Die Erfindung betrifft einen Heizkörper gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Heizkörper ist beispielsweise in der DE-PS Nr. 3 303 504 beschrieben und als Hohlprofil-Heizkörper bezeichnet. Er umfasst einen Aluminium-Strang-Hohlprofilstab, der einen spiegelsymmetrischen Querschnitt zu seiner Mittellinie aufweist. Von einer im wesentlichen ebenen Wand erstrecken sich seitlich zwei kurze Schenkel im rechten Winkel nach oben. An diese schliessen sich parallel zur genannten Wand verlaufende und nach innen gerichtete Wandteile an, von denen sich weitere Schenkel nach oben erstrecken. An diesen beiden weiteren Schenkeln ragt an jedem Ende je eine Rippe nach innen. Diese Rippen umfassen ein im Querschnitt rechteckiges Stützprofil, das den Innenraum des Hohlprofilstabes abschliesst.
Die Aussenseite der genannten ebenen Wand bildet die Arbeitsfläche, und an der Innenseite dieser Wand ist ein Flächenheizkörper in der Form einer flexiblen Heizmatte aufvulkanisiert oder aufgeklebt. Dieser bekannte Hohlprofil-Heizkörper weist die folgenden Nachteile auf. Über das durch die Rippen gehaltene Stützprofil wird ein Grossteil der vom Flächenheizkörper abgegebenen Wärme abgeleitet, wodurch der Wirkungsgrad verkleinert wird. Weiter kann sich auf der nicht mit der genannten ebenen Wand verbundenen Oberfläche des Flächenheizkörpers ein Wärmestau bilden, was zu einer erhöhten Temperatur dieses Teiles des Flächenheizkörpers führen kann. Durch die entstehenden Temperaturdifferenzen wird das bekannte Hohlprofilheizelement verzogen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, welchem die oben angeführten Nachteile nicht anhaften und welcher wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Der erfindungsgemässe Heizkörper ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizkörpers in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, in einem grösseren Massstab gezeichnet,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizkörpers im Schnitt und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizkörpers im Schnitt.
Der in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellte Heizkörper besitzt eine Metallplatte 1, deren, bezogen auf die Fig. 1 und 2 untere Seite als Arbeitsfläche 2 dient. Die Länge der Metallplatte 1 entspricht der Arbeitsbreite der nicht dargestellten Einrichtung zum Verkleben von flächenförmigen Textilstücken und beträgt je nach dem 1 bis 2 m. Die Breite der Metallplatte 1 kann 10 bis 20 cm betragen. Auf der der Arbeitsfläche 2 gegenüberliegenden Seite der Metallplatte 1 ist ein flaches Heizelement 3 angeordnet. Das Heizelement 3 enthält ein elektrisches Widerstandselement 4, das mäanderförmig in einem eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweisenden Keramikkörper 20 eingebettet ist. Die Länge und die Brei te des Heizelementes 3 sind kleiner als die Länge bzw. die Breite der Metallplatte 1, so dass das Heizelement nicht an die Randbereiche der Metallplatte 1 anliegt.
Im nicht von dem Heizelement 3 belegten Randbereich der Metallplatte 1 sind eine Anzahl Verankerungsbolzen 5 von der der Arbeitsfläche 2 abgewandten Seite her in die Metallplatte 1 eingesetzt und mit ihr starr verbunden.
Über der Metallplatte 1 und dem Heizelement 3 befindet sich eine Kunststoffschicht 7, die am Randbereich der Metallplatte 1 und am Heizelement 3 haftet und den über die Metallplatte 1 vorstehenden Teil der Verankerungsbolzen 5 umgreift.
In der Kunststoffschicht 6 sind zwei Versteifungsglieder 8 in der Form von U-Profilen aus Leichtmetall eingebettet, welche Verstärkungsglieder 8 sich oberhalb und längs des Randbereiches der Metallplatte 1 erstrecken. Etwas unterhalb der freien Oberfläche der Kunststoffschicht 6 befindet sich ein in die Kunststoffschicht 6 eingebettetes Netz 9, das nur in der Fig. 2 dargestellt ist. Das vorzugsweise aus Glasfasern bestehende Netz 9 dient zur Verbesserung der Steifigkeit der Kunststoffschicht 6. Die Kunststoffschicht 6 wird mit Hilfe einer die äussere Form derselben bestimmenden Giess- bzw. Spritzform hergestellt.
Nach dem Aushärten der Kunststoffschicht 6 werden auf der der Metallplatte 1 gegenüberliegenden Seite der Kunststoffschicht 6 Gewindelöcher im Bereich der Versteifungsglieder 8 eingearbeitet, so dass beispielsweise drei Befestigungsbügel 10 mittels Schrauben 11 an der genannten Seite der Kunststoffschicht 6 befestigt werden können. Zu beachten ist, dass die Befestigungsbügel keine metallische Verbindung mit der Metallplatte 1 aufweisen, wodurch sich auch keine Wärmebrücke bilden kann.
An beiden Endbereichen des Heizelementes erstreckt sich je ein Anschlussleiter 12 durch die Kunststoffschicht 6 hindurch. Das eine Ende dieser Anschlussleiter 12 ist elektrisch mit dem Widerstandselement 4 des Heizelementes 3 verbunden.
Die Metallplatte 1 besteht vorzugsweise aus Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung und kann um eine parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Achse leicht gekrümmt sein, so dass die Arbeitsfläche 2 der Platte 1 leicht konkav oder konvex ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heizelementes. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in der Anordnung und Ausbildung des einzigen Versteifungsgliedes 13, der Anordnung des Verstärkungsnetzes 14 und der Ausbildung der Füsse der Befestigungsbügel 15. Das Versteifungsglied 13 erstreckt sich über die ganze Länge des Heizkörpers und ist ein um seine Längsachse gewölbtes Profil, vorzugsweise aus Leichtmetall. Die Breite des Verstärkungsgliedes 13 entspricht etwa der Breite des Heizelementes 3. Die Länge der Schrauben 11 ist so bemessen, dass sie bis in das Versteifungsglied 13 eingeschraubt sind. Der mittlere Bereich des Verstärkungsnetzes 14 liegt dicht oberhalb des Versteifungsgliedes 13 an.
Die Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Heizkörpers. Auf der der Arbeitsfläche 2 der Metallplatte 13 abgewandten Seite ist eine flache Nut 17 eingelassen. Die Breite der Nut 17 entspricht der Breite des Heizelemen tes, welches teilweise in die Nut 17 hineinragt. Der über die Metallplatte 16 vorstehende Teil des Heizelementes 3 ist von einer Schicht 18 aus einem feuerfesten Füllmaterial oder Mörtel umgeben. Über der Schicht 18 befindet sich die Kunststoffschicht 6, welche auch die Schicht 17 umgreift. Auf der der Metallplatte 16 abgewandten Oberseite der Kunststoffschicht 6 sind drei vorstehende Längsrippen 19 vorhanden, die sich über die ganze Länge des Heizkörpers erstrecken. Die Längsrippen 19 bilden mit der Kunststoffschicht 6 einen einteiligen Körper.
Anstelle der Längsrippen 19 kann auf der genannten Oberseite der Kunststoffschicht ein U-förmiges Metallprofil vorgesehen sein, dessen Breite der Breite der Metallplatte 1 entspricht und dessen Schenkel sich von der Metallplatte 1 wegerstrecken.
Die Herstellung der oben beschriebenen Heizkörper ist recht einfach und dementsprechend auch wirtschaftlich. Weiter ist der Wirkungsgrad recht hoch, weil keine Wärmebrücken vorhanden sind und deshalb keine unnötigen Verluste entstehen.
The invention relates to a radiator according to the preamble of claim 1.
Such a heater is described for example in DE-PS No. 3 303 504 and referred to as a hollow profile heater. It comprises an aluminum extruded hollow profile rod, which has a mirror-symmetrical cross section to its center line. Two short legs extend laterally at right angles from an essentially flat wall. This is followed by wall parts that run parallel to the wall and are directed inwards, from which further legs extend upwards. On each of these two further legs there is a rib on each end. These ribs comprise a support profile which is rectangular in cross section and closes off the interior of the hollow profile rod.
The outside of said flat wall forms the work surface, and on the inside of this wall a surface heating element in the form of a flexible heating mat is vulcanized or glued on. This known hollow profile radiator has the following disadvantages. A large part of the heat given off by the panel radiator is dissipated via the support profile held by the ribs, which reduces the efficiency. Furthermore, a build-up of heat can form on the surface of the surface heating element which is not connected to said flat wall, which can lead to an increased temperature of this part of the surface heating element. The known hollow profile heating element is warped by the resulting temperature differences.
It is an object of the invention to provide a radiator of the type mentioned at the outset, which does not have the disadvantages mentioned above and which can be produced economically.
The radiator according to the invention is characterized by the features stated in the characterizing part of patent claim 1.
The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example.
Show it
1 shows a first embodiment of the radiator according to the invention in side view and partly in section,
2 shows a section along the line II-II of FIG. 1, drawn on a larger scale,
Fig. 3 shows a second embodiment of the radiator according to the invention in section and
Fig. 4 shows a third embodiment of the radiator according to the invention in section.
The radiator shown in FIGS. 1 and 2, for example, has a metal plate 1, the lower side of which, with reference to FIGS. 1 and 2, serves as a work surface 2. The length of the metal plate 1 corresponds to the working width of the device, not shown, for gluing flat textile pieces and is, depending on the 1 to 2 m. The width of the metal plate 1 can be 10 to 20 cm. A flat heating element 3 is arranged on the side of the metal plate 1 opposite the working surface 2. The heating element 3 contains an electrical resistance element 4, which is embedded in a meandering shape in a ceramic body 20 having a high thermal conductivity. The length and width of the heating element 3 are smaller than the length or width of the metal plate 1, so that the heating element does not abut the edge regions of the metal plate 1.
In the edge area of the metal plate 1 not occupied by the heating element 3, a number of anchoring bolts 5 are inserted into the metal plate 1 from the side facing away from the working surface 2 and rigidly connected to it.
Above the metal plate 1 and the heating element 3 there is a plastic layer 7 which adheres to the edge region of the metal plate 1 and to the heating element 3 and engages around the part of the anchoring bolts 5 which projects above the metal plate 1.
In the plastic layer 6, two stiffening members 8 are embedded in the form of U-profiles made of light metal, which reinforcing members 8 extend above and along the edge area of the metal plate 1. Somewhat below the free surface of the plastic layer 6 is a mesh 9 embedded in the plastic layer 6, which is only shown in FIG. 2. The network 9, which is preferably made of glass fibers, serves to improve the rigidity of the plastic layer 6. The plastic layer 6 is produced with the aid of a casting or injection mold which determines the outer shape thereof.
After the plastic layer 6 has hardened, threaded holes are incorporated in the area of the stiffening members 8 on the side of the plastic layer 6 opposite the metal plate 1, so that, for example, three fastening brackets 10 can be fastened to the said side of the plastic layer 6 by means of screws 11. It should be noted that the mounting brackets have no metallic connection to the metal plate 1, which means that no thermal bridge can form.
A connecting conductor 12 extends through the plastic layer 6 at both end regions of the heating element. One end of this connecting conductor 12 is electrically connected to the resistance element 4 of the heating element 3.
The metal plate 1 is preferably made of light metal or a light metal alloy and can be slightly curved around an axis running parallel to its longitudinal axis, so that the working surface 2 of the plate 1 is slightly concave or convex.
3 shows a cross section through a second exemplary embodiment of the heating element according to the invention. This exemplary embodiment differs from the exemplary embodiment described above in the arrangement and design of the single stiffening member 13, the arrangement of the reinforcement network 14 and the design of the feet of the fastening bracket 15. The stiffening member 13 extends over the entire length of the radiator and is one about its longitudinal axis curved profile, preferably made of light metal. The width of the reinforcing member 13 corresponds approximately to the width of the heating element 3. The length of the screws 11 is dimensioned such that they are screwed into the stiffening member 13. The central region of the reinforcement network 14 lies just above the stiffening member 13.
4 shows the cross section of a third exemplary embodiment of the radiator according to the invention. On the side facing away from the working surface 2 of the metal plate 13, a flat groove 17 is embedded. The width of the groove 17 corresponds to the width of the Heizelemen tes, which partially protrudes into the groove 17. The part of the heating element 3 protruding over the metal plate 16 is surrounded by a layer 18 of a refractory filler material or mortar. The plastic layer 6, which also encompasses the layer 17, is located above the layer 18. On the upper side of the plastic layer 6 facing away from the metal plate 16 there are three protruding longitudinal ribs 19 which extend over the entire length of the radiator. The longitudinal ribs 19 form a one-piece body with the plastic layer 6.
Instead of the longitudinal ribs 19, a U-shaped metal profile can be provided on the above-mentioned upper side of the plastic layer, the width of which corresponds to the width of the metal plate 1 and the legs of which extend away from the metal plate 1.
The manufacture of the radiators described above is quite simple and, accordingly, economical. Furthermore, the efficiency is quite high because there are no thermal bridges and therefore no unnecessary losses.