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PATENTANSPRÜCHE 1. . Verfahren zur Messung der Gerinnungszeit einer Blutprobe, bei dem ein Probe-Reagenz-Gemisch durch Einführung der Probe und mindestens eines Reagenz in einer Küvette gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Probe-Reagenz-Gemisch in einer stillstehenden Küvette (1, 41) so bewegt wird, dass das Gemisch um eine in der Küvette hineinragende scharfe Kante (3, 43) hin und her fliesst, wodurch sich ein Gerinnsel an dieser Kante bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch durch Luftdruck bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Messung der Gerinnungszeit durch die Feststellung einer Extinktionsänderung erfasst wird, die infolge der Zugabe des Reagenz zu der Probe eintritt, und die mit einem ersten Lichtstrahl (61) gemessen wird, der oberhalb der Kante (3, 43) verläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entstehung eines sich an der Kante (3, 43) bildenden Gerinnsels (33) durch Messung der Extinktion des Probe Reagenz-Gemisches mit einem zweiten Lichtstrahl (4) festgestellt wird, der die Küvette (1) durchquert, wobei er nahe und unterhalb der Kante (3) verläuft.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, mit einer Küvette (1) zur Aufnahme der Probe und mindestens ein Reagenz, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Küvette durch eine Trennwand (2, 44) in zwei Räume (7, 8) aufgeteilt ist, und dass die Trennwand eine scharfe Kante (3, 43) aufweist, die sich in einer bestimmten Entfernung vom Boden der Küvette befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Räume im oberen Teil der Küvette durch eine Öffnung (9, 42) mit einer Anordnung (21) verbunden ist, mit der ein variabler Luftdruck erzeugbar ist, mit dem eine in die Küvette enthaltene Flüssigkeit bewegt werden kann, wenn der Pegel der Flüssigkeit so hoch ist, dass zwischen ihr und der Kante (3) keine Luft frei strömen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Lichtquelle (62) und einen ersten Lichtempfänger (63) enthält, die in bezug auf die Küvette (1, 41) so angeordnet sind, dass ein von der ersten Lichtquelle abgegebener und vom ersten Lichtempfänger empfangener erster Lichtstrahl (61) die Küvette durchquert, wobei er oberhalb der Kante (3, 43) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Lichtquelle (5) und einen zweiten Lichtempfänger (6) enthält, die in bezug auf die Küvette (1, 41) so angeordnet sind, dass ein von der zweiten Lichtquelle abgegebener und vom zweiten Lichtempfänger empfangener zweiter Lichtstrahl (4) die Küvette durchquert, wobei er nahe und unterhalb derselben Kante verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des zweiten Lichtstrahls (4) so gewählt wird, dass ein sich an der Kante (3) bildendes Gerinnsel (33) von diesem Lichtstrahl erfasst wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Gerinnungszeit einer Blutprobe, bei dem ein Probe-Reagenz Gemisch durch Einführung der Probe und mindestens eines Reagenz in einer Küvette gebildet wird, und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Es ist ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der oben genannten Art bekannt (deutsches Gebrauchsmuster GM 7 707 546), bei dem die Gerinnung der Probe-Reagenz-Gemisches durch Rühren derselben mit einem Rührstab herbeigeführt wird, der vor der Messung in die Küvette eingeführt werden muss und durch eine ausserhalb der Küvette liegende Magnetrühreinrichtung angetrieben wird.
Wenn eine grosse Zahl von Messungen durchzuführen ist, wird der Arbeitsaufwand für die Einführung der Rührstäbe in die Küvetten als Nachteil des oben erwähnten bekannten Verfahrens empfunden. Da die Magnetrühreinrichtung einen beträchtlichen Anteil des gesamten Materialaufwandes der bekannten Vorrichtung darstellt, wäre es ausserdem wünschenswert, eine Vorrichtung zu haben, die ohne eine solche Einrichtung arbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das bzw. die einen geringeren Arbeitsbzw. Materialaufwand erfordert.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs angegebenen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, das das Probe-Reagenz-Gemisch in der Küvette so bewegt wird, dass das Gemisch um eine in einer stillstehenden Küvette hineinragende scharfe Kante hin und her fliesst, wodurch sich ein Gerinnsel an dieser Kante bildet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, mit einer Küvette zur Aufnahme der Probe und des Reagenz. Erfindungsgemäss ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Küvette durch eine Trennwand in zwei Räume aufgeteilt ist, und dass die Trennwand eine scharfe Kante aufweist, die sich in einer bestimmten Entfernung vom Boden der Küvette befindet.
Gegenüber dem oben erwähnten, bekannten Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung hat die erfindungsge mässe Lösung den Vorteil, dass keinen Rührstab in die Küvette eingeführt werden muss, und dass deshalb auch kein Antrieb für einen solchen Rührer erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es daher, eine wesentliche Reduktion des Arbeits- und Materialaufwands zu erzielen.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Küvette einer erfindungsgemässen Vorrichtung und die darin vorgesehene elektrooptische Anordnung.
Fig. 2 einen Querschnitt der Küvette der erfindungsge mässen Vorrichtung und der darin vorgesehenen Anordnung zur Erzeugung eines variablen Luftdrucks in der Küvette.
Fig. 3 Schritte, die bei einem erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt werden.
Fig. 4a bis 6b zeigen eine andere Küvettenform und ihre Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Anordnung 2) zur Erzeugung eines variablen Luftdruckes.
Fig. 8 zeigt schematisch einen typischen Verlauf des Luftdrucks, der mit der Anordnung gemäss Fig. 7 erzeugbar ist.
Fig. 1 zeigt die in einer erfindungsgemässen Vorrichtung benutzte Küvette 1. Diese Küvette ist aus einem Material, das die Durchführung von optischen Messungen des Küvetteninhaltes ermöglicht. Die Küvette muss nicht zwingend die in Fig. 1 gezeigte Form haben. Wesentlich ist hingegen, dass sie eine Trennwand 2 mit einer scharfen Kante 3 hat. Diese Trennwand trennt den oberen Teil der Küvette in zwei Räumen 7 und 8.
Die Vorrichtung enthält ferner eine Lichtquelle 5, z.B. eine lichtaussendende Diode, und einen Lichtempfänger 6, z.B.
eine Photodiode, in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung. Mit diesen Komponenten wird ein Lichtstrahl 4 erzeugt bzw.
empfangen, der die Küvette durchquert, wobei er nahe und
unterhalb der Kante 3 verläuft um die Messung der Extinktion des vom Lichtstrahl 4 erfassten Inhalts der Küvette zu ermöglichen. Der Verlauf des Lichtstrahls 4 wird so gewählt, dass ein sich an der Kante 3 bildendes Gerinnsel 33 vom Lichtstrahl 4 erfasst wird.
Die Vorrichtung enthält ausserdem eine Lichtquelle 62, z.B. eine lichtaussendende Diode 62, und einen Lichtempfänger 63, z.B. eine Photodiode 63 in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung. Mit diesen Komponenten wird ein Lichtstrahl 61 erzeugt bzw. empfangen, der die Küvette durchquert, wobei er oberhalb der Kante 3 verläuft, um eine Messung der Extinktion des vom Lichtstrahl 61 erfassten Inhalts der Küvette zu ermöglichen. Der Verlauf des Lichtstrahls 61 wird so gewählt, dass die maximal vorgesehene Probemenge, die in die Küvette eingeführt wird, vom Lichtstrahl 61 nicht erfasst wird, dass aber nach Zugabe eines Reagenz auch beim minimal vorgesehenen Volumen des Probe-Reagenz-Gemisches, dieses vom Lichtstrahl 61 erfasst wird.
Um den Einfluss des Umgebungslichtes auf die Extinktionsmessungen mit den Lichtstrahlen 4 und 61 zu verringern, werden als Lichtempfänger 6 bzw. 63 vorzugsweise Photodioden mit eingebautem Infrarotfnlter verwendet, deren Durchlassbereich von ca. 900 bis ca. 1000 nm geht und eine minimale Dämpfung bei ca. 940 nm hat. Dadurch wird z.B. die Empfindlichkeit der Messungen auf eine Umgebungsbeleuchtung mit Glühlampenlicht etwa 5 mal kleiner.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist der Raum 7 im oberen Teil der Küvette 1 durch eine Öffnung 9 mit einer Anordnung 21 verbunden, mit der ein variabler, auf den Inhalt der Küvette wirkenden Luftdruck erzeugt werden kann. Durch diesen Druck wird in der erfindungsgemässen Vorrichtung das Probe-Reagenz-Gemisch auf der Weise bewegt, die nachstehend anhand der Fig. 3 (3) erläutert ist. Wie nachstehend anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben, kann die Anordnung 21 z.B. eine vibrierende Membrane 22 als Pumpelement enthalten. Der damit erzeugte Luftdruck gelangt durch ein Kanal 23 und durch die Öffnung 9 in die Küvette 1. Die Küvette hat eine Öffnung 11, die im Betrieb offen bleibt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens mit der oben beschriebenen Vorrichtung folgenden Schritte durchgeführt: (1) Das vorgesehene Ansatzvolumen der Blut- oder Plasmaprobe 31 wird in die Küvette eingeführt und dort inkubiert. Wie in der Fig. 3 als Beispiel gezeigt, wird die Proben menge vorzugsweise so klein gewählt, dass sie die Kante 3 nicht erreicht, so dass Luft zwischen der Oberfläche der
Probe und der Kante 3 frei strömen kann. Der von der Anordnung 21 erzeugte Luftdruck kann also keine Bewegung der Probe bewirken, und die Probe steht still, solange die vorgesehene Reagenzmenge noch nicht in die Küvette eingeführt wird.
(2) Das vorgesehene Ansatzvolumen des Reagenz wird in die Küvette eingeführt. Die Probe- bzw. Reagenzmenge werden so gewählt, dass die Oberfläche des so gebildeten
Probe-Reagenz-Gemisches aufjeden Fall oberhalb der Kante 3 und des Lichtstrahls 61 liegt. Dadurch werden folgende
Effekte erzielt, sobald das Reagenz in die Küvette eingeführt wird: (3) Das Probe-Reagenz-Gemisch wird vom Lichtstrahl 61 erfasst. Dieser Zeitpunkt markiert den Beginn der Messung der Gerinnungszeit. Dieser Zeitpunkt wird mit an sich bekannten Mittel der elektronischen Signalverarbeitung regi striert. Durch die Wirkung des oben erwähnten, mit den in
Fig. 2 gezeigten Mitteln erzeugten Luftdrucks fliesst nun das
Probe-Reagenz-Gemisch und bewegt sich dabei zwischen den in Fig. 3(3) gezeigten Positionen (a) und (b) hin und her.
Dadurch wird zugleich die Probe mit dem Reagenz gut gemischt und ein Fliessen des Gemisches um die scharfe Kante 3 der Küvette bewirkt.
(4) Durch die in (3) gezeigte relative Bewegung der Flüssigkeit in bezug auf die Kante 3 bildet sich im Augenblick der Gerinnung ein Gerinnsel 33 an der Kante 3. Da dieses Gerinnsel vom Lichtstrahl 4 erfasst wird, ergibt sich eine plötzliche und deutliche Änderung der mit diesem Lichtstrahl gemessenen Extinktion. Durch die Feststellung dieser Änderung wird der Zeitpunkt der Gerinnung und somit die Gerinnungszeit eindeutig und genau gemessen. Für diese Feststellung und für die Anzeige der ermittelten Werte werden an sich bekannte Mittel der elektronischen Signalverarbeitung bzw. Datenanzeige verwendet.
In Abweichung von dem oben beschriebenen Verfahren, und sofern dadurch die Messung nicht beeinträchtigt wird, kann die Probenmenge so gross gewählt werden, dass auch wenn die Probe sich allein in der Küvette befindet, ihre Oberfläche oberhalb der Kante 3 liegt. In diesem Fall wird vor der Zugabe vom Reagenz die Proble vom Lichtstrahl 4 erfasst und durch die Wirkung des oben erwähnten Luftdruckes bewegt, analog wie in Fig. 3(3) für das Probe-Reagenz Gemisch gezeigt.
Wie in Figuren 4a bis 6b gezeigt wird, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch mit einer anderen Küvettenform arbeiten.
Fig. 4a zeigt einen Querschnitt einer in Fig. 4b in Seitenansicht gezeigten Küvette 41. Wie die Küvette 1 in Fig. 1 hat auch die Küvette 41 eine Trennwand 44 mit einer scharfen Kante 43. Die obere Seite 45 der Küvette 41 ist offen. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Küvette 41 der variable Luftdruck durch eine seitliche Öffnung 42 zugeführt, die über eine Leitung 77 mit der Luftdruck erzeugenden Anordnung verbunden ist. Gegenüber der Küvette 1 gemäss Fig. 1 hat die Küvette 41 in Fig. 4a-6b den Vorteil, dass sie eine vereinfachte Handhabung ermöglicht, weil sie einfach in die Messeinrichtung gesteckt werden kann.
Fig. 6a zeigt die Küvette 41 wenn sie nur die Probe enthält.
Fig. 6b zeigt die Küvette 41 wenn sie das Probe-Reagenz Gemisch enthält. In Fig. 6a und 6b ist die Lage der Lichtstrahlen 4 bzw. 61 mitje einem kleinen Kreis markiert.
Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung mit der Küvette 41 gemäss Fig. 4a und 4b ist gleich wie oben anhand der Fig. 3 beschrieben.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung 21 (in Fig. 1) zur Erzeugung des variablen Luftdrucks. Diese Anordnung ist in einem Gehäuse 71 enthalten. Darin ist eine Membrane 72 angeordnet, die einen Eisenblechkern 73 hat. Mit einer einen Magnetkern 74 und eine Magnetspule 75 enthaltenden elek tromagnetischen Antriebseinrichtung, der ein geeigneter Wechselstrom zugeführt wird, wird eine Schwingung der Membrane 72 bewirkt. Dadurch entsteht im Gehäuse 71 ein variabler Luftdruck der zwei Küvetten der erfindungsge mässen Vorrichtung über Leitungen 77 bzw. 78 zugeführt wird.
Fig. 8 zeigt schematisch einen typischen zeitlichen Verlauf des Luftdrucks, der mit der in Fig. 7 gezeigten Anordnung erzeugbar ist. Der Luftdruck variiert zwischen +2 und -2 Millibar, und sein Verlauf hat annähernd die Form einer Sinusschwingung mit einer Frequenz von ca. 40 Hz.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele arbeiten z.B. mit einem festen Reagenzvolumen von 200 1ll, und mit einem festen Reagenzvolumen von 200 1.
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PATENT CLAIMS 1.. Method for measuring the clotting time of a blood sample, in which a sample-reagent mixture is formed by introducing the sample and at least one reagent into a cuvette, characterized in that the sample-reagent mixture is in a stationary cuvette (1, 41) is moved that the mixture flows back and forth around a sharp edge (3, 43) protruding into the cuvette, whereby a clot forms on this edge.
2. The method according to claim 1, characterized in that the mixture is moved by air pressure.
3. The method according to claim 1, characterized in that the start of the measurement of the coagulation time is detected by the determination of an extinction change which occurs as a result of the addition of the reagent to the sample and which is measured with a first light beam (61) which is above the edge (3, 43) runs.
4. The method according to claim 1, characterized in that the formation of a clot (33) forming at the edge (3, 43) is determined by measuring the extinction of the sample reagent mixture with a second light beam (4) which is the cuvette (1) crosses, running near and below the edge (3).
5. Device for performing the method according to claim 1, with a cuvette (1) for receiving the sample and at least one reagent, characterized in that the upper part of the cuvette through a partition (2, 44) in two rooms (7, 8 ) and that the partition has a sharp edge (3, 43), which is located at a certain distance from the bottom of the cuvette.
6. The device according to claim 5, characterized in that one of the spaces in the upper part of the cuvette through an opening (9, 42) is connected to an arrangement (21) with which a variable air pressure can be generated, with which one in the cuvette contained liquid can be moved if the level of the liquid is so high that no air can flow freely between it and the edge (3).
7. The device according to claim 5, characterized in that it contains a first light source (62) and a first light receiver (63), which are arranged with respect to the cuvette (1, 41) so that a from the first light source and first light beam (61) received by the first light receiver crosses the cuvette, it running above the edge (3, 43).
8. The device according to claim 5, characterized in that it contains a second light source (5) and a second light receiver (6), which are arranged with respect to the cuvette (1, 41) so that one emitted by the second light source and second light beam (4) received by the second light receiver crosses the cuvette, running near and below the same edge.
9. The device according to claim 8, characterized in that the course of the second light beam (4) is selected such that a clot (33) forming on the edge (3) is detected by this light beam.
The invention relates to a method for measuring the clotting time of a blood sample, in which a sample-reagent mixture is formed by introducing the sample and at least one reagent into a cuvette, and a device suitable for carrying out the method.
A method or a device of the type mentioned above is known (German utility model GM 7 707 546), in which the coagulation of the sample-reagent mixture is brought about by stirring it with a stirring rod, which are introduced into the cuvette before the measurement must and is driven by a magnetic stirring device located outside the cuvette.
If a large number of measurements have to be carried out, the work involved in inserting the stirring rods into the cuvettes is perceived as a disadvantage of the known method mentioned above. Since the magnetic stirring device represents a considerable proportion of the total material expenditure of the known device, it would also be desirable to have a device which works without such a device.
The invention is therefore based on the object to provide a method or a device of the type described above, which or a lower work or. Requires material.
According to the invention, this object is achieved by a method of the type specified at the outset, which is characterized in that the sample-reagent mixture is moved in the cuvette in such a way that the mixture flows back and forth around a sharp edge protruding in a stationary cuvette, as a result of which a clot forms on this edge.
The invention further relates to a device for carrying out the method according to the invention, with a cuvette for holding the sample and the reagent. According to the invention, this device is characterized in that the upper part of the cuvette is divided into two rooms by a partition and that the partition has a sharp edge which is at a certain distance from the bottom of the cuvette.
Compared to the known method and the corresponding device mentioned above, the solution according to the invention has the advantage that no stirring rod has to be inserted into the cuvette, and that therefore no drive is required for such a stirrer. The present invention therefore makes it possible to achieve a substantial reduction in labor and material costs.
In the following an embodiment of the invention will be described with reference to the accompanying drawings. Show it
Fig. 1 shows the cuvette of a device according to the invention and the electro-optical arrangement provided therein.
Fig. 2 shows a cross section of the cuvette of the device according to the invention and the arrangement provided therein for generating a variable air pressure in the cuvette.
Fig. 3 steps that are carried out in a method according to the invention.
4a to 6b show another cuvette shape and its use in a device according to the invention.
FIG. 7 schematically shows a cross section of a preferred embodiment of the arrangement 2) shown in FIG. 2 for generating a variable air pressure.
FIG. 8 schematically shows a typical course of the air pressure that can be generated with the arrangement according to FIG. 7.
1 shows the cuvette 1 used in a device according to the invention. This cuvette is made of a material which enables optical measurements of the cuvette contents to be carried out. The cuvette does not necessarily have to have the shape shown in FIG. 1. On the other hand, it is essential that it has a partition 2 with a sharp edge 3. This partition divides the upper part of the cuvette into two rooms 7 and 8.
The device also includes a light source 5, e.g. a light emitting diode, and a light receiver 6, e.g.
a photodiode, in the arrangement shown in FIG. 1. With these components, a light beam 4 is generated or
received, which crosses the cuvette, being near and
runs below the edge 3 in order to make it possible to measure the extinction of the contents of the cuvette detected by the light beam 4. The course of the light beam 4 is selected such that a clot 33 forming on the edge 3 is captured by the light beam 4.
The device also includes a light source 62, e.g. a light emitting diode 62, and a light receiver 63, e.g. a photodiode 63 in the arrangement shown in FIG. 1. With these components, a light beam 61 is generated or received, which traverses the cuvette, running above the edge 3, in order to enable a measurement of the extinction of the contents of the cuvette detected by the light beam 61. The course of the light beam 61 is selected such that the maximum sample amount that is introduced into the cuvette is not detected by the light beam 61, but that after addition of a reagent, even with the minimally provided volume of the sample-reagent mixture, this is from the light beam 61 is detected.
In order to reduce the influence of the ambient light on the extinction measurements with the light beams 4 and 61, photodiodes with built-in infrared filters are preferably used as light receivers 6 and 63, the pass range of which ranges from approx. 900 to approx. 1000 nm and a minimal attenuation at approx. Has 940 nm. This will e.g. the sensitivity of the measurements to ambient lighting with incandescent light is about 5 times smaller.
As shown in FIG. 2, the space 7 in the upper part of the cuvette 1 is connected by an opening 9 to an arrangement 21 with which a variable air pressure acting on the contents of the cuvette can be generated. This pressure moves the sample-reagent mixture in the device according to the invention in the manner which is explained below with reference to FIG. 3 (3). As described below with reference to Figs. 7 and 8, the arrangement 21 can e.g. contain a vibrating membrane 22 as a pump element. The air pressure thus generated passes through a channel 23 and through the opening 9 into the cuvette 1. The cuvette has an opening 11 which remains open during operation.
As shown in FIG. 3, the following steps are carried out when carrying out the method according to the invention with the device described above: (1) The intended batch volume of the blood or plasma sample 31 is introduced into the cuvette and incubated there. As shown in Fig. 3 as an example, the sample quantity is preferably chosen so small that it does not reach the edge 3, so that air between the surface of the
Sample and the edge 3 can flow freely. The air pressure generated by the arrangement 21 can therefore not cause the sample to move, and the sample stands still as long as the intended amount of reagent has not yet been introduced into the cuvette.
(2) The intended batch volume of the reagent is introduced into the cuvette. The amount of sample or reagent is chosen so that the surface of the so formed
Sample-reagent mixture is in any case above the edge 3 and the light beam 61. This will make the following
Effects are achieved as soon as the reagent is introduced into the cuvette: (3) The sample-reagent mixture is detected by the light beam 61. This point in time marks the start of the measurement of the clotting time. This time is regi strated with known means of electronic signal processing. Due to the effect of the above, with the in
Fig. 2 means generated air pressure now flows
Sample-reagent mixture and moves back and forth between the positions (a) and (b) shown in Fig. 3 (3).
As a result, the sample is mixed well with the reagent and the mixture flows around the sharp edge 3 of the cuvette.
(4) The relative movement of the liquid with respect to the edge 3 shown in (3) forms a clot 33 at the edge 3 at the moment of clotting. Since this clot is detected by the light beam 4, there is a sudden and clear change the absorbance measured with this light beam. By detecting this change, the time of the coagulation and thus the coagulation time is measured clearly and precisely. Known means of electronic signal processing or data display are used for this determination and for the display of the determined values.
In deviation from the method described above, and provided that the measurement is not affected, the amount of sample can be chosen so large that even if the sample is alone in the cuvette, its surface lies above the edge 3. In this case, before the reagent is added, the problem is detected by the light beam 4 and moved by the effect of the air pressure mentioned above, analogously to that shown in FIG. 3 (3) for the sample-reagent mixture.
As shown in FIGS. 4a to 6b, the device according to the invention can also work with a different cuvette shape.
4a shows a cross section of a cuvette 41 shown in side view in FIG. 4b. Like the cuvette 1 in FIG. 1, the cuvette 41 also has a partition 44 with a sharp edge 43. The upper side 45 of the cuvette 41 is open. As shown in FIG. 5, the cuvette 41 is supplied with the variable air pressure through a lateral opening 42 which is connected via a line 77 to the air pressure generating arrangement. Compared to the cuvette 1 according to FIG. 1, the cuvette 41 in FIGS. 4a-6b has the advantage that it enables simplified handling because it can be simply inserted into the measuring device.
6a shows the cuvette 41 if it only contains the sample.
6b shows the cuvette 41 when it contains the sample-reagent mixture. 6a and 6b the position of the light beams 4 and 61 is marked with a small circle.
The operation of the device according to the invention with the cuvette 41 according to FIGS. 4a and 4b is the same as described above with reference to FIG. 3.
FIG. 7 schematically shows a cross section of a preferred embodiment of the arrangement 21 (in FIG. 1) for generating the variable air pressure. This arrangement is contained in a housing 71. A membrane 72 is arranged therein, which has an iron sheet core 73. With a magnetic core 74 and a magnetic coil 75 containing elec tromagnetic drive device, to which a suitable alternating current is supplied, an oscillation of the membrane 72 is effected. This creates a variable air pressure in the housing 71 of the two cuvettes of the device according to the invention is supplied via lines 77 and 78, respectively.
FIG. 8 schematically shows a typical time profile of the air pressure that can be generated with the arrangement shown in FIG. 7. The air pressure varies between +2 and -2 millibars, and its shape is approximately in the form of a sine wave with a frequency of approx. 40 Hz.
The embodiments described above work e.g. with a fixed reagent volume of 200 1ll, and with a fixed reagent volume of 200 1.