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worin Z ein Chloratom, Bromatom oder Jodatom, Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe (H,ss-OH), Wein Methylenrest oder die Gruppe (H,CH3) oder (H,H) ist und V und V2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Acylreste von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit bis zu 12 C-Atomen sind, insbesondere 7a-Chlorffipregnen-l 1113,1 l ss,17a,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropio- nat.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, worin Z ein Chloratom, Bromatom oder Jodatom ist mit der Massgabe, dass Z in Fällen, in denen X ein Halogenatom ist, kein Chloratom ist, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Halogenwasserstoff aus der aus Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Jodwasserstoff bestehenden Gruppe an die 6,7-Doppelbindung einer Verbindung der Formel
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in der die gestrichelte Linie A, B, M, Q, W, X und Y die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels anlagert mit der Massgabe, dass
I) in Fällen, in denen der Halogenwasserstoff Chlorwasserstoff ist, X ein Wasserstoffatom ist,
II) in Fällen, in denen Y die Gruppe (H,ss-OH) und der Halogenwasserstoff Bromwasserstoff ist, X ein Wasserstoffatom ist und
III) in Fällen,
in denen Y die Gruppe (H,B-OH) und der Halogenwasserstoff Jodwasserstoff ist, X ein Wasserstoffatom, Chloratom oder Fluoratom ist, und eine Verbindung nach Anspruch 1 isoliert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (IV), die eine 1,2-Doppelbindung enthält, und ein wasserfreies inertes organisches Lösungsmittel verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel (IV) mit Chlorwasserstoff in Tetrahydrofuran umsetzt oder mit Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff in Eisessig umsetzt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 0 "C bis Raumtemperatur durchführt.
9. Arzneimittelzubereitung, enthaltend als aktives Ingrediens wenigstens eine Verbindung nach Anspruch 1 zusammen mit einem pharmazeutischen Träger oder Hilfsstoff.
10. Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 9, enthaltend als aktives Ingrediens wenigstens eine Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4.
Die Erfindung betrifft neue Steroide der Pregnanreihe mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittelzubereitungen, die sie enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind 3,20-Dioxo-7a-halogen-4 pregnene und-1,4-pregnadiene der Formel
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in der die gestrichelte Linie in den 1,2-Stellungen eine 1,2-Einfachbindung oder eine 1,2-Doppelbindung andeutet,
W eine Gruppe der Formel (H,H), (H, niederes Alkyl), (H, a-0V') oder =CHT ist, worin V' ein Wasserstoffatom oder ein Acylrest von Vitamin-A-Säure oder einer Carbonsäure mit bis zu 12 C-Atomen und T ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom oder ein niederer Alkylrest ist,
Q für ein Chloratom oder Bromatom oder eine Gruppe der Formel OV steht, worin V ein Wasserstoffatom oder ein Acylrest einer Carbonsäure mit bis zu 12 C-Atomen ist, oder Q in Fällen, in denen W eine Gruppe der Formel (H,H) oder (H, niederes Alkyl) ist, auch ein Wasserstoffatom sein kann,
oder Q und W gemeinsam eine 16a, 1 7a-Niederalkyliden- dioxy-, -cycloalkylidendioxy- oder -aralkylidendioxygruppe zusammen mit einem 16ss-Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel
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bilden, worin R ein niederer Alkylrest und R' ein niederer Alkylrest oder Phenylrest ist,
B ein Wasserstoffatom ist oder gemeinsam mit Q eine 1 4a, 1 7a-Niederalkylidendioxygruppe bildet,
M eine Gruppe der Formel -CHO oder eine solche Gruppe in Form eines Acetals, Hemiacetals oder Acylals, eine Gruppe
der Formel -CH3, -COOR3, -CH2Hal oder -CH2OV2 ist, worin R3 ein Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 12 C-Atomen, Hal ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von weniger als 100 und V2 ein Wasserstoffatom oder ein Acylrest von Vitamin-A-Säure, einer Carbonsäure mit bis zu 12 C-Atomen oder von Phosphorsäure ist, die in Form eines Mono- oder Dialkali- oder Erdalkalisalzes vorliegen kann, oder OV2 gemeinsam mit Q eine Alkylidendioxy-, Cycloalkylidendioxy-, Aralkylidendioxygruppe oder eine Alkyl-o-alkanoat- oder Alkyl-o-arylcarboxylatgruppe der Formel
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worin R und R' die oben angegebenen Bedeutungen haben, bildet, oder M in Fällen, in denen Q ein O-Acylrest ist, auch eine Gruppe der Formel -OR2, in der R2 ein niederer Alkylrest oder niederer Halogenalkylrest ist,
sein kann,
X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von weniger als 100 ist,
Y ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel (H,ss-OH) oder (H,ss-OCOH) ist oder, wenn X ein Chlor- oder Bromatom ist, auch eine Gruppe der Formel (H,13-Halogen), worin das Halogenatom ein Atomgewicht von weniger als 100 hat und wenigstens ebenso elektronegativ wie X ist, oder, wenn X Wasserstoff ist, auch eine Gruppe der Formel (H,H) sein kann,
A, das in der a-Stellung in den QPregnenen steht, ein Wasserstoffatom ist oder, wenn Y für (H, ss-OH) steht, auch ein Chloratom oder Fluoratom oder ein Methylrest sein kann und
Z ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Jodatom ist, und, wenn W für (H,H) steht, ihre D-Homoanaloga.
Die Kohlenwasserstoffreste im Substituenten R3 können beispielsweise aliphtische Reste mit bis zu 12 C-Atomen einschliesslich geradkettiger und verzweigter Alkylreste, insbesondere niedere Alkylreste, und cycloaliphatischer Reste, die gesät- tigt oder ungesättigt oder substituiert oder unsubstituiert sein können, und Arylreste, Aralkylreste und Alkarylreste sein.
Bevorzugt werden jedoch Alkylreste mit bis zu 4 C-Atomen.
Als typische ungesättigte aliphatische Reste sind Vinylreste, Propenylreste, Propinylreste und Butenylreste zu nennen. Als typische Cycloalkylreste kommen Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentenyl und p-Dicyclohexyl in Frage. Als Beispiele typischer Arylreste sind Phenyl, a-Naphthyl und p-Diphenyl zu nennen. Beispiele typischer Alkarylreste sind Tolyl, Xylyl und sym-Diäthylphenyl, und als typische Aralkylreste kommen Benzyl und Phenäthyl in Frage.
Die niederen Alkylreste, die unter die Definitionen von W, T, R, R', R2 und R3 fallen, enthalten bis zu 6 C-Atome und umfassen somit Pentyl- und Hexylreste, jedoch enthalten sie vorzugsweise bis zu 4 C-Atome und sind beispielsweise Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl oder t-Butyl.
Die Acylreste der Carbonsäuren mit bis zu 12 C-Atomen, für die V, V' und V2 stehen, können gesättigt, ungesättigt, geradkettig oder verzweigt, aliphatisch, cyclisch, cyclisch-aliphatisch, aroamtisch, aromatisch-heterocyclisch, arylaliphatisch oder alkylaromatisch und mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen oder mit Alkoxyresten mit 1 bis 5 C-Atomen oder mit Halogenatomen substituiert sein. Typische Estergruppen der 7-Halo gen-3,20dioxo-l ,4pregnadiene gemäss der Erfindung sind somit von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren, beispielsweise Alkansäuren, z.B. Ameisensäure, Trimethylessigsäure, Isobuttersäure, Isovaleriansäure, Enanthsäure, Caprinsäure, Cyclopentylpropionsäure, Undecylsäure, Laurinsäure und Adamantancarbonsäure, substituierten Alkansäuren, z.B.
Phenoxyessigsäure, Trifluoressigsäure und ss-Chlorpropionsäure, aromatischen und substituierten aromatischen Säuren, insbesondere Benzoesäuren, die mit einem Halogenatom oder einem Methoxyrest substituiert sind, z.B. Benzoesäure, Toluylsäure, p-Chlorbenzoesäure, p-Fluorbenzoesäure, p-Methoxybenzoesäure und 3,5-Dimethylbenzoesäure, aromatisch-heterocyclischen Säuren, insbesondere Isonicotinsäure, Arylalkansäuren wie Phenylessigsäure, Phenylpropionsäure und ss-Benzoylaminoisobutter- säure, ungesättigten Säuren, z.B. Acrylsäure und Sorbinsäure, und zweibasischen Säuren, z.B. Bernsteinsäure, Weinsäure und Phthalsäure, abgeleitet.
Bevorzugt werden Acylreste, die von niederen Alkansäuren mit bis zu 8 C-Atomen, insbesondere von Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Caprylsäure, Capronsäure und t-Butylessigsäure, und von Benzoesäure oder den vorstehend genannten substituierten Benzoesäuren, insbesondere von Propionsäure, n-Buttersäure und Benzoesäure abgeleitet sind.
X ist vorzugsweise ein Fluoratom oder insbesondere ein Wasserstoffatom, und Z ist vorzugsweise ein Chloratom oder Bromatom.
Die Alkyliden- oder Alkylidendioxygruppen, für die =CHT, W und Q gemeinsam oder Bund Q gemeinsam oder OV2 und Q gemeinsam stehen, enthalten vorzugsweise bis zu 4 C-Atome und sind somit beispielsweise Methylen, Äthyliden, n-Propyliden, Isopropyliden, n-Butyliden und sek.-Butyliden und ihre entsprechenden Dioxyderivate. Besonders bevorzugt für W wird ein Methylenrest oder die Gruppe (H, CH3), insbesondere (H,cc-CH3).
Besonders bevorzugt für Y wird ein Sauerstoffatom oder die Gruppe (H,ss-OH).
Eine besonders bevorzugte Gruppe der 1,4-Pregnadiene gemäss der Erfindung hat die Formel
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worin Z ein Chlor- oder Bromatom, W ein Methylenrest oder die Gruppe (H,CHi), Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe (H,ss-OH) ist und V und V2, die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoffatome oder Acylreste von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit bis zu 12, insbesondere bis zu 8 C-Atomen stehen.
Die gestrichelte Linie in den 1,2-Stellungen stellt vorzugsweise eine 1,2-Doppelbindung dar, da die 1,4-Pregnadiene im allgemeinen beständiger und leichter als die SPregnene herstellbar sind.
Eine bevorzugte Gruppe von 3,20-Dioxo-7a-halogentpreg- nenen gemäss der Erfindung kann durch die Formel
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dargestellt werden. Hierin bedeuten Z ein Jodatom oder (vorzugsweise) ein Chlor- oder Bromatom, Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe (H,ss-OH), Weinen Methylenrest oder die Gruppe (H,CH3) oder (H,H) und V und V2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Acylreste von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit bis zu 12 (vorzugsweise bis zu 8) C-Atomen. Insbesondere können V und V2 in den Formeln (II) und (III) beliebige Acylreste sein, die vorstehend definiert wurden.
Eine besonders bevorzugte Verbindung dieser Gruppe ist das 7a-Chlor-4-pregnen-11 113,1 ss, 1 -triol-3,20-dion- 17,2 l-dipro- pionat.
Die 7a-Halogen-3,20-dioxo-4-pregnene und-1,4-pregnadiene der Formel (I) sind gewöhnlich weisse bis weissliche kristalline Feststoffe, die in Wasser unlöslich (mit Ausnahme von Alkalisalzen ihrer Ester, z.B. der Hemisuccinat- und Phosphatester) und in den meisten organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Aceton, Dioxan, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd löslich sind, jedoch in nicht polaren Lösungsmitteln, z.B. Dialkyläthern und Alkanen, begrenzte Löslichkeit aufweisen.
Die 7a-Halogen-1,4-pregnadiene werden vorzugsweise bei einer Temperatur unterhalb von Raumtemperatur (z.B. bei 0 bis 5 "C) gehalten, wenn sie lange Zeit gelagert werden, um Zersetzung zu den entsprechenden 1,4,6-Pregnatrienen (aus denen sie gewöhnlich herstellbar sind) weitgehend auszuschalten. Für kurzzeitige Lagerung sind die 7a-Chlorderivate bis zu 100 C verhältnismässig stabil, jedoch sollten die 7a-Bromderivate bei Temperaturen unterhalb von 55 C gelagert werden.
Die 7a-Halogen-3,20-dioxoXpregnene werden vorzugsweise in offenen Gefässen in einer Kammer unter verminderten Drücken und bei mässigen Temperaturen (z.B. 0 bis 40 "C) gelagert, um Zersetzung zu den entsprechenden Pregnadienen (aus denen sie gewöhnlich herstellbar sind) unter Entwicklung von Halogenwasserstoff minimal zu halten.
Die 3,20-Dioxo-7a-halogen-1,4-pregnadiene der Formel (I), insbesondere diejenigen, in denen V ein Wasserstoffatom oder ein Acylrest ist oder in denen OV und Q gemeinsam eine 1 7a,21-Alkylidendioxygruppe bilden, weisen im allgemeinen Corticoidwirksamkeit auf. Diejenigen von ihnen, die Halogenatome sowohl bei C-9 als auch bei C-l 1 oder eine Sauerstofffunktion bei C-l 1 und ein Halogenatom oder Wasserstoffatom bei C-9 enthalten, weisen Glucocorticoidwirksamkeit auf und sind besonders wertvoll als entzündungshemmende Mittel.
Bevorzugt als entzündungshemmende Mittel, insbesondere für die örtliche Anwendung, werden 3,20-Dioxo-7a-halogen-1,4- pregnadien-17a,21-diole, insbesondere die 3,20-Dioxo-7a-halo gen-l,4pregnadien-l 113, 17a,21-triole der vorstehenden Formel (II) und ihre Ester.
Die 7a-Brom- und 7a-Chlorverbindungen der Formel (I) mit einer Corticalseitenkette an C-17 (d.h. Verbindungen der Formel (I), in der M für CH2OV2 und Q für OV stehen) und ihre Esterderivate, insbesondere Verbindungen, die an C-2, C-9 und C-14 unsubstituiert sind, sind besonders wertvoll als örtlich anzuwendende entzündungshemmende Mittel. Insbesondere weisen Verbindungen, die an C-16 durch einen niederen Alkylrest (vorzugsweise einen 1 6-Methylrest, insbesondere einen 1 6a-Methylrest) oder einen 1 6-Methylenrest substituiert sind, ausgezeichnete örtliche entzündungshemmende Wirkung auf, die im allgemeinen der lokalen entzündungshemmenden Wirkung der entsprechenden 7-unsubstituierten Analoga überlegen ist.
Zu den besonders wertvollen Verbindungen gemäss der Erfindung gehören somit die 7a-Halogen.3,20-dioxo- 1 ,4-preg- nadiene der vorstehend definierten Formel (II), in der Y die Gruppe (H,ss-OH) ist.
Die Verbindungen der Formel (II), in der Y die Gruppe (H,ss-OH) und V ein Wasserstoffatom und insbesondere V2 ebenfalls ein Wasserstoffatom ist, sind hauptsächlich als Zwischenprodukte für die Herstellung der bevorzugten 17-Monound 17,21-Diesterderivate wertvoll.
Die 17,21-Desoxy-, 17-Hydroxy-21-desoxy- und 17-Acyloxy21-desoxyderivate der Formel (I) weisen entzündungshemmende Wirkung auf, sind jedoch wertvoller als progestagene Mittel.
Besonders wertvoll als lokale entzündungshemmende Mittel sind die Verbindungen der Formel (II), in denen V und V2 Acylreste von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit bis zu 8 C-Atomen sind, insbesondere die 17-Propionat-, 17-n-Butyratund 17-Benzoatderivate, die eine sehr starke lokale entzündungshemmende Wirkung bei sehr geringer systemischer Corticoidwirksamkeit aufweisen. Es wurde gefunden, dass bei örtlicher oder systemischer Anwendung der Verbindungen der Formel (II) die topische entzündungshemmende Wirkung der Verbindungen viel mehr von der Art der Estergruppe an C-17 als von der Estergruppe an C-21 abhängt, und dass insbesondere die topische entzündungshemmende Wirkung eines 17-Propio nat-2l-esters der Formel (II) von der Art der C-21-Estergruppe weitgehend unabhängig ist.
Die 16a-Methyl-17-mono- und -17,21-diadylderivate der Formel (II) sind am wertvollsten, da ihre topische Aktivität bedeutend höher ist als die der entsprechenden 7-unsubstituierten Verbindungen.
Die überlegene topische Aktivität der bevorzugten 3,20 Dioxo-7a-halogen-l ,4pregnadiene der Formel (II), insbesondere der 16a-Methylderivate, kann durch pharmakologische Tierversuche nachgewiesen werden. Beispielsweise zeigt 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-l7-benzoat-21-acetat bei topischen Tests an Mäusen nach einer Modifikation des Versuchs des mit Krotonöl hervorgerufenen Ohrödems (G. Tonelli und Mitarbeiter, Endocrinology 77 (1965) 625-634) etwa die doppelte topische Wirkung, jedoch nur einen Bruchteil der systemischen Wirkung von Betametha sondipropionat(9α-Fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien11 17a,2 l-triol-3,20-dion-l 7,21-dipropionat).
Darüber hinaus zeigt diese 7a-Bromverbindung gemäss der Erfindung beim Versuch an Mäusen nach einer Modifikation des Hautatrophie Tests (E.G. Weirich und J. Longauer, Res. Exp. Med. 163 (1974) 229) eine erheblich geringere Hautatrophie auslösende Wirkung als Betamethasondipropionat. 7a-Brom-16a-methyl-1,4- pregnadien-llss, 17Q,2 l-triol-3,20-dion-l 7-benzoat-2 l-acetat lässt ferner eine scharfe Trennung der örtlichen von den systemischen Wirkungen erkennen, wenn es Ratten örtlich injiziert wird, und zeigt eine sehr geringe Glucocorticoidwirksamkeit, wenn es sowohl Mäusen als auch Ratten oral verabreicht wird.
In ähnlicher Weise zeigen andere 7a-Halogen-l,4pregna- diene der Formel (II), z.B. 7a-Chlor- und 7a-Brom-16a-methyl 1,4-pregnadien-l 113,1 7a,2 l-triol-3,20-dion- 17,21 -dipropionat, bei Tierexperimenten nach den vorstehend beschriebenen Methoden hohe topische entzündungshemmende Wirkung bei gleichzeitigen geringen systemischen Wirkungen nach örtlicher
Anwendung und geringe Hautatrophie sowie geringe parente rale und orale Glucocorticoidwirksamkeit.
Als Beispiele bevorzugter Verbindungen der Formel (II) seien genannt:
Das 21-Acetat, 21-Propionat, 21-n-Butyrat, 21-Isobutyrat und 21-Valerat von 7a-Chlor- und 7a-Brom-16a-methyl-1,4- pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-propionat, das 2l-Acetat, 21-Propionat und 21-n-Butyrat von 7a-Chlor und 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-n-butyrat und das 21-Acetat, 21-Propionat, 21-n-Butyrat und 21-Benzoat von 7α-Fluor-, 7α-Chlor-und 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregna- dien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-benzoat.
Insbesondere sind 7a-Chlor- und 7a-Brom-16a-methyl-1,4- pregnadien-11 IS, 17a,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat und
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat besonders wertvoll, da sie hohe ört liche entzündungshemmende Wirkung in Verbindung mit geringen systemischen Wirkungen nach örtlicher Anwendung zeigen und in geringem Masse Hautatrophie bewirken und geringe parenterale und orale Glucoocorticoidwirksamkeit auf weisen.
Beispiele weiterer wertvoller Verbindungen der Formel (II) sind
7α-Chlor-und 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien
11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-17-valerat-21-acetat,
7α-Chlor-und 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien
11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-isobutyrat-21-acetat,
7a-Chlor- und 7a-Brom-16a-methyl-1,4-pregnadien- 11 1ss,17α,21-triol-3,20-dion und ihr 2l-Acetat, 21-Benzoat,
21-Pivalat, 17-Propionat und 17-Valerat, die 16ss-Methylepimeren diesr 16a-Methylderivate, z.B. das
21-Acetat, 17,21-Dipropionat, 17-Propionat-21-n-butyrat,
17-Propionat-21-acetat und das 17-Benzoat-21-acetat von 7α-Chlor-und 7α-Brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α
;,21- triol-3,20-dion und
16-Methylenderivate,z.B. 7α-Chlor-16-methylen-1;4-preg- nadien- 1ss, 17a,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat
Die Erfindung umfasst ferner 7α-Halogen-3,20-dioxo-1,4- pregnadiene der Formel (I), z.B.
9a-Halogenderivate der Verbindungen der Formel (II), ins besondere ihre 9a-Fluor- und 9a-Chlorderivate, 9a, 11 lss-Dihalogenpregnadiene der Formel (I), z.B.
7a,9a,11 ss-Trichlor-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion-21 acetat, insbesondere 7α,9α,11ss-Trichlor-16α-methyl-1,4-preg- nadien-17α,21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat,
21-Halogen-21-desoxy-pregnadiene, z.B. 7a,21-Dichlor-16a- und-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-pro- pionat und 7α,21-Dichlor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20- dion-17-propionat und sein 7a-Brom-Analogon,
21-Desoxy-pregnadiene, z.B. 7a-Chlor- und 7a-Brom-.1,4 pregnadien-1 1ss,17α
;-diol-3,20-dion-17-propionat und 7a-Chlor-,
7a-Brom- und 7a-Jod-1,4-pregnadien-17a-ol-3,20-dion und sein
17-Acetat und 1 7-Propionat,
16a-Hydroxy-pregnadiene und ihre Esterderivate, z.B.
7a-Chlor- und 7-Briim-l ,4-pregnadien-llss, 16a, 17a,2 I-tetrol-
3,20-dion und ihre 1 7-Propionate, 16,21-Diacetat-17-propio nate, 17-Benzoate, 17-Benzoat-21-acetate und 16α,17α-Methyl- o-benzoat-21-acetate, 16α,17α-Niederalkylidendioxyverbindungen, insbesondere 7a-Brom-16a,17a-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-11 1113,21 - diol-3,20-dion-21 -acetat,
Verbindungen, in denen Q und W gemeinsam eine Gruppe der Formel
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bilden, nämlich Pregnadieno[l7, 16a-d]-1',3' -oxathiolane bzw.
5 ssH-Pregnadieno[17,16-d]oxazole, worin R und R' vorzugsweise Methylreste sind wie in 7a-Chlor- und 7α-Brom-11ss-hydroxy-2',2'-dimethyl-1,4-pregnadieno[17,16α- d]-1 ',3'-oxathiolan-3,20-dion und ihren 9a-Chlorderivaten, und 7a-Chlor- und 7a-Brom-1 1ss,21-dihydroxy-2' -methyl-S'PH-1,4- pregnadieno[17,16α-d]oxazol-3,20-dion-21-acctat,
20-Carboxylat-pregnadiene, z.B. n-Butyl-7α-chlor-11ss- hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-oat, Propyl 2,7α-dichlor-11ss-hydroxy-3,20-dioxo-16α
;-methyl-1,4-pregna- -dien-21-oat und ihre 7a-Bromanaloga,
20-Alkoxy und 20-Halogenalkoxy-21-nor-pregnadiene (die auch als Alkylaudrostadien-17ss-carboxylate bezeichnet werden können),z.B. 7α-Chlor-16ss-methyl-20-chlor-methoxy-21-nor- 1,4-pregnadien-11ss, 17α-diol-3,20-dion-17-propionat, 7α-Chlor16-methylen-20-fluormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien-11ss,17α- diol-3,20-dion-17-propionat, 7α-Chlor-16ss-methyl-20-methoxy- 21-nor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat und ihre entsprechenden 7a-Bromderivate,
21-Oxopregnadiene und ihre Derivate, z.B. ihre Acetale, Hemiacetale und Acylale, z.B. 2,7a-Dichlor-9a-fluor-16a-met hyl-1,4-pregnadien-11ss,17α
;-diol-3,20,21-trion und sein 21-Methylhemiacetal, 7α-Chlor-9α-fluor-16α-methyl-21,21-diacetoxy- 1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat, 7α-Chlor9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20,21-trion und sein 21-Äthylenketal und 2l,2l-Dimethylacetal und die entsprechenden 7a-Bromderivate dieser Verbindungen,
D-Homo-pregnadiene, z.B. 7α-Chlor- und 7a-Brom-D homo-l ,4-pregnadien-ll P,17cL,21-triol-3 ,20-dion-17,21 -di-n- butyrat und
7a-Fluor- und 7a-Jodderivate, z.B. 7a,9a-Difluor-16a-met- hyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat und sein 17-Benzoat, 7α-Fluor-1,4-pregnadien-11ss, 17α
;,21-triol-3,20- dion-21-acetat und sein 17-n-Butyrat und 17-Benzoat und ihre 16α-Methylderivate, 7α-Jod-16α-methyl-1,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion, sein 21-Acetat und sein 17,21-Dipropionat, ihre 16ss-Methylepimeren und älle ihre 9a-Fluorderivate.
Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen gemäss der Erfindung bilden die 1 1-Oxoderivate der Formel (I) die eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen, jedoch häufiger als Zwischenprodukte für die Herstellung der entsprechenden 11ss-Hydroxyderivate nach den nachstehend beschriebenen Verfahren verwendet werden. Besonders wertvolle 1 1-Oxoderi- vate sind die Verbindungen der vorstehend definierten Formel (II), in der Y ein Sauerstoffatom ist.
Als Beispiele bevorzugter Verbindungen der Formel (III) seien genannt: das 21-Acetat, 21-Propionat, 21-n-Butyrat, 21-Isobutyrat und 21-Valerat von 7a-Chlor-16a-methylffipreg nen-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-propionat und das 21-Acetat, 21-Propionat, 21-n-Butyrat und 21-Isobutyrat von 7a-Brom 1 6a-methyl4pre.gnen- Ip, 17a,21-triol-3,20-dion-17-propionat, das 2l-Acetat, 21-Propionat und 21-n-Butyrat von 7a-Chlorund 7α-Brom-16α-methyl-4-pregnen-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17-n-butyrat und das 21-Acetat, 21-Propionat, 21-n-Butyrat und 21-Benzoat von 7a-Chlor- und 7a-Brom-16a-methyl4pregnen-1 1ss, 17a,21- triol-3,20-dion- 1 7-benzoat.
Als Beispiele weiterer Verbindungen der Formel (III) seien genannt:
7a-Chlor- und 7a-Brom-l 6a-methyl-4pregnen-l 1P,17a,21- triol-3,20-dion, ihr 17-Valerat-21 -acetat, 17-Isobutyrat-21-acetat 2l-Acetat, 21-Benzoat, 21-Pivalat, 17-Propionat und 17-Valerat, ihre 16ss-Methyl-epimeren, z.B.
das 2l-Acetat, das 17,21 Dipropionat, das 17-Propionat-21-n-butyrat, das 17-Propionat21acetat und das 17-Benzoat-2 l-acetat von 7a-Chlor- und 7a-Brom-16ss-methylffipregnen-11 1113,1 7a,2 1 4riol-3,20-dion,
16-Methylenderivate, z.B. 7a-Chlor-16-methylen4-preg- nen- 11 ss,17a,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat und die 1 6-unsubstituierten Analoga der vorstehend genannten 1 6-substituierten Derivate, z.B. 7a-Chlor-4-pregnen l l ss,17a,21-triol-3,20-dion-17,21 -dipropionat.
Die 7a-Halogen-3,20-dioxo-4-pregnene der Formel (III) weisen ebenfalls örtliche entzündungshemmende Wirkung auf und sind daher wertvoll für die Behandlung von durch Corticosteoride verursachten Dermatosen, z.B. Kontaktdermatitis und allergischer Dermatitis und Psoriasis. Sie können topisch oder örtlich in beliebigen üblichen Arzneimittelformen aufgebracht werden, vorausgesetzt, dass sie frei von Säuren und Basen sind.
P.A. Diassi und Mitarbeiter beschreiben in J. Med. Chem.
10(1967) 551 ein 7a-Chlor-A-nor-progesteron und stellen fest, dass durch Einführung des 7-Chloratoms die progestagene Wirkung der 7-unsubstituierten Vorstufe stark verringert wird.
Ausserdem stellen die Verfasser fest, dass nie darüber berichtet wurde, dass ein 7a-Chlorffidehydro-3-on durch Oxydation eines 4-Dehydro-3-ons mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon in Gegenwart von Chlorwasserstoff (wobei das Chinon gleichzeitig zum entsprechenden Chinol reduziert wird) oder durch Addition von Chlorwasserstoff an 4,6-Bis-dehydro-3-one hergestellt worden ist. Die Verfasser nehmen an, dass Steroide mit 7a-Chlor vI dehydro-3-on-struktur im Reaktionsgemisch vorliegen können, jedoch instabil sind und wieder in 4,6-Bis-dehydro 39ne umgewandelt werden, wenn versucht wird, die 7a-Chlor 4dehydro-3-one zu isolieren und vom Chinon und Chinol zu befreien.
Gemäss der Erfindung wurde jedoch gefunden, dass 7a-ChlorXdehydro-3-one im wesentlichen rein und völlig oder im wesentlichen frei von den entsprechenden 6,7-dehydrohalogenierten Verbindungen, dem Chinon und Chinol, isoliert werden können. Ferner wurde überraschenderweise gefunden, dass 7a-Halogen4pregnen-3,20-dione, insbesondere 7a-Halogen 1 ,4-pregnadien-3,20-dione allgemein wertvolle Steroide mit wertvoller Aktivität, z.B. Corticoidwirksamkeit, sind.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der vorstehend definierten Formel (I), in der Z ein Chlor-, Brom- oder Jodatom ist mit der Massgabe, dass Z in Fällen, in denen X ein Halogenatom ist, kein Chloratom ist. Das Verfahren umfasst als Hauptreaktionsstufe die Anlagerung eines Halogenwasserstoffs aus der aus Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff bestehenden Gruppe an die 6,7-Doppelbindung von Verbindungen der Formel
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in der die gestrichelte Linie, A, B, X und Y die oben genannten
Bedeutungen haben und W', Q' und M' für W, Q und M mit der oben genannten Bedeutung stehen oder W' und Q' gemeinsam eine 16a, 17a-Alkyl-o-alkanoat- oder 16a,
1 7a-Alkyl-o-arylcarboxylatgruppe zusammen mit einem lop-Wasserstoffatom bilden oder M' die Gruppe -CH20V3 ist und OV3 und Q' zusam men mit dem Sauerstoffatom der Clo-Carbonylgruppe eine
1 7a,20; 20,21 -Bis-methylendioxygruppe bilden, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels mit der Mass gabe, dass
I. in Fällen, in denen der Halogenwasserstoff Chlorwasser stoff ist, X ein Wasserstoffatom ist,
II. in Fällen, in denen Y die Gruppe (H,j8-OH) und der
Halogenwasserstoff Bromwasserstoff ist, X ein Wasserstoffa tom ist und
III. in Fällen, in denen Y die Gruppe (H,ss-OH) und der
Halogenwasserstoff Jodwasserstoff ist, X ein Wasserstoffatom,
Chloratom oder Fluoratom ist.
Der Halogenwasserstoff sollte in einer Menge, die dem Ste roid wenigstens äquimolar ist, vorzugsweise in wenigstens
5-molarem Überschuss, z.B. in 10- bis 50-molarem Überschuss verwendet werden.
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) kann dieser Hauptstufe wenigstens eine der folgenden Stufen folgen:
Wenn W' und Q' gemeinsam eine 16a, 17a-Alkyl-o-alkano- atgruppe oder 1 6a, 1 7a-Alkyl-o-arylcarboxylatgruppe zusammen mit einem 16ss-Wasserstoffatom bilden, wird das Produkt hydrolysiert, wobei eine Verbindung, in der Q eine Hydroxylgruppe und W die Gruppe (H,a-OH) ist, erhalten wird.
Wenn OV3 und Q' gemeinsam mit dem Sauerstoffatom an der C20-Carbonlygruppe eine 17a,20;20,21 -Bis-methylendioxy- gruppen bilden, wird das Produkt hydrolysiert, wobei eine Verbindung, in der OV3 und Q Hydroxylgruppen sind, erhalten wird, und abschliessend eine Verbindung der Formel (I) isoliert.
Die Hauptreaktionsstufe wird vorzugsweise und insbesondere dann, wenn das Ausgangsmaterial eine 1,2-Doppelbindung enthält, unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt, um Nebenreaktionen, z.B. Hydrolyse von etwa vorhandenen Estergruppen, weitgehend auszuschalten. Gesättigte Lösungen des Halogenwasserstoffs in einem wasserfreien Lösungsmittel werden vorzugsweise verwendet, um die Reaktionszeit auf ein Minimum zu verkürzen.
Für dieses Verfahren eignen sich nicht-reaktionsfähige organische Lösungsmittel, in denen das Ausgangsmaterial der Formel (IV) und der Halogenwasserstoff löslich sind. Unter nicht-reaktionsfähigen organischen Lösungsmitteln sind beliebige organische Lösungsmittel zu verstehen, die mit dem Steroidsubstrat oder dem Halogenwasserstoff nicht so reagieren, dass konkurrierende Nebenreaktionen verursacht werden.
Zu den Lösungsmitteln, die bei diesem Verfahren im allgemeinen besser vermieden werden, gehören somit Wasser (das Hydrolyse von Estern verursacht), Alkohole (die unter sauren Bedingungen einen Esteraustausch bewirken könnten) und Nitrile, z.B. Acetonitril (die mit Steroidalkoholen Iminoäther bilden würden).
Besonders gut geeignete Lösungsmittel für dieses Verfahren sind die Äther, z.B. Dioxan, Tetrahydrofuran und Diäthyläther, chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Chloroform, Methylenchlorid und Äthylendichlorid, organische Säuren, z.B. Essigsäure und Propionsäure, tertiäre Amide, z.B. Dimethylformamid, Diäthylformamid und Hexamethylphosphortriamid, und Dimethylsulfoxyd. Dioxan, Essigsäure und Tetrahydrofuran sind besonders gut geeignete Lösungsmittel, wobei Tetrahydrofuran für Reaktionen mit Chlorwasserstoff und Essigsäure für Reaktionen mit Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff bevorzugt wird.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen im Bereich von etwa 0" bis 30 "C oder vorzugsweise bis Umgebungstemperatur (z.B. 20 "C) durchgeführt, jedoch kann auch bei niedrigeren Temperaturen (z.B. -20 "C) und Temperaturen bis etwa 60 "C gearbeitet werden. (Temperaturen oberhalb von 30 "C werden vorzugsweise nicht angewandt, ausser wenn ein 7a-Chlor- 1 ,4pregnadien-l 7a,2 1 -diol-3,20-dion oder sein Ester hergestellt wird.) Die Reaktionszeit hängt vom Halogenwasserstoff, vom Lösungsmittel und von der angewandten Konzentration ab.
Beispielsweise ist in Essigsäure die Anlagerung von Jodwasserstoff gewöhnlich in einer oder zwei Minuten beendet, während die Anlagerung von Bromwasserstoff bei Raumtemperatur in 20 bis 60 Minuten beendet sein kann. Die Anlagerung von Chlorwasserstoff in Tetrahydrofuran wird vorzugsweise bei 0 "C anstatt bei Raumtemperatur durchgeführt, da die hierbei erzielbaren höheren Chlorwasserstoffkonzentrationen die Vollendung der Reaktion innerhalb einer Stunde anstatt in 24 Stunden ermöglichen.
Substituenten, die in den als Ausgangsmaterialien verwendeten Steroiden, d.h. im 3,20-Dioxo-1,4,6-pregnatrien und 3,20 Dioxo4,6-pregnadien vorhanden sind, bleiben unter den Bedingungen dieses Verfahrens gewöhnlich unverändert, so dass gewöhnlich die Ausgangssteroide vorzugsweise alle in den 7a-Halogen-3,20-dioxo-l ,4pregnadien- und 4-pregnenproduk- ten gewünschten Substituenten enthalten.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt: Man gibt das als Ausgangsmaterial dienende 3,20-Dioxo-1,4,6- pregnatrien oder 4,6-pregnadien entweder im festen Zustand oder in Lösung zu einer gesättigten Lösung des trockenen Halogenwasserstoffs in einem beliebigen wasserfreien Lösungsmittel, wobei gewöhnlich bei 0" bis 20 "C gearbeitet wird und das Molverhältnis von Halogenwasserstoff zu Steroid etwa 40:1 beträgt. Nach der durch Dünnschichtchromatographie bestimmten Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen. Das hierbei ausgefällte 7a-Halogen-3,20-dioxo-1,4-pregnadien oder 4-pregnen wird durch Filtration oder Extraktion abgetrennt und in reiner Form gewöhnlich durch Chromatographie isoliert.
Im einzelnen wird das Produkt, besonders wenn es ein 7a-Halogen-3,20-dioxo4preg- nen ist, vorzugsweise bei Temperaturen von nicht mehr als etwa 25 "C in einem im wesentlichen säurefreien und basenfreien Zustand isoliert, indem es von überschüssiger Säure und vom Lösungsmittel befreit wird, ohne es einem sehr basischen Medium auszusetzen.
Im Ausgangsmaterial der Formel (IV) ist X vorzugsweise ein Wasserstoffatom, da an die 9-unsubstituierten Verbindungen der Formel (IV) die Anlagerung von Halogenwasserstoff im allgemeinen leichter erfolgt als an ihre 9a-Halogenderivate. Es ist in der Tat vorteilhaft, wenn auch X im Endprodukt der Formel (I) ein Wasserstoffatom ist, da die 9a-unsubstituierten Verbindungen der Formel (I) im allgemeinen bessere topische entzündungshemmende Wirkung haben als ihre 9a-Halogenderivate.
Wenn die Ausgangsverbindung ein l,2-Dihydro-3,20-dioxo- 4,6-pregnadien ist, verläuft seine Umwandlung in ein 3,20 Dioxo-7a-chlor4-pregnen schneller als die Umwandlung eines 3,20-Dioxo-1 ,4,6-pregnatriens in ein 3,20-dioxo-7a-chlor-1,4- pregnadien. Daher kann, falls gewünscht, in Gegenwart von Wasser gearbeitet werden, ohne wesentliche Hydrolyse von
Estergruppen, die vorhanden sein können, zu verursachen. Fer.
ner müssen die 1,2-Dihydro-4-pregnene der Formel (I), die viel unbeständiger sind als die 1,4-Pregnadiene, möglichst schnell ohne Verwendung eines basischen Mediums von der überschüssigen Säure isoliert werden, und sie sollten unter Vakuum in einem offenen Gefäss bei Temperaturen von nicht mehr als etwa 25 "C gelagert werden.
Wenn ein 7a-Halogen-l 1 B-hydroxy-3,20-dioxo-1 ,4-pregna- dien oder 4-pregnen der Formel (I) aus einem Steroid der Formel (IV) hergestellt wird, fällt das reine Produkt in ziemlich niedrigen Ausbeuten an, wenn das Steroid der Formel (IV) eine 11 ss-Hydroxygruppe enthält. Bessere Gesamtausbeuten an reinem Produkt werden erhalten, wenn das Steroid der Formel (IV) eine 1 1-Oxogruppe enthält und das gebildete 7a-Halogen 3,1 1,20-trioxo-l ,4-pregnadien oder 4-pregnen dann an der 11-Stellung reduziert wird.
Als Reduktionsmittel eignen sich beispielsweise Natrium-, Kalium- oder Lithiumborhydrid, Tetra-n-butylammoniumborhydrid oder Lithiumtri-t-butoxyaluminiumhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Natriumborhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Methanol oder Dimethylformamid. Wenn das Ausgangsmaterial der Formel (IV) ein 3,11,20-Trioxo-17a- hydroxy-1,4,6-pregnatrien-17-acylat ist, in dem eine etwaige 2l-Hydroxylgruppe verestert ist, findet die Reaktion ganz spezifisch an der 1 1-Oxogruppe statt.
Wenn jedoch ein 3-Oxo-7a halogen-1 lss-hydroxy-1,2-dihydro4-pregnen durch Reduktion des entsprechenden 1 l-Oxoderivats (z.B. mit Natriumborhydrid) hergestellt wird, pflegt gleichzeitige Reduktion an der 3-Ketogruppe stattzufinden, so dass bessere Ausbeuten an gewünschtem Produkt erhalten werden, wenn das gebildete 7a-Halogen- l13-hydroxyprodukt mit einem Oxydationsmittel, das eine allylische Hydroxylgruppe zu einer Oxogruppe zu oxydieren vermag, unter im wesentlichen nicht-basischen Bedingungen oxydiert wird. Als Oxydationsmittel eignen sich beispielsweise Pyridiniumchlorchromat in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, vorzugsweise in Gegenwart einer schwachen Base, z.B. Natriumacetat, oder ein Carbodiimid, z.B.
Dicyclohexylcarbodiimid, zusammen mit Dimethylsulfoxyd und einer schwachen Säure, z.B. Pyridiniumtrifluoracetat, jedoch wird vorzugsweise neutrales aktives Mangandioxyd in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur verwendet.
Die Ausgangsverbindungen der Formel (in), d.h. das 3,20 Dioxo-1,4,6-pregnatrien und 3,20-Dioxo4,6-pregnadien, sind entweder bekannte Verbindungen oder werden zweckmässig aus ihren 6,7-Dihydroderivaten nach üblichen Verfahren zur Durchführung der Dehydrierung zwischen C-6 und C-7 beispielsweise mit Hilfe von Chloranil oder 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon (DDQ) oder durch Bromierung bei C-6 und anschliessende Dehydrobromierung hergestellt. Da in den 6,7-Dihydroderivaten gewöhnlich Estergruppen vorhanden sind, wird vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen gearbeitet, um Hydrolyse weitgehend auszuschalten.
Verbindungen der vorstehend definierten Formel (I), in der Z ein Fluoratom, Chloratom oder Bromatom ist mit der Massgabe, dass Z ein Fluoratom ist, wenn eine 1,2-Einfachbindung vorhanden ist, können auch nach einem Verfahren hergestellt werden, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass man in einer Hauptreaktionsstufe eine Verbindung der Formel
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in der die gestrichelte Linie, Q', A und B die oben genannten Bedeutungen haben, M" für M' und W" für W' mit der oben genannten Bedeutung stehen mit der Massgabe, dass M" kein Hydroxymethylrest und W" nicht die Gruppe (H,a-OH) ist und die Gruppe
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steht, worin Y und X die oben genannten Bedeutungen haben, mit einem Halogenierungsmittel, das die 7ss-Hydroxylgruppe durch ein 7a-Halogenatom aus der aus Fluor, Chlor und Brom bestehenden Gruppe zu ersetzen vermag,
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels umsetzt mit der Massgabe, dass ein 7a-Chlor- oder 7a-Bromatom nur eingeführt wird, wenn eine 1,2-Doppelbindung vorhanden ist.
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) kann dieser Hauptreaktionsstufe wenigstens eine der folgenden Stufen folgen:
Wenn W" und Q' gemeinsam eine l6a, l7a-Alkyl-o-alkano- atgruppe oder 1 6a, 1 7a-Alkyl-o-arylcarboxylatgruppe zusammen mit einem 16ss-Wasserstoffatom bilden, wird das Produkt hydrolysiert, wobei eine Verbindung, in der Q eine Hydroxylgruppe und W die Gruppe (H,a-OH) ist, erhalten wird, oder, wenn OV3 und Q' gemeinsam mit dem Sauerstoffatom der C20-Carboxylgruppe eine 17a,20 20,21-Bis-methylen- dioxygruppe bilden, wird das Produkt hydrolysiert, wobei eine Verbindung, in der OV3 und Q Hydroxylgruppen sind, erhalten wird, und/oder wenn die Gruppe eine Gruppe der Formel
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ist,
wird Halogen an die 9,11-Doppelbindung angelagert, oder ein Chloratom oder Bromatom und eine Hydroxylgruppe werden an die 9,1 1-Doppelbindung angelagert, wobei ein 9a-Chloroder 9a-Brom-l lss-hydroxysteroid erhalten wird.
Das unmittelbare Produkt dieser Hauptreaktionsstufe und/ oder die Verbindung der Formel (I) können gegebenenfalls einer Anzahl von abschliessenden Reaktionsstufen in beliebiger geeigneter Reihenfolge unterworfen werden. Als abschliessende Reaktionsstufen kommen allgemein in Frage: a) Hydrolyse einer oder mehrerer Veresterungsgruppen an der 1 6aO, 1 7a- und/oder 21-Stellung zur Hydroxylgruppe; b) Hydrolyse einer 17a,20;20,21 -Bis-methylendioxygruppe zu 20-Oxo-17a,21-dihydroxygruppen oder eines 21-Äthylenketals zur 21-Oxogruppe oder einer 17a,21-Alkylidendioxygruppe zu 17a,21-Dihydroxygruppen, c) Veresterung an einer Hydroxylgruppe an der 1 6a-, 1 7aund/oder 21-Stellung; d) Reduktion einer 1 l-Oxogruppe zu einer 11 13-Hydroxyl- gruppe;
e) Anlagerung von Halogen oder eines 9a-Chloratoms oder 9a-Bromatoms und einer 1 l13-Hydroxylgruppe an die 9,11-Doppelbindung, entweder wenn die Gruppe eine Gruppe der Formel
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ist oder nachdem diese 9(11)-Doppelbindung durch 9(11)-Dehydratisierung eines 9-unsubstituierten 11 13als eingeführt worden ist; f) 17a-Chlorierung oder 17a-Bromierung.
Als Halogenierungsmittel dient vorzugsweise entweder ein tertiäres Amin, das eine N-(2-Chlor- 1,1,2-trifluoräthyl)-gruppe enthält und für die Herstellung eines 7a-Fluorsteroids allein, aber für die Herstellung eines 7a-Chlorsteroids oder 7a-Bromsteroids in Gegenwart eines Metallchlorids oder Metallbromids, das im Reaktionsgemisch löslich ist, verwendet wird, oder ein tertiäres Amin, das eine N-Trichlorvinylgruppe enthält, für die Herstellung eines 7a-Chlorsteroids. N-(2-Chlor 1,1 ,2-trifluoräthyl)diäthylamin, auch als Fluoramin bekannt, ist ein besonders bevorzugtes Halogenierungsmittel.
Die Reaktion zwischen dem Steroid und dem Fluoramin wird vorzugsweise bei mässig niedrigen Temperaturen (z.B. bei etwa 0 "C) unter einer inerten Atmosphäre (z.B. unter Argon, Neon oder Stickstoff) und unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt.
Alle primären und sterisch nicht gehinderten sekundären Alkoholgruppen (d.h. an der 21und l6a-Stellung, jedoch nicht an der 1113-Stellung) sind beispielsweise durch Veresterung zu schützen. Das Molverhältnis von Fluoramin zu Steroid beträgt vorzugsweise etwa 6:1.
Wenn Fluoramin allein (d.h. ohne Metallchlorid und Metallbromid) als Fluorierungsmittel verwendet wird, wird als Lösungsmittel vorzugsweise ein halogenierter Kohlenwasserstoff, insbesondere Methylenchlorid verwendet, wobei als Produkt ein 7a-Fluorsteroid erhalten wird. Als Metallchlorid und Metallbromid werden vorzugsweise Lithiumchlorid und Lithiumbromid verwendet. Wenn das Fluoramin zusammen mit Lithiumbromid als Bromierungsmittel verwendet wird, wird als Lösungsmittel vorzugsweise ein halogenierter Kohlenwasserstoff, isnbesondere Methylenchlorid, verwendet, wobei als Produkt ein 7a-Bromsteroid erhalten wird. Wenn das Fluoramin zusammen mit Lithiumchlorid als Chlorierungsmittel verwendet wird, wird als Lösungsmittel vorzugsweise ein Äther, insbesondere Tetrahydrofuran verwendet, wobei als Produkt ein 7a-Chlorsteroid erhalten wird.
Das Molverhältnis von Lithiumchlorid oder Lithiumbromid zu Steroid beträgt vorzugsweise etwa 12:1.
Die Umsetzung des Steroids der Formel (V) mit Fluoramin (gegebenenfalls in Gegenwart von Lithiumchlorid oder Lithiumbromid) lässt man vorzugsweise bis zur Vollendung verlaufen, bis beispielsweise die Dünnschichtchromatographie zeigt, dass kein Ausgangssteroid mehr vorhanden ist. Das Produkt kann dann durch Eindampfen des Reaktionsgemisches isoliert und durch Chromatographie gereinigt werden, wobei das gewünschte 7a-Halogenderivat zuweilen in Mischung mit dem entsprechenden 7-unsubstituierten 6-Dehydroderivat (besonders wenn Fluoramin allein als Halogenierungsmittel verwendet wird) erhalten wird.
Ein solches Gemisch kann getrennt werden, indem dieses 6-Dehydroderivat in ein Derivat, das vom 7a-Halogenprodukt durch Chromatographie leicht abtrennbar ist, insbesondere in ein 6,7-disubstituiertes Derivat, z.B. in das entsprechende 6ss,7ss-Diol durch Umsetzung mit Osmiumtetroxyd in Dioxan in Gegenwart von Pyridin umgewandelt wird.
7a-Chlorverbindungen der Formel (I) können auch aus Steroiden der Formel (V) durch Umsetzung mit N,N-Diäthyl-1,2,2trichlorvinylamin in einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Methylenchlorid, als Lösungsmittel und vorzugsweise bei mässig niedrigen Temperaturen, beispielsweise bei etwa 0 "C, und unter einer inerten Atmosphäre, z.B. Stickstoff, hergestellt werden. Das Molverhältnis von N,N-Diäthyl-1,2,2-trichlorvinyl- amin zu Steroid beträgt vorzugsweise etwa 6:1.
Die Verbindung der Formel (V), die bei diesen Prozessen mit dem Halogenierungsmittel reagiert, enthält vorzugsweise eine 1,2-Doppelbindung, da die hierbei erhaltenen l,4Pregna- diene im allgemeinen beständiger, leichter zu isolieren und als topische entzündungshemmende Mittel aktiver sind als die ent sprechenden 1,2-Dihydro4-pregnene.
Die als Ausgangsmaterialien für dieses Verfahren erforderlichen Steroide der Formel (V) sind neue Verbindungen und können durch Umwandlung der entsprechenden 6ss,7ss-Dihy- droxyderivate in 6B,7B-Alkyl-o-alkanoatester, Hydrolyse an der 7-Stellung mit einer schwachen Säure und anschliessende Reduktion des erhaltenen 6ss-Acyloxy-7a-hydroxyderivats vorzugsweise mit Chrom(II)-acetat, Natriumacetat und wässriger Essigsäure in Aceton hergestellt werden.
Das Produkt der beiden vorstehend beschriebenen Hauptreaktionsstufen (ausgehend von einem Steroid der Formel IV oder V) kann dann einer oder mehreren der vorstehend genannten abschliessenden Reaktionsstufen (a) bis (f) unterworfen werden. Ob die Durchführung einer solchen abschliessenden Reaktionsstufe zweckmässig oder nicht oder sogar wesentlich ist, ist dem Steroidchemiker normalerweise offensichtlich. Häufig ist es zweckmässiger, die entsprechenden chemischen Veränderungen während der Herstellung des Steroids der Formel (IV) oder (V) vorzunehmen.
7a-Halogen-3,20-dioxo- 1,4-pregnadiene und -4pregnene mit Esterfunktionen an C-16, C-17 und/oder C-21 können in 7o-Halogen-3,20-dioxo-l ,4pregnadiene und -4-pregnene mit freien Hydroxylgruppen an C-16, C-17 und/oder C-21 beispielsweise durch Einwirkung von sauren Verseifungsmitteln, z.B.
einer starken Mineralsäure, vorzugsweise 70%iger Perchlorsäure in Methanol, umgewandelt werden. Durch Regelung der Reaktionszeit und Menge der Säure kann ein 17,21-Dikohlenwasserstoffcarboxylat in den entsprechenden 17-Monoester oder das entsprechende 17,21-Diol umgewandelt werden. Die Verbindungen gemäss der Erfindung enthalten ein Halogenatom an C-7, so dass basische Hydrolysierungsmittel gewöhnlich nicht erwünscht sind, da häufig unerwünschte Nebenreaktionen, z.B. Eliminierung des 7a-Halogenatoms, stattfinden, jedoch können milde basische Verseifungsmittel, z.B. wässriges Natriumbicarbonat in Methanol, häufig erfolgreich verwendet werden.
Die Hydrolyse einer Veresterungsgruppe an C-21 oder G16 wird vorzugsweise mit Hilfe des Malzenzyms Diastase in wässrigem Methanol durchgeführt. Malzdiastase hydrolysiert 7a-Halogen-3,20-dioxo-pregnadien-l 7,21 -dikohlenwasserstoff- carboxylate nur an C-21 unter Bildung von 17-Monokohlenwasserstoffcarboxylaten, die gegebenenfalls an C-21 in bekannter Weise mit einem Acylierungsmittel, das eine Acylfunktion einführt, die von der an C-17 vorhandenen verschieden ist, wieder verestert werden können, so dass gemischte 17,21-Diacylderivate gebildet werden.
16a,17a-Orthoester und 17a,21-Orthoester können an den 16a- und 21-Stellungen unter Bildung eines 17-Esters hydrolysiert werden. Diese Hydrolyse wird vorzugsweise unter leicht sauren Bedingungen beispielsweise in Gegenwart einer niederen Alkansäure (z.B. Essigsäure oder Propionsäure) oder einer starken Mineralsäure (z.B. Salzsäure oder Schwefelsäure) durchgeführt. Wenn kein Substituent an C-16 vorhanden ist, wird die Hydrolyse vorzugsweise unter Pufferung bei einem pH-Wert im Bereich von 4 bis 6 durchgeführt.
Die Hydrolyse einer 17a,21-Alkylidendioxygruppe, einer 17a,21-Cycloalkylidendioxygruppe oder 17a,21-Aralkylidendioxygruppe zu 17a,21-Dihydroxygruppen wird normalerweise unter milden sauren Bedingungen (z.B. 50%ige wässrige Essigsäure) vorzugsweise unter einer inerten Atmosphäre (z.B. Stickstoff) durchgeführt. 21-Äthylen-ketale und 17a,20;20,21-Bis- methylendioxygruppen können ebenfalls unter milden sauren Bedingungen hydrolysiert werden, und 17a,20 ;20,21-Bis-methylendioxygruppen können unter im wesentlichen neutralen Bedingungen mit Hilfe von Triphenylcarbeniumtetrafluorbo- rat hydrolysiert werden.
Die bevorzugten Verbindungen gemäss der Erfindung ent halten Estergruppen an C-17. Hierzu gehören 17-Monoester und 17,21-Diester, insbesondere 17-Propionate, 17-n-Butyrate und 17-Benzoate. E ist im allgemeinen vorteilhaft, wenn diese
Estergruppen bereits in den Ausgangsmaterialien der Formeln (IV) und (V) vorhanden sind. Zuweilen kann es jedoch zweck mässig sein, diese Estergruppen einzuführen, nachdem eine der vorstehend beschriebenen Hauptreaktionsstufen gemäss der
Erfindung durchgeführt worden ist.
Beispielsweise können die 17a,21-Diester durch Acylierung der entsprechenden 17a,21-Diole oder 17a-Hydroxy-21-acylo xyverbindungen vorzugsweise mit einer Carbonsäure mit bis zu
12 C-Atomen oder Vitamin-A-Säure (retinoic acid) zusammen mit einem Veresterungsmittel oder mit Hilfe eines reaktionsfä higen Derivats dieser Säure hergestellt werden. Insbesondere kann das Steroid mit einem geeigneten Säureanhydrid in
Gegenwart eines stark sauren Katalysators, z.B. Toluol-p-sul fonsäure, Perchlorsäure oder eines stark sauren Kationenaustauscherharzes, oder mit Trifluoressigsäureanhydrid und der geeigneten Säure, z.B. einer niederen aliphatischen Carbonsäure, und einem stark sauren Katalysator umgesetzt werden.
Bevor eine 17a-Hydroxylgruppe verestert wird, sollte eine etwa vorhandene 11 lss-Hydroxylfunktion beispielsweise als 11B-Trifluoracetat geschützt werden, das nach Veresterung an C-17 mit einer milden Base (z.B. verdünntem wässrigem Natriumbenzoat) hydrolysiert werden kann, ohne dass andere Estergruppen an C-17 und/oder C-21 hydrolysiert werden. Es ist auch möglich, die 17a-Veresterung an einer 1 1-Oxoverbindung vorzunehmen, und die 1 1-Oxogruppe kann dann (in der nach der Beschreibung der ersten Hauptrekationsstufe beschriebenen Weise) zum erforderlichen 1 lss,17a-Diol-17-acylat reduziert werden.
17,21-Diester können auch durch Acylierung der entsprechenden 21-Hydroxy-17a-monoester mit dem geeigneten Säureanhydrid oder Säurechlorid unter basischen Bedingungen vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären organischen Base, z.B.
Pyridin, Chinolin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, p-Dimethylaminopyridin oder N,N-Dimethylanilin, hergestellt werden.
Die 17a-Monoester gemäss der Erfindung können durch Hydrolyse eines entsprechenden 17,21-Orthoesters oder 17a,21 Diesters in der oben beschriebenen Weise hergestellt werden.
Die 17,21-Orthoestergruppe kann durch Umsetzung eines 17a,21-Diols mit einem Alkylorthoester vor oder nach einer Hauptverfahrensstufe gemäss der Erfindung eingeführt werden.
Ein 21-Dihydrogenphosphatester wird vorzugsweise in einer abschliessenden Stufe durch Umsetzung der entsprechenden 21-Hydroxyverbindung mit Pyrophosphorylchlorid hergestellt. Die Mono- und Dialkalisalze und Erdalkalisalze des Dihydrogenphosphatesters können durch teilweise oder vollständige Neutralisation mit einem Alkalimethoxyd oder Erdalkalimethoxyd hergestellt werden.
Die Reduktion einer 1 l-Oxogruppe zu einer 1 lss-Hydroxy- gruppe wurde bereits beschrieben.
Wenn 7a,9a, 11 ss-Trihalogenverbindungen und 7a,9a-Dihalogen-l ss-hydroxyverbindungen der Formel (I) hergestellt werden, können die 9a, 11B-Dihalogenatome oder 9a-Halogenatome vor der Einführung des 7a-Halogenatoms im Molekül vorhanden sein. Die 9a, 11 13-Dihalogen- oder 9a-Halogenatome können jedoch in eine 7o-Halogen-9(l 1)-dehydroverbindung (insbesondere ein 7a-Halogen-3,20-dioxo-1,4,9(11)-pregna- trien) eingeführt werden, die aus einer 7a-Halogen-1 1ss- hydroxy-3,20-dioxoverbindung durch Dehydratisierung mit Methansulfonylchlorid und einem tertiären Amin (z.B. Collidin) in einem Dialkylamid (z.B. Dimethylformamid) in Gegenwart von Schwefeldioxyd hergestellt worden sein kann.
Beispielsweise wird durch Umsetzung einer erhaltenen 7a-Halo gen-9(11)-dehydroverbindung mit Chlor in einem halogenierten Lösungsmittel (z.B. Chloroform) in Gegenwart eines tertiären Amins (z.B. Pyridin) das entsprechende 7a-Halogen 9a' 11 13-dichlorderivat erhalten. Als andere Möglichkeit werden durch Umsetzung der erhaltenen 7a-Halogen-9(11)-dehydro- verbindung mit Fluorwasserstoff und einem N-Chloramid oder N-Bromamid oder mit Chlorwasserstoff und einem N-Bromamid in einem inerten organischen Lösungsmittel 7a,9a, 1 lss- Trihalogenderivate, in denen das stärker elektronegative Halogen die 11ss-Stellung substituiert, erhalten.
Ferner ergibt die Umsetzung der erhaltenen 7a-Halogen-9(l 1)-dehydroverbin- dung mit einem N-Chloramid oder N-Bromamid (vorzugsweise N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid) und einer starken Mineralsäure (vorzugsweise Perchlorsäure) in einem inerten organischen Lösungsmittel (z.B. feuchtem Dioxan oder Tetrahydrofuran) ein 11ss-Ol mit einem 9a-Chlor- oder 9a-Bromsubstituenten.
Die 1 7a-Chlorierung oder 1 7a-Bromierung kann mit Hilfe eines N-Chloramids oder N-Bromamids insbesondere mit N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Tetramethylensulfon, bei erniedrigter Temperatur vorzugsweise in Gegenwart einer Mineralsäure, z.B. Fluorwasserstoffsäure, durchgeführt werden.
Die Herstellung der Ausgangsmaterialien der Formeln (IV) und (V) wird durch die folgenden Herstellungsbeispiele und die Erfindung durch die anschliessenden Beispiele veranschaulicht.
Herstellung 1 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion und seine 21-Ester A.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21- acetat
Zu einer Lösung von 22 g trockenem Chlorwasserstoffgas in 660 ml Dioxan gibt man 10 g 16a-Methyl-1,4-pregnadien 1113,1 7a,2 1 -triol-3,20-dion-2 1 -acetat und anschliessend 6,55 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon (DDQ) und rührt das Gemisch 24 Stunden bei Raumtemperatur. Man filtriert das Reaktionsgemisch und dampft das Filtrat bei 40 C unter vermindertem Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Chloroform :Äthylacetat (1:1) und filtriert die Lösung durch eine Säule von neutralem Aluminiumoxyd, wobei man die Säule mit dem gleichen Lösungsmittelgemisch wäscht.
Man dampft die Eluate ein und kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus Methanol :Hexan um, wobei man das gewünschte Acetat erhält.
B. 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11 113,1 7a,2 l4riol-3,20-dion
Zu einer Lösung von 1,5 g 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien l lss,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat in 360 ml Methanol gibt man 40 ml gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert dann und dampft unter vermindertem Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Äthylacetat, wäscht die Äthylacetatlösung mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein, wobei man 16a-Methyl-1,4,6- pregnatrien-l 113,1 7a,2 1 -triol-3,20-dion erhält.
C. 1 6a-Methyl- 1 ,4,6-pregnatrien-l Ip, 17a,21-triol-3,20-dion-21- benzoat
1. Zu 0,68 g 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 11ss,17α,21-triol- 3,20-dion in 6,12 ml Pyridin werden 1,36 ml Benzoylchlorid gegeben. Man rührt 30 Minuten bei Raumtemperatur und giesst das Gemisch dann in 550 ml 0, ln-Salzsäurelösung. Man extrahiert das wässrige Gemisch mit Äthylacetat, wäscht die organischen Extrakte mit wässriger, gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein, wobei als Rückstand die gewünschte Verbindung erhalten wird.
2. Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das Benzoylchlorid durch äquivalente Mengen eines substituierten Benzoylchlorids, z.B. p-Toluylchlorid, p-Fluorbenzoylchlorid und 3',5'-Dimethylbenzoylchlorid, ersetzt wird, wird der entsprechende 21-substituierte Benzoatester, z.B. das 21-p-Toluat, 21-p-Fluorbenzoat und 21-(3,5'-Dimethylbenzoat) von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion, erhalten.
D.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21- kohlenwasserstoffcarboxylate 1.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21- trimethylacetat
Zu 0,4 g 1 6a-methyl- 1 ,4,6-pregnatrien-l ss,17a,21-triol-3,20- dion in 3 ml Pyridin gibt man bei 0 C tropfenweise eine Lösung von 0,4 ml Trimethylacetylchlorid in 1 ml Pyridin. Man überlässt das Reaktionsgemisch der Erwärmung auf Raumtemperatur und hält es 30 Minuten bei Raumtemperatur. Man giesst das Reaktionsgemisch in 250 ml Wasser, extrahiert das wässrige Gemisch mit Äthylacetat und wäscht dann die organischen Extrakte nacheinander mit 1 n-Salzsäure, wässrigem gesättigtem Natriumbicarbonat und Wasser.
Man trocknet die organische Phase über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein, wobei als Rückstand die gewünschte Verbindung erhalten wird.
2. Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das Trimethylacetylchlorid durch äquivalente Mengen anderer Kohlenwasserstoffcarbonsäurechloride, z.B. Propionylchlorid, Dodecanoylchlorid, Valerylchlorid, n-Butyrylchlorid, Cyclopentylpropionylchlorid, Cyclohexylcarbonylchlorid, 1 -Ada- mantylacetylchlorid und l-Adamantylcarbonsäurechlorid, ersetzt wird, werden die entsprechenden 21-Kohlenwasserstoffcarboxylate, z.B. das 21-Propionat, 21-Dodecanoat, 21-Valerat, 21-n-Butyrat, 21-Cyclopentylpropionat, 21-Cyclohexancarboxylat, 21-(1'-Adamantylacetat) und 21-(1'-Adamantylcarboxylat) von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion erhalten.
Herstellung 2 1 6a-Methyl- 1 ,4,6-pregnatrien-l lp,17a,21-triol-3,20-dion-17- niederalkanoate und -17,21-alkylorthoalkanoate A. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17- propionat 1.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21 -äthyl-o-propionat
Zu 1,9 g 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion in 9,5 ml Dimethylsulfoxyd gibt man 3,8 ml Triäthylorthopropionat und 0,142 g Toluol-p-sulfonsäuremonohydrat. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, giesst in 250 ml Wasser, gibt 150 ml gesättigtes wässriges Natriumbicarbonat zu und extrahiert mit Äthylacetat.
Man vereinigt die Äthylacetatextrakte und wäscht sie mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein, wobei als Rückstand die gewünschte Verbindung erhalten wird.
2. Man löst das Produkt der Herstellung 2A (1) in 15 ml Eisessig und 0,3 ml Wasser. Man lässt eine Stunde bei Raumtemperatur stehen, giesst dann in 300 ml Wasser und gibt 50 ml 8%ige wässrige Natirumhydroxydlösung zu. Man trennt die gebildete Fällung durch Filtration ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie bei Raumtemperatur, wobei man 1 6a-Methyl- 1,4,6-pregnatrien-l Ip, 17c1,21-triol-3,20-dion-17-propionat erhält. Man reinigt die Verbindung weiter durch Umkristallisation aus Aceton-Hexan.
B. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17- niederalkanoate 1. 16a-methyl-l ,4,6-pregnatrien-l 113,1 ss,17α21-triol-3,20-dion-
17,21-alkylorthoalkanoate
Bei dem Herstellungsverfahren 2A (1) ersetzt man das Triäthylorthopropionat durch die folgenden Trialkylorthoalkanoate: Triäthylorthoacetat, Triäthylortho-n-butyrat, Triäthylorthoisobutyrat und Tri-n-butylorthovalerat, wobei man die entsprechenden 17,21-Alkylorthoalkanoate erhält:das 17,21 Äthyl-o-acetat, 17,21 -Äthyl-o-n-butyrat, 17,21 -Äthyl-o-isobutyrat bzw. das 17,21-n-Butyl-o-valerat von 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 1 ss,17a,21 -triol-3,20-dion.
2. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α21-triol-3,20-dion-17- niederalkanoate
Man behandelt die beim Herstellungsverfahren 2B (1) hergestellten 17,21-Alkylorthoalkanoate mit wässriger Essigsäure auf die unter Herstellung 2A (2) beschriebene Weise, wobei man das 1 7-Acetat, 17-n-Butyrat, 17-Isobutyrat bzw. 1 7-Valerat von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion erhält.
C. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-21-triol-3,20-dion-17- benzoat 1.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-
17,21 -methylorthobenzoat
Zu einer Lösung von 1 g 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien 1113,1 7a,2 1 -triol-3,20-dion in 56 ml Dioxan und 84 ml Benzol gibt man 0,25 g Pyridiniumtoluol-p-sulfonat und 1,5 1 Trimet hyl-o-benzo & . Man erhitzt das Reaktionsgemisch 2 Tage am Rückfluss und gibt dann weitere 0,1 g Pyridiniumtoluol-p-sulfonat und 1 ml Trimethyl-o-benzoat zu. Man erhitzt das Gemisch weitere 3 Tage am Rückfluss und gibt dann erneut weitere 0,1 g Pyridiniumtoluol-p-sulfoant und 1 ml Trimethyl-o-benzoat zu.
Man erhitzt weitere 3 Tage am Rückfluss, kühlt, gibt 0,45 ml Pyridin zu und dampft unter vermindertem Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Äthylacetat, wäscht die Äthylacetatlösung mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie ein, wobei man als Rückstand 16α-Methyl-1,4,6- pregnatrien- ss,17a,21-triol-3,20-dion-17,21-methyl-o-benzoat erhält.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das Trimethyl-o-benzoat durch eine äquivalente Menge Trimethyl-o (p-fluorbenzoat) ersetzt wird, erhält man 16a-Methyl-1,4,6 pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-methyl-o-(p-fluor- benzoat).
2. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17-benzoat und 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17-p-fluorbenzoat werden durch Hydrolyse von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17a,21 -methyl-o-benzoat bzw. 16α-Methyl-1,43,6-pregnatrien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17α,21-methyl-o-(p-fluorbenzoat) mit wässriger Essigsäure nach dem Herstellungsverfahren 2A (2) erhalten.
Herstellung 3 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21- dikohlenwasserstoffcarbonsäureester A. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17- propionat-2 l-alkanoate 1. 1 oa-Methyl-l ,4,6-pregnatrien-ll 11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21-dipropionat
Zu 2,8 g 16a-Methyl-l ,4,6-pregnatrien-l 1ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat in 23 ml Pyridin gibt man 4,6 ml Propionsäureanhydrid und lässt das Gemisch 3,5 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Man giesst in 250 ml Wasser, das 50 ml ln-Salzsäure enthält. Man extrahiert mit 100 ml Äthylacetat, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein.
Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand an einer Kieselgelsäule, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (4:1) eluiert. Man dampft die vereinigten Eluate ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
2. Wenn man bei dem Herstellungsverfahren 3A (I) das Propionsäureanhydrid durch äquivalente Mengen anderer Alkansäureanhydride, z.B. Essigsäureanhydrid, n-Buttersäureanhydrid, Isobuttersäureanhydrid, Caprylsäureanhydrid und Valeriansäureanhydrid, ersetzt, erhält man die entsprechenden
17-Propionat-21-alkanoate, z.B. das 17-Propionat-21-acetat, 17-Propionat-21-n-butyrat, 17-Propionat-21-isobutyrat, 17-Propionat-21-caprylat und 17-Propionat-21-valerat von 16α-Met- hyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion.
3. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-
17-propionat-21-benzoat wird aus 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 1ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-propionat und Benzoylchlorid nach dem Herstellungsverfahren 1C (1) hergestellt. 17-Propionat-21-substituierte Benzoatester, z.B. das 17-Propionat-21- p-toluat, 1 7-Propionat-21-p-fluorbenzoat und das 17-Propionat 21 -(3',5' -dimethylbenzoat) von 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien
1 1ss,17α,21-triol-3,20-dion, können in ähnlicher Weise unter Verwendung des entsprechenden substituierten Benzoylchlorids hergestellt werden.
B. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-
17,21 -dikohlenwasserstoffcarboxylate
1. In ähnlicher Weise wie nach dem Herstellungsverfahren 3A (1) behandelt man das 17-Acetat, 17-n-Butyrat, das 17-Isobutyrat, das 17-Valerat und das 17-Benzoat von 16α-Methyl-1,4,6- pregnatrien-l 1ss,17α,21-triol-3,20-dion in Pyridin jeweils mit den folgenden Alkansäureanhydriden :Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, n-Buttersäureanhydrid, Isobuttersäureanhydrid und Valeriansäureanhydrid.
Man isoliert und reinigt die erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man die entsprechenden 17-Kohlenwasserstoffcarboxylat-21 alkanoate von 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11 11ss,17α,21-triol- 3,20-dion erhält, nämlich sein 17,21-Diacetat, 17-Acetat-21-propionat, 17-Acetat-21-n-butyrat, 17-Acetat-21-isobutyrat, 17-Acetat-21-valerat, 17-n-Butyrat-21-acetat, 17-n-Butyrat-21-propionat, 17,21-Di-n-butyrat, 17-n-Butyrat-21-isobutyrat, 17-n-Buty rat-21-valerat, 17-Isobutyrat-2l-acetat, l7-Isobutyrat-2l-propio- nat, 17-Isobutyrat-21-n-butyrat, 17,21-Diisobutyrat, 17-Isobury rat-21-valerat, 17-Benzoat-21-acetat, 1 7-Benzoat-2 1 -propionat, 1 7-Benzoat-2 l-n-butyrat, 1 7-Benzoat-2 1 -isobutyrat, 1 7-Benzoat21-valerat,
17-Valerat-21-acetat, 17-Valerat-21-propionat, 17-Valerat-21-n-butyrat, 1 7-Valerat-2l-isobutyrat und 17,21 Divalerat.
2. In ähnlicher Weise wie beim Herstellungsverfahren 1C behandelt man die Ausgangsverbindungen des Herstellungsverfahrens 3B (1), d.h. die l6a-Methyl-l,4,6-pregnatrien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-monoester in Pyridin jeweils mit Benzoylchlorid, p-Toluylchlorid, p-Fluorbenzoylchlorid und 3',5'-Dimethylbenzoylchlorid, wobei man die entsprechenden 21-Benzoate bzw. substituierten Benzoate, d.h. das 21-Benzoat, 21-p-Toluat, 21-p-Fluorbenzoat und 21-(3',5'-Dimethylbenzoat) der 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-monoester-Ausgangsverbindungen erhält.
Herstellung 4 Die 17-Ester, 21-Ester und 17,21-Diester von 16ss-Methyl-1,4,6 pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion und von 16α-Methyl- 1,4,6-pregnatrien-17,21-diol-3, 11,20-trion und ihre 16ss-Methylepimeren
1. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 2 l-acetat wird aus 16ss-Methyl-1,4-pregnadien-l 113,1 7a,2 1-triol- 3,20-dion-21-acetat nach dem Herstellungsverfahren 1A hergestellt und der Folge der Reaktionen der Herstellungsverfahren 1 bis 3 unterworfen, wobei die 16ss-Methylepimeren der hier beschriebenen 16a-Methylverbindungen erhalten werden.
2. In ähnlicher Weise stellt man 16a-Methyl-1,4,6-pregna- trien-17α,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat aus 16α-Methyl-1,4- pregnadien-17a,21 -diol3,11 ,20-trion-21-acetat nach dem Herstellungsverfahren 1A her und führt es durch die unter Herstellung 1 bis Herstellung 3 beschriebenen Reaktionen, wobei man die 11-Oxo-16α-methylpregnatrienderivate erhält, die den dort genannten 11 1ss-Hydroxy-16α-methylpregnatrien- verbindungen entsprechen.
3. 16ss-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 21-acetat wird aus lop-Methyl-l ,4-pregnadien-l 7a,21-diol- 3,11,20-trion-21-acetat nach dem Herstellungsverfahren 1A hergestellt und durch die Reaktionsfolge der Herstellungsverfahren 1 bis 3 geführt, wobei die 11-Oxo-16ss-methylpregna- trienderivate, die den dort genannten 1 11S-Hydroxy-l 6a-methyl- pregnatrienprodukten entsprechen, erhalten werden.
Herstellung 5 Alternatives Verfahren zur Herstellung von 1,4,6-Pregnatrien
17a,21-diol-3,11,20-trionen und ihren 17,21-Diestern A. oss-Brom-l ocr-methyl-l ,4-pregnadien-17a,2 1-dio13,11,20- trion-21-acetat
Zu einer Lösung von 11 g 16a-Methyl-1,4-pregnadien- 17α,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat in 110 ml Tetrachlorkohlenstoff und 110 ml Chlorbenzol gibt man bei der Rückflusstemperatur 7 g N-Bromsuccinimid und anschliessend 530 mg Azobis isobutyronitril. Man erhitzt 30 Minuten am Rückfluss, kühlt und gibt unter Rühren 300 ml 10%ige wässrige Natriumbisulfit lösung zu. Man gibt 150 ml Chloroform zu, trennt die organische Schicht ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat.
Man dampft unter verminder tem Druck ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Ver bindung erhält.
B. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-ace- tat
Zu einer Lösung von 6ss-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien- 17α,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat (aus dem Herstellungsver fahren 5A) in 125 ml Dimethylacetamid gibt man 4,4 g
Lithiumbromid und 7,75 g Calciumcarbonat. Man erhitzt das
Reaktionsgemisch eine Stunde bei 120 C unter einer Stickstoff- atmosphäre. Man kühlt, filtriert und verdünnt das Filtrat mit
500 ml Chloroform. Man wäscht die Chloroformlösung mit
Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
C. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion wird aus 16α-Methyl-1,4,6-pregntrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-21- acetat durch Hydrolyse mit wässrigem Natriumbicarbonat nach dem Herstellungsverfahren 1B hergestellt.
D.16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-
17,21 -dialkanoat
1. Man rührt eine Lösung von 8 ml Trifluoressigsäureanhydrid, 200 ml Propionsäure und 200 mg Toluol-p-sulfonsäuremonohydrat eine Stunde bei Raumtemperatur und gibt dann 2 g 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion zu.
Man rührt das Reaktionsgemisch 17 Stunden und setzt dann weitere 6 ml Trifluoressigsäureanhydrid zu. Nach weiterem
Rühren für 5 Stunden giesst man in 400 ml 0,5n-Natriumhydroxyd. Man extrahiert das wässrige Gemisch mit Chloroform, wäscht die vereinigten Chloroformextrakte mit Wasser, trock net über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem
Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Methanol und unterwirft die Lösung der Wasserdampfdestillation, um flüchtige Verunreinigungen zu entfernen. Man dekantiert das Wasser vom Destillationsrückstand und trocknet den Rück stand, wobei man 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-
3,11,20-trion-17,21-dipropionat erhält.
2. Durch Verwendung von äquivalenten Mengen anderer
Alkansäuren, z.B. Essigsäure, Valeriansäure und n-Buttersäure, an Stelle von Propionsäure werden die entsprechenden 17,21
Dialkanoate, z.B. das 17,21-Diacetat, 17,21-Divalerat und 17,21
Dibutyrat von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-
3,11,20-trion erhalten.
Herstellung 6 16α,17α-Isopropylidendioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss,21-diol-3,20- dion 1.16α,17α-Isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-
3,20-dion-21-acetat wird aus 16a, 1 7a-Isopropylidendioxy-l ,4 pregnadien-11ss,21 -diol-3,20-dion und Essigsäureanhydrid in
Pyridin nach dem Herstellungsverfahren 3A hergestellt.
2.16a,17a-Isopropylidendioxy- 1,4,6-pregnatrien-11 ss,21 - diol-3,20-dion-21 -acetat wird aus 1 6a, 1 7a-Isopropylidendioxy- l,pregnadien-l lss,21-diol-3,20-dion-21-acetat, DDQ und trok kenem Chlorwasserstoff in Dioxan nach dem Herstellungsver fahren 1A hergestellt.
Herstellung 7 21-Halogen-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-diol-3.20-dion-17-koh- lenwasserstoffcarboxylate A. 21-Halogen-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-koh- lenwasserstoffcarboxylate
1. 16α-Methyl-21-chlor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-
17-propionat
Zu einer Lösung von 0,87 g 16a-Methyl-1,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-n-butyl-o-propionat in 87 ml
Chloroform gibt man 1,15 ml Trimethylsilylchlorid und erhitzt 24 Stunden am Rückflusskühler. Man dampft das Reaktionsge misch unter vermindertem Druck ein und gibt den erhaltenen
Rückstand auf eine Kieselgelsäule (80 g) auf, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (2:1) eluiert.
Man dampft die vereinigt ten Eluate ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
2. 1 6a-Methyl-21-brom-l ,4-pregnadien-l 1113,1 7a-diol-3,20-dion-
17-propionat
Bei Verwendung von Trisilylbromid als Reagenz bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird das entsprechende 21-Bromderivat, d.h. 16a-Methyl-21-brom-l,4pregnadien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat erhalten.
3. Man behandelt die nachstehend genannten Verbindungen mit Trimethylsilylchlorid auf die unter Herstellung 7A (1) beschriebene Weise: loa-Methyl-l ,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-äthyl-o-acetat, 16α-Methyl-1,4pregnadien-l 1113,1 7a,2 17a,21-triol-3,20-dion-l 7,21-äthylortho-n-buty- rat, 16α-Methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21 -n-butylorthovalerat und 1 6a-Methyl-l ,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-methylorthobenzoat, Man isoliert und reinigt die erhaltenen Produkte auf die beschriebene Weise, wobei man 16α-Methyl-21-chlor-1,4-pregnadien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-acetat, 16α
;-Methyl-21-chlor-1,4-pregnadien-llp, 17a-diol-3,20-dion-17-n-butyrat, 16c-Methyl-21- chlor-l ,4-pregnadien-11P,1 7a-diol-3,20-dion-1 7-valerat bzw.
16α-methyl-21-chlor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17- benzoat erhält.
Bei dem vorstehend beschriebenen Versuch werden durch Verwendung von Trimethylsilylbromid als Reagens die 21-Bromderivate erhalten, die jeweils den 21-Chlorderivaten entsprechen.
4. Bei den Herstellungsverfahren 7A (1) bis 7A (3) werden durch Verwendung der 16ss-Methylepimeren der dort genannten 16α-Methylverbindungen als Ausgangssteroide die entsprechenden 16ss-Methylepimeren der dort genannten 21-Halogenpregnadienprodukte erhalten. Ebenso werden bei Verwendung von Derivaten, die eine 1 1-Oxofunktion an Stelle einer
11 ss-Hydroxylfunktion enthalten, als Ausgangsmaterialien die entsprechenden 21-Halogenderivate, die eine 11-Oxofunktion enthalten, erhalten.
B. 1 6a-Methyl-2 1 -halogen-1,4,6-pregnatrien-1 1113,1 ss,17a-diol-3,20- dion-17-alkanoat
1. 16α-Methyl-21-halogen-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20- dion-l7-propionat
16α-Methyl-21-chlor-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20- dion-17-propionat und 16α-Methyl-21-brom-1,4,6-pregnatrien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat werden aus 16α-Methyl- 21-chlor- 1 ,4pregnadien- Ip, 17-diol-3,20-dion-17-propionat bzw. 16cl-Methyl-21 -brom-11B, 17a-diol-3,20-dion- l'l-propionat
DDQ und trockenem Chlorwasserstoff in Dioxan nach dem
Herstellungsverfahren 1 A hergestellt.
2. In der gleichen Weise behandelt man die 21-Halogen-1,4- pregnadiene der Herstellungsverfahren 7A (3) und 7A (4) mit
DDQ und trockenem Chlorwasserstoff in Dioxan, wobei man die entsprechenden 21-Halogen-1,4,6-pregnatriene erhält.
3. 16a-Methyl-21-fluor-1,4,6-pregnatrien-11 ss,17a-diol-3,20- dion-17-propionat 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17- propionat-21 -methansulfonat wird aus 16α-Methyl-1,4,6-preg- natrien-l 1 B, 7a,2 1 -triol-3,20-dion-l 7-propionat und Methan sulfonylchlorid in Pyridin nach dem Herstellungsverfahren 1C hergestellt und dann mit Silberfluorid in Acetonitril nach bekannten Verfahren umgesetzt, wobei 16a-Methyl-21-fluor- 1,4,6-pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat erhalten wird.
Herstellung 8
1,4,6-Pregnatrien-l 1113,1 17a-diol-3,20-dion-17-kohlenwasserstoff- carboxylate A. 1,4-Pregnadien-11ss, 17α-diol-3,20-dion-17-kohlenwasser- stoffcarboxylate 1. Zu 4 g 1,4-Pregnadien-l 113,1 ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21- äthylorthopropionat in 100 ml Methylenchlorid gibt man unter einer Stickstoffatmosphäre bei 0 C 3,68 ml Trimethylsilyljodid.
Nach einer Minute giesst man das Reaktionsgemisch unter kräftigem Rühren in 300 ml 1 n-Natriumthiosulfatlösung. Man extrahiert das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid, wäscht es mit Wasser, trocknet es über Magnesiumsulfat und dampft es zu einem Rückstand ein, der dann an einer Kieselgelsäule (300 g) durch Elution mit Chloroform :Äthylacetat (4:1) gereinigt wird, wobei man 1 ,4Pregnadien-l 1ss,17α-diol-3,20-dion-17-pro- pionat erhält.
2. In der gleichen Weise behandelt man jeweils 1 ,4Pregna- dien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-äthylortho-n-butyrat, 1,4-Pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-n-butylortho- valerat, 1 ,4Pregnadien- 1113,1 7a,2 l-triol-3,20-dion- 17,21-äthyl- orthoacetat und 1,4-Pregnadien-1 11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,2 l-methyl-o-benzoat mit Trimethylsilylj odid und isoliert anschliessend sofort das gebidlete Produkt, wobei man das 17-n Butyrat, das 1 7-Valerat, das 1 7-Acetat bzw. das 17-Benzoat von 1 ,4Pregnadien- 1113,1 ss,17α-diol-3,20-dion enthält.
B. 1,4,6-Pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-kohlenwasser- stoffcarboxylate
Auf die unter Herstellung 1A# beschriebene Weise behandelt man die nach dem Herstellungsverfahren 8A hergestellten 1,4-Pregnadien-17-ester mit DDQ und Chlorwasserstoff in Dioxan, wobei man 1,4,6-Pregnatrien-11 ss,17a-diol-3 20-dion-17- propionat, 1,4,6-Pregnatrien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-n-buty- rat, 1,4,6-Pregnatrien-l 18,17a-diol-3,20-dion-17-valerat, 1,4,6 Pregnatrien-l 1ss,17α-diol-3,20-dion-17-acetat und 1 ,4,6-Pregna- trien-1 1B, 17a-diol-3,20-dion- 17-benzoat erhält.
Herstellung 9 16-Methylen-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21- kohlenwasserstoffcarboxylate und -17,21-dikohlenwasserstoff- carboxylate A. 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21- hydrocarboncarboxylate
1. 16-Methylen-1,4-pregnadien-11 ss,17a,21-triol-3,20-dion-
21-propionat wird aus 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21- triol-3,20-dion (5 g) und Propionsäureanhydrid (10 ml) in Pyridin (100 ml) nach dem Herstellungsverfahren 3A (1) hergestellt.
2. Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden bei Verwendung anderer Alkansäureanhydride an Stelle von Propionsäureanhydrid, z.B. Essigsäureanhydrid, n-Buttersäurean hydrid und Valeriansäureanhydrid, die entsprechenden niederen 21-Alkanoate, z.B. das 2l-Acetat, 21-n-Butyrat und 21-Valerat, von 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion erhalten.
3. 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 21-benzoat wird aus 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21- triol-3,20-dion und Benzoylchlorid in Pyridin nach dem Herstellungsverfahren 1 C erhalten.
B. 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11- trifluoracetat-2 1 -propionat
1. Zu einer Lösung von 1 g 16-Methylen-1,4-pregnadien 1113, 17a,21 -triol-3,20-dion-21 -propionat in 10 ml Pyridin gibt man bei -23 C 1 ml Trifluoressigsäureanhydrid, das auf -23 C vorgekühlt worden ist. Man lässt das Reaktionsgemisch 40 Minuten bei -23 C stehen und giesst es dann in 200 ml Eiswasser, das 8,8 ml konzentrierte Salzsäure enthält. Man isoliert die hierbei gebildete Fällung durch Filtration, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
2. Die nach dem Herstellungsverfahren 9A (2) und (3) erhaltenen 21-Kohlenwasserstoffcarboxylate können in der gleichen Weise in ihre 1 l-Trifluoracetate umgewandelt werden.
C. 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11- trifluoracetat-17,2 1 -dikohlenwasserstoffcarboxylate
Zu einer Lösung von 1,07 g 16-Methylen-l,4pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11-trifluoracetat-21-propionat in 10 ml Propionsäure, die 0,1 g Toluol-p-sulfonsäuremonohydrat bei 0 C enthält, gibt man trofpenweise 4 ml Trifluoressigsäureanhydrid. Man lässt das Reaktionsgemisch 5 Minuten bei 0 C stehen, überlässt es dann der Erwärmung auf Raumtemperatur und hält es 3 Stunden bei Raumtemperatur.
Man giesst das Reaktionsgemisch in Wasser, extrahiert das wässrige Gemisch mit Äthylacetat, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit 5%igem Natriumhydroxyd und dann mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie ein, wobei man als Rückstand 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss, 17α,21-triol-3,20- dion-11-trifluoracetat-17,21-dipropionat erhält.
2. Auf die vorstehend beschriebene Weise behandelt man die nach dem Herstellungsverfahren 9B (2) erhaltenen 1 l-Trifluoracetatester, wobei man die entsprechenden 17-Propionatester, nämlich das 17-Propionat-21-acetat, das 17-Propionat-21n-butyrat, das 17-Propionat-21-valerat und das 17-Propionat-21benzoat von 16-Methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-l l-trifluoracetat erhält.
3. Bei dem Herstellungsverfahren 9C (1) erhält man durch Ersatz der Propionsäure durch andere Kohlenwasserstoffcarbonsäuren, z.B. n-Buttersäure und Essigsäure, 16-Methylen-1,4 pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11-trifluoracetat-17-n- butyrat-21-propionat bzw. 16-Methylen-l,pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11-trifluoracetat-17-acetat-21-propio- nat.
4. Die beim Herstellungsverfahren 9B (2) erhaltenen Pro dukte können nach dem Herstellungsverfahren 9C (3) in ihre
17-n-Butyrate und 17-Acetate umgewandelt werden.
D.16-Methylen-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion
11 -trifluoracetat-17,21-dikohlenwasserstoffcarboxylate
1.16-Methylen-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-l l-trifluoracetat-17,21-dipropionat wird aus 16-Methylen 1,4-pregnadien-11 ss,17a,21-triol-3,20-dion-11-trifluoracetat-
17,21-dipropionat, trockenem Chlorwasserstoff und DDQ in
Dioxan nach dem Herstellungsverfahren 1A hergestellt.
2. In der gleichen Weise behandelt man die Produkte der
Herstellungsverfahren 9C (2) bis (4) mit DDQ und trocknem
Chlorwasserstoff in Dioxan, wobei man ihre entsprechenden 6-Dehydroderivate erhält.
E. 1 6-Methylen- 1 ,4,6-pregnatrien-1 ss,17a,21 -triol-3,20-dion-
17,21-dipropionat
1. Zu einer Lösung von 0,52 g 1 6-Methylen-1 ,4,6-pregna- trien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-11-trifluoracetat-17,21-dipro- pionat in 26 ml Methanol gibt man 1,5 g Natriumbenzoat und rührt 2,5 Stunden bei Raumtemperatur. Man dampft die Lösung unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur ein und wäscht den erhaltenen Rückstand gut mit Wasser. Man filtriert die Feststoffe ab und trocknet, wobei man 16-Methylen
1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat erhält.
Zusätzliches Produkt wird durch Extraktion der vereinigten wässrigen Waschflüssigkeiten und des Filtrats mit Äthylacetat, Waschen des organischen Extrakts mit Wasser, Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen erhalten.
Als Rückstand wird die gewünschte Verbindung erhalten.
2. In der gleichen Weise behandelt man die beim Herstellungsverfahren 9D (2) als Produkte erhaltenen 1 l-Trifluoracetate in Methanol mit Natriumbenzoat, wobei man die entsprechenden 1 lss-Hydroxyderivate erhält.
Herstellung 10
16-Methylen-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21- dikohlenwasserstoffcarboxylate A. 1 o-Methylen-l ,4-pregnadien-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-17,21- alkylorthokohlenwasserstoffcarboxylate
1. 1 o-Methylen-l ,4-pregnadien-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion- 17,21 -methyl-o-benzoat wird aus 1 6-Methylen- 1 ,4-pregnadien- 17α,21-diol-3,11,20-trion und Trimethyl-o-benzoat mit Pyridiniumtoluol-p-sulfonat in Dioxan und Benzol nach dem Herstellungsverfahren 2C (1) erhalten.
2. Auf die unter Herstellung 2A (2) beschriebene Weise behandelt man 16-Methylen-1,4,-pregnadien-17α,21-diol- 3,1 1,20-trion in Dimethylsulfoxyd in Gegenwart von Toluol-psulfonsäure jeweils mit Triäthyl-o-propionat, Triäthyl-o-n-butyrat und Tri-n-butyl-o-valerat, wobei man das entsprechende 17,21 -Alkyl-o-alkanoat, nämlich 17,21 -Äthyl-o-propionat, 17,21 -Äthyl-o-n-butyrat bzw. 17,21 -n-Butyl-o-valerat von lo-Methylen-l ,4-pregnadien-17a,2 I-diold,ll,20-trion erhält.
B. 16-Methylen-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17- Kohlenwasserstoffcarboxylat
1. Man löst 2 g 16-Methylen-1,4-pregnadien-17α,21-diol- 3,1 1,20-trion-17,21 -methyl-o-benzoat in 15 ml Eisessig und 0,3 ml Wasser. Man lässt das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur stehen, giesst es dann in 300 ml Wasser und gibt 50 ml 8%ige Natriumhydroxydlösung zu. Man filtriert die gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie bei Raumtemperatur. Man isoliert die gewünschte Verbindung durch präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Äthylacetat :Chloroform (1:1) als Entwicklerlösungsmittel. Man entfernt die in UV-Licht erkennbare Bande mit der stärksten Polarität und eluiert mit Äthylacetat.
Man dampft ein, wobei man als Rückstand 16-Methylen-1,4-pregna dien- 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17-benzoat erhält.
2. Man behandelt die beim Herstellungsverfahren 10A (2) erhaltenen 17,21-Alkyl-o-alkanoate mit Essigsäure in der oben beschriebenen Weise, wobei man das 17-Propionat, das 17-n Butyrat bzw. das 17-Valerat von 16-Methylen-1,4-pregnadien 17a,2l-diol-3, 1 1,20-trion erhält.
C.16-Methylen-1,4-pregnadiend-17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21- dikohlenwasserstoffcarboxylate
1. Man behandelt die nach dem Herstellungsverfahren 10B erhaltenen 16-Methylen-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20- trion- 1 7-kohlenwasserstoffcarboxylate mit Benzoylchlorid in Pyridin nach dem Herstellungsverfahren 1 C, wobei man das 17a,21-Dibenzoat, das 17-Propionat-21 -benzoat, das 1 7-n-Butyrat-21-benzoat bzw. das 17-Valerat-21 -benzoat von 16-Methy len-1,4-pregnadien- 17a,21-dio13,11 ,20-trion erhält.
2. Auf die unter Herstellung 3A ( I ) beschriebene Weise behandelt man die nach dem Herstellungsverfahren 10B erhaltenen 17-Kohlenwasserstoffcarboxylate von 1 6-Methylen- 1,4 pregnadien- 17a,21 -diol-3,11,20-trion in Pyridin mit Propionsäureanhydrid, wobei man das 17-Benzoat-21-propionat, das 17,21-Dipropionat, das 1 7-n-Butyrat-2 1-propionat und das 1 7-Valerat-2 1-propionat von 16-Methylen- 1,4-pregnadien17a,21 -diol-3,11,20-trion erhält.
D. 1 o-Methylen-1,4, o-pregnatrien-l 7a, 21-dio13,11 ,20-trion- 17,21-dikohlenwasserstoffcarboxylate
Auf die unter Herstellung 1 A beschriebene Weise behandelt man die gemäss Herstellung 10C hergestellten 16-Methylen-1,4-pregnadiene mit trockenem Chlorwasserstoff und DDQ in Dioxan und isoliert und reinigt die jeweils gebildeten Produkte, wobei man die entsprechenden 1,4,6-Pregnatriene, nämlich das 17-Benzoat-21 -propionat, 17-Benzoat-2 l-n-butyrat, 17-Benzoat-21-valerat, 17-Propionat-21-butyrat, 17,21-Dipropionat, 17-n-Butyrat-21 -propionat und 17-Valerat-21 -propionat erhält.
Herstellung 11 7P-Hydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dione A,9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-7ss,11ss,17α,21-tetrol- 3,20-dion-21 -acetat 1.9α-Fluor-16α-methyl-1,4,-pregnadien-6ss,7ss,11ss,17α,21-pen- tol-3,20-dion-21-acetat
Zu 8,3 g 9α,-Fluor-16α-methyl-1,4,6-pregnatrien- 1113,1 7a,2 1 - triol-21-acetat in 350 ml Dioxan und 5 ml Pyridin gibt man 4,9 g Osmiumtetroxyd. Man rührt das Reaktionsgemisch 5 Tage bei Raumtemperatur, sättigt dann die Lösung mit Schwefelwasserstoff und filtriert die Reaktionslösung durch Celite .
Man dampft das Filtrat unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur ein, verreibt den erhaltenen Rückstand mit Chloro form:Methanol und filtriert die gebildete Fällung ab, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
2. 9a-Fluor-l oa-methyl-l ,4-pregnadien-6ss,7ss, ss,17a,21-pen- tol-3,20-dion-6,7-n-butyl-o-propionat-2 1 -acetat
Zu 3 g 9α-Fluor-16α-methyl-l,4-pregnadien- 613,713,1113,1 7α,21-pentol-3,20-dion-21-acetat in 15 ml Dimethylsulfoxyd gibt man 5,4 ml Tri-n-butyl-o-propionat und 0,225 g Toluol-p-sulfonsäuremonohydrat und rührt das Gemisch 3,5 Stunden bei Raumtemperatur. Man giesst das Reaktionsgemisch in 500 ml Wasser und 100 ml gesättigtes wässriges Natriumbicarbonat. Man extrahiert das wässrige Gemisch mit Äthylacetat, wäscht die vereinigten Extrakte mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
3.9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-6ss,7ss,11ss,17α,21-pen- tol-3,20-dion-6-propionat-21-acetat
Man löst das gemäss dem Herstellungsverfahren 1 lA (2) erhaltene Produkt in 50 ml Eisessig und 1 ml Wasser. Man lässt das Reaktionsgemisch eine Stunde bei Raumtemperatur stehen, giesst es dann in 500 ml Eiswasser und trennt die hierbei gebidlete Fällung durch Filtration ab. Man wäscht die Fällung mit Wasser und trocknet sie bei Raumtemperatur, wobei die gewünschte Verbindung erhalten wird.
4.9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien7ss,11ss,17α,21-tetrol3,20-dion-21-acetat
Zu 3 g 9a-Fluor-16a-methyl-l,4-pregnadien- 6ss,7ss,11ss,17α,21-pentol-3,20-dion-6-propionat-21-acetat in 750 ml Aceton gibt man eine Lösung von 21 g Natriumacetat in 60 ml Wasser und 15 ml Essigsäure, anschliessend einen Chrom(ll)-acetatschlamm (frisch hergestellt durch Reduktion von 70 g Chrom(llI)-chlorid mit Zinkamalgam und anschliessende Behandlung mit Natriumacetat nach bekannten Verfahren). Man rührt das Reaktionsgemisch 2,5 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert und dampft ein.
Man gibt Wasser zum erhaltenen Rückstand, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser, trocknet und dampft unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt durch Umkristallisation aus Aceton :Hexan; Schmelzpunkt 181 bis
185 C;[a]D6 +48,7 (Dimethylformamid).
B. Man behandelt jeweils 9α-Chlor-16α-methyl-1,4,6-preg- natrien-11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat, 9α-Brom-16α- methyl-1,4,6-pregnatrien- 11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat und 16-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 1B, 17a,21-triol-3,20-dion- 21acetat auf die unter Herstellung I IA beschriebene Weise, wobei man 9a-Chlor-16a-methyl-1,4-pregnadien-7P, 1113,1 7o,2 1- tetrol-3,20-dion-21 -acetat, 9a-Brom- 1 6a-methyl- 1,4-pregnadien7ss,1 lp,17a,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat und 16a-Methyl-1,4 pregnadien-7ss,11ss, 17α,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat erhält.
C. 1. In der gleichen Weise erhält man durch Behandlung der gemäss den Herstellungsverfahren 1 bis 8 hergestellten Pregnatriene nach dem Herstellungsverfahren 1 1A die entsprechenden 7ss-Hydroxy-1,4-pregnadiene.
2. In der gleichen Weise erhält man durch Behandlung der entsprechenden 9a-Fluor-, 9a-Chlor- und 9a-Bromderivate der gemäss den Herstellungsverfahren 1 bis 8 erhaltenen 9-unsubstituierten 1,4,6-Pregnatriene nach dem Herstellungsverfahren
1 1A die entsprechenden 7ss-Hydroxy-9α,fluor-1,4-pregnadiene.
D.7ss-Hydroxy-16-methylen-1,4-pregnadiene 1.16ss-Methyl-16α,17α-oxido-1,4-pregnadien-6ss,7ss,11ss,21- tetrol-3,20-dion-2 1 -acetat wird aus lop-Methyl-16a, 17a-oxido- 1 ,4,6-pregnatrien-l ss,21 -diol-3,20-dion-21-acetat und Osmiumtetroxyd in Dioxan und Pyridin nach dem Herstellungsverfahren 1 lA erhalten.
2.16-Methylen-1,4-pregnadien-6ss,7ss,11ss,17α,21-pentol- 3,20-dion-21-acetat
Zu einer Lösung von 100 mg 16ss-Methyl-16a, 17a-oxido-1,4 pregnadien-6ss,7ss,1 1113,2 1-tetrol-2 l-acetat und 10 mg Toluol-p- sulfonsäure in 1 ml Essigsäure gibt man bei 5 C 0,1 ml Trifluoressigsäureanhydrid. Man lässt das Reaktionsgemisch 25 Minuten bei Raumtemperatur stehen, giesst es dann in Wasser und filtriert die gewünschte Verbindung ab.
3.16-Methylen-1,4-pregnadien-7ss,11ss,17α,21-tetrol-3,20- dion-2 1 -acetat wird aus 16-Methylen-1,4-pregnadien- 6ss,7ss,11ss,17α,21-pentol-3,20-dion-21-acetat nach dem Herstellungsverfahren 1 1A (2), (3) und (4) hergestellt.
4. In ähnlicher Weise behandelt man jeweils 1613-Methyl- 16α,17α-oxido-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trion-21-acetat, seine 9a-Fluor- und 9a-Chlorderivate, 9a-Fluor-16P-methyl- 16α,17α-oxido-1,4,6-pregnatrien-11ss,21-diol-3,20-dion-21-ace- tat und 16ss-Methyl-16α,17α-oxido-9α-chlor-1,4,6-pregnatrien- 1 lss,21-diol-3,20-dion-21-acetat, wie unter Herstellung 1 lD (1) bis (3) beschrieben, wobei man l6-Methylen-l,4-pregnadien- 7ss, 17α
;,21-triol-3,11,20-trion-21-acetat, seine 9n-Fluor- und 9a-Chlorderivate,9a-Fluor-16-methylen- 1,4-pregnadien- 7ss,11ss,17α,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat und 9α-Chlor-16-met- hylen-1,4-pregnadien-7ss,11ss,17α,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat erhält.
Herstellung 12 1 l-Oxygenierte 4,6-Pregnadien-17a,21-diol-3,20-dione und ihre Ester
Nach den Herstellungsverfahren 1 und 4 erhält man unter Verwendung der 1,2-Dihydroderivate der dort genannten 1,4-Pregnadiene als Ausgangsmaterialien 1 ,2-Dihydro-4,6-pregnadiene, die den nach den Herstellungsverfahren 1 und 4 erhaltenen 1,4,6-Pregnatrienen entsprechen und, wenn sie nach den Herstellungsverfahren 2, 3 und 9 behandelt werden, 4,6-Preg- nadiene ergeben, die den dort genannten 1,4,6-Pregnatrienen entsprechen.
Beispiel 1 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionat
A. Man gibt 2,0 g 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21- triol-3,20-dion-17,21-dipropionat zu 24 ml Dioxan, das mittrok- kenem Chlorwasserstoffgas gesättigt worden ist. Man rührt 16 Stunden bei Raumtemperatur, giesst in 600 ml Eiswasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht die Fällung mit Wasser und trocknet sie an der Luft.
Man trennt die Komponenten in dieser Fällung durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Äther:Hexan (2:1) als Entwicklungslösungsmittel und eluiert mit Äthylacetat die Bande, die, wie durch UV-Licht erkennbar ist, 7α-Chlor-16α-methyl- 1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat enthält. Man dampft die vereinigten Äthylacetat-Eluate ein und verreibt den erhaltenen Rückstand mit Aceton :Äther, filtriert dann ab und trocknet die verriebene Fällung, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
Die Verbindung dieses Beispiels kann auch nach den nachstehend beschriebenen Verfahren 1B und 1C hergestellt werden.
B. 7a-Chlor-l oa-methyl-l ,4-pregnadien-17a,2 1-dio13,11,20- trion-17,21-dipropionat
Man sättigt 137 ml trockenes Tetrahydrofuran bei 0 C mit trockenem Chlorwasserstoffgas. Man gibt 6,85 g 16a-Methyl- 1,4,6-pregnatrien-17a,21-diol-3,1 1,20-trion-17,21-dipropionat zu und rührt das Reaktionsgemisch eine Stunde bei 0 C. Man giesst in 11 Eiswasser und rührt 30 Minuten. Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
Man reinigt durch Umkristallisation aus Methanol Ace- ton, das eine Spur Propylenoxyd enthält. [a]D6 +76,2 (Dimethylformamid); [M]+ 520, 518; Schmelzpunkt 180 bis 183 C; #maxMeOH 238 nm(± = 15.800).
C. Zu einer Lösung von 3,2 g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-preg- nadien-l 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17,21-dipropionat in 24 ml Tetrahydrofuran und 8 ml Methanol gibt man bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre 0,697 g Natriumborhydrid und rührt das Reaktionsgemisch 15 Minuten bei 0 C. Man giesst in
1,8 1 Eiswasser und 250 ml ln-Salzsäure. Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab und trocknet sie an der Luft, wobei man 7α-Chlor-16α-methyl-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21- dipropionat erhält. Man reinigt die Verbindung durch zweimalige Umkristallisation aus Aceton Methanol Isopropyläther.
Schmelzpunkt 212-216 C. [α]D26 + 42,6 (Dimethylformamid); [M]+ 522, 520;#maxMethanol 242 nm (# 15.600);vNnuaixol 1743,1730, 1720,
1652, 1610, 1595 cm' ; NMR-(DMSO-d6) 8 0,84 (C,6-CH3, d J 7 Hz), 1,02 (C13-CH3, s), 1,42 (Clo-CH3, s), 4,38 (1 la-H, mult.), 4,67 (7ss-H, mult), 4,80 (C21-H, s), 5,95 (C4-H, s), 6,20 (C2-H, dd J10, 2 Hz), 7,35 (C1-H, d J 10 Hz).
Beispiel 2 7a-Brom- 1 6a-methyl-1 ,4-pregnadien- 11ss,17α,21 -triol-3,20dion-17,21-dipropionat
A. Man gibt 0,29 g l6a-Methyl-l,4,6-pregnatrien-
11ss,1 7a,2 1 -triol-3,20-dion- 17,2 1-dipropionat zu einer vorher auf 0 C gekühlten Lösung von 30% (Gew./Vol.) trockenem Bromwasserstoff in Essigsäure (4 ml). Man rührt das Reaktionsgemisch 1 Std. bei 0 C, giesst in Eiswasser, filtriert die hierbei gebildeten Feststoffe ab und wäscht die Fällung durch Verreiben mit Aceton :Äther, trocknet die verriebene Fällung und erhält 0,19 g der gewünschten Verbindung.
Die Verbindung dieses Beispiels kann auch nach dem folgenden Verfahren 2B und 2C hergestellt werden: B. 7a-Brom-l 6a-methyl-1 ,4-pregnadien-1 7α,21-diol-3,11,20- trion-17,21-dipropionat
Zu einer Lösung von 0,5 g l6a-Methyl-l,4,6-pregnatrien-
1 7a,2 1 -diol-3, 11,20-trion-17,2 1-dipropionat in 2 ml Eisessig gibt man bei 0 C eine frisch hergestellte Lösung von 3 g trockenem Bromwasserstoffgas in 8 ml Eisessig. Man rührt das Reaktionsgemisch 1 Std. bei 0 C, giesst es in 400 ml Eiswasser, rührt 30 Minuten, filtriert die gebildete Fällung ab und wäscht sie mit Wasser, bis das Waschwasser neutral ist.
Man trocknet die Fällung an der Luft, wobei man 0,51 g der gewünschten Verbindung erhält. [a]26 + 105,10 (Dimethylformamid), #maxMeOH 238 nm ( c= 15.400).
C. Zu einem Gemisch von 2,84 g 7o-Brom-16a-methyl-l,4- pregnadien- 1 7a,2 1 -diol-3, 1 1 ,20-trion- 17,2 1-dipropionat und 0,573 g Natriumborhydrid gibt man unter einer Stickstoffatmosphäre bei 0 C 8 ml Methanol, das auf 0 C vorgekühlt worden ist, und rührt das Reaktionsgemisch 5 Min. bei 0 C Man giesst das Reaktionsgemisch in 21 Eiswasser und 300 ml ln-Salzsäure, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab und wäscht sie mit Wasser. Man trocknet sie an der Luft, wobei man 2,6 g 7a-Brom-1 6a-methyl-1 ,4-pregnadien- 11ss,1 7a,2 1 -triol-3,20 dion-17,21-dipropionat erhält.
Man reinigt durch Umkristallisation aus Aceton Äther Hexan. 1,44 g; Schmelzpunkt > 295 C;[α]D26 + 37,3 (Dimethylformamid);#maxMethanol 242 nm (# 15.350);vNnuixol 1743, 1735, 1660, 1612, 16OOcm-';NMR (DMSO-d6) 6 0,85 (C16-CH3, d J 7 Hz), 1,03 (Cs3-CH3, s), 1,43 (CIo-CH3, s), 4,38(1 lo-H, Mult.), 4,75 (7ss-H), Mult.), 4,81 (C21-H, s), 5,86 (C4-H, s), 6,19 (Cs-H, ddJ 10,2 Hz7), 7,31 (C,-H, dJ 10Hz).
Beispiel 3 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion- 1 7-benzoat-2 1 -acetat
A.Zu 0,31 g 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion- 1 7-benzoat-2 1 -acetat gibt man eine Lösung von 30% trockenem Bromwasserstoff in Eisessig (6,2 ml) bei 0 C. Nach 1 Stunde bei 0 C giesst man das Gemisch in Eiswasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft. Man reinigt sie durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Äther:Hexan (2:1) als Entwicklungslösungsmittel, wobei man mit Äthylacetat die durch UV-Licht erkennbare Bande eluiert, die das gewünschte Produkt enthält. Man dampft die vereinigten Äthylacetat-Eluate ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
Man reinigt den Rückstand weiter durch Verreiben mit Isopropyläther (Ausbeute 0,125 g).
Die Verbindung dieses Beispiels kann auch nach den folgenden Verfahren 3B und 3C hergestellt werden.
B. 7a-Brom-1 6a-methyl-1 ,4-pregnadien-l 7α,21-diol-3,11,20- trion- 1 7-benzoat-2 1 -acetat
Zu einer frisch hergestellten Lösung von 9,3 g trockenem Bromwasserstoffgasin 16 ml Eisessig gibt man bei 0 C tropfenweise eine Lösung von 1,56 g l6a-Methyl-l,4,6-pregnatrien- 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17-benzoat-21 -acetat in 5 ml Eisessig.
Man rührt das Gemisch 1 Stunde bei 0 C, giesst in Eiswasser, rührt das wässrige Gemisch 30 Minuten, filtriert die herbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft, wobei man 1,6 g 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien- 17a,21-diol-3, 11,20-trion-l 7-benzoat-21-acetat erhält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Aceton :Hexan.
Schmelzpunkt 190-192,5 0C; [a]26 + 77,3 (Dimethylforma mid);#maxMethanol 232 nm (s 27.600).
C. 7a-Brom- 1 oa-methyl-l ,4-pregnad ien- 1113,1 7α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat
1. Zu einem Gemisch von 1,05 g 7a-Brom-l 6a-methyl- 1,4- pregnadien- 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17-benzoat-21 -acetat und 0,1 g Natriumborhydrid gibt man unter einer Stickstoffatmosphäre bei 0 C eine vorher gekühlte Lösung aus 7,5 ml Tetrahydrofuran und 2,5 ml Methanol und rührt das Reaktionsgemisch 25 Minuten bei 0 C Man giesst in 500 ml Eiswasser und 100 ml ln-Salzsäure. Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft, wobei man 0,53 g der gewünschten Verbindung erhält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Aceton:Hexan:Äther.
Schmelzpunkt 156-159 C;[α]D26 + 21,1 (Dimethylformamid;#maxMethanol 233 nm (± 26.800); NMR (DMSO-d6) 80,89 (Cl6-CH3, d J 7 Hz), 1,12 (CI3-CH3, s), 1,48 (Clo-CH3, s) 2,13 (OAc, s), 4,46(11α-H, mult.), 4,96 (C21-H, Quart.), 4,90 (7ss-H, Mult.), 6,00 (C4-H, s), 6,28 (C2-H, d,d J 10,2 Hz), 7,39 (C,-H, d, J 10 Hz), 7,50-8,00 (Phenyl, Mult.).
2. Die Verbindung dieses Beispiels kann auch wie folgt hergestellt werden: Zu einem Gemisch von 0,65 g 7a-Brom-16a methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17-benzoat-21- acetat und 61,7 mg Natriumborhydrid gibt man bei Raumtemperatur unter Stickstoff 6,2 ml Dimethylformamid und 0,3 ml Wasser. Man rührt 1 Std. bei Raumtemperatur unter Stickstoff und giesst in ein Gemisch von 200 ml Wasser und 50 ml In-Salzsäure. Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft, wobei man die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Äther:Aceton.
Beispiel 4 7α-Chlor-und 7α-Brom-11-oxo-1,4-pregnadien-17α,21-diol- 3,20-dione und ihre Ester A.7a-Chlorderivate
Auf die in Beispiel 1B beschriebene Weise behandelt man die folgenden 1 1-Oxo-1,4,6-pregnatriene mit trockenem Chlorwasserstoff in Tetrahydrofuran:
:
Den 21-Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 21-Caprylat-, 21-(l'-Adamantyl)-carboxylat-, 21-(1'-Adaman tyl)-acetat-, 21 -Benzoat- und 21 -p-Methoxybenzoatester von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17-pro- pionat, den 21-Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 2 l-Caprylat-, 2 l-( 1' -Adamantyl)-carboxylat-, 21-(l'-Adaman- tyl)-acetat-, 21 -Benzoat- und 21 -p-Methoxybenzoatester von 1 oa-Methyl-l ,4,6-pregnatrien-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7-n- butyrat, den 21-Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 21-Caprylat-, 21-(1'-Adamantyl)-carboxylat-, 21-(1'-Adamantyl)-acetat-,
21-Benzoat-und 21-p-Methoxybenzoatester von 1 Ga-Methyl-l ,4,6-pregnatrien-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7-ben- zoat, 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 7a,21-diol-3,1 1,20-trion- 17,21 -diacetat, die 21-Acetat-, 21 21-Propionat- und 23 1-Valeratester von 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17-valerat;
16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17- isobutyrat-21-acetat und 16α-Methyl-1,4,6-pregnatrien-17α
;,21-diol-3,11,20-trion-17dodecanoat-21-propionat und die 16ss-Epimeren und 1 6-unsubstituierten Analoga der vorstehend genannten Verbindungen und die den vorstehend genannten Verbindungen entsprechenden 16-Methylenderivate
Man isoliert und reinigt jeweils die erhaltenen Produkte auf die in Beispiel 1B beschriebene Weise, wobei man die folgenden Verbindungen erhält:
den 21-Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 2 l-Caprylat-, 2l-(l '-Adamantyl)-carboxylat-, 21-(1'-Adaman- tyl)-acetat-, 21-Benzoat-und 21-p-Methoxybenzoatester von 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 17-propionat, die 21 -Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 21-Caprylat-, 21-(1'-Adamantyl)-carboxylat-, 21-(1'-Adaman tyl )-acetat-, 21 -Benzoat- und 21-p-Methoxybenzoatester von 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 17-n-butyrat, die 21-Acetat-, 21-n-Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 21-Caprylat-, 21-(1'-Adamantyl)-carboxylat-, 21-(1'-Adamantyl)-acetat-, 21-Benzoat- und 21-p-Methoxybenzoatester von 7α
;-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 17-benzoat, 7a-Chlor-16a-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,11,20- trion- 17,21 -diacetat, die 2l-Acetat-, 21-Propionat- und 21-Valeratester von 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion1 7-valerat,
7α-Chlor-16α-methyl-1,4,-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20- trion-17-isobutyrat-21-acetat und 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20- trion-17-dodecanoat-21-propionat und die 16ss-Epimeren und 1 6-unsubstituierten Analoga der vorstehend genannten Verbindungen und die ihnen entsprechenden 1 6-Methylenderivate.
B. 7a-Bromderivate
In ähnlicher Weise, wie in den Beispielen 2B und 3B beschrieben, behandelt man die in Beispiel 4A genannten Ausgangsverbindungen mit trockenem Bromwasserstoff in Eisessig. Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte auf die in den Beispielen 2B und 3B beschriebene Weise, wobei man jeweils die den 7a-Chlorprodukten von Beispiel 4A entsprechenden 7a-Bromderivate erhält.
Beispielsweise können insbesondere die folgenden Verbindungen nach dem in Beispiel 4(A) oder 4(B) beschriebenen Verfahren erhalten werden: 7-Chlor-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,1 1,20-trion-21-ace- tat, Schmelzpunkt 220-221 C; [a]D6 + 113,3 (Dimethylforma mid);XmMaexOH238 nm(r = 15.000).
7a-Chlor-16a-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,11,20 trion-21-acetat;[α]D26 + 101,6 (Dimethylformamid);#maxMeOH 240 nm (# = 15.350).
7a-Chlor- 16ss-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,11,20- trion-21-acetat, Schmelzpunkt 175-178 C;[α]D26 + 134,3 (Dimethylformamid) #maxMeOH 237 nm (± = 17.450).
7a-Chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,11,20- trion-17-benzoat-21-acetat, Schmelzpunkt 209 C (Zers.); [α]D26 + 124,7 (Dimethylformamid); #maxMeOH 233 nm (± = 30.000).
7cl-Brom-1,Ppregnadien-17a,21-diol-3,1 1,20-trion-17-ace- tat; Schmelzpunkt 168 C (Zers.); [a]D6 + 100,70 (Dimethylformamid).
7a-Brom-l 6a-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3, 11,20- trion-17,21-dibenzoat, Schmelzpunkt > 285 C;#maxMeOH 231 nm (± = 31.500);[α]D26 + 65,80 (Dimethylformamid).
7α-Brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20- trion-17-benzoat-21-acetat, Schmelzpunkt 160 C (Zers.);[α]D26 + 131,9 (Dimethylformamid); #maxMeOH 235nm(c=28.400).
Beispiel 5
7a-Chlor- und 7a-Brom-l 1 1P-hydroxy-l ,4-pregnadien-l 7a,21- diol-3,20-dione und ihre Ester A. Durch Reduktion der 1 1-Keto-Analoga
In ähnlicher Weise, wie in den Beispielen 1 C, 2C und 3C beschrieben, behandelt man die gemäss Beispiel 4 hergestellten
7a-Chlor- und 7α-Brom-11-oxo-1,4-pregnadiene mit Natrium borhydrid in Tetrahydrofuran und Methanol bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre und isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der oben beschriebenen Weise, wobei man die folgenden Verbindungen erhält:
:
Die 7a-Chlor- und 7a-Bromderivate der 21-Acetat-, 21-n-
Butyrat-, 21-Isobutyrat-, 21-Valerat-, 21-Caprylat-, 21-(l'-Ada mantyl)-carboxylat-, 21-(l'-Adamantyl)-acetat-, 21-Benzoat und 21-p-Methoxybenzoatester von 16α-Methyl-1,4-pregna- dien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-propionat, 16α-Methyl-1,4 pregnadien-11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-17-n-butyrat und
16α-Methyl-1;4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-benzoat, die 7a-Chlor- und 7a-Bromderivate von 16a-Methyl-1,4 pregnadien-l 113,1 1 P,17a,21-triol-3 ,20aion-l 7,21-diacetat, die 7a-Chlor- und 7a-Bromderivate der 21-Acetat-, 21-Pro- pionat- und 21-Valeratester von l6a-Methyl-l,4-pregnadien- 11ss,17α
;,21-triol-3,20-dion-17-valerat, die 7a-Chlor- und 7a-Bromderivate von 16a-Methyl-1,4 pregnadien-11ss.17α,21-triol-3,20-dion-17-isobutyrat-21-acetat, die 7a-Chlor- und 7a-Bromderivate von l6a-Methyl-l,4- pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-dodecanoat-21-pro- pionat und die 16ss-Epimeren und 16-unsubstituierten Analoga der vorstehend genannten Verbindungen und die ihnen entsprechen den 16-Methylenderivate.
B. Als Alternative werden die Verbindungen dieses Beispiels durch Behandlung des entsprechenden 11 ss-Hydroxy-7-unsub- stituierten.1,4,6-Pregnatrien, z.B. von 21-Acetat,21-Pivalat und 21-Benzoat von 16a-Methyl-1,4-pregnadien-l 11ss,17α,21-trio13, 20-dion, mit Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff auf die in den Beispielen 1A, 1B und 1C beschriebene Weise und Isolierung und Reinigung der jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise hergestellt, wobei die entsprechenden 7a-Chlor und 7α-Brom-1,4-pregnadiene erhalten werden.
Beispielsweise können insbesondere die folgenden Verbindungen nach dem Verfahren des Beispiels 5(A) oder 5(B) hergestellt werden: 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-acetat, Schmelzpunkt 197-203 C;[a]26 +49,9 (Dimethylformamid); ÄmMax0OH 242 (± = 14.300).
7α-Chlor-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21-ace- tat, Schmelzpunkt 230-233 C;[α]D26 +60,8 (Dimethyl formamid; #maxMeOH 243 nm (± = 11.600).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α-triol-3,20- dion-17,21-dibenzoat, Schmelzpunkt 230-234 C;#maxMeOH 232 nm (± = 39.800;[α]D26 +30,So (Dimethylformamid).
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-benzoat, [M]+514, 512.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-n-butyrat-21-propionat; Schmelzpunkt 155-160 C; [M]+536, 534.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-di-n-butyrat [M]+ 550, 548; Schmelzpunkt 145-147 C;#maxMeOH 240nm (# = 16.500);[α]D26 + 40,2 (Di methylformamid).
7α-Chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat, Schmelzpunkt 195-198 C; [a]26 + 69,3 (Dimethylformamid);#maxMeOH 235nm (# = 27.000).
7α-Chlor-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21- dipropionat, Schmelzpunkt 125-130 C;[a]26 +31,3 (Dimethylformamid); #maxMeOH 240 nm (± = 16.000).
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-isobutyrat; [M]+ 536, 534; NMR (DMSO-d6) Ï 0,84, 1,04, 1,44, 4,69, 5,99, 6,24, 7,37.
7α-Chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-n-butyrat; NMR (DMSO-d6) # 0,92, 1,25, 1,44, 4,62, 4,72, 4,44, 6,00, 6,25, 7.39.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-valerat;Schmelzpunkt 134-137 C;[α]D26 +37,5 (Dimethylformamid);#maxMeOH 240nm (# = 13.700).
7a-Chlor- 16α-methyl-1,4-pregnadien-11 ss,17a,21 -triol-3,20- dion-17-isobutyrat-21-acetat;[M]+ 522,520.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat; [M]+ 556, 554; NMR (DMSO-d6) Ï 0,88, 1,12, 1,46, 4,73, 6,02, 6,26, 7,40, 7,50-8,00.
7α-Chlor-16-methylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat; NMR (DMSO-d6) 0,98; 1,44, 4,45, 4,73, 4,88, 5,50, 6,00, 6,26, 7,38.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-acetat; [M]+ 508, 506; NMR (DMSO-d6) Ï 0,84, 1,01, 1,42, 4,84, 4,67, 4,40, 5,99, 6,24, 7,37.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-n-butyrat; [M]+ 536, 534; NMR (DMSO-d6) Ï 0,85, 1,02, 1,44, 4,69, 5,99, 6,25, 7,37.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregandien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-valerat-21-acetat;[M]+ 536,534.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17n-butyrat-21-acetat; [M]+ 522, 520.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-pivalat;Schmelzpunkt 227-230 C;#maxMeOH 243nm (# = 13.900);[M]+ 494,492.
7α-Chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-acetat, Schmelzpunkt 228 C (Zers.);[α]D26 + 78,3 (Dimethylformamid); #maxMeOH 241 nm (± = 15.500).
7α-Chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionat;Schmelzp. 125 C(Zers.);[α]D26 + 74,4 (Dimethylformamid);#maxMeOH 241 nm (# = 15.200).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat;[M]+ 600,598;Schmelzp. 170 C (Zers.);[α]D26 + 72,8 ;#maxMeOH 235 nm (# = 26.500).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-n-butyrat-21-propionat, Schmelzp. 147 C (Zers.);[α]D26 +30,8 (Dimethylformamid);#maxMeOH 243 nm (# = 15.600).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-di-n-butyrat;Schmelzp. 143-146 C;[α]D26 + 31,8 (Dimethylformamid);#maxMeOH 243 nm (# = 15.600).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-propionat, Schmelzp. 163-170 C;[α]D26 +27,1 (Dimethylformamid);#maxMeOH 233 nm (# = 27.900).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-n-butyrat, Schmelzpunkt 138-144 C;[α]D26 +24,2 (Dimethylformamid);#maxMeOH 234 nm (# = 27.100).
7α-Brom-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21- dipropionat[α]D26 + 29,8 (Dimethylformamid);#maxMeOH 242 nm( (± = 15.700).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-acetat;#maxMeOH 244nm (# = 13.700);[M]+ 496,494.
7α-Brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-21-acetat;Schmelzp. 165 C (Zers.);[α]D26+64,6 ;#maxMeOH 242 nm (± = 15.600).
7α-Brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionat;Schmelzp. 135-137 C;[α]D26+66,4 (Dimethylformamid);#maxMeOH 242 nm (# = 15.500).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-acetat[M]+ 552,550.
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-n-butyrat;[M]+ 580,578;Schmelzpunkt 153-155 C;[α]D26 + 34,7 (Dimethylformamid);#maxMeOH 241 nm (± = 15.800).
7a-Brom- @6α-methyl-1,4-pregnadien-11 11 ss,17a,21-triol-3,20- dion-17-n-butyrat-21-acetat.
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-valerat-21-acetat;[M]+ 580,578.
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-valerat.
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat-21-isobutyrat,Schmelzpunkt 168-172 C; [M]+ 580,578;[α]D26 + 36,3 (Dimethylformamid);#maxMeOH 240 nm (# = 15.500).
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,triol-3,20dion-17-propionat-21-acetat;[M]+ 552,550;NMR (DMSO-d6)# 0,90, 1,44, 4,89, 5,96, 6,25, 7,38.
7α-Brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion- 17-propionat-21 -butyrat, Schmelzpunkt 145 C;[M]+ 580, 578;NMR (DMSO-d6) Ï 0,94, 1,28, 1,44, 4,90, 4,61, 4,45, 5,98, 6,28, 7,39.
Beispiel 6 7a,9a,11 ss-Trihalogen- 1,4-pregnadien- 17a,21 -diol-3,20-dion- 17,21-dikohlenwasserstoffcarboxylate A. 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9(11)pregnatrien-17α,21-diol,3,20- dion-17,21-dipropionat
1. Zu 0,37 g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat in 11,1 ml Dimethylformamid und 0,67 ml Kollidin gibt man 0,22 ml einer 3,5%igen Lösung von Schwefeldioxyd in Methansulfonylchlorid. Man rührt das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei 0 C und dann 30 Minuten bei Raumtemperatur.
Man gibt wässrige 1 n-Salzsäure zu, extrahiert das Reaktionsgemisch mit Äthylacetat, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein, woei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt den Rückstand durch Verreiben mit Äther und Filtration der hierbei gebildeten Fällung. Schmelzpunkt 198-201 C. [α]D26 + 26,3 (Dimethyl formamid);#maxMeOH 238 nm (# = 16.500).
2. In ähnlicher Weise behandelt man 7a-Brom-16a-methyl- 1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat und 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat in Dimethylformamid und Kollidin mit einer 5.5%igen Lösung von Schwefeldioxyd in Methansulfonylchlorid, wobei man 7a-Brom-16a-methyl-1,4,9(11)-preg- natrien-17α,21-diol-3,20dion-17,21-dipropionat bzw. 7α-Brom- 16α-methyl-1,4,9(11)-pregnatrien-17α,21-diol-3,20-dion-17-ben- zoat-21-acetat erhält.
B. 7a,9a, 11 11ss-Trichlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol- 3,20-dion-17,21-dipropionat
1. Zu einer Lösung von 0,18 g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9- (11)-pregnatrien-17α,21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat in 5 ml Chloroform und 0,9 ml Pyridin gibt man eine Lösung von 28 mg (1,1 Äquivalent) trockenem Chlorgas in 4 ml Chloroform und lässt das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur stehen.
Man gibt 300 ml Methylenchlorid zu, wäscht das Reaktionsgemisch nacheinander mit 10%iger wässriger Natriumthiosulfat- lösung, In-Salzsäure und Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand an Kieselgel durch Dickschichtchromatographie, wobei man Chloroform;Äthylacetat (9:1) als Entwicklungslösungsmittel verwendet. Man entfernt die in UV-Licht erkennbare kleinste polare Bande und eluiert mit Äthylacetat. Man dampft die vereinigten Äthylacetat-Eluate ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt weiter durch Verreiben mit Aceton und Abfiltrieren der verriebenen Fällung. Schmelzpunkt 225-228 C. #maxMeOH 236 nm (# = 15.600).
2. In der gleichen Weise behandelt man die gemäss Beispiel 6A (2) hergestellten 7α-Brom-1,4,9(11)-pregnatriene mit Chlor, wobei man 7α-Brom-9α,11ss-dichlor-16α-methyl-1,4-pregna- dien-17a,21 -diol-3,20-dion- 17,21 -dipropionat bzw. 7a-Brom 9α,11ss-dichlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat erhält.
C. 7a,9a-Dichlor- 11 ss-fluor- 16a-methyl- 1,4-pregnadien- 17a,21 - diol-3.20-dion-17,21-dipropionat
1. Zu einer Lösung von 0,5 g 7a-Chlor-16a-methyl-1,4,9(1 1) pregnatrien-17α,21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat in 10 ml Chloroform und 1 ml Pyridin gibt man eine Lösung von 5 g Fluorwasserstoff in 5 ml Tetrahydrofuran und anschliessend
128 mg N-Chlorsuccinimid. Man verdünnt das Reaktionsgemisch mit gengüend Methylenchlorid, um eine Lösung zu bilden, und rührt das Reaktionsgemisch 48 Stunden bei Raumtemperatur. Man giesst das Reaktionsgemisch in wässriges Natriumcarbonat, extrahiert das wässrige Gemisch mit Methy- lenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Extrakte nacheinander mit Wasser, verdünnt mit Salzsäure und anschliessend mit Wasser.
Man trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert und dampft ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
Man reinigt den Rückstand durch Verreiben mit Äther, Filtration und Umkristallisation aus Aceton:Hexan.
2. In der gleichen Weise behandelt man die gemäss Beispiel 6A (2) hergestellten 7a-Brom-1,4,9(11 )-pregnatriene in Chloroform mit Fluorwasserstoff und N-Chlorsuccinimid in Gegenwart von Pyridin und isoliert die hierbei gebildeten Produkte, wobei man 7a-Brom-9a-chlor-1 P-fluor-l aa-methyl-l ,4-pregna- dien-17α,21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat bzw. 7α-Brom-9α- chlor-11ss-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat erhält.
D. 7α-Chlor-9α-brom-11ss-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 17a.21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat
1.Zu einer Lösung von 0.5g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9- (11)-pregnatrien-17α,21-diol-3,20-dion-17,21-dipropionat in 10 ml Chloroform und 1 ml Pyridin gibt man eine Lösung von 5 g Fluorwasserstoff in 5 ml Tetrahydrofuran und anschliessend 130 mg N-Bromacetamid. Man verdünnt das Reaktionsgemisch mit genügend Methylenchloid, um eine Lösung zu bilden, und rührt 48 Stunden bei Raumtemperatur. Man giesst das Reaktionsgemisch in wässriges Natriumcarbonat, extrahiert das wässrige Gemisch mit Methylenchlorid und wäscht die vereinigten organischen Extrakte nacheinander mit Wasser, verdünnter Salzsäure und Wasser.
Man trocknet die Lösung über Magnesiumsulfat, filtriert und dampft ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Aceton :Äther und filtriert durch eine Säule von Florisil und eluiert mit Wasser. Man vereinigt die Eluate und dampft unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
2. Durch Verwendung der gemäss Beispiel 6A (2) hergestellten 7α-Brom-1,4,9(11)-pregnatriene als Ausgangsverbindungen bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man 7α,9α-Dibrom-11ss-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21- diol-3,20-dion-17,21-dipropionat bzw. 7α,9α,-Dibrom-11ss-fluor- 16a-methyl- 1,4-pregnadien-17a,21 -diol-3,20-dion-17-benzoat- 21 -acetat.
E. 7a, 11 ss-Dichlor-9a-brom-16a-methyl-1,4-pregnadien- 17a,21- diol-3,20-dion- 17,21 -dipropionat
1. Zu einer Lösung von 0,5 g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9(11)- pregnatrien-17α,21 -diol-3,20-dion-l 7,21-dipropionat in 10 ml Chloroform und 1 ml Pyridin gibt man unter Rühren bei -20 C 130 mg N-Bromacetamid und eine Lösung von 100 mg Chlorwasserstoff in 5 ml Tetrahydrofuran. Man rührt weitere 15 Minuten bei -20 C, überlässt das Reaktionsgemisch der Erwärmung auf Raumtemperatur und lässt es weitere 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen.
Man gibt dem Reaktionsge misch weiteres Methylenchlorid zu und wäscht es mit Thiosul fatlösung, Wasser, 1 O%igem wässrigem Natriumbicarbonat und abschliessend mit Wasser. Man trocknet über Magnesiumsul fat, filtriert und dampft unter vermindertem Druck ein. Man kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus Aceton:Hexan um, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
2. Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man bei Verwendung der gemäss Beispiel 6A (2) hergestellten 7α-Brom-1,4,9(11)-pregnatriene als Ausgangsverbindungen 7α,9α-Dibrom-11ss-chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21- diol-3,20-dion-l 7,21-dipropionat bzw. 7a,9a-Dibrom-l 13-chlor- 16a-methyl-1,4-pregnadien- 17a,21 -diol-3,20-dion- 17-benzoat-
21 -acetat.
F. Man behandelt die gemäss Beispiel 5 hergestellten
7a-Chlor- und 7a-Brom-l 1 lss-hydroxy-1,4-pregnadien-17a,21 diol-3,2O-dione auf die in Beispiel 6A beschriebene Weise und setzt anschliessend die erhaltenen 7a-Chlor- und 7a-Brom 1,4,9(11)-pregnatrien-17α,21-diol-3,20-dione mit Chlor auf die in Beispiel 6B beschriebene Weise oder mit einem Gemisch von
Halogenierungsmitteln auf die in Beispiel 6C-6E beschriebene
Weise um, wobei man die entsprechenden 7a-Chlor- und 7o-Brom-9x, 11 ss-dihalogen-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3,20- dione, z.B. 7a,9a, Ilss-Trichlor-l ,4-pregnadien-17a,2 1-diol-3,20- dion-2 l-acetat vom Schmelzpunkt 299-301 C, erhält. [a]26 +71,1" (Dimethylformamid);
; ÄmMae2H 239 nm (e = 14.500).
Beispiel 7 7α-Chlor-9α-halogen-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,20-dione A. 7α-Chlor-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-17α,21- triol-3,20-dion-21-acetat
Zu 0,5 g 9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 7ss,1 lp,17a,21 -tetrol-3,20-dion-2 l-acetat in 100 ml Methylenchlorid gibt man bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre 1,67 ml N,N-Diäthyl-1,2,2-trichlorvinylamin. Man rührt 7 Stunden bei 0 C, dampft unter vermindertem Druck ein, gibt den erhaltenen Rückstand auf eine Säule von 50 g Kieselgel auf und eluiert mit Chloroform :Äthylacetat (3:
:1). Man vereinigt gleiche Fraktionen, die, bestimmt durch Dünnschichtchromatographie, die gewünschte Verbindung enthalten, und dampft ein.
Man reinigt den erhaltenen Rückstand weiter an Kieselgel Dünnschichtplatten, wobei man mit Chloroform:Äthylacetat (3:1) entwickelt. Man entfernt die in UV-Licht erkennbare Bande, die das gewünschte Produkt enthält, und eluiert mit Äthylacetat. Man dampft das Eluat ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Aceton:Hexan. [M]+ 470, 468; NMR (DMSO-d6) 0,82, 0,90, 1,50, 4,17, 4,55, 4,95, 6,09, 6,27, 7,32.
B. Nach dem in Beispiel 7A beschriebenen Verfahren, jedoch unter Verwendung der 9a-Chlor- und 9a-Brom-Analoga der eingesetzten 9α-Fluor-7ss-hydroxy-1,4-pregnadienverbin- dung erhält man die entsprechenden 7a-Chlorderivate, nämlich 7α,9α,-Dichlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-21-acetat bzw. 7α-Chlor-9α-brom-16α-methyl-1,4- pregnadien- 1113,1 7a,2 l-triol-3,2O-dion-2 l-acetat.
C. In der gleichen Weise, jedoch unter Verwendung der nach dem Herstellungsverfahren 11 hergestellten 7ss-Hydroxyderivate erhält man bei dem in Beispiel 7A beschriebenen Verfahren 7α-Chlor-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat, 7α-Chlor-9αfluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17- benzoat-21-propionat, 7α-Chlor-9α-fluro-16α-methyl-1,4-preg- nadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion17-n-butyrat-21-propionat, ihre 9a-Brom- und 9a-Chlor-Analoga, ihre 16ss-Methylepime- ren und 1 6-unsubstituierten Analoga und die diesen Verbindungen entsprechenden 16-Methylenderivate.
Beispiel 8 7a-Fluor-1,4-pregnadien-3,20-dione A. 7a-Fluor-l aa-methyl-l ,4-pregnadien-llss,l 7a,21-triol-3,20- dion-2 1 -acetat Zu 0,13 g 16a-Methyl- 1,4-pregnadien-7ss,11 ss,17a,21 -tetrol- 3,20-dion-21-acetat in 15 ml Methylenchlorid gibt man bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre 0,286 ml N-(2-Chlor-1,1,2-trifluoräthyl)-diäthylamin (Fluoramin). Man rührt 18 Stunden bei 0 C, dampft dann unter vermindertem Druck ein und reinigt den erhaltenen Rückstand durch Dünnschichtchromatographie, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (5:2) eluiert und ein Gemisch von 7a-Fluor-16a-methyl-1,4-pregnadien
1113,1 ss,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat und 16α-Methyl-1,4,6-preg- natrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat erhält.
Man behandelt dieses Gemisch (55 mg) in 0,58 ml Dioxan und 3 Tropfen Pyridin mit 10 mg Osmiumtetroxyd 5 Tage bei Raumtemperatur. Man sättigt das Reaktionsgemisch mit Schwefelwasserstoff, filtriert das Reaktionsgemisch, dampft das Filtrat unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur ein und reinigt den erhaltenen Rückstand durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgel, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (2:1) entwikkelt. Man dampft die vereinigten Eluate, die das gewünschte Produkt enthalten, ein und verreibt den erhaltenen Rückstand mit Äther:Hexan, wobei man 7α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregna- dien-l 113,1 7a,2 l4riol-3,2O-dion-2 1 -acetat erhält. [M]+ 434; NMR (DMSO-d6) 0,80, 0,91, 1,42, 4,36, 4,89, 4,92, 5,99, 6,21, 7,37.
B. 7α,9α-Difluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-21-acetat
Zu 0,35 g 9a-Fluor-l6a-methyl-l,4-pregnadien- 713,1 1ss.17α,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat in 350 ml Methylenchlorid gibt man bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre 0,76 ml Fluoramin. Man rührt 24 Stunden bei 0 C und dampft das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck ein. Man unterwirft den erhaltenen Rückstand der Dünnschichtchromatographie an Kieselgel, wobei man mit Chloroform:Äthylacetat (2:1) entwickelt und die in UV-Licht erkennbare Bande, die das gewünschte Produkt enthält, mit Äthylacetat eluiert. Man dampft die vereinigten Eluate ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Aceton Methanol :Hexan. Schmelzpunkt 234 bis 237 C;[a]26 +45,4" (Dimethylformamid).
C. In der gleichen Weise erhält man durch Behandlung der nach dem Herstellungsverfahren 11 erhaltenen 7ss-Hydroxy1,4-pregnadiene mit Fluoramin auf die in den Beispielen 8A und 8B beschriebene Weise die entsprechenden 7a-Fluor-1,4pregnadiene, z.B. 7a-Fluor-l ,4-pregnadien-l 113,1 7a,2 1-triol- 3,20-dion-21-acetat vom Schmelzpunkt 243-246 C. [a]D6 +62,7 .
Beispiel 9 7a-Jod-9a-unsubst.- 1 ,4-pregnadien-3,20-dione A. 7α-Jod-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-2 1 -acetat Man gibt 0, 1 g 16a-Methyl-1,4,6-pregnatrien-l 1ss,17α,21- triol-3,20-dion-21 -acetat zu einer Lösung von 0,512 g trockenem Jodwasserstoff in 2 ml Eisessig und rührt das Reaktionsgemisch 50 Minuten bei Raumtemperatur. Man giesst in Eiswasser, filtriert die Fällung ab und trocknet sie, verreibt sie mit Äther, filtriert den Feststoff ab, löst ihn in Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridlösung mit wässriger 0,1 n-Natriumthiosulfatlösung und mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein.
Man verreibt den erhaltenen Rückstand mit Hexan und filtriert, wobei man die gewünschte Verbindung (8 mg) erhält; [M]+ 542.
B. In der gleichen Weise behandelt man jeweils die gemäss den Herstellungsverfahren 1 bis 10 hergestellten 9-unsubstituierten 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione mit Jodwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise, wobei man die entsprechenden 7α-Jod-9-unsubst.-1,4-pregnadien-3,20-dione,z.B.
7α-Jod-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21 -dipropionat vom Schmelzpunkt 150 C (Zers.), [a]D6 +22,0 (Dimethylformamid), #maxMeOH 241 nm(# = 14.500), sein 16ss-Analogon[α]D26 + 52,0 (Dimethylformamid), #maxMeOH 241 nm (# = 14.500) und 7α-Jod-16α-methyl-1,4,-pregnadien
11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-benzoat-21-acetat[α]D26+34,3 (Dimethylformamid); #maxMeOH 233 nm ( ± = 24.400) erhält.
Beispiel 10 7a-Brom-9a-halogen- 1 ,4-pregnadien-3,20-dione A. 7α-Brom-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 11 ss,17a,21 - triol-3,20-dion-21-acetat
Zu einer auf 0 C gekühlten Lösung von 0,1 g 7ss-Hydroxy 9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 21-acetat und 0,1 g Lithiumbromid in 100 ml Methylenchlorid gibt man 0,23 ml Fluoramin. Man rührt 24 Stunden bei 0 C und dampft dann unter vermindertem Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Chloroform, wäscht die Chloroformlösung mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie ein.
Man reinigt durch Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Chloroform:Äthylacetat (2:1) als Entwicklungslösungsmittel. Man entfernt die in UV-Licht erkennbare Bande, die das gewünschte Produkt enthält, und eluiert mit Äthylacetat. Man dampft die vereinigten Äthylacetateluate unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält.
B. Auf die in Beispiel 10A beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung der 9a-Chlor- und 9a-Bromanaloga der eingesetzten 9α-Fluor-7ss-hydroxy-1,4-pregnadiene, erhält man die entsprechenden 7a-Bromderivate, nämlich 7a-Brom-9a-chlor-16a methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat und 7a,9a-Dibrom-16a-methyl-1,4-pregnadien-l 113,1 7a,2 1 -triol- 3,20-dion-21-acetat.
C. In der gleichen Weise erhält man durch Behandlung der gemäss dem Herstellungsverfahren 11 erhaltenen 7ss-Hydroxy
1,4-pregnadiene mit Fluoramin und Lithiumbromid auf die in Beispiel 10A beschriebene Weise die entsprechenden 7a-Brom
1,4-pregnadienderivate.
D. Bei dem in Beispiel 10A beschriebenen Verfahren erhält man bei Verwendung einer äquivalenten Menge Lithiumchlorid an Stelle von Lithiumbromid und unter Verwendung von Tetrahydrofuran an Stelle von Methylenchlorid als Lösungsmittel die entsprechende 7a-Chlorverbindung, d.h. 7a-Chlor 9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion21 -acetat.
Beispiel 11 7a-Halogen-21-desoxy-1,4-pregnadien-3,20-dione und gewisse 21 -Esterderivate A. 7a-Chlor-21-desoxy- 1 ,4-pregnadien-3,20-dion 1. 7a-Chlor-l ,4-pregnadien-l 7a-ol-3,20-dion und sein 17-Acetat
Zu 0,5 g 17a-Hydroxy-l,4,6-pregnatrien-3,20-dion gibt man 20 ml Eisessig, der mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt ist, und 2 g Lithiumchlorid. Man rührt 45 Minuten bei Raumtemperatur und giesst das Gemisch dann in eine wässrige Natriumcarbonatlösung und extrahiert das wässrige Gemisch mit Äther. Man wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft ein, wobei man als Rückstand 7α-Chlor-1,4-pregnadien-17α-ol-3,20-dion erhält. Man reinigt durch Umkristallisation aus Methanol.
Schmelzpunkt 229-231 C. [a]D6 +50,7 (Dioxan).
7a-Chlor-l 7a-acetoxy-l ,4-pregnadien-3,20-dion (Schmelzpunkt 200-206 C; [α]D26 +4,8 (Dimethylforma mid);#maxMeOH 242 nm (# = 16.100)) kann in der gleichen Weise aus 17α-Acetoxy-1,4,6-pregnatrien-3,20-dion hergestellt wer- den.
2. Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden, wenn man als Ausgangsverbindungen das 17-Propionat, 17-n Butyrat, 17-Valerat und 17-Benzoat von 1,4-Pregnadien- 11 ss,17a-diol-3,20-dion verwendet, die entsprechenden 7a-Chlorderivate, nämlich das 17-Propionat, 17-n-Butyrat, 17-Valerat und 17-Benzoat von 7α-Chlor-1,4-pregnadien- 11 ss,17a-diol-3,20-dion erhalten.
B. 7α-Brom-21-desoxy-1,4-pregnadien-3,20-dion I . Bei dem in Beispiel l 1A ( I ) beschriebenen Verfahren, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge trockenem Bromwasserstoff an Stelle von trockenem Chlorwasserstoff und einer äquivalenten Menge Lithiumbromid an Stelle von Lithiumchlorid als Reagentien erhält man das entsprechende 7a-Bromderivat, d.h. 7α-Brom-1,4-pregnadien-17α-ol- 3,20-dion.
7α-Brom-17α-acetoxy-1,4-pregnadien-3,20-dion ([α]D26+5,7 (Dimethylformamid);#maxMeOH 242 nm (# = 14.000)) kann in der gleichen Weise aus 17a-Acetoxy-1,4,6 pregnatrien-3,20-dion hergestellt werden.
2. Man behandelt die Ausgangsverbindungen von Beispiel I IA (2) jeweils mit trockenem Bromwasserstoff und Lithium bromid in Eisessig auf die in Beispiel 11 B ( I ) beschriebene Weise, wobei man das 17-Propionat, 17-n-Butyrat, 17-Valerat bzw. 17-Benzoat von 7α-Brom-1,4-pregnadien-1 Iss,17a-diol- 3.20-dion erhält.
C. 7α-Fluor-21-desoxy-1,4-pregnadien-3,20-dione und gewisse 21 -Esterderivate
Auf die in Beispiel 8A beschriebene Weise behandelt man jeweils 1,4-Pregnadien-7ss,17α-diol-3,20-dion und das 17-Pro- pionat, 17-n-Butyrat, 17-Valeratund 17-Benzoatvon 1,4-Preg- nadien-7ss,11 ss,17a-triol-3,20-dion mit Fluoramin in Methylenchlorid unter einer Stickstoffatmosphäre. Man isoliert und reinigt die erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man 7α-Fluor-1,4-pregnadien-17α-ol-3,20-dion bzw. das 17-Propionat, 17-n-Butyrat, 17-Valerat und 17-Benzoat von 7α-Fluor-1 1,4-pregnadien-11 ss,17a-diol-3,20-dion erhält.
7α-Fluor-17α-acetoxy-1,4-pregnadien-3,20-dion (Schmelzpunkt 262-265 C) und 7α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien- 11ss, 17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat (Schmelzpunkt 157-161 C;[α]D26+32,9 (Dimethylformamid);#maxMeOH 240nm (±' = 15.900)) können in der gleichen Weise aus 1,4-Pregnadien- 7ss,17α-diol-3,20-dion-17-acetat und 16α-Methyl-1,4-pregna- dien-7ss,11ss,17α,21-tetrol-3,20-dion-17,21-dipropionat hergestellt werden.
D. 7α-Jod-21-desoxy-1,4-pregnadien-3,20-dione
Auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise behandelt man jeweils die in Beispiel 11A (1) und 11A (2) eingesetzten Pregnatrienverbindungen mit Jodwasserstoff in Eisessig und isoliert die jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man 7a-Jod-1,4-pregnadien-17a-ol-3,20-dion bzw. das 17-Propionat, 17-n-Butyrat, 17-Valerat und 17-Benzoat von 7α-Jod-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion erhält.
7α-Jod-17α-acetoxy-1,4-pregnadien-3,20-dion (Schmelzpunkt 144 C (Zers.);[α]D26-3,5 (Dimethylformamid);#maxMeOH 242 nm (g = 15.100)) kann in der gleichen Weise aus 17a-Ace- toxy-1,4,6-pregnatrien-3,20-dion hergestellt werden.
Beispiel 12 7α,21-Dihalogen-1,4-pregnadien-3,20-dione A. 7α-Chlor-21-halogen-Derivate I . oa-methyl-l ,4-pregnadien-ll ss,17a-diol-3,20- dion- 17-propionat wird durch Umsetzung von 16a-Methyl-21-chlor-1,4,6-preg- natrien-11ss,17α,diol-3,20-dion-17-propionat mit trockenem Chlorwasserstoffgas in Dioxan auf die in Beispiel I A beschriebene Weise hergestellt. [M]+ 458, 456, 454.
2. Bei Verwendung der 21-Fluor- und 21-Brom-Analoga der bei dem Verfahren von Beispiel 12A (I) als Ausgangsverbindung eingesetzten 21-Chlorverbindung als Ausgangsverbindun- gen erhält man die entsprechenden 21-Fluor- und 21-Bromderivate, nämlich 7α-Chlor-21-fluor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol- 3,20-dion-1 7-propionat und 7α-Chlor-21-brom-1 ,4-pregnadien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
3. Bei dem in Beispiel 1 2A beschriebenen Verfahren erhält man bei Verwendung von Ausgangsverbindungen mit verschiedenen Estern bei C-17, z.B. des dem dort genannten 17-Propionatester entsprechenden 1 7-n-Butyrats und 1 7-Benzoats die entsprechenden 7α-Chlor-21-halogenderivate, nämlich das 17-n Butyrat und 17-Benzoat von 7α,21-Dichlor-16α-methyl-1,4- pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion, von 7α-Chlor-21-fluor-1,4- pregnadien-l @ss,17α-diol-3,20-dion und von 7a-Chlor-21-brom 1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion.
4. Verwendet man als Ausgangsverbindungen die 16ss- Methylepimeren oder 16-unsubstituierten oder 16-Methylen- derivate der in den Beispielen 12A (I) bis (3) eingesetzten 16a-Methylverbindungen, erhält man die entsprechenden 16ss-methyl-, 16-unsubst.- oder 16-Methylenderivate der dort genannten 7α,21-Dihalogenprodukte, beispielsweise 7a,21 Dichlor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat; [M]+ 472, 470, 468;NMR (DMSO-d6) Ï 0,87, 0,97, 1,41, 2,32, 4,41, 4,75, 5,95, 6,36, 7,35.
B. 7a-Brom- und 7α-Jod-21-halogenderivate
Man behandelt jeweils die als Ausgangsmaterialien für die Beispiele 12A (1) bis (4) verwendeten 1,4,6-Pregnatriene mit trockenem Bromwasserstoff auf die in Beispiel 2A und 2B beschriebene Weise oder mit trockenem Jodwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise, wobei man die den 7a-Chlorderivaten von Beispiel 12A entsprechenden 7a-Brom- und 7a-Jod-Analoga erhält, z.B. 7a-Brom-21- chlorid ,4-pregnadien-1 I ss, 17a-diol-3,20-dion-17-propionat, NMR (DMSO-d6) Ï 0,90, 1,00, 1,45, 2,33, 4,43, 4,85, 5,93, 6,21, 7,36.
C. 7α-Fluor-21-halogenderivate I . 7a-Fluor-2 1-chlor-1 6a-methyl-1 ,4-pregnadien-1 lss, 1 7a-diol- 3,20-dion-17-propionat wird durch Umsetzung von 16α-Methyl-21-chlor-1,4-preg- nadien-7ss, 11 ss, 17α-triol-3,20-dion-17-propionat mit Fluoramin in Methylenchlorid unter einer Stickstoffatmosphäre auf die in Beispiel 8A beschriebene Weise hergestellt.
2. Verwendet man als Ausgangsverbindungen die 21-Fluorund 21-Brom-Analoga der im Falle von Beispiel 12C (1) als Ausgangsverbindungen eingesetzten 2 I-Chlorverbindung, erhält man die entsprechenden 2 1-Fluor- und 21-Bromderivate, nämlich 7a-Fluor-2 1 -brom- 16α-methyl-1 ,4-pregnadien- I Iss,17a-diol-3,20-dion-17-propionat und 7a,21-Difluor-16a methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
3. Bei Verwendung der 9a-Fluor- und 9a-Chlorderivate der bei dem Verfahren von Beispiel 12C (1) und 12C (2) verwendeten Ausgangsmaterialien, erhält man die entsprechenden 9a-Fluor- und 9a-Chlorderivate der bei diesen Versuchen erhaltenen 7a-Fluor-1,4-pregnadiene.
Beispiel 13 Andere 7α-Halogen-9-unsubst.-1,4-pregnadien-3,20-dione A. In 9a-Stellung unsubstituierte 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione I . In der gleichen Weise, wie unter Herstellung 1A beschrieben, behandelt man die folgenden 1,4-Pregnadien-3,20dione mit trockenem Chlorwasserstoffgas in Dioxan und DDQ: 1. . 16α,17α-Isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-11 113,21 -diol- 3,20-dion-21-acetat.
2,14α,17α-Butylidendioxy-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20- dion-21-acetat.
3. 2',2'-Dimethyl-1,4-pregnadienl7, 16a-d]-1 ',3'-oxathiolan-3,11,20-trion.
4. 11ss-Hydroxy-2',2'-dimethyl-1,4-pregnadien[17,16α-d]-
1',3'-oxathiolan-3,20-dion.
5. D-Homo-l ,4-pregnadien-l 7a,2 I-diol3,11 ,20-trion-17,21- dipropionat.
6. D-Homo-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21-di-n-butyrat.
7. n-Butyl-11ss-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregna- dien-2 1 -oat.
8. Propyl-2-chlor- 11 ss-hydroxy-3,20-dioxo- 1 6a-methyl- 1,4- pregnadien-21 -oat 9. 1 6ss-Methyl-20-chlormeth oxy-2 1 -nor-1,4-pregnadien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
10. 16ss-Methyl-20-fluormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
11. 16-Methylen-20-chlormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
12. 16-Methylen-20-fluormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
13. 16-Fluormethylen-1,4-pregnadien-11 ss,17a,21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionat.
14. 16-Chlormethylen-1,4-pregnadien- 17a,21-diol-3,11 -20- trion-17-benzoat-21-propionat.
15. 1 o-Butyliden-l ,4-pregnadien-l 7a-ol-3,20-dion-1 17-propionat.
16. 16-Äthyliden-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 17,21-dipropionat.
17. 16α,17α-Cyclopentylidendioxy-1,4-pregnadien-11ss,21- diol-3,20-dion-21-acetat.
18. 16ss-Methyl-20-methoxy-21-nor-1,4-pregnadien-11ss,17α- diol-3,20-dion-17-propionat.
19. 16α-Methyl-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20-dion-21- pivalat.
Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte auf die unter Herstellung 1A beschriebene Weise, wobei man jeweils das 6-Dehydroderivat der Ausgangsverbindungen erhält.
2. Man behandelt die folgenden Verbindungen mit trockenem Chlorwasserstoff in Dioxan und anschliessend mit DDQ auf die unter Herstellung 1A beschriebene Weise:
1. 14α,17α-(2'-Butenylidendioxy)-1,4-pregnadien-11ss,21- diol-3,20-dion-21-isonicotinat und
2. 11ss,21-Dihydroxy-2'-methyl-5'ssH-1,4-pregnadieno [17,16α-d]oxazol-3,20-dion-21-acetat.
Man rührt das Reaktionsgemisch 24 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert es und dampft das Filtrat bei 40 C unter vermindertem Druck ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Wasser, neutralisiert mit Natriumhydroxyd und extrahiert mit Chloroform. Man wäscht die organische Lösung mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und filtriert durch eine Säule aus neutralem Aluminiumoxyd und wäscht die Säule mit Chlo roform :Athylacetat. Man dampft die Eluate einzeln ein, wobei man jeweils als Rückstand das 6-Dehydroderivat der genannten Ausgangsverbindungen erhält.
B. 7α-Chlor-9-unsubst.-1,4-Pregnadiene
1. Auf die in Beispiel 1(A) beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 13A (I) hergestellten l,4,6-Pregna- trien-3,20-dione mit trockenem Chlorwasserstoff in Dioxan und isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man die 7a-Chlorderivate der Ausgangsverbindungen von Beispiel 13A (1) erhält, z.B. 7α-Chlor- 16α, 17α-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20- dion;Schmelzpunkt 255-257 C; [a]26 + 104,9 (Dimethylformamid); #maxMeOH 242 (r = 15.600).
2. Man behandelt 14α,17α-(2'-Butenylidendioxy)-1,4,6- pregnatrien-11ss,21-diol-3,20-dion-21-isonicotinat mit Chlorwasserstoffgas in Dioxan für 16 Stunden bei Raumtemperatur auf die in Beispiel 1A beschriebene Weise. Man giesst das Reaktionsgemisch in Eiswasser, neutralisiert die wässrige Lösung mit Natriumhydroxyd, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft. Man trennt die Komponenten der vorstehend genannten Fällung in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise und erhält 7α-Chlor-14α,17α- (2'-butenylidendioxy)-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20-dion-21 isonicotinat.
In der gleichen Weise wird 1113,2 1-dihydroxy-2'- methyl-5'ssH-1,4,6-pregnatrieno[17,16α-d]-oxazol-3,20-dion-21- acetat in 7a-Chlor-1.1P,21-di hydroxy-2' -methyl--i' SH-1.4-preg- nadieno[ 7,16a-d]oxazol-3,20-dion-21-acetat umgewandelt.
C. 7a-Brom-9-unsubst.-l,4-pregnadiene
1. Auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 1 3A (1) hergestellten 1,4,6-Pregnatrien3,20-dione einzeln mit trockenem Bromwasserstoff in Essigsäure. Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte und erhält jeweils das entsprechende 7a-Bromderivat der Ausgangsverbindungen von Beispiel 13A (1), z.B. 7a-Brom 16α,17α-isopropyliden-dioxy-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20- dion-21-acetat;Schmelzpunkt 197-200 C;[α]D26+91,9 (Dimethylformamid);#maxMeOH 242 (e = 15.000).
2. Man behandelt die gemäss Beispiel 13A (2) hergestellten 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dionderivate jeweils mit trockenem Bromwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 2A beschriebene Weise. Man rührt das Reaktionsgemisch eine Stunde bei 0 C, giesst es in Wasser, neutralisiert mit Natriumhydroxyd, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser, trocknet sie und reinigt sie auf die in Beispiel 2A beschriebene Weise. Hierbei werden die 7a-Bromderivate der Ausgangsverbindungen von Beispiel 13A (2) erhalten.
D.7α-Jod-9-unsubst,-1,4-pregnadiene
1. Auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 13A (1) hergestellten 1,4,6-Pregnatrien3,20-dionderivate mit trockenem Jodwasserstoff in Eisessig.
Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man jeweils das 7α-Jodderivat der 1,4-Pregnadien-3,20-dion-Ausgansverbindungen von Beispiel 13A (1) erhält.
2. Man behandelt die 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dionverbin- dungen von Beispiel 13A (2) mit trockenem Jodwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise. Man rührt das Reaktionsgemisch 15 Minuten bei Raumtemperatur, giesst es in Eiswasser, neutralisiert mit Natriumhydroxyd, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab und reinigt sie auf die in Beispiel 9A beschriebene Weise. Hierbei werden die 7a-Jodderivate der 1,4-Pregnadien-3,20-dion-Ausgangsverbindungen von Beispiel 13A (2) erhalten.
E. 7a-Fluor-9-unsubst.- 1,4-pregnadiene
1. 7ss-Hydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dione
Man unterwirft die folgenden 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione einer ähnlichen Reaktionsfolge, wie sie unter Herstellung 1 lA (1)-(4) beschrieben wurde:
1. 16α,17α,-Isopropylidendioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss,21- diol-3,20-dion-21 -acetat.
2. 14a, 1 7a-n-Butylidendioxy-1 ,4,6-pregnatrien-ll 1113,21 -diol- 3,20-dion-21 -acetat.
3. D-Homo-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20-trion-
17,21-dipropionat.
4. D-Homo-l ,4,6-pregnatrien-l 1ss,17α,21 -triol-3,20-dion-di- n-butyrat.
5. 1 6B-Methyl-20-chlormethoxy-2 I-nor-l ,4,6-pregnatrien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
6. 16ss-Methyl-20-fluormethoxy-21-nor-1,4,6-pregnatrien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat und
7. 16α,17α-Cyclopentylidendioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss,21.
dion-3,20-dion-21 -acetat.
Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der unter Herstellung 11A (4) beschriebenen Weise, wobei man die folgenden Verbindungen erhält:
1. 16α,17α-Isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-7α,11ss,21- triol-3,20-dion-21 -acetat.
2. 1 4a' 1 7a-n-Butylidendioxy- 1 ,4-pregnadien-713' 11ss,21-triol- 3,20-dion-21-acetat.
3. D-Homo-l ,4-pregnadien-7a, 17a,21-trio13,11 ,20-trion- 17,21-dipropionat.
4. D-Homo-l,4-pregnadien-7a' 11 13'2l-tetrol-3,2O-dion- 17,21-di-n-butyrat.
5. 16ss-Methyl-20-chlormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
6. 16ss-Methyl-20-fluormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien- 7ss,11ss,17α-triol-3,20-dion-17-propionat.
7. 16α,17α-Cyclopentylidendioxy-1,4-pregnadien-7ss,11ss,21- triol-3,2O-dion-2 1 -acetat.
2. Auf die in Beispiel 8A beschriebene Weise behandelt man die 7ss-Hydroxyderivate von Beispiel 13E (1) mit Fluoramin in Methylenchlorid bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre.
Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man die folgenden Verbindungen erhält: 1.7α-Fluor-16α,17α-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien- 11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
2.7α-Fluor-14α,17α-n-butylidendioxy-1,4-pregnadien- 11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
3.7α-Fluor-D-homo-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20- trion-17,21-dipropionat.
4.7α-Fluor-D-homo-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-di-n-butyrat 5.7α-Fluor-16ss-methyl-20-chlormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
6.7α-Fluor-16ss-methyl-20-fluormethoxy-21-nor-1,4-pregnadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
7.7α-Fluor-16α,17α-cyclopentylidendioxy-1,4-pregnadien- 11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
Beispiel 14 Andere 7α,9α-Dihalogen-11ss-hydroxy-1,4-pregnadien-3,20- dione A. 7ss-Hydroxy-9α-halogen-1,4-pregnadien-3,20-dione
1. Man behandelt die nachstehend genannten 6,7-unsubstituierten 9a-Halogen-1,4-pregnadien-3,20-dione mit trockenem Chlorwasserstoffgas und DDQ in Dioxan auf die unter Herstellung 1A beschriebene Weise und unterwirft die hierbei erhaltenen 9a-Halogen-l ,4,6-pregnatrien-3,2O-dione einer ähnlichen Reaktionsfolge, wie sie unter Herstellung 1 1A (l)-(4) beschrieben wurde: 1.9α-Fluor-11ss,21-dihydroxy-2'-methyl-5'ssH-1,4-pregnadien[17,16α-d]oxazol-3,20-dion-21-acetat.
2.9α-Fluor-16α,17α-cyclopentylidendioxy-1,4-pregnadien- 11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
3. 9n-Fluor-l 1 P-hydroxy-2',2' -dimethyl-l ,4-pr.egnadien- [17,16a-d]l ',3'-oxathiolan-3,20-dion.
4.9α-Chlor-11ss-hydroxy-21,21-dimethyl-1,4-pregnadien [17,16α-d]-1',3'-oxathiolan-3,20-dion.
5. 9a-Fluor-16a-methyl-2' ,2'-diacetoxy-1,4-pregnadien- 11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
6.9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trion- 21,21-dimethylacetal.
7.9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trion-
21 -äthylenketal.
8. 2-Chlor-9a-fluor-16a-methyl- 1,4-pregnadien-11 ss,17a- diol-3,20,21-trion.
9.2-Chlor-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α- diol-3,20,21-trion-21-methylhemiacetal.
10. 9a-Fluor-l 6P-methyl-20-f luormethoxy-21-nor- 1,Cpreg- nadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat.
11. 9α-Fluor-16α-methyl-20-chlormethoxy-21-nor-1,4-preg- nadien-l 113, 1 7a-diol-3,20-dion-1 7-propionat.
12.9α-Fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,21-diol-3,20 dion-2 l-acetat.
Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte auf die unter Herstellung 1 lA (4) beschriebene Weise, wobei man die entsprechenden 7ss-Hydroxyderivate der vorstehend genannten Ausgangsverbindungen erhält.
2. In ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1A beschrieben, behandelt man die folgenden 6,7-unsubstituierten 9a-Fluor-1,4 pregnadien-3,20-dione mit trockenem Chlorwasserstoff und
DDQ in Dioxan und behandelt anschliessend die hierbei erhal tenen 9a-Fluor-1,4,6-pregnatrien-3,20-dione auf die unter Herstellung I 1 D beschriebene Weise:
1. 9a-Fluor- 16-methylen-20-fluormethoxy-21 -nor- 1,4-preg nadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat,
2.9α-Fluor-16-methylen-20-chlormethoxy-21-nor-1,4-preg- nadien-11ss,17α-diol-3,20-dion-17-propionat und 3.9α-Fluor-16-fluormethylen-1,4-pregnadien-11ss,17α,21triol-3,20-dion-2 l-acetat.
Man isoliert und reinigt die erhaltenen Produkte auf die unter Herstellung 1 lD (3) beschriebene Weise, wobei man die entsprechenden 7ss-Hydroxyderivate erhält, nämlich 1. 9a-Fluor- 1 6-methylen-20-fluormethoxy-2 -nor- 1,4-pregnadien-713, 11ss,1 7a-triol-3,20-dion-1 7-propionat,
2. 9a-Fluor- 16-methylen-20-chlormethoxy-21 -nor- 1,4-preg- nadien-7ss,11ss,17α-triol-3,20-dion-17-propionat und
3. 9a-Fluor-16-fluormethylen-1,4-pregnadien 7ss,11ss,17α,21-tetrol-3,20-dion-21-acetat.
3. (a) Man behandelt n-Butyl-9α-fluor-11 13-hydroxy- 16α,17α-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat mit trockenem Chlorwasserstoff und DDQ in Dioxan auf die in Beispiel 1 A beschriebene Weise und behandelt das hierbei erhaltene 1,4,6-Pregnatrien in ähnlicher Weise. wie unter Herstellung 11A (1), (2) und (3) beschrieben, wobei man n-Butyl 6ss-propionyloxy-7ss,11ss-dihydroxy-9α-fluor-16α,17α-isopropy- lidendioxy-3,20-dioxo- 1,4-pregnadien-21 -oat erhält.
3. (b) Man behandelt 1 g n-Butyl-6ss-propionyloxy-7ss,11 ss- dihydroxy-9α-fluor-16α,17α-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4- pregnadien-21-oat eine Stunde bei Raumtemperatur mit 1 g Zink und 10 ml Essigsäure. Man filtriert das Reaktionsgemisch, giesst das Filtrat in Wasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab und trocknet sie an der Luft, wobei man n-Butyl-7ss,11ss dihydroxy-9α-fluor-16α,17α-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4- pregnadien-21-oat erhält.
B. 7α-Fluor-9α-halogen-1,4-pregnadien-3,20-dione
Auf die in Beispiel 8A beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 14A hergestellten 7ss-hydroxy-1,4-pregna- diene mit Fluoramin in Methylenchlorid bei 0 C unter einer Stickstoffatmosphäre. Man isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man jeweils das 7a-Fluorderivat der Ausgangsverbindungen von Beispiel 14A (1), 14A (2) und 14A (3) erhält.
C. 7α-Brom-9α-halogen-1,4-pregnadien-3,20-dione
Auf die in Beispiel 10A beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 14A hergestellten 7ss-Hydroxy-1,4-pregna- dien-3,20-dione mit Fluoramin und Lithiumbromid in Methylenchlorid und isoliert und reinigt die hierbei erhaltenen Pro dukte in der beschriebenen Weise, wobei man jeweils das 7a-Bromderivat der in den Beispielen 14A (1), 14A (2) und 14A (3) genannten Ausgangsverbindungen erhält.
D. 7α-Chlor-9α-halogen-1,4-pregnadien-3,20-dione
Auf die in Beispiel 10D beschriebene Weise behandelt man die gemäss Beispiel 14A hergestellten 7ss-Hydroxy-1,4-pregna- dien-3,20-dione mit Fluoramin und Lithiumchlorid in Methy lenchlorid und isoliert und reinigt die jeweils erhaltenen Pro dukte in der beschriebenen Weise, wobei man jeweils das 7α-Chlorderivat der in den Beispielen 14A (1), 14A (2) und 14A (3) genannten Ausgangsverbindungen erhält.
E. 7α,9α,17α-Trihalogen-1,4-pregnadien-3,20-dione 1.7α,9α-Difluor-17α-chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,21- diol-3,20-dion-21-acetat und das entsprechende 17a-Bromderi- vat
Bei - 78 C gibt man 15 ml wasserfreien Fluorwasserstoff zu einem Gemisch von 5 g 7a,9a-Difluor- 16a-methyl- 1,4-pregna- diene 1ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat und 2 g N-Chlorsuccinimid in 5 ml Tetramethylensulfon. Man lässt das Reaktionsgemisch 7 Tage bei 3 C stehen und giesst es dann unter Rühren in 300 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen Wasser, Eis und 25%igem wässrigem Ammoniumhydroxyd.
Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und löst sie in Methylchlorid. Man wäscht die organische Lösung mit
10%igem wässrigem Natriumsulfit und Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein. Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand an Kieselgel, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (2:1) eluiert.
Man vereinigt gleiche Eluate, die, bestimmt durch Dünnschichtchromatographie, die gewünschte Verbindung enthalten, und dampft sie unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand 7α,9α-Difluor-17α-chlor-16α-methyl-1,4-pregna- dien-11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat erhält.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Versuch das N-Chlorsuccinimid durch eine äquivalente Menge N-Bromsuccinimid ersetzt wird, wird die entsprechende 17a-Bromverbin dung, d.h. 7a,9a-Difluor- 17α-brom-1 16a-methyl- l ,4-pregnadien- l l -diol-3,20-dion-21 -acetat erhalten.
2. In der gleichen Weise behandelt man 7a,9a-Difluor-16a- methyl-1,4-pregnadien-11 ss-ol-3,20,21-trion-21 -äthylenketal mit N-Chlorsuccinimid bzw. N-Bromsuccinimid und Fluorwasserstoff in Tetramethylensulfon auf die in Beispiel 14E (1) beschriebene Weise, wobei man 7α,9α-Difluor-17α-chlor-16α methyl-1,4-pregnadien-11 lss-ol-3,20,21-trion bzw. 7a,9a-Difluor- 17α-brom-1 16a-methyl- 1,4-pregnadien-11 ss-ol-3,20,21 -trion erhält.
3. Nach den Verfahren der Beispiele 14E (1) und 14E (2), jedoch ausgehend von den 7a-Chlor- bzw. 7a-Brom-Analoga, die der dort genannten 7a-Fluor-1,4-pregnadien-Ausgangsver- bindungen entsprechen, erhält man die den dort genannten 7α-Fluor-17α-halogenverbindungen entsprechenden 7α-Chlor- 17a-halogen- bzw. 7α-Brom-17α-halogenderivate, nämlich 7α,17α-Dichlor-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,21- diol-3,20-dion-21-acetat, 7α-Brom-9α-fluor-17α-chlor-16α-met- hyl-1,4-pregnadien-11 ss,21 -diol-3,20-dion-21-acetat, 7a-Chlor9α-fluor-17α
;-brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,21-diol- 3,20-dion-21-acetat, 7α,17α-Dibrom-9α-fluor-16α-methyl-1,4- pregnadien- 11 ss,21 -diol-3,20-dion-21 -acetat, 7a,17a-Dichlor-9a- fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trion, 7α-Chlor-9α-fluor-17α-brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss ol-3,20,21-trion, 7α-Brom-9α-fluor-17α-chlor-16α-methyl-1,4- pregnadien-11 ss-ol-3,20,21-trion und 7α,17α-Dibrom-9α-fluor- 16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trion.
Beispiel 15 Andere 7α,9α,11ss-Trihalogen-1,4-pregnadien-3,20-dione A. 7α,7α,11ss-Trichlor-21-fluor-16-methylen-1,4-pregnadien- 17α,ol-3,20-dion-17-propionat 1.7α-Chlor-21-fluor-16-methylen-1,4,9(11)-pregnatrien-17α-ol 3,20-dion-17-propionat wird durch Umsetzung von 7a-Chlor-21-fluor- 16-methylen- 1,4-pregnadien-l l ss,17a-diol-3,20-dion-17-propionat mit Methansulfonylchlorid und Schwefeldioxyd in Dimethylformamid und Collidin auf die in Beispiel 6A (1) beschriebene Weise hergestellt.
2. 7a,9a,11 ss-Trichlor-21 -fluor-1 16-methylen- 1,4-pregnadien- 17α-ol-3,20-dion-17-propionat wird durch Umsetzung des in Beispiel 15A (1) genannten 7α-Chlor-21-fluor-1,4,9(11)-pregnatrien mit Chlor in Chloroform und Pyridin auf die in Beispiel 6B(1) beschriebene Weise hergestellt.
B.7α,9α-Trichlor-11ss-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-21- ol-3,20-dion-21-pivalat 1.7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9(11)-pregnatrien-21-ol-3,20-dion- 21-pivalat wird durch Umsetzung von 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-preg- nadien-11ss,21-diol-3,20-dion-21-pivalat mit Methansulfonylchlorid und Schwefeldioxyd in Dimethylformamid und Collidin auf die in Beispiel 6A (1) beschriebene Weise hergestellt.
2. 7a,9a,17a-Trichlor- 11 ss-fluor- 16a-methyl- 1,4-pregnadien-21 ol-3,20-dion-21-pivalat wird durch Umsetzung von 7α-Chlor-16α-methyl-1,4,9(11)- pregnatrien-21-ol-3,20-dion-21 -pivalat mit wasserfreiem Fluorwasserstoff und N-Chlorsuccinimid in Tetramethylensulfon auf die in Beispiel 14E (1) beschriebene Weise hergestellt.
C. Man behandelt die nachstehend genannten 7-unsubstituierten 1,4-Pregnadien-3,20-dione mit DDQ und Chlorwasserstoff auf die unter Herstellung 1A beschriebene Weise, setzt dann die erhaltenen 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione nach den unter Herstellung 11 A beschriebenen Verfahren um und behandelt anschliessend die hierbei erhaltenen 7ss-Hydroxyderivate mit Fluoramin auf die in Beispiel 8A beschriebene Weise oder mit Fluoramin zusammen mit Lithiumchlorid auf die in Beispiel 10D beschriebene Weise oder mit Fluoramin zusammen mit Lithiumbromid auf die in Beispiel 10A beschriebene Weise, wobei man die entsprechenden 7α-Fluor- bzw. 7a-Chlor bzw.7a-Bromderivate der folgenden Ausgangsverbindungen erhält:
: n-Butyl-9α-chlor-11ss-fluor-14α,17α-äthylidendioxy-3,20dioxo- 1,4-pregnadien-21 -oat, Methyl-9a,11 ss-dichlor- 16a- methyl-17α-acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat, n-Butyl 11ss-fluor-9α-chlor-14α,17α-äthyliden-dioxy-3,20-dioxo-1,4- pregnadien-21-oat, n-Butyl-9a-chlor-11 ss-fluor- 14a,17a-äthyli- dendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat, n-Butyl-9α-chlor- 11ss-fluor-14α,17α-äthylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien- 21-oat, Methyl-9α, 11ss-dichlor-16α-methyl-17α
;-acetoxy-3,20- dioxo-1,4-pregnadien-21-oat, Methyl-9a,11 ss-dichlor- 16a-met- hyl-17α-acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat und Methyl 9α,11ss-dichlor-16α-methyl-17α-acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregna- dien-21-oat.
Beispiel 16 Herstellung von 17a-Monoestern A. Unter Verwendung von Malzdiastase
I . 7a-Brom-16a-methyl-1,4-pregnadien-11 ss,17a,21-triol-3,20- dion-17-valerat
Zu einer Suspension von 1,67 g des Enzyms Diastase von
Malz in 33,5 ml Äthanol und 167,5 ml Wasser gibt man 33,5 mg 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-valerat-21-acetat. Man rührt das Reaktionsgemisch 3 Tage bei Raumtemperatur und dampft es dann unter vermin dertem Druck bei Raumtemperatur ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in Äthylacetat und Wasser und filtriert die Lösung durch ein Celite -Kissen, wobei man mit Äthylacetat wäscht. Man trennt die organische Schicht von der wässrigen Schicht und extrahiert die wässrige Schicht mit Äthylacetat.
Man wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser, trocknet sie über Magnesiumsulfat und dampft sie unter vermindertem Druck ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand durch Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Chloroform :Äthylacetat (3:1) als Entwicklungslösungsmittel.
Man entfernt die unter UV-Licht sichtbare Bande, die das gewünschte Produkt enthält. Man eluiert mit Äthylacetat und dampft ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt durch Verreiben mit Äther:Hexan.
2. In dergleichen Weise behandelt man jeweils 7a-Chlor 16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-vale- rat-21-acetat und 7a-Chlor- 1 6a-methyl-1 ,4-pregnadien 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat mit dem Enzym Diastase von Malz in wässrigem Äthanol auf die in Beispiel 1 6A (1) beschriebene Weise, wobei man 7a-Chlor- l6a-methyl- 1,4-pregnadien- 11ss,17α,21 -triol-3,20-dion-l 7-valerat bzw.
7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-propionat erhält.
3. Auf die in Beispiel 16A (1) beschriebene Weise erhält man durch Behandlung der in den Beispielen 1 bis I5 genannten 7α-Halogen-21-acyloxy-1,4-pregnadiene mit dem Enzym Diastase von Malz in wässrigem Äthanol die entsprechenden 21-Hydroxyderivate.
B. Durch saure Hydrolyse 7α-Brom-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-benzoat und sein 16a-Methylderivat
Zu 0,44 g 7α-Brom-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat-21-acetat in 69 ml Methanol gibt man 1,76 ml 70%ige wässrige Perchlorsäure und rührt das Reaktionsgemisch 4 Stunden. Man neutralisiert das Reaktionsgemisch mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat und dampft das Methanol unter vermindertem Druck ab. Man kühlt das wässrige
Reaktionsgemisch und filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, die aus einem Gemisch von 7a-Brom-1,4-pregnadien 11ss,17α,21-triol-3,20-dion und seinen 17-Monobenzoat- und 21-Monobenzoatestern besteht.
Man trennt durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgel, wobei man mit Äthylacetat Chloroform (1:1) entwickelt, entfernt die unter UV-Licht sichtbare Bande, die den gewünschten 17-Benzoatester enthält, eluiert mit Äthylacetat und dampft ein, wobei man als Rückstand 7α-Brom-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17- benzoat erhält.
7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17-benzoat, Schmelzpunkt 144-144,5 C, #maxMeOH 233nm (# = 24.700) kann in ähnlicher Weise durch Hydrolyse von 7α-Brom-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-dibenzoat hergestellt werden.
C. 7α-Halogen-9α-fluor-1,4-pregnadien-11ss,16α,17α,21-tetrol- 3,20-dion-17-kohlenwasserstoffcarboxylate
1. 7a-Chlor- und 7a-Brom-9a-fluor-1,4-pregnadien 11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-17-propionat und 17-n-butyrat a) 9α-Fluor-1,4,6-pregnatrien-16α,17α,21-triol-3,11,20-trion-
16,21-diacetat-17-propionat und-17-nbutyrat werden durch Umsetzung von 8-Fluor-l ,4,6-pregnatrien-l 6a, 17a,21-triol- 3,11,20-trion-16,21-diacetat mit Trifluoressigsäureanhydrid, Toluol-p-sulfonsäuremonohydrat und entweder Propionsäure oder n-Buttersäure nach dem Herstellungsverfahren 5D hergestellt.
b) 9α-Fluor-1,4-pregnadien-7α,16α,17α,21-tetrol-3,11,20- trion-l 6,21-diacetat-l 7-propionat und -17-n-butyrat werden hergestellt, indem 9a-Fluor-l ,4o-pregnatrien-l 6a, 17a,21-triol- 3,11,20-trion-16,21-diacetat-17-propionat und-17-n-butyrat einer Folge von Reaktionen ähnlich der unter Herstellung 1 lA (1-4) beschriebenen unterworfen werden.
c) 7a,9a-Difluor-l ,tpregnadien-16a, 17a,21-trio13,11 ,20- trion-16,21-diacetat-17-propionat und - 1 7-n-butyrat werden durch Umsetzung von 7α,9α-Difluor-1,4-pregnadien- 16α,17α,21-triol-3,11,20-trion-16,21-diacetat-17-propionat und -17-n-butyrat mit Fluoramin in Methylenchlorid nach dem Ver fahren von Beispiel 8A hergestellt.
Das 17-Propionat und 17-n-Butyrat von 7α-Brom-9α-fluor- 1,4-pregnadien-16a, 17a,21-trio13,11 ,20-trion-16,21 -diacetat und von 7-Chlor-9a-fluor-l ,4-pregnadien-16a, 17a,21-triol- 3,11,20-trion-16,21-diacetat können nach den in den Beispielen
10A und 10C beschriebenen Verfahren durch Umsetzung der in Beispiel 16C (1) (b) genannten 7ss-Hydroxypregnadiene mit Lithiumbromid und Fluoramin oder mit Lithiumchlorid und Fluoramin in Methylenchlorid hergestellt werden.
d) 7α-Halogen-9α-fluor-1,4-pregnadien-11ss,16α,17α,21-tetrol- 3,20-dion- 16,21 -diacetat- 1 7-propionate und - 1 7-n-butyrate
Auf die in Beispiel 1C und 2C behandelte Weise behandelt man alle sechs Produkte von Beispiel 16C (1) (c) mit Natriumborhydrid in Tetrahydrofuran und Methanol unter einer Stickstoffatmosphäre und isoliert jeweils die erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man das 17-Propionat und
17-n-Butyrat von 7α,9α-Difluor-1,4-pregnadien-
11ss,1 16a, 17a,21 -tetrol-3,20-dion-l 6,21-diacetat, das 17-Propionat und das 17-n-Butyrat von 7a-Chlor-9a-fluor-l,4-pregna dien-11ss,16α,17α
;,21-tetrol-3,20-dion-16,21-diacetat und das
1 7-Propionat und 17-n-Butyrat von 7a-Brom-9a4luor-1 4-preg- nadien-11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-16,21-diacetat erhält.
e) 7α-Halogen-9α-fluor-1,4-pregnadien-11ss,16α,17α,21-tetrol- 3,20-dion-17-propionate und-17-n-butyrate
Auf die in Beispiel 16A beschriebene Weise behandelt man alle sechs Produkte von Beispiel 16C (1) (d) mit dem Enzym Diastase von Malz in wässrigem Äthanol und isoliert und reinigt die erhaltenen Produkte in der beschriebenen Weise, wobei man das 17-Propionat und das 17-n-Butyrat von 7a,9a-Difluor 1,4-pregnadien-11ss,16α,17α,21-tetrol-03,20-dion, das 17-Propionat und 17-n-Butyrat von 7α-Chlor-9α-fluor-1,4-pregnadien- 11 ss,16a,17a,21-tetrol-3,20-dion und das 17-Propionat und 17-n- Butyrat von 7α-Brom-9α-fluor-1,4-pregnadien-11ss,16α,17α,21- tetrol-3,20-dion erhält.
2. 7a-Chlor- und 7a-Brom-9a-fluor-1,4-pregnadien 11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-17-benzoat a) 9α-Fluor-1,4,6-pregnatrien-11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion- 16, 17-methyl-o-benzoat-21-acetat wird durch Umsetzung von 9α-Fluor-1,4,6-pregnatrien-11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-21- acetat mit Trimethyl-o-benzoat und Pyridiniumtoluol-p-sulfonat in Dioxan und Benzol nach dem Herstellungsverfahren 2C (1) hergestellt.
b) 7a-Chlor- und 7a-Brom-9a-fluor-1,4-pregnadien 11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-16,17-methyl-o-benzoat-21-ace- tat werden aus 9a-Fluor-1,4,6-pregnatrien-l 11ss,16α,17α,21-tetrol- 3,20-dion-16,17-methyl-o-benzoat-21-acetat durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff in Tetrahydrofuran mit Bromwasserstoff in Eisessig nach den in Beispiel 1B und 2B beschriebenen Verfahren hergestellt.
c) 7a-Chlor- und 7α-Brom-9α-fluor-1,5-pregnadien- 11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-17-benzoat-21-acetat werden aus 7a-Chlor- und 7α-Brom-9α-fluor-1,4-pregnadien- 11ss,16α,17α,21-tetrol-3,20-dion-16,17-methyl-o-benzoat-21-ace- tat durch Hydrolyse mit wässriger Essigsäure nach dem Herstel lungsverfahren 2A (2) hergestellt.
d) 7a-Chlor- und 7a-Brom-9a-fluor-l,4-pregnadien 11ss,16α,17α21-tetrol-3,20-dion-17-benzoat werden aus 7a-Chlor- und 7a-Brom-9a-fluor-l,4-pregnadien 1113,1 ss,16a,17a,21 -tetrol-3,20-dion-l 7-benzoat-21-acetat durch
Hydrolyse mit dem Enzym Diastase von Malz in wässrigem Äthanol nach dem in Beispiel 16A beschriebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 17
7a-Halogen- 1 ,4-pregnadien-l 7a,2 1-diol-3,20-dion- 17-kohlen wasserstoffcarboxylat-2 1 -retinoate A. 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion- 1 7-propionat-2 1 -retinoat
Zu einer Suspension von 464 mg (1 mMol) 7a-Chlor- 1 6a- methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17-propionat in 50 ml Methylenchlorid gibt man unter Stickstoff im Dunkeln 300 mg (1 mMol) Vitamin A-Säure und 424 mg (1 mMol)
1 -Cyclohexyl-3-(2-morpholinoäthyl)-carbodiimid-metho-p-tolu olsulfonat. Man rührt 17 Stunden bei Raumtemperatur, gibt dann ein weiteres mMol Retinonsäure und ein weiteres mMol des Diimids zu und rührt das Reaktionsgemisch weitere 24 Stunden.
Man extrahiert das Reaktionsgemisch nacheinander mit 2%iger Salzsäure, Wasser, 5%igem wässrigem Natriumbicarbonat und erneut mit Wasser. Man trocknet über Natriumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand an Dickschichtplatten aus Kieselgel GF, wobei man mit Äthylacetat:Chloroform (1:2) eluiert. Man entfernt die Bande des steroiden Retinoats aus der Dickschichtplatte, extrahiert mit Äthylacetat und dampft unter vermindertem Druck ein, wobei man als Rückstand die gewünschte Verbindung erhält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Äther:Petroläther.
B. In der gleichen Weise erhält man durch Behandlung beliebiger 21 -Hydroxy-7a-halogen- 1,4-pregnadien-3,20-dione gemäss der Erfindung nach dem in Beisiel 17A beschriebenen Verfahren ihre 21-Retinoate.
Beispiel 18 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α21-triol-3,20-dion
Zu einer Lösung von 3,5 g 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregna- dien-l 113,1 7a,2 l-triol-3'20-dion- 17,21 -dipropionat in 300 ml Methanol gibt man 30 ml gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung und lässt 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen.
Man giesst in Wasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser neutral und trocknet sie dann an der Luft. Man kristallisiert die getrocknete Fällung aus Aceton/ Hexan um, wobei man die gewünschte Verbindung in einer Ausbeute von 1,3 g erhält. Schmelzpunkt 176-179 C. [oi26 +47,5 (Dimethylformamid); SMex H 242 nm (e 15.500).
Beispiel 19 7α-Brom-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion und sein 21-Acetat
Zu einer Lösung von 5 g 1,4,6-Pregnatrien-1 lss,17a,21-triol- 3,20-dion-21-acetat in 62 ml Eisessig gibt man 37,5 g trockenen Bromwasserstoff und lässt das Reaktionsgemisch 45 Minuten bei 0 bis 5 C stehen. Man giesst das Reaktionsgemisch in Wasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie an der Luft, wobei man 7a-Brom-1,4- pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-21-acetat erhält.
Man löst dieses Produkt in 525 ml Methanol, gibt 13,2 ml 70%ige wässrige Perchlorsäure zu und rührt das Reaktionsgemisch 18 Stunden bei Raumtemperatur. Man gibt Wasser und dann gesättigtes wässriges Natriumbicarbonat zu, bis die Lösung neutral ist, und dampft das Methanol vom Reaktionsge misch ab. Man extrahiert das wässrige Reaktionsgemisch mit Äthylacetat, wäscht die vereinigten Äthylacetatextrakte mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie ein.
Man kristallisiert den hierbei erhaltenen Rückstand aus Aceton um, wobei man 7a-Brom- 1,4-pregnadien- 11ss,17α,21-triol-3,20- dion in einer Ausbeute von 0,3 g erhält. Schmelzpunkt > 320 C; [a]E2,6 +48,2 (Dimethylformamid); #maxMeOH 242 nm (± =
15.500) 7α-Chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion vom Schmelzpunkt 176-179 C;[α]D26 + 47,5 (Dimethyl formamid), XMax H 242 nm ( ± = 15.500) kann in der gleichen Weise hergestellt werden.
Beispiel 20
7α-Chlor-4-pregnen-17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21-dipropio- nat und seine 16a-Methyl- und 16ss-Methylderivate
A. Bei 10 0C löst man 911 mg 4,6-Pregnadien-17α,21-diol-
3,11,20-trion-17,21-dipropionat in in 10 ml einer frisch hergestell- ten Lösung von Chlorwasserstoff in Tetrahydrofuran und Wasser, die 38,2 Gew.-% Chlorwasserstoff und 3,7 Gew.-% Wasser enthält. Man rührt das Reaktionsgemisch 15 Minuten bei 0 bis 2 C und giesst es dann in 100 ml Eiswasser.
Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trock net sie teilweise unter Stickstoff und dann bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck für 17 Stunden, wobei man ein
Gemisch von 7a-Chlor-4-pregnen- 17a,21 -diol-3,11,20-trion 17,21 -dipropionat und 4,6-Pregnadien- 17a,21 -diol-3,11,20trion-17,21-dipropionat erhält. Man trennt die Komponenten dieses Gemisches durch Dickschichtchromatographie an Kieselgel, wobei man mit Hexan:Dimethoxyäthan (2:1) entwickelt und mit Äthylacetat die im UV-Spektrum erkennbare Bande eluiert, die 7a-Chlor-4-pregnen- 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17,21 - dipropionat enthält.
Man dampft das Äthylacetat-Eluat bei Raumtemperatur ein und kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus Aceton:Hexan bei Raumtemperatur um, wobei man a-Chlor-Cpregnen-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7,21-dipropio- nat erhält. Man lagert die Verbindung in einem offenen Gefäss bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck.
B. 7α-Chlor-16α-methyl-4-pregnen-17α,21-diol-3,11,20-trion-
17,21-dipropionat und 7α-Chlor-16ss-methyl-4-pregnen-17α,21- diol-3,11,20-trion-l7,21-dipropionat werden durch Umsetzung von 16a-Methyl-4,6-pregnadien 17a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7,21-dipropionat und 16ss-Methyl 4,6-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat mit Chlorwasserstoff in wässrigem Tetrahydrofuran nach dem in Beispiel 20A beschriebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 21 7a-Brom4-pregnen-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-l 17,21 -dipropionat und seine 16a-methyl- und 16ss-Methylderivate
A. Man löst bei Raumtemperatur 235 mg 4,6-Pregnadien 17a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7,21-dipropionat in 2,5 ml einer frisch hergestellten Lösung von 44% Bromwasserstoff in Essigsäure. Man rührt 30 Minuten bei Raumtemperatur, gibt das Reaktionsgemisch dann in 100 ml Wasser, filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie mit Wasser und trocknet sie unter Stickstoff, wobei man ein Gemisch von 7a-Brom-4-preg nen- 17a,21-diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat und 4,6-Pregnadien-17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17,21 -dipropionat erhält.
Man isoliert das 7α-Brom-4-pregnen-17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21- dipropionat aus diesem Gemisch auf die in Beispiel 20A beschriebene Weise und lagert es in einem offenen Gefäss bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck.
B. 7a-Brom-l oa-methyl4-pregnen- 17a,21-dio13,11 ,20-trion- 17,21-dipropionat und 7α-Brom-16ss-methyl-4-pregnen-17α,21- diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat werden durch Umsetzung von 16α-methyl-4,6-pregnadien- 17cr,21-dio13,1 1,20-trion-17,2 I-dipropionat und 16ss-Methyl 4,6-pregnadien-l 7a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7,21-dipropionat mit Bromwasserstoff in Essigsäure nach dem in Beispiel 21A beschriebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 22 7a-Halogen-4-pregnen-11 11P,17a,21 -triol-3,20-dion-l 7,21-dipro- pionat und seine l6o-Methyl- und 16ss-Methylderivate A. 7a-Chlor-4-pregnen- 113,17a,21 -triol-3,20-dion-l 7,21-dipro- pionat und seine 16a-Methyl- und 16ss-Methylderivate
1. Bei Raumtemperatur löst man 3,1 g 7a-Chlor-4-pregnen 17α,21-diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat in 375 ml Methanol und gibt 30 ml Wasser zu. Dieser Lösung setzt man bei 0 bis 2 C unter einer Stickstoffatmosphäre 2,38 g Natriumborhydrid zu. Nach 30 Minuten gibt man die Reaktionslösung vorsichtig zu 4,2 1 Wasser, das 80 ml n-Salzsäure enthält.
Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab und chromatographiert sie an Kieselgel, wobei man mit Chloroform :Äthylacetat (3:1) eluiert.
Man dampft die vereinigten Eluate unter vermindertem Druck ein. Zu 152 mg des erhaltenen Rückstandes gibt man eine Suspension von 600 mg Mangandioxyd in 7 ml Benzol, rührt 5 Stunden, filtriert und chromatographiert das Filtrat an Kieselgel durch Dünnschichtchromatographie, wobei man mit Chloroform:Äthylacetat (3:1) eluiert und die durch das UV-Spektrum bestimmte Bande, die das gewünschte Produkt enthält, mit Äthylacetat eluiert. Man dampft die Äthylacetatlösung unter vermindertem Druck zu einem Rückstand ein, der 7α-Chlor-4-pregnen-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropio nat enthält. Man reinigt weiter durch Umkristallisation aus Äther:Hexan bei Raumtemperatur. #maxMethanol 237 nm (± = 15.500).
2.7α-Chlor-16α-methyl-4-pregnen-11ss,17α,21-triol-3,20- dion- 17,21 -dipropionat und 7a-Chlor- 16ss-methyl-4-pregnen- 11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat werden durch Umsetzung von 7a-Chlor- 1 6a-methyl-4-pregnen- 17a,21-diol 3,11,20-trion-17,21-dipropionat und 7a-Chlor-16ss-methyl-4- pregnen-l 7a,21-dio13,1 1,20-trion-17,21 -dipropionat mit Natriumborhydrid in wässrigem Methanol und Umsetzung des hierbei erhaltenen Produkts mit Mangandioxyd in Benzol nach dem in Beispiel 22A (1) beschriebenen Verfahren hergestellt.
B.7a-Brom-4-pregnen-11 11P,17a,21 -triol-3,20-dion-l 7,21-dipro- pionat und seine 16a-Methyl- und 16ss-Methylderivate werden nach dem in Beispiel 22A beschriebenen Verfahren aus den 7a-Brom-Analoga der dort genannten, als Ausgangsmaterialien verwendeten 7a-Chlorverbindungen hergestellt.
Beispiel 23 Andere 7a-Halogen- 11 -oxygenierte-4-pregnen- 17α21-diol-3,20- dione und ihre Esterderivate
Ester von 4,6-Pregnadien-3,1 1,20-trion-17a,21 -diolen (hergestellt nach dem Herstellungsverfahren 12) können in derglei- chen Weise als Ausgangsmaterialien für die in Beispiel 20 und 21 beschriebenen Versuche verwendet werden. Die erhaltenen Ester von 7a-Chlor- und 7a-Brom-4-pregnen-3,1 1,20-trion- 17a,21-diolen können auf die in Beispiel 22 beschriebene Weise behandelt werden, wobei Ester von 7a-Chlor- und 7a-Brom-4 pregnen-3,20-dion- 1113,1 7a,2 1 4riolen erhalten werden.
Beispiel 24 7α-Jod-9α-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat
A. Zu einer Lösung von 0,4 g trockenem Jodwasserstoff in
1,5 ml Eisessig gibt man bei Raumtemperatur unter Ausschluss vor Licht eine Lösung von 0,05 g 9α-Fluor-16ss-methyl-1,4,6- pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion-17,21-dipropionat in 0,5 ml Eisessig. Man rührt das (gegen Licht geschützte) Reaktions gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur und setzt dann 20 ml 5%ige Natriumthiosulfatlösung zu.
Man extrahiert das
Gemisch zweimal mit je 50 ml Methylenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Extrakte zweimal mit Wasser, trocknet sie über wasserfreiem Natriumsulfat und dampft sie bei Raum temperatur unter vermindertem Druck ein. Man reinigt den erhaltenen Rückstand an Kieselgel durch Dickschichtchroma tographie, wobei man mit Äthylacetat :Chloroform (1:9) entwik kelt. Man schabt die unter UV-Licht erkennbare stärker polare Bande ab, wäscht das Kieselgel mit Äthylacetat, dampft die vereinigten Äthylacetat-Waschflüssigkeiten unter vermindertem Druck ein und kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus Äther um, wobei man die gewünschte Verbindung in einer Ausbeute von 16 mg (39%) erhält. Schmelzpunkt 145 C (Zers.).
NMR (DMSO-d6) 0,95, 1,28, 1,55, 4,20, 4,59, 4,70, 5,99, 6,20, 7,25.
Als Alternative wird die Verbindung dieses Beispiels gemäss den folgenden Beispielen 24 (B) und 24 (C) hergestellt.
B. 7a-Jod-9a-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol- 3,11,20-trion-17,21-dipropionat wird auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise aus 100 mg 9α-Fluor-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-17α,21-diol-3,11,20- trion-17,21-dipropionat und 0,8 g trockenem Jodwasserstoff in 4 ml Eisessig hergestellt. Ausbeute 80 mg (64% d.Th.).
Die Verbindung wird durch Umkristallisation aus Äther weiter gereinigt. Schmelzpunkt 106 C (Zers.).
C. 7α-Jod-9α-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat wird auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise aus 7a-Jod 9α-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol-3,11,20-trion- 17,21-dipropionat durch Reduktion mit Natriumborhydrid bei 0 C in Tetrahydrofuran und Methanol unter Stickstoff hergestellt.
Beispiel 25 7α-Jod-9α-chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol3,2O-dion-17,21-dipropionat A. 7a-Jod-9a-chlor- 16ss-methyl- 1,4,6-pregnatrien-1 113,1 7a,2 1 - triol-3,20-dion-17,21-dipropionat wird auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise aus 9α-Chlor-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss,17α,21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionat und Jodwasserstoff in Eisessig hergestellt. Ausbeute 15%.
B. Als Alternative wird die Verbindung dieses Beispiels durch Behandlung von 9α-Chlor-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien- 17a,21-diol-3,1 1,20-trion-17,2 I-dipropionat mit Jodwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise und anschliessende Reduktion des erhaltenen 7a-Jod-9a-chlor-16ss- methyl-l ,4-pregnadien-l 7a,2 l-Diol3,1 1,20-trion-17,21 -dipro- pionat mit Natriumborhydrid in Methanol/Tetrahydrofuran auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise hergestellt.
Beispiel 26 7α-Jod-9α-brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat
Man behandelt 9α-Brom-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-17α- 21-diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat mit Jodwasserstoff in Eisessig auf die in Beispiel 24 (B) beschriebene Weise und reduziert anschliessend das erhaltene 7a-Jod-9a-brom-16ss-methyl- 1,4-pregnadien-17a,2l-diol-3,1 1,20-trion-17,21-dipropionat mit Natriumborhydrid in Methanol/Tetrahydrofuran auf die in Beispiel 24 (C) beschriebene Weise, wobei man 7a-Jod-9a- brom-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol-3,20-dion- 17,21-dipropionat erhält.
Beispiel 27 7α-Brom-9α-fluor-16ss-methyl-1,4,-pregnadien-11ss,17α,21-triol3,20-dion-17,21-dipropionat A. 7α-Brom-9α-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol- 3,11,20-trion-17,21-dipropionat
Zu einer Lösung von 0,5 g 8α-Fluor-16ss-methyl-1,4,6-preg- natrien-l 7a,21-dio13,11 ,LO-trion-17,21 -dipropionat in 1 ml Eisessig gibt man 5 ml einer Lösung von trockenem Bromwasserstoff in Eisessig (48% Gew./Gew.). Man rührt eine Stunde bei 5 C und giesst dann in 300 ml Eiswasser. Man filtriert die hierbei gebildete Fällung ab, wäscht sie gut mit Wasser und trocknet sie an der Luft bei Raumtemperatur.
Man reinigt die Fällung an Dickschicht-Kieselgelplatten, wobei man mit Äthylacetat:Chloroform (1:5) entwickelt. Man schabt die unter UV-Licht erkennbare Bande ab, die die gewünschte Verbindung enthält, und extrahiert die Verbindung vom Kieselgel mit Äthylacetat. Man dampft die Äthylacetatlösung zu einem Rückstand ein, der die gewünschte Verbindung enthält. Ausbeute 60% der Theorie. Schmelzpunkt 115 C (Zers.).
B. Auf die in Beispiel 3C (I) beschriebene Weise reduziert man das Produkt von Beispiel 27 (A) mit Natriumborhydrid in Methanol/Tetrahydrofuran, wobei man 7a-Brom-9a-fluor-16ss- methyl-l ,4-pregnadien-17a,21-diol-3, 11,20-trion-l 7,21-dipro- pionat erhält.
Beispiel 28 7α-Brom-9α-chlor-16ss-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat
Man behandelt 9a-Chlor-l 6ss-methyl-l ,4,6-pregnatrien- 17a,21-dio13,11 ,20-trion-l 7,21-dipropionat mit Bromwasserstoff in Essigsäure auf die in Beispiel 27 (A) beschriebene Weise und reduziert anschliessend das erhaltene 7a-Brom-9a-chlor 16B-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol-3, 11,20-trion-17,21- dipropionat mit Natriumborhydrid in Methanol und Tetrahydrofuran auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
Beispiel 29 A. 7α-Jod-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21-diol- 3,11,20-trion-17,21 -dipropionat wird durch Umsetzung von 9a-Fluor-16a-methyl-l,4,6-pregna- trien-17a,21-diuol-3,11,20-trion- 17,21 -dipropionat mit Jodwasserstoff in Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B. 7α-Jod-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol- 3,20-dion-17,21-dipropionat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid nach dem in Beispiel 3C (1) beschriebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 30
A. 7α-Brom-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-17α,21- diol-3,11,20-trion-17,21-dipropionat wird durch Umsetzung von 9α-Fluor-16α-methyl-1,4,6-pregna- trien-17a,21-diol-3,1 1,20-trion-17,21-dipropionat mit Bromwasserstof fin Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B. 7α-Brom-9α-fluor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21- triol-3,20-dion-17,21-dipropionat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise hergestellt.
Beispiel 31 A. 7a-Jod-9a-chlor-16a-methyl-1,4-pregnadien-17a,21-diol3,11,20-trion-17,21-dipropionat wird durch Umsetzung von 9a-Chlor-16a-methyl-l,4,6-pregna- trien- 1 7a,2 -diol-3,11,20-trion- 17,21 -dipropionat mit Jodwas- serstoff in Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B. 7α-Jod-9α-chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21-triol3,20-dion-17,21-dipropionat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise hergestellt.
Beispiel 32 A. 7a-Brom-9a-chlor-l oa-methyl- 1,4-pregnadien- 1 7a,2 1 -diol- 3,1 1,20-trion-17,21-dipropionat wird durch Umsetzung von 9α-Chlor-16α-methyl-1,4,6-pregna- trien- 17a,21 -diol-3,11,20-trion- 17,21 -dipropionat mit Bromwasserstoff in Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B. 7α-Brom-9α-chlor-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss,17α,21- triol-3,20-dion-17,21-dipropionat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid auf die in Beispiel 3C ( I ) beschriebene Weise hergestellt.
Beispiel 33 A. 7α-Jod-9α-fluor-16α,17α-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-21-ol-3,11,20-trion-21-acetat wird durch Umsetzung von 9a-Fluor-16a, 17a-isopropyliden- dioxy-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trion-21-acetat mit Jodwasserstoff in Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B. 7a-Jod-9a-fluor- 1 6a, 1 7a-isopropilidendioxy- 1,4-pregnadien11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid auf die in Beispiel 3C (I) beschriebene Weise hergestellt.
Beispiel 34 A. 7α-Brom-9α-fluor-16α,17α-isopropylidendioxy-1,4-pregna- dien-21-ol-3,11,20-trion-21-acetat wird durch Umsetzung von 9α-Fluor-16α,17α-isopropyliden- dioxy-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trion-21-acetat mit mit Brom- wasserstoff in Eisessig im Dunkeln auf die in Beispiel 24 (A) beschriebene Weise hergestellt.
B.7a-Brom-9a-fluor-16a,17a-isopropylidendioxy-1,4-pregna- dien-11ss,21-diol-3,20-dion-21-acetat wird durch Reduktion der Verbindung von Teil (A) mit Natriumborhydrid auf die in Beispiel 3C (1) beschriebene Weise hergestellt.
Die Erfindung umfasst ferner Arzneimittelzubereitungen, die sich insbesondere für die Behandlung von Entzündungen bei Tier und Mensch eignen und wenigstens eine Verbindung der Formel (1) vorzugsweise mit einem verträglichen pharmazeutischen Träger oder Hilfsstoff enthalten.
Die Zubereitungen können in Form von Dosierungseinheiten, z.B. Tabletten, Granulat, Kapseln, Dragees, Suppositorien oder Injektionspräparaten in Ampullen formuliert werden. Die Dosierungseinheiten enthalten vorzugsweise 0,05 bis 10 mg Wirkstoff. Die Zubereitungen können auch als Spray, Pulver, Tropfen, Aerosole, Retentionsklistiere, Suspensionen, Sirupe, Elixiere, Emulsionen, Salben, Lotionen oder Cremes formuliert werden. Diese Zubereitungen enthalten vorzugsweise 0,0001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,25 Gew.-% des aktiven Ingrediens der Formel (I).
Die Arzneimittelzubereitungen können oral zur Behandlung von Entzündungen, insbesondere Arthritis und Rheumatismus, intravenös in wässriger Lösung als 21-Hemisuccinatoder 21-Phosphatester zur Behandlung des Schocks, intramuskulär zur Erzielung einer systemischen Langzeitwirkung oder intraartikulär zur Erzielung einer örtlichen Langzeitwirkung mit geringen systemischen Effekten für die Behandlung von primär-chronischem Gelenkrheumatismus, Tennisellbogen, Bursitis, Gicht und ähnlichen Krankheiten durch Verabreichung in wässriger Suspension als 17,21 -Dikohlenwasserstoffcarboxylate, z.B.
17,21-Dipropionat, 17,21-Dibutyrat und 17-Benzoat-21 -acetat, örtlich in Cremes, Lotionen oder Salben als 17-Mono-niederalkanoat oder -benzoat für die Behandlung von Kontaktdermatitis und allergischer Dermatitis und Psoriasis und von Krankheiten wie Alopezia areata und Alopezia totalis als Folge von Corticosteorid-Überempfindlichkeit, in Form von Augensuspensionen oder Nasensprays oder als Inhalationsaerosole für die Behandlung von Asthma und allergischer Rhinitis verabreicht werden. Diese Arzneimittelformen werden nach bekannten Verfahren hergestellt und können andere aktive Ingredienzien wie antibakterielle Mittel, z.B. Neomycinsulfat in Cremes für die örtliche Anwendung enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen Arzneimittelzubereitungen gemäss der Erfindung für die örtliche Anwendung.
Jede Zubereitung enthält als bevorzugtes aktives Ingrediens 7a-Chlor-l 6o-methyl- 1 ,4-pregnadien-l ss,17a,21-triol-3,20- dion- 17,21 -dipropionat, jedoch kann diese Verbindung auch durch äquivalente Mengen anderer aktiver Verbindungen gemäss der Erfindung, z.B. durch das 17,21-Dipropionat oder das 17-Benzoat-21-propionat von 7a-Brom-16a-methyl-l,4- pregnadien- 11 ss,17a,21 -triol-3,20-dion, ersetzt werden. Die Arzneimittelzubereitungen werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
Beispiele für Arzneimittelzu bereitungen 1. Salbe mg/g Aktives Ingrediens 0,1-5,0 Mineralöl 20,0 Weisses Petrolatum ad 1,00 g 2. Glykolsalbe Aktives Ingrediens 0,1-0,5 Hexylenglykol 100,0 Propylenglykolmonostearat 20,0 Weisses Wachs 60,0 Weisses Petrolatum ad 1,00 g 3. Lotion Aktives Ingrediens 0,1-5,0 Äthylalkohol 400,0 Polyäthylenglykol 400 300,0 Hydroxypropylcellulose 5,0 Propylenglykol ad 1,0 g 4. Gel mg/g Aktives Ingrediens 0,1-5,0 Äthylalkohol 400,0 Polyäthylenglykol 400 300,0 Carbopol 940 (Goodrich Chemical Co.) 15,0 Kaliumhydroxyd 5,0 Propylenglykol ad 1,00 g 5. Creme Aktives Ingrediens 0,1-5,0 Isopropylpalmitat 100,0 Glycerinstearat 80,0 Promulgen Typ D (Robinson, Wagner Co.) 50,0 Weisses Wachs 50,0 Propylenglykol 100,0 Gereinigtes Wasser ad 1,00 g 6.
Aerosol für örtliche Anwendung mg/Dose Aktives Ingrediens 6,4 Mineralöl 1 250,0 Caprylsäure-caprinsäureglycerid Neobee M-5 (PVO International, Inc.) 3 743,6 Dichlordifluormethan 17 200,0 Trichlormonofluormethan 68 800,0
91 000,0 7. Aerosol für Inhalation Aktives Ingrediens 12,60 Ölsäure 1,26 Trichlormonofluormethan 5 686,14 Dichlordifluormethan 14 700,00
20 400,00 8. Intraartikuläre Injektion mg/ml Aktives Ingrediens 0,1-5,0 Natriumphospaht, zweibasisch, wasserfrei R 2,0 Natriumchlorid, USP 5,0 Dinatriumedetat, USP 0,10 Polysorbate 80, USP 0,50 Benzylalkohol, R 9,00 Methyl-p-hydroxybenzoat, USP 1,80 Propyl-p-hydroxybenzoat, USP 0,20 Natriumcarboxymethylcellulose 5,00 Polyäthylenglykol 4000, USP 20,00 ln-HCl, q.s. pH 7,1 Wasser für Injektion ad 1,00 ml 9.
Lösung Aktives Ingrediens 0,1-5,0 N-Methylpyrrolidon 20 Isopropylmyristat 50 isopropylalkohol ad 1,0 ml
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EMI2. 1
wherein Z is a chlorine atom, bromine atom or iodine atom, Y is an oxygen atom or the group (H, ss-OH), Wein methylene radical or the group (H, CH3) or (H, H) and V and V2, which are the same or different can, are hydrogen atoms or acyl radicals of hydrocarbon carboxylic acids with up to 12 carbon atoms, in particular 7a-Chlorffipregnen-l 1113.1 l ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate.
5. A process for the preparation of compounds according to Claim 1, in which Z is a chlorine atom, bromine atom or iodine atom, with the proviso that Z is not a chlorine atom in cases where X is a halogen atom, characterized in that a hydrogen halide is obtained from that from hydrogen chloride, Hydrogen bromide and hydrogen iodide group to the 6,7 double bond of a compound of the formula
EMI2. 2nd
in which the dashed line A, B, M, Q, W, X and Y have the meanings given in claim 1, in the presence of an inert solvent with the proviso that
I) in cases where the hydrogen halide is hydrogen chloride, X is a hydrogen atom,
II) in cases where Y is the group (H, ss-OH) and the hydrogen halide is hydrogen, X is a hydrogen atom and
III) in cases
in which Y is the group (H, B-OH) and the hydrogen halide is hydrogen iodide, X is a hydrogen atom, chlorine atom or fluorine atom, and isolates a compound according to claim 1.
6. A method according to claim 5, characterized in that a compound of formula (IV) containing a 1,2-double bond and an anhydrous inert organic solvent is used.
7. Process according to Claim 6, characterized in that the compound of the formula (IV) is reacted with hydrogen chloride in tetrahydrofuran or with hydrogen bromide or hydrogen iodide in glacial acetic acid.
8th. Method according to one of claims 5 to 7, characterized in that one carries out the reaction at a temperature in the range of 0 "C to room temperature.
9. Pharmaceutical preparation containing as an active ingredient at least one compound according to claim 1 together with a pharmaceutical carrier or excipient.
10th Medicament preparation according to Claim 9, comprising as active ingredient at least one compound according to one of Claims 2 to 4.
The invention relates to new steroids of the Pregnan series with valuable pharmacological properties, processes for their preparation and pharmaceutical preparations containing them.
The invention relates to 3,20-dioxo-7a-halogen-4 pregnene and 1,4-pregnadienes of the formula
EMI2. 3rd
in which the dashed line in the 1,2 positions indicates a 1,2 single bond or a 1,2 double bond,
W is a group of the formula (H, H), (H, lower alkyl), (H, a-0V ') or = CHT, where V' is a hydrogen atom or an acyl radical of vitamin A acid or a carboxylic acid with bis to 12 C atoms and T is a hydrogen, fluorine or chlorine atom or a lower alkyl radical,
Q represents a chlorine atom or bromine atom or a group of the formula OV, in which V is a hydrogen atom or an acyl radical of a carboxylic acid having up to 12 C atoms, or Q in cases in which W is a group of the formula (H, H) or (H, lower alkyl), can also be a hydrogen atom,
or Q and W together form a 16a, 1 7a-lower alkylidene dioxy, cycloalkylidendioxy or aralkylidendioxy group together with a 16ss hydrogen atom or a group of the formula
EMI2. 4th
form in which R is a lower alkyl radical and R 'is a lower alkyl radical or phenyl radical,
B is a hydrogen atom or together with Q forms a 1 4a, 1 7a-lower alkylidenedioxy group,
M is a group of the formula -CHO or such a group in the form of an acetal, hemiacetal or acylal, a group
of the formula -CH3, -COOR3, -CH2Hal or -CH2OV2, wherein R3 is a hydrocarbon radical with up to 12 C atoms, Hal is a halogen atom with an atomic weight of less than 100 and V2 is a hydrogen atom or an acyl radical of vitamin A acid , a carboxylic acid with up to 12 carbon atoms or phosphoric acid, which may be in the form of a mono- or dialkali or alkaline earth metal salt, or OV2 together with Q is an alkylidendioxy, cycloalkylidendioxy or aralkylidendioxy group or an alkyl o-alkanoate or alkyl-o-arylcarboxylate group of the formula
EMI3. 1
in which R and R 'have the meanings given above, or M in cases in which Q is an O-acyl radical also a group of the formula -OR2 in which R2 is a lower alkyl radical or lower haloalkyl radical,
can be,
X is a hydrogen atom or a halogen atom with an atomic weight of less than 100,
Y is an oxygen atom or a group of the formula (H, ss-OH) or (H, ss-OCOH) or, if X is a chlorine or bromine atom, also a group of the formula (H, 13-halogen), in which the Halogen atom has an atomic weight of less than 100 and is at least as electronegative as X, or, if X is hydrogen, can also be a group of the formula (H, H),
A, which is in the a position in the QPregnenen, is a hydrogen atom or, if Y is (H, ss-OH), can also be a chlorine atom or fluorine atom or a methyl radical and
Z is a fluorine atom, chlorine atom, bromine atom or iodine atom, and, if W stands for (H, H), their D-homo analogues.
The hydrocarbon radicals in the substituent R3 can be, for example, aliphatic radicals having up to 12 carbon atoms, including straight-chain and branched alkyl radicals, in particular lower alkyl radicals, and cycloaliphatic radicals, which can be saturated or unsaturated or substituted or unsubstituted, and aryl radicals, aralkyl radicals and alkaryl radicals .
However, alkyl radicals having up to 4 carbon atoms are preferred.
Typical unsaturated aliphatic residues are vinyl residues, propenyl residues, propynyl residues and butenyl residues. Typical cycloalkyl radicals are cyclopropyl, cyclopentyl, cyclohexyl, cyclopentenyl and p-dicyclohexyl. Examples of typical aryl radicals are phenyl, a-naphthyl and p-diphenyl. Examples of typical alkaryl residues are tolyl, xylyl and sym-diethylphenyl, and typical aralkyl residues are benzyl and phenethyl.
The lower alkyl radicals which fall under the definitions of W, T, R, R ', R2 and R3 contain up to 6 carbon atoms and thus comprise pentyl and hexyl radicals, but they preferably contain and are up to 4 carbon atoms for example methyl, ethyl, n-propyl, isopropyl, n-butyl, sec. -Butyl or t-butyl.
The acyl radicals of the carboxylic acids with up to 12 carbon atoms, for which V, V 'and V2 stand, can be saturated, unsaturated, straight-chain or branched, aliphatic, cyclic, cyclic-aliphatic, aroamtic, aromatic-heterocyclic, arylaliphatic or alkylaromatic and with one or more hydroxyl groups or with alkoxy radicals having 1 to 5 carbon atoms or with halogen atoms. Typical ester groups of the 7-halo gene-3.20dioxo-l, 4pregnadienes according to the invention are thus of hydrocarbon carboxylic acids, for example alkanoic acids, for. B. Formic acid, trimethyl acetic acid, isobutyric acid, isovaleric acid, enanthic acid, capric acid, cyclopentylpropionic acid, undecylic acid, lauric acid and adamantane carboxylic acid, substituted alkanoic acids, e.g. B.
Phenoxyacetic acid, trifluoroacetic acid and ss-chloropropionic acid, aromatic and substituted aromatic acids, in particular benzoic acids, which are substituted by a halogen atom or a methoxy radical, e.g. B. Benzoic acid, toluic acid, p-chlorobenzoic acid, p-fluorobenzoic acid, p-methoxybenzoic acid and 3,5-dimethylbenzoic acid, aromatic-heterocyclic acids, especially isonicotinic acid, arylalkanoic acids such as phenylacetic acid, phenylpropionic acid and ss-benzoylaminoisobutyric acid, unsaturated acids. B. Acrylic acid and sorbic acid, and dibasic acids, e.g. B. Succinic acid, tartaric acid and phthalic acid.
Acyl radicals are preferred which are derived from lower alkanoic acids having up to 8 carbon atoms, in particular from acetic acid, propionic acid, butyric acid, valeric acid, caprylic acid, caproic acid and t-butylacetic acid, and from benzoic acid or the abovementioned substituted benzoic acids, in particular propionic acid, n- Butyric acid and benzoic acid are derived.
X is preferably a fluorine atom or in particular a hydrogen atom, and Z is preferably a chlorine atom or bromine atom.
The alkylidene or alkylidenedioxy groups for which = CHT, W and Q together or Bund Q together or OV2 and Q together preferably contain up to 4 carbon atoms and are thus, for example, methylene, ethylidene, n-propylidene, isopropylidene, n- Butylidene and sec. -Butylidene and their corresponding dioxy derivatives. A methylene radical or the group (H, CH3), in particular (H, cc-CH3), is particularly preferred for W.
An oxygen atom or the group (H, ss-OH) is particularly preferred for Y.
A particularly preferred group of 1,4-pregnadienes according to the invention has the formula
EMI3. 2nd
wherein Z is a chlorine or bromine atom, W is a methylene radical or the group (H, CHi), Y is an oxygen atom or the group (H, ss-OH) and V and V2, which may be the same or different, for hydrogen atoms or acyl radicals of hydrocarbon carboxylic acids with up to 12, in particular up to 8, carbon atoms.
The dashed line in the 1,2-positions preferably represents a 1,2-double bond, since the 1,4-pregnadienes are generally more stable and easier to produce than the SPregnee.
A preferred group of 3,20-dioxo-7a-halogenated according to the invention can by the formula
EMI4. 1
being represented. Z is an iodine atom or (preferably) a chlorine or bromine atom, Y an oxygen atom or the group (H, ss-OH), crying methylene radical or the group (H, CH3) or (H, H) and V and V2, which can be the same or different, hydrogen atoms or acyl radicals of hydrocarbon carboxylic acids with up to 12 (preferably up to 8) carbon atoms. In particular, V and V2 in formulas (II) and (III) can be any acyl radicals which have been defined above.
A particularly preferred compound of this group is 7a-chloro-4-pregnen-11 113.1 ss, 1-triol-3.20-dione-17.2 l-dipropionate.
The 7a-halogen-3,20-dioxo-4-pregnene and 1,4-pregnadienes of the formula (I) are usually white to off-white crystalline solids which are insoluble in water (with the exception of alkali salts of their esters, e.g. B. the hemisuccinate and phosphate esters) and in most organic solvents, especially in acetone, dioxane, dimethylformamide and dimethyl sulfoxide, but are soluble in non-polar solvents, e.g. B. Dialkyl ethers and alkanes have limited solubility.
The 7a-halogen-1,4-pregnadienes are preferably at a temperature below room temperature (e.g. B. kept at 0 to 5 "C) when stored for a long time to largely eliminate decomposition to the corresponding 1,4,6-Pregnatrienes (from which they can usually be produced). For short-term storage, the 7a-chloro derivatives are relatively stable up to 100 C, but the 7a-bromo derivatives should be stored at temperatures below 55 C.
The 7a-halogen-3,20-dioxoXpregnene are preferably in open vessels in a chamber under reduced pressures and at moderate temperatures (e.g. B. 0 to 40 "C) to minimize decomposition to the corresponding Pregnadienes (from which they can usually be produced) with the development of hydrogen halide.
The 3,20-dioxo-7a-halogen-1,4-pregnadienes of the formula (I), in particular those in which V is a hydrogen atom or an acyl radical or in which OV and Q together form a 1 7a, 21-alkylidenedioxy group, generally have corticoid activity. Those of them that contain halogen atoms in both C-9 and C-11 or an oxygen function in C-11 and a halogen atom or hydrogen atom in C-9 have glucocorticoid activity and are particularly valuable as anti-inflammatory agents.
Preferred as anti-inflammatory agents, especially for topical use, are 3,20-dioxo-7a-halogen-1,4-pregnadien-17a, 21-diols, especially the 3,20-dioxo-7a-halo gen-l, 4pregnadien -l 113, 17a, 21-triols of the above formula (II) and their esters.
The 7a-bromo and 7a-chloro compounds of formula (I) with a cortical side chain at C-17 (i.e. H. Compounds of formula (I) in which M is CH2OV2 and Q are OV) and their ester derivatives, especially compounds which are unsubstituted at C-2, C-9 and C-14, are particularly valuable as topical anti-inflammatory agents. In particular, compounds substituted at C-16 by a lower alkyl group (preferably a 1 6-methyl group, especially a 1 6a-methyl group) or a 1 6-methylene group have excellent local anti-inflammatory effects, generally of local anti-inflammatory activity is superior to the corresponding 7-unsubstituted analogues.
The particularly valuable compounds according to the invention thus include the 7a halogen. 3,20-dioxo-1,4-pregnadienes of the formula (II) defined above, in which Y is the group (H, ss-OH).
The compounds of formula (II) in which Y is the group (H, ss-OH) and V is a hydrogen atom and in particular V2 is also a hydrogen atom are mainly useful as intermediates for the preparation of the preferred 17-mono and 17,21-diester derivatives .
The 17,21-deoxy, 17-hydroxy-21-deoxy and 17-acyloxy21-deoxy derivatives of the formula (I) have anti-inflammatory activity, but are more valuable than progestagenic agents.
Particularly valuable as local anti-inflammatory agents are the compounds of formula (II) in which V and V2 are acyl radicals of hydrocarbon carboxylic acids with up to 8 C atoms, in particular the 17-propionate, 17-n-butyrate and 17-benzoate derivatives, which are one have very strong local anti-inflammatory effects with very low systemic corticoid activity. It has been found that when the compounds of the formula (II) are used locally or systemically, the topical anti-inflammatory activity of the compounds depends much more on the type of the ester group at C-17 than on the ester group on C-21, and in particular the topical anti-inflammatory effect Effect of a 17-Propio nat-2l ester of the formula (II) is largely independent of the nature of the C-21 ester group.
The 16a-methyl-17-mono- and -17,21-diadyl derivatives of formula (II) are most valuable because their topical activity is significantly higher than that of the corresponding 7-unsubstituted compounds.
The superior topical activity of the preferred 3.20 dioxo-7a-halogen-1,4-pregnadienes of the formula (II), in particular the 16a-methyl derivatives, can be demonstrated by animal pharmacological tests. For example, 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate shows in topical tests on mice after modification of the experiment of ear edema caused by croton oil (G. Tonelli et al., Endocrinology 77 (1965) 625-634) about twice the topical effect, but only a fraction of the systemic effect of betamethasondipropionate (9α-fluor-16ss-methyl-1,4-pregnadiene11 17a, 2 l-triol -3.20-dione-l 7.21-dipropionate).
In addition, this 7a-bromine compound according to the invention shows in a test on mice after a modification of the skin atrophy test (E. G. Weirich and J. Longauer, Res. Exp. Med. 163 (1974) 229) a significantly lower skin atrophy-inducing effect than betamethasone dipropionate. 7a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-llss, 17Q, 2 l-triol-3,20-dione-l 7-benzoate-2 l-acetate also shows a sharp separation of the local from the systemic effects when injected topically into rats and shows very low glucocorticoid activity when administered orally to both mice and rats.
Similarly, other 7a-halo-1,4-pregnaadienes of formula (II), e.g. B. 7a-chloro- and 7a-bromo-16a-methyl 1,4-pregnadiene-l 113.1 7a, 2 l-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate, in animal experiments according to the methods described above, high topical anti-inflammatory effect with simultaneous low systemic effects according to local
Use and low skin atrophy as well as low parental and oral glucocorticoid effectiveness.
Examples of preferred compounds of the formula (II) are:
The 21-acetate, 21-propionate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate and 21-valerate of 7a-chloro and 7a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol -3,20-dione-17-propionate, the 2 liter acetate, 21-propionate and 21-n-butyrate of 7a-chloro and 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α; , 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate and the 21-acetate, 21-propionate, 21-n-butyrate and 21-benzoate of 7? -Fluoro, 7? -Chloro and 7? -Brom-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate.
In particular, 7a-chloro and 7a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11 IS, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate and
7α-Bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate is particularly valuable because it is associated with high local anti-inflammatory activity show with low systemic effects after topical application and cause skin atrophy to a small extent and have low parenteral and oral glucoocorticoid activity.
Examples of other valuable compounds of formula (II) are
7α-chloro and 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene
11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-valerate-21-acetate,
7α-chloro and 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene
11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-isobutyrate-21-acetate,
7a-chloro and 7a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione and its 2l acetate, 21-benzoate,
21-pivalate, 17-propionate and 17-valerate, the 16ss-methyl epimers of these 16a-methyl derivatives, e.g. B. the
21-acetate, 17,21-dipropionate, 17-propionate-21-n-butyrate,
17-propionate-21-acetate and the 17-benzoate-21-acetate of 7α-chloro and 7α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α;
;, 21-triol-3,20-dione and
16-methylene derivatives, e.g. B. 7α-Chloro-16-methylene-1; 4-pregnadiene-1ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
The invention further comprises 7α-halo-3,20-dioxo-1,4-pregnadienes of the formula (I), e.g. B.
9a-halogen derivatives of the compounds of the formula (II), in particular their 9a-fluoro and 9a-chloro derivatives, 9a, 11 lss-dihalopregnadienes of the formula (I), for. B.
7a, 9a, 11 ss-trichloro-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,20-dione-21 acetate, particularly 7α, 9α, 11ss-trichloro-16α-methyl-1,4- pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate,
21-halogen-21-deoxy-pregnadienes, e.g. B. 7a, 21-dichloro-16a and 16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and 7α, 21-dichloro-1,4- pregnadien-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and its 7a-bromo analogue,
21-deoxy-pregnadienes, e.g. B. 7a-chloro and 7a-bromine. 1.4 pregnadiene-1 1ss, 17?
; -diol-3,20-dione-17-propionate and 7a-chloro,
7a-bromo- and 7a-iodo-1,4-pregnadien-17a-ol-3,20-dione and be
17-acetate and 1 7-propionate,
16a-Hydroxy-pregnadienes and their ester derivatives, e.g. B.
7a-chloro- and 7-briim-l, 4-pregnadiene-llss, 16a, 17a, 2 I-tetrol-
3,20-dione and its 1 7-propionate, 16,21-diacetate-17-propionate, 17-benzoate, 17-benzoate-21-acetate and 16α, 17α-methyl-o-benzoate-21-acetate , 16α, 17α-lower alkylidenedioxy compounds, in particular 7a-bromo-16a, 17a-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11 1113.21-diol-3.20-dione-21 acetate,
Compounds in which Q and W together form a group of the formula
EMI5. 1
form, namely Pregnadieno [l7, 16a-d] -1 ', 3' -oxathiolane or
5 ssH-Pregnadieno [17,16-d] oxazole, wherein R and R 'are preferably methyl radicals as in 7a-chloro and 7α-bromo-11ss-hydroxy-2', 2'-dimethyl-1,4-pregnadieno [17,16α-d] -1 ', 3'-oxathiolan-3,20-dione and their 9a-chloro derivatives, and 7a-chloro and 7a-bromo-1 1ss, 21-dihydroxy-2' -methyl- S'PH-1,4-pregnadieno [17,16α-d] oxazol-3,20-dione-21-acctate,
20-carboxylate pregnadienes, e.g. B. n-butyl-7α-chloro-11ss-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-oate, propyl 2,7α-dichloro-11ss-hydroxy-3,20- dioxo-16?
; -methyl-1,4-pregna- -dien-21-oat and its 7a-bromo analogues,
20-alkoxy and 20-haloalkoxy-21-nor-pregnadienes (which can also be referred to as alkylaudrostadiene-17ss-carboxylates), e.g. B. 7α-chloro-16ss-methyl-20-chloro-methoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate, 7α-chloro-16-methylene-20 -fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate, 7α-chloro-16ss-methyl-20-methoxy-21-nor-1,4 -pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and their corresponding 7a-bromo derivatives,
21-oxopregnadienes and their derivatives, e.g. B. their acetals, hemiacetals and acylals, e.g. B. 2,7a-dichloro-9a-fluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17?
; -diol-3,20,21-trione and its 21-methylhemiacetal, 7α-chloro-9α-fluoro-16α-methyl-21,21-diacetoxy-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol -3,20-dione-17-propionate, 7α-chlorine 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20,21-trione and its 21-ethylene ketal and 2l, 2l-dimethylacetal and the corresponding 7a-bromo derivatives of these compounds,
D-homo-pregnadienes, e.g. B. 7α-chloro and 7a-bromo-D homo-l, 4-pregnadiene-ll P, 17cL, 21-triol-3, 20-dione-17,21-di-n-butyrate and
7a-fluorine and 7a-iodine derivatives, e.g. B. 7a, 9a-difluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and its 17-benzoate, 7α-fluoro-1,4 -pregnadiene-11ss, 17?
;, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and its 17-n-butyrate and 17-benzoate and their 16α-methyl derivatives, 7α-iodine-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss , 17α, 21-triol-3,20-dione, its 21-acetate and its 17,21-dipropionate, their 16ss methyl epimers and also their 9a-fluorine derivatives.
A further preferred group of compounds according to the invention are the 1 1-oxo derivatives of the formula (I) which have an anti-inflammatory effect, but are more frequently used as intermediates for the preparation of the corresponding 11ss-hydroxy derivatives by the processes described below. Particularly valuable 1 1-oxo derivatives are the compounds of the formula (II) defined above, in which Y is an oxygen atom.
Examples of preferred compounds of the formula (III) are: 21-acetate, 21-propionate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate and 21-valerate of 7a-chloro-16a-methylffipregnen-11ss, 17α, 21 -triol-3,20-dione-17-propionate and the 21-acetate, 21-propionate, 21-n-butyrate and 21-isobutyrate of 7a-bromo 1 6a-methyl4pre. gnen- Ip, 17a, 21-triol-3,20-dione-17-propionate, the 2l acetate, 21-propionate and 21-n-butyrate of 7a-chloro and 7α-bromo-16α-methyl-4- pregnen-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate and the 21-acetate, 21-propionate, 21-n-butyrate and 21-benzoate of 7a-chloro and 7a-bromo -16a-methyl4pregnen-1 1ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-1 7-benzoate.
The following may be mentioned as examples of further compounds of the formula (III):
7a-chloro and 7a-bromo-l 6a-methyl-4pregnen-l 1P, 17a, 21-triol-3,20-dione, their 17-valerate-21-acetate, 17-isobutyrate-21-acetate 2l-acetate , 21-benzoate, 21-pivalate, 17-propionate and 17-valerate, their 16ss-methyl-epimers, e.g. B.
the 2l acetate, the 17.21 dipropionate, the 17-propionate-21-n-butyrate, the 17-propionate-21acetate and the 17-benzoate-2l-acetate of 7a-chloro- and 7a-bromo-16ss-methylffipregnen- 11 1113.1 7a, 2 1 4riol-3.20-dione,
16-methylene derivatives, e.g. B. 7a-chloro-16-methylene-4-pregnen-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate and the 1 6-unsubstituted analogues of the above-mentioned 1 6-substituted derivatives, e.g. B. 7a-chloro-4-pregnen 1 l ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate.
The 7a-halogen-3,20-dioxo-4-pregnene of formula (III) also have local anti-inflammatory effects and are therefore valuable for the treatment of dermatoses caused by corticosteorides, e.g. B. Contact dermatitis and allergic dermatitis and psoriasis. They can be applied topically or topically in any conventional pharmaceutical form, provided that they are free of acids and bases.
P. A. Diassi and co-workers describe in J. Med. Chem.
10 (1967) 551 a 7a-chloro-A-nor-progesterone and find that the introduction of the 7-chlorine atom greatly reduces the progestagenic effect of the 7-unsubstituted precursor.
In addition, the authors note that it has never been reported that a 7a-chlorofidehydro-3-one by oxidizing a 4-dehydro-3-one with 2,3-dichloro-5,6-dicyanobenzoquinone in the presence of hydrogen chloride (the Quinone is simultaneously reduced to the corresponding quinol) or by adding hydrogen chloride to 4,6-bis-dehydro-3-one. The authors assume that steroids with 7a-chloro vI dehydro-3-one structure may be present in the reaction mixture, but are unstable and can be converted back to 4,6-bis-dehydro 39ne if an attempt is made to use the 7a-chloro 4dehydro Isolate -3-one and get rid of quinone and quinol.
According to the invention, however, it was found that 7a-chloro-xdehydro-3-one can be isolated essentially pure and completely or essentially free of the corresponding 6,7-dehydrohalogenated compounds, the quinone and quinol. It was also surprisingly found that 7a-halogen4pregnen-3,20-diones, in particular 7a-halogen 1, 4-pregnadiene-3,20-dione, generally valuable steroids with valuable activity, e.g. B. Corticoid effectiveness, are.
The invention further relates to a process for the preparation of compounds of the formula (I) defined above, in which Z is a chlorine, bromine or iodine atom, with the proviso that Z is not a chlorine atom in cases in which X is a halogen atom . As a main reaction step, the process comprises the addition of a hydrogen halide from the group consisting of hydrogen chloride, hydrogen bromide or hydrogen iodide to the 6,7 double bond of compounds of the formula
EMI6. 1
in the dashed line, A, B, X and Y the above
Have meanings and W ', Q' and M 'are W, Q and M with the abovementioned meaning or W' and Q 'together are a 16a, 17a-alkyl-o-alkanoate or 16a,
Form 1 7a-alkyl-o-arylcarboxylate group together with a lop hydrogen atom or M 'is the group -CH20V3 and OV3 and Q' together with the oxygen atom of the clo-carbonyl group
1 7a, 20; Form 20.21-bis-methylenedioxy group, in the presence of an inert solvent with the proviso that
I. in cases where the hydrogen halide is hydrogen chloride, X is a hydrogen atom,
II. in cases where Y is the group (H, j8-OH) and the
Is hydrogen halide, X is a hydrogen atom and
III. in cases where Y is the group (H, ss-OH) and the
Hydrogen halide is hydrogen iodine, X is a hydrogen atom,
Is chlorine atom or fluorine atom.
The hydrogen halide should be present in an amount at least equimolar to the steroid, preferably at least
5 molar excess, e.g. B. be used in a 10- to 50-molar excess.
To prepare a compound of formula (I), this main stage can be followed by at least one of the following stages:
If W 'and Q' together form a 16a, 17a-alkyl-o-alkanoate group or 1 6a, 1 7a-alkyl-o-arylcarboxylate group together with a 16ss hydrogen atom, the product is hydrolyzed, a compound in which Q is a hydroxyl group and W is the group (H, a-OH).
If OV3 and Q 'together with the oxygen atom on the C20-carbonly group form a 17a, 20; 20,21-bis-methylenedioxy group, the product is hydrolyzed to give a compound in which OV3 and Q are hydroxyl groups, and finally isolating a compound of formula (I).
The main reaction step is preferably carried out under anhydrous conditions, in particular when the starting material contains a 1,2-double bond, in order to avoid side reactions, e.g. B. Hydrolysis of any ester groups present, largely switched off. Saturated solutions of the hydrogen halide in an anhydrous solvent are preferably used to minimize the reaction time.
Non-reactive organic solvents in which the starting material of the formula (IV) and the hydrogen halide are soluble are suitable for this process. Non-reactive organic solvents are understood to mean any organic solvent that does not react with the steroid substrate or the hydrogen halide in such a way that competing side reactions are caused.
Solvents that are generally better avoided in this process include water (which causes hydrolysis of esters), alcohols (which could cause ester exchange under acidic conditions) and nitriles, e.g. B. Acetonitrile (which would form imino ethers with steroid alcohols).
Particularly suitable solvents for this process are the ethers, e.g. B. Dioxane, tetrahydrofuran and diethyl ether, chlorinated hydrocarbons, e.g. B. Chloroform, methylene chloride and ethylene dichloride, organic acids, e.g. B. Acetic acid and propionic acid, tertiary amides, e.g. B. Dimethylformamide, diethylformamide and hexamethylphosphoric triamide, and dimethyl sulfoxide. Dioxane, acetic acid and tetrahydrofuran are particularly suitable solvents, with tetrahydrofuran being preferred for reactions with hydrogen chloride and acetic acid for reactions with hydrogen bromide or hydrogen iodide.
The reaction is preferably carried out at temperatures in the range of about 0 "to 30" C or preferably to ambient temperature (e.g. B. 20 "C) performed, but can also at lower temperatures (z. B. -20 "C) and temperatures up to about 60" C can be worked. (Temperatures above 30 ° C. are preferably not used unless a 7a-chloro-1,4-pregnadiene-l 7a, 2-diol-3,20-dione or its ester is produced. ) The reaction time depends on the hydrogen halide, the solvent and the concentration used.
For example, in acetic acid, the addition of hydrogen iodine usually ends in one or two minutes, while the addition of hydrogen bromide can be completed in 20 to 60 minutes at room temperature. The addition of hydrogen chloride in tetrahydrofuran is preferably carried out at 0.degree. C. instead of at room temperature, since the higher hydrogen chloride concentrations which can be achieved in this way enable the reaction to be completed within one hour instead of in 24 hours.
Substituents present in the steroids used as starting materials, i.e. H. 3,20-dioxo-1,4,6-pregnatriene and 3,20-dioxo4,6-pregnadiene are usually unchanged under the conditions of this process, so that usually the starting steroids are preferably all in the 7a-halogen-3, Contain 20-dioxo-l, 4pregnadiene and 4-pregnen products desired substituents.
This process is preferably carried out as follows: The starting material 3,20-dioxo-1,4,6-pregnatriene or 4,6-pregnadiene is added either in the solid state or in solution to a saturated solution of the dry hydrogen halide in any one anhydrous solvent, usually carried out at 0 "to 20" C and the molar ratio of hydrogen halide to steroid is about 40: 1. After completion of the reaction determined by thin layer chromatography, the reaction mixture is poured into ice water. The precipitated 7a-halogen-3,20-dioxo-1,4-pregnadiene or 4-pregnen is separated off by filtration or extraction and is usually isolated in pure form by chromatography.
Specifically, especially when it is a 7a-halo-3,20-dioxo4pregnen, the product is preferably isolated at a temperature of no more than about 25 ° C in a substantially acid-free and base-free state by removing excess acid and is freed from the solvent without exposing it to a very basic medium.
In the starting material of the formula (IV), X is preferably a hydrogen atom, since the addition of hydrogen halide to the 9-unsubstituted compounds of the formula (IV) is generally easier than to their 9a-halogen derivatives. Indeed, it is advantageous if X in the final product of formula (I) is also a hydrogen atom since the 9a-unsubstituted compounds of formula (I) generally have better topical anti-inflammatory activity than their 9a-halogen derivatives.
If the starting compound is a 1,2-dihydro-3,20-dioxo-4,6-pregnadiene, its conversion to a 3.20 dioxo-7a-chloro-4-pregnen is faster than the conversion of a 3,20-dioxo-1 , 4,6-pregnatriens in a 3,20-dioxo-7a-chloro-1,4-pregnadiene. It is therefore possible, if desired, to work in the presence of water without substantial hydrolysis of
To cause ester groups that may be present. Fer.
The 1,2-dihydro-4-pregnenes of the formula (I), which are much more volatile than the 1,4-pregnadienes, have to be isolated from the excess acid as quickly as possible without using a basic medium, and they should be vacuumed in stored in an open container at temperatures not exceeding about 25 "C.
If a 7a-halogen-1 B-hydroxy-3,20-dioxo-1, 4-pregnadiene or 4-pregnene of formula (I) is prepared from a steroid of formula (IV), the pure product falls into yields are quite low when the steroid of formula (IV) contains an 11 ss-hydroxy group. Better overall yields of pure product are obtained if the steroid of the formula (IV) contains a 1 1-oxo group and the 7a-halogen formed 3.1 1,20-trioxo-l, 4-pregnadiene or 4-pregain on the 11th Position is reduced.
Suitable reducing agents are, for example, sodium, potassium or lithium borohydride, tetra-n-butylammonium borohydride or lithium tri-t-butoxyaluminium hydride in an inert organic solvent, preferably sodium borohydride in an inert organic solvent such as methanol or dimethylformamide. If the starting material of formula (IV) is a 3,11,20-trioxo-17a-hydroxy-1,4,6-pregnatrien-17-acylate in which any 2l-hydroxyl group is esterified, the reaction takes place very specifically the 1 1-oxo group instead.
However, if a 3-oxo-7a halogen-1 lss-hydroxy-1,2-dihydro4-pregnen by reducing the corresponding 1 l-oxo derivative (e.g. B. with sodium borohydride), simultaneous reduction on the 3-keto group tends to take place, so that better yields of the desired product are obtained if the 7a-halogeno-13-hydroxy product formed with an oxidizing agent which is capable of oxidizing an allylic hydroxyl group to an oxo group , is oxidized under essentially non-basic conditions. Suitable oxidizing agents are, for example, pyridinium chlorochromate in an inert organic solvent, e.g. B. Methylene chloride, preferably in the presence of a weak base, e.g. B. Sodium acetate, or a carbodiimide, e.g. B.
Dicyclohexylcarbodiimide, together with dimethyl sulfoxide and a weak acid, e.g. B. Pyridinium trifluoroacetate, however neutral active manganese dioxide in an inert organic solvent is preferably used at room temperature.
The starting compounds of formula (in), i.e. H. the 3.20 dioxo-1,4,6-pregnatriene and 3,20-dioxo4,6-pregnadiene are either known compounds or are expediently derived from their 6,7-dihydro derivatives by customary methods for carrying out the dehydrogenation between C-6 and C-7 is produced, for example, with the aid of chloranil or 2,3-dichloro-5,6-dicyanobenzoquinone (DDQ) or by bromination at C-6 and subsequent dehydrobromination. Since ester groups are usually present in the 6,7-dihydro derivatives, work is preferably carried out under anhydrous conditions in order to largely prevent hydrolysis.
Compounds of formula (I) defined above, in which Z is a fluorine atom, chlorine atom or bromine atom, with the proviso that Z is a fluorine atom when a 1,2-single bond is present can also be prepared by a process which is characterized in that is that in a main reaction stage you have a compound of the formula
EMI7. 1
in which the dashed line, Q ', A and B have the meanings given above, M "for M' and W" for W 'with the meaning given above with the proviso that M "no hydroxymethyl radical and W" not the group (H, a-OH) and the group
EMI8. 1
in which Y and X have the meanings given above, with a halogenating agent which is able to replace the 7ss-hydroxyl group with a 7a-halogen atom from the group consisting of fluorine, chlorine and bromine,
in the presence of an inert organic solvent with the proviso that a 7a-chloro or 7a-bromine atom is only introduced if a 1,2-double bond is present.
To prepare a compound of formula (I), this main reaction step can be followed by at least one of the following steps:
If W "and Q 'together form a 16a, 17a-alkyl-o-alkanoate group or 16a, 17a-alkyl-o-arylcarboxylate group together with a 16ss hydrogen atom, the product is hydrolyzed, a compound in which Q is a hydroxyl group and W is the group (H, a-OH) is obtained, or when OV3 and Q 'together with the oxygen atom of the C20 carboxyl group form a 17a, 20 20,21-bis-methylene-dioxy group the product hydrolyzes to give a compound in which OV3 and Q are hydroxyl groups and / or when the group is a group of the formula
EMI8. 2nd
is
halogen is attached to the 9.11 double bond, or a chlorine atom or bromine atom and a hydroxyl group are attached to the 9.1 1 double bond, whereby a 9a-chloro or 9a-bromo-l-lss-hydroxysteroid is obtained.
The immediate product of this main reaction stage and / or the compound of formula (I) can optionally be subjected to a number of final reaction stages in any suitable order. The following reaction stages are generally suitable: a) hydrolysis of one or more esterification groups at the 1 6aO, 1 7a and / or 21 position to the hydroxyl group; b) hydrolysis of a 17a, 20; 20,21-bis-methylenedioxy group to 20-oxo-17a, 21-dihydroxy groups or a 21-ethylene ketal to 21-oxo group or a 17a, 21-alkylidenedioxy group to 17a, 21-dihydroxy groups, c) Esterification on a hydroxyl group at the 1 6a, 1 7a and / or 21 position; d) reduction of a 1 l-oxo group to an 11 13-hydroxyl group;
e) Addition of halogen or a 9a chlorine atom or 9a bromine atom and a 1113 hydroxyl group to the 9.11 double bond, either if the group is a group of the formula
EMI8. 3rd
or after this 9 (11) double bond has been introduced by 9 (11) dehydration of a 9-unsubstituted 11 13 as; f) 17a chlorination or 17a bromination.
The halogenating agent used is preferably either a tertiary amine which contains an N- (2-chloro-1,1,2-trifluoroethyl) group and for the preparation of a 7a-fluorsteroid alone, but for the preparation of a 7a-chloro steroid or 7a Bromsteroids are used in the presence of a metal chloride or metal bromide which is soluble in the reaction mixture, or a tertiary amine containing an N-trichlorovinyl group for the preparation of a 7a-chlorsteroid. N- (2-chloro 1,1, 2-trifluoroethyl) diethylamine, also known as fluoramine, is a particularly preferred halogenating agent.
The reaction between the steroid and the fluoramine is preferably carried out at moderately low temperatures (e.g. B. at about 0 "C) under an inert atmosphere (e.g. B. under argon, neon or nitrogen) and under anhydrous conditions.
All primary and non-sterically hindered secondary alcohol groups (i.e. H. at the 21 and 16a position, but not at the 1113 position), they must be protected, for example, by esterification. The molar ratio of fluoramine to steroid is preferably about 6: 1.
If fluoramine alone (i.e. H. Without metal chloride and metal bromide) is used as the fluorinating agent, a halogenated hydrocarbon, in particular methylene chloride, is preferably used as the solvent, a 7a-fluorosteroid being obtained as the product. Lithium chloride and lithium bromide are preferably used as the metal chloride and metal bromide. If the fluoramine is used together with lithium bromide as the brominating agent, a halogenated hydrocarbon, in particular methylene chloride, is preferably used as the solvent, a 7a-bromsteroid being obtained as the product. If the fluoramine is used together with lithium chloride as the chlorinating agent, an ether, in particular tetrahydrofuran, is preferably used as the solvent, a 7a-chloro steroid being obtained as the product.
The molar ratio of lithium chloride or lithium bromide to steroid is preferably about 12: 1.
The reaction of the steroid of formula (V) with fluoramine (optionally in the presence of lithium chloride or lithium bromide) is preferably allowed to proceed to completion until, for example, thin layer chromatography shows that there is no longer any starting steroid. The product can then be isolated by evaporation of the reaction mixture and purified by chromatography, the desired 7a-halogen derivative sometimes being obtained in a mixture with the corresponding 7-unsubstituted 6-dehydro derivative (especially when fluoramine is used alone as the halogenating agent).
Such a mixture can be separated by converting this 6-dehydro derivative into a derivative which can be easily separated from the 7a-halogen product by chromatography, in particular into a 6,7-disubstituted derivative, e.g. B. is converted into the corresponding 6ss, 7ss-diol by reaction with osmium tetroxide in dioxane in the presence of pyridine.
7a-chlorine compounds of the formula (I) can also be obtained from steroids of the formula (V) by reaction with N, N-diethyl-1,2,2-trichlorovinylamine in a halogenated hydrocarbon, e.g. B. Methylene chloride, as a solvent and preferably at moderately low temperatures, for example at about 0 "C, and under an inert atmosphere, e.g. B. Nitrogen. The molar ratio of N, N-diethyl-1,2,2-trichlorovinylamine to steroid is preferably about 6: 1.
The compound of formula (V) which reacts with the halogenating agent in these processes preferably contains a 1,2-double bond, since the 1,4-pragadienes obtained in this way are generally more stable, easier to isolate and more active as topical anti-inflammatory agents than the corresponding 1,2-dihydro4-pregnene.
The steroids of the formula (V) required as starting materials for this process are new compounds and can be converted to the 7-position with a weak acid by converting the corresponding 6ss, 7ss-dihydroxy derivatives into 6B, 7B-alkyl-o-alkanoate esters and then reducing the 6ss-acyloxy-7a-hydroxy derivative obtained, preferably using chromium (II) acetate, sodium acetate and aqueous acetic acid in acetone.
The product of the two main reaction stages described above (starting from a steroid of the formula IV or V) can then be subjected to one or more of the above-mentioned final reaction stages (a) to (f). It is normally obvious to the steroid chemist whether carrying out such a final reaction step is expedient or not or even essential. It is often more appropriate to make the appropriate chemical changes during the manufacture of the steroid of formula (IV) or (V).
7a-Halogen-3,20-dioxo-1,4-pregnadienes and -4pregnene with ester functions at C-16, C-17 and / or C-21 can be found in 7o-Halogen-3,20-dioxo-l, 4pregnadienes and -4-pregnene with free hydroxyl groups at C-16, C-17 and / or C-21 for example by the action of acidic saponifiers, e.g. B.
a strong mineral acid, preferably 70% perchloric acid in methanol. By controlling the reaction time and the amount of acid, a 17.21-hydrocarbon carboxylate can be converted into the corresponding 17-monoester or the corresponding 17.21-diol. The compounds according to the invention contain a halogen atom at C-7, so that basic hydrolyzing agents are usually not desirable since undesirable side reactions, e.g. B. Elimination of the 7a halogen atom take place, however, mild basic saponifiers, e.g. B. aqueous sodium bicarbonate in methanol, often used successfully.
The hydrolysis of an esterification group at C-21 or G16 is preferably carried out with the aid of the malt enzyme diastase in aqueous methanol. Malt diastase hydrolyzed 7a-halo-3,20-dioxo-pregnadiene-l 7.21 -dicarbon carboxylates only at C-21 to form 17-monohydrocarbon carboxylates, optionally at C-21 in a known manner with an acylating agent that has an acyl function which is different from that present at C-17 can be esterified again, so that mixed 17,21-diacyl derivatives are formed.
16a, 17a orthoesters and 17a, 21 orthoesters can be hydrolyzed at the 16a and 21 positions to form a 17 ester. This hydrolysis is preferably carried out under slightly acidic conditions, for example in the presence of a lower alkanoic acid (e.g. B. Acetic acid or propionic acid) or a strong mineral acid (e.g. B. Hydrochloric acid or sulfuric acid). If there is no substituent on C-16, the hydrolysis is preferably carried out with buffering at a pH in the range from 4 to 6.
The hydrolysis of a 17a, 21-alkylidenedioxy group, a 17a, 21-cycloalkylidenedioxy group or 17a, 21-aralkylidenedioxy group to 17a, 21-dihydroxy groups is normally carried out under mild acidic conditions (e.g. B. 50% aqueous acetic acid) preferably under an inert atmosphere (e.g. B. Nitrogen). 21-ethylene-ketals and 17a, 20; 20,21-bis-methylenedioxy groups can also be hydrolyzed under mild acidic conditions, and 17a, 20; 20,21-bis-methylenedioxy groups can be hydrolyzed under essentially neutral conditions using triphenylcarbenium tetrafluoroborate be hydrolyzed.
The preferred compounds according to the invention contain ester groups at C-17. These include 17-monoesters and 17.21-diesters, in particular 17-propionates, 17-n-butyrates and 17-benzoates. E is generally advantageous if this
Ester groups are already present in the starting materials of the formulas (IV) and (V). Sometimes, however, it may be appropriate to introduce these ester groups after one of the main reaction steps described above according to the
Invention has been carried out.
For example, the 17a, 21-diesters by acylation of the corresponding 17a, 21-diols or 17a-hydroxy-21-acyloxy compounds preferably with a carboxylic acid with up to
12 carbon atoms or vitamin A acid (retinoic acid) together with an esterifying agent or with the help of a reactive derivative of this acid. In particular, the steroid can be mixed with a suitable acid anhydride
Presence of a strongly acidic catalyst, e.g. B. Toluene-p-sulphonic acid, perchloric acid or a strongly acidic cation exchange resin, or with trifluoroacetic anhydride and the appropriate acid, e.g. B. a lower aliphatic carboxylic acid, and a strong acid catalyst.
Before a 17a-hydroxyl group is esterified, any 11 lss-hydroxyl function that is present should be protected, for example as 11B-trifluoroacetate, which after esterification at C-17 with a mild base (e.g. B. dilute aqueous sodium benzoate) can be hydrolyzed without other ester groups at C-17 and / or C-21 being hydrolyzed. It is also possible to carry out the 17a esterification on a 1 1-oxo compound and the 1 1-oxo group can then (in the manner described after the description of the first main reaction stage) reduced to the required 1 lss, 17a-diol-17-acylate will.
17,21-diesters can also by acylation of the corresponding 21-hydroxy-17a-monoesters with the appropriate acid anhydride or acid chloride under basic conditions, preferably in the presence of a tertiary organic base, e.g. B.
Pyridine, quinoline, N-methylpiperidine, N-methylmorpholine, p-dimethylaminopyridine or N, N-dimethylaniline.
The 17a monoesters according to the invention can be prepared by hydrolysis of a corresponding 17.21 orthoester or 17a, 21 diester in the manner described above.
The 17.21 orthoester group can be introduced by reacting a 17a, 21 diol with an alkyl orthoester before or after a main process step according to the invention.
A 21-dihydrogenphosphate ester is preferably produced in a final step by reacting the corresponding 21-hydroxy compound with pyrophosphoryl chloride. The mono- and dialkali salts and alkaline earth metal salts of the dihydrogen phosphate ester can be prepared by partial or complete neutralization with an alkali metal oxide or alkaline earth metal oxide.
The reduction of a 1 l-oxo group to a 1 lss-hydroxy group has already been described.
If 7a, 9a, 11 ss-trihalogen compounds and 7a, 9a-dihalogen-1 ss-hydroxy compounds of formula (I) are prepared, the 9a, 11B-dihalogen atoms or 9a-halogen atoms may be present in the molecule before the introduction of the 7a-halogen atom . However, the 9a, 11 13-dihalo or 9a-halogen atoms can be converted into a 7o-halogen-9 (l 1) -dehydro compound (in particular a 7a-halogen-3,20-dioxo-1,4,9 (11) -pregna - Triene) are introduced, which consist of a 7a-halogen-1 1ss-hydroxy-3,20-dioxo compound by dehydration with methanesulfonyl chloride and a tertiary amine (e.g. B. Collidine) in a dialkylamide (e.g. B. Dimethylformamide) may have been prepared in the presence of sulfur dioxide.
For example, by reacting a 7a-halo gene-9 (11) -dehydro compound obtained with chlorine in a halogenated solvent (e.g. B. Chloroform) in the presence of a tertiary amine (e.g. B. Pyridine) the corresponding 7a-halogen 9a '11 13-dichloro derivative. As another possibility, by reacting the 7a-halogen-9 (11) -dehydro compound obtained with hydrogen fluoride and an N-chloramide or N-bromamide or with hydrogen chloride and an N-bromamide in an inert organic solvent 7a, 9a, 1 lss - Trihalogen derivatives in which the more electronegative halogen substitutes the 11ss position.
Furthermore, the reaction of the 7a-halo-9 (l 1) -dehydro compound obtained with an N-chloramide or N-bromamide (preferably N-chlorosuccinimide or N-bromosuccinimide) and a strong mineral acid (preferably perchloric acid) results in an inert organic Solvents (e.g. B. damp dioxane or tetrahydrofuran) an 11ss-oil with a 9a-chloro or 9a-bromine substituent.
The 1 7a chlorination or 1 7a bromination can be carried out with the aid of an N-chloramide or N-bromamide, in particular with N-chlorosuccinimide or N-bromosuccinimide in an inert organic solvent, e.g. B. Tetramethylene sulfone, at reduced temperature, preferably in the presence of a mineral acid, e.g. B. Hydrofluoric acid.
The preparation of the starting materials of the formulas (IV) and (V) is illustrated by the following preparation examples and the invention by the subsequent examples.
Preparation 1 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione and its 21-ester A. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate
To a solution of 22 g of dry hydrogen chloride gas in 660 ml of dioxane are added 10 g of 16a-methyl-1,4-pregnadiene 1113,1 7a, 2 1 -triol-3,20-dione-2 1 -acetate and then 6.55 g 2,3-dichloro-5,6-dicyanobenzoquinone (DDQ) and the mixture is stirred for 24 hours at room temperature. The reaction mixture is filtered and the filtrate is evaporated at 40 ° C. under reduced pressure. The residue obtained is dissolved in chloroform: ethyl acetate (1: 1) and the solution is filtered through a column of neutral aluminum oxide, the column being washed with the same solvent mixture.
The eluates are evaporated and the residue obtained is recrystallized from methanol: hexane, giving the desired acetate.
B. 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-11 113,1 7a, 2 14 riol-3,20-dione
40 ml of saturated aqueous sodium bicarbonate solution are added to a solution of 1.5 g of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene lss, 17a, 21-triol-3,20-dione-21-acetate in 360 ml of methanol. The mixture is stirred at room temperature for 2 hours, then filtered and evaporated under reduced pressure. The residue obtained is dissolved in ethyl acetate, the ethyl acetate solution is washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure, giving 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-113,1 7a, 2 l-triol Receives -3.20-dione.
C. 1 6a-methyl-1, 4,6-pregnatriene-l ip, 17a, 21-triol-3,20-dione-21-benzoate
1. To 0.68 g of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-1 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione in 6.12 ml of pyridine are added 1.36 ml of benzoyl chloride. The mixture is stirred at room temperature for 30 minutes and then poured into 550 ml of 0.1N hydrochloric acid solution. The aqueous mixture is extracted with ethyl acetate, the organic extracts are washed with saturated aqueous sodium bicarbonate solution and then with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure to give the desired compound as a residue.
2nd In the experiment described above, if the benzoyl chloride is replaced by equivalent amounts of a substituted benzoyl chloride, e.g. B. p-toluyl chloride, p-fluorobenzoyl chloride and 3 ', 5'-dimethylbenzoyl chloride, is replaced, the corresponding 21-substituted benzoate ester, e.g. B. the 21-p-toluate, 21-p-fluorobenzoate and 21- (3,5'-dimethylbenzoate) of 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20- dion, received.
D. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-hydrocarbon carboxylate 1. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-trimethyl acetate
A solution of 0.4 ml of trimethylacetyl chloride is added dropwise at 0 ° C. to 0.4 g of 1 6a-methyl-1, 4,6-pregnatriene-SS, 17a, 21-triol-3,20-dione in 3 ml of pyridine in 1 ml of pyridine. The reaction mixture is left to warm to room temperature and is kept at room temperature for 30 minutes. The reaction mixture is poured into 250 ml of water, the aqueous mixture is extracted with ethyl acetate and the organic extracts are then washed successively with 1N hydrochloric acid, saturated aqueous sodium bicarbonate and water.
The organic phase is dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as residue.
2nd If, in the experiment described above, the trimethylacetyl chloride is replaced by equivalent amounts of other hydrocarbon carboxylic acid chlorides, e.g. B. Propionyl chloride, dodecanoyl chloride, valeryl chloride, n-butyryl chloride, cyclopentylpropionyl chloride, cyclohexylcarbonyl chloride, 1-adamantylacetyl chloride and l-adamantyl carboxylic acid chloride, the corresponding 21-hydrocarbon carboxylates, e.g. B. the 21-propionate, 21-dodecanoate, 21-valerate, 21-n-butyrate, 21-cyclopentyl propionate, 21-cyclohexane carboxylate, 21- (1'-adamantyl acetate) and 21- (1'-adamantyl carboxylate) of 16α-methyl- 1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione was obtained.
Preparation 2 1 6a-methyl-1, 4,6-pregnatrien-l lp, 17a, 21-triol-3,20-dione-17-lower alkanoates and -17,21-alkylorthoalkanoates A. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate 1. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-ethyl-o-propionate
3.8 ml of triethyl orthopropionate and 0.142 g of toluene are added to 1.9 g of 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione in 9.5 ml of dimethyl sulfoxide. p-sulfonic acid monohydrate. The mixture is stirred for 2 hours at room temperature, poured into 250 ml of water, 150 ml of saturated aqueous sodium bicarbonate are added and the mixture is extracted with ethyl acetate.
The ethyl acetate extracts are combined and washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure to give the desired compound as a residue.
2nd The product of preparation 2A (1) is dissolved in 15 ml of glacial acetic acid and 0.3 ml of water. The mixture is left to stand at room temperature for one hour, then poured into 300 ml of water and 50 ml of 8% aqueous sodium hydroxide solution are added. The precipitate formed is separated off by filtration, washed with water and dried at room temperature, using 1 6a-methyl-1,4,6-pregnatrien-l Ip, 17c1,21-triol-3,20-dione-17 -propionate receives. The compound is further purified by recrystallization from acetone-hexane.
B. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-lower alkanoate 1. 16a-methyl-l, 4,6-pregnatriene-l 113.1 ss, 17α21-triol-3,20-dione-
17,21-alkyl orthoalkanoates
In the manufacturing process 2A (1), the triethyl orthopropionate is replaced by the following trialkyl orthoalkanoates: triethyl orthoacetate, triethyl ortho-n-butyrate, triethyl orthoisobutyrate and tri-n-butyl orthovalerate, whereby the corresponding 17,21-alkyl orthoalkanoates are obtained: the 17.21 ethyl-o acetate, 17.21-ethyl-butyrate, 17.21-ethyl-o-isobutyrate or the 17,21-n-butyl-o-valerate of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-1 1s, 17a, 21-triol-3,20-dione.
2nd 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α-21-triol-3,20-dione-17-lower alkanoates
The 17.21-alkyl orthoalkanoates prepared in preparation process 2B (1) are treated with aqueous acetic acid in the manner described in preparation 2A (2), the 1 7-acetate, 17-n-butyrate, 17-isobutyrate or 1 7-valerate of 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione is obtained.
C. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α-21-triol-3,20-dione-17-benzoate 1. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-
17.21 methyl orthobenzoate
To a solution of 1 g of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene 1113,1 7a, 2 1 -triol-3,20-dione in 56 ml of dioxane and 84 ml of benzene are added 0.25 g of pyridinium toluene-p- sulfonate and 1.5 1 trimetyl-o-benzo &. The reaction mixture is heated under reflux for 2 days and then a further 0.1 g of pyridinium toluene p-sulfonate and 1 ml of trimethyl o-benzoate are added. The mixture is heated under reflux for a further 3 days and then a further 0.1 g of pyridinium toluene p-sulfoant and 1 ml of trimethyl o-benzoate are added.
The mixture is heated under reflux for a further 3 days, cooled, 0.45 ml of pyridine is added and the mixture is evaporated under reduced pressure. The residue obtained is dissolved in ethyl acetate, the ethyl acetate solution is washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated, the residue being 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien- ss, 17a, 21-triol-3, 20-dione-17,21-methyl-o-benzoate obtained.
In the experiment described above, if the trimethyl-o-benzoate is replaced by an equivalent amount of trimethyl-o (p-fluorobenzoate), 16a-methyl-1,4,6 pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3 is obtained , 20-dione-17,21-methyl-o- (p-fluorobenzoate).
2nd 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate and 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-p-fluorobenzoate are obtained by hydrolysis of 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17a, 21 methyl o-benzoate or 16α-methyl-1,43,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17α, 21-methyl-o- (p-fluorobenzoate) with aqueous acetic acid according to production process 2A ( 2) received.
Preparation 3 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-hydrocarbon carboxylic acid ester A. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-2 l-alkanoate 1. 1 oa-methyl-l, 4,6-pregnatriene-11 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
4.6 ml of propionic anhydride are added to 2.8 g of 16a-methyl-l, 4,6-pregnatriene-1 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate in 23 ml of pyridine and left to do so Stand mixture for 3.5 hours at room temperature. It is poured into 250 ml of water containing 50 ml of 1N hydrochloric acid. It is extracted with 100 ml of ethyl acetate, the combined organic extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure.
The residue obtained is chromatographed on a silica gel column, eluting with chloroform: ethyl acetate (4: 1). The combined eluates are evaporated, the desired compound being obtained as residue.
2nd If in the manufacturing process 3A (I) the propionic anhydride is replaced by equivalent amounts of other alkanoic anhydrides, e.g. B. Acetic anhydride, n-butyric anhydride, isobutyric anhydride, caprylic anhydride and valeric anhydride, the corresponding are obtained
17-propionate-21 alkanoates, e.g. B. the 17-propionate-21-acetate, 17-propionate-21-n-butyrate, 17-propionate-21-isobutyrate, 17-propionate-21-caprylate and 17-propionate-21-valerate of 16α-methyl 1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione.
3rd 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-
17-propionate-21-benzoate is prepared from 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-l 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate and benzoyl chloride by the manufacturing method 1C (1) . 17-propionate-21 substituted benzoate esters, e.g. B. the 17-propionate-21-p-toluate, 17-propionate-21-p-fluorobenzoate and the 17-propionate 21 - (3 ', 5' -dimethylbenzoate) of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene
1 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione can be prepared in a similar manner using the corresponding substituted benzoyl chloride.
B. 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-
17.21 hydrocarbon carboxylates
1. The 17-acetate, 17-n-butyrate, the 17-isobutyrate, the 17-valerate and the 17-benzoate of 16α-methyl-1,4,6- are treated in a similar manner to that of Preparation 3A (1). pregnatriene-1 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione in pyridine each with the following alkanoic anhydrides: acetic anhydride, propionic anhydride, n-butyric anhydride, isobutyric anhydride and valeric anhydride.
The products obtained are isolated and purified in the manner described, the corresponding 17-hydrocarbon-carboxylate-21 alkanoates of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-11 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione being isolated receives, namely its 17,21-diacetate, 17-acetate-21-propionate, 17-acetate-21-n-butyrate, 17-acetate-21-isobutyrate, 17-acetate-21-valerate, 17-n-butyrate- 21-acetate, 17-n-butyrate-21-propionate, 17,21-di-n-butyrate, 17-n-butyrate-21-isobutyrate, 17-n-butyrate-21-valerate, 17-isobutyrate-2l acetate, 17-isobutyrate-2l-propionate, 17-isobutyrate-21-n-butyrate, 17.21-diisobutyrate, 17-isoburyate-21-valerate, 17-benzoate-21-acetate, 1 7-benzoate -2 1 -propionate, 1 7-benzoate-2 l-butyrate, 1 7-benzoate-2 1 -isobutyrate, 1 7-benzoate 21-valerate,
17-valerate-21-acetate, 17-valerate-21-propionate, 17-valerate-21-n-butyrate, 1 7-valerate-2l-isobutyrate and 17.21 divalerate.
2nd In a manner similar to that of Manufacturing Process 1C, the starting compounds of Manufacturing Process 3B (1), i.e. H. the 16a-methyl-l, 4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-monoester in pyridine each with benzoyl chloride, p-toluyl chloride, p-fluorobenzoyl chloride and 3 ', 5' -Dimethylbenzoyl chloride, the corresponding 21-benzoates or substituted benzoates, i.e. H. the 21-benzoate, 21-p-toluate, 21-p-fluorobenzoate and 21- (3 ', 5'-dimethylbenzoate) the 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol -3.20- dione-17-monoester starting compounds.
Preparation 4 The 17-esters, 21-esters and 17.21-diesters of 16ss-methyl-1,4,6 pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione and of 16α-methyl-1 , 4,6-pregnatrien-17,21-diol-3, 11,20-trione and their 16ss methyl epimers
1. 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-2 l-acetate is made from 16ss-methyl-1,4-pregnadiene-l 113,1 7a, 2 1-triol-3,20-dione-21-acetate prepared according to the production process 1A and subjected to the sequence of the reactions of the production processes 1 to 3, whereby the 16ss-methyl epimers of the 16a-methyl compounds described here are obtained.
2nd In a similar manner, 16a-methyl-1,4,6-pregratien-17α, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate is prepared from 16α-methyl-1,4-pregnadiene-17a , 21 -diol3, 11, 20-trione-21-acetate according to the preparation process 1A and leads it through the reactions described under preparation 1 to preparation 3, whereby the 11-oxo-16α-methylpregnatriene derivatives are obtained, those mentioned there 11 correspond to 1ss-hydroxy-16α-methylpregnatriene compounds.
3rd 16ss-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate is obtained from lop-methyl-1,4-pregnadiene-1,7a, 21-diol-3 , 11,20-trione-21-acetate prepared according to production process 1A and passed through the reaction sequence of production processes 1 to 3, the 11-oxo-16ss-methylpregnutrienderivate, the 1 11S-hydroxy-1 6a mentioned there correspond to methyl pregnatrien products can be obtained.
Production 5 Alternative process for the production of 1,4,6-Pregnatrien
17a, 21-diol-3,11,20-trions and their 17,21-diesters A. oss-bromo-l ocr-methyl-l, 4-pregnadiene-17a, 2 1-dio13,11,20-trione-21-acetate
7 g of N are added to a solution of 11 g of 16a-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate in 110 ml of carbon tetrachloride and 110 ml of chlorobenzene at the reflux temperature -Bromosuccinimid and then 530 mg Azobis isobutyronitrile. The mixture is heated under reflux for 30 minutes, cooled and 300 ml of 10% aqueous sodium bisulfite solution are added with stirring. 150 ml of chloroform are added, the organic layer is separated off, washed with water and dried over anhydrous magnesium sulfate.
It is evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as residue.
B. 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione acetate
To a solution of 6ss-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate (from production method 5A) in 125 ml of dimethylacetamide is added 4.4 g
Lithium bromide and 7.75 g calcium carbonate. You heat it
Reaction mixture for one hour at 120 C under a nitrogen atmosphere. The mixture is cooled, filtered and the filtrate is diluted with
500 ml chloroform. The chloroform solution is washed with
Water, dry them over magnesium sulfate and evaporate them, the residue being obtained as the desired compound.
C. 16α-Methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione is made from 16α-methyl-1,4,6-pregntriene-17α, 21-diol-3 , 11,20-trion-21-acetate by hydrolysis with aqueous sodium bicarbonate according to the production process 1B.
D. 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-
17.21 dialkanoate
1. A solution of 8 ml of trifluoroacetic anhydride, 200 ml of propionic acid and 200 mg of toluene-p-sulfonic acid monohydrate is stirred for one hour at room temperature and then 2 g of 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-17α, 21-diol-3 are added , 11.20-trion.
The reaction mixture is stirred for 17 hours and then a further 6 ml of trifluoroacetic anhydride are added. After another
Stirring for 5 hours is poured into 400 ml of 0.5N sodium hydroxide. The aqueous mixture is extracted with chloroform, the combined chloroform extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure
Pressure. The residue obtained is dissolved in methanol and the solution is subjected to steam distillation in order to remove volatile impurities. The water is decanted from the distillation residue and the residue is dried, 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-
3,11,20-trione-17,21-dipropionate.
2nd By using equivalent amounts of others
Alkanoic acids, e.g. B. Acetic acid, valeric acid and n-butyric acid, instead of propionic acid, the corresponding 17.21
Dialkanoates, e.g. B. the 17,21-diacetate, 17,21-divalerate and 17,21
Dibutyrate of 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-
3,11,20-trione obtained.
Preparation 6 16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss, 21-diol-3,20-dione 1. 16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadien-11ss, 21-diol-
3,20-dione-21-acetate is made from 16a, 1,7a-isopropylidenedioxy-l, 4 pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione and acetic anhydride in
Pyridine produced by manufacturing process 3A.
2nd 16a, 17a-isopropylidenedioxy-1,4,6-pregnatriene-11 ss, 21-diol-3,20-dione-21 -acetate is converted from 1 6a, 1,7a-isopropylidenedioxy-l, pregnadiene-lss, 21-diol -3,20-dione-21-acetate, DDQ and dry hydrochloric acid in dioxane according to the manufacturing process 1A.
Preparation 7 21-Halogen-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α-diol-3. 20-dione-17-hydrocarbon carboxylates A. 21-Halogen-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-hydrocarbon carboxylates
1. 16α-methyl-21-chloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-
17-propionate
To a solution of 0.87 g of 16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-n-butyl-o-propionate in 87 ml
Chloroform is added 1.15 ml of trimethylsilyl chloride and heated for 24 hours on a reflux condenser. The reaction mixture is evaporated under reduced pressure and the result is obtained
Residue on a silica gel column (80 g), eluting with chloroform: ethyl acetate (2: 1).
The combined eluates are evaporated, the desired compound being obtained as residue.
2nd 1 6a-methyl-21-bromo-l, 4-pregnadiene-l 1113.1 7a-diol-3.20-dione-
17-propionate
When using trisilyl bromide as a reagent in the process described above, the corresponding 21-bromo derivative, i.e. H. 16a-methyl-21-bromo-l, 4pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate was obtained.
3rd The following compounds are treated with trimethylsilyl chloride in the manner described in preparation 7A (1): loa-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-ethyl- o-acetate, 16α-methyl-1,4-pregnadiene-l 1113,1 7a, 2 17a, 21-triol-3,20-dione-l 7,21-ethyl ortho-n-butylate, 16α-methyl- 1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-n-butylorthovalerate and 1,6a-methyl-l, 4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3 , 20-dione-17,21-methylorthobenzoate, The products obtained are isolated and purified as described, using 16α-methyl-21-chloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3.20 -dione-17-acetate, 16?
; -Methyl-21-chloro-1,4-pregnadiene-llp, 17a-diol-3,20-dione-17-n-butyrate, 16c-methyl-21-chloro-l, 4-pregnadiene-11P, 17a diol-3.20-dione-1 7-valerate or
16α-methyl-21-chloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-benzoate.
In the experiment described above, by using trimethylsilyl bromide as the reagent, the 21-bromo derivatives are obtained, each of which corresponds to the 21-chloro derivatives.
4th In the production processes 7A (1) to 7A (3), the corresponding 16ss methyl epimers of the 21-halogenopregnadiene products mentioned are obtained by using the 16ss methyl epimers of the 16 α-methyl compounds mentioned there as starting steroids. Likewise, when using derivatives that have a 1 1-oxo function instead of a
11 ss-hydroxyl function contain, as starting materials, the corresponding 21-halogen derivatives containing an 11-oxo function.
B. 1 6a-methyl-2 1 -halogen-1,4,6-pregnatriene-1 1113.1 ss, 17a-diol-3,20-dione-17-alkanoate
1. 16α-methyl-21-halogen-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate
16α-methyl-21-chloro-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and 16α-methyl-21-bromo-1,4,6-pregnatriene - 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate are made from 16α-methyl-21-chloro-1,4-pregnadiene-Ip, 17-diol-3,20-dione-17-propionate or 16cl-methyl-21-bromo-11B, 17a-diol-3,20-dione-l'l-propionate
DDQ and dry hydrogen chloride in dioxane after the
Manufacturing process 1A.
2nd The 21-halogeno-1,4-pregnadienes of preparation processes 7A (3) and 7A (4) are treated in the same way
DDQ and dry hydrogen chloride in dioxane to give the corresponding 21-halogeno-1,4,6-pregnatrienes.
3rd 16a-methyl-21-fluoro-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17a-diol-3,20-dione-17-propionate 16α-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α- diol-3,20-dione-17-propionate-21-methanesulfonate is made from 16α-methyl-1,4,6-pregatratrien-l 1 B, 7a, 2 1 -triol-3,20-dione-l 7-propionate and methanesulfonyl chloride in pyridine were prepared by the production process 1C and then reacted with silver fluoride in acetonitrile by known processes, 16a-methyl-21-fluoro-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α-diol-3, 20-dione-17-propionate is obtained.
Manufacturing 8
1,4,6-Pregnatrien-l 1113,1 17a-diol-3,20-dione-17-hydrocarbon carboxylate A. 1,4-Pregnadien-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-hydrocarbon carboxylates 1. 3.68 ml of trimethylsilyl iodide are added to 4 g of 1,4-pregnadiene-1 113.1 ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-ethyl orthopropionate in 100 ml of methylene chloride under a nitrogen atmosphere at 0 ° C. .
After one minute, the reaction mixture is poured into 300 ml of 1N sodium thiosulfate solution with vigorous stirring. The reaction mixture is extracted with methylene chloride, washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated to a residue which is then purified on a silica gel column (300 g) by elution with chloroform: ethyl acetate (4: 1), 1 , 4Pregnadien-l 1ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
2nd In the same way, 1, 4Pregnadien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-ethylortho-n-butyrate, 1,4-Pregnadien-11ss, 17α, 21 are treated in each case -triol-3,20-dione-17,21-n-butyl ortho-valerate, 1,4-pregnadiene-1113,1 7a, 2 l-triol-3,20-dione-17,21-ethyl-orthoacetate and 1,4 -Pregnadien-1 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione- 17.2 l-methyl-o-benzoate with trimethylsilyl iodide and then immediately isolate the product which has been formed, the 17-n-butyrate, the 1st 7-valerate, the 1 7-acetate or contains the 17-benzoate of 1, 4Pregnadien-1113.1 ss, 17α-diol-3,20-dione.
B. 1,4,6-Pregnatrien-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-hydrocarbon carboxylates
In the manner described in preparation 1A #, the 1,4-pregnadiene-17-esters prepared by the production process 8A are treated with DDQ and hydrogen chloride in dioxane, 1,4,6-pregnatriene-11 ss, 17a-diol-3 20-dione-17-propionate, 1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-n-butyrate, 1,4,6-pregernatriene-l 18,17a- diol-3,20-dione-17-valerate, 1,4,6 Pregnatrien-1 1ss, 17α-diol-3,20-dione-17-acetate and 1, 4,6-Pregnatien-1 1B, 17a-diol-3,20-dione-17-benzoate is obtained.
Preparation 9 16-methylene-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-hydrocarbon carboxylates and -17,21-hydrocarbon carboxylates A. 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21 hydrocarbon carboxylates
1. 16-methylene-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-
21-propionate is made from 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione (5 g) and propionic anhydride (10 ml) in pyridine (100 ml) according to production process 3A ( 1) manufactured.
2nd In the method described above, when using other alkanoic anhydrides instead of propionic anhydride, e.g. B. Acetic anhydride, n-butyric anhydride and valeric anhydride, the corresponding lower 21-alkanoates, e.g. B. the 2l acetate, 21-n-butyrate and 21-valerate obtained from 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione.
3rd 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-benzoate becomes 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3 , 20-dione and benzoyl chloride in pyridine obtained by the 1 C preparation process.
B. 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-2 1-propionate
1. To a solution of 1 g of 16-methylene-1,4-pregnadiene 1113, 17a, 21 -triol-3,20-dione-21-propionate in 10 ml of pyridine is added at -23 C 1 ml of trifluoroacetic anhydride, which is based on -23 C has been pre-cooled. The reaction mixture is left to stand at -23 C for 40 minutes and then poured into 200 ml of ice water which contains 8.8 ml of concentrated hydrochloric acid. The precipitate formed is isolated by filtration, washed with water and dried to give the desired compound.
2nd The 21-hydrocarbon carboxylates obtained by the production processes 9A (2) and (3) can be converted into their 1 l-trifluoroacetates in the same way.
C. 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-17,21-hydrocarbon carboxylates
To a solution of 1.07 g of 16-methylene-l, 4pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-21-propionate in 10 ml of propionic acid containing 0.1 g of toluene- contains p-sulfonic acid monohydrate at 0 C, dropwise 4 ml of trifluoroacetic anhydride are added. The reaction mixture is left to stand at 0 C for 5 minutes, then left to warm to room temperature and held at room temperature for 3 hours.
The reaction mixture is poured into water, the aqueous mixture is extracted with ethyl acetate, the combined organic extracts are washed with 5% sodium hydroxide and then with water, dried over magnesium sulfate and evaporated, the residue being 16-methylene-1,4- pregnadien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-17,21-dipropionate.
2nd The 1 l-trifluoroacetate esters obtained by preparation process 9B (2) are treated in the manner described above, the corresponding 17-propionate esters, namely the 17-propionate-21-acetate, the 17-propionate-21n-butyrate, the 17th -Propionate-21-valerate and the 17-propionate-21-benzoate of 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-l l-trifluoroacetate.
3rd In the manufacturing process 9C (1), by replacing the propionic acid with other hydrocarbon carboxylic acids, e.g. B. n-butyric acid and acetic acid, 16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-17-n-butyrate-21-propionate or 16-methylene-1, pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-17-acetate-21-propionate.
4th The products obtained in manufacturing process 9B (2) can be made into their products by manufacturing process 9C (3)
17-n-butyrates and 17-acetates are converted.
D. 16-methylene-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione
11 -trifluoroacetate-17,21-hydrocarbon carboxylates
1. 16-methylene-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-l l-trifluoroacetate-17,21-dipropionate is made from 16-methylene-1,4-pregnadiene-11 ss , 17a, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate
17,21-dipropionate, dry hydrogen chloride and DDQ in
Dioxane produced by manufacturing process 1A.
2nd The products are treated in the same way
Manufacturing process 9C (2) to (4) with DDQ and dry
Hydrogen chloride in dioxane to give their corresponding 6-dehydro derivatives.
E. 1 6-methylene-1, 4,6-pregnatriene-1 ss, 17a, 21 -triol-3,20-dione-
17,21-dipropionate
1. To a solution of 0.52 g of 1 6-methylene-1, 4,6-pregratien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-11-trifluoroacetate-17,21-dipropionate in 26 ml of methanol are given 1.5 g of sodium benzoate and stirred for 2.5 hours at room temperature. The solution is evaporated under reduced pressure at room temperature and the residue obtained is washed well with water. The solids are filtered off and dried, giving 16-methylene
1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate.
Additional product is obtained by extracting the combined aqueous washes and the filtrate with ethyl acetate, washing the organic extract with water, drying over magnesium sulfate and evaporation.
The desired compound is obtained as a residue.
2nd In the same way, the 1 l-trifluoroacetates obtained as products in the production process 9D (2) are treated in methanol with sodium benzoate, the corresponding 1 lss-hydroxy derivatives being obtained.
Manufacturing 10
16-methylene-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-hydrocarbon carboxylates A. 1 o-methylene-l, 4-pregnadiene-l 7a, 21-dio13,11, 20-trion-17,21-alkyl orthocarbon carboxylates
1. 1 o-methylene-1,4-pregnadiene-1,7a, 21-dio13,11, 20-trione-17,21-methyl-o-benzoate is made from 1 6-methylene-1,4-pregnadiene-17α, 21 -diol-3,11,20-trione and trimethyl-o-benzoate with pyridinium toluene-p-sulfonate in dioxane and benzene obtained by the preparation process 2C (1).
2nd In the manner described in preparation 2A (2), 16-methylene-1,4, -pregnadiene-17α, 21-diol-3,1 1,20-trione in dimethyl sulfoxide in the presence of toluene-psulfonic acid is treated with triethyl o-propionate, triethyl-on-butyrate and tri-n-butyl-o-valerate, the corresponding 17.21-alkyl-o-alkanoate, namely 17.21-ethyl-o-propionate, 17.21-ethyl -on-butyrate or 17,21-n-butyl-o-valerate of lo-methylene-l, 4-pregnadiene-17a, 2 I-diold, ll, 20-trione.
B. 16-methylene-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-hydrocarbon carboxylate
1. 2 g of 16-methylene-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3.1, 1.20-trione-17.21-methyl-o-benzoate are dissolved in 15 ml of glacial acetic acid and 0.3 ml of water. The mixture is left to stand at room temperature for 20 minutes, then poured into 300 ml of water and 50 ml of 8% sodium hydroxide solution are added. The precipitate formed is filtered off, washed with water and dried at room temperature. The desired compound is isolated by preparative thin layer chromatography on silica gel using ethyl acetate: chloroform (1: 1) as developer solvent. The band with the strongest polarity, which can be seen in UV light, is removed and eluted with ethyl acetate.
It is evaporated to give 16-methylene-1,4-pregna diene 17a, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate as residue.
2nd The 17.21-alkyl-o-alkanoates obtained in production process 10A (2) are treated with acetic acid in the manner described above, the 17-propionate, the 17-n butyrate or the 17-valerate of 16-methylene-1,4-pregnadiene 17a, 2l-diol-3, 1 1,20-trione.
C. 16-methylene-1,4-pregnadiend-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-hydrocarbon carboxylates
1. The 16-methylene-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-1 7-hydrocarbon carboxylates obtained by preparation 10B are treated with benzoyl chloride in pyridine according to preparation 1 C, whereby the 17a, 21-dibenzoate, the 17-propionate-21-benzoate, the 1 7-n-butyrate-21-benzoate and the 17-valerate-21-benzoate of 16-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-dio13, 11, 20-trione.
2nd In the manner described in preparation 3A (I), the 17-hydrocarbon carboxylates of 1 6-methylene-1,4-pregnadiene-17a, 21 -diol-3,11,20-trione in pyridine obtained by the preparation process 10B are treated with propionic anhydride, whereby the 17-benzoate-21-propionate, the 17,21-dipropionate, the 1 7-n-butyrate-2 1-propionate and the 1 7-valerate-2 1-propionate of 16-methylene-1,4- pregnadien17a, 21 -diol-3,11,20-trione.
D. 1 o-methylene-1,4, o-pregnatriene-l 7a, 21-dio13,11, 20-trione-17,21-hydrocarbon carboxylates
In the manner described in Preparation 1A, the 16-methylene-1,4-pregnadienes prepared according to Preparation 10C are treated with dry hydrogen chloride and DDQ in dioxane and the products formed in each case are isolated and purified, the corresponding 1,4,6- Pregnatriene, namely the 17-benzoate-21-propionate, 17-benzoate-2 ln-butyrate, 17-benzoate-21-valerate, 17-propionate-21-butyrate, 17,21-dipropionate, 17-n-butyrate-21 -propionate and 17-valerate-21 -propionate.
Preparation 11 7P-Hydroxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione A, 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α, 21-tetrol-3,20- dion-21 acetate 1. 9α-Fluoro-16α-methyl-1,4, -pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 17α, 21-pentol-3,20-dione-21-acetate
4.9 g of 8.3 g of 9α, - fluoro-16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-1113,1 7a, 2 1-triol-21-acetate in 350 ml of dioxane and 5 ml of pyridine are added g osmium tetroxide. The reaction mixture is stirred for 5 days at room temperature, then the solution is saturated with hydrogen sulfide and the reaction solution is filtered through Celite.
The filtrate is evaporated under reduced pressure at room temperature, the residue obtained is triturated with chloroform: methanol and the precipitate formed is filtered off, giving the desired compound.
2nd 9a-fluoro-l oa-methyl-l, 4-pregnadiene-6ss, 7ss, ss, 17a, 21-pentol-3,20-dione-6,7-n-butyl-o-propionate-2 1 - acetate
To 3 g of 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-613,713,1113,1 7α, 21-pentol-3,20-dione-21-acetate in 15 ml of dimethyl sulfoxide is added 5.4 ml Tri-n-butyl-o-propionate and 0.225 g of toluene-p-sulfonic acid monohydrate and the mixture is stirred for 3.5 hours at room temperature. The reaction mixture is poured into 500 ml of water and 100 ml of saturated aqueous sodium bicarbonate. The aqueous mixture is extracted with ethyl acetate, the combined extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated to give the desired compound as a residue.
3rd 9α-Fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 17α, 21-pentol-3,20-dione-6-propionate-21-acetate
The product obtained according to the manufacturing process 1 IA (2) is dissolved in 50 ml glacial acetic acid and 1 ml water. The reaction mixture is left to stand at room temperature for one hour, then poured into 500 ml of ice water and the precipitate formed is separated off by filtration. The precipitate is washed with water and dried at room temperature to give the desired compound.
4th 9α-Fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene 7ss, 11ss, 17α, 21-tetrol3,20-dione-21-acetate
To 3 g of 9a-fluoro-16a-methyl-l, 4-pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 17α, 21-pentol-3,20-dione-6-propionate-21-acetate in 750 ml of acetone is added Solution of 21 g sodium acetate in 60 ml water and 15 ml acetic acid, then a chromium (II) acetate slurry (freshly prepared by reduction of 70 g chromium (III) chloride with zinc amalgam and subsequent treatment with sodium acetate according to known methods). The reaction mixture is stirred for 2.5 hours at room temperature, filtered and evaporated.
Water is added to the residue obtained, extracted with ethyl acetate, the combined organic extracts are washed with water, dried and evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as residue. It is purified by recrystallization from acetone: hexane; Melting point 181 to
185 C; [a] D6 +48.7 (dimethylformamide).
B. In each case 9α-chloro-16α-methyl-1,4,6-pregatratrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate, 9α-bromo-16α - are treated methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and 16-methyl-1,4,6-pregnatriene-1 1B, 17a, 21-triol- 3,20-dione-21acetate in the manner described in Preparation I IA, whereby 9a-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-7P, 1113,17o, 2 1-tetrol-3,20-dione- 21-acetate, 9a-bromo-1 6a-methyl-1,4-pregnadiene-7ss, 1 lp, 17a, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate and 16a-methyl-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss , 17α, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate.
C. 1. In the same way, the corresponding 7ss-hydroxy-1,4-pregnadienes are obtained by treating the pregnatrienes prepared according to production processes 1 to 8 according to production process 1 1A.
2nd In the same way, treatment of the corresponding 9a-fluorine, 9a-chloro and 9a-bromo derivatives gives the 9-unsubstituted 1,4,6-pregnatrienes obtained according to the preparation processes 1 to 8 by the preparation process
1A shows the corresponding 7ss-hydroxy-9α, fluoro-1,4-pregnadienes.
D. 7ss-hydroxy-16-methylene-1,4-pregnadiene 1. 16ss-methyl-16α, 17α-oxido-1,4-pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 21-tetrol-3,20-dione-2 1 -acetate is made from lop-methyl-16a, 17a-oxido- 1, 4,6-pregnatrien-l ss, 21 -diol-3,20-dione-21-acetate and osmium tetroxide in dioxane and pyridine obtained by the production process 1 lA.
2nd 16-methylene-1,4-pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 17α, 21-pentol-3,20-dione-21-acetate
To a solution of 100 mg 16ss-methyl-16a, 17a-oxido-1,4 pregnadien-6ss, 7ss, 1 1113.2 1-tetrol-2 l-acetate and 10 mg toluene-p-sulfonic acid in 1 ml acetic acid one at 5 C 0.1 ml trifluoroacetic anhydride. The reaction mixture is left to stand at room temperature for 25 minutes, then poured into water and the desired compound is filtered off.
3rd 16-methylene-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-2 1 acetate is made from 16-methylene-1,4-pregnadiene-6ss, 7ss, 11ss, 17α ;, 21-pentol-3,20-dione-21-acetate according to the manufacturing process 1 1A (2), (3) and (4).
4th In a similar manner, 1613-methyl-16α, 17α-oxido-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trione-21-acetate, its 9a-fluoro- and 9a- Chlorine derivatives, 9a-fluoro-16P-methyl-16α, 17α-oxido-1,4,6-pregnatrien-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate and 16ss-methyl-16α , 17α-oxido-9α-chloro-1,4,6-pregnatriene-1 lss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate as described in preparation 1 ID (1) to (3), where 16-methylene-1,4-pregnadiene-7ss, 17?
;, 21-triol-3,11,20-trione-21-acetate, its 9n-fluoro and 9a-chloro derivatives, 9a-fluoro-16-methylene-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α, 21 -tetrol-3,20-dione-21-acetate and 9α-chloro-16-methylene-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate receives.
Production 12 1 l-Oxygenated 4,6-Pregnadien-17a, 21-diol-3,20-dione and their esters
According to production processes 1 and 4, 1,2-dihydro-4,6-pregnadienes are obtained as starting materials using the 1,2-dihydro derivatives of the 1,4-pregnadienes mentioned there as starting materials, the 1,4-obtained according to production processes 1 and 4 , 6-Pregnatriene correspond and, if they are treated according to the manufacturing processes 2, 3 and 9, give 4,6-Pregnadiene, which correspond to the 1,4,6-Pregnatriene mentioned there.
Example 1 7α-Chloro-16α-methyl-1,4, -pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
A. 2.0 g of 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate are added to 24 ml of dioxane, which saturates medium-dry hydrogen chloride gas has been. The mixture is stirred at room temperature for 16 hours, poured into 600 ml of ice water, the precipitate formed is filtered off, the precipitate is washed with water and dried in air.
The components in this precipitation are separated by thin layer chromatography on silica gel using ether: hexane (2: 1) as the developing solvent and the band is eluted with ethyl acetate, which, as can be seen by UV light, 7α-chloro-16α-methyl - 1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate. The combined ethyl acetate eluates are evaporated and the residue obtained is triturated with acetone: ether, then filtered off and the triturated precipitate is dried, giving the desired compound.
The compound of this example can also be prepared by methods 1B and 1C described below.
B. 7a-chloro-10-methyl-1, 4-pregnadiene-17a, 2 1-dio13,11,20-trione-17,21-dipropionate
137 ml of dry tetrahydrofuran are saturated at 0 ° C. with dry hydrogen chloride gas. 6.85 g of 16a-methyl-1,4,6-pregnatriene-17a, 21-diol-3.1, 1.20-trione-17,21-dipropionate are added and the reaction mixture is stirred at 0 C for one hour. It is poured into 11 ice water and stirred for 30 minutes. The precipitate formed is filtered off, washed with water and air-dried to obtain the desired compound.
It is purified by recrystallization from methanol acetone, which contains a trace of propylene oxide. [a] D6 +76.2 (dimethylformamide); [M] + 520, 518; Melting point 180 to 183 C; #maxMeOH 238 nm (± = 15. 800).
C. To a solution of 3.2 g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate in 24 ml of tetrahydrofuran and 8 ml of methanol are added at 0 C under a nitrogen atmosphere, 0.697 g of sodium borohydride and the reaction mixture is stirred for 15 minutes at 0 C. You pour in
1.8 l ice water and 250 ml ln hydrochloric acid. The precipitate formed is filtered off and air dried to give 7α-chloro-16α-methyl-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate. The compound is purified by recrystallization twice from acetone / methanol isopropyl ether.
Melting point 212-216 C. [α] D26 + 42.6 (dimethylformamide); [M] + 522, 520; #maxMethanol 242 nm (# 15. 600); vNnuaixol 1743, 1730, 1720,
1652, 1610, 1595 cm '; NMR (DMSO-d6) 8 0.84 (C, 6-CH3, d J 7 Hz), 1.02 (C13-CH3, s), 1.42 (Clo-CH3, s), 4.38 ( 1 la-H, mult. ), 4.67 (7ss-H, mult), 4.80 (C21-H, s), 5.95 (C4-H, s), 6.20 (C2-H, dd J10, 2 Hz), 7.35 (C1-H, d J 10 Hz).
Example 2 7a-bromo-1 6a-methyl-1, 4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20dione-17,21-dipropionate
A. 0.29 g of l6a-methyl-l, 4,6-pregnatriene
11ss, 1 7a, 2 1 -triol-3,20-dione-17,2 1-dipropionate to a 30% solution previously cooled to 0 C (wt. / Vol. ) dry hydrogen bromide in acetic acid (4 ml). The reaction mixture is stirred for 1 hour. at 0 C, pouring into ice water, filtering off the solids formed and washing the precipitate by trituration with acetone: ether, drying the triturated precipitate and receiving 0.19 g of the desired compound.
The connection of this example can also be made by the following methods 2B and 2C: B. 7a-bromo-1 6a-methyl-1, 4-pregnadiene-1 7α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate
To a solution of 0.5 g l6a-methyl-l, 4,6-pregnatriene
1 7a, 2 1 -diol-3, 11.20-trione-17.2 1-dipropionate in 2 ml of glacial acetic acid are added at 0 C to a freshly prepared solution of 3 g of dry hydrogen bromide gas in 8 ml of glacial acetic acid. The reaction mixture is stirred for 1 hour. at 0 C, pour it into 400 ml of ice water, stir for 30 minutes, filter the precipitate formed and wash it with water until the wash water is neutral.
The precipitate is dried in air, giving 0.51 g of the desired compound. [a] 26 + 105.10 (dimethylformamide), #maxMeOH 238 nm (c = 15. 400).
C. To a mixture of 2.84 g of 7o-bromo-16a-methyl-l, 4-pregnadiene-1 7a, 2 1 -diol-3, 1 1, 20-trione-17,2 1-dipropionate and 0.573 g of sodium borohydride 8 ml of methanol, which has been precooled to 0 ° C., under a nitrogen atmosphere at 0 ° C., and the reaction mixture is stirred for 5 minutes. at 0 C The reaction mixture is poured into 21 ice water and 300 ml of 1N hydrochloric acid, the precipitate formed is filtered off and washed with water. It is dried in air, giving 2.6 g of 7a-bromo-1 6a-methyl-1, 4-pregnadiene-11ss, 1 7a, 2 1 -triol-3.20 dione-17,21-dipropionate.
It is purified by recrystallization from acetone ether hexane. 1.44 g; Melting point> 295 C; [α] D26 + 37.3 (dimethylformamide); # maxMethanol 242 nm (# 15. 350); vNnuixol 1743, 1735, 1660, 1612, 16OOcm - '; NMR (DMSO-d6) 6 0.85 (C16-CH3, d J 7 Hz), 1.03 (Cs3-CH3, s), 1, 43 (CIo-CH3, s), 4.38 (1 lo-H, Mult. ), 4.75 (7ss-H), mult. ), 4.81 (C21-H, s), 5.86 (C4-H, s), 6.19 (Cs-H, ddJ 10.2 Hz7), 7.31 (C, -H, dJ 10Hz ).
Example 3 7α-Bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-1 7-benzoate-2 1 -acetate
A. To 0.31 g of 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-1 7-benzoate-2 1 -acetate is added a solution of 30% dry Hydrogen bromide in glacial acetic acid (6.2 ml) at 0 C. After 1 hour at 0 C, the mixture is poured into ice water, the precipitate formed is filtered off, washed with water and dried in air. It is purified by thin layer chromatography on silica gel using ether: hexane (2: 1) as the developing solvent, the band recognizable by UV light, which contains the desired product, being eluted with ethyl acetate. The combined ethyl acetate eluates are evaporated, the desired compound being obtained as a residue.
The residue is further purified by trituration with isopropyl ether (yield 0.125 g).
The connection of this example can also be made by the following methods 3B and 3C.
B. 7a-bromo-1 6a-methyl-1, 4-pregnadiene-l 7α, 21-diol-3,11,20-trione-1 7-benzoate-2 1 -acetate
To a freshly prepared solution of 9.3 g of dry hydrogen bromide gas in 16 ml of glacial acetic acid, a solution of 1.56 g of l6a-methyl-l, 4,6-pregnatriene-17a, 21 -diol-3,11, is added dropwise at 0 ° C. 20-trione-17-benzoate-21 acetate in 5 ml of glacial acetic acid.
The mixture is stirred for 1 hour at 0 ° C., poured into ice water, the aqueous mixture is stirred for 30 minutes, the precipitate formed is filtered off, washed with water and dried in air, 1.6 g of 7α-bromine being 16? -Methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3, 11,20-trion-l 7-benzoate-21-acetate. It is further purified by recrystallization from acetone: hexane.
Melting point 190-192.5 ° C; [a] 26 + 77.3 (dimethylforma mid); # maxMethanol 232 nm (s 27. 600).
C. 7a-bromo-1 oa-methyl-l, 4-pregnadien-1113.1 7α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate
1. To a mixture of 1.05 g of 7a-bromo-1 6a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate-21 acetate and 0.1 g of sodium borohydride a previously cooled solution of 7.5 ml of tetrahydrofuran and 2.5 ml of methanol is added under a nitrogen atmosphere at 0 ° C. and the reaction mixture is stirred at 0 ° C. for 25 minutes. It is poured into 500 ml of ice water and 100 ml of 1N hydrochloric acid. The precipitate formed is filtered off, washed with water and dried in air, giving 0.53 g of the desired compound. It is further purified by recrystallization from acetone: hexane: ether.
Melting point 156-159 C; [α] D26 + 21.1 (dimethylformamide; #maxMethanol 233 nm (± 26. 800); NMR (DMSO-d6) 80.89 (Cl6-CH3, d J 7 Hz), 1.12 (CI3-CH3, s), 1.48 (Clo-CH3, s) 2.13 (OAc, s), 4.46 (11α-H, mult. ), 4.96 (C21-H, quart. ), 4.90 (7ss-H, Mult. ), 6.00 (C4-H, s), 6.28 (C2-H, d, d J 10.2 Hz), 7.39 (C, -H, d, J 10 Hz), 7.50 -8.00 (phenyl, mult. ).
2nd The compound of this example can also be prepared as follows: To a mixture of 0.65 g of 7a-bromo-16a methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate -21- Acetate and 61.7 mg of sodium borohydride are added at room temperature under nitrogen to 6.2 ml of dimethylformamide and 0.3 ml of water. Stir for 1 hour at room temperature under nitrogen and poured into a mixture of 200 ml of water and 50 ml of hydrochloric acid. The precipitate formed is filtered off, washed with water and air-dried to obtain the desired compound. It is further purified by recrystallization from ether: acetone.
Example 4 7α-chloro and 7α-bromo-11-oxo-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-diones and their esters A. 7a chlorine derivatives
The following 1 1-oxo-1,4,6-pregnatrienes are treated with dry hydrogen chloride in tetrahydrofuran in the manner described in Example 1B:
:
The 21-acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 21-caprylate, 21- (l'-adamantyl) carboxylate, 21- (1'-adamantyl) - acetate, 21-benzoate and 21-p-methoxybenzoate esters of 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-propionate, the 21st Acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 2 l-caprylate, 2 l- (1'-adamantyl) carboxylate, 21- (l'-adamantyl) acetate, 21 benzoate and 21 p-methoxybenzoate esters of 1 oa-methyl-l, 4,6-pregnatriene-l 7a, 21-dio13,11, 20-trione-l 7-n-butyrate, the 21st Acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 21-caprylate, 21- (1'-adamantyl) carboxylate, 21- (1'-adamantyl) acetate,
21-benzoate and 21-p-methoxybenzoate esters of 1 Ga-methyl-l, 4,6-pregnatriene-l 7a, 21-dio13,11, 20-trion-l 7-benzoate, 16a-methyl-1, 4,6-pregnatriene-l 7a, 21-diol-3,1 1,20-trione-17,21-diacetate, the 21-acetate, 21 21-propionate and 23 1-valerate esters of 16α-methyl 1,4,6-pregnatrien-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-valerate;
16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-isobutyrate-21-acetate and 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17α ;
;, 21-diol-3,11,20-trione-17dodecanoate-21-propionate and the 16ss epimers and 1 6-unsubstituted analogues of the above-mentioned compounds and the 16-methylene derivatives corresponding to the above-mentioned compounds
The products obtained are each isolated and purified in the manner described in Example 1B, the following compounds being obtained:
21-acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 2 l-caprylate, 2 l- (l'-adamantyl) carboxylate, 21- (1'-adamantyl) ) acetate, 21-benzoate and 21-p-methoxybenzoate esters of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-propionate , the 21-acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 21-caprylate, 21- (1'-adamantyl) carboxylate, 21- (1'-adamantyl) acetate, 21 benzoate and 21 p-methoxybenzoate esters of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-n- butyrate, the 21-acetate, 21-n-butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 21-caprylate, 21- (1'-adamantyl) carboxylate, 21- (1'-adamantyl) acetate, 21-benzoate and 21-p-methoxybenzoate esters of 7?
; Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate, 7a-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-diacetate, the 2 liter acetate, 21-propionate and 21-valerate esters of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α ;, 21-diol-3,11,20-trion1 7-valerate,
7α-chloro-16α-methyl-1,4, -pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-isobutyrate-21-acetate and 7α-chloro-16α-methyl- 1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-dodecanoate-21-propionate and the 16ss epimers and 1 6-unsubstituted analogues of the above-mentioned compounds and the corresponding 1 6 Methylene derivatives.
B. 7a bromo derivatives
In a similar manner to that described in Examples 2B and 3B, the starting compounds mentioned in Example 4A are treated with dry hydrogen bromide in glacial acetic acid. The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described in Examples 2B and 3B, the 7a-bromo derivatives corresponding to the 7a-chlorine products of Example 4A being obtained in each case.
For example, the following compounds in particular can be obtained by the process described in Example 4 (A) or 4 (B): 7-chloro-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,1 1,20-trione-21 -ace- tat, melting point 220-221 C; [a] D6 + 113.3 (dimethylforma mid); XmMaexOH238 nm (r = 15. 000).
7a-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20 trione-21-acetate; [α] D26 + 101.6 (dimethylformamide); # maxMeOH 240 nm (# = 15. 350).
7a-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-21-acetate, melting point 175-178 C; [α] D26 + 134.3 (dimethylformamide) #maxMeOH 237 nm (± = 17. 450).
7a-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate-21-acetate, melting point 209 C (dec. ); [α] D26 + 124.7 (dimethylformamide); #maxMeOH 233 nm (± = 30. 000).
7cl-bromo-1, ppregnadiene-17a, 21-diol-3.1, 1.20-trione-17-acetate; Melting point 168 C (decomp. ); [a] D6 + 100.70 (dimethylformamide).
7a-bromo-l 6a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3, 11,20-trione-17,21-dibenzoate, melting point> 285 C; #maxMeOH 231 nm (± = 31. 500); [α] D26 + 65.80 (dimethylformamide).
7α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17-benzoate-21-acetate, melting point 160 C (dec. ); [α] D26 + 131.9 (dimethylformamide); #maxMeOH 235nm (c = 28. 400).
Example 5
7a-chloro- and 7a-bromo-l 1 1P-hydroxy-l, 4-pregnadiene-l 7a, 21-diol-3,20-dione and their esters A. By reducing the 1 1-keto analogues
In a similar manner to that described in Examples 1C, 2C and 3C, the products prepared in Example 4 are treated
7a-chloro and 7α-bromo-11-oxo-1,4-pregnadienes with sodium borohydride in tetrahydrofuran and methanol at 0 C under a nitrogen atmosphere and isolate and purify the products obtained in the manner described above, taking the following Connections receives:
:
The 7a-chloro and 7a-bromo derivatives of the 21-acetate, 21-n-
Butyrate, 21-isobutyrate, 21-valerate, 21-caprylate, 21- (l'-adamantyl) carboxylate, 21- (l'-adamantyl) acetate, 21-benzoate and 21-p -Methoxybenzoate ester of 16α-methyl-1,4-pregadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate, 16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate and
16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate, the 7a-chloro and 7a-bromo derivatives of 16a-methyl-1,4-pregnadiene-l 113.1 1 P, 17a, 21-triol-3, 20aion-l 7,21-diacetate, the 7a-chloro and 7a-bromo derivatives of the 21-acetate, 21-propionate and 21-valerate esters of 16a -Methyl-l, 4-pregnadiene-11ss, 17?
;, 21-triol-3,20-dione-17-valerate, the 7a-chloro and 7a-bromo derivatives of 16a-methyl-1,4-pregnadien-11ss. 17α, 21-triol-3,20-dione-17-isobutyrate-21-acetate, the 7a-chloro and 7a-bromo derivatives of l6a-methyl-l, 4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol- 3,20-dione-17-dodecanoate-21-propionate and the 16ss epimers and 16-unsubstituted analogues of the above-mentioned compounds and those corresponding to the 16-methylene derivatives.
B. Alternatively, the compounds of this example are treated by treating the corresponding 11 ss-hydroxy-7-unsubstituted. 1,4,6-Pregnatrien, e.g. B. of 21-acetate, 21-pivalate and 21-benzoate of 16a-methyl-1,4-pregnadiene-l 11ss, 17α, 21-trio13, 20-dione, with hydrogen chloride or hydrogen bromide to those in Examples 1A, 1B and 1C and isolation and purification of the products obtained in each case were prepared in the manner described, the corresponding 7a-chloro and 7α-bromo-1,4-pregnadienes being obtained.
For example, the following compounds in particular can be prepared by the method of Example 5 (A) or 5 (B): 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3, 20-dione-21-acetate, melting point 197-203 C; [a] 26 +49.9 (dimethylformamide); ÄmMax0OH 242 (± = 14. 300).
7α-Chloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate, melting point 230-233 C; [α] D26 +60.8 (dimethyl formamide ; #maxMeOH 243 nm (± = 11. 600).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-triol-3,20-dione-17,21-dibenzoate, melting point 230-234 C; #maxMeOH 232 nm (± = 39. 800; [α] D26 + 30, So (dimethylformamide).
7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-benzoate, [M] +514, 512.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate-21-propionate; Melting point 155-160 C; [M] +536, 534.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-di-n-butyrate [M] + 550, 548; Melting point 145-147 C; #maxMeOH 240nm (# = 16. 500); [α] D26 + 40.2 (dimethylformamide).
7α-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate, melting point 195-198 C; [a] 26 + 69.3 (dimethylformamide); # maxMeOH 235nm (# = 27. 000).
7α-chloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate, melting point 125-130 C; [a] 26 +31.3 (dimethylformamide); #maxMeOH 240 nm (± = 16. 000).
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-isobutyrate; [M] + 536, 534; NMR (DMSO-d6) Ï 0.84, 1.04, 1.44, 4.69, 5.99, 6.24, 7.37.
7α-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-n-butyrate; NMR (DMSO-d6) # 0.92, 1.25, 1.44, 4.62, 4.72, 4.44, 6.00, 6.25, 7. 39.
7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-valerate; melting point 134-137 C; [α] D26 +37.5 (dimethylformamide); # maxMeOH 240nm (# = 13. 700).
7a-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17-isobutyrate-21-acetate; [M] + 522,520.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate; [M] + 556, 554; NMR (DMSO-d6) Ï 0.88, 1.12, 1.46, 4.73, 6.02, 6.26, 7.40, 7.50-8.00.
7α-chloro-16-methylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate; NMR (DMSO-d6) 0.98; 1.44, 4.45, 4.73, 4.88, 5.50, 6.00, 6.26, 7.38.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-acetate; [M] + 508, 506; NMR (DMSO-d6) Ï 0.84, 1.01, 1.42, 4.84, 4.67, 4.40, 5.99, 6.24, 7.37.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-n-butyrate; [M] + 536, 534; NMR (DMSO-d6) Ï 0.85, 1.02, 1.44, 4.69, 5.99, 6.25, 7.37.
7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregandien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-valerate-21-acetate; [M] + 536,534.
7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17n-butyrate-21-acetate; [M] + 522, 520.
7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-pivalate; melting point 227-230 C; #maxMeOH 243nm (# = 13. 900); [M] + 494,492.
7α-Chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate, melting point 228 C (dec. ); [α] D26 + 78.3 (dimethylformamide); #maxMeOH 241 nm (± = 15. 500).
7α-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate; 125 C (dec. ); [α] D26 + 74.4 (dimethylformamide); # maxMeOH 241 nm (# = 15. 200).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate; [M] + 600,598; Melting p. 170 C (dec. ); [α] D26 + 72.8; #maxMeOH 235 nm (# = 26. 500).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate-21-propionate, melting p. 147 C (dec. ); [α] D26 +30.8 (dimethylformamide); # maxMeOH 243 nm (# = 15. 600).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-di-n-butyrate; 143-146 C; [α] D26 + 31.8 (dimethylformamide); # maxMeOH 243 nm (# = 15. 600).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-propionate, melting p. 163-170 C; [α] D26 +27.1 (dimethylformamide); # maxMeOH 233 nm (# = 27. 900).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-n-butyrate, melting point 138-144 C; [α; ] D26 +24.2 (dimethylformamide); # maxMeOH 234 nm (# = 27. 100).
7α-bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate [α] D26 + 29.8 (dimethylformamide); # maxMeOH 242 nm (( ± = 15. 700).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate; #maxMeOH 244nm (# = 13. 700); [M] + 496.494.
7α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate; 165 C (dec. ); [α] D26 + 64.6; #maxMeOH 242 nm (± = 15. 600).
7α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate; 135-137 C; [α] D26 + 66.4 (dimethylformamide); # maxMeOH 242 nm (# = 15. 500).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-acetate [M] + 552,550.
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-n-butyrate; [M] + 580,578; melting point 153- 155 C; [α] D26 + 34.7 (dimethylformamide); # maxMeOH 241 nm (± = 15. 800).
7a-bromo @ 6α-methyl-1,4-pregnadiene-11 11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17-n-butyrate-21-acetate.
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-valerate-21-acetate; [M] + 580,578.
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-valerate.
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-isobutyrate, melting point 168-172 C; [M] + 580,578; [α] D26 + 36.3 (dimethylformamide); # maxMeOH 240 nm (# = 15. 500).
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, triol-3,20dione-17-propionate-21-acetate; [M] + 552,550; NMR (DMSO-d6) # 0, 90, 1.44, 4.89, 5.96, 6.25, 7.38.
7α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate-21-butyrate, melting point 145 C; [M] + 580, 578; NMR (DMSO-d6) Ï 0.94, 1.28, 1.44, 4.90, 4.61, 4.45, 5.98, 6.28, 7.39.
Example 6 7a, 9a, 11 ss-trihalogen-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,20-dione-17,21-hydrocarbon carboxylates A. 7α-Chloro-16α-methyl-1,4,9 (11) pregnatrien-17α, 21-diol, 3,20-dione-17,21-dipropionate
1. To 0.37 g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate in 11.1 ml of dimethylformamide and 0, 67 ml of collidine are added to 0.22 ml of a 3.5% solution of sulfur dioxide in methanesulfonyl chloride. The reaction mixture is stirred at 0 C for 30 minutes and then at room temperature for 30 minutes.
Aqueous 1N hydrochloric acid is added, the reaction mixture is extracted with ethyl acetate, the combined organic extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure to give the desired compound as a residue. The residue is purified by trituration with ether and filtration of the precipitate formed. Melting point 198-201 C. [α] D26 + 26.3 (dimethyl formamide); # maxMeOH 238 nm (# = 16. 500).
2nd 7a-Bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate and 7α-bromo-16α-methyl- are treated in a similar manner. 1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate in dimethylformamide and collidine with a 5. 5% solution of sulfur dioxide in methanesulfonyl chloride, whereby 7a-bromo-16a-methyl-1,4,9 (11) -pregnatrien-17α, 21-diol-3,20dione-17,21-dipropionate or 7α-bromo-16α-methyl-1,4,9 (11) -pregnatrien-17α, 21-diol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate.
B. 7a, 9a, 11 11ss-trichloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate
1. To a solution of 0.18 g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4,9- (11) -pregnatrien-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate in 5 ml of chloroform and 0.9 ml of pyridine are added to a solution of 28 mg (1.1 equivalent) of dry chlorine gas in 4 ml of chloroform and the mixture is left to stand at room temperature for 3 hours.
300 ml of methylene chloride are added, the reaction mixture is washed successively with 10% aqueous sodium thiosulfate solution, in hydrochloric acid and water, and is dried over magnesium sulfate and evaporated. The residue obtained is purified on silica gel by thick layer chromatography, using chloroform; ethyl acetate (9: 1) as the developing solvent. The smallest polar band visible in UV light is removed and eluted with ethyl acetate. The combined ethyl acetate eluates are evaporated, the desired compound being obtained as a residue. It is further cleaned by triturating with acetone and filtering off the triturated precipitate. Melting point 225-228 C. #maxMeOH 236 nm (# = 15. 600).
2nd In the same way, the 7α-bromo-1,4,9 (11) -pregnatrienes prepared according to Example 6A (2) are treated with chlorine, 7α-bromo-9α, 11ss-dichloro-16α-methyl being used -1,4-pregnadiene-17a, 21 -diol-3,20-dione-17,21 -dipropionate or 7a-bromo 9α, 11ss-dichloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate.
C. 7a, 9a-dichloro-11 ss-fluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3. 20-dione-17,21-dipropionate
1. To a solution of 0.5 g of 7a-chloro-16a-methyl-1,4,9 (1 1) pregnatrien-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate in 10 ml of chloroform and 1 ml of pyridine is given a solution of 5 g of hydrogen fluoride in 5 ml of tetrahydrofuran and then
128 mg of N-chlorosuccinimide. The reaction mixture is diluted with enough methylene chloride to form a solution and the reaction mixture is stirred for 48 hours at room temperature. The reaction mixture is poured into aqueous sodium carbonate, the aqueous mixture is extracted with methylene chloride, the combined organic extracts are washed successively with water, diluted with hydrochloric acid and then with water.
It is dried over magnesium sulfate, filtered and evaporated to give the desired compound as a residue.
The residue is purified by trituration with ether, filtration and recrystallization from acetone: hexane.
2nd The 7a-bromo-1,4,9 (11) -pregnatrienes prepared according to Example 6A (2) in chloroform are treated in the same way with hydrogen fluoride and N-chlorosuccinimide in the presence of pyridine and the products formed are isolated, 7a -Brom-9a-chloro-1 P-fluoro-l aa-methyl-l, 4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate or 7α-bromo-9α-chloro-11ss-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate.
D. 7α-Chloro-9α-bromo-11ss-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17a. 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate
1. To a solution of 0. 5g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4,9- (11) -pregnatriene-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate in 10 ml of chloroform and 1 ml of pyridine a solution of 5 g of hydrogen fluoride in 5 ml of tetrahydrofuran and then 130 mg of N-bromoacetamide. Dilute the reaction mixture with enough methylene chloride to form a solution and stir for 48 hours at room temperature. The reaction mixture is poured into aqueous sodium carbonate, the aqueous mixture is extracted with methylene chloride and the combined organic extracts are washed successively with water, dilute hydrochloric acid and water.
The solution is dried over magnesium sulfate, filtered and evaporated. The residue obtained is dissolved in acetone: ether and filtered through a column of Florisil and eluted with water. The eluates are combined and evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as a residue.
2nd By using the 7α-bromo-1,4,9 (11) -regnatrienes prepared according to Example 6A (2) as starting compounds in the process described above, 7α, 9α-dibromo-11ss-fluoro-16α-methyl is obtained -1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate or 7α, 9α, - dibromo-11ss-fluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate.
E. 7a, 11 ss-dichloro-9a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,20-dione-17,21-dipropionate
1. To a solution of 0.5 g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4,9 (11) pregnatrien-17α, 21-diol-3,20-dione-l 7,21-dipropionate in 10 ml of chloroform and 1 ml of pyridine are added with stirring at -20 C 130 mg of N-bromoacetamide and a solution of 100 mg of hydrogen chloride in 5 ml of tetrahydrofuran. The mixture is stirred for a further 15 minutes at -20 ° C., the reaction mixture is allowed to warm to room temperature and is left to stand for a further 15 minutes at room temperature.
Additional methylene chloride is added to the reaction mixture and it is washed with thiosulfate solution, water, 10% aqueous sodium bicarbonate and finally with water. It is dried over magnesium sulfate, filtered and evaporated under reduced pressure. The residue obtained is recrystallized from acetone: hexane, giving the desired compound.
2nd In the process described above, 7α-bromo-1,4,9 (11) -pregnatrienes prepared according to Example 6A (2) are obtained as starting compounds 7α, 9α-dibromo-11ss-chloro-16α-methyl -1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione-l 7,21-dipropionate or 7a, 9a-dibromo-l 13-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21 -diol-3,20-dione- 17-benzoate-
21 acetate.
F. The products prepared according to Example 5 are treated
7a-chloro and 7a-bromo-1 1 lss-hydroxy-1,4-pregnadiene-17a, 21 diol-3,2O-dione in the manner described in Example 6A and then sets the 7a-chloro and 7a Bromine 1,4,9 (11) -pregnatrien-17α, 21-diol-3,20-dione with chlorine in the manner described in Example 6B or with a mixture of
Halogenating agents to that described in Example 6C-6E
Way, whereby the corresponding 7a-chloro and 7o-bromo-9x, 11 ss-dihalogen-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,20-dione, e.g. B. 7a, 9a, Ilss-Trichlor-l, 4-pregnadien-17a, 2 1-diol-3,20-dione-2 l-acetate of melting point 299-301 C, is obtained. [a] 26 +71.1 "(dimethylformamide);
; ÄmMae2H 239 nm (e = 14. 500).
Example 7 7α-Chloro-9α-halo-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,20-dione A. 7α-Chloro-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss-17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate
To 0.5 g of 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-7ss, 1 lp, 17a, 21-tetrol-3,20-dione-2 l-acetate in 100 ml of methylene chloride is added at 0 C under a nitrogen atmosphere 1.67 ml of N, N-diethyl-1,2,2-trichlorovinylamine. The mixture is stirred at 0 C for 7 hours, evaporated under reduced pressure, the residue obtained is applied to a column of 50 g of silica gel and eluted with chloroform: ethyl acetate (3:
:1). The same fractions are combined which contain the desired compound, determined by thin layer chromatography, and the mixture is evaporated.
The residue obtained is further purified on thin-layer silica gel plates, developing with chloroform: ethyl acetate (3: 1). Remove the band visible in UV light, which contains the desired product, and elute with ethyl acetate. The eluate is evaporated, the desired compound being obtained as a residue. It is further purified by recrystallization from acetone: hexane. [M] + 470, 468; NMR (DMSO-d6) 0.82, 0.90, 1.50, 4.17, 4.55, 4.95, 6.09, 6.27, 7.32.
B. According to the method described in Example 7A, but using the 9a-chloro and 9a-bromo analogues of the 9α-fluor-7ss-hydroxy-1,4-pregnadiene compound used, the corresponding 7a-chloro derivatives, namely 7α, are obtained ;, 9α, - dichloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate or 7α-Chloro-9α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-1113,1 7a, 2 l-triol-3,2O-dione-2 l-acetate.
C. In the same manner, but using the 7ss-hydroxy derivatives produced according to production process 11, 7α-chloro-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α is obtained in the process described in Example 7A ;, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate, 7α-chloro-9αfluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3.20 -dione-17-benzoate-21-propionate, 7α-chloro-9α-fluro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione17-n -butyrate-21-propionate, its 9a-bromo and 9a-chloro analogues, its 16ss methyl epimers and 1 6-unsubstituted analogs and the 16-methylene derivatives corresponding to these compounds.
Example 8 7a-Fluoro-1,4-pregnadiene-3,20-dione A. 7a-fluoro-la a-methyl-l, 4-pregnadiene-llss, l 7a, 21-triol-3,20-dione-2 1 -acetate To 0.13 g of 16a-methyl-1,4-pregnadiene-7ss , 11 ss, 17a, 21 -tetrol-3,20-dione-21-acetate in 15 ml methylene chloride are added at 0 C under a nitrogen atmosphere 0.286 ml N- (2-chloro-1,1,2-trifluoroethyl) -diethylamine (Fluoramine). The mixture is stirred at 0 C for 18 hours, then evaporated under reduced pressure and the residue obtained is purified by thin layer chromatography, eluting with chloroform: ethyl acetate (5: 2) and a mixture of 7a-fluoro-16a-methyl-1,4- pregnadia
1113.1 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and 16α-methyl-1,4,6-pregatratrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione -21-acetate is obtained.
This mixture (55 mg) in 0.58 ml of dioxane and 3 drops of pyridine is treated with 10 mg of osmium tetroxide for 5 days at room temperature. The reaction mixture is saturated with hydrogen sulfide, the reaction mixture is filtered, the filtrate is evaporated under reduced pressure at room temperature and the residue obtained is purified by thin layer chromatography on silica gel, developing with chloroform: ethyl acetate (2: 1). The combined eluates containing the desired product are evaporated and the residue obtained is triturated with ether: hexane, giving 7α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-l 113.1 7a, 2 14riol-3,2O-dione-2 1 acetate is obtained. [M] + 434; NMR (DMSO-d6) 0.80, 0.91, 1.42, 4.36, 4.89, 4.92, 5.99, 6.21, 7.37.
B. 7α, 9α-difluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate
To 0.35 g of 9a-fluoro-16a-methyl-l, 4-pregnadiene-713.1 1ss. 17α, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate in 350 ml of methylene chloride is added at 0 C under a nitrogen atmosphere to 0.76 ml of fluoramine. The mixture is stirred at 0 C for 24 hours and the reaction mixture is evaporated under reduced pressure. The residue obtained is subjected to thin layer chromatography on silica gel, developing with chloroform: ethyl acetate (2: 1) and eluting the band which can be seen in UV light and which contains the desired product with ethyl acetate. The combined eluates are evaporated, the desired compound being obtained as residue.
It is further purified by recrystallization from acetone, methanol: hexane. Melting point 234 to 237 C; [a] 26 +45.4 "(dimethylformamide).
C. In the same way, by treating the 7ss-hydroxy1,4-pregnadienes obtained according to production process 11 with fluoramine in the manner described in Examples 8A and 8B, the corresponding 7a-fluoro-1,4pregnadienes, e.g. B. 7a-fluoro-l, 4-pregnadiene-l 113.1 7a, 2 1-triol-3.20-dione-21-acetate of melting point 243-246 C. [a] D6 +62.7.
Example 9 7a-iodine-9a-unsubst. - 1,4-pregnadien-3,20-dione A. 7α-iodo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-2 1 -acetate 0.1 g of 16a-methyl-1,4,6 is added -pregnatrien-l 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21 acetate to a solution of 0.512 g of dry hydrogen iodide in 2 ml of glacial acetic acid and the reaction mixture is stirred for 50 minutes at room temperature. It is poured into ice water, the precipitate is filtered off and dried, it is triturated with ether, the solid is filtered off, dissolved in methylene chloride, the methylene chloride solution is washed with aqueous 0.1N sodium thiosulfate solution and with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure.
The residue obtained is triturated with hexane and filtered to give the desired compound (8 mg); [M] + 542.
B. In the same way, the 9-unsubstituted 1,4,6-pregnatrien-3,20-diones prepared according to production processes 1 to 10 are treated with hydrogen iodide in acetic acid in the manner described in Example 9A, the corresponding 7α - Iodine-9-unsubst. -1,4-pregnadiene-3,20-dione, e.g. B.
7α-iodine-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate, melting point 150 C (dec. ), [a] D6 +22.0 (dimethylformamide), #maxMeOH 241 nm (# = 14. 500), its 16ss analog [α] D26 + 52.0 (dimethylformamide), #maxMeOH 241 nm (# = 14. 500) and 7α-iodo-16α-methyl-1,4, -pregnadiene
11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate [α] D26 + 34.3 (dimethylformamide); #maxMeOH 233 nm (± = 24. 400) receives.
Example 10 7a-bromo-9a-halogen-1,4-pregnadiene-3,20-dione A. 7α-bromo-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21 - triol-3,20-dione-21-acetate
To a solution of 0.1 g of 7ss-hydroxy 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and cooled to 0 C and 0.1 g of lithium bromide in 100 ml of methylene chloride is added to 0.23 ml of fluoramine. The mixture is stirred at 0 C for 24 hours and then evaporated under reduced pressure. The residue obtained is dissolved in chloroform, the chloroform solution is washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated.
Purify by thin layer chromatography using chloroform: ethyl acetate (2: 1) as the developing solvent. Remove the band visible in UV light, which contains the desired product, and elute with ethyl acetate. The combined ethyl acetate eluates are evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as a residue.
B. In the manner described in Example 10A, but using the 9a-chloro and 9a-bromo analogs of the 9α-fluoro-7ss-hydroxy-1,4-pregnadienes used, the corresponding 7a-bromo derivatives, namely 7a-bromo 9a-chloro-16a methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-21-acetate and 7a, 9a-dibromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-l 113 , 1 7a, 2 1 -triol-3,20-dione-21-acetate.
C. In the same way, the 7ss-hydroxy obtained in accordance with the production process 11 is obtained by treatment
1,4-pregnadienes with fluoramine and lithium bromide in the manner described in Example 10A the corresponding 7a-bromine
1,4-pregnadiene derivatives.
D. In the process described in Example 10A, using an equivalent amount of lithium chloride instead of lithium bromide and using tetrahydrofuran instead of methylene chloride as solvent, the corresponding 7a-chloro compound, i.e. H. 7a-chloro 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione21 acetate.
Example 11 7a-Halogen-21-deoxy-1,4-pregnadiene-3,20-diones and certain 21-ester derivatives A. 7a-chloro-21-deoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione 1. 7a-chloro-l, 4-pregnadiene-l 7a-ol-3,20-dione and its 17-acetate
To 0.5 g of 17a-hydroxy-l, 4,6-pregnatrien-3,20-dione are added 20 ml of glacial acetic acid, which is saturated with dry hydrogen chloride gas, and 2 g of lithium chloride. The mixture is stirred for 45 minutes at room temperature and then the mixture is poured into an aqueous sodium carbonate solution and the aqueous mixture is extracted with ether. The combined organic extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated to give 7α-chloro-1,4-pregnadiene-17α-ol-3,20-dione as a residue. It is purified by recrystallization from methanol.
Melting point 229-231 C. [a] D6 +50.7 (dioxane).
7a-chloro-l 7a-acetoxy-l, 4-pregnadiene-3,20-dione (melting point 200-206 C; [α] D26 +4.8 (dimethylforma mid); # maxMeOH 242 nm (# = 16. 100)) can be prepared in the same way from 17α-acetoxy-1,4,6-pregnatrien-3,20-dione.
2nd In the process described above, if the starting compounds used are 17-propionate, 17-n butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 1,4-pregnadiene-11 ss, 17a-diol-3,20-dione, the corresponding 7a-chloro derivatives, namely the 17-propionate, 17-n-butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 7α-chloro-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a-diol-3,20-dione.
B. 7α-Bromo-21-deoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione I. In the process described in Example 11A (I), but using an equivalent amount of dry hydrogen bromide instead of dry hydrogen chloride and an equivalent amount of lithium bromide instead of lithium chloride as reagents, the corresponding 7a-bromo derivative is obtained. H. 7α-bromo-1,4-pregnadiene-17α-ol-3,20-dione.
7α-Bromo-17α-acetoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione ([α] D26 + 5.7 (dimethylformamide); # maxMeOH 242 nm (# = 14. 000)) can be prepared in the same way from 17a-acetoxy-1,4,6 pregnatrien-3,20-dione.
2nd The starting compounds of Example I IA (2) are each treated with dry hydrogen bromide and lithium bromide in glacial acetic acid in the manner described in Example 11 B (I), the 17-propionate, 17-n-butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 7α-bromo-1,4-pregnadiene-1 Iss, 17a-diol-3. 20-dione receives.
C. 7? -Fluoro-21-deoxy-1,4-pregnadiene-3,20-diones and certain 21-ester derivatives
1,4-Pregnadien-7ss, 17α-diol-3,20-dione and the 17-propionate, 17-n-butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 1 are each treated in the manner described in Example 8A. 4-pregnadiene-7ss, 11 ss, 17a-triol-3,20-dione with fluoramine in methylene chloride under a nitrogen atmosphere. The products obtained are isolated and purified in the manner described, 7α-fluoro-1,4-pregnadiene-17α-ol-3,20-dione or 17-propionate, 17-n-butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 7α-fluoro-1 1,4-pregnadiene-11 ss, 17a-diol-3,20-dione.
7α-fluoro-17α-acetoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione (melting point 262-265 C) and 7α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate (melting point 157-161 C; [α] D26 + 32.9 (dimethylformamide); # maxMeOH 240nm (± '= 15. 900)) can be prepared in the same way from 1,4-pregnadiene-7ss, 17α-diol-3,20-dione-17-acetate and 16α-methyl-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α ;, 21-tetrol-3,20-dione-17,21-dipropionate.
D. 7α-iodine-21-deoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione
In the manner described in Example 9A, the Pregnatrienverbindungen used in Examples 11A (1) and 11A (2) are treated with hydrogen iodide in glacial acetic acid and the products obtained in each case are isolated in the manner described, 7a-iodo-1,4-pregnadiene -17a-ol-3.20-dione or the 17-propionate, 17-n-butyrate, 17-valerate and 17-benzoate of 7α-iodo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione.
7α-iodine-17α-acetoxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione (melting point 144 C (dec. ); [α] D26-3.5 (dimethylformamide); # maxMeOH 242 nm (g = 15. 100)) can be prepared in the same way from 17a-aceto-toxy-1,4,6-pregnatrien-3,20-dione.
Example 12 7α, 21-Dihalogen-1,4-pregnadiene-3,20-dione A. 7? -Chloro-21-halogen derivatives I. oa-methyl-l, 4-pregnadiene-ll ss, 17a-diol-3,20-dione-17-propionate is obtained by reacting 16a-methyl-21-chloro-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, diol-3,20-dione-17-propionate prepared with dry hydrogen chloride gas in dioxane in the manner described in Example IA. [M] + 458, 456, 454.
2nd Using the 21-fluoro and 21-bromo analogues of the 21-chloro compound used as the starting compound in the process of Example 12A (I) gives the corresponding 21-fluoro and 21-bromo derivatives, namely 7α - Chloro-21-fluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-1 7-propionate and 7α-chloro-21-bromo-1,4-pregnadiene 11ss, 17-alpha-diol -3,20-dione-17-propionate.
3rd In the process described in Example 1 2A, using starting compounds with various esters at C-17, e.g. B. of the 1 7-n-butyrate and 1 7-benzoate corresponding to the 17-propionate ester mentioned there are the corresponding 7α-chloro-21-halogen derivatives, namely the 17-n-butyrate and 17-benzoate of 7α, 21-dichloro-16α; -methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione, from 7α-chloro-21-fluoro-1,4-pregnadiene-l @ ss, 17α-diol-3,20 -dione and 7a-chloro-21-bromo 1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione.
4th If the 16ss-methyl epimers or 16-unsubstituted or 16-methylene derivatives of the 16a-methyl compounds used in Examples 12A (I) to (3) are used as starting compounds, the corresponding 16ss-methyl-, 16-unsubst. - or 16-methylene derivatives of the 7α, 21-dihalogen products mentioned therein, for example 7a, 21 dichloro-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate; [M] + 472, 470, 468; NMR (DMSO-d6) Ï 0.87, 0.97, 1.41, 2.32, 4.41, 4.75, 5.95, 6.36, 7 , 35.
B. 7a-bromo and 7α-iodine-21-halogen derivatives
The 1,4,6-pregnatrienes used as starting materials for Examples 12A (1) to (4) are each treated with dry hydrogen bromide in the manner described in Examples 2A and 2B or with dry hydrogen iodide in acetic acid in the manner described in Example 9A to obtain the 7a-bromo and 7a-iodine analogs corresponding to the 7a-chloro derivatives of Example 12A, e.g. B. 7a-bromo-21-chloride, 4-pregnadiene-1 I ss, 17a-diol-3,20-dione-17-propionate, NMR (DMSO-d6) Ï 0.90, 1.00, 1.45, 2 , 33, 4.43, 4.85, 5.93, 6.21, 7.36.
C. 7? -Fluoro-21-halogen derivatives I. 7a-fluoro-2 1-chloro-1 6a-methyl-1, 4-pregnadiene-1 lss, 1 7a-diol-3,20-dione-17-propionate is obtained by reacting 16α-methyl-21-chloro 1,4-pregnadien-7ss, 11 ss, 17α-triol-3,20-dione-17-propionate with fluoramine in methylene chloride under a nitrogen atmosphere in the manner described in Example 8A.
2nd If the starting compounds used are the 21-fluorine and 21-bromo analogues of the 2 I-chloro compound used as starting compounds in Example 12C (1), the corresponding 2 1-fluorine and 21-bromo derivatives, namely 7a-fluoro-2, are obtained 1-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-I Iss, 17a-diol-3,20-dione-17-propionate and 7a, 21-difluoro-16a methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α ; -diol-3,20-dione-17-propionate.
3rd When using the 9a-fluoro and 9a-chloro derivatives of the starting materials used in the process of Examples 12C (1) and 12C (2), the corresponding 9a-fluoro and 9a-chloro derivatives of the 7a-fluoro- 1,4-pregnadiene.
Example 13 Other 7? -Halogen-9-unsubst. -1,4-pregnadien-3,20-dione A. 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione I unsubstituted in the 9a position. In the same manner as described in Preparation 1A, the following 1,4-pregnadiene-3,20diones are treated with dry hydrogen chloride gas in dioxane and DDQ: 1. . 16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11 113.21 -diol-3.20-dione-21-acetate.
2,14α, 17α-butylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
3rd 2 ', 2'-Dimethyl-1,4-pregnadiene17, 16a-d] -1', 3'-oxathiolan-3,11,20-trione.
4th 11ss-hydroxy-2 ', 2'-dimethyl-1,4-pregnadiene [17,16α-d] -
1 ', 3'-oxathiolan-3,20-dione.
5. D-Homo-l, 4-pregnadiene-l 7a, 2 I-diol3, 11, 20-trione-17,21-dipropionate.
6. D-homo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-di-n-butyrate.
7. n-butyl-11ss-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-2 1 -oate.
8th. Propyl-2-chloro-11 ss-hydroxy-3,20-dioxo-1 6a-methyl-1,4-pregnadiene-21-oat 9. 1 6ss-methyl-20-chloromethoxy-2 1 -nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
10th 16ss-methyl-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
11. 16-methylene-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
12. 16-methylene-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
13. 16-fluoromethylene-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate.
14. 16-chloromethylene-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11 -20-trione-17-benzoate-21-propionate.
15. 1 o-butylidene-1,4-pregnadiene-1,7a-ol-3,20-dione-1 17-propionate.
16. 16-ethylidene-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate.
17th 16α, 17α-cyclopentylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
18th 16ss-methyl-20-methoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
19th 16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-pivalate.
The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described in Preparation 1A, the 6-dehydro derivative of the starting compounds being obtained in each case.
2nd The following compounds are treated with dry hydrogen chloride in dioxane and then with DDQ in the manner described in Preparation 1A:
1. 14α, 17α- (2'-butenylidenedioxy) -1,4-pregnadien-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-isonicotinate and
2nd 11ss, 21-dihydroxy-2'-methyl-5'ssH-1,4-pregnadieno [17,16α-d] oxazole-3,20-dione-21-acetate.
The reaction mixture is stirred for 24 hours at room temperature, filtered and the filtrate is evaporated at 40 ° C. under reduced pressure. The residue obtained is dissolved in water, neutralized with sodium hydroxide and extracted with chloroform. The organic solution is washed with water, dried over magnesium sulfate and filtered through a column of neutral aluminum oxide and the column is washed with chloroform: ethyl acetate. The eluates are evaporated individually, the 6-dehydro derivative of the starting compounds mentioned being obtained in each case as a residue.
B. 7? -Chlor-9-unsubst. -1,4-Pregnadiene
1. In the manner described in Example 1 (A), the 1,4,6-pragnatien-3,20-dione prepared according to Example 13A (I) is treated with dry hydrogen chloride in dioxane and the products obtained in each case are isolated and purified described manner, whereby the 7a-chloro derivatives of the starting compounds of Example 13A (1) are obtained, for. B. 7α-chloro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione, melting point 255-257 C; [a] 26 + 104.9 (dimethylformamide); #maxMeOH 242 (r = 15. 600).
2nd Treat 14α, 17α- (2'-butenylidenedioxy) -1,4,6-pregnatrien-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-isonicotinate with hydrogen chloride gas in dioxane for 16 hours at room temperature to the in Example 1A described manner. The reaction mixture is poured into ice water, the aqueous solution is neutralized with sodium hydroxide, the precipitate formed is filtered off, washed with water and dried in air. The components of the abovementioned precipitation are separated in the manner described in Example 1 and 7α-chloro-14α, 17α - (2'-butenylidendioxy) -1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3.20 is obtained -dion-21 isonicotinate.
In the same way, 1113.2 1-dihydroxy-2'-methyl-5's SH-1,4,6-pregnatrieno [17,16α-d] -oxazole-3,20-dione-21-acetate in 7a -Chlor-1. 1P, 21-di hydroxy-2 'methyl - i' SH-1. 4-pregnadieno [7,16a-d] oxazole-3,20-dione-21-acetate.
C. 7a-bromo-9-unsubst. -l, 4-pregnadiene
1. In the manner described in Example 2, the 1,4,6-Pregnatrien3,20-dione prepared according to Example 1 3A (1) is treated individually with dry hydrogen bromide in acetic acid. The products obtained are isolated and purified, and the corresponding 7a-bromo derivative of the starting compounds from Example 13A (1), for. B. 7a-bromo 16α, 17α-isopropylidene-dioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate; melting point 197-200 C; [α] D26 + 91.9 (Dimethylformamide); # maxMeOH 242 (e = 15. 000).
2nd The 1,4,6-pregnatriene-3,20-dione derivatives prepared according to Example 13A (2) are each treated with dry hydrogen bromide in acetic acid in the manner described in Example 2A. The reaction mixture is stirred for one hour at 0 ° C., poured into water, neutralized with sodium hydroxide, the precipitate formed is filtered off, washed with water, dried and purified in the manner described in Example 2A. The 7a-bromo derivatives of the starting compounds from Example 13A (2) are obtained.
D. 7α-iodine-9-unsubst, -1,4-pregnadiene
1. In the manner described in Example 9A, the 1,4,6-Pregnatrien3,20-dione derivatives prepared according to Example 13A (1) are treated with dry hydrogen iodide in glacial acetic acid.
The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described, giving the 7α-iodo derivative of the 1,4-pregnadiene-3,20-dione starting compounds from Example 13A (1).
2nd The 1,4,6-Pregnatrien-3,20-dione compounds of Example 13A (2) are treated with dry hydrogen iodide in acetic acid in the manner described in Example 9A. The reaction mixture is stirred for 15 minutes at room temperature, poured into ice water, neutralized with sodium hydroxide, the precipitate formed is filtered off and purified in the manner described in Example 9A. The 7a-iodine derivatives of the 1,4-pregnadiene-3,20-dione starting compounds from Example 13A (2) are obtained.
E. 7a-fluoro-9-unsubst. - 1,4-pregnadienes
1. 7ss-hydroxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione
The following 1,4,6-pregnatriene-3,20-diones are subjected to a reaction sequence similar to that described for preparation 1 1A (1) - (4):
1. 16α, 17α, - isopropylidenedioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
2nd 14a, 1 7a-n-butylidenedioxy-1, 4,6-pregnatriene-ll 1113,21 -diol-3,20-dione-21 -acetate.
3rd D-homo-1,4,6-pregnatriene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-
17,21-dipropionate.
4th D-homo-l, 4,6-pregnatriene-l 1ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-di-n-butyrate.
5. 1 6B-methyl-20-chloromethoxy-2 I-nor-l, 4,6-pregnatriene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
6. 16ss-methyl-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4,6-pregnatriene 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and
7. 16α, 17α-cyclopentylidenedioxy-1,4,6-pregnatrien-11ss, 21.
dion-3,20-dione-21 acetate.
The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described in Preparation 11A (4), giving the following compounds:
1. 16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-7α, 11ss, 21-triol-3,20-dione-21 acetate.
2nd 1 4a '1 7a-n-butylidenedioxy-1,4-pregnadiene-713' 11ss, 21-triol-3,20-dione-21-acetate.
3rd D-Homo-l, 4-pregnadiene-7a, 17a, 21-trio13, 11, 20-trione-17,21-dipropionate.
4th D-Homo-l, 4-pregnadiene-7a '11 13'2l-tetrol-3,2O-dione-17,21-di-n-butyrate.
5. 16ss-methyl-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene 11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
6. 16ss-methyl-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α-triol-3,20-dione-17-propionate.
7. 16α, 17α-cyclopentylidenedioxy-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 21-triol-3,2O-dione-2 1 -acetate.
2nd In the manner described in Example 8A, the 7ss-hydroxy derivatives of Example 13E (1) are treated with fluoramine in methylene chloride at 0 C under a nitrogen atmosphere.
The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described, giving the following compounds: 1. 7α-Fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
2nd 7α-Fluoro-14α, 17α-n-butylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
3rd 7α-Fluoro-D-homo-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate.
4th 7α-Fluoro-D-homo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-di-n-butyrate 5. 7α-Fluoro-16ss-methyl-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
6. 7α-Fluoro-16ss-methyl-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
7. 7α-Fluoro-16α, 17α-cyclopentylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
Example 14 Other 7α, 9α-dihalogen-11ss-hydroxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione A. 7ss-hydroxy-9α-halo-1,4-pregnadiene-3,20-dione
1. The 6,7-unsubstituted 9a-halo-1,4-pregnadiene-3,20-diones mentioned below are treated with dry hydrogen chloride gas and DDQ in dioxane in the manner described in Preparation 1A and the 9a-halogeno-1 obtained in this way is subjected to 4,6-pregnatrien-3,2O-diones of a reaction sequence similar to that described in Preparation 1 1A (1) - (4): 1. 9α-Fluoro-11ss, 21-dihydroxy-2'-methyl-5'ssH-1,4-pregnadiene [17,16α-d] oxazole-3,20-dione-21-acetate.
2nd 9α-Fluoro-16α, 17α-cyclopentylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
3rd 9n-fluoro-l 1 P-hydroxy-2 ', 2' -dimethyl-l, 4-pr. egnadien- [17,16a-d] l ', 3'-oxathiolan-3,20-dione.
4th 9α-Chloro-11ss-hydroxy-21,21-dimethyl-1,4-pregnadiene [17,16α-d] -1 ', 3'-oxathiolan-3,20-dione.
5. 9a-fluoro-16a-methyl-2 ', 2'-diacetoxy-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
6. 9α-Fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trione-21,21-dimethylacetal.
7. 9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trione-
21-ethylene ketal.
8th. 2-chloro-9a-fluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a-diol-3,20,21-trione.
9. 2-chloro-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20,21-trione-21-methylhemiacetal.
10th 9a-fluoro-1 6P-methyl-20-f luormethoxy-21-nor-1, Cpregnadien-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate.
11. 9α-Fluoro-16α-methyl-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-l 113, 1 7a-diol-3,20-dione-1 7-propionate.
12. 9α-Fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3.20 dione-2L acetate.
The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described in Preparation 1A (4), the corresponding 7ss-hydroxy derivatives of the above-mentioned starting compounds being obtained.
2nd In a similar manner to that described in Example 1A, the following 6,7-unsubstituted 9a-fluoro-1,4 pregnadiene-3,20-diones are treated with dry hydrogen chloride and
DDQ in dioxane and then treats the 9a-fluoro-1,4,6-pregnatrien-3,20-dione thus obtained in the manner described in preparation I 1 D:
1. 9a-fluoro-16-methylene-20-fluoromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate,
2nd 9α-fluoro-16-methylene-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-11ss, 17α-diol-3,20-dione-17-propionate and 3. 9α-Fluoro-16-fluoromethylene-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21triol-3,20-dione-2L acetate.
The products obtained are isolated and purified in the manner described in Preparation 1 ID (3), giving the corresponding 7ss-hydroxy derivatives, namely 1. 9a-fluoro-1 6-methylene-20-fluoromethoxy-2-nor-1,4-pregnadiene-713, 11ss, 1 7a-triol-3,20-dione-1 7-propionate,
2nd 9a-fluoro-16-methylene-20-chloromethoxy-21-nor-1,4-pregnadiene-7ss, 11ss, 17α-triol-3,20-dione-17-propionate and
3rd 9a-fluoro-16-fluoromethylene-1,4-pregnadiene 7ss, 11ss, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate.
3rd (a) Treat n-butyl-9α-fluoro-11 13-hydroxy-16α, 17α-isopropylidenedioxy-3.20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oate with dry hydrogen chloride and DDQ in dioxane the manner described in Example 1A and treats the 1,4,6-Pregnatrien obtained in a similar manner. as described in Preparation 11A (1), (2) and (3), using n-butyl 6ss-propionyloxy-7ss, 11ss-dihydroxy-9α-fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-3.20 -dioxo- 1,4-pregnadien-21-oat.
3rd (b) Treat 1 g of n-butyl-6ss-propionyloxy-7ss, 11 ss-dihydroxy-9α-fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat one hour at room temperature with 1 g zinc and 10 ml acetic acid. The reaction mixture is filtered, the filtrate is poured into water, the precipitate formed is filtered off and dried in air, whereby n-butyl-7ss, 11ss dihydroxy-9α-fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-3, 20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat is obtained.
B. 7α-Fluoro-9α-halo-1,4-pregnadiene-3,20-dione
In the manner described in Example 8A, the 7ss-hydroxy-1,4-pregnadienes prepared according to Example 14A are treated with fluoramine in methylene chloride at 0 C under a nitrogen atmosphere. The products obtained in each case are isolated and purified in the manner described, the 7a-fluorine derivative of the starting compounds from Examples 14A (1), 14A (2) and 14A (3) being obtained in each case.
C. 7α-bromo-9α-halo-1,4-pregnadiene-3,20-dione
In the manner described in Example 10A, the 7ss-hydroxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione prepared according to Example 14A is treated with fluoramine and lithium bromide in methylene chloride and the products obtained are isolated and purified in the manner described , whereby the 7a-bromo derivative of the starting compounds mentioned in Examples 14A (1), 14A (2) and 14A (3) is obtained.
D. 7α-Chloro-9α-halo-1,4-pregnadiene-3,20-dione
In the manner described in Example 10D, the 7ss-hydroxy-1,4-pregnadiene-3,20-dione prepared according to Example 14A is treated with fluoramine and lithium chloride in methylene chloride and the products obtained in each case are isolated and purified in the manner described Manner to obtain the 7α-chloro derivative of the starting compounds mentioned in Examples 14A (1), 14A (2) and 14A (3).
E. 7α, 9α, 17α-trihalogen-1,4-pregnadiene-3,20-dione 1. 7α, 9α-difluoro-17α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate and the corresponding 17a-bromo derivative
At - 78 C, 15 ml of anhydrous hydrogen fluoride are added to a mixture of 5 g of 7a, 9a-difluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene 1ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate and 2 g N-chlorosuccinimide in 5 ml tetramethylene sulfone. The reaction mixture is left to stand at 3 C for 7 days and then poured into 300 ml of a mixture of equal parts of water, ice and 25% aqueous ammonium hydroxide with stirring.
The precipitate formed is filtered off, washed with water and dissolved in methyl chloride. The organic solution is washed with
10% aqueous sodium sulfite and water, dry them over sodium sulfate and evaporate them under reduced pressure. The residue obtained is chromatographed on silica gel, eluting with chloroform: ethyl acetate (2: 1).
The same eluates which contain the desired compound, determined by thin layer chromatography, are combined and evaporated under reduced pressure, leaving 7α, 9α-difluoro-17α-chloro-16α-methyl-1,4-residue as residue. pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate.
In the experiment described above, when the N-chlorosuccinimide is replaced with an equivalent amount of N-bromosuccinimide, the corresponding 17a-bromine compound, i. H. 7a, 9a-difluoro-17α-bromo-1 16a-methyl-l, 4-pregnadiene-l l -diol-3,20-dione-21 -acetate.
2nd In the same way, 7a, 9a-difluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11s-ol-3,20,21-trione-21-ethylene ketal is treated with N-chlorosuccinimide or N-bromosuccinimide and hydrogen fluoride in tetramethylene sulfone in the manner described in Example 14E (1), giving 7α, 9α-difluoro-17α-chloro-16α. methyl-1,4-pregnadiene-11 lss-ol-3,20,21-trione or 7a, 9a-difluoro-17α-bromo-1 16a-methyl-1,4-pregnadien-11 ss-ol-3,20,21-trione.
3rd According to the procedure of Examples 14E (1) and 14E (2), but starting from the 7a-chlorine and 7a-bromo analogues which correspond to the 7a-fluoro-1,4-pregnadiene starting compounds mentioned therein give the 7α-chloro-17a-halogen compounds corresponding to the 7α-fluorine-17α-halogen compounds mentioned there respectively. 7α-Bromo-17α-halogen derivatives, namely 7α, 17α-dichloro-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate , 7α-bromo-9α-fluoro-17α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11 ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate, 7a-chloro9? -fluoro-17?
; -bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate, 7α, 17α-dibromo-9α-fluoro-16α-methyl-1 , 4-pregnadiene-11 ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate, 7a, 17a-dichloro-9a-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss-ol-3.20 , 21-trione, 7α-chloro-9α-fluoro-17α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadien-11ss ol-3,20,21-trione, 7α-bromo-9α - fluoro-17α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadien-11 ss-ol-3,20,21-trione and 7α, 17α-dibromo-9α-fluoro-16α-methyl-1 , 4-pregnadien-11ss-ol-3,20,21-trione.
Example 15 Other 7α, 9α, 11ss-trihalogen-1,4-pregnadiene-3,20-dione A. 7α, 7α, 11ss-trichloro-21-fluoro-16-methylene-1,4-pregnadiene-17α, ol-3,20-dione-17-propionate 1. 7α-Chloro-21-fluoro-16-methylene-1,4,9 (11) -pregnatrien-17α-ol 3,20-dione-17-propionate is obtained by reacting 7a-chloro-21-fluoro-16 -methylene-1,4-pregnadiene-l lss, 17a-diol-3,20-dione-17-propionate with methanesulfonyl chloride and sulfur dioxide in dimethylformamide and collidine in the manner described in Example 6A (1).
2nd 7a, 9a, 11 ss-trichloro-21-fluoro-1 16-methylene-1,4-pregnadiene-17α-ol-3,20-dione-17-propionate is obtained by reacting the 7α mentioned in Example 15A (1) Chlorine-21-fluoro-1,4,9 (11) -pregnatrien with chlorine in chloroform and pyridine in the manner described in Example 6B (1).
B. 7α, 9α-trichloro-11ss-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-ol-3,20-dione-21-pivalate 1. 7α-Chloro-16α-methyl-1,4,9 (11) -pregnatrien-21-ol-3,20-dione-21-pivalate is obtained by reacting 7α-chloro-16α-methyl-1, 4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-pivalate with methanesulfonyl chloride and sulfur dioxide in dimethylformamide and collidine in the manner described in Example 6A (1).
2nd 7a, 9a, 17a-trichloro-11 ss-fluoro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-21 ol-3,20-dione-21-pivalate is obtained by reacting 7α-chloro-16α-methyl-1 , 4.9 (11) - pregnatrien-21-ol-3,20-dione-21-pivalate with anhydrous hydrogen fluoride and N-chlorosuccinimide in tetramethylene sulfone in the manner described in Example 14E (1).
C. The 7-unsubstituted 1,4-pregnadiene-3,20-diones mentioned below are treated with DDQ and hydrogen chloride in the manner described in preparation 1A, and the 1,4,6-pregnatrien-3,20-dione obtained are then prepared according to process described in Preparation 11A and then treats the 7ss-hydroxy derivatives thus obtained with fluoramine in the manner described in Example 8A or with fluoramine together with lithium chloride in the manner described in Example 10D or with fluoramine together with lithium bromide in the manner described in Example 10A Way, the corresponding 7α-fluorine or 7a chlorine or 7a-bromo derivatives of the following starting compounds:
: n-Butyl-9α-chloro-11ss-fluoro-14α, 17α-ethylenedioxy-3.20dioxo-1,4-pregnadiene-21-oate, methyl-9a, 11s-dichloro-16a-methyl-17α ; -acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat, n-butyl 11ss-fluoro-9α-chloro-14α, 17α-ethylidene-dioxy-3,20-dioxo-1, 4-pregnadiene-21-oat, n-butyl-9a-chloro-11 ss-fluoro-14a, 17a-ethylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadiene-21-oat, n-butyl-9α ; -chloro-11ss-fluoro-14α, 17α-ethylenedioxy-3.20-dioxo-1,4-pregnadiene-21-oate, methyl-9α, 11ss-dichloro-16α-methyl-17α;
; -acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-oat, methyl-9a, 11 ss-dichloro-16a-methyl-17α-acetoxy-3,20-dioxo-1,4- pregnadien-21-oat and methyl 9α, 11ss-dichloro-16α-methyl-17α-acetoxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadiene-21-oat.
Example 16 Preparation of 17a Monoesters A. Using malt diastase
I. 7a-bromo-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17-valerate
To a suspension of 1.67 g of the enzyme diastase from
Malt in 33.5 ml ethanol and 167.5 ml water are added 33.5 mg 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione- 17-valerate-21-acetate. The reaction mixture is stirred for 3 days at room temperature and then evaporated under reduced pressure at room temperature. The residue obtained is dissolved in ethyl acetate and water and the solution is filtered through a pad of Celite, washing with ethyl acetate. The organic layer is separated from the aqueous layer and the aqueous layer is extracted with ethyl acetate.
The combined organic extracts are washed with water, dried over magnesium sulfate and evaporated under reduced pressure. The residue obtained is purified by thin layer chromatography using chloroform: ethyl acetate (3: 1) as a developing solvent.
Remove the band visible under UV light, which contains the desired product. It is eluted with ethyl acetate and evaporated to give the desired compound as a residue. You clean by rubbing with ether: hexane.
2nd In the same way, 7a-chloro 16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-valerate-21-acetate and 7a-chloro-1 are treated in each case 6a-methyl-1, 4-pregnadiene 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate with the enzyme diastase from malt in aqueous ethanol in the manner described in Example 1 6A (1), where 7a-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-l 7-valerate or
7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate.
3rd In the manner described in Example 16A (1), the corresponding 21-hydroxy derivatives are obtained by treating the 7α-halo-21-acyloxy-1,4-pregnadienes mentioned in Examples 1 to I5 with the enzyme diastase of malt in aqueous ethanol .
B. By acidic hydrolysis 7α-bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate and its 16a-methyl derivative
To 0.44 g of 7α-bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate in 69 ml of methanol are added 1.76 ml of 70% aqueous perchloric acid and the reaction mixture is stirred for 4 hours. The reaction mixture is neutralized with saturated aqueous sodium bicarbonate and the methanol is evaporated off under reduced pressure. The aqueous is cooled
Reaction mixture and the resulting precipitate is filtered off, which consists of a mixture of 7a-bromo-1,4-pregnadiene 11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione and its 17-monobenzoate and 21-monobenzoate esters.
The mixture is separated by thin layer chromatography on silica gel, developing with chloroform (1: 1) using ethyl acetate, removing the band visible under UV light, which contains the desired 17-benzoate ester, eluting with ethyl acetate and evaporating, leaving 7α- as the residue. Bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate.
7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-benzoate, melting point 144-144.5 C, #maxMeOH 233nm (# = 24 . 700) can be similarly prepared by hydrolysis of 7α-bromo-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dibenzoate.
C. 7α-Halogen-9α-fluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-17-hydrocarbon carboxylates
1. 7a-chloro and 7a-bromo-9a-fluoro-1,4-pregnadiene 11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-17-propionate and 17-n-butyrate a) 9α - Fluoro-1,4,6-pregnatrien-16α, 17α, 21-triol-3,11,20-trion-
16,21-diacetate-17-propionate and -17-n-butyrate are obtained by reacting 8-fluoro-l, 4,6-pregnatriene-1,6a, 17a, 21-triol-3,11,20-trione-16,21 -Diacetate with trifluoroacetic anhydride, toluene-p-sulfonic acid monohydrate and either propionic acid or n-butyric acid prepared according to the 5D manufacturing process.
b) 9α-Fluoro-1,4-pregnadiene-7α, 16α, 17α, 21-tetrol-3,11,20-trione-l 6,21-diacetate-l 7-propionate and -17-n -Butyrate are prepared by using 9a-fluoro-l, 4o-pregnatriene-l 6a, 17a, 21-triol-3,11,20-trione-16,21-diacetate-17-propionate and -17-n-butyrate Follow a sequence of reactions similar to that described in Preparation 1A (1-4).
c) 7a, 9a-difluoro-l, tpregnadiene-16a, 17a, 21-trio13,11, 20-trione-16,21-diacetate-17-propionate and - 1 7-n-butyrate are reacted by reacting 7α, 9α-difluoro-1,4-pregnadiene-16α, 17α, 21-triol-3,11,20-trione-16,21-diacetate-17-propionate and -17-n-butyrate with fluoramine in methylene chloride the method of Example 8A.
The 17-propionate and 17-n-butyrate of 7α-bromo-9α-fluoro-1,4-pregnadiene-16a, 17a, 21-trio13,11, 20-trione-16,21-diacetate and of 7- Chloro-9a-fluoro-l, 4-pregnadiene-16a, 17a, 21-triol-3,11,20-trione-16,21-diacetate can be prepared according to the examples
10A and 10C described processes by reacting the 7ss-hydroxypregnadienes mentioned in Example 16C (1) (b) with lithium bromide and fluoramine or with lithium chloride and fluoramine in methylene chloride.
d) 7α-halo-9α-fluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16,21-diacetate-1 7-propionate and - 1 7 -n-butyrate
In the manner treated in Examples 1C and 2C, all six products from Example 16C (1) (c) are treated with sodium borohydride in tetrahydrofuran and methanol under a nitrogen atmosphere and the products obtained are each isolated in the manner described, the 17-propionate and
17-n-butyrate of 7α, 9α-difluoro-1,4-pregnadiene
11ss, 1 16a, 17a, 21-tetrol-3,20-dione-l 6,21-diacetate, the 17-propionate and the 17-n-butyrate of 7a-chloro-9a-fluoro-1,4-pregna diene -11ss, 16?, 17?
;, 21-tetrol-3,20-dione-16,21-diacetate and that
1 7-propionate and 17-n-butyrate of 7a-bromo-9a4luoro-1 4-pregnadien-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16,21-diacetate.
e) 7α-halo-9α-fluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-17-propionate and-17-n-butyrate
In the manner described in Example 16A, all six products from Example 16C (1) (d) are treated with the enzyme diastase from malt in aqueous ethanol and the products obtained are isolated and purified in the manner described, using the 17-propionate and the 17-n-butyrate of 7a, 9a-difluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-03,20-dione, the 17-propionate and 17-n-butyrate of 7α-chlorine -9α-fluoro-1,4-pregnadiene-11 ss, 16a, 17a, 21-tetrol-3,20-dione and the 17-propionate and 17-n-butyrate of 7α-bromo-9α-fluoro- 1,4-pregnadien-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione.
2nd 7a-chloro- and 7a-bromo-9a-fluoro-1,4-pregnadiene 11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-17-benzoate a) 9α-fluoro-1,4, 6-pregnatriene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16, 17-methyl-o-benzoate-21-acetate is obtained by reacting 9α-fluoro-1,4,6- pregnatrien-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-21-acetate with trimethyl-o-benzoate and pyridinium toluene-p-sulfonate in dioxane and benzene according to manufacturing method 2C (1).
b) 7a-chloro and 7a-bromo-9a-fluoro-1,4-pregnadiene 11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16,17-methyl-o-benzoate-21- Acetate from 9a-fluoro-1,4,6-pregnatriene-1 11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16,17-methyl-o-benzoate-21-acetate Reaction with hydrogen chloride in tetrahydrofuran with hydrogen bromide in glacial acetic acid according to the method described in Examples 1B and 2B.
c) 7a-chloro and 7α-bromo-9α-fluoro-1,5-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-17-benzoate-21-acetate are made from 7a-chloro and 7α-bromo-9α-fluoro-1,4-pregnadiene-11ss, 16α, 17α, 21-tetrol-3,20-dione-16,17-methyl-o-benzoate-21 -ace- tat by hydrolysis with aqueous acetic acid according to the manufacturing process 2A (2).
d) 7a-chloro and 7a-bromo-9a-fluoro-l, 4-pregnadiene 11ss, 16α, 17α-21-tetrol-3,20-dione-17-benzoate are made from 7a-chloro and 7a-bromo -9a-fluoro-l, 4-pregnadiene 1113.1 ss, 16a, 17a, 21 -tetrol-3.20-dione-l 7-benzoate-21-acetate
Hydrolysis with the enzyme diastase of malt in aqueous ethanol prepared according to the procedure described in Example 16A.
Example 17
7a-halogen-1, 4-pregnadiene-l 7a, 2 1-diol-3,20-dione-17-carbon hydrogen carboxylate-2 1 -retinoate A. 7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-1 7-propionate-2 1 -retinoate
To a suspension of 464 mg (1 mmol) 7a-chloro-1 6-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17-propionate in 50 ml of methylene chloride is added Nitrogen in the dark 300 mg (1 mmol) vitamin A acid and 424 mg (1 mmol)
1-Cyclohexyl-3- (2-morpholinoethyl) carbodiimide metho-p-toluenesulfonate. The mixture is stirred at room temperature for 17 hours, then a further mmol of retinonic acid and a further mmol of the diimide are added and the reaction mixture is stirred for a further 24 hours.
The reaction mixture is extracted successively with 2% hydrochloric acid, water, 5% aqueous sodium bicarbonate and again with water. It is dried over sodium sulfate and evaporated under reduced pressure. The residue obtained is chromatographed on thick-layer plates made of silica gel GF, eluting with ethyl acetate: chloroform (1: 2). The band of steroid retinoate is removed from the thick-layer plate, extracted with ethyl acetate and evaporated under reduced pressure, the desired compound being obtained as residue. One cleans further by recrystallization from ether: petroleum ether.
B. In the same way, by treating any 21-hydroxy-7a-halogen-1,4-pregnadiene-3,20-dione according to the invention, its 21-retinoates are obtained by the method described in Example 17A.
Example 18 7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α21-triol-3,20-dione
To a solution of 3.5 g of 7α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-l 113.1 7a, 2 l-triol-3'20-dione-17,21-dipropionate in 300 ml of methanol is added to 30 ml of saturated aqueous sodium bicarbonate solution and left to stand for 18 hours at room temperature.
It is poured into water, the precipitate formed is filtered off, washed neutral with water and then air-dried. The dried precipitate is recrystallized from acetone / hexane, the desired compound being obtained in a yield of 1.3 g. Melting point 176-179 C. [oi26 +47.5 (dimethylformamide); SMex H 242 nm (e 15. 500).
Example 19 7α-Bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione and its 21-acetate
37.5 g of dry hydrogen bromide are added to a solution of 5 g of 1,4,6-Pregnatrien-1 lss, 17a, 21-triol-3,20-dione-21-acetate in 62 ml of glacial acetic acid and the reaction mixture is left for 45 minutes stand at 0 to 5 C. The reaction mixture is poured into water, the precipitate formed is filtered off, washed with water and dried in air, 7a-bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3.20- receives dion-21-acetate.
This product is dissolved in 525 ml of methanol, 13.2 ml of 70% aqueous perchloric acid are added and the reaction mixture is stirred at room temperature for 18 hours. Water and then saturated aqueous sodium bicarbonate are added until the solution is neutral, and the methanol is evaporated from the reaction mixture. The aqueous reaction mixture is extracted with ethyl acetate, the combined ethyl acetate extracts are washed with water, dried over sodium sulfate and evaporated.
The residue thus obtained is recrystallized from acetone to give 7a-bromo-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione in a yield of 0.3 g. Melting point> 320 C; [a] E2.6 +48.2 (dimethylformamide); #maxMeOH 242 nm (± =
15. 500) 7α-Chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione, melting point 176-179 C; [α] D26 + 47.5 (dimethyl formamide), XMax H 242 nm (± = 15. 500) can be made in the same way.
Example 20
7α-Chloro-4-pregnen-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate and its 16a-methyl and 16ss-methyl derivatives
A. At 10 0C, 911 mg of 4,6-Pregnadien-17α, 21-diol-
3,11,20-trion-17,21-dipropionate in in 10 ml of a freshly prepared solution of hydrogen chloride in tetrahydrofuran and water, the 38.2 wt. -% hydrogen chloride and 3.7 wt. -% contains water. The reaction mixture is stirred at 0 to 2 C for 15 minutes and then poured into 100 ml of ice water.
The precipitate formed is filtered off, washed with water and partially dried under nitrogen and then at room temperature under reduced pressure for 17 hours, taking one
Mixture of 7a-chloro-4-pregen-17a, 21 -diol-3,11,20-trione 17,21 -dipropionate and 4,6-pregnadiene-17a, 21 -diol-3,11,20-trione-17,21 -dipropionate receives. The components of this mixture are separated by thick layer chromatography on silica gel, developing with hexane: dimethoxyethane (2: 1) and eluting with ethyl acetate the band recognizable in the UV spectrum, the 7a-chloro-4-pregnen- 17a, 21 -diol- 3,11,20-trione-17,21-dipropionate contains.
The ethyl acetate eluate is evaporated at room temperature and the residue obtained is recrystallized from acetone: hexane at room temperature, giving a-chloro-Cpregnen-l 7a, 21-dio13.11, 20-trione-l 7.21-dipropio- nat receives. The compound is stored in an open vessel at room temperature under reduced pressure.
B. 7α-chloro-16α-methyl-4-pregnen-17α, 21-diol-3,11,20-trione-
17,21-dipropionate and 7α-chloro-16ss-methyl-4-pregnen-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate are obtained by reaction of 16a-methyl-4,6 -pregnadiene 17a, 21-dio13,11, 20-trion-l 7,21-dipropionate and 16ss-methyl 4,6-pregnadien-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate prepared with hydrogen chloride in aqueous tetrahydrofuran according to the procedure described in Example 20A.
Example 21 7a-Brom4-pregnen-l 7a, 21-dio13,11, 20-trion-l 17,21-dipropionate and its 16a-methyl and 16ss-methyl derivatives
A. 235 mg of 4,6-Pregnadien 17a, 21-dio13,11, 20-trion-l 7,21-dipropionate are dissolved in 2.5 ml of a freshly prepared solution of 44% hydrogen bromide in acetic acid at room temperature. The mixture is stirred at room temperature for 30 minutes, then poured into 100 ml of water, the precipitate formed is filtered off, washed with water and dried under nitrogen, giving a mixture of 7a-bromo-4-preg nen-17a, 21 -diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate and 4,6-pregnadiene-17a, 21 -diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate.
The 7α-bromo-4-pregnen-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate is isolated from this mixture in the manner described in Example 20A and stored in an open vessel Room temperature under reduced pressure.
B. 7a-bromo-l oa-methyl4-pregnen-17a, 21-dio13,11, 20-trione-17,21-dipropionate and 7α-bromo-16ss-methyl-4-pregnen-17α, 21-diol-3 , 11,20-trione-17,21-dipropionate are obtained by reacting 16α-methyl-4,6-pregnadiene-17cr, 21-dio13,1 1,20-trione-17,2 i-dipropionate and 16ss-methyl 4,6-pregnadiene-l 7a, 21-dio13,11, 20-trione-l 7,21-dipropionate with hydrogen bromide in acetic acid according to the method described in Example 21A.
Example 22 7a-Halogen-4-pregnen-11 11P, 17a, 21 -triol-3,20-dione-l 7,21-dipropionate and its l6o-methyl and 16ss-methyl derivatives A. 7a-chloro-4-pregnen-113,17a, 21-triol-3,20-dione-l 7,21-dipropionate and its 16a-methyl and 16ss-methyl derivatives
1. At room temperature, 3.1 g of 7a-chloro-4-pregnene 17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate are dissolved in 375 ml of methanol and 30 ml of water are added. 2.38 g of sodium borohydride are added to this solution at 0 to 2 ° C. under a nitrogen atmosphere. After 30 minutes, the reaction solution is carefully added to 4.2 l of water containing 80 ml of n-hydrochloric acid.
The precipitate formed is filtered off and chromatographed on silica gel, eluting with chloroform: ethyl acetate (3: 1).
The combined eluates are evaporated under reduced pressure. A suspension of 600 mg of manganese dioxide in 7 ml of benzene is added to 152 mg of the residue obtained, the mixture is stirred for 5 hours, and the filtrate is filtered and chromatographed on silica gel by thin layer chromatography, eluting with chloroform: ethyl acetate (3: 1) and by UV - Spectrum determined band, which contains the desired product, eluted with ethyl acetate. The ethyl acetate solution is evaporated under reduced pressure to a residue which contains 7α-chloro-4-pregnen-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate. It is further purified by recrystallization from ether: hexane at room temperature. #maxMethanol 237 nm (± = 15. 500).
2nd 7α-chloro-16α-methyl-4-pregnen-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate and 7a-chloro-16ss-methyl-4-pregnen-11ss, 17α ;, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate by reacting 7a-chloro-1 6a-methyl-4-pregnen-17a, 21-diol 3,11,20-trione-17,21 dipropionate and 7a-chloro-16ss-methyl-4-pregnen-l 7a, 21-dio13.1 1,20-trione-17,21 -dipropionate with sodium borohydride in aqueous methanol and reaction of the product obtained with manganese dioxide in benzene the method described in Example 22A (1).
B. 7a-bromo-4-pregnen-11 11P, 17a, 21 -triol-3,20-dione-l, 7,21-dipropionate and its 16a-methyl and 16ss-methyl derivatives are obtained by the method described in Example 22A the 7a-bromo analogues of the 7a-chlorine compounds mentioned there used as starting materials.
Example 23 Other 7a-halogeno-11-oxygenated-4-pregnen-17α21-diol-3,20-diones and their ester derivatives
Esters of 4,6-pregnadiene-3,1, 1,20-trione-17a, 21 -diols (produced by production process 12) can be used in the same way as starting materials for the experiments described in Examples 20 and 21. The resulting esters of 7a-chloro- and 7a-bromo-4-pregnen-3.1, 1.20-trione-17a, 21-diols can be treated in the manner described in Example 22, esters of 7a-chloro- and 7a-bromo-4 pregnen-3,20-dione-1113,1 7a, 2 1 4riolen can be obtained.
Example 24 7α-iodo-9α-fluoro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
A. To a solution of 0.4 g of dry hydrogen iodide in
1.5 ml of glacial acetic acid are added at room temperature with exclusion from light, a solution of 0.05 g of 9α-fluoro-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20- dion-17,21-dipropionate in 0.5 ml glacial acetic acid. The reaction mixture (protected from light) is stirred for 30 minutes at room temperature and then 20 ml of 5% sodium thiosulfate solution are added.
You extract that
Mix twice with 50 ml of methylene chloride, wash the combined organic extracts twice with water, dry them over anhydrous sodium sulfate and evaporate them at room temperature under reduced pressure. The residue obtained is purified on silica gel by thick layer chromatography, developing with ethyl acetate: chloroform (1: 9). The more polar band, which can be seen under UV light, is scraped off, the silica gel is washed with ethyl acetate, the combined ethyl acetate washing liquids are evaporated under reduced pressure and the residue obtained is recrystallized from ether, the desired compound being obtained in a yield of 16 mg ( 39%) receives. Melting point 145 C (dec. ).
NMR (DMSO-d6) 0.95, 1.28, 1.55, 4.20, 4.59, 4.70, 5.99, 6.20, 7.25.
Alternatively, the compound of this example is prepared according to the following Examples 24 (B) and 24 (C).
B. 7a-iodo-9a-fluoro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate becomes 100 in the manner described in Example 24 (A) mg 9α-fluoro-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate and 0.8 g dry hydrogen iodide in 4 ml glacial acetic acid . Yield 80 mg (64% of theory Th. ).
The compound is further purified by recrystallization from ether. Melting point 106 C (dec. ).
C. 7α-iodo-9α-fluoro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate is described in Example 3C (1) Manner from 7a-iodine 9α-fluoro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate by reduction with sodium borohydride at 0 C in tetrahydrofuran and Methanol made under nitrogen.
Example 25 7α-iodo-9α-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol3,2O-dione-17,21-dipropionate A. 7a-iodo-9a-chloro-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-1 113,1 7a, 2 1 - triol-3,20-dione-17,21-dipropionate is based on the method described in Example 24 (A ) described from 9α-chloro-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate and hydrogen iodide in glacial acetic acid. Yield 15%.
B. Alternatively, the compound of this example is prepared by treating 9α-chloro-16ss-methyl-1,4,6-pregnatriene-17a, 21-diol-3.1, 1.20-trione-17.2 I-dipropionate with hydrogen iodide in acetic acid in the manner described in Example 24 (A) and then reducing the 7a-iodo-9a-chloro-16ss-methyl-l, 4-pregnadiene-l 7a, 2 l-diol3,1 1,20-trione- 17.21 dipropionate with sodium borohydride in methanol / tetrahydrofuran in the manner described in Example 3C (1).
Example 26 7α-iodo-9α-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
9α-Bromo-16ss-methyl-1,4,6-pregnatrien-17α-21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate is treated with hydrogen iodide in glacial acetic acid, based on that described in Example 24 (B ) described and then reduces the 7a-iodo-9a-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 2l-diol-3.1, 1,20-trione-17,21-dipropionate obtained with sodium borohydride in methanol / Tetrahydrofuran in the manner described in Example 24 (C), whereby 7a-iodo-9a-bromo-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17, 21-dipropionate.
Example 27 7α-bromo-9α-fluoro-16ss-methyl-1,4, -pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol3,20-dione-17,21-dipropionate A. 7α-bromo-9α-fluoro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate
To a solution of 0.5 g of 8α-fluoro-16ss-methyl-1,4,6-pregatratrien-l 7a, 21-dio13,11, LO-trion-17,21-dipropionate in 1 ml of glacial acetic acid 5 ml of a solution of dry hydrogen bromide in glacial acetic acid (48% by weight / Wt. ). The mixture is stirred at 5 C for one hour and then poured into 300 ml of ice water. The precipitate formed is filtered off, washed well with water and dried in air at room temperature.
The precipitate is cleaned on thick-layer silica gel plates, developing with ethyl acetate: chloroform (1: 5). The band visible under UV light, which contains the desired compound, is scraped off and the compound is extracted from the silica gel with ethyl acetate. The ethyl acetate solution is evaporated to a residue which contains the desired compound. Yield 60% of theory. Melting point 115 C (dec. ).
B. In the manner described in Example 3C (I), the product of Example 27 (A) is reduced with sodium borohydride in methanol / tetrahydrofuran, whereby 7a-bromo-9a-fluoro-16ss-methyl-l, 4-pregnadiene-17a, 21 -diol-3, 11.20-trione-l 7.21-dipropionate.
Example 28 7α-Bromo-9α-chloro-16ss-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate
9a-chloro-l 6ss-methyl-l, 4,6-pregnatriene-17a, 21-dio13,11, 20-trione-l 7,21-dipropionate is treated with hydrogen bromide in acetic acid to that described in Example 27 (A) Way and then reduced the 7a-bromo-9a-chloro 16B-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol-3, 11,20-trione-17,21-dipropionate obtained with sodium borohydride in methanol and tetrahydrofuran to the manner described in Example 3C (1) to obtain the desired compound.
Example 29 A. 7α-iodo-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate is obtained by reacting 9a-fluoro-16a -methyl-l, 4,6-pregnatrien-17a, 21-diuol-3,11,20-trion-17,21 -dipropionate with hydrogen iodide in glacial acetic acid in the dark in the manner described in Example 24 (A).
B. 7α-iodo-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate is obtained by reducing the compound of part (A ) with sodium borohydride according to the method described in Example 3C (1).
Example 30
A. 7α-Bromo-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-17α, 21-diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate is obtained by reacting 9α-fluoro- 16α-methyl-1,4,6-pragnatien-17a, 21-diol-3,1 1,20-trione-17,21-dipropionate with hydrogen bromide fin glacial acetic acid in the dark to that described in Example 24 (A) Manufactured way.
B. 7α-Bromo-9α-fluoro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate is obtained by reducing the compound of part (A ) with sodium borohydride in the manner described in Example 3C (1).
Example 31 A. 7a-iodo-9a-chloro-16a-methyl-1,4-pregnadiene-17a, 21-diol3,11,20-trione-17,21-dipropionate is obtained by reacting 9a-chloro-16a-methyl-1,4 , 6-pregnatrien-1 7a, 2 -diol-3,11,20-trion-17,21 -dipropionate with hydrogen iodide in glacial acetic acid in the dark in the manner described in Example 24 (A).
B. 7α-iodo-9α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol3,20-dione-17,21-dipropionate is obtained by reducing the compound of part (A) with Sodium borohydride prepared in the manner described in Example 3C (1).
Example 32 A. 7a-bromo-9a-chloro-laa-methyl-1,4-pregnadiene-1 7a, 2 1 -diol- 3.1 1,20-trione-17,21-dipropionate is obtained by reacting 9α-chlorine- 16α-methyl-1,4,6-pregnatriene-17a, 21 -diol-3,11,20-trione-17,21-dipropionate with hydrogen bromide in glacial acetic acid in the dark in the manner described in Example 24 (A) produced.
B. 7α-Bromo-9α-chloro-16α-methyl-1,4-pregnadiene-11ss, 17α, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate is obtained by reducing the compound of part (A ) with sodium borohydride in the manner described in Example 3C (I).
Example 33 A. 7α-iodo-9α-fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadien-21-ol-3,11,20-trione-21-acetate is obtained by reacting 9a-fluoro-16a, 17a -isopropylidene-dioxy-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trione-21-acetate with hydrogen iodide in glacial acetic acid in the dark in the manner described in Example 24 (A).
B. 7a-iodo-9a-fluoro-1 6a, 1 7a-isopropilidendioxy-1,4-pregnadien11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate is obtained by reducing the compound of part (A) with sodium borohydride to the in Example 3C (I) prepared.
Example 34 A. 7α-bromo-9α-fluoro-16α, 17α-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadien-21-ol-3,11,20-trione-21-acetate is obtained by reacting 9α-fluorine- 16α, 17α-isopropylidene-dioxy-1,4,6-pregnatrien-21-ol-3,11,20-trione-21-acetate with with hydrogen bromide in glacial acetic acid in the dark on the in Example 24 (A) described manner produced.
B. 7a-bromo-9a-fluoro-16a, 17a-isopropylidenedioxy-1,4-pregnadiene-11ss, 21-diol-3,20-dione-21-acetate is reduced by reducing the compound of part (A) with sodium borohydride prepared in the manner described in Example 3C (1).
The invention further comprises pharmaceutical preparations which are particularly suitable for the treatment of inflammation in animals and humans and contain at least one compound of the formula (1), preferably with a compatible pharmaceutical carrier or auxiliary.
The preparations can be in the form of dosage units, e.g. B. Tablets, granules, capsules, dragees, suppositories or injectables are formulated in ampoules. The dosage units preferably contain 0.05 to 10 mg of active ingredient. The preparations can also be formulated as a spray, powder, drops, aerosols, retention enemas, suspensions, syrups, elixirs, emulsions, ointments, lotions or creams. These preparations preferably contain 0.0001 to 5% by weight. -%, preferably 0.001 to 0.5 wt. -%, in particular 0.01 to 0.25 wt. -% of the active ingredient of formula (I).
The pharmaceutical preparations can be administered orally for the treatment of inflammation, in particular arthritis and rheumatism, intravenously in aqueous solution as 21-hemisuccinate or 21-phosphate ester for the treatment of shock, intramuscularly for achieving a systemic long-term effect or intra-articularly for achieving a local long-term effect with little systemic effects for the treatment of primary chronic rheumatoid arthritis, tennis elbow, bursitis, gout and similar diseases by administration in aqueous suspension as 17.21 -dicarbon carboxylates, e.g. B.
17,21-dipropionate, 17,21-dibutyrate and 17-benzoate-21 acetate, locally in creams, lotions or ointments as 17-mono-lower alkanoate or benzoate for the treatment of contact dermatitis and allergic dermatitis and psoriasis and of diseases such as Alopezia areata and alopezia totalis can be administered as a result of corticosteoride hypersensitivity, in the form of eye suspensions or nasal sprays or as inhalation aerosols for the treatment of asthma and allergic rhinitis. These pharmaceutical forms are manufactured by known methods and can contain other active ingredients such as antibacterial agents, e.g. B. Neomycin sulfate contained in creams for topical use.
The following examples illustrate pharmaceutical preparations according to the invention for topical use.
Each preparation contains 7a-chloro-1 6o-methyl-1, 4-pregnadiene-1 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione-17,21-dipropionate as the preferred active ingredient, but this compound can also be produced by equivalents Amounts of other active compounds according to the invention, e.g. B. by the 17,21-dipropionate or the 17-benzoate-21-propionate of 7a-bromo-16a-methyl-l, 4-pregnadiene-11 ss, 17a, 21-triol-3,20-dione. The pharmaceutical preparations are produced by customary methods.
Examples of drug preparations 1. Ointment mg / g active ingredient 0.1-5.0 mineral oil 20.0 white petrolatum ad 1.00 g 2. Glycol ointment active ingredient 0.1-0.5 hexylene glycol 100.0 propylene glycol monostearate 20.0 white wax 60.0 white petrolatum ad 1.00 g 3. Active ingredient lotion 0.1-5.0 ethyl alcohol 400.0 polyethylene glycol 400 300.0 hydroxypropyl cellulose 5.0 propylene glycol ad 1.0 g 4. Gel mg / g active ingredient 0.1-5.0 ethyl alcohol 400.0 polyethylene glycol 400 300.0 Carbopol 940 (Goodrich Chemical Co. ) 15.0 potassium hydroxide 5.0 propylene glycol ad 1.00 g 5. Active ingredient cream 0.1-5.0 isopropyl palmitate 100.0 glycerol stearate 80.0 Promulgen type D (Robinson, Wagner Co. ) 50.0 white wax 50.0 propylene glycol 100.0 purified water ad 1.00 g 6.
Aerosol for topical use mg / can of active ingredient 6.4 mineral oil 1 250.0 caprylic acid capric acid glyceride Neobee M-5 (PVO International, Inc. ) 3 743.6 dichlorodifluoromethane 17 200.0 trichloromonofluoromethane 68 800.0
91,000.0 7. Aerosol for inhalation active ingredient 12.60 oleic acid 1.26 trichloromonofluoromethane 5 686.14 dichlorodifluoromethane 14 700.00
20 400.00 8. Intra-articular injection mg / ml active ingredient 0.1-5.0 sodium phosphate, dibasic, anhydrous R 2.0 sodium chloride, USP 5.0 disodium edetate, USP 0.10 polysorbate 80, USP 0.50 benzyl alcohol, R 9.00 methyl p-hydroxybenzoate, USP 1.80 propyl p-hydroxybenzoate, USP 0.20 sodium carboxymethyl cellulose 5.00 polyethylene glycol 4000, USP 20.00 lN-HCl, q. s. pH 7.1 water for injection ad 1.00 ml 9.
Solution active ingredient 0.1-5.0 N-methylpyrrolidone 20 isopropyl myristate 50 isopropyl alcohol ad 1.0 ml