Die Erfindung betrifft eine einen Ersatzdeckel aufweisende Vorrichtung zum Verschliessen von mit einem nicht wieder schliessbaren Deckel luftdicht abgeschlossenen Gefässen, wie eine Dose.
Produkte, die zum Zwecke der Konservierung gas- und dampfdicht abgeschlossen sein müssen, werden in der Regel in Dosen verpackt, in denen sie gelagert und transportiert werden können. Insbesondere Lebensmittel können in verschlossenen Dosen über Monate und Jahre gelagert werden.
Die Dosen werden z.B. in einem Lebensmittel-Herstellungsbetrieb gefüllt und dann in der Regel unter Luftabschluss gas- und dampfdicht verschlossen. Die Lebensmittel werden dadurch konserviert und über längere Zeit hinweg gelagert, ohne dass sie Schaden leiden.
Wird eine solche Dose geöffnet, so kann Luft und Feuchtigkeit in die Dose eindringen und es können die in der Dose vorhandenen oder sich bildenden Gase, Geruchsstoffe oder dergleichen aus der Dose entweichen. Die dabei entweichenden Gase können einen unangenehmen Geruch aufweisen. Auch trocknet der Doseninhalt aus oder er nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf.
Es werden deshalb schon Dosen hergestellt und in den Handel gebracht, auf denen noch eine zusätzliche, einen Ersatzdeckel aufweisende Vorrichtung zum Verschliessen aufgesetzt ist, wobei der meist aus Kunststoff bestehende Ersatzdeckel über den einen Rand der Dose schnappbar ist. Diese Dosen können nach dem \ffnen des Blechdeckels und der Entnahme eines Teiles des Inhaltes mit diesem Kunststoff-Deckel wieder verschlossen werden. Dieser Abschluss ist aber nicht vollkommen dicht, weshalb trotzdem unangenehme Geruchsstoffe aus der Dose entweichen können.
Insbesondere Dosen für Tierfutter, wie Katzenfutter oder Hundefutter, werden nach dem \ffnen und der Entnahme eines Teils des Futters noch mehrere Stunden oder ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt. Dieses Futter hat aber manchmal einen für Menschen unangenehmen Geruch, der auch bei Verwendung eines Ersatzdeckels nicht am Entweichen gehindert werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einen Ersatzdeckel aufweisende gattungsgemässe Vorrichtung zum Verschliessen zu schaffen, die verhindert, dass unangenehme Gerüche aus einer geöffneten, mit dieser Vorrichtung abgedeckten Dose entweichen und der Doseninhalt länger frisch bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemässen Vorrichtung dadurch gelöst, dass auf der dem Gefässinnern zugewandten Seite des Ersatzdeckels ein geruchsabsorbierendes Filter angeordnet ist. Dieses Filter, welches nach dem Schliessen der vorher geöffneten Dose, im Innern der Dose angeordnet ist, absorbiert schon im Innern der Dose die entstehenden Gase und Geruchsstoffe, so dass diese nicht mehr aus der Dose entweichen können.
Vorzugsweise ist das Filter ein Frischhalte-Filter und besteht aus einem mit Absorptionsmitteln gefüllten Beutel aus geklebtem und verstärktem Filterpapier. Ein solches Filter ist als solches bekannt.
Ein solches Filter kann Feuchtigkeit aufnehmen und hält dadurch die in der Dose enthaltenen Lebensmittel länger frisch.
Das Filter kann an dem Ersatzdeckel angeklebt sein.
Besteht der Ersatzdeckel aus einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, so kann das Filter durch Anschmelzen des Ersatzdeckels an diesem angeschmolzen sein.
Der Ersatzdeckel weist einen ebenen, insbesondere im wesentlichen kreisförmigen Hauptteil auf, an dessen Rand sich senkrecht zu dieser Ebene ein umlaufender Steg erstreckt, der an seinem freien Ende eine umlaufende Wulst aufweist. Diese Ausbildung kann nun dazu benutzt werden, um das Filter auch ohne Klebung zu halten, wobei der gesamte umlaufende Rand eines kreisförmigen, im wesentlichen flächigen Filter bzw. die Ecken eines eckigen Filters zwischen dem umlaufenden Wulst und dem Hauptteil des Ersatzdeckels angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem im Folgenden anhand der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Deckel von dessen Innenseite her, auf die ein Filter aufgeklebt ist, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ersatzdeckel gemäss Fig. 1, der auf eine Dose aufgeklemmt ist.
Ein Ersatzdeckel 1 einer Vorrichtung zum Verschliessen für eine Dose 2 weist hier - entsprechend der kreiszylinderförmigen Dose - eine kreisrunde Flächenform auf, wobei an seinem Rand ein auf dieser Fläche senkrecht stehender umlaufender Steg angeordnet ist, der an seinem freien Ende einen sich nach innen richtenden nasenförmigen Wulst 3 aufweist. Dieser Ersatzdeckel 1 kann z.B. aus Polyester bestehen.
Der Boden 4 der Dose 2 ist einstückig mit dem Dosenmantel 5 ausgebildet. Die Dose kann aus einem Weissblech, einem Aluminiumblech oder dergleichen bestehen. An ihrem herstellungsseitig nach dem Befüllen zu schliessenden Ende ist ein Dosendeckel 6 aus dem gleichen Dosenmaterial angeordnet, der mit dem Mantel 5 mittels einer nach aussen vorstehenden nasenförmigen Bördelung 7 verbunden ist.
Diese Bördelung 7 steht über den Mantel 5 geringfügig hervor, so dass der nach innen gerichtete Wulst 3 des Ersatzdeckels 1 die Bördelung 7 hintergreifen kann und der Ersatzdeckel 1 an der Blechdose 2 festgelegt ist.
Insoweit ist die Dose 2 mit der einen Ersatzdeckel 1 aufweisenden Vorrichtung zum Verschliessen bekannt.
In dem Ersatzdeckel 1 ist nun ein im wesentlichen flächig ausgebildetes Filter 8 angeordnet. Dieses Filter 8 weist hier eine quadratische Fläche auf. Die Ecken dieses Filters 8 sind zwischen dem flächigen Hauptteil des Ersatzdeckels 1 und seinem umlaufenden Wulst 3 angeordnet. Da das Filter 8 relativ steif ausgebildet ist, wird das Filter 8 so an dem Ersatzdeckel 1 gehalten.
Das Filter kann aber gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsform auch eine der Form des Ersatzdeckels entsprechende Form, insbesondere Kreisform, aufweisen, wobei dann der gesamte umlaufende Rand des Filters zwischen dem Hauptteil des Ersatzdeckels 1 und seinem Wulst 3 angeordnet ist.
Das Filter 8 kann aber auch alternativ oder zusätzlich an der Innenseite des Ersatzdeckels 1 festgeklebt sein. Dieses Kleben kann durch die Verwendung eines zusätzlich angebrachten Klebstoffes erfolgen. Ist der Ersatzdeckel 1 aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt, so kann aber auch die Innenseite des Ersatzdeckels 1 kurzzeitig so erhitzt werden, dass die dortige Fläche leicht anschmilzt, und das Filter 8 kann dann mittels Druck an den angeschmolzenen Kunststoff gebunden werden.
Das Filter 8 ist hier ein mit Absorptionsmitteln gefüllter flacher Papierbeutel aus verstärktem Filterpapier, so dass das Filter 8 relativ steif ist. Diese Filter 8 werden bisher schon im Lebensmittelbereich eingesetzt, allerdings bisher in der Regel innerhalb geschlossener Packungen, die vor der ersten Benutzung geöffnet werden müssen, wie in Kunststoff verschweisstes Fleisch oder dergleichen. Dort sind nach dem \ffnen der Verpackung die Filter flüssigkeitsgetränkt und können nicht mehr weiter benutzt werden.
Ein solcher mit einem Filter 8 versehener Ersatzdeckel 1 kann aufgesetzt auf eine Dose 2 oder auch einzeln in den Handel gebracht werden.
The invention relates to a device having a replacement lid for closing containers, such as a can, which are hermetically sealed with a lid which cannot be closed again.
Products that have to be sealed gas and vapor tight for the purpose of preservation are usually packed in cans in which they can be stored and transported. In particular, food can be stored in sealed cans for months and years.
The cans are e.g. filled in a food production plant and then usually sealed gas and vapor tight with the exclusion of air. As a result, the food is preserved and stored for a long time without suffering any damage.
If such a can is opened, air and moisture can penetrate into the can and the gases, odorous substances or the like present or forming in the can can escape from the can. The escaping gases can have an unpleasant smell. The contents of the can also dry out or absorb moisture from the environment.
Therefore, cans are already being produced and put on the market, on which an additional device with a replacement lid for closing is placed, the replacement lid, which is usually made of plastic, being snap-fit over one edge of the can. These cans can be closed again with this plastic lid after opening the metal lid and removing some of the contents. However, this closure is not completely sealed, which is why unpleasant odor substances can still escape from the can.
In particular, cans for animal feed, such as cat food or dog food, are kept in the refrigerator for several hours or one or two days after part of the food has been opened and removed. However, this food sometimes has an unpleasant smell that cannot be prevented from escaping even when a replacement lid is used.
The invention is therefore based on the object of providing a generic device for closing which has a replacement lid and which prevents unpleasant smells from escaping from an open can covered with this device and the can contents remain fresh for longer.
This object is achieved in a generic device in that an odor-absorbing filter is arranged on the side of the replacement lid facing the interior of the vessel. This filter, which is arranged inside the can after the previously opened can has been closed, already absorbs the resulting gases and odorous substances inside the can, so that they can no longer escape from the can.
The filter is preferably a fresh-keeping filter and consists of a bag filled with absorbent made of glued and reinforced filter paper. Such a filter is known as such.
Such a filter can absorb moisture and thereby keep the food contained in the can fresh for longer.
The filter can be glued to the replacement cover.
If the replacement cover consists of a plastic, in particular a thermoplastic, the filter can be fused to the replacement cover by melting it on.
The replacement cover has a flat, in particular essentially circular main part, at the edge of which a circumferential web extends perpendicular to this plane and has a circumferential bead at its free end. This design can now be used to hold the filter without gluing, the entire circumferential edge of a circular, substantially flat filter or the corners of an angular filter between the circumferential bead and the main part of the replacement cover are arranged.
Further details of the invention result from an exemplary embodiment shown below with reference to the drawing.
It shows:
Fig. 1 shows a lid from the inside, on which a filter is glued, and
Fig. 2 shows a section through the replacement lid according to FIG. 1, which is clamped onto a can.
A replacement lid 1 of a device for closing a can 2 has here - corresponding to the circular cylindrical can - a circular surface shape, with a circumferential web standing vertically on this surface being arranged at its edge, which has an inwardly directed nose-shaped at its free end Bead 3 has. This replacement cover 1 can e.g. are made of polyester.
The bottom 4 of the can 2 is formed in one piece with the can jacket 5. The can can consist of a tin plate, an aluminum plate or the like. At its end to be closed on the manufacturing side after filling, a can lid 6 made of the same can material is arranged, which is connected to the jacket 5 by means of an outwardly projecting nose-shaped flange 7.
This flange 7 protrudes slightly above the jacket 5, so that the inward bead 3 of the replacement lid 1 can reach behind the flange 7 and the replacement lid 1 is fixed to the tin can 2.
In this respect, the can 2 with the device for closing having a replacement lid 1 is known.
An essentially flat filter 8 is now arranged in the replacement cover 1. This filter 8 has a square area here. The corners of this filter 8 are arranged between the flat main part of the replacement cover 1 and its circumferential bead 3. Since the filter 8 is relatively rigid, the filter 8 is held on the replacement cover 1.
However, according to an embodiment not shown, the filter can also have a shape corresponding to the shape of the replacement cover, in particular a circular shape, in which case the entire peripheral edge of the filter is arranged between the main part of the replacement cover 1 and its bead 3.
Alternatively or additionally, the filter 8 can also be glued to the inside of the replacement cover 1. This gluing can be done by using an additional adhesive. If the replacement cover 1 is made of a thermoplastic, the inside of the replacement cover 1 can also be briefly heated so that the surface there melts slightly, and the filter 8 can then be bonded to the melted plastic by means of pressure.
The filter 8 is here a flat paper bag made of reinforced filter paper filled with absorbents, so that the filter 8 is relatively stiff. These filters 8 have already been used in the food sector, but so far as a rule within closed packs which have to be opened before the first use, such as meat welded in plastic or the like. After opening the packaging, the filters are soaked in liquid and can no longer be used.
Such a replacement cover 1 provided with a filter 8 can be placed on a can 2 or sold individually.