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PATENTANSPRÜCHE
1. Dosiervorrichtung für pulverförmige und pastöse Medien, insbesondere zur Feindosierung von Farbstoffen, mit einem Gehäuse (19), das eine Eintrittsöffnung (3) und eine derselben praktisch gegenüberliegende Austrittsöffnung (4) aufweist, wobei innerhalb des Gehäuses (19), im Bereiche der Austrittsöffnung (4), ein Verschlussmittel (25) drehbar gelagert und mit einem Antriebselement (33) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtfläche (A) des Verschlussmittels (25) mindestens annähernd in Form eines Kreiszylinderabschnitts ausgebildet ist, dass ferner das Verschlussmittel (25) mit einem entsprechend geformten, im Bereich der Austrittsöffnung (4) angeordneten Sitz (42) zusammenwirkt und im Gehäuse (25) ein rotierend angetriebener Abstreifer (35 bis 41) angeordnet ist, der um die Rotationsachse des Verschlussmittels (25) drehbar gelagert ist,
dessen Drehrichtung der Schliessbewegung des Verschlussorganes entgegengerichtet und an dessen freier Vorderkante mindestens eine biegsame Abstreifleiste (40) befestigt ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (25) mindestens an seiner austrittsseitigen Abdichtfläche (A) aus einem korrosionsfesten Metall, insbesondere rostfreiem Stahl, besteht und dass ferner in der Austrittsöffnung (4) eine aus Kunststoff, insbesondere Polytetrafluoräthylen, bestehende Büchse (42) angeordnet ist, deren Oberkante den genannten Sitz bildet und somit in der Schliesslage an der Abdichtfläche (A) des Verschlussmittels (25) anliegt.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (25) an seinen gekrümmten Stirnflächen mit je einer kreissektorenförmigen Wange (26,27) verbunden ist, deren eine (26) über ein Gestänge (32) mit einer pneumatischen Antriebsvorrichtung (33) in Wirkungsverbindung steht, während die andere (27) koaxial zur Antriebswelle (30) des Abstreifers lose drehbar gelagert ist.
4. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (35 bis 41) zwei um 1800 gegeneinander versetzte, biegsame Abstreifleisten (40) aufweist, die über Klemmprofile (38,39) und radiale Verstrebungen (36,37) mit der Abtriebswelle (30) eines Motors (31) verbunden sind.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (30) des Motors als lose Aufsteckwelle ausgebildet und in axialer Richtung durch eine Verriege lungsvorrichtung (47,48) gesichert ist, deren Betätigungsmittel (47) durch die angrenzende Gehäusewand (45) hindurchragt und somit von aussen bedienbar ist.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung einen federbelasteten Riegel (47) aufweist, durch dessen praktisch schlüssellochförmige Ausnehmung (48) die mit einer Ringschulter (30a) versehene Abtriebswelle (30) des Motors (31) hindurchragt.
7. Abfüllanlage für pulverförmige Farbstoffe, mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie innerhalb der Abfüllanlage zwischen einem Farbstoffbehälter (4) und einem in den abzufüllenden Verpackungsbehälter (6) hineinragenden Füllrohr (5) eingeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für pulverförmige und pastöse Medien, insbesondere zur Feindosierung von Farbstoffen, mit einem Gehäuse, das eine Eintrittsöffnung und eine derselben praktisch gegenüberliegende Austrittsöffnung aufweist, wobei innerhalb des Gehäuses, im Bereiche der Austrittsöffnung, ein Verschlussmittel drehbar gelagert und mit einem Antriebselement verbunden ist.
Es ist dem Fachmann bekannt, dass die exakte Mengenregulierung strömungsfähige Substanzen, insbesondere unterschiedlich fliessender Pulver, in der Praxis grosse Schwierigkeiten bereitet. Man verwendet hierzu meistens die übliche, um eine zentrale Achse drehbare, einteilige Regulierklappe, die jedoch verschiedene funktionelle Mängel aufweist. So heben sich die Dichtflächen dieser Klappe beim Öffnen nach zwei verschiedenen Richtungen vom Dichtungssitz ab, so dass jeweils eine Klappenhälfte entgegen der Strömungsrichtung des Mediums bewegt werden muss. Beim Öffnen der Klappe bilden sich somit an zwei gegenüberliegenden Seiten des Dichtungssitzes die Durchgangsöffnungen, während der Mittelbereich des Durchgangsquerschnittes je nach dem Öffnungsgrad der Klappe stets mehr oder weniger durch die Klappe selbst versperrt ist.
Aus diesem Grunde bilden sich bei dieser Konstruktion leicht Materialbrücken und Verstopfungen. Auch lässt sich bei dieser Klappenausbildung nicht vermeiden, dass ein Teil des Mediums beim Schliessen an der Dichtfläche eingeklemmt wird und so die Dichtheit der Klappe beeinträchtigt. Ferner lässt die Regulierbarkeit, insbesondere wenn eine Feindosierung erforderlich ist, zu wünschen übrig.
Die exakte Feindosierung ist aber in vielen Fällen bei der industriellen Mengenregulierung, beispielsweise in der Farbstoffindustrie bei der Zusammenstellung von Farbstoffmischungen und beim Verwiegen bestimmter Farbstoffquantitäten, von grosser Bedeutung, da hier schon Abweichungen von wenigen Gramm eine unzulässige Veränderung der angestrebten Farbnuance mit sich bringen.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosiervorrichtung für die Mengenregulierung von Granulaten und pastösen Flüssigkeiten vorzuschlagen, welche eine genaue Feindosierung auch schlecht fliessender, pulverförmiger Medien ohne Risiko der Brückenbildung gestattet und einerseits eine extreme Feindosierung zulässt, andererseits den Durchflussquerschnitt bei maximalem Durchfluss gänzlich freigibt. Diese den Gegenstand der Erfindung bildende Dosiervorrichtung ist im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert.
Nachstehend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Dosiervorrichtung zum automatischen Feindosieren eines pulverförmigen Mediums;
Fig. 2 ist eine Perspektivdarstellung der in der Dosiervorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Regulierklappe, wobei der vordere Teil derselben aus Darstellungsgründen abgehoben ist, und
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Gemäss Fig. ist am Unterteil eines Zwischenbehälters 1 eine Dosiervorrichtung 2 angebracht, welche eine Eintrittsöffnung 3 und eine derselben gegenüberliegend angeordnete Austrittsöffnung 4 besitzt. Die Austrittsöffnung 4 mündet in ein Füllrohr 5, das in die Öffnung eines mit Farbstoff F zu füllenden Verpakkungsbehälters 6 hineinragt.
Die Abfüllung des Verpackungsbehälters soll automatisch erfolgen. Zu diesem Zwecke ruht der Behälter 6 auf einer Waage 7, die ein auf Rollen 8 gelagertes Transportband 9 trägt. An der Waage 7 erstreckt sich ein Rahmen 10 nach oben, auf dessen Oberteil zwei pneumatisch betätigte Kolben 11 und 12 befestigt sind, die zwei entsprechend geformte Klemmbügel 13 und 14 betätigen. Der Zwischenraum 15 zwischen einem Abzugsrohr 16 und dem Füllrohr 5 ist an eine Abzugsleitung 17 angeschlossen und steht über einen Ringspalt 18 mit der Aussenluft in Verbindung. Weitere Einzelheiten dieser Anlage, die aber für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unerheblich sind, können dem Schweizerischen Patent Nr. 647208 entnommen werden.
Die in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnete Dosiervorrichtung ergibt sich in ihrem konstruktiven Aufbau aus Fig. 2. Innerhalb eines Gehäuses 19, das einen praktisch kreiszylindrischen Gehäusekörper 20, zwei kreisscheibenförmige Stirnwände 21 * 22
und zwei Anschlussstutzen 23, 24 aufweist, ist ein Verschlussmittel 25 rotierend gelagert. Dieses Verschlussmittel 25 ist in seiner Form praktisch derjenigen der angrenzenden zylindermantelförmigen Gehäusewand angepasst und an seinen seitlichen, gekrümmten Stirnflächen mit zwei kreissektorförmigen Wangen 26, 27 fest verbunden. Eine dieser Wangen, und zwar die mit 27 bezeichnete, trägt an ihrer Aussenseite eine Lagerbüchse 28, die in den Zwischenraum zwischen einer am Gehäuse befestigten Führungshülse 29 und einer noch zu beschreibenden Abtriebswelle 30 eines Motors 31 hineinragt und dort lose drehbar gelagert ist. Die andere, mit 26 bezeichnete Wange ist drehstarr mit einer Antriebswelle 32 verbunden und über ein Gestänge 32a mit einem pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregat 33 gekuppelt.
Wenn sich die Kolbenstange 33a des Aggregates 33 in Pfeilrichtung nach unten bewegt, wird das Verschlussmittel 25 über das Gestänge 32a um die Achse der Antriebswelle 32 gedreht, wobei der Drehwinkel vom Hub des pneumatischen Zylinders abhängt. Durch Wahl dieses Hubes lässt sich die Austrittsöffnung 4 somit nach Belieben partiell oder ganz öffnen bzw. verschliessen.
Anstelle eines pneumatischen Antriebsaggregates liessen sich zur Betätigung des Verschlussmittels auch andere, dem Fach mann bekannte Antriebe verwenden.
Die Dosiervorrichtung liesse sich in ihrer bisher beschriebe- nen Ausführung wohl zur Dosierung strömungsfähiger Medien verwenden, doch bestünde bei der Manipulation pulverförmiger Medien, welche zum Teil starke Adhäsionskräfte aufweisen, das Risiko der Brückenbildung bzw. der Anhäufung des Materials im Randbereich der Austrittsöffnumg4. Es würden sich somitz. B.
bei der Dosierung pulverförmiger Farbstoffe in der Umgebung der partiell verschlossenen Austrittsöffnung 4 Farbstoffanreicherungen bilden, die beim Erreichen einer bestimmten Höhe zusammenbrechen und die Genauigkeit der Dosierung erheblich beeinträchtigen könnten.
Um diesen Nachteil zu beheben, weist die Vorrichtung einen Abstreifer 34 auf, dessen Nabe 35 mit der Abtriebswelle 30 des Motors 31 drehstarr gekuppelt ist. Vorzugsweise ist die Welle 30 an ihrem in den Rotor des Antriebsmotors 31 hineinragenden Abschnitt mit einem Mitnehmerkeil versehen, der in eine entsprechende Nut der Rotornabe hineinpasst. Die Welle 30 lässt sich somit axial aus dem Motor 31 herausziehen.
Von der Nabe 35 erstrecken sich zwei Streben 36, 37 radial nach aussen, an deren Enden je ein Klemmprofil 38, 39 befestigt ist. Die Klemmprofile 38139 können Halbrundstäbe sein, die mit ihren Flachseiten einander zugewandt sind und zwischen welchen je eine biegsame Abstreifleiste 40 eingespanntund durch Schrau- ben 41 gehalten ist.
Während eines Dosierungsvorganges wird das pneumatische Antriebs aggregat 33 in Abhängigkeit von der Gewichtsbelastung der Waage 7 (Fig. 1) so gesteuert, dass genau die eingestellte Farbstoffmenge durch die Öffnung 4 und das Füllrohr 5 in den Verpackungsbehälter 6 gelangt. Die Unterseite des Verschlussmittels 25, welche die Abdichtfläche A bildet, ist dabei in dichtem Kontakt mit der Oberkante einer Büchse 42 aus Polytetrafluoräthylen, die der gekrümmten Form des Verschlussmittels 25 angepasstist. Während des Dosiervorganges gleiten die Abstreifleisten 40, welche beispielsweise aus einem korrosionsfesten Kunststoff bestehen, über die Randbereiche der Austritts öffnung 4 hinweg, nehmen das dort angehäufte Farbstoffmaterial mit und verhindern damit die unerwünschten Materialanreicherungen in dieser Randzone.
Die Drehzahl der Welle 30 beträgt vorzugsweise ein Mehrfaches der Antriebswelle 32, und ausserdem ist die Bewegungsrichtung der Abstreiforgane, wie in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet, derjenigen des Verschlussmittels 25 entgegengerichtet. Dadurch wird das im Randbereich der Öffnung 4 angesammelte Material immer wieder durch den Abstreifer mitgenommen und der Öffnung 4 zugeführt.
Die vordere Stirnwand21 des Gehäuses ist als abnehmbarer Deckel ausgeführt und lässt sich nach Lösen weniger Schrauben 43 sowie der Verbindung am Gestänge 32a abnehmen. Um die bei Farbstoffdosierung äusserst wichtige Reinigung des Gehäuses zu vereinfachen, ist die Abtriebswelle 30 des Motors 31 durch eine Verriegelungsvorrichtung 44 gehalten, welche an der Welle 30 im Bereich einer Ringschulter 30a angreift und deren konstruktiver Aufbau sich aus der Schnittdarstellung gemäss Fig. 3 ergibt. Der mit 45 bezeichnete Übergangsabschnitt des Gehäuses weist an seiner untersten Stelle einen Schlitz 46 auf, durch welchen ein Riegel 47, beispielsweise ein Flachstahlstreifen, hindurchragt.
Der Riegel 47 besitzt eine praktisch schlüssellochförmige Ausnehmung 48, deren oberer Abschnitt 48a einen etwas grösseren Durchmesser als die Welle 30 und deren unterer Abschnitt 48b einen etwas grösseren Durchmesser als die Kontur der Ringschulter 30a aufweist. Der Riegel 47 besitzt einen oberen Ansatz 49, der als Zentrierung für eine Schraubenfeder 50 dient, die sich einerseits gegen den Oberteil des Gehäuseübergangsabschnittes 45, andererseits gegen eine Schulter 51 des Riegels abstützt und den Riegel somit stets nach unten zu drücken trachtet. In der gezeigten Lage blockiert der Riegel die Vorrichtung in axialer Richtung, da die Ringschulter 30 am Riegel anliegt.
Drückt man den Riegel dagegen in Pfeilrichtung nach oben, so lässt sich der gesamte Einbauteil, d. h. die Welle 32 mit dem Verschlussmittel 25 und dem Abstreifer 34 sowie der Welle 30, nach Abnahme des Deckels 21 aus dem Gehäuse herausziehen, so dass das Gehäuse und der Einbauteil separat in kürzester Zeit gespült werden können. Beim Wiedereinbau muss lediglich der Riegel 47 nach oben gedrückt und darauf geachtet werden, dass der Keil der Welle 30 wieder in die entsprechende Nut des Motorrotors gelangt.
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PATENT CLAIMS
1. Dosing device for powdery and pasty media, in particular for fine metering of dyes, with a housing (19) which has an inlet opening (3) and an outlet opening (4) practically opposite the same, inside the housing (19), in the area of Outlet (4), a closure means (25) rotatably mounted and connected to a drive element (33), characterized in that the sealing surface (A) of the closure means (25) is at least approximately in the form of a circular cylinder section, that the closure means ( 25) cooperates with a correspondingly shaped seat (42) arranged in the region of the outlet opening (4) and a rotatably driven scraper (35 to 41) is arranged in the housing (25) and is mounted rotatably about the axis of rotation of the closure means (25) ,
whose direction of rotation is opposite to the closing movement of the closure member and at least one flexible scraper strip (40) is attached to the free front edge thereof.
2. Dosing device according to claim 1, characterized in that the closure means (25) at least on its outlet-side sealing surface (A) consists of a corrosion-resistant metal, in particular stainless steel, and that furthermore in the outlet opening (4) one made of plastic, in particular polytetrafluoroethylene, existing bushing (42) is arranged, the upper edge of which forms the said seat and thus bears in the closed position on the sealing surface (A) of the closure means (25).
3. Dosing device according to claim 2, characterized in that the closure means (25) is connected at its curved end faces with a sector-shaped cheek (26, 27), one (26) of which is connected via a linkage (32) to a pneumatic drive device (33 ) is in operative connection, while the other (27) is loosely rotatably mounted coaxially to the drive shaft (30) of the wiper.
4. Dosing device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the scraper (35 to 41) has two mutually offset by 1800, flexible scraper strips (40), the clamping profiles (38,39) and radial struts (36,37 ) are connected to the output shaft (30) of a motor (31).
5. Dosing device according to claim 4, characterized in that the output shaft (30) of the motor is designed as a loose slip-on shaft and is secured in the axial direction by a locking device (47, 48), the actuating means (47) of which is adjacent to the housing wall (45). protrudes and can therefore be operated from the outside.
6. Dosing device according to claim 5, characterized in that the locking device has a spring-loaded bolt (47) through whose practically keyhole-shaped recess (48) with an annular shoulder (30a) provided output shaft (30) of the motor (31) protrudes.
7. Filling system for powdered dyes, with a metering device according to one of claims 1 to 6, characterized in that it is switched on within the filling system between a dye container (4) and a filling tube (5) protruding into the packaging container (6) to be filled.
The invention relates to a metering device for powdery and pasty media, in particular for fine metering of dyes, with a housing which has an inlet opening and an outlet opening practically opposite the same, a closure means being rotatably mounted within the housing, in the region of the outlet opening, and having a drive element connected is.
It is known to the person skilled in the art that the exact amount regulation of flowable substances, in particular differently flowing powders, causes great difficulties in practice. The usual one-piece regulating flap, which can be rotated about a central axis, is mostly used for this purpose, but has various functional defects. Thus, the sealing surfaces of this flap stand out from the sealing seat when opened in two different directions, so that one flap half must be moved against the direction of flow of the medium. When the flap is opened, the through-openings thus form on two opposite sides of the sealing seat, while the central region of the through-section is always more or less blocked by the flap itself, depending on the degree of opening of the flap.
For this reason, material bridges and blockages easily form in this construction. Also, with this flap design, it cannot be avoided that part of the medium is pinched on the sealing surface when it is being closed, thus impairing the tightness of the flap. Furthermore, the adjustability, especially when fine dosing is required, leaves something to be desired.
In many cases, however, the exact fine dosing is of great importance in industrial quantity regulation, for example in the dye industry when composing dye mixtures and when weighing certain dye quantities, since deviations of just a few grams result in an inadmissible change in the desired color shade.
It is therefore the object of the present invention to propose a metering device for regulating the amount of granules and pasty liquids, which permits precise fine metering of poorly flowing, powdery media without the risk of bridging and on the one hand permits extreme metering and on the other hand the flow cross section at maximum flow rate entirely releases. This metering device forming the subject of the invention is defined in independent claim 1.
An exemplary embodiment of a preferred embodiment of the metering device according to the invention is described below with reference to the accompanying drawing.
1 is a schematic sectional illustration of a metering device for automatic fine metering of a powdery medium;
FIG. 2 is a perspective view of the regulating flap used in the metering device according to FIG. 1, the front part of which is raised for the purpose of illustration, and
FIG. 3 is a section along the line III-III in FIG. 2.
According to FIG. 1, a metering device 2 is attached to the lower part of an intermediate container 1, which has an inlet opening 3 and an outlet opening 4 arranged opposite it. The outlet opening 4 opens into a filling tube 5 which projects into the opening of a packaging container 6 to be filled with dye F.
The packaging container should be filled automatically. For this purpose, the container 6 rests on a scale 7 which carries a conveyor belt 9 mounted on rollers 8. On the scale 7, a frame 10 extends upwards, on the upper part of which two pneumatically actuated pistons 11 and 12 are fastened, which actuate two correspondingly shaped clamping brackets 13 and 14. The intermediate space 15 between a discharge pipe 16 and the filling pipe 5 is connected to a discharge line 17 and communicates with the outside air via an annular gap 18. Further details of this system, which are however irrelevant for an understanding of the present invention, can be found in Swiss Patent No. 647208.
The metering device designated in its entirety by 2 results in its structural design from FIG. 2. Within a housing 19 which has a practically circular-cylindrical housing body 20, two circular disk-shaped end walls 21 * 22
and has two connecting pieces 23, 24, a closure means 25 is rotatably mounted. The shape of this closure means 25 is practically adapted to that of the adjoining cylindrical jacket-shaped housing wall and is firmly connected on its lateral, curved end faces to two circular sector-shaped cheeks 26, 27. One of these cheeks, namely the one designated 27, carries on its outside a bearing bush 28 which projects into the space between a guide sleeve 29 attached to the housing and an output shaft 30 of a motor 31 to be described and is loosely rotatably supported there. The other cheek, designated 26, is rotationally rigidly connected to a drive shaft 32 and coupled to a pneumatic piston-cylinder unit 33 via a linkage 32a.
When the piston rod 33a of the assembly 33 moves downward in the direction of the arrow, the closure means 25 is rotated about the axis of the drive shaft 32 via the linkage 32a, the angle of rotation depending on the stroke of the pneumatic cylinder. By choosing this stroke, the outlet opening 4 can thus be partially or completely opened or closed as desired.
Instead of a pneumatic drive unit, other drives known to the person skilled in the art could also be used to actuate the closing means.
The previously described version of the dosing device could probably be used for dosing flowable media, but manipulating powdery media, some of which have strong adhesive forces, would result in the risk of bridging or the accumulation of material in the edge area of the outlet opening4. It would be somitz. B.
When dosing powdered dyes in the vicinity of the partially closed outlet opening 4 form dye accumulations, which collapse when a certain height is reached and could significantly impair the accuracy of the dosing.
In order to remedy this disadvantage, the device has a scraper 34, the hub 35 of which is coupled in a rotationally rigid manner to the output shaft 30 of the motor 31. The shaft 30 is preferably provided with a driver wedge on its section projecting into the rotor of the drive motor 31, which wedge fits into a corresponding groove in the rotor hub. The shaft 30 can thus be pulled axially out of the motor 31.
Two struts 36, 37 extend radially outward from the hub 35, at the ends of which a clamping profile 38, 39 is fastened. The clamping profiles 38139 can be semicircular bars which face each other with their flat sides and between which a flexible wiper strip 40 is clamped and held by screws 41.
During a dosing process, the pneumatic drive unit 33 is controlled as a function of the weight load of the scale 7 (FIG. 1) so that exactly the set amount of dye reaches the packaging container 6 through the opening 4 and the filling tube 5. The underside of the closure means 25, which forms the sealing surface A, is in tight contact with the upper edge of a sleeve 42 made of polytetrafluoroethylene, which is adapted to the curved shape of the closure means 25. During the metering process, the squeegees 40, which consist, for example, of a corrosion-resistant plastic, slide over the edge areas of the outlet opening 4, take the dye material accumulated there and thus prevent the undesirable material accumulations in this edge zone.
The speed of the shaft 30 is preferably a multiple of the drive shaft 32, and moreover the direction of movement of the stripping members, as indicated by arrows in FIG. 1, is opposite to that of the closure means 25. As a result, the material accumulated in the edge region of the opening 4 is repeatedly carried along by the scraper and fed to the opening 4.
The front end wall 21 of the housing is designed as a removable cover and can be removed after loosening a few screws 43 and the connection on the linkage 32a. In order to simplify the extremely important cleaning of the housing when dosing the dye, the output shaft 30 of the motor 31 is held by a locking device 44 which engages the shaft 30 in the region of an annular shoulder 30a and whose structural design results from the sectional view according to FIG. 3. The transition section of the housing, designated 45, has at its lowest point a slot 46 through which a bolt 47, for example a flat steel strip, projects.
The bolt 47 has a practically keyhole-shaped recess 48, the upper section 48a of which is somewhat larger in diameter than the shaft 30 and the lower section 48b of which is somewhat larger than the contour of the annular shoulder 30a. The bolt 47 has an upper shoulder 49, which serves as a centering for a coil spring 50, which is supported on the one hand against the upper part of the housing transition section 45, on the other hand against a shoulder 51 of the bolt and thus always tries to press the bolt downwards. In the position shown, the bolt blocks the device in the axial direction, since the annular shoulder 30 rests on the bolt.
If you push the latch upwards in the direction of the arrow, the entire built-in part, i.e. H. after the cover 21 has been removed, pull the shaft 32 with the closure means 25 and the scraper 34 and the shaft 30 out of the housing, so that the housing and the built-in part can be rinsed separately in the shortest possible time. When reinstalling, only the bolt 47 has to be pushed up and care has to be taken that the wedge of the shaft 30 comes back into the corresponding groove of the motor rotor.