Stand der Technik
Zum zweckdienlichen Gebrauch werden Servietten vom Benutzer mit einer Ecke in den Kragen oder zwischen die Knöpfe des Hemdes gesteckt, um sicherzustellen, dass keine Fettspritzer auf das Hemd gelangen.
Ein Nachteil dieser Befestigungsart besteht darin, dass sie nicht sehr elegant wirkt. Wird die Serviette dagegen nicht eingesteckt, kann sie unbemerkt zu Boden fallen.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Serviette anzugeben, die mit geringem zusätzlichem Aufwand eine Fixierung an einem Kleidungsstück oder einem Körperteil erlaubt.
Gemäss der Erfindung besteht die Lösung darin, dass die Serviette einen an Kleidungsstücken o.dgl. haftenden Bereich aufweist, und dass dieser vor dem Gebrauch durch einen umgeschlagenen Teil der Serviette geschützt ist.
Bei einer erfindungsgemässen Papierserviette wird der selbstklebende Bereich nicht durch eine zusätzliche Schutzfolie abgedeckt, die vor dem Benutzen der Serviette entfernt und irgendwo entsorgt werden muss. Vielmehr ist der selbstklebende Bereich in einer Falte der Serviette versorgt, bis er gebraucht wird.
Vorzugsweise ist der haftende Bereich in einer Ecke der Serviette angeordnet. Die entsprechende Ecke ist entweder nach aussen oder nach innen umgeschlagen. Das Umschlagen der Serviette in der Ecke kann zugleich im Sinne einer attraktiven ästhetischen Gestaltung durchgeführt sein.
Vorzugsweise ist der selbstklebende Bereich durch einen direkt auf der Serviette angebrachten Klebstoff gebildet. Die Haftfähigkeit des Klebstoffs ist kleiner als die Zerreissfestigkeit der Serviette. Damit ist sichergestellt, dass beim \ffnen des Haftbereichs die Serviette nicht beschädigt wird.
Gemäss einer Variante ist der selbstklebende Bereich durch einen beidseitig mit Klebstoff versehenen Klebstoffträger gebildet. Die eine Seite des Klebstoffträgers hat eine grössere Haftfähigkeit als die andere. Mit dieser Seite wird der Klebstoffträger beim \ffnen der umgeschlagenen Ecke auf der Serviette haften bleiben. Mit der anderen Seite des Klebstoffträgers kann die Serviette z.B. am Hemd oder am Veston angeheftet werden.
Die Serviette ist z.B. quadratisch und zweimal gefaltet. Die oberste Faltlage ist auf Diagonale gefalzt nach oben umgeschlagen. Unter dem Umschlag befindet sich der klebende Bereich.
Vorzugsweise ist der selbstklebende Bereich vom Rand der Serviette beabstandet. Der Rand bildet dann eine Art Griff zum \ffnen der Serviette, der mit der Hand leicht erfasst werden kann.
Der umgeschlagene Teil kann z.B. auch Z-förmig gefaltet bzw. umgeschlagen sein. Es sind auch andere Faltvarianten denkbar.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Merkmalskombinationen und Ausführungsvarianten der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a-c eine schematische Darstellung einer Papierserviette mit einem selbstklebenden Bereich unter einer nach aussen umgeschlagenen Ecke;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Serviette mit Z-förmig umgeschlagenem Eckbereich;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Haftbereichs zwischen der obersten und der zweitobersten Faltlage einer doppelt gefalteten Serviette;
Fig. 4a, b zwei Varianten mit nach innen umgeschlagenem Eckbereich;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines doppelseitig klebenden Klebstoffträgers;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Serviette mit einem auf Diagonale gefalteten Teil und grossem Klebebereich.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1a zeigt eine schematische perspektifische Darstellung einer Serviette 1 mit einer umgelegten Ecke 2. Im vorliegenden Beispiel ist die Serviette 1 doppelt gefaltet und weist somit vier Faltlagen 4.1, ..., 4.4 auf. Die Ecke 2 ist nach aussen auf die oberste Faltlage 4.1 umgeschlagen. Es wird auf diese Weise eine Art Tasche gebildet, in welcher sich ein Klebebereich 3 befindet. Wie aus Fig. 1b ersichtlich ist, ist der Klebebereich 3 auf diese Weise geschützt. Mehrere Servietten können gestapelt werden, ohne dass sie aneinander haften bleiben.
Vor dem Gebrauch der Serviette wird die Ecke 2 erfasst und, wie in Fig. 1c dargestellt, geöffnet. Der Klebebereich 3 kann nun zur Befestigung der Serviette am Hemd oder am Körper dienen.
Die Variante gemäss Fig. 2 zeigt einen Z-förmig umgeschlagenen Eckbereich 5. Im vorliegenden Beispiel ist der Klebebereich im äusseren Umschlag des Z-Bereichs vorgesehen. Selbstverständlich kann er auch im inneren Umschlag vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt eine schlichte Variante, bei welcher ein Haftbereich 6 einfach zwischen der äussersten und der zweitäussersten Faltlage 7.1 resp. 7.2 angeordnet ist.
Bei den Varianten gemäss Fig. 4a und b ist ein Eck- oder Randbereich 8 resp. 9 nach innen umgeschlagen. In Fig. 4a ist ein Haftbereich 12 zwischen dem umgeschlagenen Eckbereich 8 und der Rückseite der obersten Faltlage 10.1 vorgesehen. Zwischen der Faltlage 10.1 und der darunterliegenden Faltlage 10.2 besteht hier keine klebende Verbindung.
Bei der Variante gemäss Fig. 4b ist der Haftbereich 13 zwischen dem umgeschlagenen Eckbereich 9 und der darunterliegenden zweiten Faltlage 11.2 vorgesehen. Wird der umgeschlagene Eckbereich 9 geöffnet, dann kommt der Haftbereich 13 im Prinzip auf die Aussenseite der äussersten Faltlage 11.1. Bei der Variante gemäss Fig. 4b lässt sich die Serviette besonders gut öffnen, da der umgeschlagene Bereich 9 einen leicht ergreifbaren Griffbereich bildet. Der Haftbereich muss also nicht unbedingt vom Rand der Serviette beabstandet sein.
Bei den dargestellten Varianten wird der Klebebereich z.B. durch einen Leim (z.B. Hotmelt) mit Release-Effekt gebildet. Der Klebstoff kann direkt auf die entsprechende Stelle der Papierserviette aufgebracht sein.
In der Variante gemäss Fig. 5 ist der haftende Bereich durch einen Klebstoffträger 15 gebildet, der zwei Klebstoffseiten 16.1, 16.2 hat. Die eine Klebstoffseite 16.1 verbindet den Klebstoffträger mit der einen Serviettenlage 14.1 und die andere Klebstoffseite 16.2 mit der anderen Serviettenlage 14.2. Die beiden Klebstoffseiten 16.1, 16.2 haften unterschiedlich stark an den Lagen 14.1 resp. 14.2, damit beim \ffnen der Serviette der Klebstoffträger an einer vorbestimmten Lage (z.B. 14.1) haften bleibt und die frei gewordene Klebstoffseite (z.B. 16.2) am Kleidungsstück angeklebt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Serviette in der Draufsicht, welche quadratisch ist, wobei die oberste Lage auf Diagonale gefaltet ist. Dadurch, dass die oberste Lage 17.1 diagonal auf sich selbst zurückgefaltet ist, wird die zweitoberste Lage 17.2 zur Hälfte sichtbar. Unter dem zurückgefalteten dreieckförmigen Teil befindet sich ein streifen- bzw. winkelförmiger ausgedehnter Klebebereich 18. Er nimmt einen wesentlichen Teil der Seitenlänge der gefalteten Serviette ein. Er ist zwar in einem Randbereich der Serviette platziert, hat zum Rand aber trotzdem einen minimalen Abstand von z.B. 0,5-2 cm.
Der Klebebereich kann durch eine Vielzahl von Leimpunkten, durch einen flächenhaften Leimbereich oder durch mehrere Leimstriche gebildet sein.
Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsvarianten lassen sich in vielfältiger Weise abwandeln und kombinieren.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine Serviette geschaffen worden ist, bei welcher eine Haftfläche (zur Befestigung der Serviette an den Kleidern oder einem Körperteil) direkt durch eine gegenüberliegende Teilfläche der Serviette abgedeckt und geschützt ist. Eine Abdeckung der Haftfläche mittels Fremdmaterialien (Schutzfolie) entfällt und somit auch deren Entsorgung.
Bezugszeichenliste
1 Serviette
2 Ecke
3 Klebebereich
4.1, ..., 4.4 Faltlage
5 Eckbereich
6 Haftbereich
7.1, 7.2 Faltlage
8, 9 Randbereich
10.1, 10.2 Faltlage
11.1, 11.2 Faltlage
12, 13 Haftbereich
14.1, 14.2 Serviettenlage
15 Klebstoffträger
16.1, 16.2 Klebstoffseite
17.1, 17.2 Lage
18 Klebebereich
State of the art
For convenient use, napkins are inserted by the user with a corner in the collar or between the buttons of the shirt to ensure that no fat splashes get on the shirt.
A disadvantage of this type of attachment is that it does not look very elegant. On the other hand, if the napkin is not inserted, it can fall to the floor unnoticed.
Presentation of the invention
The object of the invention is to provide a napkin that allows fixation on a piece of clothing or a body part with little additional effort.
According to the invention, the solution is that the napkin or the like on clothes. adhering area, and that it is protected from use by a folded part of the napkin.
In the case of a paper napkin according to the invention, the self-adhesive area is not covered by an additional protective film which has to be removed and disposed of somewhere before the napkin is used. Rather, the self-adhesive area is supplied in a fold of the napkin until it is needed.
The adhesive region is preferably arranged in a corner of the napkin. The corresponding corner is either turned outside or turned inside. The folding of the napkin in the corner can also be carried out in the sense of an attractive aesthetic design.
The self-adhesive area is preferably formed by an adhesive applied directly to the napkin. The adhesive strength is less than the tensile strength of the napkin. This ensures that the serviette is not damaged when the adhesive area is opened.
According to a variant, the self-adhesive area is formed by an adhesive carrier provided with adhesive on both sides. One side of the adhesive backing is more adhesive than the other. With this side, the adhesive carrier will stick to the napkin when you open the folded corner. With the other side of the adhesive carrier, the napkin can e.g. can be attached to the shirt or veston.
The napkin is e.g. square and folded twice. The top folded position is folded up on a diagonal. The adhesive area is under the envelope.
The self-adhesive area is preferably spaced from the edge of the napkin. The edge then forms a kind of handle for opening the napkin, which can be easily grasped by hand.
The handled part can e.g. can also be folded or folded in a Z-shape. Other folding variants are also conceivable.
From the following detailed description and the entirety of the claims, further advantageous combinations of features and design variants of the invention result.
Brief description of the drawings
The drawings used to explain the exemplary embodiments show:
Fig. 1a-c is a schematic representation of a paper napkin with a self-adhesive area under a corner turned outwards;
Fig. 2 is a schematic representation of a napkin with a Z-shaped folded corner area;
3 shows a schematic representation of an adhesive area between the uppermost and the second uppermost folded position of a double-folded napkin;
4a, b show two variants with the corner area folded inwards;
5 shows a schematic illustration of a double-sided adhesive adhesive carrier;
Fig. 6 is a schematic representation of a napkin with a diagonally folded part and a large adhesive area.
In principle, the same parts are provided with the same reference symbols in the figures.
Ways of Carrying Out the Invention
1 a shows a schematic perspective illustration of a napkin 1 with a folded corner 2. In the present example, the napkin 1 is folded twice and thus has four folded positions 4.1,..., 4.4. Corner 2 has turned outwards to the uppermost folded position 4.1. In this way, a type of pocket is formed in which there is an adhesive area 3. As can be seen from FIG. 1b, the adhesive area 3 is protected in this way. Multiple napkins can be stacked without sticking together.
Before using the napkin, corner 2 is grasped and opened as shown in FIG. 1c. The adhesive area 3 can now be used to attach the napkin to the shirt or body.
The variant according to FIG. 2 shows a corner area 5 folded over in a Z-shape. In the present example, the adhesive area is provided in the outer envelope of the Z area. Of course, it can also be provided in the inner envelope.
Fig. 3 shows a simple variant, in which an adhesive area 6 simply between the outermost and the second outermost folded position 7.1 or. 7.2 is arranged.
In the variants according to FIGS. 4a and b, a corner or edge area 8 or. 9 turned inside. 4a, an adhesive area 12 is provided between the folded corner area 8 and the back of the uppermost folded layer 10.1. There is no adhesive connection between the folded position 10.1 and the underlying folded position 10.2.
In the variant according to FIG. 4b, the adhesive area 13 is provided between the folded-over corner area 9 and the second fold position 11.2 below it. If the folded-over corner area 9 is opened, then in principle the adhesive area 13 comes to the outside of the outermost folded position 11.1. In the variant according to FIG. 4b, the napkin can be opened particularly well, since the folded-over area 9 forms an easily graspable grip area. The adhesive area does not necessarily have to be spaced from the edge of the napkin.
In the variants shown, the adhesive area is e.g. formed by a glue (e.g. hot melt) with a release effect. The adhesive can be applied directly to the appropriate place on the paper napkin.
In the variant according to FIG. 5, the adhesive area is formed by an adhesive carrier 15 which has two adhesive sides 16.1, 16.2. One adhesive side 16.1 connects the adhesive carrier to one napkin layer 14.1 and the other adhesive side 16.2 to the other napkin layer 14.2. The two adhesive sides 16.1, 16.2 adhere to the layers 14.1 and 16.2 to different degrees. 14.2, so that when the serviette is opened, the adhesive carrier sticks to a predetermined position (e.g. 14.1) and the free adhesive side (e.g. 16.2) can be glued to the garment.
Fig. 6 shows a napkin in plan view, which is square, with the top layer folded on a diagonal. Because the top layer 17.1 is folded back diagonally on itself, the second top layer 17.2 is half visible. Under the folded-back triangular part there is a strip-like or angular extended adhesive area 18. It takes up a substantial part of the side length of the folded napkin. Although it is placed in an edge area of the napkin, it is still a minimal distance from the edge of e.g. 0.5-2 cm.
The adhesive area can be formed by a large number of glue points, by an areal glue area or by several glue lines.
The features of the different design variants can be modified and combined in a variety of ways.
In summary, it can be stated that a napkin has been created in which an adhesive surface (for attaching the napkin to the clothes or a body part) is covered and protected directly by an opposing partial surface of the napkin. There is no need to cover the adhesive surface with foreign materials (protective film) and thus also to dispose of it.
Reference list
1 napkin
2 corner
3 adhesive area
4.1, ..., 4.4 folded position
5 corner area
6 detention area
7.1, 7.2 folded position
8, 9 edge area
10.1, 10.2 folded position
11.1, 11.2 folded position
12, 13 detention area
14.1, 14.2 napkin layer
15 adhesive carriers
16.1, 16.2 adhesive side
17.1, 17.2 location
18 adhesive area