CH646375A5

CH646375A5 - DRIVE FOR A PRESS.

Info

Publication number: CH646375A5
Application number: CH206680A
Authority: CH
Inventors: Hartmut Dr-Ing Hoffmann; Walter Prof Dr-Ing Pankin
Original assignee: Schuler Gmbh L
Priority date: 1979-03-31
Filing date: 1980-03-17
Publication date: 1984-11-30
Also published as: DE2912927A1; IT8021012A0; FR2453017A1; BE882551A; FR2453017B1; GB2045154A; IT1130088B; GB2045154B

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine schnellaufende Presse zur Herstellung von Schnitteilen, deren Stössel von einer angetriebenen Kurbel oder von einem Exzenter und einem Lenker antreibbar ist, wobei der Lenker den Stössel im Schnittbereich mi einer Geschwindigkeit bewegt, die den Anstieg der Schneidkraft auf eine Dauer begrenzt, die kleiner als der entsprechende Zeitraum der Periodendauer der Eigenfrequenz der im Kraftfluss der Presse liegenden Pressenbauteile ist, The invention relates to a drive for a high-speed press for the production of cut parts, the ram of which can be driven by a driven crank or by an eccentric and a handlebar, the handlebars moving the ram in the cutting area at a speed which increases the cutting force over a long period limited, which is smaller than the corresponding period of the period of the natural frequency of the press components lying in the power flow of the press,

Schnellaufende Pressen der gattungsbildenden Art sind Pressen die zur Herstellung von Elektroblechen, Kettengliedern, Tellerfedern, Platinen und diversen anderen Schnitteilen, die in grossen Serien hergestellt werden, vorgesehen sind. Im Zuge der Entwicklung dieser Pressen, die üblicherweise mit einem Exzenter- bzw. Kurbelantrieb versehen sind, werden erhebliche Hubzahlsteigerungen erreicht. Gleichzeitig wurde durch Weiterentwicklung der Stanzwerkzeuge, High-speed presses of the generic type are presses which are intended for the production of electrical sheets, chain links, plate springs, plates and various other cut parts which are produced in large series. In the course of the development of these presses, which are usually equipped with an eccentric or crank drive, considerable increases in the number of strokes are achieved. At the same time, through further development of the punching tools,

insbesondere durch den Einsatz von Hartmetallen, die Wirtschaftlichkeit derartiger Fertigungssysteme beträchtlich gesteigert. Eine weitergehende Erhöhung der Hubzahl der Pressen ergab jedoch, dass sich hierbei die Werkzeugstand-menge der verwendeten Stanzwerkzeuge progressiv verringerte. Diese Verringerung der Werkzeugstandmenge macht sich vor allem durch einen erheblich zunehmenden Verschleiss der Stempel der Stanzwerkeuge durch eine zunehmende Eintauchtiefe der Stempel in eine Schneidplatte bemerkbar, der unmittelbar ein Mass für die notwendige Abschliffhöhe ist. Da die Abschliffhöhe von Nachschliff zu Nachschliff direkt auf die Gesamtlebensdauer und damit auch auf die Kosten der Stanzwerkzeuge eingeht, erreicht die angenommene Erhöhung der Wirtschaftlichkeit aufgrund einer gesteigerten Ausbringung von Stanzteilen in der Zeiteinheit durch die Verringerung der Werkzeugstandmengen der Stanzwerkzeuge nicht den angestrebten Grad, so dass die Hubzahlen der Pressen auf Werte zurückgenommen werden mussten, die optimale Kompromisse zwischen der Ausbringung von Stanzteilen und dem Verschleiss der Stanzwerkzeuge darstellen. in particular through the use of hard metals, the economic viability of such manufacturing systems is considerably increased. However, a further increase in the number of strokes of the presses showed that the number of tool stands used for the punching tools was progressively reduced. This reduction in the tool life is particularly noticeable due to the considerably increasing wear of the stamps of the stamping tools and the increasing immersion depth of the stamp in a cutting plate, which is a direct measure of the necessary grinding height. Since the regrinding height from regrinding to regrinding directly affects the overall service life and thus the costs of the punching tools, the assumed increase in profitability due to an increased output of punched parts in the unit of time does not reach the desired level by reducing the tool life of the punching tools, so that the number of strokes of the presses had to be reduced to values that represent optimal compromises between the delivery of punched parts and the wear of the punching tools.

Es wurde gefunden, dass die Ursache für den bei steigender Hubzahl zunehmenden Verschleiss, insbesondere der Stempel der Stanzwerkzeuge, im wesentlichen im dynamischen Verhalten der Presse in Hubrichtung liegt, was auch durch die zunehmende Eintauchtiefe der Stempel in die Schneidplatte der Stanzwerkzeuge messbar ist. Die Ver-grösserung der Eintauchtiefe ist durch zusätzliche Verformungen der Pressen, insbesondere durch die Längenänderungen der Pressentriebwerke und der Pressengestelle, abhängig von den seitlich veränderlich ansteigenden Schneidkräften bei zunehmenden Hubzahlen bedingt. Es wurde weiterhin gefunden, dass die Eintauchtiefe sich prinzipiell aus einer Leerlaufeintauchtiefe und einem Eintauchtiefenanteil zusammensetzt, dessen Grösse abhängig von der Amplitude des Ausschwingvorganges nach dem Durchbrechen der Stempel der Stanzwerkzeuge durch den jeweils zu bearbeitenden Werkstoff ist. Die Eintauchtiefe setzt sich also aus einer erzwungenen Schwingung und einer dieser überlagerten freien Schwingung zusammen. Der Einfluss des Eintauchtiefenanteils, der auf die freie Schwingung zurückzuführen ist, nimmt bei hohen Hubzahlen überproportional zu, da die Impulsdauer der stossartig auftretenden Schneidkraft sich dem Bereich der Eigenschwingungsdauer der im Kraftfluss liegenden Pressenbauteilen nähert. Die aufgrund der Resonanzerscheinung stark angestiegene Eintauchtiefe nimmt bei Überschreitung der Resonanzerscheinung durch weitere Erhöhung der Hubzahl einer Presse wieder ab. Der Hubzahlbereich oberhalb dieser Resonanzerscheinung üblicher, schnellaufender Pressen ist jedoch aus technischen Gründen, z.B. die Erzielung der notwendigen Vorschubgeschwindigkeiten bei den zu stanzenden Werkstoffen usw., nur mit erheblichen Einschränkungen nutzbar. It was found that the cause of the increasing wear, in particular the punch of the punching tools, as the number of strokes increased, was essentially the dynamic behavior of the press in the stroke direction, which can also be measured by the increasing immersion depth of the punch in the cutting plate of the punching tools. The increase in the immersion depth is caused by additional deformations of the presses, in particular by changes in the length of the press engines and the press frames, depending on the laterally variable increasing cutting forces with increasing stroke rates. It was also found that the immersion depth is composed in principle of an idle immersion depth and an immersion depth proportion, the size of which depends on the amplitude of the decay process after the punches of the punching tools have been broken through by the material to be machined. The immersion depth thus consists of a forced vibration and a free vibration superimposed on it. The influence of the immersion depth component, which can be attributed to the free vibration, increases disproportionately at high stroke rates, since the pulse duration of the abruptly occurring cutting force approaches the range of the natural vibration duration of the press components in the power flow. The immersion depth, which has risen sharply due to the resonance phenomenon, decreases again when the resonance phenomenon is exceeded by a further increase in the number of strokes of a press. The stroke rate range above this resonance phenomenon of conventional, high-speed presses is, however, for technical reasons, e.g. achieving the necessary feed rates for the materials to be punched, etc., can only be used with considerable restrictions.

Um jedoch die zur Verfügung stehenden Hubzahlbereiche der Pressen uneingeschränkt nutzen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Stellantrieb für die Stösselverstellung bei diesen Pressen mit einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung vorzusehen, der im Sinne einer Konstanthaltung der Eintauchtiefe auf dem geringstmöglichen notwendigen Wert wirkt (DE-OS 27 31 084). However, in order to be able to use the available number of strokes of the presses without restrictions, it has already been proposed to provide an actuator for the ram adjustment in these presses with a control or regulating device which acts in the sense of keeping the immersion depth constant at the lowest possible value ( DE-OS 27 31 084).

Abweichend von der bereits vorgeschlagenen und bekannten Lösung und unter Zuhilfenahme der vorstehend genannten Erkenntnisse ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für eine schnellaufende Presse anzugeben, der bei realisierbaren Hubzahlen der Presse einen Stanzbetrieb oberhalb der durch die Resonanzerscheinung verursachten hohen Eintauchtiefe erlaubt. Deviating from the already proposed and known solution and with the aid of the above-mentioned findings, it is an object of the invention to provide a drive for a high-speed press, which allows a punching operation above the high immersion depth caused by the resonance phenomenon, with realizable stroke rates of the press.

s io s io

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

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Die Aufgabe ist dadurch gelöst, dass die Kurbel oder der Excenter und der Lenker durch mindestens eine Koppel gelenkig verbunden sind, und dass im Verbindungspunkt der Koppel mit dem Lenker mindestens eine gestellfest abgestützte Schwinge angelenkt ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nachgeordneten Ansprüchen zu entnehmen. The object is achieved in that the crank or the eccentric and the link are articulated by at least one coupling, and in that at least one rocker arm supported on the frame is articulated in the connection point of the coupling. Advantageous embodiments of the invention can be found in the subordinate claims.

Die Vorteile eines erfindungsgemässen Antriebes ergeben sich unter anderem dadurch, dass bei einem Stanzbetrieb jenseits der Resonanzerscheinung die Presse steiferes Verhalten zeigt, was nahezu keinerlei Längenänderung der im Kraftfluss liegenden Pressenbauteile, insbesondere des Pressengetriebes und des Pressengestelles, zur Folge hat. Der Schneidvorgang wird nur noch durch die wirksamen Massenkräfte der bewegten Pressenbauteile bewirkt. Die dynamische Beanspruchung der Presse wird erheblich vermindert. Infolge dieser vorteilhaften Wirkungen eines erfindungsgemässen Antriebes erreicht die Eintauchtiefe der Stempel der Stanzwerkzeuge in die Schneidplatten Werte, die nahezu denen während des Einrichtbetriebes der Presse gleich sind. The advantages of a drive according to the invention result, among other things, from the fact that, in a punching operation beyond the resonance phenomenon, the press exhibits stiffer behavior, which results in almost no change in length of the press components located in the power flow, in particular the press gear and the press frame. The cutting process is only effected by the effective inertial forces of the moving press components. The dynamic stress on the press is significantly reduced. As a result of these advantageous effects of a drive according to the invention, the depth of immersion of the punches of the punching tools in the cutting inserts reaches values which are almost the same as those during the press setup operation.

Darüber hinaus wird eine Verlängerung der Vorschubphase gegenüber der Arbeitsphase erzielt, wodurch die verwendeten Vorschübe mit grosser Betriebssicherheit, Genauigkeit und geringem Verschleiss der angetriebenen Teile arbeiten. In addition, an extension of the feed phase compared to the working phase is achieved, so that the feeds used work with great operational reliability, accuracy and low wear of the driven parts.

Anhand einer Zeichnung sind nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with the aid of a drawing.

Es zeigen: Show it:

Fig. 1 den Verlauf der Eintauchtiefe als Funktion der Hubzahl in einem Diagramm, 1 shows the course of the immersion depth as a function of the number of strokes in a diagram,

Fig. 2 den Verlauf der Schneidkraft während des Stanzbetriebes als Funktion der Zeit in einem Diagramm, 2 shows the course of the cutting force during the punching operation as a function of time in a diagram,

Fig. 3 die schematische Darstellung eines Antriebes bei einer Presse mit untenliegendem Antrieb in einer Seitenansicht, 3 shows the schematic representation of a drive in a press with a drive located below in a side view,

Fig. 4 eine Vorderansicht nach Fig. 3, 4 is a front view of FIG. 3,

Fig. 5 die schematische Darstellung eines Antriebes für eine Presse mit obenliegendem Antrieb und Fig. 5 is a schematic representation of a drive for a press with an overhead drive and

Fig. 6 den Verlauf des Stössehveges als Funktion der Zeit bei einem Antrieb nach Fig. 5 in einem Diagramm. Fig. 6 shows the course of the Stössehveges as a function of time in a drive according to Fig. 5 in a diagram.

Das Diagramm gemäss Fig. 1 verdeutlicht die Abhängigkeit der Eintauchtiefe e der Stempel eines Stanzwerkzeuges in eine Schneidplatte während des Schneidens. Die Kurve 10 beschreibt eine schneilauf ende Presse nach dem Stand der Technik. Bei einer Presse mit einer Nennkraft von ca. 1000 kN liegt die Resonanzerscheinung, z.B. beim Schneiden von Elektromotorenblechen, in einem Hubzahlbereich von ca. 650l/min. In diesem Hubzahlbereich treten also die grössten Werte der Eintauchtiefe e auf. Gleichzeitig stellt dieser Hubzahlbereich jedoch auch den Bereich dar, in dem an sich das Schneiden möglich ist, wobei jedoch einerseits der hohe Verschleiss der Stanzwerkzeuge und andererseits die steigende dynamische Beanspruchung der Presse in Kauf genommen werden müsste. Wird jedoch eine Presse mit der gleichen Nennpresskraft von 1000 kN mit einem erfindungsgemässen Antrieb verwendet, wird die Kurve 11 erzielt, deren Resonanzerscheinung bereits in einem Hubzahlbereich erreicht ist, der unterhalb des für den Stanzbetrieb interessierenden Hubzahlbereiches liegt. The diagram according to FIG. 1 illustrates the dependence of the immersion depth e of the punches of a punching tool in a cutting plate during the cutting. Curve 10 describes a fast-moving press according to the prior art. With a press with a nominal force of approx. 1000 kN the resonance phenomenon is e.g. when cutting electric motor sheets, in a stroke rate range of approx. 650l / min. The greatest values of the immersion depth e therefore occur in this stroke number range. At the same time, however, this stroke rate range also represents the range in which cutting is possible per se, although on the one hand the high wear of the punching tools and on the other hand the increasing dynamic stress on the press would have to be accepted. If, however, a press with the same nominal pressing force of 1000 kN is used with a drive according to the invention, curve 11 is achieved, the resonance phenomenon of which has already been reached in a stroke number range which is below the stroke number range of interest for punching operation.

In dem in Fig. 2 gezeigten Diagramm ist der Verlauf der Schneidkraft während eines Stanzvorganges dargestellt. Der Anstieg der Schneidkraft erfolgt während eines Zeitraumes t;l und gegenüber dem Abfall der Schneidkraft, bewirkt durch den Durchbruch der Stempel des Schneidwerkzeuges, relativ langsam. Nach dem Durchbruch ergibt sich eine freie, gedämpfte Schwingung, deren Frequenz um ein The diagram shown in FIG. 2 shows the course of the cutting force during a punching process. The increase in the cutting force takes place over a period of time t1 and, compared to the decrease in the cutting force, caused by the breakthrough of the punches of the cutting tool, relatively slowly. After the breakthrough there is a free, damped oscillation, the frequency of which is around

Vielfaches über der Frequenz der durch die Hubzahl erzwungenen Schwingung liegt. Erreicht die Grundschwingungsdauer der im Kraftfluss liegenden Pressenbauteile die Dauer der Grundschwingung der beim Schneiden auftreten-5 den freien gedämpften Schwingung, ergibt sich die in Fig. 1 gezeigte Resonanzerscheinung. Durch einen erfindungsgemässen Pressenantrieb gelingt es, die Grundschwingungsdauer der freien Schwingung, die im wesentlichen durch den Zeitraum ta des Anstieges der Schneidkraft bestimmt io wird, gegenüber der Eigenschwingungsdauer der im Kraftfluss liegenden Pressenbauteile so weit zu verkürzen, dass die Presse in realisierbaren Hubzahlbereichen, beispielsweise bei einer Nennkraft von 1000 kN, mit öOO-TOO^min, bereite oberhalb der für die Eintauchtiefe e kritischen Resonanz-15 erscheinung arbeitet. Mit anderen Worten heisst das, dass gegenüber einer herkömmlichen Exzenter- bzw. Kurbelpres-se der Zeitraum des Anstieges der Schneidkraft bei gleichbleibender Hubzahl verkürzt wird. Much higher than the frequency of the vibration forced by the number of strokes. If the basic oscillation period of the press components lying in the power flow reaches the duration of the basic oscillation of the free damped oscillation occurring during cutting, the resonance phenomenon shown in FIG. 1 results. By means of a press drive according to the invention, it is possible to shorten the basic oscillation period of the free oscillation, which is essentially determined by the time ta of the increase in the cutting force, compared to the natural oscillation period of the press components located in the power flow, so that the press can be operated in realizable stroke rate ranges, for example at a nominal force of 1000 kN, with ÖOO-TOO ^ min, above the resonance appearance critical for the immersion depth e. In other words, this means that, compared to a conventional eccentric or crank press, the period of the increase in the cutting force is reduced while the number of strokes remains the same.

Fig. 3 und Fig. 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer 20 schnellaufenden Presse mit einem erfindungsgemässen, untenliegenden Antrieb. Die Presse weist ein Pressengestell 15 auf, in dem ein Stössel 16 mit zugehörigem Oberwerkzeug eines Stanzwerkzeuges 17 in bekannter Technik geführt ist. Das Unterwerkzeug des Stanzwerkeuges 17 ist auf einem 25 Pressentisch 18 aufgespannt. Angetrieben wird der Stössel 16 über Laschen 19. An den dem Stössel 16 abgewandten Enden der Laschen 19 sind Lenker 20 angelenkt, die über Schwingen 21 pressengestellfest abgestützt sind. In jedem Verbindungspunkt der Lenker 20 mit den Schwingen 21 30 greift eine Koppel 22 an, die selbst mit drehangetriebenen Excentern oder Kurbeln 23 verbunden sind. Ein nicht näher dargestellter Elektromotor mit Schwungmasse, Kupplung und Bremse versetzt den Excenter oder die Kurbeln 23 mit der jeweils zugehörigen Welle in Bewegung. 3 and 4 show an exemplary embodiment of a high-speed press with an inventive drive located below. The press has a press frame 15 in which a ram 16 with the associated upper tool of a punching tool 17 is guided in known technology. The lower tool of the stamping tool 17 is clamped on a press table 18. The plunger 16 is driven via tabs 19. At the ends of the tabs 19 facing away from the plunger 16, links 20 are articulated, which are supported by rockers 21 so as to be fixed to the press frame. At each connection point of the link 20 with the rocker arms 21 30 a coupling 22 engages, which are themselves connected to rotary eccentrics or cranks 23. An electric motor, not shown, with a flywheel, clutch and brake sets the eccentric or the cranks 23 in motion with the associated shaft.

35 Ausgleichsmassen 24 werden über pressengestellfest gelagerte Doppelhebel 25 entgegen der Bewegung des Pressen-stössels 16 ausgelenkt, so dass ein dynamischer Massenausgleich erzielt wird. 35 balancing masses 24 are deflected against the movement of the press ram 16 via double levers 25 which are fixed to the press frame, so that dynamic mass balancing is achieved.

40 Der Antrieb, die Ausgleichsmassen 24 und die Excenter oder Kurbeln 23 und deren Wellen sind derart angeordnet, dass eine andeutungsweise gezeichnete Stapel- und Ab-fördervorrichtung 26 für die ausgestanzten Teile verwendet werden kann, wie sie beispielsweise in der DE-OS 26 05 983 45 beschrieben ist. Die Presse ist mit mindestens zwei gleichwirkenden Antrieben versehen, wobei die Lenker 20 und die Schwingen 21 Kniegelenke bilden, die durch Koppeln 22 und Excenter oder Kurbeln 23 derart angetrieben werden, dass pro Umdrehung des Excenters oder der Kurbeln 50 23 die Kniegelenke zweimal die Strecklage und je einmal eine der beiden ausgeknickten Lagen erreichen, d.h. zwei Stanzhübe bewirken, die in den ausgeknickten Lagen den unteren Totpunkt und in den Strecklagen der Lenker 20 und der Schwingen 21 den oberen Totpunkt des Pressenstös-55 sels 16 durchlaufen. Die Antriebe können hierbei prinzipiell nach der Lehre des eingangs bereits erwähnten deutschen Patentes 26 31 186 ausgebildet sein. 40 The drive, the balancing masses 24 and the eccentrics or cranks 23 and their shafts are arranged in such a way that an indicated stacking and removal device 26 can be used for the punched-out parts, as described, for example, in DE-OS 26 05 983 45 is described. The press is provided with at least two drives having the same effect, the links 20 and the rockers 21 forming knee joints which are driven by coupling 22 and eccentric or cranks 23 such that the knee joints twice the stretched position and per revolution of the eccentric or cranks 50 23 once each reach one of the two bent layers, ie cause two punching strokes, which pass through the bottom dead center in the bent positions and the handlebars 20 and the rocker arms 21 pass through the top dead center of the press ram 16 in the extended positions. In principle, the drives can be designed according to the teaching of the German patent 26 31 186 already mentioned at the beginning.

In den Fig. 5 und 6 ist ein weiterer Antrieb, beispielsweise für eine schnelllaufende Presse mit Oberantrieb ge-60 zeigt. Der Antrieb weist ebenfalls einen Lenker 30 auf, der mit einem Stössel 16 verbunden ist. Der Lenker 30 ist mit einer pressengestellfest abgestützten Schwinge 31 verbunden, wobei der Verbindungspunkt über eine Koppel 32 an eine Kurbel 33 oder an einem entsprechenden Exzenter ange-65 lenkt ist. Bei diesem Antrieb wird der untere Totpunkt des Pressenstössels 16 pro Umdrehung der Kurbel 33 oder des Excenters nur einmal erreicht, also ein Stanzhub bewirkt, wobei die Schwinge 31 und der Lenker 30 die Strecklage 5 and 6 a further drive is shown, for example for a high-speed press with top drive ge-60. The drive also has a link 30 which is connected to a plunger 16. The link 30 is connected to a rocker arm 31 which is firmly supported on the press frame, the connection point being articulated via a coupling 32 to a crank 33 or to a corresponding eccentric. With this drive, the bottom dead center of the press ram 16 is reached only once per revolution of the crank 33 or of the eccentric, that is to say a punching stroke is effected, the rocker arm 31 and the link 30 determining the extended position

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4 4th

erreichen. Die in Fig. gezeigte Kurve 34 zeigt unmittelbar den Weg h des Stössels 16 als Funktion der Zeit für einen volständigen Stanzhub. Die Weg-Zeit-Kurve 34 zeigt deutlich die gegenüber einer Sinusbewegung bei einem Kurbeloder Exzenterantrieb beschleunigte Bewegung des Stössels to reach. The curve 34 shown in FIG. 1 shows directly the path h of the ram 16 as a function of the time for a complete punching stroke. The path-time curve 34 clearly shows the movement of the ram accelerated compared to a sinus movement in a crank or eccentric drive

16, die bei unveränderter Hubzahl gegenüber einem Kurbeloder Exzenterantrieb zu einer Verkürzung der Dauer des Anstieges der Schneidkraft (Fig. 2) mit den bereits vorhergehend beschriebenen, der Erfindung zuzurechnenden, vor-5 teilhaften Auswirkungen führt v 16, which, with an unchanged number of strokes compared to a crank or eccentric drive, leads to a reduction in the duration of the increase in the cutting force (FIG. 2) with the previously described advantageous effects attributable to the invention

2 Blätter Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

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1. Drive for a Schnellauf end press for the production of cut parts, the plunger of which can be driven by a driven crank or by an eccentric and a handlebar, the handlebars moving the plunger in the cutting area at a speed which limits the increase in cutting force over a period of time , which is shorter than the corresponding period of the period of the natural frequency of the press components located in the power flow of the press, characterized in that the eccentric or the crank (23, 33) and the link (20, 30) by at least one coupling (22, 32 ) are connected in an articulated manner, and that at least one rocker arm (21, 31) is articulated in the connection point between the coupling (22, 32) and the link (20, 30).

2. Drive according to claim 1, characterized in that the link (20) and the rocker (21) form a knee joint, that a workpiece conveying phase is placed around the extended position of the knee joint, and that a cutting phase in the region of at least one knee position of the knee joint is reached.

2nd

PATENT CLAIMS

3. Drive according to claim 1 or 2, characterized in that the handlebar (20) and the rocker (21) during each revolution of the eccentric or the crank (23) along their crank circle twice the extended position and once each of the same distance from the extended position Pass through kink positions, and that in the extended position of the handlebar (20) with the rocker arm (21), a circular arc drawn around the connection point with the length of the coupling (22) extends the eccentric or crank circle in two points lying on a diameter of the eccentric or crank circle cuts.

4. Drive according to one of claims 1 to 3, characterized in that the drive (20, 21, 22, 23) is arranged as a lower drive in the press.

5. Drive according to claim 1, characterized in that the frame-fixed support of the rocker (31) is the center of a circumference that the connection point of the coupling (32) with the handlebar (30) describes during an eccentric or crank revolution, and that in the extended position of the rocker (31) and the link (30) the eccentric or the crank (33) passes through this center.

6. Drive according to one of the preceding claims, characterized in that the eccentric or crank circuit is divided into a short period reaching the cutting phase and a longer period initiating the conveying phase.