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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Zuführen von im wesentlichen zylindrischen Körpern zu einer Arbeitsmaschine mit einer seitlich aufklappbaren Zuführkassette, wobei die Vorrichtung einen Behälter mit einer der Konfiguration der Zuführkassette angepassten Behälterwandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) einen Boden (5) mit einer Boden öffnung (6) aufweist, und dass im Behälter ein die Boden öffnung verschliessender und entlang der Behälterwandung (4) kolbenartig verschiebbarer Einlegboden (7) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter auf der der Bodenöffnung gegen überliegenden Seite und/oder auf der Seite der Bodenöffnung einen abnehmbaren Verschlussdeckel (8) aufweist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Faltschachtel mit vier Bodenklappen (9) ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenöffnung (6) durch die Bodenklappen (9) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlegboden (7) aus Wellkarton gefertigt ist.
6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der der Bodenöffnung gegenüberliegenden Seite geöffnete Behälter (3) wenigstens teilweise in die aufgeklappte Zuführkassette (2) eingelegt wird, dass durch die Bodenöffnung (6) Druck auf den Einlegboden (7) ausgeübt wird, wobei der Behälterinhalt geschlossen in die Kassette gepresst wird, und dass der Behälter gleichzeitig aus der Kassette zurückgezogen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von im wesentlichen zylindrischen Körpern zu einer Arbeitsmaschine mit einer seitlich aufklappbaren Zuführkassette, wobei die Vorrichtung einen Behälter mit einer der Konfiguration der Zuführkassette angepassten Behälterwandung aufweist.
Derartige Vorrichtungen haben die Aufgabe, beispielsweise angelieferte leere Tuben ohne zusätzliche Hilfsmittel direkt in der Originalverpackung einer Arbeitsmaschine zuzuführen. In der Regel handelt es sich dabei um eine Abfüllmaschine. Da die regelmässige Zufuhr von Tuben zur Ab füllmaschine gewährleistet sein muss, ist es erforderlich, dass die Vorrichtung auch von ungelerntem Hilfspersonal bedient werden kann und dass die Möglichkeit einer Fehlmanipulation auf ein Minimum reduziert ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2713 630 ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt geworden, bei der der Behälter in die Zuführkassette eingelegt wird, wobei zum Freigeben des Behälterinhaltes die Behälterwandung aufgetrennt werden muss. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass die geöffnete Behälterwandung separat aus der Zuführkassette entfernt werden muss. Ausserdem besteht beim Auftrennen der Behälterwandung die Gefahr, dass die relativ unstabilen Tubenkörper beschädigt werden. Der Behälter benötigt ausserdem zwei abnehmbare Verschlussdekkel, was die Herstellungskosten für den Behälter erhöht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei niedrigen Herstellungskosten für den Behälter ein einfaches Einfüllen der leeren Tuben in die Zuführkassette ermöglicht, ohne dass dabei die Tuben beschädigt werden können und ohne dass Teile des Behälters nachträglich aus der Kassette entfernt werden müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Behälter einen Boden mit einer Bodenöffnung aufweist, und dass im Behälter ein die Bodenöffnung verschliessender und entlang der Behälterwandung kolbenartig verschiebbarer Einlegboden vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung des Behälters erlaubt es, den Behälterinhalt mit Hilfe des verschiebbaren Einlegbodens geschlossen in die Zuführkassette einzuschieben.
Die Bodenöffnung erlaubt dabei auf einfachste Weise ein Verschieben des Einlegbodens relativ zum Boden des Behälters. Auf diese Weise kann der gesamte Behälter unmittelbar nach dem Einfüllen der Tuben von der Kassette entfernt werden. Es besteht dabei keinerlei Gefahr, dass die Tuben beschädigt werden, da lediglich in Achsrichtung der Tubenkörper eine Kraft auf diese ausgeübt wird. Ausserdem muss der Behälter überhaupt nicht zerstört werden und kann so gegebenenfalls mehrmals verwendet werden. Da der Einlegboden bei gefülltem Behälter die Bodenöffnung verschliesst, ist ein zweiter Verschlussdeckel für den Behälter nicht erforderlich.
Wenn der Behälter auf der der Bodenöffnung gegenüberliegenden Seite und/oder auf der Seite der Bodenöffnung einen abnehmbaren Verschlussdeckel aufweist, entsteht eine kompakte Schachtel für die Tuben, welche direkt für den Transport der Tuben geeignet ist. Durch den Verschlussdekkel wird der Behälter in geschlossenem Zustand ausserdem zusätzlich versteift.
Besonders vorteilhaft wird der Behälter als Faltschachtel mit vier Bodenklappen ausgebildet, wobei die Bodenöffnung durch entsprechende Dimensionierung der Bodenklappen begrenzt ist. Auf diese Weise kann der Behälter vor dem Einfüllen der Tuben flach gestapelt werden, so dass zur Lagerung der Behälter nur ein geringer Platzbedarf erforderlich ist. Die Bodenöffnung entsteht beim Falten und Befestigen der Bodenklappen automatisch, so dass für die Bodenöffnung kein separater Arbeitsgang erforderlich ist.
Der Einlegboden ist vorzugsweise aus Wellkarton gefertigt, da dieser ausreichend Stabilität aufweist, um beim Herausschieben aus dem Behälter die Kraft etwa gleichmässig auf alle Tuben zu verteilen.
Die Vorrichtung kann auf besonders einfache Weise betrieben werden, wenn ein auf der der Bodenöffnung gegen überliegenden Seite geöffneter Behälter wenigstens teilweise in eine aufgeklappte Zuführkassette eingelegt wird, wenn durch die Bodenöffnung Druck auf den Einlegboden ausge übt wird, wobei der Behälterinhalt geschlossen in die Kassette gepresst wird, und wenn der Behälter gleichzeitig aus der Kassette zurückgezogen wird. Ersichtlicherweise sind nur wenige Handgriffe erforderlich, um den Tubeninhalt in die Zuführkassette zu befördern. Dabei sind keinerlei Hilfsmittel erforderlich, da der Einlegboden durch die Bodenöffnung mit einer Hand angepresst werden kann, während mit der anderen Hand der Behälter zurückgezogen wird. Sämtliche Bestandteile des Behälters können so vor dem Zuklappen der Kassette entfernt werden.
Eine Beschädigung der Tuben durch Manipulationen am Behälter ist ausgeschlossen. Ausserdem muss der Behälter nicht durch Aufschneiden oder Aufreissen zerstört werden, was auch die Gefahr einer Verunreinigung der Tuben durch Staub oder Kartonpartikel völlig ausschliesst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Behälter vor dem Einlegen in die Zuführkassette,
Fig. 3 eine Zuführkassette mit eingelegtem Behälter,
Fig. 4 eine gefüllte Zuführkassette mit zurückgezogenem Behälter und
Fig. 5 eine gefüllte Zuführkassette.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein Behälter 3 im wesentlichen aus der seitlichen Behälterwandung 4 und aus dem durch vier Bodenklappen 9 gebildeten Boden 5. Die Bodenklappen 9 sind so dimensioniert, dass sie eine Bodenöffnung 6 freilassen. Die Bodenklappen werden durch Verkleben, Nieten oder Ineinanderschachteln miteinander verbunden, so dass der Behälter 3 eine ausreichende Stabilität erhält. Der Behälter ist mit einem an sich bekannten Verschlussdeckel 8 verschlossen. Die Bodenöffnung 6 ist beim gefüllten Behälter mit einem Einlegboden 7 abgedeckt, der jedoch entlang der Behälterwandung 4 verschiebbar ist. Ersichtlicherweise muss dabei der Einlegboden 7 etwas kleiner sein als die Grundfläche des Behälters 3. Sowohl der Einlegboden 7 als auch der übrige Behälter werden vorzugsweise aus Karton gefertigt.
Auf diese Weise ist es möglich, den Behälter als Faltschachtel auszubilden, welche bekanntlich besonders platzsparend gelagert werden können. Der Behälter und seine Bestandteile können jedoch aus jedem beliebigen Material gefertigt sein. Der Boden 5 kann ersichtlicherweise anstelle der Bodenklappen auch einen durchgehenden Boden aufweisen. Die Bodenöffnung 6 muss nicht rechteckig sein, sondern kann jede beliebige Form aufweisen. Die Bodenöffnung 6 wird vorteilhaft so dimensioniert, dass man mühelos mit einer Hand durch die Bodenöffnung 6 den Einlegboden 7 angreifen kann.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen sequentiell das Vorgehen beim Füllen einer Zuführkassette 2. Der Klappdeckel 10 der Zuführkassette 2 wird heruntergeklappt und der Verschlussdekkel 8 des Behälters 3 wird entfernt. Anschliessend wird der Behälter 3 vorteilhaft in seiner ganzen Tiefe in die Zuführkassette 2 eingelegt. Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Behälter 3 nur soweit in die Kassette eingelegt wird, als erforderlich ist, um die Tuben 1 zuverlässig einschieben zu können. Nach dem Einlegen des Behälters 3 in die Zuführkassette 2 wird der Einlegboden 7 durch die Bodenöffnung 6 hindurch angefasst, so dass die Tuben 1 in die Zuführkassette gepresst werden können. Gleichzeitig wird der Behälter 3 aus der Kassette zurückgezogen, wobei die Tuben ersichtlicherweise durch den Einlegboden 7 in ihrer Position in der Zuführkassette gehalten werden.
Nach dem Zurückziehen des Behälters 3 verteilen sich die Tuben 1 auf dem Kassettenboden 11, so dass auch der Einlegboden 7 entfernt werden kann. Anschliessend wird der Klappdeckel 10 wieder geschlossen und die Tuben 1 verlassen die Zuführkassette 2 in Richtung zu der nichtdargestellten Abfüllmaschine, wobei die Tuben mit Hilfe eines Schiebers 12 zu einer Reihe geordnet werden.
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PATENT CLAIMS
1. Device for feeding substantially cylindrical bodies to a working machine with a feed cassette that can be opened laterally, the device having a container with a container wall adapted to the configuration of the feed cassette, characterized in that the container (3) has a bottom (5) with a Has bottom opening (6), and that in the container is an opening closing the bottom opening and along the container wall (4) piston-like sliding base (7) is provided.
2. Device according to claim 1, characterized in that the container has a removable closure cover (8) on the side opposite the bottom opening and / or on the bottom opening side.
3. Device according to claim 2, characterized in that the container is a folding box with four bottom flaps (9).
4. Device according to claim 3, characterized in that the bottom opening (6) is limited by the bottom flaps (9).
5. The device according to claim 3, characterized in that the shelf (7) is made of corrugated cardboard.
6. The method for operating the device according to claim 1, characterized in that the container (3) opened on the side opposite the bottom opening is at least partially inserted into the opened feed cassette (2), that pressure through the bottom opening (6) on the shelf (7) is exerted, the container contents being pressed closed into the cassette, and the container being withdrawn from the cassette at the same time.
The invention relates to a device for feeding substantially cylindrical bodies to a working machine with a feed cassette that can be opened laterally, the device having a container with a container wall adapted to the configuration of the feed cassette.
Devices of this type have the task, for example, of supplying empty tubes delivered directly to the machine in the original packaging without additional aids. As a rule, it is a filling machine. Since the regular supply of tubes to the filling machine must be guaranteed, it is necessary that the device can also be operated by unskilled auxiliary personnel and that the possibility of incorrect manipulation is reduced to a minimum.
Such a device has already become known from German Offenlegungsschrift 2713 630, in which the container is inserted into the feed cassette, the container wall having to be separated in order to release the container contents. A disadvantage of this device is that the opened container wall has to be removed separately from the feed cassette. In addition, when opening the container wall there is a risk that the relatively unstable tube body will be damaged. The container also requires two removable closure caps, which increases the manufacturing costs for the container.
It is therefore an object of the invention to provide a device of the type mentioned at the outset which, at low manufacturing costs for the container, enables the empty tubes to be easily filled into the feed cassette without the tubes being damaged and without parts of the container being subsequently removed the cassette must be removed. According to the invention, this object is achieved in that the container has a bottom with a bottom opening, and in that an insert bottom which closes the bottom opening and is displaceable piston-like along the container wall is provided. This configuration of the container allows the container contents to be pushed closed into the feed cassette with the aid of the displaceable insert base.
The bottom opening allows the shelf to be moved in the simplest way relative to the bottom of the container. In this way, the entire container can be removed from the cassette immediately after filling the tubes. There is no risk that the tubes will be damaged, since only in the axial direction of the tube body is a force exerted on them. In addition, the container does not have to be destroyed at all and can therefore be used several times if necessary. Since the shelf closes the bottom opening when the container is full, a second cover for the container is not required.
If the container has a removable closure lid on the side opposite the bottom opening and / or on the side of the bottom opening, a compact box for the tubes is created, which is directly suitable for transporting the tubes. The lid is also stiffened when closed.
The container is particularly advantageously designed as a folding box with four bottom flaps, the bottom opening being limited by appropriate dimensioning of the bottom flaps. In this way, the container can be stacked flat before filling the tubes, so that only a small space is required to store the containers. The bottom opening is created automatically when the bottom flaps are folded and fastened, so that no separate operation is required for the bottom opening.
The shelf is preferably made of corrugated cardboard because it has sufficient stability to distribute the force approximately evenly over all tubes when it is pushed out of the container.
The device can be operated in a particularly simple manner if a container opened on the side opposite the bottom opening is at least partially inserted into an opened feed cassette when pressure is exerted on the insert base through the bottom opening, the container contents being pressed closed into the cassette and when the container is withdrawn from the cassette at the same time. Obviously, only a few hand movements are required to convey the tube contents into the feed cassette. No tools are required, since the shelf can be pressed through the bottom opening with one hand while the container is pulled back with the other hand. All parts of the container can be removed before the cassette is closed.
Damage to the tubes due to manipulation of the container is excluded. In addition, the container does not have to be destroyed by cutting or tearing open, which also completely eliminates the risk of contamination of the tubes by dust or cardboard particles.
An embodiment of the invention is shown in the drawings and will be described in more detail below.
Show it:
1 is a perspective view of a device according to the invention,
2 shows a container before insertion into the feed cassette,
3 shows a feed cassette with an inserted container,
Fig. 4 is a filled feed cassette with the container withdrawn and
5 shows a filled feed cassette.
As shown in FIG. 1, a container 3 essentially consists of the lateral container wall 4 and the bottom 5 formed by four bottom flaps 9. The bottom flaps 9 are dimensioned such that they leave a bottom opening 6 free. The bottom flaps are connected to one another by gluing, riveting or nesting, so that the container 3 is adequately stable. The container is closed with a sealing cover 8 known per se. When the container is full, the bottom opening 6 is covered with an insert base 7 which, however, can be moved along the container wall 4. Obviously, the shelf 7 must be somewhat smaller than the base of the container 3. Both the shelf 7 and the rest of the container are preferably made of cardboard.
In this way it is possible to design the container as a folding box which, as is known, can be stored in a particularly space-saving manner. However, the container and its components can be made of any material. The bottom 5 can obviously have a continuous bottom instead of the bottom flaps. The bottom opening 6 does not have to be rectangular, but can have any shape. The bottom opening 6 is advantageously dimensioned such that the insert bottom 7 can be easily gripped with one hand through the bottom opening 6.
2 to 5 show sequentially the procedure when filling a feed cassette 2. The hinged lid 10 of the feed cassette 2 is folded down and the closure lid 8 of the container 3 is removed. The container 3 is then advantageously inserted in its entire depth into the feed cassette 2. However, it would also be conceivable for the container 3 to be inserted into the cassette only as far as is necessary in order to be able to reliably insert the tubes 1. After the container 3 has been inserted into the feed cassette 2, the insert base 7 is gripped through the base opening 6 so that the tubes 1 can be pressed into the feed cassette. At the same time, the container 3 is withdrawn from the cassette, the tubes evidently being held in their position in the feed cassette by the shelf 7.
After the container 3 has been pulled back, the tubes 1 are distributed on the cassette base 11, so that the insert base 7 can also be removed. The hinged lid 10 is then closed again and the tubes 1 leave the feed cassette 2 in the direction of the filling machine (not shown), the tubes being arranged in a row using a slide 12.