CH685503A5

CH685503A5 - Method and device for separating metal parts from a material stream.

Info

Publication number: CH685503A5
Application number: CH2620/92A
Authority: CH
Inventors: Armin Jossi
Original assignee: Jossi Hans Praezisionsmechanik
Priority date: 1992-08-24
Filing date: 1992-08-24
Publication date: 1995-07-31
Also published as: DE4322345B4; IT1261522B; DE4322345A1; ITRM930566A0; ITRM930566A1

Description

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Beschreibung description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden von Metallteilen aus einem Materialstrom gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ausserdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Derartige Verfahren dienen dazu, nachgeschaltete Verarbeitungsmaschinen vor Beschädigungen durch die Metallteile zu schützen. Auch eine durch die Metallteile hervorgerufene Funkenbildung, welche zu einem Brand in einer nachgeschalteten Maschine führen kann, soll durch das Ausscheiden der Metallteile verhindert werden. The invention relates to a method for separating metal parts from a material flow according to the preamble of claim 1. The invention also relates to a device for performing this method. Such methods are used to protect downstream processing machines from damage caused by the metal parts. Sparking caused by the metal parts, which can lead to a fire in a downstream machine, is also to be prevented by the metal parts being removed.

Probleme dieser Art treten beispielsweise bei pneumatischen Fördersystemen für den Transport von Baumwollfasern in Spinnereien auf. Dabei werden die in Ballen angelieferten Baumwoilfasern aufgelockert und in einer Rohrleitung mit einer Luftgeschwindigkeit bis zu 20 m/s. verschiedenen Bearbeitungsstationen zugeführt. Die Rohbaumwolle enthält oft metallische Verunreinigungen, wie z.B. Schrauben, Drähte usw., welche aus dem Warenstrom ausgeschieden werden müssen. Ähnliche Probleme treten selbstverständlich auch bei Fördersystemen für andere Waren auf, wie z.B. für Tabak, Getreide, Holzschnitzel usw. Problems of this type occur, for example, in pneumatic conveyor systems for the transport of cotton fibers in spinning mills. The cotton fibers delivered in bales are loosened and in a pipeline with an air speed of up to 20 m / s. fed to different processing stations. The raw cotton often contains metallic impurities, e.g. Screws, wires, etc., which have to be removed from the flow of goods. Similar problems naturally also occur with conveyor systems for other goods, e.g. for tobacco, grain, wood chips, etc.

Durch die CH-A-619 991 oder durch die CH-A 676 475 sind bereits gattungsmässig vergleichbare Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Metalldetektor an der Rohrleitung den Durchgang eines Metallteils ermittelt, worauf eine stromabwärts angeordnete Ausscheidevorrichtung aktiviert wird. Dabei wird der Warenstrom während eines vorbestimmten Ausscheideintervalls vorübergehend in eine Abfalleitung oder in einen Ausscheidebehälter umgelenkt. Zwangsläufig wird dadurch nicht nur das störende Metallteil, sondern auch eine bestimmte Menge des Fördergutes ausgeschieden, wobei die ausgeschiedene Menge umso grösser ist, je länger das Ausscheideintervall dauert. Ein Nachteil der bekannten Verfahren besteht nun darin, dass sich das Ausscheideintervall nach der niedrigsten Geschwindigkeit der Metallteile richtet. Weil nämlich grössere Metallteile mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit als derjenigen des Faser-/Luftgemi-sches durch die Transportleitung gefördert werden, darf das Ausscheideintervall nicht zu kurz sein, sonst könnte der Fall eintreten, dass das Metallteil die Ausscheidevorrichtung erst passiert, wenn die Umlenkung in den Ausscheidebehälter oder in das Abfallrohr bereits wieder abgeschlossen ist. Die aus Sicherheitsgründen erforderlichen hohen Umlenkzeiten führen jedoch auch zu grossen Warenmengen in den Ausscheidebehältern, die in zeitaufwendiger Handarbeit wieder verlesen und dem Fördersystem von neuem zugeführt werden müssen. Devices of the generic type are already known from CH-A-619 991 or from CH-A 676 475, in which a metal detector on the pipeline determines the passage of a metal part, whereupon a downstream separating device is activated. The flow of goods is temporarily diverted into a waste line or into a waste container during a predetermined separation interval. This inevitably means that not only the disruptive metal part, but also a certain amount of the material to be conveyed is excreted, the longer the elimination interval, the greater the amount excreted. A disadvantage of the known methods is that the elimination interval depends on the lowest speed of the metal parts. Because larger metal parts are conveyed through the transport line at a much lower speed than that of the fiber / air mixture, the separation interval must not be too short, otherwise the metal part could only pass the separation device when the deflection in the waste container or in the waste pipe is already closed again. However, the high deflection times required for safety reasons also lead to large quantities of goods in the separating containers, which have to be read out again in time-consuming manual work and have to be fed to the conveyor system again.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe die mit dem Metallteil ausgeschiedene Materialmenge auf ein notwendiges Minimum reduziert werden kann. Diese Aufgabe wird erfin-dungsgemäss mit einem Verfahren gelöst, das die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Wenn die Sensoranordnung nämlich nicht einfach nur ein Schaltsignal zum Aktivieren der Ausscheidevorrichtung produziert, sondern wenn sie dazu dient, Informationen über die Geschwindigkeit des auf die Ausscheidevorrichtung zuströmenden Metallteils zu liefern, kann die Ausscheidevorrichtung auf einfachste Weise in Abhängigkeit von dieser Geschwindigkeit angesteuert werden. Kleine Metallteilchen werden mit einer Geschwindigkeit gefördert, welche annähernd derjenigen des Faser-/Luftgemisches entspricht. Das Ausscheideintervall kann daher sehr kurz bemessen sein, weil das Metallteilchen die Ausscheidevorrichtung sofort nach dem Passieren der Sensoranordnung erreicht und damit jede Verlängerung des Ausscheideintervalls nur noch ein an sich unerwünschtes Ausscheiden von Fasern bewirkt. Dagegen wird ein relativ grosses Metallteil, wie z.B. ein Hammer, mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit gefördert, was ein entsprechend längeres Ausscheideintervall erforderlich macht. Grosse, und damit langsame Metallteile, treten jedoch weniger häufig auf, so dass mit dem erfindungsgemässen Verfahren eine erhebliche Reduktion der ausgeschiedenen Warenmenge erreicht werden kann. It is therefore an object of the invention to provide a method of the type mentioned at the outset, with the aid of which the amount of material excreted with the metal part can be reduced to a necessary minimum. This object is achieved according to the invention with a method which has the features in claim 1. If the sensor arrangement does not simply produce a switching signal for activating the separating device, but if it serves to provide information about the speed of the metal part flowing towards the separating device, the separating device can be actuated in the simplest manner as a function of this speed. Small metal particles are conveyed at a speed that approximately corresponds to that of the fiber / air mixture. The elimination interval can therefore be very short, because the metal particle reaches the elimination device immediately after passing through the sensor arrangement, and thus every extension of the elimination interval only causes an undesired elimination of fibers. A relatively large metal part, e.g. a hammer, promoted at a very low speed, which requires a correspondingly longer elimination interval. Large, and therefore slow, metal parts, however, occur less frequently, so that the method according to the invention can be used to achieve a considerable reduction in the quantity of goods removed.

Besonders vorteilhaft wird als zusätzlicher Parameter mit der Sensoranordnung auch noch ein Signal proportional der Masse des vorbeiströmenden Metallteils gebildet, wobei das Ausscheideintervall in Abhängigkeit dieses Signals weiter verkürzt oder anderweitig variiert werden kann. Masse und Geschwindigkeit der Metallteile können auf diese Weise in Kombination ein optimales Steuersignal für die Bestimmung des idealen Ausscheideintervalls ergeben. In modernen, speicherprogrammierbaren Steuerungen, oder in Signalprozessoren ist dies ohne grossen Aufwand möglich. Insbesondere kann die Masse als Kriterium für die Streuung der mittleren Metallteilgeschwindigkeit gegenüber der jeweils an der Sensoranordnung gemessenen Momentangeschwindigkeit herangezogen werden. Teile mit grosser Masse neigen nämlich dazu, sich mit unregelmässiger Geschwindigkeit zu bewegen. Particularly advantageously, a signal proportional to the mass of the metal part flowing past is also formed as an additional parameter with the sensor arrangement, the separation interval depending on this signal being able to be further shortened or otherwise varied. In combination, the mass and speed of the metal parts can result in an optimal control signal for determining the ideal elimination interval. In modern, programmable logic controllers or in signal processors, this is possible without great effort. In particular, the mass can be used as a criterion for the scatter of the mean metal part speed in relation to the instantaneous speed measured at the sensor arrangement. Large mass parts tend to move at irregular speeds.

Eine weitere Verbesserung der Effizienz kann erreicht werden, wenn nicht nur das Ausscheideintervall selbst, sondern auch dessen Beginn durch die Sensoranordnung beeinflusst wird. Bei den bekannten Vorrichtungen beginnt die Umlenkung nämlich sofort nach dem Ansprechen des Sensors, wobei Sensor und Ausscheidevorrichtung genügend weit voneinander angeordnet sind, so dass die Trägheit des Sensors und der Ausscheidevorrichtung berücksichtigt wird. Bei besonders langsamen Metallteilen wäre jedoch ein sofortiger Beginn der Umlenkphase gar nicht erforderlich. Diese kann mit abnehmender Geschwindigkeit ohne weiteres verzögert werden. A further improvement in efficiency can be achieved if not only the elimination interval itself, but also the beginning thereof is influenced by the sensor arrangement. In the known devices, the deflection begins immediately after the sensor responds, the sensor and the separating device being arranged sufficiently far from one another so that the inertia of the sensor and the separating device is taken into account. With particularly slow metal parts, however, an immediate start of the deflection phase would not be necessary. This can be easily decelerated with decreasing speed.

Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens steht die Produktion eines der Geschwindigkeit eines Metallteiles proportionalen Signals im Vordergrund. Dies ist grundsätzlich mit verschiedenen Mitteln möglich. Vorzugsweise wird zwar ein induktiver Metalldetektor verwendet, mit dem ein elektrisches Signal produzierbar ist, aus dem die Geschwindigkeit und ggf. auch die Masse des Metallteil ermittelt werden kann. Es können aber auch ohne weiteres andere Sensoranordnungen eingesetzt werden. Es wäre beispielsweise denkbar, The focus of the device for carrying out the method is the production of a signal proportional to the speed of a metal part. In principle, this is possible with various means. An inductive metal detector is preferably used, with which an electrical signal can be produced, from which the speed and possibly also the mass of the metal part can be determined. However, other sensor arrangements can also be used without further notice. For example, it would be conceivable

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dass die Geschwindigkeit mit Hilfe von zwei Sensoren ermittelt wird, welche hintereinander an der Rohrleitung angeordnet sind und welche aufgrund der zwischen ihnen liegenden Distanz einen Rück-schluss auf die Geschwindigkeit erlauben. Masse und Geschwindigkeit der Metallteile könnte auch mit verschiedenen Sensoren ermittelt werden. Schliesslich wäre es in bestimmten Anwendungsfällen auch denkbar, dass die Sensoranordnung ein Röntgendetektor ist, mit dem Grösse und Geschwindigkeit eines Metallteils ermittelt werden. that the speed is determined with the help of two sensors, which are arranged one behind the other on the pipeline and which, based on the distance between them, allow conclusions to be drawn about the speed. The mass and speed of the metal parts could also be determined using various sensors. Finally, it would also be conceivable in certain applications for the sensor arrangement to be an X-ray detector with which the size and speed of a metal part are determined.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen: An embodiment of the invention is illustrated in the drawings and will be described in more detail below. Show it:

Fig. 1 Eine stark vereinfachte Darstellung der Vorrichtung mit Sensoranordnung und Ausscheidevorrichtung, 1 is a greatly simplified representation of the device with sensor arrangement and separation device,

Fig. 2 die als Kurve dargestellte Funktion der Ausscheidevorrichtung in Abhängigkeit von der Zeit, und Fig. 2 shows the function of the separation device shown as a curve as a function of time, and

Fig. 3 bis 6 verschiedene an der Sensoranordnung gebildete Signalkurven bei unterschiedlichen Massen und Geschwindigkeiten. 3 to 6 different signal curves formed on the sensor arrangement at different masses and speeds.

Fig. 1 zeigt den an sich bekannten Aufbau einer Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilen. Ein Materialstrom 1, beispielsweise aufgelockerte Baumwollfasern, strömt in Pfeilrichtung a in einer Rohrleitung 2, welche Bestandteil eines pneumatischen Fördersystems ist. An einem nichtmetallischen Rohrabschnitt 6 ist ein induktiver Metalldetektor 3 angeordnet. Dieser ist nach bekannten Funktionsprinzipien in der Lage, metallische Teile zu ermitteln, welche durch die Rohrleitung strömen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Teile aus ferromagnetischem Material bestehen oder nicht. Abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit ist stromabwärts nach dem Detektor 3 eine Ausscheidevorrichtung 4 in die Rohrleitung 2 integriert. Mit Hilfe von Anschlusskonen 15 können dabei verschiedene Rohrdurchmesser berücksichtigt werden. Die Ausscheidevorrichtung trägt einen Ausscheidebehälter 5, in welchem ausgehend von einer Trennwand 16 ein Sieb 13 angeordnet ist. Bei störungsfreiem Betrieb ist der Ausscheidebehälter 5 durch eine Federklappe 7 und durch eine Pneumatikklappe 8 verschlossen. Die Federklappe 7 wird unter der Einwirkung einer geeigneten Federvorrichtung in der Schliessstellung gehalten. Die Pneumatikklappe 8 steht in Wirkverbindung mit einem Pneumatikzylinder 9, der über eine Druckluftquelle 10 und ein Steuerventil 11 mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Fig. 1 shows the known structure of a device for separating metal parts. A stream of material 1, for example loosened cotton fibers, flows in the direction of arrow a in a pipeline 2 which is part of a pneumatic conveying system. An inductive metal detector 3 is arranged on a non-metallic pipe section 6. According to known functional principles, the latter is able to determine metallic parts that flow through the pipeline. It does not matter whether these parts are made of ferromagnetic material or not. Depending on the flow velocity, a separating device 4 is integrated into the pipeline 2 downstream of the detector 3. With the help of connecting cones 15, different pipe diameters can be taken into account. The separating device carries a separating container 5, in which, starting from a partition 16, a sieve 13 is arranged. In the case of trouble-free operation, the separating container 5 is closed by a spring flap 7 and by a pneumatic flap 8. The spring flap 7 is held in the closed position under the action of a suitable spring device. The pneumatic flap 8 is operatively connected to a pneumatic cylinder 9 which can be pressurized with compressed air via a compressed air source 10 and a control valve 11.

Alternativ könnte die Ausscheidevorrichtung auch an eine Abfalleitung angeschlossen sein, welche die ausgeschiedenen Teile direkt in ein Entsorgungssystem leitet. Alternatively, the separating device could also be connected to a waste line, which directs the separated parts directly into a disposal system.

Das Steuerventil 11 ist an eine Steuervorrichtung 12 angeschlossen, in welcher die Signale vom Metalldetektor 3 ausgewertet werden. An der Steuervorrichtung 12 können verschiedene Parameter, wie z.B. Strömungsgeschwindigkeit, maximale Umlenkzeit, Verzögerung der Umlenkzeit usw., eingestellt werden. The control valve 11 is connected to a control device 12, in which the signals from the metal detector 3 are evaluated. Various parameters, e.g. Flow speed, maximum deflection time, delay of the deflection time, etc. can be set.

Sobald ein Metallteil den Detektor 3 passiert, As soon as a metal part passes detector 3,

wird in Abhängigkeit von dessen Geschwindigkeit und ggf. von dessen Masse über die Steuervorrichtung 12 das Steuerventil 11 aktiviert. Der Pneumatikzylinder 9 schwenkt die Pneumatikklappe 8 aus ihrer horizontalen Öffnungsstellung in eine vertikale Schliessstellung, wobei infolge des Staudrucks die Federklappe 7 gegen den Ausscheidebehälter 5 öffnet. Dabei erfolgt eine Umlenkung der Strömung in Pfeilrichtung b durch den Ausscheidebehälter und durch das Sieb 13, wobei ersichtlicherweise die festen Bestandteile im Ausscheidebehälter zurückbehalten werden. Da keine Verbindung zur Aussenat-mosphäre hergestellt wird, wie dies z.B. bei einer Abfalleitung ggf. nötig wäre, bewirkt die Umlenkung nur eine geringfügige Störung der Druckverhältnisse in der Rohrleitung 2. Die ausgeschiedenen Baumwollfasern und das darin enthaltene Metallteil können durch die Klappe 14 aus dem Ausscheidebehälter 5 entnommen werden. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Metallteils wird die Pneumatikklappe 8 wiederum zurückgestellt, bzw. bezogen auf den Ausscheidebehälter 5 geschlossen, wodurch die Federklappe 7 unter Einwirkung der Federkraft selbständig in die Normalstellung schwenkt. the control valve 11 is activated as a function of its speed and possibly its mass via the control device 12. The pneumatic cylinder 9 pivots the pneumatic flap 8 from its horizontal open position into a vertical closed position, the spring flap 7 opening against the separating container 5 as a result of the dynamic pressure. The flow is deflected in the direction of arrow b through the separating container and through the sieve 13, it being evident that the solid components are retained in the separating container. Since no connection to the outside atmosphere is established, as is the case e.g. in the event of a waste line being necessary, the deflection causes only a slight disturbance in the pressure conditions in the pipeline 2. The cotton fibers which have been separated out and the metal part contained therein can be removed from the separating container 5 through the flap 14. Depending on the speed of the metal part, the pneumatic flap 8 is again reset or closed with respect to the separating container 5, as a result of which the spring flap 7 swings automatically into the normal position under the action of the spring force.

In Fig. 2 ist die Funktion der Pneumatikklappe 8 während eines Umlenkvorgangs dargestellt. Die Kurve zeigt den Auslenkwinkel a der Klappe in Abhängigkeit von der Zeit t. Der Sensor benötigt beim Passieren eines Metallteils zunächst eine Reaktionszeit 17 von beispielsweise 20 Millisekunden, um die Ausscheidevorrichtung zu aktivieren. Die Pneumatikklappe 8 benötigt selber eine bestimmte Schliesszeit 18, bis sie die endgültige Schliessstellung bzw. die maximale Auslenkung a max. erreicht hat. Die Klappe bleibt danach während des durch die Steuervorrichtung 12 bestimmten Ausscheideintervalls 19 in der geschlossenen Stellung und benötigt danach die Öffnungszeit 20, bis sie wieder die Ausgangslage mit dem Auslenkwinkel 0 erreicht hat. 2 shows the function of the pneumatic flap 8 during a deflection process. The curve shows the deflection angle a of the flap as a function of time t. When passing through a metal part, the sensor first requires a reaction time 17 of, for example, 20 milliseconds to activate the separation device. The pneumatic flap 8 itself requires a certain closing time 18 until it reaches the final closing position or the maximum deflection a max. has reached. The flap then remains in the closed position during the separation interval 19 determined by the control device 12 and then requires the opening time 20 until it has reached the starting position again with the deflection angle 0.

Mit der strichpunktierten Kurve ist angedeutet, dass das Ausscheideintervall 19 für die Umlenkung, eine veränderliche Grösse darstellt, welche jeweils im Einzelfall bestimmt wird. Ausserdem kann auch noch der Beginn des Ausscheideintervalls um eine Verzögerungszeit 21 verzögert werden. The dash-dotted curve indicates that the elimination interval 19 for the deflection is a variable variable, which is determined in each individual case. In addition, the start of the elimination interval can also be delayed by a delay time 21.

In den Fig. 3 bis 6 sind verschiedene Signalkurven dargestellt, die der Detektor 3 in Abhängigkeit von der Grösse und von der Geschwindigkeit eines Metallteils produziert. Dabei ist die Kurvenbasis At eine Funktion der Geschwindigkeit v und die Amplitude Au ein Mass für die Masse m. Fig. 3 stellt ein Metallteil geringer Masse dar, das mit hoher Geschwindigkeit den Detektor passiert. Die Kurvenbasis ist relativ kurz, da das Metallteil nur während einer sehr kurzen Zeitspanne das elektromagnetische Feld beeinflusst. In Fig. 4 ist die Kurve für ein Metallteil dargestellt, das den Detektor mit gleicher Geschwindigkeit passiert, das jedoch eine wesentlich grössere Masse aufweist. Die Fig. 5 und 6 stellen wiederum Teile mit unterschiedlicher Masse, jedoch mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit dar. In der Praxis werden Signale gemäss den Fig. 3 und 6, also geringe Masse/grosse Geschwindigkeit 3 to 6 show various signal curves which the detector 3 produces as a function of the size and the speed of a metal part. The curve base At is a function of the speed v and the amplitude Au is a measure of the mass m. Figure 3 illustrates a low mass metal part that passes the detector at high speed. The curve base is relatively short because the metal part influences the electromagnetic field only for a very short period of time. 4 shows the curve for a metal part which passes the detector at the same speed, but which has a much larger mass. 5 and 6 in turn represent parts with different masses, but at a much lower speed. In practice, signals according to FIGS. 3 and 6, ie low mass / high speed

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oder grosse Masse/geringe Geschwindigkeit vorherrschen. Signale gemäss den Fig. 4 und 5 wären jedoch trotzdem möglich, beispielsweise wenn ein Teil mit grosser Masse einen derart hohen Staudruck verursacht, dass es ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit gefördert wird, oder wenn ein Teil geringer Masse, beispielsweise ein Draht, derart geformt ist, dass es nur sehr langsam und/oder ruckweise transportiert wird. In jedem Fall hat die effektiv gemessene Geschwindigkeit bei der An-steuerung der Ausscheidevorrichtung Priorität. Die Masse dient dabei lediglich als Hilfsgrösse, mit deren Hilfe die geschwindigkeitsabhängigen Steuersignale korrigiert werden können. So sollte beispielsweise bei einer Signalkurve gemäss Fig. 4 das Ausscheideintervall trotz der hohen Geschwindigkeit nicht zu kurz gewählt werden, da die Geschwindigkeit des Metallteils aufgrund seiner grösseren Masse unmittelbar nach dem Detektor möglicherweise wieder stark abnimmt infolge Aufschlagens auf die Wand der Transportleitung. or large mass / low speed prevail. However, signals according to FIGS. 4 and 5 would still be possible, for example if a part with a large mass causes such a high back pressure that it is also conveyed at high speed, or if a part with a low mass, for example a wire, is shaped in this way, that it is transported very slowly and / or jerkily. In any case, the effectively measured speed has priority when controlling the separating device. The mass serves only as an auxiliary variable, with the help of which the speed-dependent control signals can be corrected. For example, in the case of a signal curve according to FIG. 4, the elimination interval should not be chosen too short, despite the high speed, since the speed of the metal part may decrease sharply immediately after the detector due to its impact on the wall of the transport line.

Claims

1. A method for separating metal parts from a material flow (1) in the pipeline (2) of a pneumatic conveying system, the material flow being guided past a sensor arrangement (3) which activates a downstream separating device (4) when a metal part is determined, which directs the flow of goods with the metal part for a predetermined separation interval through a separation container (5) or leads into a waste line, characterized in that a signal proportional to the speed of the flowing metal part is formed with the sensor arrangement (3) and that the separation interval with the separation device increasing speed is shortened.

2. The method according to claim 1, characterized in that a signal proportional to the mass of the flowing metal part is formed as an additional parameter with the sensor arrangement and that the speed-dependent separation interval is further varied depending on this signal.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the beginning of the elimination interval is delayed with decreasing speed.

4.Device for separating metal parts from a material flow (1) in the pipeline (2) of a pneumatic conveying system, with a sensor arrangement (3) for determining metal parts and with a downstream separating device 4 which can be controlled by the sensor arrangement and with which the flow of goods with the metal part for a predetermined separation interval can be steered through a separation container (5) or can be directed into a waste line, characterized in that a signal proportional to the speed of the metal part can be produced on the sensor arrangement and that the separation interval as a function of this signal the speed can be influenced.

5. The device according to claim 4, characterized in that a signal proportional to the mass of the metal part can additionally be produced on the sensor arrangement.

6. The device according to claim 4 or 5, characterized in that the sensor arrangement is an inductive metal detector with which an electrical signal can be produced.

7. The device according to claim 4 or 5, characterized in that the sensor arrangement is an X-ray detector.

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