[0001] Die Erfindung betrifft ein Uhrarmband mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Ein solches Uhrarmband ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise der FR 2 709 237 bekannt. Das dortige Band, welches als ein Uhrarmband oder als Gürtel einsetzbar ist, hat zwei freie Enden von zumindest in Teilen flexiblen Armbandabschnitten, die an einer Schliesse für das Schliessen des Uhrarmbandes zusammenführbar sind. Dabei wird durch Umklappen einer Klappe der eine, erste Armbandabschnitt an der Schliesse befestigt. An der Schliesse ist ferner ein Stift angeordnet, der im Wesentlichen orthogonal zur Ebene des anderen, zweiten Armbandabschnittes in eine in dem besagten zweiten Armbandabschnitt vorgesehene Öffnung einführbar ist.
Mit dieser Konstruktion nach FR 2 709 237 ist eine sichere Verbindung von Schnalle oder Schliesse mit dem Gürtel oder Band herstellbar, die auch wieder leicht lösbar ist. Die beiden Armbandabschnitte können im Bereich der Schliesse aneinanderstossen, so dass kein Überlappen von Abschnitten des Uhrarmbandes auftritt.
[0003] Ein anderes solches Uhrarmband mit Schliesse ist aus der DE 704 934 bekannt. Dort überlappen sich aber die beiden Armbandabschnitte. Es bestehen mehrere in Längsrichtung des Armbandabschnittes angeordnete Löcher in dem zweiten Armbandabschnitt, die zum Eingriff mit einem Stift vorgesehen sind, um die Länge des Uhrarmbandes einstellen zu können.
[0004] Bei dem erstgenannten Stand der Technik ist nur ein einziges solches Loch in dem zweiten Armbandabschnitt vorgesehen.
Der Benutzer des Uhrarmbandes kann den ersten Armbandabschnitt gegebenenfalls kürzen, um das Uhrarmband in seiner Länge anzupassen. Das besagte einzige Loch wird jeweils zur Befestigung des zweiten Armbandabschnittes genutzt.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Uhrarmband der eingangs genannten Art anzugeben, das einen sicheren, unauffälligeren Verschluss aufweist und dennoch die Vorteile von nicht überlappenden Armbandabschnitten und Kürzbarkeit des Armbandes auf die von einem Benutzer gewünschte Länge beizubehalten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss für ein Uhrarmband der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Erfindung wird nun mit Hilfe eines beispielhaften Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Diese zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht von Teilen des Uhrarmbandes gemäss der Erfindung schräg von oben, und
<tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Ansicht des Uhrarmbandes von Fig. 1 schräg von unten.
[0008] Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilen eines Uhrarmbandes gemäss der Erfindung in einer Sicht schräg von oben. Das Uhrarmband 1 verfügt über zwei freie Enden von zumindest in Teilen flexiblen Armbandabschnitten. In den Figuren ist nur das eine freie Ende 2 des flexiblen Armbandabschnittes 4 dargestellt. Der andere flexible Armbandabschnitt ist im Bereich 5 angeordnet und dessen freies Ende hat vorzugsweise eine quer verlaufende Bohrung, die von einem Querstift 3 durchstossen wird.
Die Armbandabschnitte können Teil eines einstückigen Armbandes sein, auf dem die Uhr montiert ist, oder es können zwei getrennte Abschnitte sein, deren andere in den Fig. nicht dargestellte Enden beispielsweise an Hörnern des Uhrengehäuses befestigt sind.
[0009] Die besagten freien Enden (2 und im Bereich des Querstiftes 3) sind an einer Schliesse 6 für das Schliessen des Uhrarmbandes zusammenführbar. Dabei ist der eine, im Folgenden erste genannte, Armbandabschnitt an der Schliesse 6 selbst befestigt.
Dies kann eine lösbare Befestigung sein wie der lösbare Querstift 3 oder es kann eine (für den normalen Benutzer des Armbandes) nicht lösbare Befestigung sein.
[0010] Dabei verfügt die Schliesse 6 über hier vier Stifte 11, 12, 13, 14, die im Wesentlichen orthogonal zur Hauptebene des Gehäuses 7 der Schliesse 6 angeordnet sind und insbesondere aus einem Boden 8 des Gehäuses 7 herausragen. Zudem können an den Seiten des Bodens 8 seitliche Führungen für das freie Ende 2 des anderen zweiten Armbandabschnittes 4 vorgesehen sein. Die Höhe der Stifte 11, 12, 13, 14 ist vorzugsweise kleiner als die Dicke des anderen zweiten Armbandabschnittes 4.
[0011] Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Uhrarmbandes von Fig. 1 schräg von unten.
Gleiche Merkmale sind in beiden Zeichnungen jeweils durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0012] In dem besagten zweiten Armbandabschnitt 4 sind über mindestens einen Grossteil seiner Länge eine Vielzahl von Öffnungen 21, 22 in Gestalt von Sacklöchern vorgesehen, in die die Stifte 11, 12, 13, 14 einführbar sind.
[0013] Die Öffnungen 21 und 22 sind in zwei Reihen in Längsrichtung des Armbandes vorgesehen (die eine Reihe hat die Öffnungen mit den Bezugszeichen 21, die andere Reihe trägt die Bezugszeichen 22).
Der Abstand zwischen zwei Öffnungen in Längsrichtung des Armbandes (also einer Öffnung 21 zu einer benachbarten Öffnung 21 oder von einer Öffnung 22 zu einer benachbarten Öffnung 22) ist vorzugsweise so bemessen, dass beim Schliessen der Schliesse 6 die Stifte 11 und 12 beziehungsweise 13 und 14 jeweils in benachbarte Öffnungen oder in jeweils jede zweite oder dritte Öffnung 21 beziehungsweise 22 in Längsrichtung eingreifen.
[0014] Das Schliessen der Schliesse geschieht durch das Verschwenken eines Deckels 9 an dem Körper 7 der Schliesse 6 um eine Achse, bei der es sich um die Achse des Querstiftes 3 handeln kann. Der Deckel 9 hat vorzugsweise seitliche Führungskanten 10, an denen jeweils eine Öse 17 vorgesehen sein, die über einen Ansatz 18 schiebbar ist, der hier als Schraube ausgeführt ist.
Durch den Eingriff der Elemente 17 und 18 ineinander wird die Schliesse 6 sicher verschlossen gehalten. Durch einen Druck von unten gegen den Deckel 9 im Bereich 19 kann die Schliesse 6 wieder geöffnet werden. Anstelle der hier vorgestellten Verschlusslösung ist auch die umgekehrte Ausführung denkbar, insbesondere wenn die Führungen 9 seitlich am Boden 8 vorgesehen sind. Auch andere Ausgestaltungen des Verriegelns des das Band 4 einklemmenden Deckels 9 sind möglich.
[0015] Das Band ist beispielsweise aus Kautschuk oder einem Kunststoffmaterial, in das die besagten Löcher 21, 22 von unten eingebracht sind. Sie sind nicht durchgehend, so dass der Träger diese "von aussen", also beim Tragen des Armbandes, nicht sieht.
Durch das Vorsehen von beispielsweise vier Stiften 11, 12, 13, 14 zur Aufnahme der Zuglast können diese im Durchmesser sehr klein, beispielsweise 1 Millimeter, ausgebildet werden, so dass der Träger des erfindungsgemässen Armbandes die zugehörigen Löcher 21, 22 nicht wahrnimmt oder spürt. Es kann sich um zylindrische oder konisch leicht zulaufende Stifte 11, 12, 13, 14 mit einer Länge von beispielsweise 3 Millimetern handeln. Vorzugsweise sind sie einstückig mit dem Boden 8 verbunden.
[0016] Die Stifte können auch optisch durch Vorsehen eines Musters auf der Unterseite des Armbandes zum Verschwinden gebracht werden. Dabei kann an der Unterseite des Uhrarmbandes ein zweidimensionales Muster oder ein dreidimensionales Profil 25 wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
Hier sind die Löcher jeweils in den Rippen des dreidimensionalen Profils 25 vorgesehen.
[0017] Der Benutzer kann dann das Armband sehr einfach auf die gewünschte Länge seines Handgelenkes trimmen, indem er den zweiten Armbandabschnitt 4 entsprechend kürzt, beispielsweise durch Abschneiden. Dies ist prinzipiell auch bei Armbändern aus anderen Materialien wie Leder möglich.
Da eine Vielzahl von Löchern 21, 22 vorgesehen sind, schneidet der Benutzer bei einer Kürzung zwar einige Paare von Löchern 21, 22 weg, er kann das Armband aber bei jeder Länge mit der Schliesse 6 schliessen.
[0018] Neben vier Stiften 11, 12, 13, 14 können auch andere Stiftzahlen und Anordnungen vorgesehen werden, beispielsweise fünf Stifte durch Anordnung eines weiteren Stiftes in der Mitte der vier anderen nach Fig. 1, drei Stifte in einer Dreiecksanordnung (wobei dann die Löcher gegebenenfalls identisch zu der 5-Stift-Anordnung sein können), drei Stifte in einer Reihe, sechs Stifte in zwei Dreierreihen (wobei die beiden letztgenannten Vorschläge auch dasselbe Lochmuster einsetzen können) etc. Ein hierzugehöriges passendes Lochmuster in dem zweiten Armbandabschnitt 4 ist für den Fachmann aus der Anordnung der Stifte klar erkennbar.
Der Deckel 9 ist vorzugsweise lang genug auszugestalten, um alle Stifte 11, 12, 13, 14 (unter dem Armbandabschnitt 4) abzudecken.
[0019] Der Schutzbereich soll durch die vorgängige Beschreibung, die ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel zeigt, in keiner Weise beschränkt sein und sich nur aus den nachfolgenden Ansprüchen ergeben.
The invention relates to a watch band with the features of the preamble of claim 1.
Such a watch band is known from the prior art, for example FR 2 709 237. The local band, which can be used as a watch strap or as a belt, has two free ends of at least partially flexible bracelet sections, which are merge at a clasp for closing the watch strap. In this case, by folding over a flap, the first, first strap portion attached to the buckle. At the buckle, a pin is further arranged, which is inserted substantially orthogonal to the plane of the other, second bracelet portion in an opening provided in said second bracelet portion opening.
With this construction according to FR 2 709 237 a secure connection of buckle or buckle with the belt or band can be produced, which is also easily solvable again. The two bracelet sections can abut each other in the region of the closure, so that no overlapping of sections of the watch strap occurs.
Another such watch strap with clasp is known from DE 704 934. But there overlap the two bracelet sections. There are several arranged in the longitudinal direction of the bracelet portion holes in the second bracelet portion, which are provided for engagement with a pin in order to adjust the length of the watch strap can.
In the first-mentioned prior art, only a single such hole is provided in the second bracelet portion.
The user of the watch strap may optionally shorten the first strap portion to adjust the length of the watch strap. The said single hole is used in each case for fastening the second bracelet section.
Based on this prior art, the present invention seeks to provide a watch band of the type mentioned above, which has a secure, unobtrusive closure and yet the benefits of non-overlapping bracelet sections and shortenability of the bracelet to the length desired by a user maintain.
This object is achieved according to the invention for a watch band of the type mentioned with the features of the characterizing part of claim 1.
The invention will now be described with reference to an exemplary embodiment with reference to the drawings.
These show:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of parts of the watch band according to the invention obliquely from above, and
<Tb> FIG. 2 <sep> is a perspective view of the watch band of Fig. 1 obliquely from below.
Fig. 1 shows a perspective view of parts of a Uhrarmbandes according to the invention in a view obliquely from above. The watch band 1 has two free ends of at least partially flexible bracelet sections. In the figures, only one free end 2 of the flexible bracelet portion 4 is shown. The other flexible bracelet portion is arranged in the region 5 and the free end preferably has a transverse bore which is pierced by a transverse pin 3.
The strap portions may be part of a one-piece strap on which the watch is mounted, or it may be two separate sections, whose other not shown in the figures, for example, be attached to horns of the watch case.
The said free ends (2 and in the region of the transverse pin 3) can be brought together at a buckle 6 for the closure of the Uhrarmbandes. Here, the one, hereinafter referred to first, bracelet portion attached to the buckle 6 itself.
This may be a releasable attachment such as the detachable cross pin 3, or it may be a non-releasable attachment (for the normal user of the bracelet).
Here, the buckle 6 has four pins 11, 12, 13, 14, which are arranged substantially orthogonal to the main plane of the housing 7 of the buckle 6 and in particular protrude from a bottom 8 of the housing 7. In addition, 8 lateral guides for the free end 2 of the other second bracelet section 4 may be provided on the sides of the bottom. The height of the pins 11, 12, 13, 14 is preferably smaller than the thickness of the other second bracelet section 4.
Fig. 2 shows a perspective view of the watch band of Fig. 1 obliquely from below.
Identical features are indicated in both drawings by the same reference numerals.
In the said second bracelet portion 4, a plurality of openings 21, 22 are provided in the form of blind holes over at least a major part of its length, in which the pins 11, 12, 13, 14 are insertable.
The openings 21 and 22 are provided in two rows in the longitudinal direction of the bracelet (one row has the openings by the reference numeral 21, the other row bears the reference numeral 22).
The distance between two openings in the longitudinal direction of the bracelet (ie, an opening 21 to an adjacent opening 21 or from an opening 22 to an adjacent opening 22) is preferably such that when closing the buckle 6, the pins 11 and 12 or 13 and 14th each engage in adjacent openings or in each second or third opening 21 and 22 in the longitudinal direction.
The closing of the buckle is done by pivoting a lid 9 on the body 7 of the buckle 6 about an axis in which it may be about the axis of the transverse pin 3. The lid 9 preferably has lateral guide edges 10, to each of which an eyelet 17 can be provided, which is slidable over a projection 18, which is designed here as a screw.
By the engagement of the elements 17 and 18 into each other, the buckle 6 is kept securely closed. By a pressure from below against the cover 9 in the region 19, the buckle 6 can be opened again. Instead of the closure solution presented here, the reverse embodiment is also conceivable, in particular if the guides 9 are provided laterally on the bottom 8. Other embodiments of the locking of the band 4 clamping lid 9 are possible.
The tape is for example made of rubber or a plastic material into which said holes 21, 22 are inserted from below. They are not continuous, so that the wearer does not see them "from the outside", ie while wearing the bracelet.
By providing, for example, four pins 11, 12, 13, 14 for receiving the tensile load, these can be made very small in diameter, for example 1 millimeter, so that the wearer of the bracelet according to the invention does not perceive or feel the associated holes 21, 22. It may be cylindrical or tapered slightly tapered pins 11, 12, 13, 14 with a length of for example 3 millimeters. Preferably, they are integrally connected to the bottom 8.
The pins can also be made to disappear visually by providing a pattern on the underside of the bracelet. In this case, on the underside of the Uhrarmbandes a two-dimensional pattern or a three-dimensional profile 25 may be provided as in the embodiment shown here.
Here, the holes are respectively provided in the ribs of the three-dimensional profile 25.
The user can then easily trim the bracelet to the desired length of his wrist by shortening the second bracelet section 4 accordingly, for example by cutting. This is also possible with bracelets made of other materials such as leather.
Since a plurality of holes 21, 22 are provided, the user cuts off some pairs of holes 21, 22 at a reduction, but he can close the bracelet at any length with the buckle 6.
In addition to four pins 11, 12, 13, 14, other pin numbers and arrangements can be provided, for example, five pins by placing another pin in the middle of the four other of Fig. 1, three pins in a triangular arrangement (in which then the Holes may be identical to the 5-pin arrangement), three pins in a row, six pins in two rows of three (the latter two proposals can also use the same hole pattern), etc. A matching matching hole pattern in the second bracelet section 4 is for the person skilled in the arrangement of the pins clearly visible.
The lid 9 is preferably long enough to cover all the pins 11, 12, 13, 14 (under the bracelet portion 4).
The scope is to be limited by the foregoing description, which shows an exemplary embodiment in no way and only result from the following claims.