merck or under Neo Heliopan Hydro from Haarmann & Reimer.
Another advantageous sulfonated UV filter is 3,3,3- (1,4-phenylenedimethylene) bis (7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo [2.2.1] hept-1-ylmethane sulfonic acid, like their sodium, potassium or their triethanolammonium salt, as well as the sulfonic acid itself:
<EMI ID = 20.0>
with the INCI name Terephtalidene Dicampher Sulfonic Acid (CAS No. 90 457-82-2), which is available, for example, under the trade name Mexoryl SX from Chimex.
Further advantageous water-soluble UV-B and / or broadband filter substances are, for. For example: sulfonic acid derivatives of the 3-benzylidene camphor, e.g.
4- (2-oxo-3-bomylidenemethyl) benzenesulfonic acid, 2-methyl-5- (2-oxo-3-bomylidenemethyl) sulfonic acid and its salts.
The total amount of one or more sulfonated UV filter substances in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously from the range 0.01% by weight to 20% by weight, preferably from 0.1 to 10% by weight. , selected, in each case based on the total weight of the preparations.
Further advantageous are the 1,4-di (2-oxo-10-sulfo-3-bomylidenemethyl) benzene and its salts (especially the entprechenden 10-sulfato compounds, in particular the corresponding sodium, potassium or triethanolammonium Salt), which is also referred to as benzene-1,4-di (2-oxo-3-bomylidenemethyl-10-sulfonic acid) and is characterized by the following structure:
<EMI ID = 21.0>
The UV-B and / or broadband filters may be oil-soluble or water-soluble. Advantageous oil-soluble UV-B and / or broadband filter substances are, for example:
3-benzylidene camphor derivatives, preferably 3- (4-methylbenzylidene) camphor, 3-benzylidene camphor;
4-aminobenzoic acid derivatives, preferably (2- ethylhexyl) 4- (dimethylamino) benzoate, 4- (dimethylamino) benzoic acid amyl ester;
Derivatives of benzophenone, preferably 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone, 2-hydroxy-4-methoxy-4 ¾-methylbenzophenone, 2,2 ¾-dihydroxy-4-methoxybenzophenone
as well as polymers bound to UV filters.
Particularly advantageous UV filter substances which are liquid at room temperature for the purposes of the present invention are homomenthyl salicylate, 2-ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylate, 2-ethylhexyl 2-hydroxybenzoate and esters of cinnamic acid, preferably 4-methoxycinnamic acid ( 2-ethylhexyl) ester and 4-methoxycinnamic acid isopentyl ester.
Homomenthyl salicylate (INCI: Homosalate) is characterized by the following structure:
<EMI ID = 22.0>
2-ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylate (INCI:
Octocrylene) is from BASF under the name Uvinul <(RTM)> N 539 and is characterized by the following structure:
<EMI ID = 23.0>
2-Ethylhexyl 2-hydroxybenzoate (2-ethylhexyl salicylate, octyl salicylate, INCI: octyl salicylates) is available, for example, from Haarmann & Reimer under the trade name Neo Heliopan OS and has the following structure:
<EMI ID = 24.0>
4-Methoxycinnamic acid (2-ethylhexyl) ester (2-ethylhexyl-4-methoxycinnamate, INCI: Octyl Methoxycinnamate) is available, for example, from Hoffmann-La Roche under the trade name Parsol MCX and is characterized by the following structure:
<EMI ID = 25.0>
Isopentyl 4-methoxycinnamate (isopentyl-4-methoxycinnamate, INCI:
Isoamyl p-methoxycinnamate) is available, for example, from Haarmann & Reimer under the trade name Neo Heliopan E 1000 and is characterized by the following structure:
<EMI ID = 26.0>
A further advantageous UV filter substance which is liquid at room temperature for the purposes of the present invention (3- (4- (2,2-bis-ethoxycarbonylvinyl) -phenoxy) propenyl) -methylsiloxane / dimethylsiloxane copolymer, which is known, for example, from Hoffmann's La Roche is available under the trade name Parsol SLX.
The total amount of one or more UV filter substances which are liquid at room temperature in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously from the range from 0.1% by weight to 30% by weight, preferably from 0.5 to 20% by weight. -% selected,
in each case based on the total weight of the preparations.
Advantageous dibenzoylmethane derivatives for the purposes of the present invention are, in particular, the 4- (tert-butyl) -4 ¾-methoxydibenzoylmethane (CAS No. 70356-09-1), which was sold by Givaudan under the trademark Parsol (RTM) 1789 and Merck under the trade name Eusolex <(RTM)> 9020 is characterized by the following structure:
Another advantageous dibenzoylmethane derivative is 4-isopropyl-dibenzoylmethane
<EMI ID = 27.0>
(CAS No. 63 250-25-9) sold by Merck under the name Eusolex 8020.
The Eusolex 8020 is characterized by the following structure:
<EMI ID = 28.0>
Benzotriazoles are characterized by the following structural formula:
<EMI ID = 29.0>
wherein
R <1> and R <2> are independently linear or branched, saturated or unsaturated, substituted (e.g., phenyl substituted) or unsubstituted alkyl groups of 1 to 18 carbon atoms, and / or polymer moieties which themselves do not absorb UV radiation (such as e.g.
Silicone residues, acrylate residues and the like), and
R3 is selected from the group H or alkyl radical having 1 to 18 carbon atoms.
For the purposes of the present invention, an advantageous benzotriazole is 2,2,3-methylenebis (6- (2H-benzotriazol-2-yl) -4- (1,1,3,3-tetramethylbutyl) -phenol ), a broadband filter which is characterized by the chemical structural formula
<EMI ID = 30.0>
and is sold under the trade name Tinosorb <(RTM)> M is available from CIBA-Chemikalien GmbH.
Advantageous benzotriazole for the purposes of the present invention is also the 2- (2H-benzotriazol-2-yl) -4-methyl-6- [2-methyl-3- [1,3,3,3-tetramethyl-1 - [(trimethylsilyl) oxy] disiloxanyl] -propyl] -phenol (CAS-No .:
155 633-54-8) with the INCI name Drometrizole Trisiloxane, which is represented by the chemical structural formula
<EMI ID = 31.0>
is marked.
Further advantageous benzotriazoles for the purposes of the present invention are [2, ¾-dihydroxy-3- (2H-benzotriazol-2-yl) -5- (1,1,3,3-tetramethylbutyl) -2 ¾-n- octoxy-5 ¾-benzoyl] diphenylmethane, 2,2 ¾ methylenebis [6- (2H-benzotriazol-2-yl) -4- (methyl) phenol], 2,2 ¾-methylene-bis- [6- (2H-benzotiazol-2-yl) -4- (1,1,3,3-tetramethylbutyl) phenol], 2- (2¾-hydroxy-5¾-octylphenyl) benzotriazole, 2- (2¾-hydroxy) 3 ¾, 5-di-t-amylphenyl) benzotriazole and 2- (2 ¾-hydroxy-5 ¾-methylphenyl) benzotriazole.
According to the invention, cosmetic or dermatological preparations advantageously contain from 0.1 to 20% by weight, advantageously from 0.5 to 15% by weight, very particularly preferably 0,
5 to 10 wt .-% of one or more benzotriazoles.
Cosmetic and dermatological preparations according to the invention also advantageously contain, although not necessarily, inorganic pigments based on metal oxides and / or other sparingly soluble or insoluble metal compounds, in particular the oxides of titanium (TiO 2), zinc (ZnO), iron ( eg Fe 2 O 3), zirconium (ZrO 2), silicon (SiO 2), manganese (eg MnO), aluminum (Al 2 O 3), cerium (eg Ce 2 O 3), mixed oxides of the corresponding metals and mixtures of such oxides. These pigments are X-ray amorphous or non-X-ray amorphous. Particular preference is given to pigments based on TiO 2.
X-ray amorphous oxide pigments are metal oxides or semimetal oxides which show no or no recognizable crystal structure in X-ray diffraction experiments.
Often, such pigments are obtainable by flame reaction, for example, by reacting a metal or semimetal halide with hydrogen and air (or pure oxygen) in a flame.
In cosmetic, dermatological or pharmaceutical formulations, X-ray amorphous oxide pigments are used as thickening and thixotroping agents, flow aids, for emulsion and dispersion stabilization and as carrier substance (for example for increasing the volume of finely divided powders or powders).
Known and used in cosmetic or dermatological galenics X-ray amorphous oxide pigments are the silicas of the type Aerosil <(RTM)> (CAS No. 7631-86-9.
Aerosils® <RTM> <, available from DEGUSSA, are characterized by small particle size (e.g., between 5 and 40 nm), which particles are considered to be spherical particles of very uniform size. Macroscopically, aerosils are <(RTM)> recognizable as a loose, white powder.
For the purposes of the present invention, X-ray amorphous silica pigments are particularly advantageous, and among these, especially those of Aerosil <(RTM)> - type preferred.
[0133] Advantageous Aerosil <(RTM)> types are, for example, Aerosil <(RTM)> OX50, Aerosil <(RTM)> 130, Aerosil <(RTM)> 150, Aerosil <(RTM)> 200, Aerosil <(RTM)> 300, Aerosil <(RTM)> 380, Aerosil <(RTM)> MOX 80, Aerosil <(RTM)> MOX 170, Aerosil <(RTM)> COK 84, Aerosil <(RTM)> R 202, Aerosil <(RTM)> R 805, Aerosil <(RTM)> R 812, Aerosil <(RTM)> R 972, Aerosil <(RTM)> R 974, Aerosil <(RTM)> R976.
According to the invention, cosmetic or dermatological sunscreen preparations contain from 0.1 to 20% by weight, advantageously from 0.5 to 10% by weight, very particularly preferably from 1 to 5% by weight, of X-ray amorphous oxide pigments.
The non-X-ray amorphous inorganic pigments according to the invention are advantageously in hydrophobic form, that is,
that they are superficially treated water-repellent. This surface treatment may consist in providing the pigments with a thin hydrophobic layer according to methods known per se.
One such method is, for example, that the hydrophobic surface layer according to a reaction according to
n TiO2 + m (RO) 3Si-R ¾ -> n TiO2 (surface)
is produced. n and m are stoichiometric parameters to be used at will, R and R ¾ are the desired organic radicals.
For example, in analogy to DE-OS 3,314,742 illustrated hydrophobized pigments are advantageous.
Organic surface coatings in the context of the present invention may consist of vegetable or animal aluminum stearate, vegetable or animal stearic acid, lauric acid, dimethylpolysiloxane (also: dimethicone), methylpolysiloxane (methicone), simethicone (a mixture of dimethylpolysiloxane with an average chain length of 200 to 350 dimethylsiloxane units and silica gel) or alginic acid.
These organic surface coatings may be present alone, in combination and / or in combination with inorganic coating materials.
Zinc oxide particles and predispersions of zinc oxide particles which are suitable according to the invention are obtainable from the following companies under the following commercial names:
[0139]
<Tb> Business Name <Sep> Coating <Sep> Manufacturers
<tb> Z-Cote HP1 <sep> 2% Dimethicone <Sep> BASF
<tb> Z Cote <Sep> / <Sep> BASF
<tb> ZnO NDM <sep> 5% Dimethicone <Sep> H & R
<tb> MZ-505 S <sep> 5% Methicone <sep> Tayca Corp.
Suitable titanium dioxide particles and predispersions of titanium dioxide particles are available from the following companies under the following trade names:
[0141]
<Tb> Business Name <Sep> Coating <Sep> Manufacturers
<Tb> MT-100TV <Sep> aluminum hydroxide / stearic acid <sep> Tayca Corporation
<Tb> MT-100Z <Sep> aluminum hydroxide / stearic acid <sep> Tayca Corporation
<tb> Eusolex T-2000 <Sep> Alumina / Simethicone <sep> Merck KgaA
<tb> Titanium Dioxide T805 (Uvinul TiO2) <Sep> octyltrimethylsilane <Sep> Degussa
Advantageous TiO 2 pigments are available, for example, under the trade name T 805, advantageous TiO 2 / Fe 2 O 3 mixed oxides under the trade name T 817 from Degussa.
The total amount of inorganic pigments, in particular hydrophobic inorganic micropigments, in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously from the range of 0.1-30% by weight, preferably 0.1-10.0, in particular 0.5% by weight. 6.0% by weight, based on the total weight of the preparations.
The cosmetic and dermatological preparations according to the invention may comprise cosmetic active ingredients, auxiliaries and / or additives, such as are customarily used in such preparations, e.g.
Antioxidants, preservatives, bactericides, perfumes, foaming inhibitors, colorants, pigments which have coloring properties, thickeners, surface-active substances, emulsifiers, emollients, moisturizing and / or moisturizing substances, fats, oils, waxes or other conventional ingredients of a cosmetic or dermatological formulation such as alcohols, polyols, polymers, foam stabilizers, electrolytes, organic solvents or silicone derivatives.
Preservatives approved in food technology, which are listed below with their E number, are to be used advantageously according to the invention.
[0146]
<Tb> E200 <Sep> sorbic acid <Sep> E227 <Sep> calcium bisulfite
<Tb> E201 <Sep> sodium sorbate <Sep> E228 <Sep> potassium hydrogen)
<Tb> E202 <Sep> potassium sorbate <Sep> E230 <sep> biphenyl (diphenyl)
<Tb> E203 <Sep> calcium sorbate <Sep> E231 <Sep> Orthophenylphenol
<Tb> E210 <Sep> benzoic acid <Sep> E232 <Sep> sodium orthophenylphenolate
<Tb> E211 <Sep> sodium benzoate <Sep> E233 <Sep> thiabendazole
<Tb> E212 <Sep> potassium benzoate <Sep> E235 <Sep> Natamycin
<Tb> E213 <Sep> calcium benzoate <Sep> E236 <Sep> formic acid
<Tb> E214 <Sep> p-hydroxybenzoate <Sep> E237 <Sep> sodium
<Tb> E215 <Sep> p-hydroxybenzoate sodium salt <Sep> E238 <Sep> Calcium
<Tb> E216 <Sep> p-hydroxy benzoic acid, n-propyl <Sep> E239 <Sep> hexamethylenetetramine
<Tb> E217 <Sep> p-hydroxybenzoic acid-n-propyl-Na salt <Sep> E249 <Sep> potassium nitrite
<Tb> E218 <Sep> p-hydroxybenzoate <Sep> E250 <Sep> sodium nitrite
<Tb> E219 <Sep> p-hydroxybenzoate-Na <Sep> E251 <Sep> sodium nitrate
<Tb> <Sep> salt <Sep> <Sep>
<tb> E 220 <Sep> Sulfur dioxide <sep> E 252 <Sep> Potassium nitrate
<tb> E 221 <Sep> sodium <sep> E 208 <Sep> propionic
<tb> E 222 <Sep> Natriumyhdrogensulfit <sep> E 281 <Sep> sodium propionate
<tb> E 223 <Sep> sodium metabisulfite <sep> E 282 <Sep> calcium propionate
<tb> E 224 <Sep> called potassium <sep> E 283 <Sep> Potassium
<tb> E 226 <Sep> calcium <sep> E 290 <Sep> Carbon dioxide
According to the invention, further preservatives or preservatives which are common in cosmetics are dibromodicyanobutane (2-bromo-2-bromomethylglutarodinitrile), 3-iodo-2-propynyl butylcarbamate, 2-bromo-2-nitropropane-1,3-diol, imidazolidinyl urea, 5-chloro-2-methyl-4-isothiazolin-3-one, 2-chloroacetamide, benzalkonium chloride, benzyl alcohol suitable. Formaldehyde donors.
Further, phenylhydroxyalkyl ethers, especially the compound known as phenoxyethanol, are useful as preservatives because of their bactericidal and fungicidal effects on a number of microorganisms.
Other germ-inhibiting agents are also suitable for incorporation into the preparations according to the invention.
Beneficial substances include 2,4,4 ¾-trichloro-2 ¾-hydroxydiphenyl ether (Irgasan), 1,6-di- (4-chlorophenylbiguanido) -hexane (chlorhexidine), 3,4,4 ¾-trichlorocarbanilide, quaternary ammonium compounds , Clove oil, mint oil, thyme oil, triethyl citrate, farnesol (3,7,11-trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol) as well as those disclosed in the patent publications DE-3 740 186, DE-3 938 140, DE-A. 4 204 321, DE-4 229 707, DE-4 309 372, DE-4 411 664, DE-19 541 967, DE-19 543 695, DE-19 543 696, DE-19 547 160, DE-19 602 108, DE-19 602 110, DE-19 602 111, DE-19 631 003, DE-19 631 004 and DE-19 634 019 and the patents DE-4 229 737, DE-4 237 081, DE-4 324 219, DE-4 429 467, DE-4 423 410 and DE-19 516 705 described active ingredients or drug combinations.
Also, sodium bicarbonate is advantageous to use.
In addition, it is advantageous to add further antirritative or antiinflammatory agents to preparations according to the present invention, in particular batyl alcohol (alpha-octadecylglyceryl ether), selachyl alcohol (alpha-9-octadecenylglyceryl ether), chimyl alcohol (alpha-hexadecylglyceryl ether), bisabolol and / or panthenol.
It is likewise advantageous to add conventional antioxidants to the preparations in the context of the present invention. According to the invention, all the antioxidants which are suitable or customary for cosmetic and / or dermatological applications can be used as favorable antioxidants.
Advantageously, the antioxidants are selected from the group consisting of amino acids (e.g.
Glycine, histidine, tyrosine, tryptophan) and their derivatives, imidazoles (eg urocaninic acid) and their derivatives, peptides such as D, L-carnosine, D-carnosine, L-carnosine and their derivatives (eg anserine), carotenoids, carotenes (eg alpha Carotene, beta-carotene, psi-lycopene) and their derivatives, chlorogenic acid and its derivatives, aurothioglucose, propylthiouracil and other thiols (eg thioredoxin, glutathione, cysteine, cystine, cystamine and their glycosyl, N-acetyl, methyl, Ethyl, propyl, amyl, butyl and lauryl, palmitoyl, oleyl, gamma-linoleyl, cholesteryl and glyceryl esters) and their salts, dilauryl thiodipropionate, distearyl thiodipropionate, thiodipropionic acid and derivatives thereof (esters, ethers, peptides, Lipids, nucleotides, nucleosides and salts) as well as sulfoximine compounds (eg
Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, penta-, hexa-, Heptathioninsulfoximin) in very low tolerated dosages (eg pmol to Micromol / kg), further (metal) chelators (eg, alpha-hydroxy fatty acids, palmitic acid, phytic acid, lactoferrin), alpha -Hydroxy acids (eg citric acid, lactic acid, malic acid), humic acid, bile acids, biliary extracts, bilirubin, biliverdin, EDTA, EGTA and their derivatives, iminodisuccinate, unsaturated fatty acids and their derivatives (eg gamma-linolenic acid, linoleic acid, oleic acid), folic acid and its derivatives, furfurylidene sorbitol and its derivatives, ubiquinone and ubiquinol and their derivatives, vitamin C and derivatives (eg ascorbyl palmitate, Mg ascorbyl phosphate, ascorbyl acetate), tocopherols and derivatives (eg
Vitamin E acetate), as well as coniferyl benzoate of benzoin, propyl gallate, ferulic acid, furfurylidene glucitol, carnosine, butylhydroxytoluene, butylhydroxyanisole, nordihydroguaiacetic acid, nordihydroguaiaretic acid, trihydroxybutyrophenone, uric acid and its derivatives, mannose and its derivatives, zinc and its derivatives (eg ZnO, ZnSO4) Selenium and its derivatives (eg selenium methionine), stilbenes and their derivatives (eg
Stilbene oxide, trans-stilbene oxide) and the derivatives suitable according to the invention (salts, esters, ethers, sugars, nucleotides, nucleosides, peptides and lipids) of these active substances mentioned.
The amount of the antioxidants (one or more compounds) in the preparations is preferably 0.001 to 30 wt .-%, particularly preferably 0.05-20 wt .-%, in particular 0.1-5 wt .-%, based on the total weight of the preparation.
If vitamin E and / or its derivatives are the antioxidant (s), it is advantageous to choose their respective concentrations from the range of 0.001-10% by weight, based on the total weight of the formulation.
Preparations according to the present invention may also find use as a basis for cosmetic or dermatological deodorants or antiperspirants. All for deodorants or
Antiperspirants common active ingredients can be used to advantage, for example, odor maskers such as the common perfume ingredients, odor absorbers, for example, the layer silicates described in Patent Publication DE-P 4 009 347, of these particular montmorillonite, kaolinite, illite, beidellite, nontronite, saponite, hectorite, bentonite, Smectite, for example, zinc salts of ricinoleic acid.
The amount of such active ingredients (one or more compounds) in the preparations according to the invention is preferably 0.001 to 30 wt .-%, particularly preferably 0.05-20 wt .-%, in particular 1-10 wt .-%, based on the total weight of the preparation.
The water phase of the cosmetic preparations according to the present invention may also have gel character,
in addition to an effective content of substances used according to the invention and solvents customarily used for this purpose, preferably water, further organic and / or inorganic thickeners.
The inorganic thickening agent (s) can for example be selected advantageously from the group of modified or unmodified, naturally occurring or synthetic phyllosilicates.
Although it is quite favorable to use pure components, but it can also be advantageous to incorporate mixtures of various modified and / or unmodified layered silicates the inventive compositions.
Under layer silicates, which are also called phyllosilicates, in the context of this application silicates and aluminosilicates are to be understood in which the silicate or
Aluminate units via three Si-O or Al-O bonds are linked together and form a wavy sheet or layer structure. The fourth Si-O or Al-O valence is saturated by cations. There are weaker electrostatic interactions between the individual layers, e.g. Hydrogen bonds.
The layer structure, however, is largely characterized by strong, covalent bonds.
The stoichiometry of the leaf silicates is
(Si2O5 <2->) for pure silicate structures and
(AlmSi <2-> mO5 ( <2 + m>) <->) for aluminosilicates.
m is a number greater than zero and less than 2.
If there are no pure silicates, but aluminosilicates, it must be taken into account that each of Al <3+> replaced Si <4 +> group requires another singly charged cation for charge neutralization.
The charge balance is preferably given by H <+>, Alkali or alkaline earth metal ions balanced. Aluminum as a counterion is known and advantageous. In contrast to the aluminosilicates, these compounds are called aluminosilicates.
Also, "aluminum aluminosilicates" in which aluminum is present both in the silicate network and as counterion, are known and may be advantageous for the present invention.
Phyllosilicates are well documented in the literature, e.g. in the "Textbook of Inorganic Chemistry", A.F. Hollemann, E. Wiberg and N. Wiberg, 91.-100. Ed., Walter de Gruyter-Verlag 1985, passim, as well as "Textbook of Inorganic Chemistry", H. Remy, 12th ed., Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1965, passim. The layer structure of montmorillonite can be found in Rompps Chemie-Lexikon, Franckh'sche Verlagshandlung W. Keller & Co., Stuttgart, 8th ed., 1985, p. 2668 f.
Examples of layered silicates are:
<Tb> montmorillonite <Sep> Na0,33 ((Al1,67Mg0,33) (OH) 2 (Si4O10))
<tb> often simplified: <sep> AI2O3 * 4SiO2 * H2O * nH2O or AI2 [(OH) 2 / Si4O10] n H2O
<Tb> kaolinite <Sep> Al 2 (OH) 4 (Si2O5)
<Tb> Ilit <Sep> (K, H3O) y (Mg 3 (OH) 2 (Si4 yAlyO10))
<Tb> and <sep> (K, H3O) y (Al2 (OH) 2 (Si4-yAlyO10)) with y = 0.7-0.9
<Tb> beidellite <Sep> (Ca, Na) 0.3 (Al 2 (OH) 2 (Al0,5Si3,5O10))
<Tb> nontronite <Sep> Na0,33 (Fe 2 (OH) 2 (Al0.33Si3,67O10))
<Tb> saponite <Sep> (Ca, Na) 0.33 ((Mg, Fe) 3 (OH) 2 (Al0,33Si3,67O10))
<Tb> hectorite <ns> Na 0.33 ((Mg, Li) 3 (OH, F) 2 (Si 4 O 10))
Montmorillonite is the major mineral of naturally occurring bentonites.
Very advantageous inorganic gelling agents for the purposes of the present invention are aluminum silicates such as montmorillonites (bentonites, hectorites and their derivatives such as quaternium-18 bentonite, quaternium-18 hectorites, stearalkonium bentonites or stearalkonium hectorites) or magnesium aluminum silicates (US Pat. Veegum <(RTM)> types) as well as sodium magnesium silicates (Laponite <(RTM)> - types).
Montmorillonites are clay minerals associated with the dioctahedral smectites and are water-swelling but non-plasticizing masses. The layer packages in the three-layer structure of the montmorillonites can be replaced by reversible incorporation of water (in the 2-7-fold amount) i.a. Substances such as e.g.
Alcohols, glycols, pyridine, alpha-picoline, ammonium compounds, hydroxy-aluminosilicate ions, etc. swell.
The above chemical formula is approximated only; since M. has a large ion-exchange capacity, Al can compete against Mg, Fe <2+>, Fe <3+>, Zn, Pb (e.g., from pollutants in waste water) Cr, also Cu and others are exchanged. The resulting negative charge of the octahedron layers is caused by cations, especially Na <+> (Sodium montmorillonite) and Ca <2+> (the calcium montmorillonite is only slightly swellable) balanced in interlayer positions.
For the purposes of the present invention, advantageous synthetic magnesium silicates or
Bentonites are used, for example, by Süd-Chemie under the trade name Optigel <(RTM)> distributed.
An advantageous aluminum silicate for the purposes of the present invention, for example, by R. T. Vanderbilt Comp., Inc., under the trade name Veegum <(RTM)> distributed. The different Veegum <(RTM)> types, which are all advantageous according to the invention, are distinguished by the following compositions
<Tb> <sep> (regular grade) <Sep> HV <Sep> K <Sep> HS <Sep> S-728
<Tb> SiO2 <Sep> 55.5 <Sep> 56.9 <Sep> 64.7 <Sep> 69.0 <Sep> 65.3
<Tb> MgO <Sep> 13.0 <Sep> 13.0 <Sep> 5.4 <Sep> 2.9 <Sep> 3.3
<Tb> Al2O3 <Sep> 8.9 <Sep> 10.3 <Sep> 14.8 <Sep> 14.7 <Sep> 17.0
<Tb> Fe2O3 <Sep> 1.0 <Sep> 0.8 <Sep> 1.5 <Sep> 1.8 <Sep> 0.7
<Tb> CaO <Sep> 2.0 <Sep> 2.0 <Sep> 1.1 <Sep> 1.3 <Sep> 1.3
<Tb> Na2O <Sep> 2.1 <Sep> 2.8 <Sep> 2.2 <Sep> 2.2 <Sep> 3.8
<Tb> K2O <Sep> 1.3 <Sep> 1.3 <Sep> 1.9 <Sep> 0.4 <Sep> 0.2
<Tb> ashing loss <Sep> 11.1 <Sep> 12.6 <Sep> 7.6 <Sep> 5.5 <Sep> 7.5
These products swell in water to form viscous gels which react alkaline. By organophilization of montmorillonite or bentonites (exchange of the interlayer cations for quaternary alkyl ammonium ions) arise products (bentones), which are preferably used for dispersion in organic solvents and oils, fats, ointments, paints, varnishes and detergents.
[0173] Bentone <RTM> <is a trade name for various neutral and chemically inert gelling agents composed of long chain organic ammonium salts and specific montmorillonite varieties. Bentones swell in organic media and make them swell.
The gels are stable in dilute acids and alkalis, but on prolonged contact with strong acids and alkalis they partially lose their gelling properties. Due to their organophilic character, the bentones are difficult to wet by water.
[0174] The following bentones <(RTM)> types are sold, for example, by the company Kronos Titan:
Bentone <(RTM)> 27, an organically modified montmorillonite, Bentone <(RTM)> 34 (Dimethyldioctylammoniumbentonit), which is prepared according to US 2,531,427 and because of its lipophilic groups swells better in the lipophilic medium than in water, Bentone <(RTM)> 38, an organically modified montmorillonite, a cream to white powder, bentone <(RTM)> LT, a purified clay mineral, Bentone <(RTM)> Gel MIO, an organically modified montmorillonite, finely suspended in mineral oil (SUS-71) (10% bentonite, 86.7% mineral oil and 3.3% wetting agent), Bentone <RTMMN.> </ RTI> Gel IPM, an organically modified bentonite suspended in isopropyl myristate (10% bentonite, 86.7% isopropyl myristate, 3.3% wetting agent), Bentone <(RTM)> Gel CAO, an organically modified montmorillonite taken up in castor oil (10% bentonite, 86.7% castor oil and 3.3% wetting agent),
Bentone <(RTM)> Gel Lantrol, an organically modified montmorillonite intended to be used in paste form for further processing, in particular for the manufacture of cosmetic products; 10% bentonite, 64.9% lantrol (wool wax oil), 22.0% isopropyl myristate, 3.0 wetting agents and 0.1 p-hydroxybenzoic acid propyl ester, Bentone <(RTM)> Gel Lan I, a 10% Bentone <(RTM)> 27 paste in a mixture of wool wax USP and isopropyl palmitate, Bentone <(RTM)> Gel Lan II, a bentonite paste in pure, liquid wool wax, Bentone <(RTM)> Gel NV, a 15% bentone <(RTM)> 27 paste in dibutyl phthalate, Bentone <(RTM)> Gel OMS, a bentonite paste in Shellsol T.
Bentone <(RTM)> Gel OMS 25, a bentonite paste in isoparaffinic hydrocarbons (Idopar <(RTM)> H), Bentone <(RTM)> Gel IPP, a bentonite paste in isopropyl palmitate.
"Hydrocolloid" is the technological abbreviation for the more correct term "hydrophilic colloid". Hydrocolloids are macromolecules that have a largely linear shape and intermolecular interaction forces, which allow side and major valence bonds between the individual molecules and thus the formation of a net-like structure. They are partially water-soluble natural or synthetic polymers which form gels or viscous solutions in aqueous systems.
They increase the viscosity of the water either by binding water molecules (hydration) or by absorbing and enveloping the water in their intertwined macromolecules, while at the same time restricting the mobility of the water. Such water-soluble polymers represent a large group of chemically very different natural and synthetic polymers whose common feature is their solubility in water or aqueous media. The prerequisite for this is that these polymers have a sufficient number of hydrophilic groups for water solubility and are not too strongly crosslinked.
The hydrophilic groups may be nonionic, anionic or cationic in nature, for example as follows:
<EMI ID = 32.0>
The group of cosmetically and dermatologically relevant hydrocolloids can be classified as follows:
organic, natural compounds such as agar-agar, carrageenan, tragacanth, gum arabic, alginates, pectins, polyoses, guar flour, locust bean gum, starch, dextrins, gelatin, casein,
organic, modified natural products, e.g. Carboxymethylcellulose and other cellulose ethers, hydroxyethyl and propylcellulose and microcrystalline cellulose,
organic, fully synthetic compounds, such as e.g. Polyacrylic and polymethacrylic compounds, vinyl polymers, polycarboxylic acids, polyethers, polyimines, polyamides, polyurethanes
inorganic compounds, e.g.
Polysilicic acids, clay minerals such as montmorillonites, zeolites, silicic acids.
Microcrystalline cellulose is an advantageous hydrocolloid for the purposes of the present invention. It is for example from the "FMC Corporation Food and Pharmaceutical Products" under the trade name Avicel <(RTM)> available. A particularly advantageous product for the purposes of the present invention is the type Avicel <(RTM)> RC-591, which is a modified microcrystalline cellulose composed of 89% microcrystalline cellulose and 11% sodium carboxymethyl cellulose. Other trading products of this commodity class are Avicel <(RTM)> RC / CL, Avicel <(RTM)> CE-15, Avicel <(RTM)> 500.
Other hydrocolloids which are advantageous according to the invention are, for example, methylcelluloses, which are referred to as the methyl ethers of cellulose.
They are characterized by the following structural formula
<EMI ID = 33.0>
in which R can represent a hydrogen or a methyl group.
Particularly advantageous for the purposes of the present invention are also generally referred to as methylcelluloses cellulose mixed ethers containing addition of a dominating content of methyl additionally 2-hydroxyethyl, 2-hydroxypropyl or 2-hydroxybutyl groups. Particular preference is given to (hydroxypropyl) methylcelluloses, for example those sold under the trade name Methocel <RTM> <RTIgt; E4M </ RTI> from Dow Chemical Comp.
Also advantageous according to the invention is sodium carboxymethylcellulose, the sodium salt of the glycolic acid ether of cellulose, for which R in structural formula I can be a hydrogen and / or CH 2 -COONa.
Particularly preferred are the sodium carboxymethylcellulose, also known as cellulose gum, available under the tradename Natrosol Plus 330 CS from Aqualon.
Also preferred for the purposes of the present invention is xanthan (CAS No. 11 138-66-2), also called xanthan gum, which is an anionic heteropolysaccharide, which is generally formed by fermentation from corn sugar and isolated as the potassium salt , It is produced by Xanthomonas campestris and some other species under aerobic conditions with a molecular weight of 2 X 10 <6> to 24 X 10 <6> produced. Xanthan is formed from a chain of beta-1,4-linked glucose (cellulose) with side chains. The structure of the subgroups consists of glucose, mannose, glucuronic acid, acetate and pyruvate. Xanthan is the name given to the first microbial anionic heteropolysaccharide.
It is supplied by Xanthomonas campestris and some other species under aerobic conditions with a molecular weight of 2-15 10 <6> produced. Xanthan is formed from a chain of beta-1,4-linked glucose (cellulose) with side chains. The structure of the subgroups consists of glucose, mannose, glucuronic acid, acetate and pyruvate. The number of pyruvate units determines the viscosity of xanthan. Xanthan is produced in two-day batch cultures with a yield of 70-90%, based on carbohydrate used. Yields of 25-30 g / l are achieved. Work-up is carried out after killing the culture by precipitation with e.g. 2-propanol.
Xanthan is then dried and ground.
Advantageous gelling agent for the purposes of the present invention is also carrageenan, a gel-forming and similar to agar-based extract of North Atlantic, to the Florideen counting red algae (Chondrus crispus and Gigartina stellata).
Frequently, the term carrageenan is used for the dried algae product and carrageenan for the extract thereof. The carrageenan precipitated from the hot-water extract of the algae is a colorless to sand-colored powder with a molecular weight range of 100,000 to 800,000 and a sulphate content of about 25%. Carrageenan, which is very slightly soluble in warm water; Upon cooling, a thixotropic gel forms, even if the water content is 95-98%. The strength of the gel is effected by the double helix structure of the carrageenan.
In the case of carrageenan, three main constituents are distinguished: The gel-forming fraction consists of D-galactose-4-sulphate and 3,6-anhydro-α-D-galactose, which are alternately glycosidically linked in the 1,3- and 1,4-positions ( In contrast, agar contains 3,6-anhydro-alpha-L-galactose). The non-gelling lambda fraction is composed of 1,3-glycosidically linked D-galactose-2-sulfate and 1,4-linked D-galactose-2,6-disulfate residues, and the like. easily soluble in cold water. The Ú-carrageenan composed of D-galactose-4-sulfate in 1,3-bond and 3,6-anhydro-alpha-D-galactose-2-sulfate in 1,4-bond is both water-soluble and gel-forming. Other carrageenan types are also denoted by Greek letters: alpha, beta, gamma, micro, ¸, ¹, pi, omega,.
Also the type of existing cations (K <+>, NH4 <+>, Na <+>, Mg <2+>, approx <2+>) influences the solubility of the carrageenans.
Polyacrylates are also advantageously gelators to be used in the context of the present invention. Polyacrylates which are advantageous according to the invention are acrylate-alkyl acrylate copolymers, in particular those which are selected from the group of the so-called carbomers or carbopols (Carbopol <(RTM)> is actually a registered trademark of the B.F. Goodrich Company).
In particular, the acrylate-alkyl acrylate copolymers which are advantageous according to the invention are distinguished by the following structure:
<EMI ID = 34.0>
In this formula, R¾ represents a long-chain alkyl radical and x and y represent numbers which symbolize the respective stoichiometric proportion of the respective comonomers.
Particularly preferred according to the invention are acrylate copolymers and / or acrylate-alkyl acrylate copolymers which are sold under the trade names Carbopol <(RTM)> 1382, Carbopol <(RTM)> 981 and Carbopol <(RTM)> 5984 from B.F.
Goodrich Company are available, preferably polyacrylates from the group of carbopols types 980, 981, 1382, 2984, 5984 and more preferably Carbopol Ultrez.
Also advantageous are copolymers of C10-30-alkyl acrylates and one or more monomers of acrylic acid, methacrylic acid or their esters, which are cross-linked with an allyl ether of sucrose or an allyl ether of pentaerythritol.
Advantageous are compounds which carry the INCI name "Acrylates / C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer". Particularly advantageous are those under the trade names Pemulen TR1 and Pemulen TR2 in the B.F.
Goodrich Company available.
Advantageous compounds are those bearing the INCI name Ammoniumacryloyldimethyltaurate / Vinylpyrrolidoncopolymere.
According to the invention, the ammonium acryloyldimethyltaurate / vinylpyrrolidone copolymer (s) has the empirical formula [C7H16N2SO4] n [C6H9NO] m, corresponding to a statistical structure as follows
<EMI ID = 35.0>
Preferred species for the purposes of the present invention are filed in the Chemical Abstracts under the filing numbers 58 374-69-9, 13 162-05-5 and 88-12-0 and available under the trade name Aristoflex <(RTM)> AVC of the company Clariant GmbH.
Also advantageous are copolymers / crosspolymers comprising acryloyldimethyl taurates, such as Simugel <(RTM)> EG or Simugel <(RTM)
> EC by the company Seppic S.A.
Other hydrocolloids to be used advantageously according to the invention are also
1.: water-soluble or dispersible anionic polyurethanes, which are advantageously available from
i): at least one compound containing two or more active hydrogen atoms per molecule,
ii): at least one acid or salt group-containing diol and
iii): at least one diisocyanate.
The component i) is, in particular, diols, amino alcohols, diamines, polyesterols, polyetherols having a number-average molecular weight of up to 3,000 or mixtures thereof, with up to 3 mol% of the compounds mentioned being replaced by triols or triamines could be. Preference is given to diols and polyesterdiols.
In particular, component (a) comprises at least 50% by weight, based on the total weight of component (a), of a polyester diol. Suitable polyester diols are all those which are customarily used for the preparation of polyurethanes, in particular reaction products of phthalic acid and diethylene glycol, isophthalic acid and 1,4-butanediol, isophthalic acid / adipic acid and 1,6-hexanediol, and also adipic acid and ethylene glycol or 5-NaSO 3 isophthalic acid, phthalic acid, adipic acid and 1,6-hexanediol.
Useful diols are e.g.
Ethylene glycol, propylene glycol, butylene glycol, neopentyl glycol, polyetherols, such as polyethylene glycols having molecular weights of up to 3,000, block copolymers of ethylene oxide and propylene oxide having number average molecular weights of up to 3,000 or block copolymers of ethylene oxide, propylene oxide and butylene oxide, which randomly disperse the alkylene oxide units or copolymerized in the form of blocks contain. Preference is given to ethylene glycol, neopentyl glycol, di-, tri-, tetra-, penta- or hexaethylene glycol. Useful diols are also poly (alpha-hydroxycarboxylic acid) diols.
Suitable amino alcohols are e.g. 2-aminoethanol, 2- (N-methylamino) ethanol, 3-aminopropanol or 4-aminobutanol.
Suitable diamines are e.g.
Ethylenediamine, propylenediamine, 1,4-diaminobutane and 1,6-diaminohexane and alpha, omega-diamines, which can be prepared by amination of polyalkylene oxides with ammonia.
The component ii) is in particular dimethylolpropanoic acid or compounds of the formulas
<EMI ID = 36.0>
wherein each RR is a C2-C18 alkylene group and Me is Na or K.
In particular, component iii) is hexamethylene diisocyanate, isophorone diisocyanate, methyldiphenyl isocyanate (MDI) and / or tolylene diisocyanate.
The polyurethanes are obtainable by reacting the compounds of groups i) and ii) under an inert gas atmosphere in an inert solvent at temperatures of 70 to 130 ° C. C with the compounds of group iii).
Optionally, this reaction may be carried out in the presence of chain extenders to produce higher molecular weight polyurethanes. As usual in the preparation of polyurethanes, the components [(i) + (ii)]: iii) are advantageously used in a molar ratio of 0.8 to 1.1: 1. The acid number of the polyurethanes is determined by the composition and the concentration of the compounds of component (ii) in the mixture of components (i) + (ii).
The polyurethanes have K values of H. Fikentscher (determined in 0.1 wt .-% solutions in N-methylpyrrolidone at 25 °.
C and pH 7) from 15 to 100, preferably 25 to 50.
The K value, which is also referred to as intrinsic viscosity, is a parameter which can be easily determined by means of viscosity measurements of polymer solutions and is therefore frequently used in the technical field for the characterization of polymers. For a particular grade of polymer, it is assumed to be solely dependent on the average molecular weight of the sample under standardized measurement conditions and by the relationship K value = 1000 k according to the Fikentscher equation
<EMI ID = 37.0>
calculated, in which mean:
eta r = relative viscosity (dynamic viscosity of the solution / dynamic viscosity of the solvent) and c = mass concentration of polymer in the solution (in g / cm <3>).
The polyurethanes containing acid groups are water-soluble after neutralization (partially or completely) or dispersible without the aid of emulsifiers. As a rule, the salts of the polyurethanes have better water solubility or dispersibility in water than the non-neutralized polyurethanes. As the base for the neutralization of the polyurethanes alkali metal bases such as sodium hydroxide, potassium hydroxide, soda, sodium bicarbonate, potassium carbonate or potassium bicarbonate and alkaline earth metal bases such as calcium hydroxide, calcium oxide, magnesium hydroxide or magnesium carbonate and ammonia and amines can be used.
In particular, 2-amino-2-methylpropanol, diethylaminopropylamine and triisopropanolamine have proven useful for neutralizing the polyurethanes containing acid groups. The neutralization of the polyurethanes containing acid groups can also be carried out by means of mixtures of several bases, e.g. Mixtures of sodium hydroxide solution and triisopropanolamine. The neutralization may be partially, depending on the application, e.g. to 20 to 40% or completely, i. 100%.
These polymers and their preparation are described in more detail in DE-A-4 225 045, to which reference is hereby fully made.
[0205] 2.
Water-soluble or dispersible cationic polyurethanes and polyureas
a) at least one diisocyanate, which may have been previously reacted with one or more compounds containing two or more active hydrogen atoms per molecule, and
b) at least one diol, primary or secondary aminoalcohol, primary or secondary diamine or primary or secondary triamine having one or more tertiary, quaternary or protonated tertiary amino nitrogen atoms.
Preferred diisocyanates are as indicated above under 1). Compounds having two or more active hydrogen atoms are diols, amino alcohols, diamines, polyesterols. Polyamide diamines and polyetherols. Suitable compounds of this type are as indicated above under 1).
The polyurethanes are prepared as described above under 1).
Charged cationic moieties can be prepared from the instant tertiary amino nitrogens either by protonation, e.g. with carboxylic acids such as lactic acid, or by quaternization, e.g. with alkylating agents such as C1 to C4 alkyl halides or sulfates in the polyureas. Examples of such alkylating agents are ethyl chloride, ethyl bromide, methyl chloride, methyl bromide, dimethyl sulfate and diethyl sulfate.
These polymers and their preparation are described in more detail in DE-A-4 241 118, to which reference is hereby fully made.
[0209] 3.
Linear polyurethanes with carboxylate groups
i) a 2,2-hydroxymethyl-substituted carboxylic acid of the formula
<EMI ID = 38.0>
wherein RR ¾ is a hydrogen atom or a C1-C20 alkyl group used in an amount sufficient to have in the polyurethane from 0.35 to 2.25 milliequivalents of carboxyl groups per gram of polyurethane,
ii) 10 to 90 wt .-%, based on the weight of the polyurethane, of one or more organic compounds having not more than two active hydrogen atoms and
iii) one or more organic diisocyanates.
The carboxyl groups contained in the polyurethane are finally at least partially neutralized with a suitable base. These polymers and their preparation are described in EP-A-619111, which is hereby incorporated by reference.
[0211] 4.
Carboxyl-containing polycondensation products of anhydrides of tri- or tetracarboxylic acids and diols, diamines or amino alcohols (polyesters, polyamides or polyesteramides). These polymers and their preparation are described in more detail in DE-A-4 224 761, to which reference is hereby fully made.
Polyacrylates and polymethacrylates, as described in more detail in DE-A-4 314 305, 3,627,970 and 2,917,504. These publications are hereby incorporated by reference.
The polymers used according to the invention preferably have a K value of 25 to 100, preferably 25 to 50. The polymers are generally present in the composition according to the invention in an amount in the range from 0.2 to 20% by weight, based on the total weight of the agent.
The salt is used in an amount effective to improve the interchangeability of the polymers. In general, the salt is used in an amount of 0.02 to 10% by weight, preferably 0.05 to 5% by weight and in particular 0.1 to 3% by weight, based on the total weight of the composition ,
The total amount of one or more hydrocolloids in the finished cosmetic or dermatological preparations is advantageously less than 5% by weight, preferably between 0.1 and 1.0% by weight, based on the total weight of the preparations ,
Furthermore, it may be advantageous to add borderline or surface-active agents to preparations according to the invention, for example cationic emulsifiers such as in particular quaternary surfactants.
Quaternary surfactants contain at least one N atom covalently bonded to 4 alkyl or aryl groups.
This results in a positive charge regardless of the pH. Alkylbetaine, alkylamidopropylbetaine and alkylamidopropylhydroxysulfain are advantageous. The cationic surfactants used according to the invention can furthermore preferably be selected from the group of quaternary ammonium compounds, in particular benzyltrialkylammonium chlorides or bromides, for example benzyldimethylstearylammonium chloride, furthermore alkyltrialkylammonium salts, for example cetyltrimethylammonium chloride or bromide, alkyldimethylhydroxyethylammonium chlorides or bromides, dialkyldimethylammonium chlorides or bromides, alkylamidethyltrimethylammonium ether sulfates, alkylpyridinium salts, for example, lauryl or cetylpyrimidinium chloride, imidazoline derivatives and compounds having a cationic character such as amine oxides, for example alkyldimethylamine oxides or alkylaminoethyldimethylamine oxides.
Cetyltrimethylammonium salts are particularly advantageous to use.
Also advantageous is cationic polymers (e.g., Jaguar <(RTM)> C 162 [hydroxypropyl guar hydroxypropyltrimonium chlorides] or modified magnesium aluminum silicates (e.g., quaternium-18-hectorite, which is sold, for example, under the trade name Bentone <(RTM)> 38 available from Rheox, or stearalkonium hectorite, which is e.g. under the trade name Softisan <(RTM)> Gel from Hüls AG is available).
[0218] Compositions of the invention may also advantageously contain oil thickeners to improve the tactile properties of the emulsion and the stick consistency. Advantageous oil thickeners in the context of the present invention are, for example, further solids, such.
B. hydrophobic silicas of the type Aerosil <(RTM)>, which are available from Degussa AG. Advantageous Aerosil <(RTM)> types are, for example, Aerosil <(RTM)> OX50, Aerosil <(RTM)> 130, Aerosil <(RTM)> 150, Aerosil <(RTM)> 200, Aerosil <(RTM)> 300, Aerosil <(RTM)> 380, Aerosil <(RTM)> MOX 80, Aerosil <(RTM)> MOX 170, Aerosil <(RTM)> COK 84, Aerosil <(RTM)> R 202, Aerosil <(RTM)> R 805, Aerosil <(RTM)> R 812, Aerosil <(RTM)> R 972, Aerosil <(RTM)> R 974 and / or Aerosil <(RTM)> R976.
Further, so-called metal soaps (i.e., the salts of higher fatty acids except the alkali salts) are also advantageous oil thickeners for the purposes of the present invention, such as aluminum stearate, zinc stearate and / or magnesium stearate.
Also advantageous is preparations according to the invention amphoteric or zwitterionic surfactants (e.g.
Cocoamidopropyl betaine) and moisturizer (e.g., betaine). Advantageous amphoteric surfactants to be used are, for example, acyl / dialkylethylenediamine, for example sodium acylamphoacetate, disodium acylamphodipropionate, disodium alkylamphodiacetate, sodium acylamphohydroxypropylsulfonate, disodium acylamphodiacetate and sodium acylamphopropionate, N-alkylamino acids, for example aminopropylalkylglutamide, alkylaminopropionic acid, sodium alkylimidodipropionate and lauroamphocarboxyglycinate.
[0221] The amount of upper or
Surface-active substances (one or more compounds) in the preparations according to the invention is preferably 0.001 to 30 wt .-%, particularly preferably 0.05-20 wt .-%, in particular 1-10 wt .-%, based on the total weight of Preparation.
An astonishing property of the preparations according to the invention is that they are very good vehicles for cosmetic or dermatological active ingredients in the skin, with preferred active ingredients being the aforementioned antioxidants which can protect the skin against oxidative stress.
According to the invention, the active compounds (one or more compounds) can also be chosen very advantageously from the group of lipophilic active compounds, in particular from the following group:
Acetylsalicylic acid, atropine, azulene, hydrocortisone and its derivatives, e.g.
Hydrocortisone 17-valerate, vitamins of the B and D series, very beneficial vitamin B1, vitamin B5, vitamin B12 the vitamin D1, but also bisabolol, unsaturated fatty acids, especially the essential fatty acids (often called vitamin F), in particular gamma-linolenic acid, oleic acid, eicosapentaenoic acid, docosahexaenoic acid and derivatives thereof, chloramphenicol, caffeine, prostaglandins, dioic acid, allantoin, urea, thymol, camphor, extracts or other products of plant and animal origin, eg
Evening primrose oil, borage oil or currant seed oil, fish oils, cod liver oil, but also ceramides and ceramide-like compounds and so on.
It is also advantageous to choose the active ingredients from the group of lipid-replaceable substances, for example Purcellinöl, Eucerit <(RTM)> and Neocerit <(RTM)>.
The active ingredient (s) are furthermore advantageously selected from the group of NO synthase inhibitors, in particular when the preparations according to the invention are used for the treatment and prophylaxis of the symptoms of intrinsic and / or extrinsic skin aging and for the treatment and prophylaxis of the harmful effects of ultraviolet radiation To serve the skin.
The preferred NO synthase inhibitor is nitroarginine.
Further advantageously, the active substance (s) are selected from the group
which comprises catechins and bile acid esters of catechins and aqueous or organic extracts from plants or parts of plants which have a content of catechins or bile acid esters of catechins, such as the leaves of the plant family Theaceae, in particular the species Camellia sinensis (green tea). Particularly advantageous are their typical ingredients (such as polyphenols or catechins, caffeine, vitamins, sugars, minerals, amino acids, lipids).
Catechins represent a group of compounds which are to be regarded as hydrogenated flavones or anthocyanidins and derivatives of "catechin" (catechol, 3,3 ¾, 4 ¾, 5,7-flavanpentaol, 2- (3,4-dihydroxyphenyl ) -chroman-3,5,7-triol).
Also, epicatechin ((2R, 3R) -3,3 ¾, 4 ¾, 5,7-flavanpentaol) is an advantageous active ingredient in the context of the present invention.
Also advantageous are herbal extracts containing catechins, in particular extracts of green tea, such as. Extracts from leaves of the plants of the species Camellia spec. especially the teas Camellia sinenis, C. assamica, C. taliensis or C. irrawadiensis and crosses of these with for example Camellia japonica.
Preferred active ingredients are also polyphenols or catechins from the group (-) - catechin, (+) - catechin, (-) - catechin gallate, (-) - gallocatechin gallate, (+) - epicatechin, (-) - epicatechin, (-) - epicatechin gallate, (-) - epigallocatechin, (-) - epigallocatechin gallate.
Also flavone and its derivatives (often collectively called "flavones") are advantageous active ingredients in the context of the present invention.
They are identified by the following basic structure (substitution positions specified):
<EMI ID = 39.0>
Some of the more important flavones which can also preferably be used in formulations according to the invention are listed in Table 2 below:
[0234]
<tb> Table 2 <Sep> OH substitution positions <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> <Sep> 3 <Sep> 5 <Sep> 7 <Sep> 8 <sep> 2 ¾ <sep> 3 ¾ <sep> 4 ¾ <sep> 5 ¾
<Tb> Flavon <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> -
<Tb> flavonol <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> -
<Tb> Chrysin <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> -
<Tb> Galangin <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> -
<Tb> apigenin <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> -
<Tb> fisetin <Sep> + <Sep> - <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> -
<Tb> luteolin <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> -
<Tb> kaempferol <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> -
<Tb> quercetin <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> -
<Tb> Morin <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> + <Sep> - <Sep> + <Sep> -
<Tb> robinetin <Sep> + <Sep> - <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> +
<Tb> gossypetin <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> -
<Tb> myricetin <Sep> + <Sep> + <Sep> + <Sep> - <Sep> - <Sep> + <Sep> + <Sep> +
In nature, flavones usually occur in glycosidated form.
[0236] According to the invention, the flavonoids are preferably selected from the group of the substances of the generic structural formula
<EMI ID = 40.0>
wherein Z1 to Z7 are independently selected from the group H, OH, alkoxy and hydroxyalkoxy, wherein the alkoxy or hydroxyalkoxy groups may be branched and unbranched and may have 1 to 18 carbon atoms, and wherein Gly is selected from the group the mono- and oligoglycoside residues.
However, according to the invention, the flavonoids can also be advantageously selected from the group of substances of the generic structural formula
<EMI ID = 41.0>
wherein Z1 to Z6 are independently selected from the group H, OH, alkoxy and hydroxyalkoxy, wherein the alkoxy or
Hydroxyalkoxygruppen be branched and unbranched and may have 1 to 18 carbon atoms, and wherein Gly is selected from the group of mono- and Oligoglycosidreste.
Preferably, such structures can be selected from the group of substances of the generic structural formula
<EMI ID = 42.0>
where Gly1, Gly2 and Gly3 independently represent monoglycoside residues. Gly2 or Gly3 can also individually or together represent hydrogen saturation.
Gly1, Gly2 and Gly3 are preferably selected independently of one another from the group of the hexosyl radicals, in particular the rhamnosyl radicals and glucosyl radicals. However, other hexosyl radicals, for example allosyl, altrosyl, galactosyl, gulosyl, idosyl, mannosyl and talosyl, may also be advantageous to use.
It may also be advantageous according to the invention to use pentosyl radicals.
Advantageously, Z1 to Z5 are independently selected from the group H, OH, methoxy, ethoxy and 2-hydroxyethoxy, and the flavone glycosides have the structure
<EMI ID = 43.0>
The flavone glycosides of the invention are particularly advantageous from the group which are represented by the following structure:
<EMI ID = 44.0>
where Gly1, Gly2 and GIy3 independently represent monoglycoside residues or. Gly2 or Gly3 can also individually or together represent hydrogen saturation.
Gly1, Gly2 and Gly3 are preferably selected independently of one another from the group of the hexosyl radicals, in particular the rhamnosyl radicals and glucosyl radicals.
However, other hexosyl radicals, for example allosyl, altrosyl, galactosyl, gulosyl, idosyl, mannosyl and talosyl, may also be advantageous to use. It may also be advantageous according to the invention to use pentosyl radicals.
For the purposes of the present invention, it is particularly advantageous to choose the flavone glycoside (s) from the group alpha-glucosylrutin, alpha-glucosylmyricetin, alpha-glucosylisoquercitrin, alpha-glucosylisoquercetin and alpha-glucosylquercitrin.
Particularly preferred according to the invention is alpha-glucosylrutin.
Also of interest to the present invention are naringin (aurantiine, naringenin-7-rhamnoglucoside), hesperidin (3¾, 5,7-trihydroxy-4¾-methoxyflavanone-7-rutinoside, hesperidoside, hesperetin-7-O-rutinoside).
Rutin (3,3 ¾, 4 ¾, 5,7-pentahydroxyfly of 3-rutinoside, quercetin-3-rutinoside, sophorin, birutane, rutabion, taurutine, phytomelin, melin), troxerutin (3,5-dihydroxy-3 ¾, 4 ¾, 7-tris (2-hydroxyethoxy) flavone-3- (6-O- (6-deoxy-alpha-L-mannopyranosyl) -beta-D-glucopyranoside)), monoxerutin (3.3 ¾, 4 ¾ , 5-Tetrahydroxy-7- (2-hydroxyethoxy) flavone-3- (6-O- (6-deoxy-alpha-L-mannopyranosyl) -beta-D-glucopyranoside)), dihydrorobinetine (3,3 ¾, 4 ¾, 5 ¾, 7-pentahydroxyflavanone), taxifolin (3,3 ¾, 4 ¾, 5,7-pentahydroxyflavanone), eriodictyol-7-glucoside (3 ¾, 4 ¾, 5,7-tetrahydroxyflavanone-7-glucoside), Flavanomarein (3 ¾, 4 ¾, 7,8-tetrahydroxyflavanone-7-glucoside) and isoquercetin (3,3 ¾, 4 ¾, 5,7-pentahydroxyflavanone-3- (beta-D-glucopyranoside).
[0246] It is also advantageous
to choose the one or more active ingredients from the group of ubiquinones and plastoquinones.
Ubiquinones are characterized by the structural formula
<EMI ID = 45.0>
Depending on the number of isoprene units linked in the side chain, ubiquinones are referred to as Q-1, Q-2, Q-3, etc., or according to the number of carbon atoms, as the most abundant and best studied biochinones U-5, U-10, U-15 and so on. They preferably occur with certain chain lengths, e.g. in some microorganisms and yeasts with n = 6. Most mammals, including humans, are dominated by Q10.
Particularly advantageous is coenzyme Q10, which is characterized by the following structural formula:
<EMI ID = 46.0>
Plastoquinones have the general structural formula
<EMI ID = 47.0>
on.
Plastoschinones differ in the number n of isoprene residues and are designated end-to-end, e.g. PQ-9 (n = 9). There are also other plastoquinones with different substituents on the quinone ring.
Creatine and / or creatine derivatives are also preferred active ingredients in the context of the present invention. Creatine is characterized by the following structure:
<EMI ID = 48.0>
Preferred derivatives are creatine phosphate as well as creatine sulfate, creatine acetate, creatine ascorbate and the derivatives esterified at the carboxyl group with monofunctional or polyfunctional alcohols.
Another beneficial agent is isoflavone 150 [3-hydroxy-4- (trimethylammonio) butyric betaine].
Also, acylsoflavone 150e, which is selected from the group of substances of the following general structural formula
<EMI ID = 49.0>
wherein R is selected from the group of branched and unbranched alkyl radicals having up to 10 carbon atoms are advantageous active ingredients in the context of the present invention. Preference is given to propionyl carnitine and in particular acetyl carnitine. Both enantiomers (D and L form) are to be used advantageously in the context of the present invention. It may also be advantageous to use any mixtures of enantiomers, for example a racemate of D and L form.
Further advantageous active ingredients are sericoside, pyridoxol, vitamin K, biotin and flavorings.
The list of active substances or combinations of active substances which can be used in the preparations according to the invention should of course not be limiting.
The active compounds can be used individually or in any combination with each other.
The amount of such active ingredients (one or more compounds) in the preparations according to the invention is preferably from 0.001 to 10% by weight, particularly preferably from 0.05 to 5% by weight, in particular from 0.1 to 3% by weight. %, based on the total weight of the preparation.
It may also be advantageous in the context of the present invention to incorporate dyes and / or pigments into the preparations according to the invention.
The dyes and pigments can be selected from the corresponding positive list of the Cosmetics Regulation or EC List of cosmetic colorants. In most cases, they are identical to the food-approved dyes. Advantageous color pigments are, for example, titanium dioxide, mica, iron oxides (e.g.
Fe 2 O 3, Fe 3 O 4, FeO (OH)) and / or tin oxide. Advantageous dyes are, for example, carmine, Berlin blue, chrome oxide green, ultramarine blue and / or manganese violet. It is particularly advantageous to choose the dyes and / or color pigments from the following list. The Color Index Numbers (CIN) are taken from the Rowe Color Index, 3rd Edition, Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971.
[0258]
<tb> Chemical or other name <Sep> CIN <Sep> Color
<tb> Pigment Green <Sep> 10006 <Sep> green
<tb> Acid Green 1 <Sep> 10020 <Sep> green
<Tb> 2.4 Dinitrohydroxynaphthalin-7-sulfonic acid <Sep> 10316 <Sep> yellow
<tb> Pigment Yellow 1 <Sep> 11680 <Sep> yellow
<tb> Pigment Yellow 3 <Sep> 11710 <Sep> yellow
<tb> Pigment Orange 1 <Sep> 11725 <Sep> orange
<Tb> 2.4 -dihydroxyazobenzene <Sep> 11920 <Sep> orange
<tb> Solvent Red 3 <Sep> 12010 <Sep> red
<tb> 1- (2 ¾-Chloro-4 ¾-nitro-1 ¾-phenylazo) -2-hydroxynaphthalene <Sep> 12085 <Sep> red
<tb> Pigment Red 3 <Sep> 12120 <Sep> red
<Tb> Ceresrot; Sudan Red; Fat Red G <Sep> 12150 <Sep> red
<tb> Pigment Red 112 <Sep> 12370 <Sep> red
<tb> Pigment Red 7 <Sep> 12420 <Sep> red
<tb> Pigment Brown 1 <Sep> 12480 <Sep> brown
<tb> 4- (2 ¾-Methoxy-5 ¾-sulfonic acid diethylamide-1 ¾-phenylazo) -3-hydroxy-5 ¾ ¾-chloro-2 ¾ ¾, 4 ¾ ¾-dimethoxy-2-naphthoic acid anilide <Sep> 12490 <Sep> red
<tb> Disperse Yellow 16 <Sep> 12700 <Sep> yellow
<Tb> 1- (4-sulfo-1-phenylazo) -4-amino-benzene-5-sulfonic acid <Sep> 13015 <Sep> yellow
<tb> 2,4-Dihydroxy-azobenzene-4 ¾-sulfonic acid <Sep> 14270 <Sep> orange
<Tb> 2- (2,4-Dimethylphenylazo-5-sulfonic acid) -1-hydroxynaphthalene-4-sulfonic acid <Sep> 14700 <Sep> red
<Tb> 2- (4-sulfo-1-naphthylazo) -1-naphthol-4-sulfonic acid <Sep> 14720 <Sep> red
<Tb> 2- (6-sulfo-2,4-xylylazo) -1-naphthol-5-sulfonic acid <Sep> 14815 <Sep> red
<tb> 1- (4 ¾-Sulfophenylazo) -2-hydroxynaphthalene <Sep> 15510 <Sep> orange
<Tb> 1- (2-sulfonic acid 4-chloro-5-carboxylic acid-1-phenylazo) -2-hydroxynaphthalene <Sep> 15525 <Sep> red
<Tb> 1- (3-methyl-phenylazo-4-sulfonic acid) -2-hydroxynaphthalene <Sep> 15580 <Sep> red
<tb> 1- (4 ¾, (8 ¾) sulfosäurenaphthylazo) -2-hydroxynaphthalene <Sep> 15620 <Sep> red
<tb> 2-Hydroxy-1,2 ¾-azonaphthalene-1 ¾-sulfonic acid <Sep> 15630 <Sep> red
<Tb> 3-hydroxy-4-phenylazo-2-naphthylcarboxylic acid <Sep> 15800 <Sep> red
<Tb> 1- (2-sulfo-4-methyl-1-phenylazo) -2-naphthylcarboxylic acid <Sep> 15850 <Sep> red
<Tb> 1- (2-sulfo-4-methyl-5-chloro-1-phenylazo) -2-hydroxynaphthalene-3-carboxylic acid <Sep> 15865 <Sep> red
<Tb> 1- (2-sulfo-1-naphthylazo) -2-hydroxynaphthalene-3-carboxylic acid <Sep> 15880 <Sep> red
<Tb> 1- (3-sulfo-1-phenylazo) -2-naphthol-6-sulfonic acid <Sep> 15980 <Sep> orange
<tb> 1- (4-sulfo-1-phenylazo) -2-naphthol-6-sulfonic acid <Sep> 15985 <Sep> yellow
<tb> Allura Red <Sep> 16035 <Sep> red
<Tb> 1- (4-sulfo-1-naphthylazo) -2-naphthol-3,6-disulfonic acid <Sep> 16185 <Sep> red
<tb> Acid Orange 10 <Sep> 16230 <Sep> orange
<Tb> 1- (4-sulfo-1-naphthylazo) -2-naphthol-6,8-disulfonic <Sep> 16255 <Sep> red
<Tb> 1- (4-sulfo-1-naphthylazo) -2-naphthol-3,6,8-trisulphonic acid <Sep> 16290 <Sep> red
<Tb> 8-amino-2-phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfonic acid <Sep> 17200 <Sep> red
<tb> Acid Red 1 <Sep> 18050 <Sep> red
<tb> Acid Red 155 <Sep> 18130 <Sep> red
<tb> Acid Yellow 121 <Sep> 18690 <Sep> yellow
<tb> Acid Red 180 <Sep> 18736 <Sep> red
<tb> Acid Yellow 11 <Sep> 18820 <Sep> yellow
<tb> Acid Yellow 17 <Sep> 18965 <Sep> yellow
<Tb> 4- (4-Sulfo-1-phenylazo) -1- (4-sulfophenyl) -5-hydroxy-pyrazolone-3-carboxylic acid <Sep> 19140 <Sep> yellow
<tb> Pigment Yellow 16 <Sep> 20040 <Sep> yellow
<tb> 2,6- (4 ¾-Sulfo-2¾¾, 4¾¾-dimethyl) -bis-phenylazo) 1,3-dihydroxy-benzene <Sep> 20170 <Sep> orange
<tb> Acid Black 1 <Sep> 20470 <Sep> black
<tb> Pigment Yellow 13 <Sep> 21100 <Sep> yellow
<tb> Pigment Yellow 83 <Sep> 21108 <Sep> yellow
<tb> Solvent Yellow <Sep> 21230 <Sep> yellow
<tb> Acid Red 163 <Sep> 24790 <Sep> red
<tb> Acid Red 73 <Sep> 27290 <Sep> red
<tb> 2- [4 ¾- (4 ¾ ¾-sulfo-1¾-phenylazo) -7 ¾-sulfo-1¾-naphthylazo] -1-hydroxy-7-aminonaphthalene-3,6-disulfonic acid <Sep> 27755 <Sep> black
<tb> 4 ¾ - [(4 ¾ ¾-sulfo-1 ¾ ¾-phenylazo) -7 ¾-sulfo-1 ¾-naphthylazo] -1-hydroxy-8-acetyl-aminonaphthalene-3,5-disulfonic acid <Sep> 28440 <Sep> black
<tb> Direct Orange 34, 39, 44, 46, 60 <Sep> 40215 <Sep> orange
<tb> Food Yellow <Sep> 40800 <Sep> orange
<tb> trans-beta -Apo-8 ¾-carotenaldehyde (C30) <Sep> 40820 <Sep> orange
<tb> trans-apo-8 ¾-carotenoic acid (C30) ethyl ester <Sep> 40825 <Sep> orange
<Tb> canthaxanthin <Sep> 40850 <Sep> orange
<tb> Acid Blue 1 <Sep> 42045 <Sep> blue
<tb> 2,4-Disulfo-5-hydroxy-4 ¾-4 ¾ ¾ bis (diethylamino) triphenyl-carbinol <Sep> 42051 <Sep> blue
<Tb> 4 - [(- 4-N-ethyl-p-sulfobenzylamino) -phenyl- (4-hydroxy-2-sulfophenyl) - (methylene) -1- (N-ethylN-p-sulfobenzyl) -2,5 -cyclohexadienimin] <Sep> 42053 <Sep> green
<tb> Acid Blue 7 <Sep> 42080 <Sep> blue
<Tb> (N-ethyl-p-sulfobenzyl-amino) -phenyl- (2-sulfophenyl) methylene (N-ethyl-N-p-sulfobenzyl) delta <2.5> -cyclohexadienimin <Sep> 42090 <Sep> blue
<tb> Acid Green 9 <Sep> 42100 <Sep> green
<Tb> diethyl di -sulfobenzyl-di-4-amino-2-chloro-di-2-methyl-fuchsonimmonium <Sep> 42170 <Sep> green
<tb> Basic Violet 14 <Sep> 42510 <Sep> violet
<tb> Basic Violet 2 <Sep> 42520 <Sep> violet
<tb> 2 ¾-Methyl-4 ¾- (N-ethyl-N-m-sulfobenzyl) -amino-4 ¾ ¾- (N-diethyl) -amino-2-methyl-N-ethyl-N-m-sulfobenzyl-fuchsonimmonium <Sep> 42735 <Sep> blue
<tb> 4 ¾- (N-Dimethyl) -amino-4 ¾¾ (N-phenyl) -aminonaphtho-N-dimethyl-fuchsonimmonium <Sep> 44045 <Sep> blue
<tb> 2-hydroxy-3,6-disulfo-4,4 ¾-bis-dimethylamino-naphthofuchsonimmonium <Sep> 44090 <Sep> green
<tb> Acid Red 52 <Sep> 45100 <Sep> red
<tb> 3- (2 ¾-Methylphenylamino) -6- (2 ¾-methyl-4 ¾-sulfophenylamino) -9- (2 ¾ ¾-carboxyphenyl) -anthenium salt <Sep> 45190 <Sep> violet
<tb> Acid Red 50 <Sep> 45220 <Sep> red
<Tb> phenyl-2-oxyfluoron-2-carboxylic acid <Sep> 45350 <Sep> yellow
<Tb> 4.5-Dibromofluorescein <Sep> 45370 <Sep> orange
<Tb> 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein <Sep> 45380 <Sep> red
<tb> Solvent Dye <Sep> 45396 <Sep> orange
<tb> Acid Red 98 <Sep> 45405 <Sep> red
<tb> 3 ¾, 4 ¾, 5 ¾, 6 ¾-Tetrachloro-2,4,5,7-tetrabromo-fluorescein <Sep> 45410 <Sep> red
<Tb> 4.5-Diiodfluorescein <Sep> 45425 <Sep> red
<Tb> 2,4,5,7-tetraiodofluorescein <Sep> 45430 <Sep> red
<Tb> quinophthalone <Sep> 47000 <Sep> yellow
<Tb> quinophthalone disulphonic <Sep> 47005 <Sep> yellow
<tb> Acid Violet 50 <Sep> 50325 <Sep> violet
<tb> Acid Black 2 <Sep> 50420 <Sep> black
<tb> Pigment Violet 23 <Sep> 51319 <Sep> violet
<tb> 1,2-dioxyanthraquinone, calcium-aluminum complex <Sep> 58000 <Sep> red
<Tb> 3 Oxypyren-5,8,10-sulfonic acid <Sep> 59040 <Sep> green
<Tb> 1-hydroxy-4-N-phenyl-aminoanthraquinone <Sep> 60724 <Sep> violet
<tb> 1-hydroxy-4- (4 ¾-methylphenylamino) -anthraquinone <Sep> 60725 <Sep> violet
<tb> Acid Violet 23 <Sep> 60730 <Sep> violet
<tb> 1,4-Di (4 ¾-methyl-phenylamino) -anthraquinone <Sep> 61565 <Sep> green
<Tb> 1,4-bis (o-sulfo-p-toluidino) anthraquinone <Sep> 61570 <Sep> green
<tb> Acid Blue 80 <Sep> 61585 <Sep> blue
<tb> Acid Blue 62 <Sep> 62045 <Sep> blue
<tb> N, N ¾-dihydro-1,2,1 ¾, 2 ¾-anthraquinonazine <Sep> 69800 <Sep> blue
<tb> Vat Blue 6; Pigment Blue 64 <Sep> 69825 <Sep> blue
<tb> Vat Orange 7 <Sep> 71105 <Sep> orange
<Tb> Indigo <Sep> 73000 <Sep> blue
<Tb> Indigo disulfonic <Sep> 73015 <Sep> blue
<tb> 4,4 ¾-Dimethyl-6,6 ¾-dichlorothioindigo <Sep> 73360 <Sep> red
<tb> 5,5 ¾-Dichloro-7,7 ¾-dimethylthioindigo <Sep> 73385 <Sep> violet
<tb> Quinacridone Violet 19 <Sep> 73900 <Sep> violet
<tb> Pigment Red 122 <Sep> 73915 <Sep> red
<tb> Pigment Blue 16 <Sep> 74100 <Sep> blue
<Tb> phthalocyanines <Sep> 74160 <Sep> blue
<tb> Direct Blue 86 <Sep> 74180 <Sep> blue
<tb> Chlorinated phthalocyanines <Sep> 74260 <Sep> green
<tb> Natural Yellow 6,19; Natural Red 1 <Sep> 75100 <Sep> yellow
<b> Bixin, nor-bixin <Sep> 75120 <Sep> orange
<Tb> Lycopene <Sep> 75125 <Sep> yellow
<tb> trans-alpha, beta or gamma-carotene <Sep> 75130 <Sep> orange
<tb> Keto and / or hydroxyl derivatives of carotene <Sep> 75135 <Sep> yellow
<tb> guanine or pearlescing agent <Sep> 75170 <Sep> white
1,7-bis (4-hydroxy-3-methoxyphenyl) 1,6-heptadiene-3,5-dione <tb> <Sep> 75300 <Sep> yellow
<tb> Complex salt (Na, Al, Ca) of carminic acid <Sep> 75470 <Sep> red
<tb> chlorophyll a and b; Copper compounds of chlorophylls and chlorophyllins <Sep> 75810 <Sep> green
<Tb> Aluminum <Sep> 77000 <Sep> white
<Tb> alumina hydrate <Sep> 77002 <Sep> white
<tb> hydrous aluminum silicates <Sep> 77004 <Sep> white
<Tb> ultramarine <Sep> 77007 <Sep> blue
<tb> Pigment Red 101 and 102 <Sep> 77015 <Sep> red
<Tb> barium <Sep> 77120 <Sep> white
bismuth oxychloride and its mixtures with mica <Sep> 77163 <Sep> white
<Tb> calcium carbonate <Sep> 77220 <Sep> white
<Tb> Calcium sulphate <Sep> 77231 <Sep> white
<Tb> Carbon <Sep> 77266 <Sep> black
<tb> Pigment Black 9 <Sep> 77267 <Sep> black
<tb> Carbo medicinalis vegetabilis <Sep> 77268: 1 <Sep> black
<Tb> chromium <Sep> 77288 <Sep> green
<tb> Chromium oxide, hydrous <Sep> 77289 <Sep> green
<tb> Pigment Blue 28, Pigment Green 14 <Sep> 77346 <Sep> green
<tb> Pigment Metal 2 <Sep> 77400 <Sep> brown
<Tb> Gold <Sep> 77480 <Sep> brown
<tb> Iron oxides and hydroxides <Sep> 77489 <Sep> orange
<Tb> iron oxide <Sep> 77491 <Sep> red
<Tb> iron oxide <Sep> 77492 <Sep> yellow
<Tb> iron oxide <Sep> 77499 <Sep> black
<tb> Mixtures of iron (II) and iron (III) hexacyanoferrate <Sep> 77510 <Sep> blue
<tb> Pigment White 18 <Sep> 77713 <Sep> white
<Tb> Mangananimoniumdiphosphat <Sep> 77742 <Sep> violet
<Tb> manganese phosphate; Mn 3 (PO 4) 2 7 H 2 O <Sep> 77745 <Sep> red
<Tb> Silver <Sep> 77820 <Sep> white
<tb> Titanium dioxide and its mixtures with mica <Sep> 77891 <Sep> white
<Tb> Zinc Oxide <Sep> 77947 <Sep> white
<tb> 6,7-Dimethyl-9- (1 ¾-D-ribityl) -isoalloxazine, lactoflavin <Sep> <Sep> yellow
<Tb> caramel <Sep> <Sep> brown
<tb> Capsanthin, Capsorubin <Sep> <Sep> orange
<Tb> Betanin <Sep> <Sep> red
<tb> Benzopyrylium salts, anthocyanins <Sep> <Sep> red
<tb> aluminum, zinc, magnesium and calcium stearate <Sep> <Sep> white
<Tb> Bromthymolblau <Sep> <Sep> blue
<Tb> Bromocresol <Sep> <Sep> green
<tb> Acid Red 195 <Sep> <Sep> red
It may also be favorable to choose as the dye one or more substances from the following group: 2,4-Dihydroxyazobenzol, 1- (2 ¾-chloro-4 ¾-nitro-1 ¾-phenylazo) -2-hydroxynaphthalene , Ceresrot, 2- (4-sulfo-1-naphthylazo) -1-naphthol-4-sulfonic acid, calcium salt of 2-hydroxy-1,2 ¾-azonaphthalene-1 ¾-sulfonic acid, calcium and barium salts of 1- (2 Sulfo-4-methyl-1-phenylazo) -2-naphthylcarboxylic acid, calcium salt of 1- (2-sulfo-1-naphthylazo) -2-hydroxynaphthalene-3-carboxylic acid, aluminum salt of 1- (4-sulfo-1-phenylazo ) -2-naphthol-6-sulfonic acid, aluminum salt of 1- (4-sulfo-1-naphthylazo) -2-naphthol-3,6-disulfonic acid, 1- (4-sulfo-1-naphthylazo) -2-naphthol 6,8-disulfonic acid, aluminum salt of 4- (4-sulfo-1-phenylazo) -1- (4-sulfophenyl) -5-hydroxy-pyrazolone-3-carboxylic acid, aluminum and zirconium salts of 4,5-dibromofluorescein,
Aluminum and zirconium salts of 2,4,5,7-tetrabromofluorescein, 3 ¾, 4 ¾, 5 ¾, 6 ¾-tetrachloro-2,4,5,7-tetrabromo-fluorescein and its aluminum salt, aluminum salt of 2,4,5, 7-tetraiodofluorescein, aluminum salt of quinophthalone-disulfonic acid, aluminum salt of indigo-disulfonic acid, red and black iron oxide (CIN: 77 491 (red) and 77 499 (black)), iron oxide hydrate (CIN: 77 492), manganese ammonium diphosphate and titanium dioxide.
Also advantageous are oil-soluble natural dyes, e.g. Paprika extracts, beta -carotene or cochineal.
Also advantageous for the purposes of the present invention are gel creams containing pearlescent pigments.
Particularly preferred are the types of pearlescent pigments listed below: Natural pearlescent pigments, such as e.g.
"Fischsilber" (guanine / hypoxanthine mixed crystals from fish scales) and
"Mother of pearl" (ground mussel shells)
Monocrystalline pearlescent pigments, e.g. Bismuth oxychloride (BiOCl)
Layer Substrate Pigments: e.g. Mica / metal oxide
The basis for pearlescent pigments are, for example, pulverulent pigments or castor oil dispersions of bismuth oxychloride and / or titanium dioxide and also bismuth oxychloride and / or titanium dioxide on mica. Particularly advantageous is e.g. the gloss pigment listed under CIN 77 163.
Further advantageous, for example, are the following pearlescent pigment types based on mica / metal oxide:
[0265]
<Tb> Group <Sep> Coating / <Sep> Color
<tb> Silver-white pearlescent pigments <sep> TiO2: 40-60 nm <Sep> Silver
<Tb> interference pigments <sep> TiO2: 60-80 nm <Sep> yellow
<Tb> <sep> TiO2: 80-100 nm <Sep> red
<Tb> <sep> TiO2: 100-140 nm <Sep> blue
<Tb> <sep> TiO2: 120-160 nm <Sep> green
<Tb> Color Luster Pigments <Sep> Fe2O3 <Sep> bronze
<Tb> <Sep> Fe2O3 <Sep> copper
<Tb> <Sep> Fe2O3 <Sep> red
<Tb> <Sep> Fe2O3 <Sep> rotviolett
<Tb> <Sep> Fe2O3 <Sep> rotgrün
<Tb> <Sep> Fe2O3 <Sep> black
<Tb> combination pigments <Sep> TiO2 / Fe2O3 <Sep> golds
<Tb> <Sep> TiO2 / Cr2O3 <Sep> green
<Tb> <sep> TiO2 / Berlin Blue <Sep> Deep Blue
<Tb> <Sep> TiO2 / carmine <Sep> red
Particularly preferred are e.g. the pearlescent pigments available from Merck under the trade names Timiron, Colorona or Dichrona.
Of course, the list of pearlescent pigments mentioned should not be limiting. Pearlescent pigments which are advantageous in the context of the present invention are obtainable in numerous ways known per se. For example, other substrates besides mica can be coated with other metal oxides, such as e.g. Silica and the like more. Advantageously, e.g. SiO2 particles coated with TiO2 and Fe2O3 ("Ronaspheres"), which are sold by Merck and are particularly suitable for the optical reduction of fine wrinkles.
It may also be advantageous to dispense entirely with a substrate such as mica.
Particularly preferred are pearlescent pigments which are produced using SiO 2. Such pigments, which may also have additional gonichromatic effects, are e.g. available under the trade name Sicopearl Fantastico from BASF.
Pigments from Engelhard / Mearl based on calcium sodium borosilicate, which are coated with titanium dioxide, can also be used to advantage. These are available under the name Reflecks. They have a glittering effect in addition to the color due to their particle size of 40-180 microm.
Also particularly advantageous are also effect pigments which are available under the trade name Metasomes Standard / Glitter in various colors (yellow, red, green, blue) from Flora Tech.
The glitter particles are present in mixtures with various auxiliaries and dyes (such as, for example, the dyes with the Color Index (Cl) numbers 19 140, 77 007, 77 289, 77 491).
The dyes and pigments can be present both individually and in a mixture and can be mutually coated with one another, whereby different color effects are generally caused by different coating thicknesses. The total amount of the dyes and coloring pigments is advantageously selected from the range of e.g. 0.1 wt .-% to 30 wt .-%, preferably from 0.5 to 15 wt .-%, in particular from 1.0 to 10 wt .-%, selected, in each case based on the total weight of the preparations.
The preparations according to the invention are prepared under the conditions known to the person skilled in the art.
In general, the constituents of the oil phase or the water phase are combined separately and heated and then with stirring and, particularly advantageous, with homogenization, very particularly advantageous with medium to high energy input, advantageously with the help of a Zahnkranzdispergiermaschine with a maximum number of revolutions 10 000 U / min, preferably from 2500 to 7700 U / min, combined.
The following examples are intended to illustrate the present invention. As a soybean germ extract, a special extract was used, which is obtained from the company Lucas Meyer under the name lsoflavon-150.
Example 1:
O / W Nachtcrème
[0274]
<Tb> glyceryl <Sep> 2
<Tb> Shea Butter <Sep> 1
<Tb> stearyl <Sep> 3
<Tb> cetyl alcohol <Sep> 2
<tb> Hydrogenated Coconut Glycerides (Hydrogenated Coco Glycerides) <Sep> 2
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 5
<Tb> Ethylhexylkokosfettsäureester <Sep> 1
<Tb> dicaprylyl <Sep> 3
<Tb> tocopheryl acetate <Sep> 0.5
<tb> Ubiquinone (Q10) <Sep> 0.1
<Tb> sodium ascorbyl <Sep> 0.1
<Tb> taurine <Sep> 0.2
<Tb> retinyl palmitate <Sep> 0.1
<tb> p-Hydroxybenzoic acid alkyl ester (paraben) <Sep> 0.6
<Tb> Ethylhexylglycerin <Sep> 0.5
<Tb> soybean germ extract <Sep> 1
<Tb> Carbomer <Sep> 0.3
<Tb> EDTA <Sep> 0.2
<Tb> Glycerol <Sep> 10
<tb> Fillers / Additives (SiO2, BHT) <Sep> 0.2
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 2:
O / W Day Cream
[0275]
<tb> glyceryl stearate, self-emulsifying <Sep> 5
<Tb> stearyl <Sep> 2
<Tb> Shea Butter <Sep> 1
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 3
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 3
<Tb> oil <Sep> 1
<Tb> sunflower oil <Sep> 1
<Tb> Dicarprylylcarbonat <Sep> 3
<Tb> Ethylhexylcyanodiphenylacrylat (octocrylene) <Sep> 4
<Tb> ethylhexyl triazone <Sep> 1
<Tb> Up-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin <Sep> 2
<tb> Citric acid, sodium salt <Sep> 0.1
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.6
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.3
<Tb> hexamidine diisethionate <Sep> 0.04
<Tb> EDTA <Sep> 0.2
<tb> ethanol (denatured) <Sep> 2
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> Glycerol <Sep> 10
<Tb> Carbomer <Sep> 0.2
<Tb> hydroxypropylmethylcellulose <Sep> 0.2
<tb> Additives (Distarch Phosphate, SiO2, BHT) <Sep> 1
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 3:
Sun protection cream
[0276]
<Tb> glyceryl stearate <Sep> 3
<Tb> PEG-40 Stearate <Sep> 1
<Tb> cetearyl <Sep> 3
<Tb> myristate <Sep> 1
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 3
<Tb> Cocosglyceride <Sep> 2
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 2
<tb> Butylene glycol caprylate / caprate <Sep> 3
<Tb> ethylhexylmethoxycinnamate <Sep> 7
<tb> phenylbenzimidazole sulfonic acid <Sep> 1
<Tb> ethylhexyl triazone <Sep> 2
<Tb> butyl methoxydibenzoylmethane <Sep> 2
<Tb> sodium ascorbyl <Sep> 0.1
<Tb> tocopheryl acetate <Sep> 1
<Tb> taurine <Sep> 0.5
<Tb> allantoin <Sep> 0.3
<Tb> methyl propanediol <Sep> 2
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.5
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.2
<tb> C10-30 Alkyl / Acrylates Crosspolymer <Sep> 0.1
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> Glycerol <Sep> 7
<tb> Additives (BHT, EDTA) <Sep> 0.4
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 4:
O / W cream
[0277]
<Tb> glyceryl stearate <Sep> 1
<Tb> stearic acid <Sep> 3
<Tb> stearyl <Sep> 2
<Tb> cetyl alcohol <Sep> 2
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 2
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 2
<Tb> Macadamiaöl <Sep> 1
<Tb> Myristylmyristate <Sep> 2
<Tb> Dimethicone <Sep> 2
<tb> Hydrogenated Coconut Glycerides (Hydrogenated Coco Glycerides) <Sep> 1
<Tb> ethylhexylmethoxycinnamate <Sep> 3
<tb> phenylbenzimidazole sulfonic acid <Sep> 1
<Tb> butyl methoxydibenzoylmethane <Sep> 2
<Tb> tocopheryl acetate <Sep> 1
<Tb> taurine <Sep> 0.3
<Tb> creatine <Sep> 0.1
<Tb> ubiquinone (Q10) <Sep> 0.05
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.4
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.3
<Tb> lodopropinylbutylcarbamat <Sep> 0.02
<Tb> cyclodextrin <Sep> 0.3
<Tb> iminodisuccinate <Sep> 0.2
<Tb> soybean germ extract <Sep> 2
<Tb> Glycerol <Sep> 7
<Tb> methyl propanediol <Sep> 2
<Tb> Carbomer <Sep> 0.2
<tb> Additives (SiO2, talc) <Sep> 0.5
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 5:
After Sun Gel
[0278]
<Tb> cetearyl <Sep> 2
<Tb> Shea Butter <Sep> 1
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 2
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 1
<Tb> dicaprylyl <Sep> 4
<Tb> dimethicone <Sep> 2
<Tb> polydecene <Sep> 2
<Tb> methyl palmitate <Sep> 2
<Tb> taurine <Sep> 0.5
<Tb> sodium ascorbyl <Sep> 0.05
<Tb> iminodisuccinate <Sep> 0.2
<Tb> Ethanol <Sep> 2
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.3
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.4
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> carrageenan <Sep> 0.3
<Tb> Carbomer <Sep> 0.2
<Tb> Glycerol <Sep> 5
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 6:
After Shave Gel
[0279]
<Tb> triceteareth-4-phosphates <Sep> 0.5
<Tb> cyclomethicones <Sep> 2.0
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 1.0
<Tb> dicaprylyl <Sep> 3.0
<Tb> methyl palmitate <Sep> 2.0
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<Tb> allantoin <Sep> 0.1
<Tb> Tocpherylacetat <Sep> 0.5
<Tb> Ethanol <Sep> 5.0
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.5
<tb> p-Hydroxybenzoic acid alkyl ester (paraben) <Sep> 0.4
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> Carbomer <Sep> 0.1
<Tb> distarch <Sep> 1.5
<Tb> Ethylhexylglycerin <Sep> 0.5
<Tb> Glycerol <Sep> 4.0
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 7:
O / W cream
[0280]
<Tb> Glycerylsterat <Sep> 2.5
<Tb> PEG-40 Stearate <Sep> 1
<Tb> cetearyl <Sep> 2
<tb> Hydrogenated Coconut Glycerides (Hydrogenated Coco Glycerides) <Sep> 1
<Tb> Myristylmyristate <Sep> 2
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 4
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 2
<Tb> dicaprylyl <Sep> 3
<tb> Dimethylpolysiloxane (Dimethicone) <Sep> 2
<tb> Ethylhexylcyanodiphenyl acrylate (Octocrylene) <Sep> 5
<tb> 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone (oxybenzone) <Sep> 3
<Tb> taurine <Sep> 0.3
<Tb> Alpha rutin <Sep> 0.1
<Tb> citric <Sep> 0.8
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.5
<tb> p-Hydroxybenzoic acid alkyl ester (paraben) <Sep> 0.4
<Tb> lodopropinylbutylcarbamat <Sep> 0.05
<Tb> 2-EthyIhexylglycerin <Sep> 0.5
<Tb> soybean germ extract <Sep> 1
<Tb> Nylon microparticles <Sep> 1
<Tb> Glycerol <Sep> 10
<tb> Xanthan gum <Sep> 0.2
<tb> Additives (Distarch Phosphate, EDTA, BHT) <Sep> 0.5
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 8:
O / W cream
[0281]
<Tb> polyglyceryl-3 methylglucose <Sep> 3
<Tb> cetyl alcohol <Sep> 2
<Tb> C12-15Alkylbenzoat <Sep> 3
<tb> Butylene glycol dicaprylate / dicaprate <Sep> 2
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 2
<tb> Hydrogenated polydecene <Sep> 1
<tb> Dimethylpolysiloxane (Dimethicone) <Sep> 1
<Tb> Isodecylneopentanoate <Sep> 4
<Tb> Up-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin <Sep> 1
<Tb> EthyIhexyImethoxycinnamat <Sep> 5
<Tb> taurine <Sep> 0.5
<Tb> sodium ascorbyl <Sep> 0.1
<Tb> EDTA <Sep> 0.2
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.4
<Tb> lodopropinylbutylcarbamat <Sep> 0.05
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.4
<Tb> Carbomer <Sep> 0.2
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> Glycerol <Sep> 5
<tb> Additives (Distarch Phosphate, Talc, BHT) <Sep> 0.5
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 9:
O / W Cream 9
[0282]
<Tb> Cetearyiglucosid <Sep> 3
<Tb> Myristyimyristat <Sep> 1
<Tb> stearyl <Sep> 3
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 2
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 3
<tb> Hydrogenated polydecene <Sep> 1
<Tb> Dicarprylylcarbonat <Sep> 3
<Tb> polydecene <Sep> 4
<Tb> ethylhexylmethoxycinnamate <Sep> 5
<tb> Ethylhexylcyanodiphenyl acrylate (Octocrylene) <Sep> 3
<Tb> butyl methoxydibenzoylmethane <Sep> 2
<Tb> taurine <Sep> 0.5
<Tb> retinyl palmitate <Sep> 0.1
<Tb> tocopheryl acetate <Sep> 1
<tb> Trisodium EDTA <Sep> 0.1
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.4
<Tb> Ethylhexylglycerin <Sep> 0.5
<tb> Xanthan gum <Sep> 0.2
<Tb> soybean germ extract <Sep> 1
<tb> aluminum starch octenylsuccinate <Sep> 1
<Tb> Glycerol <Sep> 6
<tb> Additives (talc, BHT, dye) <Sep> 1
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 10:
O / W Nachtcrème
[0283]
<Tb> glyceryl <Sep> 2
<Tb> Shea Butter <Sep> 2
<Tb> cetearyl <Sep> 4
<tb> Hydrogenated Coconut Glycerides (Hydrogenated Coco Glycerides) <Sep> 2
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 5
<Tb> Ethylhexylkokosfettsäureester <Sep> 1
<Tb> dicaprylyl <Sep> 3
<Tb> tocopheryl acetate <Sep> 0.5
<Tb> ethylhexylmethoxycinnamate <Sep> 5
<Tb> Up-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazin <Sep> 1
<Tb> ethylhexyl triazone <Sep> 1
<Tb> sodium ascorbyl <Sep> 0.1
<Tb> taurine <Sep> 0.2
<Tb> phenoxyethanol <Sep> 0.5
<Tb> p-hydroxybenzoates (parabens) <Sep> 0.2
<Tb> Ethylhexylglycerin <Sep> 0.5
<Tb> soybean germ extract <Sep> 1
<Tb> EDTA <Sep> 0.2
<Tb> Glycerol <Sep> 10
<Tb> Carbomer <Sep> 0.1
<tb> Ammonium acryloyl dimethyl taurates / vinyl pyrrolidone copolymers <Sep> 0.3
<tb> Fillers / Additives (SiO2, BHT) <Sep> 0.2
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 11:
W / O Cream
[0284]
<Tb> Polyglyceryl-3 diisostearate <Sep> 5.0
<Tb> Polyglyceryl-2 dipolyhydroxystearate <Sep> 2.5
<Tb> cetearyl <Sep> 2
<Tb> cetyl alcohol <Sep> 2
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 8
<tb> Caprylic acid / capric acid triglyceride <Sep> 6
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 5
<tb> Octamethyltetrasiloxane (cyclomethicone) <Sep> 2
<Tb> lactic acid <Sep> 1
<tb> Citric acid, sodium salt <Sep> 0.5
<Tb> butyl methoxydibenzoylmethane <Sep> 1
<Tb> ethylhexyl triazone <Sep> 1
<Tb> ethylhexylmethoxycinnamate <Sep> 5
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<Tb> retinyl palmitate <Sep> 0.05
<tb> p-Hydroxybenzoic acid alkyl ester (paraben) <Sep> 0.1
<Tb> Glycerol <Sep> 7
<tb> Fillers (EDTA, BHT) <Sep> 0.3
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 12:
microemulsion
[0285]
<Tb> Lecithin <Sep> 1.8
<tb> PEG-50 Hydrogenated Castor Oil Isostearate <Sep> 5.2
<tb> dicaprylyl ether <Sep> 7.0
<tb> p-Hydroxybenzoic acid alkyl ester (paraben) <Sep> 0.1
<Tb> diazolidinyl <Sep> 0.2
<Tb> 2-Ethylhexylglycerin <Sep> 0.5
<tb> Tricontayl PVP <Sep> 0.3
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.1
<Tb> Glycerol <Sep> 7
<Tb> butylene <Sep> 3
<tb> Additives (Talcum, BHT, EDTA) <Sep> 0.5
<Tb> Perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 13:
Pickering
[0286]
<tb> Microcrystalline wax <Sep> 4.5
<Tb> Carnauba wax <Sep> 1.5
<Tb> Candelilla <Sep> 4.0
<Tb> lanolin <Sep> 4.0
<tb> bis-diglyceryl polyacyl adipate-2 <Sep> 3.5
<Tb> dimethicone <Sep> 1.0
<tb> Isopropyl palmitate <Sep> 3.5
<Tb> Triisostearin <Sep> 3.0
<tb> myristyl lactate <Sep> 4.0
<Tb> jojoba <Sep> 2.0
<tb> Hydrogenated polydecene <Sep> 2.5
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 2.5
<Tb> taurine <Sep> 0.2
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5
<tb> Ethylhexyl methoxycinnamate <Sep> 2
<tb> Butyl methoxydibenzoylmethane <Sep> 0.5
<tb> Micronized Titanium Dioxide (Eusolex T 2000) <Sep> 2.0
<tb> titanium dioxide Cl 77891 <Sep> 4.0
<tb> Iron oxides Cl 77491, 77492, 77499 <Sep> 3.2
<tb> D & C Red 7 <Sep> 0.6
<tb> tocopheryl acetate <Sep> 1.0
<Tb> Xylitol <Sep> 2.0
<Tb> EDTA <Sep> 0.2
<Tb> Glycerol <Sep> 5.0
<tb> preservatives, BHT, perfume, flavor <Sep> q.s..
<Tb> Water <Sep> 30.0
<Tb> castor <sep> ad 100
Example 14:
W / O pins
[0287]
<Tb> <Sep> balm <Sep> concealer <Sep> Foundation pin <Sep> sunscreen stick
<tb> Caprylic / Capric triglycerides <Sep> 8 <Sep> 5 <Sep> 5 <Sep> 8
<Tb> Octyldodecanol <Sep> 7 <Sep> 5 <Sep> 5 <Sep> 8
<b> Carpylyl carbonates <Sep> <Sep> <Sep> 3 <Sep>
<Tb> dicaprylyl <Sep> <Sep> <Sep> 2 <Sep>
<Tb> paraffin oil <Sep> 2 <Sep> <Sep> <Sep>
<tb> pentaerythrityl tetraisostearate <Sep> 2 <Sep> 4 <Sep> <Sep> 8
<Tb> C12-15 alkyl benzoate <Sep> 2 <Sep> <Sep> <Sep>
<tb> Isopopyl Palmitate <Sep> <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> jojoba <Sep> 2 <Sep> <Sep> <Sep> 1
<Tb> lanolin <Sep> <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> Dimethicone <Sep> <Sep> 0.5 <Sep> 0.5 <Sep>
<tb> PEG-45 / dodecyl glycol copolymer <Sep> 3 <Sep> 3.5 <Sep> 2 <Sep>
<tb> Polyglyceryl-3 diisostearate <Sep> 2.5 <Sep> <Sep> 1.5 <Sep> 2
<tb> PEG-30 di-polyhydroxystearates <Sep> <Sep> <Sep> <Sep> 2.5
<tb> Sucrose Distearate <Sep> 0.5 <Sep> <Sep> <Sep>
<tb> bis-diglyceryl polyacyl adipate-2 <Sep> 9 <Sep> 2 <Sep> <Sep>
<tb> Cetyl Palmitate <Sep> 2.5 <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> C16-36-alkyl stearates <Sep> 14 <Sep> 1 <Sep> 2 <Sep> 1
<Tb> C20-40 alkyl stearates <Sep> <Sep> 8 <Sep> 8 <Sep> 9
<Tb> Carnauba wax <Sep> 1.5 <Sep> 1.5 <Sep> <Sep>
<Tb> Beeswax <Sep> 0.5 <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> Candelilla <Sep> <Sep> <Sep> <Sep>
<tb> PVP / eicosene copolymer <Sep> <Sep> 1 <Sep> <Sep> 1
<tb> Butyl Methoxydibenzoylmethane <Sep> <Sep> <Sep> <Sep> 1
<tb> Micronized Titanium Dioxide <Sep> <Sep> 2 <Sep> <Sep> 4
<tb> Ethyl hexyl cyanodiphenyl acrylate (Octocrylene) <Sep> 2 <Sep> <Sep> <Sep> 3.6
<tb> Octyl methoxycinnamate <Sep> <Sep> 2 <Sep> <Sep> 3.6
<Tb> taurine <Sep> 0.1 <sep> 0.2 <Sep> 0.1 <Sep> 0.1
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.3 <Sep> 0.5 <sep> 1 <sep> 0.5
<Tb> Nylon-12 <Sep> <Sep> 3 <Sep> <Sep>
<Bb> bismuth oxychloride (BiOCl) <Sep> 2 <Sep> <Sep> 3 <Sep>
<Tb> boron nitride <Sep> <Sep> <Sep> <Sep> 3
<tb> Lauroyl Lysine <Sep> <Sep> 0.5 <Sep> <Sep>
<tb> Polymethylsilsesquioxane (Tospearl) <Sep> <Sep> <Sep> 0.5 <Sep> 1
<tb> Silica LDP <Sep> <Sep> <Sep> <Sep> 1
<Tb> PTFE <Sep> 2.5 <Sep> <Sep> <Sep>
<Tb> PMMA <Sep> <Sep> 6 <Sep> 3 <Sep>
<tb> Titanium dioxide Al2O3 coated <Sep> <Sep> 7 <Sep> 6 <Sep>
<Tb> iron oxides <Sep> <Sep> 4 <Sep> 4 <Sep>
<Tb> ultramarine <Sep> <Sep> 0.5 <Sep> 0.6 <Sep>
<Tb> pearlescent <Sep> 3 <Sep> <Sep> <Sep>
<tb> Rokonsal S1 <Sep> 0.4 <Sep> <Sep> <Sep>
<b> Germall II <Sep> <Sep> 0.25 <Sep> <Sep>
<tb> Glydant Plus <Sep> <Sep> <Sep> <Sep> 0.3
<Tb> Glycerol <Sep> 5 <Sep> 2 <Sep> 10 <Sep> 5
<tb> perfume, BHT, neutralizing agent, <Sep> q.s. <Sep> q.s. <Sep> q.s. <Sep> q.s.
<Tb> Water <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
Example 15:
shower
[0288]
<Tb> sodium laureth <Sep> 33.00
<tb> Potassium cocoyl-hydrolyzed collagen (30%) <Sep> 11.00
<tb> Cocoamphodiacetate (30%) <Sep> 5.00
<tb> PEG-7-glyceryl cocoate <Sep> 2.00
<c> Cocamide MEA <Sep> 1.00
<Tb> sodium chloride <Sep> 0.50
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.05
<Tb> citric <Sep> 0.02
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<tb> preservatives, dyes, perfume <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
Example 16:
conditioner
[0289]
<Tb> hydroxypropylmethylcellulose <Sep> 0.50
<Tb> cetrimonium <Sep> 1.00
<Tb> Glycerol <Sep> 3.00
<Tb> cetearyl <Sep> 2.50
<Tb> benzophenone-4 <Sep> 0.4
<Tb> glyceryl stearate <Sep> 2.00
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.1
<Tb> taurine <Sep> 0.1
<tb> Preservative, perfume, pH adjustment <Sep> q.s..
<Tb> Water <Sep> ad100
<tb> The pH is adjusted to 3.5. <Sep>
Example 17:
hair conditioner
[0290]
<Tb> behentrimonium <Sep> 1.00
<Tb> Glycerol <Sep> 3.00
<Tb> benzophenone-4 <Sep> 0.25
<Tb> hydroxyethyl <Sep> 0.20
<Tb> cetearyl <Sep> 3.00
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.2
<Tb> folic acid <Sep> 0.80
<Tb> taurine <Sep> 0.2
<tb> Preservative, perfume, pH adjustment <Sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad 100
<tb> The pH is adjusted to 3.0. <Sep>
Example 18:
Conditioner shampoo with pearlescent
[0291]
<Tb> <Sep> 1 <Sep> 2 <Sep> 3
<Tb> Polyquaternium-10 <Sep> 0.5 <Sep> 0.5 <Sep> 0.5
<Tb> sodium laureth <Sep> 9.0 <Sep> 9.0 <Sep> 9.0
<Tb> benzophenone-3 <Sep> <Sep> 0.5 <Sep>
<Tb> benzophenone-4 <Sep> <Sep> <Sep> 0.4
<Tb> cocoamidopropyl <Sep> 2.5 <Sep> 2.5 <Sep> 2.5
<Tb> pearlizing <Sep> 2.0 <Sep> 2.0 <Sep> 2.0
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.06 <Sep> 0.15 <Sep> 0.01
<tb> disodium EDTA <Sep> 0.1 <Sep> 0.2 <Sep> 0.15
<Tb> taurine <Sep> 0.05 <Sep> 0.1 <Sep> 0.05
<tb> Convergence, perfume, thickener, pH adjustment and solubilizer <Sep> q.s.. <Sep> q.s.. <Sep> q.s..
<tb> water, VES (desalted) <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
<tb> The pH is adjusted to 6. <Sep> <Sep> <Sep>
Example 19:
Clear conditioner shampoo
[0292]
<Tb> <Sep> 1 <Sep> 2 <Sep> 3
<Tb> Polyquaternium-10 <Sep> 0.5 <Sep> 0.5 <Sep> 0.5
<Tb> benzophenone-4 <Sep> <Sep> 0.4 <Sep>
<tb> 2-ethylhexyl methoxy cinnamate <Sep> <Sep> <Sep> 0.2
<Tb> sodium laureth <Sep> 9.0 <Sep> 9.0 <Sep> 9.0
<Tb> cocoamidopropyl <Sep> 2.5 <Sep> 2.5 <Sep> 2.5
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.02 <Sep> 0.05 <Sep> 0.05
<Tb> taurine <Sep> 0.1 <Sep> 0.05 <Sep> 0.1
<tb> Iminodisuccinic acid, Na salt <Sep> 0.2 <Sep> 0.3 <Sep> 0.8
<tb> Preservatives, perfume, thickener, pH-adjustment and solubilizer <Sep> q.s.. <Sep> q.s.. <Sep> q.s..
<tb> water, VES (desalted) <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
<tb> The pH is adjusted to 6. <Sep> <Sep> <Sep>
Example 20:
Clear light shampoo with volume effect
[0293]
<Tb> <Sep> 1 <Sep> 2 <Sep> 3
<Tb> sodium laureth <Sep> 10.0 <Sep> 10.0 <Sep> 10.0
<Tb> cocoamidopropyl <Sep> 2.5 <Sep> 2.5 <Sep> 2.5
<Tb> soybean germ extract <Sep> 0.5 <Sep> 0.6 <Sep> 0.3
<Tb> taurine <Sep> 0.1 <Sep> 0.1 <Sep> 0.1
<tb> disodium EDTA <Sep> 0.2 <Sep> 0.15 <Sep> 0.7
<tb> preservatives, perfume, thickener pH adjustment and solubilizer <Sep> q.s.. <Sep> q.s.. <Sep> q.s..
<tb> water, VES (desalted) <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
<tb> The pH is adjusted to 5.5. <Sep> <Sep> <Sep>