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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an schützenlosen Webstühlen zur Bildung eines Geweberandes an beiden Seiten des Gewebes, gekennzeichnet durch eine erste Bindungseinrichtung (14) zum Binden eines Endes jedes Schussgarnabschnittes (Yl) an einem Geweberand (Sl) unter Verzwirnung von zwei Bindefäden (bt,b2) in einer Drehrichtung, sobald die einzelnen Schussgarnabschnittsenden zwischen den beiden Bindefäden hindurchgetreten sind, und durch eine zweite, in gleicher Weise ausgebildete Bindungseinrichtung (16) zum Binden der anderen Schussgarnabschnittsenden an dem anderen Geweberand (S2) unter Verzwirnung zweier weiterer Bindefäden (b'i, b2), sobald die anderen Schussgarnabschnittsenden zwischen diesen zweiten Bindefäden hindurchgetreten sind,
wobei das zweite Bindefadenpaar von der zweiten Bindungseinrichtung in der gleichen Drehrichtung verzwirnt wird wie das erste Bindefadenpaar von der ersten Bindungseinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch einander gegenüberliegend angeordnete Bindungseinrichtungen (14, 16) mit einem gemeinsamen Antrieb (42,44, 106), womit die beiden Bindefadenpaare (bl, b2, bt 1, bS 2) in derselben Drehrichtung verzwirnt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Bindungseinrichtungen (14, 16) mitjeweils ausgebildeten Drehteilen (40, 54, 56,40', 54', 56') zur Verzwirnung der beiden Bindefadenpaare (bl, b2, bs 1, b'2) und mit einem Antrieb (42,44, 106), womit die beiden Bindungseinrichtungen in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben und die beiden Bindefadenpaare in derselben Drehrichtung verzwirnt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Drehteile aus jeweils einem auf einer festen Welle (32,32') drehbar gelagerten Trägerrad (40,40') und aus zwei auf diesem Trägerrad drehbar gelagerten Planetenrädern (50, 52, 52'), welche mit einem fest auf der festen Welle sitzenden Mittelrad (30, 30') in Eingriff stehen und paarweise symmetrisch zur Achse dieses Mittelrades einander gegenüberliegend angeordnet sind, sowie aus zwei weiterhin auf dem Trägerrad drehbar gelagerten Hilfsplanetenrädern (54, 56, 54', 56'), welche mit den ersten Planetenrädern in Eingriff stehen und je einen Spulenhalter (58,60,58', 60') mit einem Bindefadenführer (86, 88) tragen,
und aus zwei von den Spulenhaltern getragenen Spulen (Bl B2, B' 1, B2) mitje einem aufgespulten Bindefaden (bl, b2, b'i, b'2), welche durch die Faden- führer den Geweberändern (Sl, S2) zugeführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Antrieb der beiden Trägerräder (40,40') in entgegengesetzten Drehrichtungen mit derselben Umdrehungsgeschwindigkeit.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Trägerräder (40,40') mit einer Aussenzahnung (40a, 40a' ).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Antrieb aus zwei mit je einer Aussenzahnung (40a, 40a) der Trägerräder (40,40') in Eingriff stehenden Antriebszahnrädern (42, 106), welche beide über ein Umkehrgetriebe (90, 92, 94, 98, 100, 102) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Umkehrgetriebe aus einem mit dem einen Antriebszahnrad (42) drehfest verbundenen Zahnrad (90), einem hiermit in Eingriff stehenden Zwischenzahnrad (92) und einer damit drehfest verbundenen Zahnbandrolle (98), welche über ein Zahnband (102) eine andere Zahnbandrolle (100) antreibt, die ihrerseits drehfest mit dem anderen Antriebszahnrad (106) verbunden ist.
Es ist bekannt, schützenlose Webstühle mit einer Vorrichtung auszustatten, womit an beiden Seiten des Gewebes während des Webvorganges je ein Geweberand gebildet wird.
Dieser Geweberand ist erforderlich, um zu verhindern, dass die Kettfäden an beiden Seiten des Gewebes ausfransen oder sich abtrennen.
Es ist auch bekannt, zwei Bindefäden miteinander zu verzwirnen, nachdem diese die Enden eines eingeschossenen Schussgarnabschnittes zwischen sich aufgenommen haben.
Bei derartigen Geweberandbildungsvorrichtungen sind im allgemeinen je eine Bindungseinrichtung beiderseits der Kettfäden einander gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Bindefäden werden dabei von jeder Bindeeinrichtung abgezogen und nach einer Seite der Kettfäden geführt.
Hierauf spreizen und schliessen sich die beiden Bindefäden abwechselnd in gleichem Zeittakt wie das Öffnen und Schliessen des Kettfadenfaches. Gleichzeitig werden die beiden Bindefäden bei jedem Einschuss eines Schussgarnabschnittes miteinander verzwirnt, wobei die beiden Enden des eingeschossenen Schussgarnabschnittes dann zwischen den beiden Bindefäden festgehalten werden. Daraus ergibt sich, dass ein wesentlicher Teil jeder Bindungseinrichtung aus einem Drehmechanismus besteht.
Die beiden Bindungseinrichtungen sind in üblicher Weise mit einem Antrieb für ihren Drehmechanismus versehen, welcher über eine Antriebswelle erfolgt. Dadurch werden die beiden Bindungseinrichtungen in der gleichen Richtung bezüglich des Webstuhles angetrieben. Ihre Drehmechanismen drehen jedoch entgegengesetzt zueinander hinsichtlich der Bindungseinrichtung selbst. Auf diese Weise werden die beiden Bindefäden von einer Bindungseinrichtung in einer Drallrichtung verzwirnt, welche entgegengesetzt zu der Drallrichtung der beiden Bindefäden von der anderen Bindungseinrichtung liegt.
Wenn nun aber ein Gewebe aus gesponnenen Garnen gewebt wird, ist es erforderlich, das gleiche gesponnene Garn als Bindefäden zur Bildung des Geweberandes zu verwenden.
Wenn nämlich ein anderes Garn, beispielsweise ein Filament-Garn, als Bindefäden für ein Gewebe aus gesponnenem Garn verwendet wird, könen Schrumpfungen an den Geweberändern auftreten, weil die Schrumpfeigenschaften von gesponnenem Garn und einem Filament-Garn beträchtlich unterschiedlich sind.
Bei der Verwendung von gesponnenem Baumwollgarn als Bindefäden und bei einer Garndichte von 31 Fäden pro cm werden die Bindegarne 1550 mal pro Meter des gewebten Gewebes verzwirnt. Diesem Baumwollgarn werden also etwa 1000 Verdrehungen pro Meter aufgezwungen. Wenn dann diese beiden Bindefäden während der Bildung des Geweberandes in einer Richtung verzwirnt werden, welche entgegengesetzt der vorher aufgebrachten Zwirnrichtung ist, können diese vorherigen Garnzwirnungen nahezu aufgehoben werden. Dieser Vorgang vermindert aber beträchtlich die Festigkeit der Bindefäden zur Bildung der Geweberänder an dem Gewebe, so dass es zum Fadenbruch kommt. Dadurch reisst aber auch der Geweberand ein.
Zur Vermeidung derartiger Garnbrüche könnte man ein besonders vorbereitetes Garn verwenden, welches vorher in einer Drallrichtung verzwirnt wurde, die entgegengesetzt zu der Zwirnrichtung bei der Bindung der Schussgarnabschnittsenden liegt. Diese Massnahme würde jedoch die Organisation beim Betrieb von Webstühlen erheblich erschweren.
Ausserdem könnten bei der Verarbeitung von zwei Arten an Bindefäden leicht Irrtümer auftreten, wobei dann die Zwirnung jedes der Bindefäden aufgehoben werden kann.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile bei der Verwendung gezwirnter Garne als Bindefäden und die Schaffung einer Möglichkeit, für jede
Seite des Gewebes Bindefäden aus in gleichen Drallrichtungen verzwirnten Garnen zu verwenden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich deren Zwirnungen während des Webvorganges aufheben.
Hierzu ist eine Geweberandbildungsvorrichtung erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit einer derartigen Vorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen schützenlosen Webstuhl mit der erfindungsgemäsen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Frontansicht einer Bindungseinrichtung als Teil der Geweberandbildungsvorrichtung nach Fig.l,
Fig. 3 einen Schnitt in Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer anderen Geweberandbildungsvorrichtung, wobei das Prinzip der Erfindung ebenfalls anwendbar ist.
Fig. 1 zeigt einen schützenlosen Webstuhl 10 mit einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Geweberandbildungsvorrichtung 12. Diese Geweberandbildungsvorrichtung 12 ist in der Weise angeordnet, um einen festen Geweberand Sl und S2 auf beiden Seiten eines Gewebes F zu bilden. Dabei besitzt diese Geweberandbildungsvorrichtung 12 zwei Bindungseinrichtungen 14 und 16, um die abgetrennten Enden der Schussgarnabschnitte festguehalten, welche den Geweberand 5 und S2 bilden.
Jede Bindungseinrichtung 14 und 16 erfasst die entsprechenden Enden der Schussgarnabschnite Yl mit jeweils zwei Bindfäden bl und b2 beziehungsweise bS s und b'2. Diese beiden Bindungseinrichtungen 14 und 16 sind in gleicher Weise ausgebildet und symmetrisch einander gegenüberliegend auf beiden Seiten der Kettfäden Y2 angeordnet. Diese Kettfäden Y2 laufen über zwei Walzen 18 und 20 und bewegen sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles. Diese beiden Walzen 18 und 20 sind drehbar in Rahmenteilen 22 und 24 gelagert. Ausserdem ist noch eine Litze 26 und ein Kamm 28 eingezeichnet.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, besteht die Bindungseinrichtung 14 aus einem Mittelrad 30, welches fest auf einer Welle 32 sitzt. Diese Welle 32 sitzt ihrerseits fest in einer Schelle 34, die ihrerseits mittels einer Schraube 36 am Rahmen des schützenlosen Webstuhles 10 befestigt ist. Ein zylindrisches Trägerrad 40 ist drehbar auf der Welle 32 mittels eines Lagers 41 gelagert. Dieses Trägerrad 40 besitzt an seiner äusseren Umfangsfläche eine Aussenzahnung 40a, womit ein Zahnrad 42 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 42 sitzt drehfest auf einer Antriebswelle 44, die ihrerseits in Lagern 46 und 48 gelagert ist und an einen nicht dargestellten Antrieb angeschlossen ist. Das Trägerrad 40 dreht hierbei um eine halbe Umdrehung bei jedem Einschuss eines Schussgarn abschnittes.
Zwei Planetenräder 50 und 52 sind auf dem Trägerrad 40 drehbar gelagert und symmetrisch zu der Welle 32 des Mittelrades 30 einander gegenüberliegend angeordnet. Diese beiden Planetenräder 50 und 52 stehen in Eingriff mit dem Mittelrad 30, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
Weiterhin sind zwei Hilfsplanetenräder 54 und 56 ebenfalls drehbar auf dem Träger 40 angeordnet. Diese beiden Hilfsplanetenräder 54 und 56 stehen in Eingriff mit den Planetenrädern 50 und 52, nicht jedoch mit dem Mittelrad 30.
Bei dieser Anordnung beträgt das Zahnverhältnis zwischen dem Mittelrad 30 und jedem der Hilfsplanetenräder 54 oder 56 = 2:1. Hierbei drehen die Hilfsplanetenräder 54 und 56 entgegengesetzt zu ihrer Umlaufsrichtung.
Zwei Spulenhalter 58 und 60 sitzen an den beiden Hilfsplanetenrädern 54 und 56. Zwei Spulen Bl und B2 sind drehbar auf zwei Wellen 62 und 64 gelagert, die von den Spulenhaltern 58 und 60 getragen werden. Dadurch drehen sich die beiden Spulen 58 und 60 gleichzeitig mit den Hilfsplanetenrädern 54 und 56.
Die Bindefäden bl und b2 sind auf die beiden Spulen Bl und B2 aufgespult. Die beiden Spulenhalter 58 und 60 sind mit nicht näher bezeichneten Steuereinrichtungen für die Spannung der beiden Bindefäden bl und b2 ausgestattet, die von dieser Bindungseinrichtung 14 kommen. Diese Steuereinrichtungen bestehen hierbei aus drehbaren Wellen 66 und 68 (Fig. 2), welche drehbar in den Spulenhaltern 58 und 60 gelagert sind. Blockierungshebel 70 und 72 sitzen an diesen Wellen 66 und 68 und sind mit Y-förmigen Ausschnitten 70a und 72a an ihren Enden versehen. Klinken 74 und 76 stehen in Eingriff mit Klinkrädern 78 und 80, die auf den Wellen 66 bzw. 68 sitzen. Weiterhin sitzen noch Lösehebel 82 und 84 auf den Wellen 66 und 68.
Diese Lösehebel 82 und 84 werden durch nicht dargestellte Federn entgegen der Uhrzeigerrichtung gedrückt und sind mit nur teilweise sichtbaren Nasen 82a und 84a versehen.
Die auf die Spulen Bl und B2 aufgespulten Bindefäden bl und b2 gehen zunächst durch die Y-förmigen Ausschnitte 70a und 72a, dann über die Lösehebel 82a und 84a und schliesslich durch Führungsöffnungen in den beiden Führungsgliedern 86 und 88, die fest an den Spulenhaltern 58 und 60 sitzen. Derartige Steuereinrichtungen für Bindefäden sind an sich bekannt, so dass eine nähere Erläuterung ihrer Arbeits- und Wirkungsweise zur Vereinfachung weggelassen ist
Die Bindefäden bl und b2 laufen dann von den Führungs öffnungen der Führungsglieder 86 und 88 zu den Geweberändern Sl und S2 an beiden Seiten des Gewebes F.
Wenn das Trägerrad 40 der Bindungseinrichtung 14 in Richtung des Pfeiles a in Fig. 2 zusammen mit dem Antriebszahnrad 42 dreht, drehen die Planetenräder 50 und 52 in Richtung des Pfeiles b und dementsprechend die Hilfsplanetenräder 54 und 56 in Richtung der gestrichelten Pfeile c. Mit Drehung der Hilfsplanetenräder 54 und 56 laufen die Führungsöffnungen der Führungsglieder 86 und 88 um die Achse des Mittelrades 30. Dadurch spreizen und schliessen sich unter Kreuzung die beiden Bindefäden bl und b2 und werden in derselben Drallrichtung verzwirnt.
Wenn also die beiden sich kreuzenden Bindefäden bl und b2 auseinandergehen und sich voneinander trennen, gelangt das in das Fach der Kettfäden Y2 eingeschossene Schussgarn Yl zwischen die beiden Bindefäden bl und b2. Wenn sich hierauf die beiden Bindefäden bl und b2 schliessen und überkreuzen, halten sie sicher ein abgetrenntes Ende des Schussgarnabschnittes Yl zwischen sich fest. Danach öffnen sich die beiden Bindefäden bl und b2 wieder für den nächsten Einschuss eines Schussgarnabschnittes Yl. Dadurch wird das eine Ende des Schussgarnabschnittes Yl sicher zwischen die beiden Bindefäden bl und b2 zwischen einer Kreuzung und der nächsten eingeführt.
Wie bereits erwähnt, ist die andere Bindungseinrichtung 16 in gleicher Weise ausgebildet wie die vorstehend beschriebene Bindungseinrichtung 14 und arbeitet auch in gleicher Weise wie diese, so dass von dieser anderen Bindungseinrichtung 16 das andere abgetrennte Ende des eingeschossenen Schussgarnabschnittes Yl erfasst wird. Die gleichen Bezugsziffern mit einem Index bezeichnen in Fig. 3 die entsprechenden Teile. Diese zweite Bindungseinrichtung 16 ist auf der anderen Seite der Kettfäden Y2 und symmetrisch zu der ersten Bindungseinrichtung 14 angeordnet. Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Spulenhalter 58 und 60 gegenüber den Spulenhaltern 58' und 60'.
Die Antriebswelle 44 ist an ihrem einen Ende mit einem Zahnrad 90 versehen, welches mit einem anderen Zahnrad 92 in Eingriff steht. Dieses zweite Zahnrad 92 sitzt seinerseits am Ende einer drehbaren Welle 94, die drehbar in einem Lager 96 gelagert ist und an ihrem anderen Ende eine Zahnbandrolle 98 trägt. Diese Zahnbandrolle 98 ist mit einer anderen Zahnbandrolle 100 mittels eines endlos umlaufenden Zahnbandes 102 verbunden. Die andere Zahnbandrolle 100 sitzt ihrerseits auf einer drehbaren Welle 103, welche in einem Lager 104 drehbar gelagert ist und ein Zahnrad 106 trägt, welches mit der Aussenzahnung 40a' des Trägerrades 40' der zweiten Bindungseinrichtung 16 in Eingriff steht. Durch diese Anordnung besteht zwischen den beiden Antriebszahnrädern 42 und 106 ein Zahnradverhältnis von 1:1.
Das Zahnradverhältnis zwischen den Zwischenzahnrädern 90 und 92 ist dasselbe wie zwischen den Zahnbandrollen 100 und 98.
Wenn bei einer derartigen Anordnung mit zwei Bindungseinrichtungen 14 und 16 die Antriebswelle 44 angetrieben wird, drehen sich die beiden Antriebszahnräder 42 und 106 in entgegengesetzten Drehrichtungen zueinander und auch die Trägerräder 40 und 40' drehen sich in entgegengesetzten Drehrichtungen zueinander. Dadurch drehen sich auch die Spulenhalter 58 und 60 der ersten Bindungseinrichtung 14 in entgegengesetzter Drehrichtung zu der Drehrichtung der beiden Spulenhalter 58' und 60' der anderen Bindungseinrichtung 16.
Da weiterhin diese beiden Bindungseinrichtungen 14 und 16 symmetrisch gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, werden die Bindefäden bl und b2 aus den Führungsöffnungen der Führungslieder 86 und 88 in derselben Drallrichtung verzwirnt wie die Bindefäden b' X und b'2 aus den Führungsöffnungen der anderen beiden Führungsglieder 86' und 88'. Selbstverständlich werden alle Bindefäden auch selbst in derselben Drallrichtung verzwirnt.
Hieraus ergibt sich, dass jeder Bindefaden vor einer Herabsetzung seiner Reissfestigkeit bewahrt wird, die durch Aufhebung seiner ursprünglichen Verzwirnung auftritt, wenn die Bindefäden vorher in derselben Richtung verzwirnt wurden, wie sie bei den Bindefäden während der Garnrandbildung beiderseits des Gewebes F auftreten. Dadurch werden die Bindefäden vor einer Beschädigung und einem Bruch bewahrt, so dass ein fester Geweberand beiderseits des Gewebes erzielbar ist.
Man verwendet vorzugsweise als Bindefäden bl, b2, b'l, b'2 ein Garn, welches vorher in gleicher Drallrichtung verzwirnt wurde, wie sie beim Verzwirnen bei der Bildung der Geweberänder Sl und S2 auftritt.
Die beiden Bindungseinrichtungen 14 und 16 brauchen nicht symmetrisch einander gegenüberliegend angeordnet zu sein, sondern können auch in gleicher Richtung liegen, wobei dann die beiden Trägerräder 40 und 40' in gleicher Richtung drehen. Da dann die Führungsöffnungen der Führungsglieder einer der beiden Bindungseinrichtungen 14 oder 16 sich entfernt von den Kettfäden Y2 befinden, muss eine zusätzliche Bindefadenführung für die beiden Bindefäden vorgesehen werden, welche diese aus der Führungsöffnung auf die entsprechende andere Seite der Kettfäden Y2 führt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Bindungseinrichtung 110 als Teil einer nicht bezeichneten Geweberandbildungsvorrichtung, wobei das Prinzip der Erfindung ebenfalls anwendbar ist. Eine solche Bindungseinrichtung besitzt zwei Spulen 112 und 114, auf welche die Bindungsfäden yl und y2 aufgespult sind. Diese beiden Spulen 112 und 114 sind drehbar gelagert auf einer selbst drehbaren Scheibe 16, die an ihrem Aussenumfang mit einer nicht bezeichneten Aussenzahnung versehen ist. Diese Drehscheibe 116 besitzt zwei Führungsöffnungen 118 und 120, durch welche die beiden Bindefäden yi und y2 zu einer zweiten Drehscheibe 122 geführt werden. Die beiden Führungsöffnungen 118 und 120 liegen hierbei diametral einander gegenüber.
Wie Fig. 4 zeigt, stehen die beiden Drehscheiben 116 und 122 mit Aussenzahnungen in Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 124. Dabei liegen die beiden Drehscheiben 116 und 122 in einer Ebene, die etwa rechtwinklig zu den nicht dargestellten Kettfäden angeordnet ist. Die zweite Drehscheibe 122 besitzt in ihrem Mittelbereich eine mittlere Führungsöffnung 126, durch welche die beiden Bindefäden yl und y2 von der anderen Drehscheibe 116 laufen. Diese beiden Bindefäden y und y2 gehen von der Führungsöffnung 126 dann jeweils zu weiteren Führungsöffnungen 128 und 130 am Scheibenumfang, von wo aus sie dann auf eine Seite eines gewebten Gewebes 132 geführt werden. Diese beiden Führungsöffnungen 128 und 130 am Scheibenumfang liegen ebenfalls diametral gegenüber.
Wenn bei dieser Bindungseinrichtung 110 die erste Drehscheibe 116 sich dreht, so dass sich deren eine Führungsöffnung 118 der mittleren Führung 126 der anderen Drehscheibe 122 nähert, während sich die andere Führungsöffnung 120 der Drehscheibe 116 hiervon entfernt, dreht sich die zweite Drehscheibe 122 in der Weise, dass sich deren erste Führungsöffnung 128 am Scheibenumfang von dem gewebten Gewebe 132 entfernt, während sich die andere Führungsöffnung 130 diesem nähert. In diesem Stadium schliessen sich die beiden Bindefäden yl und y2 zwischen der zweiten Drehscheibe 122 und dem Gewebe 132 und überkreuzen sich. Bei Weiterdrehung der beiden Drehscheiben 116 und 122 trennen sich dann die beiden Bindefäden yl und y2 zwischen dieser zweiten Drehscheibe 122 und dem Gewebe 132 wieder voneinander, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Dabei wird das Schussgarn zwischen die beiden Bindefäden yl und y2 neben dem Gewebe 132 eingeschlossen und das Ende des Schussgarnabschnittes wird fest zwischen den beiden Bindefäden gehalten.
Bei dieser anderen Ausführungsform ist nur die eine Bindungseinrichtung 110 auf einer Seite des Gewebes dargestellt.
Selbstverständlich kann auch eine weitere Bindungseinrichtung verwendet werden, um einen weiteren Geweberand auf der anderen Seite des Gewebes zu erzeugen, wobei diese beiden Bindungseinrichtungen dann so angeordnet werden, dass alle Bindefäden von den beiden Bindungseinrichtungen in derselben Drallrichtung verzwirnt werden.
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PATENT CLAIMS
1. Device on defenseless looms to form a fabric edge on both sides of the fabric, characterized by a first binding device (14) for binding one end of each weft yarn section (Yl) to a fabric edge (Sl) by twisting two binding threads (bt, b2) in a direction of rotation as soon as the individual weft yarn section ends have passed between the two binding threads, and by a second binding device (16) designed in the same way for binding the other weft yarn section ends to the other fabric edge (S2) while twisting two further binding threads (b'i, b2 ) as soon as the other weft yarn section ends have passed between these second binding threads,
wherein the second pair of twine is twisted by the second binding device in the same direction of rotation as the first pair of twine by the first binding device.
2. Device according to claim 1, characterized by two symmetrically arranged binding devices (14, 16) with a common drive (42, 44, 106), whereby the two pairs of binding thread (bl, b2, bt 1, bS 2) in the same direction of rotation be twisted.
3. Apparatus according to claim 2, characterized by binding devices (14, 16) with each formed rotary parts (40, 54, 56.40 ', 54', 56 ') for twisting the two pairs of binding thread (bl, b2, bs 1, b'2 ) and with a drive (42, 44, 106), with which the two binding devices are driven in opposite directions of rotation and the two pairs of binding thread are twisted in the same direction of rotation.
4. Apparatus according to claim 3, characterized by rotating parts each comprising a carrier wheel (40, 40 ') rotatably mounted on a fixed shaft (32, 32') and two planet wheels (50, 52, 52 ') rotatably supported on this carrier wheel, which are in engagement with a fixed center wheel (30, 30 ') and are arranged in pairs symmetrically opposite to the axis of this central wheel, as well as two auxiliary planet wheels (54, 56, 54', 56 which are still rotatably mounted on the carrier wheel '), which are in engagement with the first planet gears and each carry a bobbin holder (58, 60, 58', 60 ') with a binding thread guide (86, 88),
and from two bobbins (Bl B2, B '1, B2) carried by the bobbin holders, each with a wound-up binding thread (bl, b2, b'i, b'2), which are fed to the fabric edges (S1, S2) by the thread guides will.
5. The device according to claim 4, characterized by a drive of the two carrier wheels (40, 40 ') in opposite directions of rotation with the same rotational speed.
6. The device according to claim 5, characterized by carrier wheels (40, 40 ') with external teeth (40a, 40a').
7. The device according to claim 6, characterized by a drive from two, each with an external toothing (40a, 40a) of the carrier wheels (40, 40 ') in engagement drive gears (42, 106), both of which via a reversing gear (90, 92, 94, 98, 100, 102) are interconnected.
8. The device according to claim 7, characterized by a reversing gear from a with the one drive gear (42) non-rotatably connected gear (90), an intermeshing intermediate gear (92) and a non-rotatably connected toothed belt roller (98), which via a toothed belt (102) drives another toothed belt roller (100), which in turn is non-rotatably connected to the other drive gear (106).
It is known to equip defenseless looms with a device, with which a fabric edge is formed on both sides of the fabric during the weaving process.
This fabric edge is required to prevent the warp threads from fraying or separating on both sides of the fabric.
It is also known to twist two binding threads together after they have picked up the ends of a weft portion that has been shot in between them.
In such fabric edge forming devices, a binding device is generally arranged opposite each other on both sides of the warp threads. The two binding threads are pulled off each binding device and guided to one side of the warp threads.
The two binding threads then spread and close alternately at the same time as the opening and closing of the warp thread compartment. At the same time, the two binding threads are twisted with each weft of a weft thread section, the two ends of the weft thread section then being held between the two binding threads. It follows that a substantial part of each binding device consists of a rotating mechanism.
The two binding devices are provided in the usual way with a drive for their rotating mechanism, which takes place via a drive shaft. As a result, the two binding devices are driven in the same direction with respect to the loom. However, their rotating mechanisms rotate in opposite directions with respect to the binding device itself. In this way, the two binding threads are twisted by a binding device in a twist direction which is opposite to the twisting direction of the two binding threads by the other binding device.
However, if a woven fabric is made from spun yarns, it is necessary to use the same spun yarn as binding threads to form the fabric edge.
Namely, if another yarn, such as a filament yarn, is used as the binding thread for a spun yarn fabric, shrinkage may occur at the fabric edges because the shrinkage properties of the spun yarn and a filament yarn are significantly different.
When using spun cotton yarn as binding threads and with a thread density of 31 threads per cm, the binding threads are twisted 1550 times per meter of the woven fabric. So about 1000 twists per meter are forced on this cotton yarn. If these two binding threads are then twisted during the formation of the fabric edge in a direction which is opposite to the previously applied twisting direction, these previous twists of thread can be almost canceled. However, this process considerably reduces the strength of the binding threads to form the edges of the tissue on the tissue, so that the thread breaks. This also tears the fabric edge.
To avoid such yarn breaks, a specially prepared yarn could be used which was previously twisted in a twist direction which is opposite to the twisting direction when the weft yarn section ends are tied. However, this measure would make the organization of the operation of looms considerably more difficult.
In addition, errors could easily occur when processing two types of twine, in which case the twisting of each of the twine can be removed.
The purpose of the invention is to avoid the disadvantages mentioned above when using twisted yarns as binding threads and to create a possibility for each
Side of the fabric to use twine made of yarns twisted in the same twist directions without the risk that their twists will be canceled during the weaving process.
For this purpose, a fabric edge forming device according to the invention is characterized by features as listed in the characterizing part of patent claim 1.
Practical embodiments result from the subclaims.
An example of an embodiment of such a device is shown in the accompanying drawings, in which:
1 is a schematic plan view of a protective loom with the inventive device,
2 shows a schematic front view of a binding device as part of the fabric edge forming device according to FIG. 1,
Fig. 3 is a sectional side view of the device according to Fig. 1 and
Fig. 4 is a schematic side view of another tissue edge forming device, wherein the principle of the invention is also applicable.
1 shows a protective loom 10 with a preferred embodiment of a fabric edge forming device 12 designed according to the invention. This fabric edge forming device 12 is arranged in such a way as to form a fixed fabric edge S1 and S2 on both sides of a fabric F. This fabric edge forming device 12 has two binding devices 14 and 16 to hold the separated ends of the weft yarn sections, which form the fabric edge 5 and S2.
Each binding device 14 and 16 detects the corresponding ends of the weft yarn sections Y1, each with two binding threads bl and b2 or bS s and b'2. These two binding devices 14 and 16 are designed in the same way and are arranged symmetrically opposite one another on both sides of the warp threads Y2. These warp threads Y2 run over two rollers 18 and 20 and move in the direction of the arrow shown. These two rollers 18 and 20 are rotatably supported in frame parts 22 and 24. In addition, a strand 26 and a comb 28 are shown.
As can be seen in FIGS. 2 and 3, the binding device 14 consists of a center wheel 30 which is firmly seated on a shaft 32. This shaft 32 in turn is firmly seated in a clamp 34, which in turn is fastened to the frame of the unprotected loom 10 by means of a screw 36. A cylindrical carrier wheel 40 is rotatably supported on the shaft 32 by means of a bearing 41. This carrier wheel 40 has an external toothing 40a on its outer peripheral surface, with which a gearwheel 42 is in engagement. This gear 42 sits in a rotationally fixed manner on a drive shaft 44, which in turn is mounted in bearings 46 and 48 and is connected to a drive, not shown. The carrier wheel 40 rotates half a revolution with each shot of a weft section.
Two planet gears 50 and 52 are rotatably supported on the carrier wheel 40 and arranged opposite one another symmetrically to the shaft 32 of the center wheel 30. These two planet gears 50 and 52 are in engagement with the center gear 30, as shown in FIG. 2.
Furthermore, two auxiliary planet gears 54 and 56 are also rotatably arranged on the carrier 40. These two auxiliary planet gears 54 and 56 mesh with the planet gears 50 and 52, but not with the center gear 30.
With this arrangement, the tooth ratio between the center gear 30 and each of the auxiliary planet gears 54 or 56 = 2: 1. Here, the auxiliary planet gears 54 and 56 rotate counter to their direction of rotation.
Two coil holders 58 and 60 are seated on the two auxiliary planet wheels 54 and 56. Two coils B1 and B2 are rotatably mounted on two shafts 62 and 64 which are carried by the coil holders 58 and 60. As a result, the two coils 58 and 60 rotate simultaneously with the auxiliary planet wheels 54 and 56.
The binding threads bl and b2 are wound onto the two bobbins B1 and B2. The two bobbin holders 58 and 60 are equipped with control devices (not shown) for the tension of the two binding threads bl and b2, which come from this binding device 14. These control devices here consist of rotatable shafts 66 and 68 (FIG. 2) which are rotatably mounted in the coil holders 58 and 60. Locking levers 70 and 72 sit on these shafts 66 and 68 and are provided with Y-shaped cutouts 70a and 72a at their ends. Pawls 74 and 76 are engaged with ratchet wheels 78 and 80 which are seated on shafts 66 and 68, respectively. Release levers 82 and 84 are also seated on shafts 66 and 68.
These release levers 82 and 84 are pressed counterclockwise by springs, not shown, and are provided with only partially visible lugs 82a and 84a.
The binding threads bl and b2 wound onto the bobbins B1 and B2 first pass through the Y-shaped cutouts 70a and 72a, then through the release levers 82a and 84a and finally through guide openings in the two guide members 86 and 88, which are firmly attached to the bobbin holders 58 and 60 sit. Such control devices for binding threads are known per se, so that a more detailed explanation of their work and mode of operation is omitted for simplification
The binding threads bl and b2 then run from the guide openings of the guide members 86 and 88 to the fabric edges S1 and S2 on both sides of the fabric F.
When the carrier wheel 40 of the binding device 14 rotates in the direction of arrow a in FIG. 2 together with the drive gear 42, the planet gears 50 and 52 rotate in the direction of arrow b and accordingly the auxiliary planet wheels 54 and 56 in the direction of the dashed arrows c. With the rotation of the auxiliary planet gears 54 and 56, the guide openings of the guide members 86 and 88 run around the axis of the center wheel 30. As a result, the two binding threads bl and b2 spread and close at an intersection and are twisted in the same twist direction.
Thus, when the two intersecting binding threads bl and b2 diverge and separate from one another, the weft yarn Y1 shot into the compartment of the warp threads Y2 passes between the two binding threads bl and b2. If the two binding threads bl and b2 then close and cross over, they securely hold a separated end of the weft yarn section Y1 between them. Then the two binding threads bl and b2 open again for the next weft of a weft yarn section Yl. As a result, one end of the weft yarn section Y1 is securely inserted between the two binding threads B1 and B2 between one crossing and the next.
As already mentioned, the other binding device 16 is designed in the same way as the binding device 14 described above and also works in the same way as this, so that the other severed end of the weft portion Y1 which has been shot in is caught by this other binding device 16. The same reference numerals with an index in Fig. 3 denote the corresponding parts. This second binding device 16 is arranged on the other side of the warp threads Y2 and symmetrically to the first binding device 14. As FIG. 3 shows, the coil holders 58 and 60 lie opposite the coil holders 58 'and 60'.
The drive shaft 44 is provided at one end with a gear 90 which is in engagement with another gear 92. This second gear 92 is in turn seated at the end of a rotatable shaft 94 which is rotatably mounted in a bearing 96 and carries a toothed belt roller 98 at its other end. This toothed belt roller 98 is connected to another toothed belt roller 100 by means of an endlessly rotating toothed belt 102. The other toothed belt roller 100 in turn is seated on a rotatable shaft 103 which is rotatably mounted in a bearing 104 and carries a gear wheel 106 which is in engagement with the external toothing 40a 'of the carrier wheel 40' of the second binding device 16. With this arrangement there is a gear ratio of 1: 1 between the two drive gears 42 and 106.
The gear ratio between the intermediate gears 90 and 92 is the same as that between the toothed belt rollers 100 and 98.
When the drive shaft 44 is driven in such an arrangement with two binding devices 14 and 16, the two drive gear wheels 42 and 106 rotate in opposite directions of rotation to one another and also the carrier wheels 40 and 40 ′ rotate in opposite directions of rotation to one another. As a result, the coil holders 58 and 60 of the first binding device 14 also rotate in the opposite direction to the direction of rotation of the two coil holders 58 'and 60' of the other binding device 16.
Furthermore, since these two binding devices 14 and 16 are arranged symmetrically opposite one another, the binding threads bl and b2 from the guide openings of the guide links 86 and 88 are twisted in the same twist direction as the binding threads b 'X and b'2 from the guide openings of the other two guide links 86 'and 88'. Of course, all binding threads are also twisted in the same twist direction.
As a result, each twine is prevented from lowering its tensile strength, which occurs by removing its original twist if the twine has previously been twisted in the same direction as that of the twine during twine formation on both sides of the fabric F. This prevents the binding threads from being damaged and broken, so that a firm fabric edge can be achieved on both sides of the fabric.
A yarn which is previously twisted in the same twist direction as occurs during twisting when forming the fabric edges S1 and S2 is preferably used as binding threads b1, b2, b'l, b'2.
The two binding devices 14 and 16 need not be arranged symmetrically opposite one another, but can also lie in the same direction, in which case the two carrier wheels 40 and 40 'rotate in the same direction. Since the guide openings of the guide links of one of the two binding devices 14 or 16 are then located away from the warp threads Y2, an additional binding thread guide must be provided for the two binding threads, which guides them out of the guide opening onto the corresponding other side of the warp threads Y2.
FIG. 4 shows another embodiment of a binding device 110 as part of an unspecified fabric edge forming device, the principle of the invention also being applicable. Such a binding device has two bobbins 112 and 114, on which the binding threads y1 and y2 are wound. These two coils 112 and 114 are rotatably supported on a self-rotating disc 16, which is provided on its outer circumference with an external toothing, not designated. This turntable 116 has two guide openings 118 and 120 through which the two binding threads yi and y2 are guided to a second turntable 122. The two guide openings 118 and 120 lie diametrically opposite one another.
As shown in FIG. 4, the two turntables 116 and 122 with external teeth are in engagement with an intermediate toothed wheel 124. The two turntables 116 and 122 lie in a plane which is arranged approximately at right angles to the warp threads, not shown. In its central region, the second turntable 122 has a central guide opening 126 through which the two binding threads y1 and y2 run from the other turntable 116. These two binding threads y and y2 then go from the guide opening 126 to further guide openings 128 and 130 on the disk periphery, from where they are then guided to one side of a woven fabric 132. These two guide openings 128 and 130 on the disk circumference are also diametrically opposite.
In this binding device 110, when the first turntable 116 rotates so that one guide opening 118 approaches the central guide 126 of the other turntable 122 while the other guide opening 120 of the turntable 116 moves away therefrom, the second turntable 122 rotates in this manner that its first guide opening 128 on the disk periphery moves away from the woven fabric 132 while the other guide opening 130 approaches it. At this stage, the two binding threads yl and y2 between the second turntable 122 and the fabric 132 close and cross each other. When the two turntables 116 and 122 continue to rotate, the two binding threads y1 and y2 separate again between this second turntable 122 and the fabric 132, as shown in FIG. 4.
The weft yarn is enclosed between the two binding threads y1 and y2 next to the fabric 132 and the end of the weft thread section is held firmly between the two binding threads.
In this other embodiment, only one binding device 110 is shown on one side of the fabric.
Of course, a further binding device can also be used to produce a further fabric edge on the other side of the fabric, these two binding devices then being arranged in such a way that all binding threads are twisted by the two binding devices in the same twist direction.