Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten von sperrigen und kantigen Gütern bei Transport und Lagerung, insbesondere von Möbeln, Möbelteilen, Kühlschränken und dergleichen.
Bisher war es üblich, beim Transport von empfindlichen Gütern, wie beispielsweise Möbeln, die Aussenseiten und insbesondere die Kanten und Ekken durch Einweg-Verpackungsmaterialien zu schützen, die bei der Ankunft der Güter an ihrem Bestimmungsort entfernt werden. Diese Verpakkungsmaterialen bestehen in der Regel aus mehreren Komponenten wie Pappkarton, Styropor, Schweissfolien und Metallklammern, die je nach Grösse und Stückzahl der transportierten Güter in beträchtlichen Mengen anfallen. Bei der einmaligen Verwendung dieser Verpackungen stellt sich damit nicht nur das Problem der gesteigerten Herstellungskosten dieser Materialien, sondern vor allem und insbesondere die Aufgabe der Entsorgung. Hierbei ist nach heutigen Vorschriften der Abfall nach Material zu trennen, was sowohl aufwendig wie auch teuer ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine kostengünstige und dennoch sichere Verpackung für empfindliche, insbesondere kantige Güter vor Beschädigung von Aussen bei gleichwohl einfacher Montage und Demontage gewährleistet. Ferner soll eine mehrfache Verwendung der Verpackung möglich und auch ein platzsparender Rücktransport gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst, wobei zweckmässige Weiterbildungen durch die in den abhängigen Ansprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ist sichergestellt, dass durch einfach herstellbare, leichtgewichtige und leicht zu handhabende Bauelemente die zu schützenden Güter vor allem im Bereich ihrer Kanten und Ecken nicht beschädigt werden. Die Vorrichtung kann in weiten Bereichen auf die Kantenlänge der zu packenden Güter abgestimmt und eingestellt werden, so dass sie vielseitig verwendbar ist. Die Vorrichtung bringt eine beträchtliche Minderung der Menge des anfallenden Verpakkungsmaterials. Ferner kann die Vorrichtung mit beliebigen herkömmlichen Spannbändern und Umreifungselementen verwendet werden, wie sie auf dem Verpackungssektor verfügbar sind. Zudem ist die Vorrichtung ein Mehrwegelement, so dass sie über viele Jahre hin eingesetzt und verwendet werden kann. Zudem ist die Vorrichtung recyclebar und kann in den Produktionsprozess zurückgeführt werden.
Für den Rücktransport und die Lagerung ist die Vorrichtung gut verstaubar, da die Winkelelemente ineinander gestapelt werden können, so dass nur geringer Platzbedarf erforderlich ist.
Die Erfindung ist bevorzugt für kantige Möbelelemente anwendbar, wie sie für Kücheneinrichtungen Verwendung finden, die üblicherweise aus modulartigen Baueinheiten, wie Schränke, Hängeelemente und dergleichen beliebig zusammengesetzt werden können, wobei die modulartigen Möbelelemente im wesentlichen Standardabmessungen vergleichbar einer üblichen Kühlschrankgrösse aufweisen. Diese Möbelmodule sind in ihrer Grundstruktur bevorzugt aus einem Bodenelement, gegebenenfalls ergänzt um einen Standaufsatz und Standfüsse, drei Seitenwänden, einer Türklappe oder Schubladenelementen und einer oberen Deckplatte aufgebaut und besitzen im wesentlichen einen quaderförmigen Korpus mit vier vertikalen Längskanten und vier horizontalen Kanten im Bereich des Bodens und im Bereich der Deckplatte.
Zur Verpackung werden die Vorrichtungen im Form von Winkelelementen auf den Kantenbereich aufgesetzt und zwar bevorzugt auf die vier Längskanten, wobei die Eckbereiche durch dachartige Vorsprünge bzw. Wandungen der Winkelelemente gleichermassen verpackt und damit geschützt werden. Bevorzugt sind die Winkelelemente aus je zwei Seitenwänden gebildet, die an ihrem Längsrand miteinander verbunden sind. Die flächigen Seitenwände besitzen dabei eine selektive Breite, so dass nicht nur der unmittelbare Kantenbereich sondern auch die anschliessenden Flächenbereiche des zu verpackenden Gutes geschützt werden. Bei Aufbringen der Winkelelemente auf die vier Längskanten des zu verpackenden Möbelelements ergibt sich somit nicht nur ein Kanten- und Eckenschutz sondern auch ein Flächenschutz des zu verpackenden Guts, was sehr wesentlich ist.
Im Prinzip stellt die Erfindung eine Reduzierung der bislang bekannten schachtelartigen bzw. boxartigen Verpackungen auf Winkelelemente dar, deren Seitenwände ausgeprägt sind und damit nicht nur dem Schutz der Kante sondern auch einem Flächenschutz für das zu verpackende Gut dienen. Hierzu sind die Seitenwände entsprechend breit ausgebildet, erstrecken sich also nicht nur im Bereich der unmittelbaren Kante des Winkelelements. In bevorzugten Ausführungsformen besitzen die Seitenwände des Winkelelementes eine Breite von 10 bis 15 cm, bevorzugt 12 cm, wodurch sich neben dem Kantenschutz eben auch der angestrebte Flächenschutz insbesondere in Verbindung mit den üblichen konventionellen Umreifungsgliedern, wie Spannbändern, bandartigen Metall- und Kunststoffumreifungen ergibt.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Breite der Seitenwände der Winkelelemente an die Grösse des zu verpackenden Gutes angepasst wird, um den angestrebten Flächenschutz zu realisieren. Bei kleineren Möbelelementen wird infolge der ausgeprägten Seitenwände der Winkelelemente ein völliger Flächenschutz erzielbar sein, bei grösseren Möbelelementen reicht der Schutz an der Kante und den benachbarten Flächen durchaus aus, um den angestrebten Flächenschutz zu realisieren. Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, dass die besonders gefährdeten Bereiche des Verpackungsguts der Kantenbereich, der Eckenbereich und die daran anschliessenden benachbarten Flächen sind.
Mit den erfindungsgemässen Winkelelementen werden eben diese Bereiche nach aussen hin geschützt, wodurch sich insgesamt ein hinlänglicher Flächenschutz neben dem optimalen Kanten- und Eckenschutz ergibt.
In einer zweckmässigen Ausführungsform sind die Winkelelemente an ihren Innenflächen der Seitenwände mit vorzugsweise kugelsegmentförmigen Noppen in gleichmässiger Ausrichtung und Anordnung ausgebildet, so dass eine flächige Auflage der Winkelelemente an den zu verpackenden Gütern vermieden wird. Zugleich können diese Noppen Pufferfunktion übernehmen, so dass Stösse von aussen aufgefangen werden und nicht auf die verpackten Güter gegeben werden. Infolge der punktuellen Auflage über die Noppen ergibt sich auch eine schonende Behandlung der verpackten Güter, insbesondere Möbel, während des Transports. In vorteilhafter Weise sind diese Noppen flexibel ausgebildet, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass die Noppen gegenüber den Seitenwänden dünnwandiger ausgebildet sind.
Von Vorteil ist es ferner, dass die Noppen durch weich eingestellten Kunststoff angespritzt oder beschichtet bzw. aus weich eingestelltem Kunststoff hergestellt sind. Möglich ist es auch, den Kantenschutz, d.h. die Winkelelemente durch Zwei-Komponenten-Spritzgiessen herzustellen, so dass die Noppen durch ein weicher eingestelltes Material gebildet sind. Von Vorteil werden die Seitenwände inklusive der Noppen aus Polyolefin durch Spritzgiessen hergestellt, insbesondere aus Polypropylen. Bevorzugt wird weich eingestelltes Propylen verwendet, was flexibel, jedoch gleichfalls stossunempfindlich ist und ferner den Vorteil aufweist, dass die Oberfläche nicht wie bei herkömmlichen Kunststoffelementen glatt, sondern ganz leicht aufgerauht ist, wodurch eine Verrutschsicherung gegeben ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorder- bzw. Rückseitenansicht zweier identischer Teile der erfindungsgemässen Verpackung;
Fig. 3 eine Vorder- bzw. Rückseitenansicht der beiden Teile von Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 eine mit Noppen versehene Ausführungsform der Erfindung als Draufsicht auf eine der Seitenwände 2a oder 2b, sowie
Fig. 5 bis 7 verschiedene Ansichten der Ausführungsform nach Fig. 4.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung, im folgenden auch mit Kantenschutz bezeichnet, ist bevorzugt aus baugleichen, langgestreckten Winkelelementen 2 gebildet, die in den Fig. 1 und 2 nebeneinander gezeigt sind. Die beiden gezeigten Winkelelemente 2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet und umfassen jeweils zwei Seitenwände 2a und 2b, die längs einer Kante miteinander verbunden und winkelig zueinander angeordnet sind, wobei sie bevorzugt im wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Zum Schutz einer Kante und der benachbarten Flächenbereiche eines Gegenstands werden je zwei Winkelelemente in Art eines Telekops zusammengesteckt und auf die Kantenlänge des Gegenstands angepasst.
Dieser Kantenschutz wird dann auf die zu schützende Kante des Transport- oder Lagerguts aufgelegt. Gleiches erfolgt bezüg lich der anderen Kanten. Bei Bedarf können die Kantenschutzvorrichtungen durch Verschnürung, Umreifung und dergleichen fixiert werden. Um zugleich einen Eckenschutz zu erreichen, ist an jedem Winkelelement 2 an einem Ende eine bevorzugt senkrecht zu den beiden Seitenwänden 2a und 2b stehende Wandung 3 vorgesehen, die z.B. die in Fig. 4 (Ansicht B, C) gezeigte Gestalt haben kann. Durch diese Verbindung von drei Seitenwänden 2a, 2b und 3 entsteht an einem Ende des Winkelelementes eine Ecke mit im wesentlichen rechten Winkeln, die insbesondere zum Schutz von eckigen Gütern vorgesehen ist.
Das Winkelelement 2 und die Wandung 3 bilden zusammen den Hauptkörper 1, wobei die drei zueinander gekehrten Flächen der Seitenwände als Innenflächen des Hauptkörpers 1 bezeichnet werden und entsprechend die nach aussen gekehrten Flächen als Aussenflächen gelten.
Der Hauptkörper 1 kann aus einem beliebigen Material geformt werden, wobei in Hinsicht auf den Verwendungszweck starre und leichte Materialien zu bevorzugen sind. Insbesondere ist der Hauptkörper ein Kunststofformteil und zweckmässigerweise durch Spritzgiessen aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt.
Auf den Innenflächen des Hauptkörpers können zweckmässigerweise Pufferelemente 4 (Fig. 2) vorgesehen sein, die vorzugsweise aus weichem und/oder elastischem Material gebildet sind. Die Pufferelemente 4 sind vorzugsweise an allen drei Innenflächen des Hauptkörpers angebracht. In einer Ausführungsform können diese beispielsweise einzelne Gummistreifen sein, die im Abstand zueinander entlang der Kanten der Seitenwände aufgeklebt sind, wobei insbesondere im Eckbereich eine dichtere Verteilung der Polsterelemente wünschenswert ist. Es ist aber auch vorteilhaft, eine Polsterung durch Eingiessen oder Aufgiessen eines entsprechenden Schaumstoffmaterials wie beispielsweise Polyurethan oder Polyproylen zu schaffen. Auf der Aussenseite des Hauptkörpers sind vorzugsweise keine Polster vorgesehen, doch sind Ausführungsformen mit speziellen äusseren Polsterungen möglich.
Das Winkelelement 2 kann sowohl auf seinen Innen- wie auch auf den Aussenflächen mit einer Haft- oder Haltevorrichtung versehen sein, die es erlaubt, zwei Winkelelemente lösbar zu fixieren. Eine solche Haftvorrichtung kann beispielsweise durch einen bekannten Haftverschluss, etwa Klettverschluss verwirklicht werden, der aus einem Maschenelement 5a und einem Hakenelement 5b besteht (Fig. 1, 2), wobei das Maschen- und das Hakenelement aneinander haften, wenn sie in Auflage gebracht werden. Es ist klar, dass die beiden miteinander zeitweise zu verbindenden Seitenwände zweier Winkelelemente jeweils mindestens ein Maschenelement bzw. ein Hakenelement des Klettverschlusses aufweisen müssen, um eine Haftung der beiden Winkelelemente aneinander zu erreichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an einer Seitenwand 2a eines Winkelelements 2 sowohl an der Innen- wie korrespondierend an der Aussenfläche ein Maschenelement 5a vorgesehen, wohingegen an der anderen Seitenwand 2b desselben Winkelelements 2 auf der Innen- und Aussenfläche das entsprechende Hakenelement 5b angebracht ist (Fig. 2). Insbesondere sieht man in der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 einen länglichen Streifen 5a eines Maschenelementes an einer Seitenwand 2a des Winkelelements 2 und runde Klettspots 5b an der anderen Seitenwand 2b. Selbstverständlich ist die Erfindung aber nicht auf die dargestellten Bänder und punktförmigen runden Klettspots beschränkt.
In Fig. 4 bis 7 ist eine andere gleichfalls bevorzugte Ausführungsform dargestellt, bei der die Seitenwände 2a und 2b sowie die diese Seitenwände verbindende Wandung 3 mit von der Aussenseite des Winkelelementes als Vertiefung erscheinenden und von der Innenseite als kugelsegmentartige Noppen erscheinenden Ausbuchtungen versehen sind. Diese Ausbuchtungen sind, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den Seitenwänden 2a und 2b vorzugsweise von kreisförmiger Gestalt, auf der die Seitenwände verbindenden Wandung 3 jedoch vorzugsweise von länglicher Gestalt. Weiterhin sind die Vertiefungen auf den jewei ligen Flächen vorzugsweise gleichförmig, in regelmässigen Abständen verteilt, und zwar bevorzugt in drei Reihen nebeneinander und in versetzungsfreier Anordnung.
Der Kantenschutz wird nun in der Weise verwendet, dass zwei oder mehrere Winkelelemente mit den oben beschriebenen Merkmalen in der dargestellten Weise teleskopartig zusammengesteckt werden. In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das aus zwei Hauptkörpern zusammengesetzt ist, wobei sich an den gegenüberliegenden Enden des zusammengesetzten Kantenschutzes eine Ecke befindet, die an das zu schützende Gut angelegt wird. Die Verwendung von identischen Einzelelementen bietet den Vorteil, dass nicht zwischen Links- und Rechtsteilen unterschieden werden muss, was die Handhabung sehr erleichtert.
In einer Ausführungsform erstreckt sich die Haftvorrichtung 5a, 5b über einen wesentlichen Teil der Länge der Seitenflächen des Winkelelementes, so dass der Abstand zwischen diesen beiden Ecken der beiden miteinander verbundenen Hauptkörper vor dem Zusammenfügen auf die Länge des zu schützenden Gutes abgestimmt werden kann. Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig zwei Ecken und eine Kante des Gutes schützen. Bei einem Kühlschrank beispielsweise oder einem anderen quaderförmigen Möbelstück können somit alle Ekken und vier der sie verbindenen Kanten durch acht solcher zusammengesetzter Winkelelemente vor Schäden bewahrt werden, wobei der Halt des Kantenschutzes an dem Möbel beispielsweise durch ein umlaufendes Befestigungsband gewährleistet werden kann.
Soll der erfindungsgemässe Kantenschutz auf Güter angewendet werden, die eine Länge von mehr als ungefähr dem zweifachen der Länge eines Winkelelementes aufweisen, so kann diese Länge nicht mehr durch Zusammensetzen zweier Hauptkörper erreicht werden. Es ist dann ein zusätzliches Verlängerungsteil notwendig, das bevorzugt aus einem Winkelelement 2 ohne Verbindung der Seitenwände 2a/b durch eine Wandung 3 o.ä. be steht. Selbstverständlich können die gewünschten Längen auch dadurch erzielt werden, dass die Winkelelemente selbst in verschiedenen Längen hergestellt werden, wobei längere Teile beispielsweise dadurch in ihrer Längsrichtung stabilisiert werden, dass die Seitenwände 2a und 2b mit einem Wellenprofil, mit Ausbuchtungen oder dergleichen versehen sind.
In einer anderen Ausführungsform ist es zudem möglich, die Haftung der verschiedenen Teile des Schutzes durch Spannbänder u. dgl. oder einen Schnallenverschluss oder ähnliches zu bewirken. Weiterhin kann die Aussenseite der Seitenfläche, welche im wesenlichen senkrecht auf die Seitenwände des Winkelelementes steht, aber auch die Aussenflächen der Seitenwände des Winkelelementes mit einer Profilierung versehen sein, um eine Standfläche für das geschützte Gut zu bilden, insbesondere ein rutschfreies Stapeln der wie oben kantengeschützten Güter zu ermöglichen.
Nach dem Transport des geschützten Gutes können die zusammengesetzten Teile des Ecken- und Kantenschutzes wieder voneinander getrennt werden und kompakt ineinander gestapelt werden, so dass sie beispielsweise für den Rücktransport zum Absender wenig Raum beanspruchen.
The invention relates to a device for protecting edges of bulky and angular goods during transport and storage, in particular of furniture, furniture parts, refrigerators and the like.
Until now, it has been customary to protect the outsides and in particular the edges and corners when transporting sensitive goods, such as furniture, by disposable packaging materials which are removed when the goods arrive at their destination. These packaging materials usually consist of several components such as cardboard, styrofoam, welding foils and metal clips, which are produced in considerable quantities depending on the size and number of items transported. When this packaging is used once, this raises not only the problem of increased production costs for these materials, but above all and in particular the task of disposal. According to today's regulations, the waste must be separated according to material, which is both complex and expensive.
It is therefore an object of the present invention to provide a device which ensures inexpensive but nevertheless safe packaging for sensitive, in particular angular goods against damage from the outside, while still being easy to assemble and disassemble. Furthermore, multiple use of the packaging should be possible and a space-saving return transport should also be guaranteed.
According to the invention, this object is achieved by the features of the characterizing part of claim 1, expedient further developments being characterized by the features contained in the dependent claims.
The device according to the invention ensures that the goods to be protected, particularly in the area of their edges and corners, are not damaged by components which are simple to manufacture, lightweight and easy to handle. The device can be adjusted and adjusted in wide areas to the edge length of the goods to be packed, so that it can be used in many ways. The device brings a considerable reduction in the amount of packaging material obtained. Furthermore, the device can be used with any conventional straps and strapping elements available in the packaging sector. In addition, the device is a reusable element, so that it can be used and used for many years. The device is also recyclable and can be returned to the production process.
The device can be stowed away for return transport and storage, since the angle elements can be stacked one inside the other, so that only a small space is required.
The invention is preferably applicable to angular furniture elements, such as those used for kitchen facilities, which can usually be composed of modular units such as cupboards, hanging elements and the like, the modular furniture elements having essentially standard dimensions comparable to a conventional refrigerator size. The basic structure of these furniture modules is preferably made up of a floor element, possibly supplemented by a stand and feet, three side walls, a door flap or drawer elements and an upper cover plate and essentially has a cuboid body with four vertical longitudinal edges and four horizontal edges in the area of the floor and in the area of the cover plate.
For packaging, the devices are placed in the form of angular elements on the edge area, preferably on the four longitudinal edges, the corner areas being equally packaged and thus protected by roof-like projections or walls of the angular elements. The angle elements are preferably formed from two side walls, which are connected to one another at their longitudinal edge. The flat side walls have a selective width, so that not only the immediate edge area but also the adjoining surface areas of the goods to be packaged are protected. When the angular elements are applied to the four longitudinal edges of the furniture element to be packaged, this not only results in edge and corner protection but also in surface protection of the goods to be packaged, which is very important.
In principle, the invention represents a reduction of the previously known box-like or box-like packaging to angular elements, the side walls of which are pronounced and thus serve not only to protect the edge but also to protect the surface of the goods to be packaged. For this purpose, the side walls are designed to be correspondingly wide, ie they do not only extend in the area of the immediate edge of the angle element. In preferred embodiments, the side walls of the angular element have a width of 10 to 15 cm, preferably 12 cm, which in addition to the edge protection also results in the desired surface protection, in particular in conjunction with the conventional conventional strapping elements, such as tensioning straps, band-like metal and plastic strapping.
Of course, it is within the scope of the invention that the width of the side walls of the angle elements is adapted to the size of the goods to be packaged in order to achieve the desired surface protection. With smaller furniture elements, it will be possible to achieve complete surface protection as a result of the pronounced side walls of the angular elements, with larger furniture elements the protection on the edge and the adjacent surfaces is definitely sufficient to achieve the desired surface protection. The invention is based on the knowledge that the particularly endangered areas of the packaged goods are the edge area, the corner area and the adjoining surfaces.
With the angular elements according to the invention, these areas are protected from the outside, resulting in an overall adequate surface protection in addition to the optimal edge and corner protection.
In an expedient embodiment, the angle elements are formed on their inner surfaces of the side walls with preferably spherical segment-shaped knobs in a uniform alignment and arrangement, so that a flat support of the angle elements on the goods to be packaged is avoided. At the same time, these knobs can take over the buffer function so that shocks are absorbed from the outside and are not passed on to the packaged goods. As a result of the punctiform support over the knobs, there is also gentle handling of the packaged goods, in particular furniture, during transport. These knobs are advantageously designed to be flexible, which can be achieved, for example, by the knobs being made thin-walled relative to the side walls.
It is also advantageous that the knobs are molded or coated by soft plastic or are made of soft plastic. It is also possible to use edge protection, i.e. to produce the angle elements by two-component injection molding, so that the knobs are formed by a softer material. The side walls, including the knobs, are advantageously made of polyolefin by injection molding, in particular of polypropylene. It is preferred to use soft-set propylene, which is flexible, but also insensitive to impact and also has the advantage that the surface is not roughened, as is the case with conventional plastic elements, but rather very slightly roughened, which ensures that it does not slip.
Preferred exemplary embodiments are described below with reference to the drawings. In it show:
1 and 2 are front and rear views of two identical parts of the packaging according to the invention;
Fig. 3 is a front and rear view of the two parts of Fig. 1 and Fig. 2;
Fig. 4 is a knobbed embodiment of the invention as a plan view of one of the side walls 2a or 2b, and
5 to 7 different views of the embodiment of FIG. 4th
The device according to the invention, also referred to below as edge protection, is preferably formed from identical, elongated angle elements 2, which are shown next to one another in FIGS. 1 and 2. The two angle elements 2 shown are of identical design in the exemplary embodiment shown and each comprise two side walls 2a and 2b which are connected to one another along an edge and are arranged at an angle to one another, preferably being essentially perpendicular to one another. To protect an edge and the adjacent surface areas of an object, two angle elements are put together like a telescope and adjusted to the edge length of the object.
This edge protection is then placed on the edge of the transport or storage goods to be protected. The same is done regarding the other edges. If necessary, the edge protection devices can be fixed by lacing, strapping and the like. In order to achieve corner protection at the same time, a wall 3, preferably perpendicular to the two side walls 2a and 2b, is provided on each angle element 2 at one end, which e.g. can have the shape shown in Fig. 4 (view B, C). This connection of three side walls 2a, 2b and 3 creates a corner with essentially right angles at one end of the angular element, which is provided in particular for the protection of angular goods.
The angle element 2 and the wall 3 together form the main body 1, the three mutually facing surfaces of the side walls being referred to as inner surfaces of the main body 1 and the surfaces facing outwards correspondingly being considered as the outer surfaces.
The main body 1 can be formed from any material, with rigid and light materials being preferred in view of the purpose. In particular, the main body is a molded plastic part and is expediently produced from an impact-resistant plastic by injection molding.
On the inner surfaces of the main body, buffer elements 4 (FIG. 2) can expediently be provided, which are preferably made of soft and / or elastic material. The buffer elements 4 are preferably attached to all three inner surfaces of the main body. In one embodiment, these can be individual rubber strips, for example, which are glued at a distance from one another along the edges of the side walls, a denser distribution of the cushion elements being desirable, in particular in the corner region. However, it is also advantageous to create an upholstery by pouring or pouring on an appropriate foam material such as, for example, polyurethane or polypropylene. No cushions are preferably provided on the outside of the main body, but embodiments with special external cushions are possible.
The angle element 2 can be provided with an adhesive or holding device on its inner as well as on the outer surfaces, which allows two angle elements to be fixed releasably. Such an adhesive device can be realized, for example, by a known adhesive fastener, for example a Velcro fastener, which consists of a mesh element 5a and a hook element 5b (FIGS. 1, 2), the mesh and the hook element adhering to one another when they are brought into contact. It is clear that the two side walls of two angle elements which are to be temporarily connected to one another must each have at least one mesh element or one hook element of the Velcro fastener in order to ensure that the two angle elements adhere to one another.
In a preferred embodiment, a mesh element 5a is provided on a side wall 2a of an angle element 2 both on the inside and correspondingly on the outside surface, whereas on the other side wall 2b of the same angle element 2 the corresponding hook element 5b is attached on the inside and outside surface (FIG . 2). In particular, one can see in the embodiment of FIGS. 1 and 2 an elongated strip 5a of a mesh element on one side wall 2a of the angle element 2 and round Velcro spots 5b on the other side wall 2b. Of course, the invention is not limited to the tapes and punctiform round Velcro spots shown.
4 to 7 show another likewise preferred embodiment, in which the side walls 2a and 2b and the wall 3 connecting these side walls are provided with bulges which appear as a depression from the outside of the angle element and appear as spherical segment-like knobs from the inside. As shown in FIG. 4, these bulges are preferably of circular shape on the side walls 2a and 2b, but are preferably of elongated shape on the wall 3 connecting the side walls. Furthermore, the depressions on the respective surfaces are preferably uniform, distributed at regular intervals, and preferably in three rows next to one another and in a dislocation-free arrangement.
The edge protection is now used in such a way that two or more angle elements with the features described above are telescopically plugged together in the manner shown. In Fig. 3 an embodiment is shown, which is composed of two main bodies, with a corner at the opposite ends of the composite edge protector, which is applied to the material to be protected. The use of identical individual elements offers the advantage that there is no need to differentiate between left and right parts, which makes handling very easy.
In one embodiment, the adhesive device 5a, 5b extends over a substantial part of the length of the side faces of the angle element, so that the distance between these two corners of the two main bodies connected to one another can be matched to the length of the item to be protected before being joined together. In this way, two corners and one edge of the goods can be protected at the same time. In the case of a refrigerator, for example, or another cuboid piece of furniture, all corners and four of the edges connecting them can thus be protected from damage by eight such angular elements, the edge protection on the furniture being able to be held in place, for example, by a circumferential fastening band.
If the edge protection according to the invention is to be applied to goods which have a length of more than approximately twice the length of an angular element, this length can no longer be achieved by assembling two main bodies. An additional extension part is then necessary, which preferably consists of an angle element 2 without connecting the side walls 2a / b through a wall 3 or the like. consists. Of course, the desired lengths can also be achieved in that the angle elements themselves are produced in different lengths, with longer parts being stabilized in their longitudinal direction, for example, in that the side walls 2a and 2b are provided with a wave profile, with bulges or the like.
In another embodiment, it is also possible to limit the liability of the various parts of the protection by means of tensioning straps and the like. Like. Or to effect a buckle closure or the like. Furthermore, the outside of the side surface, which is essentially perpendicular to the side walls of the angle element, but also the outer surfaces of the side walls of the angle element can be provided with a profiling in order to form a standing area for the protected goods, in particular a non-slip stacking of the edge-protected as above To enable goods.
After the protected goods have been transported, the assembled parts of the corner and edge protection can be separated from one another again and compactly stacked one inside the other so that, for example, they take up little space for the return transport to the sender.