**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Bandgerät mit wahlfreiem und schnellem Zugriff zu jeder gewünschten Information, die auf einem magnetischen Informationsträger gespeichert ist, gekennzeichnet durch folgende Bauteile: - einen Stromkreis (6) zum Empfangen von Signalen, die die richtige Lage des Informationsträgers (1) zu magnetischen Abfrageköpfen (9, 10) repräsentieren, und zum Positionieren des Informationsträgers in eine seiner beiden Anfangsstellungen; - einen Eingangs-Stromkreis (2) für die Eingabe der Position der gewünschten Information; - einen Positionsdekoder (3) zum Empfangen von die IST Position des Informationsträgers repräsentierenden Signalen; - Servoschaltungen (71, 81) zum Steuern von Motoren (72, 82), die den Informationsträger (1) an den magnetischen Abfrageköpfen (9, 10) vorbeibewegen;
; - für jeden Motor (72, 82) einen Tachogenerator (73, 83) zum Erzeugen von Signalen, die die Geschwindigkeit jedes Motors repräsentieren; - eine mit den genannten Bauteilen verbundene Verknüpfungsschaltung (5), die bei richtiger Lage des Informationsträ gers ( I ) zu den magnetischen Abfrageköpfen (9, 10) und bei seiner Anfangsstellung die Motoren (72, 82) so steuert, dass der Informationsträger mit optimaler Geschwindigkeit unter Berücksichtigung seiner Zerreissfestigkeit an den magnetischen Abfrageköpfen vorbeibewegt wird, und der Bremsvorgang vor Erreichen der gewünschten Information unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit eingeleitet wird, und ein Überschwingen in der Zielposition vermieden wird.
2. Bandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionsdekoder (3) die vom ersten Abfragekopf (9) kommenden Positionssignale empfängt und die Position des Informationsträgers (1) von diesem ersten Abfragekopf(9) auf die Verknüpfungsschaltung (5) und gegebenenfalls auf ein Anzeigegerät (4) gibt,
3. Bandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionsdekoder (3) als Auf- und Abzähler ausgebildet ist.
4. Bandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionsdekoder (3) als Adressenkodierer ausgebildet ist.
5. Bandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmevorrichtung (12) für den Informationsträ gen (1) eine Grundplatte (120) enthält, an der die Motoren (72, 82), die Servoschaltungen (71, 81), die Tachogeneratoren (73, 83) und die Abfrageköpfe (9, 10) angeordnet sind.
6. Bandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrageköpfe (9, 10) mittels einer Parallelführung (140, 141, 142) an der Grundplatte (120) der Aufnahmevorrichtung (12) angebracht sind.
7. Bandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (120) der Aufnahmevorrichtung (12) ein mechanisches Organ (134) enthält, dessen Bewegung eine Arretiervorrichtung des Magnetbandes löst.
8. Bandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (120) der Aufnahmevorrichtung (12) durch eine magnetische Einrichtung (161) in ihrer Betriebsstellung gehalten ist.
Die Erfindung betrifft ein Bandgerät mit wahlfreiem und schnellem Zugriff zu jeder gewünschten Information, die auf einem magnetischen Informationsträger gespeichert ist.
Die Zugriffsmöglichkeit bei magnetischen Informationsträgern, die als Bänder von 100 und mehr Meter Länge ausgebildet sind, ist bei den bekannten Bandgeräten ein grosses Problem, das nur mit einem grossen mechanischen und elektronischen Aufwand einigermassen gelöst werden konnte. Ferner konnten nur Magnetbänder verwendet werden, die infolge ihrer speziellen Eigenschaften teuer sind. Ein wahlfreier Zugriff kann mit den bekannten Geräten nicht zur vollen Zufriedenheit gewährleistet werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, nicht nur die genannten Nachteile zu vermeiden, sondern darüber hinaus mit einfachen Bauelementen ein Bandgerät mit wahlfreiem und schnellem Zugriff zu schaffen, wobei diese Eigenschaften auch bei Verwendung von normalen, im Handel erhältlichen Magnetbänder, die in Kassetten angeordnet sind, gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird durch die Anordnung folgender Bauteile gelöst: - einen Stromkreis zum Empfangen von Signalen, die die richtige Lage des Informationsträgers zu magnetischen Abfrageköpfen repräsentieren, und zum Positionieren des Informationsträgers in eine seiner beiden Anfangsstellungen; - einen Eingangs-Stromkreis für die Eingabe der Position der gewünschten Information; - einen Positionsdekoder zum Empfangen von die IST Position des Informationsträgers repräsentierenden Signalen; - Servoschaltungen zum Steuern von Motoren, die den Informationsträger an den magnetischen Abfrageköpfen vorbeibewegen; - für jeden Motor einen Tachogenerator zum Erzeugen von Signalen, die die Geschwindigkeit jedes Motors repräsentieren;
; - eine mit den genannten Bauteilen verbundene Verknüpfungsschaltung, die bei richtiger Lage des Informationsträgers zu den magnetischen Abfrageköpfen und bei seiner Anfangsstellung die Motoren so steuert, dass der Informationsträger mit optimaler Geschwindigkeit unter Berücksichtigung seiner Zerreissfestigkeit an den magnetischen Abfrageköpfen vorbeibewegt wird, und der Bremsvorgang vor Erreichen der gewünschten Information unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit eingeleitet wird, und ein Überschwingen in der Zielposition vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer elektronischen Steuer schaltung des Baugerätes, und
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Aufnahmevorrichtung für das in einer Kassette gelagerte Magnetband.
Anhand der Fig. 1 wird die Wirkungsweise der Erfindung beschrieben. Es sei angenommen, dass auf dem Informationsträger, der in diesem Ausführungsbeispiel als Magnetband ausgebildet ist, der Informationsblock abgefragt werden soll.
Das Magnetband, welches 100 und mehr Meter lang sein kann, ist auf einer Spule aufgewickelt und kann von dieser Spule auf eine andere Spule abgewickelt werden. Die Spulen sind in der Fig. 1 nicht gezeichnet. Der gewünschte Informationsblock wird in den Eingangsstromkreis 2 eingegeben. Sollen mehrere Informationsblöcke abgelesen werden, so müssen deren Kennzeichnungszahl ebenfalls in den Eingangsstromkreis 2 eingegeben werden. Der sogenannte Lesebefehl wird ebenfalls in diesen Stromkreis eingegeben. Weitere Befehle, wie zum Beispiel Bandgeschwindigkeit während des Auslesevorgangs oder schneller Bandtransport in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung oder Anfangs- oder Endlage des Bandes oder dergleichen können bei Bedarf ebenfalls eingegeben werden.
Diese Befehle werden jedoch erst dann realisiert, wenn das Magnetband, das in einer Bandkassette angeordnet ist, die wiederum in der Aufnahmevorrichtung 12 eingesetzt wurde, betriebsbereit gemeldet ist. Dies erfolgt durch den Stromkreis 6, der mittels des in der Fig. 1 nur angedeuteten
Fühlers 61 die richtige Lage des Magnetbandes 1 zu den Abfrageköpfen 9 und 10 feststellt und mittels des nur angedeuteten Messfühlers 62 feststellt, ob das Band seine Anfangsoder Endlage in der nicht gezeichneten Kassette einnimmt.
Sollte das Band nicht in der Anfangs. oder Endlage sein, so gibt der Stromkreis 6 über Leitung 63 ein Steuersignal auf einen der beiden Motoren 72 oder 82, der das Band 1 in die Anfangs- oder Endlage bringt. Erst dann gibt der Stromkreis 6 über die gleiche Leitung 63 an die Verknüpfungschaltung 5 das Signal, dass die im Eingangsstromkreis 2 gespeicherten Befehle verarbeitet werden können. Die Verarbeitung erfolgt in der Weise, dass über Leitungen 74 und 84, Digital/Analogwandler 7, 8 und Servoschaltungen 71, 81 die Motoren 72 und 82 für die beiden Spulen des Magnetbandes in bestimmter Weise gesteuert werden. Der Motor, der die Abwickelspule betätigt, erhält ein bestimmtes Bremsmoment, und der Motor, der die Aufwickelspule des Magnetbandes antreibt, erhält ein bestimmtes Antriebsmoment.
Diese beiden werden so zueinander abgestimmt, dass das Magnetband 1 mit der maximal möglichen Transportgeschwindigkeit an den beiden Köpfen 9 und 10 vorbeibewegt wird, wobei die Zerreissfestigkeit des Magnetbandes 1 berücksichtigt ist. Diese Berücksichtigung kann entweder dadurch erfolgen, dass in den Servoschaltungen 71, 81 der Wert der Zerreissfestigkeit eingegeben wird, der dem augenblicklich verwendeten Magnetband 1 entspricht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass in der Verknüpfungsschaltung 5 sämtliche Zerreissfestigkeitswerte der im Handel erhältlichen Bänder 1 eingegeben werden und die Verknüpfungsschaltung sich den für das jeweilige Band eigentümlichen Wert heraussucht. Sobald das Band 1 an den Magnetköpfen 9 und 10 vorbewegt wird, erhält der Positionsdekoder 3 über die Leitung 31 die Positionswerte des Bandes gegenüber dem Abfragekopf 9.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Band in zwei Spuren aufgeteilt ist. Die eine Spur, die dem magnetischen Abfragekopf 10 gegenübersteht, enthält die abzufragende Information, die als Sprache, Musik oder als Informationsdaten gespeichert sein kann. Die andere Spur enthält die Positionsdaten des Bandes 1. Diese Spur steht dem magnetischen Abfragekopf 9 gegenüber. Die Positionsdaten können zum Beispiel durch eine in dieser Spur eingespeicherte Sinusschwingung dargestellt werden. Selbstverständlich eignen sich zu diesem Zweck auch andere Schwingungsformen.
Wie gesagt, werden die wirklichen Positionssignale über den Abfragekopf 9, den Audioverstärker 91, Leitung 31 auf den Positionsdekoder, der in diesem Ausführungsbeispiel ein Aufund Abzähler ist, gegeben. Diese Daten werden im Anzeigegerät 4 angezeigt und gelangen über die Zwischenschaltung 41 (interface) über Leitung 42 auf die Verknüpfungsschaltung 5.
Dort werden sie verglichen mit der gewünschten SOLL-Positionsangabe aus dem Eingangsstromkreis 2, der schon vor einiger Zeit über die Leitung 21 in die Verknüpfungsschaltung 5 gegeben wurde. Die Verknüpfungsschaltung ist daher informiert über die im Augenblick vorhandene Entfernung des Bandes zum gewünschten Zielpunkt. Diese Information wird in der Weise verarbeitet, dass über die Leitungen 74, 84 und die Servoschaltungen 71, 81 die entsprechenden Motoren 72 und 82 drehzahlmässig bzw. geschwindigkeitsmässig so gesteuert werden, dass der Bremsvorgang zum richtigen Zeitpunkt eingeleitet werden kann. Ein weiteres Mass, was die Verknüpfungsschaltung 5 für eine solche Steuerung benötigt, ist die wirkliche Geschwindigkeit der beiden Motoren. An jeder Motorwelle ist daher ein Tachogenerator 73 und 83 angeschlossen.
Diese Tachogeneratoren geben über ihre Leitungen 74, 84 die Geschwindigkeitssignale auf den Stromkreis 11, der die beiden Signale addiert und von dieser Summe den Mittelwert bildet. Da auf den Leitungen 74 und 84 analoge Spannungswerte anliegen, hat der Stromkreis 11 noch einen Analog/Digital-Umwerter, so dass die Ausgangssignale, die über Leitung 111 auf die Verknüpfungsschaltung 5 gelangen, als digitale Werte dort verarbeitet werden können. An dieser Stelle sei festgehalten, dass der Transport des Magnetbandes 1 mit maximal möglicher Geschwindigkeit durchgeführt wird, wobei die Zerreissfestigkeit des Bandes berücksichtigt ist. Der Bremsvorgang wird so rechtzeitig eingelegt, dass die Zielposition, das heisst in diesem Fall der gewünschte Informationsblock vor dem magnetischen Abfragekopf 10 steht. Ein Überschwingen, wie es bei den bekannten Geräten vorkommt, wird hierdurch vermieden.
Der Zugriff zu den einzelnen gewünschten Informationsblöcken, die auf dem Magnetband 1 gespeichert sind, erfolgt also innerhalb einer optimal kurzen Zeit.
Sobald der Anfang des gewünschten Informationsblockes vor dem Abfragekopf 10 steht, kann die Information über den Audioverstärker 101 und Leitung 102 abgefragt werden. Bei unserem vorliegenden Beispiel war darauf hingewiesen, dass im Eingangskreis 2 bereits der Befehl eingegeben wurde, die Informationsblöcke auszulesen. An der Klemme der Leitung 102 ist ein anderes Gerät angeschaltet, welches die Information dieser Informationsblöcke benötigt. Dies Gerät kann zum Beispiel ein Rechner sein, der diese Informationen zur Weiterbehandlung benötigt. Es kann auch ein Sichtgerät angeschlossen sein, das diese Information für eine Person sichtbar macht.
Es ist auch möglich, ein sogenanntes audiovisuelles Lerngerät an diese Klemme anzuschliessen. Ein solches Lerngerät besitzt ebenfalls ein Sichtgerät. Nachdem die gewünschte Information über den Abfragekopf 10 abgefragt worden ist, kann der nächste Informationsblock abgefragt werden. Dies erfolgt sofort, wenn bereits schon vorher im Eingangsstromkreis 2 die entsprechenden Befehle eingegeben wurden. Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass der Stromkreis 31 über die Leitung 32 Anzeigesignale von der Verknüpfungsschaltung 5 erhält, die den augenblicklichen Betriebszustand dieser Verknüpfungsschaltung anzeigen. Zum Beispiel kann in dem Kreis 31 eine Lampe aufleuchten, die anzeigt, dass das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bereit ist für die Eingabe der entsprechenden Befehle in den Eingangsstromkreis 2.
Eine andere Lampe kann im Stromkreis 31 aufleuchten und anzeigen, dass gerade die gewünschte Information an den Abfragekopf 10 herangeführt wird. Es bestehen noch viele andere Anzeigemöglichkeiten, die bekannt sind und daher hier nicht näher beschrieben werden. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann in verschiedenen Bauteilen abgeändert werden, ohne dass der wesentliche Zweck der Erfindung, wie er im Anspruch 1 beansprucht wurde, geändert wird.
Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Aufnahmevorrichtung 12, die in der Fig. l nur gestrichelt angezeigt wurde. In dieser Aufnahmevorrichtung befinden sich die Motoren 72, 82, die Tachogeneratoren 73, 83, die beiden Tonköpfe 9, 10, die Kassette des Magnetbandes 1 und der Positionsdekoder 6 mit seinen Messfühlern 61, 62. Auf der Grundplatte 120 der Aufnahmevorrichtung 12 sind die beiden Motoren 72, 82 angedeutet, die die Antriebsnocken 74 und 84 antreiben. Wie später noch näher erklärt wird, wird die Kassette, in der das Magnetband sich befindet, mit ihren Spulen auf diese Antriebsnocken 74 und 84 gesetzt. Unterhalb der Grundplatte 120 ist noch ein dritter Antriebsmotor 130 vorgesehen, der über einen Riemenantrieb 132 die Capstan-Welle 135 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit antreibt.
Die übrigen Bauelemente der Fig. 1 sind unterhalb der Grundplatte 120 angebracht. Oberhalb der Grundplatte 120 befinden sich der Stift 136, der durch das Einlegen der Kassette auf die Grundplatte 120 nach unten gedrückt wird und den Messfüh ler 61 betätigt. Hierdurch wird das Signal auf den Positionsdekoder 6 der Fig. 1 gegeben, dass eine Kassette ordnungsgemäss in die Aufnahmevorrichtung 12 der Fig.2 eingelegt ist. Im folgenden wird die Wirkungsweise der Aufnahmevorrichtung der Fig. 2 näher beschrieben. Sie befindet sich als sogenanntes Schubladenelement in einem Einschubgehäuse. Das Einschubgehäuse ist in der Fig.2 nicht gezeichnet. Wenn die Aufnahmevorrichtung 12 mit einer Magnetbandkassette beschickt werden soll, so wird sie aus dem Einschubgehäuse herausgezogen. Der Handgriff 137 ist nur schematisch dargestellt.
Die einzelnen Bauelemente auf der Grundplatte 120 der Aufnahmevorrichtung 12 befinden sich in der dargestellten Anordnung. Das heisst, die Magnetkassette ist noch nicht eingesetzt worden. So sind die beiden Tonköpfe 9 und 10 mit ihrer Parallelführung 140, 141, 142 im Ruhezustand. Das heisst mit anderen Worten, die Tonköpfe 9 und 10 sind bis zu ihrem Anschlag nach hinten zurückgeschoben. Wenn nun die Kassette eingesetzt wird, so wird der Stift 136 nach unten gedrückt und gibt über Leitung 61 ein Signal, dass die Kassette eingelegt ist. Ferner greift die Capstan-Welle 135 sowie das Fotoelement 138 der Lichtschranke 139 in das Gehäuse der Kassette.
Die Lichtschranke 139 ist über die Leitung 62 mit dem Positionsdekoder 6 verbunden und gibt, wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 diskutiert, das Signal auf den Positionsdekoder 6, welches angibt, ob das Band in der Kassette seinen Anfangszustand oder Endzustand hat. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen. dass die beiden Ausnehmungen 150 in der Grundplatte 120 für weitere Lichtschranken vorgesehen sind, die die jeweilige Dicke der Bandwickel auf der Aufwickelseite bzw. Abwickelseite feststellen und entsprechende Signale auf den Positionsdekoder 6 geben. Diese beiden Lichtschranken sind in der Fig.2 nicht dargestellt, da sie normalerweise unterhalb der Grundplatte 120 angeordnet sind. Es sei nun angenommen, dass die Aufnahmevorrichtung 12 mittels des Handgriffes 137 in das nicht dargestellte Einschubgehäuse eingeschoben wird.
Die Einschubrichtung sei gemäss Fig. 2 nach hinten angenommen. Kurz vor Beendigung der Einschubbewegung, das heisst auf den letzten 2cm, werden die Parallelführungen 140 gegen die Kraft ihrer Federn 141 von einem Endanschlag des Einschubgehäuses nach rechts bewegt. Hierdurch folgt die Bewegung der Tonköpfe 9 und 10 in Richtung Magnetband. Gleichzeitig erfolgt die Bewegung des Stiftes 134 nach rechts. Infolge dieser Verschiebung nach rechts wird die Bremse des Magnetbandes in der Kassette gelöst. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in der Kassette eine Magnetbandbremse vorgesehen ist, die automatisch anspricht, wenn die Kassette aus der Aufnahmevorrichtung 12 genommen wird. Erst wenn der Stift 134 infolge der Einschubbewegung nach rechts verschoben wird, löst sich die Bremse.
Wenn nun die Aufnahmevorrichtung 12 vollständig in das Einschubgehäuse eingeschoben ist, so betätigt die hintere Kante der Grundplatte 120 einen Schalter 160. Dieser Schalter schliesst den Stromkreis der Leitung 61. Hierdurch wird der Magnet 161 erregt, der eine magnetische Arretierung der Grundplatte 120 erzeugt. Ferner erfolgt durch Schliessen des Schalters 160 die Erzeugung eines Signals über die Leitung 61 zum Positionsdekoder 6, das anzeigt, dass die gesamte Aufnahmevorrichtung 12 einschliesslich Magnetband bereit sind. Es können nun die im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschriebenen Vorgänge, wie schneller Vorlauf, schneller Rücklauf, mit besonders schnellem Zugriff durchgeführt werden. Wenn das Magnetband durch den Tonkopf 10 abgefragt werden soll, so wird das Magnetband mittels der Andruckrolle 121 auf die Capstan-Welle 135 angedrückt.
Der Andruckmechanismus, der aus einem Hebel 122 und einer Feder 123 besteht, wird von einem unterhalb der Grundplatte 120 befindlichen Magneten betätigt. Der dritte Motor 130 ist bereits vor längerer Zeit in Betrieb gesetzt. Die Capstan-Welle 135 wird wie bereits schon erwähnt über den Riemenantrieb 132 synchron durch den Motor 130 angetrieben, so dass das Magnetband mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der einen Seite (Nokken 74) zur anderen Seite (Nocken 84) bewegt wird. Wenn das Magnetband ausgewechselt werden soll, so wird ein nicht gezeichneter Auslöseknopf betätigt. Dies hat zur Folge, dass der Magnet 161 über einen nicht dargestellten Parallelschalter unterbrochen wird. Die Federn 141 der Parallelführungen 140 der Tonköpfe 9, 10 haben nun so viel Kraft, dass die Grundplatte 120 nach rechts aus dem Einschubgehäuse herausgefahren wird.
Gleichzeitig ziehen sich die Köpfe 9, 10 vom Tonband zurück. Die Kassettenbremse wird durch die Bewegung des Stiftes 134 wieder in Wirkung gebracht. Die Kassette kann nun von Hand aus der Aufnahmevorrichtung genommen werden. Bei Einsetzen einer anderen Kassette erfolgt der gleiche Vorgang wie bereits beschrieben.
** WARNING ** beginning of DESC field could overlap end of CLMS **.
PATENT CLAIMS
1. Tape device with random and quick access to any desired information that is stored on a magnetic information carrier, characterized by the following components: - A circuit (6) for receiving signals indicating the correct position of the information carrier (1) to magnetic interrogators ( 9, 10) represent, and for positioning the information carrier in one of its two initial positions; - an input circuit (2) for entering the position of the desired information; - a position decoder (3) for receiving signals representing the actual position of the information carrier; - Servo circuits (71, 81) for controlling motors (72, 82) which move the information carrier (1) past the magnetic interrogation heads (9, 10);
; - for each motor (72, 82), a tachometer generator (73, 83) for generating signals representing the speed of each motor; - A connected to the above-mentioned logic circuit (5) which, when the information carrier (I) is in the correct position for the magnetic interrogation heads (9, 10) and in its initial position, controls the motors (72, 82) so that the information carrier with optimal Speed is moved past the magnetic interrogation heads, taking into account its tensile strength, and the braking process is initiated before reaching the desired information, taking into account the speed, and an overshoot in the target position is avoided.
2. Tape device according to claim 1, characterized in that the position decoder (3) receives the position signals coming from the first interrogation head (9) and the position of the information carrier (1) from this first interrogation head (9) on the logic circuit (5) and optionally on there is a display device (4),
3. Tape device according to claim 2, characterized in that the position decoder (3) is designed as an up and down counter.
4. Tape device according to claim 2, characterized in that the position decoder (3) is designed as an address encoder.
5. Tape device according to claim 1, characterized in that a receiving device (12) for the information carrier (1) contains a base plate (120) on which the motors (72, 82), the servo circuits (71, 81), the tachometer generators (73, 83) and the query heads (9, 10) are arranged.
6. Tape device according to claim 5, characterized in that the query heads (9, 10) by means of a parallel guide (140, 141, 142) on the base plate (120) of the receiving device (12) are attached.
7. Tape device according to claim 5, characterized in that the base plate (120) of the receiving device (12) contains a mechanical member (134), the movement of which releases a locking device of the magnetic tape.
8. Tape device according to claim 5, characterized in that the base plate (120) of the receiving device (12) is held in its operating position by a magnetic device (161).
The invention relates to a tape device with random and fast access to any desired information, which is stored on a magnetic information carrier.
The possibility of accessing magnetic information carriers, which are designed as tapes of 100 and more meters in length, is a major problem in the known tape devices, which could only be solved to a certain extent with great mechanical and electronic effort. Furthermore, only magnetic tapes could be used, which are expensive due to their special properties. Random access cannot be guaranteed to full satisfaction with the known devices.
The object of the invention is not only to avoid the disadvantages mentioned, but also to create a tape device with random and quick access using simple components, these properties also being achieved when using normal, commercially available magnetic tapes which are arranged in cassettes, be guaranteed.
This object is achieved by arranging the following components: a circuit for receiving signals that represent the correct position of the information carrier in relation to magnetic interrogation heads and for positioning the information carrier in one of its two initial positions; - an input circuit for entering the position of the desired information; a position decoder for receiving signals representing the actual position of the information carrier; - Servo circuits for controlling motors which move the information carrier past the magnetic interrogation heads; a tachogenerator for each motor for generating signals representing the speed of each motor;
; - A logic circuit connected to the above-mentioned components, which, when the information carrier is in the correct position relative to the magnetic interrogation heads and in its initial position, controls the motors in such a way that the information carrier is moved past the magnetic interrogation heads at the optimum speed, taking into account its tensile strength, and the braking process before it is reached the desired information is initiated taking into account the speed, and an overshoot in the target position is avoided.
An embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawings. Show it:
Fig. 1 shows an embodiment of an electronic control circuit of the construction equipment, and
Fig. 2 shows a perspective view of the receiving device for the magnetic tape stored in a cassette.
The mode of operation of the invention is described with reference to FIG. 1. It is assumed that the information block is to be queried on the information carrier, which is designed as a magnetic tape in this exemplary embodiment.
The magnetic tape, which can be 100 or more meters long, is wound on a spool and can be unwound from this spool onto another spool. The coils are not shown in FIG. 1. The desired information block is entered into the input circuit 2. If several information blocks are to be read, their identification number must also be entered in the input circuit 2. The so-called read command is also entered into this circuit. Other commands, such as tape speed during the readout process or fast tape transport in the forward or backward direction or the start or end position of the tape or the like can also be entered if required.
However, these commands are only implemented when the magnetic tape, which is arranged in a tape cassette, which in turn has been inserted in the receiving device 12, has been reported ready for operation. This is done by the circuit 6, which is only indicated by the one in FIG. 1
Sensor 61 determines the correct position of the magnetic tape 1 relative to the interrogation heads 9 and 10 and uses the sensor 62 only indicated to determine whether the tape is in its initial or final position in the cassette (not shown).
Should the tape not be in the beginning. or end position, the circuit 6 gives a control signal via line 63 to one of the two motors 72 or 82, which brings the belt 1 into the start or end position. Only then does the circuit 6 give the signal to the logic circuit 5 via the same line 63 that the commands stored in the input circuit 2 can be processed. The processing takes place in such a way that the motors 72 and 82 for the two coils of the magnetic tape are controlled in a certain way via lines 74 and 84, digital / analog converters 7, 8 and servo circuits 71, 81. The motor that actuates the unwinding spool receives a certain braking torque, and the motor that drives the winding spool of the magnetic tape receives a certain driving torque.
These two are matched to one another in such a way that the magnetic tape 1 is moved past the two heads 9 and 10 at the maximum possible transport speed, the tensile strength of the magnetic tape 1 being taken into account. This consideration can take place either by entering the value of the tensile strength in the servo circuits 71, 81, which corresponds to the magnetic tape 1 currently in use. There is also the possibility that all the tensile strength values of the commercially available tapes 1 are entered in the linking circuit 5 and the linking circuit searches for the value peculiar to the respective tape. As soon as the tape 1 is advanced on the magnetic heads 9 and 10, the position decoder 3 receives the position values of the tape relative to the interrogation head 9 via the line 31.
At this point it should be noted that the tape is divided into two tracks. The one track which faces the magnetic interrogation head 10 contains the information to be interrogated, which can be stored as speech, music or as information data. The other track contains the position data of the tape 1. This track faces the magnetic interrogation head 9. The position data can be represented, for example, by a sine wave stored in this track. Of course, other forms of vibration are also suitable for this purpose.
As said, the actual position signals are sent via the interrogation head 9, the audio amplifier 91, line 31 to the position decoder, which in this exemplary embodiment is an up and down counter. This data is displayed in the display device 4 and reaches the logic circuit 5 via the intermediate circuit 41 via line 42.
There they are compared with the desired target position information from the input circuit 2, which was given to the logic circuit 5 via the line 21 some time ago. The logic circuit is therefore informed of the currently existing distance of the tape to the desired target point. This information is processed in such a way that the corresponding motors 72 and 82 are controlled in terms of speed or speed via lines 74, 84 and servo circuits 71, 81 in such a way that the braking process can be initiated at the correct time. Another measure of what the logic circuit 5 requires for such a control is the real speed of the two motors. A tachometer generator 73 and 83 is therefore connected to each motor shaft.
Via their lines 74, 84, these tachometer generators transmit the speed signals to the circuit 11, which adds the two signals and forms the average of this sum. Since analog voltage values are present on the lines 74 and 84, the circuit 11 also has an analog / digital converter, so that the output signals which reach the logic circuit 5 via line 111 can be processed there as digital values. At this point it should be noted that the magnetic tape 1 is transported at the maximum possible speed, taking into account the tensile strength of the tape. The braking process is engaged in good time so that the target position, in this case the desired information block, is in front of the magnetic interrogation head 10. An overshoot, as occurs in the known devices, is avoided in this way.
The access to the individual desired information blocks that are stored on the magnetic tape 1 takes place within an optimally short time.
As soon as the beginning of the desired information block is in front of the query head 10, the information can be queried via the audio amplifier 101 and line 102. In our present example, it was pointed out that the command to read out the information blocks had already been entered in input circuit 2. Another device, which requires the information of these information blocks, is connected to the terminal of line 102. This device can, for example, be a computer that needs this information for further processing. A display device can also be connected, which makes this information visible to a person.
It is also possible to connect a so-called audiovisual learning device to this terminal. Such a learning device also has a viewing device. After the desired information has been queried via the query head 10, the next information block can be queried. This takes place immediately if the appropriate commands have already been entered in input circuit 2. For the sake of completeness, it should also be pointed out that the circuit 31 receives, via the line 32, display signals from the logic circuit 5 which indicate the current operating state of this logic circuit. For example, a lamp may light up in the circuit 31, which indicates that the embodiment of FIG. 1 is ready for the input of the corresponding commands into the input circuit 2.
Another lamp can light up in the circuit 31 and indicate that the desired information is being brought to the query head 10. There are many other display options that are known and are therefore not described in detail here. The exemplary embodiment of FIG. 1 can be modified in various components without the essential purpose of the invention as claimed in claim 1 being changed.
FIG. 2 shows a perspective view of the receiving device 12, which was only shown in broken lines in FIG. 1. The motors 72, 82, the tachometer generators 73, 83, the two tape heads 9, 10, the cassette of the magnetic tape 1 and the position decoder 6 with its sensors 61, 62 are located in this receiving device. The two are on the base plate 120 of the receiving device 12 Motors 72, 82 indicated, which drive the drive cams 74 and 84. As will be explained in more detail later, the cassette in which the magnetic tape is located is placed with its spools on these drive cams 74 and 84. Below the base plate 120 there is also a third drive motor 130 which drives the capstan shaft 135 at a continuous speed via a belt drive 132.
The other components of FIG. 1 are attached below the base plate 120. Above the base plate 120 are the pin 136, which is pressed down by inserting the cassette onto the base plate 120 and actuates the sensor 61. In this way, the signal is sent to the position decoder 6 of FIG. 1 that a cassette is properly inserted in the receiving device 12 of FIG. The mode of operation of the receiving device of FIG. 2 is described in more detail below. It is located as a so-called drawer element in a slide-in housing. The slide-in housing is not shown in Fig.2. If the receiving device 12 is to be loaded with a magnetic tape cassette, it is pulled out of the plug-in housing. The handle 137 is only shown schematically.
The individual components on the base plate 120 of the receiving device 12 are in the arrangement shown. This means that the magnetic cassette has not yet been inserted. The two heads 9 and 10 with their parallel guides 140, 141, 142 are at rest. In other words, the sound heads 9 and 10 are pushed back until they stop. If the cassette is now inserted, the pin 136 is pressed down and gives a signal via line 61 that the cassette is inserted. Furthermore, the capstan shaft 135 and the photo element 138 of the light barrier 139 engage in the housing of the cassette.
The light barrier 139 is connected to the position decoder 6 via the line 62 and, as already discussed in connection with FIG. 1, sends the signal to the position decoder 6, which indicates whether the tape in the cassette has its initial or final state. For the sake of completeness, it should be pointed out. that the two recesses 150 in the base plate 120 are provided for further light barriers which determine the respective thickness of the tape roll on the winding side or unwinding side and give corresponding signals to the position decoder 6. These two light barriers are not shown in FIG. 2, since they are normally arranged below the base plate 120. It is now assumed that the holding device 12 is inserted into the slide-in housing (not shown) by means of the handle 137.
The insertion direction is assumed to the rear according to FIG. 2. Shortly before the insertion movement has ended, that is to say for the last 2 cm, the parallel guides 140 are moved to the right against the force of their springs 141 by an end stop of the insertion housing. This follows the movement of the heads 9 and 10 in the direction of the magnetic tape. At the same time, the pin 134 moves to the right. As a result of this shift to the right, the brake of the magnetic tape in the cassette is released. At this point it should be pointed out that a magnetic tape brake is provided in the cassette, which responds automatically when the cassette is removed from the holding device 12. The brake is only released when the pin 134 is moved to the right as a result of the insertion movement.
If the receiving device 12 is now fully inserted into the slide-in housing, the rear edge of the base plate 120 actuates a switch 160. This switch closes the circuit of the line 61. This excites the magnet 161, which generates a magnetic locking of the base plate 120. Furthermore, by closing switch 160, a signal is generated via line 61 to position decoder 6, which indicates that the entire recording device 12, including magnetic tape, is ready. The operations already described in connection with FIG. 1, such as fast forward, fast reverse, can now be carried out with particularly fast access. If the magnetic tape is to be interrogated by the sound head 10, the magnetic tape is pressed onto the capstan shaft 135 by means of the pressure roller 121.
The pressure mechanism, which consists of a lever 122 and a spring 123, is actuated by a magnet located below the base plate 120. The third motor 130 has been in operation for a long time. As already mentioned, the capstan shaft 135 is driven synchronously by the motor 130 via the belt drive 132, so that the magnetic tape is moved from one side (cams 74) to the other side (cams 84) at a constant speed. If the magnetic tape is to be replaced, a release button, not shown, is actuated. The result of this is that the magnet 161 is interrupted via a parallel switch (not shown). The springs 141 of the parallel guides 140 of the audio heads 9, 10 now have so much force that the base plate 120 is moved to the right out of the slide-in housing.
At the same time, the heads 9, 10 withdraw from the tape. The cassette brake is brought into effect again by the movement of the pin 134. The cassette can now be removed from the holder by hand. If another cassette is inserted, the same procedure is carried out as already described.