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PATENTANSPRÜCHE
1. Brille, dadurch gekennzeichnet, dass deren Gestell (3) an Stellen, die sich auf die Haut zu stützen oder die gegen die
Haut zu drücken bestimmt sind, jeweils mit einem Kissen (7, 8,22) ausgepolstert ist, das aus einer mit einem flüssigen oder gasförmigen Mittel gefüllt, schmiegsamen Hülle (12, 19) besteht
2. Brille nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten (14) des Brillenbogens (4) je mit einem Kissen (7) ausgepolstert sind.
3. Brille nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brillensteg (21) mit einem Kissen (22) ausgepolstert ist.
4. Brille nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brillenbügel (2) an ihren freistehenden Enden (5) je mit einem Kissen (8) ausgepolstert sind.
5. Brille nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kissen (7, 8, 22) am Brillengestell (3) in eine Aussparung (10, 17) eingeklebt ist.
6. Brille nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kissen (7, 8, 22) aus einer mit Luft gefüllten Hülle (12, 19) besteht.
Die Personen, die zum ersten Mal eine Brille tragen, werden oft durch den Reiz belästigt, den das Brillengestell an den Stellen ausübt, wo es aufliegt, f.h. auf der Nase und hinter den Ohren. Mit schweren Brillen, wie beispielsweise Schutzbrillen, deren Bügel mit Schutzwänden belastet sind, oder Brillen mit besonders dicken Gläsern kann dieser Reiz sehr schmerzhaft, ja sogar unerträglich werden und schwer heilbare Verletzungen verursachen. Die zur Vermeidung des betreffenden Reizes bisher vorgeschlagenen Hilfsmittel haben sich als untauglich erwiesen.
Die Brille nach Patentanspruch 1 behebt diesen Mangel, indem sich die betreffenden Kissen, im Gegensatz zu den steifen aufliegenden Gestellteilen der bekannten Brillen, an die fraglichen Körperstellen gut anschmiegen, und so den von der Brille ausgeübten Druck auf eine erheblich breitere Hautfläche verteilen.
Bei Brillen, die sich mit den Innenseiten des Brillenbogens auf die Nase stützen, kann die Polsterung gemäss Patentanspruch 2 angeordnet werden. Sitzt hingegen der Brillensteg auf der Nase, so kann die Polsterung gemäss Patentanspruch 3 angeordnet werden. Zur Vermeidung einer Reizung hinter den Ohren kann die gemäss Patentanspruch 4 umschriebene Polsterung vorgesehen werden. Im Patentanspruch 5 wird eine besonders vorteilhafte Art für das Anbringen der Polsterung umschrieben. Vorzugsweise wird die Polsterung gemäss Patentanspruch 6 ausgestaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Brille ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und anschliessend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fernansicht dieses Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen Querschnitt in grösserem Massstab längs Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht teilweise im Schnitt eines Teils von Fig. 1, und
Fig. 4 einen Schnitt ion grösserem Massstab längs Linie IV-IV von Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Brille ist eine Schutzbrille nach dem Vorbild, das für das in gewissen Werkstätten tätige Personal seitens der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt vorgeschrieben wird. Diese Brille soll nämlich vor allem verhüten, dass Metallteilchen, sonstige harte Partikel sowie Tröpfchen von ätzenden Flüssigkeiten, die von den Bearbeitungsstellen in allen Richtungen ausgeschleudert werden, zu den Augen gelangen, wo sie manchmal schwer heilbare Verletzungen, sogar Invaliditäten verursachen können. Ein befriedigender Schutz wird durch Schutzwände 1 erreicht, die an den Bügeln 2 des Brillengestells 3 befestigt sind. Dadurch wird aber die Brille so schwer, dass deren Tragen insbesondere für Leute, die sonst keine Brille tragen, bald zu unerträglichen Schmerzen an den Stellen führen kann, wo die Brille auf der Haut drückt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Brillengestell 3 derart ausgebildet, dass dessen Bogen 4 auf den Nasenflügeln sitzt. Um ein Hinabrutschen der Brille zu vermeiden, sind die Bügel 2 derart gebogen, dass die freistehenden Enden 5 der hinter die Ohren greifenden Bügelteile 6 gegen den Kopf drücken.
Erfindungsgemäss wird an den Stellen, wo sich das Brillengestell 3 auf die Haut stützt, der dort ausgeübte Druck durch Luftkissen 7,8 auf eine möglichst breit ausgedehnte Hautfläche verteilt.
Fig. 2 zeigt wie das freistehende Ende 5 des einen Bügelteils 6 mit einem Luftkissen 8 ausgepolstert werden kann. Dieses Ende 5 weist nämlich auf dessen Innenseite 9 eine kreisrunde Aussparung 10 auf, in welcher ein kapselförmiges Luftkissen 8 derart untergebracht und darin geklebt ist, dass es einen vorstehenden Teil 11 aufweist. Das Kissen 8 besteht aus einer mit Luft gefüllten dünnen schmiegsamen luftdichten Hülle 12, die aus zwei bei 13 aneinander geschweissten Teilen von thermoplastischen Folien zusammengesetzt ist.
Fig. 3 und 4 zeigen wie die Innenseiten des Bogens 4 mit Luftkissen 7 ausgepolstert werden können. Die einander zugekehrten Seiten 14 der Einfassung 15 der Gläser 16 weisen je eine im Querschnitt halbkreisförmige Aussparung 17 auf, in welcher ein würstchenförmiges Luftkissen 7 geklebt ist.
Dieses Kissen 7 weist einen leicht abgeflachten vorstehenden Teil 18 auf.
Die Hüllen 19 der Kissen 7 können beispielsweise aus einem Schlauch aus dünnwandigem schmiegsamem thermoplastischem Material hergestellt werden, indem-dieser Schlauch stellenweise gequetscht und zugeschweisst wird wie es bei 20 angedeutet ist.
Wäre das Brillengestell derart ausgebildet, dass es sich nicht mit den Innenseiten seines Bogens 4, sondern mit seinem Steg 21 auf die Nase stützen sollte, so würde man anstelle der Kissen 7 das Kissen 22 anordnen, das in Fig 3 strichpunktiert dargestellt ist. Die an jeder einzelnen Stelle des Brillengestells vorgesehene Polsterung muss selbstverständlich nicht eine einzige Luftblase umfassen. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungen könnte die Polsterung an jeder Stelle des Brillengestells zwei oder mehrere neben- und/ oder hintereinander angeordnete Luftbläschen umfassen, deren Hüllen entweder separat oder zusammenhängend wären.
Statt mit einem gasförmigen Mittel, wie beispielsweise Luft, könnten die vorstehend beschriebenen Kissen ebensogut mit einer für die Haut harmlosen Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, gefüllt sein. Da sowohl ein gasförmiges, als auch ein flüssiges Mittel keine feste Form besitzt, sondern diejenige ihres Behälters einnimmt, und dank der Schmiegsamkeit der Hüllen 12, 19 passen sich die beschriebenen Kissen der Form der jeweiligen Körperteile an, auf welchen sie zu sitzen oder gegen welche sie zu drücken haben.
Dadurch verteilt sich der Druck der Brille auf eine verhältnismässig breit ausgedehnte Körperfläche. Beim Tragen einer mit den beschriebenen Kissen ausgepolsterten schweren Brille konnten sich besonders empfindliche Personen davon überzeugen, dass keine Reizung entsteht.
Die beschriebenen Kissen sind nicht nur bei Schutzbrillen
hilfreich. Bei Brillen mit sehr dicken Gläsern oder mit einem ausgesprochen schweren Gestell können sie ebensogut mit Vorteil angewandt werden. Weitsichtigen Personen, die beispielsweise zum Lesen eine Brille der Reizung wegen nicht lange auf der Nase behalten mögen, kann die erfindungsgemässe Brille ebenfalls nutzvoll helfen.
Abschliessend wird noch bemerkt, dass ein zufällig zerplatztes Kissen denkbar leicht ersetzbar ist. Mit jeder neuen Brille kann ohne merklichen Preiszuschlag eine Reihe von Ersatzkissen geliefert werden. Optiker können auch solche ohne weiteres bereithalten.
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PATENT CLAIMS
1. glasses, characterized in that the frame (3) in places that are supported on the skin or against the
Skin to be pressed are each padded with a cushion (7, 8.22), which consists of a flexible cover (12, 19) filled with a liquid or gaseous agent
2. Spectacles according to claim 1, characterized in that the inner sides (14) of the spectacle sheet (4) are each padded with a pillow (7).
3. Spectacles according to claim 1, characterized in that the eyeglass web (21) is padded with a cushion (22).
4. Spectacles according to one of claims 1 to 3, characterized in that the eyeglass temples (2) are each padded at their free-standing ends (5) with a cushion (8).
5. Spectacles according to one of claims 1 to 4, characterized in that each pillow (7, 8, 22) on the glasses frame (3) is glued into a recess (10, 17).
6. Spectacles according to claim 5, characterized in that each pillow (7, 8, 22) consists of an air-filled envelope (12, 19).
People who wear glasses for the first time are often bothered by the excitement that the spectacle frame exerts in the places where it rests, i.e. on the nose and behind the ears. With heavy glasses, such as protective glasses, the temples of which are loaded with protective walls, or glasses with particularly thick glasses, this stimulus can become very painful, even unbearable and cause injuries that are difficult to heal. The tools previously proposed to avoid the relevant stimulus have proven to be unsuitable.
The glasses according to claim 1 remedies this deficiency in that the cushions in question, in contrast to the rigid frame parts of the known glasses, nestle well against the body parts in question, and thus distribute the pressure exerted by the glasses over a considerably wider area of skin.
In the case of glasses which rest on the nose with the inner sides of the eyeglass arch, the padding can be arranged according to claim 2. If, however, the eyeglass web sits on the nose, the padding can be arranged according to claim 3. To avoid irritation behind the ears, the upholstery described according to claim 4 can be provided. Claim 5 describes a particularly advantageous way of attaching the upholstery. The upholstery is preferably designed according to claim 6.
An embodiment of the glasses according to the invention is shown schematically in the drawing and then described. Show it:
Fig. 1 is a remote view of this embodiment;
Figure 2 is a cross section on a larger scale along line II-II of Fig. 1.
Fig. 3 is an end view partly in section of part of Fig. 1, and
4 shows a section on a larger scale along line IV-IV of FIG. 3.
The glasses shown in FIG. 1 are protective glasses based on the model prescribed by the Swiss Accident Insurance Agency for personnel working in certain workshops. The main purpose of these glasses is to prevent metal particles, other hard particles and droplets of corrosive liquids that are ejected from the processing points in all directions from reaching the eyes, where they can sometimes cause injuries that are difficult to heal, even disabilities. Adequate protection is achieved by protective walls 1 which are fastened to the brackets 2 of the spectacle frame 3. However, this makes the glasses so heavy that wearing them, especially for people who otherwise do not wear glasses, can soon lead to unbearable pain in the places where the glasses press against the skin.
In the exemplary embodiment shown, the spectacle frame 3 is designed such that its arch 4 is seated on the nostrils. In order to prevent the glasses from sliding down, the temples 2 are bent in such a way that the free-standing ends 5 of the temple parts 6 reaching behind the ears press against the head.
According to the invention, at the points where the spectacle frame 3 is supported on the skin, the pressure exerted there by air cushions 7, 8 is distributed over the broadest possible skin area.
Fig. 2 shows how the free-standing end 5 of a bracket part 6 can be padded with an air cushion 8. This end 5 namely has on its inside 9 a circular recess 10, in which a capsule-shaped air cushion 8 is accommodated and glued in such a way that it has a projecting part 11. The cushion 8 consists of a thin, flexible, airtight cover 12 filled with air, which is composed of two parts of thermoplastic films welded together at 13.
3 and 4 show how the inside of the sheet 4 can be padded with air cushions 7. The mutually facing sides 14 of the rim 15 of the glasses 16 each have a recess 17 which is semicircular in cross section and in which a sausage-shaped air cushion 7 is glued.
This cushion 7 has a slightly flattened protruding part 18.
The sleeves 19 of the pillows 7 can be produced, for example, from a tube made of thin-walled, pliable, thermoplastic material by squeezing and welding this tube in places, as indicated at 20.
If the spectacle frame were designed in such a way that it should not rest on the nose with the inside of its arch 4, but rather with its web 21, one would arrange the cushion 22 instead of the cushion 7, which is shown in broken lines in FIG. Of course, the padding provided at each individual point on the spectacle frame does not have to comprise a single air bubble. In further embodiments, not shown, the padding could comprise two or more air bubbles arranged next to and / or one behind the other at any point on the spectacle frame, the shells of which would either be separate or connected.
Instead of a gaseous agent, such as air, the pillows described above might as well be filled with a liquid that is harmless to the skin, such as water. Since both a gaseous and a liquid medium have no solid form, but occupies that of their container, and thanks to the pliability of the shells 12, 19, the cushions described adapt to the shape of the respective body parts on which they are sitting or against which they have to squeeze.
As a result, the pressure of the glasses is distributed over a relatively broad body area. When wearing heavy glasses padded with the described pillows, particularly sensitive people could be convinced that there was no irritation.
The pillows described are not just for safety glasses
helpful. For glasses with very thick lenses or with a very heavy frame, they can just as well be used with advantage. Farsighted people who, for example, do not want to keep glasses on their noses for a long time to read because of the irritation, can also help the glasses according to the invention usefully.
Finally, it should be noted that a randomly burst pillow is very easy to replace. With every new pair of glasses, a number of replacement cushions can be delivered without a noticeable price increase. Opticians can also have them readily available.