BESCHREIBUNG
Aus der US-PS 4 590 865 ist ein Bürotisch mit einem Kabelkanal längs seiner hinteren Seite bekannt. Der Kanal ist oben offen und durch Bleche abgedeckt. Er ist mit hohlen Seitenteilen verbunden und dient einerseits zum Zuführen von Kabeln zu elektrisch betriebenen Geräten auf dem Tisch, andererseits ist in ihm eine Höhenverstelleinrichtung für die Tischplatte eingebaut. Dieser Bürotisch hat sich sehr bewährt. Allerdings ist der Raum im Kabelkanal beschränkt. Er reicht zwar für den Anschluss einzelner Geräte aus. Wenn jedoch eine grössere Zahl von Geräten angeschlossen werden soll, deren üblicherweise mitgelieferte Kabel unverkürzt im Kanal verstaut werden sollen, können sich Platzprobleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemässen Lösung wird durch die Öffnungen des Unterteils und den zwischen Unterteil und Oberteil enthaltenen Hohlraum der Kabelkanalquerschnitt erweitert. Die Öffnungen ermöglichen ausserdem nach Abnahme des Oberteils den Zugang zu einer allenfalls im Kanal angeordneten Höhenverstelleinrichtung. Die geneigte Frontfläche eignet sich sehr gut zur Aufnahme von Schreibtischutensilien.
Aus der DE-OS 2 915 010 ist ein Aufsatz für einen Bürotisch bekannt, der aus einem langgestreckten, oben offenen.
U-förmigen. beidseits abgeschlossenen Grundkörper sowie mehreren Einsätzen besteht, die Mulden zur Aufnahme von Schreibtischutensilien aufweisen. Einige der Einsätze enthalten elektrische Einrichtungen. Der Grundkörper ist mit zwei rohrförmigen Ansätzen in entsprechende Bohrungen in der Tischplatte eingesetzt. Durch diese Ansätze können Kabel zugeführt und im Aufsatz verlegt werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Aufsatzelementes,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Ständers mit Konsolen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das montierte Aufsatzelement gemäss Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer Variante der Ausführungsform nach Fig. 1, und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Aufsatzelement 1 bestehend aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil 3 aus Kunststoff dargestellt.
Der Unterteil 2 hat unten längsverlaufende Leisten 4 zum Aufstecken auf einen oben offenen Kabelkanal. Er kann zusätzlich Rastelemente zum Einrasten an längsverlaufenden Flanschen des Kanals aufweisen. Der Unterteil hat eine einstückig angeformte Rückwand 5 sowie Öffnungen 6 an seiner Unterseite, durch welche der Kabelkanal zugänglich ist.
Seine die vordere Leiste 4 überragende, an ihrem vorderen Ende hochgebogene Bodenplatte 7 hat beidseitig je einen Durchbruch 8, der mit einem Schieber 9 verschliessbar ist.
Die Durchbrüche 8 dienen zur Durchführung von Kabeln vom Kabelkanal auf die Tischfläche. In der Mitte der Rückwand 5 sind zwei rechteckige, die Rückwand 5 in der Höhe überragende, durch Rippen 10 verstärkte Kragen 11 angeformt. Die Seitenwände 12 des Unterteils 2 haben einen dreieckförmigen Ausschnitt 13 mit einer nur angedeuteten stirnseitigen Nut 14, in welche eine Abschlussplatte 15 mit an deren unterem und hinterem Rand verlaufenden, nicht dargestellten Leisten einsteckbar ist.
Der Oberteil 3 wird von oben auf den Unterteil 2 aufgesteckt und durch nicht dargestellte Zentriermittel zentriert.
Er schliesst bündig mit den Seitenwänden 15 sowie der Oberkante der Kragen 11 ab. Dazu hat er hinten einen die Kragen 11 umgreifenden Ausschnitt 20. Seine Frontfläche 21 ist nach vorn unten um etwa 50 Grad geneigt und hat flache Ausnehmungen 22 zur Aufnahme von z.B. eines Kalenders, von Telefonverzeichnissen od. dgl. Dazu kann in die eine Ausnehmung 22 eine durchsichtige Deckplatte 24 mit seitlichen, Z-förmigen Flanschen 25 in entsprechende seitliche Nuten der Ausnehmung 22 eingeschoben sein. Die Deckplatte 24 bildet mit der Ausnehmung 22 eine Sichttasche.
Beidseits des Ausschnittes 20 ist in den Oberteil 3 je eine Tasche 26 eingeformt zur Aufnahme von Karteikarten od. dgl.
Der Ausschnitt 20 ist mit einem einsteckbaren Deckel 27 verschliessbar.
In Fig. 2 ist das Aufsatzelement 1 im montierten Zustand dargestellt. Der Querschnitt des Elementes 1 ist annähernd dreieckförmig. Fig. 2 zeigt ausserdem einen Ständer 30 bestehend aus zwei auf einer gemeinsamen Grundplatte 31 aufgeschweissten vertikalen Rohren 32 mit rechteckigem Quer schnitt. Mit einer Schraube 33 ist die Grundplatte 31 mit einer Klemmplatte 34 verbunden. Die Rohre 32 passen in die Kragen 11 des Unterteils 2. die den Rohren 32 zusätzlichen Halt verleihen. Auf die Rohre 32 sind Konsolen 35, 36. 37 oder Distanzhalter 38 aufsteckbar, die alle gleich hoch sind.
Dazu haben diese Elemente durchgehende rechteckige Öffnungen 39. Die Konsolen 35. 36, 37 haben eine senkrecht zur Öffnung 39 angeordnete Standfläche 40, 41. 42, die Konsolen 36 und 37 zudem noch eine geneigt dazu verlaufende zweite Standfläche 43. 44. Alle Standflächen 40 bis 44 haben je mindestens zwei Bohrungen 45 zum Festschrauben eines Tablars.
Seitlich haben die Konsolen 35, 36, 37 und die Distanzhalter 38 je zwei schwalbenschwanzförmige. parallel zu den Öffnungen 39 verlaufende, nicht dargestellte Längsnuten, in welche Abdeckplatten 46, 47 sowie Abdeckhülsen 48 einschiebbar sind. Die eine Abdeckplatte 47 hat oben einen Ausschnitt 49, der mit einem eingesteckten Deckel 50 verschlossen ist. Die Abdeckplatten 46, 47 schliessen zwischen sich eine vertikale Kabeldurchführung ein, die mit dem Kabelkanal kommuniziert. Ein durch die Durchführung hochgezogenes Kabel kann beim Ausschnitt 49 auf ein Tablar herausgeführt werden.
In Fig. 3 ist ein vertikaler Querschnitt durch die Achse eines Rohres 32 bei auf einem an der Hinterkante einer Tischplatte 54 angeordneten Kabelkanal 55 montierten Aufsatzelement 1 mit Ständer 30 und Konsole 37 dargestellt. Der Kabelkanal 55 aus Blech ist oben offen und hat an seinen oberen Rändern je einen Z-förmigen Flansch mit einem horizontal nach innen ragenden Abschnitt 56, einem daran anschliessenden vertikalen Abschnitt 57 sowie einem horizontal nach innen ragenden Endabschnitt 58. Die Leisten 4 des Unterteils 2 sind auf den vertikalen Abschnitt 57 aufgesteckt. Die Endabschnitte 58 sind zwischen der Grundplatte 31 und der Klemmplatte 34 eingeklemmt, so dass der Ständer 30 starr mit dem Kabelkanal 55 verbunden ist. ohne dessen freien Querschnitt zu beeinträchtigen.
Durch diese Montageart wird ausserdem erreicht. dass der Ständer 30 an beliebiger Stelle längs des Kanals 55 montiert werden kann.
ohne dass dazu Bohrungen im Kanal 55 angebracht werden müssen. Ein nachträgliches Verschieben ist daher ohne Aufwand möglich.
Die beiden Konsolen 37 sind hier so auf die Rohre 32 aufgeschoben. dass die geneigte Standfläche 44 oben ist. Mit Schrauben 59 ist ein Tablar 60 darauf befestigt. z. B. zur Aufnahme der Tastatur eines Rechners.
In Fig. 4 ist eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 1 dargestellt. Der Unterteil 2a hat hier keine Kragen 11 und dementsprechend der Oberteil 3a keinen Ausschnitt 20.
Diese Variante des Aufsatzelementes lässt sich also nicht zusammen mit dem Ständer 30 montieren. Die Frontseite 21 des Oberteils 3a hat statt der flachen Ausnehmungen 22 (Fig. 1) Mulden 64 zur Aufnahme von Schreibtischutensilien. Benachbart der Rückseite sind wiederum Taschen 26 eingeformt. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 4 jener nach Fig. 1.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 hat denselben Querschnitt wie die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 4, ist jedoch kürzer gebaut. Der Oberteil 3b hat hier in der Frontseite 21 eine Mulde 64.
Zum Abdecken des Kabelkanals 55 werden mehrere der dargestellten Aufsatzelemente 1 nebeneinander auf die Flanschabschnitte 57 aufgesteckt, wobei die Abschlussplatten 15 zwischen aneinandergrenzenden Elementen 1 weggelassen werden. Damit kann der Raum unter dem Oberteil 3 ebenfalls für die Durchführung von Kabeln verwendet werden. Durch diesen modularen Aufbau kann der Aufsatz optimal den Bedürfnissen des Benützers angepasst werden. Der Ständer 30 mit Konsolen kann praktisch an beliebiger Stelle längs des Kanals 55 montiert werden. Mit wenigen unterschiedlichen Grundelementen kann also eine vielfältig variable Gestaltung des Aufsatzes erreicht werden.
DESCRIPTION
An office table with a cable duct along its rear side is known from US Pat. No. 4,590,865. The channel is open at the top and covered by sheets. It is connected to hollow side parts and serves on the one hand to feed cables to electrically operated devices on the table, and on the other hand a height adjustment device for the table top is built into it. This office table has proven itself very well. However, the space in the cable duct is limited. It is sufficient for connecting individual devices. However, if a large number of devices are to be connected, the cables of which are usually supplied, should be stowed in the duct without shortening, space problems can arise.
The object of the invention is to eliminate this disadvantage. This object is achieved by the characterizing features of claim 1.
With the solution according to the invention, the cross section of the cable duct is expanded through the openings of the lower part and the cavity contained between the lower part and the upper part. The openings also allow access to a height adjustment device which may be arranged in the duct after the upper part has been removed. The sloping front surface is very well suited for holding desk utensils.
From DE-OS 2 915 010 an attachment for an office table is known which consists of an elongated, open at the top.
U-shaped. basic body closed on both sides as well as several inserts, which have troughs for holding desk utensils. Some of the inserts contain electrical devices. The base body is inserted with two tubular lugs in corresponding holes in the table top. These approaches allow cables to be fed in and laid in the attachment.
Exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. It shows:
1 is an exploded view of an attachment element,
2 is an exploded view of a stand with brackets,
3 shows a vertical section through the mounted attachment element according to FIGS. 1 and 2,
Fig. 4 is an exploded view of a variant of the embodiment of FIG. 1, and
Fig. 5 is an exploded view of another embodiment.
In Fig. 1, an attachment element 1 is shown consisting of a lower part 2 and an upper part 3 made of plastic.
The lower part 2 has longitudinal strips 4 at the bottom for plugging onto an open cable duct. It can additionally have latching elements for latching onto longitudinal flanges of the channel. The lower part has a one-piece molded rear wall 5 and openings 6 on its underside through which the cable duct is accessible.
Its base plate 7, which projects above the front bar 4 and is bent up at its front end, has an opening 8 on each side, which can be closed with a slide 9.
The openings 8 are used to lead cables from the cable duct to the table surface. In the middle of the rear wall 5, two rectangular collars 11, which are higher than the rear wall 5 and are reinforced by ribs 10, are formed. The side walls 12 of the lower part 2 have a triangular cut-out 13 with an only indicated end groove 14, into which an end plate 15 with strips (not shown) running on its lower and rear edge can be inserted.
The upper part 3 is pushed onto the lower part 2 from above and centered by centering means, not shown.
It ends flush with the side walls 15 and the upper edge of the collar 11. For this purpose, it has a cutout 20 around the rear of the collar 11. Its front surface 21 is inclined forward and downward by approximately 50 degrees and has flat recesses 22 for receiving e.g. a calendar, telephone directories or the like. For this purpose, a transparent cover plate 24 with lateral, Z-shaped flanges 25 can be inserted into corresponding lateral grooves of the recess 22 in the one recess 22. The cover plate 24 forms a pocket with the recess 22.
On both sides of the cutout 20, a pocket 26 is formed in the upper part 3 for receiving index cards or the like.
The cutout 20 can be closed with an insertable cover 27.
In Fig. 2, the top element 1 is shown in the assembled state. The cross section of the element 1 is approximately triangular. Fig. 2 also shows a stand 30 consisting of two welded on a common base plate 31 vertical tubes 32 with a rectangular cross section. The base plate 31 is connected to a clamping plate 34 with a screw 33. The tubes 32 fit into the collar 11 of the lower part 2, which give the tubes 32 additional support. Brackets 35, 36, 37 or spacers 38, which are all of the same height, can be plugged onto the tubes 32.
For this purpose, these elements have continuous rectangular openings 39. The brackets 35, 36, 37 have a standing surface 40, 41, 42 arranged perpendicular to the opening 39, the brackets 36 and 37 also have a second standing surface 43, 44, which runs inclined thereto. All standing surfaces 40 up to 44 each have at least two bores 45 for screwing down a shelf.
Laterally, the brackets 35, 36, 37 and the spacers 38 each have two dovetail-shaped ones. Longitudinal grooves, not shown, which run parallel to the openings 39 and into which cover plates 46, 47 and cover sleeves 48 can be inserted. One cover plate 47 has a cutout 49 at the top, which is closed with an inserted cover 50. The cover plates 46, 47 enclose between them a vertical cable duct which communicates with the cable duct. A cable pulled up through the passage can be led out on a tray at the cutout 49.
FIG. 3 shows a vertical cross section through the axis of a tube 32 when the attachment element 1 with stand 30 and bracket 37 is mounted on a cable duct 55 arranged on the rear edge of a table top 54. The cable duct 55 made of sheet metal is open at the top and has a Z-shaped flange at its upper edges with a horizontally inwardly projecting section 56, an adjoining vertical section 57 and a horizontally inwardly projecting end section 58. The strips 4 of the lower part 2 are plugged onto the vertical section 57. The end sections 58 are clamped between the base plate 31 and the clamping plate 34, so that the stand 30 is rigidly connected to the cable duct 55. without affecting its free cross-section.
This type of installation also achieves. that the stand 30 can be mounted anywhere along the channel 55.
without having to drill holes in channel 55. Subsequent moving is therefore possible without effort.
The two brackets 37 are pushed onto the tubes 32 here. that the sloping base 44 is up. A tray 60 is fastened thereon with screws 59. e.g. B. to accommodate the keyboard of a computer.
FIG. 4 shows a variant of the embodiment according to FIG. 1. The lower part 2a here has no collar 11 and accordingly the upper part 3a has no cutout 20.
This variant of the attachment element cannot therefore be assembled together with the stand 30. The front side 21 of the upper part 3a has instead of the flat recesses 22 (FIG. 1) troughs 64 for receiving desk utensils. Pockets 26 are in turn formed adjacent to the back. Otherwise, the embodiment according to FIG. 4 corresponds to that according to FIG. 1.
The embodiment according to FIG. 5 has the same cross section as the embodiments according to FIGS. 1 and 4, but is of shorter construction. The upper part 3b here has a depression 64 in the front side 21.
To cover the cable duct 55, several of the attachment elements 1 shown are placed next to one another on the flange sections 57, the end plates 15 between adjacent elements 1 being omitted. So that the space under the upper part 3 can also be used for the passage of cables. Thanks to this modular structure, the attachment can be optimally adapted to the needs of the user. The stand 30 with brackets can be mounted practically anywhere along the channel 55. With a few different basic elements, a versatile variable design of the essay can be achieved.