BESCHREIBUNG
Eine Portionenpackung für pastöse Produkte gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 ist zum Beispiel aus dem DE-U 7 930 664 bekannt. Bei dieser Packung ist auf den Randflansch eines muldenförmigen, tiefgezogenen Behälters eine dünne Folie als Deckel aufgesiegelt. Nachteilig an solchen Packungen ist die Verletzlichkeit des Deckels, der wegen der Art des Öffnens notwendigerweise dünn sein muss und also einen schlechten Transportschutz darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den einstückig an den Behälter angeformten Dekkel ist dieser Deckel verstärkt und das Produkt deshalb optimal geschützt. Zudem kann die zum Verpacken erforderliche Maschine erheblich vereinfacht werden, da nur ein Einschlagmaterial zugeführt und verarbeitet werden muss, und Mittel zum Ausrichten des Deckels mit dem Behälter entfallen. Die U-förmige Siegelnaht ist einfacher herzustellen, als die bei den bekannten Packungen erforderliche, rundum verlaufende Siegelnaht. Der Deckel kann flach oder ebenfalls muldenförmig sein. Es ist deshalb möglich, mit dem gleichen Umriss des Packungsrohlings verschiedene Packungsgrössen.
herzustellen, was die Verpackung unterschiedlich grosser
Portionen erheblich vereinfacht.
Aus der DE-A-2 827 645 ist eine Packung für Brot beste hend aus zwei miteinander über eine Scharnierstelle verbun denen, muldenförmigen Behältern bekannt. Die beiden Be hälter sind jedoch separat durch eine aufgesiegelte Folie ver schlossen. Diese Packung umschliesst also zwei Hohlräume.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel in geöffneter, halb geschlossener und geschlossener Stellung, und
Fig. 4 bis 6 eine analoge Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht die Portionenpackung aus einem tiefgezogenen, muldenförmigen Behälter 1 und einem ebenen, einstückig über einer Scharnierstelle 4 mit dem Behälter 1 verbundenen Deckel 2.
Der Behälter list durch eine pyramidenstumpfförmige Vertiefung 3 und einen die Vertiefung 3 auf drei Seiten umgebenden Randflansch 5 gebildet. Die Seitenkanten 8 des Pyramidenstumpfes sind abgerundet. An den der Scharnierstelle 4 abgewandten Rändern des Flansches 5 und des Deckels 2 sind kreissegmentförmige Ausnehmungen 6, 7 ausgestanzt, die bei geschlossener Packung (Fig. 3) gegeneinander versetzt sind. Sie dienen als Grifferleichterung zum Öffnen der Pakkung. Nach Einsetzen des Produktes 9 in die Vertiefung 3 (Fig. 2) wird die Packung geschlossen und durch eine U-förmige Siegelnaht 10 versiegelt (Fig. 3). Dabei hat die U-Basis der Siegelnaht 10 einen Abstand vom Rand des Flansches 5, so dass sich die Ausnehmungen 6, 7 in einer unversiegelten Zone befinden. Der Deckel 2 lässt sich damit relativ leicht vom Behälter 1 abschälen.
Die Packung kann damit ohne Beschmutzung der Finger relativ leicht geöffnet werden, was bei bekannten Packungen häufig nicht der Fall ist, zumal ihre dünnen Foliendeckel häufig an unerwünschten Stellen reissen.
Als Material für die Packung eignet sich beispielsweise eine Verbundfolie aus Aluminium, das innen mit einer Heisssiegelschicht und aussen mit einem Kunststoff beschichtet ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, dass im Deckel 2 ebenfalls eine muldenförmige Vertiefung 12 mit einem Randflansch 11 vorgesehen ist. Die Vertiefung 12 ist ebenfalls pyramidenstumpfförmig und hat abgerundete Seitenkanten 13. Im übrigen entsprechen sich die beiden Ausführungsformen. Mit der Packung nach Fig. 4 bis 6 kann eine grössere Portion 9' verpackt werden, bei gleichen Grundrissabmessungen und gleichen Abmessungen des Folienrohlings. Es ist deshalb sehr einfach, auf der gleichen Verpackungsmaschine unterschiedliche Portionengrössen zu verpacken. Es braucht zum Beispiel bloss der Stempel zur Bildung der Vertiefung 12 separat vom Stempel zur Bildung der Vertiefung 3 ansteuerbar zu sein.
DESCRIPTION
A portion pack for pasty products according to the preamble of claim 1 is known for example from DE-U 7 930 664. In this pack, a thin film is sealed as a lid on the edge flange of a trough-shaped, deep-drawn container. A disadvantage of such packs is the vulnerability of the lid, which, because of the way it is opened, must necessarily be thin and therefore represents poor transport protection.
The object of the invention is to eliminate this disadvantage. This object is achieved with the characterizing features of claim 1.
This lid is reinforced by the lid integrally formed on the container and the product is therefore optimally protected. In addition, the machine required for packaging can be considerably simplified, since only one wrapping material has to be fed in and processed, and means for aligning the lid with the container are omitted. The U-shaped sealing seam is easier to produce than the all-round sealing seam required in the known packs. The lid can be flat or also trough-shaped. It is therefore possible to use the same outline of the package blank to make different package sizes.
manufacture what the packaging of different sizes
Portions considerably simplified.
From DE-A-2 827 645 a pack for bread is best consisting of two verbun with each other via a hinge, trough-shaped containers known. However, the two containers are closed separately by a sealed foil. This package therefore encloses two cavities.
Exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. In it show:
1 to 3 a first embodiment in the open, half-closed and closed position, and
4 to 6 an analog representation of a second embodiment.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the portion pack consists of a deep-drawn, trough-shaped container 1 and a flat cover 2, which is connected in one piece to the container 1 via a hinge point 4.
The container is formed by a truncated pyramid-shaped recess 3 and an edge flange 5 surrounding the recess 3 on three sides. The side edges 8 of the truncated pyramid are rounded. On the edges of the flange 5 and the cover 2 facing away from the hinge point 4, segment-shaped recesses 6, 7 are punched out, which are offset from one another when the package is closed (FIG. 3). They serve as a handle relief for opening the package. After inserting the product 9 into the recess 3 (FIG. 2), the package is closed and sealed by a U-shaped sealing seam 10 (FIG. 3). The U-base of the sealing seam 10 is at a distance from the edge of the flange 5, so that the recesses 6, 7 are in an unsealed zone. The lid 2 can thus be peeled off from the container 1 relatively easily.
The package can thus be opened relatively easily without soiling the fingers, which is often not the case with known packages, especially since their thin film lids often tear at undesired locations.
A suitable material for the pack is, for example, a composite film made of aluminum, which is coated on the inside with a heat seal layer and on the outside with a plastic.
The embodiment according to FIGS. 4 to 6 differs from the embodiment according to FIGS. 1 to 3 in that a trough-shaped depression 12 with an edge flange 11 is likewise provided in the cover 2. The recess 12 is also truncated pyramid and has rounded side edges 13. Otherwise, the two embodiments correspond. 4 to 6, a larger portion 9 'can be packed, with the same floor plan dimensions and the same dimensions of the film blank. It is therefore very easy to pack different portion sizes on the same packaging machine. For example, only the stamp for forming the depression 12 needs to be controllable separately from the stamp for forming the recess 3.