BESCHREIBUNG
Proj ektionsschirme für Diapositivbilder, Filme, Hellraumprojektionen, usw. müssen oft transportiert werden. Im Handel sind deshalb verschiedene Modelle von aufrollbaren Projektionsschirmen auf zusammenklappbarem Ständer erhältlich. Sie lassen sich meistens rasch aufbauen und wegräumen. Sie sind alle recht schwer und auch in zusammengeklappter Form recht gross, so dass der Transport umständlich wird.
Improvisierte Projektionsschirme bestehen häufig aus einem Leintuch, das man mit Hilfe von Reissnägeln irgendwo aufspannt. Diese Einrichtung ist zwar sehr einfach zu transportieren, jedoch ist sie zeitaufwendig zum Aufstellen und oft lässt sich die Projektionsfläche nicht faltenfrei spannen.
Beim Bau von Campingzelten bemüht man sich seit langem um leichte Modelle, die sich klein zusammenlegen lassen. Dazu verwendet man zerlegbare Stangen nebst faltbarem Material für Dach, Wände und Boden.
Es ist nun möglich, Projektionsschirme nach den Patentansprüchen 1-9 so zu bauen, dass sie klein verpackbar und leicht sind, sich mit einem angemessenen Zeitaufwand einwandfrei aufspannen lassen und in ihrer Bildgrösse den handelsüblichen Projektionsschirmen nicht nachstehen. Hier folgen als Beispiele die Beschreibung dreier Modelle, welche diese Vorteile aufweisen: - Das erste Modell (Figuren 1-3) ist ein Projektionsschirm nach den Patentansprüchen 1,3 und 7. Sein Rahmen besteht aus 12 geraden, je 52 cm langen Stangen 1, welchen an einem Ende ein Stück Rohr 2 mit etwas grösserem Radius angelötet ist, in welches die nächste Stange 3 passt.
Das Rohr hat eine Biegung von ungefähr 152". Die 12 Teile lassen sich zu einem 12eck zusammenfügen, wobei beim Schliessen des 12ecks etwas Gewalt angewendet werden muss; dadurch entsteht eine gewisse Spannung, die dem Rahmen zusätzliche Stabilität gibt. Die Projektionsfläche besteht aus einem 12eckigen weissen Baumwolltuch 4, dessen Seiten leicht nach innen gebogen und mit einem Stoffband 5 verstärkt sind. In jeder Ecke ist ein elastisches Band 6 angenäht. Die elastischen Bänder werden je mit einem Haken 7 in der Mitte der 12eckseiten des Rahmens eingehängt. Der Projektionsschirm kann direkt auf den Boden an die Wand gestellt werden, benötigt also keine spezielle Aufhängung, oder lässt sich einfach mit einem Fuss ausrüsten, so dass er frei im Zimmer stehen kann.
Der Rahmen hat einen Durchmesser von 200 cm, die Projek tionsfläche einen solchen von 180 cm. Zusammengelegt ist der Projektionsschirm 55 cm lang und der Prototyp hat ein Gewicht von 1,4kg.
- Das zweite Modell (Figuren 4-6) ist ein Projektionsschirm nach den Patentansprüchen 1, 2, 4, 5, 8 und 9. Sein Rahmen besteht aus 13 geraden 49 cm langen Aluminium-Zeltstangen 8, welche zu einer langen Stange zusammengesetzt und dann mit etwas Kraftaufwand elastisch zu einem Kreis gebogen und geschlossen werden. Nach dem Öffnen des Kreises sind die Stangen wieder gerade. Im Innern der ersten Stange ist ein elastisches Band 9 befestigt, das durch alle Stangen läuft und in der letzten wieder befestigt ist. Dadurch lässt sich der Rahmen schneller zusammenstecken. Die Projektionsfläche 10 ist ein Kreis aus weissem Jersey-Stretch mit einem Durchmesser von 200 cm. Am Rand der Projektionsfläche ist ein elastisches Band 11 eingenäht. So lässt sich die Projektionsfläche mühelos über den Rahmen spannen und wieder entfernen. Sie lässt sich problemlos wie ein Leintuch waschen.
Einige Zentimeter vom Rand entfernt befindet sich an einer Stelle eine Öffnung 12, hergestellt wie ein Knopfloch, durch die eine Schnur zum Aufhängen des Rahmens gezogen wird.
Der Durchmesser des Projektionsschirms beträgt 190 cm, zusammengelegt ist er 49 cm lang und der Prototyp wiegt 1 kg.
- Das dritte Modell (Figuren 7-9) ist ein Projektionsschirm nach den Patentansprüchen 1,2,4 und 6. Sein Rahmen besteht aus 8 geraden 60 cm langen elastischen Fiberglasstangen 13 mit einem Metallröhrchen 14 über das eine Ende befestigt, in welches sich die nächste Stange 15 stecken lässt.
Die Projektionsfläche 16 besteht aus aluminiumbeschichtetem Nylon, wie er für Gebirgszelte gebraucht wird. Sie ist rund und hat ringsum einen Hohlsaum 17 mit einer Öffnung 18 zum Einfügen der Stangen. Die Stangen werden eine nach der andern zusammengesteckt und in den Hohlsaum eingeführt. Beim Einführen der letzten Stange erscheint von der andern Seite her aus dem Hohlsaum die erste Stange. Mit etwas Gewalt muss man diese beiden Stangen zusammenfügen, was die Projektionsfläche spannt. An dieser Stelle lässt sich leicht eine Aufhängung 19 an den Stangen befestigen. Die Projektionsfläche ist beidseitig benutzbar; sie lässt sich somit hinten und vorne verschieden beschichten, zum Beispiel vorne reflektierend und hinten matt weiss.
Der Projektionsschirm hat einen Durchmesser von 154 cm, wobei die äussersten 2 cm, die Breite des Hohlsaums, nicht flach sind und deshalb nicht zur Projektionsfläche gezählt werden können. Zusammengelegt ist er 63 cm lang und der Prototyp wiegt 450 g.
Nach den Patentansprüchen 1-9 lassen sich viele weitere Modelle bauen. Mit idealen Materialien sollte ein Projektionsschirm noch bedeutend leichter werden als die beschriebenen Prototypen.
DESCRIPTION
Projection screens for slide images, films, overhead projections, etc. often have to be transported. Various models of roll-up projection screens on a foldable stand are therefore commercially available. They can usually be quickly set up and put away. They are all quite heavy and also quite large when collapsed, making transportation difficult.
Improvised projection screens often consist of a sheet that can be stretched somewhere with the help of thumbtacks. Although this device is very easy to transport, it is time-consuming to set up and often the projection surface cannot be stretched without wrinkles.
When building camping tents, efforts have long been made to use lightweight models that can be folded up small. For this purpose, dismountable poles and foldable material are used for the roof, walls and floor.
It is now possible to build projection screens according to claims 1-9 in such a way that they can be packaged small and light, can be stretched perfectly with a reasonable amount of time and their image size is not inferior to the standard projection screens. Here follow as examples the description of three models, which have these advantages: The first model (FIGS. 1-3) is a projection screen according to patent claims 1, 3 and 7. Its frame consists of 12 straight, 52 cm long rods 1, which is soldered at one end to a piece of tube 2 with a somewhat larger radius, into which the next rod 3 fits.
The tube has a bend of approximately 152 ". The 12 parts can be joined together to form a 12 corner, but some force must be applied when closing the 12 corner. This creates a certain tension, which gives the frame additional stability. The projection surface consists of a 12 corner white cotton cloth 4, the sides of which are slightly bent inwards and reinforced with a fabric band 5. In each corner an elastic band 6 is sewn on. The elastic bands are each hung with a hook 7 in the middle of the 12 corner sides of the frame to be placed on the floor against the wall, does not require any special suspension, or can simply be equipped with a foot so that it can stand freely in the room.
The frame has a diameter of 200 cm, the projection surface 180 cm. When folded, the projection screen is 55 cm long and the prototype weighs 1.4 kg.
- The second model (Figures 4-6) is a projection screen according to claims 1, 2, 4, 5, 8 and 9. Its frame consists of 13 straight 49 cm long aluminum tent poles 8, which are assembled into a long pole and then can be bent into a circle and closed with a little effort. After opening the circle, the bars are straight again. An elastic band 9 is fastened inside the first rod, which runs through all the rods and is fastened again in the last. This allows the frame to be put together faster. The projection surface 10 is a circle made of white jersey stretch with a diameter of 200 cm. An elastic band 11 is sewn into the edge of the projection surface. In this way, the projection surface can be effortlessly stretched over the frame and removed again. It can be easily washed like a sheet.
A few centimeters from the edge there is an opening 12 at one point, made like a buttonhole, through which a cord is pulled to hang the frame.
The diameter of the projection screen is 190 cm, when folded it is 49 cm long and the prototype weighs 1 kg.
- The third model (Figures 7-9) is a projection screen according to claims 1,2,4 and 6. Its frame consists of 8 straight 60 cm long elastic fiberglass rods 13 with a metal tube 14 fastened over one end, in which the next rod 15 is stuck.
The projection surface 16 consists of aluminum-coated nylon, as is used for mountain tents. It is round and has a hemstitch 17 all around with an opening 18 for inserting the rods. The rods are put together one by one and inserted into the hemstitch. When the last rod is inserted, the first rod appears from the hem from the other side. With a little force you have to put these two rods together, which spans the projection surface. At this point, a suspension 19 can be easily attached to the rods. The projection surface can be used on both sides; it can therefore be coated differently at the back and front, for example reflective at the front and matt white at the back.
The projection screen has a diameter of 154 cm, the outermost 2 cm, the width of the hemstitch, are not flat and therefore cannot be counted among the projection surface. When folded, it is 63 cm long and the prototype weighs 450 g.
According to claims 1-9, many other models can be built. With ideal materials, a projection screen should be significantly lighter than the prototypes described.