Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgabe eines verlorenen Schlüssels bzw. Schlüsselbundes mit einem Schlüsselanhänger mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 sowie einen Schlüsselanhänger mit einer Codierung zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 9.
Wird ein verlorener Schlüssel bzw. Schlüsselbund, der üblicherweise keinen Hinweis auf den Eigentümer aufweist, von einem ehrlichen Finder gefunden, bleibt diesem zur Rückgabe des Schlüssels z.B. die Möglichkeit, diesen bei der amtlichen Fundstelle abzugeben. Dort kann der Besitzer dann den Schlüssel abholen. Diese Möglichkeit ist jedoch sowohl für den Finder als auch für den Eigentümer äusserst umständlich und zeitaufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Finder den verlorenen Schlüsselbund nur bei der amtlichen Fundstelle aufgibt, in deren Zuständigkeitsbereich der Schlüssel gefunden wurde oder der Finder wohnt. Meist kann sich der Besitzer des Schlüsselbundes jedoch nicht daran erinnern, wo er den Schlüssel verloren hat und kann sich demnach nicht an die entsprechende Fundstelle wenden.
Es ist daher ein Verfahren zur Rückgabe eines verlorenen Schlüssels bzw. Schlüsselbundes bekannt, wobei sich an dem Schlüssel ein Schlüsselanhänger befindet, der mit einer Codierung zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers durch eine Schlüsselzentrale versehen ist. Hierbei wird der Schlüsselanhänger mit einem von der Post vorgegebenen Text mit der Aufforderung; dass der Schlüssel in einen Briefkasten zu werfen ist, ausgestattet, sowie einer Codierung in Form einer individuell zu vergebenden Nummer. Bei diesem sog. Key-Refinder-System hat der Erwerber des Schlüsselanhängers über eine Postkarte seine gesamte Adresse sowie die auf dem Schlüsselanhänger befindliche Codierung an die Schlüsselzentrale zu übersenden. Auf dem Schlüsselanhänger ist ausserdem die Adresse der zuständigen Schlüsselzentrale vermerkt.
Wird der Schlüssel verloren und anschliessend aufgefunden, so kann er vom Finder unverpackt in den nächsten Briefkasten geworfen werden. Indem der Schlüsselanhänger mit der Adresse der Schlüsselzentrale vermerkt ist, kann die Post den Schlüsselanhänger sowie die daran befindlichen Schlüssel an die entsprechende Zentrale weiterleiten. Von der Schlüsselzentrale kann dann über die Codierung sowie die Identifizierungsdaten der Eigentümer ermittelt und der Schlüssel umgehend an den Besitzer zurückgeschickt werden. Dieses System hat jedoch aufgrund der vorherigen Übermittlung der Identifizierungsdaten vom Besitzer des Schlüsselanhängers an die Schlüsselzentrale mittels einer Postkarte erhebliche Nachteile. Das Versenden der Postkarte ist mit einer gewissen Frankierungsgebühr verbunden.
Da die komplette Adresse, also Name, Vorname, Strasse, Hausnummer, PLZ, Ort als auch die Codierung handschriftlich in die Postkarte eingetragen werden müssen, kann die Ausfüllung der Postkarte entsprechend fehlerhaft sein und damit zu einer ebenfalls fehlerhaften Datenerfassung bei der Schlüsselzentrale führen. Die per Postkarte ermittelten Daten sind in der Schlüsselzentrale in ein geeignetes System zu übernehmen. Diese Datenerfassung ist aufwendig, da sie manuell durchgeführt werden muss, wobei sich die Kosten der Datenerfassung pro Schlüsselanhänger auf ca. 50 Cent belaufen. Nach der Datenerfassung schliesst sich eine aufwendige Postkartenentsorgung an. Eine Rückbestätigung an den Absender entfällt, da dies die Kosten noch mehr erhöhen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Rückgabe eines verlorenen Schlüssels bzw. Schlüsselbundes mittels eines Schlüsselanhängers derart auszubilden, dass das System kostengünstiger wird, die Fehlerwahrscheinlichkeit reduziert wird und auch nach längerem Gebrauch des Schlüsselanhängers zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird durch die gesamte Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8. Ein vorteilhafter Schlüsselanhänger wird in den Ansprüchen 9 bis 16 gelehrt.
Erfindungsgemäss sind Mittel zur drahtlosen elektronischen Datenübermittlung für die Übermittlung der Daten zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers vorgesehen. Die bislang verwendete, mit diversen Nachteilen verbundene Postkarte zur Datenübermittlung wird demnach durch Mittel zur drahtlosen elektronischen Datenübermittlung ersetzt. Der Vorteil ist, dass sämtliche oben genannte Probleme, die mit der Datenübermittlung per Postkarte verbunden sind, entfallen. Ausserdem werden die Daten bereits als elektronische Informationen zur Verfügung gestellt, so dass diese nicht mehr manuell in eine Datenbank eingegeben werden müssen. Fehler bei der Datenübermittlung werden reduziert bzw. ausgeschlossen. Die Datenübermittlung kann in Bruchteilen von Sekunden erfolgen, so dass das Verfahren sofort voll funktionsfähig ist.
Das Verfahren, insbesondere die Übermittlung der Daten, ist mit wenigen Kosten verbunden. Die Datenübertragung gestaltet sich als sehr viel einfacher und zeitsparender und damit effektiver. Ferner ist erfindungsgemäss zumindest ein Teil der Informationen in Form von Vertiefungen in den Schlüsselanhänger eingebracht. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Informationen sehr lange halten, gleichzeitig aber die Herstellung des Schlüsselanhängers sehr einfach und damit relativ kostengünstig ist. Mit der langen Haltbarkeit der Informationen bleibt auch das gesamte Verfahren nach längerem Gebrauch des Schlüsselanhängers zuverlässig.
Zumindest ein Teil der Informationen, die in Form von Vertiefungen in dem Schlüsselanhänger vorgesehen sind, können eingestanzt sein. Die Stanzungen können schnell und einfach durchgeführt werden, wobei vor allem eine durchlaufende Codierungsnummer mittels eines numerisch fortlaufenden Stanzwerkzeugs eingebracht werden kann, so dass jeder einzelne Schlüsselanhänger mit einer individuellen Nummer versehen ist.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass zumindest ein Teil der Informationen in den Schlüsselanhänger mittels Gravur, insbesondere Lasergravur, die sich durch ihr präzises und schnelles Verfahren auszeichnet, eingebracht ist. Mittels der Lasergravur besteht auch die Möglichkeit, zum Beispiel in einen Schlüsselanhänger aus Kunststoff oder einer Kunststoffschicht die Informationen nachträglich ins Innere des Kunststoffs oder eines anderen geeigneten Materials einzubringen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass zumindest ein Teil der Informationen in den Schlüssel-anhänger mittels Heissprägung eingebracht ist. Dieses Verfahren eignet sich besonders bei Schlüssel-anhängern aus Kunststoff oder mit einer Beschichtung aus Kunststoff.
Der Schlüsselanhänger selbst kann aus Metall, insbesondere aus Hartmetall, bestehen und ist dadurch vor allem beim täglichen Gebrauch besonders widerstandsfähig und langlebig. Besonders das Hartmetall eignet sich für die oben beschriebenen Stanzungen.
Der Schlüsselanhänger kann aber auch aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, bestehen und zeichnet sich damit durch sein geringes Gewicht aus.
Der Schlüsselanhänger kann eine Werbeinformation aufweisen, die aufgedruckt oder wie die oben genannten Informationen in Form von Vertiefungen eingebracht ist. Ist die Werbeinformation in Form von Vertiefungen (z.B. Stanzung, Gravur, Heissprägung) eingebracht, ist damit sichergestellt, dass auch diese sehr lange halten wird und sichtbar bleibt.
Der Schlüsselanhänger kann zumindest auf einer Seite eine Schutzschicht aufweisen oder auch vollständig von einer Schutzschicht umgeben sein. Insbesondere, wenn die Werbeinformation aufgedruckt ist, sorgt die Schutzschicht dafür, dass die Werbeinformation nicht durch Abnutzung abgetragen wird. Die Schutzschicht kann aber auch über den Vertiefungen angeordnet sein, so dass die Vertiefungen nicht verschmutzen, was den ästhetischen Gesamteindruck beeinträchtigen kann.
Als Schutzschicht kann eine Epoxitharzschicht vorgesehen sein, die relativ hart und damit relativ kratz-unempfindlich ist. Die Epoxitharzschicht verleiht dem Schlüsselanhänger ausserdem in ästhetischer Hinsicht einen gewissen Wert.
Insbesondere kann die Übermittlung der Daten zur Identifizierung per SMS (Short-Message-Service) oder E-Mail erfolgen. D.h., dass die Daten entweder von dem Handy (Mobiltelefon) oder dem Computer des Benutzers ausgesendet werden können. Insbesondere kann die Übertragung der Daten via Internet erfolgen. Der Vorteil ist, dass die SMS-Technologie in einfacher Weise von jedem Ort aus, insbesondere sogar weltweit nutzbar ist. Der Benutzer bzw. Eigentümer des Schlüsselanhängers muss lediglich noch die Daten zur Identifizierung, also seine Adresse sowie die Codierungsnummer in sein Handy oder seinen Computer eintippen. Bei der Übergabe des Schlüsselanhängers an seinen Benutzer erhält dieser zugleich eine individuelle Telefonnummer, an die die SMS abgesandt werden kann.
Vorteilhafterweise kann über diese Telefonnummer auch die Mitteilung abgesandt werden, dass der Schlüssel verloren ging.
Die Daten zur Identifizierung per SMS oder E-Mail können in Form eines fortlaufenden Datenblocks bzw. Datensatzes übermittelbar sein. Es ist demnach nicht notwendig, die Daten zur Identifizierung in einem bestimmten Schema zu übermitteln, was wiederum zu zeitaufwendig wäre.
Die Daten zur Identifizierung können in einen elektronischen Briefkasten der Schlüsselzentrale eingehen. Bei der Übertragung der Daten ist demnach keine menschliche Tätigkeit dazwischengeschaltet, die die Kosten wieder erhöhen würde. Der elektronische Briefkasten weist dabei eine solche Kapazität auf, dass gleichzeitig eine Mehrzahl von übermittelten Daten eingehen können.
Zur Speicherung in der Schlüsselzentrale können die Daten zur Identifizierung, insbesondere die fortlaufenden Datenblocks, in eine Datenbank übertragbar sein. Diese Übertragung vom elektronischen Briefkasten in die Datenbank kann manuell oder zweckmässigerweise automatisch erfolgen. Die automatische Übertragung ist mit einer weiteren Kostenreduzierung des Verfahrens verbunden.
Mit besonderem Vorteil kann die bei der Übermittlung per SMS angewählte Telefonnummer auch bei der Suchabfrage nach dem verlorenen Schlüsselanhänger anwählbar sein. Der Eigentümer des Schlüssels hat demnach nur auf die ihm bereits bekannte Telefonnummer zurückzugreifen.
Vorteilhafterweise kann von der Schlüsselzentrale eine automatische Rückmeldung bzw. Bestätigung nach der erfolgreichen Registrierung der Daten zur Identifizierung an den Eigentümer des Schlüsselanhängers erfolgen: Diese automatische Rückmeldungsmöglichkeit kann im Computer der Schlüsselzentrale in einfacher Weise programmiert werden. Die dadurch mögliche, prompte Rückmeldung an den Eigentümer des Schlüsselanhängers gibt diesem sofort eine Sicherheit, dass seine Daten gespeichert und vor Missbrauch geschützt sind. Für den Benutzer des Schlüsselanhängers ist die Registrierung damit in kürzester Zeit abgeschlossen.
Sollte der Schlüssel bzw. der daran vorgesehene Schlüsselanhänger verloren gegangen sein, kann der Eigentümer an die Schlüsselzentrale eine entsprechende Mitteilung absenden. Vorteilhafterweise können so dann über eine Suchfunktion bestimmte Einheiten des Datenblockes in der Datenbank auffindbar sein. Dazu ist es demnach nur erforderlich, entweder die Codierung oder den Namen des Schlüsseleigentümers anzugeben. Sollten bei der Eingabe des Namens mehrere Treffer vorhanden sein, kann die Suchfunktion z.B. mittels Eingabe eines weiteren Teils der Adresse eingeschränkt werden.
Der Schlüsselanhänger selbst ist mit Informationen, insbesondere mit einer Codierung zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers bzw. des daran angeordneten Schlüssels oder Schlüsselbundes durch eine Schlüsselzentrale versehen, wobei die Daten zur Identifizierung einschliesslich der Codierung von dem Eigentümer an die Schlüsselzentrale übermittelbar sind. Diese Übermittlung erfolgt insbesondere mittels drahtloser elektronischer Datenübermittlung (z.B. per SMS über das Handy). Ferner weist der Schlüsselanhänger eine Werbefläche auf, so dass der Schlüsselanhänger in vorteilhafter Weise als Werbeartikel dienen kann. Die Werbefläche kann z.B. mit einem bestimmten Firmenlogo und/oder einem Werbeausspruch versehen sein.
Demnach weist der Schlüsselanhänger eine Doppelfunktion auf, nämlich zum einen die Funktion der Rücksendung eines Schlüssels mit dem daran angeordneten Schlüsselanhänger sowie zum anderen eine effektive Werbung. Damit der Schlüsselanhänger von der Post sofort weitergeleitet werden kann, ist ausserdem ein Infofeld vorgesehen, das die Adresse der Schlüsselzentrale aufweist. Ausserdem ist auf dem Infofeld die Codierung zur Identifizierung des Schlüsseleigentümers angegeben. Ferner ist erfindungsgemäss zumindest ein Teil der Informationen oder einer Werbeinformation in Form von Vertiefungen in den Schlüsselanhänger eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass die Informationen sehr lange halten und erkennbar bleiben.
Zu den weiteren möglichen Ausgestaltungen eines Schlüsselanhängers hinsichtlich der eingebrachten Vertiefungen oder des Materials des Schlüsselanhängers wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
Damit der Finder des verlorenen Schlüssels diesen in einen Briefkasten wirft, kann das Infofeld eine entsprechende Anleitung aufweisen. Der Text der Anleitung kann von der Post vorgegeben sein und folgendermassen lauten: "Bitte werfen Sie mich unverpackt in den nächsten Briefkasten." Eine englische Übersetzung diese Textes kann ebenfalls auf dem Infofeld vorgesehen sein.
Der Schlüsselanhänger kann im Wesentlichen flach ausgebildet sein, so dass er zum einen einfach herstellbar ist und zum anderen den Schlüsselbund nicht unhandlich macht. Dabei kann die Vorderseite des Schlüsselanhängers eine Werbefläche und/oder die Rückseite das Infofeld aufweisen.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgemässen Verfahrens mit dem Schlüsselanhänger; Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schlüsselanhänger; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungsvariante eines Schlüsselanhängers sowie Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere alternative Ausführungsvariante eines Schlüsselanhängers.
Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren dient der Rückgabe eines verlorenen Schlüssels bzw. Schlüsselbundes 2 mit einem daran angeordneten Schlüsselanhänger 1, der mit Informationen, insbesondere mit einer Codierung 4 zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers 1 durch eine Schlüsselzentrale 3 versehen ist. Die Daten zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers 1 einschliesslich der Codierung 4 sind von dem Eigentümer an die Schlüsselzentrale 3 übermittelbar. Diese Datenübermittlung sollte vor Verwendung des Schlüsselanhängers erfolgen, damit die Daten bei der Schlüsselzentrale vorliegen und im Falle eines Verlierens des Schlüsselbundes 2 dieser von der Schlüsselzentrale 3 an den Eigentümer zurückgesandt werden kann.
Für die Übermittlung der Daten zur Identifizierung sind Mittel zur drahtlosen elektronischen Datenübermittlung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Übermittlung der Daten vorteilhafterweise per SMS über das Handy 13 (Mobiltelefon) des Eigentümers des Schlüsselanhängers 1. Die elektronische Datenübermittlung kann auch per E-Mail erfolgen. Diese Form der Datenübermittlung gewährleistet erhebliche Vorteile wie eine Kosten- und Zeitersparnis gegenüber konventionellen Übermittlungsmöglichkeiten wie z.B. dem üblichen Postwege. Der Benutzer des Schlüsselanhängers ist damit in der Lage, von jedem beliebigen Ort aus seine Daten an die Schlüsselzentrale 3 zu übermitteln. In der Schlüsselzentrale 3 ist ausserdem keine Person zur Datenerfassung erforderlich.
Insbesondere sind die Daten zu Identifizierung in Form eines fortlaufenden Datenblocks 5 an die Schlüsselzentrale 3 übermittelbar. Der Benutzer hat demnach nur die Daten zur seiner Identifizierung sowie die Codierungsnummer in sein Handy einzugeben und an eine bestimmte Telefonnummer der Schlüsselzentrale 3 abzusenden.
Die Daten zur Identifizierung gehen in einen elektronischen Briefkasten 6 der Schlüsselzentrale 3 ein. Dieser elektronische Briefkasten 6 ist dabei derart ausgelegt, dass eine Mehrzahl von individuellen Daten gleichzeitig eingehen können. In der Schlüsselzentrale 3 sind die Daten zur Identifizierung, insbesondere die fortlaufenden Datenblocks 5, in eine Datenbank 7 übertragbar. Zweckmässigerweise erfolgt diese Übertragung automatisch, so dass an dieser Stelle ebenfalls keine Person zur Datenfassung vorgesehen ist.
Die Übermittlung per SMS erfolgt über eine bestimmte Telefonnummer, die auch bei der Suchan-frage nach dem verlorenen Schlüsselanhänger 1 anwählbar ist.
Sobald die Daten zu Identifizierung bei der Schlüsselzentrale 3 registriert sind, erfolgt von der Schlüsselzentrale 3 eine automatische Rückmeldung bzw. Bestätigung an den Besitzer des Schlüsselanhängers 1. Der Eigentümer des Schlüsselanhängers 1 kann dann sicher sein, dass seine Daten ordnungsgemäss registriert und vor Missbrauch geschützt sind.
Tritt sodann der Fall ein, dass der Schlüsselbund 2 mit dem Schlüsselanhänger 1 verloren gegangen ist, ist es möglich, dass über eine Suchfunktion bestimmte Einheiten des Datenblocks 5 auffindbar sind. Hat beispielsweise der Eigentümer des Schlüsselanhängers 1 die Codierung 4 nicht aufgeschrieben oder registriert, so besteht die Möglichkeit, lediglich über seinen Namen bzw. seine Adresse die Zuordnung zur Codierung 4 ausfindig zu machen.
Der in der Zeichnungsfigur dargestellte Schlüssel-anhänger 1 ist mit einer Codierung 4 zur Identifizierung des Eigentümers des Schlüsselanhängers 1 bzw. des daran angeordneten Schlüsselbundes 2 durch eine Schlüsselzentrale 3 versehen. Die Daten zur Identifizierung einschliesslich der Codierung 4 sind von dem Besitzer an die Schlüsselzentrale 3 per SMS übermittelbar. Der Schlüsselanhänger 1 weist eine Werbefläche auf, so dass der Schlüssel-anhänger gleichzeitig als Werbeträger neben der Funktion der Rücksendungsmöglichkeit dienen kann. Ausserdem weist der Schlüsselanhänger 1 ein Infofeld 8 mit der Codierung 4 auf. Unterhalb der Codierung 4 ist die Adresse 9 der Schlüsselzentrale 3 angegeben, damit die Post den verloren gegangenen Schlüsselbund 2 an die Schlüsselzentrale 3 weiterleiten kann. Für den Finder des Schlüsselanhängers 1 bzw.
Schlüsselbundes 2 weist das Infofeld 8 eine Anleitung 10 auf, die besagt, dass der Schlüsselanhänger unverpackt in den nächsten Briefkasten geworfen werden soll.
Der Schlüsselanhänger 1 ist im Wesentlichen flach ausgebildet, wobei die auf der Zeichnungsfigur nicht erkennbare Vorderseite 11 die Werbefläche und die Rückseite 12 das Infofeld 8 aufweist. Der Schlüsselanhänger 3 dient demnach sowohl als Werbeträger als auch als sog. "Key-Refinder".
Aus den Zeichnungsfig. 2 bis 3 gehen mögliche Ausführungsvarianten des Schlüsselanhängers 1 hervor, wobei stets zumindest ein Teil der auf dem Schlüsselanhänger 1 angeordneten Informationen in Form von Vertiefungen 13 eingebracht ist, wodurch diese Informationen auch bei ständiger Benutzung des Schlüsselanhängers 1 sehr lange halten und erkennbar sind. In Fig. 2 sind sowohl sämtliche Informationen des Infofelds 8 eingestanzt als auch die Werbeinformation 14 auf der Rückseite. Zusätzlich können diese Vertiefungen 13 noch eingefärbt sein, um die Informationen gegebenenfalls besser lesen zu können oder die Werbeinformation 14 effektiver darzustellen.
Zumindest ein Teil der in Form der Vertiefungen 13 eingebrachten Informationen kann in den Schlüsselanhänger 1 eingestanzt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Informationen mittels Gravur, insbesondere Lasergravur, eingebracht sind. Besteht der Schlüsselanhänger 1 aus Kunststoff, können die Informationen bzw. die Vertiefungen 13 auch mittels Heissprägung eingebracht sein.
Der Schlüsselanhänger 1 kann aber auch aus Metall, insbesondere Hartmetall, bestehen, welches sich durch seine grosse Festigkeit, Kratzfestigkeit und lange Lebensdauer auszeichnet. Ausserdem lassen sich die Stanzungen gut einbringen. Der Schlüssel-anhänger 1 kann aber auch aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, bestehen.
Bei dem Schlüsselanhänger 1 gemäss den Fig. 3 und 4 ist die Werbeinformation 14 aufgedruckt. Um einer Abtragung dieser aufgedruckten Werbeinformation 14 aufgrund der häufigen Benutzung des Schlüsselanhängers 1 entgegenzuwirken, ist die Druckschicht 16 der Werbeinformation 14 mit einer Schutzschicht 15 in Form einer Epoxitharzschicht überdeckt. Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 4 sind zusätzlich auch die Vertiefungen 13 des Infofeldes 8 mit einer Schutzschicht 15 versehen. Natürlich kann auch der Schlüsselanhänger gemäss Fig. 2 auf beiden Seiten mit einer Schutzschicht 15 versehen sein. Der Schlüsselanhänger gemäss den Fig. 3 und 4 zeichnet sich durch seinen sandwichartigen Aufbau aus. Die Bohrung im Schlüsselanhänger 1, in die ein Schlüssel oder Schlüsselring (siehe Fig. 1) eingehängt wird, ist mit Bezugsziffer 16 versehen.
The present invention relates to a method for returning a lost key or keychain with a key fob with the further features of the preamble of claim 1 and a key fob with a coding for identifying the owner of the key fob with the further features of the preamble of claim 9.
If a lost key or keychain, which usually has no reference to the owner, is found by an honest finder, he or she will be left with the key to return the key, e.g. the opportunity to submit it to the official reference. There, the owner can then pick up the key. However, this possibility is extremely cumbersome and time-consuming for both the finder and the owner. Another disadvantage is that the finder gives up the lost keyring only at the official place of discovery in whose area of responsibility the key was found or the finder lives. However, most of the time, the owner of the keychain can not remember where he lost the key and therefore can not turn to the corresponding location.
Therefore, a method for returning a lost key or keychain is known, wherein there is a key fob on the key, which is provided with a coding for identifying the owner of the key fob by a key center. Here, the key fob with a text provided by the post office with the request; that the key is to be thrown into a mailbox, equipped, as well as a coding in the form of an individually assignable number. In this so-called. Key-Refinder system, the purchaser of the key fob has to send via a postcard his entire address and the encoding located on the key fob to the key office. The key fob also contains the address of the responsible key office.
If the key is lost and subsequently found, it can be thrown unpacked by the Finder into the next mailbox. By noting the key fob with the address of the key office, the post office can forward the key fob and the keys thereon to the corresponding central office. From the key center can then be determined by the coding and the identification data of the owner and the key immediately returned to the owner. However, this system has considerable disadvantages due to the prior transmission of the identification data from the owner of the key fob to the key center by means of a postcard. The sending of the postcard is associated with a certain franking fee.
Since the complete address, ie name, first name, street, house number, zip code, city and the coding must be handwritten in the postcard, the completion of the postcard may be correspondingly flawed and thus lead to a likewise erroneous data collection at the key office. The data determined by postcard are to be transferred to a suitable system in the key control center. This data collection is costly because it has to be done manually, with the cost of data collection per key fob amounting to about 50 cents. After the data collection, an elaborate postcard disposal follows. A reconfirmation to the sender is omitted, since this would increase the cost even more.
The present invention is therefore the object of a method for returning a lost key or keychain by means of a key fob in such a way that the system is cheaper, the error probability is reduced and is reliable even after prolonged use of the key fob.
This object is achieved by the entire teaching of claim 1. Advantageous developments of the method will become apparent from the dependent claims 2 to 8. An advantageous key fob is taught in claims 9 to 16.
According to the invention, means are provided for the wireless electronic data transmission for the transmission of the data for identifying the owner of the key fob. The previously used, connected to various disadvantages postcard for data transmission is therefore replaced by means for wireless electronic data transmission. The advantage is that all of the above-mentioned problems associated with data transmission by postcard are eliminated. In addition, the data is already provided as electronic information, so that they no longer need to be manually entered into a database. Errors during the data transmission are reduced or excluded. The data transmission can take place in fractions of a second, so that the procedure is immediately fully functional.
The process, in particular the transmission of the data, is associated with few costs. The data transfer is much easier and time-saving and therefore more effective. Furthermore, according to the invention, at least part of the information is introduced into the key fob in the form of depressions. This ensures that the information is kept very long, but at the same time the production of the key fob is very simple and thus relatively inexpensive. With the long shelf life of the information, the entire process remains reliable after prolonged use of the key fob.
At least part of the information provided in the form of recesses in the key fob may be stamped. The punching can be performed quickly and easily, in particular, a continuous coding number can be introduced by means of a numerically continuous die, so that each key fob is provided with an individual number.
Alternatively or additionally, it is also possible for at least part of the information to be introduced into the key fob by means of engraving, in particular laser engraving, which is distinguished by its precise and rapid method. By means of laser engraving, it is also possible, for example in a key chain made of plastic or a plastic layer, subsequently to introduce the information into the interior of the plastic or another suitable material.
Another possibility is that at least part of the information is introduced into the key tag by hot stamping. This method is particularly suitable for key-pendants made of plastic or with a coating of plastic.
The key fob itself can be made of metal, in particular of hard metal, and is thus particularly resistant and durable especially in daily use. In particular, the carbide is suitable for the punching described above.
But the key fob can also be made of plastic, especially hard plastic, and is thus characterized by its low weight.
The key fob may have advertising information that is printed or incorporated into the form of pits as the above information. If the advertising information is introduced in the form of recesses (for example, punching, engraving, hot stamping), this ensures that it will also last for a very long time and remain visible.
The key fob may have a protective layer on at least one side or be completely surrounded by a protective layer. In particular, when the advertising information is printed, the protective layer ensures that the advertising information is not worn away by wear. However, the protective layer can also be arranged above the depressions, so that the depressions do not become dirty, which can impair the overall aesthetic impression.
As a protective layer may be provided an epoxy resin layer which is relatively hard and thus relatively scratch-resistant. The epoxy resin layer also gives the key fob a certain value in terms of aesthetics.
In particular, the transmission of data for identification by SMS (short message service) or e-mail can be done. That is, the data can be sent out either from the mobile phone or the user's computer. In particular, the transmission of data via the Internet can be done. The advantage is that the SMS technology can be used in a simple way from any location, in particular even worldwide. The user or owner of the key fob just has to type in the data for identification, ie his address and the coding number in his cell phone or his computer. When the keyfob is handed over to its user, it also receives an individual telephone number to which the SMS can be sent.
Advantageously, the message can be sent via this phone number that the key was lost.
The data for identification by SMS or e-mail can be transmitted in the form of a continuous data block or data record. It is therefore not necessary to transmit the data for identification in a particular scheme, which in turn would be too time consuming.
The data for identification may enter into an electronic mailbox of the key office. When transferring the data, therefore, no human activity is intervening, which would increase the costs again. The electronic mailbox has such a capacity that can simultaneously enter a plurality of transmitted data.
For storage in the key center, the data for identification, in particular the consecutive data blocks, can be transferable into a database. This transfer from the electronic mailbox to the database can be done manually or conveniently automatically. The automatic transmission is associated with a further cost reduction of the method.
With particular advantage, the dialed in the transmission via SMS phone number can also be selected in the search query for the lost key fob. The owner of the key therefore only has to resort to the telephone number already known to him.
Advantageously, an automatic response or confirmation after the successful registration of the data for identification to the owner of the keyfob can be made by the key center: This automatic feedback possibility can be programmed in the computer of the key center in a simple manner. The possible prompt response to the owner of the key fob gives him immediate security that his data is stored and protected against misuse. For the user of the keyfob, the registration is thus completed in no time.
Should the key or the keyfob provided for it have been lost, the owner can send a corresponding message to the key office. Advantageously, certain units of the data block can then be retrievable in the database via a search function. Therefore, it is only necessary to specify either the encoding or the name of the key owner. If there are multiple hits when entering the name, the search function can be used, for example. be restricted by entering a further part of the address.
The key fob itself is provided with information, in particular with a coding for identifying the owner of the key fob or the key or keychain attached thereto by a key center, wherein the data for identification including the coding of the owner to the key center are transmitted. This transmission takes place in particular by means of wireless electronic data transmission (for example by SMS via the mobile phone). Furthermore, the key fob on an advertising space, so that the key fob can serve as promotional items in an advantageous manner. The advertising space can e.g. be provided with a specific company logo and / or an advertising slogan.
Accordingly, the key fob has a dual function, namely, on the one hand, the function of returning a key with the key ring arranged thereon and, on the other hand, effective advertising. In order for the key fob to be forwarded immediately by the post office, an information field is also provided which has the address of the key office. In addition, the code for identifying the key owner is given on the information field. Furthermore, according to the invention, at least part of the information or advertising information in the form of depressions is incorporated in the key fob. This has the advantage that the information will last a long time and remain recognizable.
For the other possible embodiments of a key fob with regard to the introduced recesses or the material of the key fob, reference is made to the above description.
So that the finder of the lost key throws this into a mailbox, the information field can have a corresponding instruction. The text of the instructions may be given by the post office and read as follows: "Please throw me unpacked in the next mailbox." An English translation of this text can also be provided on the information panel.
The key fob may be substantially flat, so that on the one hand it is easy to manufacture and on the other hand does not make the keychain unwieldy. In this case, the front of the key fob have an advertising space and / or the back of the information field.
The invention is explained in more detail with reference to advantageous embodiments in the drawing figures. 1 shows a block diagram of the method according to the invention with the key fob; 2 shows a cross section through a key fob. 3 shows a cross section through an alternative embodiment of a key fob and FIG. 4 shows a cross section through a further alternative embodiment of a key fob.
The method shown in FIG. 1 serves to return a lost key or keychain 2 with a key fob 1 arranged thereon, which is provided with information, in particular with a coding 4 for identifying the owner of the key fob 1 by a key center 3. The data for identifying the owner of the keyfob 1 including the coding 4 can be transmitted from the owner to the key center 3. This data transmission should take place before the use of the key fob, so that the data is available at the key center and in case of loss of the keychain 2 of these can be returned from the key house 3 to the owner.
For the transmission of data for identification means for wireless electronic data transmission are provided. In the exemplary embodiment, the transmission of the data advantageously via SMS via the mobile phone 13 (mobile phone) of the owner of the key fob 1. The electronic data transmission can also be done by e-mail. This form of data transmission provides significant advantages such as cost and time savings over conventional transmission options such as e.g. the usual post office. The user of the key fob is thus able to transmit his data from any location to the key center 3. In the key office 3, moreover, no person is required for data collection.
In particular, the data for identification in the form of a continuous data block 5 can be transmitted to the key center 3. The user therefore has to enter only the data for his identification and the coding number in his cell phone and send it to a specific phone number of the key panel 3.
The data for identification enter into an electronic mailbox 6 of the key center 3. This electronic mailbox 6 is designed such that a plurality of individual data can be received simultaneously. In the key center 3, the data for identification, in particular the consecutive data blocks 5, can be transferred to a database 7. Conveniently, this transfer is automatic, so that at this point also no person is provided for data acquisition.
The transmission via SMS via a specific phone number, which is also in the search query for the lost key fob 1 selectable.
Once the identification data has been registered with the key center 3, the key center 3 automatically sends an acknowledgment to the owner of the key fob 1. The owner of the key fob 1 can then be sure that his data is properly registered and protected against misuse ,
If the case then occurs that the keychain 2 with the key fob 1 has been lost, it is possible that certain units of the data block 5 can be found via a search function. If, for example, the owner of the keyfob 1 has not written or registered the coding 4, it is possible to locate the assignment to the coding 4 only via his name or his address.
The key-pendant 1 shown in the drawing figure is provided with a coding 4 for identifying the owner of the keyfob 1 and the keychain 2 arranged thereon by a key center 3. The data for identification including the coding 4 can be transmitted by the owner to the key exchange 3 via SMS. The key fob 1 has an advertising space, so that the key pendant can serve as an advertising medium in addition to the function of Rücksendungsmöglichkeit. In addition, the key fob 1 has an information field 8 with the coding 4. Below the coding 4, the address 9 of the key center 3 is indicated, so that the post office can forward the lost keychain 2 to the key center 3. For the finder of the keyfob 1 or
Keychain 2, the information panel 8 a guide 10, which states that the key fob should be thrown unpacked in the next mailbox.
The key fob 1 is substantially flat, wherein the front face 11, which can not be seen on the drawing figure, has the advertising area and the rear side 12 has the information field 8. Accordingly, the key fob 3 serves both as an advertising medium and as a so-called "key refiner".
From the drawing fig. 2 to 3 show possible embodiments of the key fob 1, wherein always at least a part of the arranged on the key fob 1 information is introduced in the form of recesses 13, which keep this information even with constant use of the key fob 1 very long and recognizable. In Fig. 2, all the information of the information field 8 are punched as well as the advertising information 14 on the back. In addition, these depressions 13 may still be colored in order to be able to better read the information if necessary or to display the advertising information 14 more effectively.
At least a part of the introduced in the form of the recesses 13 information can be stamped into the key fob 1. There is also the possibility that the information is introduced by means of engraving, in particular laser engraving. If the key fob 1 made of plastic, the information or the wells 13 may also be introduced by means of hot stamping.
The key fob 1 may also consist of metal, in particular hard metal, which is characterized by its high strength, scratch resistance and long life. In addition, the punches can be well introduced. But the key-trailer 1 can also be made of plastic, especially hard plastic.
In the case of the key fob 1 according to FIGS. 3 and 4, the advertising information 14 is printed. In order to counteract a removal of this printed advertising information 14 due to the frequent use of the keyfob 1, the printing layer 16 of the advertising information 14 is covered with a protective layer 15 in the form of an epoxy resin layer. In the embodiment according to FIG. 4, the depressions 13 of the information field 8 are additionally provided with a protective layer 15. Of course, the key fob according to FIG. 2 can also be provided with a protective layer 15 on both sides. The key fob according to FIGS. 3 and 4 is characterized by its sandwich-like construction. The hole in the key fob 1, in which a key or key ring (see Fig. 1) is mounted, is provided with reference numeral 16.