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PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum automatischen Weitertransport von taktmässig von einer Schneidemaschine abgegebenen Gewebebahnen, insbesondere zur Konfektionierung von auf einer Rundwebmaschine hergestellten und durch die Schneidemaschine abgelängten Sackgewebebahnen, wobei die kontinuierlich zugeführte Endlosgewebebahn auf einen, durch mehrere gemeinsam und kontinuierlich umlaufende Transportbänder gebildeten Transporttisch geführt wird und ein, dem Trennmesser der Schneidemaschine vorgeschaltetes Klemmlineal die Gewebebahn nach Abzug einer vorgegebenen Länge für ein Trennen temporär festhält, dadurch gekennzeichnet,
dass am einen und/oder anderen Rand des die getrennte Gewebebahn weiterbewegenden Transporttisches (2) unterhalb der Bewegungsebene und wenigstens angenähert fluchtend mit der betreffenden Randkante der Gewebebahn kontinuierlich umlaufende Umsetz-Rollenmittel (5) angeordnet sind, welche mit oberhalb der Bewegungsebene taktmässig absenkbar angeordneten Tipp-Rollenmitteln (6) zusammenwirken, um die Gewebebahnen zu deren Wegführung taktmässig vom Transporttisch (2) auf einen, den Rollenmitteln (5 und 6) nachgeschalteten Quer-Transporttisch (3) umzusetzen.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetz-Rollenmittel (5) eine Erstrekkung von wenigstens angenähert der Länge einer abgelängten Gewebebahn aufweisen.
3. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetz-Rollenmittel (5) eine motorisch angetriebene Walze umfassen.
4. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tipp-Rollenmittel (6) eine Mehrzahl frei umlaufende Rollen umfassen.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenmittel (5 und 6) einen Mindestabstand vom Trennmesser (8) der Schneidemaschine (1) aufweisen, der der Länge einer abgelängten Gewebebahn plus dem Vorschub der Transportbänder (2') des Transporttisches (2) während der Schnitt-Stillstandszeit der abzulängenden Gewebebahn entspricht.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer-Fördergeschwindigkeit der Rollenmittel (5 und 6) zur Querverschiebung der betreffenden Gewebebahn vollständig aus der Bahn des Transporttisches (2) heraus gleich oder grösser als die Verschiebungsgeschwindigkeit der Gewebebahn auf dem Transporttisch (2) nach dem Trennen bis in den Bereich der Rollenmittel (5 und 6) ist.
7. Transporteinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit des Quer-Transporttisches (3) mindestens der Schnitt-Taktzeit der Schneidemaschine (1) plus einem dem Verhältnis von Länge zu Breite der abgelängten Gewebebahn proportionalen Zeitabschnitt entspricht.
8. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Einrichtung über mindestens eine, in Laufrichtung der Gewebebahn auf dem Transporttisch (2) die vordere Schnittkante abtastenden Fotozelle (11) erfolgt, deren Signale zu einer Steuereinrichtung (10) gelangen, die mindestens mit den Antriebsmitteln (60 bzw. 70 bzw. 80) der Tipp-Rollenmittel (6), des Klemmlineals (7) und des Trennmessers (8) Wirkungsverbindung steht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Weitertransport von taktmässig von einer Schneidemaschine abgegebenen Gewebebahnen, insbesondere zur Konfektionierung von auf einer Rundwebmaschine hergestellten und durch die Schneidemaschine abgelängten Sackgewebebahnen, wobei die kontinuierlich zugeführte Endlosgewebebahn auf einen, durch mehrere gemeinsam und kontinuierlich umlaufende Transportbänder gebildeten Transporttisch geführt wird und ein, dem Trennmesser der Schneidemaschine vorgeschaltetes Klemmlineal die Gewebebahn nach Abzug einer vorgegebenen Länge für ein Trennen temporär festhält.
Zur Konfektionierung von auf einer Rundwebmaschine hergestellten Sackgewebebahnen wird das Material zunächst in Form einer Endlosgewebebahn von der Rundwebmaschine weg auf Rollen aufgewickelt und diese Gewebebahnrollen dann einer sogenannten Roll-Schneidemaschine zugeführt.
Diese Roll-Schneidemaschine längt die einzelnen Sackgewebebahnen ab, welche Sackgewebebahnen dann taktmässig auf einen Transporttisch gelangen und dort von Greifermitteln abgenommen und gestapelt bzw. auf ein anderes Transportband gelegt werden bzw. direkt in Stapelbehälter gelangen, um dann nachfolgenden Konfektionierungsmitteln, wie einer Nähmaschine zur Herstellung der Bodennaht, zugeführt zu werden.
Von erheblichem Nachteil sind bei solchen Transporteinrichtungen die langen taktmässigen Stillstandszeiten nach dem Ablängen, bis nämlich jeweils die abgelängte Gewebebahn gänzlich vom Transporttisch quer abgenommen ist, um dann die nächste Gewebebahn auf dem Transporttisch bis auf die vorgegebene Länge nachschieben zu können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum automatischen Wegführen und Weitertransport von taktmässig von einer Schneidemaschine abgegebenen Gewebebahnen, insbesondere zur Konfektionierung von auf einer Rundwebmaschine hergestellten und durch die Schneidemaschine abgelängten Sackgewebebahnen der vorgenannten Art zu schaffen, welche geeignet ist, allen Anforderungen bezüglich höchster Arbeitsgeschwindigkeit, optimaler Automation über alle Konfektionsstufen hinweg und raumsparender und somit übersichtlicher Konzeption zu genügen.
Dies wird erfindungegemäss zunächst dadurch erreicht, dass am einen und/oder anderen Rand des die getrennte Gewebebahn weiterbewegenden Transporttisches unterhalb der Bewegungsebene und wenigstens angenähert fluchtend mit der betreffenden Randkante der Gewebebahn kontinuierlich umlaufende Umsetz-Rollenmittel angeordnet sind, welche mit oberhalb der Bewegungsebene traktmässig absenkbar angeordnete Tipp-Rollenmittel zusammenwirken, um die Gewebebahnen zu deren Wegführung taktmässig vom Transporttisch auf einen, den Rollenmitteln nachgeschalteten Quer-Transporttisch umzusetzen.
Durch diese Massnahmen ist es möglich, auch bei einer relativ sehr hohen Schnittfrequenz der Schneidemaschine und einer entsprechenden Zuliefergeschwindigkeit durch das der Schneidemaschine nachgesetzte Transportband eine folgegenaue und taktmässige Querförderung der abgelängten Gewebebahnen vom einen Transporttisch auf den Quer Transporttisch zu bewirken, da hier lediglich die Tipp Rollenmittel gegen die ständig umlaufenden Umsetz-Rollenmittel temporär bewegt werden müssen, was natürlich wesentlich schneller erfolgen kann als dies durch den Einsatz von Greifermitteln erreichbar wäre.
Für ein sicheres Querverschieben der Gewebebahnen direkt aus ihrer Transportbewegung in Längserstreckung heraus ist es von Vorteil, wenn die Umsetz-Rollenmittel eine Erstreckung von wenigstens angenähert der Länge einer abgelängten Gewebebahn aufweisen.
Hierfür ergibt sich ferner eine bevorzugte Ausgestaltung
darin, dass die Umsetz-Rollenmittel eine motorisch angetriebene Walze und ferner die Tipp-Rollenmittel eine Mehrzahl frei umlaufende Rollen umfassen, womit eine verzugsfreie, geradegerichtete Umsetzung sichergestellt wird.
Eine optimal kompakte Konzeption der Anordnung ist dadurch möglich, dass die Rollenmittel lediglich einen Mindestabstand vom Trennmesser der Schneidemaschine aufweisen müssen, der der Länge einer abgelängten Gewebebahn plus dem Vorschub der Transportbänder des Transporttisches während der Schnitt-Stillstandszeit der abzulängenden Gewebebahn entspricht.
Dies verlangt und ist mit den getroffenen erfindungsgemässen Massnahmen auch ohne weiteres durchführbar, dass die Quer-Fördergeschwindigkeit der Rollenmittel zur Querverschiebung der betreffenden Gewebebahn vollständig aus der Bahn des Transporttisches heraus gleich oder grösser als die Verschiebungsgeschwindigkeit der Gewebebahn auf dem Transporttisch nach dem Trennen bis in den Bereich der Rollenmittel ist.
Die auf den Quer-Transporttisch abgelegten Gewebebahnen können dann infolge ihrer Querlage wesentlich langsamer weiterbewegt werden, was gestattet, entsprechende Konfektionierungsmittel einzusetzen, beispielsweise eine Nähmaschine zur Herstellung der Bodennaht am geförderten Sackgewebe. Erfindungsgemäss muss die Fördergeschwindigkeit des Quer-Transporttisches aber mindestens der Schnitt-Taktzeit der Schneidemaschine plus einem dem Verhältnis von Länge zu Breite der abgelängten Gewebebahn proportionalen Zeitabschnitt entsprechen.
Eine vollständige Automation mit hoher Taktgeschwindigkeit lässt sich ferner dadurch erreichen, dass die Steuerung der Einrichtung über mindestens eine, in Laufrichtung der Gewebebahn auf dem Transporttisch vordere Schnittkante abtastenden Fotozelle erfolgt, deren Signale zu einer Steuereinrichtung gelangen, die mindestens mit den An triebsmitteln der Tipp-Rollenmittel, des Klemmlineals und des Trennmessers in Wirkungsverbindung stehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemässe Einrichtung zum automatischen Weitertransport von taktmässig von einer Schneidemaschine abgegebenen Gewebebahnen;
Fig. 2 die Anordnung gemäss Fig. 1 in Draufsicht; und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2, in grösserem Massstab.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Einrichtung zum automatischen Wegführen und Weitertransport von taktmässig von einer Schneidemaschine zur Konfektionierung abgelängten Sackgewebebahnen umfasst hier eine sogenannte Rollen-Schneidemaschine 1, bei welcher in bekannter Weise von einer Gewebebahn-Vorratsrolle 30 mittels motorisch angetriebenen Abzugsrollen 31 und 32 die Gewebebahn 4 kontinuierlich abgezogen wird. Die kontinuierlich abgezogene Gewebebahn 4 gelangt dann über eine sogenannte Tänzerwalze 34 und eine Umlenkwalze 39 zu einem Klemmplattentisch 71 und von dort zu einem Transporttisch 2.
Mit dem Klemmplattentisch 71 wirkt ein Klemmlineal 7 zusammen, dessen Antriebsmittel 70 in einem vorgegebenen Takt angesteuert werden, um dieses Klemmlineal 7 zum temporäten Stoppen des durchlaufenden Gewebes 4 abzusenken und die Gewebebahn festzuklemmen, worauf mit dem nachgesetzten Messer 8 ein Trennschnitt an der Gewebebahn 4 erfolgen kann, womit eine Teil-Gewebebahn 4' abgelängt wird.
In bekannter Weise bewirkt während eines solchen Stopps der kontinuierlich abgezogenen Gewebebahn 4 die Tänzerwalze 34 durch ein Absenken nach unten einen Längenausgleich an der Gewebebahn 4. was deren Anstau vor dem Klemmlineal 7 verhindert. Hierfür befindet sich die Tänzerwalze 34 am freien Ende eines um eine Achse 36 verschwenkbaren Tänzerarmes 35. Nach dem Anheben des Klemmlineals 7 wird dann die ausgeglichene Länge der Gewebebahn wieder nachgeschoben und die Zulieferung der Gewebebahn zum Transportband 2 hin kontinuierlich fortgesetzt.
Hierbei wird die inzwischen vom Trennmesser 8 abgelängte Gewebebahn 4' vom Transporttisch 2 voreilend weiterbewegt, wofür der Transporttisch 2 in ebenfalls bekannter Weise durch mehrere gemeinsam und kontinuierlich umlaufende Transportbänder 2'. welche über Umlenkrollen 22 geführt sind, gebildet ist.
Die Zulieferung der endlosen Gewebebahn 4 kann hierbei auch direkt von der Rundwebmaschine her unter Ausschaltung einer Zwischenspeicherung auf der Rolle 30 erfolgen.
Um nun die vorbeschriebene Anordnung mit dem Klemmlineal 7 dem Trennmesser 8 und dem Längs-Transporttisch 2 mit optimaler Schnitt-Frequenz betreiben zu können bei gleichzeitiger taktgenauer Wegführung der abgelängten Gewebebahnen 4'zur weiteren Konfektionierung ist am Ende des Längs-Tansporttisches 2 an seiner einen Seite und unterhalb der Bewegungsebene für die Gewebebahnen 4' und vorzugsweise nahe der Randkante der betreffenden Gewebebahn 4' und parallel zu dieser eine sogenannte Umsetz-Walze 5 angeordnet. Diese Umsetz-Walze 5 stützt sich drehbar am Maschinengestell 100 ab und ist beispielsweise über Getriebemittel 51 von einem Motor 52 kontinuierlich antreibbar.
Mit dieser Umsetz-Walze 5, die vorzugsweise eine Erstreckung von wenigstens angenähert der Länge einer abgelängten Gewebebahn 4' aufweist. wirken eine Mehrzahl frei umlaufende Tipp-Rollen 6 zusammen, die oberhalb der Bewegungsebene taktmässig absenkbar angeordnet sind. Fig. 3 zeigt mehr im einzelnen, dass die gemeinsame Achse 62 dieser Tipp-Rollen 6 über einen Kolben 61 oder dgl. mit einem Antriebsmittel 60 in Verbindung steht, dass am Maschinengestell 100 fixiert ist.
Die Anordnung und Konstruktion der Träger- und Betätigungsmittel für die Tipp-Rollen 6 kann beliebig sein, soweit deren Aufgabe erfüllt wird, durch taktmässiges Absenken auf die Umsetz-Walze 5 einer zwischenliegenden Gewebebahn 4' eine augenblickliche Querbewegung ausreichend schnell und vollständig weg vom Längs-Transportband 2 zu erteilen, damit die nächstfolgende Gewebebahn 4' in Takt und ungestört auf dem Längs-Transporttisch 2 weiterbewegt werden kann.
Hierfür ist den genannten Rollenmitteln 5 und 6 ein Quer-Transporttisch 3 nachgeschaltet auf den die von den Rollenmitteln erfassten Gewebebahnen 4' umgesetzt werden.
Auch dieser Quer-Transporttisch 3 ist durch eine Mehrzahl gemeinsam und kontinuierlich umlaufende, über Umlenkrollen 33 (Fig. 3) geführte Transportbänder 3'gebildet.
Selbstverständlich ist es bei einer solchen Transporteinrichtung auch ohne weiteres möglich, für die Tipp-Rollenmittel 6 eine Walze vorzusehen und etwa diese Walze anzutreiben. Zudem können die Rollenmittel und der Quer Transporttisch auch auf der anderen Seite des Längs-Transporttisches 2 vorgesehen sein, oder auch auf beiden Seiten.
um beispielsweise wechselseitig die gelängten Gewebebahnen weiteren Konfektionierungsstufen zuzuführen.
Erfindungswesentlich bei der vorbeschriebenen Einrichtung ist nun weiter, dass die Quer-Fördergeschwindigkeit der Rollenmittel 5 und 6 zur Querverschiebung der betref fenden Gewebebahn 4' vollständig aus der Bahn des Transporttisches 2 heraus gleich oder grösser als die Verschiebungsgeschwindigkeit der Gewebebahn auf dem Längs Transporttisch 2 nach dem Trennen bis in den Bereich der Rollenmittel 5 und 6 ist.
Durch. die Querverschiebung der Gewebebahnen 4' auf den Quer-Transporttisch 3 ergibt sich wie ohne weiteres gesehen werden kann, eine wesentlich geringere Vorschubgeschwindigkeit, was gestattet, am Quer-Transporttisch 3 Konfektionierungsmittel, beispielsweise eine Nähmaschine 20 zur Herstellung einer Bodennahtl (Fig. 2) am Sackgewebe vorzusehen. Erfindungswesentlich ist hierbei, dass die Fördergeschwindigkeit des Quer-Transporttisches 3 mindestens der Schnitt-Taktzeit der Schneidemaschine 1 plus einem dem Verhältnis von Länge zu Breite der abgelängten Gewebebahn 4'proportionalen Zeitabschnitt entspricht, damit der Längs-Transporttisch 2 ohne Staugefahr geräumt werden kann.
Durch diese Massnahmen ist es möglich, eine relativ kompakte Transporteinrichtung mit kurzen Transportwegen zu konzipieren. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Rollenmittel 5 und 6 einen Mindestabstand vom Trennmesser 8 der Schneidemaschine 1 aufweisen, der der Länge einer abgelängten Gewebebahn 4'plus dem Vorschub der Transportbänder 2' des Transporttisches 2 während der Schnitt-Stillstandszeit der abzulängenden Gewebebahn 4 bzw. 4' entspricht, woraus sich die minimale Baulänge des Transporttisches 2 ergibt.
Zur automatischen Steuerung der vorbeschriebenen Einrichtung ist eine Steuereinrichtung 10 vorgesehen, welche von, die in Laufrichtung der Gewebebahnen 4' auf dem Längs-Transporttisch 2 vordere Schnittkante der Gewebebahnen 4' abtastenden Fotozellen 11 und 12 über Signalleitungen 15 und 18 Steuersignale erhält. Entsprechend umgesetzt erfolgt dann über die Steuerleitungen 13, 14, 16 und 17 sowie 19 die taktmässige Ansteuerung der Antriebsmittel 60 bzw. 70 bzw. 80 der Tipp-Rollenmittel 6, des Klemmlineals 7 und des Trennmessers 8 sowie auch der Nähmaschine 20 (Fig. 1).
Auch hier sind unterschiedliche und weitere Mittel und Steuertechniken anwendbar, um eine optimale Funktionssicherheit zu erreichen.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Trans po rteinrichtung, bei welcher vergleichsweise dem genannten Stand der Technik die Stillstandszeiten zum Ablängen der Sackgewebebahnen um wenigstens 25% verringert werden können, da die Querförderung erst an einer Stelle erfolgt, die ausserhalb der Länge der einzelnen Gewebebahnen liegt, was gestattet, die nächste Gewebebahn bereits unmittelbar nach dem Ablängen nachzufördern, womit den heutigen Anforderungen genügt werden kann.
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PATENT CLAIMS
1. Device for the automatic further transport of fabric webs emitted in cycles from a cutting machine, in particular for the manufacture of sack fabric webs produced on a circular weaving machine and cut to length by the cutting machine, the continuously supplied endless fabric web being guided and introduced into a transport table formed by several jointly and continuously rotating conveyor belts , the clamping blade upstream of the cutting machine of the cutting machine temporarily holds the fabric web for a separation after subtracting a predetermined length, characterized in that
that continuously rotating transfer roller means (5) are arranged on one and / or other edge of the transport table (2) moving the separate fabric web below the plane of movement and at least approximately flush with the relevant edge of the fabric web, which are arranged with a tip that can be lowered in a clockwise manner above the plane of motion -Roller means (6) cooperate in order to move the fabric webs clockwise from the transport table (2) to a transverse transport table (3) connected downstream of the roller means (5 and 6).
2. Transport device according to claim 1, characterized in that the transfer roller means (5) have an extent of at least approximately the length of a length of woven fabric.
3. Transport device according to claims 1 and 2, characterized in that the transfer roller means (5) comprise a motor-driven roller.
4. Transport device according to claims 1 to 3, characterized in that the tip roller means (6) comprise a plurality of freely rotating rollers.
5. Transport device according to claim 1, characterized in that the roller means (5 and 6) have a minimum distance from the cutting knife (8) of the cutting machine (1), the length of a cut web of fabric plus the feed of the conveyor belts (2 ') of the transport table ( 2) corresponds to the length of tissue to be cut during the cutting downtime.
6. Transport device according to claim 1, characterized in that the transverse conveying speed of the roller means (5 and 6) for transverse displacement of the web in question completely out of the web of the transport table (2) is equal to or greater than the displacement speed of the web on the transport table (2 ) after separation up to the area of the roller means (5 and 6).
7. Transport device according to claims 1 or 6, characterized in that the conveying speed of the transverse transport table (3) corresponds at least to the cutting cycle time of the cutting machine (1) plus a time segment proportional to the length-to-width ratio of the length of the fabric web.
8. Transport device according to claim 1, characterized in that the control of the device via at least one, in the running direction of the fabric web on the transport table (2) the front cutting edge scanning photo cell (11), the signals of which arrive at a control device (10) At least with the drive means (60 or 70 or 80) of the tip roller means (6), the clamping ruler (7) and the cutting knife (8) there is an operative connection.
The present invention relates to a device for the automatic further transport of fabric webs emitted in cycles by a cutting machine, in particular for the manufacture of sack fabric webs produced on a circular weaving machine and cut to length by the cutting machine, the continuously fed endless fabric web being guided to a transport table formed by several jointly and continuously rotating conveyor belts and a clamping ruler upstream of the cutting knife of the cutting machine temporarily holds the fabric web for a separation after deduction of a predetermined length.
For the manufacture of sack fabric webs produced on a circular weaving machine, the material is first wound up in rolls in the form of an endless fabric web away from the circular weaving machine and these fabric web rolls are then fed to a so-called roll cutting machine.
This roll-cutting machine cuts the individual sack fabric webs to length, which sack fabric webs then arrive cyclically on a transport table, where they are removed from the gripper means and stacked or placed on another conveyor belt or directly in stacking containers, in order to then be followed by finishing means such as a sewing machine for production the bottom seam to be fed.
With such transport devices, the long cyclical downtimes after cutting to length are of considerable disadvantage, until the length of fabric web that has been cut to length is completely removed transversely from the transport table, so that the next fabric web on the transport table can then be pushed to the specified length.
It is therefore an object of the present invention to provide a device for the automatic removal and further transport of fabric webs emitted at regular intervals from a cutting machine, in particular for the manufacture of sack fabric webs of the aforementioned type which are produced on a circular loom and cut to length by the cutting machine and which are suitable for all requirements relating to highest working speed, optimal automation across all assembly levels and space-saving and therefore clear conception are sufficient.
This is first achieved according to the invention in that continuously rotating transfer roller means are arranged on one and / or other edge of the transport table moving the separate fabric web below the plane of motion and at least approximately flush with the relevant edge of the web, which means are arranged with tractable lowering above the plane of motion Interacting tip roller means to move the fabric webs clockwise from the transport table to a transverse transport table downstream of the roller means.
These measures make it possible, even with a relatively very high cutting frequency of the cutting machine and a corresponding delivery speed through the conveyor belt downstream of the cutting machine, to bring about a precise and cyclical cross-conveying of the lengthened fabric webs from one transport table to the cross transport table, since here only the tip roller means against the constantly rotating transfer roller means must be temporarily moved, which of course can be done much faster than could be achieved by using gripper means.
For a secure transverse displacement of the fabric webs directly out of their transport movement in the longitudinal direction, it is advantageous if the transfer roller means have an extension of at least approximately the length of a lengthened fabric web.
There is also a preferred embodiment for this
in that the transfer roller means comprise a motor-driven roller and also the tip roller means a plurality of freely rotating rollers, thereby ensuring a distortion-free, straightforward transfer.
An optimally compact design of the arrangement is possible in that the roller means only have to have a minimum distance from the cutting knife of the cutting machine which corresponds to the length of a cut web plus the feed of the conveyor belts of the transport table during the cutting downtime of the web to be cut.
With the measures according to the invention, this requires and can also be carried out without further ado that the transverse conveying speed of the roller means for the transverse displacement of the tissue web in question completely out of the path of the transport table is equal to or greater than the displacement speed of the tissue web on the transport table after the separation into the Area of role means is.
The fabric webs placed on the transverse transport table can then be moved much more slowly due to their transverse position, which allows appropriate confectioning means to be used, for example a sewing machine for producing the bottom seam on the conveyed sack fabric. According to the invention, however, the conveying speed of the transverse transport table must correspond at least to the cutting cycle time of the cutting machine plus a time period proportional to the ratio of length to width of the length of the fabric web.
A complete automation with high cycle speed can also be achieved in that the control of the device is carried out via at least one photocell which scans the cutting edge in the running direction of the fabric web on the transport table, the signals of which arrive at a control device which at least with the drive means of the tip Roller means, the clamping ruler and the cutting knife are in operative connection.
An example embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 shows a schematic side view of a device according to the invention for the automatic further transport of tissue webs emitted in cycles by a cutting machine;
Fig. 2 shows the arrangement of Figure 1 in plan view. and
Fig. 3 is a sectional view taken along the line III-III in Fig. 2, on a larger scale.
The device illustrated in FIGS. 1 and 2 for the automatic removal and further transport of sack cloth webs cut to a cycle by a cutting machine for finishing comprises a so-called roll cutting machine 1, in which, in a known manner, from a fabric web supply roll 30 by means of motor-driven take-off rolls 31 and 32 the fabric web 4 is continuously pulled off. The continuously drawn fabric web 4 then reaches a clamping plate table 71 and from there to a transport table 2 via a so-called dancer roller 34 and a deflection roller 39.
A clamping ruler 7 interacts with the clamping plate table 71, the drive means 70 of which are actuated in a predetermined cycle in order to lower this clamping ruler 7 for temporarily stopping the continuous fabric 4 and to clamp the fabric web, whereupon a separating cut is made on the fabric web 4 with the added knife 8 can, with which a partial fabric web 4 'is cut to length.
In a known manner, during such a stop of the continuously drawn web 4, the dancer roller 34 brings about a length compensation on the web 4 by lowering it downwards, which prevents its accumulation in front of the clamping ruler 7. For this purpose, the dancer roller 34 is located at the free end of a dancer arm 35 which can be pivoted about an axis 36. After the clamping ruler 7 has been raised, the balanced length of the fabric web is then pushed again and the delivery of the fabric web to the conveyor belt 2 is continued continuously.
In this case, the fabric web 4 ', which has now been cut to length by the separating knife 8, is advanced in advance from the transport table 2, for which purpose the transport table 2 is likewise known, by means of a plurality of jointly and continuously rotating conveyor belts 2'. which are guided over deflection rollers 22 is formed.
The endless web of fabric 4 can also be supplied directly from the circular weaving machine by deactivating an intermediate storage on the roll 30.
In order to be able to operate the above-described arrangement with the clamping ruler 7, the separating knife 8 and the longitudinal transport table 2 with an optimal cutting frequency, while at the same time keeping the cut length of the fabric webs 4 'for further assembly, there is at the end of the longitudinal transport table 2 on one side and a so-called transfer roller 5 is arranged below the plane of movement for the fabric webs 4 'and preferably close to the edge of the fabric web 4' concerned and parallel to this. This transfer roller 5 is rotatably supported on the machine frame 100 and can be driven continuously by a motor 52, for example via gear means 51.
With this transfer roller 5, which preferably has an extension of at least approximately the length of a lengthened fabric web 4 '. act together a plurality of freely rotating tip rollers 6, which are arranged in a clockwise manner lowerable above the movement level. FIG. 3 shows in more detail that the common axis 62 of these tip rollers 6 is connected via a piston 61 or the like to a drive means 60 that is fixed to the machine frame 100.
The arrangement and construction of the carrier and actuating means for the tip rollers 6 can be as desired, provided that their task is fulfilled, by a cyclical lowering onto the transfer roller 5 of an intermediate fabric web 4 ', an instantaneous transverse movement sufficiently quickly and completely away from the longitudinal To issue conveyor belt 2, so that the next following web 4 'can be moved in time and undisturbed on the longitudinal transport table 2.
For this purpose, the above-mentioned roller means 5 and 6 are followed by a transverse transport table 3 onto which the fabric webs 4 'captured by the roller means are implemented.
This transverse transport table 3 is also formed by a plurality of jointly and continuously rotating conveyor belts 3 ′ which are guided via deflection rollers 33 (FIG. 3).
With such a transport device it is of course also readily possible to provide a roller for the tip roller means 6 and to drive this roller, for example. In addition, the roller means and the transverse transport table can also be provided on the other side of the longitudinal transport table 2, or on both sides.
For example, to alternately feed the elongated fabric webs to further assembly stages.
Essential to the invention in the above-described device is now further that the transverse conveying speed of the roller means 5 and 6 for transverse displacement of the concerned fabric web 4 'completely out of the path of the transport table 2 is equal to or greater than the displacement speed of the fabric web on the longitudinal transport table 2 after Separate up to the area of the roller means 5 and 6.
By. the transverse displacement of the fabric webs 4 'on the transverse transport table 3 results, as can be easily seen, in a significantly lower feed rate, which allows for confectioning means on the transverse transport table 3, for example a sewing machine 20 for producing a bottom seam (FIG. 2) on To provide sack cloth. It is essential to the invention that the conveying speed of the transverse transport table 3 corresponds at least to the cutting cycle time of the cutting machine 1 plus a time segment proportional to the ratio of length to width of the lengthened fabric web 4 ′ so that the longitudinal transport table 2 can be cleared without the risk of a jam.
These measures make it possible to design a relatively compact transport device with short transport routes. It is essential to the invention that the roller means 5 and 6 are at a minimum distance from the cutting knife 8 of the cutting machine 1, which is the length of a cut web 4 'plus the feed of the conveyor belts 2' of the transport table 2 during the cutting downtime of the web 4 and 4 to be cut 'corresponds to the minimum overall length of the transport table 2.
For the automatic control of the device described above, a control device 10 is provided, which receives control signals from the photo cells 11 and 12 which scan the front cutting edge of the fabric webs 4 'in the running direction of the fabric webs 4' on the longitudinal transport table 2 via signal lines 15 and 18. Implemented accordingly, the control means 13, 14, 16 and 17 and 19 are used to actuate the drive means 60 or 70 or 80 of the tip roller means 6, the clamping ruler 7 and the cutting knife 8 as well as the sewing machine 20 (FIG. 1 ).
Different and further means and control techniques can also be used here in order to achieve optimum functional reliability.
From the above, there is thus a transpo device in which, compared to the prior art mentioned, the downtimes for cutting the bag webs to length can be reduced by at least 25%, since the cross-conveying takes place only at a point outside the length of the individual webs , which allows the next fabric web to be fed immediately after cutting to length, which can meet today's requirements.