Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Telefonstationen, die z.B. für Alarmierungs- oder Notrufzwecke dienen, sind normalerweise nicht mit einem Wahlaggregat ausgerüstet. Beim Abheben des Hörers werden diese Stationen automatisch mit einem Zielanschluss verbunden. Die Nummer des Zielanschlusses ist dabei normalerweise in einem speziell für diesen Zielanschluss vorgesehenen Speicherbereich eines Rechners abgelegt. So sind in diesem Rechner z.B. a Speicherbereiche einzeln für jede Telefonstation und b Speicherbereiche für Gruppen von Telefonstationen vorhanden. Um den Speicheraufwand gering zu halten, ist der Speicher für die Zielinformation für Telefonstationen ohne Wählaggregat in den Speicherbereichen b untergebracht. Dieses Verfahren eignet sich für Alarmierungsfälle, da hier die Zielinformation für Gruppen mit mehreren Teilnehmern meist identisch ist.
Falls jedoch vielen Telefonstationen eine eigene Zielinformation zugeordnet werden muss, ergibt sich für dieses Verfahren eine aufwendige Neuprogrammierung des Rechners, da zusätzliche Speicherbereiche b hinzugefügt werden müssen. Ferner erhöht sich der Speicheraufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Zuordnen von Teilnehmeranschlüssen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage zu je einem Zielanschluss anzugeben, bei dem eine minimale Speicherkapazität eines Rechners benötigt wird. Der Aufwand zur Anpassung der Anlage bei Änderung der Zuordnung der Teilnehmer zu Zielanschlüssen soll dabei möglichst gering sein.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Massnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt eine flexible gegenseitige Zuordnung von Teilnehmer- und Zielanschlüssen. Die für das Verfahren benötigte Speicherkapazität ist minimal. Änderungen der Konfiguration können mit bescheidenem Aufwand vollzogen werden. Der zugeteilte Speicherbereich ist zudem unabhängig von der Ausrüstung der Telefonstationen mit oder ohne Wählaggregat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt eine für das erfindungsgemässe Verfahren vorgesehene Fernmeldevermittlungsanlage VZ, die mit mehreren Telefonstationen verbunden ist, von denen einige nicht mit einem Wählaggregat ausgestattet sind. Die Vermittlungsanlage VZ kann ferner über zusätzliche Übertragungsleitungen mit weiteren Vermittlungsanlagen verbunden werden. Die Vermittlungsanlage VZ ist mit einem Rechner R ausgerüstet, dessen Speicher in mindestens zwei Speicherbereiche SB1 und SB2 unterteilt ist. Der erste Speicherbereich SB1 ist dabei in n Unterbereiche SUB11, ..., SUB1X, ..., SUB1N unterteilt, die die spezifischen Daten von n Teilnehmeranschlüssen enthalten. Der zweite Speicherbereich SB2 ist in m Unterbereiche SUB21, ..., SUB2Y, ..., SUB2M unterteilt, die spezifischen Daten von m Teilnehmeranschlussgruppen enthalten.
Ein Speicherunterbereich SUB1N ist jeweils einem Teilnehmeranschluss zugeordnet und enthält die für diesen Anschluss spezifischen Daten, die vorzugsweise unter aneinander anschliessenden Speicheradressen abgelegt sind. Beispielsweise ist unter einer seiner zugehörigen Adressen eine früher gewählte Nummer abgelegt, die für spätere erneute Wahlwiederholung gespeichert wurde. Sie kann daher mit der Funktion Wahlwiederholung nochmals aktiviert werden. Ferner können unter diesen Adressen die Rufnummer, der Name des Teilnehmers sowie individuelle Kurzwahlziele abgelegt sein. Im Speicherunterbereich SUB2M sind die für eine Gruppe von Teilnehmeranschlüssen gemeinsamen Merkmale bzw. Daten gespeichert. So kann für jede Gruppe eine Prioritätsnummer im Speicherunterbereich SUB2M abgelegt werden, so dass gleichzeitig eintreffende Anrufe verschiedener Gruppen entsprechend ihrer Wichtigkeit bzw.
Priorität abgearbeitet werden können. Ferner können den Gruppen z.B. auch Berechtigungsklassen (Amtsberechtigung, Aufschalteberechtigung, etc.) zugeordnet werden. Für verschiedene Telefonstationen, insbesondere solche, die nicht mit einem Wahlaggregat ausgerüstet sind, soll beim Abheben des Hörers automatisch die Verbindung zu einem vorbestimmten Zielanschluss hergestellt werden. Beispielsweise bei Notrufstationen soll beim Abheben des Hörers sofort eine Verbindung zur zugehörigen Rettungsstation hergestellt werden. Bei wechselnden Zuständigkeiten der Rettungsstationen, z.B. bedingt durch die temporäre Abwesenheit eines Arztes etc., soll die gegenseitige Neuzuordnung von Teilnehmeranschlüssen bzw. zur Neuzuordnung eines Teilnehmeranschlusses zu einem Zielanschluss sehr einfach möglich sein.
Insbesondere auch bei militärischen Vermittlungsanlagen, die regelmässig einem neuen Dispositiv entsprechend eingerichtet werden sollen, ist die schnelle und problemlose gegenseitige Zuordnung der angeschlossenen Teilnehmer notwendig. Dabei kann natürlich auch vorgesehen werden, dass auch eine Telefonstation, die mit einem Wahlaggregat ausgerüstet ist, während bestimmten Tageszeiten fest einem Zielanschluss zugeordnet wird. Weitere Anwendungen sind natürlich auch in Vermittlungsanlagen von Börsen oder Handelshäusern denkbar, bei denen Anschlüsse in Abhängigkeit der jeweiligen Tageszeiten einander zugeordnet sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren funktioniert wie folgt:
Für ausgewählte Anschlüsse, für die beim Abheben des Hörers sofort selbsttätig eine Verbindung zu einem Zielanschluss hergestellt werden soll, wird in den zugehörigen Speicherunterbereichen SUB11, ..., SUB1X, ..., SUB1N die gewünschte Zielnummer und in den zugehörigen Speicherunterbereichen SUB21, ..., SUB2Y, ..., SUB2M eine auf die Adresse der Zielnummer weisende Kennummer abgelegt. Die Zielnummer wird dabei jeweils an einer fest vorgegebenen Stelle abgelegt. Zur Einsparung von Speicherkapazität wird dabei vorzugsweise der für die Wahlwiederholungsnummer vorgesehene Speicherplatz durch die gewünschte Zielnummer überschrieben.
Beim Belegen eines Teilnehmeranschlusses XY bzw. beim Abheben des Hörers einer Teilnehmerstation XY, dem bzw. der die Speichenunterbereiche SUB1X, SUB2Y zugeordnet sind, wird zunächst die im Unterbereich SUB2Y gespeicherte Kennummer geprüft und falls diese auf die Zielnummeradresse im Unterbereich SUB1X weist, eine Verbindung mit dem der Zielnummer zugehörigen Zielanschluss erstellt. Die Prüfung und Auswertung der Kennummer erfolgt dabei jeweils durch den Rechner R. Zur Erhöhung der Flexibilität des Systems können in den Speicherunterbereichen SUB11, ..., SUB1N; SUB21, ..., SUB2M natürlich mehrere Ziel- und Kennummern abgelegt werden. Die Kennummern können dabei z.B. in Abhängigkeit von der Tageszeit oder von vorliegenden Alarmierungsmeldungen ausgewählt werden.
Einer zweiten Kennummer kann in diesem Fall eine zweite Zielnummer zugeordnet werden, so dass der Teilnehmer ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr automatisch mit seinem ersten Partner, sondern mit einem zweiten Partner verbunden wird. In einem Alarmfall könnte z.B. sogar eine mit einem Wählaggregat ausgestattete Telefonstation automatisch mit einer zugehörigen Informationstelle verbunden werden.
The present invention relates to a method according to the preamble of patent claim 1.
Telephone stations, e.g. for alarm or emergency purposes are usually not equipped with a voting machine. When you lift the handset, these stations are automatically connected to a target connection. The number of the destination connection is usually stored in a memory area of a computer specially provided for this destination connection. For example, in this computer a Memory areas available individually for each telephone station and b Memory areas for groups of telephone stations. In order to keep the storage effort low, the memory for the destination information for telephone stations without a dialing unit is accommodated in the memory areas b. This procedure is suitable for alarm cases, since the target information for groups with several participants is usually identical.
However, if many telephone stations have to be assigned their own destination information, this method results in complex reprogramming of the computer, since additional memory areas b have to be added. Furthermore, the storage effort increases.
The present invention is therefore based on the object of specifying a method for assigning subscriber lines of a telecommunications, in particular telephone exchange, system to a respective target connection, in which a minimal memory capacity of a computer is required. The effort to adapt the system when changing the assignment of participants to destination connections should be as low as possible.
This object is achieved by the measures specified in the characterizing part of patent claim 1. Advantageous embodiments of the invention are specified in further claims.
The method according to the invention allows flexible mutual assignment of subscriber and target connections. The storage capacity required for the process is minimal. Modifications to the configuration can be made with modest effort. The allocated memory area is also independent of the equipment of the telephone stations with or without a dialing unit.
The invention is explained in more detail below using a drawing, for example. This shows a telecommunications switching system VZ provided for the method according to the invention, which is connected to several telephone stations, some of which are not equipped with a dialing unit. The switching system VZ can also be connected to additional switching systems via additional transmission lines. The switching system VZ is equipped with a computer R, the memory of which is divided into at least two memory areas SB1 and SB2. The first memory area SB1 is divided into n sub-areas SUB11, ..., SUB1X, ..., SUB1N, which contain the specific data of n subscriber connections. The second memory area SB2 is divided into m sub-areas SUB21, ..., SUB2Y, ..., SUB2M, which contain specific data from m subscriber line groups.
A memory sub-area SUB1N is assigned to each subscriber line and contains the data specific to this line, which are preferably stored under contiguous memory addresses. For example, a previously dialed number is stored at one of its associated addresses, which was saved for later redialing. It can therefore be reactivated using the redial function. Furthermore, the phone number, the name of the subscriber and individual speed dialing destinations can be stored under these addresses. The features or data common to a group of subscriber connections are stored in the memory sub-area SUB2M. A priority number can be stored in the SUB2M memory sub-area for each group, so that calls from different groups arriving at the same time, depending on their importance or
Priority can be processed. Furthermore, the groups can e.g. authorization classes (exchange authority, intrusion authorization, etc.) can also be assigned. For various telephone stations, in particular those that are not equipped with a dialing unit, the connection to a predetermined destination connection is to be established automatically when the handset is lifted. For example, in the case of emergency stations, a connection to the associated rescue station should be established immediately when the handset is lifted. With changing responsibilities of the rescue stations, e.g. due to the temporary absence of a doctor, etc., the mutual reassignment of subscriber lines or for the reassignment of a subscriber line to a destination line should be possible very easily.
Particularly in the case of military switching systems that are to be set up regularly in accordance with a new disposition, the quick and easy mutual assignment of the connected participants is necessary. It can of course also be provided that a telephone station that is equipped with a dialing unit is permanently assigned to a destination connection during certain times of the day. Other applications are of course also conceivable in exchange systems of stock exchanges or trading houses in which connections are assigned to one another depending on the respective times of the day.
The method according to the invention works as follows:
For selected connections for which a connection to a target connection is to be established automatically when the handset is lifted, the desired target number is entered in the associated memory sub-areas SUB11, ..., SUB1X, ..., SUB1N and SUB21,. .., SUB2Y, ..., SUB2M stored an identification number pointing to the address of the target number. The target number is stored in a fixed place. To save storage capacity, the storage space provided for the redial number is preferably overwritten by the desired destination number.
When you seize a subscriber line XY or when you lift the handset of a subscriber station XY to which the spoke sub-areas SUB1X, SUB2Y are assigned, the ID number stored in sub-area SUB2Y is first checked and, if this points to the destination number address in sub-area SUB1X, a connection with the target connection associated with the target number. The ID is checked and evaluated by computer R. To increase the flexibility of the system, SUB11, ..., SUB1N; SUB21, ..., SUB2M, of course, several target and identification numbers are stored. The identification numbers can e.g. depending on the time of day or alarm messages.
In this case, a second identification number can be assigned to a second target number, so that from a certain point in time the subscriber is no longer automatically connected to his first partner, but to a second partner. In the event of an alarm, e.g. even a telephone station equipped with a dialing unit can be automatically connected to an associated information point.