BESCHREIBUNG
Gegenstand der Erfindung ist eine Farbbandkassette für elektronisch gesteuerte Schreibmaschinen mit einer Vorrichtung zum Erkennen des Farbbandendes. Derartige Vorrichtungen haben sich bewährt, weil sie der Bedienungsperson signalisieren, dass das Farbband verbraucht ist. Dies ist insbesondere auch dann zweckmässig, wenn die Farbbandkassette in einem Drucker zur Anwendung kommt, der Texte aus einem Speicher druckt. Solche Drucker sind in der Regel häufig ohne Beobachtung.
Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, die das Ende des Farbbandes signalisiert. Meistens sind die bekannten Vorrichtungen so ausgelegt, dass das Endesignal bzw. auch das Abschalten der Schreibmaschine oder des Druckers in dem Augenblick erfolgt, wenn das tatsächliche Ende des Farbbandes erreicht ist. Sinnvoller ist es, das Signal dann zu geben, wenn noch ein bestimmter Bandvorrat vorhanden ist, weil dann z. B. ein Blatt Papier noch zu Ende beschrieben werden kann. Andere Vorrichtungen, die bekannt geworden sind, haben den Nachteil einer grossen Schaltungsgenauigkeit. Bei diesen Vorrichtungen kommt es vor, dass das Signal sehr früh kommt und demzufolge die noch vorhandene Bandkapazität nicht ausgenutzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbbandkassette bereitzustellen, die bei niedrigen Herstellkosten einerseits eine exakt vorher bestimmbare Schaltgenauigkeit aufweist und ausserdem so ausgebildet sein kann, dass die Signalauslösung dann erfolgt, wenn noch eine ebenfalls vorher bestimmbare Bandmenge auf der Vorratsspule vorhanden ist. Hierzu eignet sich eine Farbbandkassette die mit den Merkmalen des Anspruches ausgestattet ist. Der schwenkbare Hebel ist weder von der Herstellung, noch von der Montage her teuer.
Dadurch, dass er mit einer Fahne auf dem Wickel der Vorratsspule aufliegt, fällt er zu einem genau festlegbarem Zeitpunkt, nämlich beim Erreichen eines bestimmten Durchmessers der Vorratsspule, ab. Somit kann in Abhängigkeit von der Ausbildung der Fahne der noch zur Verfügung stehende Bandvorrat bei Signalgabe eingestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung und zeigt einen Teil einer Farbbandkassette und den maschinenseitig vorgesehenen Signalgeber.
Die Farbbandkassette 1 weist eine Vorratsspule 2 auf, von der das Farbband 3 abgewickelt und durch eine Öffnung 4 nach aussen geführt wird. Nicht dargestellt sind in der Zeichnung die Einlassöffnung und die Aufwickelspule. Um einen Zapfen 5 schwenkbar ist ein Hebel 6 gelagert, der mittels einer Fahne 7 auf dem Wickel der Vorratsspule 2 aufliegt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ragt eine Verlängerung 8 des Hebels 6 mit dem als Lappen ausgebildeten Schaltglied 9 durch einen Schlitz 10 in der Kassettenwand 11 nach aussen. Das Schaltglied 9 liegt oberhalb des Signalgebers 12, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel als Gabellichtschranke 13 mit den Anschlüsssen 14 ausgebildet ist.
Solange noch genügend Farbband 3 auf der Vorratsspule 2 vorhanden ist, liegt die Fahne 7 auf dem Winkel auf. Dabei befindet sich das Schaltglied 9 ausserhalb des Signalgebers 12. Wenn der kleiner werdende Durchmesser des Wickels der Vorratsspule 2 ein vorbestimmtes Mass erreicht hat, fällt die Fahne 7 vom Bandwickel der Vorratsspule 2 ab. Dadurch schwenkt der Hebel 6 um seinen Zapfen 5 nach unten, so dass das Schaltglied 9 in die Gabellichtschranke 13 einfällt.
Dadurch wird der Lichtstrahl unterbrochen, so dass an den Mikroprozessor ein Impuls abgegeben wird, der Anlass dazu gibt, ein akustisches und/oder optisches Signal auszulösen.
Der Impuls kann jedoch auch dazu benützt werden, dass nach einer festgelegten Anzahl von weiteren Abdrucken die Maschine selbsttätig abgeschaltet wird. Dabei soll die festgelegte Anzahl von Abdrucken der Restbandmenge auf der Vorratsspule entsprechen. Diese Abstimmung ist ohne weiteres möglich.
In solchen Maschinen bzw. Druckern, in welchen die Farbbandkassette auf einen entlang der Schreibwalze beweglichem Typenkörperschlitten aufgesetzt wird, befindet sich der Signalgeber 12 ebenfalls auf diesem Schlitten. In Abwandlung vom beschriebenen Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich an Stelle der Gabellichtschranke 13 auch ein anderer Signalgeber 12 Verwendung finden.
DESCRIPTION
The invention relates to an ink ribbon cassette for electronically controlled typewriters with a device for detecting the end of the ink ribbon. Such devices have proven themselves because they signal the operator that the ribbon has been used up. This is particularly useful if the ribbon cassette is used in a printer that prints texts from a memory. Such printers are usually without observation.
Various devices have become known which signal the end of the ribbon. Most of the known devices are designed so that the end signal or the switching off of the typewriter or the printer takes place at the moment when the actual end of the ink ribbon is reached. It makes more sense to give the signal when a certain tape supply is still available, because then z. B. a sheet of paper can still be written to the end. Other devices that have become known have the disadvantage of great circuit accuracy. With these devices, it happens that the signal comes very early and, consequently, the band capacity still available cannot be used.
The object of the invention is to provide an ink ribbon cassette which, on the one hand, has a switching accuracy that can be determined precisely beforehand at low manufacturing costs and can also be designed such that the signal is triggered when a likewise predeterminable quantity of ribbon is still present on the supply reel. A ribbon cassette which is equipped with the features of the claim is suitable for this. The pivoting lever is neither expensive to manufacture nor to assemble.
Because it rests with a flag on the winding of the supply spool, it falls off at a precisely definable point in time, namely when a certain diameter of the supply spool is reached. Thus, depending on the design of the flag, the tape supply still available can be set when the signal is given.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the invention in a schematic representation and shows part of an ink ribbon cassette and the signal generator provided on the machine.
The ink ribbon cassette 1 has a supply reel 2, from which the ink ribbon 3 is unwound and passed out through an opening 4. The inlet opening and the take-up spool are not shown in the drawing. A lever 6 is pivotally mounted about a pin 5 and rests on the winding of the supply reel 2 by means of a flag 7. In the illustrated embodiment, an extension 8 of the lever 6 with the switching element 9 designed as a tab projects outwards through a slot 10 in the cassette wall 11. The switching element 9 is located above the signal transmitter 12, which in the embodiment shown is designed as a fork light barrier 13 with the connections 14.
As long as there is enough ribbon 3 on the supply spool 2, the flag 7 lies on the angle. The switching element 9 is located outside of the signal transmitter 12. When the diameter of the winding of the supply reel 2 becomes smaller, the flag 7 falls off the tape reel of the supply reel 2. Characterized the lever 6 pivots down about its pin 5 so that the switching element 9 falls into the fork light barrier 13.
The light beam is thereby interrupted, so that a pulse is emitted to the microprocessor, which gives rise to an acoustic and / or optical signal.
However, the pulse can also be used to switch off the machine automatically after a specified number of further impressions. The specified number of prints should correspond to the amount of remaining tape on the supply reel. This coordination is easily possible.
In such machines or printers, in which the ink ribbon cassette is placed on a type body slide that is movable along the platen roller, the signal transmitter 12 is also located on this slide. In a modification of the exemplary embodiment described, another signal transmitter 12 can of course also be used instead of the fork light barrier 13.