Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät für aktiv abrollendes Gehen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Mensch, mit seinem hochkomplizierten Bänder-Muskel-Sehnen-Apparat und der empfindlichen aufrechten Wirbelsäule, ist gebaut, um sich in der Natur auf unebenem Boden fortzubewegen. Mehrere tausend Jahre hat der Mensch seinen Körper auch dieser natürlichen Bedingung entsprechend eingesetzt und erhalten.
Erst in den letzten 100 Jahren haben wir in grossem Massstab begonnen, unsere Böden, auf denen wir im Alltag leben und uns bewegen, künstlich flach und hart zu gestalten. Wenn wir uns auf diesen Flächen bewegen, wird der Körper völlig anders gebraucht, als es die Natur eigentlich vorgesehen hat, und genau seit dieser kurzen Periode der Menschheitsgeschichte haben sich Probleme an Rücken, Gelenken, Venen etc. seuchenartig zu verbreiten begonnen.
Für den Transport von Gütern hat der Mensch vor einigen tausend Jahren das Rad erfunden. Er realisierte damals, dass dies ein praktisches Mittel ist, grosse Lasten über Distanzen zu transportieren. Je flacher die Transportwege sind, desto leichter geht der Transport. In der Folge hat er die Transportwege dem Rad angepasst und flach gemacht.
Als nun der Mensch vor ca. 100 Jahren begann, im grossen Stil sein Umfeld, in dem er sich bewegt, mit vorwiegend flachen Böden auszurüsten, hätte er - entsprechend der Entwicklung beim Rad - umgekehrt sein Gehgerät - mindestens die Fussbekleidung - umbauen müssen, nämlich so, dass er auf flachen Alltagsböden ebenfalls "rollen" kann. Nur so kann der natürliche Schwung im Gang - und damit die Gesundheit des Bewegungsapparates - erhalten bleiben. Diese Entwicklung hat die Schuhindustrie aber gänzlich verpasst.
Das Gehen des Menschen ist auf flachen Böden zwar sehr viel leichter. Es ist so leicht, dass es passives Gehen, für das nur Teile des Bewegungsapparates gefordert sind, ermöglicht, ja sogar zum passiven Gehen verleitet. Die Folge davon sind Schläge in die Gelenke und auf die Wirbelsäule. Die ungleiche Belastung des Bewegungsapparates hat ihrerseits zur Folge, dass einige Teile des Bewegungsapparates überhaupt nicht und andere im Übermass beansprucht werden. Die 10 000 Schritte, die ein Mensch im Durchschnitt pro Tag zurücklegt, fordern den menschlichen Körper. Bei unvorteilhafter und einseitiger Belastung des Bewegungsapparates, wie sie ein passiver Gang mit sich bringt, rufen Schläge in die Gelenke, einseitige Muskel-, Sehnen- und Bänderbelastungen die weit verbreiteten Rücken-, Gelenk-, Venen-, Bein- und Fussprobleme hervor.
Die gebräuchlichen Schuhe mit Absatz haben sich der Gehsituation auf flachen Böden überhaupt nicht angepasst. Allenfalls sind Fussstützen im Schuh und weichere Sohlen, die eine Art Barfusslaufen ermöglichen, auch auf dem Markt, aber einen Schuh, der den Menschen zum gezielten, aktiven Einsatz seines Bewegungsapparates zwingt und damit die für seinen Bewegungsapparat so wichtige Unebenheit des Bodens simuliert, gibt es nicht.
Leichte Behinderungen oder Haltungsschäden wie Knick- oder Plattfuss werden z.B. mit Einlagen in Normalschuhen behandelt. Man geht davon aus, dass sich durch stetiges Tragen von Einlagen die erstrebte Korrektur mit der Zeit von selbst ergibt. Leider ist das Gegenteil der Fall: Die entlastete Muskulatur wird geschwächt, da sie keine Aufgabe mehr hat. Der dynamischen Änderung und Weiterentwicklung des Zustandes der Haltung und des Bewegungsapparates wird dabei wenig bis gar keine Rechnung getragen.
Bei leichteren Behinderungen ist oftmals eine sich ständig auswirkende Massnahme wie z.B. das Tragen von Einlagen nicht günstig. Zu leicht geschieht es, dass sich der Träger aus der einen Fehlhaltung, die man korrigieren wollte, auf Grund der statischen Korrektur eine andere neue Fehlhaltung aneignet.
Weder Schuhe noch die oben beschriebenen und in vielen Artikeln und Patenten beschriebenen Geräte zum Gehen tragen der Forderung Rechnung, den ganzen Bewegungsapparat durch aktives Gehen einsetzen zu müssen und selbst und kurzfristig zu bestimmen, in welcher Art Muskeln, Sehnen und Wirbelsäule zum aktiven Gehen gebracht werden sollen. Sowohl orthopädische Schuhe als auch Einlagen können nur vom orthopädischen Fachmann geändert werden. Deshalb sind die vorhandenen Mittel ungeeignet, leichte, vielleicht auch vorübergehende Haltungsfehler und Fehler des Ablaufes des Bewegungsapparates gezielt und auch kurzfristig zu trainieren.
Die Physiotherapie behilft sich vielfach mit der Anweisung für entsprechende Übungen und Bewegungen. Dies wiederum hat den Nachteil, dass die Therapie nicht ständig, also während des normalen Gehens bei der Arbeit etc., erfolgen kann und der Patient selbst wenige Übungen oft gar nicht macht.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, ein Gerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass es zum aktiven Gehen zwingt. Dadurch werden die 10 000 täglich gegangenen Schritte zum natürlichen rollenden Bewegungsablauf. Gleichmässige Belastung des ganzen Körpers dient der Gelenkschonung, dem Muskelaufbau, der Haltungsaufrichtung und der Förderung von Blutzirkulation ("Venenpumpe"). Das Gerät für aktiv abrollendes Gehen kann vom Fachmann vorbereitet, vom Anwender selbst angepasst werden.
Diese Aufgabe löst ein Gerät für aktiv abrollendes Gehen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 Gerät für aktiv abrollendes Gehen Fig. 2 Gerät für aktiv abrollendes Gehen mit Einschlüssen und Noppen Fig. 3 Momentaufnahme im Ablauf eines Gerätes für aktiv abrollendes Gehen Fig. 4 Momentaufnahme im Ablauf eines Gerätes für aktiv abrollendes Gehen Fig. 5 Momentaufnahme im Ablauf eines Gerätes für aktiv abrollendes Gehen
Die Figuren stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele dar, welche mit der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden.
Ein erfindungsgemässes Gerät 1 für aktiv abrollendes Gehen, im folgenden Gehgerät 1 genannt, besteht aus einem Oberschuh 2 und einer Sohle 3. Der Oberschuh 2 dient für das sichere Fixieren des Fusses an dem Gehgerät 1. Dies kann mittels Riemen, wie sie für Sandalen eingesetzt werden, Schnüren wie bei Strandschuhen oder ganzem Oberschuh aus Leder oder Textil gelöst sein. Wichtig ist dabei, dass der Fuss mit diesem Oberschuh 2 fest mit der Mittelsohle 10 verbunden ist.
Die Sohle 3 kann verschieden aufgebaut sein. Grundsätzlich besteht sie mindesten aus Mittelsohle 10, Untersohle 12 und Untersohlenboden 13. Um die Flexibilität des Gehgerätes 1 zu erhöhen, kann zwischen Mittelsohle 10 und Untersohle 12 ein Mittelsohlenboden 11 eingebaut sein. Einsatz und Anwendung entscheidet darüber, wie ein erfindungsgemässes Gehgerät 1 aufgebaut ist. Dies ist einer der Vorteile dieses Gehgerätes 1, dass es für eine Gruppe von Anwendungszwecken angepasst ist und trotzdem individuell eingestellt werden kann, zum Beispiel sind Anwendungen zu therapeutischen oder präventiven Zwecken möglich.
Die Mittelsohle 10 wird aus steifem, elastischem und flexiblem Material hergestellt und soll hart sein. Sie wird allenfalls dem Einsatzzweck angepasst, sodass für den Turnschuh eine andere Härte, d.h. ein anderes Material, gewählt werden wird als z.B. für einen Alltagsschuh. Der Mittelsohlenboden 11 wird aus hartelastischem Material hergestellt. Er weist ferner genügend Festigkeit auf, um durch Verformung der Untersohle 12 auftretende Kräfte aufzufangen und um die noppenartigen harten Einschlüsse 15 sicher tragen zu können. Die untere Begrenzung der Mittelsohle 10 oder falls vorhanden des Mittelsohlenbodens 11 weist eine nach unten ballige, bogen- oder kreissegmentartige Form auf. Diese Form wird je nach Anwendungs zweck des Gehgerätes 1 gewählt.
Die Untersohle 12 ist der wichtigste Teil des Gehgerätes 1. Sie weist auf der Seite gegen den abschliessenden Untersohlenboden 13 eine nach unten ballige, bogen- oder kreissegmentartige Form auf. Sie besteht aus stark verformbarem und flexiblem Material, welches dem Anwender beim Abrollen ein Gefühl vom Barfussgehen im Sand mit Trampolineffekt vermittelt. Der Abroll Vorgang, wie er in den Fig. 3, 4 und 5 chronologisch dargestellt ist, erfordert gleich wie das Gehen auf Sand einen gewissen aktiven Kraftaufwand. In der letzten Phase des Abrollens, wie in Fig. 5 dargestellt, soll eine Art Trampolineffekt den Abrollvorgang abschliessen. Der Untersohlenboden 13 dient in erster Linie dem Schutz der Untersohle 12 gegen Abnutzung und gibt dem Gehgerät 1 die notwendige Rutschfestigkeit.
Aus stark nachgebendem und gegen Abrieb widerstandsfähigem und elastischem Material gefertigt, sackt er beim Abrollen sofort zusammen. Er passt sich dadurch während des Abrollens immer der oben beschriebenen Form der Untersohle 12 an. Je nachdem bringt man geeignete Mittel am Untersohlenboden 13 an, um Noppen 14 individuell und unkompliziert befestigen zu können.
Die beste Anpassungsmöglichkeit bietet der Aufbau der Sohle 3 aus Mittelsohle 10, Mittelsohlenboden 11, Untersohle 12 und Untersohlenboden 13. Für gezielte Einsatz- und Anwendungsgebiete wie Massage, Fuss-Bein-Korrektur, Statik der Wirbelsäule, Fussreflex, etc. können die Mittelsohle 10 und die Untersohle 12 aus einem Stück gegossen werden. Der Übergang von der relativ harten Mittelsohle 10 auf die weichelastische Untersohle 12 geschieht in diesem Falle fliessend. In der Fertigung bietet diese Methode der Fertigung ins Gewicht fallende Vorteile. In jedem Fall ist die Sohle 3 durch einen Untersohlenboden 13, der eine oben mehrfach beschriebene ballige Form aufweist, abgeschlossen.
Die Untersohle 12 kann aus Schichten oder verschiedenen Teilen zusammengesetzt sein. Es ist z.B. denkbar, dass man beim Auftritt (Fig. 3) im hinteren Drittel der Sohle 3 eine erste, im Mitteldrittel der Sohle 3 (Fig. 4) eine zweite und im vorderen Drittel (Fig. 5) eine dritte Zusammensetzung der Mischung wählt. Die Zielsetzung der abrollenden Bewegung ist massgebend für die Wahl der Zusammensetzungen und des Aufbaus der Sohle 3. Es werden dabei Materialien gewählt, welche stark verformbar und flexibel sind und einen guten Rückstelleffekt gewährleisten.
Speziell für orthopädische Einsätze eignet sich die in Fig. 2 dargestellte Möglichkeit, am Mittelsohlenboden 11 harte Einschlüsse 15 befestigen zu können. Diese harten Einschlüsse 15 können beliebiger Form und Grösse sein. Das gewählte Material kann verschiedene Härte und Elastizität aufweisen. Die Wahl von Form, Härte und Elastizität richtet sich nach dem Einsatz, für den das Gehgerät 1 vorgesehen ist. Mit diesen harten Einschlüssen 15 können Fehlstellungen der Füsse, z.B. bei Knick- oder Plattfuss oder Haltungsfehler der Knie- oder Hüftstellung sowie Wirbelsäulenfehlstellungen vorkorrigiert werden.
Diese harten Einschlüsse 15 ermöglichen aber auch Massageeffekte, Anregung der Fusszonenreflexe und die Planung gezielter Bewegungsabläufe zur Stärkung gewisser Muskeln, insbesondere der Bein- und Rückenmuskulatur, zur aktiven Unterstützung des Skelettapparates.
Die am Untersohlenboden 13 zu befestigenden Noppen 14 können sowohl fest als auch abnehmbar angebracht werden. Wenn sie, ähnlich den Noppen an Fussballschuhen, beliebig ausgetauscht werden können, so bietet dies dem Anwender den Vorteil und die Möglichkeit, dass er selbst gewisse Trainingseffekte einstellen kann. Das erfindungsgemässe Gehgerät 1 wird damit zum Trainingsgerät, das sich den ändernden Bedingungen des Trainingsbedarfes, in Abhängigkeit der bereits erzielten Muskelstärke, anpassen kann.
Die beschriebenen Noppen 14 können eine beliebige Form und verschiedene Grössen aufweisen. Die Härte und Elastizität kann dem entsprechenden Einsatz angepasst werden. Natürlich können am Untersohlenboden 13 auch andere Hindernisse beliebiger Form, Grösse, Elastizität und andere Materialeigenschaften angebracht werden. Diese können mit dem Untersohlenboden 13 entweder fest verbunden oder am Untersohlenboden 13 abnehmbar befestigt sein.
Der Untersohlenboden 13 dient als Abschluss und Schutzschicht von Teilen oder aller Teile der ganzen Sohle 3. Er kann rund um die Sohle 3 angeordnet und falls erwünscht bis zum Oberschuh 2 hochgezogen werden.
The present invention relates to a device for actively rolling walking according to the preamble of patent claim 1.
Man, with his highly complicated ligament-muscle-tendon apparatus and the sensitive upright spine, is built to move in nature on uneven ground. For thousands of years, humans have used and maintained their bodies according to this natural condition.
Only in the last 100 years have we started to make our floors, on which we live and move in everyday life, artificially flat and hard. When we move on these surfaces, the body is used in a completely different way than nature intended, and it is precisely since this short period in human history that problems on the back, joints, veins, etc. have started to spread epidemically.
Humans invented the wheel for the transportation of goods a few thousand years ago. At that time he realized that this is a practical means of transporting large loads over distances. The flatter the transport routes, the easier the transport. As a result, he adapted the transport routes to the bike and made it flat.
When people began to equip their surroundings in which they are moving with mostly flat floors about 100 years ago, they would have had to - at least change their walking gear - at least their footwear - in accordance with the development of the bike so that it can also "roll" on flat, everyday floors. This is the only way to keep the natural swing in motion - and thus the health of the musculoskeletal system. However, the shoe industry completely missed this development.
Walking is much easier on flat floors. It is so light that it enables passive walking, for which only parts of the musculoskeletal system are required, and even induces passive walking. This results in blows in the joints and on the spine. The uneven loading of the musculoskeletal system in turn means that some parts of the musculoskeletal system are not used at all and others are overused. The 10,000 steps a person takes on average per day are demanding on the human body. With unfavorable and one-sided strain on the musculoskeletal system, such as that caused by a passive gait, blows in the joints, one-sided muscle, tendon and ligament strain cause the widespread back, joint, vein, leg and foot problems.
The common shoes with heels have not adapted to the walking situation on flat floors at all. At most there are footrests in the shoe and softer soles that enable a kind of barefoot walking, but there is also a shoe that forces people to use their musculoskeletal system in a targeted, active manner and thus simulates the unevenness of the floor that is so important for their musculoskeletal system Not.
Slight disabilities or postural damage such as kink or flat feet are e.g. treated with insoles in normal shoes. It is assumed that by continually wearing deposits, the desired correction will appear automatically over time. Unfortunately, the opposite is the case: the relieved muscles are weakened because they no longer have a task. Little or no account is taken of the dynamic change and further development of the state of posture and the musculoskeletal system.
In the case of minor disabilities, a constantly effective measure such as the wearing of deposits is not cheap. It is too easy for the wearer to acquire another new incorrect posture from one incorrect posture that was to be corrected due to the static correction.
Neither shoes nor the devices for walking described above and described in many articles and patents take into account the requirement to use the entire musculoskeletal system through active walking and to determine for yourself and at short notice how muscles, tendons and spine are brought to active walking should. Both orthopedic shoes and insoles can only be changed by an orthopedic specialist. Therefore, the available means are unsuitable to train slight, perhaps also temporary postural errors and errors in the movement of the musculoskeletal system in a targeted manner and at short notice.
Physiotherapy often helps itself with the instructions for appropriate exercises and movements. This in turn has the disadvantage that the therapy cannot be carried out continuously, i.e. during normal walking at work, etc., and the patient often does not even do a few exercises.
The object of the present invention is now to improve a device of the type mentioned in the introduction in such a way that it forces active walking. This turns the 10,000 steps taken every day into a natural rolling movement. Uniform strain on the whole body serves to protect the joints, build muscle, maintain posture and promote blood circulation ("vein pump"). The device for actively rolling walking can be prepared by a specialist and adapted by the user.
This object is achieved by a device for actively rolling walking with the features of patent claim 1.
Further features according to the invention emerge from the dependent claims and their advantages are explained in the description below.
The drawing shows: Fig. 1 device for active walking walking Fig. 2 device for active walking walking with inclusions and nubs Fig. 3 snapshot in the course of a device for active walking walking Fig. 4 snapshot in the course of a device for active walking walking Fig. 4 5 Snapshot in the course of a device for actively rolling walking
The figures represent preferred exemplary embodiments, which are explained with the following description.
A device 1 according to the invention for actively rolling walking, hereinafter referred to as walking device 1, consists of an upper shoe 2 and a sole 3. The upper shoe 2 is used for securely fixing the foot to the walking device 1. This can be done by means of straps, such as those used for sandals cords like beach shoes or whole leather or textile upper shoes can be loosened. It is important that the foot with this upper shoe 2 is firmly connected to the midsole 10.
The sole 3 can be constructed differently. Basically, it consists at least of midsole 10, under-sole 12 and under-sole base 13. In order to increase the flexibility of walking device 1, a midsole base 11 can be installed between midsole 10 and under-sole 12. Use and application decide how a walking device 1 according to the invention is constructed. This is one of the advantages of this walking device 1 that it is adapted for a group of application purposes and can nevertheless be set individually, for example applications for therapeutic or preventive purposes are possible.
The midsole 10 is made of stiff, elastic and flexible material and is said to be hard. At most, it is adapted to the intended use, so that a different hardness, i.e. a different material will be chosen than e.g. for an everyday shoe. The midsole floor 11 is made of hard elastic material. It also has sufficient strength to absorb forces arising from deformation of the midsole 12 and to be able to safely carry the knob-like hard inclusions 15. The lower boundary of the midsole 10 or, if present, the midsole base 11 has a downward-crowned, arched or circular segment-like shape. This shape is chosen depending on the application of the walking device 1.
The under sole 12 is the most important part of the walking device 1. It has a convex, arched or circular segment-like shape on the side against the closing under sole bottom 13. It consists of highly deformable and flexible material, which gives the user a feeling of walking barefoot in the sand with a trampoline effect. The rolling process, as shown chronologically in FIGS. 3, 4 and 5, requires a certain amount of active effort, just like walking on sand. In the last phase of rolling, as shown in Fig. 5, a kind of trampoline effect should complete the rolling process. The lower sole base 13 serves primarily to protect the lower sole 12 against wear and gives the walking device 1 the necessary slip resistance.
Made of highly yielding and abrasion-resistant and elastic material, it immediately collapses when unrolled. As a result, it always adapts to the shape of the midsole 12 described above during rolling. Depending on the situation, suitable means are attached to the under-sole base 13 in order to be able to attach knobs 14 individually and in an uncomplicated manner.
The best possible adjustment is offered by the construction of the sole 3 from the midsole 10, the midsole floor 11, the midsole 12 and the midsole floor 13. The midsole 10 and the midsole 12 can be cast from one piece. In this case, the transition from the relatively hard midsole 10 to the soft elastic midsole 12 is smooth. This method of manufacture offers significant advantages in manufacturing. In any case, the sole 3 is closed off by an under-sole base 13 which has a spherical shape which has been described several times above.
The midsole 12 can be composed of layers or different parts. It is e.g. it is conceivable that a first composition (Fig. 3) in the rear third of the sole 3, in the middle third of the sole 3 (Fig. 4) a second and in the front third (Fig. 5) a third composition of the mixture. The objective of the rolling motion is decisive for the choice of the compositions and the structure of the sole 3. Materials are chosen which are highly deformable and flexible and which guarantee a good restoring effect.
The option shown in FIG. 2 is particularly suitable for orthopedic uses, in that 11 hard inclusions 15 can be attached to the midsole floor. These hard inclusions 15 can be of any shape and size. The selected material can have different hardness and elasticity. The choice of shape, hardness and elasticity depends on the use for which the walking device 1 is intended. With these hard inclusions 15 misalignments of the feet, e.g. in the event of kinked or flat foot or postural defects in the knee or hip position and spinal misalignment.
However, these hard inclusions 15 also enable massage effects, stimulation of the foot zone reflexes and the planning of specific movement sequences to strengthen certain muscles, in particular the leg and back muscles, to actively support the skeletal system.
The knobs 14 to be fastened on the under-sole base 13 can be attached both fixedly and removably. If, like the knobs on soccer shoes, they can be replaced as desired, this offers the user the advantage and the possibility that he can set certain training effects himself. The walking device 1 according to the invention thus becomes a training device that can adapt to the changing conditions of the training requirement, depending on the muscle strength already achieved.
The knobs 14 described can have any shape and different sizes. The hardness and elasticity can be adapted to the respective application. Of course, other obstacles of any shape, size, elasticity and other material properties can also be attached to the under-sole base 13. These can either be firmly connected to the under-sole base 13 or be removably attached to the under-sole base 13.
The bottom sole base 13 serves as an end and protective layer for parts or all parts of the entire sole 3. It can be arranged around the sole 3 and, if desired, pulled up to the upper shoe 2.