Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beutel dieser Art sind bekannt. Diese Beutel bestehen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen und werden für unterschiedliche Füllgüter verwendet. Der Verschluss am Kopfende erfolgt durch Kleben, Nähen oder dergleichen oder durch eine Klappe, Falz oder dergleichen.
Als nachteilig erweist sich, dass diese Beutel für Füllgüter ungeeignet sind, deren Eigenschaften oder Verwendbarkeit durch den Einfluss der Umgebungsbedingungen verändert wird, weil nach dem erstmaligen \ffnen ein Wiederverschliessen des Beutels entweder nicht oder nur teilweise möglich ist, dass diese Beutel nach dem erstmaligen \ffnen oder bei Gebrauch die Stehfähigkeit oder Tragfähigkeit verlieren und dass der Verschluss durch Kontakt mit dem Füllgut seine Schliesseigenschaften verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Beutel zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass das Transportvolumen und -gewicht wesentlich kleiner ist, der leere Beutel einfacher entsorgt werden kann und der Beutel maschinell einfach und billig herstellbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Beutels,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, und
Fig. 5 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein ferneres Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt einen Beutel mit einem geschlossenen Kopfende an den sich ein Abschnitt mit einer Tragöffnung anschliesst.
Der Beutel enthält eine Vorderwand 1, eine Rückwand 2 und eine Bodenwand 3. Der Abschnitt 4 mit der Tragöffnung 5 ist jeweils mit der Vorder- und Rückwand 1, 2 einstückig ausgebildet. Wie bereits erwähnt, ist der Beutel am Kopfende verschlossen, wie durch die Linie 6 dargestellt ist.
Die Vorder-, Rück- und Bodenwand sind einstückig. Der Boden des Beutels ist als Bodenfaltung ausgebildet. Die Vorder- und Rückwand sind an den Seitenbereichen 8 und die Bodenfaltung ist entlang einem schräg zu den Seiten verlaufenden Bereich 9 verschlossen. Der Abschnitt 10 ausserhalb des Verschlussbereiches 9 ist abgetrennt, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Beutel ist auch an der Kante 11 oberhalb der Tragöffnung 5 verschlossen.
Der in Fig. 1 dargestellte Beutel besteht aus Kunststoff und die Wandung ist einlagig ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Verschlusselement 12 auf der Rückseite der Vorderwand 1 angeordnet. Dieses Verschlusselement 12 ist ein Gleitverschluss. Auf der Vorderseite der Vorderwand 1 ist ein Anbrauchschutzstreifen 13 aufgebracht. Der Anbrauchschutzstreifen 13 kann mit einem integrierten Aufreissfaden 14 oder mit einer Perforation (nicht dargestellt) versehen sein. Der Gleitverschluss ist wiederverschliessbar und schliesst den Beutel so ab, dass eine Veränderung des Füllgutes durch die Umgebungsbedingungen vermieden und das Austreten des Füllgutes verhindert wird.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Vorder-, Rück- und Bodenwand zweilagig ausgebildet und das Verschlusselement 12 ist an der Innenlage angebracht. Zum erstmaligen \ffnen ist eine Perforation 15 in der Aussenlage vorgesehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen das Verschlusselement 12 zwischen der Vorder- und Rückwand 1, 2 angeordnet ist. Das Verschlusselement 12 ist ein Gleitverschlusselement, dessen Bänder relativ elastisch sind, um die beim Tragen des Beutels auftretende Zugbelastung auf das Gleitverschlusselement zu verringern.
Die Herstellung des Beutels erfolgt ab Rolle durch Falten, Schweissen, Schneiden und Abtrennen. Die Beutel können auch geklebt werden. Die Verschlusselemente können eingeschweisst oder eingeklebt werden. In den vorstehenden Ausführungsbeispielen sind die Verschlusselemente an der Rückseite angebracht. Es ist aber auch möglich die Verschlusselemente auf der Vorderseite anzubringen.
Neben dem vorstehend erwähnten Gleitverschluss kann auch ein Reissverschluss, ein Grip-System oder dergleichen angewendet werden, die aus Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material oder einer Kombination derselben bestehen können. Der Beutel kann anstelle von Kunststoff aus Papier oder dergleichen bestehen. Wie bereits erwähnt, können die Beutelwände aus einer oder mehreren Lagen bestehen, die durch Kaschieren, Extrudieren, Koextrudieren oder Blasen hergestellt werden können. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass bei mehrlagigen Wänden, die einzelnen Lagen aus dem gleichen oder unterschiedlichem Material bestehen können.
The present invention relates to a bag according to the preamble of claim 1.
Bags of this type are known. These bags are made of plastic, paper or the like and are used for different contents. The head end is closed by gluing, sewing or the like or by a flap, fold or the like.
It turns out to be disadvantageous that these bags are unsuitable for contents whose properties or usability are changed by the influence of the ambient conditions, because after the first opening a reclosing of the bag is either not possible or only partially possible that these bags after the first open or lose their standing or carrying capacity during use and that the closure loses its closing properties due to contact with the contents.
The invention has for its object to provide a bag that does not have the disadvantages mentioned.
This object is achieved according to the invention with the features in the characterizing part of claim 1.
The advantages that can be achieved with the invention are essentially to be seen in the fact that the transport volume and weight are considerably smaller, the empty bag can be disposed of more easily and the bag can be produced simply and cheaply by machine.
The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.
Show it:
1 is a view of an embodiment of the bag according to the invention,
2 shows a section along the line II-II in FIG. 1,
3 a section corresponding to FIG. 2 through another embodiment,
Fig. 4 is a Fig. 2 corresponding section through a further embodiment, and
5 a section corresponding to FIG. 2 through a further exemplary embodiment.
1 shows a bag with a closed head end to which a section with a carrying opening connects.
The bag contains a front wall 1, a rear wall 2 and a bottom wall 3. The section 4 with the support opening 5 is formed in one piece with the front and rear walls 1, 2, respectively. As already mentioned, the bag is closed at the head end, as shown by line 6.
The front, back and bottom walls are in one piece. The bottom of the bag is designed as a bottom fold. The front and rear walls are closed on the side areas 8 and the bottom fold is closed along an area 9 which runs obliquely to the sides. The section 10 outside the closure area 9 is separated, as indicated by the dashed lines. The bag is also closed at the edge 11 above the support opening 5.
The bag shown in Fig. 1 is made of plastic and the wall is formed in one layer. As shown in FIG. 2, a closure element 12 is arranged on the back of the front wall 1. This closure element 12 is a slide closure. An anti-wear strip 13 is applied to the front of the front wall 1. The wear protection strip 13 can be provided with an integrated tear thread 14 or with a perforation (not shown). The slide seal is reclosable and closes the bag in such a way that changes in the contents due to ambient conditions are avoided and the contents are prevented from escaping.
In the embodiment shown in Fig. 3, the front, rear and bottom walls are formed in two layers and the closure element 12 is attached to the inner layer. A perforation 15 is provided in the outer layer for the first opening.
4 and 5 show exemplary embodiments in which the closure element 12 is arranged between the front and rear walls 1, 2. The closure element 12 is a slide closure element, the bands of which are relatively elastic in order to reduce the tensile load on the slide closure element that occurs when the bag is carried.
The bag is manufactured from a roll by folding, welding, cutting and separating. The bags can also be glued. The closure elements can be welded or glued in. In the above embodiments, the closure elements are attached to the back. But it is also possible to attach the closure elements on the front.
In addition to the slide closure mentioned above, a zipper, a grip system or the like can also be used, which can be made of plastic, metal or another suitable material or a combination thereof. The bag can be made of paper or the like instead of plastic. As already mentioned, the bag walls can consist of one or more layers which can be produced by lamination, extrusion, co-extrusion or blowing. It is pointed out here that in the case of multi-layer walls, the individual layers can consist of the same or different material.